Hallo zusammen,
bin seit 3,5 Jahren bei einer der Big4 Gesellschaften und absolviere gerade nebenbei einen 8a Master an einer Fachhochschule.
In unserer Klasse (insgesamt rd. 16 Studierende) sind überwiegend ehemalige Diplomstudierende und wenige Bachelorabsolventen vertrteten.
Ich habe die Diskussion etwas verfolgt und denke hier viele Antworten auf Eure Fragen zu haben.
Ein konsekutiver Master direkt nach dem Studium bringt vor allem eins: Lebensqualität. Abgesehen von dieser dürften die Vorteile eines Masters direkt im Anschluss an das Studium überschaubar sein.
Für einen berufsbegleitenden 8a Master sprechen einige Vorteile, vorausgesetzt man hat zumindest mittelfristig vor in der WP Branche zu bleiben. Neben einer hervorragenden Vergütung ist ein sehr schneller Aufstieg möglich. Ich bspw. bin mittlerweile Senior und verdiene exakt soviel wie meine Kollegen, bin aber regelmäßig in Freistellung.
Ob Uni oder FH spiel keine Rolle. Viele Uni Absolventen haben noch immer etwas Minderwertigkeitskomplexe und versuchen diese durch Kleinreden der FH zu kompensieren. Wir leben in einer modernen Zeit, in der man von Bachelor und Master spricht, der Appendix "(FH)" ist lange Geschichte und interessiert in der Praxis keinen Menschen. Am Ende des Tages ist vor allem ein großes Argument für den 8a Master, dass man BWL/VWL und Wirtschaftsrecht vollständig angerechnet bekommt und man damit für das WP Examen 2 große Unbekannte abgehakt hat.
Meine Empfehlung lautet daher:
a) Sofern Ihr noch viel Zeit habt (sehr jung seid), dann macht den Master direkt im Anschluss an Euren Bachelor. Nehmt noch einmal ein bisschen das Studentenleben mit und macht ein Auslandssemesert
b) die Typen, die keine Zeit haben und endlich auch Geld verdienen wollen sollten die berufsbegleitende Masterlösung nehmen.
Eins steht fest, die Bachelor die sich für Variante b) entscheiden werden beim Anstieg der Variante a) Kandidaten deren Vorgesetzte sein und deutlich mehr verdienen...
Viel Erfolg Jungs!
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