WiWi Gast schrieb am 16.08.2019:
Jedem der 2.5 hat traue ich auch 1.0 zu. Weniger feiern, doppelte Zeit fürs lernen investieren, Übung + VL besuchen etc... da gibt es schon noch genug Stellschrauben bevor man sagen kann es sei unrealistisch.
Ich möchte auch niemanden demotivieren und prinzipiell ist es auch möglich, aber nichtsdestotrotz eben auch unrealistisch. Schlechte Noten kommen nicht nur von zu wenig Lernen oder zu wenig Fleiß. Ebenso sollte man sich eventuell Fragen, ob eine Top-Uni für den Master geeignet ist, wo die Konkurrenz nochmal deutlich härter ist und vielleicht auch der Stoff anspruchsvoller. Wenn man nicht ganz genau weiß, was man da macht und (auf einmal) das vielfache aus seinem Potential herausholt, ist es ebenso äußerst optimistisch zu glauben, dass im Master (ganz auf einmal) alles viel besser läuft. Wie gesagt, so kann es gehen, aber wie viele an der Zahl können das im Endeffekt bewerkstelligen? Es gibt eben auch low-Tier Unis für den Master, und/oder Mittelstandsbuden, wo man sich hocharbeiten kann.. Vielleicht wird es halt nicht direkt eine Top-Tier IB. Das Spielfeld ist groß. Letztlich wird es der TE aber am besten einschätzen können.
Es ist immernoch Wiwi/BWL
Das soll was genau bedeuten? Ich kenne genug Beispiele von Mathematik-Absolventen und Bachelor-Überfliegern, die an ach so einfachen Wiwi-Fächern verzweifelt sind. Und das sage ich keineswegs, weil ich aus der Fachrichtung komme, sondern weil das meine Beobachtung und Erfahrung ist.
Ich weiß nicht wieso immer noch so viele Leute glauben, Äpfel mit Birnen vergleichen zu können um zu sagen, Fach XY sei allgemein und universell "leichter" als Fach XZ. Eindimensionales Schwarz-Weiß-Denken stirbt wohl nie aus..
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