Das Problem ist, dass z. Zt. (auch krisenbedingt) viele Absolventen in den Markt drängen: Leute, die gerade/ vor kurzem mit dem Studium fertig geworden und auch aus befristeten Verträgen, die auslaufen.
Gegenüber "Top-Absolventen" hast Du den Nachteil, dass Deine Note nur mittelmäßig ist (immerhin Uni, aber bei wahrscheinlich überzogener Regelstudienzeit), der Schwerpunkt überlaufen ist und Du nichts "nebenbei" (Praktika, außeruniv. Engagement o.ä.) gemacht hast.
Bist Du SICHER, dass es sich um eine unbefristete Stelle handelt? Kündigung vor Arbeitsbeginn ausgeschlossen?
Auf der einen Seite wäre es eine Chance, in den Arbeitsmarkt zu kommen, auf der anderen Seite sitzt Du wie auf einem Pulverfass und musst ständig mit Kündigung o.ä. rechnen (enormer Druck).
Was sagt denn die ARGE dazu? Haben die keine Weiterbildungsmöglichkeiten oder Maßnahmen zur Eingliederung?
Lounge Gast schrieb:
Vielen Dank erst einmal für eure Tipps! Vielleicht vorweg
noch einige Infos über meine Situation:
Ich habe den Bachelor in BWL (Uni, in 8 Semestern) mit 2,8
abgeschlossen. Da ich Personal vertieft habe und ich auch
unbedingt ins Personalwesen möchte, ist es für mich umso
schwieriger eine Stelle zu finden. Den Master möchte ich
definitiv nicht machen.
Meine größte Sorge ist es, dass das Kundenunternehmen mich
nach einigen Monaten nicht mehr braucht und ich dann sofort
entlassen werde. Dann sitze ich 400 km von zuhause weit weg,
kenne dort niemanden und bin wieder arbeitslos.
Außerdem ist die Bezahlung wirklich schlecht. Was mich
wirklich nur an dieser Stelle reizt ist, dass ich nach diesem
1 Jahr zumindest Berufserfahrung schon einmal hätte. Somit
würde es bestimmt einfacher werden, eine neue Stelle (viell.
auch wieder in Nrw) zu finden.
Genau, da ich Alg. II beziehe, würde das Amt die Umzugskosten
übernehmen.
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