DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Probleme mit BerufseinstiegVolkswirt

Volkswirt - Finde keinen Job

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Volkswirt - Finde keinen Job

Hallo zusammen,

bin gerade mit dem Studium (Dipl-VWL) fertig. Mein Schnitt war 2,2. Ich war zusätzlich 1 Jahr im nicht englischsprachigen Ausland sowie ein Praktikum und Werkstudent gemacht...Ja beworben habe ich schon bei einigen (Dt. Bank, HVB, Landesbank, Münchener Rück, Allianz), aber nur Absagen bekommen.
Geht es euch auch so? Findet ihr auch nur schwer nen Job?

Danke für jede Antwort bzw. Ratschlag

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

Eine Freundin von mir studiert VWL, sie hat 1 Jahr lang nach einer Diplomandenstelle gesucht - vergeblich, schreibt nun zu Hause.

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

Der Arbeitsmarkt für VWLer ist naja...recht beschränkt. Ausser den großen Banken/Versicherungen/Konzernen braucht eigentlich keine Firma VWLer.

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

Wie viele Bewerbungen hast du denn insgesamt schon geschrieben? Hast du dich nur bei Banken/Finanzdienstleistungen beworben? Warum du da nur Absagen bekommst, liegt eigentlich auf der Hand - dort wird fast überall gerade kräftig umstrukturiert und sie sind froh, wenn sie keine der derzeitigen Mitarbeiter entlassen müssen. Selbst wenn es langsam wieder bergauf geht bei einigen Banken wird es noch einige Zeit dauern, bis sie wieder kräftig rekrutieren.
Ich bin auch Dipl.-Volksw. mit sehr gutem Abschluss einer guten Uni, Auslands- und Praxiserfahrung und habe ca. 40 Bewerbungen geschrieben, bis ich eine Zusage bekommen habe.

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

Schweres los zur heutigen Zeit!

war denn der Auslandsaufenthalt zielgerichtet (Praktikum, Studium)?
und das Praktikum bei einem großen Unternehmen und mindestens drei Monate lang? Werkstudent bei einem großen Unternehmen mit volkswirtschaftlichen Bezug?

Falls ja, solltest du mit Sicherheit bald was finden, auch in einem größeren Unternehmen. Bereite dich am besten jetzt nebenbei schon mal intensiv auf AC und Interviews vor. Das steigert die Chancen enorm, wenn du mal eingeladen werden solltest. Drücke dir die Daumen.

Falls nein, versuch es mal bei kleineren Unternehmen. Die großen werden doch zur Zeit überflutet mit Top-Bewerbungen, wobei es nur wenige Stellen gibt, was die Chancen ungemein verringert. Die Unternehmen, die du aufgezählt hast nehmen wahrscheinlich zur Zeit nur Topleute (es sei denn man hat Beziehungen oder kommt von einer privaten Uni/FH....).

Wie gesagt, viel Erfolg!

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

Mit dieser Note bist du bei diesen Unternehmen wahrscheinlich fehl am Platz. Viele mittelmäßige VWLer arbeiten dann eben nun mal in einem BWL-Bereich und dann im Mittelstand. Wobei die Situation zur Zeit generell schlecht ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

Finde ich komisch, ich bin BWLer und habe zum Herbst nen guten Job, der eigentlich für einen VWLer ausgelegt war. Also nicht aufgeben..

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

vielleicht kann ja folgendes hilfreich sein:

Interesse wecken mit unkonventionellem Anschreiben, weg vom 08/15 Anschreiben mit copy-paste. Denke, dass du so zumindestens eine Chance hast, eingeladen zu werden und leichter in Erinnerung gerufen zu werden.
Soetwas fällt einem sicherlich nicht leicht, aber zu verlieren hat man nichts....

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

Die BIG 4 stellen gerne VWLer ein....vor allem im Tax Bereich.Einfach da mal probieren...

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

Typische Einsatzorte fuer VWLer:
Wirtschaftsforschungsinstitute (DIW, IFO..), Universitäten, Ministerien (BMWi, BMF, AA, BMZ..), internationale Organisationen (UN, EBRD, EU, IWF...), nationale Organisationen (GTZ, KfW...), Wirtschafts- und Branchenverbände, Handels- und Industriekammern, Privatwirtschaft (strategische Abteilungen in Grossunternehmen, Finanzwirtschaft, Länderrisiko,...).

Viel Erfolg!

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

schon mal im öffentlichen dienst versucht?

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

Die Bafin sucht zur Zeit. Ansonsten gilt allgemein für den öD (insb. Bundesministerien): Der Andrang ist groß, es findet eine harte Auslese statt. Die Bezahlung ist relativ schlecht, dafür das Prestige umso höher

Gerade im BMF finden sich Profile wieder, die man vom Intellekt und Notenschnitt auch bei Großkanzleien oder IB finden würde.

Lounge Gast schrieb:

schon mal im öffentlichen dienst versucht?

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

Sollte es einem nicht vor Studienaufnahme bewusst sein, welche Einsatzmöglichkeiten man mit dem gewählten Studiengang hat? So wie oben beschrieben bleiben nur große Unternehmen, Institute, Banken etc. Wie soll ein Einsatz eines VWLers im Operativen aussehen? Da gibts keine 6 Diagramme zu verschieben; da muss gehandelt werden!

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

Wie soll ein Einsatz eines VWLers im
Operativen aussehen? Da gibts keine 6 Diagramme zu
verschieben; da muss gehandelt werden!

So heiss wird die Suppe nun auch nicht gegessen.

Gerade in Banken gibt es personalstarke Research-Abteilungen. Das Spektrum umfasst reine Volkswirtschaftliche (empirische) Forschung über Research zu Einzel-Aktien, Kreditwürdigkeit einzelner Unternehmen bis hin zu Anlageempfehlungen, Portfolio-Optimierung, -Zusammensetzung ...

ABER: Aktuell dürfte es schwer sein in eine Bank was zu finden - aus bekannten Gründen.

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

Eben. In der Praxis braucht es Macher (BWLer), keine theoretischen Schwaller (VWLer).

antworten
insight

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

Es soll auch Leute geben, die studieren nach Interessenlage und nicht nach Karrieremöglichkeiten.

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

Ja genau. Das sind dann aber auch immer die Ersten, die heulen, dass sie keinen Job bekommen. Schade, dabei waren Afrikanistik und Kunstgeschichte doch so interessante Schwerpunkte!

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

insight schrieb:

Es soll auch Leute geben, die studieren nach Interessenlage
und nicht nach Karrieremöglichkeiten.

... und wenn sie dann fertig sind, schreiben sie in Inet-Foren, dass sie keine Job bekommen...

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

"Eben. In der Praxis braucht es Macher (BWLer), keine theoretischen Schwaller (VWLer).
"

Pff, was für ein Quatsch hier verzapft wird! Ein VWLer der Im Studium auch ein paar BWL-Sachen gemacht hat (also so zielich jeder, weil es BWL-Pflichtmodule gibt), kann locker die meisten BWLer Jobs auch machen!!!

antworten
Tobbog

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

Der ein oder andere maßt sich hier scheinbar über Studiengänge ein Urteil an, von denen er keine Ahnung hat...

An den Threadsteller: Darf ich fragen, welche Vertiefung Du in Deinem Studium gewählt hast?

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

"Eben. In der Praxis braucht es Macher (BWLer), keine theoretischen Schwaller (VWLer)."

Du meinst aber nicht ernsthaft dass BWLer "Macher" sind oder? *lol*
Bin selbst BWLer und seit 1 Jahr im Job und ich kann Dir sagen dass 80% Schwallen und Selbstvermarktung ist und wenns hoch kommt 20% Mehrwert für die Firma schaffen.

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

"Eben. In der Praxis braucht es Macher (BWLer), keine theoretischen Schwaller (VWLer)."

Eine grandiose Pauschalisierung. Wenn es danach ginge "Macher" einzustellen, sollten sich Banken/IB/UB/WP am bestens Handwerker ins Haus holen, die packen wenigstens richtig an und sind keine "theoretischen Schwaller" wie es Studenten nunmal sind. völliger Blödsinn.

"Die Bafin sucht zur Zeit. Ansonsten gilt allgemein für den öD (insb. Bundesministerien): Der Andrang ist groß, es findet eine harte Auslese statt. Die Bezahlung ist relativ schlecht, dafür das Prestige umso höher"

hohes Prestige als Beamter / im öD? wäre mir neu.

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

haha,wie geil ist das denn? junge,du hast da was verwechselt. in welchen fächern schwallt man denn rum? sind es unternehmensentwicklung,marketing,personal? oder sind es makroökonomik,ökonometrie oder finanzwissenschaft?

selten so was dummes gehört...kommt bestimmt von einem BWLer,dem der stift aus der hand fällt,wenn er anspruchsvolle beweise nachvollziehen soll anstatt 100 folien auswendig zu lernen. sowie zum thema balala...

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

"Eben. In der Praxis braucht es Macher (BWLer), keine theoretischen Schwaller (VWLer)."

Seht ihr, aufgrund solchen Äußerungen haben BWLer so eine schlechte Reputation auf dem Markt, durch solche idiotischen und kindischen Bemerkungen... sorry da muss ich mich als BWLer nur schämen. Ich verheimliche eigentlich immer gerne, dass ich BWLer bin und mir das Studium außerordentlichen Spaß gemacht hat.... genau aufgrund solchen großkotzigen Aussagen... Geh heim dich schämen.....

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

VWLer haben es per se auf dem Arbeitsmarkt nicht schwerer als BWL, das ist durch Studien hinreichend belegt.

Es gibt typische Einsatzgebiete, die wurden oben genannt. In diese kommt man ohne entsprechende Kenntnisse nicht rein. Es gibt aber auch Arbeitsgebiete - und da gehören m.E. die meisten "kaufmännischen" hinzu - in denen nicht Fachwissen, sondern Methodik, Lernbereitschaft, etc. gefragt sind. Hier hat es ein VWLer nicht schwerer als ein BWLer!

Ich bin als Volkswirt vor drei Jahren nicht an meinen Traumjob gekommen (AA, BMF). Habe mich daher bei einer Big4 fürs Risk Management beworben, bin aber über Umwege im Audit gelandet. Rechnunslegung und das Prüfen macht mir Spaß - meine (rudimentären) Bilanzierungskenntnisse stammten aus dem Grundstudium und damit stand ich am Anfang nicht viel schlechter da als mancher Diplom-Kaufmann!

Mein Tipp daher: Bewerbe Dich breit. Nimm nicht jeden Job, sei aber auch für Neues offen. Wenn es nicht so optimal läuft, gibt es immer Möglichkeiten zur Reorientierung.

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

Im Bankwesen bieten sich Länder- bzw. Researchabteilungen an, z.b. DB Research usw.

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

wenn man nur ab bafin, bundesministerium etc. aufwärts sucht geb ich dir recht, da wird die luft dünn. zum öffentlichen dienst gehören aber auch eine reihe anderer öffentlich rechtlicher gebilde die einen ziemlichen bedarf an wirtschaftswissenschaftlichen analysen haben. z.B. jede menge landesbehörden mit unterschiedlichsten themen, sehr planungslastig sind die felder gesundheit, soziales und arbeitsmarkt.

Lounge Gast schrieb:

Die Bafin sucht zur Zeit. Ansonsten gilt allgemein für den öD
(insb. Bundesministerien): Der Andrang ist groß, es findet
eine harte Auslese statt. Die Bezahlung ist relativ schlecht,
dafür das Prestige umso höher

Gerade im BMF finden sich Profile wieder, die man vom
Intellekt und Notenschnitt auch bei Großkanzleien oder IB
finden würde.

Lounge Gast schrieb:

schon mal im öffentlichen dienst versucht?

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

Bin als VWLer auch in einem eher "BWL-typischen" Trainee-Programm untergekommen, geht alles. Versuche gerade den Job zu wechseln, und da muss ich mir auch unangenehme Fragen von den Personalern gefallen lassen, warum ich diesen Weg eingeschlagen habe. Also überlege dir gut was du machst.

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

Lounge Gast schrieb:

Eben. In der Praxis braucht es Macher (BWLer), keine
theoretischen Schwaller (VWLer).

Kann Dir absolut beiwohnen. Evtl. ein wenig pauschalierend, aber Jungs mal ehrlich, wer ist eher ein Macher, jemand der BETRIEBSwirtschaftslehre studiert hat oder jemand, der VOLKSWIRTSCHAFTLICHE Zusammenhänge anhand zahlreicher Diagramme versucht zu erklären (Betonung liegt auf versucht).

Hand aufs Herz!

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

Das "Prestige" von höheren Beamten bezog sich meinerseits auch eher auf Kreise, in denen der Staatsdienst als erstrebenswert gilt. Das waren (und sind) Juristen, Staatswissenschaftler (so gut wie ausgestorben) und zum Teil auch Volkswirte.

Kaufleute streben andere Karrierewege an. Daher definiert ihr "Prestige" auch anders. Da gebe ich Dir recht.

Lounge Gast schrieb:

"Eben. In der Praxis braucht es Macher (BWLer), keine
theoretischen Schwaller (VWLer)."

Eine grandiose Pauschalisierung. Wenn es danach ginge
"Macher" einzustellen, sollten sich Banken/IB/UB/WP am
bestens Handwerker ins Haus holen, die packen wenigstens
richtig an und sind keine "theoretischen Schwaller" wie es
Studenten nunmal sind. völliger Blödsinn.

"Die Bafin sucht zur Zeit. Ansonsten gilt allgemein für den
öD (insb. Bundesministerien): Der Andrang ist groß, es findet
eine harte Auslese statt. Die Bezahlung ist relativ schlecht,
dafür das Prestige umso höher"

hohes Prestige als Beamter / im öD? wäre mir neu.

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

Bin der Threadstarter...

Meine Vertiefung ist Ökonometrie, Diplomarbeit war zur Geldpolitik. Beides mit sehr gut abgeschlossen. Meinen Schnitt sehe ich ziemlich gut eigentlich, an unserer Uni ist das überdurchschnittlich und unter den 30% besten (hab einen Auszug vom Prüfungsamt).
Bewerbungen habe ich bis jetzt ca. 20 geschrieben. Mir scheint es sehr schwer zu sein irgendwo reinzukommen. Hab eigentlich gedacht bessere Chancen zu haben...
Zu BWL: Hab auch BWL-Seminare besucht, hatte da nicht den Eindruck, dass die BWL'er mehr wissen, waren zwar alle engagiert, fachlich muss ich mich als VWL mit Geldpolitik vor den BWL'er mit Schwerpunkt Kapitalmarkt auf keine Fall verstecken...

Als ich angefangen habe hat es 1. geheißen, dass die Jobaussichten Spitze sind und 2. hat mich das damals nicht interessiert. Ich hab VWL studiert weil ich das Fach Spitze fand

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

oder versuchs mal bei der bundesnatzagentur,die schreiben ständig aus,vor allem für regulierung im energeisektor. wenn dich die themen interessieren...relativ junge behörde mit guter durchlässigkeit zu anderen regulierungsbehörden. wenn du nicht promoviert bist,könnte das ein einstieg zu einer karriere im öd sein...

"hohes Prestige als Beamter / im öD? wäre mir neu."

na klar,ein bundesbankrat oder ministerialbeamter beim bmf,ein diplomat oder was auch immer hat einfach ein höheres ansehen als ein filialleiter von schlecker...

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

Wenn Dich die Themen Ökonometrie und Geldpolitik weiterhin brennend interessieren, dann schau mal auf die Homepage von Norbert Walter.

Da siehst Du zum einen die Profile von ehemaligen Praktikanten von ihm und zum anderen auch immer mal wieder Stellenausschreibungen sowie call for papers.

Deine Note finde ich im Übrigen auch nicht so schlecht. Wenn es zum Ende hin (insb. Dipl.-Arbeit) sogar sehr gute Noten waren, ist vielleicht eine Promotion sinnvoll? Im öD immer gern gesehen...

Lounge Gast schrieb:

Bin der Threadstarter...

Meine Vertiefung ist Ökonometrie, Diplomarbeit war zur
Geldpolitik. Beides mit sehr gut abgeschlossen. Meinen
Schnitt sehe ich ziemlich gut eigentlich, an unserer Uni ist
das überdurchschnittlich und unter den 30% besten (hab einen
Auszug vom Prüfungsamt).
Bewerbungen habe ich bis jetzt ca. 20 geschrieben. Mir
scheint es sehr schwer zu sein irgendwo reinzukommen. Hab
eigentlich gedacht bessere Chancen zu haben...
Zu BWL: Hab auch BWL-Seminare besucht, hatte da nicht den
Eindruck, dass die BWL'er mehr wissen, waren zwar alle
engagiert, fachlich muss ich mich als VWL mit Geldpolitik vor
den BWL'er mit Schwerpunkt Kapitalmarkt auf keine Fall
verstecken...

Als ich angefangen habe hat es 1. geheißen, dass die
Jobaussichten Spitze sind und 2. hat mich das damals nicht
interessiert. Ich hab VWL studiert weil ich das Fach Spitze
fand

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

so groß is der unterschied zw. vwl und bwl auch nicht. sitz im valuation bereich, hälfte vwler; war bei ner IB, ein drittel vwler. es liegt wohl eher an der momentanen situation, dass es bei dir nicht läuft

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

ICh war in ner ähnlichen Situation. Hab (aber vor der Krise) auch ein Job gefunden. Was ich Dir raten würde ist, dass Du das hervorhebst was BWLer (oft) nicht können. Ökonometrie. In meinen Gesprächen hat es immer gut gezogen wenn man angebracht hat, dass man gute ökonometrische Kenntnisse hat, mit SPSS / Matlab was auch immer umgehen kann und vielleicht in der Dipl auch schon was empirisches gemacht hat.

Ich habe gemerkt, dass es nicht nur um die Kenntnisse ging, sondern auch um die Wirkung bzgl "analytisch denken" bla bla was Personaler halt so für Kategorien haben.
Traineetechnisch würde ich vorschlagen (so denn da noch eingestellt wird) RiskManagement bei Banken/ Versicherungen. Wenn Du ökonometrisch was drauf hast haste da gute Chancen. Außerdem die genannten Forschungsinstitute und auch als "normalen" Job hat die GfK zum Beispiel Jobs in "Marketingbereich" die aber Kenntnisse erfordern, die BWLer oft nicht mitbringen. EBen da wo das Marketing bla bla aufhört und die Zahlenknechte ran müssen.

Was diesen Findungsprozess angeht kann ich dir Berufsmessen wie in Köln u.ä. empfehlen. Ich war da teilweise überrascht in welche Ber

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

als bei einer der big4 sind z.b. im international tax bereich fast ausschließlich vwler unterwegs und machen dort anaylsen bzgl. transfer pricing

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

Ich bin VWLer und arbeit in einer strategischen UB...habe nicht das Gefühl weniger als ein BWLer wert zu sein. Es ist eher so, dass ich eine Sonderrolle habe, als einer der wenigen VWLer dort. Ich hätte nie was anderes studieren wollen und bin auch sehr stolz auf mein VWL studium...

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

ich studiere VWL und liebe es! analytisch,neutral,eindeutig.es gibt keine gut oder schlecht,nur richtig oder falsch. wenn ich da an diese öden case studies der BWLer denke...da gibt es immer zwei meinungen und jeder kann was rumlabern.so wie damals in der schule.

ich denke,die fähigkeit,sehr komplexe inhalte zu verstehen und aufbereiten zu können,ist die wichtigste qualifikation,die ein VWLer in die wagschale werfen kann. bei BWL gibts ja kaum was komplexes...

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

Ich finde auch, dass wir VWLer fast alles machen können, was ein Kaufmann kann. Darüber hinaus aber noch mehr.

Meine Kommilitonen hat es in alle Richtungen verschlagen: Von Einkauf bei einem DAx-Unternehmen, über UB bis hin zu IB bei einer ganz großen Nummer ist alles dabei. Daneben natürlich noch die klassischen Arbeitsfelder: Verbände, Ministerium, BT-Abgeordnete, Zeitung.

Das schöne am VWL-Studium war dabei m.E., dass wir (vom Grundstudium abgesehen) in kleinen Seminaren saßen und auch die Vorlesungen i.d.R. nicht so überfüllt war. Außerdem gibt es uns nur von der Uni...:-)

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

"Außerdem gibt es uns nur von der Uni...:-)"
Stimmt nicht... VWL wird z.B. an der FH Nürtingen angeboten ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

Das es Vwler nur von der Uni gibt stimmt nicht.
Economics(VWL) kann man an vielen FHs studieren.

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

"...wenn ich da an diese öden case studies der BWLer denke..."

wahrscheinlich sind es genau diese case studies, die das bwl-studium wesentlich praxisorientierter erscheinen lassen. ich persönlich habe solche case-studies in meinem vwl-geprägten studiengang sehr vermisst. bin auch der meinung, dass diese fall-betrachtungen keineswegs öde sind! vielleicht ist das ein grund, weswegen vwl-er von bwl-studenten als theoretiker und nicht als "macher" angesehen werden, nämlich weil MANCHE vwl-er nicht in der lage sind sich auf konkrete paxisfragestellungen, die nicht nur was mit zahlen sondern auch mit kommunikation und weiteren faktoren zusammenhängen, einzulassen.

damit sind natürlich nicht alle vwl-er gemeint! man neigt doch aber dazu sich die stereotypen herauszugreifen und deren charakteristiken dann auf den rest zu projezieren, was völlig unangebracht ist (bsp. physik- und mathe-studenten - da wissen wir doch alles was gemeint ist).

vwl und bwl = äpfel und birnen vergleichen ;)

@ threadposter: viel erfolg bei der suche!

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

Ich finde auch, dass wir VWLer fast alles machen können, was ein
Kaufmann kann. Darüber hinaus aber noch mehr.

Ich finde VWLer können vor allem Theorien aufstellen, tolle Annahmen treffen und im Nachhinein die Wirtschaftsentwicklung begründen.

Aber Theoretiker braucht man in der Praxis nicht so viele.
Das sollte man aber wissen bevor man das Studium wählt.

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

naja,jedes große unternehmen braucht volkswirte. schließlich sind zins-, preis- oder inflationsentwicklungen für jeden interessant und bilden oft die grundlage für längerfristige unternehmensentscheidungen. platt gesagt: die BWLer im vorstand lassen sich von den VWLern beraten,bevor sie wichtige entscheidungen treffen. in der politik ist es ähnlich.

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

Jetzt muss ich als VWLer doch auch noch meinen Senf dazu abgeben.

Der Markt ist momentan halt echt Scheisse. Es hängt bestimmt nicht mit den angeblich nicht Praxis relevanten Fähigkeiten der VWLer zusammen, dass momentan wenig geht.

Ich bin vor kurzem wegen meines Freundes aus dem Ausland zurück nach DE gezogen und suche momentan auch wieder einen Job. Mein VWL Studium habe ich an einer Top internationalen Uni (in jeder Studie unter den weltweiten Top 10) hingelegt und habe auch noch Erfahrung in der Strategieplanung aus der Industrie und als Unternehmensberater.

In diesen BWLer Bereichen hatte ich nie Probleme nicht mit meinen BWLer Kollegen mitzuhalten. Wenn's mal komplizierter wurde mit den Excel Modellen oder in der Datenanalyse haben Sie mich dann oft sogar um Hilfe gebeten. Außerdem vermittelt die VWL einen sehr rationalen Denkansatz, den viele im Business sehr zu schätzen wissen, auch wenn wir das US GAAP vielleicht nicht auswendig können (habe ich übrigens auch nie gebraucht).

Also, Lieber VWLer, bei der Jobsuche nicht den Kopf hängen lassen. Es ist bestimmt eher der Arbeitsmarkt, als Deine Qualifikationen. Ich merke es auch, ich werde zwar viel eingeladen, aber dann werden Stellen noch vor dem Vorstellungstermin intern besetzt oder Sie wollen eine zwar schon, aber kriegen keinen Headcount… ich find’s total frustrierend!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

Hast du es bei der KfW probiert? Sie stellen generell auch Volkswirte für Ihre Researchabt. ein. Ansonsten umorientieren z.B. Richtung Controlling (Notafalls Einstieg über ein Praktikum)

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt / VWLer Arbeitsmarkt

Also laut Arbeitsmarkt sieht es nicht schlecht aus für VwLer... da habe ich die beste Quelle in Sachen Zahlen ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Volkswirt - Finde keinen Job

Also laut forum ist das thema 4 jahre alt... da habe ich die beste Quelle in Sachen Zahlen ;)

antworten

Artikel zu Volkswirt

»Börse Online« befragte 32 Chefvolkswirte

Auf einem Computer wird eine Börsentabelle  angezeigt.

Ergebnisse: Die Weltwirtschaft braucht konsumfreudige US-Verbraucher - Wirtschaftswachstum in den USA 2004 bei voraussichtlich 4 Prozent - In Europa dagegen nur knapp 2 Prozent erwartet

Bain-Karriereprogramm »Red Carpet« für Berufseinsteiger

Bain-Karriereprogramm "Red Carpet": Von oben aufgenommen betritt eine Business-Frau gerade einen roten Teppich.

Das neue Karriereprogramm „Red Carpet“ der Strategieberatung Bain & Company unterstützt Studenten beim Berufseinstieg. Ob Wirtschaftswissenschaftlerin oder Wirtschaftswissenschaftler im ersten Semester, Jurist im Staatsexamen oder Psychologiestudentin im Master: Das Karriereprogramm „Red Carpet“ richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen und Semester.

Studie: Hochschulabsolventen starten erfolgreich ins Berufsleben

Berufsstart: Ein Vogel landet im Getümmel.

Die Arbeitslosenquote liegt sowohl für Fachhochschul- als auch für Universitätsabsolventen mit traditionellen Abschlüssen – Diplom, Magister, Staatsexamen - nach einem Jahr bei 4 Prozent. Bachelors sind sogar noch seltener arbeitslos (3 Prozent, FH bzw. 2 Prozent Uni). Das zeigt die aktuelle Absolventenstudie des HIS-Instituts für Hochschulforschung (HIS-HF).

Broschüre: Startklar - Tipps und Infos für Uni-Absolventen

Berufseinstieg: Ein Lego-Männchen steht am Start in einem Labyrint.

Wie gelingt der Start in den Beruf am besten? Hilfestellung leistet die Broschüre »Startklar«, die vom Informationszentrum der deutschen Versicherer ZUKUNFT klipp + klar neu aufgelegt wurde. Uni-Absolventen finden dort nützliche Tipps, wie sie ihrem Traumjob näher kommen.

Millenials mit Angst um Arbeitsplatz durch holprigen Berufsstart

Eine Frau klettert - wie nach dem Berufseinstieg - in einer Halle nach oben.

Die Generation Y, der zwischen 1980 und 1999 Geborenen, ist durch Probleme beim Berufseinstieg geprägt. Die Konsequenzen sind ein Gefühl der Unsicherheit und Angst um den Arbeitsplatz. Die unter 35-Jährigen Millenials denken zudem überwiegend individualistisch, zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie.

Bildung auf einen Blick: Start ins Berufsleben funktioniert

Blick auf Berufseinstieg: Der Gesichtsausschnitt einer Frau mit Auge und Augenbraue.

Die aktuelle OECD-Studie „Bildung auf einen Blick“ bestätigt: Die deutsche Erwerbslosenquote liegt in allen Bildungsbereichen unter dem OECD-Durchschnitt. Das berufliche Bildungssystem in Deutschland beweist seine Stärke durch den reibungslosen Übergang von der Ausbildung in den Beruf. Der Bericht zeigt, wer einen Studienabschluss ergreift, hat einen Gehaltsvorteil von mehr als 50 Prozent. Im Ländervergleich sind in Deutschland besonders MINT-Studiengänge beliebt.

Vitamin-B beim Berufseinstieg der Königsweg

Eine goldene selbstgebastelte Krone symbolisiert die kostbaren Beziehungen beim Berufseinstieg.

Hochschulabsolventen, die über persönliche Kontakte ihre erste Stelle finden, erzielen höhere Gehälter, haben bessere Aufstiegschancen und bleiben diesem Arbeitgeber länger treu, so lautet das Ergebnis einer Absolventenbefragung vom Bayerischen Staatsinstitut für Hochschulforschung.

Junge Menschen starten immer später ins Berufsleben

Ein Gemälde an einer geschlossenen Garage von Menschen, die in einer Kneipe sitzen und der Schrift:...what else?!

Anteil der Erwerbstätigen unter den jungen Menschen im Alter von 15 bis 29 Jahren von April 1991 bis Mai 2003 deutlich von 63% auf 48% gesunken.

McKinsey-Fellowship: Einstiegsprogramm Marketing & Sales für Studenten

Ein Mann geht mit großen Schritten an einem Graffiti mit dem Inhalt: Good vorbei.

Hochschulabsolventen mit ersten Berufserfahrungen und Interesse an Marketing und Vertrieb können sich ab sofort für das Marketing & Sales Fellowship von der Unternehmensberatung McKinsey & Company bewerben. Der neue Jahrgang des Programms startet zum 1. Oktober 2017 in Düsseldorf, München oder Köln. Die Bewerbung ist bis zum 23. April 2017 möglich.

Literatur-Tipp: Top-Karriere mit Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler

Handbuch-Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler 2010

Der erste Job soll top sein: Wer als Wirtschaftswissenschaftler nach der Uni durchstarten will, sollte auch Experte in Sachen Karriere, Bewerbung, Arbeitgeber und Einstiegsgehälter sein. Wie es mit Karriere und Jobeinstieg klappt, das zeigt zweimal im Jahr jeweils die aktuelle Ausgabe von »Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler«.

Fit für das Leben nach dem Studium

Drei Sprinter symbolisieren den Berufstart nach dem Studium.

Ein Studium prägt fürs Leben. Studierende der Wirtschaftswissenschaften können meist gut mit Geld umgehen und später auch im privaten Bereich wirtschaftlich handeln. Einigen fällt es dennoch schwer, direkt nach dem Abschluss Fuß zu fassen. Dann heisst es plötzlich, sich mit Schulden aus der Studienzeit herumzuschlagen, auf Wohnungssuche zu gehen, umzuziehen oder vielleicht sogar direkt eine Familie zu gründen. Einige Tipps helfen beim Start ins „echte Leben“.

Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf Praxiserfahrung

Eine blaue Mappe mit der weißen Aufschrift Bewerbung rechts oben in der Ecke, auf einem Hocker im Garten.

Die Hochschul-Recruiting-Studie der Jobbörse Jobware und der Hochschule Koblenz deckt die wichtigsten Einstellungskriterien auf. Die Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf die Praxiserfahrung, den passenden Studiengang und Studienschwerpunkt.

Karrierestart nach dem Studium: Junior-Stelle oder Trainee – was ist wirklich sinnvoll?

Ein Mann schaut an einem Hochhaus hoch, was eine erfolgreiche Karriere mit hohen Gehältern symbolisiert.

Nach dem Studium kann es endlich losgehen: Geld verdienen, die Karriereleiter hochklettern, all das im Studium gelernte Wissen anwenden. Doch der Weg bis zur Vertragsunterschrift und dem passenden Job ist nicht immer ganz so leicht, wie gedacht. Einige Tipps können dabei helfen, die richtige Stelle zu finden.

Drei bewährte Strategien für Berufseinsteiger

Berufseinstieg: Tipps zum Berufsstart

Den meisten Absolventen der Wirtschaftswissenschaften gelingt der Einstieg in den Arbeitsmarkt gut. Mehr als 80 Prozent haben bereits nach einem Vierteljahr einen Arbeitsvertrag für das angestrebte Berufsfeld. Drei Strategien haben sich dabei auf dem Weg zum erfolgreichen Berufseinstieg bewährt.

So gelingt ein erfolgreicher Berufseinstieg

Jobsuche: Tastatur mit der Aufschrift "Find your job" auf einer Taste.

Der erste Arbeitstag steht bald an und die Nervosität steigt. Nach dem Studium beginnt nun ein weiterer Lebensabschnitt. Es ist eine völlig neue Welt mit anderen Spielregeln: Wie freundlich sind die Kollegen? Ist der Chef auch während der Arbeit nett? Was tun, wenn man eine Aufgabe nicht erledigen kann? Die besten Tipps für einen gelungenen Berufseinstieg!

Antworten auf Volkswirt - Finde keinen Job

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 48 Beiträge

Diskussionen zu Volkswirt

Weitere Themen aus Probleme mit Berufseinstieg