Wirtschaftlicher Master, Trainee, Promotion oder Direkteinstieg
So langsam nähert sich mein Studium dem Ende und leider weiß ich wider erwarten nicht so ganz wohin.
Aktuelles Profil:
- B.Sc TUM/RWTH/KIT mit 1.4 in Maschinenbau/Verfahrenstechnik
- M.Sc Verfahrenstechnik mit 1.1/1.0
- 2 längere Praktika bei DAX30
- 1 Jahr Auslandsaufenthalt in den USA
- Ansonsten fast durchgehend HiWi und einige kleinere nicht erwähnenswerte Praktika
Durch meine Praktika hab ich eins gemerkt: Ich bin kein Spezialist. Die Generalisten Rolle macht mir deutlich mehr Spaß und ich bin jemand der "Action" braucht. Heißt: Ich liebe neue Herausforderungen, tricky Probleme, die Kreativität erfordern und arbeite gerne mit einem angenehmen Zeitdruck im Nacken.
Mein persönliches Ziel wäre langfristig eine Führungsposition in einem internationalen Unternehmen. Mir ist aber durchaus klar, dass nur gute Note nichtmal annähernd ausreichen, um das sicher zu erreichen.
Klingt vielleicht für einige leicht nach UB als nächsten Schritt, aber die Arbeitszeiten sind einfach nichts für mich. 50h oder vielleicht ab und zu mal 60h mach ich mit, aber mehr bin ich auch raus. Zudem interessiert mich eigentlich nur die Chemiebranche, also ist der Vorteil von UB, überall mal reinschnuppern zu können, auch minimiert.
So wirklich weiß ich jetzt nicht, was ich als nächsten Schritt machen soll.
Deshalb möchte ich mich an das Forum hier wenden. Manchmal übersieht man einfach coole Optionen und ich hoffe hier vielleicht neue Anreize zu bekommen.
Mein persönlicher Traumeinstieg wäre vermutlich eine der Top-Trainee Stellen in einem DAX30. Einige fordern dafür eine Promotion, die ich dann eigentlich auch nur deswegen machen würde. Und wenn man was tut, ohne dafür zu brennen, ist das natürlich auch immer so ne Sache. Andere Top-Adressen sind wiederum teilweise an bescheidenen Standorten angesiedelt. Zudem kann ich die "Qualität" der Traineestellen nicht abschätzen.
Eine Option, die mir auch durch den Kopf gegangen ist, wäre ein wirtschaftlicher Master. Das CDI bietet da eigentlich ein interessantes Programm, wobei ich besonders den Aspekt währenddessen in einem Unternehmen arbeiten zu können spannend finde. Internationale Master sind möglich, wobei ich auf die Studiengebühren achten muss. Ich bin nicht dazu bereit für einen Master einen Kredit aufzunehmen. Gibt es zudem bekannte Masterprogramme, die sich an an Leute mit technischem/naturwissenschaftlichem Background richten?
Inhouse-Consulting, namentlich Bayer Business Consulting, hab ich auch drüber nachgedacht. Aber Bayer sagt mir nicht zwingend kulturell zu. Die Leute von BBC sind zwar cool, aber eine Karriere im Bayerkonzern ist glaube ich nicht das richtige für mich.
Eventuell auch einfach als Ingenieur einsteigen und dann intern hocharbeiten. Alle bezahlen eigentlich wahnsinnig gut. Nur hab ich hier die Angst, vielleicht unbegründet, nicht mehr aus der Ingenieurschiene ausbrechen zu können. Zudem finde ich den Einstieg in eine Stelle, mit dem Hintergedanken eigentlich wieder hier weg zu wollen, fragwürdig.
Ich bin über alle Antworten dankbar!
Ansonsten schöne restliche Woche euch noch und ein entspanntes Wochenende!
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