Zweiter Master Wirtschaftswissenschaft als Maschbauer
Hallo zusammen,
ich bin 32 Jahre alt und habe sowohl im Bachelor als auch im Master Maschinenbau an einer TU studiert. Aktuell bin ich bei VW tätig und habe auch schon drei Jahre Berufserfahrung. Da ich aktuell keine Familie habe und auch Zeit und Motivation habe, dachte ich daran evtl. einen zweiten Master zu machen.
Die Gründe dafür sind zum einen, dass zumindest in meiner Abteilung fast alle Führungskräfte und Projektleiter irgendwas mit Wirtschaft studiert haben. Kann natürlich auch Zufall sein. Aber ich würde mir gerne meine Chancen nach oben ein wenig verbessern und dachte, dass es auch gut ankommt, wenn man als Maschbauer auch einen Master in Wirtschaft nebenberuflich macht. Zum anderen überlege ich später irgendwann vielleicht auszuwandern (Schweiz, Norwegen, Schweden ...). Ich dachte, dass es auch da gut ankommt, wenn man nicht nur ein Technik-Experte ist, sondern auch einen Master in Wirtschaft hat und breiter aufgestellt ist.
MBA ist mir ehrlich gesagt zu teuer. Deshalb bin ich auf die Fernuni Hagen aufmerksam geworden. Dort gibt es den Studiengang "Wirtschaftswissenschaften für Ingenieure und Naturwissenschaftler". Nebenberuflich kann man das in 4 Jahren schaffen.
Aber ich frage mich, ob sich das alles überhaupt lohnt? Die Fernuni Hagen soll sehr schwierig sein, aber dafür ist es eben fast kostenlos, wenn man es mit den ganzen privaten Hochschulen vergleicht, die 10K+ haben wollen. Ich sehe es so, dass es mir zumindest bei VW in meinem aktuellem Team nur sehr wenig bringen wird. Also mein Chef wird mich ja nicht direkt befördern, nur weil ich einen zweiten Master gemacht habe. Aber wenn ich mal den Job intern bei VW wechsle oder VW verlasse oder auswandere, dass es sich dafür schon lohnen könnte. Wie seht ihr das?
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