Elitedisziplin im Bereich Steuern
Ust, Kst, Gewst, Ertragssteuern, Internationales Steuerrecht, Verrechnungspreise etc.
Welcher Bereich ist am meisten angesehen? Oder gibt es keinen Unterschied zwischen den Bereichen?
antwortenUst, Kst, Gewst, Ertragssteuern, Internationales Steuerrecht, Verrechnungspreise etc.
Welcher Bereich ist am meisten angesehen? Oder gibt es keinen Unterschied zwischen den Bereichen?
antwortenWiWi Gast schrieb am 08.09.2020:
Ust, Kst, Gewst, Ertragssteuern, Internationales Steuerrecht, Verrechnungspreise etc.
Welcher Bereich ist am meisten angesehen? Oder gibt es keinen Unterschied zwischen den Bereichen?
Tier 1: Internationales Steuerrecht
Tier 2: KSt > GewSt > USt >> Ertragssteuern
Tier 3: Rest
;)
antwortenWiWi Gast schrieb am 08.09.2020:
Tier 1: Internationales Steuerrecht
Tier 2: KSt > GewSt > USt >> Ertragssteuern
Tier 3: Rest
Oha, ich bin hier doch leicht erstaunt, wo du die Grenze zwischen "Ertragssteuerrecht" und "internationalem Steuerrecht" ziehst und wo z. B. in dieser Definition die KSt zu verorten wäre ;-)
An den TE: Nein, es gibt selbstverständlich keinen Wettbewerb der einzelnen Steuerarten untereinander obgleich ihres Renommees.
Liebe Grüße
Ceterum censeo schrieb am 08.09.2020:
WiWi Gast schrieb am 08.09.2020:
Oha, ich bin hier doch leicht erstaunt, wo du die Grenze zwischen "Ertragssteuerrecht" und "internationalem Steuerrecht" ziehst und wo z. B. in dieser Definition die KSt zu verorten wäre ;-)
An den TE: Nein, es gibt selbstverständlich keinen Wettbewerb der einzelnen Steuerarten untereinander obgleich ihres Renommees.
Liebe Grüße
Meine Güte, ich dachte, das wäre sofort als Troll zu erkennen haha.
antwortenCeterum censeo schrieb am 08.09.2020:
Oha, ich bin hier doch leicht erstaunt, wo du die Grenze zwischen "Ertragssteuerrecht" und "internationalem Steuerrecht" ziehst und wo z. B. in dieser Definition die KSt zu verorten wäre ;-)
An den TE: Nein, es gibt selbstverständlich keinen Wettbewerb der einzelnen Steuerarten untereinander obgleich ihres Renommees.
Liebe Grüße
Von mir war die Auflistung oben.
Bevor das irgendjemand ernst nimmt: Nein, natürlich gibt es keine Tier-Rankings für Steuer-Fachbereiche. Ich dachte, das wäre recht eindeutig aus meinem "Ranking" hervorgegangen.
antwortenCeterum censeo schrieb am 08.09.2020:
Oha, ich bin hier doch leicht erstaunt, wo du die Grenze zwischen "Ertragssteuerrecht" und "internationalem Steuerrecht" ziehst und wo z. B. in dieser Definition die KSt zu verorten wäre ;-)
An den TE: Nein, es gibt selbstverständlich keinen Wettbewerb der einzelnen Steuerarten untereinander obgleich ihres Renommees.
Liebe Grüße
Dachte ich auch gerad. Wäre ja super, wenn sich nicht immer jeder zu allem äußern würde, wovon er offenkundig weniger als null Ahnung hat.
Meiner Erfahrung nach ist Umwandlungsteuerrecht die fachliche und internationales StR die finanzielle Königsdisziplin. Relativ viel Geld kannst du aber mit fast allen Rechtsgebieten außer Lohnsteuer verdienen, sogar mit Bilanz. Fachlich einen gewissen Anspruch hat im Steuerrecht so ziemlich alles.
antwortenAm Glücklichsten im Steuerrecht sind Mandanten mit einfachen Werken ohne Haftungsrisiken jedoch hohen Gegenstandswerten wie Einnahmen-Überschußrechnungen von Ärzten und anderen Freiberuflern, die man zu Mittel- oder Höchstgebühren liquidiert, welche im wesentlichen durch das Fachpersonal angefertigt werden.
antwortenIch würde internationales Steuerrecht darunter auch Verrechnungspreise ein Tick besser sehen, da die Sachverhalte in diesen Gebiet wesentlich komplexer aufgebaut sind.
Bei den Stellenausschreibungen sieht man auch den Unterschied, dass bei Int. Str. und Verrechungspreise sehr gute Noten und Praktika erwartet werden, wobei bei den anderen Bereich nur ein abgeschlossenes Studium erforderlich ist.
WiWi Gast schrieb am 09.09.2020:
Ich würde internationales Steuerrecht darunter auch Verrechnungspreise ein Tick besser sehen, da die Sachverhalte in diesen Gebiet wesentlich komplexer aufgebaut sind.
Bei den Stellenausschreibungen sieht man auch den Unterschied, dass bei Int. Str. und Verrechungspreise sehr gute Noten und Praktika erwartet werden, wobei bei den anderen Bereich nur ein abgeschlossenes Studium erforderlich ist.
Halte ich persönlich für kein valides Argument, aber dies sei einmal dahingestellt; insb. die Thematik der Verrechnungspreise ist natürlich ein wenig speziell, aber mEn eher noch mit am "übersichtlichsten". Komplexe Sachverhalte gibt es in jedem Bereich; ob ich nun die internationale hybride Mäanderstruktur habe oder den gemeinnützigen Stiftungskonzern mit verschiedenen Geschäftsbetrieben und eigener Energiegesellschaft in umsatzsteuerlicher Organschaft ist am Ende des Tages kein kriegsentscheidender Unterschied.
Liebe Grüße
Wer als Koryphäe eines Fachgebiets gelten muß sich wohl oder übel auf Komplexität einlassen, wer verdienen möchte fokussiert sich mithilfe moderner Technik deutschlandweit auf eine gut verdienende und damit lukrative Mandantschaft mit überschaubaren Verhältnissen, deren Werke überwiegend von gut ausgebildetem Fachpersonal bewältigt werden können und unterstützt diese gezielt bei deren branchentypischen Problemen.
antwortenDas ist ungefähr so, wie manche gutbürgerliche Gaststätte eine reine Goldgrube ist, während im Sternenrestaurant nur ausgeglichene Ergebnisse oder Verluste erwirtschaftet werden, so daß sich alles nur durch das zugehörige Hotel oder einen finanzkräftigen Sponsor trägt.
WiWi Gast schrieb am 09.09.2020:
antwortenWer als Koryphäe eines Fachgebiets gelten will muß sich wohl oder übel auf Komplexität einlassen, wer verdienen möchte fokussiert sich mithilfe moderner Technik deutschlandweit auf eine gut verdienende und damit lukrative Mandantschaft mit überschaubaren Verhältnissen, deren Werke überwiegend von gut ausgebildetem Fachpersonal bewältigt werden können und unterstützt diese gezielt bei deren branchentypischen Problemen.
Ceterum censeo schrieb am 09.09.2020:
Halte ich persönlich für kein valides Argument, aber dies sei einmal dahingestellt; insb. die Thematik der Verrechnungspreise ist natürlich ein wenig speziell, aber mEn eher noch mit am "übersichtlichsten". Komplexe Sachverhalte gibt es in jedem Bereich; ob ich nun die internationale hybride Mäanderstruktur habe oder den gemeinnützigen Stiftungskonzern mit verschiedenen Geschäftsbetrieben und eigener Energiegesellschaft in umsatzsteuerlicher Organschaft ist am Ende des Tages kein kriegsentscheidender Unterschied.
Liebe Grüße
Sehe ich auch so. Die unterschiedlichen Noten- und Praxisanforderungen sind m. E. im wesentlichen darin begründet, dass die Konkurrenz im transfer pricing einfach höher ist. Dort braucht man in der Regel keine vertieften Steuerrechtskenntnisse, d. h. der Bereich ist auch für WPler, Controller und andere Betriebswirte aller Couleur bzw. Volkswirte interessant. In den übrigen Steuerrechtsbereichen ist der Nachwuchs so dünn geworden, dass sich praktisch keine Firma mehr großartige Notenanforderungen leisten kann. Jeder Steuerabsolvent hat doch heute - sofern er von einer Universität kommt, an der es einen Steuerschwerpunkt gibt - de facto eine Jobgarantie.
Daraus aber auf die besondere Schwierigkeit von TP zu schließen, ist dann doch etwas weit hergeholt.
antwortenWürde sagen dass es einfachsten sein sollte im InvStG Karriere zu machen, da es hochgradig spezialisiert ist und es viel zu wenig Leute dafür gibt. Hatte nach 5 Monaten Berufserfahrung meine ersten Exit-Anfragen vom Mandanten mit 20%iger Gehaltserhöhung.
antwortenVerrätst Du uns Dein Einstiegsgehalt?
WiWi Gast schrieb am 09.09.2020:
antwortenWürde sagen dass es einfachsten sein sollte im InvStG Karriere zu machen, da es hochgradig spezialisiert ist und es viel zu wenig Leute dafür gibt. Hatte nach 5 Monaten Berufserfahrung meine ersten Exit-Anfragen vom Mandanten mit 20%iger Gehaltserhöhung.
WiWi Gast schrieb am 09.09.2020:
Am Glücklichsten im Steuerrecht sind Mandanten mit einfachen Werken ohne Haftungsrisiken jedoch hohen Gegenstandswerten wie Einnahmen-Überschußrechnungen von Ärzten und anderen Freiberuflern, die man zu Mittel- oder Höchstgebühren liquidiert, welche im wesentlichen durch das Fachpersonal angefertigt werden.
Genau so.
antwortenMein Einstiegsgehalt ist das Gleiche wie überall im Tax einer Big4.
WiWi Gast schrieb am 09.09.2020:
antwortenVerrätst Du uns Dein Einstiegsgehalt?
WiWi Gast schrieb am 09.09.2020:
Würde sagen dass es einfachsten sein sollte im InvStG Karriere zu machen, da es hochgradig spezialisiert ist und es viel zu wenig Leute dafür gibt. Hatte nach 5 Monaten Berufserfahrung meine ersten Exit-Anfragen vom Mandanten mit 20%iger Gehaltserhöhung.
WiWi Gast schrieb am 09.09.2020:
Mein Einstiegsgehalt ist das Gleiche wie überall im Tax einer Big4.
WiWi Gast schrieb am 09.09.2020:
Bin nach einem Jahr innerhalb einer Bank in den Investmentsteuerbereich gewechselt. Komme davor aus einem Masterstudium mit Schwerpunkt taxation. Bekomme jetzt ca. 72k€ (Tg9/11) und danach soll es schnell außertariflich werden.
antwortenWas soll das für eine Stelle sein?
Kenne eigentlich die großen Banken und KVGn in dem Bereich und selbst diejenigen, die mit 2 Jahren BE dort ihren Exit gemacht haben und nun nochmal 2 Jahre BE dort haben, bekommen keine 72k.
WiWi Gast schrieb am 09.09.2020:
antwortenWiWi Gast schrieb am 09.09.2020:
Bin nach einem Jahr innerhalb einer Bank in den Investmentsteuerbereich gewechselt. Komme davor aus einem Masterstudium mit Schwerpunkt taxation. Bekomme jetzt ca. 72k€ (Tg9/11) und danach soll es schnell außertariflich werden.
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