Meine Meinung und Fazit:
Hast du kein gutes Profil - keine gute relevanten Praktika (im Gapyear oder auch im Bachelor) und keinen guten Bachelor - dann studiere keinesfalls einen Controlling Master. Denn deine Chancen sind niedriger ins Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden. Etwas breiter aufstellen ist mit einem BWL Master besser, da du auch mal eine zweite Wahl (nicht Controlling Stelle) akzeptieren kannst.
Hast du ein gutes Profil und Lebenslauf, nur zu. Mach einen Controlling Master. Du hast hohe Chancen in die Stellen die du bewirbst eingeladen zu werden. Musst also keine Gedanken machen, etwas zu machen was nicht zu diesen strikten Profil passen würden.
Kurz meine Erfahrung (mache einen Controlling Master):
Ich studiere Controlling und kenne ehemaligen Bachelor Kollegen welche Controlling und Management an einer der üblichen FHs studiert.
Haben beide sehr gute Chancen auf Werkstudentenstellen und Praktika im Controlling (Zentralen Controlling, bei vielen Unternehmen auch Finanzcontrolling genannt) ergattern können. Ich konnte sogar ein Praktikum im Coronasommer im Controlling eines operativen Bereich (oftmals auch Business Analyst, Aftersales Controlling, usw... genannt) ergattern können.
Ich persönlich habe sogar 2 absagen von Big4 Audit als Masterstudent im laufenden Busy Season nach dem Vorstellungsgespräch bekommen - die waren aber nur als Back-up gedacht.
zu deiner Frage:
Die Entscheidung zwischen einen Controlling Master oder einen BWL Master mit FACT oder ähnlichen Schwerpunkt ist schwierig.
Mit BWL mit den Schwerpunkt Rechnungsorientierung bist du logischerweise etwas breiter aufgestellt und kannst im Finanzbereich oder im Rechnungswesen einstiegen. Mit einem Controlling Master wäre dies nicht möglich, da es nicht zum Profil passt. Aber du hast höhere Chancen ins Controlling einzusteigen. Zudem auch bessere Chancen mit Praktika und Werkstudententätigkeiten die Steine zu legen.
Du musst dir mal überlegen, was wäre wenn du Controlling studierst und nicht ins Controlling einsteigen kannst und dann etwas anderes wie Projektmanagement oder Rechnungswesen machst. Das wäre sehr frustrierend. Bei einem BWL Master wäre das irgendwie noch verkraftbar, da es zum Teil noch zum Profil passt.
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