Gründe nicht aus der Kirche auszutreten
Wie seht ihr den Beweggrund aus der Kirche auszutreten umso die Kirchensteuer einzubehalten?
Sind immerhin 9% der Einkommensteuer.
antwortenWie seht ihr den Beweggrund aus der Kirche auszutreten umso die Kirchensteuer einzubehalten?
Sind immerhin 9% der Einkommensteuer.
antwortenWiWi Gast schrieb am 12.05.2019:
Wie seht ihr den Beweggrund aus der Kirche auszutreten umso die Kirchensteuer einzubehalten?
Sind immerhin 9% der Einkommensteuer.
Es gibt für mich keinen wirklichen Grund nicht auszutreten. Manch einer möchte sein Kind taufen lassen, obwohl man mit Religion nichts am Hut hat, um ein „Zeichen“ zu setzen. Ich halte davon nichts.
antwortenAber ins "Paradies" kommt man trotzdem nicht durch irgendwelche Zahlungen, auch wenn das die katholische Kirche immer gerne so suggeriert. :)
Ich für meinen Teil sehe die Kirchensteuer jedenfalls als Frechheit an, die uns unnötig nur noch mehr Geld aus den Taschen zieht. Wenn man wirklich ein gutes Karma will trotz Austritt:
Einfach den jeweiligen Betrag an eine Spendenorganisation geben, so haben wirklich welche was davon die es brauchen.
Hab ich getan. Ferner auch aus aktuellen Gründen aber auch weil die katholische Kirche lediglich 20% ihrer Einnahmen für caritative Zwecke aufwendet. Darüber hinaus mangelt es in Deutschland drastisch an der Säkularisierung.
Das gesparte Geld bekommt jetzt Humedica.
Im übrigen gehe ich, wenn ich das Empfinden verspüre in den Gottesdienst.
Mein Religionslehrerin sagte einst, dass gläubig zu sein nicht zwangsläufig bedeute einer Kirche anzugehören.
WiWi Gast schrieb am 12.05.2019:
antwortenWie seht ihr den Beweggrund aus der Kirche auszutreten umso die Kirchensteuer einzubehalten?
Sind immerhin 9% der Einkommensteuer.
WiWi Gast schrieb am 12.05.2019:
Wie seht ihr den Beweggrund aus der Kirche auszutreten umso die Kirchensteuer einzubehalten?
Sind immerhin 9% der Einkommensteuer.
Bist halt ein knausriger geizkragen...
antworten..na ja, warum bist du denn in die Kirche eingetreten?
antwortenNicht dafür sprechen beispielsweise viele katholische Kitas, Kindergärten usw..
antwortenWiWi Gast schrieb am 12.05.2019:
Wie seht ihr den Beweggrund aus der Kirche auszutreten umso die Kirchensteuer einzubehalten?
Sind immerhin 9% der Einkommensteuer.
Soll meiner Meinung nach jeder machen, wie er will. Aber diejenigen, die aus verschiedenen Gründen aus der Kirche austreten, brauchen sich später nicht beschweren, wenn sie auf einmal nicht kirchlich heiraten dürfen.
antwortenBin ausgetreten, Freundin auch. Austreten sollte man nicht, wenn man die Kirche unterstützen möchte. Kirchliche Heirat, Taufpate werden etc. läuft natürlich nicht mehr nach austreten.
antwortenHabe ich letztes Jahr gemacht.
Nachdem was sich der Papst und Konsorten in den letzten drei Jahren mit Missbrauchsfällen, Reform und Vertuschung geleistet haben ist für mich nicht mehr tragbar gewesen.
Solche Leute erhalten von mir kein Geld um es noch zu horten - Wohlgemerkt aber "Armut" predigen.
Die Kirche setzt ihre Prinzipien selbst nicht um und hat es noch nie getan.
Für meinen Glauben benötige ich keine Kirche
Die Frechheit beim Austritt ist auch noch, dass ich etwas bezahlen muss.
antwortenWiWi Gast schrieb am 12.05.2019:
Wie seht ihr den Beweggrund aus der Kirche auszutreten umso die Kirchensteuer einzubehalten?
Sind immerhin 9% der Einkommensteuer.
Gibt keine echten Gründe. Auch Krankenhäuser in christlicher Trägerschaft werden zu 90% aus ganz normalen Steuergeldern finanziert ... bevor jetzt das Argument kommt die Kirche tue so viel gutes.
Die Bischöfe werden sogar gänzlich mit normalen Steuergeldern bezahlt.
antwortenAlso mein Grund war, dass ich gerne Paten-Tante sein wollte und auch meine Kinder taufen lassen möchte. Ich denke, wenn du zum einen nicht an Gott glaubst und zum anderen auch mit Taufe und Patenamt in deiner Familie und Verwandtenkreis nicht verbunden bist, gibt es nur noch einen wirtschaftlichen Grund. Meine beste Freundin arbeitet im medizinischen Bereich an einem katholischen Krankenhaus und da war es Einstellungsvoraussetzung in der Kirche zu sein - weshalb sie auch wieder eingetreten ist, nachdem sie schon jahrelang ausgetreten war.
Wenn auch das für dich wegfällt, dann gibt es eigentlich keinen Grund nicht aus der Kirche auszutreten.
Zunächst mal grundsätzlich:
Austritt ist natürlich jedem freigestellt, zwei Gedanken die mich bisher immer davon abgehalten haben:
Kann ich gut nachvollziehen. Ich bin selbst nicht gläubig und spiele ebenfalls mit dem Gedanken. Grundsätzlich kann ich mit Religion nicht viel anfangen, wurde allerdings getauft und konfirmiert. Was ich damals aber an meiner evangelischen Gemeinde bemerkenswert fand, war das soziale Engagement insbesondere für Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien, Obdachlose, Kranke, alte und gehandicapte Menschen usw. Die Vermittlung des christlichen Glaubens war dort nicht so im Vordergrund, sondern eher der humanitäre Gedanke. Für sowas bin ich gerne bereit Geld zu zahlen. Natürlich sieht man aber nie, wohin und an wen die Steuer direkt fließt und welchen Anteil soziale Projekte haben. Anstelle der Kirche kann man ja die gesparte Steuer aber auch anderweitig spenden.
antwortenWiWi Gast schrieb am 12.05.2019:
Wie seht ihr den Beweggrund aus der Kirche auszutreten umso die Kirchensteuer einzubehalten?
Sind immerhin 9% der Einkommensteuer.
Da sie als Sonderausgabe ansetzbar ist und dadurch das zu versteuernde Einkommen verringert, reduziert die Kirchensteuer gleichzeitig deine Einkommensteuer geringfügig. Somit ist die Effektivbelastung etwas geringer als der nominelle Steuersatz von 9% (in den südlichen Bundesländern übrigens nur 8%).
(vielleicht hilft dir das gedanklich unter die "Schmerzgrenze" zu kommen, ab der die Kirchensteuer zu fühlbaren und materiellen Einkommeneinbußen führt ;-)
antwortenIch kann dir 1000 Gründe nennen austztreten, aber keinen einzigen zu verbleiben.
Der Glaube sollte sicherlich nicht an eine Zwangssteuer gekoppelt sein oder ist man nur dann ein guter Christ?
Viele Kirchengemeinden haben ein umfassendes Gemeindeleben und bieten Freizeitangebote für Kinder und Familien.
antwortenIch fände es super, wenn ich in gleicher Weise frei aus meinem Staat austreten könnte. Da hat mich auch niemand gefragt ob ich Teil von sein möchte und die zocken mir noch viel mehr als die Kirche von meinem Einkommen. Da würde ich liebend gerne für alle vom Staat finanzierten Dinge stattdessen selber auf einem Markt einen Anbieter wählen und direkt dafür bezahlen.
antwortenZunächst mal grundsätzlich:
Austritt ist natürlich jedem freigestellt, zwei Gedanken die mich bisher immer davon abgehalten haben:
Religion ist Hobby und sollte auch so behandelt werden. Allein dass der Staat der geldeintreiber für die Kirche ist, lässt sich nicht hinnehmen. Ich fordere einen Säkularen Staat nach Vorbild Frankreichs.
Aus der Kirche austreten und das Geld stattdessen spenden. Damit erreicht man als einzelner deutlich mehr für das wohle der Menschheit.
Und dass hier echt welche schreiben dass sie in der kirche sind, nur um kirchlich zu heiraten... Ist das quasi das gleiche Modell wie flextarier? Kirche ist cool, wenn es um Hochzeit und taufe geht, aber sonst setzt man sich nicht (kritisch/inhaltlich) mit dem Glauben auseinander?
antwortenWenn man verheiratet ist bzw. in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft lebt und der Partner nicht austreten will, muss auch das je nach Bundesland fällige Kirchgeld beachtet werden, das dann anfallen kann.
Ich bin vor 4 Jahren ausgetreten, bin Hauptverdiener, meine Frau ist nach wie vor in der Kirche. Zahle jetzt zwar keine Kirchensteuer mehr, aber jährlich ein Kirchgeld von knapp 800 EUR.
know-it-all schrieb am 13.05.2019:
antwortenWiWi Gast schrieb am 12.05.2019:
Wie seht ihr den Beweggrund aus der Kirche auszutreten umso die Kirchensteuer einzubehalten?
Sind immerhin 9% der Einkommensteuer.
Da sie als Sonderausgabe ansetzbar ist und dadurch das zu versteuernde Einkommen verringert, reduziert die Kirchensteuer gleichzeitig deine Einkommensteuer geringfügig. Somit ist die Effektivbelastung etwas geringer als der nominelle Steuersatz von 9% (in den südlichen Bundesländern übrigens nur 8%).
(vielleicht hilft dir das gedanklich unter die "Schmerzgrenze" zu kommen, ab der die Kirchensteuer zu fühlbaren und materiellen Einkommeneinbußen führt ;-)
WiWi Gast schrieb am 12.05.2019:
Hab ich getan. Ferner auch aus aktuellen Gründen aber auch weil die katholische Kirche lediglich 20% ihrer Einnahmen für caritative Zwecke aufwendet. Darüber hinaus mangelt es in Deutschland drastisch an der Säkularisierung.
Das gesparte Geld bekommt jetzt Humedica.
Im übrigen gehe ich, wenn ich das Empfinden verspüre in den Gottesdienst.
Mein Religionslehrerin sagte einst, dass gläubig zu sein nicht zwangsläufig bedeute einer Kirche anzugehören.WiWi Gast schrieb am 12.05.2019:
Wie seht ihr den Beweggrund aus der Kirche auszutreten umso die Kirchensteuer einzubehalten?
Sind immerhin 9% der Einkommensteuer.
Es wird immer nur die katholische Kirche erwähnt. Leute, es gibt ne Menge verschiedene christliche Richtungen. Und mal ehrlich: in der evangelischen Kirche wird genauso viel Unfug betrieben.
antwortenWiWi Gast schrieb am 13.05.2019:
Ich fände es super, wenn ich in gleicher Weise frei aus meinem Staat austreten könnte. Da hat mich auch niemand gefragt ob ich Teil von sein möchte und die zocken mir noch viel mehr als die Kirche von meinem Einkommen. Da würde ich liebend gerne für alle vom Staat finanzierten Dinge stattdessen selber auf einem Markt einen Anbieter wählen und direkt dafür bezahlen.
Es zwingt dich tatsächlich niemand in Deutschland zu leben. Du darfst gerne auswandern und eine andere Staatsbürgerschaft deiner Wahl nach Erfüllung der dort gegebenen Voraussetzungen annehmen.
antwortenReligion sollte eigentlich nichts kosten. Die Christlichen sind schließlich die Einzigen, die Zahlen müssen. Ich bin ausgetreten, weil ich damals dachte, dass das Geld zu 100% in die Kirchen fließt. Ein Trugschluss, wie ich später rausstellte. Ich gehe als Christ denn noch in die Kirche und zahle das Geld / Spende direkt vor Ort
antwortenWir sind nicht (mehr) in der Kirche. Unsere Kinder wurden trotzdem getauft und gehen in die Kindergottesdienste - die Pfarrer haben damit kein Problem. Bis sie es selbst entscheiden können halten wir den Kids halt die Option offen und beteiligen sie am Kirchennetzwerk. Dafür spenden wir der Kirche vor Ort regelmäßig, aber deutlich weniger als die vierstellige Summe, die die Kirchensteuer bedeuten würde.
Da wir in der evangelischen Kirche sind ist das Problem Vatikan und menschenfeindliche Dogmen aber auch geringer als in der katholischen Kirche. Von der evabg. Kirche weiß ich auch, dass sie wichtige Gelder in soziale Aktivitäten hier stecken. Insofern habe ich schon manchmal ein schlechtes Gewissen, dass ich der Landeskirche keine Gelder zukommen lasse, aber >1000 Euro sehe ich trotzdem nicht ein.
antwortenWiWi Gast schrieb am 13.05.2019:
Religion ist Hobby und sollte auch so behandelt werden. Allein dass der Staat der geldeintreiber für die Kirche ist, lässt sich nicht hinnehmen. Ich fordere einen Säkularen Staat nach Vorbild Frankreichs.
Aus der Kirche austreten und das Geld stattdessen spenden. Damit erreicht man als einzelner deutlich mehr für das wohle der Menschheit.
Und dass hier echt welche schreiben dass sie in der kirche sind, nur um kirchlich zu heiraten... Ist das quasi das gleiche Modell wie flextarier? Kirche ist cool, wenn es um Hochzeit und taufe geht, aber sonst setzt man sich nicht (kritisch/inhaltlich) mit dem Glauben auseinander?
Ja, für viele ist das die Show, nicht die Überzeugung. Eine kirchliche Trauung ist halt i.d.R. um einiges pompöser als eine standesamtliche Trauung. Weihnachten wird von vielen Atheisten "gefeiert", "weil man es halt schon immer so gemacht hat" und man natürlich die Weihnachtsmärkte, die Geschenke und das Zusammensein mit der Familie nicht missen will, auch wenn man rein gar nichts von einem Glauben hält. Ich denke mir dabei immer, dass ich doch auch nicht das Zuckerfest feier, wenn ich nichts mit dem Islam zu tun habe und davor nicht auch den Ramadan gefeiert habe.
Aber das ist ein anderes Thema und hat auch eher mit dem Glauben als mit der Kirche zu tun.
WiWi Gast schrieb am 13.05.2019:
Zunächst mal grundsätzlich:
- Du kannst die Kirchensteuer als Sonderausgabe in deiner Steuererklärung geltend machen und bekommst somit 42% davon wieder
- Du kannst in allen Bundesländern außer Bayern von der sog. "Kappung" gebrauch machen und zahlst somit max. 3% deines zvEs
Austritt ist natürlich jedem freigestellt, zwei Gedanken die mich bisher immer davon abgehalten haben:
- Ich finde die Kirche, ihre Werte und Bräuche gehören zumindest teilweise stark zu unserer Kultur. Insbesondere in Zeiten, in denen unsere Kultur mE stark verwässert wird ist es mir wichtig, mich mit meiner Freundin kirchlich trauen lassen zu können (von einem Pfarrer und nicht von einem "freien Redner"), mein Kind taufen lassen zu können, der Tauf- oder Firmpate für Kinder von guten Freunden werden zu können und letztlich ein christliches Begräbnis zu bekommen.
- Ich weiß, die kath. Kirche ist in Deutschland stark in Verruf geraten, man darf dennoch nicht vergessen, dass der Laden sowohl in DE als auch auf der ganzen Welt enorm viel gutes tut. Ich war selbst lange in der ehrenamtlichen Jugendarbeit aktiv und möchte, dass sowas auch noch besteht wenn ich selbst Kinder habe. Gleiches gilt für Besuchsdienste für alte, einsame Menschen etc.
WiWi Gast schrieb am 13.05.2019:
Ich fände es super, wenn ich in gleicher Weise frei aus meinem Staat austreten könnte. Da hat mich auch niemand gefragt ob ich Teil von sein möchte und die zocken mir noch viel mehr als die Kirche von meinem Einkommen. Da würde ich liebend gerne für alle vom Staat finanzierten Dinge stattdessen selber auf einem Markt einen Anbieter wählen und direkt dafür bezahlen.
Haha. Dann such Dir mal einen Anbieter,
...der die Straße anbietet, die Du nutzt, sobald Du das Haus verlässt,
...der Dein Eigentum garantiert
...der Dein Recht durchsetzt, wenn Dein Nachbar eine Schramme in Dein Auto fährt.
Sag mir Bescheid!
antwortenWiWi Gast schrieb am 13.05.2019:
Ich fände es super, wenn ich in gleicher Weise frei aus meinem Staat austreten könnte. Da hat mich auch niemand gefragt ob ich Teil von sein möchte und die zocken mir noch viel mehr als die Kirche von meinem Einkommen. Da würde ich liebend gerne für alle vom Staat finanzierten Dinge stattdessen selber auf einem Markt einen Anbieter wählen und direkt dafür bezahlen.
Es zwingt dich tatsächlich niemand in Deutschland zu leben. Du darfst gerne auswandern und eine andere Staatsbürgerschaft deiner Wahl nach Erfüllung der dort gegebenen Voraussetzungen annehmen.
Das wäre ja nicht "in gleicher Weise" wie man aus der Kirche austritt, wo man dann eben nichts mehr zahlt, einem aber auch entsprechend die Perks verweigert bleiben. Ich denke mal darum geht es dem Ersteller eher.
antwortenMache ich auch so.
Sind immer schöne Blicke, wenn man ein Bündel Geldscheine in den Klingelbeutel steckt.
WiWi Gast schrieb am 13.05.2019:
antwortenReligion sollte eigentlich nichts kosten. Die Christlichen sind schließlich die Einzigen, die Zahlen müssen. Ich bin ausgetreten, weil ich damals dachte, dass das Geld zu 100% in die Kirchen fließt. Ein Trugschluss, wie ich später rausstellte. Ich gehe als Christ denn noch in die Kirche und zahle das Geld / Spende direkt vor Ort
Also ich bin ja ungetauft und ungläubig und kann daher nicht so richtig mitreden. Aber: ich denke, wenn die Kirchensteuer einen auf Austrittsgedanken bringt, dann ist es mit dem eigenen Glauben nicht weit her und dann ist es ehrlich und konsequent, aus dem Laden auszutreten. Brauchtumspflege kann man auch so betreiben. Auch ich feiere mit meiner Familie Weihnachten und Ostern. Und eine kitschige Hochzeit in Weiß kann man auch mit Orgelmusik und Kirchglocken vom Band haben (wie in den amerikanischen Filmen, wo auf Gartenparties geheiratet wird).
antwortenWiWi Gast schrieb am 13.05.2019:
Also ich bin ja ungetauft und ungläubig und kann daher nicht so richtig mitreden. Aber: ich denke, wenn die Kirchensteuer einen auf Austrittsgedanken bringt, dann ist es mit dem eigenen Glauben nicht weit her und dann ist es ehrlich und konsequent, aus dem Laden auszutreten. Brauchtumspflege kann man auch so betreiben. Auch ich feiere mit meiner Familie Weihnachten und Ostern. Und eine kitschige Hochzeit in Weiß kann man auch mit Orgelmusik und Kirchglocken vom Band haben (wie in den amerikanischen Filmen, wo auf Gartenparties geheiratet wird).
Ernst gemeinte Frage, würde mich über eine Antwort freuen: Wie kann man Weihnachten und Ostern feiern, wenn man nicht an die Geburt bzw. die Kreuzigung und die Wiederauferstehung Jesu glaubt?
Wieso muss man das dann unbedingt Ostern und Weihnachten nennen? Mit den eigentlichen christlichen Feiertagen hat das doch überhaupt nichts zu tun. Ist meiner Meinung nach wie mit dem vegetarischen "Fleisch" von der Rügenwalder Mühle. Wer kein Fleisch essen will, braucht auch keinen Fleisch-Ersatz. Genau so verstehe ich es nicht, warum man sich dann als überzeugter Atheist nicht einfach mal im Sommer mit der ganzen Familie trifft und sich grundlos Geschenke gibt. Das wäre wenigstens mit Rückgrat, statt nur die Vorteile eines Glaubens, den man gar nicht hat, nutzen zu wollen.
Würde mich wirklich über eine Antwort freuen, denn ich selbst kann mir das nicht erklären, vor allem wenn du selbst von "ehrlich und konsequent" sprichst. Würde da gerne mal den Standpunkt hören :-)
Bei deinem ersten Punkt gebe ich dir teilweise recht. Man muss aber auch wirklich klar sehen, dass man nicht Mitglied einer Kirche sein muss, um seinen Glauben ausüben zu können. Die Kirche gibt dir nur die Möglichkeiten, deinen Glauben auszuleben. Und das wollen sie halt auch bezahlt bekommen. Bin zwar ehrenamtlich in meiner Kirchengemeinde aktiv, kann aber auch verstehen, wenn immer mehr Leute von "der Kirche" enttäuscht sind und austreten. Das hat verschiedenste Gründe und liegt mit Sicherheit nicht immer nur an der Kirchensteuer.
Ist doch ganz einfach... man hat an Weihnachten automatisch frei daher bietet es sich da an.
Ich glaube auch nicht das böse Geister an Silvester vertrieben werden müssen, feiern tu ich es trotzdem.
antwortenWiWi Gast schrieb am 14.05.2019:
Ernst gemeinte Frage, würde mich über eine Antwort freuen: Wie kann man Weihnachten und Ostern feiern, wenn man nicht an die Geburt bzw. die Kreuzigung und die Wiederauferstehung Jesu glaubt?
Wieso muss man das dann unbedingt Ostern und Weihnachten nennen? Mit den eigentlichen christlichen Feiertagen hat das doch überhaupt nichts zu tun. Ist meiner Meinung nach wie mit dem vegetarischen "Fleisch" von der Rügenwalder Mühle. Wer kein Fleisch essen will, braucht auch keinen Fleisch-Ersatz. Genau so verstehe ich es nicht, warum man sich dann als überzeugter Atheist nicht einfach mal im Sommer mit der ganzen Familie trifft und sich grundlos Geschenke gibt. Das wäre wenigstens mit Rückgrat, statt nur die Vorteile eines Glaubens, den man gar nicht hat, nutzen zu wollen.
Vermutlich aus dem selben Grund, aus dem Weihnachten nicht am "tatsächlichen" Geburtstag Jesus liegt, sondern am Tag eines heidnischen Festes zur Ehrung irgendeines Sonnengottes: Den Tag gibt es schon mal, dann kann man ihn ja auch für seine Zwecke nutzen...
antwortenWiWi Gast schrieb am 14.05.2019:
Also ich bin ja ungetauft und ungläubig und kann daher nicht so richtig mitreden. Aber: ich denke, wenn die Kirchensteuer einen auf Austrittsgedanken bringt, dann ist es mit dem eigenen Glauben nicht weit her und dann ist es ehrlich und konsequent, aus dem Laden auszutreten. Brauchtumspflege kann man auch so betreiben. Auch ich feiere mit meiner Familie Weihnachten und Ostern. Und eine kitschige Hochzeit in Weiß kann man auch mit Orgelmusik und Kirchglocken vom Band haben (wie in den amerikanischen Filmen, wo auf Gartenparties geheiratet wird).
Ernst gemeinte Frage, würde mich über eine Antwort freuen: Wie kann man Weihnachten und Ostern feiern, wenn man nicht an die Geburt bzw. die Kreuzigung und die Wiederauferstehung Jesu glaubt?
Wieso muss man das dann unbedingt Ostern und Weihnachten nennen? Mit den eigentlichen christlichen Feiertagen hat das doch überhaupt nichts zu tun. Ist meiner Meinung nach wie mit dem vegetarischen "Fleisch" von der Rügenwalder Mühle. Wer kein Fleisch essen will, braucht auch keinen Fleisch-Ersatz. Genau so verstehe ich es nicht, warum man sich dann als überzeugter Atheist nicht einfach mal im Sommer mit der ganzen Familie trifft und sich grundlos Geschenke gibt. Das wäre wenigstens mit Rückgrat, statt nur die Vorteile eines Glaubens, den man gar nicht hat, nutzen zu wollen.Würde mich wirklich über eine Antwort freuen, denn ich selbst kann mir das nicht erklären, vor allem wenn du selbst von "ehrlich und konsequent" sprichst. Würde da gerne mal den Standpunkt hören :-)
Bei deinem ersten Punkt gebe ich dir teilweise recht. Man muss aber auch wirklich klar sehen, dass man nicht Mitglied einer Kirche sein muss, um seinen Glauben ausüben zu können. Die Kirche gibt dir nur die Möglichkeiten, deinen Glauben auszuleben. Und das wollen sie halt auch bezahlt bekommen. Bin zwar ehrenamtlich in meiner Kirchengemeinde aktiv, kann aber auch verstehen, wenn immer mehr Leute von "der Kirche" enttäuscht sind und austreten. Das hat verschiedenste Gründe und liegt mit Sicherheit nicht immer nur an der Kirchensteuer.
Weil man es schön findet mit der Familie zusammen zu kommen und sich durch die Bescherung eine zusätzliche Freude machen kann, vor allem den Kindern. Wie erwähnt bieten sich Ostern und Weihnachten an, weil es gesetzlich festgelegte Feiertage sind. Warum man es genau Ostern und Weihnachten nennt? Weil es sich so eingebürgert hat. Von mir aus könnte man es auch Dezember-Geschenk-Fest nennen aber Weihnachten hat sich halt etabliert. Man kann ja auch "oh mein Gott" obwohl man nicht gläubig ist.
Im übrigen ist das Weihnachtsfest in der heutigen Form nicht christlichen Ursprungs sondern entstand hauptsächlich durch einen heidnischen Brauch der Römer, die die Sonne angebetet haben.
antwortenWiWi Gast schrieb am 14.05.2019:
Also ich bin ja ungetauft und ungläubig und kann daher nicht so richtig mitreden. Aber: ich denke, wenn die Kirchensteuer einen auf Austrittsgedanken bringt, dann ist es mit dem eigenen Glauben nicht weit her und dann ist es ehrlich und konsequent, aus dem Laden auszutreten. Brauchtumspflege kann man auch so betreiben. Auch ich feiere mit meiner Familie Weihnachten und Ostern. Und eine kitschige Hochzeit in Weiß kann man auch mit Orgelmusik und Kirchglocken vom Band haben (wie in den amerikanischen Filmen, wo auf Gartenparties geheiratet wird).
Ernst gemeinte Frage, würde mich über eine Antwort freuen: Wie kann man Weihnachten und Ostern feiern, wenn man nicht an die Geburt bzw. die Kreuzigung und die Wiederauferstehung Jesu glaubt?
Wieso muss man das dann unbedingt Ostern und Weihnachten nennen? Mit den eigentlichen christlichen Feiertagen hat das doch überhaupt nichts zu tun. Ist meiner Meinung nach wie mit dem vegetarischen "Fleisch" von der Rügenwalder Mühle. Wer kein Fleisch essen will, braucht auch keinen Fleisch-Ersatz. Genau so verstehe ich es nicht, warum man sich dann als überzeugter Atheist nicht einfach mal im Sommer mit der ganzen Familie trifft und sich grundlos Geschenke gibt. Das wäre wenigstens mit Rückgrat, statt nur die Vorteile eines Glaubens, den man gar nicht hat, nutzen zu wollen.Würde mich wirklich über eine Antwort freuen, denn ich selbst kann mir das nicht erklären, vor allem wenn du selbst von "ehrlich und konsequent" sprichst. Würde da gerne mal den Standpunkt hören :-)
Bei deinem ersten Punkt gebe ich dir teilweise recht. Man muss aber auch wirklich klar sehen, dass man nicht Mitglied einer Kirche sein muss, um seinen Glauben ausüben zu können. Die Kirche gibt dir nur die Möglichkeiten, deinen Glauben auszuleben. Und das wollen sie halt auch bezahlt bekommen. Bin zwar ehrenamtlich in meiner Kirchengemeinde aktiv, kann aber auch verstehen, wenn immer mehr Leute von "der Kirche" enttäuscht sind und austreten. Das hat verschiedenste Gründe und liegt mit Sicherheit nicht immer nur an der Kirchensteuer.
Was haben den bunt bemalte Eier, der Osterhase, der Christbaum und der Weihnachtsmann mit der christlichen Religion zu tun? Ich kenne sogar Moslems, die Weihnachten "feiern", einfach weil sie es toll finden ihren Kindern zu Liebe einen Baum zu schmücken und Geschenke zu verteilen, wenn die anderen Kinder im Kindergarten auch welche bekommen.
Ich kann es auch anders formulieren: Wir feiern nicht den Geburtstag von Jesus und auch nicht seine Auferstehung. Wir feiern "bunte Eier verstecken" und "Glühwein unterm geschmückten Baum trinken".
antwortenFür mich haben Weihnachten und Ostern nichts mit Christentum zu tun. Das sind Feste, bei denen man sich mit der ganzen Familie trifft, zusammen isst und unter einem Weihnachtsbaum (bitte was hat ein Nadelbaum mit dem Wüstenkind Jesus zu tun?) Geschenke austauscht bzw. vom Osterhasen (kommt der in der Bibel vor?) versteckte Ostereier sucht.
antwortenEs gibt ja auch einen Unterschied zwischen Religion und Tradition/Bräuchen. Selbstverständlich ist Deutschland stark vom Christentum geprägt. Es ist nunmal ein Brauch an Weihnachten mit der Familie zusammen zu sein und evtl. einen Weihnachtsbaum inkl. Geschenke zu haben. Gleiches gilt für Ostern. Da muss man auch kein gläubiger Christ sein. Letztendlich kann doch jeder für sich entscheiden, was und wie er feiert.
antwortenIch finde die Kirche leistet in Deutschland sehr viel im Hinblick auf Jugendarbeit und Altenpflege. Wenn es die Kirche hier nicht mehr gäbe würde einiges, was mir in meiner Jugend sehr viel Spaß gemacht hat, mich aber auch vieles gelehrt hat, wegfallen.
antwortenNochmal Rückmeldung vom User, der die Frage in den Raum geworfen hat, warum man als Atheist christliche Feste feiert.
Zuerst: Ja, ein Weihnachtsbaum und Ostereier sind keine religiöse Zeichen. Das ist mir auch klar. Wir könnten hier ewig diskutieren, will ich aber gar nicht. Es wurde schon angesprochen: Jeder sollte selbst entscheiden, was er wie feiert. Das sehe ich genau so. Mir ist nun selbst etwas klarer geworden, dass der Sinn bzw. Zweck Weihnachtens (in meinen Augen, Zeit mit den Liebsten zu haben) doch ein schöner ist, den auch Atheisten nutzen sollen können. Ich will mit Sicherheit niemanden bekehren. Ich möchte meinen Glauben leben können, ohne andere damit zu nerven, die das nicht wollen. Und so akzeptiere ich auch Anders- bzw. Nichtgläubige. Was mir aber immer stärker in unserer Gesellschaft auffällt ist Blasphemie. Und da könnte ich wirklich das Ko**en bekommen. An Weihnachten geht es noch, aber schaut mal an Ostern in den Sozialen Medien in die Kommentarspalten zu Artikeln über die christlichen Feiertage. Die Bezeichnungen, die dort teilweise fallen, möchte ich hier nicht aufführen. „Fabelwesen“ ist da noch ein sehr harmloser Begriff in Anbetracht dessen, dass so etwas den Glauben von Milliarden Leuten durch den Dreck zieht. So etwas kann ich nicht nachvollziehen. Und deshalb wünsche ich mir Toleranz auf allen Seiten, wobei auch „die Kirche“ da noch einiges zu tun hat, sei es aktuell beim Aufstand der Frauen in der katholischen Kirche, die auch die evangelische Kirche nicht einheitlich gleichstellt.
So, das war jetzt mein Wort zum Sonntag ^^
Das nennt sich auswandern
WiWi Gast schrieb am 13.05.2019:
antwortenIch fände es super, wenn ich in gleicher Weise frei aus meinem Staat austreten könnte. Da hat mich auch niemand gefragt ob ich Teil von sein möchte und die zocken mir noch viel mehr als die Kirche von meinem Einkommen. Da würde ich liebend gerne für alle vom Staat finanzierten Dinge stattdessen selber auf einem Markt einen Anbieter wählen und direkt dafür bezahlen.
Da sie als Sonderausgabe ansetzbar ist und dadurch das zu versteuernde Einkommen verringert, reduziert die Kirchensteuer gleichzeitig deine Einkommensteuer geringfügig. Somit ist die Effektivbelastung etwas geringer als der nominelle Steuersatz von 9% (in den südlichen Bundesländern übrigens nur 8%).
Wusste ich nicht. Danke für den Hinweis. Dachte man trägt das nur immer ganz normal unter dem Formblatt der Einkommenserklärung ein, dort wo eben auch KV und RV aufgeführt werden. Gibt es dazu einen Paragraphen?
Sonst, ich bin mir momentan nicht sicher in wie weit sich die katholische und evangelische Kirche in der Durchführung und Konzeptionierung unterscheidet, ob mein Bild tatsächlich und evtl. unberechtigter Weise von der katholischen Kirche geprägt wird. Aus dieser wäre ich schon längst ausgetreten.
Zudem ist ein Wiedereintritt für den Fall der Fälle doch immer wieder möglich.
Es geht mir ehrlich gesagt primär um den wirtschaftlichen Aspekt, welchen ich aber auch weniger stark fokussieren würde wenn ich wüsste wohin die Gelder gehen und wie diese vor allem dort verwendet werden. Das kann ich jedoch bei den wenigsten Einrichtungen wirklich einsehen. Lieber würde ich die Hälfte des Geldes spenden.
antwortenWürde zu der Generation passen. Egoistische Rosinenpicker. Nur die Leistungen auswählen, die einem selbst genehm sind. Gemeinschaft? Bitte nicht. Warum soll man Dinge zahlen, die der Gemeinschaft und damit anderen nuten...
WiWi Gast schrieb am 16.05.2019:
antwortenDas nennt sich auswandern
WiWi Gast schrieb am 13.05.2019:
Ich fände es super, wenn ich in gleicher Weise frei aus meinem Staat austreten könnte. Da hat mich auch niemand gefragt ob ich Teil von sein möchte und die zocken mir noch viel mehr als die Kirche von meinem Einkommen. Da würde ich liebend gerne für alle vom Staat finanzierten Dinge stattdessen selber auf einem Markt einen Anbieter wählen und direkt dafür bezahlen.
WiWi Gast schrieb am 17.05.2019:
Da sie als Sonderausgabe ansetzbar ist und dadurch das zu versteuernde Einkommen verringert, reduziert die Kirchensteuer gleichzeitig deine Einkommensteuer geringfügig. Somit ist die Effektivbelastung etwas geringer als der nominelle Steuersatz von 9% (in den südlichen Bundesländern übrigens nur 8%).
Wusste ich nicht. Danke für den Hinweis. Dachte man trägt das nur immer ganz normal unter dem Formblatt der Einkommenserklärung ein, dort wo eben auch KV und RV aufgeführt werden. Gibt es dazu einen Paragraphen?
Das macht das Finanzamt in der Regel automatisch.
antwortenAb dem Jahr 2015 gilt für die Kirchensteuer auf Kapitalerträge ein automatisiertes Abzugsverfahren. Betroffen sind Banken und Versicherungen, aber auch Kapitalgesellschaften, die Gewinnanteile an die Gesellschafter ausschütten. Sie müssen jährlich beim Bundeszentralamt für Steuern abfragen, ob Kunden oder Gesellschafter kirchensteuerpflichtig sind.
Die Vorschriften zur Einheitsbewertung für die Bemessung der Grundsteuer sind verfassungswidrig. Das Festhalten am Hauptfeststellungszeitpunkt von 1964 führt zu gravierenden und umfassenden Ungleichbehandlungen bei der Bewertung von Grundvermögen. Mit dieser Begründung hat das Bundesverfassungsgerichts die Vorschriften mit Urteil vom 10. April 2018 (1 BvL 11/14, 1 BvR 889/12, 1 BvR 639/11, 1 BvL 1/15, 1 BvL 12/14) für verfassungswidrig erklärt und bestimmt, dass der Gesetzgeber spätestens bis zum 31. Dezember 2019 eine Neuregelung zu treffen hat.
Der Finanzausschuss des Deutschen Bundestags debattiert am 27. Juni 2018 über die Zukunft des Solidaritätszuschlags. Im Zentrum steht dabei die Frage, ob der „Soli“, wie von der Bundesregierung geplant, auch nach 2020 weiter erhoben werden darf und ob die geplante Beibehaltung ab 2021 für Jahreseinkommen über 61.000 Euro verfassungskonform ist.
Für viele Anleger in Kryptowährungen wie den Bitcoin oder Ethereum sprudelten im vergangenen Jahr die Gewinne. Wer die Bitcoin-Gewinne aus dem Jahr 2017 bei der Einkommensteuer nicht ordnungsgemäß versteuert, dem droht Ärger mit dem Finanzamt. Erst nach einer Haltedauer von einem Jahr unterliegen Gewinne aus dem Handel mit Kryptowährungen nicht mehr der Steuerpflicht. Gewinne aus dem Bitcoin-Mining sind ebenfalls steuerpflichtig,
Berufsanfänger haben viele Möglichkeiten, von Anfang an Steuern zu sparen. Zusammen mit steuertipps.de hilft WiWi-TReFF, dass möglichst viel vom hart verdienten Geld in den eigenen Taschen bleibt.
Ab 2017 gelten neue Spesensätze und Pauschalbeträge für Dienstreisen ins Ausland. Das Bundesfinanzministerium hat dazu die Regeln für die steuerliche Behandlung von Reisekosten und Reisekostenvergütungen bei betrieblich und beruflich veranlassten Auslandsreisen veröffentlicht.
Auf Studierende zukommen im Studium etliche Kosten zu. Von der Miete für die Studentenwohnung bis hin zu Ausgaben für die Fachliteratur oder den Computer. Können Studentinnen und Studenten ihre Aufwendungen steuerlich absetzen? Lohnt es sich für Studierende, eine Steuererklärung einzureichen?
Die neue Broschüre »Steuern von A bis Z« des Bundesministeriums der Finanzen von 2017 gibt einen Überblick der verschiedenen Steuerarten in Deutschland und erläutert, was besteuert wird und wer welche Steuern zahlt.
Eine Win-win-Situation für Arbeitgeber und Arbeitnehmer: Immer mehr Unter-nehmen überreichen ihren Mitarbeitern Prepaid-Guthabenkarten. Auf diese zahlt der Chef einen Betrag ein, der die sogenannte Freigrenze für Sachbezüge in Höhe von monatlich 44 Euro nicht übersteigt. Der Vorteil: Das Geld, über das der Arbeitnehmer dank seiner Karte frei verfügen kann, ist steuer- und abgabenfrei. Doch wie funktioniert das Modell und was ist dabei zu beachten?
Das Online-Merkblatt „Steuerfreier Ersatz von Reisekosten“ der Industrie- und Handelskammer (IHK) Stuttgart liefert einen kompakten Überblick über die Reisekosten, die der Arbeitgeber steuerfrei absetzen kann.
Die Broschüre »Einkommensteuer und Lohnsteuer« vom Bundesministerium der Finanzen ist ein praktisches Nachschlagewerk, das umfassende Informationen zur Einkommensteuer und zur Lohnsteuer bereithält. Im Oktober 2017 wurde die Broschüre »Einkommensteuer und Lohnsteuer« aktualisiert und neu aufgelegt.
Auch im Jahr 2017 wurde in Deutschland wieder der eine oder andere Steuersünder „enttarnt“, der sich auf nicht ganz legale Weise einen Vorteil gegenüber dem Fiskus verschafft hat. Das muss aber nicht sein, denn in der Praxis lassen sich Steuern im Jahr 2018 an vielen Stellen einsparen. Wie das genau geht und was dabei zu beachten ist, zeigt der folgende Artikel. Die gute Nachricht vorweg: Auf unzähligen Papierkram kann getrost verzichtet werden.
Berufstätige können die Kosten für ein Erststudium steuerlich absetzen, falls bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Dies hat der Bundesfinanzhof (BFH) jetzt mit einem neuen Urteil entschieden.
Der Anteil von Steuern und Abgaben an den Gesamtarbeitskosten ist in Deutschland 2014 im Vergleich zum Vorjahr stabil geblieben. Das Einkommen eines unverheirateten Angestellten ohne Kind wurde durchschnittlich mit 49,3 Prozent belastet, das waren 0,09 Prozentpunkte mehr als 2013. Dies geht aus der OECD-Studie “Taxing Wages 2015” hervor, die den Steuerkeil für acht Familienkonstellationen modellhaft berechnet.
Auslandserfahrung gilt nach wie vor als ein Schlüssel für späteren beruflichen Erfolg. Gerade in den Wirtschafts- und IT-Studienfächern setzen Studenten deshalb auf Auslandssemester. Ein kleiner Teil geht dabei noch einen Schritt weiter – und studiert komplett im Ausland. Aufgrund der Bedeutung, welche der Auslandserfahrung in Wirtschaftskreisen immer wieder beigemessen wird, zieht es von den mehr als 2,8 Millionen Studenten in Deutschland jedes Jahr knapp 140.000 ins Ausland. So viele Auslandsstudenten sind es doch am Ende gar nicht. Wer dieses Argument aus dem Hut zieht, darf zwei Punkte nicht vergessen.
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