Habe bei allen Fächern von sehr guten Unis in Deutschland Angebote und muss mich nun entscheiden.

Zur Zeit bin ich allerdings sehr unentschlossen, daher würde ich mich sehr über euren Rat freuen.

Mich interessieren vor allem Startups, IB, VC, PE und UB.
Auch fände ich die Möglichkeit interessant später in die Politik zu gehen, allerdings möchte ich das erst nach vielen Jahren Berufserfahrung und nicht unmittelbar nach dem Studium.
Z.B. Richtung Außenpolitik oder eine Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Politik wäre von Interesse.

Ich kann sehr gut komplexe Theorien verstehen, finde die praktische Anwendung aber meist interessanter als die Theorie und Forschung. Soll heißen, ich will kein "Akademiker" werden, der nur Forschung betreibt.
Ob ich einen Master machen will, weiß ich auch noch nicht. Ich kann es mir vorstellen, muss aber nicht sein.

Was würdet ihr sagen, scheint für mich die beste Wahl zu sein?
VWL, WiWi oder TUM-BWL / klassisches BWL?

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WiWi Gast schrieb am 10.08.2018:

Habe bei allen Fächern von sehr guten Unis in Deutschland Angebote und muss mich nun entscheiden.

Zur Zeit bin ich allerdings sehr unentschlossen, daher würde ich mich sehr über euren Rat freuen.

Mich interessieren vor allem Startups, IB, VC, PE und UB.
Auch fände ich die Möglichkeit interessant später in die Politik zu gehen, allerdings möchte ich das erst nach vielen Jahren Berufserfahrung und nicht unmittelbar nach dem Studium.
Z.B. Richtung Außenpolitik oder eine Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Politik wäre von Interesse.

Ich kann sehr gut komplexe Theorien verstehen, finde die praktische Anwendung aber meist interessanter als die Theorie und Forschung. Soll heißen, ich will kein "Akademiker" werden, der nur Forschung betreibt.
Ob ich einen Master machen will, weiß ich auch noch nicht. Ich kann es mir vorstellen, muss aber nicht sein.

Was würdet ihr sagen, scheint für mich die beste Wahl zu sein?
VWL, WiWi oder TUM-BWL / klassisches BWL?

Das sind alles komplett unterschiedliche Sachen und davon solltest wenigstens etwas selber ausschließen können.

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Was findet ihr denn sinnvoller für meine Interessensbereiche? VWL oder BWL?
Oder ist es egal und ich sollte einfach WiWi nehmen und gucken, was mich im Laufe des Studiums mehr interessiert?

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WiWi Gast schrieb am 10.08.2018:

Was findet ihr denn sinnvoller für meine Interessensbereiche? VWL oder BWL?
Oder ist es egal und ich sollte einfach WiWi nehmen und gucken, was mich im Laufe des Studiums mehr interessiert?

Ich wurde auch für alles angenommen.
Ich schätze mal VWL in Bonn, BWL in Mannheim und Wiwi an der Goethe.
Ich mach mal Wiwi-Treff-Schreibweise.
Wenn du dir mit StartUps sicher bist TUM>Mannheim>>>Goethe=Bonn

IB in FFM: Goethe>Mannheim
PE würde ich mir eh erst nach 2-3 Jahren IB gönnen, wenn du nicht gerade der Überperformer bist.
UB: Im Endeffekt reicht da Mannheim+MMM und das kriegt jeder gebacken.

Wenn du dich allerdings für Flagship-Programme der internationalen Top-Unis interessierst, hast du mit der Goethe ceteris paribus bessere Chancen als mit Mannheim. Und da bist du dem Mannheimer mit MMM dann überlegen.

Da du geschrieben hast, dass du Theorien gerne anwendest etc. kann ich dir nur zur Goethe mit FIN&ACC-Schwerpunkt raten. Inhaltlich bereitet dich die Goethe als Finance-Uni #1 besser auf Finance MSc. vor als Mannheim.

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Naja, dein Interessensbereich umfasst ca. alles.
Am besten BWL, VWL und TUM-BWL ballern!

WiWi Gast schrieb am 10.08.2018:

Was findet ihr denn sinnvoller für meine Interessensbereiche? VWL oder BWL?
Oder ist es egal und ich sollte einfach WiWi nehmen und gucken, was mich im Laufe des Studiums mehr interessiert?

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Kann man eigtl. schlecht pauschalisieren, aber würde dennoch sagen dass deine genannten Bereiche "Startups, IB, VC, PE und UB" eher BWL-, als VWL-lastig sind

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BWL Uni Mannheim (wenn du reinkommst) ist tip-top, damit kommst du mit genug Fleiß und guten Praktika überall rein

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Deine Interessenbereiche sind aber sehr allgemein. Ich würde aber eher sagen BWL, was man in VWL lernt hat häufig eher geringen praktischen Bezug und die Stellen, bei denen wirklich das Wissen aus einem VWL Studium (also Mikro, Makro, Ökonometrie, Finanzwissenschaft, Wirtschaftspolitik etc.) gebraucht wird, sind eher gering (zB in Ministerien oder in Forschungsinstituten (hast du ja ausgeschlossen)). Fürs Banking ist insbesondere Wissen aus dem Bereich Accounting und Finance wichtig, für die Unternehmensberatung eher Management und Strategy, was alles Bestandteile der BWL sind. Wenn du dich für Technik interessierst, ist TUM BWL sicher auch eine gute Alternative.

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WiWi Gast schrieb am 10.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 10.08.2018:

Was findet ihr denn sinnvoller für meine Interessensbereiche? VWL oder BWL?
Oder ist es egal und ich sollte einfach WiWi nehmen und gucken, was mich im Laufe des Studiums mehr interessiert?

Ich wurde auch für alles angenommen.
Ich schätze mal VWL in Bonn, BWL in Mannheim und Wiwi an der Goethe.
Ich mach mal Wiwi-Treff-Schreibweise.
Wenn du dir mit StartUps sicher bist TUM>Mannheim>>>Goethe=Bonn

IB in FFM: Goethe>Mannheim
PE würde ich mir eh erst nach 2-3 Jahren IB gönnen, wenn du nicht gerade der Überperformer bist.
UB: Im Endeffekt reicht da Mannheim+MMM und das kriegt jeder gebacken.

Wenn du dich allerdings für Flagship-Programme der internationalen Top-Unis interessierst, hast du mit der Goethe ceteris paribus bessere Chancen als mit Mannheim. Und da bist du dem Mannheimer mit MMM dann überlegen.

Da du geschrieben hast, dass du Theorien gerne anwendest etc. kann ich dir nur zur Goethe mit FIN&ACC-Schwerpunkt raten. Inhaltlich bereitet dich die Goethe als Finance-Uni #1 besser auf Finance MSc. vor als Mannheim.

Ceteris paribus heißt aber auch gleiche Noten. Und dass eine 1,5 von Goethe besser vom Brand ist als eine 1,5 aus Mannheim wäre mir neu. Auch immer dieses Argument dass man wegen der schlechten Mannheimer Bsc Note nur in den MMM kommt, aber dem Goethe Bsc natürlich Tür und Tor für jeglichen europ. TopMaster offen stehen, ist kompletter Humbug. Wer gut ist, wird sich so oder so durchsetzen. Wieso du schreibst Goethe>Mannheim beim IB Placement erschließt sich mir auch nicht, aber das wurde ja schon im Thread Goethe WiWi vs Mannheim BWL lang und breit diskutiert. Ist im Endeeffekt wie Apple oder Samsung: beides gut und der Besitzer des jeweiligen Handys wird seins für das beste halten.

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WiWi Gast schrieb am 11.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 10.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 10.08.2018:

Was findet ihr denn sinnvoller für meine Interessensbereiche? VWL oder BWL?
Oder ist es egal und ich sollte einfach WiWi nehmen und gucken, was mich im Laufe des Studiums mehr interessiert?

Ich wurde auch für alles angenommen.
Ich schätze mal VWL in Bonn, BWL in Mannheim und Wiwi an der Goethe.
Ich mach mal Wiwi-Treff-Schreibweise.
Wenn du dir mit StartUps sicher bist TUM>Mannheim>>>Goethe=Bonn

IB in FFM: Goethe>Mannheim
PE würde ich mir eh erst nach 2-3 Jahren IB gönnen, wenn du nicht gerade der Überperformer bist.
UB: Im Endeffekt reicht da Mannheim+MMM und das kriegt jeder gebacken.

Wenn du dich allerdings für Flagship-Programme der internationalen Top-Unis interessierst, hast du mit der Goethe ceteris paribus bessere Chancen als mit Mannheim. Und da bist du dem Mannheimer mit MMM dann überlegen.

Da du geschrieben hast, dass du Theorien gerne anwendest etc. kann ich dir nur zur Goethe mit FIN&ACC-Schwerpunkt raten. Inhaltlich bereitet dich die Goethe als Finance-Uni #1 besser auf Finance MSc. vor als Mannheim.

Ceteris paribus heißt aber auch gleiche Noten. Und dass eine 1,5 von Goethe besser vom Brand ist als eine 1,5 aus Mannheim wäre mir neu. Auch immer dieses Argument dass man wegen der schlechten Mannheimer Bsc Note nur in den MMM kommt, aber dem Goethe Bsc natürlich Tür und Tor für jeglichen europ. TopMaster offen stehen, ist kompletter Humbug. Wer gut ist, wird sich so oder so durchsetzen. Wieso du schreibst Goethe>Mannheim beim IB Placement erschließt sich mir auch nicht, aber das wurde ja schon im Thread Goethe WiWi vs Mannheim BWL lang und breit diskutiert. Ist im Endeeffekt wie Apple oder Samsung: beides gut und der Besitzer des jeweiligen Handys wird seins für das beste halten.

Warum ist das Humbug?

Warum erschließt es sich dir mit dem IB Placement nicht? Bist du anderer Meinung bzw. faktenresistent?

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WiWi Gast schrieb am 11.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 11.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 10.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 10.08.2018:

Was findet ihr denn sinnvoller für meine Interessensbereiche? VWL oder BWL?
Oder ist es egal und ich sollte einfach WiWi nehmen und gucken, was mich im Laufe des Studiums mehr interessiert?

Ich wurde auch für alles angenommen.
Ich schätze mal VWL in Bonn, BWL in Mannheim und Wiwi an der Goethe.
Ich mach mal Wiwi-Treff-Schreibweise.
Wenn du dir mit StartUps sicher bist TUM>Mannheim>>>Goethe=Bonn

IB in FFM: Goethe>Mannheim
PE würde ich mir eh erst nach 2-3 Jahren IB gönnen, wenn du nicht gerade der Überperformer bist.
UB: Im Endeffekt reicht da Mannheim+MMM und das kriegt jeder gebacken.

Wenn du dich allerdings für Flagship-Programme der internationalen Top-Unis interessierst, hast du mit der Goethe ceteris paribus bessere Chancen als mit Mannheim. Und da bist du dem Mannheimer mit MMM dann überlegen.

Da du geschrieben hast, dass du Theorien gerne anwendest etc. kann ich dir nur zur Goethe mit FIN&ACC-Schwerpunkt raten. Inhaltlich bereitet dich die Goethe als Finance-Uni #1 besser auf Finance MSc. vor als Mannheim.

Ceteris paribus heißt aber auch gleiche Noten. Und dass eine 1,5 von Goethe besser vom Brand ist als eine 1,5 aus Mannheim wäre mir neu. Auch immer dieses Argument dass man wegen der schlechten Mannheimer Bsc Note nur in den MMM kommt, aber dem Goethe Bsc natürlich Tür und Tor für jeglichen europ. TopMaster offen stehen, ist kompletter Humbug. Wer gut ist, wird sich so oder so durchsetzen. Wieso du schreibst Goethe>Mannheim beim IB Placement erschließt sich mir auch nicht, aber das wurde ja schon im Thread Goethe WiWi vs Mannheim BWL lang und breit diskutiert. Ist im Endeeffekt wie Apple oder Samsung: beides gut und der Besitzer des jeweiligen Handys wird seins für das beste halten.

Warum ist das Humbug?

Warum erschließt es sich dir mit dem IB Placement nicht? Bist du anderer Meinung bzw. faktenresistent?

Dann zeig mir doch mal eine Statistik, aus der hervorgeht, wo die Leute nach dem Bsc hingehen. Und komm mir nicht mit "mein Bekanntenkreis, Hörensagen oder Linkedin". Wenn ich mir zB die öffentlichen Profile der Leute aus dem Oxford MFE anschaue, sind das gar keine Goethe Leute, aber jedes Jahr ca. 4 Leute aus Mannheim und WHU jeweils (Ausnahmen bestätigen die Regel). Genauso hast du auch kein Argument gebracht, wieso das IB Placement der Goethe besser ist. Dass man fachlich in Fin und Acc von der Goethe besser vorbereitet ist, ist unbestritten. Ist aber relativ egal, denn in einem VG kann dieses Wissen natürlich nicht in der Tiefe abgefragt werden, dass einer von der Goethe hier Vorteile hätte. Und dass MA die bessere Brand hat, wirst auch du zugeben müssen (vgl. div. Rankings). Was Initiativen und Veranstaltungen mit Bankingbezug angeht, kann ich nur über Mannheim reden. Mit dem MIC und dem AK Boerse (größter studentischer Börsenverein in D) hat man hier zwei Organisationen, durch die man mit so gut wie jeder großen IB in Kontakt treten kann und da werden eig kaum Wünsche offen gelassen. Kenn mich da in FFM nicht aus.
Kannst ja gerne deine Uni hier representen, aber bleib bitte sachlich und argumentativ.

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Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten, ihr habt mir sehr weitergeholfen!

Ich denke, ich werde nun mit TUM-BWL anfangen und im Zweifelsfall zur VWL oder purem BWL wechseln.

Pures VWL scheint mir zunächst zumindest tendenziell zu akademisch/theoretisch zu sein, um mir für eine praktische Tätigkeit eine große Hilfe zu sein.

Der technische Teil vom TUM-BWL wäre mir in Sachen Startups eventuell eine Hilfe.
Sollte der mir nicht liegen, aber mir gefällt BWL und ich merke Banking ist mein Fall, scheint es mir bisher als hätte trotzdem eine Chance im Banking zu landen.
Alternativ könnte ich zu einem normalen BWL Studium umsteigen.

Scheint, als müsste ich jetzt erstmal anfangen und ausprobieren, anstatt einen Wechsel des Faches von vorn herein zu fürchten.

---

Noch eine Sache zur ewigen Diskussion welche Uni besser ist, Mannheim oder Frankfurt.
Die scheinen sich zumindest in der Praxis nicht viel zu tun, siehe diese Statistik:
https://news.efinancialcareers.com/ch-de/135700/wie-die-absolventen-einzelner-hochschulen-den-deutschen-ma-arbeitsmarkt-unter-sich-aufteilen

Wer defintiv einen Master machen will, ist bei Mannheim sicher besser aufgehoben. Wer allerdings möglichst schnell in den Job will ist sicher mit beidem ähnlich gut bedient.

Falsch machen tut man sicher mit keiner der beiden Uni was.

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