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Wie stark berücksichtigt ihr Kosten des (neuen) Wohnorts beim Gehalt?

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WiWi Gast

Wie stark berücksichtigt ihr Kosten des (neuen) Wohnorts beim Gehalt?

Hallöchen,

ich habe zwei Angebote vorliegen. Ganz kurz:

  • A: Interessante Tätigkeit, formal unter Qualifikationsniveau, Stadt in der Nähe, unbefristete Anstellung
  • B: Langweilige Tätigkeit, auf erworbenen Qualifikationsniveau, befristeter Vertrag (Trainee) fremde Großstadt, 15.000€ mehr Bruttojahresgehalt,, die Netto aber vermutlich komplett durch höhere Mietpreise aufgefressen werden

Einerseits ist es ganz klar, dass es mal eben 15.000€ mehr Brutto pro Jahr gibt. Aber effektiv ist es eine Nullrunde. Bezieht ihr sowas mit ein? Die Aufstiegschancen mit grundsätzlich höherem Gehalt und auf der eigenen Qualifikationsebene sind ja wahrscheinlich höher. Auch wenn ich nicht so karrierefixiert bin.

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WiWi Gast

Wie stark berücksichtigt ihr Kosten des (neuen) Wohnorts beim Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 18.06.2020:

Hallöchen,

ich habe zwei Angebote vorliegen. Ganz kurz:

  • A: Interessante Tätigkeit, formal unter Qualifikationsniveau, Stadt in der Nähe, unbefristete Anstellung
  • B: Langweilige Tätigkeit, auf erworbenen Qualifikationsniveau, befristeter Vertrag (Trainee) fremde Großstadt, 15.000€ mehr Bruttojahresgehalt,, die Netto aber vermutlich komplett durch höhere Mietpreise aufgefressen werden

Einerseits ist es ganz klar, dass es mal eben 15.000€ mehr Brutto pro Jahr gibt. Aber effektiv ist es eine Nullrunde. Bezieht ihr sowas mit ein? Die Aufstiegschancen mit grundsätzlich höherem Gehalt und auf der eigenen Qualifikationsebene sind ja wahrscheinlich höher. Auch wenn ich nicht so karrierefixiert bin.

Würde mich für Alternative A entscheiden. Der springende Punkt ist dabei aber vor allem, dass du die Tätigkeit (im Gegensatz zu B) als interessant bezeichnest.
Grundsätzlich bin ich aber definitiv der Meinung, dass man die Unterschiede bezüglich der Lebenshaltungskosten immer mit im Blick haben sollte.

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WiWi Gast

Wie stark berücksichtigt ihr Kosten des (neuen) Wohnorts beim Gehalt?

Ja.

Die Wahl des Arbeitsortes entscheidet extrem ueber den Wohlstand im Leben. Siehe Muenchen und die ganzen Posts hier das man sich selbt mit 140k om Jahr bis 65 verschulden muss um ne 3 Zimmer Wohnung aus den 80ern zu erwerben.

Es zaehlt absolut die Kaufkraft vor Ort und muss mit reingerechnet werden.

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WiWi Gast

Wie stark berücksichtigt ihr Kosten des (neuen) Wohnorts beim Gehalt?

Da es sich um eine Trainee Stelle handelt, denke ich einmal dass du Absolvent bist und keine Verpflichtungen hat.
-> Go for option B. Höheres Gehalt und wrs steilere Lernkurve.

Wenn du allerdings Frau und Kind hast, dann A.

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WiWi Gast

Wie stark berücksichtigt ihr Kosten des (neuen) Wohnorts beim Gehalt?

Ja.

Die Wahl des Arbeitsortes entscheidet extrem ueber den Wohlstand im Leben. Siehe Muenchen und die ganzen Posts hier das man sich selbt mit 140k om Jahr bis 65 verschulden muss um ne 3 Zimmer Wohnung aus den 80ern zu erwerben.

Es zaehlt absolut die Kaufkraft vor Ort und muss mit reingerechnet werden.

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WiWi Gast

Wie stark berücksichtigt ihr Kosten des (neuen) Wohnorts beim Gehalt?

Ich beziehe immer das Gesamtpaket ein. Darunter fallen für mich mit der Arbeit verbundene Faktoren wie Gehalt, Perspektive, Tätigkeit, UN selbst (kann ich mit damit identifizieren, Sprungbrett o.ä), Befristung, ob ich über die Firma schon negatives/positives gehört habe etc.

Dazu kommen für mich auch Fakten wie die Wohnsituation bei Job X: Würde ich in eine komplett fremde Stadt ziehen müssen -> gefällt mir die Stadt, kenne ich dort irgendwen, wie teuer ist die Stadt etc.
Stadt vor Ort: Muss ich vll gar nicht umziehen? Pendelzeit? Mag ich es dort wo ich momentan bin?

Es gibt so viele Faktoren die da reinspielen, letztlich ist es bei mir eine Bauchgefühlentscheidung. 15k mehr hört sich cool an, wenn du das aber wie du schon vermutest für die höheren Lebenshaltungskosten raus haust bringts dir auch nicht viel, es sei denn du hast Bock auf die neue Stadt und die Lebensqualität dort ist vielfach höher. Aufstiegschancen wären für mich sehr relevant, du scheinst aber nicht wirklich danach zu streben. Abgesehen davon sagst du die Tätigkeit ist langweilig und die Stelle erstmal nur befristet, sehe hier wenig positive Aspekte um ehrlich zu sein.

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WiWi Gast

Wie stark berücksichtigt ihr Kosten des (neuen) Wohnorts beim Gehalt?

Die Frage ist doch, was Du von der Großstadt erwartest??

Vllt. ergibt sich die Chance, dass Du durch das Stadtleben neue Leute kennenlernst, die Dir evtl. beim Berufswechsel mit deutlich besseren Möglichkeiten helfen könnten??

Networking ist einfach in einer Großstadt, aber es funktioniert nicht immer.

Selbst in einer Großstadt findet man mit Glück öfters günstige Wohnungen..

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WiWi Gast

Wie stark berücksichtigt ihr Kosten des (neuen) Wohnorts beim Gehalt?

Naja, also jetzt mal nur finanziell verglichen:

Wenn man am Ende tatsächlich gleichwertig wohnt und das gleiche Netto raushat, ist natürlich das höhere Bruttogehalt interessanter, da 1.) Größeres Steigungspotenzial, 2. Größere Optimierungsmöglichkeiten des Netto-Gehalts (Steuerklasse, Kirche etc.) 3. Vermutlich höheren Lebenswert der Stadt, wenn diese so deutlich teurer ist (was aber nicht jedermanns Sache sein muss) 4. Höhere Rentenzahlungen

Aber wenn dir Job natürlich kein Spaß macht und noch befristet ist, würde ich eher danach entscheiden.

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WiWi Gast

Wie stark berücksichtigt ihr Kosten des (neuen) Wohnorts beim Gehalt?

Wie sind so die vorraussichtlichen Arbeitsstunden von A und B?

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WiWi Gast

Wie stark berücksichtigt ihr Kosten des (neuen) Wohnorts beim Gehalt?

TE hier

Danke schon einmal für die Antworten. Das bisher gelesene bestätigt mich bisher definitiv. Einerseits, dass natürlich die Lebenskosten eine große Rolle spielen. Andererseits aber auch, dass die Chancen der "höheren" Stelle das mit der Zeit mehr als ausgleichen könnten. Sofern es nach der Befristung weiter geht.

Ich muss zugeben, ich bin kein Networker, überhaupt nicht. Gilt das Argument "in der Großstadt ist Networking leichter" auch für solche Leute, die darin kein Talent haben? Oder gilt das nur für Leute, die darin ohnehin schon ein Talent haben?

An der Großstadt habe ich ehrlich gesagt wenig Interesse, zumindest empfinde ich keine Großstadt-Faszination. Als schön empfand ich die zumindest auch nicht, recht dreckig auch. Aber vielleicht war das nur ein ungünstiger Tag für die Stadt, war dort das erste Mal.

Zu den Arbeitsstunden:
Es ist beides öffentlicher Dienst, sodass es bei beiden im Endeffekt auf ca. 40h pro Woche rauskommt. A hat teilweise Wochenend/Feiertagsarbeit, B dafür ein paar Wochen Crunch-time pro Jahr. Es wird aber beides erfasst und entsprechend durch Freizeit ausgeglichen. Hatte das nicht als Entscheidungspunkt aufgeführt, weil ich da keines von beiden gegenüber dem anderen bevorzuge.
Verbeamtung ist übrigens kein Thema, sind keine Verwaltungen, Behörden o.ä.

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WiWi Gast

Wie stark berücksichtigt ihr Kosten des (neuen) Wohnorts beim Gehalt?

Ich war für zwei Jahre beruflich in der Nähe von San Francisco und hatte recht häufig im Silicon Valley zu tun. Ein ordentliches Gehalt bringt dir dort nicht viel, wenn du dir in der Nähe des Silicon Valley eine Wohnung suchen musst. Der Berufsverkehr ist dort echt eine Katastrophe.

Von daher spielen die Kosten für den Lebensunterhalt beim neuen Arbeitsplatz eine ganz entscheidende Rolle. Mir wurde damals für die Zeit ein kleines, möbliertes Apartment gestellt.
Nichts wildes, aber trotzdem kostetet die Wohnung umgerechnet 36k pro Jahr.

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WiWi Gast

Wie stark berücksichtigt ihr Kosten des (neuen) Wohnorts beim Gehalt?

Dann ganz klar B!
Wenn du einmal unter deinem Qualifikationsniveau eingestiegen bist, ist es sehr schwer da wieder raus zu kommen...

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WiWi Gast

Wie stark berücksichtigt ihr Kosten des (neuen) Wohnorts beim Gehalt?

Der wichtigste Punkt fehlt hier: Dein Mittelfrist Plan (5-8 Jahre). Wo willst du hin, und welche der beiden Optionen bieten dir dafür den besseren Weg?

Stichpunkte: Karriere oder Freizeitmaximierung? Lokal arbeiten oder Auslandswunsch? Horizontale Entwicklungsmöglichkeiten oder Spezialisierung? Gehaltsentwicklung in 5-8 Jahren? Flache Hierarchien? Alterstruktur? Förderung von Young Potentials?

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WiWi Gast

Wie stark berücksichtigt ihr Kosten des (neuen) Wohnorts beim Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 19.06.2020:

Der wichtigste Punkt fehlt hier: Dein Mittelfrist Plan (5-8 Jahre). Wo willst du hin, und welche der beiden Optionen bieten dir dafür den besseren Weg?

Stichpunkte: Karriere oder Freizeitmaximierung? Lokal arbeiten oder Auslandswunsch? Horizontale Entwicklungsmöglichkeiten oder Spezialisierung? Gehaltsentwicklung in 5-8 Jahren? Flache Hierarchien? Alterstruktur? Förderung von Young Potentials?

Ich würd ja am liebsten sagen, dass ich da "bescheiden" bin. Wie gesagt bin ich nicht karrierefixiert. Von daher wäre mir die Freizeitmaximierung am wichtigsten. Gehalt reicht mir auch schon das vom Anfang (wird aber wg öD sowieso mehr) und der Rest der genannten Punkte ist mir ehrlich gesagt egal. Zumal ich das als Externer auch überhaupt nicht für die beiden Stellen einschätzen kann.

Und ich will im Prinzip nirgendwo hin, ich will einfach nur einen sicheren Job der mich versorgt und wenigstens erträglich ist von der Tätigkeit her. Ich engagiere mit im Job, Wertschätzung ist mir da auch wichtig. Aber ich verwirkliche mich keineswegs durch meine Arbeit.

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WiWi Gast

Wie stark berücksichtigt ihr Kosten des (neuen) Wohnorts beim Gehalt?

So wie Du Dich und Option B hier beschrieben hast, kann man Dir nur zu Option A raten.

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WiWi Gast

Wie stark berücksichtigt ihr Kosten des (neuen) Wohnorts beim Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 01.11.2020:

So wie Du Dich und Option B hier beschrieben hast, kann man Dir nur zu Option A raten.

gib ich dir einerseits Recht, aber es klingt so als wenn A auch mit Ausbildung geht. Wenn man die langfristige Perspektive betrachtet macht B mehr Sinn. Man muss ja nicht ein Leben lang dort wohnen.

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WiWi Gast

Wie stark berücksichtigt ihr Kosten des (neuen) Wohnorts beim Gehalt?

Heute gibt's vom Handelsblatt einen recht interessanten Artikel zu dem Thema. Dabei wurde für alle Landkreise in Deutschland ermittelt, wieviel übrig bleibt, wenn man vom Durchschnittseinkommen die durchschnittlichen Lebenshaltungskosten abzieht.
Wenig verwunderlich:
München landet auf dem 396. Platz von 401. Man muss also auch für münchner Verhältnisse weit überdurchschnittliche Verdienen, um auf den Lebensstandart zu kommen, wie er z.B. in Kleinstädten möglich ist.
Ich finde das insbesondere deshalb bemerkenswert, als dass hier im Forum immer propagiert wird, die höheren Löhne in den teuren Großstädten würden die hohen Lebenshaltungskosten rechtfertigen bzw. ausgleichen. Meine Erfahrung war bisher, dass dies ganz eindeutig nicht der Fall ist und der Artikel bestätigt das einmal mehr.

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WiWi Gast

Wie stark berücksichtigt ihr Kosten des (neuen) Wohnorts beim Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 02.11.2020:

Heute gibt's vom Handelsblatt einen recht interessanten Artikel zu dem Thema. Dabei wurde für alle Landkreise in Deutschland ermittelt, wieviel übrig bleibt, wenn man vom Durchschnittseinkommen die durchschnittlichen Lebenshaltungskosten abzieht.
Wenig verwunderlich:
München landet auf dem 396. Platz von 401. Man muss also auch für münchner Verhältnisse weit überdurchschnittliche Verdienen, um auf den Lebensstandart zu kommen, wie er z.B. in Kleinstädten möglich ist.
Ich finde das insbesondere deshalb bemerkenswert, als dass hier im Forum immer propagiert wird, die höheren Löhne in den teuren Großstädten würden die hohen Lebenshaltungskosten rechtfertigen bzw. ausgleichen. Meine Erfahrung war bisher, dass dies ganz eindeutig nicht der Fall ist und der Artikel bestätigt das einmal mehr.

Das klingt ja mehr als interessant. Platz 1 ist Holzminden und alles weitere verbirgt sich hinter der Bezahlschranke. Ich habe beim letzten Job nicht komplett identische, aber doch sehr ähnliche Gehaltsforderungen gestellt und bin letztlich auch in eine Region gezogen, in welcher Wohnen weit weniger kostet als an meinem vorigen Wohnort. Jetzt wäre natürlich super zu erfahren, was die Analyse zum Handelsblatt dazu sagt und mich eventuell bestätigt.

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WiWi Gast

Wie stark berücksichtigt ihr Kosten des (neuen) Wohnorts beim Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 02.11.2020:

Heute gibt's vom Handelsblatt einen recht interessanten Artikel zu dem Thema. Dabei wurde für alle Landkreise in Deutschland ermittelt, wieviel übrig bleibt, wenn man vom Durchschnittseinkommen die durchschnittlichen Lebenshaltungskosten abzieht.
Wenig verwunderlich:
München landet auf dem 396. Platz von 401. Man muss also auch für münchner Verhältnisse weit überdurchschnittliche Verdienen, um auf den Lebensstandart zu kommen, wie er z.B. in Kleinstädten möglich ist.
Ich finde das insbesondere deshalb bemerkenswert, als dass hier im Forum immer propagiert wird, die höheren Löhne in den teuren Großstädten würden die hohen Lebenshaltungskosten rechtfertigen bzw. ausgleichen. Meine Erfahrung war bisher, dass dies ganz eindeutig nicht der Fall ist und der Artikel bestätigt das einmal mehr.

Gut, dass du den Artikel erwähnst. Hast du die Methodik dahinter genau verstanden? Mir ist das weiterhin unklar. Im Methodik Teil heißt es:

Im Schnitt bleiben also 10.600 Euro zum Leben. Um die Regionen miteinander zu vergleichen, haben die Autoren berechnet, wie viel es jeweils vor Ort kosten würde, um dieselben Leistungen zu erhalten, wie der Durchschnittsbürger. Diese Kosten wurden mit dem Durchschnittseinkommen vor Ort in Bezug gesetzt.

Jedoch habe ich nichts dazu gefunden, was mit "Leistungen" gemeint ist. Es steht nur, dass der Durchschnittsbürger 40% seines Nettos für Miete ausgibt, etc.

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WiWi Gast

Wie stark berücksichtigt ihr Kosten des (neuen) Wohnorts beim Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 02.11.2020:

Heute gibt's vom Handelsblatt einen recht interessanten Artikel zu dem Thema. Dabei wurde für alle Landkreise in Deutschland ermittelt, wieviel übrig bleibt, wenn man vom Durchschnittseinkommen die durchschnittlichen Lebenshaltungskosten abzieht.
Wenig verwunderlich:
München landet auf dem 396. Platz von 401. Man muss also auch für münchner Verhältnisse weit überdurchschnittliche Verdienen, um auf den Lebensstandart zu kommen, wie er z.B. in Kleinstädten möglich ist.
Ich finde das insbesondere deshalb bemerkenswert, als dass hier im Forum immer propagiert wird, die höheren Löhne in den teuren Großstädten würden die hohen Lebenshaltungskosten rechtfertigen bzw. ausgleichen. Meine Erfahrung war bisher, dass dies ganz eindeutig nicht der Fall ist und der Artikel bestätigt das einmal mehr.

Gut, dass du den Artikel erwähnst. Hast du die Methodik dahinter genau verstanden? Mir ist das weiterhin unklar. Im Methodik Teil heißt es:

Im Schnitt bleiben also 10.600 Euro zum Leben. Um die Regionen miteinander zu vergleichen, haben die Autoren berechnet, wie viel es jeweils vor Ort kosten würde, um dieselben Leistungen zu erhalten, wie der Durchschnittsbürger. Diese Kosten wurden mit dem Durchschnittseinkommen vor Ort in Bezug gesetzt.

Jedoch habe ich nichts dazu gefunden, was mit "Leistungen" gemeint ist. Es steht nur, dass der Durchschnittsbürger 40% seines Nettos für Miete ausgibt, etc.

Ich denke, damit sind Dienstleistungen gemeint, die zu den Grundbedürfnissen gehören wie z.B. Frisörbesuche, Restaurant, Fitnesstudios...

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WiWi Gast

Wie stark berücksichtigt ihr Kosten des (neuen) Wohnorts beim Gehalt?

Die Kosten dürften "All-in" sein. Also z.B. eine Wohnung in durchschnittlicher Größe, die in München dann exorbitant mehr kostet als in Brandenburg.

Gerade das ist natürlich ein Faktor der dafür sorgt, das teure Großstädte so schlecht abschneiden und es zeigt gleichzeitig auf, dass das ein Punkt ist, wo sich viele das ganze schönrechnen. Man wohnt eben in München üblicherweise nicht so großzügig wie in günstigen Regionen. Natürlich kann man sich dann einreden, wenn ich in München auf 40qm wohne, dann geht das, vergisst dann aber, dass man in einer günstigen Region wahrscheinlich eher 60-70qm hätte, also gar nicht vergleichbar.

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WiWi Gast

Wie stark berücksichtigt ihr Kosten des (neuen) Wohnorts beim Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 02.11.2020:

Die Kosten dürften "All-in" sein. Also z.B. eine Wohnung in durchschnittlicher Größe, die in München dann exorbitant mehr kostet als in Brandenburg.

Gerade das ist natürlich ein Faktor der dafür sorgt, das teure Großstädte so schlecht abschneiden und es zeigt gleichzeitig auf, dass das ein Punkt ist, wo sich viele das ganze schönrechnen. Man wohnt eben in München üblicherweise nicht so großzügig wie in günstigen Regionen. Natürlich kann man sich dann einreden, wenn ich in München auf 40qm wohne, dann geht das, vergisst dann aber, dass man in einer günstigen Region wahrscheinlich eher 60-70qm hätte, also gar nicht vergleichbar.

Dem muss man aber auch das Angebot in der Großstadt gegenüberstellen

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WiWi Gast

Wie stark berücksichtigt ihr Kosten des (neuen) Wohnorts beim Gehalt?

Komme selber vom Land.
Seid 15 Jahren in München.

Der Lebensstandard der Akademiker die hier um die 100k machen ist definitiv niedriger wie es mein Vater auf dem Land hatte (Hauptschüler).

Im Endeffekt wohnen hier in München alle gutbezahlten die ich kenne in sowas was ich als Kind früher als "Armenwohnungen" bezeichnet habe. Klein, unmodern, haufen Feinstaub und viel zu teuer. Der Lebensstandard ist auch nicht so prickelnd.

Dafür gibts dann Einstiegsgehältern von 50.000 im Jahr 2020 (2006 bei meinem ersten Job waren die bei 45.000 - bei massiv weniger Wohnkosten).

München ist aus meiner Sicht eher was für Akademiker die von der Hand in den Mund leben wollen ein Leben lang. Zum was aufbauen ungeeignet.

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WiWi Gast

Wie stark berücksichtigt ihr Kosten des (neuen) Wohnorts beim Gehalt?

Es gibt mittlerweile in jeder Großstadt Stadtteile, die exklusiv sind und damit teuer d.h. auf dem Niveau von deutschen "Metropolen".

Ich persönlich komme aus der Rhein-Ruhr-Schiene und kann dir sagen, dass du in schönen und exklusiven Vierteln im Essener Süden genauso viel bezahlst wie in einem guten Viertel in Düsseldorf.

Also: Das "günstige" Wohnen halte ich persönlich nur noch für ein Gerücht.

Klar, kannst du in den billigen Großstädten relativ günstig wohnen aber, ob du das tatsächlich dann in den Vierteln (Migranten etc.) willst, ist eine andere Frage.

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WiWi Gast

Wie stark berücksichtigt ihr Kosten des (neuen) Wohnorts beim Gehalt?

Richtig.

Ich wohne bspw im Stuttgarter Westen.
Ich finds nicht geil 15 €/qm zu zahlen, allerdings will ich gerne Bars, Restaurants(15-20min) Bäcker, Metzger(max 5min) in absoluter Laufumgebung haben.
Gleichzeitig will ich nicht mit Assis jeglicher Nationalität im Haus bzw. im "Viertel" hausieren...

In den USA gibt's das ja eh schon ewig in Form von gated Communities...
Bin mal gespannt ob es sowas auch bald bei uns gibt.

Natürlich bekommt man auf dem Land viel mehr für sein Geld, dort wollen die Leute aber einfach nicht leben, die Preise spiegeln das ja wieder und ich kann das vollkommen nachvollziehen

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WiWi Gast

Wie stark berücksichtigt ihr Kosten des (neuen) Wohnorts beim Gehalt?

Die Studie betrachtet allerdings zwei Sachen nicht.

  1. In München, Frankfurt etc. sind nunmal die allermeisten Jobs für Akademiker. Es gibt viele Landkreise, die nur einen größeren Betrieb haben, der Akademiker einstellt. Da haben es Lehrer z.B. deutlich einfacher. In jedem Landkreis gibt es mehrere Schulen. Es bringt mir als IT'ler also nichts, dass es in Holzminden besonders günstig ist, wenn es insgesamt nur 3 Stellen für mein Profil gibt, die allesamt besetzt sind.

  2. Die Attraktivität einer Stadt/Region. Das ist natürlich sehr individuell. Wer seine Freizeit sowieso gerne zuhause verbringt, ist auf dem Land gut aufgehoben. Wer jedoch gerne rausgeht, neue Leute kennenlernt etc. für den sollte es eben eine Großsstadt sein.

Dennoch eine Interessante Studie. Gerade für Berufsanfänger, die überlegen in eine neue Region zu ziehen. Der Altmieter in einer Boomstadt kann natürlich über die Mieten schmunzeln und nimmt die Gehälter gerne mit.

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WiWi Gast

Wie stark berücksichtigt ihr Kosten des (neuen) Wohnorts beim Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 01.11.2020:

So wie Du Dich und Option B hier beschrieben hast, kann man Dir nur zu Option A raten.

Sehe ich genauso.

Alternativ: Erstmal A annehmen 1 oder 2 Jahre dort arbeiten und dann höher gruppieren lassen oder wechseln. Vermutlich geht aber nur wechseln.

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WiWi Gast

Wie stark berücksichtigt ihr Kosten des (neuen) Wohnorts beim Gehalt?

Ihr geht immer davon aus, angestellt zu arbeiten. Gerade wenn es ums Geld geht, sind die 40-45% Sozialabgaben (mit AG-Anteil und ggf. Umlagen) ein richtig fetter Kostenblock. Einen hohen Lebensstandard hat man als Selbständiger in einer bezahlbaren lebenswerten Gegend,

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WiWi Gast

Wie stark berücksichtigt ihr Kosten des (neuen) Wohnorts beim Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 02.11.2020:

Dafür gibts dann Einstiegsgehältern von 50.000 im Jahr 2020 (2006 bei meinem ersten Job waren die bei 45.000 - bei massiv weniger Wohnkosten).

München ist aus meiner Sicht eher was für Akademiker die von der Hand in den Mund leben wollen ein Leben lang. Zum was aufbauen ungeeignet.

Also ich bin vor 2 Jahren in München mit 65k eingestiegen (IT-Bereich, inzwischen bei 70k) und es ist für mich derzeit trotz der Mehrkosten an Miete (schöne 64qm in ruhiger Lage für 1300€ warm) das beste Gesamtpaket, auch da ich kein Auto brauche und das ÖPNV-Ticket vom Arbeitgeber bezahlt wird. Von der Hand im Mund lebe ich bei weitem nicht, ich lege monatlich 900 bis 1300€ beiseite. Man sollte sich nicht mit einem "Pampa"gehalt von 45-50k abspeisen lassen, was zugegeben nicht jedem so leicht fällt und jetzt durch Corona auch noch schwieriger geworden ist. Auch ich musste gut 100 Bewerbungen schreiben und 8 Angebote ablehnen aufgrund zu wenig Gehalt. Wenn man nichts gutes findet, ist eine Stadt wie München sicher nicht die beste Wahl.

Derzeit bin ich sehr zufrieden wie es läuft. Ich bin aber auch erst 26, in einigen Jahren sehe ich das vielleicht anders. Wenn sich mal 100% Homeoffice bei vielen potenziellen Arbeitgebern etabliert hat, werde ich sicherlich überlegen aufs günstige Land oder sogar ins Ausland zu ziehen und mir und der Familie dort vielleicht ein Haus mit separatem Homeoffice-Bürogebäude zu bauen.

antworten
WiWi Gast

Wie stark berücksichtigt ihr Kosten des (neuen) Wohnorts beim Gehalt?

Der letzte Monat klingt für mich nach einem männlichen Single, der ein spärliches Leben ohne viele Erlebnisse führt. Ein Auto ist ebenfalls nicht vorhanden und man ist auf den tollen ÖPNV angewiesen. Jeder wie er es mag, aber in den eigenen 4 Wänden erlebt man nix, egal ob im Schwabing oder Hasenbergl.

antworten
WiWi Gast

Wie stark berücksichtigt ihr Kosten des (neuen) Wohnorts beim Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 03.11.2020:

Der letzte Monat klingt für mich nach einem männlichen Single, der ein spärliches Leben ohne viele Erlebnisse führt.

Nur weil ich kein Auto habe und in einer normal großen Wohnung wohne, führe ich ein spärliches Leben? Würde ich nicht sagen. Ich gebe monatlich 500€, manchmal auch mehr zum Leben aus. Bin fast jede Woche (soweit möglich) mit Freunden essen und 1-2x jährlich im Urlaub. Single bin ich tatsächlich seit einem halben Jahr wieder, aber nicht aus Geldgründen ;)

antworten
WiWi Gast

Wie stark berücksichtigt ihr Kosten des (neuen) Wohnorts beim Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 02.11.2020:

Die Studie betrachtet allerdings zwei Sachen nicht.

  1. In München, Frankfurt etc. sind nunmal die allermeisten Jobs für Akademiker. Es gibt viele Landkreise, die nur einen größeren Betrieb haben, der Akademiker einstellt. Da haben es Lehrer z.B. deutlich einfacher. In jedem Landkreis gibt es mehrere Schulen. Es bringt mir als IT'ler also nichts, dass es in Holzminden besonders günstig ist, wenn es insgesamt nur 3 Stellen für mein Profil gibt, die allesamt besetzt sind.

  2. Die Attraktivität einer Stadt/Region. Das ist natürlich sehr individuell. Wer seine Freizeit sowieso gerne zuhause verbringt, ist auf dem Land gut aufgehoben. Wer jedoch gerne rausgeht, neue Leute kennenlernt etc. für den sollte es eben eine Großsstadt sein.

Dennoch eine Interessante Studie. Gerade für Berufsanfänger, die überlegen in eine neue Region zu ziehen. Der Altmieter in einer Boomstadt kann natürlich über die Mieten schmunzeln und nimmt die Gehälter gerne mit.

Und auf dem Land gibt es keine Akademiker??
Ich arbeite auf dem Land, weil unsere Produktion auf dem Land ist.
Aber die ganzen Entwickler, Maschinenbauer, Produkt Manager etc. sind alle Akademiker. Sie haben nur nicht BWL studiert.
Während sie auf dem Land absolut günstig wohnen (90qm² für 900 EUR warm) und M3/4 oder AMG fahren, müssen Stadtmenschen Fahrrad fahren und 900 EUR für 40qm² zahlen.

Allerdings gebe ich Dir recht bzgl. des 2. Punktes.

antworten
WiWi Gast

Wie stark berücksichtigt ihr Kosten des (neuen) Wohnorts beim Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 03.11.2020:

WiWi Gast schrieb am 02.11.2020:

Dafür gibts dann Einstiegsgehältern von 50.000 im Jahr 2020 (2006 bei meinem ersten Job waren die bei 45.000 - bei massiv weniger Wohnkosten).

München ist aus meiner Sicht eher was für Akademiker die von der Hand in den Mund leben wollen ein Leben lang. Zum was aufbauen ungeeignet.

Also ich bin vor 2 Jahren in München mit 65k eingestiegen (IT-Bereich, inzwischen bei 70k) und es ist für mich derzeit trotz der Mehrkosten an Miete (schöne 64qm in ruhiger Lage für 1300€ warm) das beste Gesamtpaket, auch da ich kein Auto brauche und das ÖPNV-Ticket vom Arbeitgeber bezahlt wird. Von der Hand im Mund lebe ich bei weitem nicht, ich lege monatlich 900 bis 1300€ beiseite. Man sollte sich nicht mit einem "Pampa"gehalt von 45-50k abspeisen lassen, was zugegeben nicht jedem so leicht fällt und jetzt durch Corona auch noch schwieriger geworden ist. Auch ich musste gut 100 Bewerbungen schreiben und 8 Angebote ablehnen aufgrund zu wenig Gehalt. Wenn man nichts gutes findet, ist eine Stadt wie München sicher nicht die beste Wahl.

Derzeit bin ich sehr zufrieden wie es läuft. Ich bin aber auch erst 26, in einigen Jahren sehe ich das vielleicht anders. Wenn sich mal 100% Homeoffice bei vielen potenziellen Arbeitgebern etabliert hat, werde ich sicherlich überlegen aufs günstige Land oder sogar ins Ausland zu ziehen und mir und der Familie dort vielleicht ein Haus mit separatem Homeoffice-Bürogebäude zu bauen.

65k?
sowas ist heute unrealistisch..
50k eher (mit Master), egal in welcher Stadt.. auch in München. Würde gerne 10k Zuschlag bekommen, aber gibt es nicht..
Was soll man tun? “sry Angebot ist zu niedrig, mit 50k komm ich in München nicht klar” und absagen?

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WiWi Gast

Wie stark berücksichtigt ihr Kosten des (neuen) Wohnorts beim Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 03.11.2020:

Und auf dem Land gibt es keine Akademiker??
Ich arbeite auf dem Land, weil unsere Produktion auf dem Land ist.
Aber die ganzen Entwickler, Maschinenbauer, Produkt Manager etc. sind alle Akademiker. Sie haben nur nicht BWL studiert.

Ich habe nicht geschrieben, dass es auf dem Land keine Akademiker gibt, sondern dass es weniger Stellen für Akademiker gibt. Wenn ich auf dem Land mit 1-2 Großen Arbeitgebern mal den Job verliere oder wechseln will, gibt es eben ansonsten recht wenige Alternativen. Das heißt, für einen neuen Job müsste ich weg ziehen.
Klar gibt es auch ländliche Gegenden mit relativ vielen Mittelständlern. Auch gibt es Akademiker wie Anwälte, Ärzte, Lehrer etc. die eigentlich überall Arbeitgeber haben.
Aber für Wiwis und MINT'ler sind Ballungsräume, was Arbeitsplätze angeht eben interessanter.

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WiWi Gast

Wie stark berücksichtigt ihr Kosten des (neuen) Wohnorts beim Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 04.11.2020:

65k?
sowas ist heute unrealistisch..
50k eher (mit Master), egal in welcher Stadt.. auch in München. Würde gerne 10k Zuschlag bekommen, aber gibt es nicht..
Was soll man tun? “sry Angebot ist zu niedrig, mit 50k komm ich in München nicht klar” und absagen?

Ja, so hab ich es gemacht. Nach dem Studium wollte ich gerne in München bleiben u.a. aufgrund der vielen Freundschaften die ich hier geschlossen habe, aber meine persönliche Bedingung waren mindestens 60k. Ich musste wie gesagt auch kämpfen, aber nach ca. 100 Bewerbungen hatte ich eine größere Firma mit IGM-ähnlichen Konditionen gefunden und dort hat dann alles gepasst. Die zwei nächstbesseren Angebote lagen bei 58k und 56k. Das alles aber natürlich vor 2 Jahren und im IT-Bereich. Wie es bei Wiwi ist kann ich nicht sagen. Aber ich denke, bald werden die Münchner Firmen die <50k bezahlen Schwierigkeiten haben, überhaupt noch Leute zu finden, sofern sie die Gehälter nicht erhöhen UND auch keine attraktiven HomeOffice-Modelle anbieten.

antworten
WiWi Gast

Wie stark berücksichtigt ihr Kosten des (neuen) Wohnorts beim Gehalt?

Hatte auch mal vor einigen Jahren Vorstellungsgespräche in München.
Rechnete sich einfach nicht.
Außerhalb der IT sind Anfangsgehälter über 45k schon recht gut. Netto nach Miete ist das nicht besonders viel.

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WiWi Gast

Wie stark berücksichtigt ihr Kosten des (neuen) Wohnorts beim Gehalt?

heute kann man als Absolvent leider nicht so wählerisch sein
60k geht nur bei EG10 IGM Bayern

antworten
WiWi Gast

Wie stark berücksichtigt ihr Kosten des (neuen) Wohnorts beim Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 04.11.2020:

65k?
sowas ist heute unrealistisch..
50k eher (mit Master), egal in welcher Stadt.. auch in München. Würde gerne 10k Zuschlag bekommen, aber gibt es nicht..
Was soll man tun? “sry Angebot ist zu niedrig, mit 50k komm ich in München nicht klar” und absagen?

Ja, so hab ich es gemacht. Nach dem Studium wollte ich gerne in München bleiben u.a. aufgrund der vielen Freundschaften die ich hier geschlossen habe, aber meine persönliche Bedingung waren mindestens 60k. Ich musste wie gesagt auch kämpfen, aber nach ca. 100 Bewerbungen hatte ich eine größere Firma mit IGM-ähnlichen Konditionen gefunden und dort hat dann alles gepasst. Die zwei nächstbesseren Angebote lagen bei 58k und 56k. Das alles aber natürlich vor 2 Jahren und im IT-Bereich. Wie es bei Wiwi ist kann ich nicht sagen. Aber ich denke, bald werden die Münchner Firmen die <50k bezahlen Schwierigkeiten haben, überhaupt noch Leute zu finden, sofern sie die Gehälter nicht erhöhen UND auch keine attraktiven HomeOffice-Modelle anbieten.

Du willst den Leuten heute doch nicht wirklich den Tipp geben, Angebote unter 60 k abzulehnen und "weiterzukämpfen". Das halte ich für absurd. So viele Stelle gibt es gar nicht in der Kategorie.

antworten
WiWi Gast

Wie stark berücksichtigt ihr Kosten des (neuen) Wohnorts beim Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 04.11.2020:

Du willst den Leuten heute doch nicht wirklich den Tipp geben, Angebote unter 60 k abzulehnen und "weiterzukämpfen". Das halte ich für absurd. So viele Stelle gibt es gar nicht in der Kategorie.

Nein, in der derzeitigen Situation würde ich das auf keinen Fall machen. Ich war damals glücklicherweise noch bei meiner ehemaligen Werkstudentenfirma in Teilzeit angestellt und konnte mir genug Zeit für die Jobsuche nehmen. Wer das nicht hat, sollte zuerst irgendwo unterkommen und sich weiter umschauen, sobald wieder Normalität eingekehrt ist.

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Frauen erhalten dreimal weniger Jobangebote als Männer

Vier Frauenbeine mit unterschiedlichen Schuhen und bunten, blumigen Röcken.

Das Recruiting Unternehmen TalentFrogs GmbH wollte es genauer, wie viele Jobangebote Erwerbstätige über Social-Media-Kanäle aktiv erhalten. Männliche Akademiker erhalten im Durchschnitt 3,6 Jobangebote pro Monat. Hingegen erhalten weibliche Akademiker nur 1,1 Jobangebote pro Monat.

Interview: "Schon als Trainee richtig was bewegen.“

Interview mit einem Ingenieur-Trainee der Deutschen Bank AG.

Iulia ist Ingenieurin und hat vor knapp zwei Jahren aus Neugier an der „Konferenz für Frauen“ der Deutschen Bank teilgenommen. Das Arbeitsumfeld hat sie so begeistert, dass sie sich für ein Traineeprogramm im Technology-Bereich beworben hat. Heute hat sie ihre Trainee-Zeit bereits hinter sich und arbeitet als Analystin.

Broschüre: Fachkräfte sichern - Traineeprogramme

Buchstabenwürfel formen das Wort "TRAINEE".

Traineeprogramme erleichtern den Berufseinstieg in die Praxis. Trainees arbeiten oft nach und nach in verschiedenen Unternehmensabteilungen oder auch anderen Unternehmensstandorten. So lernen sie das Unternehmen und viele Kollegen systematisch kennen und werden auf Führungspositionen vorbereitet. Die BMWi-Broschüre gibt Tipps zur Entwicklung und Durchführung von Traineeprogrammen.

Trainee-Programm „Innovations-Nachwuchs für Sachsen“ 2022

Dresden

Am 12. April 2022 startet das studien- und berufsbegleitende Trainee-Programm „Innovations-Nachwuchs für Sachsen“. Das 9-monatige Trainee-Programm richtet sich an Studierende, Absolventinnen und Absolventen aller Fachrichtungen im Bundesland Sachsen. Bewerbungen für das Trainee-Programm sind noch bis zum 15. März 2022 möglich, im Einzelfall auch noch später.

BP Future Leaders Programme

Ein Schild mit der schwarzen Aufschrift 30 symbolisiert die 30 freien Trainee-Stellen im Future Leaders Programme 2019 von BP.

BP startet das weltweite „Future Leaders Programme“ mit 30 Plätzen für zukünftige Führungskräfte. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer übernehmen während des dreijährigen Programms Aufgaben aus dem Geschäftsalltag und werden auch im Ausland eingesetzt. Dabei stehen Ihnen hochrangige Manager als Mentoren zur Seite.

Keine Traute - Viele Uni-Absolventen scheuen Direkteinstieg

Flugzeug, Aufstieg, Abschluss

Eine intensive persönliche Betreuung ist bei Berufseinsteigern der zentrale Wohlfühlfaktor und ein wesentliches Entscheidungskriterium bei der Jobauswahl. Die meisten Absolventen möchten zudem im Projektmanagement einsteigen, wie eine aktuelle Kienbaum-Studie zu den Berufswünschen und Karrierezielen von Absolventen zeigt.

Bewerbungsabsage: Bei Scheinbewerbung für Trainee-Programm kein Diskriminierungsschutz

Ein orangefarbenener Plastikstuhl.

Scheinbewerbungen haben keine Chance vor Gericht: Die Möglichkeit bei Ablehnung sich auf das Diskriminierungsgesetz zu berufen, ist nichtig. Damit wird das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) vor Missbrauch geschützt. Dass vertritt das Bundesarbeitsgericht (BAG) und hat sich mit einer Fragestellung an den Europäischem Gerichtshof (EuGH) gewandet. Der EuGH entschied im Sommer 2016, dass nur ernsthafte Bewerber und Bewerberinnen unter dem AGG-Schutz gestellt werden. Scheinbewerbungen könnten sogar als Rechtsmissbrauch behandelt werden.

Mit Checkliste zum passenden Traineeprogramm

Checkliste zur Auswalh von Trainee-Programmen

Das Portal »access2trainee« für Traineeprogramme und Einstiegsprogramme hat eine zehn Punkte Checkliste für die Auswahl von Traineeprogrammen entwickelt.

Karrierestart im Consulting mit dem »Consultant Start-Up Program«

Ein Schotterweg der leicht aufsteigt und am Wegesrand ist Grass und blühende gelbe Blumen sowie eine Steinmauer zu sehen.

Das Consultant Start-Up Program der SHS VIVEON AG bietet Absolventen der Wirtschaftswissenschaften interessante Einstiegs- und Karriere-Chancen im Consulting. Das Unternehmen vergibt zudem Stipendien an Studierende der Fachrichtungen Betriebswirtschaft, Wirtschaftsinformatik und Informatik.

Bewerbungsstart für Klöckner Management Development Program

Eine Person mit Schutzhelm steht am Anfang einer Hängebrücke.

Direkt mit dem CEO zusammenarbeiten, verspricht das Klöckner Management Development Program. Klöckner sucht für den Start des Führungskräfteprogramms im Juli 2013 ambitionierte Hochschulabsolventen, die innerhalb von 24 Monaten in das Management eines internationalen Konzerns aufsteigen möchten. Bewerbungsschluss ist der 1. April 2013.

Trainee-Gehälter stark abhängig von Branche und Unternehmensgröße

Ein Lego-Männchen im Anzug mit vielen 50 Euro Scheinen symoblisiert das Thema Gehalt.

Immer mehr Unternehmen bieten Trainee-Programme als Einstiegsmöglichkeit für Hochschulabsolventen an. Von 6.000 € brutto/Jahr bis zu 60.000 € brutto/Jahr schwanken die Vergütungen. Einen genaueren Blick auf die Einflussfaktoren der Traineegehälter bietet eine Detailanalyse der alma mater Gehaltsstudie.

Als Trainee oder Consultant bei Deloitte, Ernst & Young oder PwC durchstarten!

WP-Examen: Wirtschaftsprüfungsexamen

Beim access Finance, Controlling & Audit Career Event können Hochschulabsolventinnen und -absolventen mit nur einer Bewerbung Deloitte, Ernst & Young und PwC überzeugen.

Trainingsprogramm für Vertriebs-Talente bei SThree

Die SThree Group ist eine internationale Personalberatung im High Level Bereich mit weltweit über 50 Standorten und hat für Vertriebs-Talente aus den Wirtschaftswissenschaften ein Trainingsprogramm mit umfangreicher Mentorenbetreuung entwickelt.

Trainees verdienen durchschnittlich 42.600 Euro im ersten Jahr

Meeting, Konferenzraum,

Traineeprogramme werden für die Rekrutierung und Entwicklung von Nachwuchstalenten immer wichtiger: Bereits 78 Prozent der deutschen Mittelständler und Konzerne bieten im Rahmen ihres quartären Ausbildungsangebots solche Programme für Wirtschaftswissenschaftler an.

Antworten auf Wie stark berücksichtigt ihr Kosten des (neuen) Wohnorts beim Gehalt?

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