Hallo zusammen,
ich absolviere derzeit in Trainee im Controlling in einem DAX40-Unternehmen.
Voraussichtlich läuft es darauf hinaus, dass ich während des 12-monatigen Programms zwei weitere Standorte kennen lernen darf. Der eine ist fix und vermutlich ca. 1-2 Wochen und bei dem anderen mag ich versuchen diesen auf 1 Monat zu strecken und ins Ausland zu gehen.

Oft lese ich im Forum, dass Trainees auch Angebote von anderen Firmen bekommen. Ich frage mich, ob es sinnvoll ist, sich vllt. einige Monate vor Trainee-Ende auch bei anderen Firmen zu bewerben, um eine bessere Verhandlungsposition für das Perspektivgespräch zu haben?

Wie würdet ihr empfehlen das ganze zu handhaben? An sich bin ich zufrieden mit dem Unternehmen und auch die Kollegen sind top. Allerdings habe ich auch gehört, dass es vermutlich schwieriger wird ein höheres Gehalt zu erreichen. Ich mag mich gern kontinuierlich weiterentwickeln und schließe daher auch einen Wechsel nicht hundertprozentig aus, d.h. ich würde mir gern alle Optionen offen halten.

Für weitere Ratschläge von Euch wäre ich auch dankbar, die euch geholfen haben oder hätten :)

Ich wünsche Allen ein schönes Wochenende!

Wenn du den Chef anschreist brauchst du den nächsten Tag nicht wieder vorbeikommen.

Hier ein ex-Trainee:

4-6 Monate vor Ende des Programms Gespräch mit Chef suchen und nach Perspektive fragen, ankündigen dass du dich anderweitig bewerben wirst (sofern du kein klares Angebot erhältst), ihm aber auch klar sagen dass du am liebsten bleiben würdest.

Ich kann als ehemaliger Trainee nur empfehlen zu bleiben. Du hast dir in den 2 Jahren ein Netzwerk aufgebaut, welches du durch den Wechsel sofort verlierst. Dazu kommt, dass normalerweise Trainees relativ schnell aufsteigen, zumindest in den ersten Jahren (war bei mir und meinen Peers so). Das würde ich nutzen. Nach 5 Jahren kannst du immer noch gehen.

Danke für deine Rückmeldung!
Mit dem Netzwerk und Arbeitsabläufen hast du absolut Recht. Sofern es eine oder zwei Tarifgruppen höher gehen würde wäre ich auch absolut dabei. Nur hab ich von der Personalentwicklerin gehört, dass man selbst nach dem Trainee noch glaub nen halbes Jahr auf derselben Stufe bleibt. Ich bin allerdings den Großteil meiner Trainee-Zeit an meinem Standort (wir sind mittel bis klein) im Gegensatz zu anderen Standorten von uns, daher gibt es da vielleicht eine "Ausnahme" bzw. ist es anders geregelt, hoffe ich Mal.

WiWi Gast schrieb am 04.12.2023:

Hier ein ex-Trainee:

4-6 Monate vor Ende des Programms Gespräch mit Chef suchen und nach Perspektive fragen, ankündigen dass du dich anderweitig bewerben wirst (sofern du kein klares Angebot erhältst), ihm aber auch klar sagen dass du am liebsten bleiben würdest.

Ich kann als ehemaliger Trainee nur empfehlen zu bleiben. Du hast dir in den 2 Jahren ein Netzwerk aufgebaut, welches du durch den Wechsel sofort verlierst. Dazu kommt, dass normalerweise Trainees relativ schnell aufsteigen, zumindest in den ersten Jahren (war bei mir und meinen Peers so). Das würde ich nutzen. Nach 5 Jahren kannst du immer noch gehen.

Ich fasse zusammen: Deine Kollegen findest du top, das Programm ist nur 12 Monate lang und du überlegst nicht zu bleiben weil die erste Gehaltserhöhung ggf erst nach 18 Monaten kommt und nicht direkt nach 12 Monaten?

BWL-Studi schrieb am 04.12.2023:

Danke für deine Rückmeldung!
Mit dem Netzwerk und Arbeitsabläufen hast du absolut Recht. Sofern es eine oder zwei Tarifgruppen höher gehen würde wäre ich auch absolut dabei. Nur hab ich von der Personalentwicklerin gehört, dass man selbst nach dem Trainee noch glaub nen halbes Jahr auf derselben Stufe bleibt. Ich bin allerdings den Großteil meiner Trainee-Zeit an meinem Standort (wir sind mittel bis klein) im Gegensatz zu anderen Standorten von uns, daher gibt es da vielleicht eine "Ausnahme" bzw. ist es anders geregelt, hoffe ich Mal.

WiWi Gast schrieb am 04.12.2023:

Hier ein ex-Trainee:

4-6 Monate vor Ende des Programms Gespräch mit Chef suchen und nach Perspektive fragen, ankündigen dass du dich anderweitig bewerben wirst (sofern du kein klares Angebot erhältst), ihm aber auch klar sagen dass du am liebsten bleiben würdest.

Ich kann als ehemaliger Trainee nur empfehlen zu bleiben. Du hast dir in den 2 Jahren ein Netzwerk aufgebaut, welches du durch den Wechsel sofort verlierst. Dazu kommt, dass normalerweise Trainees relativ schnell aufsteigen, zumindest in den ersten Jahren (war bei mir und meinen Peers so). Das würde ich nutzen. Nach 5 Jahren kannst du immer noch gehen.

WiWi Gast schrieb am 05.12.2023:

Ich fasse zusammen: Deine Kollegen findest du top, das Programm ist nur 12 Monate lang und du überlegst nicht zu bleiben weil die erste Gehaltserhöhung ggf erst nach 18 Monaten kommt und nicht direkt nach 12 Monaten?

BWL-Studi schrieb am 04.12.2023:

Danke für deine Rückmeldung!
Mit dem Netzwerk und Arbeitsabläufen hast du absolut Recht. Sofern es eine oder zwei Tarifgruppen höher gehen würde wäre ich auch absolut dabei. Nur hab ich von der Personalentwicklerin gehört, dass man selbst nach dem Trainee noch glaub nen halbes Jahr auf derselben Stufe bleibt. Ich bin allerdings den Großteil meiner Trainee-Zeit an meinem Standort (wir sind mittel bis klein) im Gegensatz zu anderen Standorten von uns, daher gibt es da vielleicht eine "Ausnahme" bzw. ist es anders geregelt, hoffe ich Mal.

Hier ein ex-Trainee:

4-6 Monate vor Ende des Programms Gespräch mit Chef suchen und nach Perspektive fragen, ankündigen dass du dich anderweitig bewerben wirst (sofern du kein klares Angebot erhältst), ihm aber auch klar sagen dass du am liebsten bleiben würdest.

Ich kann als ehemaliger Trainee nur empfehlen zu bleiben. Du hast dir in den 2 Jahren ein Netzwerk aufgebaut, welches du durch den Wechsel sofort verlierst. Dazu kommt, dass normalerweise Trainees relativ schnell aufsteigen, zumindest in den ersten Jahren (war bei mir und meinen Peers so). Das würde ich nutzen. Nach 5 Jahren kannst du immer noch gehen.

So verstehe ich das auch und das wäre natürlich Blödsinn.
Was viel wichtiger ist, ist auf welche Stelle dich dein Chef danach setzt und was er mit dir vor hat. Wenn sich das mit einer realistischen Selbsteinschätzung deckt, passt das.

Fußnote: Bin selber vor ein paar Jahren als DAX-Trainee gestartet und wollte mich schnell entwickeln. Das ging bei mir langsamer als erhofft (Insgesamt 6 Jahre bis Teamleiter, plus ein interner Wechsel nach dem Programm), die Geduld hat sich aber trotzdem ausgezahlt. Ich hätte zwischendurch für ein paar Mark mehr wechseln können, hab aber das Netzwerk höher gewichtet und halte das für eine gute Idee - sofern du grundsätzlich zufrieden bist und Entwicklungsmöglichkeiten bekommst bzw. dir erarbeiten kannst.

Es ist noch schlimmer: weil der erste Sprung der EG nicht direkt nach 12 Monaten erfolgt. Die tariflichen Gehaltserhöhungen bekommt er ja sowieso.

WiWi Gast schrieb am 05.12.2023:

Ich fasse zusammen: Deine Kollegen findest du top, das Programm ist nur 12 Monate lang und du überlegst nicht zu bleiben weil die erste Gehaltserhöhung ggf erst nach 18 Monaten kommt und nicht direkt nach 12 Monaten?

BWL-Studi schrieb am 04.12.2023:

Danke für deine Rückmeldung!
Mit dem Netzwerk und Arbeitsabläufen hast du absolut Recht. Sofern es eine oder zwei Tarifgruppen höher gehen würde wäre ich auch absolut dabei. Nur hab ich von der Personalentwicklerin gehört, dass man selbst nach dem Trainee noch glaub nen halbes Jahr auf derselben Stufe bleibt. Ich bin allerdings den Großteil meiner Trainee-Zeit an meinem Standort (wir sind mittel bis klein) im Gegensatz zu anderen Standorten von uns, daher gibt es da vielleicht eine "Ausnahme" bzw. ist es anders geregelt, hoffe ich Mal.

WiWi Gast schrieb am 04.12.2023:

Hier ein ex-Trainee:

4-6 Monate vor Ende des Programms Gespräch mit Chef suchen und nach Perspektive fragen, ankündigen dass du dich anderweitig bewerben wirst (sofern du kein klares Angebot erhältst), ihm aber auch klar sagen dass du am liebsten bleiben würdest.

Ich kann als ehemaliger Trainee nur empfehlen zu bleiben. Du hast dir in den 2 Jahren ein Netzwerk aufgebaut, welches du durch den Wechsel sofort verlierst. Dazu kommt, dass normalerweise Trainees relativ schnell aufsteigen, zumindest in den ersten Jahren (war bei mir und meinen Peers so). Das würde ich nutzen. Nach 5 Jahren kannst du immer noch gehen.

Vielleicht als Hintergrund: Ich hab bisher von vielen gelesen, dass sie scheinbar mit iwi EG11 in Bawü einsteigen. Ich persönlich bin mit EG09 eingestiegen und dachte deshalb, dass es evtl andere Firmen gibt die ggf. mehr zahlen. Daher kam ich irgendwie auf die Überlegung. An sich habt ihr ja recht, dass nach 18 Monaten eine höhere EG trotzdem solide ist.

WiWi Gast schrieb am 05.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 05.12.2023:

Ich fasse zusammen: Deine Kollegen findest du top, das Programm ist nur 12 Monate lang und du überlegst nicht zu bleiben weil die erste Gehaltserhöhung ggf erst nach 18 Monaten kommt und nicht direkt nach 12 Monaten?

BWL-Studi schrieb am 04.12.2023:

Danke für deine Rückmeldung!
Mit dem Netzwerk und Arbeitsabläufen hast du absolut Recht. Sofern es eine oder zwei Tarifgruppen höher gehen würde wäre ich auch absolut dabei. Nur hab ich von der Personalentwicklerin gehört, dass man selbst nach dem Trainee noch glaub nen halbes Jahr auf derselben Stufe bleibt. Ich bin allerdings den Großteil meiner Trainee-Zeit an meinem Standort (wir sind mittel bis klein) im Gegensatz zu anderen Standorten von uns, daher gibt es da vielleicht eine "Ausnahme" bzw. ist es anders geregelt, hoffe ich Mal.

Hier ein ex-Trainee:

4-6 Monate vor Ende des Programms Gespräch mit Chef suchen und nach Perspektive fragen, ankündigen dass du dich anderweitig bewerben wirst (sofern du kein klares Angebot erhältst), ihm aber auch klar sagen dass du am liebsten bleiben würdest.

Ich kann als ehemaliger Trainee nur empfehlen zu bleiben. Du hast dir in den 2 Jahren ein Netzwerk aufgebaut, welches du durch den Wechsel sofort verlierst. Dazu kommt, dass normalerweise Trainees relativ schnell aufsteigen, zumindest in den ersten Jahren (war bei mir und meinen Peers so). Das würde ich nutzen. Nach 5 Jahren kannst du immer noch gehen.

So verstehe ich das auch und das wäre natürlich Blödsinn.
Was viel wichtiger ist, ist auf welche Stelle dich dein Chef danach setzt und was er mit dir vor hat. Wenn sich das mit einer realistischen Selbsteinschätzung deckt, passt das.

Fußnote: Bin selber vor ein paar Jahren als DAX-Trainee gestartet und wollte mich schnell entwickeln. Das ging bei mir langsamer als erhofft (Insgesamt 6 Jahre bis Teamleiter, plus ein interner Wechsel nach dem Programm), die Geduld hat sich aber trotzdem ausgezahlt. Ich hätte zwischendurch für ein paar Mark mehr wechseln können, hab aber das Netzwerk höher gewichtet und halte das für eine gute Idee - sofern du grundsätzlich zufrieden bist und Entwicklungsmöglichkeiten bekommst bzw. dir erarbeiten kannst.

Das mit dem woanders bewerben war also deshalb gedacht, dass ich evtl eine bessere Verhandlungsbasis habe.

WiWi Gast schrieb am 05.12.2023:

Ich fasse zusammen: Deine Kollegen findest du top, das Programm ist nur 12 Monate lang und du überlegst nicht zu bleiben weil die erste Gehaltserhöhung ggf erst nach 18 Monaten kommt und nicht direkt nach 12 Monaten?

BWL-Studi schrieb am 04.12.2023:

Danke für deine Rückmeldung!
Mit dem Netzwerk und Arbeitsabläufen hast du absolut Recht. Sofern es eine oder zwei Tarifgruppen höher gehen würde wäre ich auch absolut dabei. Nur hab ich von der Personalentwicklerin gehört, dass man selbst nach dem Trainee noch glaub nen halbes Jahr auf derselben Stufe bleibt. Ich bin allerdings den Großteil meiner Trainee-Zeit an meinem Standort (wir sind mittel bis klein) im Gegensatz zu anderen Standorten von uns, daher gibt es da vielleicht eine "Ausnahme" bzw. ist es anders geregelt, hoffe ich Mal.

WiWi Gast schrieb am 04.12.2023:

Hier ein ex-Trainee:

4-6 Monate vor Ende des Programms Gespräch mit Chef suchen und nach Perspektive fragen, ankündigen dass du dich anderweitig bewerben wirst (sofern du kein klares Angebot erhältst), ihm aber auch klar sagen dass du am liebsten bleiben würdest.

Ich kann als ehemaliger Trainee nur empfehlen zu bleiben. Du hast dir in den 2 Jahren ein Netzwerk aufgebaut, welches du durch den Wechsel sofort verlierst. Dazu kommt, dass normalerweise Trainees relativ schnell aufsteigen, zumindest in den ersten Jahren (war bei mir und meinen Peers so). Das würde ich nutzen. Nach 5 Jahren kannst du immer noch gehen.