Hi,
ich weiss, dass ich froh sein kann, einen job zu haben.
Ich bin aber sowas von unzufrieden, dass ich mich wirklich jeden Morgen aus dem Bett quälen muss und mich freue, zwecks Gesch.reise nicht ins Büro zu müssen.
Ende April wird es ein Jahr, dass ich diesen job habe (mein erster nach dem Studium).
Jetzt sehe ich mich nach etwas Neuem um, doch jeder rät mir, mind. 1,5 bis 2 Jahre durchzuhalten, um meinen Wechsel gut begründen zu können. Ich hatte auch ein Gespräch, und dieser Personaler bohrte wirklich nur rum, warum ich denn wechseln möchte usw... Hat dann auch nicht geklappt.
Es ist doch aber Schwachsinn, wenn man nur wegen seinem Lebenslauf bei einer Firma und einem job bleiben soll.
Ich will mich nicht beschweren, ehrlich, ne Menge Bekannte finden einfach nix.
Ich würde mich aber über Erfahrungsberichte von Leuten freuen, die ihren ersten job vor einem bzw. nach einem bis zwei Jahren gewechselt haben.
Vielen Dank

1. Job: innerhalb der Probezeit gekündigt
2. Job: inerhalb der Probezeit gekündigt
3. Job: endlich einigermaßen zufrieden.

Ich denke es ist normal, daß man mit dem ersten Job ach dem Studium nicht zufreiden ist. Die Unternehmen versprechen den Studenten ja auch das Blaue von Himmel wie toll die Karriere in ihren Unternehmen laufen wird und was nicht alles ... der Alltag sieht dann meist ganz anders aus.

kommt auch drauf an warum man den job wechseln will. personaler wollen halt keine illoyalen egotrip-lebenslaufoptimierer oder mimosen die beim kleinsten widerstand oder probelmchen gleich gehen, die möchten leute die auch mal was aushalten. abgesehen davon ist es jedem seine eigene entscheidung warum man geht. wenns woanders besser für einem selber besser ist warum dan nicht gehen, sollte halt bereits sicher sein bevor gekündigt wird. hab selbst den letzten job nach 9 monaten gekündigt (personalberatung und vermittlung), wusste bereits nach 4 monaten, dass ich dort nicht bleiben will und hab mich nebenher beworben. war ein laden der nur so boomte und fast jede woche neue niederlassungen eröffnete, ständig die firmenpropaganda wie toll und erfolgreich sie sind, als ich kündigte hörte ich von kollegen nur was für ein riesen fehler das sei, wo ich mich doch jetzt schon durch den schwierigen anfang durchgebissen hätte und spätestens in einem jahr die niederlassungsleiterstelle ja praktischreserviert sei bei dem wachstum.... heute exsistiert das geschäft nicht mehr.

Vielleicht solltest Du Dir klar machen, wieso konkret dein jetziger Job Mist ist. Und ob Du evtl. selbst etwas daran ändern kannst. Wenn Dir nichts einfällt, was Du selber ändern könntest, hast Du auch schon die Argumentation, die Du bei Deinen Vorstellungsgesprächen brauchst. Ich war vor 2 Jahren genau in deiner Situation.. mir wurden dann doch Dinge klar, die ich persönlich ändern kann, damit es besser läuft, und ich bin noch im gleihen Job und es läuft mittlerweile um Welten besser.

Also wenn du eine gute Begründung für den Wechsel hast, und bei deinem nächsten Job nicht auch gleich kündigst, sehe ich darin nicht so ein großes Problem.

aber grundsätzlich gilt: man sollte sich erstmal irgendwo durchämpfen. Wenndu aber trotzdem was anderes (+besseres) findest, dann wechsel halt.

Danke für die Antworten.
Also zu verbessern gibt es nix. Und jetzt verlässt auch mein Vorgesetzter, der hier wirklich einer der wenigen Lichtblicke war, den Laden (was schon alles sagt). Aber das eine Jahr hab ich mittlerweile so gut wie geschafft, Ende April ist es ein Jahr, und mit einem Monat Kündigungsfrist (Schweiz) krieg ich es voll. Er schreibt mir auch ein Zeugnis und ich denke, das mit dem Argumentieren wird schon irgendwie gehen. Soweit ich weiss, soll man soll den alten AG einfach nicht schlecht machen, obwohl das in meinem Fall echt schwer wird. Wenn es nunmal wahr ist, dann kann man doch nicht alles auf sich nehmen, oder? Aber man hat ja schon verloren, wenn man etwas ehrlich wird. Ich warte jetzt auf mein Zeugnis - Stellenanzeigen verfolgen ist ja schon seit drei Monaten zu meinem Hobby geworden, ist halt auch ne schlechte Zeit, aber ich muss dran glauben, dass es klappen wird!!!

Wieso ist es nach einem Jahr eigentlich zu früh den Job zu wechseln? In dem Jahr kann man viel Erfahrung sammeln und hat einen ganz anderen Status im Vergleich zu einem Absolventen... EIn Jobwechsel nach einem Jahr würde ich nicht als Aufgabe, sondern als Strebsamkeit ansehen.

Naja... es kommt natürlich auf den Job an, aber z.B. in meinem Job sind die neuen nach einem Jahr einigermaßen in der Lage, mit ihrer derzeitigen Position fertig zu werden. Nach zwei Jahren sind sie dazu gut in der Lage. Und dann beginnt man erst, sich weiter zu entwickeln, sprich in eine höhere Position zu steigen. Wenn man dann nach einem Jahr schon den Job wechselt, fängt man quasi wieder bei 0 an. Von daher, wenn einem der derzeitige Job überhaupt nicht zusagt, nichts wie weg.. ansonsten ist es normalerweise ratsamer, erst nach 3, 4 Jahren zu gehen, wenn man z.B. vertiefte Fachkenntnisse oder erste Führungserfahrung gesammelt hat, denn das zahlt sich sehr aus.