Lustigste Situation im Vorstellungsgespräch
Hi was war euer lustigstes Erlebnis in einem Vorstellungsgespräch?
antwortenHi was war euer lustigstes Erlebnis in einem Vorstellungsgespräch?
antwortenNachdem ich mich 6 Monate lang erfolglos als Controller beworben habe, hat mir jemand empfohlen es doch mal Einkäufer zu versuchen, da man da ja auch mit Zahlen zu tun hat. Dann hab ich genau eine Bewerbung als Einkäufer geschrieben und wurde gleich zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Dort hat man mir sofort gesagt, dass die Stelle schon vergeben ist, man mich aber gerne für was ganz anderes hätte. (Schulungsvideos für die Steuerungssoftware von Messgeräten erstellen) (Wahrscheinlich weil ich technische BWL mit Schwerpunkt Fertigungstechnik (1,0) hatte (aber trotzdem 0 Ahnung von der Materie) und Jahre lang in einer Mathenachhilfeeinrichtung gearbeitet habe.
Naja, jedenfalls dauerte das ganze Vorstellungsgespräch nur 5 Min. Die ersten 5 Minuten hat der CEO mir persönlich gezeigt wie die Aufgabe aussieht, eigentlich war ich ja wegen dem Einkäufer Job dort und etwas perplex. Mein erster Satz in dem Vorstellungsgespräch war: Ich glaube ich könnte das und es würde mir Spass machen. Der CEO hat dann nur gefragt: "Wann fangen sie an?" Und da ich nichts anderes hatte und man mir noch versprochen hatte, dass ich später ins Controlling wechseln könnte (was aber leider nie passiert ist), hab ich halt zugesagt, meinen etwas bescheidenen Gehaltswunsch hat der CEO dabei sogar genau verdoppelt.
Unfassbar wie schnell es gehen kann. (Die Firma liegt am Arsch der Welt, ist sehr erfolgreich und sucht immer massig Leute, fast jeder der sich dort bewirbt, bekommt einen Job, aber sehr oft eben was ganz anderes als er machen wollte)
P.S: die betriebsbedingte Kündigung nach 2 Jahren hat dann nur 3 Minuten gedauert, die verschwenden nicht viel Zeit :)
Ich war aber nicht traurig, da das der Arsch.tritt war endlich mal ins Controlling zu wechseln, sonst wäre ich da ewig geblieben.
Coole story. Ich hatte mal ein Vorstellungsgespräch bei Lindt und am Ende habe ich eine Tüte schokolade bekommen im wert von ca. 40 Eur. Geile firma... Am ende wurds ne absage.
antwortenNe Tüte Schoki macht auch eine Absage erträglicher :D
Lounge Gast schrieb:
antwortenCoole story. Ich hatte mal ein Vorstellungsgespräch bei Lindt
und am Ende habe ich eine Tüte schokolade bekommen im wert
von ca. 40 Eur. Geile firma... Am ende wurds ne absage.
Meine lustigste Situation war in einem Consulting-Interview.
Interviewer (mitten während einer Diskussion zu einem ganz anderen Thema): "Wieviel ist eigentlich die Wurzel aus 8?"
Ich: "2,828."
Interviewer: "Was!? Woher wissen Sie das denn!?"
Ich: "Die Wurzel aus 8 ist zweimal Wurzel 2. Und Wurzel 2 kennt man ja wohl. 1,414."
Interviewer (verdutzt): "Soll ich ehrlich sein? Die Frage stelle ich seit Jahren. Sie hat vor Ihnen noch nie jemand richtig beantwortet. Ehrlich gesagt, kannte ich die richtige Antwort bis eben selbst nicht."
Mir wurde übrigens abgesagt. Ich glaube, solide mathematische Fähigkeiten verängstigen Unternehmensberater.
antwortenIch hatte bei meinem aller ersten Vorstellungsgespräch für ein Duales Studium Nasenbluten vor lauter Nervosität... bin 1h mit Tempo dagessen und musste alle 2min meine Nase abtupfen... meeega unangenehm...
Hab die Stelle aber bekommen und zugesagt ;D
antwortenDAX Einkäufer schrieb:
Meine lustigste Situation war in einem Consulting-Interview.
Interviewer (mitten während einer Diskussion zu einem ganz
anderen Thema): "Wieviel ist eigentlich die Wurzel aus
8?"
Ich: "2,828."
Interviewer: "Was!? Woher wissen Sie das denn!?"
Ich: "Die Wurzel aus 8 ist zweimal Wurzel 2. Und Wurzel
2 kennt man ja wohl. 1,414."
Interviewer (verdutzt): "Soll ich ehrlich sein? Die
Frage stelle ich seit Jahren. Sie hat vor Ihnen noch nie
jemand richtig beantwortet. Ehrlich gesagt, kannte ich die
richtige Antwort bis eben selbst nicht."Mir wurde übrigens abgesagt. Ich glaube, solide mathematische
Fähigkeiten verängstigen Unternehmensberater.
Das selbe wie bei mir. Es war ein Auswahltag mit 3 Leuten (inklusive mir). Das Problem: Es wurden nur 2 genommen. Obwohl ich wirklich jeden, aber auch jeden Brainteaser richtig lösen konnte und auch sonst an dem Tag sehr gut war, erhielt ich die Absage. Entweder hat meine Nase nicht gepasst (die Typen waren jetzt nicht gerade Symathen) oder ich war für die einfach zu schlau/ gut.
Ich musste aufgrund der Distanz damals extra hinfliegen. Am Ende des Tages bekam ich nur einen lauwarmen Händedruck und ein ironisches "Hoffentlich war der Tag für Sie nicht ganz umsonst". Musste mich echt zurückhalten, ihn nicht zu beschimpfen.
Mittlerweile bin ich im DAXer. Soviel zu meinen Fähigkeiten.
Tja, zu schnell darf man als Berater ein Problem auch nicht lösen - die werden schießlich nach Stunden bezahlt ;)
DAX Einkäufer schrieb:
antwortenMeine lustigste Situation war in einem Consulting-Interview.
Interviewer (mitten während einer Diskussion zu einem ganz
anderen Thema): "Wieviel ist eigentlich die Wurzel aus
8?"
Ich: "2,828."
Interviewer: "Was!? Woher wissen Sie das denn!?"
Ich: "Die Wurzel aus 8 ist zweimal Wurzel 2. Und Wurzel
2 kennt man ja wohl. 1,414."
Interviewer (verdutzt): "Soll ich ehrlich sein? Die
Frage stelle ich seit Jahren. Sie hat vor Ihnen noch nie
jemand richtig beantwortet. Ehrlich gesagt, kannte ich die
richtige Antwort bis eben selbst nicht."Mir wurde übrigens abgesagt. Ich glaube, solide mathematische
Fähigkeiten verängstigen Unternehmensberater.
Lounge Gast schrieb:
Tja, zu schnell darf man als Berater ein Problem auch nicht
lösen - die werden schießlich nach Stunden bezahlt ;)DAX Einkäufer schrieb:
Meine lustigste Situation war in einem
Consulting-Interview.Interviewer (mitten während einer Diskussion zu einem ganz
anderen Thema): "Wieviel ist eigentlich die Wurzel
aus
8?"
Ich: "2,828."
Interviewer: "Was!? Woher wissen Sie das denn!?"
Ich: "Die Wurzel aus 8 ist zweimal Wurzel 2. Und
Wurzel
2 kennt man ja wohl. 1,414."
Interviewer (verdutzt): "Soll ich ehrlich sein? Die
Frage stelle ich seit Jahren. Sie hat vor Ihnen noch nie
jemand richtig beantwortet. Ehrlich gesagt, kannte ich die
richtige Antwort bis eben selbst nicht."Mir wurde übrigens abgesagt. Ich glaube, solide
mathematische
Fähigkeiten verängstigen Unternehmensberater.
Jetzt weiß ich auch, wieso die schlechten Studenten bei den Big 4 bevorzugt eingestellt werden.
antwortenDas Problem war das die Lösung nicht interessiert hat du hattest vorführen sollen wie du spontan ohne Ahnung eine Lösung herbeiführst. So war der Effekt verpufft und du kanntest die Antwort zufällig auswendig was auf nichts schließen lässt.
Lounge Gast schrieb:
antwortenTja, zu schnell darf man als Berater ein Problem auch nicht
lösen - die werden schießlich nach Stunden bezahlt ;)DAX Einkäufer schrieb:
Meine lustigste Situation war in einem
Consulting-Interview.Interviewer (mitten während einer Diskussion zu einem ganz
anderen Thema): "Wieviel ist eigentlich die Wurzel
aus
8?"
Ich: "2,828."
Interviewer: "Was!? Woher wissen Sie das denn!?"
Ich: "Die Wurzel aus 8 ist zweimal Wurzel 2. Und
Wurzel
2 kennt man ja wohl. 1,414."
Interviewer (verdutzt): "Soll ich ehrlich sein? Die
Frage stelle ich seit Jahren. Sie hat vor Ihnen noch nie
jemand richtig beantwortet. Ehrlich gesagt, kannte ich die
richtige Antwort bis eben selbst nicht."Mir wurde übrigens abgesagt. Ich glaube, solide
mathematische
Fähigkeiten verängstigen Unternehmensberater.
Ein Proforma-Vorstellungsgespräch für eine Position, für die ich bereits eine Zusage hatte. Dabei: Ich, der Chef, der Personalleiter. Nach dem inhaltlichen Teil verließ dann der Chef den Raum mit einem "Für die Gehaltsverhandlung brauchen Sie mich ja nicht".
Also für mich war es lustig, für den Personaler nicht so :D
so wie der text formuliert ist, kann ich mir vorstellen, warum du den job nicht bekommen hast :)
Lounge Gast schrieb:
antwortenDAX Einkäufer schrieb:
Meine lustigste Situation war in einem
Consulting-Interview.Interviewer (mitten während einer Diskussion zu einem ganz
anderen Thema): "Wieviel ist eigentlich die Wurzel
aus
8?"
Ich: "2,828."
Interviewer: "Was!? Woher wissen Sie das denn!?"
Ich: "Die Wurzel aus 8 ist zweimal Wurzel 2. Und
Wurzel
2 kennt man ja wohl. 1,414."
Interviewer (verdutzt): "Soll ich ehrlich sein? Die
Frage stelle ich seit Jahren. Sie hat vor Ihnen noch nie
jemand richtig beantwortet. Ehrlich gesagt, kannte ich die
richtige Antwort bis eben selbst nicht."Mir wurde übrigens abgesagt. Ich glaube, solide
mathematische
Fähigkeiten verängstigen Unternehmensberater.Das selbe wie bei mir. Es war ein Auswahltag mit 3 Leuten
(inklusive mir). Das Problem: Es wurden nur 2 genommen.
Obwohl ich wirklich jeden, aber auch jeden Brainteaser
richtig lösen konnte und auch sonst an dem Tag sehr gut war,
erhielt ich die Absage. Entweder hat meine Nase nicht gepasst
(die Typen waren jetzt nicht gerade Symathen) oder ich war
für die einfach zu schlau/ gut.Ich musste aufgrund der Distanz damals extra hinfliegen. Am
Ende des Tages bekam ich nur einen lauwarmen Händedruck und
ein ironisches "Hoffentlich war der Tag für Sie nicht
ganz umsonst". Musste mich echt zurückhalten, ihn nicht
zu beschimpfen.
Mittlerweile bin ich im DAXer. Soviel zu meinen Fähigkeiten.
"Das Problem war das die Lösung nicht interessiert hat du hattest vorführen sollen wie du spontan ohne Ahnung eine Lösung herbeiführst. So war der Effekt verpufft und du kanntest die Antwort zufällig auswendig was auf nichts schließen lässt."
Das ist mir heute, viele Jahre danach, auch klar. Ich glaube außerdem, dass ich damals eine kluge, aber auch ziemlich arrogante Socke war und bei diesem Unternehmen sowieso kein guter Praktikant gewesen wäre, insofern war die Absage eine gute Lösung der Situation. Aus damaliger Sicht natürlich eine Enttäuschung.
antwortenHab ne zusage bei lindt bekommen!!
antwortenLounge Gast schrieb:
Hab ne zusage bei lindt bekommen!!
Interessant. Bezahlung sicherlich nach IGM ausgehandelt?
antwortenNachdem ich im Vorstellungsgespräch mit diversen Fragen zu meiner bisherigen berufliche Laufbahn niedergemacht wurde bzw. dies versucht wurde, habe ich meine 5(!) Gesprächspartner gefragt, wie der nicht gerade geringe Verlust wegen eines Großprojektes zustande gekommen ist und welche Massnahmen diesbezüglich für die Zukunft getroffen wurden. Blankes entsetzen in den Gesichtern.
Den Job wollte ich nach dem arroganten Auftreten der Truppe eh nicht mehr. Nachdem ich dann noch bzgl. Beruf-Familie gefragt hatte und auf die Auszeichnung am Eingang hinweisen musste, die die nicht verstanden haben, waren Sie ganz empört.... Trauriger Haufen....
antwortenHabe mal im Bewerbungsgespräch gefragt: "an dem gehalt kann man sicherlich ja noch etwas machen"
Antwort: "Ja, nach unten"
Fand ich sogar lustig und es ging dann doch "nach oben" :-)
antwortenIch hatte nach einem Vorstellungsgespräch eine Zusage erhalten, habe mich dann aber für ein anderes Unternehmen entschieden. Dies habe ich telefonisch mitgeteilt. Weil mir die Entscheidung nicht leicht gefallen war, wurde das Gespräch ein wenig länger und am Ende fragte die Personalerin mich, ob wir uns denn nicht auch so mal treffen und was trinken gehen können. War irgendwie schräg. Ist aber nichts gelaufen und verlief sich im Sande
antwortenHatte mich bei einer der Big4 für ein Praktikum im Bereich CDD beworben (Tätigkeitsbeschreibung Marktrecherchen, Markpotentiale abschätzen, Experteninterviews etc.)
Zwei Minuten im Bewerbungsgespräch wurde ich dann gefragt, warum ich ein Praktikum im Bereich FDD machen möchte. Ich meinte dann, dass ich mich gar nicht für FDD beworben habe, worauf sie etwas peinlich betroffen waren und meinten, da muss wohl etwas mit der Bewerbung schief gegangen sein.
Sie haben dann noch gefragt, ob ich denn auch auf FDD Lust hätte. Habe dann kurz überlegt, hatte aber keine Lust drauf und bin nach 5 Minuten im Bewerbungsgespräch gegangen. Rückblickend fand ich das eigentlich ganz witzig :D
antwortenSolide mathematische Fähigkeiten verängstigen keine Berater, aber mathematische Fähigkeiten sind bei weitem nicht so wichtig, wie sich das viele Nerds ausmalen. Social Skills gepaart mit strukturiertem Denkvermögen sind da viel wichtiger - und gerade ersteres vernachlässigen die "Genies" meist...
DAX Einkäufer schrieb:
antwortenMeine lustigste Situation war in einem Consulting-Interview.
Interviewer (mitten während einer Diskussion zu einem ganz
anderen Thema): "Wieviel ist eigentlich die Wurzel aus
8?"
Ich: "2,828."
Interviewer: "Was!? Woher wissen Sie das denn!?"
Ich: "Die Wurzel aus 8 ist zweimal Wurzel 2. Und Wurzel
2 kennt man ja wohl. 1,414."
Interviewer (verdutzt): "Soll ich ehrlich sein? Die
Frage stelle ich seit Jahren. Sie hat vor Ihnen noch nie
jemand richtig beantwortet. Ehrlich gesagt, kannte ich die
richtige Antwort bis eben selbst nicht."Mir wurde übrigens abgesagt. Ich glaube, solide mathematische
Fähigkeiten verängstigen Unternehmensberater.
Ich so:
Interview in Zürich, CH-Privatbank.
Nobel - steif - stockkonservativ
Ich war anfangs 20, hab bis dahin nur Jeans und shirt getragen, nun das erste Mal im schlecht sitzenden Anzug, notdürftig gebundener Krawatte.
Vorhang auf: Konferenzraum mit HR-Tante, Linienvorgesetzter und meiner Wenigkeit.
Nach dem üblichen Blabla über die ehrwürdige Historie des Hauses, die Aufgaben der Abteilung und meiner Zuständigkeit wurde das Gespräch elegant auf meine Person gelenkt.
CV, und meine Beweggründe werden routiniert abgehandelt, mein soziokultureller Hintergrund vorsichtig abgetastet.
Dann fragt die HR-Dame mich nach einem Erfolgserlebnis.
Hab irgend eine Bullshit-story ausgepackt, wie ich an einem Sportwettbewerb über meine Grenzen hinausgegangen bin, den stechenden Schmerz ausgeblendet hatte und nach der Ziellinie losgekotzt (sic!) habe. War stolz auf mich weil ich zwar nicht gewann, aber dennoch auf dem Podest gelandet bin.
Danach sass ich dort, mit offenem Mund und weit aufgerissenen Augen. Zwei Sekunden nur, aber es waren diese fiesen Augenblicke die sich wie Stunden anfühlen. HR-Dame und mein potenzieller Chef tauschen Blicke aus, und ich versuche die Situation zu retten. Also sage ich rasch, wie aus der Pistole geschossen - aber ohne nachzudenken: "Scheisse! Ich sollte wohl das Wort kotzen vermeiden..."
Hab den Job gekriegt.
antwortenpush sind schon lustige beitrage hier
antworten1st Round Interview bei BP: Senior Consultant und Manager löchern mich mit tricky Fragen und ich werde immer nervöser, weil ich genau weiß wie selektiv das Unternehmen ist - eine schlechte Antwort und man ist raus. Somit werden meine Antworten genau wie die Stimmung immer unsouveräner.
Nach einer halben Stunde habe ich den Job innerlich schon abgeschrieben und mich damit abgefunden, nun wohl zu BCG gehen zu müssen.
Plötzlich tippt der Senior Consultant den Manager an und zeigt ihm aufgeregt etwas in meinem CV. Turns out die Herren hatten überlesen dass ich meinen Bachelor in TUM-BWL statt in normaler BWL gemacht hatte. Der Manager nur so: "Warum haben Sie das denn nicht gleich gesagt?", gefolgt von befreiendem Laughter. Dass ich gehired wurde war dann reine Formsache :-)
Du bist der Knaller! Bester Kommentar seit Langem und perfekter Start ins WE!
WiWi Gast schrieb am 16.11.2018:
antworten1st Round Interview bei BP: Senior Consultant und Manager löchern mich mit tricky Fragen und ich werde immer nervöser, weil ich genau weiß wie selektiv das Unternehmen ist - eine schlechte Antwort und man ist raus. Somit werden meine Antworten genau wie die Stimmung immer unsouveräner.
Nach einer halben Stunde habe ich den Job innerlich schon abgeschrieben und mich damit abgefunden, nun wohl zu BCG gehen zu müssen.
Plötzlich tippt der Senior Consultant den Manager an und zeigt ihm aufgeregt etwas in meinem CV. Turns out die Herren hatten überlesen dass ich meinen Bachelor in TUM-BWL statt in normaler BWL gemacht hatte. Der Manager nur so: "Warum haben Sie das denn nicht gleich gesagt?", gefolgt von befreiendem Laughter. Dass ich gehired wurde war dann reine Formsache :-)
WiWi Gast schrieb am 16.11.2018:
1st Round Interview bei BP: Senior Consultant und Manager löchern mich mit tricky Fragen und ich werde immer nervöser, weil ich genau weiß wie selektiv das Unternehmen ist - eine schlechte Antwort und man ist raus. Somit werden meine Antworten genau wie die Stimmung immer unsouveräner.
Nach einer halben Stunde habe ich den Job innerlich schon abgeschrieben und mich damit abgefunden, nun wohl zu BCG gehen zu müssen.
Plötzlich tippt der Senior Consultant den Manager an und zeigt ihm aufgeregt etwas in meinem CV. Turns out die Herren hatten überlesen dass ich meinen Bachelor in TUM-BWL statt in normaler BWL gemacht hatte. Der Manager nur so: "Warum haben Sie das denn nicht gleich gesagt?", gefolgt von befreiendem Laughter. Dass ich gehired wurde war dann reine Formsache :-)
Made my day, danke für diesen Kommentar!
antwortenEs ist so.. perfekt
WiWi Gast schrieb am 16.11.2018:
antworten1st Round Interview bei BP: Senior Consultant und Manager löchern mich mit tricky Fragen und ich werde immer nervöser, weil ich genau weiß wie selektiv das Unternehmen ist - eine schlechte Antwort und man ist raus. Somit werden meine Antworten genau wie die Stimmung immer unsouveräner.
Nach einer halben Stunde habe ich den Job innerlich schon abgeschrieben und mich damit abgefunden, nun wohl zu BCG gehen zu müssen.
Plötzlich tippt der Senior Consultant den Manager an und zeigt ihm aufgeregt etwas in meinem CV. Turns out die Herren hatten überlesen dass ich meinen Bachelor in TUM-BWL statt in normaler BWL gemacht hatte. Der Manager nur so: "Warum haben Sie das denn nicht gleich gesagt?", gefolgt von befreiendem Laughter. Dass ich gehired wurde war dann reine Formsache :-)
WiWi Gast schrieb am 16.11.2018:
Es ist so.. perfekt
WiWi Gast schrieb am 16.11.2018:
1st Round Interview bei BP: Senior Consultant und Manager löchern mich mit tricky Fragen und ich werde immer nervöser, weil ich genau weiß wie selektiv das Unternehmen ist - eine schlechte Antwort und man ist raus. Somit werden meine Antworten genau wie die Stimmung immer unsouveräner.
Nach einer halben Stunde habe ich den Job innerlich schon abgeschrieben und mich damit abgefunden, nun wohl zu BCG gehen zu müssen.
Plötzlich tippt der Senior Consultant den Manager an und zeigt ihm aufgeregt etwas in meinem CV. Turns out die Herren hatten überlesen dass ich meinen Bachelor in TUM-BWL statt in normaler BWL gemacht hatte. Der Manager nur so: "Warum haben Sie das denn nicht gleich gesagt?", gefolgt von befreiendem Laughter. Dass ich gehired wurde war dann reine Formsache :-)
Fast perfekt. Ein Anglizismus zu viel.
"gefolgt von befreiendem Lachen. Dass ich gehired wurde war dann reine Formsache :-)"
Wäre so besser.
PUSH
antwortenWar vorm Studium vor knapp 5 Jahren als Azubi bei einer Telekommunikationsfirma im Shop angestellt und hab mich innerhalb des Konzerns am Ende auf alles mögliche beworben u.a. auch Callcenter. Wurd spontan während der Arbeit angerufen und in ein Telefoninterview verwickelt. Hab leider nicht gehört, wer mich da anruft. Weiß auch gar nicht warum, auf jedenfall war ich wohl echt nicht gut drauf bzgl. Verkaufszahlen und hab (wie auch immer das Thema aufkam) knapp 15 Minurten argumentiert, warum ein großer Provisionsanteil für den Arsch ist und provision nur ein extra sein soll und dass durch Provision im Vertrieb schlussendlich den Kunden oft nur irgendein Müll aufgeschwatzt wird. Alles wirklich gut argumentiert und am Ende hab ich dann gefragt, ob es für den beworbenen Job auch ein Provisionsmodel gibt, was mit "ja natürlich" beantwortet wurde. Dachte eigentlich, wäre ein Gespräch für irgendwas im office und nicht im Callcenter gewesen. Hab unglaublicherweise eine Einladung zum Vorstellungsgespräch bekommen, bin aber nicht hingegangen. Ende vom Lied: hab mich doch noch zum Fachabi + bwl Studium durchgerungen
antwortenpush push push
antwortenWiWi Gast schrieb am 16.11.2018:
1st Round Interview bei BP: Senior Consultant und Manager löchern mich mit tricky Fragen und ich werde immer nervöser, weil ich genau weiß wie selektiv das Unternehmen ist - eine schlechte Antwort und man ist raus. Somit werden meine Antworten genau wie die Stimmung immer unsouveräner.
Nach einer halben Stunde habe ich den Job innerlich schon abgeschrieben und mich damit abgefunden, nun wohl zu BCG gehen zu müssen.
Plötzlich tippt der Senior Consultant den Manager an und zeigt ihm aufgeregt etwas in meinem CV. Turns out die Herren hatten überlesen dass ich meinen Bachelor in TUM-BWL statt in normaler BWL gemacht hatte. Der Manager nur so: "Warum haben Sie das denn nicht gleich gesagt?", gefolgt von befreiendem Laughter. Dass ich gehired wurde war dann reine Formsache :-)
10/10
antwortenLustigste Situation bei mir war ein HRler, der mich allen ernstes fragte, ob ich einen Schaltschrank verkabeln könne - ich hätte ja E-Technik im Studium gehabt (Bin VTler). Auf meine Antwort, dass ich es zwar könne, aber aufgrund der BG-Vorschriften nicht dürfe hat er ziemlich verdutzt reagiert. Gab dann eine Absage, weil eigentlich ein E-Techniker gesucht würde - wieso dann in der Ausschreibung Chem.Ing. und VT drinstand, verstehe ich bis heute nicht.
Zweitbestes war ein Fachabteilungsleiter, der mir erzählen wollte die Aufgabe, die ich in meiner Diplomarbeit gelöst hatte (Simulation eines speziellen Reaktors) sei überhaupt nicht lösbar. Seine Firma habe die selbe Aufgabe 2015 "Spezialisten" der Unis Stuttgart und Mannheim gestellt und beide Male gesagt bekommen, dass die Rechenzeiten gegen unendlich gingen. Praktisch wurde das erste mir bekannte kommerzielle Programm, das diese Art von Reaktor simuliert schon 1993 veröffentlicht. Dass ich hierauf hinwies, war wahrscheinlich dann der Grund für die Absage.
antwortenHatte ein AC bei einem Dax30. Gab zwei Runden, nach der ersten waren die meisten schon raus. In der zweiten Runde dann die Einzelinterviews. Da saßen auf einmal zwei Herren aus ner vollkommen falschen Abteilung. Trotzdem wurde das Interview geführt inkl fachspezifischen Fragen und es gab - quelle surprise - eine Absage. Am Ende des Tages stellte sich raus, dass genau der gleiche Fehler bei einer zweiten Bewerberin passiert war. Die courage den fehler einzusehen seitens HR oder Fachabteilung kam trotzdem nich und so konnten wir dann irgendwie mit einem lachenden und einem weinenden Auge den Laden getrost verlassen.
antwortenHatte ein Interview bei BMW (Strategie / Digitalisierung) und hatte davor bei Daimler in der Vertriebsstrategie gearbeitet, wo ich am Rande mitbekommen habe wie eben dort die Thematik Digitalisierung und digitales Offering betrieben wird. Habe dann dem Interviewer gesagt, dass ich es vor diesem Hintergrund super spannend finde zu sehen wie BMW das macht. Daraufhin hat er gesagt er fände es auch super spanned zu sehen wie Daimler das macht und hat richtig dreckig gelacht. Das kleine Schlitzohr haha. Hab dann herzlich mitgelacht und ihm gesagt, dass ich das ihm leider nicht verraten kann.
antwortenRückruf mit Feedback nach Vorstellungsgespräch im Startup:
Chef: Hallo Herr xxx, ich wollte man fragen ob Sie sich schon gegen uns entschieden haben.
Ich: Mir war nicht bewusst dass ich bereits ein Angebot von Ihnen bekommen habe, das freut mich sehr.
Chef: Ich dachte das war nach dem Gespräch klar. Und, haben Sie jetzt woanders unterschrieben?
Ich: Nein, ich bin weiterhin sehr interessiert.
Chef: Super, dann kommen Sie also zu uns?
Ich: Vielen Dank für das Angebot, ich kann es mir sehr gut vorstellen, möchte aber nochmal eine Nacht drüber schlafen.
Chef: Was ist denn das Problem?
Ich: Es gibt kein Problem, es ist einfach eine wichtige Entscheidung, für die ich mir nochmal in Ruhe ein paar Gedanken machen möchte.
Chef: Das ist schade wenn Sie nicht zu uns möchten. Wenn doch melden Sie sich einfach.
Am nächsten Tag habe ich tatsächlich zugesagt und der Chef hatte auch später im Job eine sehr direkte Pesönlichkeit. Dennoch habe ich mich mit ihm gut verstanden.
antwortenPwC:
Ich hatte nach dem zweiten Semester ein Bewerbungsgespräch bei pwc. Offenbar hatten die in meinem Abi-Zeugnis gesehen, dass ich in der Schule Italienisch gelernt habe. Da einer der Anwesenden Interviewer Italiener war, sollte ich einen Case auf italienisch lösen. Um den Druck zu erhöhen wurden für den Case nochmal etwa 7 Consultants in den Raum gebeten, sodass ich den Case vor einem Plenum lösen musste.
Das Problem daran war, dass ich nur ein Halbjahr lang in einer Italienisch-AG war und auch das war schon ca. 5 Jahre her. Mein Hinweis auf diesen Umstand wurde aber übergangen. Ich glaube ich habe dann in dem Vortrag 15 Minuten lang verschiedenes Gemüse gekauft und nach dem Weg ins Museum gefragt. Dabei wurde ich entgeistert von einer Horde an unterbeschäftigten Beratern angestarrt. Bellissimo! Gab aber kein Angebot...
antwortenVice President erzählt eine gefühlte ewigkeit vom Unternehmen und dann von den Werten des Unternehmens und gibt im Anschluss den Ball an mich mit dem üblichen erzählen Sie doch etwas über parole, ich dann so: "perfekt, denn mit den ganzen von ihnen aufgezählten Attributen haben sie mich bereits perfekt beschrieben. Danach hatte er einen kurzen aber heftigen lachanfall ^^. Musste irgendwie dann auch mitlachen haha. Habe danach sehr kurz zu paar stationen meines lebenslaufs erzählt und habe anschließend konkretisiert warum ich denn diese und jene eigenschaft besitze anhand von situationen, die ich erlebt habe.
Wurde eingeladen mit paar seiner Kollegen was trinken zu gehen und habe natürlich auch ein offer bekommen, den ich sehr gerne angenommen habe dann
antwortenIch war sehr jung, sehr dumm und sehr arrogant. Es war mein allererstes Interview in der großen, weiten Finance Branche – relativ quantitativ lastiges Praktikum mit Fokus auf Derivatives. Ich habe mich zehn Tage vor dem Interview (sowie ich die Bewerbung rausgehauen hatte) vorbereitet. Das ganze Programm: jede einzelne bisherige Markets VL wiederholt, Hull durchgeackert und in meiner Freizeit auf Quant Finance Stack Exchange versucht, Fragen zu beantworten.
Dann sitze ich da also im Interview, völlig ausgebrannt, Augenringe bis zum Boden, gespannt wie ein Flitzebogen und nervös bis in die Haarspitzen. Bereit für jede gemeine Frage. Vorstellung und CV Pitch waren dann auch kein Ding. Dann kommt „Wir beginnen jetzt mit den Fachfragen.“ Und ich denk mir nur so "Geil, jetzt nehm‘ ich euch richtig auseinander.".
Es kommt die Frage: „Was ist der Unterschied zwischen Call und Put Optionen?“ Mir fällt die Kinnlade runter und mit weit aufgerissen Augen fange ich an unkontrolliert zu lachen. Konnte nicht fassen, dass ich nach so einer Tortur in der Vorbereitung die simpelstes aller Fragen bekommen habe – die zwei Interviewer gucken mich nur völlig entgeistert an und meinten nur, dass ich mich wohl für besonders clever halte. Wieso sonst würde ich sie auslachen?!
Habe dann den Rest des Vorstellungsgesprächs nur noch Fragen jenseits von Gut und Böse bekommen, die ich noch dazu alle (!) konsequent verhauen habe, zB. Wie ich die Black-Scholes-PDEs lösen würde (lol), etc…
Auf die Rückmeldung warte ich heute noch… :D
antwortenWiWi Gast schrieb am 27.07.2020:
Ich war sehr jung, sehr dumm und sehr arrogant. Es war mein allererstes Interview in der großen, weiten Finance Branche – relativ quantitativ lastiges Praktikum mit Fokus auf Derivatives. Ich habe mich zehn Tage vor dem Interview (sowie ich die Bewerbung rausgehauen hatte) vorbereitet. Das ganze Programm: jede einzelne bisherige Markets VL wiederholt, Hull durchgeackert und in meiner Freizeit auf Quant Finance Stack Exchange versucht, Fragen zu beantworten.
Dann sitze ich da also im Interview, völlig ausgebrannt, Augenringe bis zum Boden, gespannt wie ein Flitzebogen und nervös bis in die Haarspitzen. Bereit für jede gemeine Frage. Vorstellung und CV Pitch waren dann auch kein Ding. Dann kommt „Wir beginnen jetzt mit den Fachfragen.“ Und ich denk mir nur so "Geil, jetzt nehm‘ ich euch richtig auseinander.".
Es kommt die Frage: „Was ist der Unterschied zwischen Call und Put Optionen?“ Mir fällt die Kinnlade runter und mit weit aufgerissen Augen fange ich an unkontrolliert zu lachen. Konnte nicht fassen, dass ich nach so einer Tortur in der Vorbereitung die simpelstes aller Fragen bekommen habe – die zwei Interviewer gucken mich nur völlig entgeistert an und meinten nur, dass ich mich wohl für besonders clever halte. Wieso sonst würde ich sie auslachen?!
Habe dann den Rest des Vorstellungsgesprächs nur noch Fragen jenseits von Gut und Böse bekommen, die ich noch dazu alle (!) konsequent verhauen habe, zB. Wie ich die Black-Scholes-PDEs lösen würde (lol), etc…
Auf die Rückmeldung warte ich heute noch… :D
Haha sehr gut ^^ Schade, dass du die dann nicht auseinander genommen hast. Wo bist du dann gelandet wenn ich fragen darf? Interessantes Profil. Habe einen sehr ähnlichen Hintergrund. Habe aber in Praxis wo ich tätig war nicht erlebt, dass hardcore PDE's irgendwo tatsächlich eine Rolle spielen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 27.07.2020:
Ich war sehr jung, sehr dumm und sehr arrogant. Es war mein allererstes Interview in der großen, weiten Finance Branche – relativ quantitativ lastiges Praktikum mit Fokus auf Derivatives. Ich habe mich zehn Tage vor dem Interview (sowie ich die Bewerbung rausgehauen hatte) vorbereitet. Das ganze Programm: jede einzelne bisherige Markets VL wiederholt, Hull durchgeackert und in meiner Freizeit auf Quant Finance Stack Exchange versucht, Fragen zu beantworten.
Dann sitze ich da also im Interview, völlig ausgebrannt, Augenringe bis zum Boden, gespannt wie ein Flitzebogen und nervös bis in die Haarspitzen. Bereit für jede gemeine Frage. Vorstellung und CV Pitch waren dann auch kein Ding. Dann kommt „Wir beginnen jetzt mit den Fachfragen.“ Und ich denk mir nur so "Geil, jetzt nehm‘ ich euch richtig auseinander.".
Es kommt die Frage: „Was ist der Unterschied zwischen Call und Put Optionen?“ Mir fällt die Kinnlade runter und mit weit aufgerissen Augen fange ich an unkontrolliert zu lachen. Konnte nicht fassen, dass ich nach so einer Tortur in der Vorbereitung die simpelstes aller Fragen bekommen habe – die zwei Interviewer gucken mich nur völlig entgeistert an und meinten nur, dass ich mich wohl für besonders clever halte. Wieso sonst würde ich sie auslachen?!
Habe dann den Rest des Vorstellungsgesprächs nur noch Fragen jenseits von Gut und Böse bekommen, die ich noch dazu alle (!) konsequent verhauen habe, zB. Wie ich die Black-Scholes-PDEs lösen würde (lol), etc…
Auf die Rückmeldung warte ich heute noch… :D
Haha sehr gut ^^ Schade, dass du die dann nicht auseinander genommen hast. Wo bist du dann gelandet wenn ich fragen darf? Interessantes Profil. Habe einen sehr ähnlichen Hintergrund. Habe aber in Praxis wo ich tätig war nicht erlebt, dass hardcore PDE's irgendwo tatsächlich eine Rolle spielen.
Habe im Laufe der Zeit leider das Feedback bekommen, dass der geile Stuff (Quant-Structuring und Trading (..nicht sales lol) im FI/FX/Derivatives Bereich) größtenteils MINT Absolventen vorbehalten ist. Wäre ein massives uphillbattle, da als BWLer profitabel reinzukommen. Ich hatte aber trotzdem Bock auf Markets und habe jetzt meine Karriere im Equity-Portfolio Management begonnen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 21.09.2016:
Habe mal im Bewerbungsgespräch gefragt: "an dem gehalt kann man sicherlich ja noch etwas machen"
Antwort: "Ja, nach unten"
Fand ich sogar lustig und es ging dann doch "nach oben" :-)
Das ist das Verdammte an den kleinen Verhältnissen, dass sie die Seele klein machen.
Henrik Ibsen
Das Bewerbungsfoto ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg einer Bewerbung. Es prägt das erste »Bild« des Bewerbers. Doch wie zaubert man im richtigen Moment ein Lächeln herbei? Ein paar einfache Tipps helfen auf dem Weg zur freundlichen Ausstrahlung auf dem Bewerbungsfoto.
Eine längere Arbeitslosigkeit mit einer Weltreise kaschieren, Fachkenntnisse aufbauschen oder beim bisherigen Gehalt übertreiben, das mögen Personalentscheider gar nicht: Knapp drei Viertel aller Manager in Deutschland haben schon einmal einen Bewerber aussortiert, nachdem falsche Angaben im Lebenslauf aufgeflogen sind. Das ist im europäischen Vergleich ein Spitzenwert, wie eine aktuelle Studie unter 500 Managern im Auftrag des Personaldienstleisters Robert Half zeigt.
Haben maskuline Frauen mit ihrem äußeren Erscheinungsbild auf dem Bewerbungsfoto mehr Erfolg? Neue Studien zeigen, dass Personalleiter für Führungspositionen Bewerberinnen und Bewerber bevorzugen, die auf dem Bewerbungsfoto mit Kleidung und Styling maskulin wirken.
Dürfen Bewerberinnen und Bewerber bei der Einstellung durch ihre Konfession berücksichtigt bzw. diskriminiert werden? Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat dem Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) zur Vereinbarkeit der Konfessionsberücksichtigung bei einer Einstellung vorgelegt.
Nach dem Studium kommt die Bewerbungsphase und schließlich der Job – im besten Fall der Traumjob. Heißbegehrte Stellen in renommierten Wirtschaftsunternehmen sind allerdings schwierig zu ergattern. Oftmals scheitern Bewerber schon am Lebenslauf. Daher gilt es, diesen zu optimieren. Die Anforderungen der Personaler beim Lebenslauf verändern sich kohärent zu den Problemstellungen der Wirtschaft. Ergo lohnt es sich, regelmäßig zu prüfen, worauf es aktuell ankommt. Form, Stil und Inhalt gewinnen oder verlieren fortwährend an Bedeutung.
Die Deutsche Bahn verzichtet bei Bewerbungen von Azubis zukünftig darauf, ein Bewerbungsschreiben anzufordern. Damit folgt der Staatskonzern dem Beispiel anderer Firmen, wie dem DAX-Konzern Henkel. Der Lebenslauf kann schnell erfasst werden und verrät oft schon, ob ein Kandidat fachlich passt oder nicht.
Das Profilbild auf Facebook beeinflusst die Chancen auf ein Vorstellungsgespräch in gleichem Maße wie das Bild im Lebenslauf. Die Profilbilder vermitteln einen Eindruck von Aussehen und Charakter der Bewerber, wie eine Studie der Universität Gent zeigt. Facebook wird dabei am ehesten bei Stellen mit höheren Qualifikationsanforderungen herangezogen. Keine Rolle spiele dagegen, ob die zu Stellen regelmäßigen Kundenkontakt beinhalten.
Baden-Württemberg hat bei elf Arbeitgebern anonyme Bewerbungen getestet. Sowohl Personalverantwortliche als auch Bewerber sehen anonymisierte Bewerbungsverfahren als Weg zu mehr Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt. Zu diesem Ergebnis kommt das Modellprojekt „Anonymisierte Bewerbungsverfahren“ des Ministeriums für Integration, bei dem knapp 1.000 Bewerbungen anonymisiert eingesehen wurden.
Sind die Bewerbungsunterlagen abgesendet, heißt es oft, große Geduld zu bewahren, bis der potenzielle Arbeitgeber sich zur Bewerbung äußert. Eine Umfrage von Monster zeigt, dass die Mehrheit der Bewerber frustriert ist, wenn keine Reaktion auf ihre Bewerbung kommt.
Auch wenn die Ansprüche an den Lebenslauf von Land zu Land unterschiedlich sein mögen – in einem Punkt sind sich Personalverantwortliche weltweit einig: Bei einem schlechten Lebenslauf ist die Absage vorprogrammiert. Jeder zweite Recruiter sortiert in Deutschland beispielsweise einen Lebenslauf mit Rechtschreibfehlern sofort aus.
Die mit Abstand häufigsten Bewerbungsfehler sind heute Tipp- und Grammatikfehler. Weitere gängige Makel sind ein nicht personalisiertes Anschreiben oder ein falscher Firmenname im Anschreiben. Das sind Ergebnisse einer aktuellen StepStone Studie zum Rekrutierungsprozess.
Viele Schulabgänger und Abiturienten entscheiden sich statt dem Studium für eine Ausbildung. Dann müssen sie zum ersten Mal eine vollständige Bewerbung schreiben. Viele wissen jedoch nicht, wie diese im Optimalfall aussehen sollte und welche Inhalte nicht fehlen dürfen. Das Bewerbungsanschreiben stellt in der Regel keine große Hürde dar. Beim Lebenslauf ist das schon anders, denn die Vita gilt als das mit Abstand wichtigste Dokument einer gelungenen Bewerbung. Aber was gehört eigentlich in einen Lebenslauf für die Ausbildung? Wie sollte er inhaltlich aufgebaut sein? Und wie lassen sich praktische Erfahrungen und weitere Qualifikationen am besten darstellen?
Mit der Anonymisierung von Bewerbungsverfahren kann unbewusster oder bewusster Diskriminierung erfolgreich entgegengewirkt werden. Zu diesem Ergebnis gelangt ein Pilotprojekt der Antidiskriminierungsstelle des Bundes.
Bewerbungen ermöglichen Arbeitssuchende, dem potenziellen Arbeitgeber die eigenen Qualifikationen und Kompetenzen näherzubringen. Der Lebenslauf ist dabei das A und O der Bewerbung. Er wird als Erstes betrachtet und entscheidet darüber, ob die weiteren Unterlagen überhaupt gesichtet werden. Doch auch wenn von diesem Dokument die gesamte berufliche Zukunft abhängt, wird die Erstellung eines Lebenslaufes in Schule und Studium kaum behandelt. Einige Tipps helfen dabei, sich nach dem Studium mithilfe des Lebenslaufes den Traumjob zu angeln.
Deutsche Spitzenkräfte präsentieren sich in ihren Bewerbungsunterlagen unerwartet schlecht. Das bestätigen Personalprofis im Expertengespräch mit Experteer. Drei Viertel der Lebensläufe besitzen deutlichen Verbesserungsbedarf und etwa die Hälfte fällt schlichtweg durch.
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