ich habe gerade meine diplomarbeit (bwl) in zusammenarbeit mit einer der größten m&a-kanzleien, bzw. einer daran angegliederten stb-und wp.gesellschafft geschrieben und werde im august meinen vertrag unterschreiben. eine super einstiegsmöglichkeit, allerdings bin ich da nur ran gekommen, weil ein partner bei uns an der uni ein seminar gehalten hat. auf jeden fall habe ich einen sehr guten einstieg und, wie ich finde, gutes angebot bekommen.
das aufgabegebiet wird bei mir in finanzierungs- und besteuerungsfragen bei m&a, umstrukturierungen etc. liegen.
die interessanten facts:
ich weiß, dass ich, je nach auftragslage und vorwissen (es gibt wohl keine tollen m&a-lehrbücher, ergo training-on-the-job, ergo was-ich-nicht-gleich-raffe-muss-ich-nacharbeiten), mind. 70 std. die woche arbeiten muss. bei 90 liegt meine schmerzgrenze. bezahlt wird das mit 70k+bonus. klingt viel, ist es aber nicht. interessant wird es später. dazu gleich mehr.
die einstiegsgehälter sind bei juristen VIEL höher. einer, den ich dort kennengelernt habe und der dort seine station im ref. gemacht hat, fängt dort jetzt mit 100k+boni+audi a4 an.
grundsätzlich verhält es sich bei der kohle so, dass die partner am meisten schäffeln (logisch). nur um einen kleinen einblick zu geben:
eine transaktion im m&a-bereich kosten den (meist zahlt der zumindest) erwerber:
für legal dd&advice: 1,0-1,2% (wenn z.b. kartellverfahren geführt werden müssen, kann sich das auch noch erhöhen, bei kleinen transaktionen kann es weniger sein)
für tax dd&advice: 0,3-0,4 %
für financial dd&advice: 0,3-0,4%
also im besten fall verdient die m&a-kanzlei an einer full-service-transaction 2% des transaktionsvolumens. und NEIN, es gibt keinen "mengenrabatt" für extrem großvolumige transaktionen, wie z.b. der gagfah-group, wo es um immobilienbesitz im milliardenbereich geht. wer, wie mein mentor, in der top-liga der m&a-berater (bspw. im steuerrecht) mitspielt, ist im siebenstelligen bereich besoldet. in schlechten jahren.
gleiche gehälter sind auch in der private equity-branche (carried interests von 20% bei x millionen-deals, wer rechnen kann, der rechne) und auch im investment banking >möglich
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