Konjunktur: Frühlingsgefühle statt Herbstdepression
Institut der deutschen Wirtschaft Köln: Stimmung hat sich merklich aufgehellt
Kein Ende der Arbeitsmarkt-Tristesse
Ein Ende der Arbeitsmarkt-Tristesse ist indes nicht in Sicht. Quer durch alle Branchen planen mehr Firmen, in naher Zukunft Stellen zu streichen, als Personal einzustellen. Besonders trüb sind die Beschäftigungsaussichten am Bau. Voraussichtlich werden in über 50 Prozent der ostdeutschen und in fast 40 Prozent der westdeutschen Baufirmen Jobs wegfallen. Die größte Gefahr für die konjunkturelle Erholung sehen 72 Prozent der westdeutschen und 65 Prozent der ostdeutschen Firmen in zu hohen Lohnabschlüssen.
Bundesweit meinen zudem drei von fünf befragten Betrieben, die Politik könne den Optimisten einen Strich durch die Rechnung machen, wenn sie die anstehenden Arbeitsmarkt- und Sozialreformen verwässert. Der momentane Höhenflug des Euro bereitet dagegen nicht mal einem Drittel der Unternehmen Kopfschmerzen.
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