Hallo liebe Leute!

Ich studiere gegenwärtig eine Ing/NaWi Disziplin und bin grad Ende meines B.Sc. Die Noten sind okay (2,x-Schnitt, top 40%) aber ich sehe mich in diesem Bereich beruflich nicht. Nebenbei habe ich an einem Projekt gearbeitet, leider nicht studienrelevant.

Während des Studiums habe ich für mich die Consulting entdeckt, leider nicht für ein Event angenommen, aber viel mit Leute an den Messen gesprochen.

Zudem überlege ich jetzt stark, das Zweitstudium Info/Wi-Info dranzuhängen (das Programmieren hat mich als Kind viel interessiert), da es vor allem die tollen Türe in Beruf eröffnet (Google und co.) und da die Informatik vermutlich in den Banken/Finanzbranche gut angesehen wird.

Mein Plan wäre ein Geek zu werden (sprich an Hack-a-thönen teilzunehmen,), 1-2 Wirtschaftsmodul pro Semester als Freie Wahl zu nehmen, nebenher in der Branche (z.B. als App-Entwickler) zu jobben, (wenn es geht, Auslandspraktika) und dann, wenn es klappen sollte, ein paar Internships in den UB/IB reinzuhängen.

Geht es überhaupt bei MBB / BB mit IT-Abschluss?

Hat irgendjemand hier nicht (Wirtschafts-)info studiert? Macht es Sinn den "Wirtschafts-"studiengang zu wählen oder man darf in diesem Spiel (mit Banken) auch was anderes außer WiWi/Jura studieren? :)

Viele Grüße,
Euer A.

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Top-UB (McKinsey, BCG, Bain, Strategy&, Berger usw.) geht natürlich auch mit Informatik. Mit Top 40% hast du da allerdings überhaupt keine Chance, solche Arbeitgeber erwarten mindestens Top 15-20%, Top Praktika, Auslandserfahrung und extracurriculäres Engagement. Du solltest stark an deinen Noten arbeiten und Praktika absolvieren. IT-Beratungen (Capgemini, Bearing Point etc.) oder Tier 3 (Accenture Strategy, Monitor Deloitte, Arthur D. Little, Simon Kucher, Horvath etc.) dürften eher in Reichweite sein.

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Noten noch pushen, dann wird das was. Auslandssemster + extrac. enagement + 1 Praktikum Dax und sollte für eine EInladung reichen. In den Ingeniurwissenschaftlichen Studiengängen kann man sich schlechtere Noten erlauben und weniger Praktika, da man beschäftigt ist zu studieren. Allein wenn man sich anschaut was von der TU Darmstadt bei McKinsey ist, sieht man, dass die meisten 1 Praktikum only hatten und dann noch mich technischem Hintergrund (In WiMB etc)

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Na viel Spaß, so wie er es selbst sagt, steht er am Ende seines Bachelors - also viel pushen ist da nicht mehr. Mit 2,X und Top 40% kommt man auch mit Bachelor in Chemieingenieurwesen oder Verfahrenstechnik nicht zu McKinsey und Co!

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Kann deinen Wunsch, dass du nicht in deinem Bereich arbeiten möchtest gut verstehen allerdings würde ich mir an deiner Stelle vorher genau überlegen, was du konkret stattdessen machen möchtest.

IT-Geek werden und Karriere in der UB machen sind zwei sehr unterschiedliche Richtungen, die sich nicht unbedingt gegenseitig befruchten.

Bedenke, dass die Entwickler bei google wirklich sehr krass sind auf ihrem Gebiet. Das sind teilweise Typen, die schon seitdem sie 14 Jahre alt sind leidenschaftlich programmieren. Ich halte dennoch alles für möglich, also wenn du wirklich Freude am Programmieren usw. hast dann ist das eine super Sache und dir werden viele Türen offen stehen. Allerdings würde ich mir google und facebook nicht unbedingt als das ultimative Ziel setzen, da eben sehr viele der "Geeks" genau dahin wollen.

MBB / BB würde ich an deiner Stelle nicht über die IT Schiene angehen sondern versuchen notentechnisch noch das beste rauszuholen und evtl. einen MBA dranhängen und parallel dazu relevante Praktika a lá Dax30 oder UB absolvieren. Zusätzlich auf Events usw. gehen und versuchen Kontakte aufzubauen.

Bevor du dich aber blind in den ganzen Consulting Wahn stürzt empfehle ich dir ganz dringend ein UB Praktikum zu machen. MBB wird sich mit deinem aktuellen Profil schwierig gestalten aber eine Tier 3 Beratung oder noch kleiner würde ja schon ausreichen um einfach mal einen tieferen und realistischen Einblick in die Branche zu bekommen. So kannst du auch rausfinden ob das ganze überhaupt was für dich ist. Ich würde meine Berufsplanung auf keinen Fall auf ein paar Gesprächen auf Messen stützen. Bedenke, dass gerade die großen Consulting Firmen Meister im Personalmarketing sind ;)

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Mit 2,X und Top 40% kommt man auch mit Bachelor in Chemieingenieurwesen oder Verfahrenstechnik nicht zu McKinsey und Co.

Wie kommst du auf Chemieingenieurswesen? Denkst du die haben es einfacher als Informatiker?

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Guys, vielen Dank für Ihre Antworten,

Zum 1. Beitrag:
Genau deswegen überlege ich mir, ein komplett neues Zweitstudium mit Wirtschaftbezug dranzuhängen. Vor allem, ob es etwas bringt. Wenn, sagt wa mal:

Abi top 40%, B.Sc. (1) top 40%, B.Sc (2)+M.Sc top 20% (?)

Zum 2. Beitrag:
Es wird in meinem Bereich (Biotech) gerade etwas schwierig.

Man konkurriert mit besser ausgebildeten Menschen mit besseren Abschlüssen (Mediziner, Pharmazeuten, Biochemiker oder Verfahrenstechniker, Chemieingenieure und Chemiker von der anderen Seite), um überhaupt etwas vernünftiges zu kriegen. Ich habe einundhalbes Semester lang versucht, mich bei 15 guten Firmen erfolglos zu bewerben, vor allem, wegen des oben genannten Grundes und wegendessen, dass man erwartet, dass ein Student bereits an einem Institut kostenlos gute Erfahrung gesammelt gehabt.

In 2-2,5 Jahren kriegt man es nicht hin.

Zum 3. Beitrag:

Jo, hilft das zweite Studium mit top 20% ?

Zum 4. Beitrag:

Seitdem ich 12 Jahre alt bin bastelte ich ab und zu Webseiten und beschäftige mich mit dem Adobe-Grafikzeug. Ich habe mir einige Kurse bei der VHS ausgesucht, die die Basics von C# beibringen, von da raus will ich mich in die ganze Algorythmik eintauchen.

Mal abgesehen davon, dass einige Menschen bereits als 16-Jährige open source Codes bei github gepostet haben, wie realistisch ist es, mit gutem Verständnis von Algorythmen und gutem coding skill, bei google ein Internship zu kriegen? Wird dieses Praktikum mir erlauben, später ein Internship bei McKinsey oder BCG zu kriegen?

Zum 5. Beitrag:

Klar die haben es viiiel schlimmer! Genau deswegen möchte ich einen Wechsel in einer genau umgekehrten Richtung schaffen! :)

Viele Grüße,
Euer A.

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Ich bin Beitrag 5.

Es gibt einen Mangel an Chemieingenieuren. Die Nachfrage ist riesig und die Einstiegsgehälter beginnen bei 50k (durchscnittl.). Also nein, sie haben es auch nicht schwerer. In Zukunft wird die Branche übrigens richtig abgehen, sagt auch Mr. G. Hörhan.

Und musst du unbedingt zu McKinsey und Co ?
Mittelgroße UBs würden dich locker nehmen, also rein Notentechnisch.
Wirtschaft ist simpel, das bringen die dir am Anfang in Schulungen bei. Willst du ernsthaft BWL studieren, wo du nichts machst außer Fakten auswendig zu lernen? Mathetechnisch dürfte da ja gar nichts neu sein und Methodisch auch nicht.
Wenn du Chemieingenieur bist geh einfach mit Master in die Industrie und verdien dir ne goldene Nase. Generell sind Nawis/Ing. viel begehrter als BWLler oder gar VWLler. Als VWLer wirst du mit durchschnittsnoten dein Lebenlang 40k verdienen. DU kannst mit deinen durchschnittsnoten aber locker bis 100k kommen. Also denk nicht an sonen Quatsch. Wenn dann, mach Informatik. Aber nur, wenn du es wirklich willst (aus Leidenschaft).

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"Man konkurriert mit besser ausgebildeten Menschen mit besseren Abschlüssen (Mediziner, Pharmazeuten, Biochemiker oder Verfahrenstechniker, Chemieingenieure und Chemiker von der anderen Seite), um überhaupt etwas vernünftiges zu kriegen"

Sorry hab ich erst jetzt gelesen. Mediziner und Pharmazeuthen kriegen in der Industrie zum Einstieg sogar 60k+ durchschnittlich. Warum studierst du nicht eins davon, du könntest dir sicher vieles anrechnen lassen. Oder mach Chemie. Die kriegen teilweise bis zu 80k im ersten Jahr.
Und dennoch denke ich, dass du bei mittleren UBs auch schon jetzt reinkommst bzw., wenn du deinen Master hast.

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Hast ein solides Profil. Setz noch einen 1,X Target Master und gute Internships (T1-2 UB, BB M&A) sowie 1 Semester abroad drauf, dann wirst du auch Offers bekommen.

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Praktikum in T1-2 UBs, dann kriegst du auch ein Offer von denen?!! Ernsthaft?! Findet den Fehler.

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