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Was ist schwerer???

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WiWi Gast

Was ist schwerer???

Hallo,

ich weiß man kann nur schwer eine pauschale Aussage treffen, aber was ist schwere: Medizin oder Wing?

Ich interessiere mich sehr für beide Fächer.
Wie groß ist der Unterschied der Work-Life-Balance, wenn man sich in etwa auf dem selben Gehaltsniveau befindet.
Kann man als Krankenhausarzt eigentlich irgendwann mit Nachtschichten und so was aufhören?

Über Antworten würde ich mich sehr freuen.

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BubbleSepio

Was ist schwerer???

Pauschal:
Wing ist schwieriger
Medizin ist zeitintensiver

W/L-Balance ist nicht pauschal zu beantworten:

Kannst Radiologe mit 50% Stelle sein (und trotzdem gut sechsstellig verdienen) oder halt Assistenzarzt in der Notfallmedizin

vs

Wing bei Dax30 oder halt Wing der gerade ein Start-Up gelauncht hat, bei Credit Suisse arbeitet etc.

Bzgl. Nachtschichten: sind irgendwann Verhandlungssache bist du gut/wichtig kannst du es dir erlauben

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WiWi Gast

Was ist schwerer???

Medizin ist zeitaufwändiger als fast alles, was du studieren kannst. Schwieriger als andere naturwissenschaftliche Studienfächer ist es nicht - jedoch würdest du die mit dem Zeiteinsatz, den du für Medizin aufwendest, ebenso gut schaffen. Kommt jedoch auch auf die Stadt/Uni an, an der du studierst.

Die Work-Life-Balance als Mediziner hängt von dir und deiner Fachrichtung ab. Chirurgie/Innere ist sehr überstunden- und dienstlastig (nach MB sind aktuell 4-max. 5/Monat erlaubt). kleinere Fächer haben eine geringere Dienstbelastung. Von den Diensten kannst du dich nach Abschluss der Assistenzarztzeit befreien lassen, das geht und hängt von der Klinik ab.
Als Radiologie auf 50% verdienst du in der Klinik genau so viel wie als Chirurg auf 50%. Du kannst dich später mal (egal als welcher Facharzt) in einer Praxis anstellen lassen, falls du selbst keine übernehmen möchtest. Du kannst auch ohne TSVG privat arbeiten oder nur die Mindestgrenze an Patienten behandeln, um Zeit zu reduzieren. Dann hast du ein gutes Leben, aber natürlich Gehaltsabstriche.
Als Radiologe mit 50% Kassensitz in einem eingerichteten MVZ kann ich mir (um auf den obigen Kommentar einzugehen) ein sechsstelliges Gehalt gut vorstellen. Als Allgemeinmediziner könnte es damit knapp werden, wenn du nicht privat arbeitest. Das ist sehr variabel, da wirst du keine pauschalen Infos finden.

Das Medizinstudium ist teilweise wirklich hart und du opferst viel Nerven und viel Zeit. Du musst ein gewisses Interesse dafür haben, zumindest für die Naturwissenschaft. Auch wenn du danach eine ruhige Schiene fahren möchtest, was möglich ist, kommen im Studium auch harte Wochen auf dich zu.

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WiWi Gast

Was ist schwerer???

Ich behaupte das Studium ist leichter, für das man mehr Talent hat und sich mehr begeistern kann. Insofern können beide Studiengänge sowohl gut machbar als auch schwierig sein. Natürlich ist es jeweils eine andere Art der Schwierigkeit.

Der durchschnittliche Arzt arbeitet ziemlich viel, aber auch hier gibt es eben starke Unterschiede zwischen den Fachrichtungen und erst recht zwischen den Abteilungen. Nicht überall gibt es Mengen an Überstunden bzw. Nacht/Wochenenddiensten. Auch hier gilt natürlich in der Tendenz, dass man mehr arbeiten muss wenn man karrieremäßig mehr erreichen will.

Insofern würde ich mir erstmal überlegen wo die eigenen Interessen/Talente liegen, bevor ich mich entscheide. Wenn du gut bist kannst du auf beiden Wegen etwas erreichen.

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WiWi Gast

Was ist schwerer???

WiWi Gast schrieb am 25.06.2020:

Hallo,

ich weiß man kann nur schwer eine pauschale Aussage treffen, aber was ist schwere: Medizin oder Wing?

Ich interessiere mich sehr für beide Fächer.
Wie groß ist der Unterschied der Work-Life-Balance, wenn man sich in etwa auf dem selben Gehaltsniveau befindet.
Kann man als Krankenhausarzt eigentlich irgendwann mit Nachtschichten und so was aufhören?

Über Antworten würde ich mich sehr freuen.

Man, Man, das liest sich als wärest Du gerade 12 geworden.
Du willst doch wohl nicht Deinen Berufsweg davon abhängig machen, welches Studienfach "schwerer" ist. Was soll das überhaupt heißen.

Frag Dich lieber mal, ob Du lieber Dein Lebtag im Büro sitzen und Excel Tabellen basteln willst oder an fremden Menschen herumschnippeln willst. DAS ist nämlich ein ganz gravierender Unterschied!

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WiWi Gast

Was ist schwerer???

Mein subjektiver Rat:
Vergiss alle Fragen die du oben stellst!

Versuche stattdessen für dich selbst rauszufinden was dir besser liegt.

Das wird dir leichter fallen,
dort wirst du mehr verdienen und wenn du willst langfristig ne bessere WL Balance haben.

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WiWi Gast

Was ist schwerer???

Wer sich für Medizin aus Prestige- oder Gehaltsgründen entscheidet, macht einen Fehler.
Das liegt nicht am Ausmaß der Faktoren: Im Durchschnitt verdienen Mediziner immernoch am meisten und sind recht gut angesehen, und wer in den richtigen Fachdisziplinen unterwegs ist kommt mit einem cleveren Plan auch zu einem sehr gute Einkommen (Radiologen, Hygieniker, Labormediziner etc.), aber auf dem Weg dorthin wird man ohne Interesse am Fach und Leidenschaft nicht glücklich.

Das Studium selbst ist intellektuell nur in einigen Fächern fordern, erwartet aber vom Studenten einen konstanten Einsatz und die Verarbeitung von hohen Wissensmengen in kurzer Zeit. Es gibt wenig Möglichkeiten, über ein gewisses Maß an Verständnis abzukürzen. Wer in den traditionellen Natur- und Ingenieurswissenschaften begabt ist, kann über Verständnis und Leidenschaft viele Hürden im Studium leicht umgehen. In der Medizin bleibt einem leider in vielen Fächern nichts anderes übrig, als über puren Zeiteinsatz Fakten, Fakten und Fakten zu pauken. Die meisten Fächer haben mich gar nicht interessiert, aber für das große Ziel am Ende habe ich mich dann durch manches durchquälen müssen.

Die Assistenzarztzeit fordert auch viel Zeit- und Nerveneinsatz. Der Vorteil ist auch hier das sichere, gute Gehalt, aber es fordert eben für die ersten Jahre eine hohe Belastung.
Ich liebe meinen Beruf und würde nicht wechseln wollen, aber hätte ich mich des Geldes wegen für das Medizinstudium entschieden wäre in den ersten Jahren sehr unglücklich gewesen, selbst wenn ich woanders etwas weniger verdient hätte.

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