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Studienwahl: Was studierenMedizinstudium

Medizin, die perfekte Karriere?

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

Hi,
hier im Forum entsteht häufig das Bild, dass mit Medizin die perfekte Karriere möglich wird...Ansehen und ein sicheres, hohes Einkommen. Muss es da nicht auch einen dicken Haken im Ärzteleben geben? Schließlich ist doch nichts perfekt

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

Ja, den gibt es. Schau Dir mal deren Arbeitsbedingungen und -zeiten an.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

Wenn man eine Praxis erbt dann ist ws ein schönes Leben. Aber so eins hat man auch wenn man ein Haus erbt.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

Aufgrund der demographischen Entwicklung und dadurch eingehenden Kosteineinsparungsmassnahmen dürfte der Job (bsp. Arzt/Pfleger) noch ungemütlicher werden, als er heute schon ist. Der Lohn muss dann auch auf die Stunde heruntergerechnet werden.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

Du hast anscheinend wirklich keine Ahnung vom Job als Arzt.

WiWi Gast schrieb am 05.06.2023:

Hi,
hier im Forum entsteht häufig das Bild, dass mit Medizin die perfekte Karriere möglich wird...Ansehen und ein sicheres, hohes Einkommen. Muss es da nicht auch einen dicken Haken im Ärzteleben geben? Schließlich ist doch nichts perfekt

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

Wenn man seine eigene Praxis gründet, dann hat man extrem gutes Einkommen sowie Arbeitsbedingungen.

Die andere Seite ist natürlich, dass man 6 Jahre extrem hart studieren muss (nicht zu vergleichen mit BWL) und die Klinikzeit (mit den harten Arbeitszeiten und -Bedingungen) überstehen muss. Wenn man das hinter sich hat, kann man mit eigener Praxis seine 300-500k brutto p.a bei einer gemütlichen 40h/W verdienen.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Wenn man seine eigene Praxis gründet, dann hat man extrem gutes Einkommen sowie Arbeitsbedingungen.

Die andere Seite ist natürlich, dass man 6 Jahre extrem hart studieren muss (nicht zu vergleichen mit BWL) und die Klinikzeit (mit den harten Arbeitszeiten und -Bedingungen) überstehen muss. Wenn man das hinter sich hat, kann man mit eigener Praxis seine 300-500k brutto p.a bei einer gemütlichen 40h/W verdienen.

Familiäre Erfahrung:

Kommt auf die Fachrichtung an.

Internist kratzt an den 300 nur von unten...und auch das nur am Ende der selbst aufgebauten Praxis mit genug Privatpatienten...

40h sind vielleicht die Öffnungszeiten der Praxis...

Was alleine am Wochenende für Post gemacht werden muss und was für ein bürokratischer Aufwand alles geworden ist. Du bist dann selbstständig und muss dich um alles selbst und ständig kümmern oder du leistest dir einen Praxismanager...

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

WiWi Gast schrieb am 05.06.2023:

Hi,
hier im Forum entsteht häufig das Bild, dass mit Medizin die perfekte Karriere möglich wird...Ansehen und ein sicheres, hohes Einkommen. Muss es da nicht auch einen dicken Haken im Ärzteleben geben? Schließlich ist doch nichts perfekt

Es gibt viele Threads zum Thema, die die Nachteile auch gut beleuchten

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

Stimmt so pauschal natürlich überhaupt nicht. Ich hatte mal einen Kunden mit eigener Praxis (im eigenen großen Haus) in einer Kleinstadt. Da gab es fast keine Privatpatienten. Der konnte sich geradeso über Wasser halten.

Wichtig ist, wo sich die Praxis befindet und um welche Fachrichtung es sich handelt.

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Wenn man seine eigene Praxis gründet, dann hat man extrem gutes Einkommen sowie Arbeitsbedingungen.

Die andere Seite ist natürlich, dass man 6 Jahre extrem hart studieren muss (nicht zu vergleichen mit BWL) und die Klinikzeit (mit den harten Arbeitszeiten und -Bedingungen) überstehen muss. Wenn man das hinter sich hat, kann man mit eigener Praxis seine 300-500k brutto p.a bei einer gemütlichen 40h/W verdienen.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Wenn man seine eigene Praxis gründet, dann hat man extrem gutes Einkommen sowie Arbeitsbedingungen.

Die andere Seite ist natürlich, dass man 6 Jahre extrem hart studieren muss (nicht zu vergleichen mit BWL) und die Klinikzeit (mit den harten Arbeitszeiten und -Bedingungen) überstehen muss. Wenn man das hinter sich hat, kann man mit eigener Praxis seine 300-500k brutto p.a bei einer gemütlichen 40h/W verdienen.

Das Medizinstudium ist lange nicht so anspruchsvoll wie man denkt. Kumpel von mir ist an der Charité und es wird wirklich jeder durchgewunken. Ist eine Frage in einer Klasusur zu schwer kann man sie Anfechten. Mindestens 60% der originalen Klausurfragen! bekommt man vorher zur Verfügung gestellt. Bis auf mündliche Prüfungen ist alles Multiple Choice. Er regt sich selbst drüber auf, dass jeder der sich 2-3 Tage hinsetzt und sich vorbereitet durchkommt. Man sollte Medizin echt nicht überbewerten. Insbesondere wenn man noch bedenkt, dass man einen Dr. hinterhergesmissen bekommt wofür man in BWL nochmal mindestens 3 eher 4-5 Jahre braucht. Bei BWL braucht man also 8-10 Jahre um auf den gleichen Abschluss zu kommen, sofern man in Regelstudienzeit bleibt. Sonst gerne auch länger. Macht mann dann noch Berufsexamen wie StB/WP ist man gerne auch 13-14 Jahre am lernen, was in etwa auch der Zeit bis zum Facharzt entspricht. Nur dae traurigerweise die Abrecherquote bei BWL noch deutlich höher ist.

Hab nen 1.0 Abi und in Mannheim BWL studiert. Rückblickend würde ich mich für Meidzin entscheiden. Das soziale Standing ist einfach ein ganz anderes. Gehaltsentwicklukg ist bei beidem stark Leistungsabhängig. Wenn ich auf ner Party erzähle, dass ich UB mache, bekomme ich verständnislos, desinteressierte und manchmal auch feindselige Reaktionen. Das kann man sich mit Medizin einfach sparen. Auch sind 10h PP und Excel ballern einfach nicht geil. Würde viel lieber was Kommunikativeres machen.

Also Kinder macht es euch leicht und macht Meidizin.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

Was verdient man denn im Durchschnitt als z.B. Zahnarzt mit eigener Praxis und 2-3 angestellten Zahnärzten?

Finde auch, dass der Anspruch eines Medizinstudiums total überschätzt wird. Auf der anderen Seite wird der tatsächliche Job unterschätzt. Sowohl Praxen als auch Krankenhäuser sind keine schönen Umgebungen. Man muss dort jeden Tag sein und das sein ganzes Leben. Mir würde da vieles fehlen. Klar, Büro etc. ist auch nicht immer geil, aber deutlich besser als im Krankenhaus

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

Klassisches Beispiel von "auf der anderen Seite ist das Gras grüner".

Der Lernaufwand ist immens, insbesondere vor den Staatsexamina. Dass verhältnismäßig wenige durchfallen liegt auch daran, dass es so schwer ist, einen Studienplatz zu bekommen, weswegen sich die meisten Leute stark darauf committen.

Medizin ist alles in allem eine super Laufbahn, aber "macht es euch leicht und studiert Medizin" ist vor dem Hintergrund der unterirdischen Arbeitsbedingungen für Krankenhausärzte (bei unterm Strich üblem Stundenlohn) schon ziemlicher Hohn.

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:
Das Medizinstudium ist lange nicht so anspruchsvoll wie man denkt. Kumpel von mir ist an der Charité und es wird wirklich jeder durchgewunken. Ist eine Frage in einer Klasusur zu schwer kann man sie Anfechten. Mindestens 60% der originalen Klausurfragen! bekommt man vorher zur Verfügung gestellt. Bis auf mündliche Prüfungen ist alles Multiple Choice. Er regt sich selbst drüber auf, dass jeder der sich 2-3 Tage hinsetzt und sich vorbereitet durchkommt. Man sollte Medizin echt nicht überbewerten. Insbesondere wenn man noch bedenkt, dass man einen Dr. hinterhergesmissen bekommt wofür man in BWL nochmal mindestens 3 eher 4-5 Jahre braucht. Bei BWL braucht man also 8-10 Jahre um auf den gleichen Abschluss zu kommen, sofern man in Regelstudienzeit bleibt. Sonst gerne auch länger. Macht mann dann noch Berufsexamen wie StB/WP ist man gerne auch 13-14 Jahre am lernen, was in etwa auch der Zeit bis zum Facharzt entspricht. Nur dae traurigerweise die Abrecherquote bei BWL noch deutlich höher ist.

Hab nen 1.0 Abi und in Mannheim BWL studiert. Rückblickend würde ich mich für Meidzin entscheiden. Das soziale Standing ist einfach ein ganz anderes. Gehaltsentwicklukg ist bei beidem stark Leistungsabhängig. Wenn ich auf ner Party erzähle, dass ich UB mache, bekomme ich verständnislos, desinteressierte und manchmal auch feindselige Reaktionen. Das kann man sich mit Medizin einfach sparen. Auch sind 10h PP und Excel ballern einfach nicht geil. Würde viel lieber was Kommunikativeres machen.

Also Kinder macht es euch leicht und macht Meidizin.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Wenn man seine eigene Praxis gründet, dann hat man extrem gutes Einkommen sowie Arbeitsbedingungen.

Die andere Seite ist natürlich, dass man 6 Jahre extrem hart studieren muss (nicht zu vergleichen mit BWL) und die Klinikzeit (mit den harten Arbeitszeiten und -Bedingungen) überstehen muss. Wenn man das hinter sich hat, kann man mit eigener Praxis seine 300-500k brutto p.a bei einer gemütlichen 40h/W verdienen.

Das Medizinstudium ist lange nicht so anspruchsvoll wie man denkt. Kumpel von mir ist an der Charité und es wird wirklich jeder durchgewunken. Ist eine Frage in einer Klasusur zu schwer kann man sie Anfechten. Mindestens 60% der originalen Klausurfragen! bekommt man vorher zur Verfügung gestellt. Bis auf mündliche Prüfungen ist alles Multiple Choice. Er regt sich selbst drüber auf, dass jeder der sich 2-3 Tage hinsetzt und sich vorbereitet durchkommt. Man sollte Medizin echt nicht überbewerten. Insbesondere wenn man noch bedenkt, dass man einen Dr. hinterhergesmissen bekommt wofür man in BWL nochmal mindestens 3 eher 4-5 Jahre braucht. Bei BWL braucht man also 8-10 Jahre um auf den gleichen Abschluss zu kommen, sofern man in Regelstudienzeit bleibt. Sonst gerne auch länger. Macht mann dann noch Berufsexamen wie StB/WP ist man gerne auch 13-14 Jahre am lernen, was in etwa auch der Zeit bis zum Facharzt entspricht. Nur dae traurigerweise die Abrecherquote bei BWL noch deutlich höher ist.

Hab nen 1.0 Abi und in Mannheim BWL studiert. Rückblickend würde ich mich für Meidzin entscheiden. Das soziale Standing ist einfach ein ganz anderes. Gehaltsentwicklukg ist bei beidem stark Leistungsabhängig. Wenn ich auf ner Party erzähle, dass ich UB mache, bekomme ich verständnislos, desinteressierte und manchmal auch feindselige Reaktionen. Das kann man sich mit Medizin einfach sparen. Auch sind 10h PP und Excel ballern einfach nicht geil. Würde viel lieber was Kommunikativeres machen.

Also Kinder macht es euch leicht und macht Meidizin.

Ja wobei noch leichter ist eigentlich Atomphysik versteht net warum das keiner studiert als BWL Alternative. Danach kann man immer noch zu McKinsey.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Wenn man seine eigene Praxis gründet, dann hat man extrem gutes Einkommen sowie Arbeitsbedingungen.

Die andere Seite ist natürlich, dass man 6 Jahre extrem hart studieren muss (nicht zu vergleichen mit BWL) und die Klinikzeit (mit den harten Arbeitszeiten und -Bedingungen) überstehen muss. Wenn man das hinter sich hat, kann man mit eigener Praxis seine 300-500k brutto p.a bei einer gemütlichen 40h/W verdienen.

Das Medizinstudium ist lange nicht so anspruchsvoll wie man denkt. Kumpel von mir ist an der Charité und es wird wirklich jeder durchgewunken. Ist eine Frage in einer Klasusur zu schwer kann man sie Anfechten. Mindestens 60% der originalen Klausurfragen! bekommt man vorher zur Verfügung gestellt. Bis auf mündliche Prüfungen ist alles Multiple Choice. Er regt sich selbst drüber auf, dass jeder der sich 2-3 Tage hinsetzt und sich vorbereitet durchkommt. Man sollte Medizin echt nicht überbewerten. Insbesondere wenn man noch bedenkt, dass man einen Dr. hinterhergesmissen bekommt wofür man in BWL nochmal mindestens 3 eher 4-5 Jahre braucht. Bei BWL braucht man also 8-10 Jahre um auf den gleichen Abschluss zu kommen, sofern man in Regelstudienzeit bleibt. Sonst gerne auch länger. Macht mann dann noch Berufsexamen wie StB/WP ist man gerne auch 13-14 Jahre am lernen, was in etwa auch der Zeit bis zum Facharzt entspricht. Nur dae traurigerweise die Abrecherquote bei BWL noch deutlich höher ist.

Hab nen 1.0 Abi und in Mannheim BWL studiert. Rückblickend würde ich mich für Meidzin entscheiden. Das soziale Standing ist einfach ein ganz anderes. Gehaltsentwicklukg ist bei beidem stark Leistungsabhängig. Wenn ich auf ner Party erzähle, dass ich UB mache, bekomme ich verständnislos, desinteressierte und manchmal auch feindselige Reaktionen. Das kann man sich mit Medizin einfach sparen. Auch sind 10h PP und Excel ballern einfach nicht geil. Würde viel lieber was Kommunikativeres machen.

Also Kinder macht es euch leicht und macht Meidizin.

Meine Freundin studiert Medizin und wenn ich ihr Studium mit meinem Studium (BWL an der WHU) vergleiche, sind das andere Welten. Während sie Tag und Nacht lernen muss, brauchte ich mich damals nur 2 Wochen vor der Klausur vorzubereiten.

Sorry, aber deiner Argumentation kann ich da nicht folgen und 60% Altklausurfragen sind wohl Mythos. Übrigens ist die Abbrecherquote in BWL höher, weil die Peer-Group im Gegensatz zu Medizin nicht nur aus 1,0er Abiturienten besteht

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Wenn man seine eigene Praxis gründet, dann hat man extrem gutes Einkommen sowie Arbeitsbedingungen.

Die andere Seite ist natürlich, dass man 6 Jahre extrem hart studieren muss (nicht zu vergleichen mit BWL) und die Klinikzeit (mit den harten Arbeitszeiten und -Bedingungen) überstehen muss. Wenn man das hinter sich hat, kann man mit eigener Praxis seine 300-500k brutto p.a bei einer gemütlichen 40h/W verdienen.

Das Medizinstudium ist lange nicht so anspruchsvoll wie man denkt. Kumpel von mir ist an der Charité und es wird wirklich jeder durchgewunken. Ist eine Frage in einer Klasusur zu schwer kann man sie Anfechten. Mindestens 60% der originalen Klausurfragen! bekommt man vorher zur Verfügung gestellt. Bis auf mündliche Prüfungen ist alles Multiple Choice. Er regt sich selbst drüber auf, dass jeder der sich 2-3 Tage hinsetzt und sich vorbereitet durchkommt. Man sollte Medizin echt nicht überbewerten. Insbesondere wenn man noch bedenkt, dass man einen Dr. hinterhergesmissen bekommt wofür man in BWL nochmal mindestens 3 eher 4-5 Jahre braucht. Bei BWL braucht man also 8-10 Jahre um auf den gleichen Abschluss zu kommen, sofern man in Regelstudienzeit bleibt. Sonst gerne auch länger. Macht mann dann noch Berufsexamen wie StB/WP ist man gerne auch 13-14 Jahre am lernen, was in etwa auch der Zeit bis zum Facharzt entspricht. Nur dae traurigerweise die Abrecherquote bei BWL noch deutlich höher ist.

Hab nen 1.0 Abi und in Mannheim BWL studiert. Rückblickend würde ich mich für Meidzin entscheiden. Das soziale Standing ist einfach ein ganz anderes. Gehaltsentwicklukg ist bei beidem stark Leistungsabhängig. Wenn ich auf ner Party erzähle, dass ich UB mache, bekomme ich verständnislos, desinteressierte und manchmal auch feindselige Reaktionen. Das kann man sich mit Medizin einfach sparen. Auch sind 10h PP und Excel ballern einfach nicht geil. Würde viel lieber was Kommunikativeres machen.

Also Kinder macht es euch leicht und macht Meidizin.

Mit 1,0 Abitur ist Medizin statt BWL eine no-brainer Entscheidung. Allein was Gehalt, Ansehen und Arbeit betrifft.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

Also Kinder macht es euch leicht und macht Medizin.

Ich bin niemand, der sich intrinsisch sich immer berufen fühlte Medizin zu studieren, aber als vor dem Abi meine Eltern mit mir über meine Zukunft nachgedacht hatte stand auch mal ein Privatstudium in Medizin im Raum. Im Nachhinein ging es dann über einen VWL Bachelor und einem Master in Finance in die Unternehmensberatung zu MBB.

Meine Ausbildung dauerte inklusive Master 4,5 Jahre (3,5+1), bei einem Medizinstudium sind wir ohne PJ bei 5 Jahren, mit PJ bei 6 Jahren.

Jetzt in meinem ersten Berufsjahr nach dem Master verdiene ich AllIn knapp 90k Euro. Freunde von mir als frische Assistenzärzte kommen mit Diensten so auf 70 bis 80k im Jahr.

Arbeitszeiten sind bei uns allen so 55-75h Stunden pro Woche, bei mir viel planbarer und angenehmer als bei den Medizinern. Meine Wochenenden sind frei, mein Schlafrythmus ist immer der gleiche. Keine 24h Schichten. Dazu kommt natürlich noch das Arbeitsumfeld, das bei meinen Freunden viel hektischer, chaotischer und hierarchischer ist.
Vom Arbeitsinhalt brauchen wir gar nicht reden. Da bin ich froh, mit Excel und PowerPoint zu arbeiten und nicht mit Skalpell und Sauger.

Meiner Meinung nach muss man für den Arztberuf gemacht sein. Auf keinen Fall würde ich das aus anderen Gründen studieren.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

Würde mal mit unterschiedlichen Assistenz-Ärzten sprechen. Kenne viele, die dem Beruf den Rücken gekehrt haben. Der soziale Status ist eben nicht alles. Man muss auf viel Belastung, flexible Arbeitszeiten und starke HIerarchien mögen. Da ist ein BWL-Job mit Homeoffice und Teilzeit viel die komfortablere Option. Wenn man den Stundenlohn und das lange Studium berücksichtigt, muss man fast Oberarzt werden, um wenigsten finanziell besser dazustehen.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Jetzt in meinem ersten Berufsjahr nach dem Master verdiene ich AllIn knapp 90k Euro. Freunde von mir als frische Assistenzärzte kommen mit Diensten so auf 70 bis 80k im Jahr.

Dann bist du aber eine Ausnahme. Die meisten BWLer steigen für 40k bei Big4 ein. Das ist also kein Argument gegen ein Medizinstudium. Eher im Gegenteil.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Also Kinder macht es euch leicht und macht Medizin.

Ich bin niemand, der sich intrinsisch sich immer berufen fühlte Medizin zu studieren, aber als vor dem Abi meine Eltern mit mir über meine Zukunft nachgedacht hatte stand auch mal ein Privatstudium in Medizin im Raum. Im Nachhinein ging es dann über einen VWL Bachelor und einem Master in Finance in die Unternehmensberatung zu MBB.

Meine Ausbildung dauerte inklusive Master 4,5 Jahre (3,5+1), bei einem Medizinstudium sind wir ohne PJ bei 5 Jahren, mit PJ bei 6 Jahren.

Jetzt in meinem ersten Berufsjahr nach dem Master verdiene ich AllIn knapp 90k Euro. Freunde von mir als frische Assistenzärzte kommen mit Diensten so auf 70 bis 80k im Jahr.

Arbeitszeiten sind bei uns allen so 55-75h Stunden pro Woche, bei mir viel planbarer und angenehmer als bei den Medizinern. Meine Wochenenden sind frei, mein Schlafrythmus ist immer der gleiche. Keine 24h Schichten. Dazu kommt natürlich noch das Arbeitsumfeld, das bei meinen Freunden viel hektischer, chaotischer und hierarchischer ist.
Vom Arbeitsinhalt brauchen wir gar nicht reden. Da bin ich froh, mit Excel und PowerPoint zu arbeiten und nicht mit Skalpell und Sauger.

Meiner Meinung nach muss man für den Arztberuf gemacht sein. Auf keinen Fall würde ich das aus anderen Gründen studieren.

Da haste aber nicht den Dr. mit drin von daher hinkt der Vergleich. Ein ehemaliger Mandant ist Dr. Med und schreibt Hygienekonzepte für Kliniken und verdient damit 700k pro Jahr. Der hat keine einzigen 24h Dienst, hält kein Skalpell und macht das ohne Angestellte. Ist im Prinzip auch nur Bürohengst nur mit viel weniger Stress.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

WiWi Gast schrieb am 05.06.2023:

Hi,
hier im Forum entsteht häufig das Bild, dass mit Medizin die perfekte Karriere möglich wird...Ansehen und ein sicheres, hohes Einkommen. Muss es da nicht auch einen dicken Haken im Ärzteleben geben? Schließlich ist doch nichts perfekt

  • man muss den NC schaffen, was nicht jeder hinkriegt
  • Studiengang ist interessant und auch nicht schwieriger als viele andere MINT-Studiengänge
  • es ist der kürzeste aller Studiengänge, wenn man bis zur Promotion rechnet (Medizin ca. 6-7 Jahre, MINT oder anderes ca. 8-9 Jahre)
  • Gehalt und Arbeitszeit während der 5-6 Jahre Assistenzarzt eher schlecht, aber auch mit 60-80k lässt sich gut leben während der Zeit
  • sobald man die Assizeit vorbei hat, ist man Oberarzt oder mit eigener Praxis und kann sich die Arbeitszeit frei einteilen und das Gehalt ist absolute Spitze
  • Ansehen sowohl im Studium als auch im restlichen Leben absolut top weltweit und in allen Schichten

also nein, nen richtig dicken Haken gibts nicht

den NC gibts ja auch nur, weil sonst jeder Medizin studieren würde, weil das Gesamtpaket so unglaublich gut ist :D

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Also Kinder macht es euch leicht und macht Medizin.

Ich bin niemand, der sich intrinsisch sich immer berufen fühlte Medizin zu studieren, aber als vor dem Abi meine Eltern mit mir über meine Zukunft nachgedacht hatte stand auch mal ein Privatstudium in Medizin im Raum. Im Nachhinein ging es dann über einen VWL Bachelor und einem Master in Finance in die Unternehmensberatung zu MBB.

Meine Ausbildung dauerte inklusive Master 4,5 Jahre (3,5+1), bei einem Medizinstudium sind wir ohne PJ bei 5 Jahren, mit PJ bei 6 Jahren.

Jetzt in meinem ersten Berufsjahr nach dem Master verdiene ich AllIn knapp 90k Euro. Freunde von mir als frische Assistenzärzte kommen mit Diensten so auf 70 bis 80k im Jahr.

Arbeitszeiten sind bei uns allen so 55-75h Stunden pro Woche, bei mir viel planbarer und angenehmer als bei den Medizinern. Meine Wochenenden sind frei, mein Schlafrythmus ist immer der gleiche. Keine 24h Schichten. Dazu kommt natürlich noch das Arbeitsumfeld, das bei meinen Freunden viel hektischer, chaotischer und hierarchischer ist.
Vom Arbeitsinhalt brauchen wir gar nicht reden. Da bin ich froh, mit Excel und PowerPoint zu arbeiten und nicht mit Skalpell und Sauger.

Meiner Meinung nach muss man für den Arztberuf gemacht sein. Auf keinen Fall würde ich das aus anderen Gründen studieren.

Da haste aber nicht den Dr. mit drin von daher hinkt der Vergleich. Ein ehemaliger Mandant ist Dr. Med und schreibt Hygienekonzepte für Kliniken und verdient damit 700k pro Jahr. Der hat keine einzigen 24h Dienst, hält kein Skalpell und macht das ohne Angestellte. Ist im Prinzip auch nur Bürohengst nur mit viel weniger Stress.
Was ist seine ofizielle Berufsbezeichnung? Wie ist sein Werdegang? Habe noch nie von so etwas gehört...

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

In der Medizin sollte man auch den Umgang mit Blut und Leichen nicht scheuen.

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Also Kinder macht es euch leicht und macht Medizin.

Ich bin niemand, der sich intrinsisch sich immer berufen fühlte Medizin zu studieren, aber als vor dem Abi meine Eltern mit mir über meine Zukunft nachgedacht hatte stand auch mal ein Privatstudium in Medizin im Raum. Im Nachhinein ging es dann über einen VWL Bachelor und einem Master in Finance in die Unternehmensberatung zu MBB.

Meine Ausbildung dauerte inklusive Master 4,5 Jahre (3,5+1), bei einem Medizinstudium sind wir ohne PJ bei 5 Jahren, mit PJ bei 6 Jahren.

Jetzt in meinem ersten Berufsjahr nach dem Master verdiene ich AllIn knapp 90k Euro. Freunde von mir als frische Assistenzärzte kommen mit Diensten so auf 70 bis 80k im Jahr.

Arbeitszeiten sind bei uns allen so 55-75h Stunden pro Woche, bei mir viel planbarer und angenehmer als bei den Medizinern. Meine Wochenenden sind frei, mein Schlafrythmus ist immer der gleiche. Keine 24h Schichten. Dazu kommt natürlich noch das Arbeitsumfeld, das bei meinen Freunden viel hektischer, chaotischer und hierarchischer ist.
Vom Arbeitsinhalt brauchen wir gar nicht reden. Da bin ich froh, mit Excel und PowerPoint zu arbeiten und nicht mit Skalpell und Sauger.

Meiner Meinung nach muss man für den Arztberuf gemacht sein. Auf keinen Fall würde ich das aus anderen Gründen studieren.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

Verstehe nicht, wieso immer noch der Mythos kursiert, dass man als Praxisinhaber weniger arbeitet als ein angestellter Arzt im KH. Wenn du eine Praxis eröffnest, gibt es genau 2 Möglichkeiten:

  1. Sie läuft nicht, du schreibst Verluste und wirst früher oder später schliessen müssen.

  2. Sie läuft gut, aber das heisst dass du von Patienten überrannt wirst, weil du ja keinen abweisen willst (die guten Zeiten könnten ja irgentwann aufhören). ---> Du arbeitest Tag und Nacht (allerdings verdienst du gut).

Etwas dazwischen ist selten zu finden.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Verstehe nicht, wieso immer noch der Mythos kursiert, dass man als Praxisinhaber weniger arbeitet als ein angestellter Arzt im KH. Wenn du eine Praxis eröffnest, gibt es genau 2 Möglichkeiten:

  1. Sie läuft nicht, du schreibst Verluste und wirst früher oder später schliessen müssen.

  2. Sie läuft gut, aber das heisst dass du von Patienten überrannt wirst, weil du ja keinen abweisen willst (die guten Zeiten könnten ja irgentwann aufhören). ---> Du arbeitest Tag und Nacht (allerdings verdienst du gut).

Etwas dazwischen ist selten zu finden.

Glaub mir, keinem Arzt mangelt es an Patienten und gerade in Ballungsräumen herrscht Arztmangel. Was glaubst du, warum man beispielsweise bei Hautärzten einen Termin 3 Monate vorher buchen muss.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Wenn man seine eigene Praxis gründet, dann hat man extrem gutes Einkommen sowie Arbeitsbedingungen.

Die andere Seite ist natürlich, dass man 6 Jahre extrem hart studieren muss (nicht zu vergleichen mit BWL) und die Klinikzeit (mit den harten Arbeitszeiten und -Bedingungen) überstehen muss. Wenn man das hinter sich hat, kann man mit eigener Praxis seine 300-500k brutto p.a bei einer gemütlichen 40h/W verdienen.

Das Medizinstudium ist lange nicht so anspruchsvoll wie man denkt. Kumpel von mir ist an der Charité und es wird wirklich jeder durchgewunken. Ist eine Frage in einer Klasusur zu schwer kann man sie Anfechten. Mindestens 60% der originalen Klausurfragen! bekommt man vorher zur Verfügung gestellt. Bis auf mündliche Prüfungen ist alles Multiple Choice. Er regt sich selbst drüber auf, dass jeder der sich 2-3 Tage hinsetzt und sich vorbereitet durchkommt. Man sollte Medizin echt nicht überbewerten. Insbesondere wenn man noch bedenkt, dass man einen Dr. hinterhergesmissen bekommt wofür man in BWL nochmal mindestens 3 eher 4-5 Jahre braucht. Bei BWL braucht man also 8-10 Jahre um auf den gleichen Abschluss zu kommen, sofern man in Regelstudienzeit bleibt. Sonst gerne auch länger. Macht mann dann noch Berufsexamen wie StB/WP ist man gerne auch 13-14 Jahre am lernen, was in etwa auch der Zeit bis zum Facharzt entspricht. Nur dae traurigerweise die Abrecherquote bei BWL noch deutlich höher ist.

Hab nen 1.0 Abi und in Mannheim BWL studiert. Rückblickend würde ich mich für Meidzin entscheiden. Das soziale Standing ist einfach ein ganz anderes. Gehaltsentwicklukg ist bei beidem stark Leistungsabhängig. Wenn ich auf ner Party erzähle, dass ich UB mache, bekomme ich verständnislos, desinteressierte und manchmal auch feindselige Reaktionen. Das kann man sich mit Medizin einfach sparen. Auch sind 10h PP und Excel ballern einfach nicht geil. Würde viel lieber was Kommunikativeres machen.

Also Kinder macht es euch leicht und macht Meidizin.

Meine Freundin studiert Medizin und wenn ich ihr Studium mit meinem Studium (BWL an der WHU) vergleiche, sind das andere Welten. Während sie Tag und Nacht lernen muss, brauchte ich mich damals nur 2 Wochen vor der Klausur vorzubereiten.

Sorry, aber deiner Argumentation kann ich da nicht folgen und 60% Altklausurfragen sind wohl Mythos. Übrigens ist die Abbrecherquote in BWL höher, weil die Peer-Group im Gegensatz zu Medizin nicht nur aus 1,0er Abiturienten besteht

Absoluter BS.
In Mannheim haben die Leute im Durchschnitt einen besseres Abi als bei fast allen medizinischen Fakultäten.
Bei Meidzin werden viele nicht über Abi Note alleine sondern über Ausbildung etc zugelassen. Kumpel von mir ist mit 2,1 und Ex-Freundin mit 1,8 zugelassen worden beide mit entsprechender Ausbildung und Medizinertest. Das so wenige durchfallen liegt daran, dass wir einen immensen Ärztemangel haben und ein Studienplatz 250k kostet. Niemand hat Interesse daran, dass Jemand abbricht.

60% der Klausurfragen sind auch kein Mythos sondern Infos aus erster Hand von der Charité. Das man die Klasuren mit 2-3 Tagen Vorbereitung schaffen kann ebenso. Weder meine Ex noch mein Kumpel hatten ein immenses Lernpensum. Beide haben durchaus was fürs Studium gemacht aber vom Pensum absolut mit anderen Studiengängen zu vergleichen.

Mit zwei Wochen vorher anfangen zu lernen kommst du vielleicht an der WHU gut durch. An richtigen Unis ist das teilweise selbst für eine Klausur zu wenig. Gab bei uns mehr als genug Leute die die kompletten Semesterferien in der Bib verbracht haben nur um durch Mikro durch zu kommen.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Verstehe nicht, wieso immer noch der Mythos kursiert, dass man als Praxisinhaber weniger arbeitet als ein angestellter Arzt im KH. Wenn du eine Praxis eröffnest, gibt es genau 2 Möglichkeiten:

  1. Sie läuft nicht, du schreibst Verluste und wirst früher oder später schliessen müssen.

  2. Sie läuft gut, aber das heisst dass du von Patienten überrannt wirst, weil du ja keinen abweisen willst (die guten Zeiten könnten ja irgentwann aufhören). ---> Du arbeitest Tag und Nacht (allerdings verdienst du gut).

Etwas dazwischen ist selten zu finden.

Ich war vor meinem Studium Beim Finanzamt und ich habe nicht einen einzigen selbststädnigen Arzt gesehen, der schlechter als 120k verdient hat, sofern er nicht nur halbtags geöffnet hat. Das ist aber auch schon mehr als 10 Jahre her. Inflationsbreinigt wird es heute deutlich mehr sein.
Mein Patenonkel macht Sport und alternative Medizin in einer Ein-Mann-Praxis mit 3 Artzhelferinnen auf dem tiefsten Land und hat letztes Jahr 300k gemacht und regt sich noch da rüber auf wie schwer man es Meidzinern heutzutage machen würde.
Viele sind auch einfach schon absolut verblendet.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Klassisches Beispiel von "auf der anderen Seite ist das Gras grüner".

Der Lernaufwand ist immens, insbesondere vor den Staatsexamina. Dass verhältnismäßig wenige durchfallen liegt auch daran, dass es so schwer ist, einen Studienplatz zu bekommen, weswegen sich die meisten Leute stark darauf committen.

Medizin ist alles in allem eine super Laufbahn, aber "macht es euch leicht und studiert Medizin" ist vor dem Hintergrund der unterirdischen Arbeitsbedingungen für Krankenhausärzte (bei unterm Strich üblem Stundenlohn) schon ziemlicher Hohn.

Selbst in der Assistenzarztzeit ist der Stundenlohn absolut annehmbar. Die Arbeitszeiten sind hart aber mit 70k sollte man sich darüber nicht beschweren. Man ist ja schließlich nicht mal fertig mit der Ausbildung. Auch auf die Stunde runter gerechnet ist das deutlich mehr als die meistens Menschen mit Studium verdienen. Sich darüber aufzuregen ist hier der einzige "Hohn". Auch entkommt man den schlechten Arbeitsbedinugen wenn man mit der Zeit fertig ist und ab da ist der Beruf einfach nur noch top. Man kann komplett frei wählen ob man irgendwo im Gesundheitsamt verbeamtet chillen möchte, richitg Kohle mit einer eigenen Praxis macht oder sich bei irgendwelchen sozialen Projekten anstellen lässt und einen auf Weltretter macht. Dazu kommt immer noch das Prestige als Arzt. Damit bist du überall was besonderes. Schreib die Berufsbezeichnung mal bei Tinder rein und siehe wie viele Damen auf einmal Interesse an dir haben. Natürlich trifft das aber auf fast alle gesellschaftlichen Begegnugnen zu.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

Um es kurz zu machen:
Ja, Medizin ist die perfekte Karriere.

Studium deutlich einfacher und schneller als vergleichbare MINT Fächer. Gehalt und soziales Ansehen sind kaum zu schlagen. Sobald mal fertig mit dem Facharzt ist, sind die Arbeitsbedingungen absolut top (Ärzte die sich beschweren sollten mal ein Praktikum in ähnlich gut bezahlen Jobs wie Großkanzlei oder UB machen, dann kann man mal drüber reden was harte Arbeitszeiten sind)

antworten
WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

von Nawi ist Medizin definitiv die beste Variante:

-coole Atmosphäre mit Medi-Meisterschaften etc.
-hohe gutaussehende Frauenquote
-weniger Ferien im Labor wegschmeißen
-garantiert hohes Gehalt (im Gegensatz zu den ganzen Post-Docs etc., Hartz 4 niveau während promotion)
-hohes Ansehen in der Gesellschaft (vs. Chemiker der die Menschen vergiftet)

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

Vorab: Ich bin Mediziner, der selbst neben Medizin noch BWL studiert hat. Ich kann die beiden Fächer also ganz gut miteinander vergleichen.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:
Absoluter BS.
In Mannheim haben die Leute im Durchschnitt einen besseres Abi als bei fast allen medizinischen Fakultäten.

Quelle? Oder gefühlte Wahrheit?

Bei Meidzin werden viele nicht über Abi Note alleine sondern über Ausbildung etc zugelassen. Kumpel von mir ist mit 2,1 und Ex-Freundin mit 1,8 zugelassen worden beide mit entsprechender Ausbildung und Medizinertest. Das so wenige durchfallen liegt daran, dass wir einen immensen Ärztemangel haben und ein Studienplatz 250k kostet. Niemand hat Interesse daran, dass Jemand abbricht.

Wenn man mit 2,1 und 1,8 zum Medizinstudium zugelassen wurde müsste der Medizinertest herausragend sein (>95% Perzentil). Aber auch hier würden mich die Fakultäten interessieren. Zu meiner Zeit war der Medizinertest für das "Auswahlverfahren der Hochschule" obligatorisch für Mannheim und Heidelberg, bei vielen anderen Fakultäten brachte er einen Bonus von lediglich ein paar Zehnteln. Ich persönlich kannte keinen einzigen solchen Fall wie deinen, lediglich ein paar Leute mit Abi um die 1,5, die es mit extrem guten Medizinertest geschafft haben. Insofern kommen mir deine Aussagen wenig glaubwürdig vor.

60% der Klausurfragen sind auch kein Mythos sondern Infos aus erster Hand von der Charité. Das man die Klasuren mit 2-3 Tagen Vorbereitung schaffen kann ebenso. Weder meine Ex noch mein Kumpel hatten ein immenses Lernpensum. Beide haben durchaus was fürs Studium gemacht aber vom Pensum absolut mit anderen Studiengängen zu vergleichen.

Es gibt in Medizin ein sehr breites Spektrum von Klausuren. Umweltmedizin besteht man mit 2-3 Tagen Lernen. Für Innere Medizin und Pharma hat man an meiner Fakultät mehrere Wochen gelernt. Da war auch nichts mit "60% Altfragen". Und für die Staatsexamina lernt man immer mehrere Monate.

Die Charité hat einen Modellstudiengang, da läuft vieles anders und die genaue Verteilung der Lerndichte entzieht sich meinem Wissen. Aber Anatomiekurs und Physikum in den beiden ersten Jahren sind extrem lernaufwändig. Später in der Klinik wird es etwas lockerer, aber auch da hat man im Durchschnitt pro Semester eine häretere Klausur (wie die beiden Beispiele oben).

Mit zwei Wochen vorher anfangen zu lernen kommst du vielleicht an der WHU gut durch. An richtigen Unis ist das teilweise selbst für eine Klausur zu wenig. Gab bei uns mehr als genug Leute die die kompletten Semesterferien in der Bib verbracht haben nur um durch Mikro durch zu kommen.

Diese Leute waren dann vermutlich nicht sehr begabt für das Fach. Mit etwas quantitativer Begabung ist BWL/Wiwi sehr leicht und mit verhältnismäßig wenig Aufwand zu bestehen.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

Um es kurz zu machen:
Ja, Medizin ist die perfekte Karriere.

Studium deutlich einfacher und schneller als vergleichbare MINT Fächer. Gehalt und soziales Ansehen sind kaum zu schlagen. Sobald mal fertig mit dem Facharzt ist, sind die Arbeitsbedingungen absolut top (Ärzte die sich beschweren sollten mal ein Praktikum in ähnlich gut bezahlen Jobs wie Großkanzlei oder UB machen, dann kann man mal drüber reden was harte Arbeitszeiten sind)

Ich kann mir vorstellen, dass Medizin in intellektueller Hinsicht leichter ist als viele MINT-Fächer; der Lernaufwand per se ist aber nicht geringer. Ob es so sinnvoll ist, über Wochen die Anatomie des menschlichen Körpers bis ins kleinste Detail einschließlich jedes winzigen Knochenvorsprunges zu lernen, sei mal dahingestellt.

So prickelnd sind die Arbeitsbedingungen auch als Facharzt nicht, als Oberarzt an einer größeren Klinik hat man in der Regel noch einmal mehr Stress als die Assistenzärzte, und deren Leben ist schon nicht schön.

Ich bin nach ein paar Jahren in der Klinik für eine gewisse Zeit in die ach-so-stressige UB gegangen. Dort habe ich so viel gearbeitet wie in der Klinik (deutlich weniger, wenn man die "nebenklinischen" Tätigkeiten wie die obligatorische Freizeitforschung mitreinrechnet), und habe mehr verdient als ein junger Oberarzt. Und der Arbeitstag an sich war deutlich entspannter. Ihr habt echt alle keine Ahnung von der Realität des ärztlichen Arbeitslebens, vor allem in den Kliniken.

Ich bin dennoch zurück in die Klinik gegangen, weil mir in der UB der "innere Sinn" meiner Arbeit gefehlt hat, und ich gemerkt habe, dass mich das am Ende mehr belastet hat als meine Dienstvergütung, bei der ich netto (nein, die ist nicht steuerfrei) teilweise unter dem Mindestlohn lande. Dieser innere Sinn ist der Grund, warum Medizin für mich eben doch die "perfekte Karriere" ist (um mal auf die Ursprungsfrage zurückzukommen). Ich könnte niemals dauerhaft einen Job machen, bei dem es ausschließlich ums Geld geht. Ich kann als Arzt einer Tätigkeit nachgehen, für die ich mich auch ohne Geld motivieren kann. Dadurch ist mein Beruf nicht einfach nur "Lebenszeit gegen Geld verkauft".

Weder in meiner alten, noch in meiner neuen Abteilung habe ich übrigens auch nur ein einziges Mal mitbekommen, dass ein frischer Facharzt sich in unserem Fach niederlassen konnte - ein paar haben ihre Facharztausbildung um 2 Jahre Allgemeinmedizin ergänzt und konnten sich so als Hausärzte niederlassen. Es gibt kaum noch "freie" Kassensitze außerhalb der Allgemeinmedizin, weil alle von PE-gestützten Ketten oder einzelnen Großpraxen aufgekauft wurden. Und für die wenigen Sitze, die noch auf den Markt sind, muss man mittlerweile teilweise siebenstellige Beträge hinlegen - das lohnt sich für den einzelnen Arzt nicht, weil die Kette ganz andere Economies of Scale und Umsatzoptimierung (zu Lasten des Gesundheitssystems) realisieren kann. Die Zeiten, wo man sich als Facharzt eine goldene Nase verdienen konnte, sind vorbei.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Wenn man seine eigene Praxis gründet, dann hat man extrem gutes Einkommen sowie Arbeitsbedingungen.

Die andere Seite ist natürlich, dass man 6 Jahre extrem hart studieren muss (nicht zu vergleichen mit BWL) und die Klinikzeit (mit den harten Arbeitszeiten und -Bedingungen) überstehen muss. Wenn man das hinter sich hat, kann man mit eigener Praxis seine 300-500k brutto p.a bei einer gemütlichen 40h/W verdienen.

Das Medizinstudium ist lange nicht so anspruchsvoll wie man denkt. Kumpel von mir ist an der Charité und es wird wirklich jeder durchgewunken. Ist eine Frage in einer Klasusur zu schwer kann man sie Anfechten. Mindestens 60% der originalen Klausurfragen! bekommt man vorher zur Verfügung gestellt. Bis auf mündliche Prüfungen ist alles Multiple Choice. Er regt sich selbst drüber auf, dass jeder der sich 2-3 Tage hinsetzt und sich vorbereitet durchkommt. Man sollte Medizin echt nicht überbewerten. Insbesondere wenn man noch bedenkt, dass man einen Dr. hinterhergesmissen bekommt wofür man in BWL nochmal mindestens 3 eher 4-5 Jahre braucht. Bei BWL braucht man also 8-10 Jahre um auf den gleichen Abschluss zu kommen, sofern man in Regelstudienzeit bleibt. Sonst gerne auch länger. Macht mann dann noch Berufsexamen wie StB/WP ist man gerne auch 13-14 Jahre am lernen, was in etwa auch der Zeit bis zum Facharzt entspricht. Nur dae traurigerweise die Abrecherquote bei BWL noch deutlich höher ist.

Hab nen 1.0 Abi und in Mannheim BWL studiert. Rückblickend würde ich mich für Meidzin entscheiden. Das soziale Standing ist einfach ein ganz anderes. Gehaltsentwicklukg ist bei beidem stark Leistungsabhängig. Wenn ich auf ner Party erzähle, dass ich UB mache, bekomme ich verständnislos, desinteressierte und manchmal auch feindselige Reaktionen. Das kann man sich mit Medizin einfach sparen. Auch sind 10h PP und Excel ballern einfach nicht geil. Würde viel lieber was Kommunikativeres machen.

Also Kinder macht es euch leicht und macht Meidizin.

Meine Freundin studiert Medizin und wenn ich ihr Studium mit meinem Studium (BWL an der WHU) vergleiche, sind das andere Welten. Während sie Tag und Nacht lernen muss, brauchte ich mich damals nur 2 Wochen vor der Klausur vorzubereiten.

Sorry, aber deiner Argumentation kann ich da nicht folgen und 60% Altklausurfragen sind wohl Mythos. Übrigens ist die Abbrecherquote in BWL höher, weil die Peer-Group im Gegensatz zu Medizin nicht nur aus 1,0er Abiturienten besteht

Absoluter BS.
In Mannheim haben die Leute im Durchschnitt einen besseres Abi als bei fast allen medizinischen Fakultäten.
Bei Meidzin werden viele nicht über Abi Note alleine sondern über Ausbildung etc zugelassen. Kumpel von mir ist mit 2,1 und Ex-Freundin mit 1,8 zugelassen worden beide mit entsprechender Ausbildung und Medizinertest. Das so wenige durchfallen liegt daran, dass wir einen immensen Ärztemangel haben und ein Studienplatz 250k kostet. Niemand hat Interesse daran, dass Jemand abbricht.

60% der Klausurfragen sind auch kein Mythos sondern Infos aus erster Hand von der Charité. Das man die Klasuren mit 2-3 Tagen Vorbereitung schaffen kann ebenso. Weder meine Ex noch mein Kumpel hatten ein immenses Lernpensum. Beide haben durchaus was fürs Studium gemacht aber vom Pensum absolut mit anderen Studiengängen zu vergleichen.

Mit zwei Wochen vorher anfangen zu lernen kommst du vielleicht an der WHU gut durch. An richtigen Unis ist das teilweise selbst für eine Klausur zu wenig. Gab bei uns mehr als genug Leute die die kompletten Semesterferien in der Bib verbracht haben nur um durch Mikro durch zu kommen.

Sorry, Brauchst dein BWL Studium hier nicht zu pushen. Jeder Karl-Heinz kommt in BWL rein und 80% der Studierenden kommen über die Abiturbestenquote rein. Denk halt nicht Mannheim wäre was besonderes, denn du wirst mit BWL mit allen anderen FH-Studierenden in eine Schublade gesteckt.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

Wenn man seine eigene Praxis gründet, dann hat man extrem gutes Einkommen sowie Arbeitsbedingungen.

Die andere Seite ist natürlich, dass man 6 Jahre extrem hart studieren muss (nicht zu vergleichen mit BWL) und die Klinikzeit (mit den harten Arbeitszeiten und -Bedingungen) überstehen muss. Wenn man das hinter sich hat, kann man mit eigener Praxis seine 300-500k brutto p.a bei einer gemütlichen 40h/W verdienen.

Das Medizinstudium ist lange nicht so anspruchsvoll wie man denkt. Kumpel von mir ist an der Charité und es wird wirklich jeder durchgewunken. Ist eine Frage in einer Klasusur zu schwer kann man sie Anfechten. Mindestens 60% der originalen Klausurfragen! bekommt man vorher zur Verfügung gestellt. Bis auf mündliche Prüfungen ist alles Multiple Choice. Er regt sich selbst drüber auf, dass jeder der sich 2-3 Tage hinsetzt und sich vorbereitet durchkommt. Man sollte Medizin echt nicht überbewerten. Insbesondere wenn man noch bedenkt, dass man einen Dr. hinterhergesmissen bekommt wofür man in BWL nochmal mindestens 3 eher 4-5 Jahre braucht. Bei BWL braucht man also 8-10 Jahre um auf den gleichen Abschluss zu kommen, sofern man in Regelstudienzeit bleibt. Sonst gerne auch länger. Macht mann dann noch Berufsexamen wie StB/WP ist man gerne auch 13-14 Jahre am lernen, was in etwa auch der Zeit bis zum Facharzt entspricht. Nur dae traurigerweise die Abrecherquote bei BWL noch deutlich höher ist.

Hab nen 1.0 Abi und in Mannheim BWL studiert. Rückblickend würde ich mich für Meidzin entscheiden. Das soziale Standing ist einfach ein ganz anderes. Gehaltsentwicklukg ist bei beidem stark Leistungsabhängig. Wenn ich auf ner Party erzähle, dass ich UB mache, bekomme ich verständnislos, desinteressierte und manchmal auch feindselige Reaktionen. Das kann man sich mit Medizin einfach sparen. Auch sind 10h PP und Excel ballern einfach nicht geil. Würde viel lieber was Kommunikativeres machen.

Also Kinder macht es euch leicht und macht Meidizin.

Meine Freundin studiert Medizin und wenn ich ihr Studium mit meinem Studium (BWL an der WHU) vergleiche, sind das andere Welten. Während sie Tag und Nacht lernen muss, brauchte ich mich damals nur 2 Wochen vor der Klausur vorzubereiten.

Sorry, aber deiner Argumentation kann ich da nicht folgen und 60% Altklausurfragen sind wohl Mythos. Übrigens ist die Abbrecherquote in BWL höher, weil die Peer-Group im Gegensatz zu Medizin nicht nur aus 1,0er Abiturienten besteht

Absoluter BS.
In Mannheim haben die Leute im Durchschnitt einen besseres Abi als bei fast allen medizinischen Fakultäten.
Bei Meidzin werden viele nicht über Abi Note alleine sondern über Ausbildung etc zugelassen. Kumpel von mir ist mit 2,1 und Ex-Freundin mit 1,8 zugelassen worden beide mit entsprechender Ausbildung und Medizinertest. Das so wenige durchfallen liegt daran, dass wir einen immensen Ärztemangel haben und ein Studienplatz 250k kostet. Niemand hat Interesse daran, dass Jemand abbricht.

60% der Klausurfragen sind auch kein Mythos sondern Infos aus erster Hand von der Charité. Das man die Klasuren mit 2-3 Tagen Vorbereitung schaffen kann ebenso. Weder meine Ex noch mein Kumpel hatten ein immenses Lernpensum. Beide haben durchaus was fürs Studium gemacht aber vom Pensum absolut mit anderen Studiengängen zu vergleichen.

Mit zwei Wochen vorher anfangen zu lernen kommst du vielleicht an der WHU gut durch. An richtigen Unis ist das teilweise selbst für eine Klausur zu wenig. Gab bei uns mehr als genug Leute die die kompletten Semesterferien in der Bib verbracht haben nur um durch Mikro durch zu kommen.

Sorry, Brauchst dein BWL Studium hier nicht zu pushen. Jeder Karl-Heinz kommt in BWL rein und 80% der Studierenden kommen über die Abiturbestenquote rein. Denk halt nicht Mannheim wäre was besonderes, denn du wirst mit BWL mit allen anderen FH-Studierenden in eine Schublade gesteckt.

Also niemand ausser vielleicht Leute, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben, wird Mannheim und random FHler in eine Schublade stecken. Und BWL Zulassung hängt stark von der jeweiligen Uni ab, was man für einen Notenschnitt braucht um reinzukommen. Klar, ich kann an jeder popeligen Dorf-FH BWL ohne NC studieren, aber das dann auch Top-Unis zu extrapolieren ist einfach nur unfundierter Unsinn. Scheint hier eher so als würdest du hier BWL zwanghaft schlecht reden wollen, als dass der Vorposter sein BWL Studium "pusht"

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Wenn man seine eigene Praxis gründet, dann hat man extrem gutes Einkommen sowie Arbeitsbedingungen.

Die andere Seite ist natürlich, dass man 6 Jahre extrem hart studieren muss (nicht zu vergleichen mit BWL) und die Klinikzeit (mit den harten Arbeitszeiten und -Bedingungen) überstehen muss. Wenn man das hinter sich hat, kann man mit eigener Praxis seine 300-500k brutto p.a bei einer gemütlichen 40h/W verdienen.

Das Medizinstudium ist lange nicht so anspruchsvoll wie man denkt. Kumpel von mir ist an der Charité und es wird wirklich jeder durchgewunken. Ist eine Frage in einer Klasusur zu schwer kann man sie Anfechten. Mindestens 60% der originalen Klausurfragen! bekommt man vorher zur Verfügung gestellt. Bis auf mündliche Prüfungen ist alles Multiple Choice. Er regt sich selbst drüber auf, dass jeder der sich 2-3 Tage hinsetzt und sich vorbereitet durchkommt. Man sollte Medizin echt nicht überbewerten. Insbesondere wenn man noch bedenkt, dass man einen Dr. hinterhergesmissen bekommt wofür man in BWL nochmal mindestens 3 eher 4-5 Jahre braucht. Bei BWL braucht man also 8-10 Jahre um auf den gleichen Abschluss zu kommen, sofern man in Regelstudienzeit bleibt. Sonst gerne auch länger. Macht mann dann noch Berufsexamen wie StB/WP ist man gerne auch 13-14 Jahre am lernen, was in etwa auch der Zeit bis zum Facharzt entspricht. Nur dae traurigerweise die Abrecherquote bei BWL noch deutlich höher ist.

Hab nen 1.0 Abi und in Mannheim BWL studiert. Rückblickend würde ich mich für Meidzin entscheiden. Das soziale Standing ist einfach ein ganz anderes. Gehaltsentwicklukg ist bei beidem stark Leistungsabhängig. Wenn ich auf ner Party erzähle, dass ich UB mache, bekomme ich verständnislos, desinteressierte und manchmal auch feindselige Reaktionen. Das kann man sich mit Medizin einfach sparen. Auch sind 10h PP und Excel ballern einfach nicht geil. Würde viel lieber was Kommunikativeres machen.

Also Kinder macht es euch leicht und macht Meidizin.

Meine Freundin studiert Medizin und wenn ich ihr Studium mit meinem Studium (BWL an der WHU) vergleiche, sind das andere Welten. Während sie Tag und Nacht lernen muss, brauchte ich mich damals nur 2 Wochen vor der Klausur vorzubereiten.

Sorry, aber deiner Argumentation kann ich da nicht folgen und 60% Altklausurfragen sind wohl Mythos. Übrigens ist die Abbrecherquote in BWL höher, weil die Peer-Group im Gegensatz zu Medizin nicht nur aus 1,0er Abiturienten besteht

Absoluter BS.
In Mannheim haben die Leute im Durchschnitt einen besseres Abi als bei fast allen medizinischen Fakultäten.
Bei Meidzin werden viele nicht über Abi Note alleine sondern über Ausbildung etc zugelassen. Kumpel von mir ist mit 2,1 und Ex-Freundin mit 1,8 zugelassen worden beide mit entsprechender Ausbildung und Medizinertest. Das so wenige durchfallen liegt daran, dass wir einen immensen Ärztemangel haben und ein Studienplatz 250k kostet. Niemand hat Interesse daran, dass Jemand abbricht.

60% der Klausurfragen sind auch kein Mythos sondern Infos aus erster Hand von der Charité. Das man die Klasuren mit 2-3 Tagen Vorbereitung schaffen kann ebenso. Weder meine Ex noch mein Kumpel hatten ein immenses Lernpensum. Beide haben durchaus was fürs Studium gemacht aber vom Pensum absolut mit anderen Studiengängen zu vergleichen.

Mit zwei Wochen vorher anfangen zu lernen kommst du vielleicht an der WHU gut durch. An richtigen Unis ist das teilweise selbst für eine Klausur zu wenig. Gab bei uns mehr als genug Leute die die kompletten Semesterferien in der Bib verbracht haben nur um durch Mikro durch zu kommen.

Sorry, Brauchst dein BWL Studium hier nicht zu pushen. Jeder Karl-Heinz kommt in BWL rein und 80% der Studierenden kommen über die Abiturbestenquote rein. Denk halt nicht Mannheim wäre was besonderes, denn du wirst mit BWL mit allen anderen FH-Studierenden in eine Schublade gesteckt.

Ein Post der mal wieder absolutes Unwissen Zum Ausdruck bringt. Gerade einmal 24% der Meidzinstudienplätze werden rein nach Abiturnote vergeben. Ausbildung, Test und Interviews haben mittlerweile erhebliches Gewicht bei der Studienplatzvergabe.

Und auch wenn du es nicht glaubst Target macht in BWL noch immer einen riesen Unterschied in IB/PE/UB. Bin mit knapp 100k nach dem MMM eingestiegen. In dem Unternehmen sind fast nur BWLer beschäftigt und davon haben maximal 1% einen FH Abschluss. Fast alle waren an einer tatget Uni oder haben einen außerordentlichen Abschluss an einer guten staatlichen Uni. Korrekt ist, dass die öffentliche Wahrnehmung jedoch nicht zwischen BWLern unterscheidet.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

Ein Medizin Studium ist eines der schwierigeren aber lange nicht das schwierigste , jedes Mathe, Physik , E-Technik Studium ,Jura (selber Umfang aber viel trockener und mehr Logik) , Chemie , selbst Pharmazie sind härter. Die Hürde zu Medizinstudium selbst ist auch nur Hälfte Hälfte Intelligenz eher wichtiger dass man relativ früh erwachsene Entscheidungen trifft kenne genug Leute die um ein Vielfaches Intelligenter waren als einige unsere 1.0er aber halt mit wenig Motivation an die Sache rangegangen sind und halt nie gelernt haben.Zähle mich selbst nicht dazu (Abi 1.7) bin definitiv kein Überflieger aber ich hab als ich jung war ernsthaft teilweise am Abend vor der Prüfung gelernt oder bin nicht zum Unterricht weil ich eine Lehrerin hasste. Wenn man das vergleicht was man in anderen Gebieten können muss und wie viele Fähigkeiten man von klein auf mitbringen muss ist Medizin Aufwand X Fähigkeiten X Ertrag beste Studium finanziell und das vol Low Perfomer bis zum High Performer(Weltspitze und Selbständigkeit mal ausgenommen das ist nicht kalkulierbar) .Alle anderen Aspekte sind nicht so leicht zu vergleichen. Die Arbeitsbedingungen sind teilweise ein Horror

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

Bin auch Assistenzarzt an einer großen Klinik.
Schlage ein AMA vor.
Wenn ihr konkrete Fragen habt, bitte mit @AAinBW anfangen!

antworten
WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

Der UB-Arzt bringt es eigentlich auf den Punkt. Man kann die Frage nicht pauschal beantworten, denn es kommt ganz auf deine Persönlichkeit drauf an. Ich hatte Bwl an einer Top-Target angefangen, habe aber nach einem Semester abgebrochen, weil ich einfach den Sinn dahinter nicht gesehen, und mich daher absolut fehl am Platz gefühlt habe. Freunde von mir blühten in diesem Bwl-Umfeld allerdings regelrecht auf. Mittlerweile Studiere ich Medizin, auch weil ich aus engem Umfeld mitbekommen habe, wie Alte Bänker und Manager bereuen, immer nur Geld hinterher gerannt zu sein und nichts sinnvolleres aus ihrem Leben gemacht zu haben.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

Ich investiere mein Geld einfach in einen PE-Fonds, welcher sukzessive MVZs aufkauft. So habe ich für mein Kapital ein gutes Bauchgefühl und helfe der Menschheit ohne das ich selbst als Arzt Hand anlegen muss.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

Das ist doch komplett subjektiv. Ich hab damals mein Abitur mit 1,1 abgeschlossen und mir wurde auch nahe gelegt das ich Medizin studieren soll um mein Abitur nicht zu verschwenden.
Da ich aber Krankenhäuser nicht ausstehen kann und mir auch leicht schlecht wird habe ich mich dagegen entschieden und trete bald meine Promotion in VWL an. Hat zwar bestimmt weniger Prestige aber darauf sollte man seinen Charakter nicht aufbauen.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

Bin auch Assistenzarzt an einer großen Klinik.
Schlage ein AMA vor.
Wenn ihr konkrete Fragen habt, bitte mit @AAinBW anfangen!

Vielleicht kennt sich jemand mit dem Thema aus.
Nach Offizierseignung in Köln stehe ich nun vor der Entscheidung, zivil oder im Rahmen der Sanitätsoffizierlaufbahn über die Bundeswehr Medizin zu studieren (beides möglich dank 1,4 Abi, FSJ und TMS).
Ich habe viel über die fairen Arbeitsbedingungen in den BWKs durch verschiedene Quellen erfahren. Beispielsweise, dass man sich mehr Zeit für seine Patienten nehmen kann, da es weniger Druck von oben gibt. Sowieso ist man später ja hauptsächlich in einer Kaserne als vergleichbarer "Hausarzt" tätig, das alles bei A13 nach Approbation, aufsteigend (+ eine Zulage wie Rettungsmedizin gibt nochmal 615€/ Monat brutto drauf und ist mehr die Regel als die Ausnahme durch die ganzen Fortbildungen, keine PKV Kosten als Soldat,...) und realistische Möglichkeiten in Richtung Berufssoldat etc. bei entsprechender Motivation und Bereitschaft, sich versetzen zu lassen. Die Möglichkeiten sind dann recht planbar Richtung A15+ (Oberfeldarzt)(die Bundeswehr hat einen Mangel an Berufssoldaten Ärzten, weil viele nach ihrer Verpflichtung lieber in der Wirtschaft ihr Glück suchen).
Außerdem natürlich, man bekommt schon während des Studiums gutes Geld, nach dem Physikum über 2.500 € netto (A9 Besoldung).

Privat bin ich auch sehr der "Fitnesstyp", gehe 5 mal die Woche ins Gym, viel Sport drum herum, Schwimmen, im Urlaub Windsurfen. Nebenbei pflege ich Hobbys wie Freunde, Freundinnen, Lesen und das darf auch gern so bleiben.
Das geht doch alles gar nicht als Assistenzarzt im zivilen Krankenhaus?
Dahingehend erhoffe ich mir, dass die BW mich fördert und fordert (durch Möglichkeiten wie Dienstsport, geregelter Rythmus etc.)
Der Tatsache, Offizier zu sein und sehr wahrscheinlich ins Ausland zu gehen, bin ich mir bewusst, mir gefällt auch die Atmosphäre bei der BW sehr gut, was ich bereits erlebt habe.
Es fehlen zwar die klassischen Benefits anderer Arbeitgeber, aber hey, kostenlos Bahnfahren und preiswertes Kantinenessen, was will ich denn mehr?

Meine Gedanken drehten sich lange darum, das große Geld zu verdienen in eigener Praxis, aber was man so alles hört (Arbeitsbedingungen auf dem Weg zum Facharzt, Überlastung der selbstständigen Ärzte, Einsparmaßnahmen der Krankenkassen), sieht die Zukunft der zivilen Ärzte sowohl in den Kliniken als auch in Selbstständigkeit eher düster aus.
Einzig in MVZs scheint es noch relativ "planbar" ein verglichen hohes Einkommen im Vergleich zur Arbeitsbelastung zu geben. (Versteht mich nicht falsch, Ärzte sind Spitzenverdiener. Aber ich lasse mich nicht ausbeuten).
Doch MVZs sind nunmal auch erst aktuell attraktiv, wer weiß, wie es sich in Zukunft entwickelt für den "kleinen Facharzt" ohne Eltern mit eigener Praxis. Da zu pokern, scheint riskant.

Abschließend möchte ich noch den Gedanken anregen, dass man als Soldat ja problemlos auf dem tiefsten Land im Osten in irgendeiner abgelegenen Kaserne verwendet werden kann. Man muss sich also nicht auf die Mietpreise der Metropolen einstellen, um an militärisch relevanten Stützpunkten zu arbeiten.

antworten
WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

Ich bin dafür kein Experte. Aber als Offizier A13 und aufwärts kannst Du mit einigen Versetzungen rechnen. Mit etwas Karriere sind da wohl auch Bundeswehr-Zentralkrankenhäuser dabei. Also Großstädte wie München und.s.w.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

Bin auch Assistenzarzt an einer großen Klinik.
Schlage ein AMA vor.
Wenn ihr konkrete Fragen habt, bitte mit @AAinBW anfangen!

Vielleicht kennt sich jemand mit dem Thema aus.
Nach Offizierseignung in Köln stehe ich nun vor der Entscheidung, zivil oder im Rahmen der Sanitätsoffizierlaufbahn über die Bundeswehr Medizin zu studieren (beides möglich dank 1,4 Abi, FSJ und TMS).
Ich habe viel über die fairen Arbeitsbedingungen in den BWKs durch verschiedene Quellen erfahren. Beispielsweise, dass man sich mehr Zeit für seine Patienten nehmen kann, da es weniger Druck von oben gibt. Sowieso ist man später ja hauptsächlich in einer Kaserne als vergleichbarer "Hausarzt" tätig, das alles bei A13 nach Approbation, aufsteigend (+ eine Zulage wie Rettungsmedizin gibt nochmal 615€/ Monat brutto drauf und ist mehr die Regel als die Ausnahme durch die ganzen Fortbildungen, keine PKV Kosten als Soldat,...) und realistische Möglichkeiten in Richtung Berufssoldat etc. bei entsprechender Motivation und Bereitschaft, sich versetzen zu lassen. Die Möglichkeiten sind dann recht planbar Richtung A15+ (Oberfeldarzt)(die Bundeswehr hat einen Mangel an Berufssoldaten Ärzten, weil viele nach ihrer Verpflichtung lieber in der Wirtschaft ihr Glück suchen).
Außerdem natürlich, man bekommt schon während des Studiums gutes Geld, nach dem Physikum über 2.500 € netto (A9 Besoldung).

Privat bin ich auch sehr der "Fitnesstyp", gehe 5 mal die Woche ins Gym, viel Sport drum herum, Schwimmen, im Urlaub Windsurfen. Nebenbei pflege ich Hobbys wie Freunde, Freundinnen, Lesen und das darf auch gern so bleiben.
Das geht doch alles gar nicht als Assistenzarzt im zivilen Krankenhaus?
Dahingehend erhoffe ich mir, dass die BW mich fördert und fordert (durch Möglichkeiten wie Dienstsport, geregelter Rythmus etc.)
Der Tatsache, Offizier zu sein und sehr wahrscheinlich ins Ausland zu gehen, bin ich mir bewusst, mir gefällt auch die Atmosphäre bei der BW sehr gut, was ich bereits erlebt habe.
Es fehlen zwar die klassischen Benefits anderer Arbeitgeber, aber hey, kostenlos Bahnfahren und preiswertes Kantinenessen, was will ich denn mehr?

Meine Gedanken drehten sich lange darum, das große Geld zu verdienen in eigener Praxis, aber was man so alles hört (Arbeitsbedingungen auf dem Weg zum Facharzt, Überlastung der selbstständigen Ärzte, Einsparmaßnahmen der Krankenkassen), sieht die Zukunft der zivilen Ärzte sowohl in den Kliniken als auch in Selbstständigkeit eher düster aus.
Einzig in MVZs scheint es noch relativ "planbar" ein verglichen hohes Einkommen im Vergleich zur Arbeitsbelastung zu geben. (Versteht mich nicht falsch, Ärzte sind Spitzenverdiener. Aber ich lasse mich nicht ausbeuten).
Doch MVZs sind nunmal auch erst aktuell attraktiv, wer weiß, wie es sich in Zukunft entwickelt für den "kleinen Facharzt" ohne Eltern mit eigener Praxis. Da zu pokern, scheint riskant.

Abschließend möchte ich noch den Gedanken anregen, dass man als Soldat ja problemlos auf dem tiefsten Land im Osten in irgendeiner abgelegenen Kaserne verwendet werden kann. Man muss sich also nicht auf die Mietpreise der Metropolen einstellen, um an militärisch relevanten Stützpunkten zu arbeiten.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

Das mit ländlichem Standort geht besonders gut als Unteroffizier, also zwischen A5 und A9. Offiziere werden normalerweise oft versetzt. Bei uns hatten die Feldwebel eigene Häuser, die Offiziere haben eher in Mietwohnungen gelebt. Da kann man einfacher den Standort wechseln.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

Bin auch Assistenzarzt an einer großen Klinik.
Schlage ein AMA vor.
Wenn ihr konkrete Fragen habt, bitte mit @AAinBW anfangen!

Vielleicht kennt sich jemand mit dem Thema aus.
Nach Offizierseignung in Köln stehe ich nun vor der Entscheidung, zivil oder im Rahmen der Sanitätsoffizierlaufbahn über die Bundeswehr Medizin zu studieren (beides möglich dank 1,4 Abi, FSJ und TMS).
Ich habe viel über die fairen Arbeitsbedingungen in den BWKs durch verschiedene Quellen erfahren. Beispielsweise, dass man sich mehr Zeit für seine Patienten nehmen kann, da es weniger Druck von oben gibt. Sowieso ist man später ja hauptsächlich in einer Kaserne als vergleichbarer "Hausarzt" tätig, das alles bei A13 nach Approbation, aufsteigend (+ eine Zulage wie Rettungsmedizin gibt nochmal 615€/ Monat brutto drauf und ist mehr die Regel als die Ausnahme durch die ganzen Fortbildungen, keine PKV Kosten als Soldat,...) und realistische Möglichkeiten in Richtung Berufssoldat etc. bei entsprechender Motivation und Bereitschaft, sich versetzen zu lassen. Die Möglichkeiten sind dann recht planbar Richtung A15+ (Oberfeldarzt)(die Bundeswehr hat einen Mangel an Berufssoldaten Ärzten, weil viele nach ihrer Verpflichtung lieber in der Wirtschaft ihr Glück suchen).
Außerdem natürlich, man bekommt schon während des Studiums gutes Geld, nach dem Physikum über 2.500 € netto (A9 Besoldung).

Privat bin ich auch sehr der "Fitnesstyp", gehe 5 mal die Woche ins Gym, viel Sport drum herum, Schwimmen, im Urlaub Windsurfen. Nebenbei pflege ich Hobbys wie Freunde, Freundinnen, Lesen und das darf auch gern so bleiben.
Das geht doch alles gar nicht als Assistenzarzt im zivilen Krankenhaus?
Dahingehend erhoffe ich mir, dass die BW mich fördert und fordert (durch Möglichkeiten wie Dienstsport, geregelter Rythmus etc.)
Der Tatsache, Offizier zu sein und sehr wahrscheinlich ins Ausland zu gehen, bin ich mir bewusst, mir gefällt auch die Atmosphäre bei der BW sehr gut, was ich bereits erlebt habe.
Es fehlen zwar die klassischen Benefits anderer Arbeitgeber, aber hey, kostenlos Bahnfahren und preiswertes Kantinenessen, was will ich denn mehr?

Abschließend möchte ich noch den Gedanken anregen, dass man als Soldat ja problemlos auf dem tiefsten Land im Osten in irgendeiner abgelegenen Kaserne verwendet werden kann. Man muss sich also nicht auf die Mietpreise der Metropolen einstellen, um an militärisch relevanten Stützpunkten zu arbeiten.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

Hier der TE:
Also ich fasse mal zusammen, dass wir hier einige haben, die berichten, was für ein Knochenjob Arzt eigentlich ist und sich das finanziell gar nicht mal mehr lohnt, wie man denkt.

Auf der anderen Seite Leute, die hervorheben, dass alle Ansprüche, die man an eine Karriere stellen kann, durch den Arzt erfüllt werden.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

"Den" Arzt gibt es genauso wenig wie "den" BWLer.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2023:

Hier der TE:
Also ich fasse mal zusammen, dass wir hier einige haben, die berichten, was für ein Knochenjob Arzt eigentlich ist und sich das finanziell gar nicht mal mehr lohnt, wie man denkt.

Auf der anderen Seite Leute, die hervorheben, dass alle Ansprüche, die man an eine Karriere stellen kann, durch den Arzt erfüllt werden.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

WiWi Gast schrieb am 09.06.2023:

Hier der TE:
Also ich fasse mal zusammen, dass wir hier einige haben, die berichten, was für ein Knochenjob Arzt eigentlich ist und sich das finanziell gar nicht mal mehr lohnt, wie man denkt.

Auf der anderen Seite Leute, die hervorheben, dass alle Ansprüche, die man an eine Karriere stellen kann, durch den Arzt erfüllt werden.

Sry aber das ist schlecht zusammengefasst.

Besser:

Medizinstudium ist anstrengend aber absolut kein Hexenwerk. Nirgendwo sonst bekommt man so easy nen Dr.

Die Zeit als Assistenzarzt mag hart sein aber sie ist begrenzt. Gehalt in der Zeit ist absolut gesehen schon sehr gut.

Die Aussichten danach sind exzellent solange man nicht im KH bleibt. Selbstständigkeit ist immernoch easy und sehr einträglich möglich sofern man etwas Flexibilität bzgl. Arbeitsort mitbringt. Kassensitze im ländlichen Raum gibt es immer noch viele. Alte Ärzte suchen twilweise händeringend nach Nachfolgern. Man muss sich aber vorher bzgl. der Fachrichtung ein wenig informieren. Mit Medizin kannst du genau so gut später auch noch in den Beratungen Karriere machen. Die Stellen auch Ärzte ein und bringen denen das bisschen BWL was nötig ist (95% des Studiums ist völlig nutzlose) bei. Ebenso kannst du in den Staatsdienst oder zu Privatunternehmen gehen.
Meidizin ist eigentlich ein ziemlicher nobrainer auch wenn du gar nicht als Arzt tätig sein willst.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

WiWi Gast schrieb am 09.06.2023:

Hier der TE:
Also ich fasse mal zusammen, dass wir hier einige haben, die berichten, was für ein Knochenjob Arzt eigentlich ist und sich das finanziell gar nicht mal mehr lohnt, wie man denkt.

Auf der anderen Seite Leute, die hervorheben, dass alle Ansprüche, die man an eine Karriere stellen kann, durch den Arzt erfüllt werden.

Das Problem ist, das viele Leute hier einfach ein paar Sachen zusammengooglen und dann das Gefühl haben, sie könnten mit Arbeitszeit, Gehalt und Ausbildungszeit den Arztberuf beschreiben, inklusive Sprüche wie: "Ja aber auf Tinder macht's sich gut haha". Eigentlich ist das immer so hier im Wiwi Forum.

Die Wahrheit ist, dass es einfach extrem Subjektiv ist. Entweder man mag den Job oder nicht. PUNKT.
Mein Vater ist Arzt, er hat sich noch nie sonderlich um den Lohn gekümmert, sondern ihm hat die Arbeit einfach Spass gemacht. Ander Bekannte von uns sind hingegen kurz nach der Facharztprüfung in die Pharma gegangen, weil sie den Patientenkontakt nicht ausstehen konnten. Ironischerweise verdient mein Vater jetzt sehr gut, weil er jahrelang mehr oder weniger ohne Lohn geforscht hat. Und genau das ist das Problem: um in der Medizin Erfolg zu haben, muss man zwangsläufig (gut) forschen, und das geht halt nur, wenn man auch echtes Interesse an der Materie mitbringt. Es ist eigentlich ganz einfach, wenn man sich für ein Fach sehr Interessiert, dann ist dieses Fach automatisch die perfekte Karriere FÜR DICH.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

WiWi Gast schrieb am 09.06.2023:

Hier der TE:
Also ich fasse mal zusammen, dass wir hier einige haben, die berichten, was für ein Knochenjob Arzt eigentlich ist und sich das finanziell gar nicht mal mehr lohnt, wie man denkt.

Auf der anderen Seite Leute, die hervorheben, dass alle Ansprüche, die man an eine Karriere stellen kann, durch den Arzt erfüllt werden.

Schlechte Summary.

Die Quintessenz ist: Es kommt auf deine Ansprüche an. Und ohne innere Motivation gehts in der Medizin nicht.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

Das Problem ist, das viele Leute hier einfach ein paar Sachen zusammengooglen und dann das Gefühl haben, sie könnten mit Arbeitszeit, Gehalt und Ausbildungszeit den Arztberuf beschreiben, inklusive Sprüche wie: "Ja aber auf Tinder macht's sich gut haha". Eigentlich ist das immer so hier im Wiwi Forum.

Die Wahrheit ist, dass es einfach extrem Subjektiv ist. Entweder man mag den Job oder nicht. PUNKT.
Mein Vater ist Arzt, er hat sich noch nie sonderlich um den Lohn gekümmert, sondern ihm hat die Arbeit einfach Spass gemacht. Ander Bekannte von uns sind hingegen kurz nach der Facharztprüfung in die Pharma gegangen, weil sie den Patientenkontakt nicht ausstehen konnten. Ironischerweise verdient mein Vater jetzt sehr gut, weil er jahrelang mehr oder weniger ohne Lohn geforscht hat. Und genau das ist das Problem: um in der Medizin Erfolg zu haben, muss man zwangsläufig (gut) forschen, und das geht halt nur, wenn man auch echtes Interesse an der Materie mitbringt. Es ist eigentlich ganz einfach, wenn man sich für ein Fach sehr Interessiert, dann ist dieses Fach automatisch die perfekte Karriere FÜR DICH.

Wie kommst du denn auf die Idee, dass man als Arzt in die Spitzenforschung muss?

Die wenigsten Ärzte machen ernsthafte Forschung und das ist auch völlig okay so. Ich zumindest würde mir lieber von jemanden den Blinddarm operieren lassen, der seinen Doktor für eine anspruchslose statistische Untersuchung bekommen hat und seitdem jeden Tag im Operationssaal steht.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

WiWi Gast schrieb am 09.06.2023:

Hier der TE:
Also ich fasse mal zusammen, dass wir hier einige haben, die berichten, was für ein Knochenjob Arzt eigentlich ist und sich das finanziell gar nicht mal mehr lohnt, wie man denkt.

Auf der anderen Seite Leute, die hervorheben, dass alle Ansprüche, die man an eine Karriere stellen kann, durch den Arzt erfüllt werden.

Da würde man von einem anonymen Internetforum für BWL-Studenten eigentlich mehr erwarten ...

Wenn dich das Thema wirklich interessiert, solltest du unbedingt ein Praktikum machen und dir selber ein Bild machen.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

WiWi Gast schrieb am 09.06.2023:

Das Problem ist, das viele Leute hier einfach ein paar Sachen zusammengooglen und dann das Gefühl haben, sie könnten mit Arbeitszeit, Gehalt und Ausbildungszeit den Arztberuf beschreiben, inklusive Sprüche wie: "Ja aber auf Tinder macht's sich gut haha". Eigentlich ist das immer so hier im Wiwi Forum.

Die Wahrheit ist, dass es einfach extrem Subjektiv ist. Entweder man mag den Job oder nicht. PUNKT.
Mein Vater ist Arzt, er hat sich noch nie sonderlich um den Lohn gekümmert, sondern ihm hat die Arbeit einfach Spass gemacht. Ander Bekannte von uns sind hingegen kurz nach der Facharztprüfung in die Pharma gegangen, weil sie den Patientenkontakt nicht ausstehen konnten. Ironischerweise verdient mein Vater jetzt sehr gut, weil er jahrelang mehr oder weniger ohne Lohn geforscht hat. Und genau das ist das Problem: um in der Medizin Erfolg zu haben, muss man zwangsläufig (gut) forschen, und das geht halt nur, wenn man auch echtes Interesse an der Materie mitbringt. Es ist eigentlich ganz einfach, wenn man sich für ein Fach sehr Interessiert, dann ist dieses Fach automatisch die perfekte Karriere FÜR DICH.

Wie kommst du denn auf die Idee, dass man als Arzt in die Spitzenforschung muss?

Die wenigsten Ärzte machen ernsthafte Forschung und das ist auch völlig okay so. Ich zumindest würde mir lieber von jemanden den Blinddarm operieren lassen, der seinen Doktor für eine anspruchslose statistische Untersuchung bekommen hat und seitdem jeden Tag im Operationssaal steht.

Wir reden aus der Sicht des Arztes, und man muss halt forschen, um aufzusteigen. Das muss nicht unbedingt Spitzenforschung sein, aber um Ober-, leitender- oder Chefarzt zu werden, musst du eine gewisse Anzahl und Qualität von Publikationen mitbringen. Das war mein Punkt. Da du das grösstenteils in deiner Freizeit machst,(vor allem als Assistenzarzt) und dich selber um die Finanzierung (Grants etc.) kümmern musst, solltest du ein grundsätzliches Interesse am der Materie mitbringen.
Dir als Patient kann das natürlich egal sein.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

Hier der TE:

Desillusioniert mich bitte, wenn ich Unsinn denke, aber ich komme in den letzten Tagen auf den Trichter, dass Medizin was für mich wäre. Für mich ist die Motivation, dass ich die Möglichkeit habe, zu lehren, zu forschen und zu behandeln und das alles recht nahe beieinander, sodass ich, wenn die ersten beiden doch nicht passen, relativ leicht in den "gewöhnlichen" Arztberuf kann. Dabei ist das tolle, dass mit der Forschung längerfristig Menschen geholfen werden kann. Lehren mag ich auch, ich mag erklären und habe oft Nachhilfe gegeben.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

WiWi Gast schrieb am 10.06.2023:

Hier der TE:

Desillusioniert mich bitte, wenn ich Unsinn denke, aber ich komme in den letzten Tagen auf den Trichter, dass Medizin was für mich wäre. Für mich ist die Motivation, dass ich die Möglichkeit habe, zu lehren, zu forschen und zu behandeln und das alles recht nahe beieinander, sodass ich, wenn die ersten beiden doch nicht passen, relativ leicht in den "gewöhnlichen" Arztberuf kann. Dabei ist das tolle, dass mit der Forschung längerfristig Menschen geholfen werden kann. Lehren mag ich auch, ich mag erklären und habe oft Nachhilfe gegeben.

bin selbst naturwissenschaftler. kann das was du schreibst gut nachvollziehen.
du hast es meiner meinung nach schon sehr richtig erkannt. in keinem job sind die folgenden dinge so nahe beieinander/ überhaupt vorhanden

1) benötigtes wissen aus dem studium
2) forschung
3) sehr gutes / topgehalt

diese kombination hast du in keinem anderen fach, insbesondere als naturwissenschaftler nicht, wo forschung und entwicklung in deutschland zu guten finanziellen konditionen fast kaum noch stattfindet. wenn dann muss man dazu zu den 5% der besten gehören. so wie ein arzt wird man in der regel doch nie verdienen, es sei denn man ist bei google...

nicht verschweigen sollte man natürlich die hohe verantwortung und die harten arbeitsbedinungen grad am anfang. aber wenn man da bock drauf hat, gibt es vermutlich keinen besseren job

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

WiWi Gast schrieb am 10.06.2023:

Hier der TE:

Desillusioniert mich bitte, wenn ich Unsinn denke, aber ich komme in den letzten Tagen auf den Trichter, dass Medizin was für mich wäre. Für mich ist die Motivation, dass ich die Möglichkeit habe, zu lehren, zu forschen und zu behandeln und das alles recht nahe beieinander, sodass ich, wenn die ersten beiden doch nicht passen, relativ leicht in den "gewöhnlichen" Arztberuf kann. Dabei ist das tolle, dass mit der Forschung längerfristig Menschen geholfen werden kann. Lehren mag ich auch, ich mag erklären und habe oft Nachhilfe gegeben.

Probier's einfach, worst case hast du ein Jahr verloren aber wertvolle Lebenserfahrung gewonnen

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

In Deutschland ist Medizin bei weitem besser als BWL. In anderen Länder sieht das ganz anders aus. Als Arzt wird man in Deutschland einfach ungeheurlich gut bezahlt auf Kosten der Steuerzahler. Andere Länder wie Grossbritanien oder in Osteuropa sind da einfach schlauer und lassen sich nicht von den Ärzten ausnehmen. Lieber würde man den Ärzten weniger zahlen und dafür mehr Studienplätze machen.

Medizin(6 Jahre) geht auch nicht viel länger als ein BWL Master(4.5 Jahre theoretisch) Studium vorallem wenn man bedenkt dass man in BWL auch praktikas macht und es sich dementsprechend verlängert.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

Mach doch erst mal eine Ausbildung als Rettungssanitäter. Da bist ganz nahe dran an der Medizin. Hast viel mit Blut und Tod zu tun. Das sollte ein zukünftiger Arzt abkönnen. Während dem Studium kannst Du damit auch noch super gut verdienen.

WiWi Gast schrieb am 10.06.2023:

Hier der TE:

Desillusioniert mich bitte, wenn ich Unsinn denke, aber ich komme in den letzten Tagen auf den Trichter, dass Medizin was für mich wäre. Für mich ist die Motivation, dass ich die Möglichkeit habe, zu lehren, zu forschen und zu behandeln und das alles recht nahe beieinander, sodass ich, wenn die ersten beiden doch nicht passen, relativ leicht in den "gewöhnlichen" Arztberuf kann. Dabei ist das tolle, dass mit der Forschung längerfristig Menschen geholfen werden kann. Lehren mag ich auch, ich mag erklären und habe oft Nachhilfe gegeben.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

Was das angeht. Könnte es problematisch sein, wenn ich es nicht so mit Nadeln habe? Zu sehen, wie anderen Blut abgenommen kriegen, geht schon mit etwas Gänsehaut, aber wenn ich die Nadel kriege steigt dann immer der Puls. Ist das ein Problem? Im Präpkurs fallen am ersten Tag auch einige um, gewöhnen sich aber mit der Zeit daran

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

WiWi Gast schrieb am 10.06.2023:

In Deutschland ist Medizin bei weitem besser als BWL. In anderen Länder sieht das ganz anders aus. Als Arzt wird man in Deutschland einfach ungeheurlich gut bezahlt auf Kosten der Steuerzahler. Andere Länder wie Grossbritanien oder in Osteuropa sind da einfach schlauer und lassen sich nicht von den Ärzten ausnehmen. Lieber würde man den Ärzten weniger zahlen und dafür mehr Studienplätze machen.

Medizin(6 Jahre) geht auch nicht viel länger als ein BWL Master(4.5 Jahre theoretisch) Studium vorallem wenn man bedenkt dass man in BWL auch praktikas macht und es sich dementsprechend verlängert.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

Wer ein 1.0 Abi und genügend street smarts hat, wird mit einem naturwissenschaftlichen Fach idR letztlich mehr verdienen als als Arzt. Um da an wirklich hohe Gehälter ranzukommen, musst du quasi in die USA auswandern. Selbstständigkeit schön und gut, aber bis dahin hat der WiWi oder Informatiker schon 10+ Jahre Berufserfahrung und verdient seine 150-200k.

In den Kliniken ist die Situation komplett lächerlich, da werden mittlerweile teilweise Verträge für Oberärzte unter 100k rausgegeben (familiäre Erfahrung). Mit Nachtdiensten und katastrophaler Unterbesetzung.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

Na klar, weil der Durchschnitts Wiwi und Informatiker 200k nach 10 Jahren hat 😂

WiWi Gast schrieb am 11.06.2023:

Wer ein 1.0 Abi und genügend street smarts hat, wird mit einem naturwissenschaftlichen Fach idR letztlich mehr verdienen als als Arzt. Um da an wirklich hohe Gehälter ranzukommen, musst du quasi in die USA auswandern. Selbstständigkeit schön und gut, aber bis dahin hat der WiWi oder Informatiker schon 10+ Jahre Berufserfahrung und verdient seine 150-200k.

In den Kliniken ist die Situation komplett lächerlich, da werden mittlerweile teilweise Verträge für Oberärzte unter 100k rausgegeben (familiäre Erfahrung). Mit Nachtdiensten und katastrophaler Unterbesetzung.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

WiWi Gast schrieb am 11.06.2023:

Wer ein 1.0 Abi und genügend street smarts hat, wird mit einem naturwissenschaftlichen Fach idR letztlich mehr verdienen als als Arzt. Um da an wirklich hohe Gehälter ranzukommen, musst du quasi in die USA auswandern. Selbstständigkeit schön und gut, aber bis dahin hat der WiWi oder Informatiker schon 10+ Jahre Berufserfahrung und verdient seine 150-200k.

In den Kliniken ist die Situation komplett lächerlich, da werden mittlerweile teilweise Verträge für Oberärzte unter 100k rausgegeben (familiäre Erfahrung). Mit Nachtdiensten und katastrophaler Unterbesetzung.

90k sind Tarifgehalt für junge Oberärzte, und Tarif ist eher die Regel als die Ausnahme. Passt also.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

WiWi Gast schrieb am 11.06.2023:

Wer ein 1.0 Abi und genügend street smarts hat, wird mit einem naturwissenschaftlichen Fach idR letztlich mehr verdienen als als Arzt. Um da an wirklich hohe Gehälter ranzukommen, musst du quasi in die USA auswandern. Selbstständigkeit schön und gut, aber bis dahin hat der WiWi oder Informatiker schon 10+ Jahre Berufserfahrung und verdient seine 150-200k.

Meinst du mit street smarts softskills? Sich verkaufen können?

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

WiWi Gast schrieb am 11.06.2023:

Wer ein 1.0 Abi und genügend street smarts hat, wird mit einem naturwissenschaftlichen Fach idR letztlich mehr verdienen als als Arzt. Um da an wirklich hohe Gehälter ranzukommen, musst du quasi in die USA auswandern. Selbstständigkeit schön und gut, aber bis dahin hat der WiWi oder Informatiker schon 10+ Jahre Berufserfahrung und verdient seine 150-200k.

In den Kliniken ist die Situation komplett lächerlich, da werden mittlerweile teilweise Verträge für Oberärzte unter 100k rausgegeben (familiäre Erfahrung). Mit Nachtdiensten und katastrophaler Unterbesetzung.

weil man mit einem 1,0 abi automatisch zu den top 5% im studium gehört und die richtigen Praktika bei den richtigen Unternehmen macht?
du hast offensichtlich wenig ahnung von den gehältern im MINTbereich. die Konkurrenz bei Informatikern um die guten gehälter ist deutlich höher als in der medizin. es gibt keinen staat der einem indische konkurrenz vom hals hält. dazu wollen die meisten unternehmen in der regel billige softwareentwicklung/ support. der anspruch an diese stellen ist meist auf ausbildungsniveau. dafür verdienen die leute dann auch richtig gut, aber gehälter wie für oberärzte sind für fachliche jobs in der breite bei weitem nicht drin.

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Djerun

Medizin, die perfekte Karriere?

An den Vorposter mit street smarts: Klingt nach hektische durchgeführter Google Recherche. Ich hab im Frühjahr eine Famulatur auf Pädiatrie in Österreich in Vorarlberg gemacht und da arbeiten die Assistenzärzte 44-50 h im Schnitt und verdienen 3800 bis 3950 Netto. Ich durfte ihre Gehälter bzw. elektronische Gehaltszettel am Handy anschauen - und die waren 24 :)) Bin selbst noch unsicher bzgl meines Weges, darum frage ich die Leute bei allem nach Evidenz etc und verlasse mich halt nicht auf Erzählungen :D
Und bzgl Lebenserhaltungskosten: Nicht in Relation dazu, das Bundesland hat wohl einfach erkannt, dass man ohne gute Gehälter keine Ärzte mehr bekommt.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

Da hab ich so das Gefühl, dass man Medizin auch als 0815 Larry ein sicheres, hohes Gehalt haben wird, was man jetzt mit Jura, MINT und BWL nicht so sicher hat wie mit Medizin. Und mit einer so niedrigen Abbruchquote wie in Medizin ist das Leben mit einem 1,0 - 1,2 er Abi schon quasi unter Dach und Fach

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

WiWi Gast schrieb am 12.06.2023:

Da hab ich so das Gefühl, dass man Medizin auch als 0815 Larry ein sicheres, hohes Gehalt haben wird, was man jetzt mit Jura, MINT und BWL nicht so sicher hat wie mit Medizin. Und mit einer so niedrigen Abbruchquote wie in Medizin ist das Leben mit einem 1,0 - 1,2 er Abi schon quasi unter Dach und Fach

Als 0815 Larry:
1) Kommst du nicht in Medizin rein
2) Du wirst das Studium nicht schaffen
3) Du wirst auch keine Karriere machen, da schlechte oder keine Forschung (Ausnahme: Praxis von Papà)

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

An den TE:
Es gibt Mediziner-Foren, dort wirst du die Schattenseiten beschrieben sehen. Wiwi'Treff ist zwar super, aber nicht sehr akurat in der Hinsicht.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

Die Antwort ist eigentlich einfach. Absoluter Elon Musk , Bill Gates whatever Überflieger NW, Informatik, Ingenieurstudiengänge, Bwl etc... Für die besten 30% Medizin/Jura für den Rest stellt sich die Frage überhaupt nicht weil sie meist eh nicht rein kommen bzw. überhaupt nicht das Staatsexamen gut genug machen. Wobei gesagt werden muss das ein 1.0 Abi um ein vielfaches leichter ist als zu den besten im jeweiligen Studiengang zu gehören. Leider fehlt den meisten in jungen Jahren der nötige Drive es wird also nicht zwangsläufig aufgrund von reiner Intelligenz selektiert sondern eher einer Kombination von Intelligenz , Lernwilligkeit , Aufopferung und auch das zu machen was sie gesagt bekommen.Passt aber eh für den Arztberuf und das Studium wo auch weniger reine Intelligenz als eher andere Charakteristika stärker gefordert werden.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

WiWi Gast schrieb am 12.06.2023:

Die Antwort ist eigentlich einfach. Absoluter Elon Musk , Bill Gates whatever Überflieger NW, Informatik, Ingenieurstudiengänge, Bwl etc... Für die besten 30% Medizin/Jura für den Rest stellt sich die Frage überhaupt nicht weil sie meist eh nicht rein kommen bzw. überhaupt nicht das Staatsexamen gut genug machen. Wobei gesagt werden muss das ein 1.0 Abi um ein vielfaches leichter ist als zu den besten im jeweiligen Studiengang zu gehören. Leider fehlt den meisten in jungen Jahren der nötige Drive es wird also nicht zwangsläufig aufgrund von reiner Intelligenz selektiert sondern eher einer Kombination von Intelligenz , Lernwilligkeit , Aufopferung und auch das zu machen was sie gesagt bekommen.Passt aber eh für den Arztberuf und das Studium wo auch weniger reine Intelligenz als eher andere Charakteristika stärker gefordert werden.

Was ist ein absoluter Überflieger? Beste 2%? Und wenn man das nicht ist?

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

WiWi Gast schrieb am 12.06.2023:

Da hab ich so das Gefühl, dass man Medizin auch als 0815 Larry ein sicheres, hohes Gehalt haben wird, was man jetzt mit Jura, MINT und BWL nicht so sicher hat wie mit Medizin. Und mit einer so niedrigen Abbruchquote wie in Medizin ist das Leben mit einem 1,0 - 1,2 er Abi schon quasi unter Dach und Fach

Als 0815 Larry:
1) Kommst du nicht in Medizin rein
2) Du wirst das Studium nicht schaffen
3) Du wirst auch keine Karriere machen, da schlechte oder keine Forschung (Ausnahme: Praxis von Papà)

1) Als 0815 Larry vielleicht nicht aber Einstieg in Medizin zu bekommen ist trotzdem leichter als hohe Führungsposition oder gar Forschung und um Gehaltstechnisch mitzukommen muss es schon hohe Führung sein und um erfüllend und Prestige annähernd ähnlich zu kommen Forschung es ist also per se für den gleichen Output leichter mit Medizin

2) Das ist falsch, die größte Hürde am Medizinstudium ist die Einstiegshürde einmal drinn schaffen auch Low Performer das. Faul darf man nur nicht sein aber die werden in fast allen Studiengängen aussortiert. Vom Schwierigkeitsgrad ist Elektrotechnik , Physik,Mathematik , Maschinenbau , Pharmazie, Chemie deutlich anspruchsvoller.

3) Musst du auch nicht denn eine einfache Praxis zu haben am Dorf schlägt viele Karrieren in der Wirtschaft. Und auch nur ein bissle Karriere schlägt selbst hohe Führungspositionen

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

WiWi Gast schrieb am 12.06.2023:

Die Antwort ist eigentlich einfach. Absoluter Elon Musk , Bill Gates whatever Überflieger NW, Informatik, Ingenieurstudiengänge, Bwl etc... Für die besten 30% Medizin/Jura für den Rest stellt sich die Frage überhaupt nicht weil sie meist eh nicht rein kommen bzw. überhaupt nicht das Staatsexamen gut genug machen. Wobei gesagt werden muss das ein 1.0 Abi um ein vielfaches leichter ist als zu den besten im jeweiligen Studiengang zu gehören. Leider fehlt den meisten in jungen Jahren der nötige Drive es wird also nicht zwangsläufig aufgrund von reiner Intelligenz selektiert sondern eher einer Kombination von Intelligenz , Lernwilligkeit , Aufopferung und auch das zu machen was sie gesagt bekommen.Passt aber eh für den Arztberuf und das Studium wo auch weniger reine Intelligenz als eher andere Charakteristika stärker gefordert werden.

Was ist ein absoluter Überflieger? Beste 2%? Und wenn man das nicht ist?

Weit drunter eher beste 0.1 % ...Man wird dann trotzdem glücklich oder auch nicht erstens gibt es im Leben mehr als Karriere, Geld und Prestige und zweitens lässt sich auch mit anderen Studiengängen gut von Leben. Im Thread ging es aber darum was ist das beste Studium und zumindest für bestimmte Aspekte lässt sich das beantworten.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

WiWi Gast schrieb am 12.06.2023:

Da hab ich so das Gefühl, dass man Medizin auch als 0815 Larry ein sicheres, hohes Gehalt haben wird, was man jetzt mit Jura, MINT und BWL nicht so sicher hat wie mit Medizin. Und mit einer so niedrigen Abbruchquote wie in Medizin ist das Leben mit einem 1,0 - 1,2 er Abi schon quasi unter Dach und Fach

Als 0815 Larry:
1) Kommst du nicht in Medizin rein
2) Du wirst das Studium nicht schaffen
3) Du wirst auch keine Karriere machen, da schlechte oder keine Forschung (Ausnahme: Praxis von Papà)

1) Als 0815 Larry vielleicht nicht aber Einstieg in Medizin zu bekommen ist trotzdem leichter als hohe Führungsposition oder gar Forschung und um Gehaltstechnisch mitzukommen muss es schon hohe Führung sein und um erfüllend und Prestige annähernd ähnlich zu kommen Forschung es ist also per se für den gleichen Output leichter mit Medizin

2) Das ist falsch, die größte Hürde am Medizinstudium ist die Einstiegshürde einmal drinn schaffen auch Low Performer das. Faul darf man nur nicht sein aber die werden in fast allen Studiengängen aussortiert. Vom Schwierigkeitsgrad ist Elektrotechnik , Physik,Mathematik , Maschinenbau , Pharmazie, Chemie deutlich anspruchsvoller.

3) Musst du auch nicht denn eine einfache Praxis zu haben am Dorf schlägt viele Karrieren in der Wirtschaft. Und auch nur ein bissle Karriere schlägt selbst hohe Führungspositionen

Tut mir Leid, aber ein paar Sachen stimmen einfach nicht.

1) Verstehe nicht genau was du sagen willst. Um eine Zulassung zum Medizinstudium zu erhalten musst du eine überdurchschnittliche Intelligenz haben. Ich bereite mich selber gerade auf den EMS (Schweizer Zulassungstest für Medizin) vor, nachdem ich ein Jahr an einer Target Bwl studiert habe. In den Vorbereitungskursen und Testsimulationen merkt man einfach, wie gewaltig der Intellektuelle Unterschied zur Target ist. Trotzdem ist der Lohnunterschied zwischen Ärzten und Abgänger jener Target minimal, wenn man sich die Statistiken ansieht. Als 0815 Larry ist man bei Bwl definitv besser aufgehoben.

Ausserdem bedeutet ein Einstieg im Medizinstudium (entegegen der weit verbreiteten WIwi-Treff Meinung) noch lange nicht, dass du auch Karriere machen wirst. Im Gegenteil, wenn du ewigs auf den unteren Karrierestufen rumgammelst, werden deine Informatik-, Bwl- und Jurakollegen bei besseren Konditionen mehr verdienen.

2) Die Hürden für den Einstieg sind gross, ja, trotzdem schafft man es als Lowperformer auf keinen Fall. Der Schwierigskeitsgrad villeicht nicht, aber der Zeitaufwand(!) ist sicherlich en par mit den von dir genannten Studiengängen. Dieniedrigen Durchfallquoten rühren daher, dass Lowperformer gar nicht erst anfangen können.

3) Stimmt zumindest in der Schweiz so nicht. Als Assistenzarzt, Oberarzt oder sogar leitender Arzt verdienst du gleich viel, wenn nicht sogar weniger als Anwälte, middle management bei banken oder Unternehmen, oder Consultants (nichtmal MBB). freie Praxen gibts, wenn überhaupt, nur in der absoluten Pampa, und dort ist der Lohn ähnlich oder tiefer als im Krankenhaus in den mittleren Karrierestufen.
PS: Die gehaltsangaben von Google zu Ärztegehältern stimmen nicht.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

PS: Die gehaltsangaben von Google zu Ärztegehältern stimmen nicht.

PS: google macht keine gehaltsangaben. es gibt halbwegs realistische gehaltsstatistiken für angestellte (zb von stepstone). In den meisten ist medizin weit führend vor allen anderen studienabschlüssen, insbesondere vor naturwissenschaften. die mindestgehälter kann sich jeder in den tariftabellen angucken - die sind offen zugänglich, genauso wie die gehälter für den rest der akademiker im öffentlichen dienst (natürlich kriegen ärzte deutlich mehr als die TV-L skala, bespielsweise der promovierte medizinphysiker im krankenhaus. der wird nämlich nach TV-L bezahlt. der verdient mit 10 jahren berufserfahrung weniger als der assistenzarzt im zweiten jahr).

dazu kommen dann noch zuschläge beispielsweise für dienste. sicherlich gibt es gewisse nachteile beim arztberuf. unter anderem die schlechte worklifebalance in der assistenzarztzeit und die hohe verantwortung. das sichere hohe gehalt zählt sicher nicht dazu.

obwohl es natürlich stimmt, dass (wie bei allen tarifverträgen) leistung nicht unbedingt belohnt wird, da man trotz mehrleistung nie deutlich mehr verdienen wird, als der kollege, der auf der gleichen position eher entspannt arbeitet.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

Obwohl das KI-Textprogramm ChatGPT nicht auf Medizin spezialisiert ist, stellt es laut einer am Mittwoch veröffentlichten Studie bei Patienten in der Notaufnahme mindestens genauso korrekte Diagnosen wie die Ärzte.

Nach Angaben der niederländischen Studienautoren übertraf der Chatbot, der Künstliche Intelligenz (KI) einsetzt, in einigen Fällen sogar die Arbeit der Ärzte – war aber gleichwohl fehleranfällig.

Bei den Ärzten fand sich die richtige Diagnose in 87 Prozent der Fälle unter den fünf Vorschlägen, bei der ChatGPT-Version 3.5 sogar in 97 Prozent der Fälle.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

Verstehe nicht warum solche Fragen immer wieder im WiWi Forum gestellt werden. Gibt es keine Mediziner Foren?

Aber naja, wenn du im Krankenhaus im Notdienst arbeitest gibt es einige Haken, mit eigener Praxis eher weniger. Ach ja, der größte Haken zu Beginn ist wohl der NC und dann wahrscheinlich die Assistenzzeit. Aber wie gesagt eigentlich falsches Forum, die meisten hier (einschließlich mir) sind nicht vom Fach.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2023:

Verstehe nicht warum solche Fragen immer wieder im WiWi Forum gestellt werden. Gibt es keine Mediziner Foren?

Weil das von der Mentalität her BWLer sind, die ihr Einkommen maximieren wollen, ganz egal ob ihnen der Job liegen würde oder nicht. Sobald irgendeiner mal Medizin oder einen anderen Job erwähnt, der noch besser bezahlt ist, muss das sofort geprüft werden und der ganze Werdegang wird in Frage gestellt. Am nächsten Tag gehts dann wieder um UB/IB und dann ist das Gras dort wieder grüner.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

Weil gerade im BWLer Forum sich teilweise Leute rumtreiben mit heftigen Minderwertigkeitskomplexen, die dadurch obsessed sind mit sozialem Prestige und Gehalt, und gleichzeitig kein intrinsisches Interesse an ihrer eigenen Studienrichtung/Beruf haben.

Der Beruf "Arzt" ist halt so der klassische Beruf, den Menschen mit hohem Gehalt (und daher Prestige) verbinden. Klar, wenn es rein um Bewunderung & Gehalt, ist BWL dem Arzt eindeutig unterlegen.

Ein Investmentbanker mag zwar mehr verdienen, aber 99% der Menschen wissen das nicht, und viele denken sogar eher, dass ein Investmentbanker jemand ist, der bei der örtlichen Bankfiliale am Schalter oder im Back Office sitzt. Insofern kann man damit in der Masse andere Menschen und gerade Frauen eher weniger beeindrucken.

Und auch die meisten Unternehmen in unserer Branche kennt halt außerhalb der Bubble niemand. Du wirst auch als kaufmännischer Angestellter bei Porsche overall erstmal deutlich mehr Bewunderung (vor allem vom weiblichen Geschlecht) entgegengebracht bekommen als wenn du sagst du bist Analyst bei goetzpartners oder der Commerzbank.

Ist aber ziemlich egal, sofern man sich seine Tätigkeit bewusst aus anderen Gründen als dem Status ausgesucht hat^^

WiWi Gast schrieb am 21.09.2023:

Verstehe nicht warum solche Fragen immer wieder im WiWi Forum gestellt werden. Gibt es keine Mediziner Foren?

Aber naja, wenn du im Krankenhaus im Notdienst arbeitest gibt es einige Haken, mit eigener Praxis eher weniger. Ach ja, der größte Haken zu Beginn ist wohl der NC und dann wahrscheinlich die Assistenzzeit. Aber wie gesagt eigentlich falsches Forum, die meisten hier (einschließlich mir) sind nicht vom Fach.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

Solchen geht es nicht mal darum das eigene Einkommen zu maximieren, sondern nur das was andere Menschen (vor allem das andere Geschlecht ;) ) glaubt, was sie für ein Einkommen haben. Die Motivation ist sozialer Status.

Die breite Masse verbindet die Arzttätigkeit mit einem absolut spannenden, abwechslungsreichen Leben (wie in den ganzen Serien & Filmen) und astronomischen Gehältern. Dieser Nimbus existiert seit über 100 Jahren, das kriegt man nicht mal innerhalb von 1-2 Generationen wieder aus den Köpfen.

Ein Investmentbanker kann so viel verdienen wie er will, aber 99% der Leute wissen das halt nicht und die Meisten glauben sogar, dass so jemand am Schalter, oder im Büro der örtlichen Sparkasse sitzt.

WiWi Gast schrieb am 21.09.2023:

WiWi Gast schrieb am 21.09.2023:

Verstehe nicht warum solche Fragen immer wieder im WiWi Forum gestellt werden. Gibt es keine Mediziner Foren?

Weil das von der Mentalität her BWLer sind, die ihr Einkommen maximieren wollen, ganz egal ob ihnen der Job liegen würde oder nicht.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

Meine Frau ist Ärztin und sehr viele unserer Freunde sind eben auch Ärzte.
Dass es auf die Fachrichtung ankommt, was Arbeitsbelastung und Gehalt angeht stimmt erstmal, aber was viele unterschätzen ist eben doch die körperliche und psychische Belastung. Sehr viele Ärzte die wir kennen sind todes unglücklich, komplett überarbeitet und führen kein gesundes Leben.

Klar als BWLer hast du auch kranke Belastung wenn du UB machst (hab ich auch 5 Jahre gemacht), aber mit nem entspannten Exit ist es kein Vergleich zwischen Praxis/Klinik zu Homeoffice mit ner Yoga Session in der Mittagspause und Hobbies nebenbei.

Generell finde ich den Vergleich aber Quatsch, aber wenn man es vergleichen will machen Ärzte eben viel viel mehr Abstriche im Leben, einfach wegen der geringen Flexibilität und der hohen Belastung.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

Die größten Nachteil an Medizin sind die unflexiblen Arbeitszeiten, keine Möglichkeit auf Homeoffice, Nacht- und Wochenenddienste sowie eine katastrophale Work-Life-Balance. Allein aus diesen Gründen käme für mich ein Medizinstudium nie in Frage.

antworten
WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2023:

Die größten Nachteil an Medizin sind die unflexiblen Arbeitszeiten, keine Möglichkeit auf Homeoffice, Nacht- und Wochenenddienste sowie eine katastrophale Work-Life-Balance. Allein aus diesen Gründen käme für mich ein Medizinstudium nie in Frage.

Kommt drauf an. Mein Hautarzt macht nur noch halbtags und verdient das dreifache von mir als Teamleiter und Diplom Ingenieur der hat also mehr Geld und sicher mehr Work Life Balance als meine 60h + ständig neues lernen. Es vielmehr so das mal abgesehen von den ersten Jahren ein Arzt sich aussuchen kann wie viel er macht.Aber immer mehr verdient und auch 80% der Fälle eine sinnvollere Tätigkeit macht. 20h mit sinnloser Arbeit ohne Mehrwert kann sich anfühlen wie 80h

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

Gehalt und Sinnhaftigkeit sind sicherlich positiv.

Aber: Ständige Konfrontation mit Krankheit und Tod, alten Menschen, immer gleichen Tätigkeiten und 0815 Fällen (besonders als FA), enormer Perfektionserwartung und Verantwortung, besonders unflexiblen Hierarchiestrukturen, unmenschliche Arbeitsbelastung und schlechter WLB durch Bereitschafts-, Nacht-, Feiertag und WE-Dienste, rückläufigem gesellschaftlichen Ansehen, immer höher werdendem Kostendruck durch Überalterung und zu "kollabieren" drohendem Gesundheitssystems, usw...

Wie auch bereits weiter oben geschrieben: LLMs (z.B. Med-Palm2) machen - bei entsprechender Güte - menschliche medizinische Beratung in absehbarer Zeit ziemlich obsolet, was schon aufgrund stetig steigender Gesundheitskosten zwangsläufig massiv Anwendung finden wird. Diese erreichen bereits höhere Werte in Kompetenz und Empathie als Kliniker. Robotik für die Therapie in anatomisch-varianteren Bereichen ist auch längst keine Science-Fiction mehr.

Also für mich sicherlich keine perfekte Karriere.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2023:

Verstehe nicht warum solche Fragen immer wieder im WiWi Forum gestellt werden. Gibt es keine Mediziner Foren?

Aber naja, wenn du im Krankenhaus im Notdienst arbeitest gibt es einige Haken, mit eigener Praxis eher weniger. Ach ja, der größte Haken zu Beginn ist wohl der NC und dann wahrscheinlich die Assistenzzeit. Aber wie gesagt eigentlich falsches Forum, die meisten hier (einschließlich mir) sind nicht vom Fach.

Mal abgesehen von der Unübersichtlichkeit der meisten Mediziner-Foren (was Wiwi-Treff hundert mal besser macht), geht es ja vor allem darum, Blickwinkel aus verschiedenen Fachrichtungen zu gewinnen, gerade wenn man sich unsicher ist was man studieren/im Leben machen will.

In den Mediziner-Foren ist es unmöglich gewisse Tabu-Fragen(wie z.B. Gehalt) anzusprechen, da entweder Moralapostelerei oder Antworten à la "mein 50-jähriger Onkel ist Bänker und verdient viel mehr als ich !!!" zurückkommen.

Ich studiere selber Medizin, und gerade wenn man Karriere machen will (geht auch ohne Minderwertigkheitskomplexe), dann ist Wiwi-Treff einfach super, da es hier viele Leute gibt die selber den Arztweg gehen oder gegangen sind. Die scheuen sich dann auch nicht, richtige Antworten zu geben.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

Lt. aktueller Studie verdienen Ärzte in eigener Praxis 7.100 Euro netto bei 45h.

Mit 20 statt 45 Stunden und wenn gewisse Fixkostenblöcke bleiben (Miete, Praxisoftware, ...) sind da vielleicht noch 3k netto übrig.

Was für ein Team leitest du, wenn du weniger als 3k netto verdienst?

WiWi Gast schrieb am 24.09.2023:

Die größten Nachteil an Medizin sind die unflexiblen Arbeitszeiten, keine Möglichkeit auf Homeoffice, Nacht- und Wochenenddienste sowie eine katastrophale Work-Life-Balance. Allein aus diesen Gründen käme für mich ein Medizinstudium nie in Frage.

Kommt drauf an. Mein Hautarzt macht nur noch halbtags und verdient das dreifache von mir als Teamleiter und Diplom Ingenieur der hat also mehr Geld und sicher mehr Work Life Balance als meine 60h + ständig neues lernen. Es vielmehr so das mal abgesehen von den ersten Jahren ein Arzt sich aussuchen kann wie viel er macht.Aber immer mehr verdient und auch 80% der Fälle eine sinnvollere Tätigkeit macht. 20h mit sinnloser Arbeit ohne Mehrwert kann sich anfühlen wie 80h

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

WiWi Gast schrieb am 04.10.2023:

Lt. aktueller Studie verdienen Ärzte in eigener Praxis 7.100 Euro netto bei 45h.

Mit 20 statt 45 Stunden und wenn gewisse Fixkostenblöcke bleiben (Miete, Praxisoftware, ...) sind da vielleicht noch 3k netto übrig.

Was für ein Team leitest du, wenn du weniger als 3k netto verdienst?

Die größten Nachteil an Medizin sind die unflexiblen Arbeitszeiten, keine Möglichkeit auf Homeoffice, Nacht- und Wochenenddienste sowie eine katastrophale Work-Life-Balance. Allein aus diesen Gründen käme für mich ein Medizinstudium nie in Frage.

Kommt drauf an. Mein Hautarzt macht nur noch halbtags und verdient das dreifache von mir als Teamleiter und Diplom Ingenieur der hat also mehr Geld und sicher mehr Work Life Balance als meine 60h + ständig neues lernen. Es vielmehr so das mal abgesehen von den ersten Jahren ein Arzt sich aussuchen kann wie viel er macht.Aber immer mehr verdient und auch 80% der Fälle eine sinnvollere Tätigkeit macht. 20h mit sinnloser Arbeit ohne Mehrwert kann sich anfühlen wie 80h

Jup wenn ich alles mit rein nehme kommst vielleicht auf die Summe ...wobei Durchnitts Statistiken nie Aussagekräftig waren... Bei Hautärzten ist der Reinertrag 30k im Monat davon kommen noch die eigenen persönlichen Steuern und Versicherungen ,die oft geringer sind als was ein üblicher Arbeitnehmer zahlt aber lass uns gnädig sein und wir sagen 50%. Was sich auch mit dem deckt was mein Hautarzt hat nämlich ca. 7k netto halbzeit. Wir haben uns lange darüber unterhalten weil ich selbst Medizin studieren wollte. Es gibt Bereiche die verdienen nicht so viel aber Radiologe, Hautarzt, Augenarzt, Orthopäde schwimmen im Geld. Stress ist dann nochmal eine andere Sache oder initial Investition gerade in den ersten Jahren Equipment / Praxis Ablöse, 300k und mehr Ablöse ist keine Seltenheit.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

Vorab: Ich bin Mediziner, der selbst neben Medizin noch BWL studiert hat. Ich kann die beiden Fächer also ganz gut miteinander vergleichen.

Absoluter BS.
In Mannheim haben die Leute im Durchschnitt einen besseres Abi als bei fast allen medizinischen Fakultäten.

Quelle? Oder gefühlte Wahrheit?

Bei Meidzin werden viele nicht über Abi Note alleine sondern über Ausbildung etc zugelassen. Kumpel von mir ist mit 2,1 und Ex-Freundin mit 1,8 zugelassen worden beide mit entsprechender Ausbildung und Medizinertest. Das so wenige durchfallen liegt daran, dass wir einen immensen Ärztemangel haben und ein Studienplatz 250k kostet. Niemand hat Interesse daran, dass Jemand abbricht.

Wenn man mit 2,1 und 1,8 zum Medizinstudium zugelassen wurde müsste der Medizinertest herausragend sein (>95% Perzentil). Aber auch hier würden mich die Fakultäten interessieren. Zu meiner Zeit war der Medizinertest für das "Auswahlverfahren der Hochschule" obligatorisch für Mannheim und Heidelberg, bei vielen anderen Fakultäten brachte er einen Bonus von lediglich ein paar Zehnteln. Ich persönlich kannte keinen einzigen solchen Fall wie deinen, lediglich ein paar Leute mit Abi um die 1,5, die es mit extrem guten Medizinertest geschafft haben. Insofern kommen mir deine Aussagen wenig glaubwürdig vor.

60% der Klausurfragen sind auch kein Mythos sondern Infos aus erster Hand von der Charité. Das man die Klasuren mit 2-3 Tagen Vorbereitung schaffen kann ebenso. Weder meine Ex noch mein Kumpel hatten ein immenses Lernpensum. Beide haben durchaus was fürs Studium gemacht aber vom Pensum absolut mit anderen Studiengängen zu vergleichen.

Es gibt in Medizin ein sehr breites Spektrum von Klausuren. Umweltmedizin besteht man mit 2-3 Tagen Lernen. Für Innere Medizin und Pharma hat man an meiner Fakultät mehrere Wochen gelernt. Da war auch nichts mit "60% Altfragen". Und für die Staatsexamina lernt man immer mehrere Monate.

Die Charité hat einen Modellstudiengang, da läuft vieles anders und die genaue Verteilung der Lerndichte entzieht sich meinem Wissen. Aber Anatomiekurs und Physikum in den beiden ersten Jahren sind extrem lernaufwändig. Später in der Klinik wird es etwas lockerer, aber auch da hat man im Durchschnitt pro Semester eine häretere Klausur (wie die beiden Beispiele oben).

Mit zwei Wochen vorher anfangen zu lernen kommst du vielleicht an der WHU gut durch. An richtigen Unis ist das teilweise selbst für eine Klausur zu wenig. Gab bei uns mehr als genug Leute die die kompletten Semesterferien in der Bib verbracht haben nur um durch Mikro durch zu kommen.

Diese Leute waren dann vermutlich nicht sehr begabt für das Fach. Mit etwas quantitativer Begabung ist BWL/Wiwi sehr leicht und mit verhältnismäßig wenig Aufwand zu bestehen.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

Um es kurz zu machen:
Ja, Medizin ist die perfekte Karriere.

Studium deutlich einfacher und schneller als vergleichbare MINT Fächer. Gehalt und soziales Ansehen sind kaum zu schlagen. Sobald mal fertig mit dem Facharzt ist, sind die Arbeitsbedingungen absolut top (Ärzte die sich beschweren sollten mal ein Praktikum in ähnlich gut bezahlen Jobs wie Großkanzlei oder UB machen, dann kann man mal drüber reden was harte Arbeitszeiten sind)

Ich kann mir vorstellen, dass Medizin in intellektueller Hinsicht leichter ist als viele MINT-Fächer; der Lernaufwand per se ist aber nicht geringer. Ob es so sinnvoll ist, über Wochen die Anatomie des menschlichen Körpers bis ins kleinste Detail einschließlich jedes winzigen Knochenvorsprunges zu lernen, sei mal dahingestellt.

So prickelnd sind die Arbeitsbedingungen auch als Facharzt nicht, als Oberarzt an einer größeren Klinik hat man in der Regel noch einmal mehr Stress als die Assistenzärzte, und deren Leben ist schon nicht schön.

Ich bin nach ein paar Jahren in der Klinik für eine gewisse Zeit in die ach-so-stressige UB gegangen. Dort habe ich so viel gearbeitet wie in der Klinik (deutlich weniger, wenn man die "nebenklinischen" Tätigkeiten wie die obligatorische Freizeitforschung mitreinrechnet), und habe mehr verdient als ein junger Oberarzt. Und der Arbeitstag an sich war deutlich entspannter. Ihr habt echt alle keine Ahnung von der Realität des ärztlichen Arbeitslebens, vor allem in den Kliniken.

Ich bin dennoch zurück in die Klinik gegangen, weil mir in der UB der "innere Sinn" meiner Arbeit gefehlt hat, und ich gemerkt habe, dass mich das am Ende mehr belastet hat als meine Dienstvergütung, bei der ich netto (nein, die ist nicht steuerfrei) teilweise unter dem Mindestlohn lande. Dieser innere Sinn ist der Grund, warum Medizin für mich eben doch die "perfekte Karriere" ist (um mal auf die Ursprungsfrage zurückzukommen). Ich könnte niemals dauerhaft einen Job machen, bei dem es ausschließlich ums Geld geht. Ich kann als Arzt einer Tätigkeit nachgehen, für die ich mich auch ohne Geld motivieren kann. Dadurch ist mein Beruf nicht einfach nur "Lebenszeit gegen Geld verkauft".

Weder in meiner alten, noch in meiner neuen Abteilung habe ich übrigens auch nur ein einziges Mal mitbekommen, dass ein frischer Facharzt sich in unserem Fach niederlassen konnte - ein paar haben ihre Facharztausbildung um 2 Jahre Allgemeinmedizin ergänzt und konnten sich so als Hausärzte niederlassen. Es gibt kaum noch "freie" Kassensitze außerhalb der Allgemeinmedizin, weil alle von PE-gestützten Ketten oder einzelnen Großpraxen aufgekauft wurden. Und für die wenigen Sitze, die noch auf den Markt sind, muss man mittlerweile teilweise siebenstellige Beträge hinlegen - das lohnt sich für den einzelnen Arzt nicht, weil die Kette ganz andere Economies of Scale und Umsatzoptimierung (zu Lasten des Gesundheitssystems) realisieren kann. Die Zeiten, wo man sich als Facharzt eine goldene Nase verdienen konnte, sind vorbei.

Sehr interessanter Beitrag, mich würde wirklich sehr interessieren, an welche Uni du früher Medizin studiert hast? Hast du BWL dann nebenbei an der gleiche Uni studiert oder per Fernstudium? Vielleicht könntest du mir auch deinen LinkedIn-Namen hie Flirt nennen, ich würde mich auch gerne persönlich austauschen.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

WiWi Gast schrieb am 11.10.2023:

Vorab: Ich bin Mediziner, der selbst neben Medizin noch BWL studiert hat. Ich kann die beiden Fächer also ganz gut miteinander vergleichen.

Absoluter BS.
In Mannheim haben die Leute im Durchschnitt einen besseres Abi als bei fast allen medizinischen Fakultäten.

Quelle? Oder gefühlte Wahrheit?

Bei Meidzin werden viele nicht über Abi Note alleine sondern über Ausbildung etc zugelassen. Kumpel von mir ist mit 2,1 und Ex-Freundin mit 1,8 zugelassen worden beide mit entsprechender Ausbildung und Medizinertest. Das so wenige durchfallen liegt daran, dass wir einen immensen Ärztemangel haben und ein Studienplatz 250k kostet. Niemand hat Interesse daran, dass Jemand abbricht.

Wenn man mit 2,1 und 1,8 zum Medizinstudium zugelassen wurde müsste der Medizinertest herausragend sein (>95% Perzentil). Aber auch hier würden mich die Fakultäten interessieren. Zu meiner Zeit war der Medizinertest für das "Auswahlverfahren der Hochschule" obligatorisch für Mannheim und Heidelberg, bei vielen anderen Fakultäten brachte er einen Bonus von lediglich ein paar Zehnteln. Ich persönlich kannte keinen einzigen solchen Fall wie deinen, lediglich ein paar Leute mit Abi um die 1,5, die es mit extrem guten Medizinertest geschafft haben. Insofern kommen mir deine Aussagen wenig glaubwürdig vor.

60% der Klausurfragen sind auch kein Mythos sondern Infos aus erster Hand von der Charité. Das man die Klasuren mit 2-3 Tagen Vorbereitung schaffen kann ebenso. Weder meine Ex noch mein Kumpel hatten ein immenses Lernpensum. Beide haben durchaus was fürs Studium gemacht aber vom Pensum absolut mit anderen Studiengängen zu vergleichen.

Es gibt in Medizin ein sehr breites Spektrum von Klausuren. Umweltmedizin besteht man mit 2-3 Tagen Lernen. Für Innere Medizin und Pharma hat man an meiner Fakultät mehrere Wochen gelernt. Da war auch nichts mit "60% Altfragen". Und für die Staatsexamina lernt man immer mehrere Monate.

Die Charité hat einen Modellstudiengang, da läuft vieles anders und die genaue Verteilung der Lerndichte entzieht sich meinem Wissen. Aber Anatomiekurs und Physikum in den beiden ersten Jahren sind extrem lernaufwändig. Später in der Klinik wird es etwas lockerer, aber auch da hat man im Durchschnitt pro Semester eine häretere Klausur (wie die beiden Beispiele oben).

Mit zwei Wochen vorher anfangen zu lernen kommst du vielleicht an der WHU gut durch. An richtigen Unis ist das teilweise selbst für eine Klausur zu wenig. Gab bei uns mehr als genug Leute die die kompletten Semesterferien in der Bib verbracht haben nur um durch Mikro durch zu kommen.

Diese Leute waren dann vermutlich nicht sehr begabt für das Fach. Mit etwas quantitativer Begabung ist BWL/Wiwi sehr leicht und mit verhältnismäßig wenig Aufwand zu bestehen.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

Um es kurz zu machen:
Ja, Medizin ist die perfekte Karriere.

Studium deutlich einfacher und schneller als vergleichbare MINT Fächer. Gehalt und soziales Ansehen sind kaum zu schlagen. Sobald mal fertig mit dem Facharzt ist, sind die Arbeitsbedingungen absolut top (Ärzte die sich beschweren sollten mal ein Praktikum in ähnlich gut bezahlen Jobs wie Großkanzlei oder UB machen, dann kann man mal drüber reden was harte Arbeitszeiten sind)

Ich kann mir vorstellen, dass Medizin in intellektueller Hinsicht leichter ist als viele MINT-Fächer; der Lernaufwand per se ist aber nicht geringer. Ob es so sinnvoll ist, über Wochen die Anatomie des menschlichen Körpers bis ins kleinste Detail einschließlich jedes winzigen Knochenvorsprunges zu lernen, sei mal dahingestellt.

So prickelnd sind die Arbeitsbedingungen auch als Facharzt nicht, als Oberarzt an einer größeren Klinik hat man in der Regel noch einmal mehr Stress als die Assistenzärzte, und deren Leben ist schon nicht schön.

Ich bin nach ein paar Jahren in der Klinik für eine gewisse Zeit in die ach-so-stressige UB gegangen. Dort habe ich so viel gearbeitet wie in der Klinik (deutlich weniger, wenn man die "nebenklinischen" Tätigkeiten wie die obligatorische Freizeitforschung mitreinrechnet), und habe mehr verdient als ein junger Oberarzt. Und der Arbeitstag an sich war deutlich entspannter. Ihr habt echt alle keine Ahnung von der Realität des ärztlichen Arbeitslebens, vor allem in den Kliniken.

Ich bin dennoch zurück in die Klinik gegangen, weil mir in der UB der "innere Sinn" meiner Arbeit gefehlt hat, und ich gemerkt habe, dass mich das am Ende mehr belastet hat als meine Dienstvergütung, bei der ich netto (nein, die ist nicht steuerfrei) teilweise unter dem Mindestlohn lande. Dieser innere Sinn ist der Grund, warum Medizin für mich eben doch die "perfekte Karriere" ist (um mal auf die Ursprungsfrage zurückzukommen). Ich könnte niemals dauerhaft einen Job machen, bei dem es ausschließlich ums Geld geht. Ich kann als Arzt einer Tätigkeit nachgehen, für die ich mich auch ohne Geld motivieren kann. Dadurch ist mein Beruf nicht einfach nur "Lebenszeit gegen Geld verkauft".

Weder in meiner alten, noch in meiner neuen Abteilung habe ich übrigens auch nur ein einziges Mal mitbekommen, dass ein frischer Facharzt sich in unserem Fach niederlassen konnte - ein paar haben ihre Facharztausbildung um 2 Jahre Allgemeinmedizin ergänzt und konnten sich so als Hausärzte niederlassen. Es gibt kaum noch "freie" Kassensitze außerhalb der Allgemeinmedizin, weil alle von PE-gestützten Ketten oder einzelnen Großpraxen aufgekauft wurden. Und für die wenigen Sitze, die noch auf den Markt sind, muss man mittlerweile teilweise siebenstellige Beträge hinlegen - das lohnt sich für den einzelnen Arzt nicht, weil die Kette ganz andere Economies of Scale und Umsatzoptimierung (zu Lasten des Gesundheitssystems) realisieren kann. Die Zeiten, wo man sich als Facharzt eine goldene Nase verdienen konnte, sind vorbei.

Sehr interessanter Beitrag, mich würde wirklich sehr interessieren, an welche Uni du früher Medizin studiert hast? Hast du BWL dann nebenbei an der gleiche Uni studiert oder per Fernstudium? Vielleicht könntest du mir auch deinen LinkedIn-Namen hie Flirt nennen, ich würde mich auch gerne persönlich austauschen.

Push, würde mich auch interessieren.
Ist denn ein Bwl-Studium zusätzlich zum Med-Studium Vorraussetzung um in der UB zu arbeiten? Ich studiere selber Medizin und würde mir gerne den UB-Weg als Plan B offenhalten.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

Wie man schnell mit einer einfachen LinkedIn-Recherche herausfinden kann ist das NICHT notwendig. Schliesst die Diss so schnell wie möglich ab, das ist wichtiger.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

WiWi Gast schrieb am 29.10.2023:

Vorab: Ich bin Mediziner, der selbst neben Medizin noch BWL studiert hat. Ich kann die beiden Fächer also ganz gut miteinander vergleichen.

Absoluter BS.
In Mannheim haben die Leute im Durchschnitt einen besseres Abi als bei fast allen medizinischen Fakultäten.

Quelle? Oder gefühlte Wahrheit?

Bei Meidzin werden viele nicht über Abi Note alleine sondern über Ausbildung etc zugelassen. Kumpel von mir ist mit 2,1 und Ex-Freundin mit 1,8 zugelassen worden beide mit entsprechender Ausbildung und Medizinertest. Das so wenige durchfallen liegt daran, dass wir einen immensen Ärztemangel haben und ein Studienplatz 250k kostet. Niemand hat Interesse daran, dass Jemand abbricht.

Wenn man mit 2,1 und 1,8 zum Medizinstudium zugelassen wurde müsste der Medizinertest herausragend sein (>95% Perzentil). Aber auch hier würden mich die Fakultäten interessieren. Zu meiner Zeit war der Medizinertest für das "Auswahlverfahren der Hochschule" obligatorisch für Mannheim und Heidelberg, bei vielen anderen Fakultäten brachte er einen Bonus von lediglich ein paar Zehnteln. Ich persönlich kannte keinen einzigen solchen Fall wie deinen, lediglich ein paar Leute mit Abi um die 1,5, die es mit extrem guten Medizinertest geschafft haben. Insofern kommen mir deine Aussagen wenig glaubwürdig vor.

60% der Klausurfragen sind auch kein Mythos sondern Infos aus erster Hand von der Charité. Das man die Klasuren mit 2-3 Tagen Vorbereitung schaffen kann ebenso. Weder meine Ex noch mein Kumpel hatten ein immenses Lernpensum. Beide haben durchaus was fürs Studium gemacht aber vom Pensum absolut mit anderen Studiengängen zu vergleichen.

Es gibt in Medizin ein sehr breites Spektrum von Klausuren. Umweltmedizin besteht man mit 2-3 Tagen Lernen. Für Innere Medizin und Pharma hat man an meiner Fakultät mehrere Wochen gelernt. Da war auch nichts mit "60% Altfragen". Und für die Staatsexamina lernt man immer mehrere Monate.

Die Charité hat einen Modellstudiengang, da läuft vieles anders und die genaue Verteilung der Lerndichte entzieht sich meinem Wissen. Aber Anatomiekurs und Physikum in den beiden ersten Jahren sind extrem lernaufwändig. Später in der Klinik wird es etwas lockerer, aber auch da hat man im Durchschnitt pro Semester eine häretere Klausur (wie die beiden Beispiele oben).

Mit zwei Wochen vorher anfangen zu lernen kommst du vielleicht an der WHU gut durch. An richtigen Unis ist das teilweise selbst für eine Klausur zu wenig. Gab bei uns mehr als genug Leute die die kompletten Semesterferien in der Bib verbracht haben nur um durch Mikro durch zu kommen.

Diese Leute waren dann vermutlich nicht sehr begabt für das Fach. Mit etwas quantitativer Begabung ist BWL/Wiwi sehr leicht und mit verhältnismäßig wenig Aufwand zu bestehen.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

Um es kurz zu machen:
Ja, Medizin ist die perfekte Karriere.

Studium deutlich einfacher und schneller als vergleichbare MINT Fächer. Gehalt und soziales Ansehen sind kaum zu schlagen. Sobald mal fertig mit dem Facharzt ist, sind die Arbeitsbedingungen absolut top (Ärzte die sich beschweren sollten mal ein Praktikum in ähnlich gut bezahlen Jobs wie Großkanzlei oder UB machen, dann kann man mal drüber reden was harte Arbeitszeiten sind)

Ich kann mir vorstellen, dass Medizin in intellektueller Hinsicht leichter ist als viele MINT-Fächer; der Lernaufwand per se ist aber nicht geringer. Ob es so sinnvoll ist, über Wochen die Anatomie des menschlichen Körpers bis ins kleinste Detail einschließlich jedes winzigen Knochenvorsprunges zu lernen, sei mal dahingestellt.

So prickelnd sind die Arbeitsbedingungen auch als Facharzt nicht, als Oberarzt an einer größeren Klinik hat man in der Regel noch einmal mehr Stress als die Assistenzärzte, und deren Leben ist schon nicht schön.

Ich bin nach ein paar Jahren in der Klinik für eine gewisse Zeit in die ach-so-stressige UB gegangen. Dort habe ich so viel gearbeitet wie in der Klinik (deutlich weniger, wenn man die "nebenklinischen" Tätigkeiten wie die obligatorische Freizeitforschung mitreinrechnet), und habe mehr verdient als ein junger Oberarzt. Und der Arbeitstag an sich war deutlich entspannter. Ihr habt echt alle keine Ahnung von der Realität des ärztlichen Arbeitslebens, vor allem in den Kliniken.

Ich bin dennoch zurück in die Klinik gegangen, weil mir in der UB der "innere Sinn" meiner Arbeit gefehlt hat, und ich gemerkt habe, dass mich das am Ende mehr belastet hat als meine Dienstvergütung, bei der ich netto (nein, die ist nicht steuerfrei) teilweise unter dem Mindestlohn lande. Dieser innere Sinn ist der Grund, warum Medizin für mich eben doch die "perfekte Karriere" ist (um mal auf die Ursprungsfrage zurückzukommen). Ich könnte niemals dauerhaft einen Job machen, bei dem es ausschließlich ums Geld geht. Ich kann als Arzt einer Tätigkeit nachgehen, für die ich mich auch ohne Geld motivieren kann. Dadurch ist mein Beruf nicht einfach nur "Lebenszeit gegen Geld verkauft".

Weder in meiner alten, noch in meiner neuen Abteilung habe ich übrigens auch nur ein einziges Mal mitbekommen, dass ein frischer Facharzt sich in unserem Fach niederlassen konnte - ein paar haben ihre Facharztausbildung um 2 Jahre Allgemeinmedizin ergänzt und konnten sich so als Hausärzte niederlassen. Es gibt kaum noch "freie" Kassensitze außerhalb der Allgemeinmedizin, weil alle von PE-gestützten Ketten oder einzelnen Großpraxen aufgekauft wurden. Und für die wenigen Sitze, die noch auf den Markt sind, muss man mittlerweile teilweise siebenstellige Beträge hinlegen - das lohnt sich für den einzelnen Arzt nicht, weil die Kette ganz andere Economies of Scale und Umsatzoptimierung (zu Lasten des Gesundheitssystems) realisieren kann. Die Zeiten, wo man sich als Facharzt eine goldene Nase verdienen konnte, sind vorbei.

Sehr interessanter Beitrag, mich würde wirklich sehr interessieren, an welche Uni du früher Medizin studiert hast? Hast du BWL dann nebenbei an der gleiche Uni studiert oder per Fernstudium? Vielleicht könntest du mir auch deinen LinkedIn-Namen hie Flirt nennen, ich würde mich auch gerne persönlich austauschen.

Push, würde mich auch interessieren.
Ist denn ein Bwl-Studium zusätzlich zum Med-Studium Vorraussetzung um in der UB zu arbeiten? Ich studiere selber Medizin und würde mir gerne den UB-Weg als Plan B offenhalten.

Brauchst du nicht unbedingt, aber ein Top MBA aus den USA/UK/Asien ist sicherlich ein Booster für eine internationale Karriere, gute Exits zur BuySide und den Partner-Fasttrack

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

Es kommt darauf an, würde ich jetzt sagen.
Was erwartet man denn von Leben ? Hat man Bock auf den Job als Arzt ?

Naja es kommt darauf an…

antworten
WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

Hallo,
ich stehe gerade vor der Wahl meines Studiums und habe mich breit informiert (Internet, Erfahrungsberichte und Praktika in vielen Bereichen). Human- und Zahnmedizin stehen für mich in der engen Auswahl, auch wenn ich mich für einen Studienplatz schon mächtig ins Zeug legen müsste (mit 2,3 Abi nur mit 3-jähriger Ausbildung, sehr gutem TMS >110 und einem Studienplatz nicht in meiner Heimatstadt).

Auch wenn die Verdienstmöglichkeiten nicht mehr so exorbitant wie in den 80er Jahren sind, sind sie über alle Berufszweige hinweg immer noch ausgezeichnet. Ich fasse mal meine Meinung zusammen und bitte um Verbesserung/Ergänzung:

  • Das Studium dauert sehr lange: 3-jährige Ausbildung + 6/7Jahre Studium (+Doktorarbeit) = Minimum 10 Jahre in meinem Fall. (Hier bin ich dann 31 Jahre alt)
  • danach die Zeit als Assistenzarzt mit 70-80.000€ brutto.
  • dann Facharzt mit ungefähr 100.000€
  • potenziell Oberarzt mit 120-140.000€

Alternativ gibt es auch noch die Möglichkeit der Niederlassung. Hier sehe ich allerdings einige Hürden:

  • die wirklich lukrativen Kassensitze werden von PE-Gesellschaften zahlreich aufgekauft (bei den Kaufpreisen könnte auch sogar wie kein einzelner Arzt mitgehen -> Aus entfernten Bekanntenkreis hat ein Internist/Proktologe seinen Kassensitz für einen mittleren bis hohen 6-stelligen Betrag an eine solche Gesellschaft verkauft. Genaue Zahlen wurden mir nicht verraten)
  • auch wird aktiv gegen Einzelpraxen Politik gemacht (hohe Kosten für Kassensitz, viel Bürokratie, steigende Kosten für Ausstattung und Personal...) -> die Tendenz geht als ganz klar hin zur Gemeinschaftspraxis/MVZ (siehe Radiologie, Augenheilkunde, Dermatologie, Orthopädie = also alle lukrativen Facharztrichtungen
  • die Niederlassung ist eigentlich nur noch in der Allgemeinmedizin planbar (hier sind wir dann aber eher in einem Bereich von 140-150.000€ Brutto Jahresgehalt, was sich der Arzt bei einer gut laufenden Praxis auszahlen kann.
  • der Kostendruck wird zukünftig durch den Wegfall von vielen Einzahlern steigen (weniger Einzahler <-> mehr und ältere Patienten)
    = Fallpauschalen werden weiterhin kaum erhöht, wohingegen die Kosten weiterhin steigen -> Reinerträge sinken. Zusätzlich werden die Krankenkassen immer weniger Leistungen beinhalten, was die Reinerträge ebenso negativ beeinflusst
  • Durch die Niederlassungsfreiheit bei den Zahnärzten sind Gehälter von 150-160k die Norm geworden (jedoch mit großen Schwankungen)
  • die Anzahl an Medizinstudenten steigt stetig, wodurch die Konkurrenz wächst (2010/2011 waren es 80.574 Studierende, 2022/2023 sind es 108.130 /Quelle Statista)
  • Auch die Schweiz wird zunehmend restriktiver was ausländische Ärtze angeht. Wenn man dort wirklich Fuß fassen will sollte man schon als Assistenzarzt rüber.

Also ich komme zusammenfassend zu dem Entschluss, dass 100k absolut planbar sind, 120-150k auch als Oberarzt/niedergelassener Hausarzt erreichbar sind und alles über 180k (z.B. als Teilhaber einer Facharztpraxis) für einen jungen Arzt (ohne Möglichkeit auf die kostenlose Übernahme einer Praxis von den Eltern) kaum zu erreichen sind.

Falls es dazu anderen Meinungen/Erfahrungen gibt oder meine Zahlen falsch sind freue ich mich auf einen Kommentar. Ich bin mir darüber im Klaren, dass wir immer noch über Spitzengehälter sprechen und das ganze "jammern" auf sehr hohem Niveau ist.

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WiWi Gast

Medizin, die perfekte Karriere?

WiWi Gast schrieb am 23.12.2023:

Hallo,
ich stehe gerade vor der Wahl meines Studiums und habe mich breit informiert (Internet, Erfahrungsberichte und Praktika in vielen Bereichen). Human- und Zahnmedizin stehen für mich in der engen Auswahl, auch wenn ich mich für einen Studienplatz schon mächtig ins Zeug legen müsste (mit 2,3 Abi nur mit 3-jähriger Ausbildung, sehr gutem TMS >110 und einem Studienplatz nicht in meiner Heimatstadt).

Auch wenn die Verdienstmöglichkeiten nicht mehr so exorbitant wie in den 80er Jahren sind, sind sie über alle Berufszweige hinweg immer noch ausgezeichnet. Ich fasse mal meine Meinung zusammen und bitte um Verbesserung/Ergänzung:

  • Das Studium dauert sehr lange: 3-jährige Ausbildung + 6/7Jahre Studium (+Doktorarbeit) = Minimum 10 Jahre in meinem Fall. (Hier bin ich dann 31 Jahre alt)
  • danach die Zeit als Assistenzarzt mit 70-80.000€ brutto.
  • dann Facharzt mit ungefähr 100.000€
  • potenziell Oberarzt mit 120-140.000€

Alternativ gibt es auch noch die Möglichkeit der Niederlassung. Hier sehe ich allerdings einige Hürden:

  • die wirklich lukrativen Kassensitze werden von PE-Gesellschaften zahlreich aufgekauft (bei den Kaufpreisen könnte auch sogar wie kein einzelner Arzt mitgehen -> Aus entfernten Bekanntenkreis hat ein Internist/Proktologe seinen Kassensitz für einen mittleren bis hohen 6-stelligen Betrag an eine solche Gesellschaft verkauft. Genaue Zahlen wurden mir nicht verraten)
  • auch wird aktiv gegen Einzelpraxen Politik gemacht (hohe Kosten für Kassensitz, viel Bürokratie, steigende Kosten für Ausstattung und Personal...) -> die Tendenz geht als ganz klar hin zur Gemeinschaftspraxis/MVZ (siehe Radiologie, Augenheilkunde, Dermatologie, Orthopädie = also alle lukrativen Facharztrichtungen
  • die Niederlassung ist eigentlich nur noch in der Allgemeinmedizin planbar (hier sind wir dann aber eher in einem Bereich von 140-150.000€ Brutto Jahresgehalt, was sich der Arzt bei einer gut laufenden Praxis auszahlen kann.
  • der Kostendruck wird zukünftig durch den Wegfall von vielen Einzahlern steigen (weniger Einzahler <-> mehr und ältere Patienten)
    = Fallpauschalen werden weiterhin kaum erhöht, wohingegen die Kosten weiterhin steigen -> Reinerträge sinken. Zusätzlich werden die Krankenkassen immer weniger Leistungen beinhalten, was die Reinerträge ebenso negativ beeinflusst
  • Durch die Niederlassungsfreiheit bei den Zahnärzten sind Gehälter von 150-160k die Norm geworden (jedoch mit großen Schwankungen)
  • die Anzahl an Medizinstudenten steigt stetig, wodurch die Konkurrenz wächst (2010/2011 waren es 80.574 Studierende, 2022/2023 sind es 108.130 /Quelle Statista)
  • Auch die Schweiz wird zunehmend restriktiver was ausländische Ärtze angeht. Wenn man dort wirklich Fuß fassen will sollte man schon als Assistenzarzt rüber.

Also ich komme zusammenfassend zu dem Entschluss, dass 100k absolut planbar sind, 120-150k auch als Oberarzt/niedergelassener Hausarzt erreichbar sind und alles über 180k (z.B. als Teilhaber einer Facharztpraxis) für einen jungen Arzt (ohne Möglichkeit auf die kostenlose Übernahme einer Praxis von den Eltern) kaum zu erreichen sind.

Falls es dazu anderen Meinungen/Erfahrungen gibt oder meine Zahlen falsch sind freue ich mich auf einen Kommentar. Ich bin mir darüber im Klaren, dass wir immer noch über Spitzengehälter sprechen und das ganze "jammern" auf sehr hohem Niveau ist.

Ich habe einige Ärzte in meiner näheren Verwandtschaft. Ich kenne deren Gehälter nicht genau, aber allen geht es sehr gut. Die Gehälter an den Kliniken sind ja öffentlich einsehbar im TV-Ä. Dazu kommen dann noch Diente. Das Gehalt im TV-Ä ist schon ein sehr gutes Gehalt und Ungefähr auf oder über IGM Gehalt. Die Praxisinhaber in meiner Familie (eher im ländlichen Raum) besitzen mehrere Immobilien und haben in der Regel keine Geldprobleme. Arbeiten aber auch viel und schmeißen das Geld nicht zum Fenster raus. Ich denke deine Zahlen könnten schon stimmen mit etwas mehr Luft nach oben bei den Niedergelassenen.

Was ich dir aber aus erster Hand sagen kann: Mit keinem anderen Studium wirst du Gehaltsmäßig planbar an das von die von dir genannten Gehälter rankommen. Als dualer Student bei einem guten Konzern schlägst du Assistenzärzte zwar meistens Gehaltstechnisch, weil du schon früher arbeitest, aber auf lange sicht hat der Arzt deutlich die Nase vorn. Die einzigen Ausnahmen sind ein guter Jurist (Top 20% und dann Großkanzlei), ein absoluter topmintler (Top 1-2% von Topuni und dann Faang oder Quantfinance meist im Ausland), Guter BWLer (top 5% und dann MBB oder Investmentbanking). Die meisten dieser Jobs setzen vorraus, dass man in seiner Peergroup zu den absoluten Überfliegern gehört. Dein Abi schließt das Duale Studium beim Konzern und MBB schon fast aus. Am Undankbarsten würde ich persönlich (schwere) Mintstudiengänge ala Mathe/ Physik/ Informatik einordnen, die zwar allesamt ein gutes Mittelklasseleben mit zweizimmerwohnung in einer Großstadt ermöglichen, aber dafür Bockschwer sind und keine wirklichen, planbaren Karrierepfade hinzu Topgehältern bieten. Weiterhin haben all die hochbezahlten Jobs (MBB, IB, Faang vielleicht nicht unbedingt) den bitteren Beigeschmack, dass man seine Moral aussen vor lassen muss und meist keinen großen gesellschaftlichen Mehrwert leistet - eher im Gegenteil.

Zu guter letzt würde ich dir noch den Tipp geben, dich nicht zu viel vor dem Studium mit Geldfragen zu beschäftigen. Medizin ist ein Topstudiengang zum Geldverdienen, zum Forschen, Gutes zu tun und um sich selbst zu verwirklichen, mit den vermutlich weltweit besten Karrieremöglichkeiten. Das zu wissen reicht aber auch, der Rest liegt an dir und an sehr vielen anderen Dingen die während deines Studiums passieren können und dem Zufall unterliegen. Vielleicht merkst du dass du nicht in einem Krankenhaus arbeiten möchtest, bekommst ein Kind oder oder oder...Nichtzuletzt ist es natürlich legitim Geld verdienen zu wollen, im Arztberuf geht es aber in besonderem Maße darum, Menschen zu helfen. Das sollte man bei allem Fokus auf die Kohle nicht vergessen und wenn man daran garkeine Freude hat, sollte man vermutlich lieber etwas anderes studieren.

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