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WirtschaftsingenieurwesenBWL

Wirtschaftsingenieur Studium oder BWL pro und contra

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Grundsätzlich: Man muss beim Wirtsch.-Ing. Studium ganz klar nach Univ. und FH trennen!

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Liebe Freunden

ich möchte Wirtschaftingeniuerwesen master studium studieren.aber ich habe noch nicht entschieden welche vertiefungsrichtung ich studieren soll....Eigentlich will ich am am leichtestene vertiefsrichtung studieren.

---profil produktion management order
---profilmanagement elektrischer netze order
---industrial management

welche richtung ist leicht???????
kkkkkkkkkkkönnen sie mir sagen

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

ja, weil es gerne mal 10-20 jahre dauert, bis man irgendwo GF wird. und wirtschaftsings. in größerer zahl gibt es ja erst seit ein paar jahren auf dem arbeitsmarkt.

außerdem sagst du, ein klassischer ing könnte sich nebenbei noch mehr wirtschaftskenntnisse aneignen. das ist sicher richtig, nur kann sich ein wiing ja auch nebenbei diverses aneignen, angefangen von technischen sachen bis hin zu noch tieferen bwl kenntnissen...

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Re: Wirtschaftsingenieur pro und contra

Die meisten haben nicht verstanden, wozu es den WI-Ing. gibt.

Doch ich denke schon. Ich bezweifele nur, dass man...

"für viele Managementaufgaben braucht man wirtschaftliches >> und technisches Grundverständnis"

...beim WI-Ing. mehr wirtschaftliches Grundverständnis vermittelt bekommt, als man sich als (guter) Ingenieur in der Praxis nebenbei aneignen kann.

Also ich habe Zweifel am Mehrwert des Studiums gegenüber einem Ingenieurstudium + anschließend clever anstellen und wirtschaftliche Zusammenhänge "learning by doing" anzueignen. Das ist sicher keine repräsentative Anzahl. Aber mir sind mehr Ingenieure als Geschäftsführer bekannt, als WI-Ing´s.

-Also wenn Ingeneure ihr wirtschftliches Verständnis learning by doing erwerben würden, dann bräuchten wir ja garkeine BWLer mehr :D .. Manche sind echt so blöde die können nur BWL studieren

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Aber mir sind mehr Ingenieure als Geschäftsführer bekannt, als
WI-Ing´s.

Was sicher daran liegt, dass die meisten Geschäftsführer 45+ Jahre alt sind. Und als die damals studiert haben, da gab es ja kaum Wi-Ing Studiengänge.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Ich werde kommendes Wintersemester ein duales Studium für Wirtschaftsingenieurwesen beginnen. In dem Unternehmen, wo ich mein Dualstudium mache, habe ich heuer meine Ausbildung zum Industriekaufmann abgeschlossen. Auch ich habe zwischen BWL und WIng geschwankt, tendierte eher in Richtung BWL, da ich mich mehr für den kaufmännischen Typen halte. Ich habe allerdings in meiner Ausbildung gemerkt, dass es ohne technisches Verständnis einfach nicht geht. Deshalb fiel meine Wahl auf WIng (Das Studium ist für mich quasi eine Art Horizonterweiterung).

Im Grunde muss man einfach nur wissen, in welchen Bereich man will. Will man ins Controlling, ist natürlich BWL eindeutig besser. Entscheidet man sich für Bereiche wie techn. Vertrieb oder derartiges (eben die Bereiche, die hauptsächlich mit dem Produkt des Unternehmens zu tun haben), halte ich WIng für geeigneter.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Vor allem Interessiert sich nach 5 Jahren auch noch irgendwer dafür was ihr mal studiert habt. Das ich nicht lache.

Die Zeit nach dem Studium ist die wirklich entscheidende, da trennt sich dann die Spreu vom Weizen und es zeigt sich wer wirklich weiter kommt.

Ich würde nichtmehr auf Wing studieren hat mir persönlich nicht soviel gebracht, hätte doch lieber einen richtigen Ingenieurstudiengang wählen sollen. Und mal ganz ehrlich gesagt das was ich so von meinen BWL Kumpels mitbekommen habe haben wir nicht alles gemacht. Im Wing nimmt man im WIWI teil eher Grundlagen mit.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Also wenn man in der Automobilindustrie Deutschlands arbeiten möchte ist das bestimmt ne klasse Sache. Aber in USA oder GB kennt keiner diesen Studiengang und sie suchen sich die Absolventen nach Universität und nicht nach Fachrichtung aus.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Die beste Kombination die man nur machen kann ist ein "richtiges" Ingenieurstudium. Und zwar Diplom oder Master. Denn dann weiß man von was man spricht, was ein Wing sicher nicht tut. Und hinten drauf noch einen Master in Wirtschaft wie z.B. einen MBA! Dann stehen einem, auch im Ausland, alle Türen offen!
Für die Industrie (nicht UB oder IB), ist das die beste mögliche Ausgangslage!

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Sorry, aber ein MBA, auch wenn der Titel nett klingt, hat nichts mit einem richtigen Master in WiWi zutun.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Liebe Leute, was ist das hier für eine Hervorhebung von Wi-Ings? Ich hab selber zunächst Wirtschaftswissenschaft an einer renomierten Uni studiert und mit 2,1 abgeschlossen und danach ein Maschinenbaustudium in Aachen draufgesetzt, was ich ebenfalls auf Diplom mit 1,4 abgeschlossen habe. Dazu muss ich sagen, dass ich in Mathe immer sehr gut war. Vom Anspruch her, war Mathe in Aachen kaum höher als in den einzelnen VWL-Fächern und Finance. Sorry, um einige hier zu enttäuschen, aber soviele Folien wie in Wiwi habe ich in Aachen nicht gehabt. Fand beide Studiengänge ähnlich schwer, wobei ich die Klausurbewertung auf meiner Uni viel schwerer fand als in Aachen. Zudem muss ich sagen, dass ich im Wiwi-Studium bis zum Diplom regulär 70 (!) Prüfungen geschrieben habe, das wären 2 x Studium in Aachen. Kenn zwar den Wing nicht als solchen, aber kann mir kaum vorstellen, dass ein Wing neben den ganzen Ing.Fächern noch 70 BWL Fächer haben. Und ja, es gibt ein Unterschied von BWL und BWL. Finance, Internationale Rechnungslegung, Controlling und Co. sind anders zu bewerten als Management, Organisation oder auch Produktionswirtschaft (wurde von vielen Ings besucht mit einer Durchfallquote von 80 Prozent).

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

hahahah netter troll!

ich habe 3 semester wiwi studiert und bin dann auf luft&raumfahrt (tum) gewechselt. die ersten 4 sem sind dort gleich wie maschbau.

du willst doch wohl nicht ernsthaft sagen, dass bwl/vwl ähnlich schwer/einfach wie maschbau ist?

für bwl fächer habe ich 3 tage vorher gelernt und ne 1 oder 2 geschrieben.
für thermodynamik habe ich jetzt 4 monate gelernt und bin trotzdem durch die prüfung gefallen und darf jetzt noch mal antreten.

lasst euch nichts einreden!
ich kenne viele wing'ler. die leute sind top ausgebildet und total gefragt auf dem arbeitsmarkt.
wenn ich die wahl zwischen bwl und wing hätte, würde ich auf jeden fall wing studieren.
aber die ersten semester (höma, tm 1-3, thermo usw.) sind sehr hart.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Hahaha,

4 Monate für Prüfung gelernt....Erzähl es weiter. Habe viele Kollegen, die Maschinenbau in Aachen studiert haben und totale Mathenieten waren (GK 5 Pkt). Die haben immer noch keine Ahnung von Mathe, obwohl alle schon fertig sind oder kurz vor Abschluss stehen. Die haben halt eine oder andere Prüfung 2 mal geschrieben. War bei uns in WIwi bei machen nicht anders.

Ja für Ökonometrie, Finance oder auch Rechnungslegung, Controlling und Co. lernt man auch 3 Tage vorher. Wer das behauptet ist ein Lügner. Du unglaubwürdiger Troll. Auf welcehr Uni soll das sein?

AUF ALLEN SEHR GUTEN WIWI UNIS in Deutschland wird schon einiges gefordert.
Ich kenne genug Wingler und die haben nix drauf. Oh alles so schwer. Meinen Kollegen aus Aachen sind die Eier abgefallen, als sie meine Skripte in Ökonometrie sahen. Ja und ich habe ihre Skripte in Thermo gesehen...Nichts was mich umgehauen hätte.

Ein Mathematik oder Physik Stuidum ist durchaus nicht für jeden machbar...aber Maschinenbau:) lol.

Auch wenn sich hier einige Ings für Elite halten, dass seid ihr bei weitem nicht.

Ja und ein VWL Studium zB in Bonn ist gar schwerer als 90 jedes Maschinenbaustuium in Deutschland.

Und noch was zu Maschinenbau in Aachen: Während die im GS und HS die Eier schauketen und max 3-4 Klausuren pro Semester schreiben, musste ich pro Semester in einer Woche +/- 7-8 Klausuren schreiben.

Und noch was: Bei uns in der Uni gibt es ein Fach BWL für Ings. DIe Durchfallquote liegt bei ca. 80 Prozent pro Semeser. Die Ings beschweren sich, dass das viel zuviel Stoff sei und die damit nicht klarkommen.

Wer eingermaßen Mathe kann, wird im Maschinenbaustudium keine Probleme haben. Alle meine Kollegen aus dem LK Mathe, die Maschinenbau studierten (alle Aachen) haben in Regelstudienzeit mit ner 1,x vor dem Komma abgeschlossen.

Bei uns in Wiwi schließ jährlich nur max. 1 Absolvent mit ner 1 ab. Derjenige ist aber auch ein Monsternerd.

Es mag zwar gut sein, dass im Schnitt ein BWL-Studium leicher ist, aber es gibt eine handvoll Unis, wo das Niveau locker mit jedem Machinenbaustuium mithalten kann.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Ein Master in Wi.-Ing. beschäftigt sich nur in einem bzw. max zwei Semestern mit etwas BWL, dazu oberflächliche Technik im gleichen Umfang. Was soll da hängen bleiben?!
Ein MBA ist für Führungskräfte die bereits im betreffenden bereich Berufserfahrung haben. Da bleibt in 2 Semester Vollzeit (oder auch 4 Teilzeit) sicher deutlich mehr hängen. Alleine von der Einstellung her (reine Studenten vs. voll im Berufsleben stehende angehende Manager).

Natürlich rede ich nicht von einem MBA an der FH Wald und Wiese.
Und du auch hoffentlich von einem M.Sc. in Wi.-Ing. von einer Uni.

Lounge Gast schrieb:

Sorry, aber ein MBA, auch wenn der Titel nett klingt, hat
nichts mit einem richtigen Master in WiWi zutun.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

hier der luft und raumfahrt'ler:

schön, dass hier wieder abiturienten und ersties posten...
du hast doch noch nie eine uni (tu) von innen gesehen.
oder meine vermutung: du bist einfach ein schlechter bwl student, dem die ings die arbeitsplätze wegnehmen und der deswegen hier rumheult. vermutlich studierst du sogar an einer fh oder vwa...

sicherlich lernt man für accounting z.b. mehr als 3 tage, aber für die meisten bwl fächer haben alle bei uns damals 3-7 tage vorher gekellert und die meisten haben so die prüfungen bestanden.
uni war lmu - sicherlich nicht die schlechteste adresse in deutschland!

ich verwette mein leben darauf, dass du NIE IM LEBEN maschinenbau studiert hast! so wie du schreibst, hast du null plan von maschinenbau.
maschbau in regelstudienzeit mit 1,x und dann auch noch an der rwth... hahahaha

achja thermo ist ja sooooo easy. gilt auch vöööllig unbegründet als das killerfach im studium...

http://www.td.mw.tum.de/tum-td/de/lehre/thermo_1/download/F-pruefungen/CS_DVP_SS2010.pdf

schöne grüße von einem, der dir später mal den job wegnimmt ;)

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

zu dem trollposter mit dem angeblichen wiwi studium (2,1) und danach rwth (mit 1,4):
(mal davon abgesehen, dass du so vermutlich über 10 jahre studiert hättest....)

komisch, im beitrag vom 30.12.11 erwähnst du, dass du bereits beide dieser studiengänge abgeschlossen hast.

im längeren beitrag vom 1.1.12 erwähnst du plötzlich, dass du a) noch studierst und b) dass DEINE KOLLEGEN an der rwth studieren. davon dass du ja bereits das studium absolviert hast, ist plötzlich keine rede mehr.

soso du hast die thermo skripten deiner kollegen gesehen. komisch, wieso musst du die skripten deiner kollegen sehen?
du hast doch ANGEBLICH schon maschinenbau studiert. dann müsstest du dich ja in thermo zu genüge auskennen.

noch ein satz von dir:
"bei uns in der uni..."
"bei uns in wiwi..."

hhm komisch, normalerweise hast du doch schon bereits an ZWEI unis studiert?

GANZ KLAR TROLL!!!!

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Also ich habe an der Uni Karlsruhe E-Technik studiert. Kenne auch viele Leute aus Aachen. Auch Masch-Bau. Ist überall gleich.

Ein bis zwei Wochen wird gelernt für eine Klausur, dann springt ein 3,x Schnitt heraus und mit Glück überlebt man... In den Wahlfächern kann man dann etwas die Note korrigieren.
Mit Ach und Krach und Lernen bis zum Umfallen hat es dann bei mir in 12 Semesterm für ein 2,2 Diplom gereicht. Und dann muss man sich von BWLern noch anhören lassen, dass man ja entspannt studiert wegen 12 Semestern hat und 2,3 "ja nicht so gut ist". Die Wirtschaft sieht das zum Glück anders!

Und weswegen ich schreibe:
Ich habe dann noch einen MBA gemacht. Mit einigen BWLern. Ich habe den im Halbschlaf und ohne große Anstrengung oder Vorbereitung auf Klausuren mit 1,3 abgeschlossen... Die besten waren durch die Bank die Ingenieure, die im Gegensatz zu den BWLern eigentlich total fachfremd waren zu Beginn!

Lounge Gast schrieb:

hier der luft und raumfahrt'ler:

schön, dass hier wieder abiturienten und ersties posten...
du hast doch noch nie eine uni (tu) von innen gesehen.
oder meine vermutung: du bist einfach ein schlechter bwl
student, dem die ings die arbeitsplätze wegnehmen und der
deswegen hier rumheult. vermutlich studierst du sogar an
einer fh oder vwa...

sicherlich lernt man für accounting z.b. mehr als 3 tage,
aber für die meisten bwl fächer haben alle bei uns damals 3-7
tage vorher gekellert und die meisten haben so die prüfungen
bestanden.
uni war lmu - sicherlich nicht die schlechteste adresse in
deutschland!

ich verwette mein leben darauf, dass du NIE IM LEBEN
maschinenbau studiert hast! so wie du schreibst, hast du null
plan von maschinenbau.
maschbau in regelstudienzeit mit 1,x und dann auch noch an
der rwth... hahahaha

achja thermo ist ja sooooo easy. gilt auch vöööllig
unbegründet als das killerfach im studium...

http://www.td.mw.tum.de/tum-td/de/lehre/thermo_1/download/F-pruefungen/CS_DVP_SS2010.pdf

schöne grüße von einem, der dir später mal den job wegnimmt ;)

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Ist es nicht etwas stumpfsinnig immer zu streiten, welches Studium das anspruchsvollere ist. Ich glaube kaum, dass Ingenieure das, was man als Wirtschaftswissenschaftler in 5 Jahren lernt, innerhalb weniger Monate lernen kann. Genauso wenig glaube ich, dass Wirtschaftswissenschaftler einfach mal so eine Klausur in Thermodynamik, bzw. Fluiddynamik, was meines Erachtens schwieriger ist, schreiben können.
Es gibt bestimmt genauso viele intelligente WIrtschaftswissenschaftler wie Ingenieure.
Ach und nebenbei, auch wenn mehr Ingenieure gesucht werden, ist Ingenieurwesen trotzdem ein Massenstudienfach.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Ich hab den zweiten Beitrag mit den Kollegen auf RTWH geschrieben, den ersten schrieb ich nicht. Hab in Münster studiert und mit 1,x abgeschlossen (bester Absolvent des Jahregangs). Und einen Job habe ich auch, denn du nicht bekommen würdest. Bei Coba im M&A. Wings wollen sich nur profilieren und das ist ein Fakt, da sie weder das eine noch das andere können. Wenn man keine Ahnung von Mathe hat, sollte man auch nicht Maschinenbau studieren. So einfach ist es.

Ja ich habe die Skripte in Thermo gesehen und da war nichts bei, was ich irgendwie schwer fand. Hab Mathe-Lk gehabt. Also erzähl mir nicht. Und ich kenne die Pappnasen, die Maschinennbau studieren/studiert haben. Hab da meine beste Freunde in Aachen drauf gehabt oder die studeiren immernoch. Zwei sind bereits Wissenschaftliche Mitarbeiter und haben einen Schnitt von 1,x in Regelstudienzeit. Weiß nicht, warum hier einige Wings damit Probleme haben. Ihr könnt weder BWL noch Maschinenbau und das ist Fakt. Und erzähl mir auch nicht, wie in Aachen Klausuren geschrieben werden. Alles schön chillig. Kollegen hatten zwischen jeder Klausur immer mindestens zwei Wochen. Die haben max. 4 Klausuren pro Semester geschrieben (ja viel:) ). Und ja, einige waren richtige Mathenieten und haben bzw. schließen das Studium nach 12 Semestern mit 2,2-2,4 ab. Die guten Leute in Mathe ziehen es schnell durch. Also erzähl hier keinen.

Ich habe nie behauptet, dass ein Ing. Studium leicht ist, nur was sich hier einige möchtegern Wings Erstsemester denken ist lächerlich. Übrigens meine Kollegen hatten auch eine solche Einstellung zu BWL, bis ich ihnen mal mit den tatsähclicen Inhalten konfrontierte. Dann war Ruhe angesagt.

Übrigens kenne ich auch die Inhalte von deN Wings in BWL und das sind nicht die schweren Fächer, da kann man auch so nen Scheiß von sich geben. Nochwas, wenn man im Studium paar Informatik oder Rechtklausren schreibt, die einfach sind, heißt es nicht gleich, dass Jura oder Informatik geschenkt und easy seien.

Wer um die Jobs Angst haben, seid ihr, nicht BWLer, da ihr max. in der Industrie oder bei Berautngen landen könnt. Meist verhindern eure Noten Top-Beratungen und Industrie ist sehr selektiv, da wenig Plätze. Und klar, man nimmt natürlich für Controlling einen Wingler;) als einen Bwler mit Spezialisieirung Controlling, Rewe und Steuern...lol. Selbst für Logistik werden BWLer präferiert. Also erzähl hier keinen.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Unser Prof (BWL) nimmt sehr gerne Ingenieure als Doktoranden, weil er meint die seinen methodisch sowieso besser als BWLer...
Aber Wing nimmt er eigentlich keine... Vielleicht sollte man da mal drüber nachdenken.

Ein Ingenieurstudium kann nichts ersetzen. Daher wird niemals ein BWLer Entwicklungsaufgaben übernehmen. Aber BWL kann man auch viel mit Erfahrung lernen. Nicht selten sind Igenieure im Mangement in Industrieunternehmen und haben eigentliche BWL Aufgaben.

Mit dem mathematischen Methodik Background kann ein Ingenieur sehr schnell das Handwerkszeug eines BWLer lernen. Daher reicht da ein MBA schon oft aus.

Und daher ist Ingenieur Studium plus MBA wirklich eine Top-Kombi.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Das Problem bei vielen Ingenieuren ist oft, dass sie keine Softskills haben bzw. sich eigentlich auch gar nicht für BWL Themen interessieren.
Wer aber als Ing irgndwie nebenbei (oder MBA) sich BWL Wissen anschafft und ein smartes Auftreten hat, der hat auf dem Arbeitmarkt beste Chancen.
Viele DAX30 oder andere CEO's von Industrie Unternehmen sind Ingnieure. In den Top Tier UB's werden auch immer lieber die WING'ler aus Darmstadt, KIT, RWTH oder TUM eingestellt, als random BWL'er.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Immer diese Schwanzvergleiche. Ja, ing plus MBA ist sicher ne gute Sache. War vor kurzem bei einer Verbandstagung,wo eigentlich nur Ings und WIngs waren. Fachlich sicher gut, aber von Wirtschaft keine Ahnung, gerade was Finanzen und Marketing angeht.

Natürlich sind BWLer keine praktische Entwickler, aber die Abteilung leiten geht schon. Sie sind dafür da, um über den Tellerrand zu schauen, Zusammenhänge zu erkennen und Strategien abzuleiten. Außerdem gehts nicht ohne Geld und wir wissen ja alle, wer hier verantwortlich ist. Wings sollen von Anfang an den Link zwischen Technik und Wirtschaft verstehen und so ein Unternehmen nach vorne bringen. Es geht bei diesen Studiengängen nicht um spezialisierte Experten. Auch sie können so einen Mehrwert bringen. Dennoch findet jeder seinen Platz und bei Studiengänge sind sicher für die Meisten machbar. In der Praxis interessiert das bei karriereambitionierten eh nicht mehr. Da zählt nur die Persönlichkeit.

Ach ja noch eine kleine Anmerkung zu Beratung und Industrie. Wir sind zwar eine Diesntleistungsgesellschaft, aber dir ist schon klar, dass Industrie und Beratung ein riesiger Bereich unserer Wirtschaft ist oder? Also genug Stellen auch für Wings.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Und trotzdem haben promovierte Ingenieure mehr Chancen erfolgreich zu sein als MBA Ingenieure. Dieses Geschäft mit den MBAs ist sowieso rückläufig. Schaut euch dazu mal ein paar Artikel des Harvard Business Review an.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Schreibe gerade meine DA. Hab Wi-Ing auf Diplom studiert und fand den Studiengang eigentlich ganz cool. Hat von allem mal was gesehen und konnte sich dann später bei den Spezialisierungen (techn. wie auch kaufmännisch) entscheiden, was man gerne genauer lernen möchte.
Es ist aber richtig, dass man niemals das komplette Spektrum der BWL bzw. des entsprechenden Ingenieurbereichs abdecken kann. Es ist also schon verständlich, dass Wings nicht alle klassischen Felder bearbeiten sollten. (Finanz, Rechnungswesen, Konstruktion, Simulation etc)

Durch meine Praktika und DA hab ich für mich aber Bereiche entdeckt, in denen Wi-Ing sehr stark sind. Dies sind IT/Prozess-Beratung und v.a. die Energiewirtschaft. Wer mal bei einem Versorger war, weiß, dass dort sehr viele Wings arbeiten.

Jeder muss nur den Bereich finden, den ihn interssiert. Und oben wurde es auch schon geschrieben: "In der Praxis interessiert das bei karriereambitionierten eh nicht mehr." Niemand interessiert sich für den Studiengang im Berufsleben.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Ein MBA ist nicht mehr viel wert, da er wirklich mittlerweile von jeder Wald und Wiesen FH angeboten wird. Top Unis versuchen sich mittlerweile davon abzugrenzen, indem sie eigene Abschlüsse vergeben (z.B. MEM o.ä.).

Zum Thema: Die meisten Vorstände der Dax30 Unternehmen sind nach wie vor promovierte Ingenieure. WINGs sind nach immer noch eine Seltenheit.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Das ist aber auch "saisonabhängig". Mal sind vornehmlich Ingenieure/ Naturwissenschaftler Vorstände der DAX30 Unternehmen, mal sind es Wirtschaftswissenschaftler. Im Ausland sieht das nochmals anders aus.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Lounge Gast schrieb:
Zum Thema: Die meisten Vorstände der Dax30 Unternehmen sind
nach wie vor promovierte Ingenieure. WINGs sind nach immer
noch eine Seltenheit.

Das liegt aber vielleicht auch einfach nur daran, dass der Studiengang WI-ING ja noch nicht so lang existiert und sich kaum jemand in dieser kurzen Zeit in den Vorstand eines Dax30 Unternehmens hocharbeiten kann. Deren Alter beträgt ja wohl mindest 45+

Mal ne andere Frage, hier gehts ja hauptsächlich um WI INGs, die in die Wirtschaft gehen (und mit den BWLern konkurrieren..).
Wie siehts eigentlich aus, wenn man dann evtl doch mehr in den technischen Bereich/Produktion/Entwicklung gehen möchte anstatt ins Management/Geschäftsführung? Haben da Wiings überhaupt eine Chance?

Und kennt jemand die konkrete Meinung von Unternehmen? Um mal die Position der Arbeitgeber auch vertreten zu sehen... Wenns geht mit möglichst konkreten Angabe der Art des Unternehmens (Branche, Größe etc).

Und bedenkt doch vielleicht auch einfach mal, dass es darum geht, was der Einzelne für Fähigkeiten hat und dass manches auf den ersten Blick vielleicht leicht oder schwer aussieht, sich nach paar Stunden intensiver Beschäftigung mit dem Thema dessen nicht mehr ganz so sicher sein wird...

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

kommt drauf an wie technisch du den master auslegst.
es gibt unis, wo der wing bsc eh schon sehr techn. lastig ist, wenn du dann noch mit master maschbau vertiefungen wählst, wieso nicht?
wobei man bei reinen entwicklungs aufgaben wohl immer einen 100% reinen maschbauer bevorzugen würde.

also ich weiß, dass wingl'er sehr gerne bei allen möglichen dax30 trainee stellen genommen werden, weil sie am "generalistischsten" sind.
wing'ler haben idr einen einblick in die ganzen ing fächer, produktion, logistik, grundlagen der bwl (accounting) , vwl, recht usw. man kann sich also sehr schnell in neue themen einarbeiten, weil man fast überall grundkenntnisse hat.
ein bwl'er wird sich nie (in kurzer zeit) technische mechanik oder thermodynamik aneignen können ;)

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

ich glaube viele bwler machen den fehler, dass sie denken
management hätte was mit bwl zu tun.
managen heißt zunächst einfach nur: entscheidungen treffen.

es ist vollkommen logisch, dass in industrieunternehmen oft ings sitzen. und selbst wenn dort bwler sitzen, dann haben sie trotzdem von technik ahnung.

so ein wissen ist in solchen unternehmen ein must-have.

stellt euch mal vor ihr seid ceo eines mittelständ. automobilzulieferers und müsst entscheiden, welche neue "pressmaschine" ihr euch für 100 mile kauft. dazu braucht ihr background wissen! sicherlich sind bei einem solchen deal auch bwler beteiligt, aber die kümmern sich nur um die finanzierung

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

achh leute jeder studiengang ist cool wenn man sich dafür interessiert hahaha der eine sagt das ist besser der andrer so, leute bwl ist cool wing ist cool ingeneur ist cool die drei könnten eignetlich richtiggut zusammen arbeiten die wären ein unschlagbares team die ergänzne sich so toll miteinander bwl- bwl/ingeneur-ingeneur!!!!! beste kombooo

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Die Praxis sieht anders aus. Ing. müssen erstmal die Meister verstehen denn gefertigt wird immer noch draußen und nicht am PC via CAD. Ein Ing. holt sich auch nur eine Meinung vom Meister ein der wiederum den Werker fragt ob gewisse Sachen so gemacht werden können. Dank SAP brauch man nun eigentlich schon 2 Meister,einen der den ganzen Tag rumtippt und einen der die Fertigung überwacht. Genau da sollten meiner Meinung nach die Wings eingesetzt werden,das wäre effektiver als wenn sich 2 Ing. bzw. 2 Meister auf die Füße treten aber die Praxis sieht anders aus.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Also ich habe auch Wi-Ing. studiert und war ganz zufrieden. Habe mich in E-Technik und Maschinenbau vertieft und im 8. Semester noch ein komplettes BWL Studium im Ausland rangehangen (Top Business School). Mir ist BWL viel leichter gefallen, was nicht heißt das es objektiv einfacher sein muss. BWL war viel auswendig lernen und die Mathematik im Vergleich zum Ing. Studium natürlich trivial. Wenn man aber im Ing. Studium einmal die Logik des Systems durchdrungen hat, ist auch das sehr einfach. Maschinenbau als leicht zu bezeichnen ist denke ich Universitätsabhängig undman darf auch einen Wi-Ing von einer FH nicht mit dem von einer Uni vergelichen.

Nach meinem Abschluss bin ich jetzt Dipl. Ing. und habe noch nen Msc. in Finance. Diese Kombination hat für mich durchaus Sinn gemacht, weil ich mir damit viele unterschiedliche Bereich erschließen konnte. Ein Ingenieur sieht viel zu sehr die technische Seite und ein BWLer viel zu sehr die betriebswirtschaftliche Seite. Ich denke das der Wirtschaftsingenieru dort eine vermittelnde Position haben kann. Jobmäßig kann ich aber eine Kombi aus vollem Ingenieur + vollem BWLer empfehlen, statt der abgespeckten Wi-Ing Variante.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Es ist unglaublich, wie oft hier gegen Wirtschaftswissenschaft im Allgemeinen und BWL im speziellen gehetzt wird. Ihr ganzen Ingenieure, Mathematiker, etc.: Die Welt besteht nicht nur aus Zahlen. Auch Fähigkeiten und Tätigkeiten die nicht quantitativ oder technisch sind, sind viel wert und im Übrigen in der Wirtschaft gefragt.
Bevor man von Selbsterhaltungs- oder Hilfswissenschaft spricht, sollte man lieber mal schauen, wie das Studium wirlklich aussieht. Zweifellos muss man auch gewisse Dinge auswendig lernen, aber wenn man wirklich gute Noten haben möchte, kommt man um das Verständnis und vor allem ein Feeling für Ökonomie nicht herum.

In Deutschland genießt geistige Arbeit viel zu wenig Wertschätzung.

Und: Wings haben ihre Berechtigung, aber sie sollten niemals behaupten, dass sie vollen Ingenieuren oder Wirtschaftswissenschaftlern in ihren Disziplinen überlegen wären.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Sehr interessant wie eine Diskussion vom 01.08.2006 bis zum heutigen Tag aufrecht erhalten werden konnte.

Hut ab Leute!!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Also Leute mal Butter bei die Fische:

Hier wird von Ings ein sehr großer FEHLER gemacht!!! BWL ist nicht gleich BWL. Es gibt BWL Studiengänge die irgendwas mit International Management heißen und wo Mathematik trivial ist und Inhalte auch relativ locker. DANN gibt es die BWL-Studiengänge mit Accounting (HGB, IFRS, GAAP), Tax und Audit, die vom Anspruch her JEDEM Ing. Studium entsprechen. Zwar ist der mathematische Anspruch geringer, ABER die Menge aus gesetzen und deren Anwendung ist hart. Nicht umsonst gilt Steuerrecht bei den Juristen als schwerstes Fach. Es sind soviele Feinheiten, dass man euch in jeder Klausur echt in A...f... kann, wenn der Prof. es will. Dann gibt es noch Fächer wie Controlling, die abhängig vom Prof. sehr mathematisch ausfallen. Und die Krönung ist natürlich Finance. Das ist pure Ökonometrie gepaart mit aufsichrechtlichen Regelungen. Nicht umsonst, war so ein Fach, selbst bei Mathematikern zB an der FUHagen (hab dort nicht studiert) mit 90 Prozent durchfallquote schon hart. Dann gibt es VWL. VWl ist vom Anspruch her gar schwerer als jedes Maschinenbaustudium und wird in der Wissenschaft auch so angesehen. Gutes VWL-Studium ist pure Mathematik und Empirie.
Dann gibt es die Mischung aus BWL und VWL. Diese heißt Wirtschaftswissenschaft. Das Studium ist als Mischung definitiv schwer, da man sowohl BWL als auch VWL macht. Ich hatte Finance (war quantitativ), Ökonometrie, Controlling (wobei mehr Risk bezug) und Mikroökonomie als Schwerpunkte. Alles quantitativ und sehr lernintensiv. Kenne niemanden, der 3 oder 7 Tage vorher dafür gelernt hat. Meiste Menschen lernten für Fächer Wochen und fielen durch. Auch war die Anzahl der Fächer im allgemeinen extrem hoch. Wirtschaft hat sehr viel mit Logik und Verständnis zu tun, grade im Rewe/Steuern. Der Stoff ist einfach unglaublich umfangreich und das weiß auch jeder, der es mal studiert hat.

Ich pflichte allerdings jedem bei, dass es Studiengänge in BWL gibt, die "lächerlich" sind und sich als BWL bezeichnen. Bei Ings. weiß man halt immer was dahintersteckt, bei BWL nicht.

Übrigens hab Respekt vor den Leistungen der Ings. im Studium. Und Ings. aus meinem Freundeskreis, die meine Unterlagen gesehen haben, hatten Respekt vor meinem Studium.

Im Endeffekt ist jedes Studium auf seine Art und Weise schwer.

antworten
WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Leute hört auf meinen Rat (Bin Diplom-Ökonom, Master Finance auf der LSE): Geht lieber Maschinenbau studieren! Wirtschaft ist auf entsprechenden Unis ein sehr hartes Studium. Es ist nicht nur mathelastig, sondern hat auch weitere Schwierigkeiten, wie der Kollege oben beschrieben hat. In Wiwi muss ein Student zudem 100 Praktka machen, Ausland etc. um einen halbwegs adäquaten Job zu bekommen. Das ist in Maschinenbau nicht so. Ich kenne sehr viele Maschinbauer aus Aachen, Karlsruhe, die nur 1 Pflichpraktikum hatten, 15+ Semester Studienzeit mit mittelmäßigen Noten und dann bei Daimler, VW und Co. für sehr gutes Geld und 35-40 h/Woche anfingen. BWLer landen hingegen bei irgendwelchen Beratungen, wo sie weniger verdienen und einen Job haben, den ich nicht machen möchte. Das merken dann viele und sind im Leben super unzufrieden.

antworten
WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Es wird ja auch jeder Ingenieur bei Daimler, VW, BMW etc. Genau das ist nicht der Fall, Maschinenbau ist in Deutschland nach BWL das Fach, das am meisten studiert wird, da gibt es bei den Männern gerade mal eine Abweichung von 5000 Studenten deutschlandweit und was glaubst du wer alles bei Daimler Ingenieur werden will. Des Weiteren gibt es nicht in der Automobilbranche, die ja gut zahlt, einen Mangel an Ingenieuren sondern in Branchen, in denen vlt nicht jeder als Ingenieur arbeiten möchte. Zu guter letzt wäre noch anzumerken, dass die Statistiken immer täuschen. Der Trend geht dahin, dass Fachkräfte, va Ingenieure gar nicht mehr fest angestellt werden sondern, dass man diejenigen einfach in eine Zeitarbeitsfirma hineinpfärcht und dann keine ruhige 35-40h Woche mehr hat. Leute studiert nicht das, was der Arbeitsmarkt gerade braucht, sondern das, was euch interessiert. Wenn ihr euer Leben lang Ingenieur seid, und das eig gar nicht wolltet, weil ihr zb die Fertigungstechnik gar nicht interessiert, dann ist man im Leben letztendlich auch unzufrieden.

Jetzt noch eine Frage an den Vorposter: Kannst du was von deinem Aufenthalt an der LSE erzählen, bzw war das Studium interessant?

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Ich selbst studiere Wirtschaftsingenieurwesen an der RWTH Aachen. Aus eigener Erfahrung kann ich zum Vergleich BWL´er vs. Wirtings einiges beitragen.

So machen es sich einige Wirtings sicherlich einfach das BWL Studium als einfach abzustempeln. Das ist von Uni zu Uni sowie von Vertiefungsrichtung zu Vertiefungsrichtung sicherlich unterschiedlich.
Wenn ich mich als BWLér im Bereich Steuern vertiefe werde ich dem Wirting sicherlich weit überlegen sein.
Sobald allerdings die Mathematik ins Spiel kommt, wird der Wirting wiederum dem BWLér auch in seinem Berecih überlegen sein. Das Analytische Denkvermögen wird durch die Ing-Fächer schon extremst geschult und sicherlich weit aus mehr als in einem BWL Studium. Das Grundstudium der BWL ist zb. an der RWTH schon sehr nah am gesunden Menschenverstand.

Auch Fächer wie Statistik oder Finance sind irgendwo ein absoluter Witz gegenüber der Elektrostatischen Feldtheorie in der Elektrotechnik. Da ist ein volllkommen anderer Background von Nöten.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Man kann ja auch Sudoku spielen um sein quantitatives Denkvermögen zu schulen. Was ich damit sagen will ist, dass in der freien Wirtschaft in mittleren bis höheren Führungspositionen die gesamte komplexe Analysis und lineare Algebra nicht mehr gebraucht wird. Dies kann dann nützlich sein, wenn man forschen möchte. Diejenigen die vorhaben nach ihrem BWL/ VWL Studium in die Forschung zu gehen werden dann schon dementsprechend ihr Studium quantitativ mit viel Stochastik und Analysis auslegen. Das Grundstudium, heute Bachelor ist in den meisten Fächern eher einfach. Im Master kann man sich ja schließlich spezialisieren. Nimmt man zB nach dem wirtschaftswissenschaftlichen Studium den Master in Finance oder Master in quantative Finance dann ist dieser vom mathematischen Anspruch bestimmt genauso anspruchsvoll. Bzw. aufgrund des quant. Schwerpunkts kann das sogar noch anspruchsvoller sein als ein Master in Engin., da man als Ingenieur ja nicht zum Top-Matheamtiker ausgebildet werden soll, sondern zum Ingenieur, der Verfahren verbessert. Alles in allem, bleibt sowohl für Wirtschaft als auch für Ingenieurwissenschaften Mathematik eine Hilfswissenschaft.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contraa

@Wing Aachen

Du verwechselst Statistik mit Ökonometrie. Einwenig Wahrscheinlichkeitsrechnung ist KEIN Ökonometrie bzw. richtiges Statistik. Das sind Grundlagen. Richtiges Finance basiert komplett auf Ökonoemtrie. Und soweit ich unter Mathematikern weiß, ist grade Ökonometrie das Fach, was viele nicht mögen bzw. als Mathematiker schwer empfinden. Auch ist das analytische Verstädnis sehr gut bei diesen Menschen geschult. Unabhängig davon ist Mathe im Studium nicht alles. Wenn ich mir überlege, dass ich trotz der haufenweise quantitativen Sachen dazu noch 1000 Seiten Skripte und Bücher mit 1000 Theorien etc. lernen musste und in Klausur einzelne Folien abgefragt wurden, die man oft 1:1 wiedergeben musste, ist der Anspruch schon abartig.
Hatte in einigen Wochen 7 Klausuren pro Woche. Geschätztes 1 Buch pro Klausur+2000 Folien und dann der ganze Mathekram und was kommt in der Klausur? Eine Nebentheorie aus einer Folie für 30 Pkt.

Es gibt aufjedenfall einen Utnerschied zwischen BWL-Fächern, Studiengängen und Unis. Ich behaupte, dass schwere Unis in Wirtschaft (Hohenheim, Bonn, Bochum, Mannheim, LMU etc.) vom Schwierigkeitsgrad einem Ing. Studium im nichts nachstehen. Mir wurde es eigentlich auch so von Leuten, die beides studiert haebn (Wiwi+Ing) so bestätigt. Manche fanden das Wiwi Studium viel schwieriger, weil es mehr Qualitäten als nur reinens Rechnen und Logik verlangt.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Ich habe Elektrotechnik und Wiwi studiert.

Man kann beides gar nicht vergleichen.
E-technik ist zwar schon formal schwerer und komplexer, aber der Stoffumfang ist relativ gering. Allerdings liest man sich ein Thema fünfmal durch und versteht es nicht, was einem in BWL normal nicht passiert.
BWL hat von den Schwierigkeiten und der Komplexität her, ausser bisschen Statistik, nicht so viel zu bieten. aber der Workload ist enorm. Man muss viel arbeiten, an Cases etc., hat viele Klausuren und muss sich viel merken können.
Dem einen liegt ersteres, dem anderen zweiteres besser.

Lounge Gast schrieb:

@Wing Aachen

Du verwechselst Statistik mit Ökonometrie. Einwenig
Wahrscheinlichkeitsrechnung ist KEIN Ökonometrie bzw.
richtiges Statistik. Das sind Grundlagen. Richtiges Finance
basiert komplett auf Ökonoemtrie. Und soweit ich unter
Mathematikern weiß, ist grade Ökonometrie das Fach, was viele
nicht mögen bzw. als Mathematiker schwer empfinden. Auch ist
das analytische Verstädnis sehr gut bei diesen Menschen
geschult. Unabhängig davon ist Mathe im Studium nicht alles.
Wenn ich mir überlege, dass ich trotz der haufenweise
quantitativen Sachen dazu noch 1000 Seiten Skripte und Bücher
mit 1000 Theorien etc. lernen musste und in Klausur einzelne
Folien abgefragt wurden, die man oft 1:1 wiedergeben musste,
ist der Anspruch schon abartig.
Hatte in einigen Wochen 7 Klausuren pro Woche. Geschätztes 1
Buch pro Klausur+2000 Folien und dann der ganze Mathekram und
was kommt in der Klausur? Eine Nebentheorie aus einer Folie
für 30 Pkt.

Es gibt aufjedenfall einen Utnerschied zwischen BWL-Fächern,
Studiengängen und Unis. Ich behaupte, dass schwere Unis in
Wirtschaft (Hohenheim, Bonn, Bochum, Mannheim, LMU etc.) vom
Schwierigkeitsgrad einem Ing. Studium im nichts nachstehen.
Mir wurde es eigentlich auch so von Leuten, die beides
studiert haebn (Wiwi+Ing) so bestätigt. Manche fanden das
Wiwi Studium viel schwieriger, weil es mehr Qualitäten als
nur reinens Rechnen und Logik verlangt.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Richtiges Ökonometrie, also sehr tiefgreifend in die Materie und nicht wie an einigen Unis, wo im Fall von Erwartungswerten aufgehört wird, ist sehr heftig und wird in der Regel von Matheprofessoern mit entsprechendem Niveau unterrichtet. Hab Mschinenbau und VWL, muss aber sagen, dass ich keine Maschinenbauklausur schiweriger empfand als die Klausuren in Öko. Ich sag mal so, dass die quantitativen Fächer in Wiwi denen in Maschinenbau nicht viel nehmen, allerdings vom Umfang her häufig dem 5x entsprechen. Wer gut Mathe kann und die Tricks verstanden hat, kommt gut durch das Maschinenbaustudium durch. In WIWI ist es nicht so. Es ist einfach von der Menge und Workload viel zu viel und das Wiedergeben von Folien verhindert definiitv sehr gute Noten und führt zu den Durchfallquoten.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Also um es endlich auf den Punkt zu bringen, bin grade Wing Me QS Praxissemester, Wing soll weder das eine oder andere Perfekt können sondern eher die geleistete Arbeit in den Bereichen bewerten, sprich die Richtung ist in die Spitze der Unternehmen. Und das können Wing ganz gut wir können nicht alles Perfekt aber wir können sagen ob es richtig oder falsch ist. Und das können wir sehr gut da wir die nötige allround Spezifikation haben.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

@Wiing Aachen,

ich vermute du studierst Wiing E. energietechnik in Aachen!?
habe vor mich dort für das selbe einzuschreiben und wüsste gerne was da auf mich zu kommt. den wirtschaftsteil werde ich wohl fast komplett anerkannt bekommen wegen dem wirtschaftstudium, interessiere mich daher für das technische..
hättest du da paar tipps?
welche klausuren gehören zu den schwierigsten?
wie sind die Klausurumfänge? gibt es öffentlich zugängliche Skripte oder ähnliches?

Zu den obigen posts zu Ökonometrie:
Als Dipl. Wiwi kann ich da nur zustimmen, die durchfallquote ist mit einer der höchsten im wiwi studium und es ist definitv kein fach wo man im dritten versuch stecken will.
Auch der große Umfang von einigen wiwi fächern kann ich bestätigen (natürlich auch hier uni abhängig). es gab klausuren wie Advanced Industrial Organization wo vorwissen in der Spieltheorie, Mikroökonomik und der ökonometrie verlangt werden, also 3 verschiedene klausuren. wer das aus den vorsemestern vergessen hat darf das für die eine klausur alles auffrischen. hinzu kommen 6-7 theorien für das fach selbst und das rechnerische... in der vorbereitung wurden über 100 leere DIN4 blätter wieder und wieder durchgerechnet, um das gefragte in einer einstündigen Klausur dann auch sofort abrufen zu können. wer 5 minuten nachdenkt ohne zu schreiben kam mit der zeit nicht hin. da lernt man mit zeitdruck und stress umzugehen ;)
andererseits gibt es auch klausuren, in der man um die theorie herumdiskutiert und relativ einfach ne gute note erzielen kann.
es kommt meines erachtens also sehr stark drauf an welche vertiefungen und fächer man wählt.

Gruß,
K

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

ich finde das etwas auffällig, dass dieses 100 leere DIN4 Blätter rechnen als etwas "besonderes" dargestellt wird. Klar für den wirtschaftlichen Bereich ist es das, aber in den meisten technischen Fächern ist das etwas sehr gewöhnliches.
Beispielfächer: Thermodynamik, Elektrotechnik, Mechanik, Regelungstechnik, Strömungsmechanik, etc.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Der Unterschied ist halt der, dass du zusätzlich zum Rechnen 1000 von Folien zum auswendiglernen und/oder transferieren hast. Und das in fast jedem fach. Selbst wenn du alle Rechnungen verstanden hast und perfekt kannst, kann es dir passieren, dass du die Prüfung mit ner 3 bestehst, weil nicht nur rechnen drankommt.
Abfragen von einzelnen Folien tut sein übriges.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

ja, so sollt. das studium im prinzip auch sein.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Im E-Technik oder Maschinenbau an den Top-Unis (Aachen, Karlsruhe, München) kann es vorkommen, dass du hochkantig durch die Prüfung fällst, obwohl du alle Übungen verstanden hast.

Und da hocken nur Leute mit Mathe und Physik LK und 1,x Abi in den Vorlesungen... Trotzdem 60%+ Durchfallquote...

Entweder man kann es oder nicht. Wiwi kann man sicher immer mit Fleiß erarbeiten.

Lounge Gast schrieb:

Der Unterschied ist halt der, dass du zusätzlich zum Rechnen
1000 von Folien zum auswendiglernen und/oder transferieren
hast. Und das in fast jedem fach. Selbst wenn du alle
Rechnungen verstanden hast und perfekt kannst, kann es dir
passieren, dass du die Prüfung mit ner 3 bestehst, weil nicht
nur rechnen drankommt.
Abfragen von einzelnen Folien tut sein übriges.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

nicht nur an den Top-Unis - Das wird an sogut wie allen TU9 Unis sein.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Lol...ja dieses Märchen von Leuten mit Mathe LK, Physik LK und 1er Abi. Ich kenne mindestens 10 Leute auf de RWTH die dort Maschinenbau studieren. Einer hatte Mathe LK. KEINER hatte einen 1er Schnitt, sondern viele sogar ne 3 vor dem Komma. VIele waern sogar im Mathe GK grottig. Und? ALLE haben früher oder später das Studium gepackt, auch ohne viel Aufwand. Einige waren ex ante wirklich sehr schwer in Mathe.

Übrigens: Wenn du in Wiwi die Übungen verstanden hast, kannst du in der Klausur genauso durchfallen. Der Unterschied zu Maschinabu ist, dass bei uns die Durchfallqupten auch im HS anstanden. Achja, 60%+ war standard. Einige Klausuren waren gar Ü80%.
Und nein, Wiwi kann man nicht nur durch Fleiß schaffen. VWL muss man verstehen, sonst kackt man bei jeder zweiten Klausur ab. Gleiches gilt für BWL für Fächer wie Finance, Accounting, Operation Research....Ich weiß nicht, was dei Ings. für Vorstellungen haben. Im SChnitt studieren übrignes mehr Leute mit einem guten bis sehr guten Abi Wiwi als Maschinenabu, was früher überall keinen NC hatte.

Also nochmal überdenken. Und die hohe Durchfallquote in maschinenbau GS kommt daher, weil viele es einfach aus Spaß anfangen zu studieren und dann abbrechen. IM HS sieht es zumindest in Aachen wieder ganz okay aus. In Wiwi ist im HS meist fortsetzung des GS....Ausieben pur.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Hallo Zusammen,

ich habe die Diskussion hier mit Interesse verfolgt und möchte nun auch meine Meinung äußern.

Ich habe 3 Semester Technomathematik studiert und bin dann zu Maschinenbau gewechselt (Bestanden hatte ich bei Mathe fast alles, aber Maschinenbau war einfach interessanter ;)). Von BWL VWL etc. habe ich keine Ahnung, aber ich möchte doch mal gerne meine Erfahrungen teilen: Im Unterschied zu reinen Mathematikvorlesungen, insbesondere Analysis I-III, empfand ich ingenieurswissenschaftliche Fächer DEUTLICH leichter. Das lag vor allem daran, dass diese sehr anschaulich waren und nicht allzu viel in der Vorlesung bewiesen wurde (und eher leichtere Dinge) und man nicht all zu schwere Beweise selbst führen musste (ganz im Unterschied zur Mathematik...).
Es ist einfach nicht angemessen, wenn sich Ings hier hinstellen und behaupten ihre Fächer seien das non-plus-ultra der Studienwelt. Das ist schlicht und einfach falsch. Natürlich hatte es E-Technik in sich, aber im Unterschied zur Mathematischen Stochastik z.B. (da bin ich auch durchgefallen, bzw. habe den zweiten Versuch gar nicht mehr angetreten, weil ich das Studium gewechselt habe) ist es wirklich sehr viel leichter gewesen.
In der Mathematik waren die Abbruchquoten auch wesentlich höher. jede Woche mussten Übungszettel abgegeben werden, und bereits nach 5 Wochen des ersten Semesters hatten 50% das Studium hingeworfen. Es wurde letztendlich nur ein Bruchteil aller Studierenden zu den ersten Klausuren zugelassen und selbst dort sind noch 60% durchgefallen. Selbst bei Mat.Stat sind noch 50% durchgefallen und das waren harte Brocken, die die Selektion in Semester 1 und 2 und die wöchentlichen Übungszettel überlebt hatten.
Beim zweiten Wiederholungstermin für E-Technik sind bei mir an der Uni EINMAL 75% durchgefallen. Aber das waren die ganzen Spinner (jaaah die gibt es bei Ingenieurswissenschaften!), die der Ansicht waren, mit Ing ließe sich sehr viel "Kohle" machen, aber dann kaum Zeit in das Studium investierten, so was zieht die Durchfallquoten hoch

Sorry, aber Physik für Ings und E-Technik sind einfach nicht der heilige Gral der Studienlandschaft!! (Mathe ist es aber auch nicht ;))

Wenn man der Meinung ist, den mathematischen Anteil in den unterschiedlichen Studienfächern vergleichen zu müssen , und wenn gilt Ing > BWL, aber dann gilt auch: Mathematik > Ing. GANZ EINFACH! Haltet euch das bitte mal vor Augen. Und hört BITTE auf mit diesem arroganten Geschwafel von wegen Fach X ist ja soo viel einfach als Fach Y.
Die Mathematiker könnten sich über den Stoff der Ings totlachen, aber machen sie gar nicht, denn dort herrscht eine andere Mentalität ;). Das ist etwas, das ich hier bei Maschinenbau wirklich vermisse. Die Menschen in meinem Studiengang erzählen den ganzen Tag, wie hart und cool sie doch seien und wie begehrt Ings doch sind und wie minderwertig sämtliche anderen Wissenschaften, insb. Sowi und BWL.

Ich habe später die Möglichkeit ein paar BWL-Module zu wählen, bin mal auf die Wirtschaftswissenschaften gespannt ;)

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Hängt von der Vertiefung in den Wirtschaftswissenschaften ab. Und so schwer kann Maschinenbau jetzt auch wieder nicht sein, das studieren immerhin 70.000 Studenten in Deutschland. Übrigens Mathe und Physik LK ist ein Witz, da kannst du dir auch alles durch Fleiß erarbeiten und bekommst dann 15 Punkte.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

1) BWL-Module in Aachen für Ings. sind ein Witz. Die haben NICHTS mit richtiger BWL zu tun. Hab in Aachen studiert.
2) Hab Zusätzlich ein Wiwi-Studium vorher gemacht und kann ehrlich sagen, dass der Matheschwierigkeitsgrad bei Maschinenbaustuidum nicht höher ist. Emprische Fächer und VWL ballern richtig rein. Die sind schwerer als alles in Maschbau in Aachen. Unabhängig davon, musste man für Wiwi auch Mathe 1, 2 und 3 schreiben und bestehen. Dazu noch viele statistische Fächer/empirische/ökonometrische Fächer. Dazu noch Operation Research etc. Ich kam nur bei reinen Mathefächern auf 9 Stück. Dazu noch Mikro und andere VWL Fächer. Das Niveau ist nicht geringer als bei Maschinenbau...Einfach mal die Skripte vergleichen und dann Mund halten. Die Schwierigkeit in Wiwi liegt an der Menge, am rechtlichen Verstädnis, Logik etc.
3) Ich hab im Maschinenbaustudium im Vergleich zum Wiwi Studium ein lockeres Leben gehabt. Höchstens 3 Prüfungen pro Semester. In Wiwi waren es oft 5-8 pro Woche und das drei Wochen lang. Beachtet bitte den Stoffumfang und die Art der Stoffüberprüfung, ist die Durchfallquote kein wunder.
4) Es ist ein Mythos, dass Ing. nur sehr gute SChüler studieren. Ganz im Gegenteil. Zumal Abi nicht viel aussagt. Wir hatten alleschlechte Abinoten. Weiterhin sind Wiwi studenten zielstrebiger...Ausland, 100 Praktika, Sprachen...Was können Ings? Kollegen von mir waren damals im 15 Semester zu faul um das Pflichtpraktikum zu machen (ich hab das Studium in 11 Maschinenbau gemacht, wiwi in 11). Wir hatten viele Nullpeiler, auch sehr schlehte Matheschüler, denen ich alles ^10 mal erklären musste. Sind aber doch alle irgendwie durchgekommen. Der Markt der Wiwis ist härter umkämpft, daher auch die Selektion.
5) Und nein, Maschinenbau hat kein schweres Mathe. Es ist mittelmäßig. Schweres Mathe fängt erst da an, wo Fächer wie Thermo und Mechanik II/III aufgehört haben. Würden mehr Leute mit Matheahnung Maschinenbau studieren, dann wären die Quoten anders.

Im Endeffekt ist es so, dass man fürs Wiwi veilseitiger sein muss. Wenn du bei den Ings Mateh kannst und die Logik erkannt hast, ist es echt einfach. Bei Wiwi ist es leider nicht so.

Im Endeffekt ist jedes Studium schwer.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Genau...
Erzähl doch keinen Quatsch.
Mit 3,x Abi wirst du schon mal gar nicht an der RWTH oder ähnlichen Unis zugelassen und zweitens hat man es ohne Mathe LK sehr schwer. "Durchmogeln" wird sich da garantiert niemand!
Ich habe in Karlsruhe Elektrotechnik studiert (aud Diplom, plus später noch einen MBA an der SSE). Ich kenne niemand mit schlechter als 2,1 Abi der das Studium da geschafft hat. Obwohl man damals auch mit 2,5 zugelassen wurde, haben es die 3 Beispiele mit diesem Schnitt die ich kannte nicht geschafft. Ich bin mit 1,9 Abi und 13 Punkten Physik Abi und 12 Punkten Mathe Abi trotzdem 3 mal durchgefallen und dass trotz jeweils 2 Wochen Lernens. Ich habe gesehen wie ein Junge mit 1,4 Abi rausgeprüft wurde. Und er hatte 3 Wochen gelernt.
Bei uns ging es durchweg im Vordiplom nur ums Überleben. Eine 4 wurde bejubelt. Und das waren alles Leute die sich auf den Hintern gesetzt haben.

Da ich einen MBA habe kann ich auch einen Vergleich ziehen. Da zählen ganz andere Werte. Das ist nicht vergleichbar. Das Ingenieurstudium ist schon komplexer. Aber der Workload im MBA (wird auch in BWL ähnlich sein) war schon immens hoch. Wenig Schlaf, viel zu lernen und immer 100% geben in teilweise beknackten Cases. Da kommt auch nicht jeder mit klar.

Lounge Gast schrieb:

Lol...ja dieses Märchen von Leuten mit Mathe LK, Physik LK
und 1er Abi. Ich kenne mindestens 10 Leute auf de RWTH die
dort Maschinenbau studieren. Einer hatte Mathe LK. KEINER
hatte einen 1er Schnitt, sondern viele sogar ne 3 vor dem
Komma. VIele waern sogar im Mathe GK grottig. Und? ALLE haben
früher oder später das Studium gepackt, auch ohne viel
Aufwand. Einige waren ex ante wirklich sehr schwer in Mathe.

Übrigens: Wenn du in Wiwi die Übungen verstanden hast, kannst
du in der Klausur genauso durchfallen. Der Unterschied zu
Maschinabu ist, dass bei uns die Durchfallqupten auch im HS
anstanden. Achja, 60%+ war standard. Einige Klausuren waren
gar Ü80%.
Und nein, Wiwi kann man nicht nur durch Fleiß schaffen. VWL
muss man verstehen, sonst kackt man bei jeder zweiten Klausur
ab. Gleiches gilt für BWL für Fächer wie Finance, Accounting,
Operation Research....Ich weiß nicht, was dei Ings. für
Vorstellungen haben. Im SChnitt studieren übrignes mehr Leute
mit einem guten bis sehr guten Abi Wiwi als Maschinenabu, was
früher überall keinen NC hatte.

Also nochmal überdenken. Und die hohe Durchfallquote in
maschinenbau GS kommt daher, weil viele es einfach aus Spaß
anfangen zu studieren und dann abbrechen. IM HS sieht es
zumindest in Aachen wieder ganz okay aus. In Wiwi ist im HS
meist fortsetzung des GS....Ausieben pur.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

MBA kann man nicht mit Bachelor/Master vergleichen!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

@Kollege oben

BLÖDSINN! Maschinenbau in Aachen war zumindest in Diplomzeiten zulassungsfrei! Und ich kenne niemand dort, der einen 1er Abi hatte und wenige mit nem 2er. Und ein MBA ist kein Master/Bachelor ....Das ist ein geschenkter Titel.

antworten
WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Ich hab ein Uni-Diplom in Elektrotechnik bei dem die Abbruchquote größer als 50% ist. Ein BWL-Master ist dagegen eher ein geschenkter Titel. Das ist nichts schwierig dran. Zudem glaube ich nicht, dass du einen MBA hast, um das zu beurteilen. MBA an der FOM ist auch was andere als an der CBS, SSE oder LSE.

Lounge Gast schrieb:

@Kollege oben

BLÖDSINN! Maschinenbau in Aachen war zumindest in
Diplomzeiten zulassungsfrei! Und ich kenne niemand dort, der
einen 1er Abi hatte und wenige mit nem 2er. Und ein MBA ist
kein Master/Bachelor du Trottel....Das ist ein geschenkter
Titel.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/0,1518,821166,00.html

An die Ingenieure unter uns!!! Bitte durchlesen und zur Kenntnis nehmen, damit diese Überheblichkeit sich mal ein wenig rückbildet. Nichtsdestotrotz, Ingenieurwesen ist unnötig schwer und vermiest damit vielen das Studium!!!

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Ein BWL-Master ist ein geschenkert Titel? Geh nach Mannheim, Münster, Köln, Hohenheim und Bochum etc. und teste mal aus, wie geschenkt dieser Abschluss ist. Ich habe beides auf Diplom studiert und KANN vergleichen. Zudem habe ich einen MBA in den Staaten bei einer Top-Uni gemacht und dass war das einfachste "Studium" was ich hatte.

Du hast NIE BWL studiert und erzählst hier so einen Käse. Ein MBA hat nichts mit einem richtigen BWL Studium zu tun. Und ja, Maschinnabau und Elektrotechnik ist definititv nicht schwerer als BWL auf sehr guten Unis und schon gar nicht als VWL. Die Mischung in Form von Wirtschaftswissensachft ist noch ne Stufe härter.
Übrigens im Vergleich zu Mathe, was ich seit 2 Semestern auf der Fernui Hagen studiert habe, war Maschinenbau ein Witz.

Und noch was: Als ich das Wiwi-Studium angefangen habe, waren es mit mir im Semester 800 Leute. Von denen haben 5 das Studium in Regelstudienzeit geschafft und insgesamt aus dem Semster nur 50. Rechne mal die Quote aus. Dass ist in vielen BWL Studiengängen an Unis standart.

Nebenbei, musste ich während des WiwiS Studiums noch massenahft Praktika machen. Bei Maschbau hat nur 1 gereicht.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

An der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes ist es so, dass man 50% technische und 50% wirtschaftliche Fächer hat.
Man nimmt NICHT an den Vorlesungen der BWLer und der Ingenieure teil.

Wenn man aber die Unterlagen mit den BWLern und den Ingenieuren vergleicht, kommt man zu der Erkenntnis, dass im Grunde man genau das gleiche wie die BWLer sowie die Ingenieure studiert. Die jeweiligen Skripte sind fast mit den BWLern und Ingenieuren identisch.
Man hört jeweils das "wichtigste" von den Ingenieuren sowie von den BWLern.

Ich fand es sehr gut! Einziges Manko, ist der Studienort Saarland. Wäre gerne in München oder so gewesen....

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Ich habe WING (BSc) studiert und mache jetzt einen Maschbau Master.
Ich will auch eigentlich gar nicht mehr viel sagen, aber evtl ein Bsp woran man die Unterschiede sieht: ;)

In den Wiwi Fächern wollten alle gute Noten sammeln. Mit max 1 Woche lernen konnte man so locker eine 2 schreiben und seinen Schnitt aufbessern.
Wenn wir eine Klausur wie Mechanik oder Thermo mit einer 4 nach wochenlangem Lernen bestanden hatten, waren wir 3 Tage lang dauerbesoffen vor Freude und noch heute erzählt man die Geschichten voller Stolz. :D

antworten
WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Das mit den 3 Tage lang dauerbesoffen sagt schon alles über deine Integrität!

antworten
WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Maschinenbau ist schwer, das ist eine Tatsache. Meinetwegen kann Maschinenbau etc. auch der schwerste Studiengang sein, aber die Frage ist hier doch ganz klar: Was bringt es euch, dass Ingenieurwesen so schwer ist? In euren späteren Tätigkeiten als Ingenieur, viele werden später übrigens Programmierer, benötigt ihr wenn überhaupt 10% eures im Studium erlernten Wissen. Warum sollte man denn zum Beispiel die Fluiddynamik am Beispiel Beton in der Automobilbranche benötigen? Des Weiteren stellt sich die Frage, ob der Schwierigkeitsgrad eures Studiums später karrieretechnisch überhaupt honoriert wird. Spätestens in 10 Jahren ist der Markt mit Ingenieuren gesättigt, diejenigen haben dann keinen Job trotz ihres schweren Studiums.
Zu guter letzt sei zu sagen, dass die meisten Ingenieure die ich kenne zwar fachlich perfekt ausgebildet sind, aber oft nicht über ihren Tellerrand schauen können, das ist bei Wirtschaftswissenschaftlern anders, weshalb ich dieses Studium auch aufgrund der Flexibilität bevorzuge. Aber gerade das interdisziplinäre unternehmerische Denken ist heutzutage wichtiger denn je.
Trotzdem möchte ich nicht sagen, dass wir keine Ingenieure brauchen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Hast du in deinem Studium etwa nicht gefeiert?

Streber bzw. total seriöse Möchtegern-High-Potentials die zwar einen 1,0 Abschluss haben, aber sozial weder Anschluss haben noch sie dafür interessieren werden übrigens garantiert keine Karriere.
Wenn ich mal sehe wie sich unsere Vertriebler (alle 40+) auf Messen nach erflogreichen Deals zulaufen lassen, dann war das auf der Uni alles sehr harmlos.

Lounge Gast schrieb:

Das mit den 3 Tage lang dauerbesoffen sagt schon alles über
deine Integrität!

antworten
WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Schau doch mal nach Nordamerika, dort wirst Alkoholkonsum verhöhnt und du musst deine Wodka-Flasche in einer Einkaufstüte verstecken und dich dabei noch dazu schämen. Des Weiteren ist es ein absolut falscher Ansatz zu sagen, man könne sich nicht sozial vernetzt wenn man keinen Alkohol trinkt. Also bitte, wo sind wir denn hier, dass man sein Bewusstsein mit Alkohol betäuben muss, um aus sich herauszukommen?
Natürlich ist Feiern auch wichtig aber nicht für die Karriere sondern für das Privatleben. Aber nur wegen einer allzu schweren Prüfung sich dermaßen abzuschießen, dass man die nächsten Tage nicht mehr gerade stehen kann? Ich hoffe mal stark für dich, dass du mithilfe deiner Übertreibung nur zeigen wolltest, wie sehr ihr euch denn freut, wenn ihr eine Thermodynamikprüfung bestanden habt.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Also ich habe in den USA ein Auslandssemester gemacht und ich in Deuthscland sind die Studenten nicht so derbe besoffen wie da. Da wurde gesoffen bis es wieder rauskam... Verhöhnt genau :D Las Vegas, New York, LA. Da feiert man überall trocken...

In Skandinavien ist es auch "verhöhnt". harte gesetzte heißt nebenbei erwähnt auch nicht, dass es verhöhnt.
Und trotz Gesetzen und Steuern ist dort Saufen Hochkultur!

Und zudem: Nur weil man hin und wieder mal einen über den Durst trinkt ist man noch lage kein Alkoholiker! Ich feiere gerne Partys, bin aber jemand der nie zu spät kommt, seine Aufgaben erledigt und grundsätzlich total zuverlässig ist...

Lounge Gast schrieb:

Schau doch mal nach Nordamerika, dort wirst Alkoholkonsum
verhöhnt und du musst deine Wodka-Flasche in einer
Einkaufstüte verstecken und dich dabei noch dazu schämen. Des
Weiteren ist es ein absolut falscher Ansatz zu sagen, man
könne sich nicht sozial vernetzt wenn man keinen Alkohol
trinkt. Also bitte, wo sind wir denn hier, dass man sein
Bewusstsein mit Alkohol betäuben muss, um aus sich
herauszukommen?
Natürlich ist Feiern auch wichtig aber nicht für die Karriere
sondern für das Privatleben. Aber nur wegen einer allzu
schweren Prüfung sich dermaßen abzuschießen, dass man die
nächsten Tage nicht mehr gerade stehen kann? Ich hoffe mal
stark für dich, dass du mithilfe deiner Übertreibung nur
zeigen wolltest, wie sehr ihr euch denn freut, wenn ihr eine
Thermodynamikprüfung bestanden habt.

antworten
WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Naja, wenn du deinen Alkoholkonsum so ausführlich rechtfertigen musst, dann nur zu. Aber Kommentare wie dort ist Saufen Hochkultur zeigen schlichtweg wie du zu diesem Thema stehst, auch wenn du kein Alkoholiker bist - das wäre mir übrigens relativ egal, ist eines jeden eigene Entscheidung.

antworten
WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Also ich trinke auch gerne über den Durst und lasse am Wochenende gerne mal die Sau raus :-)
Meiner Karriere und meinem Gehalt hat das bis jetzt nicht geschadet ;-)
Als Ausgleich finde ich das sogar ganz wichtig ;-)

Ach ja. Ich wohne in FFM, in der Industrie. Und am extremsten sind übrigens die UBler und IBler. Also die sog. Überflieger. Da ist fast jeden Tag Party angesagt. Und da bleibt es nicht beim Alkohol! 15 Stunden Arbeit und Essen und (etwas) Freizeit, 4 Stunden Party, 5 Stunden Schlaf. Und nach 3 Jahren UB/IB psychisch und physisch am Ende...

Lounge Gast schrieb:

Naja, wenn du deinen Alkoholkonsum so ausführlich
rechtfertigen musst, dann nur zu. Aber Kommentare wie dort
ist Saufen Hochkultur zeigen schlichtweg wie du zu diesem
Thema stehst, auch wenn du kein Alkoholiker bist - das wäre
mir übrigens relativ egal, ist eines jeden eigene Entscheidung.

antworten
WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Unabhängig davon: Die Wings hier machen einen Fehler. Geht mal auf schwere BWL/VWL Unis und studiert dort. Nicht euren lächerlichen Kram. Kenne genug Unis, wo richtig oberflächlich unterrichtet wird. Ist aber an schweren Unis nicht so. Immer am Durchschnitt gucken und dann hinterfragen.:) Hohenheim und Bochum vermeiden, Bonn bei VWL und Mannheim, LMU, Münster bedingt und schon kann das Leben schön sein.

antworten
WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Ja die sogenannten Überflieger in der UB oder in den IB. Dass ich nicht lache. In sogenannten Investmentabteilungen der Frankfurter Banken arbeiten die größte Vollidioten, die man sich überhaupt nur vorstellen kann. Die wahren Überglieger, zb Anshu Jain gehört übrigens dem Jainismus an und trinkt keinen Alkohol, Stefan Leithner etc. all diejenigen haben bestimmt nicht 5 Stuten pro Tag gefeiert. Das tun nur diejenigen die nicht mit dem Stress zurechtkommen. Leute, denen die Arbeit Spaß macht trotz 80 Stundenwoche werden auch erfolgreicher sein, als Leute die sich während der Arbeit abschießen müssen.
Ich sage nicht, dass ich nicht auch gern mal Feier, aber man darf nicht behaupten nur mit Alkohol sozial vernetzt sein zu können oder irgendwelche Sachbearbeiter oder Wertpapierhändler in Frankfurter Banken, die ihr Leben lang auf ihrer Position stehen geblieben sind als Beispiel nehmen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

An alle Wirtschaftsingenieure, seht es doch einfach ein, ihr seid Hybriden, deshalb habt ihr ja auch einen interdisziplinären Studiengang gewählt. Ihr seid flexibel und vielseitig einsetzbar, dafür wurdet ihr ausgebildet, aber glaub ja nicht, dass ihr sowohl in Wirtschaftswissenschaften als auch in Ingenieurwesen Experten seid, bzw glaubt ja nicht irgendwie entscheiden zu können, was denn jetzt schwerer ist, weil ihr dafür gar nicht das nötige Wissen habt.

antworten
WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

...wieder recht viele ersties hier unterwegs....

antworten
WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Cool das hier auch wiwi studenten mitreden :)..
habe ich nämlich auch vor zu studieren..

aber zu einem kann ich auch meinen senf zugeben:
"Übrigens Mathe und Physik LK ist ein Witz, da kannst du dir auch alles durch Fleiß erarbeiten und bekommst dann 15 Punkte.
"
Das ist schlicht und einfach gelogen.. Nenn mich schlicht und einfach dämlich.. Zu 100% glaube ich allen das Studium und das lernen an der Uni/FH was anderes als am Gymnasium ist.. Aber ich, der ich ab und zu mal was für die Schule mache kann auch wenn ich mal richtig ranhaue keinen 15 hinlegen.. Mag an Schusseligkeit liegen, aber ich möchte hier nicht als so doof dargestellt werden..^^

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Pardon, aber du hast dich damit gerade selbst abgewertet. In Relation zu demjenigen, der das geschrieben hat, bist du offenkundig schon nicht ganz die Leuchte. Es muss ja auch Unterschiede geben, nicht wahr ;)

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Gute Kollege studiert Wing, ich BWL.
Ums kurz zufassen.
BWL-Teil bei mir viel ausführlicher im Grundstudium. Während die im 1. Semester da, dass 1x1 des BWL-Kreislauf ankratzen, hatten wir komplette Grundlagen in aller Ausführlichkeit (und das berufsbegleitend) durch.
Dafür ist Mathe definitiv ein gutes Stück härter und ich habe stets das Gefühl, dass wir dort reichlich mit dem Stoff hinterherhinken.
Und von wegen hybrider Mischmasch. Wenn ich mir die Stellenangebote an der Uni ansehe, wirds langsam eng für die Bwler. Gerade die großen deutschen Industriefirmen suchen stets den Ingenieur mit Wirtschaftswissen und techn. Verständnis. Was auch Sinn macht, denn die reinen Zahlenmenschen gibts langsam mehr als genug, ganz zu schweigen davon, dass ein 'Hybrid' zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt. Wer hier sagt, "die können nix richtig", der sollte sich mal die ganzen Vollzeit-BWLer nachm, Studium anschauen ^^Man sollte diesem Studiengang also den nötigen Respekt zollen

Lounge Gast schrieb:

Hi,

was haltet ihr von einem studium zum wirtschaftsingeneur im
gegensatz zum herkömmlichen bwl-studium?
was spricht dafür und was dagegen?

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Wirtschaftsingenieurwesen ist sicherlich eine gute Wahl, damit ist man am Arbeitsmarkt gefragter. Ist eben ein Studium was sehr fordernd ist und die "Klotzköpfe" eher nicht schaffen. Klar ist das Niveau je nach Hochschule unterschiedlich, dennoch halte ich das Studium des Wirtschaftsingenieurs - im Regelfall - für anspruchsvoller als ein rein betriebswirtschaftliches Studium. Klar werden hier einige Bwl'er das anders sehen, ändert aber nichts an den Tatsachen (Einfach mal breit Statistiken über Abbruchsquoten googlen...).

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

was viele hier labern.... WI Bwl wäre oberflächlich.... ich studier WI an ner UNI und wir haben exakt die SELBE Vorlesung wie die reinen Bwl'ler einziger Unterschied ist, dass wir NICHT ALLE Vorlesungen der reinen Bwl'ler als Pflichtvorlesung haben, sondern nur 2/3 von denen. Das unser Bwl oberflächlich wäre ist schlichtweg eine Lüge. Was allerdings stimmt, dass unser BWL Vorlesungsspektrum nicht so groß ist wie das der reinen BWL'ler. (z.b. haben wir die zwei Vorlesungen "Operations Research" & "Supply Chain Management" zumindest im Bachelor nicht als Pflichtvorlesung).

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

also ich würde immer wieder das WI Studium geginnen. Es war zwar anspruchsvoll (WI an ner TU mit Schwerpunkt MaschBau) - aber das bereitet einen sehr gut auf das Berufsleben vor, was z.B. Belastbarkeit betrifft.

Viele meiner Studienkollegen sind nahlos ins Berufsleben übergegangen und sowohl im technischen als auch im wirtschaftlichen Arbeitswelt unterkommen.

Man sollte sich im Vorfeld jedoch m.E. über die Studieninhalte der Uni / FH informieren. Hier gibt es teilweise unterscheidliche Schwerpunkte für Technik oder Wirtschaft.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Also ich möchte hier auch mal meinen Senf dazu abgeben.

Zuerst mal sollte gesagt werden, dass der Schwierigkeitsgrad sehr stark von der Uni abhängt. Für jeden Studiengang gibts nur ne Hand voll guter / schwieriger Unis meiner Ansicht nach.

Der Vergleich zwischen Mathe / Wi.Ing. / BWLer / VWLer / Ing. ist nie allgemeingültig. Jeder hat seinen Schwerpunkt.

Und nun zum spezifischeren Teil. Ich studiere Wi.Ing. (TU Berlin) und meine Freundin BWL (HU Berlin).

Viele meinen die wirtschaftlichen Fächer sind für Wi.Ing. einfacher, dass kann ich nur verneinen. Habe ein Semester vor meiner Freundin begonnen und hatte deshalb einige Fächer schon belegt die sie erst belegen musste (z.B. Wirtschaftsmathe, Mathematik I, Mikroökonomie, Makroökonomie). Und ich konnte ihr immer alle Fragen beantworten und ihr alles erklären und beim Lernen helfen ohne großartig selbst noch einmal was dafür lernen zu müssen. Also war mein TU Berlin Wirtschaftsteil meines Wi.Ing. Studiums mit ihrem BWL auf der Humboldt Universität (nicht Mannheim, aber auf jeden Fall eine der besten Adressen für BWL) gleichwertig. Skripte, Lehrbücher usw. waren bei uns beiden fast vollständig identisch. Mathematik (wobei die HU ja für ein sehr mathelastiges BWL Studium bekannt ist) war bei mir um einiges umfangreicher und schwieriger. Dafür hat sie wiederum viele Module belegt die ich nicht belegen musste/konnte (Banken, Steuerlehre usw).

Darüber hinaus ist ja klar, dass ein Wi.Ing. nicht 100% eines BWL oder Ing. Studiums beinhalten kann. Die Grundlagenfächer sind identisch (musste das komplette BWL Grundstudium meiner Freundin auch an meiner TU absolvieren, darunter Mikro, Makro, Wirtschaftspolitik, Marketing, Produktionsmanagement, Finanzierung, Investition, internes & externes Rechnungswesen, Organisation, Innovationsmanagment). Aber ein Wi.Ing. kann natürlich danach nur 4-5 Module zur Vertiefung jeweils für BWL bzw. Ing.wiss. wählen, währen ein reiner BWLer und Ing. natürlich mind. doppelt so viele wählen kann.

Den Ingenieursteil kann ich nur mit Freunden vergleichen. Und für den gilt dasselbe. Sind die genau gleichen Vorlesungen und Klausuren die man belegt, jedoch hat man nach dem Grundstudium eben nur eine geringe Anzahl an Vertiefungsmodulen.

Was den Arbeitsaufwand angeht ist das bei uns so. Das wir jeweils 70% des bei uns angebotenen BWL und des Ingenieursstudiengang (je nach Vertiefungsrichtung zB Maschinenbau, Chemie, Informatik, Logistik, Bauingenieurswesen) belegen mussten. Daraus resultiert schon ein größerer Arbeitsaufwand. Ich habe jedes Semester 30 SWS, bekomme teilweise für Module weniger ECTS angerechnet als reine BWLer oder Ing. obwohl wir die gleiche Vorlesung besuchen, die gleiche Klausur schreiben.

Die Durchfallquoten sind auch dementsprechend hoch. Habe mit ca. 200 Leuten begonnen im ersten Semester und nach dem ersten Semester waren es keine 100 mehr. Ungefähr 80% der Module haben Durchfallquoten von mehr als 50-60%, einige sogar bis zu 75-80%. Nur ca. ein Modul pro Semester ist ein lockeres 1,x Modul.
Ich kenne bisher niemanden der nen Schnitt unter 2,0 hat. Die meisten haben so einen Schnitt um die 2,5. Dabei handelt es sich aber nicht um total dämliche oder Hobbystudenten, sondern um wirklich engagierte, ordentlich lernende, arbeitswillige Studenten, die nicht nur ständig Party machen oder ein paar Tage vor der Klausur anfangen zu lernen sondern wirklich ein Monat lang nur für 3-4 Klausuren lernen. Also um ne 1,x im Schnitt hinzubekommen muss man schon sehr sehr hart arbeiten, wenig Freizeit akzeptieren.

Pro Semester muss ich ca. 6 Klausuren ablegen.

Und der wirtschaftliche Teil wird von vielen als leichter empfunden, das kann ich nur bestätigen. Aber der Grund daran liegt wohl einfach darin, dass die Mathematikausbildung von Wi.Ing. um ein einiges härter ist und man sich nicht mehr den Kopf über die Mathematik in den BWL und VWL Modulen zerbrechen muss und sich dadurch mehr auf das Verständnis und Theorie konzentrieren kann. Dafür waren eben die Mathemodule dementsprechend hart (natürlich trotzdem nicht mit Mathematikern zu vergleichen - denen gebührt wohl der wahre Respekt).

Wofür man sich entscheidet kommt natürlich drauf an was einem liegt, wohin man möchte, welche Interessen man hat.

Wenn man kein Interesse an Wirtschaftsthemen hat, aber dafür an Technik und man später tatsächlich Maschinen oder was weiß ich was entwerfen und konstruieren und so weiter will, weil einem das Spaß macht, dann sollte man ein Ing.studium wählen.

Wenn man keinen Bock auf technische Fächer (E-Technik, Mechanik, Konstruktion, Thermodynamik, Statik, Informatik usw.) hat und sich aber für die Wirtschaft interessiert, dann sollte man BWL oder VWL wählen. Wenn man später ins Bankenwesen möchte, würde ich vlt eher BWL/VWL studieren als Wi.Ing., obwohl man natürlich auch als Wi.Ing sich auch Banken spezialisieren könnte, aber eben nicht in dem Umfang wie ein WiWi. Aber dafür hat man als Wi.Ing wieder andere Fähigkeiten (zB wenn man bei Banken im Bereich Patente arbeiten möchte).

Wenn man jedoch beides gerne hat, sich für beides interessiert oder vielleicht auch gerne genau die Schnittstelle sein möchte, kann ich Wi.Ing nur empfehlen. Seit klein auf war ich immer hinter dem neusten Technikkram her, habe immer rumgebastelt usw. Ich habe aber genauso die Wirtschaft lieben gelernt (5 Jahre Wi.gym) und deshalb mich für Wi.Ing. entschieden und bin mehr als zufrieden mit der Wahl.

Ich wollte anfangs BWL studieren und habe mich eigentlich nur für Wi.Ing. wegen der "besseren Berufschancen" entschieden, weil ich nicht einer unter Tausenden sein wollte (wobei es natürlich auch sehr viele Wi.Ing. gibt). Dabei habe ich immer befürchtet das der Wirtschaftskram nur grob angerissen wird und nicht ausreichend behandelt wird. Aber mittlerweile bin ich der Meinung, dass meine grundlegenden Zweifel nicht berechtigt waren. Die wirtschaftlichen Themen werden in der gleichen Qualität gelehrt, eben nur nicht in so großer Anzahl.

Jedoch war meine Entscheidung wegen der besseren Berufschancen nicht richtig. Auf den ersten Blick mag das vlt stimmen, aber es schließen einfach viel mehr BWLer ihr Studium ab. Viele BWLer mit nem 1,x Schnitt, aber kaum Wi.Ing. mit 1,x. Meiner Meinung nach ist es leichter sich in BWL irgendwie durchzumogeln, aber dann hat man eben keinen guten Schnitt und bekommt keinen guten Job.
Bei Wi.Ing. ist es einfach schwieriger überhaupt durchzukommen und der Schnitt steht eher im Hintergrund. Viele geben einfach wegen zu viel Mathe auf. Praktisch jedes meiner Module besteht nur aus Mathe. Natürlich nicht wie in Mathemodulen, aber wenn man die Grundlagen nicht beherrscht tut man sich in allen Modulen eben schwer. Und deshalb gibt es kaum Leute mit 1,x Schnitt.

Einfach nur nen Abschluss machen ist in BWL vlt einfacher. Aber einen guten Schnitt zusammenzubringen ist in beiden Richtungen genau gleich schwierig.

Um Job mach ich mir auch keine Sorgen. Bekomme schon regelmäßig Anfragen über Jobbörsen und Netzwerkportale (zB XING) und das von teilweise doch sehr ansehnlichen Firmen (ua. Cisco Systems, Siemens) und obwohl ich meinen Bachelor noch nicht mal abgeschlossen habe.
Aber das gleiche gilt auch für BWLer die sich wirklich ins Zeug hauen und sich anstrengen. Party-BWLer bekommen natürlich keine solchen Angebote.

Kurz zusammengefasst: Wi.Ing ist vlt etwas schwieriger als BWL/VWL, einfach weil mehr Stoff (oft 70% WiWi und 70% Ing.Wi) gelehrt werden. Daraus resultieren auch die schlechteren Noten bei Wi.Ings. Die Qualität ist die gleiche, jedoch hat man als Wi.Ing. weniger Spezialisierungsmöglichkeiten. Es kommt also darauf an was man möchte. Wenn man nicht genau weiß was man will (also ob Technik oder Wirtschaft) ist Wi.Ing. vlt auch gut geeignet um zu erkennen was einem mehr liegt und mehr Spaß macht. Dann kann man immer noch wechseln und sich die Kurse anrechnen lassen. Oder man spezialisiert sich im Master entweder in Richtung WiWi oder Ing.wiss.

Kein Studiengang ist absolut besser als ein anderer. Es sind alles unterschiedliche Ziele. Und man kann mit jedem von den 3 ans gleiche Ziel gelangen (Zuerst Bachelor in Ing dann in WiWi, oder Wi.Ing dann Ing., oder BWL und dann Wi.Ing usw.).

Man sollte einfach den Weg wählen der einem am meisten Spaß macht. Dann schreibt man auch gute Noten und bekommt nen Job.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Servus an Alle,
also ich habe mir mal so die ganzen Berichte bzgl. Wirtschaftsingenieurwesen durchgelesen. Ich selbst bin kein Wirtschaftsingenieur, aber so etwas ähnliches. Im Freundes- und Bekanntenkreis werde ich als Double-Dipl. betitelt. Aber jetzt mal Spaß beiseite. Ich habe vor ca. 20 Jahren an der FH Regensburg Elektrotechnik (Nachrichtentechnik) studiert. Von 380 Leuten, die das Studium begonnen haben, hatten dann letztendlich 100 bestanden. Ich selbst habe 9 Semester (incl. Ehrenrunde beim Vordiplom) studiert und mit 2,8 abgeschlossen. Und ich muß sagen, das Studium war ziemlich hart. Ich habe immer gelernt, teilweise bis 2:00 morgens, und bin fast an meine Leistungsgrenze gegangen. Dann habe ich vor 6 Jahren nebenbei 8 Semester Europäische BWL (FH Nordhessen) im Fernstudium mit zweiwöchigen Präsenzphasen in einem Studienzentrum in der Nähe von Regensburg studiert. Was soll ich sagen? Das BWL-Studium war ein gemächlicher Spaziergang gegenüber dem Elektrotechnikstudium. Der Zeitaufwand betrug ca. 20% gegenüber dem Elektrotechnikstudium, von 18 Leuten haben 12 bestanden. Und ich habe ohne größere Anstrengungen und mit minimalem Zeitaufwand mit 2,0 abgeschlossen. Nebenbei habe ich noch das FCE (First Certificate in English) an der Cambridge-University absolviert. Gut, ich muß auch sagen, ich bin nicht der geborene Techniker als auch der geborene BWL'er. Ich arbeite im Konzerncontrolling einer großen Firma, da kommt mir der "Goldene Mittelweg" Ing-BWL recht gelgen. Allerdings muß ich auch anmerken, daß mein Bruder, ein 100%-Techniker (Abschluß Dipl.-Ing. mit 1,2) einen Graus vor BWL-Themen und Sprachen hat. Aber als Fazit zum Schluß: Wenn Jemand ein Ingenieurstudium abgeschlossen hat, dem sollte das BWL-Studium relativ leicht fallen.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

An den letzten Poster. Also an einer FH Europäische BWL in einem Fernstudium zu studieren ,ist auch nicht schwerer als eine Ausbildung als Instruiekaufmann. An einer Universität in Deutschland ist es ungleich schwerer . Wobei ich auch kein reines BWL Studium machen ,sondern gleichberechtigt mit VWL. Und VWL an einer Uni ,ist wirklich was anderes als an einer FH. Ingenieruswissenschaften an einer UNi sind auch mathematisch eine andere Liga als an einer FH.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

An den letzten Poster. Also so ganz ohne Kommentar kann und möchte ich dieses Statement nicht stehen lassen. Also d'accord gehe mit Dir darüber ein, daß ein Studium der Ingenieurwissenschaften an einer Uni sehr schwer ist. Kommilitonen, die an der Uni an Ingenieurwissenschften gestrauchelt sind, haben das FH-Studium in der Regel gepackt. Kommilitonen, welche das FH-Studium Elektrotechnik geschmissen haben und dann an der Uni BWL studiert haben, haben das BWL-Studium i. d. R. gepackt. Kommilitonen, welche das BWL-Studium an der Uni nicht gepackt haben, scheiterten auch am Elektrotechnikstudium an der FH. Desweiteren möchte ich noch anmerken, daß ich meiner Cousine, welche BWL an der Uni studierte, mit meinem Mathematikwissen (Elektrotechnik an der FH) in Mathematik für BWL'er auf die Sprünge geholfen habe. Ganz energisch widersprechen möchte ich Dir, daß ein Fernstudium "Europäische BWL" an einer Fern-FH der Ausbildung eines Industriekaufmannes entspricht. Fairerweisen ist hier anzumerken, daß man auch ohne (Fach)-Abitur studieren kann. Hierzu muß ich aber auch sagen, daß Mathematik der Prüfstein des Studiums war. Hier behandelten wir vor allem die Infinitesimalrechnung und Stochastik. Ich denke mal, der Schwierigkeitsgrad im Vergleich entspricht hier in etwa dem Stoff des Fachabiturs der 12. Klasse der Fachoberschulen in Bayern (angeblich schwierigstes Niveau aller Bundesländer). Und immerhin habe ich auch eine Diplomarbeit mit über 100 Seiten (incl. 250 Zitaten) geschrieben. Dies zog sich immerhin auch über 6 Monate dahin. Weiterhin habe ich mich über ein Masterstudium informiert. Lt. Anfrage an verschiedenen Fern-Uni's bzw. Fern-FH's könnte ich aufgrund meiner Vorbildung ein Masterstudium in 3 Semestern incl. Master-Thesis absolvieren. Ohne arrogant wirken zu wollen, denke ich mal, daß ich mich mit zwei (in keinster Weise verwandten) FH-Abschlüssen mit einem Uni-Absolventen vergleichen kann. Schließlich habe ich ja 8 Jahre an zwei verschiedenen FH's verbracht. Wenn ich die Credit Points lt. ECTS addiere, komme ich auf 480 Punkte bzw. 420 Punkte (je 240 bzw. 210 Credit Points je FH-Abschluss, je nach Zählweise). Zum Masterabschluss benötigt man meines Wissens 300 Credit Points. Wird mir von vielen Leuten (auch Uni-Absolventen) so bestätigt, manche Uni-Absolventen sehen dies aber anders.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

:-D
Naja, ... Auch in Aachen halte ich das für fragwürdig.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Hi,

Ich studiere in kleve an der rhein waal fachhochscule wirtschaftsingenieurwesen auf englisch. Die fh ist auch international angesehen und der studiengang ist schon ne wucht und ich möchte gerne wissen wie groß meine chancen im berufsleben sind wenn ich mit dem studiengang fertig bin...danke im voraus

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Der WiIng hat weder von Konstruktion/ Thermodynamik , noch von Bilanzierung/Steuerrecht richtig ahnung und arbeitet als Handlager z.B. im Vertrieb.

An meiner FH haben die Wiings gerade mal so viel Ing-Fächer im ganzen Studium wie die Maschbauer in 2 Semstern; wooooow, das haut doch keinen um. Das bischen Mathe und Physik ist doch nun wirklich ein Witz.
Wiings lachen über BWLer und die Ings lachen über die Wiings...

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Hi,

ich studiere im 4. Semester an einer FH Wirtschaftsingenieurwesen.
mit Schwerpunkt Elektro- und Informationstechnik.
Leider muss ich sagen, dass ich es teilweise so empfinde wie mein Vorredner.

Lounge Gast schrieb:

Der WiIng hat weder von Konstruktion/ Thermodynamik , noch
von Bilanzierung/Steuerrecht richtig ahnung und arbeitet als
Handlager z.B. im Vertrieb.

Aushilfe kann hier eigentlich nur der Master schaffen.
Für den machen zu dürfen braucht man jedoch erstmal einen guten Bachelor Abschluss und den zu haben bzw. den Master zu schaffen ist ja auch nicht selbstverständlich. Eigentlich sollte es auch nicht das Ziel eines Bachelor Studiums an einer FH sein nur als Sprungbrett für den Master zu dienen.
Ich habe aber das Gefühl, dass ich teilweise weniger kann als ein Azubi im ersten Lehrjahr als Elektriker.
Klar hat so jemand keine Differenzialgleichungen lösen müssen z.B.
Auf der anderen Seite lernt er (und die reinen E-technik Studenten natürlich) im Gegensatz zu uns wenigstens wie man Schaltungen am PC richtig zeichnet und simuliert. Ich finde es es einfach entsetzlich dass wir sowas nicht können.
Ich weiß, dass die Ansprüche an einer Uni höher sind und es da wahrscheinlich nicht ganz so schlimm ist vom weder das eine noch das andere können. Auch muss ich sagen, dass das mit dem Diplom an der FH noch wesentlich besser war als jetzt mit dem Bachelor. Ich gehöre bei uns zu den ersten Bachelor Leuten in Wing. Es wurden einfach viele Fächer rausgestrichen. Um ein paar Beispiele zu nennen: Schaltungs- und Mikroelektronik, Vokswirtschafslehre und Wirtschafspolitik, Geräte und Systementwurf, Statistik und Operations Research...
Ich finde es einfach unfassbar, dass wir nicht mal einfache Statistik haben im Bachelor. Auch wenn es bisher so klingt als ob mein Studium jetzt Urlaub wäre will ich das nicht so darstellen. ( Klar im Gegensatz zu einem Mathe Studium ist es natürlich einfach)
Ich vergleiche jetzt BWL FH vs Wirtschafsingenieurwesen FH.
Ich hatte 2 Semester Mitbewohner die BWL bzw. Tourismusmanagement studiert haben.
Die hatten im Gegensatz zu uns keine nennenswerten Pflichtveranstaltungen. Dass sie nicht in Labore mussten und nichts programmieren mussten leuchtet noch ein, aber trotzdem finde ich es etwas lasch wenn man nie Prüfungsvorleistungen bringen muss.
Zum Vergleich: Wir mussten Roboter programmieren in der Prüfung auf papier(normal!) Üben hatten wir das nur in der FH können weil es keinen geeigneten Simulator am PC dafür gab.
Die BWL Leute mussen Excel machen. Die Prüfung bei denen war am PC. Sie konnten also ausprobieren ob es funktioniert oder nicht. Und konnten sogar nohc kurz im Internet schauen ob sie den passenden Befehl finden. Trotzdem haben sie extrem gejammert wie schwer das war. Das finde ich zeigt vieles.
Die Tourismuss Studentin hatte ernshaft eine Vorlesung die Woche. Sonst nichts. Das war also noch weniger wie bei den normalen BWL Leuten. Zu uns wurde von den Professoren oft gesagt wenn euch das zu schwer ist dann geht in das w- Gebäude. Da ist der Logarithmus das Höchste. (An alle Uni- Bwl Studenten, ich weiß von ehemaligen Klassenkameraden dass es da anspruchsvoller ist)
Ich stimme auch mit anderen Vorrednern überein, dass das schwierige am Wirtschafsingenieurstudium die Menge ist. Man muss Hunderte wenn nicht gar Tausende Seiten lernen an Marketing, Personalmangaement und anderen wirtschaftlichen Fächern und gleichzeitig mussten wir uns auch in einem Semester sogar mit Quantenphysik beschäftigen.
Leider gibt es im 4. Semester gar keine Übungen mehr. In den ersten 2 Fächern gab es noch Übungen für alle schweren Fächern. Im 3. Semester für die schweren schon nicht mehr.
Das erschwert die Sache schon sehr, zumahl es in meiner Fakultät auch keine Tutorien gibt und die Professoren halt ihre Vorlesung machen aber natürlich keine Übungsaufgaben von in manchen Fächern wie Regelungstechnik Nicht vorhandenen Übungsblättern in dieser vor rechnen.
Außerdem wird von manchen glaub ich unterschätzt, dass es nicht ganz so einfach ist ich nenne es mal im Kopf umzuschalten. Ihr habt erst eine Digitaltechnik Vorlesung bei einem Ingenieur und danach eine Jura Vorlesung bei einem Anwalt. Das ist im Kopf wirklich schwer irgendwie da so von der Denkweise allein schon komplett umzupolen.
Allerdings geht es ja hier bei Wirtschafsingenieur pro und contra nicht nur darum ob das Studium leichter oder schwerer wie das eines reinen ingenieurs oder bwler ist sondern auch darum was sonst für oder gegen das studium spricht.
Und wie eingans schon erwähnt bin ich mittlerweile selbst nicht mehr davon überzeugt. Zumahl erschwerend hinzu kommt dass man von dem was man im studium lernt in der tat vieles im arbeitsleben nicht mehr braucht. Auf der anderen Seite können wir die wesentlichen sachen nicht. In Finanzierung beschäftigen wir uns mit irgendwlchen Abzinungsgeschichten aber wie man den Preis für ein Produkt berechnet bzw. welche Kosten in es hineinfließt, sowas lernen wir nicht. Oder wir rechnen nur noch mit imaginären zahlen rum aber wie man eine schaltung am pc zeichnet das können wir auch nicht.
Ich habe den Eindruck sowhol von den Fächern in den höheren Semestern ( v.a. 6./7.) als auch von den Studenten in meinem Studiengang zielt die Sache vor allem irgendwie darauf ab Führungskraft zu werden ohne sich für die Sache voll zu begeistern. Wir haben keine Technik Freaks bei uns die gerne sich mit technischen Fragestellungen beschäftigt, noch haben wir Leute drin die wirklich gerne Bilanzanalysen machen oder gar von Steurn eine Ahnung haben ( von letzteren haben wir auch 0 gelernt- was ein reiner BWLer hingegen tut).
Mein Fazit: An einer FH Wirtschaftsingenieurwesen würde ich nicht weiterempfehlen.
An einer Uni ist es sehr sehr anspruchsvoll und man muss mehr als 100% machen da man eben 65% Etechnik oder Maschinenbau und 65% BWL oft macht, weswegen die Abbrecherquoten entsprechend hoch sind. Für Leute die sich das wirklich zu trauen und ich bin nicht der Meinung dass hier nur eine sehr gute oder mittelmäßige Mathe Note im Abi das noch nicht erahnen lässt ob man das Studium packt kann es ja versuchen. Allerdings fidne ich es ehrlichgesagt schöner wenn man sich für eine Sache begeistert. Dann macht das Studium und der Job nachher auch Spaß. Und begeistern tun sich angehende Ingenieure die es zumindest wie ich es jetzt bin im 4. Semester sind für Technik und reine BWLer für Bilanzanalysen, etc.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

So siehts aus!! Endlich sagt einer mal was Sache ist

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WiWi Gast

Re: Bachelor-Studium Wirtschaftsingenieur pro und contra

Hallo alle zusammen,

ich bin angehender Student. Habe ein mittelmäßiges Abitur weil ich einfach keinen bock hatte .. ich weiß es ist falsch aber jetzt ist es eh schon zu spät..

Zu meiner Frage:
Habt ihr Erfahrungen bezüglich unterscheide von WIng Unis untereinander?
Das selbe gilt auch für WIng FH´s.

zu meinem Vorposter:
glaubst du das ist nur an deiner FH so?
Was meinst du mit "Man soll den Bachelor nicht als Sprungbrett fürs Masterstudium nutzen ?"

Danke schonmal im Vorraus

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Sabinchen07

Re: Bachelor-Studium Wirtschaftsingenieur pro und contra

Also ich kann dir nur was dazu sagen wie es bei mir war, aber das Studium über TAW wirklich sehr empfehlen, die Betreuung war dort im Vergleich zu dem was ich von so einigen großen Unis gehört habe äußerordentlich gut! Und das ist bei so einem anspruchsvollen Studiengang meiner Meinung nach nur von Vorteil.

[%sig%]

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WiWi Gast

Re: Bachelor-Studium Wirtschaftsingenieur pro und contra

Bin jetzt im letzten Semester (M.Sc.) im W-Ing-Studium an einer FH. Vor meinem Studium hatte ich Abitur mit den LK's Mathe und Elektrotechnik und habe danach Industriekaufmann gelernt. Der WIng war also die logische Konsequenz.

Witzigerweise haben mir ausgerechnet die technischen bzw. naturwissenschaftlichen Fächer im Studium die besten Noten gebracht. Das anonyme Studium an der Uni wäre mir auch nichts gewesen - es ist schon cool, wenn man mal mit dem Prof ein Bier trinken gehen kann. Andererseits arbeite ich auch bei Forschungsprojekten mit, die (mittlerweile nur noch) Hochschule steht gut da und ich empfinde mich als gut ausgebildet.

Während meiner Ausbildung konnte ich auch in Entwicklungsbereichen Einblicke gewinnen und muss fairerweise sagen: Das kann ich (jetzt) auch. Die Basiscs sind vorhanden. Beispiel: Technische Mechanik vs. Maschinenelemente. Wer TM drauf hat (und bei Gott, dass hat mir tierisch Spaß gemacht) kann sich Maschinenelemente schenken. Ich belege es aktuell als Zusatzmodul, einfach um mal wieder was zu rechnen.

Gerade in der Entwicklung sehe ich auch W-Ings sehr gut positioniert. Ein neues Produkt soll entwickelt werden. Der Entwickler möchte jetzt gerne einfach anfangen, ABER er sieht die Kosten nicht. Du musst das Produkt nach dem Markt entwickeln und nicht umgekehrt. Innovative Produkte haben das Problem, dass man nicht weiß, ob sie nun am Markt ankommen oder total floppen. Da ist der W-Ing gefragt.

Ich finde das Gebashe auch sinnlos. Jeder Studiengang hat seine Vor- und Nachteile. Die Ing's sind eben sehr nerdy und leiden an Samenstau. Die BWLer sind die Player, können aber keine Glühlampe auswechseln. Der W-Ing weiß immerhin, wo er die Glühlampe kaufen muss und vögelt zumindest ab und zu ein bisschen rum ;-) Ich kenne auch persönlich W'ings die jetzt in der Konstruktion arbeite, ist halt mit mehr Aufwand verbunden, aber möglich ist alles. Gibt auch WIng, die jetzt im Finanzbereich sitzen - mein Gott: Man findet sich in beiden Welten zurecht.

Oder anders: Wer TM, Energietechnik oder Physik bestanden hat - meint ihr wirklich, der hätte nicht auch ein komplettes Ing-Studium bestehen können? Das Gleiche gilt umgekehrt für den BWL-Teil...

Also mir hat das Studium Spaß gemacht. Würde es wieder studieren. Ich kann mich in ein reines Ing-Thema genauso schnell reinfuchsen wie umgekehrt - das hat für mich den Reiz ausgemacht.

Ich würde es wieder studieren...

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WiWi Gast

Re: Master-Studium Wirtschaftsingenieurwesen Schwerpunkt Logistik oder Master-Studium Logistik

Was denkt ihr, was die bessere Entscheidung ist für einen internationalen Trainee in der Beschaffung/Supply Chain, Master Wirtschaftsingenieur mit Schwerpunkt Logistik oder Master Logistik (Digitale Logistik)?

Antworten würden mir sehr helfen!

antworten
WiWi Gast

Re: Master-Studium Wirtschaftsingenieurwesen Schwerpunkt Logistik oder Master-Studium Logistik

Ergänzung: Habe Bachelor BWL mit Schwerpunkt Supply Chain Management

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WiWi Gast

Re: Master-Studium Wirtschaftsingenieurwesen Schwerpunkt Logistik oder Master-Studium Logistik

Kann niemand helfen? Ein Rat wäre klasse...

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WiWi Gast

Re: Master-Studium Wirtschaftsingenieurwesen Schwerpunkt Logistik oder Master-Studium Logistik

wiing ist natürlich immer besser als pures bwl studium

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WiWi Gast

Re: Master-Studium Wirtschaftsingenieurwesen Schwerpunkt Logistik oder Master-Studium Logistik

Pauschalisieren ist Blödsinn.
Willst du Prozessoptimierung in der Produktion machen? Wing ist besser geeignet. Willst du Controlling machen? Bwl ist besser geeignet. Willst du was mit Finance machen? Bwl/Vwl ist besser geeignet. Könnte das ewig weiter machen.

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WiWi Gast

Re: Master-Studium Wirtschaftsingenieurwesen Schwerpunkt Logistik oder Master-Studium Logistik

Es ging dem Beitragsteller um einen Master in Logistik oder Master in Wing mit Schwerpunkt Logistik für Anstellung in der Beschaffung. ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Master-Studium Wirtschaftsingenieurwesen Schwerpunkt Logistik oder Master-Studium Logistik

Generell wird der Fehler begangen, von einem (vermeintlich) anspruchsvolleren Studium auf eine erhöhte Intelligenz zu schließen. Ein Ingenieur ist nicht per se schlauer als ein BWLer.

Back to topic:
Es kommt tatsächlich drauf an was man möchte:
-Vertrieb/Einkauf/Logistik/Produktionsplanung/Prozesse/Beratung -> WiIng ist gut geeignet
-Bilanzierung, Wirtschaftsprüfung, Steuerrecht, Controlling -> WiIng ist weniger gut bis überhaupt nicht gut geeignet.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Lounge Gast schrieb:

wiing ist natürlich immer besser als pures bwl studium

Selten so nen pauschalen Unsinn gehört. Ingenieure/WIng. meinen auch immer, sie hätten die Weisheit mit ganz großen Löffeln gefressen, weil sie ein paar Grundlagenveranstaltungen in BWL gehört haben... zu 90% nehmen die Leute lieber reine Ingenieure oder reine BWLer, weil WIng in den meisten Fällen (vor allem gegenüber BWL M.Sc. oder Maschbau M.Sc.) nicht hinreichend spezialisiert sind...

Die übrigen 10% machen diejenigen Schnittstellen aus, für die dieser Beruf auch tatsächlich mal gedacht war - nämlich wie der Vorposter schon sagte die Bereiche Logistik, Produktions- oder Prozessplanung... Einkauf und Vertrieb ist auch eher Sache der BWLer (Controller), zumindest wenn ich mir die Erzählungen der Leute anhöre, die jetzt mit BWL-Master in größeren Industrieunternehmen sitzen, sind diese Stellen mit großer Mehrheit von (insb. dualen) BWL-Absolventen besetzt... Beratung ist keine Unternehmensfunktion, sondern ein eigenständiger Wirtschaftszweig, dort findet sich immer was...

Wie schon angedeutet ist die Spezialisierung entscheidend und hier ziehen die WIngs wie oft den Kürzeren... Da der TS meinem Verständnis nach in jedem Fall in den Einkauf will, würde ich tatsächlich den reinen Logistikmaster empfehlen... ist aber letztlich (wie so ziemlich alles im Leben) Ansichtssache...

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Ziemlich witzig, was hier einige zum Thema meinen zu wissen...

Ob und was nun besser ist, lässt sich pauschal nicht sagen. Es gibt soviele Einflussfaktoren (Student, HS/Uni, Module, eigenes Interesse/Engagement) das sollte eigentlich allen klar sein. Ihr seid doch Akademiker oder wollt es sein? Warum seht ihr dann nur schwarz/weiss?

Der Anfangspost war 2006 und viele Behauptungen zu der Zeit:
"Wings sind nur ein bald vorübergehendes Phänomen"
Pustekuchen! Wir haben 2016 und sie sind immer noch mehr als gefragt. Das wird sich auch nicht ändern.

Was unterscheidet nun die Bwler /Wings / Ings voneinander?

Wie ich oben schon kurz erwähnt habe gibt es viele Faktoren. Alleine im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den verschiedenen FHs und Unis was den Aufbau der Module betrifft. Man sollte sich also damit beschäftigen.

Was ist nun der Wing? Eine kleine Geschichte:

Treffen sich ein Chinese und ein Amerikaner um ein Fachgespräch zu führen. Da beide aber nur ihre eigene Sprache auf muttersprachlichem Niveau beherrschen und den anderen nicht verstehen versuchen sie es mit Händen und Füßen. Das klappt mehr schlecht als recht. Kommt ein Dolmetscher vorbei. Der spricht beide Sprachen "nur" fließend. Trotzdem sollte die Kommunikation nun möglich sein.

Fakt ist Wings können in allen möglichen Bereichen in Unternehmen eingesetzt werden.

Und an meinen Vorposter mal eine Frage, da er ja der Meinung ist im Einkauf und Vertrieb seien Bwler auf jeden Fall die bessere Wahl, denn wir hatten damals beides industrieller Einkauf und Marketing 1/2 und mehr.

Was macht ein Bwler in folgender Situation (Einkauf):
Für die Produktion wird folgender Werkstoff nach DIN EN 1982 benötigt. CuSn12-C. Da gehts schon los. Weiss der was das ist? Nun hat der Lieferant das aber nich auf Lager sondern nur CuSn10-C. Kaufen nicht kaufen? Der Wing kommt damit klar denn er kennt sich mit den mechanischen Eigenschaften der Werkstoffe aus.

Anderes Beispiel (technischer) Vertrieb:
Der potenzielle Kunde hat Fachfragen, nicht zum Preis, nicht zu Rabbaten oder Staffelungen, sondern zu technischen Details. Auch hier sehe ich den Bwler nicht vorne...

Soviel also dazu. Das soll aber nicht heissen der Wing ist "besser" oder "klüger" als der Bwler, sondern einfach anders!

Wenn es um steuerliche Aspekte geht, könnte der Bwler mehr in der Materie stecken. Investition & Finanzierung gab es zwar auch. (Mit Einbeziehung von Steuern, Vofis etch. pp) aber ich denke da ist ne Menge Luft nach oben, da diese Thema extrem in die tiefe gehen kann. Siehe Voraussetzungen von Steuerberatern.

Jeder hat also seinen Platz und das ist auch gut so!

antworten
WiWi Gast

Re: Wirtschaftsingenieurwesen Studium pro und contra

Lounge Gast schrieb:

Und an meinen Vorposter mal eine Frage, da er ja der Meinung
ist im Einkauf und Vertrieb seien Bwler auf jeden Fall die
bessere Wahl, denn wir hatten damals beides industrieller
Einkauf und Marketing 1/2 und mehr.

Was macht ein Bwler in folgender Situation (Einkauf):
Für die Produktion wird folgender Werkstoff nach DIN EN 1982
benötigt. CuSn12-C. Da gehts schon los. Weiss der was das
ist? Nun hat der Lieferant das aber nich auf Lager sondern
nur CuSn10-C. Kaufen nicht kaufen? Der Wing kommt damit klar
denn er kennt sich mit den mechanischen Eigenschaften der
Werkstoffe aus.

Anderes Beispiel (technischer) Vertrieb:
Der potenzielle Kunde hat Fachfragen, nicht zum Preis, nicht
zu Rabbaten oder Staffelungen, sondern zu technischen
Details. Auch hier sehe ich den Bwler nicht vorne...

In einem solchen (m.E. recht unwahrscheinlichen Fall, denn wenn der entsprechende Werkstoff sich so von dem geforderten unterscheidet, würde ein "vernünftiger Lieferant" ihn vielleicht nicht anbieten, da er sofort weiß, dass die Gegenseite da nichts mit anfangen kann) würde der BWLer wohl entweder schlichtweg "nein" sagen oder sich mit irgendwem verbinden lassen, der Ahnung davon hat und zurückrufen. Daraus lässt sich nicht ableiten, dass auf die Stelle eher ein Wirtschaftsingenieur gehört.

Ansonsten gebe ich dir schon recht. Nur sind es ja meistens die Wings die sich den BWLern als meilenweit überlegen sehen, weil sie ein paar Maschinenbau-Scheine gemacht haben und da halte ich einfach mal gegen.

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