Hallo, ich studiere momentan Wima im Bachelor und meine Notenschnitt wird nicht so überragend sein, Vlt etwas zwischen 2,5 und 3,0. Ich interessiere mich für Finance und habe auch überlegt darin einen Master zu machen. Nun weiß ich nicht, ob ich erstens überhaupt eine Chance hätte mit so einem Schnitt irgendwo angenommen zu werden, zweitens weiß ich nicht wo ich studieren soll. Ich habe mich bis jetzt über Frankfurt, St. Gallen, Köln, Maastricht, SSE informiert. Ich hätte kein Problem im Ausland zum studieren, solange die Studiengebühren angemessen sind (bis ca. 3000 Euro pro Jahr ist okay). Aber ist es gut, im Ausland Finance zu studieren oder wäre es hierzulande besser?

Mir kam auch die Idee Vlt ein duales Studium zu machen, das Problem wäre nur, dass es kaum Arbeitgeber gibt, die nur den Master anbieten und dass viele Bachelor/Master of Arts anbieten, und ich gerne in der Schiene von „Science“ bleiben würde.

Oder könnt ihr vielleicht noch andere Masterstudiengänge empfehlen, wo ich gute Chancen hätte. Habe auch über Wirtschaftsinformatik nachgedacht.

Wäre cool, wenn ihr mir helfen könntet, weil ich echt gerade am verzweifeln bin :)

• Hast du schon eine Idee wo es beruflich hingehen soll?
• Welcher Schnitt ist realistisch? Mit 2,5 findet sich leichter ein Master als mit 3,0.
• GMAT geplant? Wenn du über 650 scorest wäre Maastricht safe, was ne gute Option wäre.

Mit 2,5-2,7 und gutem GMAT kann auch Frankfurt School klappen.
St. Gallen und SSE keine Chance, Köln weiß ich nicht.
Bei einem GMAT von min. 600 kann der BWL-Master der LMU München noch interessant sein

Stop.

Bitte umdenken. WiMa ist ein extrem schwieriger Studiengang im Vergleich zu BWL. Wenn du dich einmal in die BWL Schiene begeben hast, kommst du da so schnell wieder raus.

Und was passiert dann? Genau, dein BSc wird nur noch auf deinen Schnitt runtergebrochen und du gehörst damit in deiner neuen Peer-Group zu den schlechtesten 25% und das im völlig überlaufenen BWL Bereich. Bitte begeh nicht diesen Fehler, grade weil du es in Erwägung ziehst auch Informatik (WIrtschaftsinformatik) zu studieren. Dies wäre für dich nicht nur Geldtechnisch sonder auch Jobtechnisch der Heilige Gral in deiner SItuation.

Mein Rat an dich:
Studier am besten reine Info (zur not geht auch Winfo) an einer TU9 (falls du reinkommst, sonst an einer normalen Uni mit guten Notenvergabe) und such dir einen der momentanen top Themen raus, mit dem du dich am liebsten vertraut machen willst. Der Master in Info ist ein ganz anderes Kaliber als der BSc, da die ganzen Aussiebklausuren maximal auf 1-2 Prüfungen reduziert sind oder teilweise ganz fehlen werden. Danach kannst du dir einen gut bezahlten Job suchen, der auch Spaß macht und du versauerst nicht als einer der low performer in finance mit niedrigem Lohn und doofen Aufgaben.

Wie soll sie denn mit einem WiMa Bsc in einen reinen Informatik Master reinkommen. Dann auch noch TU9. Ist ein bisschen unrealistisch.
Ansonsten stimme ich zu. Winfo ist sicherlich ein Schritt in eine gute Richtung

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

Stop.

Bitte umdenken. WiMa ist ein extrem schwieriger Studiengang im Vergleich zu BWL. Wenn du dich einmal in die BWL Schiene begeben hast, kommst du da so schnell wieder raus.

Und was passiert dann? Genau, dein BSc wird nur noch auf deinen Schnitt runtergebrochen und du gehörst damit in deiner neuen Peer-Group zu den schlechtesten 25% und das im völlig überlaufenen BWL Bereich. Bitte begeh nicht diesen Fehler, grade weil du es in Erwägung ziehst auch Informatik (WIrtschaftsinformatik) zu studieren. Dies wäre für dich nicht nur Geldtechnisch sonder auch Jobtechnisch der Heilige Gral in deiner SItuation.

Mein Rat an dich:
Studier am besten reine Info (zur not geht auch Winfo) an einer TU9 (falls du reinkommst, sonst an einer normalen Uni mit guten Notenvergabe) und such dir einen der momentanen top Themen raus, mit dem du dich am liebsten vertraut machen willst. Der Master in Info ist ein ganz anderes Kaliber als der BSc, da die ganzen Aussiebklausuren maximal auf 1-2 Prüfungen reduziert sind oder teilweise ganz fehlen werden. Danach kannst du dir einen gut bezahlten Job suchen, der auch Spaß macht und du versauerst nicht als einer der low performer in finance mit niedrigem Lohn und doofen Aufgaben.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

• Hast du schon eine Idee wo es beruflich hingehen soll?
• Welcher Schnitt ist realistisch? Mit 2,5 findet sich leichter ein Master als mit 3,0.
• GMAT geplant? Wenn du über 650 scorest wäre Maastricht safe, was ne gute Option wäre.

Mit 2,5-2,7 und gutem GMAT kann auch Frankfurt School klappen.
St. Gallen und SSE keine Chance, Köln weiß ich nicht.
Bei einem GMAT von min. 600 kann der BWL-Master der LMU München noch interessant sein

1. beruflich weiß ich noch nicht konkret, wo es hingehen soll. Auf jeden Fall irgendwas im Bereich Risikomanagement, Controlling, Kreiditfinanzierung
2. Der Schnitt hängt jetzt lediglich von meinen Mathemodulen ab, weil ich da um weiten schlechter abschneide als in der Wirtschaftsmodulen. Ich würde sagen 2,7 sollte ich hinbekommen.
3. Ja GMAT wollte ich machen, da mein Schnitt jetzt nicht berauschend ist.
   Ist denn Maastricht gut für Finance?

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

Stop.

Bitte umdenken. WiMa ist ein extrem schwieriger Studiengang im Vergleich zu BWL. Wenn du dich einmal in die BWL Schiene begeben hast, kommst du da so schnell wieder raus.

Und was passiert dann? Genau, dein BSc wird nur noch auf deinen Schnitt runtergebrochen und du gehörst damit in deiner neuen Peer-Group zu den schlechtesten 25% und das im völlig überlaufenen BWL Bereich. Bitte begeh nicht diesen Fehler, grade weil du es in Erwägung ziehst auch Informatik (WIrtschaftsinformatik) zu studieren. Dies wäre für dich nicht nur Geldtechnisch sonder auch Jobtechnisch der Heilige Gral in deiner SItuation.

Mein Rat an dich:
Studier am besten reine Info (zur not geht auch Winfo) an einer TU9 (falls du reinkommst, sonst an einer normalen Uni mit guten Notenvergabe) und such dir einen der momentanen top Themen raus, mit dem du dich am liebsten vertraut machen willst. Der Master in Info ist ein ganz anderes Kaliber als der BSc, da die ganzen Aussiebklausuren maximal auf 1-2 Prüfungen reduziert sind oder teilweise ganz fehlen werden. Danach kannst du dir einen gut bezahlten Job suchen, der auch Spaß macht und du versauerst nicht als einer der low performer in finance mit niedrigem Lohn und doofen Aufgaben.

Du sprichst mir aus der Seele :) Es ist blöd mit den BWLern in eine Gruppe gebracht wird, weil Wima wirklich nicht einfach ist. Damit will ich nicht sagen, dass BWL einfach ist.
Glaubst du denn, dass wenn ich einen Wima Master mache mit naja mehr oder weniger schlechtem Schnitt im Gegensatz zu meinen Mitbewerbern der BWL, dass ich noch eine Chance habe bei Arbeitgebern? Es ist halt schon blöd, wenn man dann nur wegen des Schnitts nicht angenommen wird.

Hmm. Ist nicht der Master in Informatik bisschen riskant ohne Vorwissen in Informatik? Deshalb war ich auch am überlegen ob Wirtschaftsinformatik überhaupt klappen könnte, weil ich da ja auch kein Vorwissen habe

kiwi99 schrieb am 08.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

• Hast du schon eine Idee wo es beruflich hingehen soll?
• Welcher Schnitt ist realistisch? Mit 2,5 findet sich leichter ein Master als mit 3,0.
• GMAT geplant? Wenn du über 650 scorest wäre Maastricht safe, was ne gute Option wäre.

Mit 2,5-2,7 und gutem GMAT kann auch Frankfurt School klappen.
St. Gallen und SSE keine Chance, Köln weiß ich nicht.
Bei einem GMAT von min. 600 kann der BWL-Master der LMU München noch interessant sein

1. beruflich weiß ich noch nicht konkret, wo es hingehen soll. Auf jeden Fall irgendwas im Bereich Risikomanagement, Controlling, Kreiditfinanzierung
2. Der Schnitt hängt jetzt lediglich von meinen Mathemodulen ab, weil ich da um weiten schlechter abschneide als in der Wirtschaftsmodulen. Ich würde sagen 2,7 sollte ich hinbekommen.
3. Ja GMAT wollte ich machen, da mein Schnitt jetzt nicht berauschend ist.
   Ist denn Maastricht gut für Finance?

Für deine Möglichkeiten ist Maastricht klasse. Einziger Nachteil den ich sehe, ist dass der nur 1 Jahr geht und somit ein Praktikum schwieriger unterzubringen ist. Hast du schon Praktika absolviert?

WiWi Gast schrieb am 08.02.2020:

• Hast du schon eine Idee wo es beruflich hingehen soll?
• Welcher Schnitt ist realistisch? Mit 2,5 findet sich leichter ein Master als mit 3,0.
• GMAT geplant? Wenn du über 650 scorest wäre Maastricht safe, was ne gute Option wäre.

Mit 2,5-2,7 und gutem GMAT kann auch Frankfurt School klappen.
St. Gallen und SSE keine Chance, Köln weiß ich nicht.
Bei einem GMAT von min. 600 kann der BWL-Master der LMU München noch interessant sein

1. beruflich weiß ich noch nicht konkret, wo es hingehen soll. Auf jeden Fall irgendwas im Bereich Risikomanagement, Controlling, Kreiditfinanzierung
2. Der Schnitt hängt jetzt lediglich von meinen Mathemodulen ab, weil ich da um weiten schlechter abschneide als in der Wirtschaftsmodulen. Ich würde sagen 2,7 sollte ich hinbekommen.
3. Ja GMAT wollte ich machen, da mein Schnitt jetzt nicht berauschend ist.
   Ist denn Maastricht gut für Finance?

Für deine Möglichkeiten ist Maastricht klasse. Einziger Nachteil den ich sehe, ist dass der nur 1 Jahr geht und somit ein Praktikum schwieriger unterzubringen ist. Hast du schon Praktika absolviert?

Leider nicht. Aber wollte mich für das kommende Semester für eine Werkstudentenstelle bewerben.

Hallo,

ein Wima Master hier.

Meine Erfahrung war, dass im Bachelor extrem gesiebt wird und im Master ist es drastisch einfacher gute Noten zu haben. Man kann sich die interessanten Fächer aussuchen, notfalls eine VL von einem Prof meiden der sehr schwere Klausuren stellt, es gibt viele mündliche Prüfungen wo es einfacher ist gute Noten zu haben.

Also Master machen, anstrengen 1, Schnitt und du hast sehr viele Möglichkeiten.

Falls du in die Aktuarsrichtung gehen willst, geh nach Ulm, leg möglichst viele Prüfungen bereits dort ab (zählt dann für den Master und für den Aktuar).

Wima_Absolvent schrieb am 08.02.2020:

Hallo,

ein Wima Master hier.

Meine Erfahrung war, dass im Bachelor extrem gesiebt wird und im Master ist es drastisch einfacher gute Noten zu haben. Man kann sich die interessanten Fächer aussuchen, notfalls eine VL von einem Prof meiden der sehr schwere Klausuren stellt, es gibt viele mündliche Prüfungen wo es einfacher ist gute Noten zu haben.

Also Master machen, anstrengen 1, Schnitt und du hast sehr viele Möglichkeiten.

Falls du in die Aktuarsrichtung gehen willst, geh nach Ulm, leg möglichst viele Prüfungen bereits dort ab (zählt dann für den Master und für den Aktuar).

Danke dir vielmals. Ich hab die Hoffnung für den Wima master schon fast aufgegeben gehabt, aber das hört sich gut an und motiviert mich gerade. Hast du vlt ein Auslandssemester oder -praktikum während des Masters gemacht?

Wima_Absolvent schrieb am 08.02.2020:

Hallo,

ein Wima Master hier.

Meine Erfahrung war, dass im Bachelor extrem gesiebt wird und im Master ist es drastisch einfacher gute Noten zu haben. Man kann sich die interessanten Fächer aussuchen, notfalls eine VL von einem Prof meiden der sehr schwere Klausuren stellt, es gibt viele mündliche Prüfungen wo es einfacher ist gute Noten zu haben.

Also Master machen, anstrengen 1, Schnitt und du hast sehr viele Möglichkeiten.

Falls du in die Aktuarsrichtung gehen willst, geh nach Ulm, leg möglichst viele Prüfungen bereits dort ab (zählt dann für den Master und für den Aktuar).

Und hast du an der Uni Ulm studiert? Wenn ja, kannst du mir von deinen erfahrungen erzählen?

Also bin selbst im WiMa Master und teile mal meine Eindrücke:

• klar man kann vielen Profs aus dem Weg gehen gelingt aber nicht immer wenn man sein Studium zügig durchziehen möchte. Manchmal wechseln sich ein Prof der voll ok ist und ein "nicht so netter" Prof ab, heißt der eine liest die Veranstaltung das eine Jahr und der andere das andere.
• Niveau inhaltlich gleich zum Bachelor (klar muss man mehr mal Nachlesen da mehr Vorwissen vorrausgesetzt wird) aber oftmals mehr Interesse am Thema (da selbst gewählt) und angewandter. Das führt bei mir zumindest dazu dass ich mich mehr mit dem Thema befasse und so das lernen als nicht ganz so schlimm empfinde

Gibt aber auch Kommilitonen denen es nur um den Abschluss geht und deswegen irgendwelche Analysis sachen vertiefen da wir da paar nette Profs haben. Fraglich wie gesucht WiMas sind mit Analysis vertiefungen....
Habe selbst damit gespielt im Master was anderes zu machen. Meine Ideen: Financial Engenieering oder den Financial Risk Manager (FRM) zu machen, evtl auch Quantitative Finance oder Data Science.

Wie es da so mit den Noten aussieht? Ka habe aber gehört dass Teilweise für Leute mit Mathestudium andere Notentoleranzen gelten als für den Bwler.
Was spräche denn gegen einen Jobeinstieg im Finance Bereich?

WiWi Gast schrieb am 08.02.2020:

Also bin selbst im WiMa Master und teile mal meine Eindrücke:

• klar man kann vielen Profs aus dem Weg gehen gelingt aber nicht immer wenn man sein Studium zügig durchziehen möchte. Manchmal wechseln sich ein Prof der voll ok ist und ein "nicht so netter" Prof ab, heißt der eine liest die Veranstaltung das eine Jahr und der andere das andere.
• Niveau inhaltlich gleich zum Bachelor (klar muss man mehr mal Nachlesen da mehr Vorwissen vorrausgesetzt wird) aber oftmals mehr Interesse am Thema (da selbst gewählt) und angewandter. Das führt bei mir zumindest dazu dass ich mich mehr mit dem Thema befasse und so das lernen als nicht ganz so schlimm empfinde

Gibt aber auch Kommilitonen denen es nur um den Abschluss geht und deswegen irgendwelche Analysis sachen vertiefen da wir da paar nette Profs haben. Fraglich wie gesucht WiMas sind mit Analysis vertiefungen....
Habe selbst damit gespielt im Master was anderes zu machen. Meine Ideen: Financial Engenieering oder den Financial Risk Manager (FRM) zu machen, evtl auch Quantitative Finance oder Data Science.

Wie es da so mit den Noten aussieht? Ka habe aber gehört dass Teilweise für Leute mit Mathestudium andere Notentoleranzen gelten als für den Bwler.
Was spräche denn gegen einen Jobeinstieg im Finance Bereich?

Danke dir erstmal für deine ausführliche Beschreibung. Das mit den Profs ist mit bewusst, nur es ging mir darum, dass ich nicht, wie jetzt im Bachelor, einfach nur die Module durchziehe, weil ich mir denke "Ich muss dieses Modul jetzt bestehen. Hauptsache 4,0." Mir war bewusst, dass ich mehr Entscheidungsfreiheit im Master habe, aber ich war mir nicht sicher, ob ich das schaffe, da ich bis jetzt mit meinen Mathenoten kaum zufrieden war.

Gegen einen Jobeinstieg im Finance Bereich habe ich nichts. Nur hatte ich die Befürchtung beim Master, dass ich 1. geringe Chancen habe aufgrund meiner Noten 2. dass es vielleicht zu sehr spezialisiert ist und ich mit dem Wima Master doch vielleicht auf der besseren Seite wäre.

Ich finde im Master hat es keine „Aussieb“ Klausuren mehr. Außerdem ist kein Fach Pflicht.
Theoretisch kann man so gar nicht durchfallen, da man notfalls eine andere VL wählt und keine Beschränkung der Studiendauer herrscht.

Streng dich mal richtig an dann schaffst du 1, und kannst zwischen vielen Jobangeboten wählen!

Ja ich war in Ulm, der Master war toll, Bachelor hart.
Bei uns kann man Aktuarsprüfungen bereits im Studium ablegen und es gibt ein Austauschprogramm mit USA und wie ich erfahren habe Shanghai.

Wir sind eine kleine Uni. Ich fand es gut hab aber auch keinen Vergleich.

Wie standest du denn im Bachelor so, wenn ich fragen darf. Ich studier in Dortmund und ich weiß nur, dass es bei uns paar Veranstaltungen gibt, mit denen man auch direkt die Aktuarsprüfungen absolvieren kann. Aber in Ulm sind es wesentlich mehr.

Hast du noch Tipps für den Master in Ulm? Denn jetzt ziehe ich es auch in Erwägung den in Ulm evtl. zu machen.

Wima_Absolvent schrieb am 09.02.2020:

Ich finde im Master hat es keine „Aussieb“ Klausuren mehr. Außerdem ist kein Fach Pflicht.
Theoretisch kann man so gar nicht durchfallen, da man notfalls eine andere VL wählt und keine Beschränkung der Studiendauer herrscht.

Streng dich mal richtig an dann schaffst du 1, und kannst zwischen vielen Jobangeboten wählen!

Ja ich war in Ulm, der Master war toll, Bachelor hart.
Bei uns kann man Aktuarsprüfungen bereits im Studium ablegen und es gibt ein Austauschprogramm mit USA und wie ich erfahren habe Shanghai.

Wir sind eine kleine Uni. Ich fand es gut hab aber auch keinen Vergleich.

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

Wie soll sie denn mit einem WiMa Bsc in einen reinen Informatik Master reinkommen. Dann auch noch TU9. Ist ein bisschen unrealistisch.
Ansonsten stimme ich zu. Winfo ist sicherlich ein Schritt in eine gute Richtung

Stop.

Bitte umdenken. WiMa ist ein extrem schwieriger Studiengang im Vergleich zu BWL. Wenn du dich einmal in die BWL Schiene begeben hast, kommst du da so schnell wieder raus.

Und was passiert dann? Genau, dein BSc wird nur noch auf deinen Schnitt runtergebrochen und du gehörst damit in deiner neuen Peer-Group zu den schlechtesten 25% und das im völlig überlaufenen BWL Bereich. Bitte begeh nicht diesen Fehler, grade weil du es in Erwägung ziehst auch Informatik (WIrtschaftsinformatik) zu studieren. Dies wäre für dich nicht nur Geldtechnisch sonder auch Jobtechnisch der Heilige Gral in deiner SItuation.

Mein Rat an dich:
Studier am besten reine Info (zur not geht auch Winfo) an einer TU9 (falls du reinkommst, sonst an einer normalen Uni mit guten Notenvergabe) und such dir einen der momentanen top Themen raus, mit dem du dich am liebsten vertraut machen willst. Der Master in Info ist ein ganz anderes Kaliber als der BSc, da die ganzen Aussiebklausuren maximal auf 1-2 Prüfungen reduziert sind oder teilweise ganz fehlen werden. Danach kannst du dir einen gut bezahlten Job suchen, der auch Spaß macht und du versauerst nicht als einer der low performer in finance mit niedrigem Lohn und doofen Aufgaben.

indem du richtig liest:
"Studier am besten reine Informatik (zur not geht auch Winfo) an einer TU9 (falls du reinkommst, sonst an einer normalen Uni mit guten Notenvergabe) und such dir einen der momentanen top Themen raus, mit dem du dich am liebsten vertraut machen willst."

1. was ich sage: "am besten info, falls du nicht reinkommst Winfo"
2. was ich sage: "am besten TU9, wenn du nicht rein kommst, normale uni mit guter notenvergabe"

-

1. was du scheinbar verstehst: "Wie soll sie denn mit einem WiMa Bsc in einen reinen Informatik Master reinkommen"
2. was du scheinbar verstehst: "Dann auch noch TU9. Ist ein bisschen unrealistisch"

Du sprichst mir aus der Seele :) Es ist blöd mit den BWLern in eine Gruppe gebracht wird, weil Wima wirklich nicht einfach ist. Damit will ich nicht sagen, dass BWL einfach ist.
Glaubst du denn, dass wenn ich einen Wima Master mache mit naja mehr oder weniger schlechtem Schnitt im Gegensatz zu meinen Mitbewerbern der BWL, dass ich noch eine Chance habe bei Arbeitgebern? Es ist halt schon blöd, wenn man dann nur wegen des Schnitts nicht angenommen wird.

Hmm. Ist nicht der Master in Informatik bisschen riskant ohne Vorwissen in Informatik? Deshalb war ich auch am überlegen ob Wirtschaftsinformatik überhaupt klappen könnte, weil ich da ja auch kein Vorwissen habe

Natürlich hast du noch eine Chance. Leider merke ich Dir den noch etwas infantilen Blick auf den Arbeitsmarkt an. Bitte schärfe deine Kenntnisse diesbezüglich schleunigst, ansonsten wirst du später vom Arbeitsmarkt ausgenutzt.

Du musst das ganze differenzierter sehen. Wo willst du arbeiten? In einer Investmentbank mit 70k Einstiegsgehalt in einer Risk Abteilung oder in einer KMU in einer Risk Abteilung mit 35k Einstiegsgehalt, aber gleich hohem Studenlohn?
Was sind deine Ambitionen?
Wo willst du in 1, 3 und 5 Jahren stehen und wo in 20?
Mit deinem derzeitigen Profil stehen dir noch einige Türen offen, wenn du dich ausführlich informierst. Dies sollte derzeit deine oberste Priorität sein. Schau rechts und links und informier dich über jegliche Möglichkeiten.

Du kannst auch Informatik + Biologie oder Informatik + Psychologie oder Mathematik + Informatik oder Medizin(technik) + Informatik/Mathematik kombinieren und rundest damit dein Profil ab, dann spielen deine Noten auch keine große Rolle mehr, da du dann eher der Forscher/Theoretiker bist. Damit könntest du zB auch in Laboren arbeiten etc. etc. etc.

Ich habe selber einen 1,3er Schnitt und mache einen doppelabschluss in bwl und vwl. habe bereits 3 praktika in risk gemacht u.A. DAX30, Big4, etc. und kann dir sagen:
Verschwende und vergeude dort nicht dein Potential und informier dich umgehend ausreichend! Du hast noch sehr gute Möglichkeiten auch mit schlechtem Schnitt, solange du nicht in die BWL`er Szene rutschst. Mach dir ernsthaft Gedanken.