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WirtschaftsmathematikVWL-Studium

Wirtschaftsmathematik, Wirtschaftswissenschaften

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik, Wirtschaftswissenschaften

Guten Tag,
ich bin zurzeit am Überlegen, ob ich entweder Wirtschaftsmathematik oder VWL studieren soll. Ich interessiere mich sehr für wirtschaftswissenschaftliche sowie mathematische Fragestellungen. In meiner Freizeit befasse ich mich mit beiden Wissenschaften und weiß daher, wie Mathematik an der Universität aussieht. Manchmal schaue ich mir die Aufgaben von mathematischen Wettbewerben an (z.B. Mathematik Olympiade, Bundeswettbewerb) und schaffe oft die Aufgaben der ersten Runde (v.a. Geometrie-Aufgaben) nicht zu lösen (Habe einfach sehr wenig Erfahrung mit Wettbewerben; in der Schule wird Beweisen nicht behandelt). So stelle ich mir die Frage, ob ich für ein Mathematik-Studium angemessene Fähigkeiten besitze. Daher kommt auch die Überlegung, dass ein Ausgleich von Mathe und Wirtschaftswissenschaften optimal wäre. Bis zum aktuellen Zeitpunkt habe ich Mannheim sowie die HHU-Düsseldorf als ausgleichend zwischen beiden Fächern gesehen. Alternativ besteht der Studiengang VWL in Bonn zu 25% aus Mathematik. Ich freue mich, wenn jemand seine Erfahrung mitteilen könnte und bekanntgeben könnte, ob man mit der Bereitschaft sehr viel für Mathematik zu machen, ohne ein absolutes Genie zu sein, angemessen für Wirtschaftsmathematik bzw. ein Mathematik-Studium ist.

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik, Wirtschaftswissenschaften

bin selbst mathematiker und kein genie und hab am ende mit bestnote abgeschlossen (das ist in mathe aber nicht so mega besonders wie es klingt). hatte nie matheolympiaden gewonnen. was ich hatte, war jedoch viel spass, willen und ehrgeiz, aufgaben zu lösen. wichtig ist meiner erfahrung nach, dass man bereit ist, sich stundenlang, manchmal tagelang hinzusetzen und über eine abstrakte aufgabenstellung nachzudenken. das kann am anfang frustrierend sein. deshalb brechen auch so viele das studium ab.

würde, wenn du merkst, dass du nicht gut genug (sehr gute noten + zeit für programmierpraktika) in mathe bist, versuchen, früh genug den absprung in eine anwendung zu finden (zb VWL). mathe (auch die angewandte mathematik) ist extrem kompetitiv und am ende wird dein aufwand in mathe von der wirtschaft in deuschland nicht honoriert.

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik, Wirtschaftswissenschaften

Studiere Wirtschaftsmathematik in Mannheim und anstatt deine Frage extrem ausfuerlich zu beantworten, hier nur relativ knapp:

  • Schwerpunkte im Bachelor sind extrem schwer in der Jobsuche zu verargumentieren, man macht sie deshalb eigentlich nur fuers Interesse (bzgl. VWL in Bonn)
  • Niemand hier hat Matheolympiaden gewonnen und trotzdem ist mit Interesse und nen bissl Ehrgeiz <1.5 (~top 10% problemlos moeglich)
  • Mathe kann man lernen, wie alles andere, mach den IQ Test von der Sueddeutschen, wenn du ueber 100 bist, hast du das noetige "Talent"
  • Wirtschaftsmathe in Mannheim kann man sich sehr wirtschaftslastig aufbauen, der Bachelor ermoeglicht verhaeltnismaessig extrem viel Wahlmoeglichkeiten und auch ein Wechsel zu VWL (gibts hier auch mit Mathe Beifach) sowie Doppel Bachelor ist problemlos moeglich
  • VWL wenn man es nicht extrem auf Statistik fokussiert verbaut einem viele Tueren, die WIMA offen laesst, und oeffnet selber keine.
  • Mannheim, auch wenn zum teil ne Target-Hardo-Schwitzer-Uni, trumpft gegenueber den anderen ganz klar mit Netzwerk und ueberhaubt einer viel groesseren Wahrnehmung von Moeglichkeiten die du spaeter hast, was m.M.n. das wichtigste ueberhaupt ist.
  • Duesseldorf, wirklich tolle Stadt fuer Young Professionals, aber keine Studi-Stadt

Wenn du noch ausfuerlichere Unterstuetzung bei deiner Entscheidung brauchst, kannst gerne eine Kontaktmoeglichkeit bereitstellen und ich melde mich bei dir.

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik, Wirtschaftswissenschaften

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

bin selbst mathematiker und kein genie und hab am ende mit bestnote abgeschlossen (das ist in mathe aber nicht so mega besonders wie es klingt). hatte nie matheolympiaden gewonnen. was ich hatte, war jedoch viel spass, willen und ehrgeiz, aufgaben zu lösen. wichtig ist meiner erfahrung nach, dass man bereit ist, sich stundenlang, manchmal tagelang hinzusetzen und über eine abstrakte aufgabenstellung nachzudenken. das kann am anfang frustrierend sein. deshalb brechen auch so viele das studium ab.

würde, wenn du merkst, dass du nicht gut genug (sehr gute noten + zeit für programmierpraktika) in mathe bist, versuchen, früh genug den absprung in eine anwendung zu finden (zb VWL). mathe (auch die angewandte mathematik) ist extrem kompetitiv und am ende wird dein aufwand in mathe von der wirtschaft in deuschland nicht honoriert.

Bestnote, also 1.0 im Bachelor? Das wäre ja schon sehr krass.

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik, Wirtschaftswissenschaften

Lieber Wirtschaftsmathematik oder Zwei-Fächer-Bachelor Mathematik + Informatik?

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik, Wirtschaftswissenschaften

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Lieber Wirtschaftsmathematik oder Zwei-Fächer-Bachelor Mathematik + Informatik?

Wenn damit ein Doppelbachelor (zwei vollwertige Bachelorabschluesse) gemeint ist, dann meiner Meinung nach das beste was man aktuell machen kann, international stehen danach alle Tueren offen, aber natuerlich auch anspruchsvoll wenn man nicht >4.5 Jahre brauchen will. (alles bis inkl. 9 Semester ist gut fuer doppel Bachelor)

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik, Wirtschaftswissenschaften

Mach doch lieber Wirtschaftsmathematik an einer ordentlichen TU wie RWTH oder KIT

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Kommentare 7 Beiträge

Diskussionen zu VWL-Studium

16 Kommentare

VWL Studium

WiWi Gast

Naja, es stellt sich halt auch ein bisschen die Frage, wie viel "themenbezogenes Wissen" man wirklich braucht. Zumindest, wenn man ...

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