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Finanzielle Freiheit durch IB

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Sympaticus des Tages.
Es ist doch offensichtlich, was er meint.
Ich sehe es auch so, wie der Post, auf den er sich bezieht. Wer (finanzielle) Freiheit anstrebt, sollte nicht ins IB gehen. Diese Branche ist genau das Gegenteil von frei in den ersten 10 Berufsjahren

WiWi Gast schrieb am 11.02.2024:

Für mich hat die Ausgangslage schon einen Logikbruch:
Finanzielle Freiheit durch IB?

Finanzielle Freiheit will man, um abgesichert zu sein und machen zu können, was man möchte. Im IB ist man genau das eben nicht. Man ist über viele Jahre maximal fremdbestimmt und rennt immer der Karotte „MD Promotion“ hinterher.

+1 Viele verstehen nicht, dass man mit IB nicht reich wird

finanzielle Freiheit =|= reich
Einfach mal erst lesen und denken und danach kommentieren

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Zu 1. natürlich musst du der Promotion hinterherlaufen. Wenn Du das nicht tust, bist Du ganz schnell wieder draußen. Locker laufen lassen, um das Geld mitzunehmen funktioniert nicht.
Zu 2. Ich sehe nicht, wie man als D, der die MD Promotion nicht bekommt, finanziell frei werden soll. Wie lange will man denn D bleiben?

WiWi Gast schrieb am 11.02.2024:

Für mich hat die Ausgangslage schon einen Logikbruch:
Finanzielle Freiheit durch IB?

Finanzielle Freiheit will man, um abgesichert zu sein und machen zu können, was man möchte. Im IB ist man genau das eben nicht. Man ist über viele Jahre maximal fremdbestimmt und rennt immer der Karotte „MD Promotion“ hinterher.

  1. Man muss nicht unbedingt einer MD Beförderung hinterherrennen, ganz besonders nicht, wenn man eh nicht für immer dort bleiben möchte
  2. Der Punkt ist ja, dass man dadurch ein finanzielles Polster aufbaut und beim Exit finanziell frei ist - wirklich nicht so schwer zu verstehen.
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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

1) Nein.
2) Mit Geld. Auch Directors verdienen ordentlich. Gibt viele, die sehr lange auf dem Level bleiben.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2024:

Zu 1. natürlich musst du der Promotion hinterherlaufen. Wenn Du das nicht tust, bist Du ganz schnell wieder draußen. Locker laufen lassen, um das Geld mitzunehmen funktioniert nicht.
Zu 2. Ich sehe nicht, wie man als D, der die MD Promotion nicht bekommt, finanziell frei werden soll. Wie lange will man denn D bleiben?

WiWi Gast schrieb am 11.02.2024:

Für mich hat die Ausgangslage schon einen Logikbruch:
Finanzielle Freiheit durch IB?

Finanzielle Freiheit will man, um abgesichert zu sein und machen zu können, was man möchte. Im IB ist man genau das eben nicht. Man ist über viele Jahre maximal fremdbestimmt und rennt immer der Karotte „MD Promotion“ hinterher.

  1. Man muss nicht unbedingt einer MD Beförderung hinterherrennen, ganz besonders nicht, wenn man eh nicht für immer dort bleiben möchte
  2. Der Punkt ist ja, dass man dadurch ein finanzielles Polster aufbaut und beim Exit finanziell frei ist - wirklich nicht so schwer zu verstehen.
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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Quatsch. Gerade auf dem Midlevel bleiben viele Leute sehr lang. Gehalt ist da auch schon sehr gut, verstehe nicht, warum du glaubst, dass man als Director nicht genug verdient? Bisschen komische Ansicht

WiWi Gast schrieb am 12.02.2024:

Zu 1. natürlich musst du der Promotion hinterherlaufen. Wenn Du das nicht tust, bist Du ganz schnell wieder draußen. Locker laufen lassen, um das Geld mitzunehmen funktioniert nicht.
Zu 2. Ich sehe nicht, wie man als D, der die MD Promotion nicht bekommt, finanziell frei werden soll. Wie lange will man denn D bleiben?

WiWi Gast schrieb am 11.02.2024:

Für mich hat die Ausgangslage schon einen Logikbruch:
Finanzielle Freiheit durch IB?

Finanzielle Freiheit will man, um abgesichert zu sein und machen zu können, was man möchte. Im IB ist man genau das eben nicht. Man ist über viele Jahre maximal fremdbestimmt und rennt immer der Karotte „MD Promotion“ hinterher.

  1. Man muss nicht unbedingt einer MD Beförderung hinterherrennen, ganz besonders nicht, wenn man eh nicht für immer dort bleiben möchte
  2. Der Punkt ist ja, dass man dadurch ein finanzielles Polster aufbaut und beim Exit finanziell frei ist - wirklich nicht so schwer zu verstehen.
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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Wo soll der (Executive) Director mit 400-600k+ Package denn auch hinwechseln?

WiWi Gast schrieb am 12.02.2024:

Quatsch. Gerade auf dem Midlevel bleiben viele Leute sehr lang. Gehalt ist da auch schon sehr gut, verstehe nicht, warum du glaubst, dass man als Director nicht genug verdient? Bisschen komische Ansicht

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Sehe ich auch so wie der Poster.
Bei uns hast Du unter MD ca 500k. Alle Directors bei uns haben Familie und bei allen ist der Kostenblock gewaltig. So spart man vielleicht ein paar Euro, aber finanziell unabhängig wird man dadurch erst in den letzten Jahren vor renteneintritt, vorausgesetzt man lässt sich nicht scheiden

WiWi Gast schrieb am 12.02.2024:

Quatsch. Gerade auf dem Midlevel bleiben viele Leute sehr lang. Gehalt ist da auch schon sehr gut, verstehe nicht, warum du glaubst, dass man als Director nicht genug verdient? Bisschen komische Ansicht

WiWi Gast schrieb am 12.02.2024:

Zu 1. natürlich musst du der Promotion hinterherlaufen. Wenn Du das nicht tust, bist Du ganz schnell wieder draußen. Locker laufen lassen, um das Geld mitzunehmen funktioniert nicht.
Zu 2. Ich sehe nicht, wie man als D, der die MD Promotion nicht bekommt, finanziell frei werden soll. Wie lange will man denn D bleiben?

WiWi Gast schrieb am 11.02.2024:

Für mich hat die Ausgangslage schon einen Logikbruch:
Finanzielle Freiheit durch IB?

Finanzielle Freiheit will man, um abgesichert zu sein und machen zu können, was man möchte. Im IB ist man genau das eben nicht. Man ist über viele Jahre maximal fremdbestimmt und rennt immer der Karotte „MD Promotion“ hinterher.

  1. Man muss nicht unbedingt einer MD Beförderung hinterherrennen, ganz besonders nicht, wenn man eh nicht für immer dort bleiben möchte
  2. Der Punkt ist ja, dass man dadurch ein finanzielles Polster aufbaut und beim Exit finanziell frei ist - wirklich nicht so schwer zu verstehen.
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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Zu 2) das ist stark unterschiedlich. Aber bei BB/T1 bleibt keiner ewig Director. Wer da den MD nicht bekommt, wechselt spätestens nach 3 Jahren zu einem Wettbewerber (notfalls T2), der den MD ermöglicht.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2024:

1) Nein.
2) Mit Geld. Auch Directors verdienen ordentlich. Gibt viele, die sehr lange auf dem Level bleiben.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2024:

Zu 1. natürlich musst du der Promotion hinterherlaufen. Wenn Du das nicht tust, bist Du ganz schnell wieder draußen. Locker laufen lassen, um das Geld mitzunehmen funktioniert nicht.
Zu 2. Ich sehe nicht, wie man als D, der die MD Promotion nicht bekommt, finanziell frei werden soll. Wie lange will man denn D bleiben?

WiWi Gast schrieb am 11.02.2024:

Für mich hat die Ausgangslage schon einen Logikbruch:
Finanzielle Freiheit durch IB?

Finanzielle Freiheit will man, um abgesichert zu sein und machen zu können, was man möchte. Im IB ist man genau das eben nicht. Man ist über viele Jahre maximal fremdbestimmt und rennt immer der Karotte „MD Promotion“ hinterher.

  1. Man muss nicht unbedingt einer MD Beförderung hinterherrennen, ganz besonders nicht, wenn man eh nicht für immer dort bleiben möchte
  2. Der Punkt ist ja, dass man dadurch ein finanzielles Polster aufbaut und beim Exit finanziell frei ist - wirklich nicht so schwer zu verstehen.
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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Ja, wenn man weiter Karriere machen will, nicht wenn man einfach nach einer Weile raus will wie der TE...

WiWi Gast schrieb am 12.02.2024:

Zu 2) das ist stark unterschiedlich. Aber bei BB/T1 bleibt keiner ewig Director. Wer da den MD nicht bekommt, wechselt spätestens nach 3 Jahren zu einem Wettbewerber (notfalls T2), der den MD ermöglicht.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2024:

1) Nein.
2) Mit Geld. Auch Directors verdienen ordentlich. Gibt viele, die sehr lange auf dem Level bleiben.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2024:

Zu 1. natürlich musst du der Promotion hinterherlaufen. Wenn Du das nicht tust, bist Du ganz schnell wieder draußen. Locker laufen lassen, um das Geld mitzunehmen funktioniert nicht.
Zu 2. Ich sehe nicht, wie man als D, der die MD Promotion nicht bekommt, finanziell frei werden soll. Wie lange will man denn D bleiben?

WiWi Gast schrieb am 11.02.2024:

Für mich hat die Ausgangslage schon einen Logikbruch:
Finanzielle Freiheit durch IB?

Finanzielle Freiheit will man, um abgesichert zu sein und machen zu können, was man möchte. Im IB ist man genau das eben nicht. Man ist über viele Jahre maximal fremdbestimmt und rennt immer der Karotte „MD Promotion“ hinterher.

  1. Man muss nicht unbedingt einer MD Beförderung hinterherrennen, ganz besonders nicht, wenn man eh nicht für immer dort bleiben möchte
  2. Der Punkt ist ja, dass man dadurch ein finanzielles Polster aufbaut und beim Exit finanziell frei ist - wirklich nicht so schwer zu verstehen.
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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Denke wenn man nach einer Weile raus will dann bedeutet das nach ein paar Jahren. Wenn du es bis zum Director schaffst musst du dich schon durchbeißen.

Am Ende ist die freiheit eine frage des Lebensstil. Wer als Analyst und Associate das Geld raus haut wird es auch als D/MD nicht schaffen finanziell frei zu werden. IB ist auch ein lifestyle trap.

Die meisten die ich kenne die finanziell frei sind bzw. auf einem guten Weg dahin haben die Branche nach 2-3 Jahren verlassen da Gehälter auch mit weniger Stunden ausreichend sind um das Ziel irgendwann zu erreichen.

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Finde schon das ThreadThema völlig an der Realität vorbei. Das macht kein Mensch so und ist wieder die Frage von einem Studi, der noch keine BE hat.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Ja, wenn man weiter Karriere machen will, nicht wenn man einfach nach einer Weile raus will wie der TE...

WiWi Gast schrieb am 12.02.2024:

Zu 2) das ist stark unterschiedlich. Aber bei BB/T1 bleibt keiner ewig Director. Wer da den MD nicht bekommt, wechselt spätestens nach 3 Jahren zu einem Wettbewerber (notfalls T2), der den MD ermöglicht.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2024:

1) Nein.
2) Mit Geld. Auch Directors verdienen ordentlich. Gibt viele, die sehr lange auf dem Level bleiben.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2024:

Zu 1. natürlich musst du der Promotion hinterherlaufen. Wenn Du das nicht tust, bist Du ganz schnell wieder draußen. Locker laufen lassen, um das Geld mitzunehmen funktioniert nicht.
Zu 2. Ich sehe nicht, wie man als D, der die MD Promotion nicht bekommt, finanziell frei werden soll. Wie lange will man denn D bleiben?

WiWi Gast schrieb am 11.02.2024:

Für mich hat die Ausgangslage schon einen Logikbruch:
Finanzielle Freiheit durch IB?

Finanzielle Freiheit will man, um abgesichert zu sein und machen zu können, was man möchte. Im IB ist man genau das eben nicht. Man ist über viele Jahre maximal fremdbestimmt und rennt immer der Karotte „MD Promotion“ hinterher.

  1. Man muss nicht unbedingt einer MD Beförderung hinterherrennen, ganz besonders nicht, wenn man eh nicht für immer dort bleiben möchte
  2. Der Punkt ist ja, dass man dadurch ein finanzielles Polster aufbaut und beim Exit finanziell frei ist - wirklich nicht so schwer zu verstehen.
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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Die krasse Realisation ist für mich, das selbst ein IB (gut bei mir top UB/MBB) Gehalt bei heutigen Haus Preisen in Ballungszentren einen garnicht mal so treibt.

Was ich damit meine: als Student (bei mir aus normalen Verhältnissen) sind für einen 8-10k / Monat (netto) unfassbar viel Geld. Ist es auch - im Sinne von den Experiences die man damit erleben kann (I.e. Urlaube, Freizeit / Essen, Konsum, etc.).

Im Großen ganzen jedoch? Nehmen wir mal an man spart 6k / monat dann hat man nach 5 Jahren Schinderei (diese Jobs sind ja kein nine to five sondern konsumieren den kompletten Lebensinhal) Roundabout 300-400k auf der Seite (Gehaltssteigerungen jetzt mal nicht krass mit ein modelliert - die first years partner Salary sind eh geringer als alle immer denken + brauchen Equity Buy In).

Ne Stange Geld - aber was bekommt man damit an Häusern in den Ballungszentren wo diese Jobs sind? Ich meine meine Eltern haben nie studiert und sind ganz klassische "ordentlich" Mittelklasse wie es im Buch steht und die und alle mit denen ich aufgewachsen bin haben großes Haus mit Garten.

Ja sowas könnte ich mir nun/dann auch finanzieren aber das war es dann schon auch. Ist das keine kranke Realisation das wenn man zu den Top 0.1% der Einkommensverdiener gehört trotzdem dann in etwa das gleiche Haus (was ja zentraler Mittelpunkt im Leben ist) hat wie seine Eltern aus ganz normalen Verhältnissen?

Die Häuser die man sich vorstellt finanzieren zu können gehen sich im Umkreis von MUC / FRA nie im Leben aus ohne extrem viel Kredit aufzunehmen. (klar wenn man dann noch mehrere Jahre als Partner schuftet wird es alles finanzierbarer, aber ich will ja ähnlich wie meine Freunde zu Hause auch mit Anfang 30 langsam daran denken ein Haus zu haben und nicht immer in der Stadt zu wohnen).

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Herzlichen Glückwunsch zur der Erkenntnis, dass man mit Lohnarbeit selten reich wird.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Die krasse Realisation ist für mich, das selbst ein IB (gut bei mir top UB/MBB) Gehalt bei heutigen Haus Preisen in Ballungszentren einen garnicht mal so treibt.

Was ich damit meine: als Student (bei mir aus normalen Verhältnissen) sind für einen 8-10k / Monat (netto) unfassbar viel Geld. Ist es auch - im Sinne von den Experiences die man damit erleben kann (I.e. Urlaube, Freizeit / Essen, Konsum, etc.).

Im Großen ganzen jedoch? Nehmen wir mal an man spart 6k / monat dann hat man nach 5 Jahren Schinderei (diese Jobs sind ja kein nine to five sondern konsumieren den kompletten Lebensinhal) Roundabout 300-400k auf der Seite (Gehaltssteigerungen jetzt mal nicht krass mit ein modelliert - die first years partner Salary sind eh geringer als alle immer denken + brauchen Equity Buy In).

Ne Stange Geld - aber was bekommt man damit an Häusern in den Ballungszentren wo diese Jobs sind? Ich meine meine Eltern haben nie studiert und sind ganz klassische "ordentlich" Mittelklasse wie es im Buch steht und die und alle mit denen ich aufgewachsen bin haben großes Haus mit Garten.

Ja sowas könnte ich mir nun/dann auch finanzieren aber das war es dann schon auch. Ist das keine kranke Realisation das wenn man zu den Top 0.1% der Einkommensverdiener gehört trotzdem dann in etwa das gleiche Haus (was ja zentraler Mittelpunkt im Leben ist) hat wie seine Eltern aus ganz normalen Verhältnissen?

Die Häuser die man sich vorstellt finanzieren zu können gehen sich im Umkreis von MUC / FRA nie im Leben aus ohne extrem viel Kredit aufzunehmen. (klar wenn man dann noch mehrere Jahre als Partner schuftet wird es alles finanzierbarer, aber ich will ja ähnlich wie meine Freunde zu Hause auch mit Anfang 30 langsam daran denken ein Haus zu haben und nicht immer in der Stadt zu wohnen).

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Die krasse Realisation ist für mich, das selbst ein IB (gut bei mir top UB/MBB) Gehalt bei heutigen Haus Preisen in Ballungszentren einen garnicht mal so treibt.

Was ich damit meine: als Student (bei mir aus normalen Verhältnissen) sind für einen 8-10k / Monat (netto) unfassbar viel Geld. Ist es auch - im Sinne von den Experiences die man damit erleben kann (I.e. Urlaube, Freizeit / Essen, Konsum, etc.).

Im Großen ganzen jedoch? Nehmen wir mal an man spart 6k / monat dann hat man nach 5 Jahren Schinderei (diese Jobs sind ja kein nine to five sondern konsumieren den kompletten Lebensinhal) Roundabout 300-400k auf der Seite (Gehaltssteigerungen jetzt mal nicht krass mit ein modelliert - die first years partner Salary sind eh geringer als alle immer denken + brauchen Equity Buy In).

Ne Stange Geld - aber was bekommt man damit an Häusern in den Ballungszentren wo diese Jobs sind? Ich meine meine Eltern haben nie studiert und sind ganz klassische "ordentlich" Mittelklasse wie es im Buch steht und die und alle mit denen ich aufgewachsen bin haben großes Haus mit Garten.

Ja sowas könnte ich mir nun/dann auch finanzieren aber das war es dann schon auch. Ist das keine kranke Realisation das wenn man zu den Top 0.1% der Einkommensverdiener gehört trotzdem dann in etwa das gleiche Haus (was ja zentraler Mittelpunkt im Leben ist) hat wie seine Eltern aus ganz normalen Verhältnissen?

Die Häuser die man sich vorstellt finanzieren zu können gehen sich im Umkreis von MUC / FRA nie im Leben aus ohne extrem viel Kredit aufzunehmen. (klar wenn man dann noch mehrere Jahre als Partner schuftet wird es alles finanzierbarer, aber ich will ja ähnlich wie meine Freunde zu Hause auch mit Anfang 30 langsam daran denken ein Haus zu haben und nicht immer in der Stadt zu wohnen).

Die Erkenntnis hatte mich getroffen als wir bei UB Praktikum mal bei einem MD im Haus für Sommerfest waren (München).

Das Haus und Grundstück waren kleiner als das meiner Großeltern (Dachdecker + Hausfrau) und nicht luxuriöser außer vllt teurere Küche und Fernseher.

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Immobilien kauft man auch nicht, die erbt man in Deutschland.

Aber danke für deine >60% Abgaben.

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Die krasse Realisation ist für mich, das selbst ein IB (gut bei mir top UB/MBB) Gehalt bei heutigen Haus Preisen in Ballungszentren einen garnicht mal so treibt.

Was ich damit meine: als Student (bei mir aus normalen Verhältnissen) sind für einen 8-10k / Monat (netto) unfassbar viel Geld. Ist es auch - im Sinne von den Experiences die man damit erleben kann (I.e. Urlaube, Freizeit / Essen, Konsum, etc.).

Im Großen ganzen jedoch? Nehmen wir mal an man spart 6k / monat dann hat man nach 5 Jahren Schinderei (diese Jobs sind ja kein nine to five sondern konsumieren den kompletten Lebensinhal) Roundabout 300-400k auf der Seite (Gehaltssteigerungen jetzt mal nicht krass mit ein modelliert - die first years partner Salary sind eh geringer als alle immer denken + brauchen Equity Buy In).

Ne Stange Geld - aber was bekommt man damit an Häusern in den Ballungszentren wo diese Jobs sind? Ich meine meine Eltern haben nie studiert und sind ganz klassische "ordentlich" Mittelklasse wie es im Buch steht und die und alle mit denen ich aufgewachsen bin haben großes Haus mit Garten.

Ja sowas könnte ich mir nun/dann auch finanzieren aber das war es dann schon auch. Ist das keine kranke Realisation das wenn man zu den Top 0.1% der Einkommensverdiener gehört trotzdem dann in etwa das gleiche Haus (was ja zentraler Mittelpunkt im Leben ist) hat wie seine Eltern aus ganz normalen Verhältnissen?

Die Häuser die man sich vorstellt finanzieren zu können gehen sich im Umkreis von MUC / FRA nie im Leben aus ohne extrem viel Kredit aufzunehmen. (klar wenn man dann noch mehrere Jahre als Partner schuftet wird es alles finanzierbarer, aber ich will ja ähnlich wie meine Freunde zu Hause auch mit Anfang 30 langsam daran denken ein Haus zu haben und nicht immer in der Stadt zu wohnen).

Alles richtig.
Wenn man heutzutage keine reichen Angehörigen hat die einem helfen, ist die einzige Möglichkeit sich min. 10 Jahre in diesen Firmen kaputt machen zu lassen um sich Eigentum zu leisten.

Gründungen außen vor gelassen, da meist nur ein sehr kleiner Teil zum gründen entschließt und davon ein noch kleinerer Teil erfolgreich dabei ist.

Ggf werden sich aber die Immobilienpreise normalisieren wenn die Zinsen weiter hochbleiben und Eigentümer die nicht liquide sind unter Druck geraten

Bleibt spannend

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Die krasse Realisation ist für mich, das selbst ein IB (gut bei mir top UB/MBB) Gehalt bei heutigen Haus Preisen in Ballungszentren einen garnicht mal so treibt.

Was ich damit meine: als Student (bei mir aus normalen Verhältnissen) sind für einen 8-10k / Monat (netto) unfassbar viel Geld. Ist es auch - im Sinne von den Experiences die man damit erleben kann (I.e. Urlaube, Freizeit / Essen, Konsum, etc.).

Im Großen ganzen jedoch? Nehmen wir mal an man spart 6k / monat dann hat man nach 5 Jahren Schinderei (diese Jobs sind ja kein nine to five sondern konsumieren den kompletten Lebensinhal) Roundabout 300-400k auf der Seite (Gehaltssteigerungen jetzt mal nicht krass mit ein modelliert - die first years partner Salary sind eh geringer als alle immer denken + brauchen Equity Buy In).

Ne Stange Geld - aber was bekommt man damit an Häusern in den Ballungszentren wo diese Jobs sind? Ich meine meine Eltern haben nie studiert und sind ganz klassische "ordentlich" Mittelklasse wie es im Buch steht und die und alle mit denen ich aufgewachsen bin haben großes Haus mit Garten.

Ja sowas könnte ich mir nun/dann auch finanzieren aber das war es dann schon auch. Ist das keine kranke Realisation das wenn man zu den Top 0.1% der Einkommensverdiener gehört trotzdem dann in etwa das gleiche Haus (was ja zentraler Mittelpunkt im Leben ist) hat wie seine Eltern aus ganz normalen Verhältnissen?

Die Häuser die man sich vorstellt finanzieren zu können gehen sich im Umkreis von MUC / FRA nie im Leben aus ohne extrem viel Kredit aufzunehmen. (klar wenn man dann noch mehrere Jahre als Partner schuftet wird es alles finanzierbarer, aber ich will ja ähnlich wie meine Freunde zu Hause auch mit Anfang 30 langsam daran denken ein Haus zu haben und nicht immer in der Stadt zu wohnen).

Jeder Blick in die Statistik zeigt, dass es nicht völlig normal ist, in einem großen Haus mit Garten aufzuwachsen. Und auch von denen, die es sich früher haben leisten können, ging es bei vielen nur mit zwei Gehältern (zumindest fürs Ansparen des EK) und Unterstützung der Familie.

Um 2000 war das Durchschnittseinkommen für einen Rentenpunkt in Westdeutschland bei 54k DM, also 27k Euro. Kannst dir ja mal überlegen, ob du dir damit als ganz normaler Arbeitnehmer ein Haus mit großen Garten in der Nähe von Frankfurt oder München hättest leisten können.

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Definiere bitte mal "reich". Wenn man aufgrund einer überdurchschnittlichen Karriere für 40 Jahre jeden Monat 2k ansparen kann und das ganze mit 2% über Inflation anlegt, ist man bei etwa 1,5 Millionen.

Herzlichen Glückwunsch zur der Erkenntnis, dass man mit Lohnarbeit selten reich wird.

Die krasse Realisation ist für mich, das selbst ein IB (gut bei mir top UB/MBB) Gehalt bei heutigen Haus Preisen in Ballungszentren einen garnicht mal so treibt.

Was ich damit meine: als Student (bei mir aus normalen Verhältnissen) sind für einen 8-10k / Monat (netto) unfassbar viel Geld. Ist es auch - im Sinne von den Experiences die man damit erleben kann (I.e. Urlaube, Freizeit / Essen, Konsum, etc.).

Im Großen ganzen jedoch? Nehmen wir mal an man spart 6k / monat dann hat man nach 5 Jahren Schinderei (diese Jobs sind ja kein nine to five sondern konsumieren den kompletten Lebensinhal) Roundabout 300-400k auf der Seite (Gehaltssteigerungen jetzt mal nicht krass mit ein modelliert - die first years partner Salary sind eh geringer als alle immer denken + brauchen Equity Buy In).

Ne Stange Geld - aber was bekommt man damit an Häusern in den Ballungszentren wo diese Jobs sind? Ich meine meine Eltern haben nie studiert und sind ganz klassische "ordentlich" Mittelklasse wie es im Buch steht und die und alle mit denen ich aufgewachsen bin haben großes Haus mit Garten.

Ja sowas könnte ich mir nun/dann auch finanzieren aber das war es dann schon auch. Ist das keine kranke Realisation das wenn man zu den Top 0.1% der Einkommensverdiener gehört trotzdem dann in etwa das gleiche Haus (was ja zentraler Mittelpunkt im Leben ist) hat wie seine Eltern aus ganz normalen Verhältnissen?

Die Häuser die man sich vorstellt finanzieren zu können gehen sich im Umkreis von MUC / FRA nie im Leben aus ohne extrem viel Kredit aufzunehmen. (klar wenn man dann noch mehrere Jahre als Partner schuftet wird es alles finanzierbarer, aber ich will ja ähnlich wie meine Freunde zu Hause auch mit Anfang 30 langsam daran denken ein Haus zu haben und nicht immer in der Stadt zu wohnen).

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Eher die Erkenntnis, dass sich früher fast jeder Normalo ein Haus leisten konnte, wohingegen es heute nur noch die absoluten Spitzenverdiener oder Erben sind.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Herzlichen Glückwunsch zur der Erkenntnis, dass man mit Lohnarbeit selten reich wird.

Die krasse Realisation ist für mich, das selbst ein IB (gut bei mir top UB/MBB) Gehalt bei heutigen Haus Preisen in Ballungszentren einen garnicht mal so treibt.

Was ich damit meine: als Student (bei mir aus normalen Verhältnissen) sind für einen 8-10k / Monat (netto) unfassbar viel Geld. Ist es auch - im Sinne von den Experiences die man damit erleben kann (I.e. Urlaube, Freizeit / Essen, Konsum, etc.).

Im Großen ganzen jedoch? Nehmen wir mal an man spart 6k / monat dann hat man nach 5 Jahren Schinderei (diese Jobs sind ja kein nine to five sondern konsumieren den kompletten Lebensinhal) Roundabout 300-400k auf der Seite (Gehaltssteigerungen jetzt mal nicht krass mit ein modelliert - die first years partner Salary sind eh geringer als alle immer denken + brauchen Equity Buy In).

Ne Stange Geld - aber was bekommt man damit an Häusern in den Ballungszentren wo diese Jobs sind? Ich meine meine Eltern haben nie studiert und sind ganz klassische "ordentlich" Mittelklasse wie es im Buch steht und die und alle mit denen ich aufgewachsen bin haben großes Haus mit Garten.

Ja sowas könnte ich mir nun/dann auch finanzieren aber das war es dann schon auch. Ist das keine kranke Realisation das wenn man zu den Top 0.1% der Einkommensverdiener gehört trotzdem dann in etwa das gleiche Haus (was ja zentraler Mittelpunkt im Leben ist) hat wie seine Eltern aus ganz normalen Verhältnissen?

Die Häuser die man sich vorstellt finanzieren zu können gehen sich im Umkreis von MUC / FRA nie im Leben aus ohne extrem viel Kredit aufzunehmen. (klar wenn man dann noch mehrere Jahre als Partner schuftet wird es alles finanzierbarer, aber ich will ja ähnlich wie meine Freunde zu Hause auch mit Anfang 30 langsam daran denken ein Haus zu haben und nicht immer in der Stadt zu wohnen).

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Tja. So ist es halt.
Es gibt nur sehr wenige die von Arbeit wirklich reich werden. Unternehmer, Profifußballer (und ein paar andere Sportarten), Finance, andere Arten von Exzellenz.

Aber viel ist es nicht. Und es gibt halt auch nicht so viele Häuser in wirklicher Toplage und da sind die meisten dann noch Erben.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Die krasse Realisation ist für mich, das selbst ein IB (gut bei mir top UB/MBB) Gehalt bei heutigen Haus Preisen in Ballungszentren einen garnicht mal so treibt.

Was ich damit meine: als Student (bei mir aus normalen Verhältnissen) sind für einen 8-10k / Monat (netto) unfassbar viel Geld. Ist es auch - im Sinne von den Experiences die man damit erleben kann (I.e. Urlaube, Freizeit / Essen, Konsum, etc.).

Im Großen ganzen jedoch? Nehmen wir mal an man spart 6k / monat dann hat man nach 5 Jahren Schinderei (diese Jobs sind ja kein nine to five sondern konsumieren den kompletten Lebensinhal) Roundabout 300-400k auf der Seite (Gehaltssteigerungen jetzt mal nicht krass mit ein modelliert - die first years partner Salary sind eh geringer als alle immer denken + brauchen Equity Buy In).

Ne Stange Geld - aber was bekommt man damit an Häusern in den Ballungszentren wo diese Jobs sind? Ich meine meine Eltern haben nie studiert und sind ganz klassische "ordentlich" Mittelklasse wie es im Buch steht und die und alle mit denen ich aufgewachsen bin haben großes Haus mit Garten.

Ja sowas könnte ich mir nun/dann auch finanzieren aber das war es dann schon auch. Ist das keine kranke Realisation das wenn man zu den Top 0.1% der Einkommensverdiener gehört trotzdem dann in etwa das gleiche Haus (was ja zentraler Mittelpunkt im Leben ist) hat wie seine Eltern aus ganz normalen Verhältnissen?

Die Häuser die man sich vorstellt finanzieren zu können gehen sich im Umkreis von MUC / FRA nie im Leben aus ohne extrem viel Kredit aufzunehmen. (klar wenn man dann noch mehrere Jahre als Partner schuftet wird es alles finanzierbarer, aber ich will ja ähnlich wie meine Freunde zu Hause auch mit Anfang 30 langsam daran denken ein Haus zu haben und nicht immer in der Stadt zu wohnen).

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Deswegen arbeitest du auch hier im IB und kaufst dann in einem anderen Land (Portugal, Bali, Bulgarien, Süditalien, Marokko, Spanien) um da mit 40 in Rente zu gehen.

Da reichen dir auch 2k Dividende im Monat um sehr sehr gut zu leben.

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Das tolle ist doch, der Großteil der Häuser in Deutschland wird irgendwann vererbt werden.

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Tja. So ist es halt.
Es gibt nur sehr wenige die von Arbeit wirklich reich werden. Unternehmer, Profifußballer (und ein paar andere Sportarten), Finance, andere Arten von Exzellenz.

Aber viel ist es nicht. Und es gibt halt auch nicht so viele Häuser in wirklicher Toplage und da sind die meisten dann noch Erben.

Die krasse Realisation ist für mich, das selbst ein IB (gut bei mir top UB/MBB) Gehalt bei heutigen Haus Preisen in Ballungszentren einen garnicht mal so treibt.

Was ich damit meine: als Student (bei mir aus normalen Verhältnissen) sind für einen 8-10k / Monat (netto) unfassbar viel Geld. Ist es auch - im Sinne von den Experiences die man damit erleben kann (I.e. Urlaube, Freizeit / Essen, Konsum, etc.).

Im Großen ganzen jedoch? Nehmen wir mal an man spart 6k / monat dann hat man nach 5 Jahren Schinderei (diese Jobs sind ja kein nine to five sondern konsumieren den kompletten Lebensinhal) Roundabout 300-400k auf der Seite (Gehaltssteigerungen jetzt mal nicht krass mit ein modelliert - die first years partner Salary sind eh geringer als alle immer denken + brauchen Equity Buy In).

Ne Stange Geld - aber was bekommt man damit an Häusern in den Ballungszentren wo diese Jobs sind? Ich meine meine Eltern haben nie studiert und sind ganz klassische "ordentlich" Mittelklasse wie es im Buch steht und die und alle mit denen ich aufgewachsen bin haben großes Haus mit Garten.

Ja sowas könnte ich mir nun/dann auch finanzieren aber das war es dann schon auch. Ist das keine kranke Realisation das wenn man zu den Top 0.1% der Einkommensverdiener gehört trotzdem dann in etwa das gleiche Haus (was ja zentraler Mittelpunkt im Leben ist) hat wie seine Eltern aus ganz normalen Verhältnissen?

Die Häuser die man sich vorstellt finanzieren zu können gehen sich im Umkreis von MUC / FRA nie im Leben aus ohne extrem viel Kredit aufzunehmen. (klar wenn man dann noch mehrere Jahre als Partner schuftet wird es alles finanzierbarer, aber ich will ja ähnlich wie meine Freunde zu Hause auch mit Anfang 30 langsam daran denken ein Haus zu haben und nicht immer in der Stadt zu wohnen).

Ist halt auch das Ziel der Politik das Arm-Reich-Gefälle zu verstärken, so traurig es auch erscheinen mag.
Meine Eltern haben noch in DM für 500k einen Kredit bekommen als einfache BWLer und dafür ein Seegrundstück gekauft. 100% FK. Dafür würde ich heute locker 3m hinblättern. So einen Kredit würde ich auch in 3 Leben nicht bekommen selbst wenn ich ein Topgehalt von >150k habe

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Na und dann setze mal in Perspektive was in 40 Jahren 1,5m EUR (ich bezweifle, dass die Währung bis dahin noch existiert) an Kaufkraft haben wird…

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Definiere bitte mal "reich". Wenn man aufgrund einer überdurchschnittlichen Karriere für 40 Jahre jeden Monat 2k ansparen kann und das ganze mit 2% über Inflation anlegt, ist man bei etwa 1,5 Millionen.

Herzlichen Glückwunsch zur der Erkenntnis, dass man mit Lohnarbeit selten reich wird.

Die krasse Realisation ist für mich, das selbst ein IB (gut bei mir top UB/MBB) Gehalt bei heutigen Haus Preisen in Ballungszentren einen garnicht mal so treibt.

Was ich damit meine: als Student (bei mir aus normalen Verhältnissen) sind für einen 8-10k / Monat (netto) unfassbar viel Geld. Ist es auch - im Sinne von den Experiences die man damit erleben kann (I.e. Urlaube, Freizeit / Essen, Konsum, etc.).

Im Großen ganzen jedoch? Nehmen wir mal an man spart 6k / monat dann hat man nach 5 Jahren Schinderei (diese Jobs sind ja kein nine to five sondern konsumieren den kompletten Lebensinhal) Roundabout 300-400k auf der Seite (Gehaltssteigerungen jetzt mal nicht krass mit ein modelliert - die first years partner Salary sind eh geringer als alle immer denken + brauchen Equity Buy In).

Ne Stange Geld - aber was bekommt man damit an Häusern in den Ballungszentren wo diese Jobs sind? Ich meine meine Eltern haben nie studiert und sind ganz klassische "ordentlich" Mittelklasse wie es im Buch steht und die und alle mit denen ich aufgewachsen bin haben großes Haus mit Garten.

Ja sowas könnte ich mir nun/dann auch finanzieren aber das war es dann schon auch. Ist das keine kranke Realisation das wenn man zu den Top 0.1% der Einkommensverdiener gehört trotzdem dann in etwa das gleiche Haus (was ja zentraler Mittelpunkt im Leben ist) hat wie seine Eltern aus ganz normalen Verhältnissen?

Die Häuser die man sich vorstellt finanzieren zu können gehen sich im Umkreis von MUC / FRA nie im Leben aus ohne extrem viel Kredit aufzunehmen. (klar wenn man dann noch mehrere Jahre als Partner schuftet wird es alles finanzierbarer, aber ich will ja ähnlich wie meine Freunde zu Hause auch mit Anfang 30 langsam daran denken ein Haus zu haben und nicht immer in der Stadt zu wohnen).

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Dann bist du aufgewacht und hast realisiert, dass:

1) die Stunden bei den meisten erfolgreichen PEs nicht besser als im IB sind, 2) Carry eine ewige Karotte ist, die viele erst nach 7+ Jahren in der Branche vllt mal ausgezahlt bekommen, wenn überhaupt - aktuell ist die durchschnittliche Haltedauer bei PE Assets bereits bei 6,4 Jahren, 3) man bei den meisten Funds massive Cash Commitments für das Co-Investment einlegen muss und da reden wir teilweise von 2-3 Nettojahresgehältern.

WiWi Gast schrieb am 18.01.2023:

Lieber nach 2-3 Jahren ins PE und dann wird es parabolisch durch den Carry…

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Das ist einfach falsch. Es wirkt so, es ist aber nicht so. Die Häuser stehen ja nicht leer. Es ist wahnsinnig bequem geworden, einfach auf die Zinsen, Inflation und Hauspreise zu schimpfen.

Fakt ist doch, dass heute kaum jemand ernsthaft (!) daraufhin spart. Dienleute fliegen schon mit 20 nach Bali, haben iPhones und bei uns sind Cafés und Restaurants überfüllt mit Studenten, Berufsanfängern, Juniors. Und dann beschwert man sich, dass man sich mit Ende 20/anfang 30 kein Haus leisten kann. Sorry to say, aber wir haben 10 Jahre keinen Urlaub gemacht, wirklich das Geld zusammengehalten und dann mit Mitte30 im überschaubaren Rahmen finanziert. Selbst in meiner Bubble kann ich nur den Kopf schütteln, wie viele meinen, ihnen stünde besseres zu. Die jammern und meckern, wie unfair alles ist, tun aber ansonsten gar nichts, um ihre Situation zu ändern

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Eher die Erkenntnis, dass sich früher fast jeder Normalo ein Haus leisten konnte, wohingegen es heute nur noch die absoluten Spitzenverdiener oder Erben sind.

Herzlichen Glückwunsch zur der Erkenntnis, dass man mit Lohnarbeit selten reich wird.

Die krasse Realisation ist für mich, das selbst ein IB (gut bei mir top UB/MBB) Gehalt bei heutigen Haus Preisen in Ballungszentren einen garnicht mal so treibt.

Was ich damit meine: als Student (bei mir aus normalen Verhältnissen) sind für einen 8-10k / Monat (netto) unfassbar viel Geld. Ist es auch - im Sinne von den Experiences die man damit erleben kann (I.e. Urlaube, Freizeit / Essen, Konsum, etc.).

Im Großen ganzen jedoch? Nehmen wir mal an man spart 6k / monat dann hat man nach 5 Jahren Schinderei (diese Jobs sind ja kein nine to five sondern konsumieren den kompletten Lebensinhal) Roundabout 300-400k auf der Seite (Gehaltssteigerungen jetzt mal nicht krass mit ein modelliert - die first years partner Salary sind eh geringer als alle immer denken + brauchen Equity Buy In).

Ne Stange Geld - aber was bekommt man damit an Häusern in den Ballungszentren wo diese Jobs sind? Ich meine meine Eltern haben nie studiert und sind ganz klassische "ordentlich" Mittelklasse wie es im Buch steht und die und alle mit denen ich aufgewachsen bin haben großes Haus mit Garten.

Ja sowas könnte ich mir nun/dann auch finanzieren aber das war es dann schon auch. Ist das keine kranke Realisation das wenn man zu den Top 0.1% der Einkommensverdiener gehört trotzdem dann in etwa das gleiche Haus (was ja zentraler Mittelpunkt im Leben ist) hat wie seine Eltern aus ganz normalen Verhältnissen?

Die Häuser die man sich vorstellt finanzieren zu können gehen sich im Umkreis von MUC / FRA nie im Leben aus ohne extrem viel Kredit aufzunehmen. (klar wenn man dann noch mehrere Jahre als Partner schuftet wird es alles finanzierbarer, aber ich will ja ähnlich wie meine Freunde zu Hause auch mit Anfang 30 langsam daran denken ein Haus zu haben und nicht immer in der Stadt zu wohnen).

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Deswegen arbeitest du auch hier im IB und kaufst dann in einem anderen Land (Portugal, Bali, Bulgarien, Süditalien, Marokko, Spanien) um da mit 40 in Rente zu gehen.

Da reichen dir auch 2k Dividende im Monat um sehr sehr gut zu leben.

Bali und Bulgarien okay, aber Portugal, Italien und Spanien mit 2k? I doubt it.

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

weiß auch nicht warum alle immer denken, dass IB der beste Weg ist um reich zu werden ... Das ist eine harte Knechterei mit mieser Bezahlung. Sorry aber wer für 100k, 150k oder 180k 80h Wochen schiebt und sein Leben wegschmeißt dem ist halt nicht zu helfen

Gibt genügend Jobs wo man mit deutlich weniger Stunden in etwa genauso viel wenn nicht sogar mehr verdienen kann, zB als selbständiger Steuerberater, SAP / IT Berater, selbstständiger Anwalt... Gerade in der IT Beratung / Implementierung kann ich doch easy >150EUR pro Stunde verrechnen.

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Kann mir nix besseres vorstellen, als bis zum MD zu knechten um dann in Marokko in Rente zu gehen.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Deswegen arbeitest du auch hier im IB und kaufst dann in einem anderen Land (Portugal, Bali, Bulgarien, Süditalien, Marokko, Spanien) um da mit 40 in Rente zu gehen.

Da reichen dir auch 2k Dividende im Monat um sehr sehr gut zu leben.

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Hast du so etwas noch nie durchgerechnet? Ich schreibe doch extra 2% über Inflationsrate.

Dann als Beispiel: Annahme 2% Inflation pro Jahr, 4% Rendite, jährliche Anpassung der Sparrate um die Inflation. Dann kommt nach 40 Jahren 3,2 Millionen bei einer Kaufkraft von heute 1,45 Millionen raus.

Viele Leute verstehen nicht, was man realistisch ansparen kann, da sie sich noch nicht mal andeutungsweise damit beschäftigt haben. Stattdessen wird nachgeplappert, dass man sich in Deutschland mit Lohnarbeit nichts aufbauen kann. Und das hat dann den schönen Effekt, dass man sich gar nicht erst anstrengen braucht, denn die Umstände sind Schuld ...

Na und dann setze mal in Perspektive was in 40 Jahren 1,5m EUR (ich bezweifle, dass die Währung bis dahin noch existiert) an Kaufkraft haben wird…

Definiere bitte mal "reich". Wenn man aufgrund einer überdurchschnittlichen Karriere für 40 Jahre jeden Monat 2k ansparen kann und das ganze mit 2% über Inflation anlegt, ist man bei etwa 1,5 Millionen.

Herzlichen Glückwunsch zur der Erkenntnis, dass man mit Lohnarbeit selten reich wird.

Die krasse Realisation ist für mich, das selbst ein IB (gut bei mir top UB/MBB) Gehalt bei heutigen Haus Preisen in Ballungszentren einen garnicht mal so treibt.

Was ich damit meine: als Student (bei mir aus normalen Verhältnissen) sind für einen 8-10k / Monat (netto) unfassbar viel Geld. Ist es auch - im Sinne von den Experiences die man damit erleben kann (I.e. Urlaube, Freizeit / Essen, Konsum, etc.).

Im Großen ganzen jedoch? Nehmen wir mal an man spart 6k / monat dann hat man nach 5 Jahren Schinderei (diese Jobs sind ja kein nine to five sondern konsumieren den kompletten Lebensinhal) Roundabout 300-400k auf der Seite (Gehaltssteigerungen jetzt mal nicht krass mit ein modelliert - die first years partner Salary sind eh geringer als alle immer denken + brauchen Equity Buy In).

Ne Stange Geld - aber was bekommt man damit an Häusern in den Ballungszentren wo diese Jobs sind? Ich meine meine Eltern haben nie studiert und sind ganz klassische "ordentlich" Mittelklasse wie es im Buch steht und die und alle mit denen ich aufgewachsen bin haben großes Haus mit Garten.

Ja sowas könnte ich mir nun/dann auch finanzieren aber das war es dann schon auch. Ist das keine kranke Realisation das wenn man zu den Top 0.1% der Einkommensverdiener gehört trotzdem dann in etwa das gleiche Haus (was ja zentraler Mittelpunkt im Leben ist) hat wie seine Eltern aus ganz normalen Verhältnissen?

Die Häuser die man sich vorstellt finanzieren zu können gehen sich im Umkreis von MUC / FRA nie im Leben aus ohne extrem viel Kredit aufzunehmen. (klar wenn man dann noch mehrere Jahre als Partner schuftet wird es alles finanzierbarer, aber ich will ja ähnlich wie meine Freunde zu Hause auch mit Anfang 30 langsam daran denken ein Haus zu haben und nicht immer in der Stadt zu wohnen).

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Tja, schon verrückt wenn man das alles mal durchrechnet und dann realisiert, dass selbst im Job in dem man sich absolut abarbeitet der Aufbau von echtem Vermögen im Grunde nicht realisierbar ist.

Vermögen jeglicher Art wird eben vererbt während ihr (wir) weiter unsere 45% Abgaben zahlen.

Bei Fragen dazu - Papa Lindner wird euch erklären wieso das richtig und wichtig ist.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Immobilien kauft man auch nicht, die erbt man in Deutschland.

Aber danke für deine >60% Abgaben.

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Das tolle ist doch, der Großteil der Häuser in Deutschland wird irgendwann vererbt werden.

Und was habe ich als Nicht-Erbe davon?

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Die krasse Realisation ist für mich, das selbst ein IB (gut bei mir top UB/MBB) Gehalt bei heutigen Haus Preisen in Ballungszentren einen garnicht mal so treibt.

Was ich damit meine: als Student (bei mir aus normalen Verhältnissen) sind für einen 8-10k / Monat (netto) unfassbar viel Geld. Ist es auch - im Sinne von den Experiences die man damit erleben kann (I.e. Urlaube, Freizeit / Essen, Konsum, etc.).

Im Großen ganzen jedoch? Nehmen wir mal an man spart 6k / monat dann hat man nach 5 Jahren Schinderei (diese Jobs sind ja kein nine to five sondern konsumieren den kompletten Lebensinhal) Roundabout 300-400k auf der Seite (Gehaltssteigerungen jetzt mal nicht krass mit ein modelliert - die first years partner Salary sind eh geringer als alle immer denken + brauchen Equity Buy In).

Ne Stange Geld - aber was bekommt man damit an Häusern in den Ballungszentren wo diese Jobs sind? Ich meine meine Eltern haben nie studiert und sind ganz klassische "ordentlich" Mittelklasse wie es im Buch steht und die und alle mit denen ich aufgewachsen bin haben großes Haus mit Garten.

Ja sowas könnte ich mir nun/dann auch finanzieren aber das war es dann schon auch. Ist das keine kranke Realisation das wenn man zu den Top 0.1% der Einkommensverdiener gehört trotzdem dann in etwa das gleiche Haus (was ja zentraler Mittelpunkt im Leben ist) hat wie seine Eltern aus ganz normalen Verhältnissen?

Die Häuser die man sich vorstellt finanzieren zu können gehen sich im Umkreis von MUC / FRA nie im Leben aus ohne extrem viel Kredit aufzunehmen. (klar wenn man dann noch mehrere Jahre als Partner schuftet wird es alles finanzierbarer, aber ich will ja ähnlich wie meine Freunde zu Hause auch mit Anfang 30 langsam daran denken ein Haus zu haben und nicht immer in der Stadt zu wohnen).

Gut realisiert. Denke, dass seit einigen Jahren die Kaufkraft stagniert oder sogar sinkt. Da man die Wirtschaft nicht gross selbst beeinflussen kann, sollte man vielleicht einen Wertewandel durchleben und sich andere Lebensziele setzen sowie einen anderen Lifestyle führen. Das Ding unserer Eltern/Grosseltern ist m.E. definitiv vorbei, bzw. es findet eine Flucht zu höheren Einkommen statt, um sich einen solchen Lebensstandard noch gönnen zu können. Mit Familie heutzutage noch schwieriger als frugaler Single. Das System ist für die meisten kaputt. Auch bei Investments (Aktien, Immobilien) schaut nach Abzug der Inflation und Gebühren kein nennenswerter Wohlstandwachstum mehr heraus. The system is broken...

antworten
WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Dann bist du aufgewacht und hast realisiert, dass:

1) die Stunden bei den meisten erfolgreichen PEs nicht besser als im IB sind, 2) Carry eine ewige Karotte ist, die viele erst nach 7+ Jahren in der Branche vllt mal ausgezahlt bekommen, wenn überhaupt - aktuell ist die durchschnittliche Haltedauer bei PE Assets bereits bei 6,4 Jahren, 3) man bei den meisten Funds massive Cash Commitments für das Co-Investment einlegen muss und da reden wir teilweise von 2-3 Nettojahresgehältern.

WiWi Gast schrieb am 18.01.2023:

Lieber nach 2-3 Jahren ins PE und dann wird es parabolisch durch den Carry…

+1

Ich war in meinem MM PE Praktikum erst mal etwas geschockt. Hours waren nur minimal besser als im IB, dafür die Leute sehr viel angenehmer.

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Während meines langen Aufenthalts in den USA ist es mir aufgefallen, dass man ganz gut mit 401k "reich" werden kann.

Diese Leute hatten keine UB/IB/PE Karriere, sondern einen "ganz normalen" Job ohne elitären Lebenslauf.
Aber sie sind eben durch Sparen und kontinuierliches Investieren reich geworden.

Man kann individuell definieren, was "reich" bedeutet, aber hier meine ich, dass selbst ein IB Banker in NY solche Leute als reich bezeichnen, und zwar min. $5Mio.

Klar.. Wenn einer mir jetzt kommt und ein Reichtum in jungen Jahren erreichen will, taugt meine Lebenserfahrung mit dem obigen Beispiel nichts.

Aber finanzielle Freiheit als Arbeitnehmer ohne IB ist definitiv möglich und es ist "einfacher" als man denkt.

Ich würde mich an Eurer Stelle von dem pessimistischen Mindset "Als Arbeitnehmer hast Du keine Chance" verabschieden.

antworten
WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 14.02.2024:

Während meines langen Aufenthalts in den USA ist es mir aufgefallen, dass man ganz gut mit 401k "reich" werden kann.
...
Ich würde mich an Eurer Stelle von dem pessimistischen Mindset "Als Arbeitnehmer hast Du keine Chance" verabschieden.

Schöne These. Du weißt aber, dass in Deutschland a) in kein Äquivalent zum steuerstundenden und meist "AG-gematchten" 401k existiert und b) die Gehälter für Akademiker in gesuchten Berufen ein ganzes Stück niedriger sind? Um auf die genannten $5m zur Rente zu kommen, müsste man bei 7$ Rendite 30 Jahre lang 2k investieren. Das können weite Teile der deutschen Akademiker nicht, vom Rest der Bevölkerung ganz zu schweigen. Immobilie kannst du dann auch vergessen (von was denn bezahlen).

Für den US Professional sind es nur 1k, und das aus dem Brutto (unterstellt 1:1 AG-Match, gibt mein AG bis 8% vom Base). Meist problemlos machbar, und deine Mortgage, Autos, etc. zahlst du locker nebenbei ab. Erkenntnis: Massive Wohlstandsunterschiede zwischen ähnlichen sozialen Gruppen, aber die haben so gar nichts mit "Mindset" zu tun. Aber lass uns hier nicht noch einen Thread zu US vs DE aufmachen...

antworten
WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Natürlich nichts.
Es realisieren halt leider zu wenige, dass Erben ein leistubgsloses Einkommen für den Erben ist, was nichts mit der Leistungsgesellschaft und dem meritokratischsn System gemein hat, das immer propagiert wird. Am größten iat der Wiederspruch in der FDP selber.

Klar, ich weiss natürlich das jetzt die Argumente kommen, dass das Erbe ja schon zig mal besteuert war und man dafür gearbeitet hat seinen Kindern etwas zu hinterlassen etc etc.

Nichtsdestotrotz hat die Steuern nich derjenige gezahlt, der das Erbe erhält, sondern der der gestorben ist und vererbt. Ergo für den Erben iat es leistungslos. Das ist auch ok, aber dann sollten wir nicht vom Leistungsprinzip ausgehen in diesem Land;)

Wie oft liest man hier im Forum. " Naja ich chill bei IGM und 35 oder im KMU, aber Karriere und mich anstrengen brauch ich mich nicht da wir ein Erbe von 1-2 Immobilien erwarten"

Das führt natürlich auch dazu, dass viele potentielle Leistungsträger keine sind oder werden.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Das tolle ist doch, der Großteil der Häuser in Deutschland wird irgendwann vererbt werden.

Und was habe ich als Nicht-Erbe davon?

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Ja und? Vor 40 Jahren bist du fast automatisch Abteilungsleiter geworden, wenn du dich mit EDV auskennst.

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Ne Stange Geld - aber was bekommt man damit an Häusern in den Ballungszentren wo diese Jobs sind? Ich meine meine Eltern haben nie studiert und sind ganz klassische "ordentlich" Mittelklasse wie es im Buch steht und die und alle mit denen ich aufgewachsen bin haben großes Haus mit Garten.

Ja sowas könnte ich mir nun/dann auch finanzieren aber das war es dann schon auch. Ist das keine kranke Realisation das wenn man zu den Top 0.1% der Einkommensverdiener gehört trotzdem dann in etwa das gleiche Haus (was ja zentraler Mittelpunkt im Leben ist) hat wie seine Eltern aus ganz normalen Verhältnissen?

Die Häuser die man sich vorstellt finanzieren zu können gehen sich im Umkreis von MUC / FRA nie im Leben aus ohne extrem viel Kredit aufzunehmen. (klar wenn man dann noch mehrere Jahre als Partner schuftet wird es alles finanzierbarer, aber ich will ja ähnlich wie meine Freunde zu Hause auch mit Anfang 30 langsam daran denken ein Haus zu haben und nicht immer in der Stadt zu wohnen).

Gut realisiert. Denke, dass seit einigen Jahren die Kaufkraft stagniert oder sogar sinkt. Da man die Wirtschaft nicht gross selbst beeinflussen kann, sollte man vielleicht einen Wertewandel durchleben und sich andere Lebensziele setzen sowie einen anderen Lifestyle führen. Das Ding unserer Eltern/Grosseltern ist m.E. definitiv vorbei, bzw. es findet eine Flucht zu höheren Einkommen statt, um sich einen solchen Lebensstandard noch gönnen zu können. Mit Familie heutzutage noch schwieriger als frugaler Single. Das System ist für die meisten kaputt. Auch bei Investments (Aktien, Immobilien) schaut nach Abzug der Inflation und Gebühren kein nennenswerter Wohlstandwachstum mehr heraus. The system is broken...

Ist schon lustig, wie hier viel realisieren, dass in MUC/FRA/BER/STR selbst mit Investment-Banker-Gehalt kaum ein guter Lebensstandard möglich ist. Und wenn ich dann schreibe, wir haben über 200 qm Neubau EFH freistehend, 10-15 Minuten in die Innenstadt, je nach Verkehrsträger (Auto/Fahrrad über Fahrradstraßen und Parks/ÖPNV während der Hauptzeit im 10-Minuten-Takt), 2 Autos, 2 Konzern-Jobs ohne Führung 38/35h usw. - dann heißt es immer, ja, aber nicht in München oder Berlin, da liegt ja der Hund begraben blabla... wüsste zwar nicht, was in diesen beiden Städten so anders ist, auch bei uns gibt es von riesiger Uni, über breites Freizeitangebot, bis hin zu Oper, Theater & Co., Ausgehviertel, wo immer irgendwas 24/7 offen hat bis große Stadtparks, Stadtfeste, viele Weihnachtsmärkte, Biergärten & Co. alles... aber ja, im Ausweis steht nicht München oder Berlin.. oh Nein...

Das System funktioniert vielleicht in einer Handvoll an Städten nicht mehr so wie früher, aber in weiten Teilen Deutschlands eben schon.

Und erzählt mir bitte keiner, es hätte früher auch mit einem Einkommen funktioniert. Erstens waren die 1-Einkommens-Haushalte auch früher die Minderheit, siehe Renten von Frauen - die bekommen weniger, aber eben nur 1/3 weniger, wovon ein guter Teil auch auf niedrigere Gehälter geht. Bis auf wenige Jahren gingen die trotzdem die meiste Zeit arbeiten.

Zweitens sieht man ganz aktuell für die ersten Boomer, dass es eben früher nicht mit einem Gehalt funktioniert hat. Jetzt kommt die Abrechnung dafür. Die Dokumentationen und die Zahlen zeigen ganz eindeutig, dass viele Menschen die früher nur Teilzeit gearbeitet haben, jetzt aktuell in Altersarmut landen. Das gehört ja hier zur Geschichte dazu. Und wer es in der aktuellen Generation schlau anstellt, ist im Alter ETF-Millionär. Dazu reichen vergleichsweise niedrige aber konstante Sparraten.

antworten
WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Also das mal vorweg. Ich habe nicht geerdet und bin in der glücklichen Situation intim zum Spitzensteuersatz „Reichensteuer“ zahlen zu dürfen. Ich zahl das alle brav und auch gerne ohne jegliches Steuersparmodell, da ich grds von diesem Solidarkonzept überzeugt bin.

Was für mich eine rote Linie ist, ist die Erbschaftsteuer. Wie Du sagst…es ist bereits versteuert, das ist das eine Argument. Aber das andere ist für mich: Wieso meint der Staat beim Ableben einer Person die Hand aufhalten zu müssen. ME darf es den Staat, nachdem alles versteuert wurde, nicht interessieren, wem ich mein Vermögen vermache.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2024:

Natürlich nichts.
Es realisieren halt leider zu wenige, dass Erben ein leistubgsloses Einkommen für den Erben ist, was nichts mit der Leistungsgesellschaft und dem meritokratischsn System gemein hat, das immer propagiert wird. Am größten iat der Wiederspruch in der FDP selber.

Klar, ich weiss natürlich das jetzt die Argumente kommen, dass das Erbe ja schon zig mal besteuert war und man dafür gearbeitet hat seinen Kindern etwas zu hinterlassen etc etc.

Nichtsdestotrotz hat die Steuern nich derjenige gezahlt, der das Erbe erhält, sondern der der gestorben ist und vererbt. Ergo für den Erben iat es leistungslos. Das ist auch ok, aber dann sollten wir nicht vom Leistungsprinzip ausgehen in diesem Land;)

Wie oft liest man hier im Forum. " Naja ich chill bei IGM und 35 oder im KMU, aber Karriere und mich anstrengen brauch ich mich nicht da wir ein Erbe von 1-2 Immobilien erwarten"

Das führt natürlich auch dazu, dass viele potentielle Leistungsträger keine sind oder werden.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Das tolle ist doch, der Großteil der Häuser in Deutschland wird irgendwann vererbt werden.

Und was habe ich als Nicht-Erbe davon?

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Wenn ich auf meine Eltern schaue, dann haben die ein tolles EFH in einer Stadt mit 80k Einwohnern genau zwischen Münsterland und Ruhrgebiet. Beide Realschulabschluss mit 3,x .

Mein Vater Jahre lang Elektriker unter Tage, meine Mutter Sekretärin in . Verdient haben die beide wie man sich vorstellen kann nie wirklich viel.

Warum war das trotzdem möglich?

  1. Glück im Unglück - in beiden Familien-Teilen meiner Großeltern ist ein Großteil im Krieg gefallen, sodass meine Eltern einen Teil geerbt haben, der ohne Krieg und Verluste wohl ganz woanders gelandet wäre, da die Familie noch viel Größer gewesen wäre. Solche Schicksale sind aber halt auch nicht so ein krasser Einzelfall wie man denkt

  2. Man packt selbst mit an. Ganz ehrlich wie viele hier könnten selbst Hand anlegen wenn es darum geht Steckdosen umzuverlegen usw.? Bei meinen Eltern war es Standard, dass am Wochenende selbst irgendwas gemacht wurde und eben auch Freunde mal vorbei geschaut haben und mit angepackt haben. Heute undenkbar.

  3. Es war nicht alles so einfach wie man sich das vorstellt. Mein Vater hatte auf der Zeche schon nen richtigen Knochenjob, nach der Arbeit dann noch immer zur Abendschule für Fortbildungen. Mit Haus und Kind dann nach 10h Untertage noch selbst am Haus gearbeitet.

Rückblickend guckt man als externer natürlich drauf und sagt: Schau mal die beiden Nicht-Akademiker zu was die es gebracht haben. Dass die aber eben auch 60h die Woche geschuftet haben, halt nicht in einer UB oder Bank, sondern in Abendschule oder am Bau lässt man da gerne aus der Betrachtung raus.

Aber auch das wäre vor 25 Jahren in DDorf, FFM, MUC, HAM nie möglich gewesen.

Insgesamt ist aber glaube ich der springende Punkt die Immobilien Situation in der Nachkriegs-Zeit. Da war die EFH-Einwohner Rate noch eine ganz andere.

Zusätzlich wird der Wohnungsmarkt in den Metropolen ja auch immer knapper.

Eine Freundin meiner Freundin hat mit 23 im 1. Semster - nachdem erstmal ein paar Jahre nix gemacht wurde außer bisschen zu Reisen - angefangen engl. Literatur in einer Metropole in DE zu studieren. Gefühlt einfach nur damit man anderen erzählen kann: Ich wohne in "München, Berlin, Hamburg". Wirkliches Interesse scheint nämlich auch nicht da zu sein, denn der Abschluss in Regelstudienzeit ist am Ende des 3. Semsters ist schon in weiter Ferne.

Gezahlt natürlich alles von Papa mit Kanzlei. Die Großeletern zahlen dann noch jedes Jahr ein paar Reisen durch die Weltgeschichte nach NZL, Skandinavien, Südamerika, Bali. Nebenbei wird dann immer noch gegen den kranken Kapitalismus geschossen und es wird sich ein Klassenkampf hin zum Kommunismus gewünscht.

Glaubt ihr ernsthaft sowas wäre vor 20 oder 40 Jahren möglich gewesen? Kann ich mir nicht vorstellen. Und man muss ja nur mal durch die Geisteswissenschaftlichen Studiengänge an deutschen Universitäten in Großstädten (es muss nicht mal ne Metropole sein) schauen, da ist sowas die absolute Regel. Und da braucht man sich dann natürlich auch nicht wundern wenn die Immobilienpreise zum Kauf und zur Miete vollkommen durch die Decke gehen.

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Als Frankfurter im IB würde ich gerne dazu was ergänzen. Selbst in frankfurt hast Du genug Möglichkeiten, gut zu leben. Das Problem ist mE eher das Mindset im IB. Da reden selbst die Interns schon darüber, welche Rolex sie sich als erstes kaufen. Und die steht nur exemplarisch für den Anspruch. Da werden Maßanzüge gekauft, manche lassen sich auch schon als associate die Schuhe massanfertigen, Urlaube nur in den teuersten Hotels und Essen geht man eigentlich nur auf dem Opernplatz. Und da die meisten im Westend wohnen wollen, bevor es dann mit familie in den Vordertaunus geht, ist das alles teuer.

Meine Erfahrung: bis zu einem gewissen Gehalt (bei mir war die Schwelle bei ca 400k), ändert sich kaum Etwas an der gefühlten Lebensqualität, außer dass alles teurer ist. Man fliegt halt Business statt eco, die Uhr kostet 10k statt 500€, die Kinder tragen Ralph Lauren statt H&M, die Haushaltshilfe kommt 3x die Woche statt 1x und man hat einen personal Trainer statt McFit. Man macht sich kaum vorstellen, wie viel Geld man monatlich verbrennen kann ohne dass man direkt Champsgner trinken und Austern essen muss. Das habe ich aber bei meinen Peers genauso gesehen. Die Kosten steigen automatisch mit dem Gehalt auch ohne dass man sich einen Porsche gönnt.

Insofern denke ich dass man gerade in frankfurt relativ leicht „reich“ werden kann. Aber die allerwenigsten halten das Geld zusammen, um schnell finanziell frei zu sein. Im Gegenteil: man gibt es aus, weil man sich belohnen möchte und fliegt halt für 1300€ Business mit Lufthansa um 11 Uhr nach Mallorca statt für 160€ mit Tuifly morgens um 4:30.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2024:

Ne Stange Geld - aber was bekommt man damit an Häusern in den Ballungszentren wo diese Jobs sind? Ich meine meine Eltern haben nie studiert und sind ganz klassische "ordentlich" Mittelklasse wie es im Buch steht und die und alle mit denen ich aufgewachsen bin haben großes Haus mit Garten.

Ja sowas könnte ich mir nun/dann auch finanzieren aber das war es dann schon auch. Ist das keine kranke Realisation das wenn man zu den Top 0.1% der Einkommensverdiener gehört trotzdem dann in etwa das gleiche Haus (was ja zentraler Mittelpunkt im Leben ist) hat wie seine Eltern aus ganz normalen Verhältnissen?

Die Häuser die man sich vorstellt finanzieren zu können gehen sich im Umkreis von MUC / FRA nie im Leben aus ohne extrem viel Kredit aufzunehmen. (klar wenn man dann noch mehrere Jahre als Partner schuftet wird es alles finanzierbarer, aber ich will ja ähnlich wie meine Freunde zu Hause auch mit Anfang 30 langsam daran denken ein Haus zu haben und nicht immer in der Stadt zu wohnen).

Gut realisiert. Denke, dass seit einigen Jahren die Kaufkraft stagniert oder sogar sinkt. Da man die Wirtschaft nicht gross selbst beeinflussen kann, sollte man vielleicht einen Wertewandel durchleben und sich andere Lebensziele setzen sowie einen anderen Lifestyle führen. Das Ding unserer Eltern/Grosseltern ist m.E. definitiv vorbei, bzw. es findet eine Flucht zu höheren Einkommen statt, um sich einen solchen Lebensstandard noch gönnen zu können. Mit Familie heutzutage noch schwieriger als frugaler Single. Das System ist für die meisten kaputt. Auch bei Investments (Aktien, Immobilien) schaut nach Abzug der Inflation und Gebühren kein nennenswerter Wohlstandwachstum mehr heraus. The system is broken...

Ist schon lustig, wie hier viel realisieren, dass in MUC/FRA/BER/STR selbst mit Investment-Banker-Gehalt kaum ein guter Lebensstandard möglich ist. Und wenn ich dann schreibe, wir haben über 200 qm Neubau EFH freistehend, 10-15 Minuten in die Innenstadt, je nach Verkehrsträger (Auto/Fahrrad über Fahrradstraßen und Parks/ÖPNV während der Hauptzeit im 10-Minuten-Takt), 2 Autos, 2 Konzern-Jobs ohne Führung 38/35h usw. - dann heißt es immer, ja, aber nicht in München oder Berlin, da liegt ja der Hund begraben blabla... wüsste zwar nicht, was in diesen beiden Städten so anders ist, auch bei uns gibt es von riesiger Uni, über breites Freizeitangebot, bis hin zu Oper, Theater & Co., Ausgehviertel, wo immer irgendwas 24/7 offen hat bis große Stadtparks, Stadtfeste, viele Weihnachtsmärkte, Biergärten & Co. alles... aber ja, im Ausweis steht nicht München oder Berlin.. oh Nein...

Das System funktioniert vielleicht in einer Handvoll an Städten nicht mehr so wie früher, aber in weiten Teilen Deutschlands eben schon.

Und erzählt mir bitte keiner, es hätte früher auch mit einem Einkommen funktioniert. Erstens waren die 1-Einkommens-Haushalte auch früher die Minderheit, siehe Renten von Frauen - die bekommen weniger, aber eben nur 1/3 weniger, wovon ein guter Teil auch auf niedrigere Gehälter geht. Bis auf wenige Jahren gingen die trotzdem die meiste Zeit arbeiten.

Zweitens sieht man ganz aktuell für die ersten Boomer, dass es eben früher nicht mit einem Gehalt funktioniert hat. Jetzt kommt die Abrechnung dafür. Die Dokumentationen und die Zahlen zeigen ganz eindeutig, dass viele Menschen die früher nur Teilzeit gearbeitet haben, jetzt aktuell in Altersarmut landen. Das gehört ja hier zur Geschichte dazu. Und wer es in der aktuellen Generation schlau anstellt, ist im Alter ETF-Millionär. Dazu reichen vergleichsweise niedrige aber konstante Sparraten.

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 14.02.2024:

Ne Stange Geld - aber was bekommt man damit an Häusern in den Ballungszentren wo diese Jobs sind? Ich meine meine Eltern haben nie studiert und sind ganz klassische "ordentlich" Mittelklasse wie es im Buch steht und die und alle mit denen ich aufgewachsen bin haben großes Haus mit Garten.

Ja sowas könnte ich mir nun/dann auch finanzieren aber das war es dann schon auch. Ist das keine kranke Realisation das wenn man zu den Top 0.1% der Einkommensverdiener gehört trotzdem dann in etwa das gleiche Haus (was ja zentraler Mittelpunkt im Leben ist) hat wie seine Eltern aus ganz normalen Verhältnissen?

Die Häuser die man sich vorstellt finanzieren zu können gehen sich im Umkreis von MUC / FRA nie im Leben aus ohne extrem viel Kredit aufzunehmen. (klar wenn man dann noch mehrere Jahre als Partner schuftet wird es alles finanzierbarer, aber ich will ja ähnlich wie meine Freunde zu Hause auch mit Anfang 30 langsam daran denken ein Haus zu haben und nicht immer in der Stadt zu wohnen).

Gut realisiert. Denke, dass seit einigen Jahren die Kaufkraft stagniert oder sogar sinkt. Da man die Wirtschaft nicht gross selbst beeinflussen kann, sollte man vielleicht einen Wertewandel durchleben und sich andere Lebensziele setzen sowie einen anderen Lifestyle führen. Das Ding unserer Eltern/Grosseltern ist m.E. definitiv vorbei, bzw. es findet eine Flucht zu höheren Einkommen statt, um sich einen solchen Lebensstandard noch gönnen zu können. Mit Familie heutzutage noch schwieriger als frugaler Single. Das System ist für die meisten kaputt. Auch bei Investments (Aktien, Immobilien) schaut nach Abzug der Inflation und Gebühren kein nennenswerter Wohlstandwachstum mehr heraus. The system is broken...

Ist schon lustig, wie hier viel realisieren, dass in MUC/FRA/BER/STR selbst mit Investment-Banker-Gehalt kaum ein guter Lebensstandard möglich ist. Und wenn ich dann schreibe, wir haben über 200 qm Neubau EFH freistehend, 10-15 Minuten in die Innenstadt, je nach Verkehrsträger (Auto/Fahrrad über Fahrradstraßen und Parks/ÖPNV während der Hauptzeit im 10-Minuten-Takt), 2 Autos, 2 Konzern-Jobs ohne Führung 38/35h usw. - dann heißt es immer, ja, aber nicht in München oder Berlin, da liegt ja der Hund begraben blabla... wüsste zwar nicht, was in diesen beiden Städten so anders ist, auch bei uns gibt es von riesiger Uni, über breites Freizeitangebot, bis hin zu Oper, Theater & Co., Ausgehviertel, wo immer irgendwas 24/7 offen hat bis große Stadtparks, Stadtfeste, viele Weihnachtsmärkte, Biergärten & Co. alles... aber ja, im Ausweis steht nicht München oder Berlin.. oh Nein...

Das System funktioniert vielleicht in einer Handvoll an Städten nicht mehr so wie früher, aber in weiten Teilen Deutschlands eben schon.

Und erzählt mir bitte keiner, es hätte früher auch mit einem Einkommen funktioniert. Erstens waren die 1-Einkommens-Haushalte auch früher die Minderheit, siehe Renten von Frauen - die bekommen weniger, aber eben nur 1/3 weniger, wovon ein guter Teil auch auf niedrigere Gehälter geht. Bis auf wenige Jahren gingen die trotzdem die meiste Zeit arbeiten.

Zweitens sieht man ganz aktuell für die ersten Boomer, dass es eben früher nicht mit einem Gehalt funktioniert hat. Jetzt kommt die Abrechnung dafür. Die Dokumentationen und die Zahlen zeigen ganz eindeutig, dass viele Menschen die früher nur Teilzeit gearbeitet haben, jetzt aktuell in Altersarmut landen. Das gehört ja hier zur Geschichte dazu. Und wer es in der aktuellen Generation schlau anstellt, ist im Alter ETF-Millionär. Dazu reichen vergleichsweise niedrige aber konstante Sparraten.

100%

gerade Berlin ist das schlechteste was man machen kann.
Sehe Freunde bei coolen Startups mit Target Master. Gehalt entspricht Industriekaufmann bei meinem Hidden Champion.
Das geht dann meistens für Miete drauf und Urlaub fliegen (weil in Berlin weder Meer noch Berge mit Auto nah sind).

Klar, die kommen leichter an Dr*gen, haben mehr hippe Cafes und Techno Raves und vor allem das Restaurantangebot ist besser, aber der Lebensstandard ist im Vergleich zu mir (ländlich, Rhein-Main) wirklich miserabel.

Und vieles von oben kriegt man mit 30min Fahrt auch (Frankfurt, Mannheim) oder per Zug (Paris, Marseille direkt ICE/TGV)

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 14.02.2024:

Ne Stange Geld - aber was bekommt man damit an Häusern in den Ballungszentren wo diese Jobs sind? Ich meine meine Eltern haben nie studiert und sind ganz klassische "ordentlich" Mittelklasse wie es im Buch steht und die und alle mit denen ich aufgewachsen bin haben großes Haus mit Garten.

Ja sowas könnte ich mir nun/dann auch finanzieren aber das war es dann schon auch. Ist das keine kranke Realisation das wenn man zu den Top 0.1% der Einkommensverdiener gehört trotzdem dann in etwa das gleiche Haus (was ja zentraler Mittelpunkt im Leben ist) hat wie seine Eltern aus ganz normalen Verhältnissen?

Die Häuser die man sich vorstellt finanzieren zu können gehen sich im Umkreis von MUC / FRA nie im Leben aus ohne extrem viel Kredit aufzunehmen. (klar wenn man dann noch mehrere Jahre als Partner schuftet wird es alles finanzierbarer, aber ich will ja ähnlich wie meine Freunde zu Hause auch mit Anfang 30 langsam daran denken ein Haus zu haben und nicht immer in der Stadt zu wohnen).

Gut realisiert. Denke, dass seit einigen Jahren die Kaufkraft stagniert oder sogar sinkt. Da man die Wirtschaft nicht gross selbst beeinflussen kann, sollte man vielleicht einen Wertewandel durchleben und sich andere Lebensziele setzen sowie einen anderen Lifestyle führen. Das Ding unserer Eltern/Grosseltern ist m.E. definitiv vorbei, bzw. es findet eine Flucht zu höheren Einkommen statt, um sich einen solchen Lebensstandard noch gönnen zu können. Mit Familie heutzutage noch schwieriger als frugaler Single. Das System ist für die meisten kaputt. Auch bei Investments (Aktien, Immobilien) schaut nach Abzug der Inflation und Gebühren kein nennenswerter Wohlstandwachstum mehr heraus. The system is broken...

Ist schon lustig, wie hier viel realisieren, dass in MUC/FRA/BER/STR selbst mit Investment-Banker-Gehalt kaum ein guter Lebensstandard möglich ist. Und wenn ich dann schreibe, wir haben über 200 qm Neubau EFH freistehend, 10-15 Minuten in die Innenstadt, je nach Verkehrsträger (Auto/Fahrrad über Fahrradstraßen und Parks/ÖPNV während der Hauptzeit im 10-Minuten-Takt), 2 Autos, 2 Konzern-Jobs ohne Führung 38/35h usw. - dann heißt es immer, ja, aber nicht in München oder Berlin, da liegt ja der Hund begraben blabla... wüsste zwar nicht, was in diesen beiden Städten so anders ist, auch bei uns gibt es von riesiger Uni, über breites Freizeitangebot, bis hin zu Oper, Theater & Co., Ausgehviertel, wo immer irgendwas 24/7 offen hat bis große Stadtparks, Stadtfeste, viele Weihnachtsmärkte, Biergärten & Co. alles... aber ja, im Ausweis steht nicht München oder Berlin.. oh Nein...

Das System funktioniert vielleicht in einer Handvoll an Städten nicht mehr so wie früher, aber in weiten Teilen Deutschlands eben schon.

Und erzählt mir bitte keiner, es hätte früher auch mit einem Einkommen funktioniert. Erstens waren die 1-Einkommens-Haushalte auch früher die Minderheit, siehe Renten von Frauen - die bekommen weniger, aber eben nur 1/3 weniger, wovon ein guter Teil auch auf niedrigere Gehälter geht. Bis auf wenige Jahren gingen die trotzdem die meiste Zeit arbeiten.

Zweitens sieht man ganz aktuell für die ersten Boomer, dass es eben früher nicht mit einem Gehalt funktioniert hat. Jetzt kommt die Abrechnung dafür. Die Dokumentationen und die Zahlen zeigen ganz eindeutig, dass viele Menschen die früher nur Teilzeit gearbeitet haben, jetzt aktuell in Altersarmut landen. Das gehört ja hier zur Geschichte dazu. Und wer es in der aktuellen Generation schlau anstellt, ist im Alter ETF-Millionär. Dazu reichen vergleichsweise niedrige aber konstante Sparraten.

Also ich habe mit IGM Gehalt in München ein gutes Leben. Weiß ja nicht was du als gutes Leben definierst, aber scheint ziemlich realitätsfern zu sein bei dir...

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Immerhin war dein Studium kostenlos.
Frag mal die Amis, die mit 200k Schulden schon ins Berufsleben starten.

Tatsächlich ist die Immobiliensituation für die jüngere Generation global recht ähnlich bescheiden.

In den USA sind Immobilien enorm teuer geworden in den letzten Jahren und die haben noch höhere Hypothekenzinsen wie wir. Kaufen kann dort ohne Zugabe der Eltern auch keiner mehr. Das gilt übrigens auch für UK, Australien und Neuseeland. Die jungen Leute haben kaum Chance Eigentum zu erwerben.

Die Gründe dafür sind vielfältig.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Tja, schon verrückt wenn man das alles mal durchrechnet und dann realisiert, dass selbst im Job in dem man sich absolut abarbeitet der Aufbau von echtem Vermögen im Grunde nicht realisierbar ist.

Vermögen jeglicher Art wird eben vererbt während ihr (wir) weiter unsere 45% Abgaben zahlen.

Bei Fragen dazu - Papa Lindner wird euch erklären wieso das richtig und wichtig ist.

antworten
WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Eine Immobilie wirst du ja kaum alleine kaufen oder?

Und Frankfurt mit Umland ist weit günstiger als München. Also darüber jammern kann man dort zumindest nicht.

Mit 300k EK von dir und 50k EK von deiner Partnerin kriegst du dort locker eine familientaugliche Immobilie.

Auch vor 20 Jahren hast du mit so einem Job keine Immobilie in Cash gekauft. Kredit brauchst du immer.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Die krasse Realisation ist für mich, das selbst ein IB (gut bei mir top UB/MBB) Gehalt bei heutigen Haus Preisen in Ballungszentren einen garnicht mal so treibt.

Was ich damit meine: als Student (bei mir aus normalen Verhältnissen) sind für einen 8-10k / Monat (netto) unfassbar viel Geld. Ist es auch - im Sinne von den Experiences die man damit erleben kann (I.e. Urlaube, Freizeit / Essen, Konsum, etc.).

Im Großen ganzen jedoch? Nehmen wir mal an man spart 6k / monat dann hat man nach 5 Jahren Schinderei (diese Jobs sind ja kein nine to five sondern konsumieren den kompletten Lebensinhal) Roundabout 300-400k auf der Seite (Gehaltssteigerungen jetzt mal nicht krass mit ein modelliert - die first years partner Salary sind eh geringer als alle immer denken + brauchen Equity Buy In).

Ne Stange Geld - aber was bekommt man damit an Häusern in den Ballungszentren wo diese Jobs sind? Ich meine meine Eltern haben nie studiert und sind ganz klassische "ordentlich" Mittelklasse wie es im Buch steht und die und alle mit denen ich aufgewachsen bin haben großes Haus mit Garten.

Ja sowas könnte ich mir nun/dann auch finanzieren aber das war es dann schon auch. Ist das keine kranke Realisation das wenn man zu den Top 0.1% der Einkommensverdiener gehört trotzdem dann in etwa das gleiche Haus (was ja zentraler Mittelpunkt im Leben ist) hat wie seine Eltern aus ganz normalen Verhältnissen?

Die Häuser die man sich vorstellt finanzieren zu können gehen sich im Umkreis von MUC / FRA nie im Leben aus ohne extrem viel Kredit aufzunehmen. (klar wenn man dann noch mehrere Jahre als Partner schuftet wird es alles finanzierbarer, aber ich will ja ähnlich wie meine Freunde zu Hause auch mit Anfang 30 langsam daran denken ein Haus zu haben und nicht immer in der Stadt zu wohnen).

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Ist schon lustig, wie hier viel realisieren, dass in MUC/FRA/BER/STR selbst mit Investment-Banker-Gehalt kaum ein guter Lebensstandard möglich ist. Und wenn ich dann schreibe, wir haben über 200 qm Neubau EFH freistehend, 10-15 Minuten in die Innenstadt, je nach Verkehrsträger (Auto/Fahrrad über Fahrradstraßen und Parks/ÖPNV während der Hauptzeit im 10-Minuten-Takt), 2 Autos, 2 Konzern-Jobs ohne Führung 38/35h usw. - dann heißt es immer, ja, aber nicht in München oder Berlin, da liegt ja der Hund begraben blabla... wüsste zwar nicht, was in diesen beiden Städten so anders ist, auch bei uns gibt es von riesiger Uni, über breites Freizeitangebot, bis hin zu Oper, Theater & Co., Ausgehviertel, wo immer irgendwas 24/7 offen hat bis große Stadtparks, Stadtfeste, viele Weihnachtsmärkte, Biergärten & Co. alles... aber ja, im Ausweis steht nicht München oder Berlin.. oh Nein...

Das System funktioniert vielleicht in einer Handvoll an Städten nicht mehr so wie früher, aber in weiten Teilen Deutschlands eben schon.

Und erzählt mir bitte keiner, es hätte früher auch mit einem Einkommen funktioniert. Erstens waren die 1-Einkommens-Haushalte auch früher die Minderheit, siehe Renten von Frauen - die bekommen weniger, aber eben nur 1/3 weniger, wovon ein guter Teil auch auf niedrigere Gehälter geht. Bis auf wenige Jahren gingen die trotzdem die meiste Zeit arbeiten.

Zweitens sieht man ganz aktuell für die ersten Boomer, dass es eben früher nicht mit einem Gehalt funktioniert hat. Jetzt kommt die Abrechnung dafür. Die Dokumentationen und die Zahlen zeigen ganz eindeutig, dass viele Menschen die früher nur Teilzeit gearbeitet haben, jetzt aktuell in Altersarmut landen. Das gehört ja hier zur Geschichte dazu. Und wer es in der aktuellen Generation schlau anstellt, ist im Alter ETF-Millionär. Dazu reichen vergleichsweise niedrige aber konstante Sparraten.

"Ist schon lustig, wie hier viel realisieren, dass in MUC/FRA/BER/STR selbst mit Investment-Banker-Gehalt kaum ein guter Lebensstandard möglich ist."

Das ist natürlich völliger Quatsch, weißt du aber auch selbst vermute ich mal. Wenn wir von 90k Einstiegsgehalt ausgehen, weiß jeder der mal in FRA gelebt hat, dass man dort mit 90k sehr ordentlich leben kann. Nach 3 Jahren IB sind wir eher bei 200k als 150k und wer da davon redet, dass kein guter Lebensstandard möglich ist.. naja. Wieso sollte jemand mit diesem Gehalt nicht dasselbe Leben finanzieren können wie du? Oder verdient ihr etwa mehr? Wage ich zu bezweifeln.

antworten
WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 14.02.2024:

Wenn ich auf meine Eltern schaue, dann haben die ein tolles EFH in einer Stadt mit 80k Einwohnern genau zwischen Münsterland und Ruhrgebiet. Beide Realschulabschluss mit 3,x .

Mein Vater Jahre lang Elektriker unter Tage, meine Mutter Sekretärin in . Verdient haben die beide wie man sich vorstellen kann nie wirklich viel.

Warum war das trotzdem möglich?

  1. Glück im Unglück - in beiden Familien-Teilen meiner Großeltern ist ein Großteil im Krieg gefallen, sodass meine Eltern einen Teil geerbt haben, der ohne Krieg und Verluste wohl ganz woanders gelandet wäre, da die Familie noch viel Größer gewesen wäre. Solche Schicksale sind aber halt auch nicht so ein krasser Einzelfall wie man denkt

  2. Man packt selbst mit an. Ganz ehrlich wie viele hier könnten selbst Hand anlegen wenn es darum geht Steckdosen umzuverlegen usw.? Bei meinen Eltern war es Standard, dass am Wochenende selbst irgendwas gemacht wurde und eben auch Freunde mal vorbei geschaut haben und mit angepackt haben. Heute undenkbar.

  3. Es war nicht alles so einfach wie man sich das vorstellt. Mein Vater hatte auf der Zeche schon nen richtigen Knochenjob, nach der Arbeit dann noch immer zur Abendschule für Fortbildungen. Mit Haus und Kind dann nach 10h Untertage noch selbst am Haus gearbeitet.

Rückblickend guckt man als externer natürlich drauf und sagt: Schau mal die beiden Nicht-Akademiker zu was die es gebracht haben. Dass die aber eben auch 60h die Woche geschuftet haben, halt nicht in einer UB oder Bank, sondern in Abendschule oder am Bau lässt man da gerne aus der Betrachtung raus.

Aber auch das wäre vor 25 Jahren in DDorf, FFM, MUC, HAM nie möglich gewesen.

Insgesamt ist aber glaube ich der springende Punkt die Immobilien Situation in der Nachkriegs-Zeit. Da war die EFH-Einwohner Rate noch eine ganz andere.

Zusätzlich wird der Wohnungsmarkt in den Metropolen ja auch immer knapper.

Eine Freundin meiner Freundin hat mit 23 im 1. Semster - nachdem erstmal ein paar Jahre nix gemacht wurde außer bisschen zu Reisen - angefangen engl. Literatur in einer Metropole in DE zu studieren. Gefühlt einfach nur damit man anderen erzählen kann: Ich wohne in "München, Berlin, Hamburg". Wirkliches Interesse scheint nämlich auch nicht da zu sein, denn der Abschluss in Regelstudienzeit ist am Ende des 3. Semsters ist schon in weiter Ferne.

Gezahlt natürlich alles von Papa mit Kanzlei. Die Großeletern zahlen dann noch jedes Jahr ein paar Reisen durch die Weltgeschichte nach NZL, Skandinavien, Südamerika, Bali. Nebenbei wird dann immer noch gegen den kranken Kapitalismus geschossen und es wird sich ein Klassenkampf hin zum Kommunismus gewünscht.

Glaubt ihr ernsthaft sowas wäre vor 20 oder 40 Jahren möglich gewesen? Kann ich mir nicht vorstellen. Und man muss ja nur mal durch die Geisteswissenschaftlichen Studiengänge an deutschen Universitäten in Großstädten (es muss nicht mal ne Metropole sein) schauen, da ist sowas die absolute Regel. Und da braucht man sich dann natürlich auch nicht wundern wenn die Immobilienpreise zum Kauf und zur Miete vollkommen durch die Decke gehen.

Was hat eine Abendschule mit der Situation deiner kleinbürgerlichen Eltern gemeinsam? Mein AL Dax 40, hat sein Abi nachgeholt an einem Abendgymnasium und der Typ ist so das genaue Gegenteil von deinen Eltern.

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 14.02.2024:

Ist schon lustig, wie hier viel realisieren, dass in MUC/FRA/BER/STR selbst mit Investment-Banker-Gehalt kaum ein guter Lebensstandard möglich ist. Und wenn ich dann schreibe, wir haben über 200 qm Neubau EFH freistehend, 10-15 Minuten in die Innenstadt, je nach Verkehrsträger (Auto/Fahrrad über Fahrradstraßen und Parks/ÖPNV während der Hauptzeit im 10-Minuten-Takt), 2 Autos, 2 Konzern-Jobs ohne Führung 38/35h usw. - dann heißt es immer, ja, aber nicht in München oder Berlin, da liegt ja der Hund begraben blabla... wüsste zwar nicht, was in diesen beiden Städten so anders ist, auch bei uns gibt es von riesiger Uni, über breites Freizeitangebot, bis hin zu Oper, Theater & Co., Ausgehviertel, wo immer irgendwas 24/7 offen hat bis große Stadtparks, Stadtfeste, viele Weihnachtsmärkte, Biergärten & Co. alles... aber ja, im Ausweis steht nicht München oder Berlin.. oh Nein...

Das System funktioniert vielleicht in einer Handvoll an Städten nicht mehr so wie früher, aber in weiten Teilen Deutschlands eben schon.

Und erzählt mir bitte keiner, es hätte früher auch mit einem Einkommen funktioniert. Erstens waren die 1-Einkommens-Haushalte auch früher die Minderheit, siehe Renten von Frauen - die bekommen weniger, aber eben nur 1/3 weniger, wovon ein guter Teil auch auf niedrigere Gehälter geht. Bis auf wenige Jahren gingen die trotzdem die meiste Zeit arbeiten.

Zweitens sieht man ganz aktuell für die ersten Boomer, dass es eben früher nicht mit einem Gehalt funktioniert hat. Jetzt kommt die Abrechnung dafür. Die Dokumentationen und die Zahlen zeigen ganz eindeutig, dass viele Menschen die früher nur Teilzeit gearbeitet haben, jetzt aktuell in Altersarmut landen. Das gehört ja hier zur Geschichte dazu. Und wer es in der aktuellen Generation schlau anstellt, ist im Alter ETF-Millionär. Dazu reichen vergleichsweise niedrige aber konstante Sparraten.

"Ist schon lustig, wie hier viel realisieren, dass in MUC/FRA/BER/STR selbst mit Investment-Banker-Gehalt kaum ein guter Lebensstandard möglich ist."

Das ist natürlich völliger Quatsch, weißt du aber auch selbst vermute ich mal. Wenn wir von 90k Einstiegsgehalt ausgehen, weiß jeder der mal in FRA gelebt hat, dass man dort mit 90k sehr ordentlich leben kann. Nach 3 Jahren IB sind wir eher bei 200k als 150k und wer da davon redet, dass kein guter Lebensstandard möglich ist.. naja. Wieso sollte jemand mit diesem Gehalt nicht dasselbe Leben finanzieren können wie du? Oder verdient ihr etwa mehr? Wage ich zu bezweifeln.

Na dann passt es doch, nettes EFH am Stadtrand von Frankfurt im ÖPNV-Netz, mit dem Radl nicht mehr als 15 Minuten von der Innenstadt entfernt. 150k+200k und der Partner verdient vielleicht auch noch etwas.

Der Tenor weiter oben war eher, selbst mit IB-Gehalt wäre ein EFH in der Stadt nicht möglich.

Ich muss auch sagen, ich kenne mich in Frankfurt nicht aus, wo sind nette EFH-Gegenden? Sachsenhausen? Bockenheim?

antworten
WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Naja „reich“, nur wenn man auch 10 Jahre+ in der Mühle aushält und alles spart was reinkommt, wenn man krank wird, hat man im Zweifel viel zu viele Jahre geopfert und kommt trotzdem nicht ans Ziel. Dementsprechend kann ich jeden verstehen der nicht alles aufs Bankkonto legt und auch noch lebt und damit ist es dann eben nicht „leicht“ „reich“ in Frankfurt zu werden.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2024:

Als Frankfurter im IB würde ich gerne dazu was ergänzen. Selbst in frankfurt hast Du genug Möglichkeiten, gut zu leben. Das Problem ist mE eher das Mindset im IB. Da reden selbst die Interns schon darüber, welche Rolex sie sich als erstes kaufen. Und die steht nur exemplarisch für den Anspruch. Da werden Maßanzüge gekauft, manche lassen sich auch schon als associate die Schuhe massanfertigen, Urlaube nur in den teuersten Hotels und Essen geht man eigentlich nur auf dem Opernplatz. Und da die meisten im Westend wohnen wollen, bevor es dann mit familie in den Vordertaunus geht, ist das alles teuer.

Meine Erfahrung: bis zu einem gewissen Gehalt (bei mir war die Schwelle bei ca 400k), ändert sich kaum Etwas an der gefühlten Lebensqualität, außer dass alles teurer ist. Man fliegt halt Business statt eco, die Uhr kostet 10k statt 500€, die Kinder tragen Ralph Lauren statt H&M, die Haushaltshilfe kommt 3x die Woche statt 1x und man hat einen personal Trainer statt McFit. Man macht sich kaum vorstellen, wie viel Geld man monatlich verbrennen kann ohne dass man direkt Champsgner trinken und Austern essen muss. Das habe ich aber bei meinen Peers genauso gesehen. Die Kosten steigen automatisch mit dem Gehalt auch ohne dass man sich einen Porsche gönnt.

Insofern denke ich dass man gerade in frankfurt relativ leicht „reich“ werden kann. Aber die allerwenigsten halten das Geld zusammen, um schnell finanziell frei zu sein. Im Gegenteil: man gibt es aus, weil man sich belohnen möchte und fliegt halt für 1300€ Business mit Lufthansa um 11 Uhr nach Mallorca statt für 160€ mit Tuifly morgens um 4:30.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2024:

Ne Stange Geld - aber was bekommt man damit an Häusern in den Ballungszentren wo diese Jobs sind? Ich meine meine Eltern haben nie studiert und sind ganz klassische "ordentlich" Mittelklasse wie es im Buch steht und die und alle mit denen ich aufgewachsen bin haben großes Haus mit Garten.

Ja sowas könnte ich mir nun/dann auch finanzieren aber das war es dann schon auch. Ist das keine kranke Realisation das wenn man zu den Top 0.1% der Einkommensverdiener gehört trotzdem dann in etwa das gleiche Haus (was ja zentraler Mittelpunkt im Leben ist) hat wie seine Eltern aus ganz normalen Verhältnissen?

Die Häuser die man sich vorstellt finanzieren zu können gehen sich im Umkreis von MUC / FRA nie im Leben aus ohne extrem viel Kredit aufzunehmen. (klar wenn man dann noch mehrere Jahre als Partner schuftet wird es alles finanzierbarer, aber ich will ja ähnlich wie meine Freunde zu Hause auch mit Anfang 30 langsam daran denken ein Haus zu haben und nicht immer in der Stadt zu wohnen).

Gut realisiert. Denke, dass seit einigen Jahren die Kaufkraft stagniert oder sogar sinkt. Da man die Wirtschaft nicht gross selbst beeinflussen kann, sollte man vielleicht einen Wertewandel durchleben und sich andere Lebensziele setzen sowie einen anderen Lifestyle führen. Das Ding unserer Eltern/Grosseltern ist m.E. definitiv vorbei, bzw. es findet eine Flucht zu höheren Einkommen statt, um sich einen solchen Lebensstandard noch gönnen zu können. Mit Familie heutzutage noch schwieriger als frugaler Single. Das System ist für die meisten kaputt. Auch bei Investments (Aktien, Immobilien) schaut nach Abzug der Inflation und Gebühren kein nennenswerter Wohlstandwachstum mehr heraus. The system is broken...

Ist schon lustig, wie hier viel realisieren, dass in MUC/FRA/BER/STR selbst mit Investment-Banker-Gehalt kaum ein guter Lebensstandard möglich ist. Und wenn ich dann schreibe, wir haben über 200 qm Neubau EFH freistehend, 10-15 Minuten in die Innenstadt, je nach Verkehrsträger (Auto/Fahrrad über Fahrradstraßen und Parks/ÖPNV während der Hauptzeit im 10-Minuten-Takt), 2 Autos, 2 Konzern-Jobs ohne Führung 38/35h usw. - dann heißt es immer, ja, aber nicht in München oder Berlin, da liegt ja der Hund begraben blabla... wüsste zwar nicht, was in diesen beiden Städten so anders ist, auch bei uns gibt es von riesiger Uni, über breites Freizeitangebot, bis hin zu Oper, Theater & Co., Ausgehviertel, wo immer irgendwas 24/7 offen hat bis große Stadtparks, Stadtfeste, viele Weihnachtsmärkte, Biergärten & Co. alles... aber ja, im Ausweis steht nicht München oder Berlin.. oh Nein...

Das System funktioniert vielleicht in einer Handvoll an Städten nicht mehr so wie früher, aber in weiten Teilen Deutschlands eben schon.

Und erzählt mir bitte keiner, es hätte früher auch mit einem Einkommen funktioniert. Erstens waren die 1-Einkommens-Haushalte auch früher die Minderheit, siehe Renten von Frauen - die bekommen weniger, aber eben nur 1/3 weniger, wovon ein guter Teil auch auf niedrigere Gehälter geht. Bis auf wenige Jahren gingen die trotzdem die meiste Zeit arbeiten.

Zweitens sieht man ganz aktuell für die ersten Boomer, dass es eben früher nicht mit einem Gehalt funktioniert hat. Jetzt kommt die Abrechnung dafür. Die Dokumentationen und die Zahlen zeigen ganz eindeutig, dass viele Menschen die früher nur Teilzeit gearbeitet haben, jetzt aktuell in Altersarmut landen. Das gehört ja hier zur Geschichte dazu. Und wer es in der aktuellen Generation schlau anstellt, ist im Alter ETF-Millionär. Dazu reichen vergleichsweise niedrige aber konstante Sparraten.

antworten
WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Der Punkt mit der Erbschaftssteuer ist doch v.a., dass es nicht angeht, dass die arbeitende Bevölkerung eine Abgabenlast von bspw. 40% hat und somit quasi „unmöglich“ ein Vermögen anzuhäufen während auf der anderen Seite große Vermögen zum Nullsatz weitergegeben werden - der Empfänger kommt natürlich rein zufällig durch Geburt in die „richtige“ Familie in den Genuss. Widerspricht dem Gedanken der viel gepriesenen Leistungsgesellschaft massiv.

In der Theorie könnte diese völlig arbiträren „Bereicherung“ bei angemessenem Steuersatz zu Erleichterung der gesamten arbeitenden Gesellschaft beitragen, da wo Menschen eben bis ins hohe Alter 5 Tage die Woche für morgens aufstehen.

Ich persönlich wäre schon fine damit wenn diese Erben oder entsprechende Frühprivatiers genauso zur Kasse gebeten würden wie der arbeitende Mensch mit dem höchsten Steuersatz, nennen wir es mal Merit Order System ;)

Und in dieser Diskussion redet glaube niemand wirklich von dem Haus der Eltern oder ähnlich, sondern von den Summen, die ohnehin kein Normale ansparen kann, denn - die Summen die theoretisch wirklich besteuert werden sollten werden ja eben im
Normalfall von Generation zu Generation verderbt und nicht wie vielfach propagiert „erarbeitet“

Just my two cents

WiWi Gast schrieb am 14.02.2024:

Also das mal vorweg. Ich habe nicht geerdet und bin in der glücklichen Situation intim zum Spitzensteuersatz „Reichensteuer“ zahlen zu dürfen. Ich zahl das alle brav und auch gerne ohne jegliches Steuersparmodell, da ich grds von diesem Solidarkonzept überzeugt bin.

Was für mich eine rote Linie ist, ist die Erbschaftsteuer. Wie Du sagst…es ist bereits versteuert, das ist das eine Argument. Aber das andere ist für mich: Wieso meint der Staat beim Ableben einer Person die Hand aufhalten zu müssen. ME darf es den Staat, nachdem alles versteuert wurde, nicht interessieren, wem ich mein Vermögen vermache.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2024:

Natürlich nichts.
Es realisieren halt leider zu wenige, dass Erben ein leistubgsloses Einkommen für den Erben ist, was nichts mit der Leistungsgesellschaft und dem meritokratischsn System gemein hat, das immer propagiert wird. Am größten iat der Wiederspruch in der FDP selber.

Klar, ich weiss natürlich das jetzt die Argumente kommen, dass das Erbe ja schon zig mal besteuert war und man dafür gearbeitet hat seinen Kindern etwas zu hinterlassen etc etc.

Nichtsdestotrotz hat die Steuern nich derjenige gezahlt, der das Erbe erhält, sondern der der gestorben ist und vererbt. Ergo für den Erben iat es leistungslos. Das ist auch ok, aber dann sollten wir nicht vom Leistungsprinzip ausgehen in diesem Land;)

Wie oft liest man hier im Forum. " Naja ich chill bei IGM und 35 oder im KMU, aber Karriere und mich anstrengen brauch ich mich nicht da wir ein Erbe von 1-2 Immobilien erwarten"

Das führt natürlich auch dazu, dass viele potentielle Leistungsträger keine sind oder werden.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Das tolle ist doch, der Großteil der Häuser in Deutschland wird irgendwann vererbt werden.

Und was habe ich als Nicht-Erbe davon?

antworten
WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Wie gesagt, dass Argument es wurde schon versteuert greift für mich nicht. Es wurde versteuert bzw bezahlt von dem der vererbt, aber nicht vom Erben. Das ist ein Unterschied und für den Erben halt leistungslos. Das gilt auch für das EFH von Oma Erna.

Dies hat nun einmal nichts mit einer Leistungsgesellschaft zu tun. Es ist doch völlig legitim, wenn man gegen die Erbschaftssteuer ist aus den unterschiedlichsten Gründen. Aber das Argument der Versteuerung, so wie es oftmals gebraucht wird klingt eher als Rechtfertigung.

In Korea oder Japan hat man bis 50% Erbschaftssteuer. Als der Samsungbesitzer starb musste die Familie 10 Mrd Dollar Steuern bezahlen. Das ganze kann man strecken auf 5 Jahre und jedes nur 2 Mrd machen. Geht auch. Und wäre bei Klatten und Quand bzw deren Erben ja auch möglich.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2024:

Der Punkt mit der Erbschaftssteuer ist doch v.a., dass es nicht angeht, dass die arbeitende Bevölkerung eine Abgabenlast von bspw. 40% hat und somit quasi „unmöglich“ ein Vermögen anzuhäufen während auf der anderen Seite große Vermögen zum Nullsatz weitergegeben werden - der Empfänger kommt natürlich rein zufällig durch Geburt in die „richtige“ Familie in den Genuss. Widerspricht dem Gedanken der viel gepriesenen Leistungsgesellschaft massiv.

In der Theorie könnte diese völlig arbiträren „Bereicherung“ bei angemessenem Steuersatz zu Erleichterung der gesamten arbeitenden Gesellschaft beitragen, da wo Menschen eben bis ins hohe Alter 5 Tage die Woche für morgens aufstehen.

Ich persönlich wäre schon fine damit wenn diese Erben oder entsprechende Frühprivatiers genauso zur Kasse gebeten würden wie der arbeitende Mensch mit dem höchsten Steuersatz, nennen wir es mal Merit Order System ;)

Und in dieser Diskussion redet glaube niemand wirklich von dem Haus der Eltern oder ähnlich, sondern von den Summen, die ohnehin kein Normale ansparen kann, denn - die Summen die theoretisch wirklich besteuert werden sollten werden ja eben im
Normalfall von Generation zu Generation verderbt und nicht wie vielfach propagiert „erarbeitet“

Just my two cents

WiWi Gast schrieb am 14.02.2024:

Also das mal vorweg. Ich habe nicht geerdet und bin in der glücklichen Situation intim zum Spitzensteuersatz „Reichensteuer“ zahlen zu dürfen. Ich zahl das alle brav und auch gerne ohne jegliches Steuersparmodell, da ich grds von diesem Solidarkonzept überzeugt bin.

Was für mich eine rote Linie ist, ist die Erbschaftsteuer. Wie Du sagst…es ist bereits versteuert, das ist das eine Argument. Aber das andere ist für mich: Wieso meint der Staat beim Ableben einer Person die Hand aufhalten zu müssen. ME darf es den Staat, nachdem alles versteuert wurde, nicht interessieren, wem ich mein Vermögen vermache.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2024:

Natürlich nichts.
Es realisieren halt leider zu wenige, dass Erben ein leistubgsloses Einkommen für den Erben ist, was nichts mit der Leistungsgesellschaft und dem meritokratischsn System gemein hat, das immer propagiert wird. Am größten iat der Wiederspruch in der FDP selber.

Klar, ich weiss natürlich das jetzt die Argumente kommen, dass das Erbe ja schon zig mal besteuert war und man dafür gearbeitet hat seinen Kindern etwas zu hinterlassen etc etc.

Nichtsdestotrotz hat die Steuern nich derjenige gezahlt, der das Erbe erhält, sondern der der gestorben ist und vererbt. Ergo für den Erben iat es leistungslos. Das ist auch ok, aber dann sollten wir nicht vom Leistungsprinzip ausgehen in diesem Land;)

Wie oft liest man hier im Forum. " Naja ich chill bei IGM und 35 oder im KMU, aber Karriere und mich anstrengen brauch ich mich nicht da wir ein Erbe von 1-2 Immobilien erwarten"

Das führt natürlich auch dazu, dass viele potentielle Leistungsträger keine sind oder werden.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Das tolle ist doch, der Großteil der Häuser in Deutschland wird irgendwann vererbt werden.

Und was habe ich als Nicht-Erbe davon?

antworten
WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Ich persönlich wäre schon fine damit wenn diese Erben oder entsprechende Frühprivatiers genauso zur Kasse gebeten würden wie der arbeitende Mensch mit dem höchsten Steuersatz, nennen wir es mal Merit Order System ;)

Das zeigt leider auch warum ich dagegen bin (wenn Grüne, SPD das vorschlagen)
Warum Erbschaftssteuer auf den Höchssteuersatz?
Warum kennen Steuern nur eine exponentielles Wachstum nach oben?

Wie wäre es mit Gehalt 12.000 keine Steuern, dann progressiv bis Höchststeuersatz 33% (inkl. Sozialabgaben).
Dafür gerne dann 30% Erbschaftssteuer ab 500.000k freibetrag.

Statt immer alles auf das höchste Niveau anpassen

antworten
WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Wie hier alle behaupten ohne Erbe wäre es unmöglich Vermögen aufzubauen bla bla bla. Ich werde auch nix erben, habe auch nix geerbt. Spare seit ich 25 bin 1000/Monat, wenn ich das für 40 Jahre durchhalte kommen über 1,1m Euro bei rum. Da ich genug verdiene um nebenher noch Wohnung und Leben zu bezahlen, ist das auch kein Thema. Also kann ich mit 65 auf ein aufgebautes Vermögen von mindestens einer abbezahlten Wohnung sowie >1m Depot schauen, welches ich dann vererben könnte. Tut mal nicht so als wäre es hier in DE völlig unmöglich sich was aufzubauen. Keiner hat behauptet dass es einfach wäre.

antworten
WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Wer will denn ein EFH in Frankfurt City?

Die Leute mit Geld wohnen alle außerhalb von Frankfurt.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2024:

Na dann passt es doch, nettes EFH am Stadtrand von Frankfurt im ÖPNV-Netz, mit dem Radl nicht mehr als 15 Minuten von der Innenstadt entfernt. 150k+200k und der Partner verdient vielleicht auch noch etwas.

Der Tenor weiter oben war eher, selbst mit IB-Gehalt wäre ein EFH in der Stadt nicht möglich.

Ich muss auch sagen, ich kenne mich in Frankfurt nicht aus, wo sind nette EFH-Gegenden? Sachsenhausen? Bockenheim?

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Solange du kein Elektrikermeister bist, darfst du auch keine Steckdose verlegen.

Also hier vorzuschlagen selbst Hand anzulegen ist Quatsch.
Das konnte dein Vater, weil er Elektriker war.

Dass man ansonsten einige Dinge im Haus selbst machen kann, ist doch klar.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2024:

Wenn ich auf meine Eltern schaue, dann haben die ein tolles EFH in einer Stadt mit 80k Einwohnern genau zwischen Münsterland und Ruhrgebiet. Beide Realschulabschluss mit 3,x .

Mein Vater Jahre lang Elektriker unter Tage, meine Mutter Sekretärin in . Verdient haben die beide wie man sich vorstellen kann nie wirklich viel.

Warum war das trotzdem möglich?

  1. Glück im Unglück - in beiden Familien-Teilen meiner Großeltern ist ein Großteil im Krieg gefallen, sodass meine Eltern einen Teil geerbt haben, der ohne Krieg und Verluste wohl ganz woanders gelandet wäre, da die Familie noch viel Größer gewesen wäre. Solche Schicksale sind aber halt auch nicht so ein krasser Einzelfall wie man denkt

  2. Man packt selbst mit an. Ganz ehrlich wie viele hier könnten selbst Hand anlegen wenn es darum geht Steckdosen umzuverlegen usw.? Bei meinen Eltern war es Standard, dass am Wochenende selbst irgendwas gemacht wurde und eben auch Freunde mal vorbei geschaut haben und mit angepackt haben. Heute undenkbar.

  3. Es war nicht alles so einfach wie man sich das vorstellt. Mein Vater hatte auf der Zeche schon nen richtigen Knochenjob, nach der Arbeit dann noch immer zur Abendschule für Fortbildungen. Mit Haus und Kind dann nach 10h Untertage noch selbst am Haus gearbeitet.

Rückblickend guckt man als externer natürlich drauf und sagt: Schau mal die beiden Nicht-Akademiker zu was die es gebracht haben. Dass die aber eben auch 60h die Woche geschuftet haben, halt nicht in einer UB oder Bank, sondern in Abendschule oder am Bau lässt man da gerne aus der Betrachtung raus.

Aber auch das wäre vor 25 Jahren in DDorf, FFM, MUC, HAM nie möglich gewesen.

Insgesamt ist aber glaube ich der springende Punkt die Immobilien Situation in der Nachkriegs-Zeit. Da war die EFH-Einwohner Rate noch eine ganz andere.

Zusätzlich wird der Wohnungsmarkt in den Metropolen ja auch immer knapper.

Eine Freundin meiner Freundin hat mit 23 im 1. Semster - nachdem erstmal ein paar Jahre nix gemacht wurde außer bisschen zu Reisen - angefangen engl. Literatur in einer Metropole in DE zu studieren. Gefühlt einfach nur damit man anderen erzählen kann: Ich wohne in "München, Berlin, Hamburg". Wirkliches Interesse scheint nämlich auch nicht da zu sein, denn der Abschluss in Regelstudienzeit ist am Ende des 3. Semsters ist schon in weiter Ferne.

Gezahlt natürlich alles von Papa mit Kanzlei. Die Großeletern zahlen dann noch jedes Jahr ein paar Reisen durch die Weltgeschichte nach NZL, Skandinavien, Südamerika, Bali. Nebenbei wird dann immer noch gegen den kranken Kapitalismus geschossen und es wird sich ein Klassenkampf hin zum Kommunismus gewünscht.

Glaubt ihr ernsthaft sowas wäre vor 20 oder 40 Jahren möglich gewesen? Kann ich mir nicht vorstellen. Und man muss ja nur mal durch die Geisteswissenschaftlichen Studiengänge an deutschen Universitäten in Großstädten (es muss nicht mal ne Metropole sein) schauen, da ist sowas die absolute Regel. Und da braucht man sich dann natürlich auch nicht wundern wenn die Immobilienpreise zum Kauf und zur Miete vollkommen durch die Decke gehen.

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Ich persönlich wäre schon fine damit wenn diese Erben oder entsprechende Frühprivatiers genauso zur Kasse gebeten würden wie der arbeitende Mensch mit dem höchsten Steuersatz, nennen wir es mal Merit Order System ;)

Das zeigt leider auch warum ich dagegen bin (wenn Grüne, SPD das vorschlagen)
Warum Erbschaftssteuer auf den Höchssteuersatz?
Warum kennen Steuern nur eine exponentielles Wachstum nach oben?

Wie wäre es mit Gehalt 12.000 keine Steuern, dann progressiv bis Höchststeuersatz 33% (inkl. Sozialabgaben).
Dafür gerne dann 30% Erbschaftssteuer ab 500.000k freibetrag.

Statt immer alles auf das höchste Niveau anpassen

Wieso wird Einkommen überhaupt besteuert? Ich meine eine Konsumsteuer (Mehrwertsteuer) oder Vermögenssteuer ergibt für mich noch Sinn. Durch eine höhere Einkomenssteuer, wozu die Erbschaftssteuer im weiteren Sinne auch zählt, kommt man doch erst recht nicht zu Vermögen. Durch Einkommenssteuerern verfestigt sich nur der Stand zwischen den Arbeitenden und den bereits Besitzenden. Und ganz ehrlich einer der größten Motivationsfaktoren der Deutschen Arbeitnehmer ist doch, sich seinen eigenen Wohlstand _selbst_ zu erarbeiten. (z.B. sein Haus)

Immer dieser Neid, anstatt das man die Rahmenbedingungen so schafft, dass jeder Motiviert ist freiwillig sich etwas zu erarbeiten und Leistung zu bringen.

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Die Diskussion hat mit dem Vererben von Häusern angefangen und unten hat jemand das Feindbild des bösen Sachbearbeiters aufgeworfen, der mal 1-2 Immobilien erben wird. Deswegen stimmt es nicht, dass angeblich niemand vom Vererben des Elternhauses redet. Genau darüber wird hier diskutiert und genau das wird auch in der Gesellschaft diskutiert, wenn es um senken von Freigrenzen bei der Erbschaft geht.

Der Punkt mit der Erbschaftssteuer ist doch v.a., dass es nicht angeht, dass die arbeitende Bevölkerung eine Abgabenlast von bspw. 40% hat und somit quasi „unmöglich“ ein Vermögen anzuhäufen während auf der anderen Seite große Vermögen zum Nullsatz weitergegeben werden - der Empfänger kommt natürlich rein zufällig durch Geburt in die „richtige“ Familie in den Genuss. Widerspricht dem Gedanken der viel gepriesenen Leistungsgesellschaft massiv.

In der Theorie könnte diese völlig arbiträren „Bereicherung“ bei angemessenem Steuersatz zu Erleichterung der gesamten arbeitenden Gesellschaft beitragen, da wo Menschen eben bis ins hohe Alter 5 Tage die Woche für morgens aufstehen.

Ich persönlich wäre schon fine damit wenn diese Erben oder entsprechende Frühprivatiers genauso zur Kasse gebeten würden wie der arbeitende Mensch mit dem höchsten Steuersatz, nennen wir es mal Merit Order System ;)

Und in dieser Diskussion redet glaube niemand wirklich von dem Haus der Eltern oder ähnlich, sondern von den Summen, die ohnehin kein Normale ansparen kann, denn - die Summen die theoretisch wirklich besteuert werden sollten werden ja eben im
Normalfall von Generation zu Generation verderbt und nicht wie vielfach propagiert „erarbeitet“

Just my two cents

WiWi Gast schrieb am 14.02.2024:

Also das mal vorweg. Ich habe nicht geerdet und bin in der glücklichen Situation intim zum Spitzensteuersatz „Reichensteuer“ zahlen zu dürfen. Ich zahl das alle brav und auch gerne ohne jegliches Steuersparmodell, da ich grds von diesem Solidarkonzept überzeugt bin.

Was für mich eine rote Linie ist, ist die Erbschaftsteuer. Wie Du sagst…es ist bereits versteuert, das ist das eine Argument. Aber das andere ist für mich: Wieso meint der Staat beim Ableben einer Person die Hand aufhalten zu müssen. ME darf es den Staat, nachdem alles versteuert wurde, nicht interessieren, wem ich mein Vermögen vermache.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2024:

Natürlich nichts.
Es realisieren halt leider zu wenige, dass Erben ein leistubgsloses Einkommen für den Erben ist, was nichts mit der Leistungsgesellschaft und dem meritokratischsn System gemein hat, das immer propagiert wird. Am größten iat der Wiederspruch in der FDP selber.

Klar, ich weiss natürlich das jetzt die Argumente kommen, dass das Erbe ja schon zig mal besteuert war und man dafür gearbeitet hat seinen Kindern etwas zu hinterlassen etc etc.

Nichtsdestotrotz hat die Steuern nich derjenige gezahlt, der das Erbe erhält, sondern der der gestorben ist und vererbt. Ergo für den Erben iat es leistungslos. Das ist auch ok, aber dann sollten wir nicht vom Leistungsprinzip ausgehen in diesem Land;)

Wie oft liest man hier im Forum. " Naja ich chill bei IGM und 35 oder im KMU, aber Karriere und mich anstrengen brauch ich mich nicht da wir ein Erbe von 1-2 Immobilien erwarten"

Das führt natürlich auch dazu, dass viele potentielle Leistungsträger keine sind oder werden.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Das tolle ist doch, der Großteil der Häuser in Deutschland wird irgendwann vererbt werden.

Und was habe ich als Nicht-Erbe davon?

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Wer will denn ein EFH in Frankfurt City?

Die Leute mit Geld wohnen alle außerhalb von Frankfurt.

Na dann passt es doch, nettes EFH am Stadtrand von Frankfurt im ÖPNV-Netz, mit dem Radl nicht mehr als 15 Minuten von der Innenstadt entfernt. 150k+200k und der Partner verdient vielleicht auch noch etwas.

Der Tenor weiter oben war eher, selbst mit IB-Gehalt wäre ein EFH in der Stadt nicht möglich.

Ich muss auch sagen, ich kenne mich in Frankfurt nicht aus, wo sind nette EFH-Gegenden? Sachsenhausen? Bockenheim?

Naja.. Wenn Du Dir Einkommensmillionäre anschaust, wohnt die Mehrheit schon in FFM und nicht im Taunus (Nur die Millionärsdichte ist eben aufgrund geringer Einwohnerzahl im Taunus höher).

Außerdem gibt es schon sehr nette Gegende in FFM. Z.B. Diplomatenviertel in Bockenheim, Holzhausenviertel in Nordend und paar Ecken in Westend.
Auch in Dornbusch gibt es paar Straßen, die zur Gründerzeit gehören.

Ansonsten ist es so, dass selbst ein IB Banker es schwer hat, eine Wohnung in bester Lage zu erwerben (Wir reden nicht mal von einem Einfamilienhaus, sondern von einer Wohnung!).

Ich kenne paar PE guys, die eine 2-Z. Wohnung in Westend oder Nordend als Kapitalanlage gekauft haben und ganz stolz darauf sind.

antworten
WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Wer will denn ein EFH in Frankfurt City?

Die Leute mit Geld wohnen alle außerhalb von Frankfurt.

Na dann passt es doch, nettes EFH am Stadtrand von Frankfurt im ÖPNV-Netz, mit dem Radl nicht mehr als 15 Minuten von der Innenstadt entfernt. 150k+200k und der Partner verdient vielleicht auch noch etwas.

Der Tenor weiter oben war eher, selbst mit IB-Gehalt wäre ein EFH in der Stadt nicht möglich.

Ich muss auch sagen, ich kenne mich in Frankfurt nicht aus, wo sind nette EFH-Gegenden? Sachsenhausen? Bockenheim?

Also erstmal: in welcher Stadt leistest du dir bitte mit euren 2 normalen Gehältern (so habe ich dich verstanden) ein EFH 15 min mit dem Rad (!) aus der Innenstadt weg? Kann mir nicht vorstellen dass es sich hier um FFM handelt. Und wenn du mir jetzt mit Schwerin oder sowas kommst... dass die Häuser da vermutlich nur 50% von FFM kosten ist klar oder?

Abgesehen davon: 200k im IB hast du im 3. oder 4. Jahr. Hast du im 3. oder 4. Jahr nach Berufseinstieg gebaut? Vermutlich nicht. Wenn der IB'ler mit 22 eingestiegen ist und mit 30 baut ist er im 8. Jahr, verdient dann wohl eher 350k aufwärts und kann sich ein EFH 15 min außerhalb von Frankfurt für 1,5m aber dicke leisten, wenn er will.

Und nur um das klar zu stellen: Ich bin nicht im IB, aber diese Märchen von wegen ich hab ne chillige 35h Woche und kann mir mehr leisten als ein IB'ler, der das 3-4 fache verdient... die sind einfach nur nervig.

Und es mag sein dass es in deiner Gegend Häuser gibt, die man sich mit deinem Einkommen leisten kann. Aber das ist dann halt auch ein Äpfel mit Birnen Vergleich. In NYC können sich die Leute auch weniger leisten als irgendwo in Nebraska, klasse Vergleich :D

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Solange du kein Elektrikermeister bist, darfst du auch keine Steckdose verlegen.

Also hier vorzuschlagen selbst Hand anzulegen ist Quatsch.
Das konnte dein Vater, weil er Elektriker war.

Dass man ansonsten einige Dinge im Haus selbst machen kann, ist doch klar.

Wenn ich auf meine Eltern schaue, dann haben die ein tolles EFH in einer Stadt mit 80k Einwohnern genau zwischen Münsterland und Ruhrgebiet. Beide Realschulabschluss mit 3,x .

Mein Vater Jahre lang Elektriker unter Tage, meine Mutter Sekretärin in . Verdient haben die beide wie man sich vorstellen kann nie wirklich viel.

Warum war das trotzdem möglich?

  1. Glück im Unglück - in beiden Familien-Teilen meiner Großeltern ist ein Großteil im Krieg gefallen, sodass meine Eltern einen Teil geerbt haben, der ohne Krieg und Verluste wohl ganz woanders gelandet wäre, da die Familie noch viel Größer gewesen wäre. Solche Schicksale sind aber halt auch nicht so ein krasser Einzelfall wie man denkt

  2. Man packt selbst mit an. Ganz ehrlich wie viele hier könnten selbst Hand anlegen wenn es darum geht Steckdosen umzuverlegen usw.? Bei meinen Eltern war es Standard, dass am Wochenende selbst irgendwas gemacht wurde und eben auch Freunde mal vorbei geschaut haben und mit angepackt haben. Heute undenkbar.

  3. Es war nicht alles so einfach wie man sich das vorstellt. Mein Vater hatte auf der Zeche schon nen richtigen Knochenjob, nach der Arbeit dann noch immer zur Abendschule für Fortbildungen. Mit Haus und Kind dann nach 10h Untertage noch selbst am Haus gearbeitet.

Rückblickend guckt man als externer natürlich drauf und sagt: Schau mal die beiden Nicht-Akademiker zu was die es gebracht haben. Dass die aber eben auch 60h die Woche geschuftet haben, halt nicht in einer UB oder Bank, sondern in Abendschule oder am Bau lässt man da gerne aus der Betrachtung raus.

Aber auch das wäre vor 25 Jahren in DDorf, FFM, MUC, HAM nie möglich gewesen.

Insgesamt ist aber glaube ich der springende Punkt die Immobilien Situation in der Nachkriegs-Zeit. Da war die EFH-Einwohner Rate noch eine ganz andere.

Zusätzlich wird der Wohnungsmarkt in den Metropolen ja auch immer knapper.

Eine Freundin meiner Freundin hat mit 23 im 1. Semster - nachdem erstmal ein paar Jahre nix gemacht wurde außer bisschen zu Reisen - angefangen engl. Literatur in einer Metropole in DE zu studieren. Gefühlt einfach nur damit man anderen erzählen kann: Ich wohne in "München, Berlin, Hamburg". Wirkliches Interesse scheint nämlich auch nicht da zu sein, denn der Abschluss in Regelstudienzeit ist am Ende des 3. Semsters ist schon in weiter Ferne.

Gezahlt natürlich alles von Papa mit Kanzlei. Die Großeletern zahlen dann noch jedes Jahr ein paar Reisen durch die Weltgeschichte nach NZL, Skandinavien, Südamerika, Bali. Nebenbei wird dann immer noch gegen den kranken Kapitalismus geschossen und es wird sich ein Klassenkampf hin zum Kommunismus gewünscht.

Glaubt ihr ernsthaft sowas wäre vor 20 oder 40 Jahren möglich gewesen? Kann ich mir nicht vorstellen. Und man muss ja nur mal durch die Geisteswissenschaftlichen Studiengänge an deutschen Universitäten in Großstädten (es muss nicht mal ne Metropole sein) schauen, da ist sowas die absolute Regel. Und da braucht man sich dann natürlich auch nicht wundern wenn die Immobilienpreise zum Kauf und zur Miete vollkommen durch die Decke gehen.

Der Typ wollte doch nur die verschobenen Vorstellungen zeigen. Damals hat man sich auf Jahrzente verschuldet und hat noch 3 Jahre in einer Bruchbude gelebt und selbst Hand angelegt. Heute wollen alle das fertige Einzugsbereite Traumhaus, das dann natürlich nicht teurer sein darf.

HiPo Forum und alle Schwierigkeiten beim Text Verständnis....

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Wie hier alle behaupten ohne Erbe wäre es unmöglich Vermögen aufzubauen bla bla bla. Ich werde auch nix erben, habe auch nix geerbt. Spare seit ich 25 bin 1000/Monat, wenn ich das für 40 Jahre durchhalte kommen über 1,1m Euro bei rum. Da ich genug verdiene um nebenher noch Wohnung und Leben zu bezahlen, ist das auch kein Thema. Also kann ich mit 65 auf ein aufgebautes Vermögen von mindestens einer abbezahlten Wohnung sowie >1m Depot schauen, welches ich dann vererben könnte. Tut mal nicht so als wäre es hier in DE völlig unmöglich sich was aufzubauen. Keiner hat behauptet dass es einfach wäre.

warte erstmal ab wenn Kinder kommen, ob dann 1000 im Monat ETF + Haus + Kinderversorgung drin ist.
Dazu vielleicht auch mal neues Auto oder Arbeitslosigkeit.

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Wer will denn ein EFH in Frankfurt City?

Die Leute mit Geld wohnen alle außerhalb von Frankfurt.

Na dann passt es doch, nettes EFH am Stadtrand von Frankfurt im ÖPNV-Netz, mit dem Radl nicht mehr als 15 Minuten von der Innenstadt entfernt. 150k+200k und der Partner verdient vielleicht auch noch etwas.

Der Tenor weiter oben war eher, selbst mit IB-Gehalt wäre ein EFH in der Stadt nicht möglich.

Ich muss auch sagen, ich kenne mich in Frankfurt nicht aus, wo sind nette EFH-Gegenden? Sachsenhausen? Bockenheim?

Also erstmal: in welcher Stadt leistest du dir bitte mit euren 2 normalen Gehältern (so habe ich dich verstanden) ein EFH 15 min mit dem Rad (!) aus der Innenstadt weg? Kann mir nicht vorstellen dass es sich hier um FFM handelt. Und wenn du mir jetzt mit Schwerin oder sowas kommst... dass die Häuser da vermutlich nur 50% von FFM kosten ist klar oder?

Abgesehen davon: 200k im IB hast du im 3. oder 4. Jahr. Hast du im 3. oder 4. Jahr nach Berufseinstieg gebaut? Vermutlich nicht. Wenn der IB'ler mit 22 eingestiegen ist und mit 30 baut ist er im 8. Jahr, verdient dann wohl eher 350k aufwärts und kann sich ein EFH 15 min außerhalb von Frankfurt für 1,5m aber dicke leisten, wenn er will.

Und nur um das klar zu stellen: Ich bin nicht im IB, aber diese Märchen von wegen ich hab ne chillige 35h Woche und kann mir mehr leisten als ein IB'ler, der das 3-4 fache verdient... die sind einfach nur nervig.

Und es mag sein dass es in deiner Gegend Häuser gibt, die man sich mit deinem Einkommen leisten kann. Aber das ist dann halt auch ein Äpfel mit Birnen Vergleich. In NYC können sich die Leute auch weniger leisten als irgendwo in Nebraska, klasse Vergleich :D

Man merkt eben, dass Du nicht im IB arbeitest .
200k nach 3 oder 4 Jahren.... Selten so einen Quatsch gelesen.

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Praktikantengehaelter…

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Wer will denn ein EFH in Frankfurt City?

Die Leute mit Geld wohnen alle außerhalb von Frankfurt.

Na dann passt es doch, nettes EFH am Stadtrand von Frankfurt im ÖPNV-Netz, mit dem Radl nicht mehr als 15 Minuten von der Innenstadt entfernt. 150k+200k und der Partner verdient vielleicht auch noch etwas.

Der Tenor weiter oben war eher, selbst mit IB-Gehalt wäre ein EFH in der Stadt nicht möglich.

Ich muss auch sagen, ich kenne mich in Frankfurt nicht aus, wo sind nette EFH-Gegenden? Sachsenhausen? Bockenheim?

Also erstmal: in welcher Stadt leistest du dir bitte mit euren 2 normalen Gehältern (so habe ich dich verstanden) ein EFH 15 min mit dem Rad (!) aus der Innenstadt weg? Kann mir nicht vorstellen dass es sich hier um FFM handelt. Und wenn du mir jetzt mit Schwerin oder sowas kommst... dass die Häuser da vermutlich nur 50% von FFM kosten ist klar oder?

Abgesehen davon: 200k im IB hast du im 3. oder 4. Jahr. Hast du im 3. oder 4. Jahr nach Berufseinstieg gebaut? Vermutlich nicht. Wenn der IB'ler mit 22 eingestiegen ist und mit 30 baut ist er im 8. Jahr, verdient dann wohl eher 350k aufwärts und kann sich ein EFH 15 min außerhalb von Frankfurt für 1,5m aber dicke leisten, wenn er will.

Und nur um das klar zu stellen: Ich bin nicht im IB, aber diese Märchen von wegen ich hab ne chillige 35h Woche und kann mir mehr leisten als ein IB'ler, der das 3-4 fache verdient... die sind einfach nur nervig.

Und es mag sein dass es in deiner Gegend Häuser gibt, die man sich mit deinem Einkommen leisten kann. Aber das ist dann halt auch ein Äpfel mit Birnen Vergleich. In NYC können sich die Leute auch weniger leisten als irgendwo in Nebraska, klasse Vergleich :D

Man merkt eben, dass Du nicht im IB arbeitest .
200k nach 3 oder 4 Jahren.... Selten so einen Quatsch gelesen.

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Der Investment Banker bekommt gar keine Baufinanzierung wegen Hire&Fire, der darf die 1,5 Mio. für das Eigenheim in Cash ansparen.

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Man merkt eben, dass Du nicht im IB arbeitest .
200k nach 3 oder 4 Jahren.... Selten so einen Quatsch gelesen.

Sondern?

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Wie hier alle behaupten ohne Erbe wäre es unmöglich Vermögen aufzubauen bla bla bla. Ich werde auch nix erben, habe auch nix geerbt. Spare seit ich 25 bin 1000/Monat, wenn ich das für 40 Jahre durchhalte kommen über 1,1m Euro bei rum. Da ich genug verdiene um nebenher noch Wohnung und Leben zu bezahlen, ist das auch kein Thema. Also kann ich mit 65 auf ein aufgebautes Vermögen von mindestens einer abbezahlten Wohnung sowie >1m Depot schauen, welches ich dann vererben könnte. Tut mal nicht so als wäre es hier in DE völlig unmöglich sich was aufzubauen. Keiner hat behauptet dass es einfach wäre.

warte erstmal ab wenn Kinder kommen, ob dann 1000 im Monat ETF + Haus + Kinderversorgung drin ist.
Dazu vielleicht auch mal neues Auto oder Arbeitslosigkeit.

Hier der Poster: Meine Frau und ich haben zusammen 9k netto und haben schon Kinder sowie eine Wohnung die wir abzahlen. Es reicht dicke um 1k pro Monat weg zu legen. Meine Frau wird irgendwann auch wieder etwas mehr arbeiten (momentan 40%), dann ist es noch einfacher.

antworten
WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Hier der Poster: Meine Frau und ich haben zusammen 9k netto und haben schon Kinder sowie eine Wohnung die wir abzahlen. Es reicht dicke um 1k pro Monat weg zu legen. Meine Frau wird irgendwann auch wieder etwas mehr arbeiten (momentan 40%), dann ist es noch einfacher.

Zahllose Familien kommen mit 4-5k Haushaltsnetto aus. Wenn man 9k verdient, sollte man mindestens 3k pro Monat beiseite legen können, oder man lebt halt auf großem Fuß (was in Ordnung ist, aber man kann dann auch nicht sagen dass man sich nichts aufbauen kann in D).

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Eigentlich wurde bis hierhin sachlich argumentiert, du hast es im Grunde ja auch getan (außer ich habe den Sarkasmus nicht verstanden)… Aber das beim Thema irgendwann die „Neid-Nummer“ kommt war abzusehen, hat schon gewundert, dass es solange gedauert hat

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Ich persönlich wäre schon fine damit wenn diese Erben oder entsprechende Frühprivatiers genauso zur Kasse gebeten würden wie der arbeitende Mensch mit dem höchsten Steuersatz, nennen wir es mal Merit Order System ;)

Das zeigt leider auch warum ich dagegen bin (wenn Grüne, SPD das vorschlagen)
Warum Erbschaftssteuer auf den Höchssteuersatz?
Warum kennen Steuern nur eine exponentielles Wachstum nach oben?

Wie wäre es mit Gehalt 12.000 keine Steuern, dann progressiv bis Höchststeuersatz 33% (inkl. Sozialabgaben).
Dafür gerne dann 30% Erbschaftssteuer ab 500.000k freibetrag.

Statt immer alles auf das höchste Niveau anpassen

Wieso wird Einkommen überhaupt besteuert? Ich meine eine Konsumsteuer (Mehrwertsteuer) oder Vermögenssteuer ergibt für mich noch Sinn. Durch eine höhere Einkomenssteuer, wozu die Erbschaftssteuer im weiteren Sinne auch zählt, kommt man doch erst recht nicht zu Vermögen. Durch Einkommenssteuerern verfestigt sich nur der Stand zwischen den Arbeitenden und den bereits Besitzenden. Und ganz ehrlich einer der größten Motivationsfaktoren der Deutschen Arbeitnehmer ist doch, sich seinen eigenen Wohlstand _selbst_ zu erarbeiten. (z.B. sein Haus)

Immer dieser Neid, anstatt das man die Rahmenbedingungen so schafft, dass jeder Motiviert ist freiwillig sich etwas zu erarbeiten und Leistung zu bringen.

antworten
WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Wer will denn ein EFH in Frankfurt City?

Die Leute mit Geld wohnen alle außerhalb von Frankfurt.

Na dann passt es doch, nettes EFH am Stadtrand von Frankfurt im ÖPNV-Netz, mit dem Radl nicht mehr als 15 Minuten von der Innenstadt entfernt. 150k+200k und der Partner verdient vielleicht auch noch etwas.

Der Tenor weiter oben war eher, selbst mit IB-Gehalt wäre ein EFH in der Stadt nicht möglich.

Ich muss auch sagen, ich kenne mich in Frankfurt nicht aus, wo sind nette EFH-Gegenden? Sachsenhausen? Bockenheim?

Naja.. Wenn Du Dir Einkommensmillionäre anschaust, wohnt die Mehrheit schon in FFM und nicht im Taunus (Nur die Millionärsdichte ist eben aufgrund geringer Einwohnerzahl im Taunus höher).

Außerdem gibt es schon sehr nette Gegende in FFM. Z.B. Diplomatenviertel in Bockenheim, Holzhausenviertel in Nordend und paar Ecken in Westend.
Auch in Dornbusch gibt es paar Straßen, die zur Gründerzeit gehören.

Ansonsten ist es so, dass selbst ein IB Banker es schwer hat, eine Wohnung in bester Lage zu erwerben (Wir reden nicht mal von einem Einfamilienhaus, sondern von einer Wohnung!).

Ich kenne paar PE guys, die eine 2-Z. Wohnung in Westend oder Nordend als Kapitalanlage gekauft haben und ganz stolz darauf sind.

Also doch kein High-Life in der IB/PE-Bubble? Für mich gehört das EFH IN der Stadt einfach dazu. Warum soll ich mehr als 10 Minuten in die Innenstadt fahren wollen? Warum soll ich fremde Menschen auf dem gleichen Grundstück haben wollen (sog. Mehrfamilienhaus)? Warum soll ich auf der Landstraße fahren, wenn ich mal mit dem Rad in die Stadt will? Ich fahr hier durch Parks und über Radwege, ist schön und macht Spaß.

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Das ist immer dieses realitätsferne Gerechne von Menschen, die dieses Gehalt nicht haben.

Es hat nicht smit der Realität zu tun, dass man einen floor an Kosten hat und alles darüber hinaus wird gespart. Der Lebensstandard passt sich - mal mehr, mal weniger - dem Einkommen an. Ich kenne niemanden, der 20k netto und mehr im Monat verdient, der nicht mind 10k verpulvert.

Für Haushaltshilfe, teure Urlaube, VW Passat fährt man auch nicht als Zweitwagen und für Papa gibt’s nen 911er. Die Kinder tragen. Ur markenklamotten und haben aktuelle iPhones…und und und.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Hier der Poster: Meine Frau und ich haben zusammen 9k netto und haben schon Kinder sowie eine Wohnung die wir abzahlen. Es reicht dicke um 1k pro Monat weg zu legen. Meine Frau wird irgendwann auch wieder etwas mehr arbeiten (momentan 40%), dann ist es noch einfacher.

Zahllose Familien kommen mit 4-5k Haushaltsnetto aus. Wenn man 9k verdient, sollte man mindestens 3k pro Monat beiseite legen können, oder man lebt halt auf großem Fuß (was in Ordnung ist, aber man kann dann auch nicht sagen dass man sich nichts aufbauen kann in D).

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Der Investment Banker bekommt gar keine Baufinanzierung wegen Hire&Fire, der darf die 1,5 Mio. für das Eigenheim in Cash ansparen.

Kann ich bestätigen. Meine Kollegin wollte eine Finanzierung mit Ihrem Monatsgehalt in Höhe von 20k EUR.
Sie hatte die DB kontaktiert, um ein Finanzierungsanbot zu fordern. Allerdings wurde sie trotz ihres hohen Monatsgehaltes abgelehnt.

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Das ist immer dieses realitätsferne Gerechne von Menschen, die dieses Gehalt nicht haben.

Es hat nicht smit der Realität zu tun, dass man einen floor an Kosten hat und alles darüber hinaus wird gespart. Der Lebensstandard passt sich - mal mehr, mal weniger - dem Einkommen an. Ich kenne niemanden, der 20k netto und mehr im Monat verdient, der nicht mind 10k verpulvert.

Für Haushaltshilfe, teure Urlaube, VW Passat fährt man auch nicht als Zweitwagen und für Papa gibt’s nen 911er. Die Kinder tragen. Ur markenklamotten und haben aktuelle iPhones…und und und.

Hier der Poster: Meine Frau und ich haben zusammen 9k netto und haben schon Kinder sowie eine Wohnung die wir abzahlen. Es reicht dicke um 1k pro Monat weg zu legen. Meine Frau wird irgendwann auch wieder etwas mehr arbeiten (momentan 40%), dann ist es noch einfacher.

Zahllose Familien kommen mit 4-5k Haushaltsnetto aus. Wenn man 9k verdient, sollte man mindestens 3k pro Monat beiseite legen können, oder man lebt halt auf großem Fuß (was in Ordnung ist, aber man kann dann auch nicht sagen dass man sich nichts aufbauen kann in D).

Da gebe ich (der Poster mit den 9k) dir absolut recht. Ich habe daher auch klar davon gesprochen, "nur" 1k zur Seite zu legen, was wirklich locker geht. Von 8k Konsum/Fixkosten lebts sich immer noch sehr gut.

Ich bleibe bei meiner Aussage, dass es locker möglich ist sich hier in Deutschland was aufzubauen. Man muss halt dafür ackern, ich arbeite sicher nicht nur 35h und chille davon die Hälfte, alles bei 4 Tagen HO versteht sich. Ich arbeite viel und häng mich rein, das geht halt nicht in 40h. Der Lohn ist mein gutes Gehalt, dass ich mir viel leisten kann und das Wissen, mal >1m im Depot sowie eine abbezahlte Wohnung zu haben, die mal meine Kinder kriegen werden. Wie gesagt: Meine Eltern hatten bzw. haben nichts was sie mir vererben können. Eine Generation die sich reinhängt kann das Blatt aber wenden, wenn sie denn will. Die Behauptungen, es sei unmöglich für kommende Generationen was aufzubauen, sind schlichtweg falsch.

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Da gebe ich Dir absolut recht. Wir haben ohne Erbe uns ein Vermögen von knapp 5 Millionen aufgebaut und wenn alles normal läuft, werden die Kinder irgendwann mal 10 Millionen erben.
Wie Du sagst, mit harter Arbeit und systematischer Karriereplanung kann man das in Deutschland gut schaffen. Glück spielt auch eine Rolle, aber letztlich nur, ob du mal 2 Millionen oder 10 hast. Aber vermögend wird man auf jeden Fall. Aber natürlich nicht aus dem Home Office, was viele nicht verstehen wollen.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Das ist immer dieses realitätsferne Gerechne von Menschen, die dieses Gehalt nicht haben.

Es hat nicht smit der Realität zu tun, dass man einen floor an Kosten hat und alles darüber hinaus wird gespart. Der Lebensstandard passt sich - mal mehr, mal weniger - dem Einkommen an. Ich kenne niemanden, der 20k netto und mehr im Monat verdient, der nicht mind 10k verpulvert.

Für Haushaltshilfe, teure Urlaube, VW Passat fährt man auch nicht als Zweitwagen und für Papa gibt’s nen 911er. Die Kinder tragen. Ur markenklamotten und haben aktuelle iPhones…und und und.

Hier der Poster: Meine Frau und ich haben zusammen 9k netto und haben schon Kinder sowie eine Wohnung die wir abzahlen. Es reicht dicke um 1k pro Monat weg zu legen. Meine Frau wird irgendwann auch wieder etwas mehr arbeiten (momentan 40%), dann ist es noch einfacher.

Zahllose Familien kommen mit 4-5k Haushaltsnetto aus. Wenn man 9k verdient, sollte man mindestens 3k pro Monat beiseite legen können, oder man lebt halt auf großem Fuß (was in Ordnung ist, aber man kann dann auch nicht sagen dass man sich nichts aufbauen kann in D).

Da gebe ich (der Poster mit den 9k) dir absolut recht. Ich habe daher auch klar davon gesprochen, "nur" 1k zur Seite zu legen, was wirklich locker geht. Von 8k Konsum/Fixkosten lebts sich immer noch sehr gut.

Ich bleibe bei meiner Aussage, dass es locker möglich ist sich hier in Deutschland was aufzubauen. Man muss halt dafür ackern, ich arbeite sicher nicht nur 35h und chille davon die Hälfte, alles bei 4 Tagen HO versteht sich. Ich arbeite viel und häng mich rein, das geht halt nicht in 40h. Der Lohn ist mein gutes Gehalt, dass ich mir viel leisten kann und das Wissen, mal >1m im Depot sowie eine abbezahlte Wohnung zu haben, die mal meine Kinder kriegen werden. Wie gesagt: Meine Eltern hatten bzw. haben nichts was sie mir vererben können. Eine Generation die sich reinhängt kann das Blatt aber wenden, wenn sie denn will. Die Behauptungen, es sei unmöglich für kommende Generationen was aufzubauen, sind schlichtweg falsch.

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Wobei ihr den wichtigsten Faktor vergesst: Zeit!
Legt bei der Geburt 10.000€ für euer Kind an und seine Rente mit 60 ist gesichert.

Im Grunde kann jeder IGM/IG BCE/Beamter im Leben Millionär werden.

antworten
WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Eigentlich wurde bis hierhin sachlich argumentiert, du hast es im Grunde ja auch getan (außer ich habe den Sarkasmus nicht verstanden)… Aber das beim Thema irgendwann die „Neid-Nummer“ kommt war abzusehen, hat schon gewundert, dass es solange gedauert hat

Ich persönlich wäre schon fine damit wenn diese Erben oder entsprechende Frühprivatiers genauso zur Kasse gebeten würden wie der arbeitende Mensch mit dem höchsten Steuersatz, nennen wir es mal Merit Order System ;)

Das zeigt leider auch warum ich dagegen bin (wenn Grüne, SPD das vorschlagen)
Warum Erbschaftssteuer auf den Höchssteuersatz?
Warum kennen Steuern nur eine exponentielles Wachstum nach oben?

Wie wäre es mit Gehalt 12.000 keine Steuern, dann progressiv bis Höchststeuersatz 33% (inkl. Sozialabgaben).
Dafür gerne dann 30% Erbschaftssteuer ab 500.000k freibetrag.

Statt immer alles auf das höchste Niveau anpassen

Wieso wird Einkommen überhaupt besteuert? Ich meine eine Konsumsteuer (Mehrwertsteuer) oder Vermögenssteuer ergibt für mich noch Sinn. Durch eine höhere Einkomenssteuer, wozu die Erbschaftssteuer im weiteren Sinne auch zählt, kommt man doch erst recht nicht zu Vermögen. Durch Einkommenssteuerern verfestigt sich nur der Stand zwischen den Arbeitenden und den bereits Besitzenden. Und ganz ehrlich einer der größten Motivationsfaktoren der Deutschen Arbeitnehmer ist doch, sich seinen eigenen Wohlstand _selbst_ zu erarbeiten. (z.B. sein Haus)

Immer dieser Neid, anstatt das man die Rahmenbedingungen so schafft, dass jeder Motiviert ist freiwillig sich etwas zu erarbeiten und Leistung zu bringen.

Meine persönlichen Ansicht nach kommt der Wunsch andere zu besteuern und etwas wegzunehmen immer aus dem Neid heraus. Es wird nur im Nachhinein rationalisiert(mit immer den gleichen Argumenten)… anstatt das man selber eine Lösung findet.

Gleichzeitig sind in Deutschland die Rahmenbedingung für Selbstständige äußerst schlecht. Mit dem Umfang an Bürokratie kann eigentlich bremst man bewusst erfolgreiches handeln.

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 16.02.2024:

Wobei ihr den wichtigsten Faktor vergesst: Zeit!
Legt bei der Geburt 10.000€ für euer Kind an und seine Rente mit 60 ist gesichert.

Im Grunde kann jeder IGM/IG BCE/Beamter im Leben Millionär werden.

Meine Rede. Aber hier sprechen Leute davon, dass es unmöglich wäre sich in DE was aufzubauen...

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Wieso wird Einkommen überhaupt besteuert? Ich meine eine Konsumsteuer (Mehrwertsteuer) oder Vermögenssteuer ergibt für mich noch Sinn. Durch eine höhere Einkomenssteuer, wozu die Erbschaftssteuer im weiteren Sinne auch zählt, kommt man doch erst recht nicht zu Vermögen. Durch Einkommenssteuerern verfestigt sich nur der Stand zwischen den Arbeitenden und den bereits Besitzenden. Und ganz ehrlich einer der größten Motivationsfaktoren der Deutschen Arbeitnehmer ist doch, sich seinen eigenen Wohlstand _selbst_ zu erarbeiten. (z.B. sein Haus)

Immer dieser Neid, anstatt das man die Rahmenbedingungen so schafft, dass jeder Motiviert ist freiwillig sich etwas zu erarbeiten und Leistung zu bringen.

Mehrwertsteuer belastet die geringeren Einkommen prozentual stärker. Und bei der Vermögenssteuer (oder Erbschaftssteuer) bekommt man immer die gleiche Diskussion.
Das fängt an, dass die Superreichen nicht brav massive Vermögens- und Erbschaftssteuer zahlen, wenn sie einfach in die Schweiz oder Österreich ziehen können.

Dann hat man das Thema der Firmen in Familienbesitz, die für solche Steuern in hohen Maße aus der Firma ziehen müssten. Das ist ein Problem, wenn sie mit Aktiengesellschaften oder ausländischen Firmen konkurrieren, bei denen dieser Kapitalabfluss nicht da ist.
Alternative ist der Verkauf der Firmen oder bei Bauern des Ackerlands. Da ist dann aber die Frage, ob wir wirklich wollen, dass in zwei Generationen noch viel mehr von Deutschland den ausländische Staatsfonds gehört.

Dann Tante Erna, deren eigengenutzte Immobilie im Wert steigt und die sich die Vermögenssteuern nicht mehr leisten kann. Will man die wirklich aus ihrem Haus vertreiben?

Und dann die Leute, die sich eine Altersvorsorge aufbauen. Will man die man die wirklich durch Steuern gegenüber jemanden bestrafen, der sich nicht um seine Altersvorsorge kümmert und der möglicherweise mit 67 der Gesellschaft auf der Tasche liegt?

Da kann man natürlich für alles Ausnahmeregelungen finden, aber dann bleiben überspitzt formuliert am Ende nur die Erben von Mietshäusern in München übrig, die man besteuern will. Das reicht aber nicht, um 290 Milliarden Euro Einkommenssteuer pro Jahr zu ersetzen.

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Das ist immer dieses realitätsferne Gerechne von Menschen, die dieses Gehalt nicht haben.

Es hat nicht smit der Realität zu tun, dass man einen floor an Kosten hat und alles darüber hinaus wird gespart. Der Lebensstandard passt sich - mal mehr, mal weniger - dem Einkommen an. Ich kenne niemanden, der 20k netto und mehr im Monat verdient, der nicht mind 10k verpulvert.

Für Haushaltshilfe, teure Urlaube, VW Passat fährt man auch nicht als Zweitwagen und für Papa gibt’s nen 911er. Die Kinder tragen. Ur markenklamotten und haben aktuelle iPhones…und und und.

Hier der Poster: Meine Frau und ich haben zusammen 9k netto und haben schon Kinder sowie eine Wohnung die wir abzahlen. Es reicht dicke um 1k pro Monat weg zu legen. Meine Frau wird irgendwann auch wieder etwas mehr arbeiten (momentan 40%), dann ist es noch einfacher.

Zahllose Familien kommen mit 4-5k Haushaltsnetto aus. Wenn man 9k verdient, sollte man mindestens 3k pro Monat beiseite legen können, oder man lebt halt auf großem Fuß (was in Ordnung ist, aber man kann dann auch nicht sagen dass man sich nichts aufbauen kann in D).

Frau und ich sind bei 15k netto (Fachärztin, MBB-Berater, beide knapp über 30) und haben eine Sparquote von >70%. Einziger Grund, dass es nicht >80% sind, sind die Urlaube.

Haben noch keine Kids, die Quote wird dann sicher sinken. Aber zu behaupten, dass der Lebensstil sich automatisch anhebt, ist schon absurd. Das sind Entscheidungen.

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

"was" aufbauen kann fast jeder. Auch Immobilienbesitz ist in D machbar. Aber eben nicht gleich 4 Jahre nach dem Berufseinstieg 15Min mit dem Rad von der Innenstadt entfernt. In Frankfurt wären dies DIplomatenviertel oder die wenigen Seitenstrassen vom Palmengarten. Das sind absolute EFH-Spitzenlagen in einer der wichtigsten Finanzmetropolen, warum sollten diese für einen Young Professional mal eben so erschwinglich sein??

Und ein "IBler" (PE, UB etc) verdient sicherlich immer recht gut, aber es gibt auch viele andere Berufe, die ebenfalls gut ausgestattet sind, und wenn man "nur" 150 oder 200k EUR verdient, reicht das nunmal nicht, um sich ein Haus in besagten Spitzenlagen zu kaufen

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Warum?
Das ist doch WiWi-Treff-Standard: A-Stadt, Top-Lage, Neubau.

Dass das einfach nicht drin ist für 99 % der Bevölkerung, interessiert hier nicht. Bei den Boomern hat es doch auch geklappt. Und dieser Staat erst: Der macht es einem so schwer mit all den Abgaben, der Bürokratie und den Genehmigungen ;)

Da ist man schon in den oberen 10 % der oberen 10 % weltweit, arbeitet im Home Office, hat 6 Wochen volle Lohnfortzahlung, 30+ Tage Urlaub, hat die geringste Jahresarbeitszeit aller OECD Staaten, usw. Reicht aber wohl noch nicht. Schon hart hier...

WiWi Gast schrieb am 16.02.2024:

"was" aufbauen kann fast jeder. Auch Immobilienbesitz ist in D machbar. Aber eben nicht gleich 4 Jahre nach dem Berufseinstieg 15Min mit dem Rad von der Innenstadt entfernt. In Frankfurt wären dies DIplomatenviertel oder die wenigen Seitenstrassen vom Palmengarten. Das sind absolute EFH-Spitzenlagen in einer der wichtigsten Finanzmetropolen, warum sollten diese für einen Young Professional mal eben so erschwinglich sein??

Und ein "IBler" (PE, UB etc) verdient sicherlich immer recht gut, aber es gibt auch viele andere Berufe, die ebenfalls gut ausgestattet sind, und wenn man "nur" 150 oder 200k EUR verdient, reicht das nunmal nicht, um sich ein Haus in besagten Spitzenlagen zu kaufen

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Da hat der Poster doch recht. Und er schreibt ja auch von Kindern. Dass Du mit Anfang 30 noch überschaubare Kosten hast ohne Kinder, ist doch klar. Viel Spaß dann, wenn es ins Haus geht, Ninder Sport machen/musizieren, die Kinder iPhone und markenklamotten wollen und die ohnehin schon teuren Urlaube noch teurer werden, weil man auf einmal in den Schulferien reisen muss.

Sorry, aber ich finde Deinen Kommentar weltfremd und sehe es genau so, wie der Poster schreibt, in meinem Umfeld. Je mehr Kohle, je höher die Kosten.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2024:

Das ist immer dieses realitätsferne Gerechne von Menschen, die dieses Gehalt nicht haben.

Es hat nicht smit der Realität zu tun, dass man einen floor an Kosten hat und alles darüber hinaus wird gespart. Der Lebensstandard passt sich - mal mehr, mal weniger - dem Einkommen an. Ich kenne niemanden, der 20k netto und mehr im Monat verdient, der nicht mind 10k verpulvert.

Für Haushaltshilfe, teure Urlaube, VW Passat fährt man auch nicht als Zweitwagen und für Papa gibt’s nen 911er. Die Kinder tragen. Ur markenklamotten und haben aktuelle iPhones…und und und.

Hier der Poster: Meine Frau und ich haben zusammen 9k netto und haben schon Kinder sowie eine Wohnung die wir abzahlen. Es reicht dicke um 1k pro Monat weg zu legen. Meine Frau wird irgendwann auch wieder etwas mehr arbeiten (momentan 40%), dann ist es noch einfacher.

Zahllose Familien kommen mit 4-5k Haushaltsnetto aus. Wenn man 9k verdient, sollte man mindestens 3k pro Monat beiseite legen können, oder man lebt halt auf großem Fuß (was in Ordnung ist, aber man kann dann auch nicht sagen dass man sich nichts aufbauen kann in D).

Frau und ich sind bei 15k netto (Fachärztin, MBB-Berater, beide knapp über 30) und haben eine Sparquote von >70%. Einziger Grund, dass es nicht >80% sind, sind die Urlaube.

Haben noch keine Kids, die Quote wird dann sicher sinken. Aber zu behaupten, dass der Lebensstil sich automatisch anhebt, ist schon absurd. Das sind Entscheidungen.

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 16.02.2024:

Wieso wird Einkommen überhaupt besteuert? Ich meine eine Konsumsteuer (Mehrwertsteuer) oder Vermögenssteuer ergibt für mich noch Sinn. Durch eine höhere Einkomenssteuer, wozu die Erbschaftssteuer im weiteren Sinne auch zählt, kommt man doch erst recht nicht zu Vermögen. Durch Einkommenssteuerern verfestigt sich nur der Stand zwischen den Arbeitenden und den bereits Besitzenden. Und ganz ehrlich einer der größten Motivationsfaktoren der Deutschen Arbeitnehmer ist doch, sich seinen eigenen Wohlstand _selbst_ zu erarbeiten. (z.B. sein Haus)

Immer dieser Neid, anstatt das man die Rahmenbedingungen so schafft, dass jeder Motiviert ist freiwillig sich etwas zu erarbeiten und Leistung zu bringen.

Mehrwertsteuer belastet die geringeren Einkommen prozentual stärker. Und bei der Vermögenssteuer (oder Erbschaftssteuer) bekommt man immer die gleiche Diskussion.
Das fängt an, dass die Superreichen nicht brav massive Vermögens- und Erbschaftssteuer zahlen, wenn sie einfach in die Schweiz oder Österreich ziehen können.

Dann hat man das Thema der Firmen in Familienbesitz, die für solche Steuern in hohen Maße aus der Firma ziehen müssten. Das ist ein Problem, wenn sie mit Aktiengesellschaften oder ausländischen Firmen konkurrieren, bei denen dieser Kapitalabfluss nicht da ist.
Alternative ist der Verkauf der Firmen oder bei Bauern des Ackerlands. Da ist dann aber die Frage, ob wir wirklich wollen, dass in zwei Generationen noch viel mehr von Deutschland den ausländische Staatsfonds gehört.

Dann Tante Erna, deren eigengenutzte Immobilie im Wert steigt und die sich die Vermögenssteuern nicht mehr leisten kann. Will man die wirklich aus ihrem Haus vertreiben?

Und dann die Leute, die sich eine Altersvorsorge aufbauen. Will man die man die wirklich durch Steuern gegenüber jemanden bestrafen, der sich nicht um seine Altersvorsorge kümmert und der möglicherweise mit 67 der Gesellschaft auf der Tasche liegt?

Da kann man natürlich für alles Ausnahmeregelungen finden, aber dann bleiben überspitzt formuliert am Ende nur die Erben von Mietshäusern in München übrig, die man besteuern will. Das reicht aber nicht, um 290 Milliarden Euro Einkommenssteuer pro Jahr zu ersetzen.

Das verstehe ich. Tolle Ansicht. Ich habe halt Erfahrungen im Ausland gemacht, wo die Einkommensteuer (u a) geringer sind. Und das motiviert super. Dann habe ich das Gefühl, dass mit den Steuergeld dort effizienter umgegangen wird. Das wünsche ich mir eben auch für meine Heimat.

Und das mit der Altersvorsorge ist halt auch so ein Ding: im Prinzip hat doch jeder 40 Jahre lang Zeit, für sich selber vorzusorgen. Das ist doch zumutbar. Ein Sicherungsnetz kann ja bleiben, aber wenn man die eigene Vorsorge noch bestraft(wie es in sanfter Form bereits geschieht), dann schaltet sich der Verstand der Leute endgültig ab. (Vielleicht ist das aber auch gewollt)

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Eben nicht. Natürlich steigen mit Kindern die Kosten, aber doch nicht mit dem Einkommen.

Wir haben in 6 Jahren Berufstätigkeit unsere Ausgaben nur minimal angehoben. Wir werden auch mit Kindern nicht mehr die Art von Urlauben machen können (einfach, weil die sehr aktiven Rundreisen, die wir machen, mit Kindern nicht mehr drin sind) - und Markenklamotten kriegen die ganz sicher auch nicht.

Zudem hat unser Einkommen mittelfristig noch einiges an Aufwärtspotential (Beraterlaufbahn, Frau eigene Praxis), auch wenn es durch Kids kurzfristig sinken dürfte.

Ich habe auch Kollegen, die nach jeder Beförderungsstufe ihren Lebensstandard erhöht haben. Ist halt eine Frage der persönlichen Präferenzen und der damit verbundenen Entscheidungen.

Zu behaupten, dass das ein Automatismus sei, ist lächerlich.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2024:

Da hat der Poster doch recht. Und er schreibt ja auch von Kindern. Dass Du mit Anfang 30 noch überschaubare Kosten hast ohne Kinder, ist doch klar. Viel Spaß dann, wenn es ins Haus geht, Ninder Sport machen/musizieren, die Kinder iPhone und markenklamotten wollen und die ohnehin schon teuren Urlaube noch teurer werden, weil man auf einmal in den Schulferien reisen muss.

Sorry, aber ich finde Deinen Kommentar weltfremd und sehe es genau so, wie der Poster schreibt, in meinem Umfeld. Je mehr Kohle, je höher die Kosten.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2024:

Das ist immer dieses realitätsferne Gerechne von Menschen, die dieses Gehalt nicht haben.

Es hat nicht smit der Realität zu tun, dass man einen floor an Kosten hat und alles darüber hinaus wird gespart. Der Lebensstandard passt sich - mal mehr, mal weniger - dem Einkommen an. Ich kenne niemanden, der 20k netto und mehr im Monat verdient, der nicht mind 10k verpulvert.

Für Haushaltshilfe, teure Urlaube, VW Passat fährt man auch nicht als Zweitwagen und für Papa gibt’s nen 911er. Die Kinder tragen. Ur markenklamotten und haben aktuelle iPhones…und und und.

Hier der Poster: Meine Frau und ich haben zusammen 9k netto und haben schon Kinder sowie eine Wohnung die wir abzahlen. Es reicht dicke um 1k pro Monat weg zu legen. Meine Frau wird irgendwann auch wieder etwas mehr arbeiten (momentan 40%), dann ist es noch einfacher.

Zahllose Familien kommen mit 4-5k Haushaltsnetto aus. Wenn man 9k verdient, sollte man mindestens 3k pro Monat beiseite legen können, oder man lebt halt auf großem Fuß (was in Ordnung ist, aber man kann dann auch nicht sagen dass man sich nichts aufbauen kann in D).

Frau und ich sind bei 15k netto (Fachärztin, MBB-Berater, beide knapp über 30) und haben eine Sparquote von >70%. Einziger Grund, dass es nicht >80% sind, sind die Urlaube.

Haben noch keine Kids, die Quote wird dann sicher sinken. Aber zu behaupten, dass der Lebensstil sich automatisch anhebt, ist schon absurd. Das sind Entscheidungen.

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

So ist es. Manche wissen gar nicht wie gut es ihnen geht. Die jammern hier nur rum. Früher war ja angeblich alles besser. Alle anderen sind Schuld, dass sie nicht das bekommen was sie denken, das sie verdient haben. (Nach 2 Jahre im Berufsleben…)

WiWi Gast schrieb am 16.02.2024:

Warum?
Das ist doch WiWi-Treff-Standard: A-Stadt, Top-Lage, Neubau.

Dass das einfach nicht drin ist für 99 % der Bevölkerung, interessiert hier nicht. Bei den Boomern hat es doch auch geklappt. Und dieser Staat erst: Der macht es einem so schwer mit all den Abgaben, der Bürokratie und den Genehmigungen ;)

Da ist man schon in den oberen 10 % der oberen 10 % weltweit, arbeitet im Home Office, hat 6 Wochen volle Lohnfortzahlung, 30+ Tage Urlaub, hat die geringste Jahresarbeitszeit aller OECD Staaten, usw. Reicht aber wohl noch nicht. Schon hart hier...

WiWi Gast schrieb am 16.02.2024:

"was" aufbauen kann fast jeder. Auch Immobilienbesitz ist in D machbar. Aber eben nicht gleich 4 Jahre nach dem Berufseinstieg 15Min mit dem Rad von der Innenstadt entfernt. In Frankfurt wären dies DIplomatenviertel oder die wenigen Seitenstrassen vom Palmengarten. Das sind absolute EFH-Spitzenlagen in einer der wichtigsten Finanzmetropolen, warum sollten diese für einen Young Professional mal eben so erschwinglich sein??

Und ein "IBler" (PE, UB etc) verdient sicherlich immer recht gut, aber es gibt auch viele andere Berufe, die ebenfalls gut ausgestattet sind, und wenn man "nur" 150 oder 200k EUR verdient, reicht das nunmal nicht, um sich ein Haus in besagten Spitzenlagen zu kaufen

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 16.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 16.02.2024:

Wieso wird Einkommen überhaupt besteuert? Ich meine eine Konsumsteuer (Mehrwertsteuer) oder Vermögenssteuer ergibt für mich noch Sinn. Durch eine höhere Einkomenssteuer, wozu die Erbschaftssteuer im weiteren Sinne auch zählt, kommt man doch erst recht nicht zu Vermögen. Durch Einkommenssteuerern verfestigt sich nur der Stand zwischen den Arbeitenden und den bereits Besitzenden. Und ganz ehrlich einer der größten Motivationsfaktoren der Deutschen Arbeitnehmer ist doch, sich seinen eigenen Wohlstand _selbst_ zu erarbeiten. (z.B. sein Haus)

Immer dieser Neid, anstatt das man die Rahmenbedingungen so schafft, dass jeder Motiviert ist freiwillig sich etwas zu erarbeiten und Leistung zu bringen.

Mehrwertsteuer belastet die geringeren Einkommen prozentual stärker. Und bei der Vermögenssteuer (oder Erbschaftssteuer) bekommt man immer die gleiche Diskussion.
Das fängt an, dass die Superreichen nicht brav massive Vermögens- und Erbschaftssteuer zahlen, wenn sie einfach in die Schweiz oder Österreich ziehen können.

Dann hat man das Thema der Firmen in Familienbesitz, die für solche Steuern in hohen Maße aus der Firma ziehen müssten. Das ist ein Problem, wenn sie mit Aktiengesellschaften oder ausländischen Firmen konkurrieren, bei denen dieser Kapitalabfluss nicht da ist.
Alternative ist der Verkauf der Firmen oder bei Bauern des Ackerlands. Da ist dann aber die Frage, ob wir wirklich wollen, dass in zwei Generationen noch viel mehr von Deutschland den ausländische Staatsfonds gehört.

Dann Tante Erna, deren eigengenutzte Immobilie im Wert steigt und die sich die Vermögenssteuern nicht mehr leisten kann. Will man die wirklich aus ihrem Haus vertreiben?

Und dann die Leute, die sich eine Altersvorsorge aufbauen. Will man die man die wirklich durch Steuern gegenüber jemanden bestrafen, der sich nicht um seine Altersvorsorge kümmert und der möglicherweise mit 67 der Gesellschaft auf der Tasche liegt?

Da kann man natürlich für alles Ausnahmeregelungen finden, aber dann bleiben überspitzt formuliert am Ende nur die Erben von Mietshäusern in München übrig, die man besteuern will. Das reicht aber nicht, um 290 Milliarden Euro Einkommenssteuer pro Jahr zu ersetzen.

Das verstehe ich. Tolle Ansicht. Ich habe halt Erfahrungen im Ausland gemacht, wo die Einkommensteuer (u a) geringer sind. Und das motiviert super. Dann habe ich das Gefühl, dass mit den Steuergeld dort effizienter umgegangen wird. Das wünsche ich mir eben auch für meine Heimat.

Wenn du einen guten Vorschlag hast, immer her damit. Aber ich sehe mir die Steuern für jemanden mit 80k an, wo es genug Leute gibt, die auf eine 4-Tage Woche gehen. Da zahlt man in Stkl1 ohne jede Möglichkeit zur Abschreibung 16,7k Steuern, also etwa 21%. Mit Stkl3 sind es 10,3k, also etwa 13% Steuern.

Wenn man da die Einkommenssteuer um ein Drittel verringert, dann sind das 5,5k oder 3,5k netto mehr für die Leute. Ich glaube nicht, dass deswegen viele doch lieber wieder auf die 5-Tage Woche gehen.

Und das mit der Altersvorsorge ist halt auch so ein Ding: im Prinzip hat doch jeder 40 Jahre lang Zeit, für sich selber vorzusorgen. Das ist doch zumutbar. Ein Sicherungsnetz kann ja bleiben, aber wenn man die eigene Vorsorge noch bestraft(wie es in sanfter Form bereits geschieht), dann schaltet sich der Verstand der Leute endgültig ab. (Vielleicht ist das aber auch gewollt)

Keine Ahnung, was du damit meinst. Vor allem, wer soll da was wie wollen?

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Passend zu dem hier dargelegten Thema ist ein Bericht in der FAZ über einen jungen Unternehmensberater veröffentlich worden, der zwar mit 4k netto gut verdient, jedoch durch seinen Lebensstiel um die 100k Schulden aufgebaut hat und diese nun die nächsten Jahre abzahlt.

Ich glaube, dass dies häufiger passiert als so mancher denkt und anders als hier im Forum dargestellt, nicht jeder bereits mit 30 Jahren über mehr als 100k Rücklagen verfügt.

antworten
WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 20.02.2024:

Passend zu dem hier dargelegten Thema ist ein Bericht in der FAZ über einen jungen Unternehmensberater veröffentlich worden, der zwar mit 4k netto gut verdient, jedoch durch seinen Lebensstiel um die 100k Schulden aufgebaut hat und diese nun die nächsten Jahre abzahlt.

Ich glaube, dass dies häufiger passiert als so mancher denkt und anders als hier im Forum dargestellt, nicht jeder bereits mit 30 Jahren über mehr als 100k Rücklagen verfügt.

Denke auch das was dran ist wobei man schon einen fragwürdigen Lebensstil haben muss wenn man mit 4k netto noch 100k Schulden machen muss. Würde eher erwarten, dass das von teurer Uni etc. kommt um den Job erstmal zu landen?

antworten
WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 20.02.2024:

Passend zu dem hier dargelegten Thema ist ein Bericht in der FAZ über einen jungen Unternehmensberater veröffentlich worden, der zwar mit 4k netto gut verdient, jedoch durch seinen Lebensstiel um die 100k Schulden aufgebaut hat und diese nun die nächsten Jahre abzahlt.

Ich glaube, dass dies häufiger passiert als so mancher denkt und anders als hier im Forum dargestellt, nicht jeder bereits mit 30 Jahren über mehr als 100k Rücklagen verfügt.

Denke auch das was dran ist wobei man schon einen fragwürdigen Lebensstil haben muss wenn man mit 4k netto noch 100k Schulden machen muss. Würde eher erwarten, dass das von teurer Uni etc. kommt um den Job erstmal zu landen?

Aufteilung war ca. 80k Konsumkredit, 20k Studienkredit

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 20.02.2024:

Passend zu dem hier dargelegten Thema ist ein Bericht in der FAZ über einen jungen Unternehmensberater veröffentlich worden, der zwar mit 4k netto gut verdient, jedoch durch seinen Lebensstiel um die 100k Schulden aufgebaut hat und diese nun die nächsten Jahre abzahlt.

Ich glaube, dass dies häufiger passiert als so mancher denkt und anders als hier im Forum dargestellt, nicht jeder bereits mit 30 Jahren über mehr als 100k Rücklagen verfügt.

Denke auch das was dran ist wobei man schon einen fragwürdigen Lebensstil haben muss wenn man mit 4k netto noch 100k Schulden machen muss. Würde eher erwarten, dass das von teurer Uni etc. kommt um den Job erstmal zu landen?

Nein. Davon war nicht die Rede. Außerdem sind Kredite für teure Unis nicht "auf Pump".

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 20.02.2024:

Passend zu dem hier dargelegten Thema ist ein Bericht in der FAZ über einen jungen Unternehmensberater veröffentlich worden, der zwar mit 4k netto gut verdient, jedoch durch seinen Lebensstiel um die 100k Schulden aufgebaut hat und diese nun die nächsten Jahre abzahlt.

Ich glaube, dass dies häufiger passiert als so mancher denkt und anders als hier im Forum dargestellt, nicht jeder bereits mit 30 Jahren über mehr als 100k Rücklagen verfügt.

Denke auch das was dran ist wobei man schon einen fragwürdigen Lebensstil haben muss wenn man mit 4k netto noch 100k Schulden machen muss. Würde eher erwarten, dass das von teurer Uni etc. kommt um den Job erstmal zu landen?

Aufteilung war ca. 80k Konsumkredit, 20k Studienkredit

Den Studienkredit kann man ja verstehen, aber wozu bitte 80k Konsumkredit?

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 20.02.2024:

Passend zu dem hier dargelegten Thema ist ein Bericht in der FAZ über einen jungen Unternehmensberater veröffentlich worden, der zwar mit 4k netto gut verdient, jedoch durch seinen Lebensstiel um die 100k Schulden aufgebaut hat und diese nun die nächsten Jahre abzahlt.

Ich glaube, dass dies häufiger passiert als so mancher denkt und anders als hier im Forum dargestellt, nicht jeder bereits mit 30 Jahren über mehr als 100k Rücklagen verfügt.

Denke auch das was dran ist wobei man schon einen fragwürdigen Lebensstil haben muss wenn man mit 4k netto noch 100k Schulden machen muss. Würde eher erwarten, dass das von teurer Uni etc. kommt um den Job erstmal zu landen?

Aufteilung war ca. 80k Konsumkredit, 20k Studienkredit

Den Studienkredit kann man ja verstehen, aber wozu bitte 80k Konsumkredit?

Vermutlich unbedingt ein Auto, die teurer Wohnun außerhalb des Budgets zur Miete, immer das neueste Mac Book, IPhone, Klamotten, ... mir fallen da schon Sachen ein. Gibt einfach Leute, die sich da nicht im Griff haben und sich nicht zurück nehmen können.

antworten
WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 20.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 20.02.2024:

Passend zu dem hier dargelegten Thema ist ein Bericht in der FAZ über einen jungen Unternehmensberater veröffentlich worden, der zwar mit 4k netto gut verdient, jedoch durch seinen Lebensstiel um die 100k Schulden aufgebaut hat und diese nun die nächsten Jahre abzahlt.

Ich glaube, dass dies häufiger passiert als so mancher denkt und anders als hier im Forum dargestellt, nicht jeder bereits mit 30 Jahren über mehr als 100k Rücklagen verfügt.

Denke auch das was dran ist wobei man schon einen fragwürdigen Lebensstil haben muss wenn man mit 4k netto noch 100k Schulden machen muss. Würde eher erwarten, dass das von teurer Uni etc. kommt um den Job erstmal zu landen?

Aufteilung war ca. 80k Konsumkredit, 20k Studienkredit

Den Studienkredit kann man ja verstehen, aber wozu bitte 80k Konsumkredit?

Vermutlich unbedingt ein Auto, die teurer Wohnun außerhalb des Budgets zur Miete, immer das neueste Mac Book, IPhone, Klamotten, ... mir fallen da schon Sachen ein. Gibt einfach Leute, die sich da nicht im Griff haben und sich nicht zurück nehmen können.

wer 80k Konsumschulden hat, der wird auch nach Lottogewinn schnell wieder arm sein. (ist empirisch belegt).

antworten
WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

Uni rückwärtsfinanzieren machen viele und ist legitim (Gar steuerlich klug?). Bei den meisten IBlern scheitert der Vermögensaufbau am Konsum.

Am Anfang gilt die Maxime, kleine Bude, 3 Hemden & 2 Anzüge. Das reicht.

Die Realität ist, dass viele einfach süchtig nach feiern sind und anderen Substanzen.

antworten
WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Uni rückwärtsfinanzieren machen viele und ist legitim (Gar steuerlich klug?). Bei den meisten IBlern scheitert der Vermögensaufbau am Konsum.

Am Anfang gilt die Maxime, kleine Bude, 3 Hemden & 2 Anzüge. Das reicht.

Die Realität ist, dass viele einfach süchtig nach feiern sind und anderen Substanzen.

Bitte 5 Hemden, ganz besonders im Sommer. Keiner will dich riechen wenn du dein Hemd, das du schon am Vortag >16h getragen hast, am Folgetag nochmal >16h trägst.
Die zwei Anzüge bitte auch mit jeweils zwei Hosen.
Kann man sich auf jeden Fall leisten, muss ja auch nichts besonders teures sein, keiner wird sich an einem Analyst stören, der seine Klamotten von der Stange kauft

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Uni rückwärtsfinanzieren machen viele und ist legitim (Gar steuerlich klug?). Bei den meisten IBlern scheitert der Vermögensaufbau am Konsum.

Am Anfang gilt die Maxime, kleine Bude, 3 Hemden & 2 Anzüge. Das reicht.

Die Realität ist, dass viele einfach süchtig nach feiern sind und anderen Substanzen.

3 Hemden?

Also 1 trägst du, eins hängt gerade zum Trocken auf dem Balkon und 1 ist im Schrank für den Folgetag?

Du lebst ja verschwenderisch, kannst doch auch mit 2 Hemden klarkommen

antworten
WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Uni rückwärtsfinanzieren machen viele und ist legitim (Gar steuerlich klug?). Bei den meisten IBlern scheitert der Vermögensaufbau am Konsum.

Am Anfang gilt die Maxime, kleine Bude, 3 Hemden & 2 Anzüge. Das reicht.

Die Realität ist, dass viele einfach süchtig nach feiern sind und anderen Substanzen.

3 Hemden?
und 2 tage tragen oder wie.
also so 10 Stück (weiß, blau, blau-weiß) verarmen dich schon nicht.

antworten
WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Uni rückwärtsfinanzieren machen viele und ist legitim (Gar steuerlich klug?). Bei den meisten IBlern scheitert der Vermögensaufbau am Konsum.

Am Anfang gilt die Maxime, kleine Bude, 3 Hemden & 2 Anzüge. Das reicht.

Die Realität ist, dass viele einfach süchtig nach feiern sind und anderen Substanzen.

Das Problem ist, dass man die wenige verbliebene Zeit nebst der Arbeit irgendwie maximieren muss, sei es durch Konsum, Reisen o.ä. Ein klassisches Kompensationsphänomen.

Ich als Teilzeitler mit 8-5 Job benötige eigentlich nicht mal Urlaub vom Job und gebe deswegen auch weniger aus. Ein ausgeglichenes Leben. Auch was sozialer Status etc. angeht, mache ich mir keinen grossen Kopp.

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Uni rückwärtsfinanzieren machen viele und ist legitim (Gar steuerlich klug?). Bei den meisten IBlern scheitert der Vermögensaufbau am Konsum.

Am Anfang gilt die Maxime, kleine Bude, 3 Hemden & 2 Anzüge. Das reicht.

Die Realität ist, dass viele einfach süchtig nach feiern sind und anderen Substanzen.

Das Problem ist, dass man die wenige verbliebene Zeit nebst der Arbeit irgendwie maximieren muss, sei es durch Konsum, Reisen o.ä. Ein klassisches Kompensationsphänomen.

Ich als Teilzeitler mit 8-5 Job benötige eigentlich nicht mal Urlaub vom Job und gebe deswegen auch weniger aus. Ein ausgeglichenes Leben. Auch was sozialer Status etc. angeht, mache ich mir keinen grossen Kopp.

Na da ist jetzt Unsinn.
Freizeit und Konsumausgaben sind nicht invers korreliert, wie du hier behauptest, eher das Gegenteil

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Uni rückwärtsfinanzieren machen viele und ist legitim (Gar steuerlich klug?). Bei den meisten IBlern scheitert der Vermögensaufbau am Konsum.

Am Anfang gilt die Maxime, kleine Bude, 3 Hemden & 2 Anzüge. Das reicht.

Die Realität ist, dass viele einfach süchtig nach feiern sind und anderen Substanzen.

3 Hemden?
und 2 tage tragen oder wie.
also so 10 Stück (weiß, blau, blau-weiß) verarmen dich schon nicht.

Er meint mit 3 Hemden nicht ernsthaft 3 Hemden, sondern überschaubare Anzahl der Hemden mit moderaten Preisen.

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WiWi Gast

Finanzielle Freiheit durch IB

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Uni rückwärtsfinanzieren machen viele und ist legitim (Gar steuerlich klug?). Bei den meisten IBlern scheitert der Vermögensaufbau am Konsum.

Am Anfang gilt die Maxime, kleine Bude, 3 Hemden & 2 Anzüge. Das reicht.

Die Realität ist, dass viele einfach süchtig nach feiern sind und anderen Substanzen.

Bitte 5 Hemden, ganz besonders im Sommer. Keiner will dich riechen wenn du dein Hemd, das du schon am Vortag >16h getragen hast, am Folgetag nochmal >16h trägst.
Die zwei Anzüge bitte auch mit jeweils zwei Hosen.
Kann man sich auf jeden Fall leisten, muss ja auch nichts besonders teures sein, keiner wird sich an einem Analyst stören, der seine Klamotten von der Stange kauft

Das war eine Hyperbel von mir. Es sollte nur zum Ausdruck bringen, dass man Geld auch sparen/sinnvoll anlegen kann. Ich hatte damit Erfolg und genieße mein 9 to 7 Leben nach dem Exit mit bereits ordentlichem Vermögen und hohem Gehalt.

Mir wirklich schnuppe was ein paar andere ex-Banker von mir denken, wenn ich nicht mit feiern gehe ;)

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