Hi!

Wollte mal wissen, wie Ihr das so seht.

Also ich habe ziemlich Glück gehabt, nach einem ziemlich enttäuschenden Berufsstart von einem guten halben Jahr einen neuen Job zu finden. Ich habe in vielerlei Hinsicht Glück gehabt, zum einen, weil mein Profil nicht gerade vorzeigewürdig ist, zum anderen weil es vielleicht komisch aussehen mag, wenn man einen Job nach dem Studium angefangen hat, aber da gleich wieder raus will.

Jedenfalls - mir ist es gelungen.

Nur eine Frage treibt mich seit ein paar Tagen:

Um die Wirtschaft steht es nicht gut - über Europa, USA und auch Asien kreisen wieder Geier. Und ich habe etwas Bedenken, weil ich ja meinen neuen Job demnächst anfange, also ein Neuling bin und dazu noch halbes Probezeit.
Gesetz dem Fall, dass es nicht an mir liegt, könnte es ja leicht zu einer "betriebsbedingten" Kündigung kommen, wenn die Auftragslage schlecht ist, denn es ist ein Unternehmen, dass sehr eng mit der Finanzbranche verbunden ist.

Wie würdet Ihr das betrachten?

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Nur nicht im Voraus verrückt machen lassen!

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Kann man nich pauschal sagen. Ist zu individuell und Unternehmens- bzw- branchenabhängig.

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Lounge Gast schrieb:

Hi!

Um die Wirtschaft steht es nicht gut - über Europa, USA und
auch Asien kreisen wieder Geier.

Alles Bullshit aus einseitiger Medienberichterstattung. Wenn ich das schon höre "2.5 billionen Euro verbrannt!" und das bei einer rennomierten Nachrichtenseite. Da dreht man als BWLer / WiWi natürlich den ein oder anderen *facepalm*. Auch ein schwacher Dollar, Euro wasauchimmer bietet Chancen, vor allem für Exportnationen wie D'land.
Problematisch wird es erst, wenn die Entwicklung sich langfristig nicht mehr umkehrt.

Und ich habe etwas Bedenken,
weil ich ja meinen neuen Job demnächst anfange, also ein
Neuling bin und dazu noch halbes Probezeit.

Kein Stress. Wer jetzt jemanden einstellt, wird sich keine begründeten Sorgen machen, morgen zahlungsunfähig zu werden.

Gesetz dem Fall, dass es nicht an mir liegt, könnte es ja
leicht zu einer "betriebsbedingten" Kündigung
kommen, wenn die Auftragslage schlecht ist, denn es ist ein
Unternehmen, dass sehr eng mit der Finanzbranche verbunden ist.

Eh, die finanzbranche werden die letzten sein, bei denen das Licht aus geht... Wie bist du denn zur Branche verbunden? Alles was kein Strukturvertireb ist soltle ja keine Probleme bekommen.

Wie würdet Ihr das betrachten?

Ganz entspannt. Neuen Job anfangen, motiviert, lernbereit und dynamisch sein. Und einfach Spaß dran haben!

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welche Branche genau?

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Tja, so ging es mir vor drei Jahren: Bin im Nov. 2008 gewechselt und durfte nach einem halben Jahr bei PwC wieder den Hut nehmen, weil wegen Lehman und der darauf folgenden Wirtschaftskrise Aufträge wegbrachen und die Partner in Panik gerieten... Ich persönlich bin demnach sehr vorsichtig geworden.

An Deiner Stelle würde ich mich aber nicht verrückt machen (lassen)! Zum einen ist es gar nicht ausgemacht, dass Deustchland wieder in eine Rezession schlittert. Die Aktienkurse sagen so und so diesbzgl. nichts aus, da hat es im vergangenen Jahr zudem Übertreibungen gegeben. Zum anderen bist ja, wenn ich es richtig verstanden habe, jetzt schon im neuen Job.

Ich denke auch, dass die Schulden-Krise nicht unmittelbar einen starken Einfluss auf die Wirtschaft in Deutschland haben wird. Selbst für die Banken sehe ich nicht das Horrorszenario eines Lehman II oder ähnlichem. Dafür ist man einfach zu vorsichtig geworden.

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ist ne Bankberatung

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Dann kommt's m.E. sehr stark darauf an, was Du projektmäßig für Schwerpunkte hast. Bei den Banken gibt es durch diverse regulatorische Maßnahmen (Basel III, neues Meldewesen, etc.) und im Rechnungswesen (z.B. IFRS 9) enormen Beratungsbedarf (fachlich und für deren IT-Systeme). Das lässt sich nicht verschieben, nur weil sich die Konjunkturaussichten etwas eintrüben.

Die einschlägigen Beratungshäuser und auch die Big4 haben derzeit enorme Probleme, die Aufträge abzuarbeiten.

Reine Perfomance-Projekte sehen vielleicht anders aus, weil es hierfür keinen gesetzlichen Vorgaben gibt.

Aber wie gesagt: Lass' Dich nicht verrückt machen. Freu Dich auf den neuen Job, mache diesen gut und dann wird es mit der Probezeit schon klappen!

Viel Erfolg!

Lounge Gast schrieb:

ist ne Bankberatung

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Ich habe gehört, dass bei EY schon überlegt wird, zum Herbst 2011 weniger Einstellungen vorzunehmen, weil man davon ausgeht, dass die Wirtschaft in eine Rezession kommen wird.

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Müssten die Vertragsangebote nicht schon draußen sein?

Lounge Gast schrieb:

Ich habe gehört, dass bei EY schon überlegt wird, zum Herbst
2011 weniger Einstellungen vorzunehmen, weil man davon
ausgeht, dass die Wirtschaft in eine Rezession kommen wird.

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wo hast du denn den mist "gehört"? Die Wirtschaft wird auch trotz der Krise im kommenden Jahr wachsen und die Big 4 haben noch aus 2010 Einstellungen nachzuholen. Ich denke nicht, dass die wieder anfangen Rosinen zu picken.

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