Hi,
ich befinde mich derzeit im Praktikum bei einer Big4 im Steuerbereich. Man hat mir ein konkretes Angebot gemacht für die Zeit nach dem dem Studium. Wäre in einigen Monaten.
Ich bin mir aber nicht ganz sicher. Vll. möchte ich auch zu was kleinem (z.B. PKF), wo man einfach mehr Freizeit hat. Aber natürlich weniger Geld.
Brauche mal ein paar Einschätzungen!
Danke.
Timo
antwortenwas für einschätzungen willst du bitte aus so einem forum haben? mal ehrlich, für persönliche karrierefragen solltest du dich an freunde, familie & kommilitonen wenden, die dich vom charakter her kennen.
antwortenIch bin hier einer der größten Big4-Kritiker und habe selbst eine Praktikum im Advisory gemacht.
Hier mal eine Einschätzung von mir zu Big 4:
Vorteile:
Nachteile:
Schau dir das also alles an und frage dich ob du die nächsten 5 Jahre so ein Leben führen willst. Wenn nicht mach was anderes!
antwortenHi,
du bist vermutlich auch eher die Familien- und Freundemensch. So wie ich. Ich hab jetzt 1 Jahr Tier-1 Strategie hinter mir. Und ich mach bestimmt keine 2 Jahre mehr :-) Scheiß aufs Geld und mach was kleineres ist mein ernst gemeinter Tip!!!
antwortenNaja, wenn Du zu einer kleinen Firma gehst, wirst Du Dich vielleicht dein Leben lang fragen, ob die große Nummer nicht auch was für Dich gewesen wäre und das wahrscheinlich bereuen.
Ich kenne allerdings niemanden, der es bereut hätte, bei einer der großen anzufangen. Denn selbst, wenn du nach 2 - 4 Jahren wieder gehst, bist du einfach Top ausgebildet und findest leicht einen hübschen ruhigen Job mit mehr als ordentlicher Bezahlung.
antwortenIch würde es eher andersrum sehen.
Wenn bei einer kleineren Firma anfängt bekommt man eine viel generalistischere Ausbildung und bekommt alle Unternehmensprozesse hautnah mit.
Bei einem großen Unternehmen ist man nur eine Nummer und hat in der Regel nur mit einem kleinem Spezialbereich zu tun. Viele Firmen denken, dass man bei großen Firmen sich zu sehr auf die jeweiligen Firmenprozesse hinentwickelt hat und somit für andere Firmen "verbrannt" ist.
Ich würde es daher so empfehlen: Kleiner Mittelständler. Da kann man schnell Verantwortung übernehmen und bekommt alles mit was wichtig um eine Unternehmen zu führen. Danach kann man in ein beliebiges Unternehmen in verschiedene Bereiche wechseln. Oder man bleibt da, wenn es die Chance auf eine Position im oberen Management gibt, was als Akademiker bei einer kleinen Firma und guter Arbeit immer möglich ist!
Das ist ein klassischer Ansatz und sicher eine Interessante Möglichkeit.
Allerdings sollte man prüfen ob es wirklich so einfach ist auf eine solche Wunschposition zu wechseln. Selbst hier im Studium ließt man oft Fragen, wie dieser Wechsel "Exit-Strategie" eigentlich geht. Kann also nicht so einfach sein. Außerdem habe ich zweifel ob es richtig ist einen Job auch nur einen Tag zu machen, wenn man sich nicht vorstellen diesen Job auch sein ganzes Leben zu machen.
Weiterhin würde ich das von persönlichen Umständen abhängig machen: ein 25 jähriger Single kann das eher machen als ein 30 jähriger der mit seiner langjährigen Freundin bald eine Familie gründen will.
Lounge Gast schrieb:
antwortenNaja, wenn Du zu einer kleinen Firma gehst, wirst Du Dich
vielleicht dein Leben lang fragen, ob die große Nummer nicht
auch was für Dich gewesen wäre und das wahrscheinlich bereuen.Ich kenne allerdings niemanden, der es bereut hätte, bei
einer der großen anzufangen. Denn selbst, wenn du nach 2 - 4
Jahren wieder gehst, bist du einfach Top ausgebildet und
findest leicht einen hübschen ruhigen Job mit mehr als
ordentlicher Bezahlung.
Korrektur zu meinem Beitrag vom 31.05., 2. Absatz, 2. Satz:
Es heißt "Forum" nicht "Studium".
antworten
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