Wie eigentlich immer muss auch bei diesem Thema differenziert werden:
Der wirkliche Effekt eines Auslandssemestea ist (zurecht) umstritten; Stichwort Partysemester. Ein Auslandspraktikum ist dagegen häufig schon anspruchsvoller und mit höherem Lerneffekt verbunden. Grundsätzlich fällt beides aber unter "Auslandserfahrung".
Aber was sind denn die Fakten? Ich beziehe mich auf Dax30,Big4,UB,IB und gehobener Mittelstand.
1) Eine Vielzahl an Unternehmen setzt Auslandserfahrung schon für Praktika (!) in der Stellenanzeige voraus.
2) Eine Vielzahl von Studenten geht mittlerweile mind. für ein Semester ins Ausland.
Beide Behauptungen sind leicht mit Belegen zu unterfüttern, bemüht dafür selbst die google-Suche, da mach ich es mir an dieser Stelle einfach.
Ergebnis ist, dass du einen klaren Nachteil an dieser Stelle gegenüber vielen anderen Bewerbern hast. Diesen musst du woanders wieder ausgleichen, bspw. über deine Ausbildung. Allerdings bist du 28 und dein Abschluss mit 2,1 an einer FH ist auch eher Durchschnitt. Für Audi und Deutsche Bank dürfte das schon eng werden.
Mein Rat: Vollzeitmaster, statt Berufsbegleitend. Geh dafür nach UK, dort dauern die Master oft nur 1 Jahr, das ist ja hinsichtlich deines Alters nicht ganz unwichtig.
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