Arbeite in einem kleinen softwarelastigem Unternehmen und war vorher in einem Konzern. Es gibt bei uns Stellen, in denen nicht gecodet wird und die von Informatikern besetzt werden, aber dort kommt man erst mit etwas Berfuserfahrung ran. Ich manage inzwischen ein Team und entwickel wenig mit, sondern plane zusätzlich eher kleine Projekte durch. Dafür hilft mir aber, dass ich vorher 5 Jahre selbst Entwickler war, weil ich mich einfach besser mit meinem Team austauschen kan. Lege auch wert darauf, Teilaufgaben im Team mitabzuarbeiten (aber nicht als Tech Lead sondern als einer von vielen). Auch kann man die Schätzungen, die ein Team abgibt, besser einordnen, wenn man in der Praxis selbst mal in einem Entwicklungsteam gearbeitet hat. Nichtsdestotrotz ist ein Großteil meiner Arbeit (Mitarbeiter Management) etwas, wofür ich Informatik nicht hätte studieren müssen.
Bei Google soll es ja auch so gennante People Manager geben, aber dafür braucht es natürlich extreme Softskills.
WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:
WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:
In München könnte je nach Qualifikation der Einstieg recht schwer werden, da es ein vergleichsweise kleines Office ist.
Ich kenne Leute bei Tesla, NIO und Cruise Automation, das ist dort mehr oder weniger auch so, generell ist die Stelle des Code Architect heutzutage eher ungewöhnlich und die Teams haben hohe Eigenverantwortung.
Ja, das glaub ich dir sofort! Aber es muss doch in diesen Unternehmen auch noch andere Stellen im technischen Bereich geben außer den ganzen Tag zu coden! Sagen wir mal Tesla will vermehrt Heimspeicher an den Mann bringen - dann werden die doch sicherlich auch erstmal Rechnungen anstellen müssen, wann und wie es sich lohnt etc. Darüber hinaus müssen hierzu Konzepte entwickelt werden und natürlich auch die Steuerung. In so einem Entwicklungsteam könnte ich es mir sehr gut vorstellen.
Aber ich weiß schon was du meinst: Ein Kumpel hat jetzt auch im Bereich Autonomes Fahren angefangen und da war es auch so, dass er coden musste. Seine Lösung war dann anfangs zu schlecht und er wurde abgelehnt. Das hat ihn dann so geärgert, dass er es nochmals gecodet hat und ein paar Wochen nochmals hingeschickt hat. Das Ende vom Lied war, dass seine zweite Lösung nochmals effizienter war, als die Musterlösung des Aufgabenstellers. Daruaf hin wurde er dann doch noch genommen... aber so ein krasser Coder bin ich einfach nicht und hätte auch keinen Bock drauf. Das Coden muss einem einfach liegen, aber wenn man das als ITler nicht so gerne hat ist es etwas problematisch. Das merke ich ja am eigenen Leib. Würde gerne bei Google und Co. oder im Bereich Autonomes Fahren arbeiten, aber den ganzen Tag coden finde ich nicht so erstrebenswert...
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