Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock
Hallo zusammen,
als ich anfing BWL zu studieren tat ich das weil mich das Fach sehr interessiert hat. Viele glauben mir das nicht aber so war es. Das tut es auch heute noch. Die Karrierechancen waren natürlich auch Teilgrund für de Entscheidung, da ich keine vollkommen brotlose Kunst studieren wollte, aber eben absolut nicht an erster Stelle.
Momentan stehe ich kurz vor dem Bachelor Abschluss. Ich habe zwei Praktika gemacht und hatte zusätzlich zwischendrin eine Werkstudentenstelle. Alle drei Stellen waren in völlig unterschiedenen Branchen und unterschiedlichen Fachrichtung auch unterschiedliche Unternehmensgrößen usw. Mir war es vorallem wichtig möglichst viele Einblicke zu bekommen um mich entscheiden zu können in welche Richtung ich überhaupt gehen will.
Leider musste ich feststellen, dass in der Praxis mir keiner dieser Jobs gefallen hat. Nicht nur im Hinblick auf meine eigenen Prakti Aufgaben, sondern vor allem auch die meiner Vorgesetzten. Ich bin kein fauler Sack oder so, ich wurde immer sehr gelobt und hab auch super Arbeitszeugnisse. Aber mit diesem ganzen Büro-Lifestyle konnte ich mich überhaupt nicht anfreunden. Vorallem wenn ich daran denke das den Rest meines Lebens zu machen.
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Recherche / PowerPoints basteln
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Excel Tabellen
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Emails schreiben
- In Meetings rumsitzen
Das ist im Prinzip der Alltag eines jeden BWLers.
"Was hast du dir denn gedacht wie der Berufsalltag aussehen wird, als du mit dem Studium angefangen hast?" - Das weiß ich leider auch nicht. Ich glaube ich dachte, dass mir das Spaß machen würde. Hab auch nicht allzu viel daran gedacht, da ich wie gesagt erstmal aus Interesse studiert hab.
Naja jedenflals bin ich mir für meinen Teil recht sicher, dass ich nach dem Abschluss nochmal was völlig anderes studieren werde.
Ich wollte mal eure Erfahrungen hören. Habt ihr ähnliche Eindrücke gehabt, als ihr in die Praxis eingestiegen seid?
Gefällt euch der Berufsalltag oder beißt ihr euch durch der Karriere wegen?
Liebe Grüße
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