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Homeoffice oder 4-Tage-Woche

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WiWi Gast

Homeoffice oder 4-Tage-Woche

Hallo zusammen,
ich wurde von unserem GF gebeten einmal zu diesem Thema zu recherchieren: Bei uns im Unternehmen (KMU) wird aktuell intern diskutiert, ob man, bei einer 5-Tage-Woche, eine sehr umfassende Homeoffice-Regelung einführt (aktuell werden die Corona-Regeln einfach weitergeführt) oder ob man die 4-Tage-Woche einführt (mit gleichem Gehalt), dann jedoch mit 100% Anwesenheit. Ziel ist es u.a. das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren.

Ohne jetzt weiter auf Details und Hintergründe eingehen zu können, wie ist eure Meinung/Einschätzung dazu?

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WiWi Gast

Homeoffice oder 4-Tage-Woche

Aus dem Aspekt der (Neu-)Mitarbeitergewinnung: Kommt drauf an wie die Home-Office Regelung ausgestaltet ist. Wenn fast komplett Remote Arbeit möglich ist, dann vergrößert sich euer Bewerberpool immens, da Leute aus ganz Deutschland in Frage kommen, die ansonsten nicht umziehen würden

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WiWi Gast

Homeoffice oder 4-Tage-Woche

WiWi Gast schrieb am 24.07.2023:

Hallo zusammen,
ich wurde von unserem GF gebeten einmal zu diesem Thema zu recherchieren: Bei uns im Unternehmen (KMU) wird aktuell intern diskutiert, ob man, bei einer 5-Tage-Woche, eine sehr umfassende Homeoffice-Regelung einführt (aktuell werden die Corona-Regeln einfach weitergeführt) oder ob man die 4-Tage-Woche einführt (mit gleichem Gehalt), dann jedoch mit 100% Anwesenheit. Ziel ist es u.a. das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren.

Ohne jetzt weiter auf Details und Hintergründe eingehen zu können, wie ist eure Meinung/Einschätzung dazu?

Mehr als 0% Anwesenheitspflicht ist heutzutage ein NoGo und zeugt von schlechtem Management. Gib den Leuten klar definierte Aufgaben und ob das jemand zu 100% im Office macht oder zu 100% aus dem HO von Thailand aus, ist dann völlig egal. Mag jetzt für eine Empfangsdame anders sein, aber außer für den Empfang externer Gäste (Empfang, Personalinterview, Wirtschaftsprüfer Kick-Off, Steuerprüfer, ...) gibt es keinen Grund für Anwesenheitspflicht, reine Schikane. Vorausgesetzt, der Manager beherrscht Management.

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WiWi Gast

Homeoffice oder 4-Tage-Woche

Warum entweder oder? Wenn ihr beides einführt, komme ich sofort zu euch. Ich bin bereit 30% weniger Gehalt zu nehmen. (HO ist wichtig, da ich hier in Frankfurt bleiben will. Ka wo das Office bei euch ist.)

WiWi Gast schrieb am 24.07.2023:

Hallo zusammen,
ich wurde von unserem GF gebeten einmal zu diesem Thema zu recherchieren: Bei uns im Unternehmen (KMU) wird aktuell intern diskutiert, ob man, bei einer 5-Tage-Woche, eine sehr umfassende Homeoffice-Regelung einführt (aktuell werden die Corona-Regeln einfach weitergeführt) oder ob man die 4-Tage-Woche einführt (mit gleichem Gehalt), dann jedoch mit 100% Anwesenheit. Ziel ist es u.a. das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren.

Ohne jetzt weiter auf Details und Hintergründe eingehen zu können, wie ist eure Meinung/Einschätzung dazu?

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ExBerater

Homeoffice oder 4-Tage-Woche

Finde die Grundannahme die hinter den Optionen steht lustig.
Die Firma geht also davon aus, dass Leute im Office 25% produktiver sind, als Leute die von zuhause arbeiten?

beim 4 Tage Modell wäre dann noch die Frage:

  • FIxe 4 Tage, oder kann jeder wählen?
  • Wenn jeder wählen kann, wie passt das zu eurem Geschäftsmodell und den Kundenerwartungen? Wie beeinflusst es die internen Abläuft wenn bestimmte Leute dann einfach 3 Tage nicht an etwas arbeiten worauf die anderen warten?
  • Wenn aber fixe Tage, halte ich das für extrem starr. Das wäre ja schlimmer als heute.

Könnte man die Mitarbeiter auch whälen lassen?

Ich persönlich denke, dass die Menschen vor allem Flexibilität wollen. Was hilft mir ein Tag frei, wenn ich den nicht wählen kann?

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WiWi Gast

Homeoffice oder 4-Tage-Woche

Also so gern ich die 4-Tage Woche hätte, würde ich das HO wählen (bei meinem jetzigen AG). Simpler Grund: Ich habe 1h Pendelweg one-way, bei 4 Tage die Woche also 8h im Auto sprich ein ganzer Arbeitstag - und das ist ohne Stau gerechnet, den es auf der A5 häufig genug gibt. Hinzu kommt das effektiv geringere Netto wegen Wertverlust, Notwendigkeit des Autos sowie Spritverbrauch. Da habe ich persönlich lieber das Homeoffice.

Wäre mein AG sagen wir 20 min weg (egal ob Rad, Öffis oder Auto), würde ich mich für die 4 Tage Woche entscheiden.

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WiWi Gast

Homeoffice oder 4-Tage-Woche

Aus meiner persönlichen Perspektive wir haben 5 Tage , ich habe über 4 Tage nachgedacht, meine Arbeitsbelastung ist aber so gering das ich lieber 5 Tage nicht 20% weniger verdiene und habe trotzdem 90% des 5. Tages für mich.

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WiWi Gast

Homeoffice oder 4-Tage-Woche

WiWi Gast schrieb am 24.07.2023:

Hallo zusammen,
ich wurde von unserem GF gebeten einmal zu diesem Thema zu recherchieren: Bei uns im Unternehmen (KMU) wird aktuell intern diskutiert, ob man, bei einer 5-Tage-Woche, eine sehr umfassende Homeoffice-Regelung einführt (aktuell werden die Corona-Regeln einfach weitergeführt) oder ob man die 4-Tage-Woche einführt (mit gleichem Gehalt), dann jedoch mit 100% Anwesenheit. Ziel ist es u.a. das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren.

Ohne jetzt weiter auf Details und Hintergründe eingehen zu können, wie ist eure Meinung/Einschätzung dazu?

Warum muss das eine denn das andere ausschliessen? Warum nicht 4 Tage mit zb 2-3 Tagen Anwesenheit?

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WiWi Gast

Homeoffice oder 4-Tage-Woche

WiWi Gast schrieb am 24.07.2023:

Hallo zusammen,
ich wurde von unserem GF gebeten einmal zu diesem Thema zu recherchieren: Bei uns im Unternehmen (KMU) wird aktuell intern diskutiert, ob man, bei einer 5-Tage-Woche, eine sehr umfassende Homeoffice-Regelung einführt (aktuell werden die Corona-Regeln einfach weitergeführt) oder ob man die 4-Tage-Woche einführt (mit gleichem Gehalt), dann jedoch mit 100% Anwesenheit. Ziel ist es u.a. das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren.

Ohne jetzt weiter auf Details und Hintergründe eingehen zu können, wie ist eure Meinung/Einschätzung dazu?

4 Tage 40 Stunden oder reduziert?

Warum schon wieder ein entweder/oder? Welchen Vorteil erhofft man sich von der Anwesenheitspflicht?

Ich hab über 1 Stunde Arbeitsweg, würde nie wieder einen Job annehmen mit 100% Anwesenheit, mit Kind zuhause sowieso ein no go für mich.

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WiWi Gast

Homeoffice oder 4-Tage-Woche

Das eine hat erstmal nix mit dem andern zu tun und ist mMn auch nicht vergleichbar.
Die Möglichkeit zu Homeoffice sollte es immer geben und mindestens 2-3 Tage die Woche.

Ob man jetzt die 4-Tage Woche einführt ist wieder ein anderes Thema. Da geht es primär um die Produktivität und Motivation der Mitarbeiter, welche durch eine kürzere Woche höher ausfällt.
Ob man die 4 Tage aber dann vor Ort sein muss finde ich fraglich. Zumal man als KMU auch meist auf dem Land sitzt und somit als Arbeitgeber nicht wirklich attraktiv ist ohne HO Regel.
Mein Vorschlag: 4 Tage Woche mit einem oder zwei festen Bürotagen.

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Ozzy

Homeoffice oder 4-Tage-Woche

Also ich habe flexible Wahl, ob ich ins Office möchte oder nicht (ausser der Kunde will mich vor Ort). Ich persönlich will selber wählen können, wann ich ins Office gehe und wann nicht, keine fixen Tage, keine 4-Tage Woche mit 100% Anwesenheit oder sonstigen Müll. Das zeugt nicht von Fortschritt sondern von Misstrauen und für mich nur extrem mühsam. Das halte ich nur für sinnvoll für Individuen, wenn offensichtlich im HO getrödelt wird, Termine nicht eingehalten etc. Oder wenn eine Team-Arbeit effizienter vor Ort durchgeführt werden kann. Ich würde immer HO wählen, weil ich dann die Wahlmöglichkeit im Office zu erscheinen immer implizit dabei habe...und ich habe absolut keinen Bock mehr mich zu rechtfertigen, weshalb ich am Mittwoch ins Büro will und am Donnerstag halt nicht. Lieber sage ich, wann ich anwesend sein werde, als um Erlaubnis bitten zu müssen, dass ich HO machen darf.
Also AG, die sich da nicht flexibel zeigen, fliegen bei mir sowieso raus.

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WiWi Gast

Homeoffice oder 4-Tage-Woche

Kommt auch etwas auf den Standort des Unternehmens an würde ich sagen.
Liegt das Office in einer zentralen und schönen Lage wäre mir als MA spontan eine 4 Tage Woche lieber als die HO Regelung.

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WiWi Gast

Homeoffice oder 4-Tage-Woche

Ich wohne in FFM und habe 10 Min Fußweg zum Büro, das Büro ist super neu, schön, es gibt viele Benefits etc. Dadurch dass das Büro so neu ist, kommen auch der Großteil der Leute 3-4x die Woche momentan ins Büro, auch die, die weiter pendeln. Ich gehe 4x, Freitags lohnt es sich meistens einfach nicht.

Aus meiner Perspektive also natürlich ganz klar 4-Tage Woche. Fände zwar einen HO-Tag die Woche trotzdem noch cool, aber zugunsten der 4-Tage Woche würde ich natürlich drauf verzichten. Allerdings sind 10 min Fußweg auch einfach ein Privileg. Mein direkter Kollege fährt 1h pro Strecke, der kommt nur 1x die Woche rein, der würde sofort kündigen wenn man ihm das HO wegnimmt, was ich auch verstehen kann.

Finde es daher extrem schwer zu sagen, das eine oder andere ist besser. Kommt sehr auf die individuelle Situation an. Es gibt zB auch Eltern, die schwören auf HO wegen Kinderbetreuung etc. und es gibt Eltern, die können sich zuhause null konzentrieren etc.

In meinen Augen tut man sich als Arbeitgeber nur selber schaden, indem man eine klare Vorgabe entweder oder macht. Die Flexibilität ist das beste was einem MA passieren kann und ich denke, dass man viele potentielle MA vergrault, wenn man sich für A oder B entscheidet.

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WiWi Gast

Homeoffice oder 4-Tage-Woche

Hatte schon 4Tage und jetzt eine (5Tage) sehr flexible HO Regelung. (Halbe Tage, ganze Tage, 2h Office 5h HO - whatever. Geht alles mit dieser Regelung. Am Ende des Monats dürfen halt nicht mehr als 70% der Soll-Stunden des Monats im HO gearbeitet worden sein.

Jedenfalls: bei dieser Flexibilität und 70% HO nehm ich auf jeden Fall lieber HO als 4Tage.
Einmal wegen der Pendelzeit/ respektive gesparter Miete. (Bin tatsächlich raus gezogen - aber das ist natürlich ne Präferenzfrage).
Aber auch weil ich es nach Corona und anders als früher furchtbar finde im Office Zeit abzusitzen. Ist nicht oft so gewesen aber oft genug. Ja es gibt Gleitzeit aber das hilft nur begrenzt. Im HO kann man den Leerlauf einfach netter nutzen.

Meistens pendel ich jetzt zwei mal die Woche rein so gegen Mittag, geh mit Kollegen was essen, bespreche dies und das, nachmittags ein paar Besprechungen, mache dann noch im Büro Kram bis abends und fahr wieder heim. Rest der Woche von zu Hause.

Fazit: HO>4TW wenn HO wirklich flexibel ist

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WiWi Gast

Homeoffice oder 4-Tage-Woche

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

Hatte schon 4Tage und jetzt eine (5Tage) sehr flexible HO Regelung. (Halbe Tage, ganze Tage, 2h Office 5h HO - whatever. Geht alles mit dieser Regelung. Am Ende des Monats dürfen halt nicht mehr als 70% der Soll-Stunden des Monats im HO gearbeitet worden sein.

Jedenfalls: bei dieser Flexibilität und 70% HO nehm ich auf jeden Fall lieber HO als 4Tage.
Einmal wegen der Pendelzeit/ respektive gesparter Miete. (Bin tatsächlich raus gezogen - aber das ist natürlich ne Präferenzfrage).
Aber auch weil ich es nach Corona und anders als früher furchtbar finde im Office Zeit abzusitzen. Ist nicht oft so gewesen aber oft genug. Ja es gibt Gleitzeit aber das hilft nur begrenzt. Im HO kann man den Leerlauf einfach netter nutzen.

Meistens pendel ich jetzt zwei mal die Woche rein so gegen Mittag, geh mit Kollegen was essen, bespreche dies und das, nachmittags ein paar Besprechungen, mache dann noch im Büro Kram bis abends und fahr wieder heim. Rest der Woche von zu Hause.

Fazit: HO>4TW wenn HO wirklich flexibel ist

Gute Lösung mit der vorgegebenen Sollzeit. In unserem Team haben wir einen fixen Teamtag vereinbart, damit es auch Sinn macht ins Office zu kommen und einander zu sehen. Richtig gearbeitet wird dann wieder an den übrigen Tagen zuhause.

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WiWi Gast

Homeoffice oder 4-Tage-Woche

Kann das Thema 4-Tagewoche nicht verstehen. D.h. in der Theorie mehr Arbeitsdichte (bei selbem Lohn). Würde als Firma einfach bezüglich HO flexibel bleiben und nur 1-2 fixe Office-Tage vorgeben, zusätzlich Stellen grundsätzlich zu 80-100% ausschreiben.

Arbeite selbst für Familie 4 Tage und dazu viel HO und grundsätzlich max. 50% Auslastung. Das fühlt sich schon wie Frühpensionierung an. Da benötige ich gar keine Freiheit, Frühpensionierung o.ä. ähnliches mehr.

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WiWi Gast

Homeoffice oder 4-Tage-Woche

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

Kann das Thema 4-Tagewoche nicht verstehen. D.h. in der Theorie mehr Arbeitsdichte (bei selbem Lohn). Würde als Firma einfach bezüglich HO flexibel bleiben und nur 1-2 fixe Office-Tage vorgeben, zusätzlich Stellen grundsätzlich zu 80-100% ausschreiben.

Arbeite selbst für Familie 4 Tage und dazu viel HO und grundsätzlich max. 50% Auslastung. Das fühlt sich schon wie Frühpensionierung an. Da benötige ich gar keine Freiheit, Frühpensionierung o.ä. ähnliches mehr.

Naja, also ich habe eine 5 Tage Woche mit einem Workload, der locker in eine 4 Tage Woche zu drücken wäre. Meistens lege ich mir absichtlich Fleissaufgaben auf Freitag, damit da überhaupt was zu tun ist. Freitag grundsätzlich ganz frei haben hätte für mich schon massive Vorteile. Natürlich habe ich dann Mo-Do theoretisch etwas mehr zu tun, aber auch da habe ich zwischen 9-18 Uhr immer wieder Leerlaufzeiten. Ich arbeite dann lieber 9-18 Uhr etwas mehr bzw. durchgängiger und kann dafür Freitag ausschlafen, wegfahren usw.

Aus Sicht einer Firma denke ich dass man sich mit der "Entweder-Oder Wahl" nur selbst schadet. Dem einen gefällt Model A besser, dem anderen B und dem nächsten eine Mischung. Würde daher auch dazu raten flexibel zu bleiben was HO angeht, ich denke damit holt man die meisten Leute ab.

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WiWi Gast

Homeoffice oder 4-Tage-Woche

Wo sieht man den Vorteile in der durchgängigen Office-Präsenz beim 4-Tage-Modell? Weshalb nicht mit Homeoffice mixen?

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WiWi Gast

Homeoffice oder 4-Tage-Woche

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

Wo sieht man den Vorteile in der durchgängigen Office-Präsenz beim 4-Tage-Modell? Weshalb nicht mit Homeoffice mixen?

Das ist mir auch nicht ganz klar. Im Prinzip ist es wieder Ex-Berater geschrieben hat: Offenbar glaubt man, dass die Produktivität im Office 25% höher ist als im HO, daher 4 Tage vor Ort oder 5 Tage zuhause.

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WiWi Gast

Homeoffice oder 4-Tage-Woche

Hier der TE:
Also, 4TW würde bei uns 32 Std pro Woche bedeuten, bei aktuellen 40 Std Gehalt. Freier Tag wäre je nach Abteilung Montag oder Freitag. Eine Mischubg der Optionen möchten wir nicht, die Situation mit dem BR ist relativ „herausfordernd“ und es reicht eine Betriebsveinbarung zu einem Thema auszuhandeln. Die Vermischung würde glaube ich zu weit gehen. Die Geschäftsführung glaubt nicht, das es unbedingt ein Produktivitätsproblem gibt im HO, eher hat Corona gezeigt, dass das reine abarbeiten ganz ordentlich geklappt hat. Es geht um ein Problem hinsichtlich Innovation, Kommunikation und Kreativität, welche in den vergangenen Jahren gelitten haben. Einige Studien zeigen dies auch. Durch die Anwesenheit im Büro, soll dies gestärkt werden. Goddies fürs Büro sind bereits geplant: Barista, wöchentliches Catering, Massageangebot etc.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice oder 4-Tage-Woche

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

Wo sieht man den Vorteile in der durchgängigen Office-Präsenz beim 4-Tage-Modell? Weshalb nicht mit Homeoffice mixen?

Das ist mir auch nicht ganz klar. Im Prinzip ist es wieder Ex-Berater geschrieben hat: Offenbar glaubt man, dass die Produktivität im Office 25% höher ist als im HO, daher 4 Tage vor Ort oder 5 Tage zuhause.

Korrekt und von Management by Objectives hat man anscheinend in diesen Unternehmen auch nichts gehört. Ist als Vorgesetzter wohl einfacher all seine Schäfchen in Sicht-/Hörweite zu wissen, um sonst nichts managen zu können. Sonst könnte er ja theoretisch durch ein Agile Teamsetup oder eine KI ersetzt werden. Hört sich für mich eher nach einem letzten aufbäumen von Boomers und obsoletem Middle Management an, welche Narzisten sind.

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WiWi Gast

Homeoffice oder 4-Tage-Woche

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

Hier der TE:
Also, 4TW würde bei uns 32 Std pro Woche bedeuten, bei aktuellen 40 Std Gehalt. Freier Tag wäre je nach Abteilung Montag oder Freitag. Eine Mischubg der Optionen möchten wir nicht, die Situation mit dem BR ist relativ „herausfordernd“ und es reicht eine Betriebsveinbarung zu einem Thema auszuhandeln. Die Vermischung würde glaube ich zu weit gehen. Die Geschäftsführung glaubt nicht, das es unbedingt ein Produktivitätsproblem gibt im HO, eher hat Corona gezeigt, dass das reine abarbeiten ganz ordentlich geklappt hat. Es geht um ein Problem hinsichtlich Innovation, Kommunikation und Kreativität, welche in den vergangenen Jahren gelitten haben. Einige Studien zeigen dies auch. Durch die Anwesenheit im Büro, soll dies gestärkt werden. Goddies fürs Büro sind bereits geplant: Barista, wöchentliches Catering, Massageangebot etc.

Dann verstehe ich aber nicht wieso full ho überhaupt zur Debatte steht, wenn ihr selbst Probleme bei Kommunikation, Innovation und Kreativität erlebt habt? Das sollte für euch doch ein klares Zeichen sein, wieder mehr auf Präsenzarbeit zu setzen und spricht ja wohl eindeutig für die 4-Tage Woche?

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WiWi Gast

Homeoffice oder 4-Tage-Woche

4-Tage-Woche mit 100% Anwesenheit ist nicht attraktiv. 50:50 würde ich als Arbeitnehmer wohl akzeptieren. Wenn 100% Home-Office bei einer 5-Tage-Woche funktionieren, wüsste ich nicht, wieso bei einer 4-Tage-Woche es anders sein sollte. Für mich wirkt so eine Reglung, wie eine Bevormundung. Bei meinem alten AG mussten nach Corona auch alle zurück ins Büro und durften nur noch den Freitag im Home-Office arbeiten (andere Abteilung durften bei 100% Home-Office bleiben). Dann gab es eine Kündigungswelle sondergleichen (circa 60% der Abteilung), dennoch hat man an der Regelung festgehalten und jetzt findet man keine neuen Mitarbeiter.

zum TE: Wie ist denn die Stimmung im Unternehmen? Würden die Angestellten ins Büro kommen, wenn sie die Wahl hätten? Meetings um die Kreativität zu steigern würden, ja wohl nicht wöchentlich stattfinden?

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WiWi Gast

Homeoffice oder 4-Tage-Woche

Wenn es ums Argument "Kreativität"/"Innovation" geht, dann sollten m.E. jeweils alle am selben Tag im Office sein, damit es zu F2F Situationen und Meetings kommt. Sobald jedoch jemand im HO sitzt, ist meine Erfahrung, dass zwecks Bequemlichkeit und Effizienz im Open Space der Call abgehalten wird.

Denke, dass man die beiden Themen institutionalisiert angehen muss mittels physischer Workshops/Breakout-Sessions you name it. Da hat man viel klarere Resultate und Follow-up Tasks, als dieser "Watercooler Momente".

Bezüglich dem sozialen Aspekt halte ich 1-2x Office die Woche für geeignet, damit man zuhause nicht die Motivation verliert. Dann stehen einfach Kaffeepausen und der Lunch im Vordergrund, wo meist nicht über das Geschäftliche gesprochen wird (sofern andere Themen vorhanden sind).

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WiWi Gast

Homeoffice oder 4-Tage-Woche

100% Anwesenheitspflicht absolutes No Go. Viertagewoche ändert daran (für mich) nichts, da die Summe an Pendelzeit das wieder wettmacht.

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WiWi Gast

Homeoffice oder 4-Tage-Woche

Ich frage mich als jemand, der viel mit der GF seines UN zusammenarbeitet, wieso bei euch (@TE) überhaupt darüber diskutiert wird. Ihr habt eine klare Problematik festgestellt hinsichtlich Kommunikation, Kreativität und Innovation - und diskutiert trotzdem darüber, weiter bei Full-HO zu bleiben. Lernt ihr denn nichts aus euren Fehlern bzw. wozu macht ihr solche Analysen, wenn ihr keine Schlüsse daraus ziehen wollt?

Nichtsdestotrotz denke ich solltet ihr einen Mittelweg finden. Mit entweder-oder werdet ihr immer einen Teil der Bewerber abschrecken. Wie wäre es bspw. mit 5-Tage Woche, 4 Tage HO und einen festen Team Tag zur Förderung von den o.g. Themen? Oder aber 4-Tage Woche vor Ort, aber ein (zwei) flexible HO Tage? Denke damit würdet ihr besser fahren / attraktiver sein als mit einer strikten A oder B Lösung.

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WiWi Gast

Homeoffice oder 4-Tage-Woche

4 Tage Woche, plus 1-2 Tage HO, dann wärt ihr richtig attraktiv.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice oder 4-Tage-Woche

WiWi Gast schrieb am 01.08.2023:

4 Tage Woche, plus 1-2 Tage HO, dann wärt ihr richtig attraktiv.

Würde für mich auch richtig attraktiv klingen. Ich persönlich schätze ein gewisses Maß an Flexibilität. Das ist mit diesem entweder das eine oder andere Modell so nicht wirklich der Fall.

Im Großen und Ganzen merkt man wie ich finde, dass es euch eigentlich am liebsten wäre, wenn wirklich alle wieder in die Büros zurückkommen ohne wenn und aber.

antworten
Voltago

Homeoffice oder 4-Tage-Woche

Ja klar, wenn alle Kollegen am Standort arbeiten und alle an demselben Projekt, dann sollen sie auch vor Ort sein. Wenn es natürlich heißt, man ist mehrmals die Woche allein im Büro oder jeder arbeitet an einem eigenen Projekt, dann wäre das schon eine an Schikane grenzende miese Nummer.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice oder 4-Tage-Woche

Voltago schrieb am 01.08.2023:

Ja klar, wenn alle Kollegen am Standort arbeiten und alle an demselben Projekt, dann sollen sie auch vor Ort sein. Wenn es natürlich heißt, man ist mehrmals die Woche allein im Büro oder jeder arbeitet an einem eigenen Projekt, dann wäre das schon eine an Schikane grenzende miese Nummer.

Genau, das ist m.E. die Krux.
Es müssten alle gleichzeitig am selben Ort sein, was mit Teilzeitlern und einem gewissen HO-Anteil gar nicht realistisch ist. Bei uns sind 60% Office im Reglement vorgeschrieben, aber die meisten kommen 20-40%, da man abgesehen von einem Teamday, alleine für sich im Open Space vor sich hin arbeitet und in Calls ist. Je weiter die Leute weg wohnen oder je mehr Kinder sie haben, desto seltener trifft man sie.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice oder 4-Tage-Woche

Bei uns steht Homeoffice auch zur Debatte. Es funktioniert grundsätzlich sehr gut, nur meinen einige Kollegen nicht telefonisch erreichbar sein zu müssen. Das führt dazu, dass Kunden unzufrieden sind und die Kollegen im Büro es auffangen müssen.

Das ist sehr schade. Klappt das in anderen Unternehmen besser?

antworten
WiWi Gast

Homeoffice oder 4-Tage-Woche

WiWi Gast schrieb am 02.08.2023:

Es funktioniert grundsätzlich sehr gut, nur meinen einige Kollegen nicht telefonisch erreichbar sein zu müssen.

Warum denn das? Und ob man dann von grundsätzlich sehr gut sprechen kann ...

antworten
WiWi Gast

Homeoffice oder 4-Tage-Woche

WiWi Gast schrieb am 02.08.2023:

Bei uns steht Homeoffice auch zur Debatte. Es funktioniert grundsätzlich sehr gut, nur meinen einige Kollegen nicht telefonisch erreichbar sein zu müssen. Das führt dazu, dass Kunden unzufrieden sind und die Kollegen im Büro es auffangen müssen.

Das ist sehr schade. Klappt das in anderen Unternehmen besser?

Grundsätzlich sollte man während der Arbeitszeit immer telefonisch erreichbar sein. Wenn nicht, dann läuft da gehörig was schief.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice oder 4-Tage-Woche

Und Bezahlung von eine Hedge Fonds natürlich

WiWi Gast schrieb am 01.08.2023:

4 Tage Woche, plus 1-2 Tage HO, dann wärt ihr richtig attraktiv.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice oder 4-Tage-Woche

WiWi Gast schrieb am 02.08.2023:

Bei uns steht Homeoffice auch zur Debatte. Es funktioniert grundsätzlich sehr gut, nur meinen einige Kollegen nicht telefonisch erreichbar sein zu müssen. Das führt dazu, dass Kunden unzufrieden sind und die Kollegen im Büro es auffangen müssen.

Das ist sehr schade. Klappt das in anderen Unternehmen besser?

Kurze Antwort: Ja, klappt deutlich besser. Du hast anscheinend ein paar schwere Arbeitsverweigerer in der Firma.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice oder 4-Tage-Woche

WiWi Gast schrieb am 02.08.2023:

Bei uns steht Homeoffice auch zur Debatte. Es funktioniert grundsätzlich sehr gut, nur meinen einige Kollegen nicht telefonisch erreichbar sein zu müssen. Das führt dazu, dass Kunden unzufrieden sind und die Kollegen im Büro es auffangen müssen.

Das ist sehr schade. Klappt das in anderen Unternehmen besser?

Dieses Verhalten zu ändern ist im Verantwortungsbereich des Vorgesetzten und hat grundsätzlich nichts mit HO zu tun.

Grundsätzlich gibt es oft Kern-Präsenzzeiten, wo man arbeiten und dementsprechend erreichbar sein sollte (bsp. 9-11 Uhr / 14-16 Uhr). Wenn der Kollege nur zu Randzeiten arbeitet, wird synchrone Kommunikation schwierig.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice oder 4-Tage-Woche

WiWi Gast schrieb am 02.08.2023:

Bei uns steht Homeoffice auch zur Debatte. Es funktioniert grundsätzlich sehr gut, nur meinen einige Kollegen nicht telefonisch erreichbar sein zu müssen. Das führt dazu, dass Kunden unzufrieden sind und die Kollegen im Büro es auffangen müssen.

Das ist sehr schade. Klappt das in anderen Unternehmen besser?

100% Remote Job hier:

Bei uns gibts die eiserne Regel, wer offiziell Arbeitszeit bucht, muss währenddessen auch zu 100% telefonisch erreichbar sein. Für Extern immer, für Intern nach kurzer Nachricht ob man Zeit hat.
Wenn man nicht am (Homeoffice) Arbeitsplatz ist, muss man sich auf abwesend stellen.

Wenns mal in Einzelfällen nicht klappt, wird Rückruf oder Textnachricht (bei intern) erwartet. Wenns wiederholt passiert gibts nen Gespräch mit dem Chef.

Wenn Leute meinen das Remote Work nicht als Arbeit zu sehen fliegen sie mittelfristig.
Weil ein Kollege der nie erreichbar ist, bringt weder dem Team, noch den Kunden oder dem Unternehmen etwas.

Da hat man während Corona sehr schmerzhafte Erfahrungen gemacht, weil manche Kollegen von zuhause alles haben schleifen lassen und es der Firma deutlich schlechter ging.
Da gabs dann mal eine Aufräumaktion, wo einige Kollegen demonstrativ entlassen wurden auch auch öffentlich kundgetan wurde, welches Verhalten man nicht toleriert.
Seitdem läuft wieder gut und eigentlich halten sich alle an die Regeln.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice oder 4-Tage-Woche

Ich würde die 4-Tage-Woche nehmen, bin aber auch kein so großer HO Freund. Trotz 40 min Weg pro Strecke bin ich gerne 4 Tage die Woche im Office und einen im HO.

100 % Remote wäre nichts für mich. Auch gibt es gefühlt deutlich mehr 100 % Remote Stellen als 32 Std bei 40 Std Gehalt, damit bekommt ihr eine besondere Position für potentielle AN.

-> Das ist aus AN-Sicht. Aus AG-Sicht würde ich meinen MA eher flexible HO Regelung geben. Ich glaube nicht an eine gleiche Produktivität bei 4x8 Stunden.
Würde da eine Mischform nehmen, wenn anwendbar. Bspw. 3x8 + 2x6 und dabei etwas mehr HO.

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WiWi Gast

Homeoffice oder 4-Tage-Woche

WiWi Gast schrieb am 02.08.2023:

Bei uns steht Homeoffice auch zur Debatte. Es funktioniert grundsätzlich sehr gut, nur meinen einige Kollegen nicht telefonisch erreichbar sein zu müssen. Das führt dazu, dass Kunden unzufrieden sind und die Kollegen im Büro es auffangen müssen.

Das ist sehr schade. Klappt das in anderen Unternehmen besser?

100% Remote Job hier:

Bei uns gibts die eiserne Regel, wer offiziell Arbeitszeit bucht, muss währenddessen auch zu 100% telefonisch erreichbar sein. Für Extern immer, für Intern nach kurzer Nachricht ob man Zeit hat.
Wenn man nicht am (Homeoffice) Arbeitsplatz ist, muss man sich auf abwesend stellen.

Wenns mal in Einzelfällen nicht klappt, wird Rückruf oder Textnachricht (bei intern) erwartet. Wenns wiederholt passiert gibts nen Gespräch mit dem Chef.

Wenn Leute meinen das Remote Work nicht als Arbeit zu sehen fliegen sie mittelfristig.
Weil ein Kollege der nie erreichbar ist, bringt weder dem Team, noch den Kunden oder dem Unternehmen etwas.

Da hat man während Corona sehr schmerzhafte Erfahrungen gemacht, weil manche Kollegen von zuhause alles haben schleifen lassen und es der Firma deutlich schlechter ging.
Da gabs dann mal eine Aufräumaktion, wo einige Kollegen demonstrativ entlassen wurden auch auch öffentlich kundgetan wurde, welches Verhalten man nicht toleriert.
Seitdem läuft wieder gut und eigentlich halten sich alle an die Regeln.

Gute Regelungen, aber anscheinend scheint dort was gehörig aus dem Ruder gelaufen zu sein - Lockdowns hin oder her. Da machen es sich m.E. einige Vorgesetzte zu einfach, wenn so eine Attitüde aufkommt (Arbeitsverweigerung, disziplinarische Verstosse) und müssten handeln - vor allem bei Kontakt mit extern. Der Fisch stinkt vom Kopf.

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WiWi Gast

Homeoffice oder 4-Tage-Woche

WiWi Gast schrieb am 02.08.2023:

Da hat man während Corona sehr schmerzhafte Erfahrungen gemacht, weil manche Kollegen von zuhause alles haben schleifen lassen und es der Firma deutlich schlechter ging.
Da gabs dann mal eine Aufräumaktion, wo einige Kollegen demonstrativ entlassen wurden auch auch öffentlich kundgetan wurde, welches Verhalten man nicht toleriert.
Seitdem läuft wieder gut und eigentlich halten sich alle an die Regeln.

Gute Regelungen, aber anscheinend scheint dort was gehörig aus dem Ruder gelaufen zu sein - Lockdowns hin oder her. Da machen es sich m.E. einige Vorgesetzte zu einfach, wenn so eine Attitüde aufkommt (Arbeitsverweigerung, disziplinarische Verstosse) und müssten handeln - vor allem bei Kontakt mit extern. Der Fisch stinkt vom Kopf.

Hier der Vorposter:
Naja man muss schon sagen, dass Corona und fast 2 Jahre HO ein recht bedeutender Umbruch in der Arbeitswelt war.

Schlechte Führungskultur, vielleicht.
Aber was will man machen, wenn einige Kollegen ihren Job nicht gemacht haben und das bis zu den Kunden durchgeschlagen ist.
Letztendlich bezahlen die unser Gehalt und einige Kollegen haben das in der Pandemie leider vergessen.
Da war die Belastung durch Homeoffice, Lockdowns etc. anscheinend so hoch, dass vergessen wurde zu arbeiten...

Wir sind halt nicht der Staat und können niemanden alimentieren.
Und da ich und viele andere Kollegen durch üppige Boni am Erfolg der Firma beteiligt sind, sehe ich natürlich auch nicht ein, warum man mit diesen Kollegen nachsichtig sein sollte.

Es wird von niemandem mehr erwartet, als dass er seinen Job macht, für den er bezahlt wird.

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Digitalisierung verändert Personalarbeit

Digitalisierung in der Personalarbeit

Personaler nutzen immer mehr digitale Auswahltests, Planspiele und automatisierte Analysen, wie eine aktuelle Studie vom Stifterverband und der Unternehmensberatung McKinsey zeigt. Rund 280.000 Akademiker werden in fünf Jahren mit Unterstützung von Online-Tools eingestellt. Die Unternehmen wollen die Anzahl der Weiterbildungstage für ihre Mitarbeiter auf fünf Tage pro Jahr ausbauen.

Personalauswahl: Lange Rekrutierungsprozesse frustrieren

Personalauswahl: Das Bild zeigt ein Kalenderblatt mit einer Null statt dem Datum und symbolisiert die unklare, lange Zeitspanne bei der Besetzung offener Stellen.

Die deutschen Unternehmen benötigen immer mehr Zeit für die Personalauswahl. Späte Rückmeldung zum Stand im Einstellungsverfahren, verzögerte Entscheidungsfindung sowie schlechte Kommunikation zum Auswahlprozess frustrieren Bewerber. Knapp zwei Drittel der Bewerber verlieren das Interesse an der Stelle, wenn der Bewerbungsprozess zu lange dauert. Doch lange Rekrutierungsprozesse vergraulen nicht nur qualifizierte Bewerber. Sie frustrieren und überlasten zudem die eigenen Mitarbeiter, wie eine aktuelle Arbeitsmarktstudie unter 1000 Arbeitnehmer und 200 HR-Managern in Deutschland zeigt.

Talentmanagement: Wenig innovative Karrierewege für Talente

Talentmanagement

Unternehmen müssen sich deutlich klarer darüber werden, welche Talente sie zukünftig benötigen. Nur jedes dritte Unternehmen bietet Talenten innovative Karrierewege. Strategie für das Talent Management fehlt in jeder zweiten Firma, so lauten die Ergebnisse der Talent-Management-Studie 2018 “Trust in Talent” der Personal- und Managementberatung Kienbaum. Innovative Unternehmen überlassen den Talenten die Verantwortung für ihre Entwicklung.

Arbeitszeit von Führungskräften: Nur die Hälfte präferiert Vertrauensmodell

Vertrauensarbeitszeit - Beleuchtete Bürogebäude in der Nacht.

Für drei Viertel der im Führungskräfteverband Chemie VAA vertretenen Fach- und Führungskräfte gilt Vertrauensarbeitszeit, aber nur die Hälfte zieht dieses Arbeitszeitmodell der Zeiterfassung vor. Das zeigt eine aktuelle Umfrage zur Arbeitszeit.

KOFA.de – Portal zur Personalarbeit in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)

KMU-Personalarbeit-Studien  kleine-und-mittlere Unternehmen

Das Portal KOFA.de hilft kleinen und mittleren Unternehmen dabei, ihre Personalarbeit zu verbessern. Ziel des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA) ist es, zentraler Ansprechpartner zur Personalarbeit und Fachkräftesicherung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu sein. KOFA bietet Hilfe bei der Auswahl, Planung und Umsetzung von Maßnahmen in der Personalarbeit.

»perso-net.de« Portal zu Personalthemen mittelständischer Unternehmen

perso-net.de - Portal Personalthemen und HRM

Das Online-Portal »perso-net.de« bietet umfassendes Wissen zum Personalmanagement und ist speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen zugeschnitten.

Remote Work: Tipps und Tools für einen erfolgreichen Start

Remote-Work: Das Foto zeigt jemanden, der an einem Notebook Remote arbeitet.

Das Arbeitsleben befindet sich aktuell in einem einmaligen, rasanten Umbruch. Während der Corona-Jahre hat das "remote" Arbeiten aus der Ferne den klassischen Büroarbeitsplatz von heute auf morgen fast komplett verdrängt. Doch auch nach dem Ende der Pandemie unterstützt die Mehrheit der Arbeitgeber das Remote Working und insbesondere die spezielle Form des Home Office weiter. Sowohl als Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer lässt sich dabei häufig viel Zeit und Geld sparen.

Wie wird man Product Owner?

Agiles Arbeiten: Ein Product Owner leitet ein Meeting im Unternehmen.

Mit zunehmender Globalisierung und Digitalisierung haben sich die Anforderungen an Unternehmen verändert. Eine hohe Reaktionsfähigkeit des Unternehmens bedeutet meist einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Deshalb gewinnen flexible Arbeitszeitmodelle sowie die Auflösung streng hierarchischer Führungsstrukturen an Popularität. Zum Umfeld dieses agilen Arbeitens gehört auch der so genannte Product Owner.

Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter steigern – Digitalisierung der Büros

Ein junges Mädchen hält ein rotes Banner mit dem Schriftzug "Keep Exploring" am Grand Canyon hoch.

Die Digitalisierung der Büros bietet einige Möglichkeiten, die Leistungsfähigkeit und die Motivation der Mitarbeiter zu fördern und zu steigern. Zu den wichtigsten Punkten gehören dabei eine vereinfachte Kommunikation, papierloses Arbeiten und Gamification Ansätze. Letztere hat Volkswagen derzeit zum Beispiel über das Durchlaufen von Escape-Rooms mit den Mitarbeitern zu Lernzwecken auf ein neues Niveau gehoben. So aufwendig muss es aber gar nicht sein – auch Digitales kann hier einen guten Beitrag leisten.

Coworking: Rasantes Wachstum bei flexiblen Workspaces in Deutschland

Eine Frau auf dem Sofa an einem Coworking-Arbeitsplatz.

Der Markt für flexible Workspaces wächst rapide auf mehr als 500 flexible Workspaces in Deutschland. Neben Business Centern und Coworking Spaces sind vor allem Hybrid-Modelle wie das WeWork auf dem Vormarsch. Fast alle neu angekündigten Standorte fallen in diese Kategorie. Im Vergleich zu Coworking Spaces sind Business Center und Hybrid-Konzepte kommerzieller geprägt, haben größere Fläche, höhere Preise und insbesondere Deutschlands Metropolen im Visier.

Der Kampf um die Besten: Was Personalmanager der Zukunft wissen sollten

Eine aufgehende Sonne am Horizont eines Bahnsteigs symbolisiert die Veränderungen im Human Resource Management (HRM).

Laut dem Statistischen Bundesamt gab es im Jahr 2019 über drei Millionen Firmen in Deutschland – eine Zahl, die seit Jahren kontinuierlich steigt. Die meisten Unternehmen haben sich in Nordrhein-Westfalen angesiedelt, dicht gefolgt von Bayern. Gleichzeitig sinkt die Arbeitslosenquote. Aktuell haben knapp 2,5 Millionen Menschen keinen Job – das sind um 82.000 weniger als im Vorjahr. Das bedeutet, dass es immer schwieriger wird, gute Mitarbeiter zu finden und zu halten. Und da kommen die Personalmanager ins Spiel. Sie sind wichtiger denn je und müssen heute weit mehr als nur Fachkenntnisse rund um Gesetze und Steuern mitbringen. Welche Trends zeichnen sich in diesem Bereich ab und was sollten künftige Personalmanager wissen?

Arbeitswelt 4.0: Digitalisierung macht Unternehmen familienfreundlicher

Die Digitalisierung der Arbeitswelt wirkt sich positiv auf Familien aus, denn mobiles Arbeiten ermöglicht Familie und Beruf besser zu vereinbaren. Wird die Arbeitszeit individuell zugeschnitten, nehmen Beschäftigte ihr Unternehmen familienfreundlicher wahr. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) zur digitalen Arbeitswelt.

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