Was du schreibst ist inhaltlich so falsch. Und das schreibe ich dir als Uni-Student:
1) Ein FH-Studiengang zum Diplom-Betriebswirt dauerte 8 Semester und nicht 6
2) Der Uni-Studiengang zum Diplom-Kaufmann dauerte 8 Semester, an einigen Unis 10 Semester. Meiner dauerte 8 Semester
3) Alleine schon, dass der Abschluss an den FH zu 100% "Diplom-Betriebswirt" hieß und an den Universitäten zu 90% "Diplom-Kaufmann" macht ein Weglassen irgendwelcher Kürzel sinnlos. Ich kenne auch keinen, der das jemals gemacht hat.
4) Für die Uni brauchte man Abitur. Eine Uni bietet ein breites Spektrum an Studiengängen an. Mit dem Fachabitur konnte man nur ausgewählte Studiengänge
5) Für die FH brauchte man natürlich auch ein Abitur. Die FH hat sich früher auf die Richtungen Wirtschaft/Technik/Soziales konzentriert. Mit einem Fachabitur war man in der Regel sogar besser vorbereitet, als mit einem allgemeinen Abitur
6) Die Stoßrichtung der Universitäten war allgemeiner und breiter. Die Theorie stand im Vordergrund. Pflichtpraktika gab es nicht, wenn man mal von speziellen Dingen wie Volentariat absieht
7) Die FH wollte gezielt die o.g. Fachrichtungen ausbilden. Die Praxis stand im Vordergrund. Es gab in der Regel ein Plichtpraktikum
8) Unser Studiensystem war international unglaublich angesehen
8) Ein Bachelor ist ungefähr auf dem Niveau eines Vordiploms. Da das Niveau inzwischen angeglichen wurde, haben sowohl die Uni als auch die FH ihre ursprüngliche Stoßrichtung verloren und produzieren nur noch Massenware auf niedrigem Niveau und das unabhängig davon, ob die auf dem Markt gebraucht wird..
Lounge Gast schrieb:
Wir reden bzgl. Diplom und Prestige von der Vergangenheit.
Ist doch klar, dass Uni und FH nach den letzten Reformen
jetzt nicht mehr weit voneinander entfernt sind. Die Uni
musste ja leichter werden. Ist politisch doch nicht gewollt,
dass 90% durchfallen. Wenn man früher für das FH-Diplom 3
Jahre und für das Uni-Diplom zwischen 5 und 6 Jahre gebraucht
hat, war das natürlich ein deutlicher Unterschied. Und an der
FH war kein Abitur erforderlich. Und wer an der Uni das
Vordiplom nicht geschafft hat, bekam nach einem Wechsel das
FH-Diplom anschließend locker mit 1 bis 2. Das Prestige galt
ursprünglich natürlich dem Uni-Diplom. Nur ganz wenige hatten
das, deshalb war es auch hoch angesehen. Das FH-Diplom mit
Nichtnennung FH hatte davon profitiert. Das Prestige von
akademischen Graden kommt aus der Vergangenheit. Ich
jedenfalls sehe Bachelor und FH-Diplom jetzt als gleichwertig
an.
Lounge Gast schrieb:
Jetzt gehts doch wieder mit Fh Gebashe los. Lange
Ausführungen wie das ich erst an ner FH und danach an
der Uni
war und das der Anspruch nicht im entferntesten
anspruchsvoller an der Uni war, spare ich mir an der
Stelle.
Wacht endlich auf und akzeptiert, dass Unternehmen aus
gutem
Grund keinen Unteschied mehr machen zwischen Uni und FH!
Ja außer fancy Kram wie IB und UB. Wir haben gerade BCG im
Haus. Die meisten von denen waren zumindest im Bachelor an
ner FH, manchen von denen auch im Master.
antworten