Was lässt euch euren Job lieben und über das dauerhafte Leben aus dem Koffer hinwegsehen? Was erfüllt euch und treibt euch trotz des Pensums an?

Geld.

Abwechslungsreicher Alltag.

Den Gedanken, dass jedes Projekt ein Ende hat und es dann in der Regel zu einem anderen Kunden geht...

Die weniger schlimmen Projekte

Frühstückseier im Marriot

Den Exit

Frauen

Geld

Manchmal hat jemand Geburtstag. Dann gibt es Kuchen.

Der Ferrari als Signing Bonus

Ständig unnötigen Druck zu haben

Easy, für mich nach rd. 12 Jahren Beratung sind es noch immer die folgenden Punkte:

• vom Kunden als Problemlöser (und damit Experte, entweder fachlich oder einfach für das Lösen von Problemen) ins Haus geholt zu werden und so auch angesehen zu werden
• immer wieder neue Kunden und Herausforderungen kennenlernen
• immer wieder neue Themen kennenlernen
• immer wieder mit (neuen) jungen, intelligenten Kollegen in Teams zusammenzuarbeiten und diese bei ihrer Entwicklung zu leiten oder diese sogar zu verantworten
• die Diskussionen abends um 10 mit genau diesen Kollegen, wo intensiv über die Für-und-Wider von irgendwelchen strategischen Zielbildern, organisatorischen Strukturen oder VZK-Kalkulationsmodellen gestritten, diskutiert und sich geeinigt wird
• die Abende mit Pizza, Sushi und Bier mit genau diesen Kollegen in der Bank, tlw. mit Leuten vom Kunden, tlw. mit Kollegen von anderen Beratungen
• der gemeinsame Drink an der Hotelbar danach
• der Thrill des Pitches - tlw. bereitet man einen Pitch wochenlang vor, mit "Drehbüchern", Probepräsentationen und und und. Und dann kommen die 90 Minuten vor den Bereichsleitern und/oder Vorständen auf die es ankommt. Und dann zeigt es sich, wie gut das Team gemeinsam performen, siegen und verlieren kann
• das Gefühl der Anerkennung, wenn dich Kunden (für die man aktuell nicht arbeitet) nach Monaten spontan anrufen und dich um deine Meinung, deine Insights und Ideen bitten, weil sie wissen dass du ihr Geschäftsmodell und ihre Herausforderungen kennst und sie dir vertrauen und dich schätzen
• Reisen - auch wenn es mich von meiner geliebten Familie und insbesondere meinen beiden kleinen Kindern für 1-3 Nächte die Woche fernhält

Für mich einer der besten Jobs der Welt.

Nicht mehr im Consulting zu sein

Die tiefgründigen Gespräche mit Kollegen über schnelle Autos und krasse Karrieren.

Senator Status (hoffentlich nächstes Jahr HON), Sterne Restaurants, der abendliche Drink in der Hotelbar

Ein KPMGler schrieb am 04.07.2018:

Easy, für mich nach rd. 12 Jahren Beratung sind es noch immer die folgenden Punkte:

• vom Kunden als Problemlöser (und damit Experte, entweder fachlich oder einfach für das Lösen von Problemen) ins Haus geholt zu werden und so auch angesehen zu werden
• immer wieder neue Kunden und Herausforderungen kennenlernen
• immer wieder neue Themen kennenlernen
• immer wieder mit (neuen) jungen, intelligenten Kollegen in Teams zusammenzuarbeiten und diese bei ihrer Entwicklung zu leiten oder diese sogar zu verantworten
• die Diskussionen abends um 10 mit genau diesen Kollegen, wo intensiv über die Für-und-Wider von irgendwelchen strategischen Zielbildern, organisatorischen Strukturen oder VZK-Kalkulationsmodellen gestritten, diskutiert und sich geeinigt wird
• die Abende mit Pizza, Sushi und Bier mit genau diesen Kollegen in der Bank, tlw. mit Leuten vom Kunden, tlw. mit Kollegen von anderen Beratungen
• der gemeinsame Drink an der Hotelbar danach
• der Thrill des Pitches - tlw. bereitet man einen Pitch wochenlang vor, mit "Drehbüchern", Probepräsentationen und und und. Und dann kommen die 90 Minuten vor den Bereichsleitern und/oder Vorständen auf die es ankommt. Und dann zeigt es sich, wie gut das Team gemeinsam performen, siegen und verlieren kann
• das Gefühl der Anerkennung, wenn dich Kunden (für die man aktuell nicht arbeitet) nach Monaten spontan anrufen und dich um deine Meinung, deine Insights und Ideen bitten, weil sie wissen dass du ihr Geschäftsmodell und ihre Herausforderungen kennst und sie dir vertrauen und dich schätzen
• Reisen - auch wenn es mich von meiner geliebten Familie und insbesondere meinen beiden kleinen Kindern für 1-3 Nächte die Woche fernhält

Für mich einer der besten Jobs der Welt.

Danke hierfür!
Genau so hatte ich es mir vorgestellt! So und nicht anders!!!
(Du lebst den Traum, meiner Meinung nach).
Klar ist es nicht immer zu 100% so, aber im Großen und Ganzen.

Wunderbar!

Ich will es natürlich nicht über-romantisieren.
Es gibt auch beschissene Tage/Wochen.
Es gibt unmögliche Kunden.
Es gibt unfähige Kollegen.
Es gibt miserable Themen.
Und wenn die Lufthansa am Donnerstagabend schon wieder den letzten Flieger des Tages um 90min verspätet starten lässt, habe ich auch gerade mal keinen Bock mehr...

Aber solange die von mir genannten positiven Merkmale die Überhand behalten, bleibe ich diesem Job treu.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2018:

Danke hierfür!
Genau so hatte ich es mir vorgestellt! So und nicht anders!!!
(Du lebst den Traum, meiner Meinung nach).
Klar ist es nicht immer zu 100% so, aber im Großen und Ganzen.

Wunderbar!

WiWi Gast schrieb am 04.07.2018:

Ein KPMGler schrieb am 04.07.2018:

Easy, für mich nach rd. 12 Jahren Beratung sind es noch immer die folgenden Punkte:

• vom Kunden als Problemlöser (und damit Experte, entweder fachlich oder einfach für das Lösen von Problemen) ins Haus geholt zu werden und so auch angesehen zu werden
• immer wieder neue Kunden und Herausforderungen kennenlernen
• immer wieder neue Themen kennenlernen
• immer wieder mit (neuen) jungen, intelligenten Kollegen in Teams zusammenzuarbeiten und diese bei ihrer Entwicklung zu leiten oder diese sogar zu verantworten
• die Diskussionen abends um 10 mit genau diesen Kollegen, wo intensiv über die Für-und-Wider von irgendwelchen strategischen Zielbildern, organisatorischen Strukturen oder VZK-Kalkulationsmodellen gestritten, diskutiert und sich geeinigt wird
• die Abende mit Pizza, Sushi und Bier mit genau diesen Kollegen in der Bank, tlw. mit Leuten vom Kunden, tlw. mit Kollegen von anderen Beratungen
• der gemeinsame Drink an der Hotelbar danach
• der Thrill des Pitches - tlw. bereitet man einen Pitch wochenlang vor, mit "Drehbüchern", Probepräsentationen und und und. Und dann kommen die 90 Minuten vor den Bereichsleitern und/oder Vorständen auf die es ankommt. Und dann zeigt es sich, wie gut das Team gemeinsam performen, siegen und verlieren kann
• das Gefühl der Anerkennung, wenn dich Kunden (für die man aktuell nicht arbeitet) nach Monaten spontan anrufen und dich um deine Meinung, deine Insights und Ideen bitten, weil sie wissen dass du ihr Geschäftsmodell und ihre Herausforderungen kennst und sie dir vertrauen und dich schätzen
• Reisen - auch wenn es mich von meiner geliebten Familie und insbesondere meinen beiden kleinen Kindern für 1-3 Nächte die Woche fernhält

Für mich einer der besten Jobs der Welt.

Danke hierfür!
Genau so hatte ich es mir vorgestellt! So und nicht anders!!!
(Du lebst den Traum, meiner Meinung nach).
Klar ist es nicht immer zu 100% so, aber im Großen und Ganzen.

Wunderbar!

Sind in Deinem Bereich eher 3 oder 1 Nacht beim Kunden die Regel?

Dass das Ende der Consultingkarriere näher kommt und man damit endlich in ein richtiges Unternehmen mit echtem Leben wechseln kann.

Im Normfallfall Montag - Donnerstag. Ab einer gewissen Seniorität ist man aber halt nicht mehr zu 100% auf einem einzigen Projekt oder auch generell nicht zu 100% verkauft, da man noch diverse andere Aufgaben hat.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 04.07.2018:

Ein KPMGler schrieb am 04.07.2018:

Easy, für mich nach rd. 12 Jahren Beratung sind es noch immer die folgenden Punkte:

• vom Kunden als Problemlöser (und damit Experte, entweder fachlich oder einfach für das Lösen von Problemen) ins Haus geholt zu werden und so auch angesehen zu werden
• immer wieder neue Kunden und Herausforderungen kennenlernen
• immer wieder neue Themen kennenlernen
• immer wieder mit (neuen) jungen, intelligenten Kollegen in Teams zusammenzuarbeiten und diese bei ihrer Entwicklung zu leiten oder diese sogar zu verantworten
• die Diskussionen abends um 10 mit genau diesen Kollegen, wo intensiv über die Für-und-Wider von irgendwelchen strategischen Zielbildern, organisatorischen Strukturen oder VZK-Kalkulationsmodellen gestritten, diskutiert und sich geeinigt wird
• die Abende mit Pizza, Sushi und Bier mit genau diesen Kollegen in der Bank, tlw. mit Leuten vom Kunden, tlw. mit Kollegen von anderen Beratungen
• der gemeinsame Drink an der Hotelbar danach
• der Thrill des Pitches - tlw. bereitet man einen Pitch wochenlang vor, mit "Drehbüchern", Probepräsentationen und und und. Und dann kommen die 90 Minuten vor den Bereichsleitern und/oder Vorständen auf die es ankommt. Und dann zeigt es sich, wie gut das Team gemeinsam performen, siegen und verlieren kann
• das Gefühl der Anerkennung, wenn dich Kunden (für die man aktuell nicht arbeitet) nach Monaten spontan anrufen und dich um deine Meinung, deine Insights und Ideen bitten, weil sie wissen dass du ihr Geschäftsmodell und ihre Herausforderungen kennst und sie dir vertrauen und dich schätzen
• Reisen - auch wenn es mich von meiner geliebten Familie und insbesondere meinen beiden kleinen Kindern für 1-3 Nächte die Woche fernhält

Für mich einer der besten Jobs der Welt.

Danke hierfür!
Genau so hatte ich es mir vorgestellt! So und nicht anders!!!
(Du lebst den Traum, meiner Meinung nach).
Klar ist es nicht immer zu 100% so, aber im Großen und Ganzen.

Wunderbar!

Sind in Deinem Bereich eher 3 oder 1 Nacht beim Kunden die Regel?

Nichts, bin Investmentbanker.

Ein KPMGler schrieb am 04.07.2018:

Im Normfallfall Montag - Donnerstag. Ab einer gewissen Seniorität ist man aber halt nicht mehr zu 100% auf einem einzigen Projekt oder auch generell nicht zu 100% verkauft, da man noch diverse andere Aufgaben hat.

Welche Seniorität meinst du?
Manager?
Was für andere Aufgaben meinst du, Akquise neuer Kunden?

WiWi Gast schrieb am 04.07.2018:

Die tiefgründigen Gespräche mit Kollegen über schnelle Autos und krasse Karrieren.

Ach komm schon, so stumpf sind Berater nicht. Manchmal redet man auch über Fussball oder heiße Frauen

Nein, Manager sind schon im Normalfall 100% vor-Ort bzw. auf Projekten unterwegs und steuern operativ die Junior. Hängt natürlich von der Projektstruktur ab.

Ich meine eher jenseits vom Manager-Level.
Und ja, das Bearbeiten von RfP, Erstellung von Workshop- und Akquiseunterlagen, Themenentwicklung, Recruiting, Personalführung und -entwicklung, ... sind die wesentlichen Themen, mit denen man sich beschäftigt.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2018:

Ein KPMGler schrieb am 04.07.2018:

Im Normfallfall Montag - Donnerstag. Ab einer gewissen Seniorität ist man aber halt nicht mehr zu 100% auf einem einzigen Projekt oder auch generell nicht zu 100% verkauft, da man noch diverse andere Aufgaben hat.

Welche Seniorität meinst du?
Manager?
Was für andere Aufgaben meinst du, Akquise neuer Kunden?

WiWi Gast schrieb am 04.07.2018:

Was lässt euch euren Job lieben und über das dauerhafte Leben aus dem Koffer hinwegsehen?

Bei mir ist es z.B. genau das Reisen, was mir großen Spaß macht. Ich liebe es neue Hotels zu testen, sich morgens beim Frühstücksbuffet satt zu essen und Abends das Feierabendbier in der Hotelbar zu genießen. Jedesmal wenn ich wieder "on the beach" bin, werde ich wieder leicht unglücklich und freue mich darauf bald wieder "on the road" zu sein.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 04.07.2018:

Was lässt euch euren Job lieben und über das dauerhafte Leben aus dem Koffer hinwegsehen?

Bei mir ist es z.B. genau das Reisen, was mir großen Spaß macht. Ich liebe es neue Hotels zu testen, sich morgens beim Frühstücksbuffet satt zu essen und Abends das Feierabendbier in der Hotelbar zu genießen. Jedesmal wenn ich wieder "on the beach" bin, werde ich wieder leicht unglücklich und freue mich darauf bald wieder "on the road" zu sein.

Bei mir ist es genauso. Ich liebe es in der Früh in einem Westin oder Sofitel aufzuwachen, schnell ins Gym zu gehen und dann ein super Frühstück zu bekommen.

Am Anfang sehr vieles, gegen Ende letztlich nur 2 Dinge: Hotelfrühstück und die Dichte an hochintelligenten Kollegen. Bin nach 2 Jahren MBB zu DAX gewechselt und mein Leben ist deutlich besser Dank 45h Woche. Ich hatte auch Glück, die Stelle ist cool und ich verdiene sogar noch ein bisschen mehr als ich jetzt hätte, wäre ich geblieben. Allerdings ist der neue AG deutlich knausriger bei Dienstreisen und man hat täglich mit vielen (Fach-)idioten zu tun.