Hallo,

hat jemand Erfahrungen wie es mit dem BWL Studiengang am Ostasieninstitut in Ludwigshafen ausschaut. Bin auf Ludwigshafen gekommen, da ich gerne BWL studieren möchte aber auch Interesse an Asien habe.

Ist dieser Studiengang dort zu oberflächlich, wie auf Studycheck gelesen?
Wäre da Bayreuth, wo auch die Alternative mit Asien angeboten wird, die bessere Wahl.
Ist halt auch die Frage, ob man in Ludwigshafen gut aufgestellt ist, für eventuelle Praktika.

Mannheim oder vergleichbares ist bei mir nicht, da ich mein Abi nur mit 2,4 - 2,5 machen werde.

Danke.

Ich war Student an LU OAI und fand es zu oberflächlich. Die Vorlesungen v.a. in den quantitativen Fächern waren mau und wurden teilweise von unerfahrene Dozenten gehalten. Ein Dozent eines Kurses war nur ein junger Doktorand von einer nahen Uni. Man merkt schon den Unterschied zur Uni bei den Kommiltonen, viele hatten Fachabi und Ausbildung. Es war ein kleiner Kurs und die Ausstattung war nicht so toll. Mir hat es am Ende nicht gefallen und ich verliess LU nach einem Semester, machte Praktika und wechselte zur Uni.

WiWi Gast schrieb am 11.05.2018:

Ich war Student an LU OAI und fand es zu oberflächlich. Die Vorlesungen v.a. in den quantitativen Fächern waren mau und wurden teilweise von unerfahrene Dozenten gehalten. Ein Dozent eines Kurses war nur ein junger Doktorand von einer nahen Uni. Man merkt schon den Unterschied zur Uni bei den Kommiltonen, viele hatten Fachabi und Ausbildung. Es war ein kleiner Kurs und die Ausstattung war nicht so toll. Mir hat es am Ende nicht gefallen und ich verliess LU nach einem Semester, machte Praktika und wechselte zur Uni.

OK, danke schon mal. Also eher keine Empfehlen.
Noch weitere Erfahrungsberichte.

In Bayreuth kannst, bzw. musst du mit dem Double Degree 2 Jahre in China studieren im Bachelor

WiWi Gast schrieb am 11.05.2018:

In Bayreuth kannst, bzw. musst du mit dem Double Degree 2 Jahre in China studieren im Bachelor

Sind 2 Semester keine 2 Jahre.

WiWi Gast schrieb am 12.05.2018:

WiWi Gast schrieb am 11.05.2018:

In Bayreuth kannst, bzw. musst du mit dem Double Degree 2 Jahre in China studieren im Bachelor

Sind 2 Semester keine 2 Jahre.

Hier der TE. Frage mich halt, ob es überhaupt so viel bringt und ob man nicht lieber dann entsprechende Spezialisierungen wählt.

Gibt sehr gute fhs in Deutschland. Ludwigshafen gehört nicht dazu

Es gibt leider nicht allzu viele Optionen mit einer China Spezialisierung. Es gibt Ludwigshafen, Reutlingen (wird bei dem Abi nichts), Bremen, Konstanz und Zwickau. Ich kann hier nur für Zwickau sprechen: Dort nennt sich das Ganze "Language and Business Administration" und geht 7 Semester, davon 1 Semester Auslandsstudium in China/Taiwan und ein Semester Auslandspraktikum. Ich würde den kulturellen und den BWL Teil auf ~50/50 schätzen. Vor allem quantitative Module fehlen dir aber, kannst du bei Bedarf als Wahlmodule machen.
Die Hochschule an sich ist ziemlich klein, die Betreuung ist super und die Professoren (fast) alle sehr hilfsbereit. An sich kann ich dir das also durchaus empfehlen, Nachteil ist lediglich, dass Zwickau als Stadt natürlich nicht sonderlich toll ist. (dafür billig..)

Wenn du Interesse an der China Thematik hast, dann mach es einfach (egal wo). Du kannst im Master immernoch ein "reines" BWL Studium machen, du wirst zwar bei der Auswahl dann etwas eingeschränkt sein, aber wenn du flexibel bist ist das auch kein Problem.

WiWi Gast schrieb am 12.05.2018:

Es gibt leider nicht allzu viele Optionen mit einer China Spezialisierung. Es gibt Ludwigshafen, Reutlingen (wird bei dem Abi nichts), Bremen, Konstanz und Zwickau. Ich kann hier nur für Zwickau sprechen: Dort nennt sich das Ganze "Language and Business Administration" und geht 7 Semester, davon 1 Semester Auslandsstudium in China/Taiwan und ein Semester Auslandspraktikum. Ich würde den kulturellen und den BWL Teil auf ~50/50 schätzen. Vor allem quantitative Module fehlen dir aber, kannst du bei Bedarf als Wahlmodule machen.
Die Hochschule an sich ist ziemlich klein, die Betreuung ist super und die Professoren

(fast) alle sehr hilfsbereit. An sich kann ich dir das also durchaus empfehlen, Nachteil ist lediglich, dass Zwickau als Stadt natürlich nicht sonderlich toll ist. (dafür billig..)

Wenn du Interesse an der China Thematik hast, dann mach es einfach (egal wo). Du kannst im Master immernoch ein "reines" BWL Studium machen, du wirst zwar bei der Auswahl dann etwas eingeschränkt sein, aber wenn du flexibel bist ist das auch kein Problem.

Danke für die Rückmeldung.
Reutlingen käme ich wohl ins Auswahlverfahren.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob überhaupt ein ja Asienschwerpunkt dabei sein soll. Würde halt gerne etwas international machen. Die Frage die mich dabei beschäftigt, ist es sinnvoll im Hinblick auf die späteren Berufsaussichten. Hier dann vor allen Dingen speziell Asien oder ob es nicht sinnvoller ist eher etwas allgemeineres wie International Business (z. B. Pforzheim) zu studieren oder dann z. B. an der Uni Bayreuth, die haben dann ja Schwerpunkte wie International Management.

Falls du dich für die Uni entscheidest, schau doch mal die BSc Programme mit Chinabezug an:
Tübingen
Uni Hamburg
Duisburg Mercator

Ich kenne den NC nicht, aber es ist machbar. Viel Erfolg

Wenn dich der Asien Fokus nicht wirklich interessiert und du dir damit nur bessere Berufschancen erhoffst, lass es. Chinesisch ist keine Sprache, die man nebenbei lernt, da musst du ordentlich Bock drauf haben, sonst wird das Nichts.

International Business/Management ist an sich das Gleiche wie jedes andere normale BWL Studium auch, nur mit mehr Modulen auf Englisch. Bringt dir weder Vorteile, noch Nachteile gegenüber dem klassischen BWL Studium.

WiWi Gast schrieb am 12.05.2018:

Falls du dich für die Uni entscheidest, schau doch mal die BSc Programme mit Chinabezug an:
Tübingen
Uni Hamburg
Duisburg Mercator

Ich kenne den NC nicht, aber es ist machbar. Viel Erfolg

Danke.
Tübingen wäre vielleicht interessant, aber wenn ich mir den NC dort anschaue, dürfte es wohl eher nichts werden.

WiWi Gast schrieb am 12.05.2018:

Wenn dich der Asien Fokus nicht wirklich interessiert und du dir damit nur bessere Berufschancen erhoffst, lass es. Chinesisch ist keine Sprache, die man nebenbei lernt, da musst du ordentlich Bock drauf haben, sonst wird das Nichts.

International Business/Management ist an sich das Gleiche wie jedes andere normale BWL Studium auch, nur mit mehr Modulen auf Englisch. Bringt dir weder Vorteile, noch Nachteile gegenüber dem klassischen BWL Studium.

Asien interessiert mich schon. Wäre dann auch mit der Option für einen besseren Einstieg, aber wie man so herauslesen kann, bringt es einen beruflich eher weniger, wenn man nicht vielleicht wirklich top ist.

Tübingen ist für eine "No Name" Uni im WiWi Bereich tatsächlich ziemlich schwer reinzukommen, vor allem in die Masterprogramme. Aber Probieren schadet nicht.

Was gibt es denn eigentlich für Masterstudiengänge mit Asien/China Fokus?
Bisher habe ich nur die Uni Konstanz gefunden.

In Mannheim wurde kürzlich das Asien-Nebenfach eingeführt. Gibt's soweit ich weiß mit Chinesisch und Japanisch.

WiWi Gast schrieb am 13.05.2018:

Was gibt es denn eigentlich für Masterstudiengänge mit Asien/China Fokus?
Bisher habe ich nur die Uni Konstanz gefunden.

WiWi Gast schrieb am 13.05.2018:

Was gibt es denn eigentlich für Masterstudiengänge mit Asien/China Fokus?
Bisher habe ich nur die Uni Konstanz gefunden.

Ja, Uni Hamburg. Hohenheim/Tongji, Hannover, eine der ostdeutschen Unis (kann mich nicht erinnern). Aber ehrlich gesagt, die besseren Masterstudiengänge mit Asien/China Fokus sind im Ausland.

P.S: Göttingen MSc Global Business

Hier nochmal der TE.

Da bezüglich Ludwigshafen weiter keine Antworten mehr gekommen sind, gehe ich davon aus, dass es eher nicht zu empfehlen ist.

Mal noch die Frage zu den genannten Unis Tübingen, Bayreuth usw., wo ist es denn am Besten bezüglich Praktika oder muss man dafür dann eher pendeln.

Hallo,

habe hier mal eine Frage zu der ESB Reutlingen oder auch dem OAI Ludwigshafen.
Dort ist ja im Studium ein Auslandsautenthalt ja Pflicht.
Wie wird den dieser finanziert?

Gehe davon aus, dass doch mit Sicherheit nicht jeder ein Stipendium bekommt. Nebenbei Arbeiten dürfte auch nicht gerade so möglich sein.
Und Auslandsbafög, dürfte ja nicht gerade so einfach sein, wenn man schon kein Bafög im Inland aufgrund des Einkommens der Eltern bekommt.

Bedeutet dies, dass wenn man es nicht von den Eltern finanziert bekommt, ist man gezwungen einen Kredit aufzunehmen?

Es gibt ein paar Stipendien (Haniel) für top Studenten, DAAD PROMOS ist eine Alternative. Vielleicht Auslandsbafög. Es fallen ja keine Studengebühren an der chinesischen Uni an und die Lebenshaltungskosten sind niedriger als in LU.

WiWi Gast schrieb am 16.05.2018:

Es gibt ein paar Stipendien (Haniel) für top Studenten, DAAD PROMOS ist eine Alternative. Vielleicht Auslandsbafög. Es fallen ja keine Studengebühren an der chinesischen Uni an und die Lebenshaltungskosten sind niedriger als in LU.

Danke schon mal.
Das keine Studiengebühren anfallen hatte ich gelesen.
Auslandsbafög gehe ich jetzt weniger davon aus.

Also sicher ist es nicht, dass man ein Stipendium bekommt?

Wäre blöde, wenn man das Studium beginnt und am Ende den Auslandsaufenthalt finanziell nicht stemmen kann.
Meine Eltern können mich dabei nicht unterstützen, bekomme zwar kein Bafög, aber dafür reicht es dann doch nicht.

Mit welchem finanziellen Aufwand muss man den für ein Jahr China ungefähr rechnen, also auch mit Versicherungen usw.?

Generell niedriger als in Ludwigshafen. Wenn du LU leisten kannst, ist China kein Problem. Selbst die LU Leute ohne Stipendien und Auslandsbafög haben es geschafft. Einige haben vorgeplant und mehrmals in den Ferien Schichtarbeit in Fabrik gemacht. Oder Studienkredit.

Kosten kommt auf die Stadt an und Wohnsituation. Privates Zimmer/Apartment ist teurer und du zahlst dem Makler. Billiger ist Wohnheimsplatz oder sogar Zimmer mit jdn teilen. Die jeweligen Unis haben einen Budgetplan für Internationals mit Kostenposten. Musst du halt selber recherchieren.

WiWi Gast schrieb am 16.05.2018:

Generell niedriger als in Ludwigshafen. Wenn du LU leisten kannst, ist China kein Problem. Selbst die LU Leute ohne Stipendien und Auslandsbafög haben es geschafft. Einige haben vorgeplant und mehrmals in den Ferien Schichtarbeit in Fabrik gemacht. Oder Studienkredit.

Kosten kommt auf die Stadt an und Wohnsituation. Privates Zimmer/Apartment ist teurer und du zahlst dem Makler. Billiger ist Wohnheimsplatz oder sogar Zimmer mit jdn teilen. Die jeweligen Unis haben einen Budgetplan für Internationals mit Kostenposten. Musst du halt selber recherchieren.

Danke mal. Problem ist halt, dass ich halt schon selber einen Nebenjob suchen muss um dann in LU auszukommen.