Würde auch abraten und zwar dringend. Das erste, was mir in den SInn käme wäre nämlich genau, was der TE mittlerweile gesagt hat: Der war zu faul eine Bewerbung auf deutsch zu formulieren für diese Stelle. Und dass man für jede Stelle möglichst eine Textbaustein-befreite, individuelle Version schreiben sollte, liest man ja überall. Ich gebe zu, dass das ein wenig idealistisch ist und man das auch pragmatisch handhaben kann oder ggf sogar muss, aber wenn es auf Englisch kommt, dann hätte ich sofort den Eindruck es ist Copy und Paste...
Die Faustregel Anschreiben in der Sprache der Stellenausschreibung ist denke ich valide.
Ausnahmen könnte ich mir vorstellen, wenn ein französisches, italienisches oder von mir aus russsiches Unternehmen in Deutschland oder auf einer Internetplattform englische Anzeigen schaltet und man dann, zumal wenn die Sprachkenntnisse gefordert oder erwünscht sind, direkt das Anschreiben in der Landessprache verfasst. Da könnte das dann wirklich signaling sein und kommt gut an. Aber das sind solche SOnderfälle, dass sie den durchschnittlichen Berufseinsteiger wohl eher am Rande interessieren.
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