Hey, ich bin kein Ersti mehr und auch nicht mehr am bewerben, sondern schon im Job. Einfach mal an das Vollkasko-Mädchen von weiter oben. Das es sich um einen männlichen Zeitgenossen handelt, bezweifle ich stark, denn so soft kann einer nicht sein.
Wir waren letztens mit unserem Leitungsteam 3 Tage unter der Woche im Wellnesshotel, haben da paar Meetings gehabt und danach eben Erholung, Massage etc. Natürlich auf Firmenkosten. War bestimmt nicht billig, eine Nacht pP kostete so um die 160,- zzgl. Spa, Massage ... Na jedenfalls gut relaaxt und wieder heim. Am nächsten Tag kommt ne Mail von der Sekretärin, dass wir doch nicht vergessen sollten, unsere Fahrtkosten einzureichen, da Anreise in Eigenregie erfolgte. Wie soll ich denn diesen Fall für mich persönlich lösen? Ist doch keine Frage. Alle Aufwendungen die ich für meine Firma tätige, die nichts mit dem täglichen Arbeitsweg zutun haben, werden abgerechneet. Ich sage nicht, oh danke für das Wellness, dafür verzichte ich auf die Fahrtkosten.
Ein Verzicht wird nie gedankt, wie auch, keine Sachbearbeiterin schaut auf die Abrechnung und notiert Namen und Betrag, um das dem Chef weiterzuleiten. Ist nunmal so. Und wer auf Reisekosten verzichtet kann auch gleich auf Gehalt verzichten, man hat ja grosszügigerweise nen Job bekommen, wow! Wenn man durch ein Projekt dem Unternehmen mal eben über 2 Mio. spart, dann ist das doch mehr wert für´s Unternehmen als die fehlende Motivation des MA. In diesem Sinne, auf die "Vollkaskomentalität der Vernünftigen". Wer damit gar nicht klar kommt, wie es in der "normalen" Welt funktioniert, sollte vielleicht eher den Bereich Sozialwesen aufsuchen.
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