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Mit BIG4 etc. ins Ausland

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WiWi Gast

Mit BIG4 etc. ins Ausland

Warum ist es so schwierig, selbst mit dem guten Netzwerk von z.B. BIG4s, Accenture etcs. in eine Niederlassung im Ausland zu wechseln? Innerhalb Europas dürfte das doch steuerrechtlich etc. kein zu großer Aufwand sein.
Warum stellen sich die Firmen so quer, sei es wenn man bereits MA ist oder plant, zu wechseln.

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WiWi Gast

Mit BIG4 etc. ins Ausland

Ist halt so als ob du das Unternehmen wechseln würdest. Deinem Partner bringst du dann ja keinen Umsatz mehr

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WiWi Gast

Mit BIG4 etc. ins Ausland

Weil die Arbeitswelt kein Wunschkonzert, Reisebüro oder Kinderlandverschickung ist.

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WiWi Gast

Mit BIG4 etc. ins Ausland

Das Netzwerk ist bei den Beratungen meist nicht so gut wie es von außen scheint. Viele Partner machen ihr eigenes Ding und wissen nicht, was die anderen machen. Das zieht sich durch alle Bereiche. Habe in einer Big4 gearbeitet und wir haben zum Teil Projekte verloren, da einfach nicht der richtige Partner beim Pitch war. Bis auf wenige Ausnahmen gab es kaum internationale Zusammenarbeit. Es sind meist nur Netzwerke und keine rechtlich verbundene Unternehmen. Jetzt sitze ich auf der anderen Seite und muss Berater auswählen. Selbst bei T1 musst du höllisch aufpassen, dass du ans richtige Team kommst. Das geht häufig nur über Nachfragen im eigenen Netzwerk.

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WiWi Gast

Mit BIG4 etc. ins Ausland

Bin selber bei EY im Audit und bei uns ist es eigentlich recht easy zu wechseln. Entweder geht das zentral über ein secondment oder du schreibst halt selber die Teams ans.
Wenn du auf einem Großmandat bist, dann arbeitest du sowieso Tag täglich mit Teams aus aller Welt und so genannte „Site Visits“ muss man halt jedes Jahr machen. Da ist man gut 3-4 Wochen im Jahr in anderen Städten weltweit am arbeiten ( London, New York, Manila etc.).

Die einzige Hürde die es im Audit gibt ist aber ein bestandener WP. Denn nur dadurch kannst du dein Wissen ggü. externen auch im Ausland nachweisen und so als „Expat“ wechseln. Ansonsten geht natürlich auch immer der kurze Austausch über ein paar Monate als Senior etc..
Bei uns suchen die Inder immer deutsch sprachige Leute, um denen dort Trainings etc. Zu machen für 3 Monate und dafür bekommst du halt alles bezahlt inklusive eigenem Fahrer, 5 Sterne Hotel und so.

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WiWi Gast

Mit BIG4 etc. ins Ausland

Mir hatte mal einer von PWC erzählt was er als Steuerberater in USA erlebt hatte. Wer keinen WP oder CPA hat gilt als unqualified(!) Er hatte nur Assistenten-Tätigkeiten machen dürfen und wurde von Jüngeren an den Kopierer geschickt. Schließlich ist er Monate früher als geplant wieder zurück in Deutschland gewesen.

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WiWi Gast

Mit BIG4 etc. ins Ausland

WiWi Gast schrieb am 11.07.2023:

Mir hatte mal einer von PWC erzählt was er als Steuerberater in USA erlebt hatte. Wer keinen WP oder CPA hat gilt als unqualified(!) Er hatte nur Assistenten-Tätigkeiten machen dürfen und wurde von Jüngeren an den Kopierer geschickt. Schließlich ist er Monate früher als geplant wieder zurück in Deutschland gewesen.

Naja, dann hat er wahrscheinlich keinen StB-Titel gehabt - dieser ist auch in den USA anerkannt ;) es gibt ja auch extra deutsche Tax Offices in den großen Standorten wie New York, wo man die Steuern für deutsche Konzerne in den USA macht.
Aber gebe dir grundsätzlich recht. Der CPA in den USA (oder ACCA, CA etc) ist auch objektiv einfach viel einfacher als der deutsche WP - die machen den meist direkt nach dem College. Wer den nicht besteht, der ist auch wirklich unqualifiziert. Bei uns hat z.B. jeder Assistant aus Indien oder den Philippinen den CPA oder ACCA…
Das Problem am deutschen WP ist einfach die Willkür der Kammer, da die Examen einfach immer irgendwelche Rand- und Sonderthemen beinhalten und somit das bestehen einfach nicht planbar ist. Da fallen auch Leute durch, welche den ACCA direkt bestehen würden.

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WiWi Gast

Mit BIG4 etc. ins Ausland

WiWi Gast schrieb am 11.07.2023:

Mir hatte mal einer von PWC erzählt was er als Steuerberater in USA erlebt hatte. Wer keinen WP oder CPA hat gilt als unqualified(!) Er hatte nur Assistenten-Tätigkeiten machen dürfen und wurde von Jüngeren an den Kopierer geschickt. Schließlich ist er Monate früher als geplant wieder zurück in Deutschland gewesen.

Naja, dann hat er wahrscheinlich keinen StB-Titel gehabt - dieser ist auch in den USA anerkannt ;) es gibt ja auch extra deutsche Tax Offices in den großen Standorten wie New York, wo man die Steuern für deutsche Konzerne in den USA macht.
Aber gebe dir grundsätzlich recht. Der CPA in den USA (oder ACCA, CA etc) ist auch objektiv einfach viel einfacher als der deutsche WP - die machen den meist direkt nach dem College. Wer den nicht besteht, der ist auch wirklich unqualifiziert. Bei uns hat z.B. jeder Assistant aus Indien oder den Philippinen den CPA oder ACCA…
Das Problem am deutschen WP ist einfach die Willkür der Kammer, da die Examen einfach immer irgendwelche Rand- und Sonderthemen beinhalten und somit das bestehen einfach nicht planbar ist. Da fallen auch Leute durch, welche den ACCA direkt bestehen würden.

Ein guter kann auch Randthemen und redet sich nicht mit willkür raus.

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WiWi Gast

Mit BIG4 etc. ins Ausland

WiWi Gast schrieb am 12.07.2023:

Mir hatte mal einer von PWC erzählt was er als Steuerberater in USA erlebt hatte. Wer keinen WP oder CPA hat gilt als unqualified(!) Er hatte nur Assistenten-Tätigkeiten machen dürfen und wurde von Jüngeren an den Kopierer geschickt. Schließlich ist er Monate früher als geplant wieder zurück in Deutschland gewesen.

Naja, dann hat er wahrscheinlich keinen StB-Titel gehabt - dieser ist auch in den USA anerkannt ;) es gibt ja auch extra deutsche Tax Offices in den großen Standorten wie New York, wo man die Steuern für deutsche Konzerne in den USA macht.
Aber gebe dir grundsätzlich recht. Der CPA in den USA (oder ACCA, CA etc) ist auch objektiv einfach viel einfacher als der deutsche WP - die machen den meist direkt nach dem College. Wer den nicht besteht, der ist auch wirklich unqualifiziert. Bei uns hat z.B. jeder Assistant aus Indien oder den Philippinen den CPA oder ACCA…
Das Problem am deutschen WP ist einfach die Willkür der Kammer, da die Examen einfach immer irgendwelche Rand- und Sonderthemen beinhalten und somit das bestehen einfach nicht planbar ist. Da fallen auch Leute durch, welche den ACCA direkt bestehen würden.

Ein guter kann auch Randthemen und redet sich nicht mit willkür raus.

Da gebe ich dir Recht aber dennoch finde ich die Klausuren von der WPK meist nur Willkür. Und das sage ich als WP, der das Examen vor 3 Jahren gemacht hat ;)
Schau dir doch mal die anderen vergleichbaren Abschlüsse an wie ACCA etc. Den bekommen die Jungs und Mädels gefühlt direkt nach dem Abi

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