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Freelance-Arbeit als (Ex-)Berater

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WiWi Gast

Freelance-Arbeit als (Ex-)Berater

Liebes Forum,

bin mittlerweile seit ca. zwei Jahren bei MBB und versuche mich langsam nach Alternativen umzuschauen. Hat irgendwer Erfahrung mit Freelance-Beratung? Wie sieht die Marktlage aus? Was kann man als Ex-MBB-Berater (Level: Senior Consultant / Associate) and Tagespreisen fordern? Machen 600 EUR Sinn?

Habt ihr sonstige Erfahrungen mit der Materie? Freue mich auf eure Anregungen

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WiWi Gast

Freelance-Arbeit als (Ex-)Berater

Ohne Kunden die du mitbringst keine Chance und nach 2y bist du auch noch kein Spezialist mit signifikantem Fachwissen was niemand sonst hat.

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WiWi Gast

Freelance-Arbeit als (Ex-)Berater

Dafür gibt es spezialisierte Online Platformen die Freelance Berater vermitteln.
Bekannteste in Europa ist wohl Comatch.

Einfach anmelden und es versuchen.

Ich denke aber, es könnte schwierig sein mit deiner Erfahrung im Vergleich zu den anderen 10,000 dort registrierten Ex-Berater tatsächliche ausgesucht zu werden.
Würde es vielleicht nach drei Jahren MBB versuchen, und am besten die Zeit bis dahin nutzen, mich zu spezialisieren soweit möglich.

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WiWi Gast

Freelance-Arbeit als (Ex-)Berater

Optimal wäre es halt wenn du deine Kontakte zu Kunden aus dem Angestelltenverhältnis nutzen könntest um an Engagements zu kommen.

Dann musst du halt wie gesagt ein bestimmtes Fachwissen und dir dort einen gewissen Ruf erarbeitet haben, um für die interessant zu sein.
Gleichzeitig schafft dir so eine Konstellation eine gewisse Sicherheit bei deinem ersten Job als Freelancer. Du kennst den Kunden bzw. Projekt, er dich, etc.
Denn ansonsten bist du halt als Externer auch ganz schnell weg wenn es nicht so gut klappt und musst möglichst schnell was anderes finden.

Ich kenne solche Beispiele haufenweise aus der IT,
wo das auf lang laufenden Projekten dann natürlich sehr lukrativ sein kann.

600 Euro Tagessatz erscheint mir für jemanden mit einem MBB Background (ist jetzt nicht so die Welt wo ich mich auskenne, aber hat ja schon nen ziemlich elitären Ruf) zu wenig.

Für ordentliche Softwareentwickler wird ohne weiteres 1000 - 1200 am Tag bezahlt.
Da ist es aber dann oft auch so, dass Hays und Konsorten oder ein stinknormaler IT Dienstleister nochmal mitkassieren, weil der Kunde nicht direkt mit den jeweils einzelnen Freelancern den Vertrag hat.

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WiWi Gast

Freelance-Arbeit als (Ex-)Berater

Habe mich nach drei Jahren bei einer T2 UB selbstständig gemacht.
Bei mir geht es jetzt eigentlich nur noch um das Thema Nachhaltigkeit.. Also wie es bei einem KMU integriert und umgesetzt werden kann. Ist mittlerweile ja auch mitunter schon ein Wettbewerbsvorteil. Und die Unternehmen sparen durch mich auch bares Geld.

Ich verdiene mein Geld zum einen durch die Einsparungen. Einen gewissen Prozentsatz davon bekomme ich über einen Zeitraum (je nach Unternehmensgröße) von bis zu fünf Jahren.

Dazu habe ich mit einigen Produzenten auch vertriebliche Vereinbarungen geschlossen.
Solange das durch mich geworbene Unternehmen dort Umsätze generiert erhalte ich auch eine kleines Stück vom Kuchen.

Ich bin mit 68k brutto ausgestiegen. Auf diese Gehalt komme ich zurzeit noch nicht ganz. Bin auch erst seit Anfang 2019 selbstständig. Allerdings habe ich keine 60 Stunden Woche mehr und ich kann sehr (sehr) viel von Zuhause auch arbeiten.

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WiWi Gast

Freelance-Arbeit als (Ex-)Berater

Wie sieht es denn mit DDs aus? Da werden doch immer mal wieder Leute gesucht

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WiWi Gast

Freelance-Arbeit als (Ex-)Berater

Ich arbeite viel mit Freelance Consultants.

Es gibt zwei Arten von Beratungs Freelancern: Experten, i.d.R. ehemalige Vorstände, Professoren oder Bereichsleiter einer bestimmten Industrie welche z.T. beim direkten Konkurrenten gearbeitet haben. Diese verlangen Tagespauschalen zwischen 3.000 und 8.000 EUR.

Und dann gibt es noch die klassichen "Freelancer", welche eine reine Arbeitskraft darstellen. Im Idealfall hat der Freelancer Erfahrung im jeweiligen Themengebiet (Finance, Operations, Digitalization, Databases) ist aber nicht zwingend erforderlich. In den letzten 2-3 Jahren wurde jeder genommen der Lust hatte und mind. 2-3 Jahre Beratungs- /Bankingerfahrung hatte. Tagespauschalen zwischen 1.000 und 2.500 EUR.

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WiWi Gast

Freelance-Arbeit als (Ex-)Berater

Super, vielen Dank. Das ist schon einmal hilfreich!

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listrea

Freelance-Arbeit als (Ex-)Berater

WiWi Gast schrieb am 06.08.2020:

Liebes Forum,

bin mittlerweile seit ca. zwei Jahren bei MBB und versuche mich langsam nach Alternativen umzuschauen. Hat irgendwer Erfahrung mit Freelance-Beratung? Wie sieht die Marktlage aus? Was kann man als Ex-MBB-Berater (Level: Senior Consultant / Associate) and Tagespreisen fordern? Machen 600 EUR Sinn?

Die Frage ist erstmal "was" du für eine Beratung anbieten willst. Der Post über mir hat schon recht realistische Zahlen genannt. Wenn du Standardfragen bearbeitest kannst du auf 1000€ gehen (netto) und dich dann langsam vorantasten. Die Frage ist aber eher, wieviel Tage du später abrechnen kannst. Also wenn du recht "weiche" Beratung machst, geht es am Ende nur um das Vertragsvolumen, da du die Tage mehr oder weniger auswürfeln kannst.
Wenn du gut bist, schaffst du 10+ Tage pro Monat abzurechnen. Mit deinen 600€ kommst du also nicht weit.Außer natürlich, dir ist deine Altersvorsorge egal.

Du du keine Kontakte bzw. kein Netzwerk hast, ist das aber alles eh egal.

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