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EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 30.06.2023:

Hier wurde vor ein paar Wochen geschrieben, dass dies geht wenn man den Konzern verlässt. Vielleicht kann derjenige mehr dazu sagen?

Nein, den DEVK-Fonds kannst du nicht vor deinem 63. Lebensjahr auflösen und selbst dann gibt es noch mächtig Abzüge. Dann bleibt von den paar Kröten noch weniger über.
Was gemeint war mit Auszahlen ist die Zusatzversorgung.

Welche Zusatzversorgung ist konkret gemeint? Oder meinst Du das ich das was der AG für alle in die DEVK einzahlt nicht auflösen kann aber das was ich ggf, selbst freiwillig einzahle (mit VL) schon? Letztes habe ich nicht abgeschlossen

Leider kann ich den alten Beitrag trotz längerer Suche nicht mehr finden, damals war die Frage ob man als FDL eine Abfindung bekommen kann und eine Antwort war nein, dass man sich aber die Altersvorsorge auszahlen lassen kann

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 30.06.2023:

Hier wurde vor ein paar Wochen geschrieben, dass dies geht wenn man den Konzern verlässt. Vielleicht kann derjenige mehr dazu sagen?

Nein, den DEVK-Fonds kannst du nicht vor deinem 63. Lebensjahr auflösen und selbst dann gibt es noch mächtig Abzüge. Dann bleibt von den paar Kröten noch weniger über.
Was gemeint war mit Auszahlen ist die Zusatzversorgung.

Welche Zusatzversorgung ist konkret gemeint? Oder meinst Du das ich das was der AG für alle in die DEVK einzahlt nicht auflösen kann aber das was ich ggf, selbst freiwillig einzahle (mit VL) schon? Letztes habe ich nicht abgeschlossen

Ich habe dir doch den Link schon mitgepostet! Hier nochmal:

www.evg-online.org/fileadmin/Tarif/Tarifvertraege/Tarifvertraege_DB_Konzern/2021/aeltere_TV_neu_eingestellt/38_ZusatzversorgungsTV.pdf

Dein DEVK-Pensionfonds kannst du nicht vorzeitig auflösen, schau in die "AGBs" des DEVK-Pensionsfonds. Die DB hat damit nix zu tun. Ist auch egal, ob der AG alleine reinzahlt oder du noch mit.

Die Zusatzversorgung ist ne zusätzliche Rente zum DEVK-Pensionfonds, die die DB AG für ihre Mitarbeiter, die bis 2021 eingestellt wurden, bezahlt. Erst Ansprüche erwirbt man nach 10 Jahren des angestellten Schaffens bei der DB. Da kann man bei Verlassen der DB AG vor Renteneintrittsalter vorzeitig mit Verlusten sich was auszahlen lassen.

Hintergrund, früher bis 1994 gab es Beamte und Tarifangestellte bei der Bundesbahn. Weil die Angestellten deutlich weniger Rente als Beamte Pension bekamen, gab es für Bundesbahnangestellte die Abteilung (B)etriebsrente, um die Lücke zu Beamtenpensionen zu decken. Bei Gründung der DB AG 01. Januar 1995 fiel die Abteilung B für Neuanstellungen weg, als kleines Trostpflaster gab des die Zusatzversorgung. Zur Einordung, die Zusatzversorgung ist ca. 6-mal kleiner als die Abteilung B.
Dann kamen die Privatenbahnen, die davon alledem nix hatten. Die GDL sorgte dort für eine kleine kapitalgedeckte Altersversorgung durch den DEVK-Pensionsfonds, den auch die DB AG übernahm. 2021 wollte dann DB AG die Zusatzversorgung still und heimlich dann für alle um die Hälfte reduzieren, um Rückstellungen zu sparen. Die GDL machte dies als erste publik und intervenierte dagegen. Als Kompromiss blieb sie voll erhalten, aber für Neuanstellte ab 2021 fiel sie dann weg. Die Zusatzversorgung ist also auf Goodwill des DB Managements angewiesen und ein Relikt.
Vielleicht sollte man sich mit der Historie seines Arbeitgebers befassen, dann kommt viel Licht ins Dunkle inkl. der Rolle der GED/Transnet/EVG, warum die Dinge bei der DB AG und drumherum so mies und komplex sind, wie sie sind. Telekom/Deutsche Post wäre der bessere Arbeitgeber gewesen als die "privatisierte" Bundesbahn.
Bei der DB hast du meisten Paragrafen in den Tarifwerken, aber die schlechteste Vergütung und Altersversorgung. Als Schichtler noch die miesesten Arbeitsbedingungen, was Urlaubsplanung und Ruhezeitgestaltung angeht.
ÖD ist sowieso besser, übersichtlicher, konstanter und besser vergütet. ÖD ist elementar, DB AG für die Bundesregierung nur noch ein Hobby.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 30.06.2023:

Hier wurde vor ein paar Wochen geschrieben, dass dies geht wenn man den Konzern verlässt. Vielleicht kann derjenige mehr dazu sagen?

Nein, den DEVK-Fonds kannst du nicht vor deinem 63. Lebensjahr auflösen und selbst dann gibt es noch mächtig Abzüge. Dann bleibt von den paar Kröten noch weniger über.
Was gemeint war mit Auszahlen ist die Zusatzversorgung.

Welche Zusatzversorgung ist konkret gemeint? Oder meinst Du das ich das was der AG für alle in die DEVK einzahlt nicht auflösen kann aber das was ich ggf, selbst freiwillig einzahle (mit VL) schon? Letztes habe ich nicht abgeschlossen

Ich habe dir doch den Link schon mitgepostet! Hier nochmal:

www.evg-online.org/fileadmin/Tarif/Tarifvertraege/Tarifvertraege_DB_Konzern/2021/aeltere_TV_neu_eingestellt/38_ZusatzversorgungsTV.pdf

Danke für die Antwort, nur warum so agressiv? Normalerweise bin ich sehr blickig nur in diesem Fall habe ich dich tatsächlich nicht verstanden und daher nachgefragt :-)

Weil in deinem link steht dass es eine Auszahlung der Zusatzversorgung NICHT geht und Du schreibst es geht nicht eine Auszahlung vom Pensionsfonds, aber von der Zusatzversorgung. Ich weiss auch nicht was es früher alles gab, bin erst seit 2011 im Konzern

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 01.07.2023:

Danke für die Antwort, nur warum so agressiv? Normalerweise bin ich sehr blickig nur in diesem Fall habe ich dich tatsächlich nicht verstanden und daher nachgefragt :-)
Weil in deinem link steht dass es eine Auszahlung der Zusatzversorgung NICHT geht und Du schreibst es geht nicht eine Auszahlung vom Pensionsfonds, aber von der Zusatzversorgung. Ich weiss auch nicht was es früher alles gab, bin erst seit 2011 im Konzern

Ja, du hast vollkommen Recht, hatte mir das falsch über die Jahre zusammengereimt.
Also heißt es das für DBler, sich möglichst schonen auf Arbeit, so früh wie möglich in Altersrente gehen, Antrag auf Zusatzversorgung stellen und hoffen sehr lange zu leben. Ansonsten war alles für den Arsch.

Oder wenn vorzeitig den Moloch verlassen, nicht vergessen, dann mit 65/66/67 den Antrag zu stellen, um der DB AG die monatliche Kohle rauszuleiern.
Kann man sich dann ausrechnen, was vorteilhafter ist. Mit Abschlägen bei der gesetzlichen Rente früher in Ruhestand gehen oder dann bis 67 oder gar dann 70 arbeiten und dann erst in den Genuss der Zusatzversorgung zu kommen. Perfide, dass sie an den gesetzlichen Renteneintritt gekoppelt ist, den die Bundesregierungen ja immer weiter ins höhere Lebensalter schieben.

Bin auch erst seit 2007 dabei, die alten Sachen bekommt man von alten Kollegen erzählt.
Aggressiv neeeeiiin, aber schwer genervt, aufgrund des eigenen Gehaltes, der EVG und ihrer Herdenmitgliedsschafe und dem Vorstand, der uns dadurch wieder mal problemlos im Kollektiv auf die Scherbank treiben kann.

Bei Cargo hat man gerade Roland Berger für 8 Millionen eingeladen zum wirtschaftlichen Fitmachen dieser Sparte.
Am Ende kann die EVG wieder mit Beschäftigungssicherung hausieren gehen und dann sind 26 % Zustimmung auch zu einem miesen Schlichtungsergebnis durchaus locker drin.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Also... 8% wären bei mir 633 euro (Inkl. aller Zulagen) mehr im Monat.. und ich bin in München weit vom Maserati entfernt.

Ich find das "bashing" auf die Gutverdiener mittlerweile abartig. Such dir nen anderen Job, arbeite dich hoch, geh woanders hin. Aber mach andere nicht für deine Probleme verantwortlich, denn ICH - kann nichts dafür dass bei dir kein Maserati vor der Tür steht.

WiWi Gast schrieb am 30.06.2023:

Jetzt kommt also die Schlichtung. Das wird ein Fest für die Eisenbahner:
Der Arbeitgeber verhandelt mit der Arbeitgebernahen Gewerkschaft und vermitteln soll ein Schlichter, der in aller Regel aus der Politik kommt, der also auch null komma null am kleinen Arbeitnehmer interessiert ist.

Was soll denn dabei für die AN sinnvolles heraus kommen? Unmöglich.

Und an diejenigen, die sich jetzt beschweren, weil ihnen mit 8% mehr geholfen wäre als mit fixen 420€:
Keine Sorge, ihr könnt euren Maserati so oder so weiterhin mit beheizten Außenspiegeln bestellen. Wir haben mittlerweile ganz andere Probleme vorrangig zu lösen, also wäre an dieser Stelle vielleicht zum ersten Mal in der Geschichte ein wenig Solidarität angebracht.

antworten
DB Strategic Buyer

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 02.07.2023:

Also... 8% wären bei mir 633 euro (Inkl. aller Zulagen) mehr im Monat.. und ich bin in München weit vom Maserati entfernt.

Ich find das "bashing" auf die Gutverdiener mittlerweile abartig. Such dir nen anderen Job, arbeite dich hoch, geh woanders hin. Aber mach andere nicht für deine Probleme verantwortlich, denn ICH - kann nichts dafür dass bei dir kein Maserati vor der Tür steht.

WiWi Gast schrieb am 30.06.2023:

Jetzt kommt also die Schlichtung. Das wird ein Fest für die Eisenbahner:
Der Arbeitgeber verhandelt mit der Arbeitgebernahen Gewerkschaft und vermitteln soll ein Schlichter, der in aller Regel aus der Politik kommt, der also auch null komma null am kleinen Arbeitnehmer interessiert ist.

Was soll denn dabei für die AN sinnvolles heraus kommen? Unmöglich.

Und an diejenigen, die sich jetzt beschweren, weil ihnen mit 8% mehr geholfen wäre als mit fixen 420€:
Keine Sorge, ihr könnt euren Maserati so oder so weiterhin mit beheizten Außenspiegeln bestellen. Wir haben mittlerweile ganz andere Probleme vorrangig zu lösen, also wäre an dieser Stelle vielleicht zum ersten Mal in der Geschichte ein wenig Solidarität angebracht.

Dito. Tg7 oder tg8 bei Systel? Mit 94 k liegst du nicht mehr im Tarifvertrag der klasischen DB Gesellschaften wie AG, Netz und Co.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 02.07.2023:

Also... 8% wären bei mir 633 euro (Inkl. aller Zulagen) mehr im Monat.. und ich bin in München weit vom Maserati entfernt.

Ich find das "bashing" auf die Gutverdiener mittlerweile abartig. Such dir nen anderen Job, arbeite dich hoch, geh woanders hin. Aber mach andere nicht für deine Probleme verantwortlich, denn ICH - kann nichts dafür dass bei dir kein Maserati vor der Tür steht.

Au Weia, mit den 8000 Brutto bist du dann auch sicher brutal auf die 200 extra Teuro angewiesen in Zeiten dieser Inflation. Wieso ist da kein Maserati drin? Und wieso muss dann die Schere zwischen Mindestlohn und 100k Brutto P/A noch weiter auseinander gehen? Gibt's dafür auch Argumente oder ist das reine Gier? Es ist kein Geld mehr da, um es den Bestverdienern im Betrieb in den Popo zu blasen. Das ist nunmal Fakt. Das hat btw auch mit meinem eigenen Verdienst überhaupt nichts zu tun, da ich gar nicht zu den gebeutelten gehöre. Ich bin nur halt nicht so egoistisch und gönne lieber denjenigen einen guten Abschluss, bei denen der Kühlschrank allmählich leer wird.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

TG 8 Systel, kann man gut von Leben, aber reich wird man noch lange nicht

DB Strategic Buyer schrieb am 02.07.2023:

WiWi Gast schrieb am 02.07.2023:

Also... 8% wären bei mir 633 euro (Inkl. aller Zulagen) mehr im Monat.. und ich bin in München weit vom Maserati entfernt.

Ich find das "bashing" auf die Gutverdiener mittlerweile abartig. Such dir nen anderen Job, arbeite dich hoch, geh woanders hin. Aber mach andere nicht für deine Probleme verantwortlich, denn ICH - kann nichts dafür dass bei dir kein Maserati vor der Tür steht.

WiWi Gast schrieb am 30.06.2023:

Jetzt kommt also die Schlichtung. Das wird ein Fest für die Eisenbahner:
Der Arbeitgeber verhandelt mit der Arbeitgebernahen Gewerkschaft und vermitteln soll ein Schlichter, der in aller Regel aus der Politik kommt, der also auch null komma null am kleinen Arbeitnehmer interessiert ist.

Was soll denn dabei für die AN sinnvolles heraus kommen? Unmöglich.

Und an diejenigen, die sich jetzt beschweren, weil ihnen mit 8% mehr geholfen wäre als mit fixen 420€:
Keine Sorge, ihr könnt euren Maserati so oder so weiterhin mit beheizten Außenspiegeln bestellen. Wir haben mittlerweile ganz andere Probleme vorrangig zu lösen, also wäre an dieser Stelle vielleicht zum ersten Mal in der Geschichte ein wenig Solidarität angebracht.

Dito. Tg7 oder tg8 bei Systel? Mit 94 k liegst du nicht mehr im Tarifvertrag der klasischen DB Gesellschaften wie AG, Netz und Co.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 02.07.2023:

Also... 8% wären bei mir 633 euro (Inkl. aller Zulagen) mehr im Monat.. und ich bin in München weit vom Maserati entfernt.

Ich find das "bashing" auf die Gutverdiener mittlerweile abartig. Such dir nen anderen Job, arbeite dich hoch, geh woanders hin. Aber mach andere nicht für deine Probleme verantwortlich, denn ICH - kann nichts dafür dass bei dir kein Maserati vor der Tür steht.

Au Weia, mit den 8000 Brutto bist du dann auch sicher brutal auf die 200 extra Teuro angewiesen in Zeiten dieser Inflation. Wieso ist da kein Maserati drin? Und wieso muss dann die Schere zwischen Mindestlohn und 100k Brutto P/A noch weiter auseinander gehen? Gibt's dafür auch Argumente oder ist das reine Gier? Es ist kein Geld mehr da, um es den Bestverdienern im Betrieb in den Popo zu blasen. Das ist nunmal Fakt. Das hat btw auch mit meinem eigenen Verdienst überhaupt nichts zu tun, da ich gar nicht zu den gebeutelten gehöre. Ich bin nur halt nicht so egoistisch und gönne lieber denjenigen einen guten Abschluss, bei denen der Kühlschrank allmählich leer wird.

Wäre doch mal ne Idee für die EVG die 02er und drüber im Konzern genau zu beleuchten und ihr Gehalt zur Wertschöpfung in Relation zu den vielen DB-Malochern an den Pranger zu stellen. Wenn gar nichts mehr geht, muss man es über teilen und herrschen probieren. Dann würde eventuell ein Teil des gutbezahlten Wasserkopfes freiwillig die Segel bei der DB AG streichen.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 03.07.2023:

Also... 8% wären bei mir 633 euro (Inkl. aller Zulagen) mehr im Monat.. und ich bin in München weit vom Maserati entfernt.

Ich find das "bashing" auf die Gutverdiener mittlerweile abartig. Such dir nen anderen Job, arbeite dich hoch, geh woanders hin. Aber mach andere nicht für deine Probleme verantwortlich, denn ICH - kann nichts dafür dass bei dir kein Maserati vor der Tür steht.

Au Weia, mit den 8000 Brutto bist du dann auch sicher brutal auf die 200 extra Teuro angewiesen in Zeiten dieser Inflation. Wieso ist da kein Maserati drin? Und wieso muss dann die Schere zwischen Mindestlohn und 100k Brutto P/A noch weiter auseinander gehen? Gibt's dafür auch Argumente oder ist das reine Gier? Es ist kein Geld mehr da, um es den Bestverdienern im Betrieb in den Popo zu blasen. Das ist nunmal Fakt. Das hat btw auch mit meinem eigenen Verdienst überhaupt nichts zu tun, da ich gar nicht zu den gebeutelten gehöre. Ich bin nur halt nicht so egoistisch und gönne lieber denjenigen einen guten Abschluss, bei denen der Kühlschrank allmählich leer wird.

Wäre doch mal ne Idee für die EVG die 02er und drüber im Konzern genau zu beleuchten und ihr Gehalt zur Wertschöpfung in Relation zu den vielen DB-Malochern an den Pranger zu stellen. Wenn gar nichts mehr geht, muss man es über teilen und herrschen probieren. Dann würde eventuell ein Teil des gutbezahlten Wasserkopfes freiwillig die Segel bei der DB AG streichen.

Wäre für die Malocher bei der Bahn doch aber vielleicht auch mal eine Idee von dem hohen Ross herunterzukommen ;)
Wenn man gegen alles und jeden austeilt während man gleichzeitig von ganz Deutschland Solidarität und Verständnis einfordert zeichnet das kein gutes Bild.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Dein Post ist genau das, was ich ein paar Posts vorher kritisiert habe, aber ich antworte trotzdem mal, auch wenn du dich nur aufregen und es eigentlich gar nicht wissen möchtest.

Die Mieten hier sind heftig. Für 110 qm (2 x Erwachsen, 2x Kind) zahl ich hier 2400 warm. Frau kümmert sich um Haushalt ums Kleinkind, die ältere geht jetzt zur Kita, 840 Euro im Monat.
Kleinkram, Essen, Trinken, Versicherungen, ÖPNV, 800 Euro im Monat.

Mein Beruf erfordert einiges an Fortbildung, deswegen wird er auch so gut vergütet. Da gehören jährlich 3-4 selbstfinanzierte Fortbildungen dazu - und 1-2 AG finanzierte. Jede die ich selbst finanziere ist im Bereich 3000-3500 Euro, denn das kosten gute im IT Bereich nun mal.

Und nicht vergessen: alles was in Richtung Daten/KI usw geht: da brauchst du Rechenleistung. Und daher hast du auch nen Rechner für 5-6000 zuhause stehen, was gar nicht so einfach ist, wenn du schon 4040 Euro "Fixkosten" im Monat hast.

PS: schonmal Urlaub mit 2 Kindern gemacht?

Also: bitte spar dir dein "in den Popo blasen", denn das indiziert, dass du meine Leistung finanzierst. Ich geh seit knapp 20 Jahren nach der Arbeit nicht nach Hause und mach mir nen bunten, ich lerne weiter, probiere Dinge aus, forsche und komme weiter. Und ich werde mich nicht dafür schämen, überdurchschnittlich zu verdienen.

Und Überraschung: das kannst du auch erreichen.

WiWi Gast schrieb am 02.07.2023:

Also... 8% wären bei mir 633 euro (Inkl. aller Zulagen) mehr im Monat.. und ich bin in München weit vom Maserati entfernt.

Ich find das "bashing" auf die Gutverdiener mittlerweile abartig. Such dir nen anderen Job, arbeite dich hoch, geh woanders hin. Aber mach andere nicht für deine Probleme verantwortlich, denn ICH - kann nichts dafür dass bei dir kein Maserati vor der Tür steht.

Au Weia, mit den 8000 Brutto bist du dann auch sicher brutal auf die 200 extra Teuro angewiesen in Zeiten dieser Inflation. Wieso ist da kein Maserati drin? Und wieso muss dann die Schere zwischen Mindestlohn und 100k Brutto P/A noch weiter auseinander gehen? Gibt's dafür auch Argumente oder ist das reine Gier? Es ist kein Geld mehr da, um es den Bestverdienern im Betrieb in den Popo zu blasen. Das ist nunmal Fakt. Das hat btw auch mit meinem eigenen Verdienst überhaupt nichts zu tun, da ich gar nicht zu den gebeutelten gehöre. Ich bin nur halt nicht so egoistisch und gönne lieber denjenigen einen guten Abschluss, bei denen der Kühlschrank allmählich leer wird.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Und andere im Konzern haben nicht diese Ausgaben?

Mal ehrlich, wird mal Zeit, dass man das System Systel kritisch hinterfragt. Ich war vor meiner Zeit bei der DB im IT Consulting, die Systel würde einen Benchmark mit anderen IT-Dienstleistern nicht überstehen. Zu teuer, zu langsam, zu unzuverlässig. Dazu sich noch gegenüber allen anderen im Konzern eine Extrawurst gönnen.
Ich hoffe im Zuge der Restrukturierung wird das Thema IT-Dirnstleister endlich mal angegangen.

WiWi Gast schrieb am 03.07.2023:

Dein Post ist genau das, was ich ein paar Posts vorher kritisiert habe, aber ich antworte trotzdem mal, auch wenn du dich nur aufregen und es eigentlich gar nicht wissen möchtest.

Die Mieten hier sind heftig. Für 110 qm (2 x Erwachsen, 2x Kind) zahl ich hier 2400 warm. Frau kümmert sich um Haushalt ums Kleinkind, die ältere geht jetzt zur Kita, 840 Euro im Monat.
Kleinkram, Essen, Trinken, Versicherungen, ÖPNV, 800 Euro im Monat.

Mein Beruf erfordert einiges an Fortbildung, deswegen wird er auch so gut vergütet. Da gehören jährlich 3-4 selbstfinanzierte Fortbildungen dazu - und 1-2 AG finanzierte. Jede die ich selbst finanziere ist im Bereich 3000-3500 Euro, denn das kosten gute im IT Bereich nun mal.

Und nicht vergessen: alles was in Richtung Daten/KI usw geht: da brauchst du Rechenleistung. Und daher hast du auch nen Rechner für 5-6000 zuhause stehen, was gar nicht so einfach ist, wenn du schon 4040 Euro "Fixkosten" im Monat hast.

PS: schonmal Urlaub mit 2 Kindern gemacht?

Also: bitte spar dir dein "in den Popo blasen", denn das indiziert, dass du meine Leistung finanzierst. Ich geh seit knapp 20 Jahren nach der Arbeit nicht nach Hause und mach mir nen bunten, ich lerne weiter, probiere Dinge aus, forsche und komme weiter. Und ich werde mich nicht dafür schämen, überdurchschnittlich zu verdienen.

Und Überraschung: das kannst du auch erreichen.

WiWi Gast schrieb am 02.07.2023:

Also... 8% wären bei mir 633 euro (Inkl. aller Zulagen) mehr im Monat.. und ich bin in München weit vom Maserati entfernt.

Ich find das "bashing" auf die Gutverdiener mittlerweile abartig. Such dir nen anderen Job, arbeite dich hoch, geh woanders hin. Aber mach andere nicht für deine Probleme verantwortlich, denn ICH - kann nichts dafür dass bei dir kein Maserati vor der Tür steht.

Au Weia, mit den 8000 Brutto bist du dann auch sicher brutal auf die 200 extra Teuro angewiesen in Zeiten dieser Inflation. Wieso ist da kein Maserati drin? Und wieso muss dann die Schere zwischen Mindestlohn und 100k Brutto P/A noch weiter auseinander gehen? Gibt's dafür auch Argumente oder ist das reine Gier? Es ist kein Geld mehr da, um es den Bestverdienern im Betrieb in den Popo zu blasen. Das ist nunmal Fakt. Das hat btw auch mit meinem eigenen Verdienst überhaupt nichts zu tun, da ich gar nicht zu den gebeutelten gehöre. Ich bin nur halt nicht so egoistisch und gönne lieber denjenigen einen guten Abschluss, bei denen der Kühlschrank allmählich leer wird.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Mal ehrlich, wird mal Zeit, dass man das System Systel kritisch hinterfragt. Ich war vor meiner Zeit bei der DB im IT Consulting, die Systel würde einen Benchmark mit anderen IT-Dienstleistern nicht überstehen. Zu teuer, zu langsam, zu unzuverlässig. Dazu sich noch gegenüber allen anderen im Konzern eine Extrawurst gönnen.
Ich hoffe im Zuge der Restrukturierung wird das Thema IT-Dirnstleister endlich mal angegangen.

Das Audit würde nicht nur die DB Systel nicht bestehen. DB KT, E&C, Bahnbau .. alle viel zu teuer. Zu hohe Aufschläge, zu hoher Stundenlohnpreis etc. Da werden sich einige noch umschauen, wenn 2024 interne Beauftragungen weitestgehend abmoderiert werden.

Ich kann das gebashe der höheren Gruppe auch nicht mehr hören, vor allem auf der DB Planet Seite wird ja gefühlt schon der Sozialismus ausgerufen und alles über 603 aus dem Konzern vertrieben. Ich habe jetzt 10 Jahre berufsbegleitend studiert, ohne Abitur, ohne Förderung von irgendwem. Ich habe wenig Verständnis für alle, die 50 Jahre auf der gleichen Stelle rumeiern und sich dann beschweren, weil es nicht mehr Geld gibt. Ganz ehrlich: selber Schuld! Mehr Geld gibt es eben nur für mehr Wertschöpfung oder mehr Leistung.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 03.07.2023:

Also... 8% wären bei mir 633 euro (Inkl. aller Zulagen) mehr im Monat.. und ich bin in München weit vom Maserati entfernt.

Ich find das "bashing" auf die Gutverdiener mittlerweile abartig. Such dir nen anderen Job, arbeite dich hoch, geh woanders hin. Aber mach andere nicht für deine Probleme verantwortlich, denn ICH - kann nichts dafür dass bei dir kein Maserati vor der Tür steht.

Au Weia, mit den 8000 Brutto bist du dann auch sicher brutal auf die 200 extra Teuro angewiesen in Zeiten dieser Inflation. Wieso ist da kein Maserati drin? Und wieso muss dann die Schere zwischen Mindestlohn und 100k Brutto P/A noch weiter auseinander gehen? Gibt's dafür auch Argumente oder ist das reine Gier? Es ist kein Geld mehr da, um es den Bestverdienern im Betrieb in den Popo zu blasen. Das ist nunmal Fakt. Das hat btw auch mit meinem eigenen Verdienst überhaupt nichts zu tun, da ich gar nicht zu den gebeutelten gehöre. Ich bin nur halt nicht so egoistisch und gönne lieber denjenigen einen guten Abschluss, bei denen der Kühlschrank allmählich leer wird.

Wäre doch mal ne Idee für die EVG die 02er und drüber im Konzern genau zu beleuchten und ihr Gehalt zur Wertschöpfung in Relation zu den vielen DB-Malochern an den Pranger zu stellen. Wenn gar nichts mehr geht, muss man es über teilen und herrschen probieren. Dann würde eventuell ein Teil des gutbezahlten Wasserkopfes freiwillig die Segel bei der DB AG streichen.

Echt? Und was ist mit den ganzen LFK / OFK / Vorständen..... Was ist mit denen? Was bringen die zur Wertschöpfung bei? Sollte man nicht da den Rotstift ansetzen? Wer ist das solidarisch? Niemand..... Warum sollten dann die 602 / 601 solidarisch sein? Der Fisch fängt immer ganz oben an zu stinken.....

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DB-User

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 02.07.2023:

Also... 8% wären bei mir 633 euro (Inkl. aller Zulagen) mehr im Monat.. und ich bin in München weit vom Maserati entfernt.

Ich find das "bashing" auf die Gutverdiener mittlerweile abartig. Such dir nen anderen Job, arbeite dich hoch, geh woanders hin. Aber mach andere nicht für deine Probleme verantwortlich, denn ICH - kann nichts dafür dass bei dir kein Maserati vor der Tür steht.

WiWi Gast schrieb am 30.06.2023:

Jetzt kommt also die Schlichtung. Das wird ein Fest für die Eisenbahner:
Der Arbeitgeber verhandelt mit der Arbeitgebernahen Gewerkschaft und vermitteln soll ein Schlichter, der in aller Regel aus der Politik kommt, der also auch null komma null am kleinen Arbeitnehmer interessiert ist.

Was soll denn dabei für die AN sinnvolles heraus kommen? Unmöglich.

Und an diejenigen, die sich jetzt beschweren, weil ihnen mit 8% mehr geholfen wäre als mit fixen 420€:
Keine Sorge, ihr könnt euren Maserati so oder so weiterhin mit beheizten Außenspiegeln bestellen. Wir haben mittlerweile ganz andere Probleme vorrangig zu lösen, also wäre an dieser Stelle vielleicht zum ersten Mal in der Geschichte ein wenig Solidarität angebracht.

Den Maserati hätte ich auch gerne. Mit einer Familie und einer klassischen Konstruktion Mann arbeitet Frau kümmert sich um die Kinder, grade im Kleinkind Alter. Und keine Möglichkeit auf günstigere Miete. Kein Paragraph 5 Schein. Bleibt auch in höheren Lohngruppen 603/602/601 nicht wirklich was bei übrig und auch uns belasten die höheren Kosten. Genauso wie bei den unteren Lohngruppen.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 03.07.2023:

Dein Post ist genau das, was ich ein paar Posts vorher kritisiert habe, aber ich antworte trotzdem mal, auch wenn du dich nur aufregen und es eigentlich gar nicht wissen möchtest.

Die Mieten hier sind heftig. Für 110 qm (2 x Erwachsen, 2x Kind) zahl ich hier 2400 warm. Frau kümmert sich um Haushalt ums Kleinkind, die ältere geht jetzt zur Kita, 840 Euro im Monat.
Kleinkram, Essen, Trinken, Versicherungen, ÖPNV, 800 Euro im Monat.

Mein Beruf erfordert einiges an Fortbildung, deswegen wird er auch so gut vergütet. Da gehören jährlich 3-4 selbstfinanzierte Fortbildungen dazu - und 1-2 AG finanzierte. Jede die ich selbst finanziere ist im Bereich 3000-3500 Euro, denn das kosten gute im IT Bereich nun mal.

Und nicht vergessen: alles was in Richtung Daten/KI usw geht: da brauchst du Rechenleistung. Und daher hast du auch nen Rechner für 5-6000 zuhause stehen, was gar nicht so einfach ist, wenn du schon 4040 Euro "Fixkosten" im Monat hast.

PS: schonmal Urlaub mit 2 Kindern gemacht?

Also: bitte spar dir dein "in den Popo blasen", denn das indiziert, dass du meine Leistung finanzierst. Ich geh seit knapp 20 Jahren nach der Arbeit nicht nach Hause und mach mir nen bunten, ich lerne weiter, probiere Dinge aus, forsche und komme weiter. Und ich werde mich nicht dafür schämen, überdurchschnittlich zu verdienen.

Und Überraschung: das kannst du auch erreichen.

WiWi Gast schrieb am 02.07.2023:

Also... 8% wären bei mir 633 euro (Inkl. aller Zulagen) mehr im Monat.. und ich bin in München weit vom Maserati entfernt.

Ich find das "bashing" auf die Gutverdiener mittlerweile abartig. Such dir nen anderen Job, arbeite dich hoch, geh woanders hin. Aber mach andere nicht für deine Probleme verantwortlich, denn ICH - kann nichts dafür dass bei dir kein Maserati vor der Tür steht.

Au Weia, mit den 8000 Brutto bist du dann auch sicher brutal auf die 200 extra Teuro angewiesen in Zeiten dieser Inflation. Wieso ist da kein Maserati drin? Und wieso muss dann die Schere zwischen Mindestlohn und 100k Brutto P/A noch weiter auseinander gehen? Gibt's dafür auch Argumente oder ist das reine Gier? Es ist kein Geld mehr da, um es den Bestverdienern im Betrieb in den Popo zu blasen. Das ist nunmal Fakt. Das hat btw auch mit meinem eigenen Verdienst überhaupt nichts zu tun, da ich gar nicht zu den gebeutelten gehöre. Ich bin nur halt nicht so egoistisch und gönne lieber denjenigen einen guten Abschluss, bei denen der Kühlschrank allmählich leer wird.

Interessant: Dein Arbeigeber stellt Arbeitsmittel nicht zur Verfügung und du musst das aus eigener Tasche zahlen?

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 03.07.2023:

Mal ehrlich, wird mal Zeit, dass man das System Systel kritisch hinterfragt. Ich war vor meiner Zeit bei der DB im IT Consulting, die Systel würde einen Benchmark mit anderen IT-Dienstleistern nicht überstehen. Zu teuer, zu langsam, zu unzuverlässig. Dazu sich noch gegenüber allen anderen im Konzern eine Extrawurst gönnen.
Ich hoffe im Zuge der Restrukturierung wird das Thema IT-Dirnstleister endlich mal angegangen.

Die Bahn ist einfach super ineffizient.
Ich bin mir sicher es würden sich mind. 50% der Kosten in Verwaltung, IT und Co. einsparen lassen, wenn man mal ordentlich mit dem Besen durchkehrt.

Prozesse verschlanken, abschaffen oder automatisieren. Die zahlreichen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen beenden, Entscheidungskultur vereinfachen.

Ich habe mehrere Jahre als Freelancer für die Bahn gearbeitet. Was ich da gesehen habe schockiert mich bis heute.
10 Leute diskutieren 2h ob der Button jetzt links oder rechts sein soll und welcher Text drinsteht. Am Ende wird das ganze vertagt zur weiteren Klärung.
Die Bahn hat über 1000 verschiedene Anwendungen und Systeme wo bei vielen niemand mehr weiß, was, wann oder warum. Es werden zwar fleißig neue Sachen entwickelt aber alte Zöpfe abschneiden ist sehr selten.

Externe werden geradezu animiert das System auszunehmen. Viele Freelancer im Konzern sind ehm. Bahn Mitarbeiter die damit kreative Wege gefunden haben ihr Gehalt deutlich zu verbessern.

Aber über die Jahrzehnte haben es sich dort viele Leute einfach bequem gemacht.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

siehst du, meine Antwort war dir völlig egal. du bist einfach nur gereizt und lässt es unempathisch überall raus, wo es dich nicht betrifft.

Und nein, ein Gleisbauer zum Beispiel (das soll absolut keine Diskriminierung sein, ich bin froh, dass es welche gibt) geht nach der Arbeit nicht nach Hause und schaut sich noch alternativen zur Gleisführung, neue Materialien, usw an - und baut sich eine kleine Privatstrecke, dass er sicherstellen kann im Arbeitsumfeld alles richtig zu machen. Auch braucht er keine teuren eigenen Schulungen. Er bekommt seine Arbeit angelernt - und die macht er dann Gewissenhaft.

Und Putzkräfte bekommen wegen ihrer Austauschbarkeit eben ein sehr geringes Gehalt, Angebot und Nachfrage. Von meiner Qualifikation gibt es in Deutschland mit GLÜCK ... 3 Stellig Personal, von dem vielleicht gerade 10...20 auf dem Markt verfügbar sind. Das muss man dann halt bezahlen. Sonst geh ich weg - und damit massig Know How und Leistung.

Übrigens: Die Systel Mitarbeiter unter Generalverdacht zu stellen, macht dich nicht weniger unsympatisch. Klar gibt es wie überall auch ein paar schwierige Kandidaten, aber ich seh da Leute, die sich dermaßen den Arsch aufreißen das alles zu spät ist.

Und nochmal: Du hast ja gesagt du hast in der IT gearbeitet und du scheinst jetzt unzufrieden. Dann komm doch zur Systel, mach es besser.. und werd laut Meinungen einiger hier überbezahlt. Oder bilde dich fort - und such dir nen Beruf in dem du glänzen kannst und gut bist.

Ehrlich, hier sind so viele "ich mach seit 30 Jahren den gleichen Job und bekomm nur 1000 Euro Brutto mehr Menschen". Ja - mach doch nicht seit 30 Jahren den selben Job. Komm voran!

WiWi Gast schrieb am 03.07.2023:

Und andere im Konzern haben nicht diese Ausgaben?

Mal ehrlich, wird mal Zeit, dass man das System Systel kritisch hinterfragt. Ich war vor meiner Zeit bei der DB im IT Consulting, die Systel würde einen Benchmark mit anderen IT-Dienstleistern nicht überstehen. Zu teuer, zu langsam, zu unzuverlässig. Dazu sich noch gegenüber allen anderen im Konzern eine Extrawurst gönnen.
Ich hoffe im Zuge der Restrukturierung wird das Thema IT-Dirnstleister endlich mal angegangen.

WiWi Gast schrieb am 03.07.2023:

Dein Post ist genau das, was ich ein paar Posts vorher kritisiert habe, aber ich antworte trotzdem mal, auch wenn du dich nur aufregen und es eigentlich gar nicht wissen möchtest.

Die Mieten hier sind heftig. Für 110 qm (2 x Erwachsen, 2x Kind) zahl ich hier 2400 warm. Frau kümmert sich um Haushalt ums Kleinkind, die ältere geht jetzt zur Kita, 840 Euro im Monat.
Kleinkram, Essen, Trinken, Versicherungen, ÖPNV, 800 Euro im Monat.

Mein Beruf erfordert einiges an Fortbildung, deswegen wird er auch so gut vergütet. Da gehören jährlich 3-4 selbstfinanzierte Fortbildungen dazu - und 1-2 AG finanzierte. Jede die ich selbst finanziere ist im Bereich 3000-3500 Euro, denn das kosten gute im IT Bereich nun mal.

Und nicht vergessen: alles was in Richtung Daten/KI usw geht: da brauchst du Rechenleistung. Und daher hast du auch nen Rechner für 5-6000 zuhause stehen, was gar nicht so einfach ist, wenn du schon 4040 Euro "Fixkosten" im Monat hast.

PS: schonmal Urlaub mit 2 Kindern gemacht?

Also: bitte spar dir dein "in den Popo blasen", denn das indiziert, dass du meine Leistung finanzierst. Ich geh seit knapp 20 Jahren nach der Arbeit nicht nach Hause und mach mir nen bunten, ich lerne weiter, probiere Dinge aus, forsche und komme weiter. Und ich werde mich nicht dafür schämen, überdurchschnittlich zu verdienen.

Und Überraschung: das kannst du auch erreichen.

WiWi Gast schrieb am 02.07.2023:

Also... 8% wären bei mir 633 euro (Inkl. aller Zulagen) mehr im Monat.. und ich bin in München weit vom Maserati entfernt.

Ich find das "bashing" auf die Gutverdiener mittlerweile abartig. Such dir nen anderen Job, arbeite dich hoch, geh woanders hin. Aber mach andere nicht für deine Probleme verantwortlich, denn ICH - kann nichts dafür dass bei dir kein Maserati vor der Tür steht.

Au Weia, mit den 8000 Brutto bist du dann auch sicher brutal auf die 200 extra Teuro angewiesen in Zeiten dieser Inflation. Wieso ist da kein Maserati drin? Und wieso muss dann die Schere zwischen Mindestlohn und 100k Brutto P/A noch weiter auseinander gehen? Gibt's dafür auch Argumente oder ist das reine Gier? Es ist kein Geld mehr da, um es den Bestverdienern im Betrieb in den Popo zu blasen. Das ist nunmal Fakt. Das hat btw auch mit meinem eigenen Verdienst überhaupt nichts zu tun, da ich gar nicht zu den gebeutelten gehöre. Ich bin nur halt nicht so egoistisch und gönne lieber denjenigen einen guten Abschluss, bei denen der Kühlschrank allmählich leer wird.

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D-Boy

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Alles nur ne Mindset Frage, Leute ;)

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 03.07.2023:

Dein Post ist genau das, was ich ein paar Posts vorher kritisiert habe, aber ich antworte trotzdem mal, auch wenn du dich nur aufregen und es eigentlich gar nicht wissen möchtest.

Die Mieten hier sind heftig. Für 110 qm (2 x Erwachsen, 2x Kind) zahl ich hier 2400 warm. Frau kümmert sich um Haushalt ums Kleinkind, die ältere geht jetzt zur Kita, 840 Euro im Monat.
Kleinkram, Essen, Trinken, Versicherungen, ÖPNV, 800 Euro im Monat.

Mein Beruf erfordert einiges an Fortbildung, deswegen wird er auch so gut vergütet. Da gehören jährlich 3-4 selbstfinanzierte Fortbildungen dazu - und 1-2 AG finanzierte. Jede die ich selbst finanziere ist im Bereich 3000-3500 Euro, denn das kosten gute im IT Bereich nun mal.

Und nicht vergessen: alles was in Richtung Daten/KI usw geht: da brauchst du Rechenleistung. Und daher hast du auch nen Rechner für 5-6000 zuhause stehen, was gar nicht so einfach ist, wenn du schon 4040 Euro "Fixkosten" im Monat hast.

PS: schonmal Urlaub mit 2 Kindern gemacht?

Also: bitte spar dir dein "in den Popo blasen", denn das indiziert, dass du meine Leistung finanzierst. Ich geh seit knapp 20 Jahren nach der Arbeit nicht nach Hause und mach mir nen bunten, ich lerne weiter, probiere Dinge aus, forsche und komme weiter. Und ich werde mich nicht dafür schämen, überdurchschnittlich zu verdienen.

Und Überraschung: das kannst du auch erreichen.

WiWi Gast schrieb am 02.07.2023:

Also... 8% wären bei mir 633 euro (Inkl. aller Zulagen) mehr im Monat.. und ich bin in München weit vom Maserati entfernt.

Ich find das "bashing" auf die Gutverdiener mittlerweile abartig. Such dir nen anderen Job, arbeite dich hoch, geh woanders hin. Aber mach andere nicht für deine Probleme verantwortlich, denn ICH - kann nichts dafür dass bei dir kein Maserati vor der Tür steht.

Au Weia, mit den 8000 Brutto bist du dann auch sicher brutal auf die 200 extra Teuro angewiesen in Zeiten dieser Inflation. Wieso ist da kein Maserati drin? Und wieso muss dann die Schere zwischen Mindestlohn und 100k Brutto P/A noch weiter auseinander gehen? Gibt's dafür auch Argumente oder ist das reine Gier? Es ist kein Geld mehr da, um es den Bestverdienern im Betrieb in den Popo zu blasen. Das ist nunmal Fakt. Das hat btw auch mit meinem eigenen Verdienst überhaupt nichts zu tun, da ich gar nicht zu den gebeutelten gehöre. Ich bin nur halt nicht so egoistisch und gönne lieber denjenigen einen guten Abschluss, bei denen der Kühlschrank allmählich leer wird.

Interessant: Dein Arbeigeber stellt Arbeitsmittel nicht zur Verfügung und du musst das aus eigener Tasche zahlen?

Die genannten privaten Gerätschaften dürfen nicht dienstlich genutzt werden taugen also höchstens zu Lernzwecken in der Freizeit.

Wenn sie dienstlich genutzt werden, bitte noch mal die einschlägigen Konzernrichtlinien verinnerlichen und auf die intern bereitgestellten Rechenkapazitäten zurückgreifen.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Freunde der Sonne,

hier sprechen Menschen mit den unterschiedlichsten Lebenssituationen und Berufen miteinander. Müssen wir uns gegenseitig anfauchen und anzweifeln, ob der Gürtel des anderen jetzt ein oder zwei Löcher geschnallt werden muss? Ja: Mitarbeitende niedrigerer TG benötigen - statistisch gesehen - eine Lohnerhöhung dringender als Mitarbeitende höherer TG, einfach weil absolute Preissteigerungen sich relativ stärker aufs Budget auswirken. Aber was soll der gegenseitige Diss hier? Auch Mitarbeitende höherer TG ernähren sich nicht ausschließlich von Kaviar und spülen ihre Toilette mit Champagner, sondern müssen je nach Lebenssituation auch ordentlich schlucken. Eine vierköpfige Familie ernährt sich im Ballungszentrum nicht problemlos - auch nicht mit einer x01.
Und umgekehrt: Was soll das nach unten treten einiger höher eingestufter hier? Ja: In Tarifverhandlungen erreichte Abschlüsse sollen nicht zur Angleichung von Lohnunterschieden über das gesamte Band führen, aber Mitarbeitende, die ohnehin schon schlechter verdienen, haben eben in der Tendenz einen Bedarf zu einer höheren Erhöhung als besser bezahlte Mitarbeitende - eben weil die gleichen absoluten Preissteigerungen sie relativ stärker treffen. Das ist gerade in Zeiten starker Inflation so. Wer hier "Sch*** auf Solidarität" sagt, darf gern aus der Solidargemeinschaft austreten und gleich alle Benefits eines Tarifvertrages abgeben.

Wieso müssen sich Mitarbeitende hier gegenseitig die Köpfe einschlagen, statt mal geschlossen zu stehen und gemeinsam für notwendige Gehaltserhöhungen zu kämpfen?

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Hallo, was ist jetzt der Aktuelle Stand? Wann wird entschieden, was die AN bekommen?

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Doch, aber ich brauch Privat nochmal "das gleiche" um mich weiterzuentwickeln. Private Daten darf ich nicht geschäftlich nutzen und umgekehrt

WiWi Gast schrieb am 03.07.2023:

Dein Post ist genau das, was ich ein paar Posts vorher kritisiert habe, aber ich antworte trotzdem mal, auch wenn du dich nur aufregen und es eigentlich gar nicht wissen möchtest.

Die Mieten hier sind heftig. Für 110 qm (2 x Erwachsen, 2x Kind) zahl ich hier 2400 warm. Frau kümmert sich um Haushalt ums Kleinkind, die ältere geht jetzt zur Kita, 840 Euro im Monat.
Kleinkram, Essen, Trinken, Versicherungen, ÖPNV, 800 Euro im Monat.

Mein Beruf erfordert einiges an Fortbildung, deswegen wird er auch so gut vergütet. Da gehören jährlich 3-4 selbstfinanzierte Fortbildungen dazu - und 1-2 AG finanzierte. Jede die ich selbst finanziere ist im Bereich 3000-3500 Euro, denn das kosten gute im IT Bereich nun mal.

Und nicht vergessen: alles was in Richtung Daten/KI usw geht: da brauchst du Rechenleistung. Und daher hast du auch nen Rechner für 5-6000 zuhause stehen, was gar nicht so einfach ist, wenn du schon 4040 Euro "Fixkosten" im Monat hast.

PS: schonmal Urlaub mit 2 Kindern gemacht?

Also: bitte spar dir dein "in den Popo blasen", denn das indiziert, dass du meine Leistung finanzierst. Ich geh seit knapp 20 Jahren nach der Arbeit nicht nach Hause und mach mir nen bunten, ich lerne weiter, probiere Dinge aus, forsche und komme weiter. Und ich werde mich nicht dafür schämen, überdurchschnittlich zu verdienen.

Und Überraschung: das kannst du auch erreichen.

WiWi Gast schrieb am 02.07.2023:

Also... 8% wären bei mir 633 euro (Inkl. aller Zulagen) mehr im Monat.. und ich bin in München weit vom Maserati entfernt.

Ich find das "bashing" auf die Gutverdiener mittlerweile abartig. Such dir nen anderen Job, arbeite dich hoch, geh woanders hin. Aber mach andere nicht für deine Probleme verantwortlich, denn ICH - kann nichts dafür dass bei dir kein Maserati vor der Tür steht.

Au Weia, mit den 8000 Brutto bist du dann auch sicher brutal auf die 200 extra Teuro angewiesen in Zeiten dieser Inflation. Wieso ist da kein Maserati drin? Und wieso muss dann die Schere zwischen Mindestlohn und 100k Brutto P/A noch weiter auseinander gehen? Gibt's dafür auch Argumente oder ist das reine Gier? Es ist kein Geld mehr da, um es den Bestverdienern im Betrieb in den Popo zu blasen. Das ist nunmal Fakt. Das hat btw auch mit meinem eigenen Verdienst überhaupt nichts zu tun, da ich gar nicht zu den gebeutelten gehöre. Ich bin nur halt nicht so egoistisch und gönne lieber denjenigen einen guten Abschluss, bei denen der Kühlschrank allmählich leer wird.

Interessant: Dein Arbeigeber stellt Arbeitsmittel nicht zur Verfügung und du musst das aus eigener Tasche zahlen?

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Wie kann ich denn aus einem Tarifvertrag austreten ohne die Stelle zu verlieren?

WiWi Gast schrieb am 03.07.2023:

Freunde der Sonne,

hier sprechen Menschen mit den unterschiedlichsten Lebenssituationen und Berufen miteinander. Müssen wir uns gegenseitig anfauchen und anzweifeln, ob der Gürtel des anderen jetzt ein oder zwei Löcher geschnallt werden muss? Ja: Mitarbeitende niedrigerer TG benötigen - statistisch gesehen - eine Lohnerhöhung dringender als Mitarbeitende höherer TG, einfach weil absolute Preissteigerungen sich relativ stärker aufs Budget auswirken. Aber was soll der gegenseitige Diss hier? Auch Mitarbeitende höherer TG ernähren sich nicht ausschließlich von Kaviar und spülen ihre Toilette mit Champagner, sondern müssen je nach Lebenssituation auch ordentlich schlucken. Eine vierköpfige Familie ernährt sich im Ballungszentrum nicht problemlos - auch nicht mit einer x01.
Und umgekehrt: Was soll das nach unten treten einiger höher eingestufter hier? Ja: In Tarifverhandlungen erreichte Abschlüsse sollen nicht zur Angleichung von Lohnunterschieden über das gesamte Band führen, aber Mitarbeitende, die ohnehin schon schlechter verdienen, haben eben in der Tendenz einen Bedarf zu einer höheren Erhöhung als besser bezahlte Mitarbeitende - eben weil die gleichen absoluten Preissteigerungen sie relativ stärker treffen. Das ist gerade in Zeiten starker Inflation so. Wer hier "Sch*** auf Solidarität" sagt, darf gern aus der Solidargemeinschaft austreten und gleich alle Benefits eines Tarifvertrages abgeben.

Wieso müssen sich Mitarbeitende hier gegenseitig die Köpfe einschlagen, statt mal geschlossen zu stehen und gemeinsam für notwendige Gehaltserhöhungen zu kämpfen?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 03.07.2023:

Und nicht vergessen: alles was in Richtung Daten/KI usw geht: da brauchst du Rechenleistung. Und daher hast du auch nen Rechner für 5-6000 zuhause stehen, was gar nicht so einfach ist, wenn du schon 4040 Euro "Fixkosten" im Monat hast.

Klingt nach den Apotheken-Produkten aus dem Hause der Lederjacke aka Nvidia?
Was macht die DB AG eigentlich mit Machine Learning? Die Verspätungsdynamiken in dem völlig überlasteten, maroden Bahnetz analysieren und in die Zukunft interpolieren?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 03.07.2023:

Freunde der Sonne,

hier sprechen Menschen mit den unterschiedlichsten Lebenssituationen und Berufen miteinander. Müssen wir uns gegenseitig anfauchen und anzweifeln, ob der Gürtel des anderen jetzt ein oder zwei Löcher geschnallt werden muss? Ja: Mitarbeitende niedrigerer TG benötigen - statistisch gesehen - eine Lohnerhöhung dringender als Mitarbeitende höherer TG, einfach weil absolute Preissteigerungen sich relativ stärker aufs Budget auswirken. Aber was soll der gegenseitige Diss hier? Auch Mitarbeitende höherer TG ernähren sich nicht ausschließlich von Kaviar und spülen ihre Toilette mit Champagner, sondern müssen je nach Lebenssituation auch ordentlich schlucken. Eine vierköpfige Familie ernährt sich im Ballungszentrum nicht problemlos - auch nicht mit einer x01.
Und umgekehrt: Was soll das nach unten treten einiger höher eingestufter hier? Ja: In Tarifverhandlungen erreichte Abschlüsse sollen nicht zur Angleichung von Lohnunterschieden über das gesamte Band führen, aber Mitarbeitende, die ohnehin schon schlechter verdienen, haben eben in der Tendenz einen Bedarf zu einer höheren Erhöhung als besser bezahlte Mitarbeitende - eben weil die gleichen absoluten Preissteigerungen sie relativ stärker treffen. Das ist gerade in Zeiten starker Inflation so. Wer hier "Sch*** auf Solidarität" sagt, darf gern aus der Solidargemeinschaft austreten und gleich alle Benefits eines Tarifvertrages abgeben.

Wieso müssen sich Mitarbeitende hier gegenseitig die Köpfe einschlagen, statt mal geschlossen zu stehen und gemeinsam für notwendige Gehaltserhöhungen zu kämpfen?

Eben nicht! Warum wollen wir die unteren Löhne den oberen Löhnen angleichen? Wozu sollen denn Menschen in den oberen Lohngruppen noch entscheidende Entscheidungen treffen?
Zudem die 5Jahre Studium auf sich nehmen?
Jetzt zu sagen die oberen sollen weniger bekommen, als die unteren totaler Nonsens.
Es sollen alle mehr Geld haben und das Prozentual. Es ist ja nicht so, dass der Abteilungsleiter mit der x02/01 100000 Euro mehr bekommt als die unterste Stufe.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 03.07.2023:

Freunde der Sonne,

hier sprechen Menschen mit den unterschiedlichsten Lebenssituationen und Berufen miteinander. Müssen wir uns gegenseitig anfauchen und anzweifeln, ob der Gürtel des anderen jetzt ein oder zwei Löcher geschnallt werden muss? Ja: Mitarbeitende niedrigerer TG benötigen - statistisch gesehen - eine Lohnerhöhung dringender als Mitarbeitende höherer TG, einfach weil absolute Preissteigerungen sich relativ stärker aufs Budget auswirken. Aber was soll der gegenseitige Diss hier? Auch Mitarbeitende höherer TG ernähren sich nicht ausschließlich von Kaviar und spülen ihre Toilette mit Champagner, sondern müssen je nach Lebenssituation auch ordentlich schlucken. Eine vierköpfige Familie ernährt sich im Ballungszentrum nicht problemlos - auch nicht mit einer x01.
Und umgekehrt: Was soll das nach unten treten einiger höher eingestufter hier? Ja: In Tarifverhandlungen erreichte Abschlüsse sollen nicht zur Angleichung von Lohnunterschieden über das gesamte Band führen, aber Mitarbeitende, die ohnehin schon schlechter verdienen, haben eben in der Tendenz einen Bedarf zu einer höheren Erhöhung als besser bezahlte Mitarbeitende - eben weil die gleichen absoluten Preissteigerungen sie relativ stärker treffen. Das ist gerade in Zeiten starker Inflation so. Wer hier "Sch*** auf Solidarität" sagt, darf gern aus der Solidargemeinschaft austreten und gleich alle Benefits eines Tarifvertrages abgeben.

Wieso müssen sich Mitarbeitende hier gegenseitig die Köpfe einschlagen, statt mal geschlossen zu stehen und gemeinsam für notwendige Gehaltserhöhungen zu kämpfen?

Eben nicht! Warum wollen wir die unteren Löhne den oberen Löhnen angleichen? Wozu sollen denn Menschen in den oberen Lohngruppen noch entscheidende Entscheidungen treffen?
Zudem die 5Jahre Studium auf sich nehmen?
Jetzt zu sagen die oberen sollen weniger bekommen, als die unteren totaler Nonsens.
Es sollen alle mehr Geld haben und das Prozentual. Es ist ja nicht so, dass der Abteilungsleiter mit der x02/01 100000 Euro mehr bekommt als die unterste Stufe.

Ewig wird das ja nicht gemacht werden, wohl erst mal nur diese Tarifrunde. Das kommt halt raus bei Rekordinflation und einem Staat, der schon länger finanziell beispiellos klamm ist, gerade was Inlandinvestitionen betrifft, wozu halt auch die Eisenbahn gehört. Und unten muss mehr kommen, weil schon auf dem Zahnfleisch. Da sich die Konjunktur erstmal dauerhaft wegen struktureller Probleme abschwächen wird, verursacht das oben auch keine Probleme mit Abwanderung. Nicht umsonst haben Transdev und Co. das schon so unterschrieben. In Notsituationen muss und wird immer enger zusammengerückt werden.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Und wir dürfen nicht vergessen, dass sich in wirtschaftlich guten Zeiten - auch in den letzten Zehn Jahren - dann immer wieder der umgekehrte Prozess eingesetzt hat, nämlich eine deutliche Steigerung des Wohlstandes höherer Einkommen bei verhältnismäßig schwachem Anstieg mittlerer und geringer Einkommen. Das gilt insbesondere für die oberen paar Prozent, ist aber auch für den Vergleich höherer und niedriger Tarifgruppen zulässig. Die gefühlte ungerechte Behandlung vieler Gutverdiener - zu denen ich auch gehöre - ist häufig vor allem eins: gefühlt. Wenn man jahrzehntelang ohnehin schon deutlich besser als der gesellschaftliche Schnitt verdient, mag man das vergessen, aber wenn man einen Bildungs- und damit sozialen Aufstieg von unten nach verhältnismäßig oben gemacht hat, weiß man, wie privilegiert man eigentlich ist.

Um es kurz zu sagen: Die erhöhte Miete in der Innenstadt ist nervig und unschön, keine Frage. Aber das mit dem Problem, sich und seine Familie überhaupt versorgen zu können, zu vergleichen, ist zynisch.
Drum: In dieser Tarifrunde dürfen die Anstiege gern ungleich erfolgen. Von 1-2 % weniger Steigerung muss ich als 602 a) lange nicht hungern und b) bricht auch nicht mein inneres Gerechtigkeitsempfinden zusammen.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2023:

Freunde der Sonne,

hier sprechen Menschen mit den unterschiedlichsten Lebenssituationen und Berufen miteinander. Müssen wir uns gegenseitig anfauchen und anzweifeln, ob der Gürtel des anderen jetzt ein oder zwei Löcher geschnallt werden muss? Ja: Mitarbeitende niedrigerer TG benötigen - statistisch gesehen - eine Lohnerhöhung dringender als Mitarbeitende höherer TG, einfach weil absolute Preissteigerungen sich relativ stärker aufs Budget auswirken. Aber was soll der gegenseitige Diss hier? Auch Mitarbeitende höherer TG ernähren sich nicht ausschließlich von Kaviar und spülen ihre Toilette mit Champagner, sondern müssen je nach Lebenssituation auch ordentlich schlucken. Eine vierköpfige Familie ernährt sich im Ballungszentrum nicht problemlos - auch nicht mit einer x01.
Und umgekehrt: Was soll das nach unten treten einiger höher eingestufter hier? Ja: In Tarifverhandlungen erreichte Abschlüsse sollen nicht zur Angleichung von Lohnunterschieden über das gesamte Band führen, aber Mitarbeitende, die ohnehin schon schlechter verdienen, haben eben in der Tendenz einen Bedarf zu einer höheren Erhöhung als besser bezahlte Mitarbeitende - eben weil die gleichen absoluten Preissteigerungen sie relativ stärker treffen. Das ist gerade in Zeiten starker Inflation so. Wer hier "Sch*** auf Solidarität" sagt, darf gern aus der Solidargemeinschaft austreten und gleich alle Benefits eines Tarifvertrages abgeben.

Wieso müssen sich Mitarbeitende hier gegenseitig die Köpfe einschlagen, statt mal geschlossen zu stehen und gemeinsam für notwendige Gehaltserhöhungen zu kämpfen?

Eben nicht! Warum wollen wir die unteren Löhne den oberen Löhnen angleichen? Wozu sollen denn Menschen in den oberen Lohngruppen noch entscheidende Entscheidungen treffen?
Zudem die 5Jahre Studium auf sich nehmen?
Jetzt zu sagen die oberen sollen weniger bekommen, als die unteren totaler Nonsens.
Es sollen alle mehr Geld haben und das Prozentual. Es ist ja nicht so, dass der Abteilungsleiter mit der x02/01 100000 Euro mehr bekommt als die unterste Stufe.

Ewig wird das ja nicht gemacht werden, wohl erst mal nur diese Tarifrunde. Das kommt halt raus bei Rekordinflation und einem Staat, der schon länger finanziell beispiellos klamm ist, gerade was Inlandinvestitionen betrifft, wozu halt auch die Eisenbahn gehört. Und unten muss mehr kommen, weil schon auf dem Zahnfleisch. Da sich die Konjunktur erstmal dauerhaft wegen struktureller Probleme abschwächen wird, verursacht das oben auch keine Probleme mit Abwanderung. Nicht umsonst haben Transdev und Co. das schon so unterschrieben. In Notsituationen muss und wird immer enger zusammengerückt werden.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Seh ich mit TG8 (bin der Typ der sich in den letzten Beiträgen meldete) - genauso. Ich hab kein Problem auf ein paar % zu verzichten. Mich aber dann trotzdem als "gierig" bezeichnen zu lassen - und "in den Arsch blasen" zu lesen, macht mich einfach nur sauer.

12-10-08 fand ich SUPER! - Ich bin absolut dafür, dass ich dem Zugpersonal die da z.B. sauber machen noch mit gutem Gewissen in die Augen schauen kann. Bei 12% für alle könnte ich das nicht.

Aber selbst wenn ich von 6% reden würde, würde hier irgendwer wieder sagen: "Nur weil du deine Businessclass bezahlen willst". Nein, mich erreicht der prozentuale Anstieg um meine normalen Lebenshaltungskosten zu halten, genau so. Es ist ja nicht so, das alles absolut teurer geworden ist, sondern eben prozentual.

Und ja, wenn hier nix kommt, kann ich ja entspannt woanders hingehen, da bekomm ich, vermutlich unter etwas schlechteren Arbeitsbedingungen, 10-20% mehr. (Was nicht heißen soll: "seid froh dass ich da bin", das hab ich mir schon selbst ausgesucht) Ist aber ganz einfach: Verdienst du gut, ist es egal wie solidarisch du bist, du bist einfach für die anderen der Arsch. (Natürlich kann man das nicht über alle pauschalisieren)

WiWi Gast schrieb am 04.07.2023:

Und wir dürfen nicht vergessen, dass sich in wirtschaftlich guten Zeiten - auch in den letzten Zehn Jahren - dann immer wieder der umgekehrte Prozess eingesetzt hat, nämlich eine deutliche Steigerung des Wohlstandes höherer Einkommen bei verhältnismäßig schwachem Anstieg mittlerer und geringer Einkommen. Das gilt insbesondere für die oberen paar Prozent, ist aber auch für den Vergleich höherer und niedriger Tarifgruppen zulässig. Die gefühlte ungerechte Behandlung vieler Gutverdiener - zu denen ich auch gehöre - ist häufig vor allem eins: gefühlt. Wenn man jahrzehntelang ohnehin schon deutlich besser als der gesellschaftliche Schnitt verdient, mag man das vergessen, aber wenn man einen Bildungs- und damit sozialen Aufstieg von unten nach verhältnismäßig oben gemacht hat, weiß man, wie privilegiert man eigentlich ist.

Um es kurz zu sagen: Die erhöhte Miete in der Innenstadt ist nervig und unschön, keine Frage. Aber das mit dem Problem, sich und seine Familie überhaupt versorgen zu können, zu vergleichen, ist zynisch.
Drum: In dieser Tarifrunde dürfen die Anstiege gern ungleich erfolgen. Von 1-2 % weniger Steigerung muss ich als 602 a) lange nicht hungern und b) bricht auch nicht mein inneres Gerechtigkeitsempfinden zusammen.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2023:

Freunde der Sonne,

hier sprechen Menschen mit den unterschiedlichsten Lebenssituationen und Berufen miteinander. Müssen wir uns gegenseitig anfauchen und anzweifeln, ob der Gürtel des anderen jetzt ein oder zwei Löcher geschnallt werden muss? Ja: Mitarbeitende niedrigerer TG benötigen - statistisch gesehen - eine Lohnerhöhung dringender als Mitarbeitende höherer TG, einfach weil absolute Preissteigerungen sich relativ stärker aufs Budget auswirken. Aber was soll der gegenseitige Diss hier? Auch Mitarbeitende höherer TG ernähren sich nicht ausschließlich von Kaviar und spülen ihre Toilette mit Champagner, sondern müssen je nach Lebenssituation auch ordentlich schlucken. Eine vierköpfige Familie ernährt sich im Ballungszentrum nicht problemlos - auch nicht mit einer x01.
Und umgekehrt: Was soll das nach unten treten einiger höher eingestufter hier? Ja: In Tarifverhandlungen erreichte Abschlüsse sollen nicht zur Angleichung von Lohnunterschieden über das gesamte Band führen, aber Mitarbeitende, die ohnehin schon schlechter verdienen, haben eben in der Tendenz einen Bedarf zu einer höheren Erhöhung als besser bezahlte Mitarbeitende - eben weil die gleichen absoluten Preissteigerungen sie relativ stärker treffen. Das ist gerade in Zeiten starker Inflation so. Wer hier "Sch*** auf Solidarität" sagt, darf gern aus der Solidargemeinschaft austreten und gleich alle Benefits eines Tarifvertrages abgeben.

Wieso müssen sich Mitarbeitende hier gegenseitig die Köpfe einschlagen, statt mal geschlossen zu stehen und gemeinsam für notwendige Gehaltserhöhungen zu kämpfen?

Eben nicht! Warum wollen wir die unteren Löhne den oberen Löhnen angleichen? Wozu sollen denn Menschen in den oberen Lohngruppen noch entscheidende Entscheidungen treffen?
Zudem die 5Jahre Studium auf sich nehmen?
Jetzt zu sagen die oberen sollen weniger bekommen, als die unteren totaler Nonsens.
Es sollen alle mehr Geld haben und das Prozentual. Es ist ja nicht so, dass der Abteilungsleiter mit der x02/01 100000 Euro mehr bekommt als die unterste Stufe.

Ewig wird das ja nicht gemacht werden, wohl erst mal nur diese Tarifrunde. Das kommt halt raus bei Rekordinflation und einem Staat, der schon länger finanziell beispiellos klamm ist, gerade was Inlandinvestitionen betrifft, wozu halt auch die Eisenbahn gehört. Und unten muss mehr kommen, weil schon auf dem Zahnfleisch. Da sich die Konjunktur erstmal dauerhaft wegen struktureller Probleme abschwächen wird, verursacht das oben auch keine Probleme mit Abwanderung. Nicht umsonst haben Transdev und Co. das schon so unterschrieben. In Notsituationen muss und wird immer enger zusammengerückt werden.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 04.07.2023:

Und ja, wenn hier nix kommt, kann ich ja entspannt woanders hingehen, da bekomm ich, vermutlich unter etwas schlechteren Arbeitsbedingungen, 10-20% mehr. (Was nicht heißen soll: "seid froh dass ich da bin", das hab ich mir schon selbst ausgesucht) Ist aber ganz einfach: Verdienst du gut, ist es egal wie solidarisch du bist, du bist einfach für die anderen der Arsch. (Natürlich kann man das nicht über alle pauschalisieren)

Allzu lange würde ich mit dem Wechsel nicht mehr warten, falls die neue Stelle auch in Deutschland sein soll.
Und bei der DB wird heute und in Zukunft nicht viel kommen, das ist die Sparkuh der Nation. FDP-Lindner hat aktuell die Höhe der Freigabe für benötigte Finanzmittel aus dem Bundeshaushalt zur Investition ins Schienennetz mehr als halbiert. Und Scholz ist am Dauerabnicken, wenn er nicht gerade grinst oder vergisst.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 04.07.2023:

Und ja, wenn hier nix kommt, kann ich ja entspannt woanders hingehen, da bekomm ich, vermutlich unter etwas schlechteren Arbeitsbedingungen, 10-20% mehr. (Was nicht heißen soll: "seid froh dass ich da bin", das hab ich mir schon selbst ausgesucht) Ist aber ganz einfach: Verdienst du gut, ist es egal wie solidarisch du bist, du bist einfach für die anderen der Arsch. (Natürlich kann man das nicht über alle pauschalisieren)

Allzu lange würde ich mit dem Wechsel nicht mehr warten, falls die neue Stelle auch in Deutschland sein soll.
Und bei der DB wird heute und in Zukunft nicht viel kommen, das ist die Sparkuh der Nation. FDP-Lindner hat aktuell die Höhe der Freigabe für benötigte Finanzmittel aus dem Bundeshaushalt zur Investition ins Schienennetz mehr als halbiert. Und Scholz ist am Dauerabnicken, wenn er nicht gerade grinst oder vergisst.

Nur so und mit der Zerschlagung kann die Bahn aufblühen. :D

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Angeregt durch die Diskussionen um Lastenausgleich und Vermögensabgabe in anderen threads möchte ich gerne diejenigen ansprechen, die (noch) Mitglied in der EVG sind! Besonders an die in den höheren Gehaltsklassen.

Bitte informiert euch was die EVG und der DGB (dort ist die EVG Mitglied) dbzgl. fordert und dann überlegt euch ob ihr das weiterhin mit 1% eures Gehaltes unterstützen wollte.

Das soll ausdrücklich kein EVG-bashing sein, für die GDL gilt das analog nur habe ich bei der GDL bisher dazu keine Stellungnahme gefunden, d.h. ich weiss nicht ob sie das auch fordern oder nicht.

Weil wegen einem drohenden Lastenausgleich/Enteignung und Vermögenssteuern jammern und weiterhin in der EVG bleiben passt nicht zusammen, also da braucht dann keiner später kommen und sagen er habe von nichts gewusst...

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 03.07.2023:

WiWi Gast schrieb am 03.07.2023:

Freunde der Sonne,

hier sprechen Menschen mit den unterschiedlichsten Lebenssituationen und Berufen miteinander. Müssen wir uns gegenseitig anfauchen und anzweifeln, ob der Gürtel des anderen jetzt ein oder zwei Löcher geschnallt werden muss? Ja: Mitarbeitende niedrigerer TG benötigen - statistisch gesehen - eine Lohnerhöhung dringender als Mitarbeitende höherer TG, einfach weil absolute Preissteigerungen sich relativ stärker aufs Budget auswirken. Aber was soll der gegenseitige Diss hier? Auch Mitarbeitende höherer TG ernähren sich nicht ausschließlich von Kaviar und spülen ihre Toilette mit Champagner, sondern müssen je nach Lebenssituation auch ordentlich schlucken. Eine vierköpfige Familie ernährt sich im Ballungszentrum nicht problemlos - auch nicht mit einer x01.
Und umgekehrt: Was soll das nach unten treten einiger höher eingestufter hier? Ja: In Tarifverhandlungen erreichte Abschlüsse sollen nicht zur Angleichung von Lohnunterschieden über das gesamte Band führen, aber Mitarbeitende, die ohnehin schon schlechter verdienen, haben eben in der Tendenz einen Bedarf zu einer höheren Erhöhung als besser bezahlte Mitarbeitende - eben weil die gleichen absoluten Preissteigerungen sie relativ stärker treffen. Das ist gerade in Zeiten starker Inflation so. Wer hier "Sch*** auf Solidarität" sagt, darf gern aus der Solidargemeinschaft austreten und gleich alle Benefits eines Tarifvertrages abgeben.

Wieso müssen sich Mitarbeitende hier gegenseitig die Köpfe einschlagen, statt mal geschlossen zu stehen und gemeinsam für notwendige Gehaltserhöhungen zu kämpfen?

Eben nicht! Warum wollen wir die unteren Löhne den oberen Löhnen angleichen? Wozu sollen denn Menschen in den oberen Lohngruppen noch entscheidende Entscheidungen treffen?
Zudem die 5Jahre Studium auf sich nehmen?
Jetzt zu sagen die oberen sollen weniger bekommen, als die unteren totaler Nonsens.
Es sollen alle mehr Geld haben und das Prozentual. Es ist ja nicht so, dass der Abteilungsleiter mit der x02/01 100000 Euro mehr bekommt als die unterste Stufe.

Naja viele OHNE STUDIUM haben schon die x03 oder manche sogar x02 Stelle. Das sind die echten Profiteure bei der Bahn...die Techniker/Meister die eine Ingenieurstelle besetzen. Als Akademiker lohnt sich die Bahn schon lange nicht mehr!

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 05.07.2023:

Angeregt durch die Diskussionen um Lastenausgleich und Vermögensabgabe in anderen threads möchte ich gerne diejenigen ansprechen, die (noch) Mitglied in der EVG sind! Besonders an die in den höheren Gehaltsklassen.

Bitte informiert euch was die EVG und der DGB (dort ist die EVG Mitglied) dbzgl. fordert und dann überlegt euch ob ihr das weiterhin mit 1% eures Gehaltes unterstützen wollte.

Das soll ausdrücklich kein EVG-bashing sein, für die GDL gilt das analog nur habe ich bei der GDL bisher dazu keine Stellungnahme gefunden, d.h. ich weiss nicht ob sie das auch fordern oder nicht.

Weil wegen einem drohenden Lastenausgleich/Enteignung und Vermögenssteuern jammern und weiterhin in der EVG bleiben passt nicht zusammen, also da braucht dann keiner später kommen und sagen er habe von nichts gewusst...

Also wenn du die Besteuerung von Vermögen mit 1% jährlich meinst muss ich als höhere Gehaltsklasse (602) sagen dass ich das voll und ganz unterstützen. Ich denke da bin ich weit entfernt und wenn ich ein Vermögen von über 1 Mio. Mit meinem Gehalt erreiche bin ich froh darüber, halte das aber für sehr unwahrscheinlich.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 05.07.2023:

Angeregt durch die Diskussionen um Lastenausgleich und Vermögensabgabe in anderen threads möchte ich gerne diejenigen ansprechen, die (noch) Mitglied in der EVG sind! Besonders an die in den höheren Gehaltsklassen.

Bitte informiert euch was die EVG und der DGB (dort ist die EVG Mitglied) dbzgl. fordert und dann überlegt euch ob ihr das weiterhin mit 1% eures Gehaltes unterstützen wollte.

Das soll ausdrücklich kein EVG-bashing sein, für die GDL gilt das analog nur habe ich bei der GDL bisher dazu keine Stellungnahme gefunden, d.h. ich weiss nicht ob sie das auch fordern oder nicht.

Weil wegen einem drohenden Lastenausgleich/Enteignung und Vermögenssteuern jammern und weiterhin in der EVG bleiben passt nicht zusammen, also da braucht dann keiner später kommen und sagen er habe von nichts gewusst...

Naja, in schwierigen Zeit bzw. in ausweglosen Sackgassen muss die deutsche Bevölkerung eh zusammenstehen, sonst kommt der Kollaps noch schneller. Da ist die EVG-Mitgliedschaft das geringste Problem, das Hauptproblem der EVG-Mitgliedschaft statt GDL-Mitgliedschaft ist, dass der große Teil der DB-Belegschaft sich damit eine attraktive Gehaltsentwicklung schon seit Jahren selbst verbaut. Aber wie soll dies ein einfacher Fdl mit beispielloser strike power im Konzern verstehen, wenn selbst die DB-Akademiker nicht die Rolle der EVG durchschauen (können) wie auch die aktuelle Schlichtungsposse. Von der Vermögensabgabe wäre selbst nur ein Teil der "höheren" DB-Einkommen betroffen. Mit 42 t Euro Jahresbrutto ist man im DB-Konzern schon im oberen Drittel als tariflich Angestellter, was die Medianlohnauszahlungen im DB-Konzern angehen.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 05.07.2023:

Freunde der Sonne,

hier sprechen Menschen mit den unterschiedlichsten Lebenssituationen und Berufen miteinander. Müssen wir uns gegenseitig anfauchen und anzweifeln, ob der Gürtel des anderen jetzt ein oder zwei Löcher geschnallt werden muss? Ja: Mitarbeitende niedrigerer TG benötigen - statistisch gesehen - eine Lohnerhöhung dringender als Mitarbeitende höherer TG, einfach weil absolute Preissteigerungen sich relativ stärker aufs Budget auswirken. Aber was soll der gegenseitige Diss hier? Auch Mitarbeitende höherer TG ernähren sich nicht ausschließlich von Kaviar und spülen ihre Toilette mit Champagner, sondern müssen je nach Lebenssituation auch ordentlich schlucken. Eine vierköpfige Familie ernährt sich im Ballungszentrum nicht problemlos - auch nicht mit einer x01.
Und umgekehrt: Was soll das nach unten treten einiger höher eingestufter hier? Ja: In Tarifverhandlungen erreichte Abschlüsse sollen nicht zur Angleichung von Lohnunterschieden über das gesamte Band führen, aber Mitarbeitende, die ohnehin schon schlechter verdienen, haben eben in der Tendenz einen Bedarf zu einer höheren Erhöhung als besser bezahlte Mitarbeitende - eben weil die gleichen absoluten Preissteigerungen sie relativ stärker treffen. Das ist gerade in Zeiten starker Inflation so. Wer hier "Sch*** auf Solidarität" sagt, darf gern aus der Solidargemeinschaft austreten und gleich alle Benefits eines Tarifvertrages abgeben.

Wieso müssen sich Mitarbeitende hier gegenseitig die Köpfe einschlagen, statt mal geschlossen zu stehen und gemeinsam für notwendige Gehaltserhöhungen zu kämpfen?

Eben nicht! Warum wollen wir die unteren Löhne den oberen Löhnen angleichen? Wozu sollen denn Menschen in den oberen Lohngruppen noch entscheidende Entscheidungen treffen?
Zudem die 5Jahre Studium auf sich nehmen?
Jetzt zu sagen die oberen sollen weniger bekommen, als die unteren totaler Nonsens.
Es sollen alle mehr Geld haben und das Prozentual. Es ist ja nicht so, dass der Abteilungsleiter mit der x02/01 100000 Euro mehr bekommt als die unterste Stufe.

Naja viele OHNE STUDIUM haben schon die x03 oder manche sogar x02 Stelle. Das sind die echten Profiteure bei der Bahn...die Techniker/Meister die eine Ingenieurstelle besetzen. Als Akademiker lohnt sich die Bahn schon lange nicht mehr!

x01 ohne Studium is auch kein Problem, im "richtigen" Bereich.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Es wird wohl vom 17.-31.07 geschlichtet. Danach Urabstimmung (voraussichtlich 4 Wochen). Also haben wir dann Ende August entweder endlich ein vernünftiges Ergebnis oder es wird gestreikt.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 06.07.2023:

Also wenn du die Besteuerung von Vermögen mit 1% jährlich meinst muss ich als höhere Gehaltsklasse (602) sagen dass ich das voll und ganz unterstützen. Ich denke da bin ich weit entfernt und wenn ich ein Vermögen von über 1 Mio. Mit meinem Gehalt erreiche bin ich froh darüber, halte das aber für sehr unwahrscheinlich.

Nein, denn darauf wurde sich in den Äußerungen nicht beschränkt (leider habe ich keine Details gefunden), mir ging es um das Grundsätzliche. Ich wollte dir eine Vermögensabgabe auch nicht madig machen, wenn Du dafür bist passt es doch. Ich glaube jedoch dass es einige gibt die das nicht fordern, und die vielleicht nicht wissen wie die Gewerkschaften dazu stehen. Lediglich darauf wollte ich hinweisen und zum Denken anregen - schade, wenn es gleich so missverstanden wird (siehe die zweite Antwort dazu).

Bei der Linken heisst es auch erst es wären nur 0,7 % der Bevölkerung von der von ihnen geforderten Abgabe betroffen, schaut man aber im Detail nach wie sie sich das konkret beim Eigenheim vorstellen denke ich es würde doch manche härter treffen, gerade beim abbezahlten Haus.

aus den FAQ der Linken (sorry, ist offtopic und nicht bezogen auf die EVG), nur als Beispiel was sich konret hinter "nur für 0,7%" verbirgt

"Belastet eine solche Vermögensabgabe nicht auch Menschen mit mittlerem Einkommen, zum Beispiel junge Familien, die sich in einer Großstadt mit hohen Immobilienpreisen ein normales Haus kaufen?

Nein. Zwar sind in den vergangenen Jahren die Immobilienpreise gestiegen, der Wert eines Einfamilienhauses beispielsweise in München oder Stuttgart kann eine Million Euro erreichen. Auf dem Papier sind solche Hausbesitzer dann Millionäre.

Allerdings werden die wenigsten Familien eine Million Euro auf dem Konto haben und ein Haus komplett mit Eigenkapital finanzieren, sondern für den Großteil der Summe einen Kredit aufnehmen. Und bei unserem Vorschlag geht es nur um das sogenannte "Netto-Vermögen", dabei wird vom Wert des Hauses noch die Höhe des aufgenommenen Kredites abgezogen. Somit müssen sich die angesprochenen jungen Familien alleine schon deshalb keine Sorgen machen.

Zudem werden wir mit Freibeträgen sicherstellen, dass normales, selbstgenutztes Wohneigentum nicht belastet wird, selbst wenn die entsprechenden Kredite abbezahlt sind. Und eine Vermögensabgabe muss dann nur für den Teil des Vermögens geleistet werden, der über den Freibetrag hinausgeht, nicht für das Gesamtvermögen (siehe Rechenbeispiel unten bei der Frage zur Vermögenssteuer)."

Sprich wer eine schuldenfreie Immobilie im PapierWert von einer Million hat bzw. das abbezahlte Haus und das restliche Vermögen zusammen die Million erreichen, der ist voll dabei - nur wer Schulden hat ist fein raus. Kann mir nicht vorstellen, dass das wirklich nur auf 0,7 % der Bevölkerung zutrifft, aber gut

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 06.07.2023:

Es wird wohl vom 17.-31.07 geschlichtet. Danach Urabstimmung (voraussichtlich 4 Wochen). Also haben wir dann Ende August entweder endlich ein vernünftiges Ergebnis oder es wird gestreikt.

Also rettet sich die EVG schön über den Sommer, damit sie der Bahn einen Streik in den Sommerferien nicht antun muss. Dann noch bisschen hin und her und schwupps übernimmt die GDL das Ruder. Ein Schelm, wer böses denkt...

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Richtig gut orchestriert, dass man die GDL die Drecksarbeit machen lassen wird, die im übrigen schon seit März 1,8% mehr Lohn verhandelt hatte.

WiWi Gast schrieb am 06.07.2023:

Es wird wohl vom 17.-31.07 geschlichtet. Danach Urabstimmung (voraussichtlich 4 Wochen). Also haben wir dann Ende August entweder endlich ein vernünftiges Ergebnis oder es wird gestreikt.

Also rettet sich die EVG schön über den Sommer, damit sie der Bahn einen Streik in den Sommerferien nicht antun muss. Dann noch bisschen hin und her und schwupps übernimmt die GDL das Ruder. Ein Schelm, wer böses denkt...

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WiWi Gast

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Man lerne daraus: Also macht der GDL rechtzeitig ein Angebot nicht dass die
auch noch auf komische Gedanken kommen...

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 06.07.2023:

Es wird wohl vom 17.-31.07 geschlichtet. Danach Urabstimmung (voraussichtlich 4 Wochen). Also haben wir dann Ende August entweder endlich ein vernünftiges Ergebnis oder es wird gestreikt.

Da nur 25 % zum Ergebnis zustimmen brauchen, ist das in Anbetracht der finanziellen Ausgehungertheit vieler DB-Angestellter schnell erreicht. Und von der GDL mit ihren immer noch fast nur vorhandenen DB-Lokführern sollte man keine Wunder erwarten, die haben mittlerweile durch Privatisierung zu wenig großflächige Streikmacht, um viel erreichen zu können. Der Konzern und die Regierung können dies damit aussitzen wie beim letzten Streik. Mehr als Corona-Prämie und 1,8 % mit 9 Monaten Tarifverlängerung im Vergleich zum ÖD war trotz vieler Streikerei nicht drin. Die GDL braucht einfach mindestens 50 % der direkten Mitarbeiter in den Betriebszentralen als ihre Mitglieder bzw. als Streikende, um den Konzern und die Bundesregierung innerhalbs eines kurzen Zeitraumes mächtig unter Druck setzen zu können. Solange die sich aber weiter freiwillig an die Kette der EVG begeben....

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.07.2023:

Also rettet sich die EVG schön über den Sommer, damit sie der Bahn einen Streik in den Sommerferien nicht antun muss. Dann noch bisschen hin und her und schwupps übernimmt die GDL das Ruder. Ein Schelm, wer böses denkt...

Weil ich es wirklich nicht besser weiß:
Woher kommt die Annahme, dass die EVG auf die GDL "wartet"? Welchen Vorteil/Nachteil soll sich die EVG bzw. DB davon erhoffen bzw. welche Strategie soll damit verfolgt werden?

Habe diese Aussagen bereits mehrmals gelesen, sowohl von Bahnern, EVGlern als auch GDLern. Kann aber nicht nachvollziehen wieso.

Nein, das ist keine Fangfrage.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 06.07.2023:

Also rettet sich die EVG schön über den Sommer, damit sie der Bahn einen Streik in den Sommerferien nicht antun muss. Dann noch bisschen hin und her und schwupps übernimmt die GDL das Ruder. Ein Schelm, wer böses denkt...

Weil ich es wirklich nicht besser weiß:
Woher kommt die Annahme, dass die EVG auf die GDL "wartet"? Welchen Vorteil/Nachteil soll sich die EVG bzw. DB davon erhoffen bzw. welche Strategie soll damit verfolgt werden?

Habe diese Aussagen bereits mehrmals gelesen, sowohl von Bahnern, EVGlern als auch GDLern. Kann aber nicht nachvollziehen wieso.

Nein, das ist keine Fangfrage.

Na, das ist doch einfach. Die EVG soll weiterhin die größte Gewerkschaft bleiben, das geht nur, wenn sie (augenscheinlich) gut dasteht. DB AG quasi gleich EVG, sie ist das Kontrollinstrument des Managements, dass ihr Laden trotz ausbaufähiger Entgelte und Streikrecht nicht durch Streiks auseinanderfällt. Damals als das Beamtentum wegfiel und trockenes Brot für DB-Neuangestellte das Mittel der Wahl waren, um Profite zu generieren, haben die Management-Strategen auf das Prinzip der Installation einer gelben Gewerkschaft gesetzt. Die GDL macht seit 2007 nicht mehr das der Arbeitgeber will, also böse. Zusammen mit dem TEG und den verwährten Fonds-Leistungen versucht man sie deshalb im Konzern mitgliedermäßig zu schwächen.
Im Konzern gibt es nur eine unabhängige Gewerkschaft, die andere ist nie riesige Sprechpuppe des Arbeitgebers, die aktuell zusammen ne schöne Schmierenkomödie zur Täuschung aufziehen. Wenn man alle Fakten, Tarifrunden und Handlungen des DB-Konzerns/Bundesregierungen seit 1994 Revue passieren lässt, fügen sich alle Puzzlestücke nahtlos zu diesem Bild zusammen.
"Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden."

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Viele engagierte EVGler an der Gewerkschaftsbasis verstehen langsam die Welt auch nicht mehr, warum ihr EVG-Bundesvorstand so handelt, wie er handelt und ihnen quasi und auch den Arbeitern in den Rücken fällt. In einem offenen Brief wurden die Missstände und Diskrepanzen im EVG-Bundesvorstand detailliert beschrieben. Auch dass vor 31 Jahren in einem Streik im DB-Konzern das letzte Mal Streikgeld von der Vor-Vorgängergeneration der EVG ausgezahlt wurde.
Einmalig.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 07.07.2023:

Viele engagierte EVGler an der Gewerkschaftsbasis verstehen langsam die Welt auch nicht mehr, warum ihr EVG-Bundesvorstand so handelt, wie er handelt und ihnen quasi und auch den Arbeitern in den Rücken fällt. In einem offenen Brief wurden die Missstände und Diskrepanzen im EVG-Bundesvorstand detailliert beschrieben. Auch dass vor 31 Jahren in einem Streik im DB-Konzern das letzte Mal Streikgeld von der Vor-Vorgängergeneration der EVG ausgezahlt wurde.
Einmalig.

Richtig, wer das alles mitbekommt und weiß. Und nach dieser Tarifrunde immer noch in der EVG bleibt, dem ist auch nicht mehr zu helfen.

Wo soll das Streikgeld auch her kommen? Die Mitglieder pralen doch sogar, dass sie sich das eingezahlt wiederholen. Und wenn ich höre für 100 Euro jedes Jahr eine Woche Gesundheitsurlaub mit Vollverpflegung. Dann ist mir auch alles klar...

Hört auch euch die sowieso bezahlten vorgeschrieben godies zu holen und sucht euch eine neue Gewerkschaft. Das ist ja schrecklich.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 07.07.2023:

Viele engagierte EVGler an der Gewerkschaftsbasis verstehen langsam die Welt auch nicht mehr, warum ihr EVG-Bundesvorstand so handelt, wie er handelt und ihnen quasi und auch den Arbeitern in den Rücken fällt. In einem offenen Brief wurden die Missstände und Diskrepanzen im EVG-Bundesvorstand detailliert beschrieben. Auch dass vor 31 Jahren in einem Streik im DB-Konzern das letzte Mal Streikgeld von der Vor-Vorgängergeneration der EVG ausgezahlt wurde.
Einmalig.

Richtig, wer das alles mitbekommt und weiß. Und nach dieser Tarifrunde immer noch in der EVG bleibt, dem ist auch nicht mehr zu helfen.

Wo soll das Streikgeld auch her kommen? Die Mitglieder pralen doch sogar, dass sie sich das eingezahlt wiederholen. Und wenn ich höre für 100 Euro jedes Jahr eine Woche Gesundheitsurlaub mit Vollverpflegung. Dann ist mir auch alles klar...

Hört auch euch die sowieso bezahlten vorgeschrieben godies zu holen und sucht euch eine neue Gewerkschaft. Das ist ja schrecklich.

Das wird aus dem Fonds soziale Sicherung bezahlt, den der Arbeitgeber finanziert.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Mal ne andere Frage, bin nämlich neu:

Gibt es bei der DB Fitness Kooperationen oder Schwimmbad Ermäßigungen? Falls ja, wie viel kostet es im Monat?

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Es gibt eine Seite, die heißt DB Reisemarkt. Dort gibt es exklusive Angebote für DB Mitarbeiter, darunter auch Rabatte für einige Fitnessstudios, so zwischen 5 und 10 Prozent Ermässigung (also ganze 3 Euro im Monat). Insgesamt lohnt sich das alles nicht wirklich. Ähnlich wie die „exklusiven“ Angebote der DEVK an DB Mitarbeiter. Außerdem gibt es noch DB Sportsgruppen für Fussball etc..

Mach mal das Welcome Seminar, da wird alles erklärt.

WiWi Gast schrieb am 08.07.2023:

Mal ne andere Frage, bin nämlich neu:

Gibt es bei der DB Fitness Kooperationen oder Schwimmbad Ermäßigungen? Falls ja, wie viel kostet es im Monat?

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Schau mal im DB Reisemarkt, da gibt es glaube ich 2 Angebote.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 08.07.2023:

Viele engagierte EVGler an der Gewerkschaftsbasis verstehen langsam die Welt auch nicht mehr, warum ihr EVG-Bundesvorstand so handelt, wie er handelt und ihnen quasi und auch den Arbeitern in den Rücken fällt. In einem offenen Brief wurden die Missstände und Diskrepanzen im EVG-Bundesvorstand detailliert beschrieben. Auch dass vor 31 Jahren in einem Streik im DB-Konzern das letzte Mal Streikgeld von der Vor-Vorgängergeneration der EVG ausgezahlt wurde.
Einmalig.

Richtig, wer das alles mitbekommt und weiß. Und nach dieser Tarifrunde immer noch in der EVG bleibt, dem ist auch nicht mehr zu helfen.

Wo soll das Streikgeld auch her kommen? Die Mitglieder pralen doch sogar, dass sie sich das eingezahlt wiederholen. Und wenn ich höre für 100 Euro jedes Jahr eine Woche Gesundheitsurlaub mit Vollverpflegung. Dann ist mir auch alles klar...

Hört auch euch die sowieso bezahlten vorgeschrieben godies zu holen und sucht euch eine neue Gewerkschaft. Das ist ja schrecklich.

Das wird aus dem Fonds soziale Sicherung bezahlt, den der Arbeitgeber finanziert.

Trotzdem ist die Streikkasse der EVG angespannt. Müssen die Mitgliedsbeiträge irgendwo anders versickern.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 09.07.2023:

Es gibt eine Seite, die heißt DB Reisemarkt. Dort gibt es exklusive Angebote für DB Mitarbeiter, darunter auch Rabatte für einige Fitnessstudios, so zwischen 5 und 10 Prozent Ermässigung (also ganze 3 Euro im Monat). Insgesamt lohnt sich das alles nicht wirklich. Ähnlich wie die „exklusiven“ Angebote der DEVK an DB Mitarbeiter. Außerdem gibt es noch DB Sportsgruppen für Fussball etc..

In einem Konzern, wo 3000 Euro brutto pro Monat höheres Einkommen bedeutet, macht auch Kleinvieh Mist.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 08.07.2023:

Mal ne andere Frage, bin nämlich neu:

Gibt es bei der DB Fitness Kooperationen oder Schwimmbad Ermäßigungen? Falls ja, wie viel kostet es im Monat?

Informiere dich mal über das BSW, vielleicht ist da was für dich dabei. Neben den bundesweiten Angeboten wie Hotels gibt es auch einige regionale, je nach Ort wirst Du vielleicht fündig. Kostet allerdings eine Mitgliedschaft.

Ich war jahrelang drin und habe auch paar Mal die Hotels genutzt (waren leider fast nur Rentner dort, so dass ich mich nicht wirklich wohl gefühlt habe), die anderen Angebote fast nur für Familien oder zumindest an Menschen, die Kinder haben. Ich suchte dort als Single Anschluss und fand nichts, bin dann wieder ausgetreten.

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WiWi Gast

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Welches Tochterunternehmen der DB fährt gewinne ein? Die DB FZI macht Verlust, wie sieht es bei den anderen auch?

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WiWi Gast

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DB Schenker. Wird aber wohl verkauft.

WiWi Gast schrieb am 12.07.2023:

Welches Tochterunternehmen der DB fährt gewinne ein? Die DB FZI macht Verlust, wie sieht es bei den anderen auch?

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

DB Schenker ist die einzige Tochter, die am Ende des Jahres schwarze Zahlen schreibt. Der ÖPNV ist nicht ansatzweise profitabel zu betreiben bei dem Investitionsstau.

WiWi Gast schrieb am 12.07.2023:

DB Schenker. Wird aber wohl verkauft.

Welches Tochterunternehmen der DB fährt gewinne ein? Die DB FZI macht Verlust, wie sieht es bei den anderen auch?

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 12.07.2023:

Welches Tochterunternehmen der DB fährt gewinne ein? Die DB FZI macht Verlust, wie sieht es bei den anderen auch?

Alles was (indirekt) mit Schiene im Konzern zu tun hat, ist Verlust. Liegt daran, dass die Schiene staatlich viel zu untersubventioniert ist. Andere Staaten geben das Doppelte bis hin zum Dreifachen pro Schienenkilometer aus.

Deutschland hat hingegen andere Verpflichtungen, wie zum Beispiel Steuergeld im Ausland zu versenken. Die DB AG ist da auch mit dabei - fast alle deren Auslandsaktivitäten waren/sind enorme unrettbare Verlustgeschäfte. Das kann man nicht nur auf chronisches Managementversagen schieben, das ist meiner Meinung nach Absicht.

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WiWi Gast

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Cargo geht es auch nicht gut.
Regio weiß ich nicht...
Energie fährt Gewinne ein

WiWi Gast schrieb am 12.07.2023:

Welches Tochterunternehmen der DB fährt gewinne ein? Die DB FZI macht Verlust, wie sieht es bei den anderen auch?

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WiWi Gast

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DB Systemtechnik schreibt auch schwarze Zahlen, aber ist auch eine kleine Tochter

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WiWi Gast

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Wie sieht es bei DB Netz oder Fernverkehr aus mit Gewinn oder Verlust? Meint ihr das sowas auch Einfluss auf Karrierechancen und Jobsicherheit?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 12.07.2023:

Wie sieht es bei DB Netz oder Fernverkehr aus mit Gewinn oder Verlust? Meint ihr das sowas auch Einfluss auf Karrierechancen und Jobsicherheit?

Bei Netz und Fernverkehr macht man glaube ich nicht allzu viel verkehrt.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 12.07.2023:

Wie sieht es bei DB Netz oder Fernverkehr aus mit Gewinn oder Verlust? Meint ihr das sowas auch Einfluss auf Karrierechancen und Jobsicherheit?

Nein, zumindest nicht bei Netz oder Fernverkehr. Das ist notwendiges Bestandsangebot von der DB AG. Kommt natürlich auch auf den Job an. Der eine oder andere "Bullshitjob" mit reinem Selbstzweck wird auch bei Fernverkehr oder bei Netz mal umstrukturiert werden können, wenn der alte Mief aus finanziellem Druck mal ausgelüftet werden sollte und die betrieblich gewachsenen Seilschaften zurechtgestutzt werden.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 09.07.2023:

Schau mal im DB Reisemarkt, da gibt es glaube ich 2 Angebote.

Dort gibt es irgendwie nur Mist. Corporate Benefits wäre viel besser.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Mal wieder zur Tarifrunde:
Die EVG hat jetzt das Betätigungsfeld oder neue Nebelkerze zur Ablenkung? die West-Ost-Angleichung bei ihren Tariflöhnen auf der Agenda. Obwohl es nur bei einigen Tarifwerken von ihr dort Unterschiede gibt, beim Rest wird gleich in Ost und West vergütet. Was sie aber nicht thematisiert, sind die doch teilweise erheblichen Gehaltsunterschiede bei quasi gleichen Entgeltgruppen in den zig GmbHs und AGs des Konzerns in einem beispiellos aufgeblähten Tarifwerksdickicht, der seinesgleichen sucht.

So ist beispielsweise die Engeltgruppe mit ner 5 am Ende, da wo die "höheren" Gehälter bei der DB beginnen, mal bei knapp 3000 Euro brutto, woanders im Konzern 3300 Euro, Ost oder West egal.
Das thematisert die EVG aber komischweise nicht.

Die künstliche Aufgeblähtheit ist auch ein Grund, warum die GDL dort schwer schlucken muss. Um fast alle tarifieren zu können, braucht man eine riesige Rechtsabteilung von entsprechenden Juristen oder das Juristenheer der DB AG wie es die EVG macht/gemacht bekommt. Oder verlangt notfalls per Streik nur noch nach einem Tarifwerk, wo der ganze Konzern einheitlich erfasst wird.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 02.07.2023:

Bei Cargo hat man gerade Roland Berger für 8 Millionen eingeladen zum wirtschaftlichen Fitmachen dieser Sparte.
Am Ende kann die EVG wieder mit Beschäftigungssicherung hausieren gehen und dann sind 26 % Zustimmung auch zu einem miesen Schlichtungsergebnis durchaus locker drin.

Wie vorhergesehen, hat Roland für 8 Millionen schon mit der Chefin Sigrid von der DB Cargo herausgefunden, dass Einzelwagenverkehr teuer ist und man den weghaben möchte. 8400 Stelle medienwirksam auf der Kippe:

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/logistik-deutsche-bahn-prueft-einschnitte-im-gueterverkehr/29250272.html

Mal gucken, ob das Thema bald vom DB-Vorstand forciert öffentlichkeitswirksam zelebriert wird und auch von der EVG aufgegriffen wird, nach dem Motto, gemeinsam unten den Gürtel solidarisch enger schnallen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, dass dies gerade mit der Tarifrunde/Schlichtung zusammenfällt. Selbst ohne diese 8400 Stellen hat die DB an allen Ecken und Enden unrettbaren Personalmangel auch bzw. gerade bei einfachen Berufen dank ihrer Peanutszahlungen. Dazu noch die massive Verrentungswelle ab 2028 im DB-Konzern.

Ein durchschaubares Spiel des Vorstandes. Frage ist nur, ob der DB-Vorstand seine Arbeitnehmer "nur" für den Transdev-Abschluss weichklopfen will oder gar noch schlechter als dort abschließen möchte.
Wird spannend, was Thomas de Maizière und Heide Pfarr zusammen bis 31. Juli ausgebrüten haben werden. Da im August über das Schlichtungsergebnis abgestimmt werden soll, müsste in den nächsten 3-4 Wochen ja die Jobangst deutlich geschürt werden. Wie damals bei Corona.

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DB-User

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 12.07.2023:

Wie sieht es bei DB Netz oder Fernverkehr aus mit Gewinn oder Verlust? Meint ihr das sowas auch Einfluss auf Karrierechancen und Jobsicherheit?

  1. Juli 2023 - Halbjahres-Pressekonferenz.

Dann sehen wir spätestens konkrete Zahlen

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 13.07.2023:

Ein durchschaubares Spiel des Vorstandes. Frage ist nur, ob der DB-Vorstand seine Arbeitnehmer "nur" für den Transdev-Abschluss weichklopfen will oder gar noch schlechter als dort abschließen möchte.
Wird spannend, was Thomas de Maizière und Heide Pfarr zusammen bis 31. Juli ausgebrüten haben werden. Da im August über das Schlichtungsergebnis abgestimmt werden soll, müsste in den nächsten 3-4 Wochen ja die Jobangst deutlich geschürt werden. Wie damals bei Corona.

Tja, nur wird das Spiel diesmal nicht mehr funktionieren, oder glaubst Du die Menschen haben nichts gelernt aus Corona? Mit "Jobangst" braucht mir keiner kommen bei diesem TOP-Arbeitgeber, das ist lächerlich.

Innerlich habe ich schon gekündigt und ich warte nur noch das Ergebnis ab. Sollte es halbwegs passen (und dazu gehört für mich eine kurze, überschaubare Laufzeit und die volle noch möglich auszuzahlende Inflationsprämie) werde ich bis zur nächsten Tarifrunde bleiben, wenn nicht ein FDL weniger. Denn ich rechne mit einer weiter steigenden Inflation, nach einer kleinen Delle die momentan beginnt, da ist das was die EVG ursprünglich gefordert hat schon das absolute Minimum. Die sollten sich mal an der Hamburger Hochbahn orientieren und nicht an Transdev.

Weitere Verschlechterungen werde ich garantiert nicht mitmachen, wie irgendwelche versteckten Deals der EVG mit dem AG auf Kosten der AN - es hiess ja mal der AG wolle das Wahlmodell Urlaub wieder abschaffen, z.B. oder wie Du schon sagtest, dieses Solidaritätsgeschwafel wo man verzichtet nur um theoretisch irgendwen anders im Konzern zu retten. Bei einem schlechten Abschluss bleibt nur Gehaltssteigerung durch Arbeitgeberwechsel!

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 14.07.2023:

Ein durchschaubares Spiel des Vorstandes. Frage ist nur, ob der DB-Vorstand seine Arbeitnehmer "nur" für den Transdev-Abschluss weichklopfen will oder gar noch schlechter als dort abschließen möchte.
Wird spannend, was Thomas de Maizière und Heide Pfarr zusammen bis 31. Juli ausgebrüten haben werden. Da im August über das Schlichtungsergebnis abgestimmt werden soll, müsste in den nächsten 3-4 Wochen ja die Jobangst deutlich geschürt werden. Wie damals bei Corona.

Tja, nur wird das Spiel diesmal nicht mehr funktionieren, oder glaubst Du die Menschen haben nichts gelernt aus Corona? Mit "Jobangst" braucht mir keiner kommen bei diesem TOP-Arbeitgeber, das ist lächerlich.

Innerlich habe ich schon gekündigt und ich warte nur noch das Ergebnis ab. Sollte es halbwegs passen (und dazu gehört für mich eine kurze, überschaubare Laufzeit und die volle noch möglich auszuzahlende Inflationsprämie) werde ich bis zur nächsten Tarifrunde bleiben, wenn nicht ein FDL weniger. Denn ich rechne mit einer weiter steigenden Inflation, nach einer kleinen Delle die momentan beginnt, da ist das was die EVG ursprünglich gefordert hat schon das absolute Minimum. Die sollten sich mal an der Hamburger Hochbahn orientieren und nicht an Transdev.

Weitere Verschlechterungen werde ich garantiert nicht mitmachen, wie irgendwelche versteckten Deals der EVG mit dem AG auf Kosten der AN - es hiess ja mal der AG wolle das Wahlmodell Urlaub wieder abschaffen, z.B. oder wie Du schon sagtest, dieses Solidaritätsgeschwafel wo man verzichtet nur um theoretisch irgendwen anders im Konzern zu retten. Bei einem schlechten Abschluss bleibt nur Gehaltssteigerung durch Arbeitgeberwechsel!

Der Transdevabschluss ist für die DB eigentlich bereits zu teuer. Ist halt ein Konzern der herunter gewirtschaftet wurde. Die Verkäuferin beim Karstadt nach der xten Insolvenz ist auch unterbezahlt, nach zig Runden Lohnzurückhaltung, aber mehr ist halt nicht zu holen.
Die DB kann nur nicht pleite gehen, als Staatskonzern. Aber solange man nicht wieder das Sondervermögen Bundesbahn reaktiviert muss die DB AG trotzdem nach den gesetzlichen Grundlagen einer AG wirtschaften. Und damit kommen wir wieder dazu, dass sich die DB einfach die Lohnsteigerungen nicht leisten kann die den Arbeitnehmern vorschwebt. Unbenommen der Tatsache, dass diese gerechtfertigt wären.

Ich denke mir oft, dass soviel Inkompetenz in der Führung eigentlich kein Zufall mehr sein kann. Beispielsweise gibt's hier eine Bahnstrecke da ist der Fahrplan so gestaltet, dass Tf und Fdl sich einig sind, dass Verspätungen unvermeidbar sind und dank des schlecht geplanten DB RE auch alle RB von Transdev in die Verspätung reißt. Vielleicht auch nur aus dem Grund, keine Ahnung, am Ende muss ja trotzdem die DB als Verursacher die Strafe an den Besteller zahlen.

Der Fahrplan für die nächsten 2 Jahr ist schon fertig und sieht hier auch keine Veränderung vor. Nein, die Strecke ist auch nicht überlastet, im Gegenteil, es wurde in den letzten 2 Jahren Zugleistung abbestellt. Das sind so Sachen wo ich mir immer denke, dass im Autoland einfach nur "freie Fahrt für freie Bürger" gewünscht ist und die Bahn hält man so pro Format nebenbei halb am Leben. Je mehr man sie herunter wirtschaftet, desto mehr fahren die Leute mit dem Auto, beim besten Willen.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 14.07.2023:

Tja, nur wird das Spiel diesmal nicht mehr funktionieren, oder glaubst Du die Menschen haben nichts gelernt aus Corona? Mit "Jobangst" braucht mir keiner kommen bei diesem TOP-Arbeitgeber, das ist lächerlich.

Über die Lernfähigkeit der Menschheit im Allgemeinen bin ich mittlerweile völlig desillusioniert und realistisch. Da ist schnell die Vergangheit vergessen oder wenn die Erinnerungen noch zu frisch, reicht ne leichte Abwandlung eines Schreckgespenstes und die Masse macht wieder alles, was ihr von oben angeordnet wird.

Und über die Lernfähigkeit von Eisenbahnern: Warum konnte sich die GdED/Transnet und jetzt auch die EVG trotz Öffnung der GDL so lange halten?
Die meisten Kollegen sind auch extrem kurzsichtig, sie sagen unter der Hand, dass die EVG nix als Gewerkschaft taugt, sind aber drin wegen der Fonds-Leistungen. Dass sie sich damit aber weiter einkerkern und bei einem mehrheitlichen Wechsel in die GDL bald bessere Gehälter und ebenso Fonds-Leistungen erhalten würden, soweit können sie nicht vorausdenken. Stattdessen wird gejammert, gehofft auf ein Jungfrauen-Wunder bei der EVG oder als letzter Strohhalm die GDL mit ihren paar tapferen Mitgliedern.

Nur selber mutig und aktiv werden, dafür reicht es nicht.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 14.07.2023:

Ein durchschaubares Spiel des Vorstandes. Frage ist nur, ob der DB-Vorstand seine Arbeitnehmer "nur" für den Transdev-Abschluss weichklopfen will oder gar noch schlechter als dort abschließen möchte.
Wird spannend, was Thomas de Maizière und Heide Pfarr zusammen bis 31. Juli ausgebrüten haben werden. Da im August über das Schlichtungsergebnis abgestimmt werden soll, müsste in den nächsten 3-4 Wochen ja die Jobangst deutlich geschürt werden. Wie damals bei Corona.

Tja, nur wird das Spiel diesmal nicht mehr funktionieren, oder glaubst Du die Menschen haben nichts gelernt aus Corona? Mit "Jobangst" braucht mir keiner kommen bei diesem TOP-Arbeitgeber, das ist lächerlich.

Innerlich habe ich schon gekündigt und ich warte nur noch das Ergebnis ab. Sollte es halbwegs passen (und dazu gehört für mich eine kurze, überschaubare Laufzeit und die volle noch möglich auszuzahlende Inflationsprämie) werde ich bis zur nächsten Tarifrunde bleiben, wenn nicht ein FDL weniger. Denn ich rechne mit einer weiter steigenden Inflation, nach einer kleinen Delle die momentan beginnt, da ist das was die EVG ursprünglich gefordert hat schon das absolute Minimum. Die sollten sich mal an der Hamburger Hochbahn orientieren und nicht an Transdev.

Weitere Verschlechterungen werde ich garantiert nicht mitmachen, wie irgendwelche versteckten Deals der EVG mit dem AG auf Kosten der AN - es hiess ja mal der AG wolle das Wahlmodell Urlaub wieder abschaffen, z.B. oder wie Du schon sagtest, dieses Solidaritätsgeschwafel wo man verzichtet nur um theoretisch irgendwen anders im Konzern zu retten. Bei einem schlechten Abschluss bleibt nur Gehaltssteigerung durch Arbeitgeberwechsel!

Der Transdevabschluss ist für die DB eigentlich bereits zu teuer. Ist halt ein Konzern der herunter gewirtschaftet wurde. Die Verkäuferin beim Karstadt nach der xten Insolvenz ist auch unterbezahlt, nach zig Runden Lohnzurückhaltung, aber mehr ist halt nicht zu holen.
Die DB kann nur nicht pleite gehen, als Staatskonzern. Aber solange man nicht wieder das Sondervermögen Bundesbahn reaktiviert muss die DB AG trotzdem nach den gesetzlichen Grundlagen einer AG wirtschaften. Und damit kommen wir wieder dazu, dass sich die DB einfach die Lohnsteigerungen nicht leisten kann die den Arbeitnehmern vorschwebt. Unbenommen der Tatsache, dass diese gerechtfertigt wären.

Ich denke mir oft, dass soviel Inkompetenz in der Führung eigentlich kein Zufall mehr sein kann. Beispielsweise gibt's hier eine Bahnstrecke da ist der Fahrplan so gestaltet, dass Tf und Fdl sich einig sind, dass Verspätungen unvermeidbar sind und dank des schlecht geplanten DB RE auch alle RB von Transdev in die Verspätung reißt. Vielleicht auch nur aus dem Grund, keine Ahnung, am Ende muss ja trotzdem die DB als Verursacher die Strafe an den Besteller zahlen.

Der Fahrplan für die nächsten 2 Jahr ist schon fertig und sieht hier auch keine Veränderung vor. Nein, die Strecke ist auch nicht überlastet, im Gegenteil, es wurde in den letzten 2 Jahren Zugleistung abbestellt. Das sind so Sachen wo ich mir immer denke, dass im Autoland einfach nur "freie Fahrt für freie Bürger" gewünscht ist und die Bahn hält man so pro Format nebenbei halb am Leben. Je mehr man sie herunter wirtschaftet, desto mehr fahren die Leute mit dem Auto, beim besten Willen.

Sorry, aber diesen Schwachsinn höre ich jedes Mal. Der Abschluss ist zu teuer, wir können uns das nicht leisten usw. Humankapital ist das wertvollste Kapital, dass man überhaupt halten und haben kann..... Wann versteht man das endlich mal. Und wieso wird der Bonus der obrigen nicht gekürtzt. Wieso wird weiterhin eine JAL gezahlt? Sind das nur Peanuts im Vergleich zum großen Topf "Personalkosten"?

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Genau auf solch eine Einstellung der Mitarbeiter setzt die Bahn schlussendlich:

-"Ich habe die Schnauze voll, ich bin hier bald weg!"
-"Vielleicht warte ich noch auf den Abschluss und bin danach weg!"
-"Der Tarifabschluss ist jetzt nicht das gelbe vom Ei, aber es ist etwas mehr Geld als vorher....ich warte die nächste Tarifverhandlung in 27 Monate ab - und wenn hier nichts rumkommt, bin ich weg!"

Ich würde dir raten, sich schonmal extern zu bewerben und sich erste Angebote einzuholen. Das mache ich auch. Dann legt man das neue Angebot neben den aktuellen Tarifabschluss und wird wahrscheinlich feststellen, dass man beim neuen Arbeitgeber besser verdienen wird.

Anders wird es der beste Arbeitgeber Deutschlands nicht verstehen :-(

WiWi Gast schrieb am 14.07.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.07.2023:

Weitere Verschlechterungen werde ich garantiert nicht mitmachen, wie irgendwelche versteckten Deals der EVG mit dem AG auf Kosten der AN - es hiess ja mal der AG wolle das Wahlmodell Urlaub wieder abschaffen, z.B. oder wie Du schon sagtest, dieses Solidaritätsgeschwafel wo man verzichtet nur um theoretisch irgendwen anders im Konzern zu retten. Bei einem schlechten Abschluss bleibt nur Gehaltssteigerung durch Arbeitgeberwechsel!

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Naja, offenbar wird mit dem aktuellen Personal ja nur miese gemacht. Was schlägst du vor, einmal gegen kompetentes statt jammerndes Personal austauschen? Finde ich eine gute Idee, dann ist vielleicht auch wieder mehr zum Verteilen da.

WiWi Gast schrieb am 14.07.2023:

WiWi Gast schrieb am 14.07.2023:

Ein durchschaubares Spiel des Vorstandes. Frage ist nur, ob der DB-Vorstand seine Arbeitnehmer "nur" für den Transdev-Abschluss weichklopfen will oder gar noch schlechter als dort abschließen möchte.
Wird spannend, was Thomas de Maizière und Heide Pfarr zusammen bis 31. Juli ausgebrüten haben werden. Da im August über das Schlichtungsergebnis abgestimmt werden soll, müsste in den nächsten 3-4 Wochen ja die Jobangst deutlich geschürt werden. Wie damals bei Corona.

Tja, nur wird das Spiel diesmal nicht mehr funktionieren, oder glaubst Du die Menschen haben nichts gelernt aus Corona? Mit "Jobangst" braucht mir keiner kommen bei diesem TOP-Arbeitgeber, das ist lächerlich.

Innerlich habe ich schon gekündigt und ich warte nur noch das Ergebnis ab. Sollte es halbwegs passen (und dazu gehört für mich eine kurze, überschaubare Laufzeit und die volle noch möglich auszuzahlende Inflationsprämie) werde ich bis zur nächsten Tarifrunde bleiben, wenn nicht ein FDL weniger. Denn ich rechne mit einer weiter steigenden Inflation, nach einer kleinen Delle die momentan beginnt, da ist das was die EVG ursprünglich gefordert hat schon das absolute Minimum. Die sollten sich mal an der Hamburger Hochbahn orientieren und nicht an Transdev.

Weitere Verschlechterungen werde ich garantiert nicht mitmachen, wie irgendwelche versteckten Deals der EVG mit dem AG auf Kosten der AN - es hiess ja mal der AG wolle das Wahlmodell Urlaub wieder abschaffen, z.B. oder wie Du schon sagtest, dieses Solidaritätsgeschwafel wo man verzichtet nur um theoretisch irgendwen anders im Konzern zu retten. Bei einem schlechten Abschluss bleibt nur Gehaltssteigerung durch Arbeitgeberwechsel!

Der Transdevabschluss ist für die DB eigentlich bereits zu teuer. Ist halt ein Konzern der herunter gewirtschaftet wurde. Die Verkäuferin beim Karstadt nach der xten Insolvenz ist auch unterbezahlt, nach zig Runden Lohnzurückhaltung, aber mehr ist halt nicht zu holen.
Die DB kann nur nicht pleite gehen, als Staatskonzern. Aber solange man nicht wieder das Sondervermögen Bundesbahn reaktiviert muss die DB AG trotzdem nach den gesetzlichen Grundlagen einer AG wirtschaften. Und damit kommen wir wieder dazu, dass sich die DB einfach die Lohnsteigerungen nicht leisten kann die den Arbeitnehmern vorschwebt. Unbenommen der Tatsache, dass diese gerechtfertigt wären.

Ich denke mir oft, dass soviel Inkompetenz in der Führung eigentlich kein Zufall mehr sein kann. Beispielsweise gibt's hier eine Bahnstrecke da ist der Fahrplan so gestaltet, dass Tf und Fdl sich einig sind, dass Verspätungen unvermeidbar sind und dank des schlecht geplanten DB RE auch alle RB von Transdev in die Verspätung reißt. Vielleicht auch nur aus dem Grund, keine Ahnung, am Ende muss ja trotzdem die DB als Verursacher die Strafe an den Besteller zahlen.

Der Fahrplan für die nächsten 2 Jahr ist schon fertig und sieht hier auch keine Veränderung vor. Nein, die Strecke ist auch nicht überlastet, im Gegenteil, es wurde in den letzten 2 Jahren Zugleistung abbestellt. Das sind so Sachen wo ich mir immer denke, dass im Autoland einfach nur "freie Fahrt für freie Bürger" gewünscht ist und die Bahn hält man so pro Format nebenbei halb am Leben. Je mehr man sie herunter wirtschaftet, desto mehr fahren die Leute mit dem Auto, beim besten Willen.

Sorry, aber diesen Schwachsinn höre ich jedes Mal. Der Abschluss ist zu teuer, wir können uns das nicht leisten usw. Humankapital ist das wertvollste Kapital, dass man überhaupt halten und haben kann..... Wann versteht man das endlich mal. Und wieso wird der Bonus der obrigen nicht gekürtzt. Wieso wird weiterhin eine JAL gezahlt? Sind das nur Peanuts im Vergleich zum großen Topf "Personalkosten"?

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 14.07.2023:

Genau auf solch eine Einstellung der Mitarbeiter setzt die Bahn schlussendlich:

-"Ich habe die Schnauze voll, ich bin hier bald weg!"
-"Vielleicht warte ich noch auf den Abschluss und bin danach weg!"
-"Der Tarifabschluss ist jetzt nicht das gelbe vom Ei, aber es ist etwas mehr Geld als vorher....ich warte die nächste Tarifverhandlung in 27 Monate ab - und wenn hier nichts rumkommt, bin ich weg!"

Ich würde dir raten, sich schonmal extern zu bewerben und sich erste Angebote einzuholen. Das mache ich auch. Dann legt man das neue Angebot neben den aktuellen Tarifabschluss und wird wahrscheinlich feststellen, dass man beim neuen Arbeitgeber besser verdienen wird.

Anders wird es der beste Arbeitgeber Deutschlands nicht verstehen :-(

WiWi Gast schrieb am 14.07.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.07.2023:

Weitere Verschlechterungen werde ich garantiert nicht mitmachen, wie irgendwelche versteckten Deals der EVG mit dem AG auf Kosten der AN - es hiess ja mal der AG wolle das Wahlmodell Urlaub wieder abschaffen, z.B. oder wie Du schon sagtest, dieses Solidaritätsgeschwafel wo man verzichtet nur um theoretisch irgendwen anders im Konzern zu retten. Bei einem schlechten Abschluss bleibt nur Gehaltssteigerung durch Arbeitgeberwechsel!

Du meinst also, dass der AG seine Mitarbeiter loswerden möchte? Kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Jedenfalls nicht seine Fdl, Tf und Rf usw.

Glaube mir, ich sage das nicht nur so, ich handle auch. Beim letzten GDL-Streik 2021 war ich einer der wenigsten Fdl, die mitgestreikt haben. Viele haben vorher die Klappe aufgerissen dass sie das auch tun werden denn um einem Streikauftruf zu folgen muss man nicht einmal in der Gewerkschaft sein die dazu aufruft, sondern nur in der Berufsgruppe die zum Streik aufgerufen wird. Sollte es im Herbst/Winter also wieder zu einem GDL-Streik kommen bin ich definitiv wieder mit dabei.

Und parallel habe ich schon angefangen zu recherchieren welche Alternativen zur DB es für FDL gibt und ich finde erstaunlich viel. Also mach dir um mich keine Sorgen, denn nur eine kurze Laufzeit werde ich ggf. nochmal mitnehmen, aber sicher keine 27 Monate - also sagen wir wenn es statt der geforderten 12 Monate dann 18 Monate werden ok, länger definitiv nicht. Das sind bei mir aber individuelle Überlegungen warum ich bei gutem Abschluss noch einmal bleiben werde (habe hier vor Ort noch einiges privates zu erledigen), länger wie Ende 2024 werde ich mich definitiv nicht mit Lohnerhöhungen abspeisen lassen die deutlich unter der tatsächlichen Inflation sind - denn der Blick in meine Glaskugel der Wirtschaftsdaten sagt mir, dass sich die Situation ab dann massiv verschlechtern wird.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 14.07.2023:

Glaube mir, ich sage das nicht nur so, ich handle auch. Beim letzten GDL-Streik 2021 war ich einer der wenigsten Fdl, die mitgestreikt haben. Viele haben vorher die Klappe aufgerissen dass sie das auch tun werden denn um einem Streikauftruf zu folgen muss man nicht einmal in der Gewerkschaft sein die dazu aufruft, sondern nur in der Berufsgruppe die zum Streik aufgerufen wird. Sollte es im Herbst/Winter also wieder zu einem GDL-Streik kommen bin ich definitiv wieder mit dabei.

Wären 2/3 so wie du bei Fdlern und anderen BZ-Mitarbeitern, der Thread hier würde nicht existieren. Die DB hätte keine Mitarbeiter, die vom gesetzlichen Mindestlohn eingeholt worden wären oder wo höhere Gehälter aktuell bei 3000 Euro brutto anfangen. Das geht nur mit der EVG als richtungsweisene Hauptgewerkschaft, also de facto gar keiner Gewerkschaft im Konzern.
Im Prinzip könnte man sich selbst als EVGler bei nem GDL-Streik beteiligen, weil der AG nicht weiß/wissen darf, in welchen Gewerkschaftsstatus der AN hat. Bei der DB AG könnte man es aber wissen wegen des sozialen Fonds und der Seilschaften zwischen EVG und Betrieb. Wäre aber gerichtlich nicht zulässig, sprich keine Folgen für den AN.
Der AG würde blöd gucken, wenn die GDL um 02:00 zum Streik mit nicht verkündetem Ende anbläst und die Fahrdienstleiter- und BZ-ablösung für 06:00 daheim hockt und der Laden dann ruht, bis die GDL sagt, es reicht. Dann müssten sie im Vorfeld schon Vereinbarungen für Notbesetzungen abschließen, da würde ein anderer Wind wehen als beim EVG-Alibistreik. Problem bei der DB AG, viele unten an der Basis kennen sich nicht mit dem Streikrecht aus, das nutzen DB (Netz) und EVG aus.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 14.07.2023:

Glaube mir, ich sage das nicht nur so, ich handle auch. Beim letzten GDL-Streik 2021 war ich einer der wenigsten Fdl, die mitgestreikt haben. Viele haben vorher die Klappe aufgerissen dass sie das auch tun werden denn um einem Streikauftruf zu folgen muss man nicht einmal in der Gewerkschaft sein die dazu aufruft, sondern nur in der Berufsgruppe die zum Streik aufgerufen wird. Sollte es im Herbst/Winter also wieder zu einem GDL-Streik kommen bin ich definitiv wieder mit dabei.

Wären 2/3 so wie du bei Fdlern und anderen BZ-Mitarbeitern, der Thread hier würde nicht existieren. Die DB hätte keine Mitarbeiter, die vom gesetzlichen Mindestlohn eingeholt worden wären oder wo höhere Gehälter aktuell bei 3000 Euro brutto anfangen. Das geht nur mit der EVG als richtungsweisene Hauptgewerkschaft, also de facto gar keiner Gewerkschaft im Konzern.
Im Prinzip könnte man sich selbst als EVGler bei nem GDL-Streik beteiligen, weil der AG nicht weiß/wissen darf, in welchen Gewerkschaftsstatus der AN hat. Bei der DB AG könnte man es aber wissen wegen des sozialen Fonds und der Seilschaften zwischen EVG und Betrieb. Wäre aber gerichtlich nicht zulässig, sprich keine Folgen für den AN.
Der AG würde blöd gucken, wenn die GDL um 02:00 zum Streik mit nicht verkündetem Ende anbläst und die Fahrdienstleiter- und BZ-ablösung für 06:00 daheim hockt und der Laden dann ruht, bis die GDL sagt, es reicht. Dann müssten sie im Vorfeld schon Vereinbarungen für Notbesetzungen abschließen, da würde ein anderer Wind wehen als beim EVG-Alibistreik. Problem bei der DB AG, viele unten an der Basis kennen sich nicht mit dem Streikrecht aus, das nutzen DB (Netz) und EVG aus.

Danke für deine Antwort. Bei uns hatte die GDL detaillierte Infos zum Streik verteilt, da konnte jeder den es interessiert hat erfahren ob er mitstreiken darf oder nicht. Nicht streiken dürfen nur Beamte, selbst die EVGler hätten die GDL unterstützen dürfen und die Gewerkschaftlosen sowieso - nur bekommen sie eben kein Streikgeld bezahlt, was sicher auch den einen oder anderen davon abgehalten hat mitzustreiken.

Leider sitze ich auf einem mehrmännig besetzten Stellwerk, daher war meine Streikwirkung sehr begrenzt, nämlich null. Aber deswegen nicht zu streiken wäre mir auch nicht eingefallen, klar bin ich seitdem der Buhmann ich hatte einfach gehofft, dass mehr Kollegen sich anschliessen (leider vergeblich). Vom Diensteinteiler wurde mir später sogar vorgeworfen warum ich ihm das nicht vorher mitgeteilt habe, dass ich mich am Streik beteiligen werde, die anderen hätten das auch so gemacht. Sprich es gab noch andere GDL-Fdl die tatsächlich vorher den AG informiert haben, damit er rechtzeitig für Ersatz sorgen kann! Unglaublich

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 15.07.2023:

Glaube mir, ich sage das nicht nur so, ich handle auch. Beim letzten GDL-Streik 2021 war ich einer der wenigsten Fdl, die mitgestreikt haben. Viele haben vorher die Klappe aufgerissen dass sie das auch tun werden denn um einem Streikauftruf zu folgen muss man nicht einmal in der Gewerkschaft sein die dazu aufruft, sondern nur in der Berufsgruppe die zum Streik aufgerufen wird. Sollte es im Herbst/Winter also wieder zu einem GDL-Streik kommen bin ich definitiv wieder mit dabei.

Wären 2/3 so wie du bei Fdlern und anderen BZ-Mitarbeitern, der Thread hier würde nicht existieren. Die DB hätte keine Mitarbeiter, die vom gesetzlichen Mindestlohn eingeholt worden wären oder wo höhere Gehälter aktuell bei 3000 Euro brutto anfangen. Das geht nur mit der EVG als richtungsweisene Hauptgewerkschaft, also de facto gar keiner Gewerkschaft im Konzern.
Im Prinzip könnte man sich selbst als EVGler bei nem GDL-Streik beteiligen, weil der AG nicht weiß/wissen darf, in welchen Gewerkschaftsstatus der AN hat. Bei der DB AG könnte man es aber wissen wegen des sozialen Fonds und der Seilschaften zwischen EVG und Betrieb. Wäre aber gerichtlich nicht zulässig, sprich keine Folgen für den AN.
Der AG würde blöd gucken, wenn die GDL um 02:00 zum Streik mit nicht verkündetem Ende anbläst und die Fahrdienstleiter- und BZ-ablösung für 06:00 daheim hockt und der Laden dann ruht, bis die GDL sagt, es reicht. Dann müssten sie im Vorfeld schon Vereinbarungen für Notbesetzungen abschließen, da würde ein anderer Wind wehen als beim EVG-Alibistreik. Problem bei der DB AG, viele unten an der Basis kennen sich nicht mit dem Streikrecht aus, das nutzen DB (Netz) und EVG aus.

Danke für deine Antwort. Bei uns hatte die GDL detaillierte Infos zum Streik verteilt, da konnte jeder den es interessiert hat erfahren ob er mitstreiken darf oder nicht. Nicht streiken dürfen nur Beamte, selbst die EVGler hätten die GDL unterstützen dürfen und die Gewerkschaftlosen sowieso - nur bekommen sie eben kein Streikgeld bezahlt, was sicher auch den einen oder anderen davon abgehalten hat mitzustreiken.

Leider sitze ich auf einem mehrmännig besetzten Stellwerk, daher war meine Streikwirkung sehr begrenzt, nämlich null. Aber deswegen nicht zu streiken wäre mir auch nicht eingefallen, klar bin ich seitdem der Buhmann ich hatte einfach gehofft, dass mehr Kollegen sich anschliessen (leider vergeblich). Vom Diensteinteiler wurde mir später sogar vorgeworfen warum ich ihm das nicht vorher mitgeteilt habe, dass ich mich am Streik beteiligen werde, die anderen hätten das auch so gemacht. Sprich es gab noch andere GDL-Fdl die tatsächlich vorher den AG informiert haben, damit er rechtzeitig für Ersatz sorgen kann! Unglaublich

Gut gemacht. Viele beteiligen sich am Streik wohl nicht nicht nur wegen des fehlenden Streikgeldes, sondern weil sie auch unwissend über ihre genauen Rechte sind, zu wenig selbstsicher sind und auch Angst haben. Gerade als streikender Fdl oder Zug-Dispo klingelt da wohl der ein oder andere direkte Vorgesetzte Sturm inkl. Anruf daheim auf Festnetz, wird da oder nach nach Streikende laut und droht ohne rechtlichen Bestand zur Einschüchterung des Mitarbeiters rum. Was da bei/mit den unteren Führungskräften bei der DB AG unter vier Augen teilweise abgeht, wenn sie überfordert und gestresst sind, ist diametral zu öffentlich propagierten DB-Werten. Schein und Wirklichkeit. Bei Heuchelei ist die DB AG hingegen auf Platz 1.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 15.07.2023:

Gut gemacht. Viele beteiligen sich am Streik wohl nicht nicht nur wegen des fehlenden Streikgeldes, sondern weil sie auch unwissend über ihre genauen Rechte sind, zu wenig selbstsicher sind und auch Angst haben. Gerade als streikender Fdl oder Zug-Dispo klingelt da wohl der ein oder andere direkte Vorgesetzte Sturm inkl. Anruf daheim auf Festnetz, wird da oder nach nach Streikende laut und droht ohne rechtlichen Bestand zur Einschüchterung des Mitarbeiters rum. Was da bei/mit den unteren Führungskräften bei der DB AG unter vier Augen teilweise abgeht, wenn sie überfordert und gestresst sind, ist diametral zu öffentlich propagierten DB-Werten. Schein und Wirklichkeit. Bei Heuchelei ist die DB AG hingegen auf Platz 1.

Ich nochmal ;-)

Ja, auch davon kann ich ein Lied singen, Du kannst dir sicher gut vorstellen dass man mir seitdem das Leben nicht leichter macht seitens persönliche Führungskraft und Diensteinteiler. Aber nur so kann sich was ändern und da bei uns die Zustände echt schlimm sind habe ich mir gesagt entweder ich verändere die Zustände oder mich (neuer Arbeitsplatz), denn so kann es nicht weitergehen. Da wir mit mehreren auf dem Turm sitzen blieb es nicht aus, dass die Kollegen den einen oder anderen plumpen Versuch des Chefs mitbekommen haben und entweder entsetzt waren, eingeschüchtert (zum Glück nur die Frischlinge, die noch "was werden wollen") oder endlich auch selbst den Mund aufgemacht haben. Vier-Augen-Gespräche gibt es bei mir grundsätzlich nicht, wenn dann kommt eine Unterstützung mit. Und privat braucht mich auch kein Chef anrufen bwz. da kann er lange klingeln - musste ich irgendwann konsequenterweise so machen nachdem er versuchte mir Dinge unterzujubeln die wir angeblich so und so telefonisch besprochen hätten. Also wichtiges immer nur schriftlich oder mit Beistand! Die Streikmeldung funktionierte beim letzten Streik so, dass man als der erste Streiktag war noch die Schicht antreten sollte und sich von dort beim Disponenten streikend melden und dann wieder heimgehen oder ins Streikcafe gehen konnte, bei allen weiteren Schichten innerhalb der gleichen Streikrunde reichte ein Anruf von zu Hause zu Dienstbeginn. Tja, und dabei wurde ich zwar "angepubst" vom Diensteinteiler warum ich das nicht gleich gesagt haben, aber das war sein Problem und nicht meins denn das muss man nicht und der Überraschungseffekt fällt damit auch weg (obwohl es bei mir nicht wirklich überraschend war dass ich mitstreikte, wer mich kennt wusste das weil ich da kein Geheimnis draus mache). Andere haben wie gesagt zwar gestreikt, aber so arbeitgeberfreundlich, dass sie es ihm vorher angekündigt haben und er rechtzeitig Ersatz organisieren konnte. Wenn sich natürlich die Mehrheit der Kollegen am Streik beteiligen würde ginge das auch nicht mehr, soviel Ersatz ist nicht da, oder wenn es wenigstens die auf den einmännig besetzten Stellwerken so wie es Sinn macht - ohne Vorankündigung - mitstreiken würden dann würde es schon was bringen. Naja, ich bin gespannt was der Herbst bringt und hoffe bis dahin wacht noch der eine oder andere auf und merkt, dass es uns Streikenden um die Sache geht (Verbesserungen für die Kollegen) und wir nicht asozial sind - das Argument kommt dann sehr gerne, leider nicht nur vom AG sondern von den eigenen Kollegen, weil sie dann ja denken sie müssten für die bösen Streikenden einspringen oder weil sie rumjammern weil dann ihre Züge ausfallen, sie sehen also nicht den langfristigen Effekt sondern nur dass es für sie kurzfristig unangenehm ist und das nehmen sie nicht im Kauf um zu versuchen etwas zu verändern.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 15.07.2023:

Naja, ich bin gespannt was der Herbst bringt und hoffe bis dahin wacht noch der eine oder andere auf und merkt, dass es uns Streikenden um die Sache geht (Verbesserungen für die Kollegen) und wir nicht asozial sind - das Argument kommt dann sehr gerne, leider nicht nur vom AG sondern von den eigenen Kollegen, weil sie dann ja denken sie müssten für die bösen Streikenden einspringen oder weil sie rumjammern weil dann ihre Züge ausfallen, sie sehen also nicht den langfristigen Effekt sondern nur dass es für sie kurzfristig unangenehm ist und das nehmen sie nicht im Kauf um zu versuchen etwas zu verändern.

Auf jeden Fall sind in letzter Zeit vermehrt tagesweise Stellwerke un- oder unterbesetzt und Strecken damit gesperrt oder die Zugfolgen stark reduziert. Immer mehr Kollegen lassen sich wohl nicht mehr mit chronischen Überstunden ausrauben und springen auch nicht mehr auf die paar Kröten extra für ne Zusatzschicht an. Die aktuelle Tarifrunde als ehemals gesehenes Licht am Horizont dürfte da ihr Übriges beigetragen haben. Auf Fratzenbuch sind ja selbst einige "Top-Fans" der EVG ausgetreten mit kurzen Posts der Verkündung, die aber immer schnell gelöscht werden.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 14.07.2023:

Naja, offenbar wird mit dem aktuellen Personal ja nur miese gemacht. Was schlägst du vor, einmal gegen kompetentes statt jammerndes Personal austauschen? Finde ich eine gute Idee, dann ist vielleicht auch wieder mehr zum Verteilen da.

WiWi Gast schrieb am 14.07.2023:

WiWi Gast schrieb am 14.07.2023:

Ein durchschaubares Spiel des Vorstandes. Frage ist nur, ob der DB-Vorstand seine Arbeitnehmer "nur" für den Transdev-Abschluss weichklopfen will oder gar noch schlechter als dort abschließen möchte.
Wird spannend, was Thomas de Maizière und Heide Pfarr zusammen bis 31. Juli ausgebrüten haben werden. Da im August über das Schlichtungsergebnis abgestimmt werden soll, müsste in den nächsten 3-4 Wochen ja die Jobangst deutlich geschürt werden. Wie damals bei Corona.

Tja, nur wird das Spiel diesmal nicht mehr funktionieren, oder glaubst Du die Menschen haben nichts gelernt aus Corona? Mit "Jobangst" braucht mir keiner kommen bei diesem TOP-Arbeitgeber, das ist lächerlich.

Innerlich habe ich schon gekündigt und ich warte nur noch das Ergebnis ab. Sollte es halbwegs passen (und dazu gehört für mich eine kurze, überschaubare Laufzeit und die volle noch möglich auszuzahlende Inflationsprämie) werde ich bis zur nächsten Tarifrunde bleiben, wenn nicht ein FDL weniger. Denn ich rechne mit einer weiter steigenden Inflation, nach einer kleinen Delle die momentan beginnt, da ist das was die EVG ursprünglich gefordert hat schon das absolute Minimum. Die sollten sich mal an der Hamburger Hochbahn orientieren und nicht an Transdev.

Weitere Verschlechterungen werde ich garantiert nicht mitmachen, wie irgendwelche versteckten Deals der EVG mit dem AG auf Kosten der AN - es hiess ja mal der AG wolle das Wahlmodell Urlaub wieder abschaffen, z.B. oder wie Du schon sagtest, dieses Solidaritätsgeschwafel wo man verzichtet nur um theoretisch irgendwen anders im Konzern zu retten. Bei einem schlechten Abschluss bleibt nur Gehaltssteigerung durch Arbeitgeberwechsel!

Der Transdevabschluss ist für die DB eigentlich bereits zu teuer. Ist halt ein Konzern der herunter gewirtschaftet wurde. Die Verkäuferin beim Karstadt nach der xten Insolvenz ist auch unterbezahlt, nach zig Runden Lohnzurückhaltung, aber mehr ist halt nicht zu holen.
Die DB kann nur nicht pleite gehen, als Staatskonzern. Aber solange man nicht wieder das Sondervermögen Bundesbahn reaktiviert muss die DB AG trotzdem nach den gesetzlichen Grundlagen einer AG wirtschaften. Und damit kommen wir wieder dazu, dass sich die DB einfach die Lohnsteigerungen nicht leisten kann die den Arbeitnehmern vorschwebt. Unbenommen der Tatsache, dass diese gerechtfertigt wären.

Ich denke mir oft, dass soviel Inkompetenz in der Führung eigentlich kein Zufall mehr sein kann. Beispielsweise gibt's hier eine Bahnstrecke da ist der Fahrplan so gestaltet, dass Tf und Fdl sich einig sind, dass Verspätungen unvermeidbar sind und dank des schlecht geplanten DB RE auch alle RB von Transdev in die Verspätung reißt. Vielleicht auch nur aus dem Grund, keine Ahnung, am Ende muss ja trotzdem die DB als Verursacher die Strafe an den Besteller zahlen.

Der Fahrplan für die nächsten 2 Jahr ist schon fertig und sieht hier auch keine Veränderung vor. Nein, die Strecke ist auch nicht überlastet, im Gegenteil, es wurde in den letzten 2 Jahren Zugleistung abbestellt. Das sind so Sachen wo ich mir immer denke, dass im Autoland einfach nur "freie Fahrt für freie Bürger" gewünscht ist und die Bahn hält man so pro Format nebenbei halb am Leben. Je mehr man sie herunter wirtschaftet, desto mehr fahren die Leute mit dem Auto, beim besten Willen.

Sorry, aber diesen Schwachsinn höre ich jedes Mal. Der Abschluss ist zu teuer, wir können uns das nicht leisten usw. Humankapital ist das wertvollste Kapital, dass man überhaupt halten und haben kann..... Wann versteht man das endlich mal. Und wieso wird der Bonus der obrigen nicht gekürtzt. Wieso wird weiterhin eine JAL gezahlt? Sind das nur Peanuts im Vergleich zum großen Topf "Personalkosten"?

Der Vorwurf geht auch fehl, denn das war offensichtlich eine reine Feststellung, solange man die DB AG auf Teufel komm raus als privates Unternehmens firmiert muss man auch Regeln der Bilanzführung einhalten, darf nicht treuwidrig gegenüber dem Unternehmen und den Aktionären handeln usw. Dass der einzige Aktionär die Bundesrepublik ist ändert daran nichts. Unter den Rahmenbedingungen wie die Politik die Bahn organisiert hat muss der Bahnvorstand bei Lohnrunden auf die Bremse treten wie er das tut
Das ist sicherlich kein Zufall sondern politisch so gewollt, dass man der Gesellschaft und der Belegschaft einen teuren Bahnvorstand vorsetzt, der für die Politik die "Drecksarbeit" erledigt und dafür entsprechend bezahlt wird und Belegschaft und Öffentlichkeit haben einen Sündenbock.

Wenn die Politik Rahmen und Finanzierung setzt wie es gesetzt wird dann sind die Köpfe an der Spitze der DB AG letztlich austauschbare Strohmänner. Die Politik muss sich ändern. Auf dem Bahntower oder gar intern, unter den Gewerkschaften, aufeinander herum zu hacken ist ein grandioses Ablenkungsmanöver welches die neoliberale Politik in den 90ern mit der pseudo Privatisierung organisiert hat und es funktionieren bis heute wunderbar. Siehe dieser Thread.

Die Bundesverkehrsminister der letzten Legislaturperioden waren von der CSU und FDP, Autofahrerparteien in einem ohnehin vom Auto besessenen Land. Das ist der Knackpunkt.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 16.07.2023:

WiWi Gast schrieb am 14.07.2023:

Naja, offenbar wird mit dem aktuellen Personal ja nur miese gemacht. Was schlägst du vor, einmal gegen kompetentes statt jammerndes Personal austauschen? Finde ich eine gute Idee, dann ist vielleicht auch wieder mehr zum Verteilen da.

WiWi Gast schrieb am 14.07.2023:

WiWi Gast schrieb am 14.07.2023:

Ein durchschaubares Spiel des Vorstandes. Frage ist nur, ob der DB-Vorstand seine Arbeitnehmer "nur" für den Transdev-Abschluss weichklopfen will oder gar noch schlechter als dort abschließen möchte.
Wird spannend, was Thomas de Maizière und Heide Pfarr zusammen bis 31. Juli ausgebrüten haben werden. Da im August über das Schlichtungsergebnis abgestimmt werden soll, müsste in den nächsten 3-4 Wochen ja die Jobangst deutlich geschürt werden. Wie damals bei Corona.

Tja, nur wird das Spiel diesmal nicht mehr funktionieren, oder glaubst Du die Menschen haben nichts gelernt aus Corona? Mit "Jobangst" braucht mir keiner kommen bei diesem TOP-Arbeitgeber, das ist lächerlich.

Innerlich habe ich schon gekündigt und ich warte nur noch das Ergebnis ab. Sollte es halbwegs passen (und dazu gehört für mich eine kurze, überschaubare Laufzeit und die volle noch möglich auszuzahlende Inflationsprämie) werde ich bis zur nächsten Tarifrunde bleiben, wenn nicht ein FDL weniger. Denn ich rechne mit einer weiter steigenden Inflation, nach einer kleinen Delle die momentan beginnt, da ist das was die EVG ursprünglich gefordert hat schon das absolute Minimum. Die sollten sich mal an der Hamburger Hochbahn orientieren und nicht an Transdev.

Weitere Verschlechterungen werde ich garantiert nicht mitmachen, wie irgendwelche versteckten Deals der EVG mit dem AG auf Kosten der AN - es hiess ja mal der AG wolle das Wahlmodell Urlaub wieder abschaffen, z.B. oder wie Du schon sagtest, dieses Solidaritätsgeschwafel wo man verzichtet nur um theoretisch irgendwen anders im Konzern zu retten. Bei einem schlechten Abschluss bleibt nur Gehaltssteigerung durch Arbeitgeberwechsel!

Der Transdevabschluss ist für die DB eigentlich bereits zu teuer. Ist halt ein Konzern der herunter gewirtschaftet wurde. Die Verkäuferin beim Karstadt nach der xten Insolvenz ist auch unterbezahlt, nach zig Runden Lohnzurückhaltung, aber mehr ist halt nicht zu holen.
Die DB kann nur nicht pleite gehen, als Staatskonzern. Aber solange man nicht wieder das Sondervermögen Bundesbahn reaktiviert muss die DB AG trotzdem nach den gesetzlichen Grundlagen einer AG wirtschaften. Und damit kommen wir wieder dazu, dass sich die DB einfach die Lohnsteigerungen nicht leisten kann die den Arbeitnehmern vorschwebt. Unbenommen der Tatsache, dass diese gerechtfertigt wären.

Ich denke mir oft, dass soviel Inkompetenz in der Führung eigentlich kein Zufall mehr sein kann. Beispielsweise gibt's hier eine Bahnstrecke da ist der Fahrplan so gestaltet, dass Tf und Fdl sich einig sind, dass Verspätungen unvermeidbar sind und dank des schlecht geplanten DB RE auch alle RB von Transdev in die Verspätung reißt. Vielleicht auch nur aus dem Grund, keine Ahnung, am Ende muss ja trotzdem die DB als Verursacher die Strafe an den Besteller zahlen.

Der Fahrplan für die nächsten 2 Jahr ist schon fertig und sieht hier auch keine Veränderung vor. Nein, die Strecke ist auch nicht überlastet, im Gegenteil, es wurde in den letzten 2 Jahren Zugleistung abbestellt. Das sind so Sachen wo ich mir immer denke, dass im Autoland einfach nur "freie Fahrt für freie Bürger" gewünscht ist und die Bahn hält man so pro Format nebenbei halb am Leben. Je mehr man sie herunter wirtschaftet, desto mehr fahren die Leute mit dem Auto, beim besten Willen.

Sorry, aber diesen Schwachsinn höre ich jedes Mal. Der Abschluss ist zu teuer, wir können uns das nicht leisten usw. Humankapital ist das wertvollste Kapital, dass man überhaupt halten und haben kann..... Wann versteht man das endlich mal. Und wieso wird der Bonus der obrigen nicht gekürtzt. Wieso wird weiterhin eine JAL gezahlt? Sind das nur Peanuts im Vergleich zum großen Topf "Personalkosten"?

Der Vorwurf geht auch fehl, denn das war offensichtlich eine reine Feststellung, solange man die DB AG auf Teufel komm raus als privates Unternehmens firmiert muss man auch Regeln der Bilanzführung einhalten, darf nicht treuwidrig gegenüber dem Unternehmen und den Aktionären handeln usw. Dass der einzige Aktionär die Bundesrepublik ist ändert daran nichts. Unter den Rahmenbedingungen wie die Politik die Bahn organisiert hat muss der Bahnvorstand bei Lohnrunden auf die Bremse treten wie er das tut
Das ist sicherlich kein Zufall sondern politisch so gewollt, dass man der Gesellschaft und der Belegschaft einen teuren Bahnvorstand vorsetzt, der für die Politik die "Drecksarbeit" erledigt und dafür entsprechend bezahlt wird und Belegschaft und Öffentlichkeit haben einen Sündenbock.

Wenn die Politik Rahmen und Finanzierung setzt wie es gesetzt wird dann sind die Köpfe an der Spitze der DB AG letztlich austauschbare Strohmänner. Die Politik muss sich ändern. Auf dem Bahntower oder gar intern, unter den Gewerkschaften, aufeinander herum zu hacken ist ein grandioses Ablenkungsmanöver welches die neoliberale Politik in den 90ern mit der pseudo Privatisierung organisiert hat und es funktionieren bis heute wunderbar. Siehe dieser Thread.

Die Bundesverkehrsminister der letzten Legislaturperioden waren von der CSU und FDP, Autofahrerparteien in einem ohnehin vom Auto besessenen Land. Das ist der Knackpunkt.

Viel richtig erkannt, aber 2 Anmerkungen:

Die "Autofahrerparteien" waren es nicht alleine, unter Rot-Grün gab es 1998 bis 2004 einen bis dahin nie so rapide dagewesenen Abbau und Verkauf der Bahninfrastruktur. Und jetzt mit viel SPD, viel Grüne und bisschen FDP ist die Unterfinanzierung der DB AG und restlichen Eisenbahnsystem auf Rekordhoch.

Die EVG trägt Mitschuld, weil sie sich in die Fänge der Vorstände begeben hat und die Mitarbeiter trotz Streikrecht wehrlos gegenüber den Spielchen von Vorstand Politik macht, indem sie das Streikrecht permanent nicht effektiv und effizient wahrnimmt und Minmalforderungen stellt oder aktuell wegen TEG-Druck groß rumtönte und bestenfalls mit einem Transdev-Abschluss landen wird. Das Gegenteil tut die GDL. Bis sich die Politik ändert, wenn überhaupt, bis dahin sind die Eisenbahner großteils in der Alterarmut versenkt. Es geht nur über die GDL in absehbarer Zeit oder gar nicht. Diese Erkenntnis muss zu allen Eisenbahnern auch abseits der DB AG durchsacken, nur dann kann es für Arbeitnehmer im System Eisenbahn aufwärts gehen.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 16.07.2023:

Auf jeden Fall sind in letzter Zeit vermehrt tagesweise Stellwerke un- oder unterbesetzt und Strecken damit gesperrt oder die Zugfolgen stark reduziert. Immer mehr Kollegen lassen sich wohl nicht mehr mit chronischen Überstunden ausrauben und springen auch nicht mehr auf die paar Kröten extra für ne Zusatzschicht an. Die aktuelle Tarifrunde als ehemals gesehenes Licht am Horizont dürfte da ihr Übriges beigetragen haben. Auf Fratzenbuch sind ja selbst einige "Top-Fans" der EVG ausgetreten mit kurzen Posts der Verkündung, die aber immer schnell gelöscht werden.

In welchen Regionalbereichen, wenn ich fragen darf? Weil hier ist davon nichts zu bemerken.

Klingt ja fast wie ein versteckter Streik wenn es wirklich ein nicht nur lokales Phänomen ist!

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 16.07.2023:

In welchen Regionalbereichen, wenn ich fragen darf? Weil hier ist davon nichts zu bemerken.

Klingt ja fast wie ein versteckter Streik wenn es wirklich ein nicht nur lokales Phänomen ist!

Ne kein verdeckter Streik, die Leute sind mit den Stunden durch stramme Dienstpläne voll und die Gesundheit lahmt durch Schichtdienst und von andere Ereignissen aus noch junger Vergangenheit. Also jetzt ist wieder Haupturlaubszeit, da gibt es sowieso Engpässe. Und DB Netz bekommt nicht mehr genug Nachwuchs für die paar Kröten, der die Prüfungen besteht und auch Fdl für die paar Kröten bis zur Rente bleiben möchte.

Regionalbereiche verschieden, von Norden nach Süden, Osten nach Westen. Sind ja bis jetzt meist nur einzelne Zeiten betroffen. Meist immer, dass nur die Nachtschicht unbesetzt ist. Wenn Mangel, werden die Früh- und Spätschichten priorisiert und die Nachtschicht fällt hinten runter.
War letztens in Bayern und Hessen vermehrt so. Mannheim/Ludwigshafen hatte vor paar Monaten auch ne Schwindsucht.
Auf der Drehscheibe.online kannst du manche Engpässe unter gemeldete Betriebsstörungen sehen.
Für Fernverkehr bedeutet das außerplanmäßige Umleitung, Regio muss meist für den ersten und letzten Zug dann SEV für Teilstücke organisieren. Artet aber oft in Chaos aus, Bus nicht pünktlich da, Bus zu klein, manchmal gar kein Bus, Bus nicht rechtzeitig beim Anschlusszug...
Aber da eh mittlerweile schon auch zu Tageszeiten soviele Züge durch Personalmangel im Nahverkehr ausfallen, kümmert das eh kaum noch einen. Wer pünktlich und sicher reisen will und kann, nimmt Fernverkehr und für den Nahbereich dann Pkw oder Taxi und der Rest muss mit potentiellen (Strandungs)Abenteuer ÖPNV Vorlieb nehmen. Wenigsten kostet er jetzt nur noch 49 Euro. Einem quasi geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 16.07.2023:

In welchen Regionalbereichen, wenn ich fragen darf? Weil hier ist davon nichts zu bemerken.

Klingt ja fast wie ein versteckter Streik wenn es wirklich ein nicht nur lokales Phänomen ist!

Ne kein verdeckter Streik, die Leute sind mit den Stunden durch stramme Dienstpläne voll und die Gesundheit lahmt durch Schichtdienst und von andere Ereignissen aus noch junger Vergangenheit. Also jetzt ist wieder Haupturlaubszeit, da gibt es sowieso Engpässe. Und DB Netz bekommt nicht mehr genug Nachwuchs für die paar Kröten, der die Prüfungen besteht und auch Fdl für die paar Kröten bis zur Rente bleiben möchte.

Regionalbereiche verschieden, von Norden nach Süden, Osten nach Westen. Sind ja bis jetzt meist nur einzelne Zeiten betroffen. Meist immer, dass nur die Nachtschicht unbesetzt ist. Wenn Mangel, werden die Früh- und Spätschichten priorisiert und die Nachtschicht fällt hinten runter.
War letztens in Bayern und Hessen vermehrt so. Mannheim/Ludwigshafen hatte vor paar Monaten auch ne Schwindsucht.

Danke für die Antwort, ich bin selber Fdl, daher mein Interesse wo die aktuellen Engpässe sind, bei uns ist es trotz Urlaubszeit noch halbwegs "normal" also nicht schlimmer als in den Vorjahren

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 17.07.2023:

In welchen Regionalbereichen, wenn ich fragen darf? Weil hier ist davon nichts zu bemerken.

Klingt ja fast wie ein versteckter Streik wenn es wirklich ein nicht nur lokales Phänomen ist!

Ne kein verdeckter Streik, die Leute sind mit den Stunden durch stramme Dienstpläne voll und die Gesundheit lahmt durch Schichtdienst und von andere Ereignissen aus noch junger Vergangenheit. Also jetzt ist wieder Haupturlaubszeit, da gibt es sowieso Engpässe. Und DB Netz bekommt nicht mehr genug Nachwuchs für die paar Kröten, der die Prüfungen besteht und auch Fdl für die paar Kröten bis zur Rente bleiben möchte.

Regionalbereiche verschieden, von Norden nach Süden, Osten nach Westen. Sind ja bis jetzt meist nur einzelne Zeiten betroffen. Meist immer, dass nur die Nachtschicht unbesetzt ist. Wenn Mangel, werden die Früh- und Spätschichten priorisiert und die Nachtschicht fällt hinten runter.
War letztens in Bayern und Hessen vermehrt so. Mannheim/Ludwigshafen hatte vor paar Monaten auch ne Schwindsucht.

Danke für die Antwort, ich bin selber Fdl, daher mein Interesse wo die aktuellen Engpässe sind, bei uns ist es trotz Urlaubszeit noch halbwegs "normal" also nicht schlimmer als in den Vorjahren

Habt ihr da nicht Zugriff auf die gesamten Störungen im DB-Netz? Gibt doch da so ein Tool? Bin selber kein Fdl, nur Tf im Nahverkehr. Bekomme dann das Theater mit Streckensperrungen hautnah mit inkl. dem Trouble mit den Beförderungsfällen.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 17.07.2023:

In welchen Regionalbereichen, wenn ich fragen darf? Weil hier ist davon nichts zu bemerken.

Klingt ja fast wie ein versteckter Streik wenn es wirklich ein nicht nur lokales Phänomen ist!

Ne kein verdeckter Streik, die Leute sind mit den Stunden durch stramme Dienstpläne voll und die Gesundheit lahmt durch Schichtdienst und von andere Ereignissen aus noch junger Vergangenheit. Also jetzt ist wieder Haupturlaubszeit, da gibt es sowieso Engpässe. Und DB Netz bekommt nicht mehr genug Nachwuchs für die paar Kröten, der die Prüfungen besteht und auch Fdl für die paar Kröten bis zur Rente bleiben möchte.

Regionalbereiche verschieden, von Norden nach Süden, Osten nach Westen. Sind ja bis jetzt meist nur einzelne Zeiten betroffen. Meist immer, dass nur die Nachtschicht unbesetzt ist. Wenn Mangel, werden die Früh- und Spätschichten priorisiert und die Nachtschicht fällt hinten runter.
War letztens in Bayern und Hessen vermehrt so. Mannheim/Ludwigshafen hatte vor paar Monaten auch ne Schwindsucht.

Danke für die Antwort, ich bin selber Fdl, daher mein Interesse wo die aktuellen Engpässe sind, bei uns ist es trotz Urlaubszeit noch halbwegs "normal" also nicht schlimmer als in den Vorjahren

Habt ihr da nicht Zugriff auf die gesamten Störungen im DB-Netz? Gibt doch da so ein Tool? Bin selber kein Fdl, nur Tf im Nahverkehr. Bekomme dann das Theater mit Streckensperrungen hautnah mit inkl. dem Trouble mit den Beförderungsfällen.

Ähm nein, ich habe nur Einblick in die Störungen bei der S-Bahn Hamburg, hier ist alles ein bisschen anders ;-)

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 17.07.2023:

In welchen Regionalbereichen, wenn ich fragen darf? Weil hier ist davon nichts zu bemerken.

Klingt ja fast wie ein versteckter Streik wenn es wirklich ein nicht nur lokales Phänomen ist!

Ne kein verdeckter Streik, die Leute sind mit den Stunden durch stramme Dienstpläne voll und die Gesundheit lahmt durch Schichtdienst und von andere Ereignissen aus noch junger Vergangenheit. Also jetzt ist wieder Haupturlaubszeit, da gibt es sowieso Engpässe. Und DB Netz bekommt nicht mehr genug Nachwuchs für die paar Kröten, der die Prüfungen besteht und auch Fdl für die paar Kröten bis zur Rente bleiben möchte.

Regionalbereiche verschieden, von Norden nach Süden, Osten nach Westen. Sind ja bis jetzt meist nur einzelne Zeiten betroffen. Meist immer, dass nur die Nachtschicht unbesetzt ist. Wenn Mangel, werden die Früh- und Spätschichten priorisiert und die Nachtschicht fällt hinten runter.
War letztens in Bayern und Hessen vermehrt so. Mannheim/Ludwigshafen hatte vor paar Monaten auch ne Schwindsucht.

Danke für die Antwort, ich bin selber Fdl, daher mein Interesse wo die aktuellen Engpässe sind, bei uns ist es trotz Urlaubszeit noch halbwegs "normal" also nicht schlimmer als in den Vorjahren

Habt ihr da nicht Zugriff auf die gesamten Störungen im DB-Netz? Gibt doch da so ein Tool? Bin selber kein Fdl, nur Tf im Nahverkehr. Bekomme dann das Theater mit Streckensperrungen hautnah mit inkl. dem Trouble mit den Beförderungsfällen.

Laufende Störungen sind öffentlich unter www.strecken.info abrufbar. Personalmangel wird dann dort als "Nicht-/Unterbesetzung von Stellwerken" geführt.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 16.07.2023:

Naja, offenbar wird mit dem aktuellen Personal ja nur miese gemacht. Was schlägst du vor, einmal gegen kompetentes statt jammerndes Personal austauschen? Finde ich eine gute Idee, dann ist vielleicht auch wieder mehr zum Verteilen da.

Ein durchschaubares Spiel des Vorstandes. Frage ist nur, ob der DB-Vorstand seine Arbeitnehmer "nur" für den Transdev-Abschluss weichklopfen will oder gar noch schlechter als dort abschließen möchte.
Wird spannend, was Thomas de Maizière und Heide Pfarr zusammen bis 31. Juli ausgebrüten haben werden. Da im August über das Schlichtungsergebnis abgestimmt werden soll, müsste in den nächsten 3-4 Wochen ja die Jobangst deutlich geschürt werden. Wie damals bei Corona.

Tja, nur wird das Spiel diesmal nicht mehr funktionieren, oder glaubst Du die Menschen haben nichts gelernt aus Corona? Mit "Jobangst" braucht mir keiner kommen bei diesem TOP-Arbeitgeber, das ist lächerlich.

Innerlich habe ich schon gekündigt und ich warte nur noch das Ergebnis ab. Sollte es halbwegs passen (und dazu gehört für mich eine kurze, überschaubare Laufzeit und die volle noch möglich auszuzahlende Inflationsprämie) werde ich bis zur nächsten Tarifrunde bleiben, wenn nicht ein FDL weniger. Denn ich rechne mit einer weiter steigenden Inflation, nach einer kleinen Delle die momentan beginnt, da ist das was die EVG ursprünglich gefordert hat schon das absolute Minimum. Die sollten sich mal an der Hamburger Hochbahn orientieren und nicht an Transdev.

Weitere Verschlechterungen werde ich garantiert nicht mitmachen, wie irgendwelche versteckten Deals der EVG mit dem AG auf Kosten der AN - es hiess ja mal der AG wolle das Wahlmodell Urlaub wieder abschaffen, z.B. oder wie Du schon sagtest, dieses Solidaritätsgeschwafel wo man verzichtet nur um theoretisch irgendwen anders im Konzern zu retten. Bei einem schlechten Abschluss bleibt nur Gehaltssteigerung durch Arbeitgeberwechsel!

Der Transdevabschluss ist für die DB eigentlich bereits zu teuer. Ist halt ein Konzern der herunter gewirtschaftet wurde. Die Verkäuferin beim Karstadt nach der xten Insolvenz ist auch unterbezahlt, nach zig Runden Lohnzurückhaltung, aber mehr ist halt nicht zu holen.
Die DB kann nur nicht pleite gehen, als Staatskonzern. Aber solange man nicht wieder das Sondervermögen Bundesbahn reaktiviert muss die DB AG trotzdem nach den gesetzlichen Grundlagen einer AG wirtschaften. Und damit kommen wir wieder dazu, dass sich die DB einfach die Lohnsteigerungen nicht leisten kann die den Arbeitnehmern vorschwebt. Unbenommen der Tatsache, dass diese gerechtfertigt wären.

Ich denke mir oft, dass soviel Inkompetenz in der Führung eigentlich kein Zufall mehr sein kann. Beispielsweise gibt's hier eine Bahnstrecke da ist der Fahrplan so gestaltet, dass Tf und Fdl sich einig sind, dass Verspätungen unvermeidbar sind und dank des schlecht geplanten DB RE auch alle RB von Transdev in die Verspätung reißt. Vielleicht auch nur aus dem Grund, keine Ahnung, am Ende muss ja trotzdem die DB als Verursacher die Strafe an den Besteller zahlen.

Der Fahrplan für die nächsten 2 Jahr ist schon fertig und sieht hier auch keine Veränderung vor. Nein, die Strecke ist auch nicht überlastet, im Gegenteil, es wurde in den letzten 2 Jahren Zugleistung abbestellt. Das sind so Sachen wo ich mir immer denke, dass im Autoland einfach nur "freie Fahrt für freie Bürger" gewünscht ist und die Bahn hält man so pro Format nebenbei halb am Leben. Je mehr man sie herunter wirtschaftet, desto mehr fahren die Leute mit dem Auto, beim besten Willen.

Sorry, aber diesen Schwachsinn höre ich jedes Mal. Der Abschluss ist zu teuer, wir können uns das nicht leisten usw. Humankapital ist das wertvollste Kapital, dass man überhaupt halten und haben kann..... Wann versteht man das endlich mal. Und wieso wird der Bonus der obrigen nicht gekürtzt. Wieso wird weiterhin eine JAL gezahlt? Sind das nur Peanuts im Vergleich zum großen Topf "Personalkosten"?

Der Vorwurf geht auch fehl, denn das war offensichtlich eine reine Feststellung, solange man die DB AG auf Teufel komm raus als privates Unternehmens firmiert muss man auch Regeln der Bilanzführung einhalten, darf nicht treuwidrig gegenüber dem Unternehmen und den Aktionären handeln usw. Dass der einzige Aktionär die Bundesrepublik ist ändert daran nichts. Unter den Rahmenbedingungen wie die Politik die Bahn organisiert hat muss der Bahnvorstand bei Lohnrunden auf die Bremse treten wie er das tut
Das ist sicherlich kein Zufall sondern politisch so gewollt, dass man der Gesellschaft und der Belegschaft einen teuren Bahnvorstand vorsetzt, der für die Politik die "Drecksarbeit" erledigt und dafür entsprechend bezahlt wird und Belegschaft und Öffentlichkeit haben einen Sündenbock.

Wenn die Politik Rahmen und Finanzierung setzt wie es gesetzt wird dann sind die Köpfe an der Spitze der DB AG letztlich austauschbare Strohmänner. Die Politik muss sich ändern. Auf dem Bahntower oder gar intern, unter den Gewerkschaften, aufeinander herum zu hacken ist ein grandioses Ablenkungsmanöver welches die neoliberale Politik in den 90ern mit der pseudo Privatisierung organisiert hat und es funktionieren bis heute wunderbar. Siehe dieser Thread.

Die Bundesverkehrsminister der letzten Legislaturperioden waren von der CSU und FDP, Autofahrerparteien in einem ohnehin vom Auto besessenen Land. Das ist der Knackpunkt.

Tja das mag ja alles irgendwo richtig sein, allerdings frage ich mich, wie das dann mit folgenden Aussagen konform geht:

www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/deutsche-bahn-boni-100.html

Zitat: "Auch Gehaltserhöhungen seien deswegen nicht möglich gewesen. Die Bahn zahle ohnehin weniger als andere Konzerne in Deutschland. Sie müsse im Kampf um qualifiziertes Personal gut zahlen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Zudem werde bereits seit Gründung der Deutschen Bahn AG im Jahr 1994 mit erfolgsabhängigen, also variablen Gehaltsanteilen gearbeitet".

Gilt offensichtlich nur für die oberen 30 Tsd. (sprich 602 und 601). Noch absurder ist das Ganze, dass die JAL nicht von persönlichen Zielen abhängt, sondern von KPI's die scheinbar so gebastelt werden, dass sie auf jeden Fall errreicht werden. Eine kleine elitäre Gruppe profitiert also von seltsam gestrickten KPI's, die so gelegt werden, dass der Bonus kommt. Im Prinzip kann man das mit dem Fußball vergleichen. Es gibt Clubs, da werde ich auf jeden Fall Meister. Ob ich will oder nicht. Selbst wenn ich nur auf der Bank als Nummer 3 versauere.....

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 17.07.2023:

Ähm nein, ich habe nur Einblick in die Störungen bei der S-Bahn Hamburg, hier ist alles ein bisschen anders ;-)

Seid ihr dann nur für die laut Wikipedia 144,368 km an Streckennetz zuständig?
Hamburg ist ja ein schönes Städtchen, leider aber preislich auch over the top.
Mit 2200 Euro netto ist man ja da eine arme Kirchenmaus. Eigenes Auto ist da wohl nicht drin?
Da müssten die Kollegen dort ja eigentlich alle auf Alarmstufe Rot gehen, was ihre EVG da lohntechnisch produziert und die GDL regelrecht anbeten.
Gibt es in Hamburg ne Ballungsraumzulage?

Die Hamburger Hochbahn dürfte wohl bald besser vergüten, wenn die EVG ihr Transdev-Ding auch bei der DB AG durchkloppt. Aber da gibt es (wohl) keine Fahrdienstleiter und die meisten Beschäftigten dürften wohl mehr niedrig eingruppierte Arbeitsplätze inne haben als bei der S-Bahn Hamburg.

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DB-User

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 17.07.2023:

Naja, offenbar wird mit dem aktuellen Personal ja nur miese gemacht. Was schlägst du vor, einmal gegen kompetentes statt jammerndes Personal austauschen? Finde ich eine gute Idee, dann ist vielleicht auch wieder mehr zum Verteilen da.

Ein durchschaubares Spiel des Vorstandes. Frage ist nur, ob der DB-Vorstand seine Arbeitnehmer "nur" für den Transdev-Abschluss weichklopfen will oder gar noch schlechter als dort abschließen möchte.
Wird spannend, was Thomas de Maizière und Heide Pfarr zusammen bis 31. Juli ausgebrüten haben werden. Da im August über das Schlichtungsergebnis abgestimmt werden soll, müsste in den nächsten 3-4 Wochen ja die Jobangst deutlich geschürt werden. Wie damals bei Corona.

Tja, nur wird das Spiel diesmal nicht mehr funktionieren, oder glaubst Du die Menschen haben nichts gelernt aus Corona? Mit "Jobangst" braucht mir keiner kommen bei diesem TOP-Arbeitgeber, das ist lächerlich.

Innerlich habe ich schon gekündigt und ich warte nur noch das Ergebnis ab. Sollte es halbwegs passen (und dazu gehört für mich eine kurze, überschaubare Laufzeit und die volle noch möglich auszuzahlende Inflationsprämie) werde ich bis zur nächsten Tarifrunde bleiben, wenn nicht ein FDL weniger. Denn ich rechne mit einer weiter steigenden Inflation, nach einer kleinen Delle die momentan beginnt, da ist das was die EVG ursprünglich gefordert hat schon das absolute Minimum. Die sollten sich mal an der Hamburger Hochbahn orientieren und nicht an Transdev.

Weitere Verschlechterungen werde ich garantiert nicht mitmachen, wie irgendwelche versteckten Deals der EVG mit dem AG auf Kosten der AN - es hiess ja mal der AG wolle das Wahlmodell Urlaub wieder abschaffen, z.B. oder wie Du schon sagtest, dieses Solidaritätsgeschwafel wo man verzichtet nur um theoretisch irgendwen anders im Konzern zu retten. Bei einem schlechten Abschluss bleibt nur Gehaltssteigerung durch Arbeitgeberwechsel!

Der Transdevabschluss ist für die DB eigentlich bereits zu teuer. Ist halt ein Konzern der herunter gewirtschaftet wurde. Die Verkäuferin beim Karstadt nach der xten Insolvenz ist auch unterbezahlt, nach zig Runden Lohnzurückhaltung, aber mehr ist halt nicht zu holen.
Die DB kann nur nicht pleite gehen, als Staatskonzern. Aber solange man nicht wieder das Sondervermögen Bundesbahn reaktiviert muss die DB AG trotzdem nach den gesetzlichen Grundlagen einer AG wirtschaften. Und damit kommen wir wieder dazu, dass sich die DB einfach die Lohnsteigerungen nicht leisten kann die den Arbeitnehmern vorschwebt. Unbenommen der Tatsache, dass diese gerechtfertigt wären.

Ich denke mir oft, dass soviel Inkompetenz in der Führung eigentlich kein Zufall mehr sein kann. Beispielsweise gibt's hier eine Bahnstrecke da ist der Fahrplan so gestaltet, dass Tf und Fdl sich einig sind, dass Verspätungen unvermeidbar sind und dank des schlecht geplanten DB RE auch alle RB von Transdev in die Verspätung reißt. Vielleicht auch nur aus dem Grund, keine Ahnung, am Ende muss ja trotzdem die DB als Verursacher die Strafe an den Besteller zahlen.

Der Fahrplan für die nächsten 2 Jahr ist schon fertig und sieht hier auch keine Veränderung vor. Nein, die Strecke ist auch nicht überlastet, im Gegenteil, es wurde in den letzten 2 Jahren Zugleistung abbestellt. Das sind so Sachen wo ich mir immer denke, dass im Autoland einfach nur "freie Fahrt für freie Bürger" gewünscht ist und die Bahn hält man so pro Format nebenbei halb am Leben. Je mehr man sie herunter wirtschaftet, desto mehr fahren die Leute mit dem Auto, beim besten Willen.

Sorry, aber diesen Schwachsinn höre ich jedes Mal. Der Abschluss ist zu teuer, wir können uns das nicht leisten usw. Humankapital ist das wertvollste Kapital, dass man überhaupt halten und haben kann..... Wann versteht man das endlich mal. Und wieso wird der Bonus der obrigen nicht gekürtzt. Wieso wird weiterhin eine JAL gezahlt? Sind das nur Peanuts im Vergleich zum großen Topf "Personalkosten"?

Der Vorwurf geht auch fehl, denn das war offensichtlich eine reine Feststellung, solange man die DB AG auf Teufel komm raus als privates Unternehmens firmiert muss man auch Regeln der Bilanzführung einhalten, darf nicht treuwidrig gegenüber dem Unternehmen und den Aktionären handeln usw. Dass der einzige Aktionär die Bundesrepublik ist ändert daran nichts. Unter den Rahmenbedingungen wie die Politik die Bahn organisiert hat muss der Bahnvorstand bei Lohnrunden auf die Bremse treten wie er das tut
Das ist sicherlich kein Zufall sondern politisch so gewollt, dass man der Gesellschaft und der Belegschaft einen teuren Bahnvorstand vorsetzt, der für die Politik die "Drecksarbeit" erledigt und dafür entsprechend bezahlt wird und Belegschaft und Öffentlichkeit haben einen Sündenbock.

Wenn die Politik Rahmen und Finanzierung setzt wie es gesetzt wird dann sind die Köpfe an der Spitze der DB AG letztlich austauschbare Strohmänner. Die Politik muss sich ändern. Auf dem Bahntower oder gar intern, unter den Gewerkschaften, aufeinander herum zu hacken ist ein grandioses Ablenkungsmanöver welches die neoliberale Politik in den 90ern mit der pseudo Privatisierung organisiert hat und es funktionieren bis heute wunderbar. Siehe dieser Thread.

Die Bundesverkehrsminister der letzten Legislaturperioden waren von der CSU und FDP, Autofahrerparteien in einem ohnehin vom Auto besessenen Land. Das ist der Knackpunkt.

Tja das mag ja alles irgendwo richtig sein, allerdings frage ich mich, wie das dann mit folgenden Aussagen konform geht:

www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/deutsche-bahn-boni-100.html

Zitat: "Auch Gehaltserhöhungen seien deswegen nicht möglich gewesen. Die Bahn zahle ohnehin weniger als andere Konzerne in Deutschland. Sie müsse im Kampf um qualifiziertes Personal gut zahlen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Zudem werde bereits seit Gründung der Deutschen Bahn AG im Jahr 1994 mit erfolgsabhängigen, also variablen Gehaltsanteilen gearbeitet".

Gilt offensichtlich nur für die oberen 30 Tsd. (sprich 602 und 601). Noch absurder ist das Ganze, dass die JAL nicht von persönlichen Zielen abhängt, sondern von KPI's die scheinbar so gebastelt werden, dass sie auf jeden Fall errreicht werden. Eine kleine elitäre Gruppe profitiert also von seltsam gestrickten KPI's, die so gelegt werden, dass der Bonus kommt. Im Prinzip kann man das mit dem Fußball vergleichen. Es gibt Clubs, da werde ich auf jeden Fall Meister. Ob ich will oder nicht. Selbst wenn ich nur auf der Bank als Nummer 3 versauere.....

Es gibt genügend Stellen mit einer 602er Bewertung worauf man sich bewerben kann.
Nur rumkotzen hilft nicht viel. Die komfortzone verlassen ist die einzige Hürde in dem Unternehmen. Bin wie viele Kollegen von einer 604 auf eine 602 gekommen. Bewerben und das Glück versuchen.
Und selbst wir benötigen hier deutlich mehr Gehalt als 6%.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

DB-User schrieb am 17.07.2023:

Tja das mag ja alles irgendwo richtig sein, allerdings frage ich mich, wie das dann mit folgenden Aussagen konform geht:

www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/deutsche-bahn-boni-100.html

Zitat: "Auch Gehaltserhöhungen seien deswegen nicht möglich gewesen. Die Bahn zahle ohnehin weniger als andere Konzerne in Deutschland. Sie müsse im Kampf um qualifiziertes Personal gut zahlen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Zudem werde bereits seit Gründung der Deutschen Bahn AG im Jahr 1994 mit erfolgsabhängigen, also variablen Gehaltsanteilen gearbeitet".

Gilt offensichtlich nur für die oberen 30 Tsd. (sprich 602 und 601). Noch absurder ist das Ganze, dass die JAL nicht von persönlichen Zielen abhängt, sondern von KPI's die scheinbar so gebastelt werden, dass sie auf jeden Fall errreicht werden. Eine kleine elitäre Gruppe profitiert also von seltsam gestrickten KPI's, die so gelegt werden, dass der Bonus kommt. Im Prinzip kann man das mit dem Fußball vergleichen. Es gibt Clubs, da werde ich auf jeden Fall Meister. Ob ich will oder nicht. Selbst wenn ich nur auf der Bank als Nummer 3 versauere.....

Es gibt genügend Stellen mit einer 602er Bewertung worauf man sich bewerben kann.
Nur rumkotzen hilft nicht viel. Die komfortzone verlassen ist die einzige Hürde in dem Unternehmen. Bin wie viele Kollegen von einer 604 auf eine 602 gekommen. Bewerben und das Glück versuchen.
Und selbst wir benötigen hier deutlich mehr Gehalt als 6%.

Ich bin erst seit August letzem Jahr dabei. Direkt mit 603 als Projektkaufmann einstiegen. Bin soweit bisher zufrieden, weiß allerdings, dass ich um mehr als einen Krümel auf der Torte abzubekommen, höher hinaus muss. Mindestens die 602.... Trotzdem bin ich sehr verwundert, dass die JAL nicht von der persönlichen Leistung abhängt. Man bekommt sie einfach, wenn die KPI's erfüllt sind. Das führ das Ganze System quasi ad absurdum. Da wirst du mir als ehemaliger 604 mit Sicherheit zustimmen. Immerhin sollte hier jeder prozentual was vom Kuchen abgekommen.

Kann man machen, muss sich aber nicht wundern, wenn man die Belegschaft hier dauerhaft in zwei Lager spaltet....

Bei der Komfortzone bin ich völlig bei dir. Respekt übrigens. Von einer 604 auf eine 602 ist natürlich auch nicht schlecht. Da freut sich der Geldbeutel.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 17.07.2023:

Ähm nein, ich habe nur Einblick in die Störungen bei der S-Bahn Hamburg, hier ist alles ein bisschen anders ;-)

Seid ihr dann nur für die laut Wikipedia 144,368 km an Streckennetz zuständig?
Hamburg ist ja ein schönes Städtchen, leider aber preislich auch over the top.
Mit 2200 Euro netto ist man ja da eine arme Kirchenmaus. Eigenes Auto ist da wohl nicht drin?
Da müssten die Kollegen dort ja eigentlich alle auf Alarmstufe Rot gehen, was ihre EVG da lohntechnisch produziert und die GDL regelrecht anbeten.
Gibt es in Hamburg ne Ballungsraumzulage?

Danke für dein Interesse. Ja, die Angaben zum Streckennetz sind richtig, dafür haben wir aber einen hohen Takt auf unseren Gleisen. Wird sind DB Regio zugeordnet, die Infrastruktur gehört natürlich zum Netz.

Reich wird man damit nicht, das ist ja die Problematik mit unserem Tarifsystem, die hier im thread bereits angesprochen wurde, dass die Eingruppierung ortsunabhängig ist es aber keine Ortszulage gibt. Von dieser Problematik sind die Fdl vom Netz in Hamburg ja genauso betroffen, oder die Mitarbeiter in den BZs von Frankfurt oder München und in allen Regionen mit hohen Mieten. Kenne wenige Kollegen mit Eigenheim, davon nur ein einziger älterer Beamte mit Eigenheim in der Hansestadt, die anderen mit Häuschen wohnen außerhalb. Eine Ballungsraumzulage gibt es leider nicht - geht ja schon in die Richtung die mir vorschweben würde, natürlich nicht nur für hier es gibt noch teurere Pflaster aber selbst das finde ich schwer umzusetzen, da die Mieten individuell sehr unterschiedlich sind, wer mobil und flexibel ist und oft umzieht hat meist höhere Mieten als jemand der noch günstigen Altverträgen profitiert, wie will man das gerecht verteilen?

Den eigenen PKW haben schon die meisten, alleine wegen der Schichtarbeit, es gibt aber ein paar die keins (mehr) haben. Einer nutzt es aber seit letzten Jahr nicht mehr zum pendeln sondern nur noch privat, er hat eine lange Anreise und der Sprit wurde ihm zu teuer, jetzt fährt er mit der Bahn. Es ist ja nicht so, dass man weil es eine Stadt und kein Bundesland ist sein Stellwerk direkt vor der Haustür hat, viele pendeln durchaus ne Stunde von einem Ende der Stadt ans andere oder fahren sogar von Mecklenburg, Lübeck, Lüneburg usw. Wie in jeder anderen Metropole auch. Habe auch schon darüber nachgedacht, mich auf ein kleineres Stellwerk irgendwo in der Pampe versetzen zu lassen, wo die Mieten erschwinglich sind, aber das ist leichter gesagt als getan...

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DB-User

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 17.07.2023:

DB-User schrieb am 17.07.2023:

Tja das mag ja alles irgendwo richtig sein, allerdings frage ich mich, wie das dann mit folgenden Aussagen konform geht:

www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/deutsche-bahn-boni-100.html

Zitat: "Auch Gehaltserhöhungen seien deswegen nicht möglich gewesen. Die Bahn zahle ohnehin weniger als andere Konzerne in Deutschland. Sie müsse im Kampf um qualifiziertes Personal gut zahlen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Zudem werde bereits seit Gründung der Deutschen Bahn AG im Jahr 1994 mit erfolgsabhängigen, also variablen Gehaltsanteilen gearbeitet".

Gilt offensichtlich nur für die oberen 30 Tsd. (sprich 602 und 601). Noch absurder ist das Ganze, dass die JAL nicht von persönlichen Zielen abhängt, sondern von KPI's die scheinbar so gebastelt werden, dass sie auf jeden Fall errreicht werden. Eine kleine elitäre Gruppe profitiert also von seltsam gestrickten KPI's, die so gelegt werden, dass der Bonus kommt. Im Prinzip kann man das mit dem Fußball vergleichen. Es gibt Clubs, da werde ich auf jeden Fall Meister. Ob ich will oder nicht. Selbst wenn ich nur auf der Bank als Nummer 3 versauere.....

Es gibt genügend Stellen mit einer 602er Bewertung worauf man sich bewerben kann.
Nur rumkotzen hilft nicht viel. Die komfortzone verlassen ist die einzige Hürde in dem Unternehmen. Bin wie viele Kollegen von einer 604 auf eine 602 gekommen. Bewerben und das Glück versuchen.
Und selbst wir benötigen hier deutlich mehr Gehalt als 6%.

Ich bin erst seit August letzem Jahr dabei. Direkt mit 603 als Projektkaufmann einstiegen. Bin soweit bisher zufrieden, weiß allerdings, dass ich um mehr als einen Krümel auf der Torte abzubekommen, höher hinaus muss. Mindestens die 602.... Trotzdem bin ich sehr verwundert, dass die JAL nicht von der persönlichen Leistung abhängt. Man bekommt sie einfach, wenn die KPI's erfüllt sind. Das führ das Ganze System quasi ad absurdum. Da wirst du mir als ehemaliger 604 mit Sicherheit zustimmen. Immerhin sollte hier jeder prozentual was vom Kuchen abgekommen.

Kann man machen, muss sich aber nicht wundern, wenn man die Belegschaft hier dauerhaft in zwei Lager spaltet....

Bei der Komfortzone bin ich völlig bei dir. Respekt übrigens. Von einer 604 auf eine 602 ist natürlich auch nicht schlecht. Da freut sich der Geldbeutel.

Danke dafür.

Ich finde es auch nicht gerecht. Im Vergleich die DB Systel bietet für alle ihre Tarifgruppen 1-8 eine JAL. Das wäre einfach nur fair. Doch auch mit einer 601,602 ist man relativ weit unten, wenn man Richtung Management guckt. AT Stellen ÜT Stellen (LFK,OFK) Experten auf AT Niveau und vieles mehr. Denke alle Tarifkräfte sitzen auf den gleichen Boot. Und deswegen müssen wir eig. Alle zusammenhalten, was aktuell nicht der Fall ist.

Stattdessen gibt es Hass und Missgunst gegenüber denen die weiter oben sind und eine JAL erhalten und die weiter unten sind und keine erhalten. Obwohl als FK da andere Regelungen existieren. Ich bin für die gleiche Regelung wie bei DB Systel, nur ist das nicht Verhandlungsthema.

Ich möchte auch keine prozentuale Erhöhung sondern ein Festbetrag auch wenn es nicht viel % im Summe entsprechen.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Jetzt wird der Traktor wieder aus der Scheune geholt. Kommt, lasst uns das Personal wie z. B. ITler oder promovierte Experten, das in anderen Konzernen mal eben 10-20.000 € mehr verdienen kann, noch marktunüblicher bezahlen, dann bleiben sie bestimmt bei uns und alles wird super fair.

Jetzt mal ehrlich: Dass die JAL nicht an eine individuelle Leistung gekoppelt ist, ist ein valider Kritikpunkt (wobei ich bezweifle, dass in einem solchen Fall Bewertungen nicht strukturell überzogen gut geschrieben würden, um den Mitarbeiter nicht zu vergraulen), aber die Zahlung von Jahresboni (auch auf Basis von Konzernergebnissen) ist über Unternehmen hinweg vollkommen normal. Von anderen Dingen wie Aktienkaufprogrammen bei privat wirtschaftenden AGs etc. mal ganz abgesehen. Und guess what: Erfolgsabhängige Prämien gibt es auch im öffentlichen Dienst.

Ich weiß wirklich nicht, wann wir auf die Idee gekommen sind, dass es förderlich ist, dass sich Tarifgruppenangehörige hier gegenseitig angreifen, weil die einen ja "richtig arbeiten" würden, die anderen aber nur "fauler Wasserkopf" sein und umgekehrt. Das ist genauso großer Blödsinn wie Aussagen a lá "wenn du zu wenig verdienst, such dir nen besser bezahlten Job, alles andere ist deine eigene Schuld". Nein, ist es meistens nicht, eine solche Aussage ignoriert strukturelle Ungerechtigkeiten. Und ebenso wenig wie ein ultralibertäres "jeder ist seines eigenen Glückes Schmied"-Unternehmen macht es Sinn, die DB in das Korsett des seit Jahren unfairen und nicht mit der Privatwirtschaft konkurrenzfähigen TVöD zu schieben. Was glaubt ihr, warum kaum hochgebildetes und benötigtes Personal - wie eben IT-Fachkräfte von FISI bis Data Scientist - im öffentlichen Dienst arbeiten? Na weil du in jeder Bruchbude mehr verdienst als da.

WiWi Gast schrieb am 17.07.2023:

Naja, offenbar wird mit dem aktuellen Personal ja nur miese gemacht. Was schlägst du vor, einmal gegen kompetentes statt jammerndes Personal austauschen? Finde ich eine gute Idee, dann ist vielleicht auch wieder mehr zum Verteilen da.

Ein durchschaubares Spiel des Vorstandes. Frage ist nur, ob der DB-Vorstand seine Arbeitnehmer "nur" für den Transdev-Abschluss weichklopfen will oder gar noch schlechter als dort abschließen möchte.
Wird spannend, was Thomas de Maizière und Heide Pfarr zusammen bis 31. Juli ausgebrüten haben werden. Da im August über das Schlichtungsergebnis abgestimmt werden soll, müsste in den nächsten 3-4 Wochen ja die Jobangst deutlich geschürt werden. Wie damals bei Corona.

Tja, nur wird das Spiel diesmal nicht mehr funktionieren, oder glaubst Du die Menschen haben nichts gelernt aus Corona? Mit "Jobangst" braucht mir keiner kommen bei diesem TOP-Arbeitgeber, das ist lächerlich.

Innerlich habe ich schon gekündigt und ich warte nur noch das Ergebnis ab. Sollte es halbwegs passen (und dazu gehört für mich eine kurze, überschaubare Laufzeit und die volle noch möglich auszuzahlende Inflationsprämie) werde ich bis zur nächsten Tarifrunde bleiben, wenn nicht ein FDL weniger. Denn ich rechne mit einer weiter steigenden Inflation, nach einer kleinen Delle die momentan beginnt, da ist das was die EVG ursprünglich gefordert hat schon das absolute Minimum. Die sollten sich mal an der Hamburger Hochbahn orientieren und nicht an Transdev.

Weitere Verschlechterungen werde ich garantiert nicht mitmachen, wie irgendwelche versteckten Deals der EVG mit dem AG auf Kosten der AN - es hiess ja mal der AG wolle das Wahlmodell Urlaub wieder abschaffen, z.B. oder wie Du schon sagtest, dieses Solidaritätsgeschwafel wo man verzichtet nur um theoretisch irgendwen anders im Konzern zu retten. Bei einem schlechten Abschluss bleibt nur Gehaltssteigerung durch Arbeitgeberwechsel!

Der Transdevabschluss ist für die DB eigentlich bereits zu teuer. Ist halt ein Konzern der herunter gewirtschaftet wurde. Die Verkäuferin beim Karstadt nach der xten Insolvenz ist auch unterbezahlt, nach zig Runden Lohnzurückhaltung, aber mehr ist halt nicht zu holen.
Die DB kann nur nicht pleite gehen, als Staatskonzern. Aber solange man nicht wieder das Sondervermögen Bundesbahn reaktiviert muss die DB AG trotzdem nach den gesetzlichen Grundlagen einer AG wirtschaften. Und damit kommen wir wieder dazu, dass sich die DB einfach die Lohnsteigerungen nicht leisten kann die den Arbeitnehmern vorschwebt. Unbenommen der Tatsache, dass diese gerechtfertigt wären.

Ich denke mir oft, dass soviel Inkompetenz in der Führung eigentlich kein Zufall mehr sein kann. Beispielsweise gibt's hier eine Bahnstrecke da ist der Fahrplan so gestaltet, dass Tf und Fdl sich einig sind, dass Verspätungen unvermeidbar sind und dank des schlecht geplanten DB RE auch alle RB von Transdev in die Verspätung reißt. Vielleicht auch nur aus dem Grund, keine Ahnung, am Ende muss ja trotzdem die DB als Verursacher die Strafe an den Besteller zahlen.

Der Fahrplan für die nächsten 2 Jahr ist schon fertig und sieht hier auch keine Veränderung vor. Nein, die Strecke ist auch nicht überlastet, im Gegenteil, es wurde in den letzten 2 Jahren Zugleistung abbestellt. Das sind so Sachen wo ich mir immer denke, dass im Autoland einfach nur "freie Fahrt für freie Bürger" gewünscht ist und die Bahn hält man so pro Format nebenbei halb am Leben. Je mehr man sie herunter wirtschaftet, desto mehr fahren die Leute mit dem Auto, beim besten Willen.

Sorry, aber diesen Schwachsinn höre ich jedes Mal. Der Abschluss ist zu teuer, wir können uns das nicht leisten usw. Humankapital ist das wertvollste Kapital, dass man überhaupt halten und haben kann..... Wann versteht man das endlich mal. Und wieso wird der Bonus der obrigen nicht gekürtzt. Wieso wird weiterhin eine JAL gezahlt? Sind das nur Peanuts im Vergleich zum großen Topf "Personalkosten"?

Der Vorwurf geht auch fehl, denn das war offensichtlich eine reine Feststellung, solange man die DB AG auf Teufel komm raus als privates Unternehmens firmiert muss man auch Regeln der Bilanzführung einhalten, darf nicht treuwidrig gegenüber dem Unternehmen und den Aktionären handeln usw. Dass der einzige Aktionär die Bundesrepublik ist ändert daran nichts. Unter den Rahmenbedingungen wie die Politik die Bahn organisiert hat muss der Bahnvorstand bei Lohnrunden auf die Bremse treten wie er das tut
Das ist sicherlich kein Zufall sondern politisch so gewollt, dass man der Gesellschaft und der Belegschaft einen teuren Bahnvorstand vorsetzt, der für die Politik die "Drecksarbeit" erledigt und dafür entsprechend bezahlt wird und Belegschaft und Öffentlichkeit haben einen Sündenbock.

Wenn die Politik Rahmen und Finanzierung setzt wie es gesetzt wird dann sind die Köpfe an der Spitze der DB AG letztlich austauschbare Strohmänner. Die Politik muss sich ändern. Auf dem Bahntower oder gar intern, unter den Gewerkschaften, aufeinander herum zu hacken ist ein grandioses Ablenkungsmanöver welches die neoliberale Politik in den 90ern mit der pseudo Privatisierung organisiert hat und es funktionieren bis heute wunderbar. Siehe dieser Thread.

Die Bundesverkehrsminister der letzten Legislaturperioden waren von der CSU und FDP, Autofahrerparteien in einem ohnehin vom Auto besessenen Land. Das ist der Knackpunkt.

Tja das mag ja alles irgendwo richtig sein, allerdings frage ich mich, wie das dann mit folgenden Aussagen konform geht:

www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/deutsche-bahn-boni-100.html

Zitat: "Auch Gehaltserhöhungen seien deswegen nicht möglich gewesen. Die Bahn zahle ohnehin weniger als andere Konzerne in Deutschland. Sie müsse im Kampf um qualifiziertes Personal gut zahlen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Zudem werde bereits seit Gründung der Deutschen Bahn AG im Jahr 1994 mit erfolgsabhängigen, also variablen Gehaltsanteilen gearbeitet".

Gilt offensichtlich nur für die oberen 30 Tsd. (sprich 602 und 601). Noch absurder ist das Ganze, dass die JAL nicht von persönlichen Zielen abhängt, sondern von KPI's die scheinbar so gebastelt werden, dass sie auf jeden Fall errreicht werden. Eine kleine elitäre Gruppe profitiert also von seltsam gestrickten KPI's, die so gelegt werden, dass der Bonus kommt. Im Prinzip kann man das mit dem Fußball vergleichen. Es gibt Clubs, da werde ich auf jeden Fall Meister. Ob ich will oder nicht. Selbst wenn ich nur auf der Bank als Nummer 3 versauere.....

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Bahn Marketing ist ja gut, aber der Bewerbungsprozess ist mau. Dien Anforderungen zu hoch oder so vage, dass sogar ein Pinguin den Job machen kann (na, keine Angst vor Linux).

Selbst eine Systel TG7 wird auch nach dem Tarifabschluss die 80k nicht knacken. Nahezu jedes Angebot für IT liegt bei 80k oder drüber. Einige wilde Unternehmen, vor allem vom flachen Land, erwarten dafür noch 45-50h in Gegenleistung statt die Strukturen zu schaffen, aber sonst sind das alles solide Angebote 37-40h/Woche mit Gleit- oder Vertrauensarbeitszeit plus 5-10 Benefits.

Was spricht also noch für die Bahn aus IT-Sicht außer Romantik?

Und eine Erhöhung um einen Fixbetrag ab 400 Euro wäre einfach nur anständig für Gleisbauer,FDLs, Einsteiger in TG4/5 oder sogar Bau-Ings in 604. In dem Zuge könnten ein paar unwürdige TVs wie für Stations&Service (602 Stelle = AT - wtf??) eingestampft werden.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Interessant ist doch, dass wenn ich es mal schaffen sollte, von der 603 in die 602 zu kommen, keinen wirklichen Anreiz habe, besonders hoch zu springen. Denn mein Bonus hängt nicht von meiner persönlichen Leistung ab. Wie soll ich eine Weiterentwicklung statt finden. Außer ich habe das Glück, dass mein Vorgesetzter mir noch einen individuellen Bonus obendrauf gibt. Wenn es sowas gibt.....

Ich verstehe trotz allem immer noch nicht, was die 602 und 601 MA "besser" macht, als 603 und abwärts..... Sehr konfus....Da muss mir einer erklären.... Und kommt mir nicht mit irgendwelchen speziellen IT-Stellen. Glaube die MA bei Systel verdienen sowieso schon mehr als bei Netz und Co.....

Puh. Also da kommt ein gigantisches Problem auf die Bahn zu....

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Ihr könnt hier so viel über eure EGruppen und Gehälter reden wie ihr wollt. Fakt ist, dass die Bahn in allen Gruppen und den damit verbunden Beruf zu wenig zahlt. (Ich rede nur von der Technik) Das die vom Marketing etc. genau so gut oder mehr verdienen, dass ist das eigentliche Unding.

Zudem ist es dem Vorstand scheiss egal, wieviel/wenig ihr verdient. Die machen sich jetzt die Taschen voll, so gut und viel es geht und denn sind die auch wieder weg. Was mit den Bahnmitarbeitern ist, ist denen egal. und genau deswegen wird es nur einen Transdevabschluss geben. In 5 Jahren wird die Bahn wahrscheinlich handlungsunfähig sein, weil kein Ing oder Facharbeiter in der Technik sich für das Geld mehr krumm macht. Nur die Nichtsnutze aus dem Elfenbeinturm werden weiterhin da sitzen und kassieren, auch wenn keine Bahn mehr fährt. :D

Viele Grüße aus der 602.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 18.07.2023:

Und eine Erhöhung um einen Fixbetrag ab 400 Euro wäre einfach nur anständig für Gleisbauer,FDLs, Einsteiger in TG4/5 oder sogar Bau-Ings in 604. In dem Zuge könnten ein paar unwürdige TVs wie für Stations&Service (602 Stelle = AT - wtf??) eingestampft werden.

Meinst du die DB Services? Denn die DB Station&Service hat ja denselben TV wie DB Netz und Co., auch mit der 602 und der 601.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Geht jetzt schon wieder das Gutverdienerbashing los? :) "Die nichtsnutze..." halt ich schon für sehr frech. Du verurteilst hier einfach tausende Leute, mich eingeschlossen - und ich bin meine 100K auf jeden Fall Wert, denn ich reiße mir absolut den Arsch auf.

Also mal bitte sachlich bleiben, oder die eigene Komfortzone verlassen.

WiWi Gast schrieb am 18.07.2023:

Ihr könnt hier so viel über eure EGruppen und Gehälter reden wie ihr wollt. Fakt ist, dass die Bahn in allen Gruppen und den damit verbunden Beruf zu wenig zahlt. (Ich rede nur von der Technik) Das die vom Marketing etc. genau so gut oder mehr verdienen, dass ist das eigentliche Unding.

Zudem ist es dem Vorstand scheiss egal, wieviel/wenig ihr verdient. Die machen sich jetzt die Taschen voll, so gut und viel es geht und denn sind die auch wieder weg. Was mit den Bahnmitarbeitern ist, ist denen egal. und genau deswegen wird es nur einen Transdevabschluss geben. In 5 Jahren wird die Bahn wahrscheinlich handlungsunfähig sein, weil kein Ing oder Facharbeiter in der Technik sich für das Geld mehr krumm macht. Nur die Nichtsnutze aus dem Elfenbeinturm werden weiterhin da sitzen und kassieren, auch wenn keine Bahn mehr fährt. :D

Viele Grüße aus der 602.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 06.07.2023:

Freunde der Sonne,

hier sprechen Menschen mit den unterschiedlichsten Lebenssituationen und Berufen miteinander. Müssen wir uns gegenseitig anfauchen und anzweifeln, ob der Gürtel des anderen jetzt ein oder zwei Löcher geschnallt werden muss? Ja: Mitarbeitende niedrigerer TG benötigen - statistisch gesehen - eine Lohnerhöhung dringender als Mitarbeitende höherer TG, einfach weil absolute Preissteigerungen sich relativ stärker aufs Budget auswirken. Aber was soll der gegenseitige Diss hier? Auch Mitarbeitende höherer TG ernähren sich nicht ausschließlich von Kaviar und spülen ihre Toilette mit Champagner, sondern müssen je nach Lebenssituation auch ordentlich schlucken. Eine vierköpfige Familie ernährt sich im Ballungszentrum nicht problemlos - auch nicht mit einer x01.
Und umgekehrt: Was soll das nach unten treten einiger höher eingestufter hier? Ja: In Tarifverhandlungen erreichte Abschlüsse sollen nicht zur Angleichung von Lohnunterschieden über das gesamte Band führen, aber Mitarbeitende, die ohnehin schon schlechter verdienen, haben eben in der Tendenz einen Bedarf zu einer höheren Erhöhung als besser bezahlte Mitarbeitende - eben weil die gleichen absoluten Preissteigerungen sie relativ stärker treffen. Das ist gerade in Zeiten starker Inflation so. Wer hier "Sch*** auf Solidarität" sagt, darf gern aus der Solidargemeinschaft austreten und gleich alle Benefits eines Tarifvertrages abgeben.

Wieso müssen sich Mitarbeitende hier gegenseitig die Köpfe einschlagen, statt mal geschlossen zu stehen und gemeinsam für notwendige Gehaltserhöhungen zu kämpfen?

Eben nicht! Warum wollen wir die unteren Löhne den oberen Löhnen angleichen? Wozu sollen denn Menschen in den oberen Lohngruppen noch entscheidende Entscheidungen treffen?
Zudem die 5Jahre Studium auf sich nehmen?
Jetzt zu sagen die oberen sollen weniger bekommen, als die unteren totaler Nonsens.
Es sollen alle mehr Geld haben und das Prozentual. Es ist ja nicht so, dass der Abteilungsleiter mit der x02/01 100000 Euro mehr bekommt als die unterste Stufe.

Naja viele OHNE STUDIUM haben schon die x03 oder manche sogar x02 Stelle. Das sind die echten Profiteure bei der Bahn...die Techniker/Meister die eine Ingenieurstelle besetzen. Als Akademiker lohnt sich die Bahn schon lange nicht mehr!

x01 ohne Studium is auch kein Problem, im "richtigen" Bereich.

Richtig! Und wir reden hier nicht von High Performers! Die meisten haben gerade mal den "Bahn"meister

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 18.07.2023:

Freunde der Sonne,

hier sprechen Menschen mit den unterschiedlichsten Lebenssituationen und Berufen miteinander. Müssen wir uns gegenseitig anfauchen und anzweifeln, ob der Gürtel des anderen jetzt ein oder zwei Löcher geschnallt werden muss? Ja: Mitarbeitende niedrigerer TG benötigen - statistisch gesehen - eine Lohnerhöhung dringender als Mitarbeitende höherer TG, einfach weil absolute Preissteigerungen sich relativ stärker aufs Budget auswirken. Aber was soll der gegenseitige Diss hier? Auch Mitarbeitende höherer TG ernähren sich nicht ausschließlich von Kaviar und spülen ihre Toilette mit Champagner, sondern müssen je nach Lebenssituation auch ordentlich schlucken. Eine vierköpfige Familie ernährt sich im Ballungszentrum nicht problemlos - auch nicht mit einer x01.
Und umgekehrt: Was soll das nach unten treten einiger höher eingestufter hier? Ja: In Tarifverhandlungen erreichte Abschlüsse sollen nicht zur Angleichung von Lohnunterschieden über das gesamte Band führen, aber Mitarbeitende, die ohnehin schon schlechter verdienen, haben eben in der Tendenz einen Bedarf zu einer höheren Erhöhung als besser bezahlte Mitarbeitende - eben weil die gleichen absoluten Preissteigerungen sie relativ stärker treffen. Das ist gerade in Zeiten starker Inflation so. Wer hier "Sch*** auf Solidarität" sagt, darf gern aus der Solidargemeinschaft austreten und gleich alle Benefits eines Tarifvertrages abgeben.

Wieso müssen sich Mitarbeitende hier gegenseitig die Köpfe einschlagen, statt mal geschlossen zu stehen und gemeinsam für notwendige Gehaltserhöhungen zu kämpfen?

Eben nicht! Warum wollen wir die unteren Löhne den oberen Löhnen angleichen? Wozu sollen denn Menschen in den oberen Lohngruppen noch entscheidende Entscheidungen treffen?
Zudem die 5Jahre Studium auf sich nehmen?
Jetzt zu sagen die oberen sollen weniger bekommen, als die unteren totaler Nonsens.
Es sollen alle mehr Geld haben und das Prozentual. Es ist ja nicht so, dass der Abteilungsleiter mit der x02/01 100000 Euro mehr bekommt als die unterste Stufe.

Naja viele OHNE STUDIUM haben schon die x03 oder manche sogar x02 Stelle. Das sind die echten Profiteure bei der Bahn...die Techniker/Meister die eine Ingenieurstelle besetzen. Als Akademiker lohnt sich die Bahn schon lange nicht mehr!

x01 ohne Studium is auch kein Problem, im "richtigen" Bereich.

Richtig! Und wir reden hier nicht von High Performers! Die meisten haben gerade mal den "Bahn"meister

Nach DB-Verständnis erhöht also die berufsbegleitende 24-monatige Weiterqualifikation zum Bahn"meister" beispielsweise bei einen gelernten Gleisbauer die Wertschöpfung so, dass er dann ne Stelle für monatlich 6500 Euro brutto im Büro ausfüllen kann, statt bei Wind und Wetter und nachts inkl. Montage für 3300 Euro brutto monatlich im Schotter zu hocken. Da ist der Wertemaßstab wohl leicht schräg im Konzern aufgehängt.

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