Hallo zusammen,

die Deutsche Bahn AG bietet neuerdings den Tarifmitarbeitern an, anstelle einer jährlichen Gehaltserhöhung von 2,62% stattdessen 6 Urlaubstage mehr zu bekommen. Auf diese 6 Urlaubstage hat man dann "für immer" Anspruch, da man ja zunächst auch für immer auf die 2,62% Lohnerhöhung verzichtet. Wie ich es verstanden habe, kann man dies im Folgejahr ein weiteres Mal tun, wodurch man sage und schreibe 12 Urlaubstage extra für den Rest seines Berufslebens bei DB hat. Bei 42 Urlaubstagen im Jahr kommt man entsprechend auf einen wesentlich höheren Stundenlohn, als bei einer gleichbezahlten Stelle mit 30 Urlaubstagen.

Kennt ihr noch andere Konzerne die das anbieten? Also ich kenne es bisher nur so, dass man seine Arbeitszeit von 40 auf 30 oder 20h reduzieren kann, mit daraus resultierenden Minderung des Gehalts.

Wie handhabt das IGM oder IGBCE?

Danke für eure Antworten!

WiWi Gast schrieb am 16.07.2019:

Hallo zusammen,

die Deutsche Bahn AG bietet neuerdings den Tarifmitarbeitern an, anstelle einer jährlichen Gehaltserhöhung von 2,62% stattdessen 6 Urlaubstage mehr zu bekommen. Auf diese 6 Urlaubstage hat man dann "für immer" Anspruch, da man ja zunächst auch für immer auf die 2,62% Lohnerhöhung verzichtet. Wie ich es verstanden habe, kann man dies im Folgejahr ein weiteres Mal tun, wodurch man sage und schreibe 12 Urlaubstage extra für den Rest seines Berufslebens bei DB hat. Bei 42 Urlaubstagen im Jahr kommt man entsprechend auf einen wesentlich höheren Stundenlohn, als bei einer gleichbezahlten Stelle mit 30 Urlaubstagen.

Kennt ihr noch andere Konzerne die das anbieten? Also ich kenne es bisher nur so, dass man seine Arbeitszeit von 40 auf 30 oder 20h reduzieren kann, mit daraus resultierenden Minderung des Gehalts.

Wie handhabt das IGM oder IGBCE?

Danke für eure Antworten!

Kann ich bestätigen. Durch die Erhöhung kommen Bestandsmitarbeiter auf 42 Urlaubstage. Neueinstellungen bekommen "nur" die tariflich geregelten 30 Tage.

Ich habe einen derart hohen Urlaubsanspruch bisher nur bei DB gefunden weshalb für mich u.a. aus diesem Grund kein Wechsel mehr in Betracht kommt.

Also mir wurden bei kommender Neuanstellung auch die 6 Tag in 2019 in Aussicht gestellt. In 2020 könnte ich dann nochmal wählen.

Ich bin in der UB und habe regulär 38 Tage Urlaub. Verbunden mit einem ganz ordentlichen Gehalt macht das potenzielles Wechseln sehr schwer...

Bei igm habe ich die Auswahl: entweder 27,5% eines Monatsgehalts als jährliche zusatzzahlung (im Rahmen der letzten Tariferhöhung) oder 8 freie Tage.

Kann man jährlich ändern. Zusätzlich hat man tariflich Anrecht auf eine 28h Woche für fünf Jahre mit garantierter Rückkehr auf eine Vollzeitstelle danach.

Meines Erachtens insgesamt besser als bei der Bahn.

Ob das wirklich ein positives Zeichen für die Deutsche Bahn ist? Hört sich eher nach einer neuen Kosteneinsparung ein, in dem man Mitarbeiter 12 Tage im Jahr in den unbezahlten Urlaub schickt.

WiWi Gast schrieb am 16.07.2019:

Ob das wirklich ein positives Zeichen für die Deutsche Bahn ist? Hört sich eher nach einer neuen Kosteneinsparung ein, in dem man Mitarbeiter 12 Tage im Jahr in den unbezahlten Urlaub schickt.

Es sind 12 Tage bezahlter Urlaub.

IGM kannst du unter bestimmten Umständen (kleine Kinder, Pflege von Angehörigen) auf eine 30% sonderzahlung verzichten (entspricht 6 Tagen Arbeit) und dafür 8 zusätzliche Arbeitstage bekommen.

WiWi Gast schrieb am 16.07.2019:

Hallo zusammen,

die Deutsche Bahn AG bietet neuerdings den Tarifmitarbeitern an, anstelle einer jährlichen Gehaltserhöhung von 2,62% stattdessen 6 Urlaubstage mehr zu bekommen. Auf diese 6 Urlaubstage hat man dann "für immer" Anspruch, da man ja zunächst auch für immer auf die 2,62% Lohnerhöhung verzichtet. Wie ich es verstanden habe, kann man dies im Folgejahr ein weiteres Mal tun, wodurch man sage und schreibe 12 Urlaubstage extra für den Rest seines Berufslebens bei DB hat. Bei 42 Urlaubstagen im Jahr kommt man entsprechend auf einen wesentlich höheren Stundenlohn, als bei einer gleichbezahlten Stelle mit 30 Urlaubstagen.

Kennt ihr noch andere Konzerne die das anbieten? Also ich kenne es bisher nur so, dass man seine Arbeitszeit von 40 auf 30 oder 20h reduzieren kann, mit daraus resultierenden Minderung des Gehalts.

Wie handhabt das IGM oder IGBCE?

Danke für eure Antworten!

Hört doch auf so schwammige Infos zu verbreiten.. ich bringe mal Licht ins Dunkle:

Man startet mit 28! Urlaubstagen und hat direkt zu Beginn (603 und höher) die Möglichkeit, die 6 extra Urlaubstage zu erhalten (gegen wie schon beschrieben 2,6x%). Im kommenden Jahr hat man dann erneut die Möglichkeit und kommt als "Neu-Einsteiger" bei der Bahn 40 Urlaubstage.

Es ist natürlich bezahlter Urlaub, keine Ahnung wie man auf unbezahlten Urlaub kommt.. selten so einen Schwachsinn gelesen.

Die Bahn hat ja auch große Ziele für die kommenden Jahre gesteckt. Dazu zählt eben (neben KuZu, Pünktlichkeit, Anzahl Reisende, ...) die Mitarbeiterzufriedenheit.

Ganz einfach.

Rede dir das ruhig ein, wenn du dafür auf Gehaltserhöhungen verzichten musst.

WiWi Gast schrieb am 16.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 16.07.2019:

Es sind 12 Tage bezahlter Urlaub.

Arbeite im Audit im Mittelstand und habe die 40 Urlaubstage ohne auf irgendwas verzichten zu müssen. Ganz ehrlich, so doll ist DB nicht.

Ich habe 38 Urlaubstage in der UB.

28! Urlaubstage wäre ein Traum für jeden Arbeitnehmer

WiWi Gast schrieb am 16.07.2019:

Hört doch auf so schwammige Infos zu verbreiten.. ich bringe mal Licht ins Dunkle:

Man startet mit 28! Urlaubstagen und hat direkt zu Beginn (603 und höher) die Möglichkeit, die 6 extra Urlaubstage zu erhalten (gegen wie schon beschrieben 2,6x%). Im kommenden Jahr hat man dann erneut die Möglichkeit und kommt als "Neu-Einsteiger" bei der Bahn 40 Urlaubstage.

Es ist natürlich bezahlter Urlaub, keine Ahnung wie man auf unbezahlten Urlaub kommt.. selten so einen Schwachsinn gelesen.

Die Bahn hat ja auch große Ziele für die kommenden Jahre gesteckt. Dazu zählt eben (neben KuZu, Pünktlichkeit, Anzahl Reisende, ...) die Mitarbeiterzufriedenheit.

Ganz einfach.

Habe 365 Tage bei SGB IV

WiWi Gast schrieb am 16.07.2019:

28! Urlaubstage wäre ein Traum für jeden Arbeitnehmer

WiWi Gast schrieb am 16.07.2019:

Was ist an 28 Urlaubstagen so besonders? Das ist doch fast das Minimum.

Und bei welcher? Kenne sonst nur die Standard 30 Tage.

WiWi Gast schrieb am 16.07.2019:

Ich habe 38 Urlaubstage in der UB.

Der Frage ich schließe ich mich an. 2/3 der MBB sogar nur 28. Wir sprechen von vertraglich geregelten Urlaubstagen, die jeder ohne ein Tauschgeschäft zugesichert hat.

WiWi Gast schrieb am 16.07.2019:

Und bei welcher? Kenne sonst nur die Standard 30 Tage.

WiWi Gast schrieb am 16.07.2019:

Ich habe 38 Urlaubstage in der UB.

gesetzliches Minimum bei einer 5 Tage Woche sind 20 Tage
bei einer 6 Tage Woche 24 Tage

WiWi Gast schrieb am 16.07.2019:

Hört doch auf so schwammige Infos zu verbreiten.. ich bringe mal Licht ins Dunkle:

Man startet mit 28! Urlaubstagen und hat direkt zu Beginn (603 und höher) die Möglichkeit, die 6 extra Urlaubstage zu erhalten (gegen wie schon beschrieben 2,6x%). Im kommenden Jahr hat man dann erneut die Möglichkeit und kommt als "Neu-Einsteiger" bei der Bahn 40 Urlaubstage.

Es ist natürlich bezahlter Urlaub, keine Ahnung wie man auf unbezahlten Urlaub kommt.. selten so einen Schwachsinn gelesen.

Die Bahn hat ja auch große Ziele für die kommenden Jahre gesteckt. Dazu zählt eben (neben KuZu, Pünktlichkeit, Anzahl Reisende, ...) die Mitarbeiterzufriedenheit.

Ganz einfach.

Und diese 40 bzw. 42 Urlaubstage hat man dann ja dann für immer, wenn man zweimal auf 2,62 Prozent Tariferhöhung verzichtet richtig?

WiWi Gast schrieb am 16.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 16.07.2019:

Und diese 40 bzw. 42 Urlaubstage hat man dann ja dann für immer, wenn man zweimal auf 2,62 Prozent Tariferhöhung verzichtet richtig?

Jährlicher Wechsel möglich

WiWi Gast schrieb am 16.07.2019:

Der Frage ich schließe ich mich an. 2/3 der MBB sogar nur 28. Wir sprechen von vertraglich geregelten Urlaubstagen, die jeder ohne ein Tauschgeschäft zugesichert hat.

WiWi Gast schrieb am 16.07.2019:

Keine MBB. Ist ne kleine Beratung.

Der Deal ist echt Hammer. Habe beide Jahre mitgenommen 40 Urlaubstage sind echt ne Fahnenstange. Zusätzlich kann ich auch 1:1 meine Überstunden abbauen. Ich bleibe meist wenn es nicht zu stressig ist oder ich eh nichts vor habe 1-2 Stunden länger auf der Arbeit. Kriege so nochmal 2-4 Wochen Extraurlaub im Jahr zusammen.

Gehalt nicht übel und 3 Monate bezahlten Urlaub im Jahr ist schon echt krass. Finde ich zumindest.

typisch konzern

WiWi Gast schrieb am 17.07.2019:

Der Deal ist echt Hammer. Habe beide Jahre mitgenommen 40 Urlaubstage sind echt ne Fahnenstange. Zusätzlich kann ich auch 1:1 meine Überstunden abbauen. Ich bleibe meist wenn es nicht zu stressig ist oder ich eh nichts vor habe 1-2 Stunden länger auf der Arbeit. Kriege so nochmal 2-4 Wochen Extraurlaub im Jahr zusammen.

Gehalt nicht übel und 3 Monate bezahlten Urlaub im Jahr ist schon echt krass. Finde ich zumindest.

Jährlicher Wechsel möglich

Was bedeutet jährlicher Wechsel möglich?

Bleiben die 40 Tage erhalten wenn ich im dritten Jahr die +2,62% Lohnerhöhung wähle? Oder wird man dann wieder zurück auf 34 Tage gestuft, wodurch man quasi ein Lohnkürzung hätte.

Leider ist der Beitrag sehr weit nach hinten gerutscht.

Was bedeutet jährlicher Wechsel möglich?

Kein wunder, dass bei der Bahn nichts läuft.

WiWi Gast schrieb am 17.07.2019:

Der Deal ist echt Hammer. Habe beide Jahre mitgenommen 40 Urlaubstage sind echt ne Fahnenstange. Zusätzlich kann ich auch 1:1 meine Überstunden abbauen. Ich bleibe meist wenn es nicht zu stressig ist oder ich eh nichts vor habe 1-2 Stunden länger auf der Arbeit. Kriege so nochmal 2-4 Wochen Extraurlaub im Jahr zusammen.

Gehalt nicht übel und 3 Monate bezahlten Urlaub im Jahr ist schon echt krass. Finde ich zumindest.

WiWi Gast schrieb am 18.07.2019:

Kein wunder, dass bei der Bahn nichts läuft.

Typisch deutscher "Neidpost".

WiWi Gast schrieb am 18.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 18.07.2019:

Typisch deutscher "Neidpost".

Bin nicht der Verfasser des angeblichen "Neidposts". Sehe das aber ähnlich. Das hat auch null komma null mit Neid zu tun. Ehrlich gesagt geht mir das immer auf den Sack wenn Leute immer mit dem Argument "Neid" kommen, wenn man etwas nicht gut findet.

Ich gönne es jedem Arbeitnehmer der das Glück hat soviel Urlaub zu bekommen. Jackpot! Umgekehrt brauch sich aber der Konzern bzw. der Bund dann nicht wundern, wenn halt einfach nichts mehr gescheit läuft, Lockführer und Fahrdienstleiter-Mangel werden bestimmt nicht damit behoben wenn die Mitarbeiter ein Viertel des Jahres nicht da sind.

Urlaubstage gegen einen gewissen Prozentsatz Gehalt eintauschen ist doch mittlerweile häufiger anzutreffen. Ich kann mir jedes Jahr 10 zusäzliche Urlaubstage gegen ca. 4% des Brutto-Fixgehalts tauschen.

WiWi Gast schrieb am 18.07.2019:

Urlaubstage gegen einen gewissen Prozentsatz Gehalt eintauschen ist doch mittlerweile häufiger anzutreffen. Ich kann mir jedes Jahr 10 zusäzliche Urlaubstage gegen ca. 4% des Brutto-Fixgehalts tauschen.

Das heißt dir werden vom bestehenden Gehalt 4% "weggenommen". Das ist doch etwas anderes, als wenn die Tariferhöhung ausgesetzt wird und dafür 6 Tage Urlaub gegeben werden. Bei der Bahn verzichtet man ja nicht auf den "Bestand". Oder habe ich einen Denkfehler?

WiWi Gast schrieb am 16.07.2019:

Hallo zusammen,

die Deutsche Bahn AG bietet neuerdings den Tarifmitarbeitern an, anstelle einer jährlichen Gehaltserhöhung von 2,62% stattdessen 6 Urlaubstage mehr zu bekommen. Auf diese 6 Urlaubstage hat man dann "für immer" Anspruch, da man ja zunächst auch für immer auf die 2,62% Lohnerhöhung verzichtet. Wie ich es verstanden habe, kann man dies im Folgejahr ein weiteres Mal tun, wodurch man sage und schreibe 12 Urlaubstage extra für den Rest seines Berufslebens bei DB hat. Bei 42 Urlaubstagen im Jahr kommt man entsprechend auf einen wesentlich höheren Stundenlohn, als bei einer gleichbezahlten Stelle mit 30 Urlaubstagen.

Kennt ihr noch andere Konzerne die das anbieten? Also ich kenne es bisher nur so, dass man seine Arbeitszeit von 40 auf 30 oder 20h reduzieren kann, mit daraus resultierenden Minderung des Gehalts.

Wie handhabt das IGM oder IGBCE?

Danke für eure Antworten!

Eine jährliche (?!) Erhöhung von 2,62% ?

Klar. Das Gesamtgehalt steigt aber auch jährlich um ca. 2% (ursprünglich als Inflationsausgleich). Letztlich verzichtet man bei der Bahn ja auch um einen gewissen Prozentsaz. Die anderen Leute bekommen ja die Erhöhung

WiWi Gast schrieb am 18.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 18.07.2019:

Das heißt dir werden vom bestehenden Gehalt 4% "weggenommen". Das ist doch etwas anderes, als wenn die Tariferhöhung ausgesetzt wird und dafür 6 Tage Urlaub gegeben werden. Bei der Bahn verzichtet man ja nicht auf den "Bestand". Oder habe ich einen Denkfehler?

Habe hierzu einen interessanten Kommentar gelesen, der besagt, dass die Bahn diese Urlaubstage teurer kommen als die Lohnerhöhung.

Hätten sich mal lieber richtig durch Absolventen einer target Uni (nicht FH) und T1 beraten lassen sollen

"Eine jährliche (?!) Erhöhung von 2,62% ?"

Warum muss man hierzu den gesamten Beiträge zitieren?!? Ja, zumindest ist das für 2019 und 2020 so per Gewerkschaft verhandelt worden.

habe gelesen, dass die Urlaubstage die Bahn teurer zu stehen kommen als die Lohnerhöhung...
tja hätten sich mal lieber von absolventen einer target uni (nicht FH) beraten lassen ausm T1 Bereich...

Merck bietet auch 42 Tage Urlaub bei 40h Woche.

WiWi Gast schrieb am 05.08.2019:

Merck bietet auch 42 Tage Urlaub bei 40h Woche.

Geil danke für die Info!

Ja, ich bin bei der Bahn, aber selten da, da ich ja soviel Urlaub habe;0)

WiWi Gast schrieb am 21.09.2019:

Ja, ich bin bei der Bahn, aber selten da, da ich ja soviel Urlaub habe;0)

Unbezahlter Urlaub, was viele vergessen ist dass es eigentlich eine Reduzierung der Arbeitszeit ist und kein Urlaub, da du ziemlich genau auf das Gehalt verzichtest was du sonst bekommen hättest

WiWi Gast schrieb am 21.09.2019:

WiWi Gast schrieb am 21.09.2019:

Unbezahlter Urlaub, was viele vergessen ist das es eigentlich eine Reduzierung der Arbeitszeit ist und kein Urlaub, da du ziemlich genau auf das Gehalt verzichtest was du sonst bekommen hättest

Das steht ja bereits im allerersten Post... 6 Tage für 2,62 Prozent. Aber gut, dass du es nochmal erwähnt hast!

Man muss sich das mal vor Augen führen.
40 Urlaubstage sind 8 Wochen. Nehmen wir an das wird aufgeteilt auf 5 Blöcke.

Hinzu kommen gem. deutschem Durchschnitt 10 Krankentage verteilt auf 2 Blöcke.

Hinzukommen vermutlich vor jedem Urlaub 2 faule Tage da man nichts neues mehr anfangen kann und nach dem Urlaub und Krankheit je 2 Tage ramp up.

Sind wir bei gut 74 Tagen Produkttivitätsverlust.

Aber Moment. Ich vermute ein DB Mitarbeiter hat Anrecht auf ca. 5 bis 10 Seminartage im Jahr.

Muss ich mehr sagen?

Wohlgemerkt gilt das oben eher für Mitarbeiter in Projekten und nicht die Sacharbeiter.

Aber ja: es ist eine selbe gute Erklärung dafür warum in solchen Behörden wenig läuft

Finde den TZUG bei IGM sehr gut, da es nicht von einer Tariferhöhung abhängig ist, sondern der zusätzliche Urlaub im Konflikt zu einer einmaligen Sonderzahlung steht. Die nächste Tarifrunde der IGM ist im Januar, wird sehr spaßig. Mit den sonstigen IGM extras kommt da halt leider keine andere Branche ran, außer man verheizt sich bei > 40h pro Woche, was sich mit Familie nicht vereinbaren lässt

jetzt feiert man bei der DB schon "Kurzarbeit". Prost Mahlzeit.

Ich glaube bei Opel gibt es auch 40 Urlaubstage...wegen PSA.

ExBerater schrieb am 21.09.2019:

Man muss sich das mal vor Augen führen.
40 Urlaubstage sind 8 Wochen. Nehmen wir an das wird aufgeteilt auf 5 Blöcke.

Hinzu kommen gem. deutschem Durchschnitt 10 Krankentage verteilt auf 2 Blöcke.

Hinzukommen vermutlich vor jedem Urlaub 2 faule Tage da man nichts neues mehr anfangen kann und nach dem Urlaub und Krankheit je 2 Tage ramp up.

Sind wir bei gut 74 Tagen Produkttivitätsverlust.

Aber Moment. Ich vermute ein DB Mitarbeiter hat Anrecht auf ca. 5 bis 10 Seminartage im Jahr.

Muss ich mehr sagen?

Wohlgemerkt gilt das oben eher für Mitarbeiter in Projekten und nicht die Sacharbeiter.

Aber ja: es ist eine selbe gute Erklärung dafür warum in solchen Behörden wenig läuft

Quatsch, Produktivitätsverlust wäre es wenn alles bezahlter Urlaub wäre.

Oh Mann....

WiWi Gast schrieb am 22.09.2019:

ExBerater schrieb am 21.09.2019:

Quatsch, Produktivitätsverlust wäre es wenn alles bezahlter Urlaub wäre.

ExBerater schrieb am 21.09.2019:

Man muss sich das mal vor Augen führen.
40 Urlaubstage sind 8 Wochen. Nehmen wir an das wird aufgeteilt auf 5 Blöcke.

Hinzu kommen gem. deutschem Durchschnitt 10 Krankentage verteilt auf 2 Blöcke.

Hinzukommen vermutlich vor jedem Urlaub 2 faule Tage da man nichts neues mehr anfangen kann und nach dem Urlaub und Krankheit je 2 Tage ramp up.

Sind wir bei gut 74 Tagen Produkttivitätsverlust.

Aber Moment. Ich vermute ein DB Mitarbeiter hat Anrecht auf ca. 5 bis 10 Seminartage im Jahr.

Muss ich mehr sagen?

Wohlgemerkt gilt das oben eher für Mitarbeiter in Projekten und nicht die Sacharbeiter.

Aber ja: es ist eine selbe gute Erklärung dafür warum in solchen Behörden wenig läuft

Wieso nur Behörden? Scheint doch in der UB und bei IGM genauso zu funktionieren. Siehe obige Beiträge. Der Bahn ist ist aber bisher (außer Merck) am lukrativsten bzw. man verzichtet finanziell am wenigsten. In meinem Fall ca. 70€ netto im Monat für die 6 Tage mehr Urlaub.

WiWi Gast schrieb am 23.09.2019:

Wieso nur Behörden? Scheint doch in der UB und bei IGM genauso zu funktionieren. Siehe obige Beiträge. Der Bahn ist ist aber bisher (außer Merck) am lukrativsten bzw. man verzichtet finanziell am wenigsten. In meinem Fall ca. 70€ netto im Monat für die 6 Tage mehr Urlaub.

warum wohl? weil das Basisgehalt auch viel niedriger ist als bei den genannten anderen UN.

Quatsch, Produktivitätsverlust wäre es wenn alles bezahlter Urlaub wäre.

Vielleicht solltest du dich nochmal in die BWL 1 VL setzen. Dann würdest du auch verstehen, dass Produktivität Output/ Input- Relation sich nicht ändert, wenn beides im gleichen Maße reduziert wird, nämlich aus Sicht der Bahn Output (Arbeitsergebnisse des MA) und Input (Gehaltszahlung). Hier wurde es so dargestellt als würde der bahnmitarbeiter 74 Tage Produktivitätsverlust bewirken, sofern er die Urlaubstageregelung wählt. Einfach falsch- siehe oben

WiWi Gast schrieb am 23.09.2019:

warum wohl? weil das Basisgehalt auch viel niedriger ist als bei den genannten anderen UN.

Richtig.
Bahn ist zumindest für mittelmäßigen Nachwuchs bzw. genügsame Menschen interessant - die Top Leute greifen sich die Beratungen/Banken/Grosskanzleien etc.

Scheint als hätte ich auch ein gutes Los in der Job Lotterie gezogen:

Bachelorabschluss, fester Job seit mitte des Jahres, über 60k
30tage urlaub + bis zu 8 freie Tage die durch überstunden genommen werden können + 2 weitere bezahlte Urlaubstage (die Tage werden aber vom Unternehmen vorgegeben)

Ich spreche hier nicht für die Bahn, aber top Leute zu UB/Banken? Das war vielleicht in der Vergangenheit so, heute lassen sich nur noch Arbeitsbienen von den o.g. Unternehmen melken. Also seid doch mal ehrlich, vor allem Absolventen die im IB anfangen sind heute bei weiten nicht mehr "top leute", sondern eher einfach gestrickte Leute die sich gerne kaputtarbeiten, auf WLB verzichten und sich irgendein Status davon erhoffen (und ich habe einige IBler auf allen Karrierelevels kennengelernt).

Top Leute bauen was eigenes auf, gehen in die Forschung, zu BigTech oder machen was ganz anderes, wie NGOs, was kreatives oder gehen in die Politik.

WiWi Gast schrieb am 15.10.2019:

Richtig.
Bahn ist zumindest für mittelmäßigen Nachwuchs bzw. genügsame Menschen interessant - die Top Leute greifen sich die Beratungen/Banken/Grosskanzleien etc.

Glückwunsch !
Welches Unternehmen/Branche/Region wäre sehr interessant?!

WiWi Gast schrieb am 15.10.2019:

Scheint als hätte ich auch ein gutes Los in der Job Lotterie gezogen:

Bachelorabschluss, fester Job seit mitte des Jahres, über 60k
30tage urlaub + bis zu 8 freie Tage die durch überstunden genommen werden können + 2 weitere bezahlte Urlaubstage (die Tage werden aber vom Unternehmen vorgegeben)

WiWi Gast schrieb am 15.10.2019:

Glückwunsch !
Welches Unternehmen/Branche/Region wäre sehr interessant?!

ist doch eh ein troll. Jetzt verdient man als Einstieg schon mehr als bei Bayer und Co. mit Bachelorabschluss.

WiWi Gast schrieb am 16.07.2019:

Hört doch auf so schwammige Infos zu verbreiten.. ich bringe mal Licht ins Dunkle:

Man startet mit 28! Urlaubstagen und hat direkt zu Beginn (603 und höher) die Möglichkeit, die 6 extra Urlaubstage zu erhalten (gegen wie schon beschrieben 2,6x%). Im kommenden Jahr hat man dann erneut die Möglichkeit und kommt als "Neu-Einsteiger" bei der Bahn 40 Urlaubstage.

Sind die 2,6x% fix oder variieren die in bestimmten Abständen?

Es ist natürlich bezahlter Urlaub, keine Ahnung wie man auf unbezahlten Urlaub kommt.. selten so einen Schwachsinn gelesen.

Die Bahn hat ja auch große Ziele für die kommenden Jahre gesteckt. Dazu zählt eben (neben KuZu, Pünktlichkeit, Anzahl Reisende, ...) die Mitarbeiterzufriedenheit.

Ganz einfach.

40 Tage Urlaub hier in der Beratung

WiWi Gast schrieb am 09.01.2020:

40 Tage Urlaub hier in der Beratung

Bei 80h Woche :-)

ca. 45 Tage Urlaub durch Überstunden abbauen usw. Grüße aus IGM 35h

WiWi Gast schrieb am 09.01.2020:

Mahlzeit zusammen,
zu dem Thema hätte ich eine Frage, Ich fange in ein paar Monaten bei der DB an.
Ich soll mich jetzt ebenfalls dafür entscheiden, ob ich die 2,6%, die verkürzte Arbeitszeit oder die 6 Tage Urlaub nehme. Weiteres soll ich mich jetzt auch schon (bis März) entscheiden, was ich für 2021 wählen würde, da dieses Programm dann wieder zustande kommt, also dann 5,2%, verkürztes Gehalt oder 12 Tage mehr Urlaub.
Meine Frage ist nun, ich habe z.B. 50.000€ Jahresgehalt verhandelt. Wenn ich mich für die 2,6 bzw. 5,2% entscheide, bekomme ich das als Gehaltserhöhung oben drauf oder bleibt das Geld lediglich gleich und es wird nichts abgezogen?
Denn am Telefon wurde mir gesagt, wenn ich mich für die 12 Urlaubstage entscheide, würden 5,2% von den 50.000€ abgezogen werden. Ich dachte man bekommt mehr Gehalt oder mehr Urlaub dann für das gleiche Gehalt. Sonst wäre es ja keine Gehaltserhöhung bei der Wahl von den 5,2%, wenn man aufs gleiche Geld kommt.

Könnte mich bitte nochmal jemand kurz bitte aufklären.
Vielen Dank vorab! :)

Hallo,

deine 50k Angebot ist quasi das Gehalt ohne den zusätzlichen Urlaub bzw. ohne die verringerte Arbeitszeit auf 38h bzw 37h.

Falls du dich für 12 Tage Urlaub oder 37h/Woche entscheidest gehen dabei 5,2% runter. In Zukunft bekommst da allerdings immer wieder die 2,6% (oder mehr) Lohnerhöhung und behältst den zB 40 Tage Urlaubsanspruch.

Hoffe es ist verständlich erklärt.

Okay danke für die schnelle Antwort!

Also haben die bei meinem Angebot von den 50k quasi schon die Lohnerhöhung miteinberechnet :D
Glaube es ist schlauer die Urlaubstage zu nehmen auf längere Sicht, die man dann ja gesichert hat. Lohnerhöhungen werden immer wieder mal kommen, aber so Angebote mit mehr Urlaubstage haben wahrscheinlich ihre Grenzen, sonst landet man ja bei 50-60 Urlaubstagen irgendwann.
Gut soweit alles verstanden. Werde mich wahrscheinlich für den Urlaub und gegen die Gehaltserhöhung entscheiden.

Eine Frage noch, die Gehaltserhöhungen von 2,6% dieses und nächstes Jahr, werden diese nur bei der individuellen Gehaltsverhandlung berücksichtigt oder werden die Zahlen bei der EVG online dann angepasst von den Gahaltsstufen und Gehaltsspannen (602, 603,..etc)?

WiWi Gast schrieb am 13.01.2020:

Okay danke für die schnelle Antwort!

Also haben die bei meinem Angebot von den 50k quasi schon die Lohnerhöhung miteinberechnet :D
Glaube es ist schlauer die Urlaubstage zu nehmen auf längere Sicht, die man dann ja gesichert hat. Lohnerhöhungen werden immer wieder mal kommen, aber so Angebote mit mehr Urlaubstage haben wahrscheinlich ihre Grenzen, sonst landet man ja bei 50-60 Urlaubstagen irgendwann.
Gut soweit alles verstanden. Werde mich wahrscheinlich für den Urlaub und gegen die Gehaltserhöhung entscheiden.

Eine Frage noch, die Gehaltserhöhungen von 2,6% dieses und nächstes Jahr, werden diese nur bei der individuellen Gehaltsverhandlung berücksichtigt oder werden die Zahlen bei der EVG online dann angepasst von den Gahaltsstufen und Gehaltsspannen (602, 603,..etc)?

Die 2,6% sind reine Tarifverhandlung. Was du individuell mit deinem Chef aushandelst kann (muss aber nicht) darüber liegen. Denke aber individuelle Erhöhungen ohne Jobwechsel sind eher selten. Bin selbst erst seit 5 Monaten an Bord.

Ich hatte den selben Gedankengang wie du. Werde die 40 Urlaubstage erstmal einloggen und versuchen dann in 2 Jahren auf eine besser dotierte Stelle zu wechseln, wo ich die 40 Tage Urlaub als Bestand mitnehme.

Okay vielen Dank für deine Antwort.
Ja ich denke auch, dass man in seiner Stelle selbst nicht viel Spielraum zum verhandeln hat, da man ja auch eingruppiert wird in dem Tarifband, welches alle 5 Jahre dann weiter steigt. Ich glaube erst ab der 602er Stelle kann man individuell verhandeln von Zeit zu Zeit.
Da ich die ersten 12 Monate eh nur mit 604 einsteigen werde und erst nächstes Jahr auf die 603 steige, habe ich mich auch für die Wahl der Urlaubstage entschieden, da bei der 603 ja eh nochmal neu verhandelt wird.
Schönen Abend noch

WiWi Gast schrieb am 13.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 13.01.2020:

Die 2,6% sind reine Tarifverhandlung. Was du individuell mit deinem Chef aushandelst kann (muss aber nicht) darüber liegen. Denke aber individuelle Erhöhungen ohne Jobwechsel sind eher selten. Bin selbst erst seit 5 Monaten an Bord.

Ich hatte den selben Gedankengang wie du. Werde die 40 Urlaubstage erstmal einloggen und versuchen dann in 2 Jahren auf eine besser dotierte Stelle zu wechseln, wo ich die 40 Tage Urlaub als Bestand mitnehme.

Gilt die Möglichkeit für die + Urlaubstage nur für die Deutsche Bahn AG oder auch für die Divisionen (DB Netz, DB Schenker, DB Inhouse Consulting etc.)?

Für fast alle.

WiWi Gast schrieb am 15.01.2020:

Gilt die Möglichkeit für die + Urlaubstage nur für die Deutsche Bahn AG oder auch für die Divisionen (DB Netz, DB Schenker, DB Inhouse Consulting etc.)?

DB Netz auf jeden Fall, da fange ich nämlich an

WiWi Gast schrieb am 16.07.2019:

Es sind 12 Tage bezahlter Urlaub.

Push

Wie ist das denn grundsätzlich bei der DB mit der Gehaltssteigerung, gibt es da unabhängig von der Funktionsgruppe und Berufserfahrung jährlich eine (tarifliche) Erhöhung? Wie z.B. auch im öffentlichen Dienst, IG Metall...

Steigt man innerhalb der Funktionsgruppe 603, 604, 605 usw die Stufen alle 5 Jahre auf oder ist das persönliche Verhandlungssache?

Die jeweiligen Stellen sind einer Funktionsgruppe zugeordnet, hier kann man also nur aufsteigen wenn man eine höher bewertete Stelle antritt oder die aktuelle Stelle durch zusätzliche Aufgaben höher bewertet wird oder?

Vielen Dank im Voraus!

Bin im Vertrieb und kann meine Arbeitszeit im Endeffekt selber wählen. Mit mittlerweile sehr vielen Stammkunden und einem begrenzten Verkaufskontingent (ich verkaufe hochwertige Weine) übersteigt die Nachfrage mitunter deutlich mein Angebot. Die Neukundenakquise ist deswegen schwierig, ich kann ihnen nicht sehr viel anbieten. Das spart mir sehr viel Zeit. Und so lange mein Arbeitgeber mit meinen Zahlen zufrieden ist, dann fragt er auch nicht nach was ich großartig mache. Papier ist geduldig. Von daher komme ich seit drei oder vier Jahren komme ich auch fast 70 Tage Urlaub.

WiWi Gast schrieb am 18.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 18.07.2019:

Bin nicht der Verfasser des angeblichen "Neidposts". Sehe das aber ähnlich. Das hat auch null komma null mit Neid zu tun. Ehrlich gesagt geht mir das immer auf den Sack wenn Leute immer mit dem Argument "Neid" kommen, wenn man etwas nicht gut findet.

Ich gönne es jedem Arbeitnehmer der das Glück hat soviel Urlaub zu bekommen. Jackpot! Umgekehrt brauch sich aber der Konzern bzw. der Bund dann nicht wundern, wenn halt einfach nichts mehr gescheit läuft, Lockführer und Fahrdienstleiter-Mangel werden bestimmt nicht damit behoben wenn die Mitarbeiter ein Viertel des Jahres nicht da sind.

Das ist m.E. auch wieder typisch deutsches Leistungsdenken. Viel rackern, dann läuft es. Es ist aber doch viel mehr so, dass die Leute motivierter und vielleicht auch konzentrierter arbeiten, wenn sie (wissen, dass sie) sich auch ausreichend regenerieren können. Mal abgesehen von weniger Kranktagen - das kann ich seit meinem Wechsel zur DB nämlich sehr gut bestätigen. Darüber ist das Unternehmen so viel attraktiver für neue und dringend benötigte Fachkräfte. Und zuguterletzt gibt es im Unternehmen ja auch immer noch die Arbeitnehmer, die die Lohnerhöhung mitnehmen und auf den zusätzlichen Urlaub verzichten. Es ist also nicht die komplette Belegschaft ständig im Urlaub.

Nebenbei: ich hörte mal, dass man bei der Telekom auch 40 Tage Urlaub hat.

WiWi Gast schrieb am 15.09.2020:

...

Nebenbei: ich hörte mal, dass man bei der Telekom auch 40 Tage Urlaub hat.

Ja, trotzdem wäre bspw. eine 35h Woche wirksamer als 6 Urlaubstage extra (Hinblick Effizienz). Oft sind Kollegen nacheinander im Urlaub (zwecks Vertretung), Projekte laufen dann aber nicht immer weiter....

WiWi Gast schrieb am 16.07.2019:

Hört doch auf so schwammige Infos zu verbreiten.. ich bringe mal Licht ins Dunkle:

Man startet mit 28! Urlaubstagen und hat direkt zu Beginn (603 und höher) die Möglichkeit, die 6 extra Urlaubstage zu erhalten (gegen wie schon beschrieben 2,6x%). Im kommenden Jahr hat man dann erneut die Möglichkeit und kommt als "Neu-Einsteiger" bei der Bahn 40 Urlaubstage.

Es ist natürlich bezahlter Urlaub, keine Ahnung wie man auf unbezahlten Urlaub kommt.. selten so einen Schwachsinn gelesen.

Die Bahn hat ja auch große Ziele für die kommenden Jahre gesteckt. Dazu zählt eben (neben KuZu, Pünktlichkeit, Anzahl Reisende, ...) die Mitarbeiterzufriedenheit.

Ganz einfach.

Nicht ganz korrekt, natürlich haben nicht nur die 603 und höher die Wahlmöglichkeit, sondern alle Tarifmitarbeiter.

WiWi Gast schrieb am 05.08.2019:

"Eine jährliche (?!) Erhöhung von 2,62% ?"

Warum muss man hierzu den gesamten Beiträge zitieren?!? Ja, zumindest ist das für 2019 und 2020 so per Gewerkschaft verhandelt worden.

Nein, die 2,62% wurden jeweils für 2018 und 2020 verhandelt (oder halt alternativ mehr Urlaub), 2019 gab es für alle Tarifmitarbeiter eine Gehaltserhöhung von 3,5% ohne Wahlmodell.

Ich musste gerade schmunzeln, wie hier ein angeblich "bezahlter" Urlaub gefeiert wird. BWLer seid ihr alle nicht, oder? Wenn man auf das Gehalt verzichtet, das man während dieser 12 Arbeitstage erhalten hätte, dann ist das wirtschaftlich gesehen ein unbezahlter Urlaub. Das ist so, wie wenn ich die Gehaltserhöhung mitnehme und dann vom Unternehmen 12 Tage unbezahlte Freistellung bekomme. Einfach mal durchrechnen.

habs auf Grundlage von 50.000 mal durchgerechnet. Sind auf das Jahr gesehen knapp 150 Euro weniger, wenn man den Urlaub wählt. Aus meiner Sicht wären 6 Tage mehr Urlaub das aber durchaus wert. Verdient man mehr, dann wird der Unterschied natürlich größer. Unbezahlter Urlaub ist das aber nicht, so viel fällt da nicht weg..

Na wenn es einheitlich wäre, wäre das eine Sache. Aber dass so einige Bahn-Töchter schon einen wesentlich niedrigeren Grundurlaub haben, da gräht kein Hahn danach!

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Na wenn es einheitlich wäre, wäre das eine Sache. Aber dass so einige Bahn-Töchter schon einen wesentlich niedrigeren Grundurlaub haben, da gräht kein Hahn danach!

Welche sind das denn? Ich bin bei der DB Netz

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Welche sind das denn? Ich bin bei der DB Netz

Bei der Cargo sind es anfangs 28 Tage. Die 6 bzw 12 zusätzlichen kann man dennoch nehmen

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Bei der Cargo sind es anfangs 28 Tage. Die 6 bzw 12 zusätzlichen kann man dennoch nehmen

Bei den meisten Konzerngesellschaften steigt man mit 28 Tagen ein. Nach 5 Jahren 29 Tage, nach 10 Jahren 30 Tage. Es gibt aber auch einige wenige Konzerngesellschaften, da steigt man direkt mit 30 Tagen ein.

Gilt dieses Angebot der zusätzlichen Urlaubstage statt Entgelt auch für über-/außertariflich bezahlte Mitarbeiter, oder nur wenn man noch im Tarif ist?

Das Wort "außertariflich" beantwortet deine Frage eigentlich schon ausreichend.

WiWi Gast schrieb am 26.08.2021:

Gilt dieses Angebot der zusätzlichen Urlaubstage statt Entgelt auch für über-/außertariflich bezahlte Mitarbeiter, oder nur wenn man noch im Tarif ist?

Ich habe auch noch eine Frage bzgl. Urlaub bei der Bahn, konkret DB Systel: wie wird dort der 24.12. und 31.12. gehandhabt? Sind hier zwei volle Urlaubstage fällig, pro Tag ein halber oder sind die komplett frei?

Vielen Dank für eure Infos!

Ein Frage bzgl Urlaub bei der Bahn, konkret DB Systel hätte ich noch: wie wird der 24.12. und der 31.12 gehandhabt? Sind hier zwei volle Urlaubstage fällig, je ein halber oder komplett frei?

Vielen Dank für die Infos!

blubbOnThisSite schrieb am 13.11.2021:

Ein Frage bzgl Urlaub bei der Bahn, konkret DB Systel hätte ich noch: wie wird der 24.12. und der 31.12 gehandhabt? Sind hier zwei volle Urlaubstage fällig, je ein halber oder komplett frei?

Vielen Dank für die Infos!

Es wird normalerweise im Rahmen des Zeitausgleichs freigemacht. Für beide Tage sollen je 4 Std Überstunden abgebaut werden.

WiWi Gast schrieb am 16.07.2019:

Hallo zusammen,

die Deutsche Bahn AG bietet neuerdings den Tarifmitarbeitern an, anstelle einer jährlichen Gehaltserhöhung von 2,62% stattdessen 6 Urlaubstage mehr zu bekommen. Auf diese 6 Urlaubstage hat man dann "für immer" Anspruch, da man ja zunächst auch für immer auf die 2,62% Lohnerhöhung verzichtet. Wie ich es verstanden habe, kann man dies im Folgejahr ein weiteres Mal tun, wodurch man sage und schreibe 12 Urlaubstage extra für den Rest seines Berufslebens bei DB hat. Bei 42 Urlaubstagen im Jahr kommt man entsprechend auf einen wesentlich höheren Stundenlohn, als bei einer gleichbezahlten Stelle mit 30 Urlaubstagen.

Kennt ihr noch andere Konzerne die das anbieten? Also ich kenne es bisher nur so, dass man seine Arbeitszeit von 40 auf 30 oder 20h reduzieren kann, mit daraus resultierenden Minderung des Gehalts.

Wie handhabt das IGM oder IGBCE?

Danke für eure Antworten!

Im Endeffekt ist es eh nur Quatsch die DB Netz AG sollte Mal ihren Angestellten mehr Lohn zahlen als nur der Mist den man jetzt bekommt 1700 Euro netto dann noch 700 Euro Spritkosten also geh ich für 1000 Euro im Monat arbeiten

Dann verkauf halt dein Auto

WiWi Gast schrieb am 06.03.2022:

Im Endeffekt ist es eh nur Quatsch die DB Netz AG sollte Mal ihren Angestellten mehr Lohn zahlen als nur der Mist den man jetzt bekommt 1700 Euro netto dann noch 700 Euro Spritkosten also geh ich für 1000 Euro im Monat arbeiten

WiWi Gast schrieb am 06.03.2022:

Im Endeffekt ist es eh nur Quatsch die DB Netz AG sollte Mal ihren Angestellten mehr Lohn zahlen als nur der Mist den man jetzt bekommt 1700 Euro netto dann noch 700 Euro Spritkosten also geh ich für 1000 Euro im Monat arbeiten

700 Spritkosten bitte was? Und was hast du denn studiert bzw. auf welcher Position bist du bei dem Gehalt?

Ich bin bei MBB in Wien und habe genau 25 Urlaubstage im Jahr (das ist der Standard in Österreich)

Merck bietet sowas auch an, man kann seine "Tarifrechte" sprich aufschreiben der Zeiten abtreten gegen Arbeitszeitsouveränität (so viel arbeiten wie notwendig, um die Aufgaben zu erledigen) für 12 Urlaubstage. Ich sitze auf einer E13, verdiene 80k + 4 Bonus und arbeite ca. 30h die Woche bei 4 Tagen HO und habe die angesprochenen 42 Urlaubstage. BAV und sonstigen Kram gibts noch on top. Das nenne ich Paradiesische Zustände.

Siemens, 30 tage + 20 tage durch Überstundenabbau + 20 tage unbezahlt möglich.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2022:

Siemens, 30 tage + 20 tage durch Überstundenabbau + 20 tage unbezahlt möglich.

Das ist doch nicht wahr? Wie soll das gehen?

WiWi Gast schrieb am 07.03.2022:

Siemens, 30 tage + 20 tage durch Überstundenabbau + 20 tage unbezahlt möglich.

Das ist aber gnädig, dass du deiner Überstunden auch abbauen darfst. Finde das jetzt kein großer Incentive. Auch unbezahlt sollte doch jederzeit möglich sein oder?

Also irgendwo hörts auf. Wie soll man so viele Tage frei nehmen (Urlaub ist was anderes) und das beim Chef durchkriegen.

Hallo fange bei der Regio als Meister an.

Ich steige mit 28 Tagen Urlaub ein. Für das erste Jahr habe ich mich für Geld entschieden um erstmal anzukommen. Kann ich jedes Jahr neu wählen ?

Bitte hört auf, Überstunden abbummeln als unbezahlten Urlaub hier zu definieren. Leite, man kann seine Anzahl an Urlaubstagen auch schön reden.. wer hat denn nun wirklich (ohne Überstunden, keine Schulungstage o.ä., keine gekauften Urlaubstage) mehr Urlaubstagen, als die üblichen 30+2 Tage?

WiWi Gast schrieb am 10.01.2023:

Hallo fange bei der Regio als Meister an.

Ich steige mit 28 Tagen Urlaub ein. Für das erste Jahr habe ich mich für Geld entschieden um erstmal anzukommen. Kann ich jedes Jahr neu wählen ?

Steht im HR Bereich. JHa

Ja, jährlich bis Juni. Findest du dann im Intranet.

WiWi Gast schrieb am 10.01.2023:

Ja, jährlich bis Juni. Findest du dann im Intranet.

Danke für die Info. Fange erst im März an und habe noch keinen Zugriff darauf .

Wie sieht das aktuell bei der DB Systel (Berlin) aus? Auch dort steigt man mit 28 Tagen ein und hat dann die o.g. Möglichkeiten?

WiWi Gast schrieb am 10.01.2023:

Wie sieht das aktuell bei der DB Systel (Berlin) aus? Auch dort steigt man mit 28 Tagen ein und hat dann die o.g. Möglichkeiten?

Wenn du eine Tarifstelle hast, dann sind es 30 Tage regulär und dann kannst du wählen.
Google mal „Tarifvertrag DB Systel“, da findest du alle Infos (auch zu Künfigungsfristen, Gehaltsbändern etc)