Lounge Gast schrieb:
Bei mir ist der Fall so, dass ich mit 53 K eingestiegen bin
und jetzt nach 2 Jahren beim selben Arbeitgeber bei 62 K
liege. Das ist schon ganz nett aber auch nicht überragend.
Ich habe auch mal Bewerbungen raus geschickt aber
festgestellt, dass andere Unternehmen für mein Profil
teilweise weniger oder gleich gut bezahlen.
Du hast halt schon ein ganz gutes Gehalt zum Einstieg gehabt, wo der normaler B4'ler mit 42k anfängt und nach 2 Jahren bei evtl 48k ist.
Ich finde im Konzern geht es anfangs schnell nach oben mit dem Gehalt durch die Tarifverträge und später immer immer langsamer. Soweit meine Erfahrung nach einigen Jahren im Beruf (heisst aber nicht dass es bei jemand anderen nicht auch mal anders laufen kann).
Im übrigen bin ich auch schlecht in meinen ersten Job gestartet und habe nach einem Jahr ca. 25% mehr durch Jobwechsel bekommen. Das war aber gerade mal das, was andere sofort zum Einstieg bekommen haben (und beileibe warens keine 52k ;-) ).
Beim letzten Jobwechsel warens ca. 15% mehr. War aber 5 Jahre im gleichen Unternehmen bis dahin tätig. Jetzt wird die Luft jedoch auch dünn, wie sich zeigt.
Bei den mir vorliegenden Angeboten muss man sich entscheiden zw. hohen Arbeitszeiten und viel unterwegs und dafür etwas höheres Gehalt, oder geregeltere Arbeitszeiten und weniger Geld. Wobei geregelt nicht 35 oder 40 Stundenwoche heisst. Aber eben doch eine gewisse flexiblere Art des Arbeitens und somit Teilnahme am sozialen Leben 1-2 mal die Woche.
Wie viele schon schrieben, muss man wissen was man möchte. Eine neue Firma birgt Chancen und Gefahren. Durfte bei Bekannten und mir selber schon beides erleben. Von Kündigung in der Probezeit und danach nur eine schlechtere Stelle wie vorher gefunden oder mega schlechtem Betriebsklima sodaß man nicht auf Abreit gehen wollte bis hin zu tollen Karrieren und sehr guten Gehältern.
Viele die sich bei uns in der Company bewerben verlangen gar keinen Prozentpunkt mehr Gehalt oder sind sogar bereit leichte Einbußen hinzunehmen um nur nicht mehr 5 Tage die Woche irgendwo im Hotel zu sein, auch wenn die Arbeitszeit hier nur geringfügig geringer ist.
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