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Finde Gehaltsverhandlungen schwierig und unklar. Wie am besten vorgehen?

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WiWi Gast

Finde Gehaltsverhandlungen schwierig und unklar. Wie am besten vorgehen?

Ich bin mich derzeit am Bewerben und muss sagen, dass ich Gehaltsverhandlungen sehr schwierig finde und zwar aus vielerlei Gründen:

  • Die Stellen haben oft englische wichtigklingende aber nichtssagende Titel und Beschreibungen, sodass man (oder zumindest ich) oftmals entziffern und deuten muss, was das genauer für eine Stelle ist und worum's geht.

  • Man findet im Internet auf einschlägigen Gehaltsvergleichsseiten (weiss nicht ob ich hier Namen nennen kann, tue es jetzt aus Sicherheit mal nicht) unterschiedliche Angaben zur selben Stelle (bzw. Stellentitel) bei verschiedenen Unternehmen oder ziemlich breite Gehaltsspielräume für die Stelle bei einem Unternehmen.

Schlussendlich versuche ich dann für eine Stelle ein Gehalt zu recherchieren und muss dann feststellen, dass die Angaben letzten Endes verwirrend und widersprüchlich sind. Das macht es für mich schwierig auszuloten wie viel ich verlangen kann. Habe auch schon erlebt, dass einige Unternehmen ziemlich scharf kalkulieren und ich dann eine Absage bekam, weil ich mit meinem geschätzten/vorgeschlagenen Gehalt 5-10 K über deren Vorstellung lag.

Finde das schade und mühsam, dass das mit dem Gehalt bei Stellen in Deutschland noch so nebulös ist. Im Ausland habe ich schon des Öfteren entdeckt, dass das mögliche Gehalt vonseiten der AG bereits früh kommuniziert wird, manchmal sogar direkt in der Stellenbeschreibung. Wie dem auch sei, wie am besten vorgehen mit der Gehaltsverhandlung wenn der Punkt Gehalt im Allgemeinen eher unklar ist?

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WiWi Gast

Finde Gehaltsverhandlungen schwierig und unklar. Wie am besten vorgehen?

Das stimmt natürlich alles. Ich würde die Gehaltsvorstellung nicht so sehr an dem Titel oder Beschreibung der Stelle festmachen. Deine Ausbildung, Berufserfahrung, die Branche, die Unternehmensgröße usw. sind die Parameter. Wenn du das richtig einzuschätzen weißt, liegst du auch nicht weit über dem, was gezahlt wird. Wer pokert, riskiert aber eine Absage.

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WiWi Gast

Finde Gehaltsverhandlungen schwierig und unklar. Wie am besten vorgehen?

Finde ich auch schwierig. Ich habe 3 Jahre BE und bin zurzeit arbeitslos und habe mich mit 60k/Tarif/35 bzw. 39 Std. (Großstadt) beworben. Leider habe ich es nie über die 2. und auch einmal die 3. Runde hinweg geschafft. Jetzt hatte ich mich auf eine Stelle (näher am Wohnort, wohne ländlich, deshalb ist Großstadt eigentlich schwierig) beworben und ging runter auf 55k/KEIN Tarif/40 Std. Der Job ist super und sie wollen mich auch. Ein einziger Satz übers Gehalt von der Abteilungsleiterin: "Gehalt passt auch!" - Na super, habe mich zu günstig verkauft.
Aber was soll's, ich bin froh, diesen Job in der Tasche zu haben.

WiWi Gast schrieb am 09.07.2023:

Ich bin mich derzeit am Bewerben und muss sagen, dass ich Gehaltsverhandlungen sehr schwierig finde und zwar aus vielerlei Gründen:

  • Die Stellen haben oft englische wichtigklingende aber nichtssagende Titel und Beschreibungen, sodass man (oder zumindest ich) oftmals entziffern und deuten muss, was das genauer für eine Stelle ist und worum's geht.

  • Man findet im Internet auf einschlägigen Gehaltsvergleichsseiten (weiss nicht ob ich hier Namen nennen kann, tue es jetzt aus Sicherheit mal nicht) unterschiedliche Angaben zur selben Stelle (bzw. Stellentitel) bei verschiedenen Unternehmen oder ziemlich breite Gehaltsspielräume für die Stelle bei einem Unternehmen.

Schlussendlich versuche ich dann für eine Stelle ein Gehalt zu recherchieren und muss dann feststellen, dass die Angaben letzten Endes verwirrend und widersprüchlich sind. Das macht es für mich schwierig auszuloten wie viel ich verlangen kann. Habe auch schon erlebt, dass einige Unternehmen ziemlich scharf kalkulieren und ich dann eine Absage bekam, weil ich mit meinem geschätzten/vorgeschlagenen Gehalt 5-10 K über deren Vorstellung lag.

Finde das schade und mühsam, dass das mit dem Gehalt bei Stellen in Deutschland noch so nebulös ist. Im Ausland habe ich schon des Öfteren entdeckt, dass das mögliche Gehalt vonseiten der AG bereits früh kommuniziert wird, manchmal sogar direkt in der Stellenbeschreibung. Wie dem auch sei, wie am besten vorgehen mit der Gehaltsverhandlung wenn der Punkt Gehalt im Allgemeinen eher unklar ist?

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WiWi Gast

Finde Gehaltsverhandlungen schwierig und unklar. Wie am besten vorgehen?

Falls du Berufsanfänger bist, dann vergisst du das mit den Verhandlungen gleich mal am Besten. Bei Anfängerstellen wird nicht verhandelt, sondern die Firma hat ein konkretes Gehalt oder eine Spanne im Kopf. Gelegentlich ist das auch durch Tarifverträge o.ä. vorgeben. Bei 95% wird nicht verhandelt und die restlichen 5% sind für normale BWLer eigentlich bedeutungslos.

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ExBerater

Finde Gehaltsverhandlungen schwierig und unklar. Wie am besten vorgehen?

Verstehe das Problem nicht. Du bist offensichtlich Berufsanfänger, richtig?

Überlege dir, zu welchem Gehalt du deinen Einstieg haben willst. Dazu brauchst du nicht schauen was "man" für die Zehntausend verschiedenen Stellen da draußen bekommen könnte, sonder was typischerweise Berufseinsteiger mit deinem Abschluss verdienen.

Sagen wir du bist BWL, du willst gerne mindestens 50k zum Einstieg haben, einschlägige Reports sagen 40k bis 55k (es sei denn UB oder PE).

Du bewirbst dich logischerweise nur auf Stellen, die für Anfänger sind. Da gibt es wenig bis nix zu verhandeln. Du würdest einfach bei der Bewerbung (falls gefragt) angeben: Meine Gehaltserwartung: 55k

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WiWi Gast

Finde Gehaltsverhandlungen schwierig und unklar. Wie am besten vorgehen?

Wie ist denn deine Seniorität? Du schreibst eher so, dass es dein Berufseinstieg wäre? Zumindest in Deutschland? Auf welche Rollen bewirbst du dich denn? Welche Branchen? Welche UN-Größe? Sprich weißt, du ob ein Tarif für die Stelle gilt oder nicht?

Woher weißt du das mit den 5-10k mehr? Wurde dir das so gesagt?

Schreib in deine Bewerbung einen Satz wie "Meine Gehaltsvorstellung orientiert sich an der in der Branche üblichen Markthöhe und sollte meine Qualifikation, Berufserfahrung/Track Record/was auch immer sowie die zu übernehmende Verantwortung widerspiegeln."

Daraufhin muss das Unternehmen dann in der Gehaltsverhandlung den ersten Schritt machen und dann kannst du reagieren.

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WiWi Gast

Finde Gehaltsverhandlungen schwierig und unklar. Wie am besten vorgehen?

Definiere für Dich eine Zahl, wo Du denkst, dass bist du Wert. In der Beratung z.B. geht es recht einfach, da Du direkt Deinen potentiellen Umsatz errechnen kannst. Nenne diese Zahl dann frühstmöglich - unabhängig von der Job-Beschreibung - Deinem potentiellen Arbeitgeber.

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WiWi Gast

Finde Gehaltsverhandlungen schwierig und unklar. Wie am besten vorgehen?

WiWi Gast schrieb am 09.07.2023:

Ich bin mich derzeit am Bewerben und muss sagen, dass ich Gehaltsverhandlungen sehr schwierig finde und zwar aus vielerlei Gründen:

  • Die Stellen haben oft englische wichtigklingende aber nichtssagende Titel und Beschreibungen, sodass man (oder zumindest ich) oftmals entziffern und deuten muss, was das genauer für eine Stelle ist und worum's geht.

  • Man findet im Internet auf einschlägigen Gehaltsvergleichsseiten (weiss nicht ob ich hier Namen nennen kann, tue es jetzt aus Sicherheit mal nicht) unterschiedliche Angaben zur selben Stelle (bzw. Stellentitel) bei verschiedenen Unternehmen oder ziemlich breite Gehaltsspielräume für die Stelle bei einem Unternehmen.

Schlussendlich versuche ich dann für eine Stelle ein Gehalt zu recherchieren und muss dann feststellen, dass die Angaben letzten Endes verwirrend und widersprüchlich sind. Das macht es für mich schwierig auszuloten wie viel ich verlangen kann. Habe auch schon erlebt, dass einige Unternehmen ziemlich scharf kalkulieren und ich dann eine Absage bekam, weil ich mit meinem geschätzten/vorgeschlagenen Gehalt 5-10 K über deren Vorstellung lag.

Finde das schade und mühsam, dass das mit dem Gehalt bei Stellen in Deutschland noch so nebulös ist. Im Ausland habe ich schon des Öfteren entdeckt, dass das mögliche Gehalt vonseiten der AG bereits früh kommuniziert wird, manchmal sogar direkt in der Stellenbeschreibung. Wie dem auch sei, wie am besten vorgehen mit der Gehaltsverhandlung wenn der Punkt Gehalt im Allgemeinen eher unklar ist?

Kommt auch immer ein bisschen auf deine Position an.
Suchst du aktuell dringend einen Job oder hat man eine sichere Stelle und sucht nur eine Verbesserungsmöglichkeit? Bei Letzteren kannst du natürlich höher Pokern.
Außerdem kommts drauf an wie du auf das Profil passt. Kommst du frisch vom Studium oder hast du vllt. schon 5 Jahre BE im relevanten Bereich.

Ich mach es inzwischen so, dass ich bei passenden Stellen immer auch gleich in der Bewerbung dazu schreibe dass ich mir Betrag XY vorstelle. Das mache ich nur, wenn in der Anzeige auch explizit danach gefordert wird.

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WiWi Gast

Finde Gehaltsverhandlungen schwierig und unklar. Wie am besten vorgehen?

WiWi Gast schrieb am 09.07.2023:

Ich bin mich derzeit am Bewerben und muss sagen, dass ich Gehaltsverhandlungen sehr schwierig finde und zwar aus vielerlei Gründen:

  • Die Stellen haben oft englische wichtigklingende aber nichtssagende Titel und Beschreibungen, sodass man (oder zumindest ich) oftmals entziffern und deuten muss, was das genauer für eine Stelle ist und worum's geht.

  • Man findet im Internet auf einschlägigen Gehaltsvergleichsseiten (weiss nicht ob ich hier Namen nennen kann, tue es jetzt aus Sicherheit mal nicht) unterschiedliche Angaben zur selben Stelle (bzw. Stellentitel) bei verschiedenen Unternehmen oder ziemlich breite Gehaltsspielräume für die Stelle bei einem Unternehmen.

Schlussendlich versuche ich dann für eine Stelle ein Gehalt zu recherchieren und muss dann feststellen, dass die Angaben letzten Endes verwirrend und widersprüchlich sind. Das macht es für mich schwierig auszuloten wie viel ich verlangen kann. Habe auch schon erlebt, dass einige Unternehmen ziemlich scharf kalkulieren und ich dann eine Absage bekam, weil ich mit meinem geschätzten/vorgeschlagenen Gehalt 5-10 K über deren Vorstellung lag.

Finde das schade und mühsam, dass das mit dem Gehalt bei Stellen in Deutschland noch so nebulös ist. Im Ausland habe ich schon des Öfteren entdeckt, dass das mögliche Gehalt vonseiten der AG bereits früh kommuniziert wird, manchmal sogar direkt in der Stellenbeschreibung. Wie dem auch sei, wie am besten vorgehen mit der Gehaltsverhandlung wenn der Punkt Gehalt im Allgemeinen eher unklar ist

Wieviel Jahre BE hast du? Als Berufseinsteiger hat man gewöhnlich kaum einen Spielraum bei Verhandlungen.

Wenn man mehr Erfahrung hat, gehen höhere Gehälter in Konzernen meistens nur über höhere Einstufungen. Innerhalb einer Einstufung geht meistens sehr wenig durch Verhandlungen (zumindest unterhalb von höheren Management).

Als Beispiel, du kannst in einer Consultant-Stelle nicht das Gehalt eines Senior Consultants bekommen. Da musst du stattdessen deinen zukünftigen Chef davon überzeugen, dass du das Zeug zum Senior Consultant hast. Und er braucht natürlich auch noch eine freie Senior Consultant Stelle, um dich einstellen zu können.

Allein schon wegen der Gesetze zur Offenlegung von Gehältern hat niemand Lust auf wild verzerrte Gehaltsstrukturen innerhalb einer Tätigkeitsstufe, weder nach oben noch nach unten.

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WiWi Gast

Finde Gehaltsverhandlungen schwierig und unklar. Wie am besten vorgehen?

Kann ich nachvollziehen. Allerdings bekommt man keine absagen wenn man 5-10k über deren Vorstellungen liegt. Höchstens man bringt nur 50% der Anforderungen mit dann kann es evtl. sein, dass man denkt „50% und trotzdem schon zu viel gefordert. Natürlich ist es auch ein unterschied ob man 50 k fordert und die Stelle nur 40 k hergibt oder ob man 110k fordert und die Stelle 100k hergibt.

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WiWi Gast

Finde Gehaltsverhandlungen schwierig und unklar. Wie am besten vorgehen?

Gibt schon viele gute Ratschläge. Aus erster Hand möchte ich folgendes hinzufügen:

Angenommen mein maximales Budget für eine Neubesetzung sind 60k€ p.a. Ich aber möchte einen Bewerber einstellen, der im Prozess 70k€ p.a. als Gehaltsvorstellung angibt. Ja, dann biete ich ihm halt die 60k€ an. Mehr kann ich nicht und das kommuniziere ich auch so.
(Einige Bewerber nehmen dann trotzdem an, weil die Gehaltsforderungen meistens aus verhandlungstaktischen Gründen deutlich überzogen sind.) Man wird keinen guten Kandidaten im Vorfeld ablehnen, nur weil man 10-25% in den Gehaltsvorstellungen auseinanderliegt.

Wenn ich allerdings ein Anschreiben bekomme und der Bewerber / die Bewerberin fordert 120k€ für die gleiche Stelle, dann wirds eher problematisch.

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Voice of Reason

Finde Gehaltsverhandlungen schwierig und unklar. Wie am besten vorgehen?

Und das ist ja auch legitim.
Im Zweifelsfall führt es bei beiden Seiten zu einem Erkenntnisgewinn.
Kommen nur Bewerbungen, die alle 100k+ verlangen auf eure Stellenausschreibung für die ihr nur 60k habt, dann lockt ihr entweder die falschen mit der Ausschreibung an oder habt vollkommen am Markt vorbeibudgetiert.

WiWi Gast schrieb am 10.07.2023:

Gibt schon viele gute Ratschläge. Aus erster Hand möchte ich folgendes hinzufügen:

Angenommen mein maximales Budget für eine Neubesetzung sind 60k€ p.a. Ich aber möchte einen Bewerber einstellen, der im Prozess 70k€ p.a. als Gehaltsvorstellung angibt. Ja, dann biete ich ihm halt die 60k€ an. Mehr kann ich nicht und das kommuniziere ich auch so.
(Einige Bewerber nehmen dann trotzdem an, weil die Gehaltsforderungen meistens aus verhandlungstaktischen Gründen deutlich überzogen sind.) Man wird keinen guten Kandidaten im Vorfeld ablehnen, nur weil man 10-25% in den Gehaltsvorstellungen auseinanderliegt.

Wenn ich allerdings ein Anschreiben bekomme und der Bewerber / die Bewerberin fordert 120k€ für die gleiche Stelle, dann wirds eher problematisch.

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WiWi Gast

Finde Gehaltsverhandlungen schwierig und unklar. Wie am besten vorgehen?

WiWi Gast schrieb am 10.07.2023:

Gibt schon viele gute Ratschläge. Aus erster Hand möchte ich folgendes hinzufügen:

Angenommen mein maximales Budget für eine Neubesetzung sind 60k€ p.a. Ich aber möchte einen Bewerber einstellen, der im Prozess 70k€ p.a. als Gehaltsvorstellung angibt. Ja, dann biete ich ihm halt die 60k€ an. Mehr kann ich nicht und das kommuniziere ich auch so.
(Einige Bewerber nehmen dann trotzdem an, weil die Gehaltsforderungen meistens aus verhandlungstaktischen Gründen deutlich überzogen sind.) Man wird keinen guten Kandidaten im Vorfeld ablehnen, nur weil man 10-25% in den Gehaltsvorstellungen auseinanderliegt.

Wenn ich allerdings ein Anschreiben bekomme und der Bewerber / die Bewerberin fordert 120k€ für die gleiche Stelle, dann wirds eher problematisch.

Mein Eindruck ist, dass die Bindung an die Firma immer geringer wird, insbesondere bei sehr hohem Home Office Anteil. Ist dann halt die Frage, ob man jemanden mit zu hohen Gehaltsvorstellungen überhaupt haben will, da er wahrscheinlich ab Tag 1 wieder auf der Suche nach einer neuen Stelle ist.

Ist okay, wenn jemand auf der Stelle kaum Einarbeitung braucht und schnell Leistung bringen kann. Wenn es aber 6 Monate Einarbeitung, 3 Monate normale Arbeit und dann 3 Monate Übergabe und Resturlaub ist, dann wäre man mit einer unbesetzten Stelle besser gefahren.

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WiWi Gast

Finde Gehaltsverhandlungen schwierig und unklar. Wie am besten vorgehen?

WiWi Gast schrieb am 10.07.2023:

Gibt schon viele gute Ratschläge. Aus erster Hand möchte ich folgendes hinzufügen:

Angenommen mein maximales Budget für eine Neubesetzung sind 60k€ p.a. Ich aber möchte einen Bewerber einstellen, der im Prozess 70k€ p.a. als Gehaltsvorstellung angibt. Ja, dann biete ich ihm halt die 60k€ an. Mehr kann ich nicht und das kommuniziere ich auch so.
(Einige Bewerber nehmen dann trotzdem an, weil die Gehaltsforderungen meistens aus verhandlungstaktischen Gründen deutlich überzogen sind.) Man wird keinen guten Kandidaten im Vorfeld ablehnen, nur weil man 10-25% in den Gehaltsvorstellungen auseinanderliegt.

Wenn ich allerdings ein Anschreiben bekomme und der Bewerber / die Bewerberin fordert 120k€ für die gleiche Stelle, dann wirds eher problematisch.

Mein Eindruck ist, dass die Bindung an die Firma immer geringer wird, insbesondere bei sehr hohem Home Office Anteil. Ist dann halt die Frage, ob man jemanden mit zu hohen Gehaltsvorstellungen überhaupt haben will, da er wahrscheinlich ab Tag 1 wieder auf der Suche nach einer neuen Stelle ist.

Ist okay, wenn jemand auf der Stelle kaum Einarbeitung braucht und schnell Leistung bringen kann. Wenn es aber 6 Monate Einarbeitung, 3 Monate normale Arbeit und dann 3 Monate Übergabe und Resturlaub ist, dann wäre man mit einer unbesetzten Stelle besser gefahren.

Schnell und oft Wechseln, kenne ich eher vom Anfang der Karriere, wenn jeder Wechsel noch 10-20% mehr Geld gibt.
Bei Berufserfahrenen, die ihren Posten haben und kaum noch mehr Geld durch Wechseln bekommen, kenne ich das weniger. Wenn ihr Positionen nicht langfristig besetzen könnt würde ich das Problem eher bei euch sehen. Vielleicht zahlt ihr nicht marktgerecht oder habt ne schlechte Atmosphäre.

antworten
WiWi Gast

Finde Gehaltsverhandlungen schwierig und unklar. Wie am besten vorgehen?

WiWi Gast schrieb am 10.07.2023:

Angenommen mein maximales Budget für eine Neubesetzung sind 60k€ p.a. Ich aber möchte einen Bewerber einstellen, der im Prozess 70k€ p.a. als Gehaltsvorstellung angibt. Ja, dann biete ich ihm halt die 60k€ an. Mehr kann ich nicht und das kommuniziere ich auch so.
(Einige Bewerber nehmen dann trotzdem an, weil die Gehaltsforderungen meistens aus verhandlungstaktischen Gründen deutlich überzogen sind.) Man wird keinen guten Kandidaten im Vorfeld ablehnen, nur weil man 10-25% in den Gehaltsvorstellungen auseinanderliegt.

Richtig, ich pokere bei Gehaltsverhandlungen auch recht hoch.

  1. Weil ich mich schon mal darüber geärgert habe, dass ich zu wenig verhandelt habe und dann rausgefunden habe, dass es das untere Ende des Gehaltbandes war.

  2. Weil meiner Erfahrung nach Gehaltserhöhungen in diversen Unternehmen meiner Branche dann eher sehr gering oder gar nicht stattfinden, nachdem man eingestellt wurde.

Außerdem schaut jeder aufs Geld, gerade die Führungskräfte in den DAX-Unternehmen. Und wie sagte es mal Karl Lagerfeld, Bescheidenheit nützt nur den anderen.

In dem Sinne viel Erfolg bei euren Gehaltsverhandlungen.

antworten
WiWi Gast

Finde Gehaltsverhandlungen schwierig und unklar. Wie am besten vorgehen?

WiWi Gast schrieb am 10.07.2023:

Gibt schon viele gute Ratschläge. Aus erster Hand möchte ich folgendes hinzufügen:

Angenommen mein maximales Budget für eine Neubesetzung sind 60k€ p.a. Ich aber möchte einen Bewerber einstellen, der im Prozess 70k€ p.a. als Gehaltsvorstellung angibt. Ja, dann biete ich ihm halt die 60k€ an. Mehr kann ich nicht und das kommuniziere ich auch so.
(Einige Bewerber nehmen dann trotzdem an, weil die Gehaltsforderungen meistens aus verhandlungstaktischen Gründen deutlich überzogen sind.) Man wird keinen guten Kandidaten im Vorfeld ablehnen, nur weil man 10-25% in den Gehaltsvorstellungen auseinanderliegt.

Wenn ich allerdings ein Anschreiben bekomme und der Bewerber / die Bewerberin fordert 120k€ für die gleiche Stelle, dann wirds eher problematisch.

Mein Eindruck ist, dass die Bindung an die Firma immer geringer wird, insbesondere bei sehr hohem Home Office Anteil. Ist dann halt die Frage, ob man jemanden mit zu hohen Gehaltsvorstellungen überhaupt haben will, da er wahrscheinlich ab Tag 1 wieder auf der Suche nach einer neuen Stelle ist.

Ist okay, wenn jemand auf der Stelle kaum Einarbeitung braucht und schnell Leistung bringen kann. Wenn es aber 6 Monate Einarbeitung, 3 Monate normale Arbeit und dann 3 Monate Übergabe und Resturlaub ist, dann wäre man mit einer unbesetzten Stelle besser gefahren.

Schnell und oft Wechseln, kenne ich eher vom Anfang der Karriere, wenn jeder Wechsel noch 10-20% mehr Geld gibt.
Bei Berufserfahrenen, die ihren Posten haben und kaum noch mehr Geld durch Wechseln bekommen, kenne ich das weniger. Wenn ihr Positionen nicht langfristig besetzen könnt würde ich das Problem eher bei euch sehen. Vielleicht zahlt ihr nicht marktgerecht oder habt ne schlechte Atmosphäre.

Klar, das stimmt natürlich. Ich hätte bei dem TE mit Verwirrung bzgl. Jobtitel und Recherche auf Gehaltsvergleichsseiten aber eher nicht auf jemanden mit viel Erfahrung gedacht.

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WiWi Gast

Finde Gehaltsverhandlungen schwierig und unklar. Wie am besten vorgehen?

WiWi Gast schrieb am 09.07.2023:

Ich bin mich derzeit am Bewerben und muss sagen, dass ich Gehaltsverhandlungen sehr schwierig finde und zwar aus vielerlei Gründen:

  • Die Stellen haben oft englische wichtigklingende aber nichtssagende Titel und Beschreibungen, sodass man (oder zumindest ich) oftmals entziffern und deuten muss, was das genauer für eine Stelle ist und worum's geht.

  • Man findet im Internet auf einschlägigen Gehaltsvergleichsseiten (weiss nicht ob ich hier Namen nennen kann, tue es jetzt aus Sicherheit mal nicht) unterschiedliche Angaben zur selben Stelle (bzw. Stellentitel) bei verschiedenen Unternehmen oder ziemlich breite Gehaltsspielräume für die Stelle bei einem Unternehmen.

Schlussendlich versuche ich dann für eine Stelle ein Gehalt zu recherchieren und muss dann feststellen, dass die Angaben letzten Endes verwirrend und widersprüchlich sind. Das macht es für mich schwierig auszuloten wie viel ich verlangen kann. Habe auch schon erlebt, dass einige Unternehmen ziemlich scharf kalkulieren und ich dann eine Absage bekam, weil ich mit meinem geschätzten/vorgeschlagenen Gehalt 5-10 K über deren Vorstellung lag.

Finde das schade und mühsam, dass das mit dem Gehalt bei Stellen in Deutschland noch so nebulös ist. Im Ausland habe ich schon des Öfteren entdeckt, dass das mögliche Gehalt vonseiten der AG bereits früh kommuniziert wird, manchmal sogar direkt in der Stellenbeschreibung. Wie dem auch sei, wie am besten vorgehen mit der Gehaltsverhandlung wenn der Punkt Gehalt im Allgemeinen eher unklar ist?

Deine "zu hohe Gehaltsvorstellung" wird wohl mit Kusshand als Ablehnungsgrund durch gehen. Kein Arbeitgeber wird dir die Wahrheit sagen, dass deine Nase krum ist oder die Chemie nicht gepasst hat. Auch wenn deine Gehaltsvorstellungen zu hoch sind, würde man im Falle dir ein Alternativangebot machen ala (Take it or leave it).

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lacliqua

Finde Gehaltsverhandlungen schwierig und unklar. Wie am besten vorgehen?

Also mal dazu meine 2cents. Ich mache das nun schon seit 26 Jahren, stelle auch ein etc. Als Berufseinsteiger oder mit 2-3 Jahren Berufserfahrung, kommst du immer in eine gewisse Kategorie rein. Da "verhandelt" man nicht viel. Der einzige Punkt der passiert, ist dass jemand zu hohe Gehaltsvorstellungen hat und direkt eine Absage erhält.

Daher wäre es gut, wenn man hier das Gehalt ausblendet und schaut, was einem das Unternehmen anbietet. Da kann man so etwas sagen wie "Sie haben ja sicherlich ein Gehaltsband für jede Position und Seniorität und da es sich um eine etablierte Position handelt, gehe ich hier von einem fairen Angebot aus und würde mich über ein Angebot ihrerseits freuen." So oder so ähnlich.

Dann schaust du, ob das MIT DEINER VORSTELLUNG passt.

Ich persönlich muss ehrlich sagen, dass ich teilweise erschrocken bin von vielen Vorstellungen in diesem Forum. Beispielsweise

"ich gehe nicht mehr ins Office, nur für das doppelte Gehalt"
"ich bekomme 30% mehr Gehalt und Verantwortung, bin dann aber AT und muss 40h arbeiten + Überstunden sind abgegolten"
"ich muss 70km 2x die Woche pendeln"
...

Das erschreckt mich wirklich. Kein Witz!

VG
lac

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Voice of Reason

Finde Gehaltsverhandlungen schwierig und unklar. Wie am besten vorgehen?

Bin ich voll bei Dir.
Scheint aber eine Generationenthema zu sein und auch mir macht es Angst. Bin zwar noch keine 26 Jahre im Job, aber 16.
Ich habs zuvor schon einmal zitiert und bin dafür zerrissen worden hier:
Hard times create strong men, strong men create good times, good times create weak men, weak men create hard times. („Men“ == m/f/d)

Aber nu - wir kommen jetzt eindeutig in den Zyklus der „weak men“ und wir werden sehen, was passiert.

Möge das Bashing beginnen.

lacliqua schrieb am 02.09.2023:

Also mal dazu meine 2cents. Ich mache das nun schon seit 26 Jahren, stelle auch ein etc. Als Berufseinsteiger oder mit 2-3 Jahren Berufserfahrung, kommst du immer in eine gewisse Kategorie rein. Da "verhandelt" man nicht viel. Der einzige Punkt der passiert, ist dass jemand zu hohe Gehaltsvorstellungen hat und direkt eine Absage erhält.

Daher wäre es gut, wenn man hier das Gehalt ausblendet und schaut, was einem das Unternehmen anbietet. Da kann man so etwas sagen wie "Sie haben ja sicherlich ein Gehaltsband für jede Position und Seniorität und da es sich um eine etablierte Position handelt, gehe ich hier von einem fairen Angebot aus und würde mich über ein Angebot ihrerseits freuen." So oder so ähnlich.

Dann schaust du, ob das MIT DEINER VORSTELLUNG passt.

Ich persönlich muss ehrlich sagen, dass ich teilweise erschrocken bin von vielen Vorstellungen in diesem Forum. Beispielsweise

"ich gehe nicht mehr ins Office, nur für das doppelte Gehalt"
"ich bekomme 30% mehr Gehalt und Verantwortung, bin dann aber AT und muss 40h arbeiten + Überstunden sind abgegolten"
"ich muss 70km 2x die Woche pendeln"
...

Das erschreckt mich wirklich. Kein Witz!

VG
lac

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WiWi Gast

Finde Gehaltsverhandlungen schwierig und unklar. Wie am besten vorgehen?

Das so ein Schwachsinn von dir kommt. Gen Z ist nun mal anders aufgewachsen. Sie haben deshalb andere Präferenzen und Bedürfnisse als die Generationen vor ihnen. (Was auch legitim ist.) Corona hat verdeutlicht, dass das Leben vergänglich ist. Deshalb legen alle Generationen jetzt mehr Wert auf WLB und weniger auf Vergütung. Der Arbeitsmarkt ist immer noch angespannt. Selbst in der Rezession wollen die Unternehmen nicht so viele Leute kündigen, weil sie nicht wissen, ob sie danach die Leute zurückbekommen. Deswegen können Gen Z Arbeitsbedingungen verlangen/durchsetzen, die wir nie erhoffen konnten. (100% HO usw.)

Studien zeigen doch ganz eindeutig, dass jede Generation ihre Eigenheiten hat aufgrund von Lebensumstände mit denen sie aufgewachsen sind. Alle die direkt nach 2007-2008 ins Berufsleben eingestiegen sind, legen besonders viel Wert auf Jobsicherheit. Warum wohl? Finanzkrise. Der Arbeitsmarkt war schwierig nach der Finanzkrise.

Also nein, die Generationen nach dir sind auch nicht so viel schlimmer als deine.

Voice of Reason schrieb am 03.09.2023:

Bin ich voll bei Dir.
Scheint aber eine Generationenthema zu sein und auch mir macht es Angst. Bin zwar noch keine 26 Jahre im Job, aber 16.
Ich habs zuvor schon einmal zitiert und bin dafür zerrissen worden hier:
Hard times create strong men, strong men create good times, good times create weak men, weak men create hard times. („Men“ == m/f/d)

Aber nu - wir kommen jetzt eindeutig in den Zyklus der „weak men“ und wir werden sehen, was passiert.

Möge das Bashing beginnen.

lacliqua schrieb am 02.09.2023:

Also mal dazu meine 2cents. Ich mache das nun schon seit 26 Jahren, stelle auch ein etc. Als Berufseinsteiger oder mit 2-3 Jahren Berufserfahrung, kommst du immer in eine gewisse Kategorie rein. Da "verhandelt" man nicht viel. Der einzige Punkt der passiert, ist dass jemand zu hohe Gehaltsvorstellungen hat und direkt eine Absage erhält.

Daher wäre es gut, wenn man hier das Gehalt ausblendet und schaut, was einem das Unternehmen anbietet. Da kann man so etwas sagen wie "Sie haben ja sicherlich ein Gehaltsband für jede Position und Seniorität und da es sich um eine etablierte Position handelt, gehe ich hier von einem fairen Angebot aus und würde mich über ein Angebot ihrerseits freuen." So oder so ähnlich.

Dann schaust du, ob das MIT DEINER VORSTELLUNG passt.

Ich persönlich muss ehrlich sagen, dass ich teilweise erschrocken bin von vielen Vorstellungen in diesem Forum. Beispielsweise

"ich gehe nicht mehr ins Office, nur für das doppelte Gehalt"
"ich bekomme 30% mehr Gehalt und Verantwortung, bin dann aber AT und muss 40h arbeiten + Überstunden sind abgegolten"
"ich muss 70km 2x die Woche pendeln"
...

Das erschreckt mich wirklich. Kein Witz!

VG
lac

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WiWi Gast

Finde Gehaltsverhandlungen schwierig und unklar. Wie am besten vorgehen?

Ich denke man muss unterschiedliche Situationen entscheiden.

  1. Suche ich selbst aktiv einen Job?
  2. Werde ich abgeworben bzw von Headhuntern angewotben etc

Bei mir war es in den letzen Jahren (bin jetzt 17 Jahre im Job) eher so, dass irgendwer auf mich zugekommen ist. Am Anfang bin ich dann durch die Interviews gegangen und habe dann öfters mal festgestellt, dass die Gehaltsvorstellungen weit auseinander liegen.

Mittlerweile mache ich es so: Ich sage klipp und klar am Anfang meine Gehaltsvorstellungen und poche auf eine Antwort, ob dies im Rahmen liegt. Vorher gehe ich nicht das zeitliche Commitment ein was öfters ja einige Interviews etc umfassen kann nur um am Ende festzustellen dass man 200k als Vorstellung hat und die Firma 120k nur zahlen will/kann.

Hatte aber auch schon Fälle wo ich das klar kommuniziert hatte (Dax Konzern) und die dann mit 30% weniger als Angebot kommen und sich dann gewundert haben warum ich ablehne.....(nachdem ich gemerkt habe, dass sie wirklich nicht viel höher gehen, da ihre AT Bänder es nicht hergeben)

lacliqua schrieb am 02.09.2023:

Also mal dazu meine 2cents. Ich mache das nun schon seit 26 Jahren, stelle auch ein etc. Als Berufseinsteiger oder mit 2-3 Jahren Berufserfahrung, kommst du immer in eine gewisse Kategorie rein. Da "verhandelt" man nicht viel. Der einzige Punkt der passiert, ist dass jemand zu hohe Gehaltsvorstellungen hat und direkt eine Absage erhält.

Daher wäre es gut, wenn man hier das Gehalt ausblendet und schaut, was einem das Unternehmen anbietet. Da kann man so etwas sagen wie "Sie haben ja sicherlich ein Gehaltsband für jede Position und Seniorität und da es sich um eine etablierte Position handelt, gehe ich hier von einem fairen Angebot aus und würde mich über ein Angebot ihrerseits freuen." So oder so ähnlich.

Dann schaust du, ob das MIT DEINER VORSTELLUNG passt.

Ich persönlich muss ehrlich sagen, dass ich teilweise erschrocken bin von vielen Vorstellungen in diesem Forum. Beispielsweise

"ich gehe nicht mehr ins Office, nur für das doppelte Gehalt"
"ich bekomme 30% mehr Gehalt und Verantwortung, bin dann aber AT und muss 40h arbeiten + Überstunden sind abgegolten"
"ich muss 70km 2x die Woche pendeln"
...

Das erschreckt mich wirklich. Kein Witz!

VG
lac

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WiWi Gast

Finde Gehaltsverhandlungen schwierig und unklar. Wie am besten vorgehen?

Starke Menschen zeichnen sich nicht dadurch aus, dass sie bei jedem Pfeifen des Arbeitgebers sofort hüpfen. Ich glaube eher, dass in den letzten Jahrzehnten viel zu viele Leute dadurch Karriere gemacht haben, dass sie schneller als andere im Kreis gelaufen sind. Das werden wir uns nicht mehr leisten können.

Ich bin ziemlich sicher, dass wir einen Zyklus der "weak men" hinter uns haben, die einfach nur alles wie früher machen wollten und von der Substanz gelebt haben. Jetzt sollten wir auf einen Zyklus von Leuten hoffen, die uns wieder voran bringen. Dazu müssen wir aber auch mal was ändern.

Voice of Reason schrieb am 03.09.2023:

Bin ich voll bei Dir.
Scheint aber eine Generationenthema zu sein und auch mir macht es Angst. Bin zwar noch keine 26 Jahre im Job, aber 16.
Ich habs zuvor schon einmal zitiert und bin dafür zerrissen worden hier:
Hard times create strong men, strong men create good times, good times create weak men, weak men create hard times. („Men“ == m/f/d)

Aber nu - wir kommen jetzt eindeutig in den Zyklus der „weak men“ und wir werden sehen, was passiert.

Möge das Bashing beginnen.

lacliqua schrieb am 02.09.2023:

Also mal dazu meine 2cents. Ich mache das nun schon seit 26 Jahren, stelle auch ein etc. Als Berufseinsteiger oder mit 2-3 Jahren Berufserfahrung, kommst du immer in eine gewisse Kategorie rein. Da "verhandelt" man nicht viel. Der einzige Punkt der passiert, ist dass jemand zu hohe Gehaltsvorstellungen hat und direkt eine Absage erhält.

Daher wäre es gut, wenn man hier das Gehalt ausblendet und schaut, was einem das Unternehmen anbietet. Da kann man so etwas sagen wie "Sie haben ja sicherlich ein Gehaltsband für jede Position und Seniorität und da es sich um eine etablierte Position handelt, gehe ich hier von einem fairen Angebot aus und würde mich über ein Angebot ihrerseits freuen." So oder so ähnlich.

Dann schaust du, ob das MIT DEINER VORSTELLUNG passt.

Ich persönlich muss ehrlich sagen, dass ich teilweise erschrocken bin von vielen Vorstellungen in diesem Forum. Beispielsweise

"ich gehe nicht mehr ins Office, nur für das doppelte Gehalt"
"ich bekomme 30% mehr Gehalt und Verantwortung, bin dann aber AT und muss 40h arbeiten + Überstunden sind abgegolten"
"ich muss 70km 2x die Woche pendeln"
...

Das erschreckt mich wirklich. Kein Witz!

VG
lac

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WiWi Gast

Finde Gehaltsverhandlungen schwierig und unklar. Wie am besten vorgehen?

lacliqua schrieb am 02.09.2023:

Also mal dazu meine 2cents. Ich mache das nun schon seit 26 Jahren, stelle auch ein etc. Als Berufseinsteiger oder mit 2-3 Jahren Berufserfahrung, kommst du immer in eine gewisse Kategorie rein. Da "verhandelt" man nicht viel. Der einzige Punkt der passiert, ist dass jemand zu hohe Gehaltsvorstellungen hat und direkt eine Absage erhält.

Daher wäre es gut, wenn man hier das Gehalt ausblendet und schaut, was einem das Unternehmen anbietet. Da kann man so etwas sagen wie "Sie haben ja sicherlich ein Gehaltsband für jede Position und Seniorität und da es sich um eine etablierte Position handelt, gehe ich hier von einem fairen Angebot aus und würde mich über ein Angebot ihrerseits freuen." So oder so ähnlich.

Dann schaust du, ob das MIT DEINER VORSTELLUNG passt.

Ich persönlich muss ehrlich sagen, dass ich teilweise erschrocken bin von vielen Vorstellungen in diesem Forum. Beispielsweise

Als Arbeitnehmer würde ich mir aber auch mehr Transparenz seitens der Unternehmen wünschen.

Alle Seiten könnten sich Zeit sparen, wenn man in der Stellenausschreibung (oder per Recruiter) eine Gehaltsrange kommuniziert. Es kommt einfach zu häufig vor, dass Anforderungen und Gehalt nicht zusammen passen.

Ich sortiere inzwischen Recruiteranfragen gnadenlos aus, die keine Gehaltsrange kommunizieren. Sonst würde ich nur noch am Telefon oder in Bewerbungsprozessen hängen obwohl am Ende nichts rauskommt.

Klar kann man vorher recherchieren online, aber es ist abseits der wirklich großen Unternehmen enorm schwierig belastbare Zahlen zu vielen Stellen zu finden.
Viele Unternehmen restrukturieren und rebranden ihre Stellen ständig.

Mich nervt es aber ziemlich, dass viele Unternehmen und besonders HRler/Manager da auf Social Media inzwischen ein Fass aufmachen, wenn Besetzungen aufgrund von unterschiedlichen Gehaltsvorstellungen scheitern.

Wenn ich 12 Monate lang immer an der Gehaltsverhandlung als Unternehmen scheitete, dann sollte man seine Stelle überdenken und nicht die Bewerber kritisieren!

Denn für mich als Arbeitnehmer ist das eine ganz harte rationale Sache.
Was kriege ich beim neuen Unternehmen (Gehalt, Arbeitszeit- und Bedingungen, Entwicklungschancen, Tätigkeit, Brand) in Relation zu meiner aktuellen Stelle und ist der Unterschied das Risiko wert?
Und wenn ich eine Stelle nicht will, dann scheint es sich rational nicht zu lohnen.

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WiWi Gast

Finde Gehaltsverhandlungen schwierig und unklar. Wie am besten vorgehen?

Bin ich voll bei euch!
Bin seit 10 Jahren im Beruf und ich bin mit dem KPMGler und dem DAX Einkäufer "groß geworden". Die Älteren werden es verstehen. Wir haben richtig demütig in den Bewerbungsgesprächen gesessen. "Erst liefern dann fordern". "Wenn man ein bestimmtes Gehalt will, muss man erst die Aufgaben erledigen, die das Gehalt rechtfertigen, auch ohne das entsprechende Gehalt", "Lehrjahre sind keine Herrenjahre", etc...

Heute bin ich selbst Führungskraft in einem DAX Konzern und leite eine Abteilung in einer Business Unit und muss ehrlich sagen: Der Drive ist verloren geganen.

@Admins: Kann hier jemand bitte ein Thema aufmachen, damit die ganzen "Boomer" sich über die junge Generation aufregen können? :)

Voice of Reason schrieb am 03.09.2023:

Bin ich voll bei Dir.
Scheint aber eine Generationenthema zu sein und auch mir macht es Angst. Bin zwar noch keine 26 Jahre im Job, aber 16.
Ich habs zuvor schon einmal zitiert und bin dafür zerrissen worden hier:
Hard times create strong men, strong men create good times, good times create weak men, weak men create hard times. („Men“ == m/f/d)

Aber nu - wir kommen jetzt eindeutig in den Zyklus der „weak men“ und wir werden sehen, was passiert.

Möge das Bashing beginnen.

lacliqua schrieb am 02.09.2023:

Also mal dazu meine 2cents. Ich mache das nun schon seit 26 Jahren, stelle auch ein etc. Als Berufseinsteiger oder mit 2-3 Jahren Berufserfahrung, kommst du immer in eine gewisse Kategorie rein. Da "verhandelt" man nicht viel. Der einzige Punkt der passiert, ist dass jemand zu hohe Gehaltsvorstellungen hat und direkt eine Absage erhält.

Daher wäre es gut, wenn man hier das Gehalt ausblendet und schaut, was einem das Unternehmen anbietet. Da kann man so etwas sagen wie "Sie haben ja sicherlich ein Gehaltsband für jede Position und Seniorität und da es sich um eine etablierte Position handelt, gehe ich hier von einem fairen Angebot aus und würde mich über ein Angebot ihrerseits freuen." So oder so ähnlich.

Dann schaust du, ob das MIT DEINER VORSTELLUNG passt.

Ich persönlich muss ehrlich sagen, dass ich teilweise erschrocken bin von vielen Vorstellungen in diesem Forum. Beispielsweise

"ich gehe nicht mehr ins Office, nur für das doppelte Gehalt"
"ich bekomme 30% mehr Gehalt und Verantwortung, bin dann aber AT und muss 40h arbeiten + Überstunden sind abgegolten"
"ich muss 70km 2x die Woche pendeln"
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Das erschreckt mich wirklich. Kein Witz!

VG
lac

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WiWi Gast

Finde Gehaltsverhandlungen schwierig und unklar. Wie am besten vorgehen?

Bin selber aus der Generation (44m, gehobenes Management in der Rückversicherung) und finde den Spruch aus anderen Gründen problematisch.

Wenn er stimmte dann wäre es Deine und meine Generation (und die Generation vor uns), die die „hard times“ zu verantworten hätte und nicht die Generation Z oder die Millennials.
Die sind wohl kaum lange genug erwachsen und im Arbeitsmarkt, um für die Zustände verantwortlich zu sein. Das einzige wofür wir uns auf die Schulter klopfen können wäre dass wir irgendwann „hard men“ produziert hätten.

Den Schuh magst Du Dir anziehen wollen, ich jedenfalls nicht…

Wenn irgendein Boomer oder Generation X-ler meint über die „worst generation ever“ herziehen zu müssen dann kann man ihn nur auffordern in den Spiegel zu schauen und nach seiner Verantwortung für die Zustände zu fragen.

Voice of Reason schrieb am 03.09.2023:

Bin ich voll bei Dir.
Scheint aber eine Generationenthema zu sein und auch mir macht es Angst. Bin zwar noch keine 26 Jahre im Job, aber 16.
Ich habs zuvor schon einmal zitiert und bin dafür zerrissen worden hier:
Hard times create strong men, strong men create good times, good times create weak men, weak men create hard times. („Men“ == m/f/d)

Aber nu - wir kommen jetzt eindeutig in den Zyklus der „weak men“ und wir werden sehen, was passiert.

Möge das Bashing beginnen.

lacliqua schrieb am 02.09.2023:

Also mal dazu meine 2cents. Ich mache das nun schon seit 26 Jahren, stelle auch ein etc. Als Berufseinsteiger oder mit 2-3 Jahren Berufserfahrung, kommst du immer in eine gewisse Kategorie rein. Da "verhandelt" man nicht viel. Der einzige Punkt der passiert, ist dass jemand zu hohe Gehaltsvorstellungen hat und direkt eine Absage erhält.

Daher wäre es gut, wenn man hier das Gehalt ausblendet und schaut, was einem das Unternehmen anbietet. Da kann man so etwas sagen wie "Sie haben ja sicherlich ein Gehaltsband für jede Position und Seniorität und da es sich um eine etablierte Position handelt, gehe ich hier von einem fairen Angebot aus und würde mich über ein Angebot ihrerseits freuen." So oder so ähnlich.

Dann schaust du, ob das MIT DEINER VORSTELLUNG passt.

Ich persönlich muss ehrlich sagen, dass ich teilweise erschrocken bin von vielen Vorstellungen in diesem Forum. Beispielsweise

"ich gehe nicht mehr ins Office, nur für das doppelte Gehalt"
"ich bekomme 30% mehr Gehalt und Verantwortung, bin dann aber AT und muss 40h arbeiten + Überstunden sind abgegolten"
"ich muss 70km 2x die Woche pendeln"
...

Das erschreckt mich wirklich. Kein Witz!

VG
lac

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WiWi Gast

Finde Gehaltsverhandlungen schwierig und unklar. Wie am besten vorgehen?

WiWi Gast schrieb am 03.09.2023:

Bin ich voll bei euch!
Bin seit 10 Jahren im Beruf und ich bin mit dem KPMGler und dem DAX Einkäufer "groß geworden". Die Älteren werden es verstehen. Wir haben richtig demütig in den Bewerbungsgesprächen gesessen. "Erst liefern dann fordern". "Wenn man ein bestimmtes Gehalt will, muss man erst die Aufgaben erledigen, die das Gehalt rechtfertigen, auch ohne das entsprechende Gehalt", "Lehrjahre sind keine Herrenjahre", etc...

Heute bin ich selbst Führungskraft in einem DAX Konzern und leite eine Abteilung in einer Business Unit und muss ehrlich sagen: Der Drive ist verloren geganen.

@Admins: Kann hier jemand bitte ein Thema aufmachen, damit die ganzen "Boomer" sich über die junge Generation aufregen können? :)

Voice of Reason schrieb am 03.09.2023:

Bin ich voll bei Dir.
Scheint aber eine Generationenthema zu sein und auch mir macht es Angst. Bin zwar noch keine 26 Jahre im Job, aber 16.
Ich habs zuvor schon einmal zitiert und bin dafür zerrissen worden hier:
Hard times create strong men, strong men create good times, good times create weak men, weak men create hard times. („Men“ == m/f/d)

Aber nu - wir kommen jetzt eindeutig in den Zyklus der „weak men“ und wir werden sehen, was passiert.

Möge das Bashing beginnen.

lacliqua schrieb am 02.09.2023:

Also mal dazu meine 2cents. Ich mache das nun schon seit 26 Jahren, stelle auch ein etc. Als Berufseinsteiger oder mit 2-3 Jahren Berufserfahrung, kommst du immer in eine gewisse Kategorie rein. Da "verhandelt" man nicht viel. Der einzige Punkt der passiert, ist dass jemand zu hohe Gehaltsvorstellungen hat und direkt eine Absage erhält.

Daher wäre es gut, wenn man hier das Gehalt ausblendet und schaut, was einem das Unternehmen anbietet. Da kann man so etwas sagen wie "Sie haben ja sicherlich ein Gehaltsband für jede Position und Seniorität und da es sich um eine etablierte Position handelt, gehe ich hier von einem fairen Angebot aus und würde mich über ein Angebot ihrerseits freuen." So oder so ähnlich.

Dann schaust du, ob das MIT DEINER VORSTELLUNG passt.

Ich persönlich muss ehrlich sagen, dass ich teilweise erschrocken bin von vielen Vorstellungen in diesem Forum. Beispielsweise

"ich gehe nicht mehr ins Office, nur für das doppelte Gehalt"
"ich bekomme 30% mehr Gehalt und Verantwortung, bin dann aber AT und muss 40h arbeiten + Überstunden sind abgegolten"
"ich muss 70km 2x die Woche pendeln"
...

Das erschreckt mich wirklich. Kein Witz!

VG
lac

Ich kann euch alle verstehen. Ich bin 34 und noch keine 10 Jahre im Job, da ich nach der ersten Ausbildung eine Pause eingelegt habe und was anderes studiert habe, aber "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" oder "Alles was du bis jetzt gemacht hast, zählt nicht, du musst dich erst jetzt beweisen!" habe ich auch (gerade im ersten Job) genug gehört.

Als Millennial haben wir das teilweise noch mitgemacht. Die Gen Z nun immer weniger. Ich will gar nicht spekulieren, woran es bei denen liegt, sondern nur meine "Millennial-Sicht" dazu abgeben. Falls es denn wirklich überhaupt ein Generationen-Ding ist.

Am Besten hat es mMn in letzter Zeit das Video (2023 Nissan Z Icons auf Hagerty) von Jason Camissa als Auto-Journalist zu der Frage beschrieben, warum es keine coolen, "affordable" Enthusiast Cars mehr gibt. Er zeigt, dass mit der Entkoppelung von Produktivitätssteigerungen und Reallohn sich auch die Wahl des Autos ändert. Da nicht genug Kohle übrigbleibt für ein 2. oder 3. Auto zum Spaß haben...

Als einfacher Sachbearbeiter bei IGM bzw. mit Normalo-Job spürt man diese Realität, dass sich Lohnarbeit weniger lohnt. Nicht umsonst wird hier im Forum ganz oft von Arbeitszeitreduzierung und dem eigenen Side Business diskutiert.

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WiWi Gast

Finde Gehaltsverhandlungen schwierig und unklar. Wie am besten vorgehen?

Könnte ein ähnlich ermüdender Thread wie der zu den Immobilienpreisen werden. Im Sinne von: jeder hat eine Meinung und es wird wohl kaum ein richtig und falsch geben.

Bin Generation X-ler, ohne dass ich mich je als solcher gefühlt hätte. Die zuschreiben ist meinem Empfinden nach erst durch die Abgrenzung zu den Millenials und Generation Z entstanden.

Was mir an dem Generationen-Bashing aufstößt: wer hat die „weiche“ Generation Z denn hervorgebracht? Doch wohl die Boomer und die Generation X. Wie kann sie sich dann jetzt über deren fehlende Härte echauffieren?

WiWi Gast schrieb am 03.09.2023:

Bin ich voll bei euch!
Bin seit 10 Jahren im Beruf und ich bin mit dem KPMGler und dem DAX Einkäufer "groß geworden". Die Älteren werden es verstehen. Wir haben richtig demütig in den Bewerbungsgesprächen gesessen. "Erst liefern dann fordern". "Wenn man ein bestimmtes Gehalt will, muss man erst die Aufgaben erledigen, die das Gehalt rechtfertigen, auch ohne das entsprechende Gehalt", "Lehrjahre sind keine Herrenjahre", etc...

Heute bin ich selbst Führungskraft in einem DAX Konzern und leite eine Abteilung in einer Business Unit und muss ehrlich sagen: Der Drive ist verloren geganen.

@Admins: Kann hier jemand bitte ein Thema aufmachen, damit die ganzen "Boomer" sich über die junge Generation aufregen können? :)

Voice of Reason schrieb am 03.09.2023:

Bin ich voll bei Dir.
Scheint aber eine Generationenthema zu sein und auch mir macht es Angst. Bin zwar noch keine 26 Jahre im Job, aber 16.
Ich habs zuvor schon einmal zitiert und bin dafür zerrissen worden hier:
Hard times create strong men, strong men create good times, good times create weak men, weak men create hard times. („Men“ == m/f/d)

Aber nu - wir kommen jetzt eindeutig in den Zyklus der „weak men“ und wir werden sehen, was passiert.

Möge das Bashing beginnen.

lacliqua schrieb am 02.09.2023:

Also mal dazu meine 2cents. Ich mache das nun schon seit 26 Jahren, stelle auch ein etc. Als Berufseinsteiger oder mit 2-3 Jahren Berufserfahrung, kommst du immer in eine gewisse Kategorie rein. Da "verhandelt" man nicht viel. Der einzige Punkt der passiert, ist dass jemand zu hohe Gehaltsvorstellungen hat und direkt eine Absage erhält.

Daher wäre es gut, wenn man hier das Gehalt ausblendet und schaut, was einem das Unternehmen anbietet. Da kann man so etwas sagen wie "Sie haben ja sicherlich ein Gehaltsband für jede Position und Seniorität und da es sich um eine etablierte Position handelt, gehe ich hier von einem fairen Angebot aus und würde mich über ein Angebot ihrerseits freuen." So oder so ähnlich.

Dann schaust du, ob das MIT DEINER VORSTELLUNG passt.

Ich persönlich muss ehrlich sagen, dass ich teilweise erschrocken bin von vielen Vorstellungen in diesem Forum. Beispielsweise

"ich gehe nicht mehr ins Office, nur für das doppelte Gehalt"
"ich bekomme 30% mehr Gehalt und Verantwortung, bin dann aber AT und muss 40h arbeiten + Überstunden sind abgegolten"
"ich muss 70km 2x die Woche pendeln"
...

Das erschreckt mich wirklich. Kein Witz!

VG
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