In diesem Forum gibt es verschiedene Meinungen dazu, ob es sich lohnt zur Zeit in Immobilien zu investieren. Ich nehme hier eine Sonderstellung ein: Als US-Amerikaner kann ich nicht in ETF`s oder andere Anlagen investieren ohne hier steuerliche Probleme zu bekommen. Aus diesem Grund würde ich eine Wohnung als Kapitalanlage kaufen.

Die eine Frage ist, ob das Zur Zeit Sinn macht aufgrund Corona/Immobilienblase. Die andere Frage ist, wo die Mietpreise zukünftig steigen bzw. zumindest auf einem gleichen Level bleiben.

Ich habe vor 2 Wochen selbst eine Wohnung in München angemietet. Aufgrund der Corona-Situation konnte ich die Wohnung um 1€ pro qm herunterhandeln. Ich glaube, dass das in den nächsten Jahren zunehmen wird, da Homeoffice weiter verbreitet sein wird und die AN nicht mehr gezwungen sein werden in die Innenstadt zu ziehen.

Was haltet ihr von der aktuellen Situation?

WiWi Gast schrieb am 11.11.2020:

In diesem Forum gibt es verschiedene Meinungen dazu, ob es sich lohnt zur Zeit in Immobilien zu investieren. Ich nehme hier eine Sonderstellung ein: Als US-Amerikaner kann ich nicht in ETF`s oder andere Anlagen investieren ohne hier steuerliche Probleme zu bekommen. Aus diesem Grund würde ich eine Wohnung als Kapitalanlage kaufen.

Die eine Frage ist, ob das Zur Zeit Sinn macht aufgrund Corona/Immobilienblase. Die andere Frage ist, wo die Mietpreise zukünftig steigen bzw. zumindest auf einem gleichen Level bleiben.

Ich habe vor 2 Wochen selbst eine Wohnung in München angemietet. Aufgrund der Corona-Situation konnte ich die Wohnung um 1€ pro qm herunterhandeln. Ich glaube, dass das in den nächsten Jahren zunehmen wird, da Homeoffice weiter verbreitet sein wird und die AN nicht mehr gezwungen sein werden in die Innenstadt zu ziehen.

Was haltet ihr von der aktuellen Situation?

Kann dir nur meine Einschätzung bzgl Immobilieninvestments und Ausrichtung der Assetklassen mitgeben, die ich die letzten 3 Monate im Praktikum in dem Bereich bekommen habe und die ist eine ganz andere als du beschreibst. Bin bei weitem kein Fachmann, aber die Artikel in den passenden Zeitschriften und die Meinung meiner Vorgesetzten war folgende:

Trugschluss, dass immer größere Wohnungen durch Zunahme an Homeofficebedarf, weil Klientel nicht vorhanden > für viele Akademiker nicht mehr leistbar in der Stadt, gesamtgesellschaftliche Altersstruktur spricht dagegen und in Sachen Nachhaltigkeit sowie Platzmangel ebenso falsch.
So viel zu Homeoffice und Wohnungsbedarf.

Zu Investment: laut Vorgesetzten lohnen Investitionen in B Städten mit guter städtebaulicher Entwicklung; zB aufstrebende Uni-Städte mit Aussicht auf Ansiedlung neuer Unternehmen am Rande von Metropolregionen. So auch bspw. im Süden des Rhein-Main-Gebiets, da dieses wiederum an Rhein-Neckar angrenzt -> seiner Meinung nach beste Lage rund um Darmstadt und Co. Alles andere würde sich kaum lohnen.

Selbst kaum Ahnung davon, aber hier mal die Meinungs weitergetragen.

Angesichts von historisch niederen Mietrenditen verbunden mit hohen Kaufnebenkosten "lohnen" sich Immobilien heute nur, wenn mittelfristig deutliche Wertsteigerungen zu erwarten sind.

Danach sieht es aber in der nächsten Zukunft eher nicht aus.

Jenseits einer Eigennutzung würde es eher mit Unternehmensbeteiligungen (ETF auf den Eurostoxx 50 + 15% seit November) oder Währungen probieren.

er kann nicht in aktien oder etfs in deutschland investieren.

Also wenn du einen Wohnung haben willst, dann bitte nur ab 4 % Mietrendite wenn du mit mind. 20% EK rein gehst. Da du als Amerikaner natürlich ggf. irgendwann zurück in die Staaten willst, solltest du dir überlegen wieviel kapital du parken willst und in welcher Länge.

An sich kannst du München und Oberbayern absolut nicht bezahlen und vorallem sind die Renditen absoluter Schwachsinn. Wenn du Bayern und was ähnliches suchst, schau mal Nürnberg, Deggendorf, Augsburg ggf. bisschen wieter außerhalb.

Ansonsten kommt es drauf an wie lange du dort investieren willst (Rente plus x oder 10 Jahre und dann steuerfrei veräußern?).

WiWi Gast schrieb am 11.11.2020:

Angesichts von historisch niederen Mietrenditen verbunden mit hohen Kaufnebenkosten "lohnen" sich Immobilien heute nur, wenn mittelfristig deutliche Wertsteigerungen zu erwarten sind.

Danach sieht es aber in der nächsten Zukunft eher nicht aus.

Jenseits einer Eigennutzung würde es eher mit Unternehmensbeteiligungen (ETF auf den Eurostoxx 50 + 15% seit November) oder Währungen probieren.

Lies doch mal... ETF sind für ihn nicht drin.

WiWi Gast schrieb am 11.11.2020:

Jenseits einer Eigennutzung würde es eher mit Unternehmensbeteiligungen (ETF auf den Eurostoxx 50 + 15% seit November) oder Währungen probieren.

Ergänzung:
Eurostoxx 50 + 20% seit November 2010
Eurostoxx 50 + 0,5% seit November 2015
Eurostoxx 50 - 4,2% seit November 2017

WiWi Gast schrieb am 11.11.2020:

WiWi Gast schrieb am 11.11.2020:

Jenseits einer Eigennutzung würde es eher mit Unternehmensbeteiligungen (ETF auf den Eurostoxx 50 + 15% seit November) oder Währungen probieren.

Ergänzung:
Eurostoxx 50 + 20% seit November 2010
Eurostoxx 50 + 0,5% seit November 2015
Eurostoxx 50 - 4,2% seit November 2017

Dies ist ein anschauliches Beispiels dafür, daß buy-und-hold im aktuellen Kapitalmarktumfeld - leider - nicht mehr funktioniert.

Das war anders während den 80er und 90er Jahren ....

WiWi Gast schrieb am 11.11.2020:

Lies doch mal... ETF sind für ihn nicht drin.

Ach nee, er muß eine überteuerte deutsche Mietbutze kaufen, die ihm ganz andere Probleme - auch (erbschaft)steuerliche einbringt ...

WiWi Gast schrieb am 11.11.2020:

Lies doch mal... ETF sind für ihn nicht drin.

Dies nur zur Vedeutlichung, daß man an der Börse 4 bis 12 Jahresmieten je nach Standort mit geringen Nebenkosten in kürzester Zeit verdienen kann.

4% entspricht nem Multiplikator von 25.
Das war schon vor Jahren die goldene Regel - warum sollte die noch gelten?
Hier sind doch soviel finance-spezialisten unterwegs.
Wie setzt sich eine erwartete Rendite zusammen?
grob gesagt: Rendite risikoloser Anlage + Risikoprämie (Inflation außen vor)

Da sich die Rendite risikoloser Anlagen drastisch reduziert hat muss folglich auch die Renditeerwartung sinken sodass Multis von 25 (für Metropolregionen) nicht mehr sehr realistisch sind.

Lasse mich aber gern eines besseren belehren.

WiWi Gast schrieb am 11.11.2020:

er kann nicht in aktien oder etfs in deutschland investieren.

Also wenn du einen Wohnung haben willst, dann bitte nur ab 4 % Mietrendite wenn du mit mind. 20% EK rein gehst. Da du als Amerikaner natürlich ggf. irgendwann zurück in die Staaten willst, solltest du dir überlegen wieviel kapital du parken willst und in welcher Länge.

An sich kannst du München und Oberbayern absolut nicht bezahlen und vorallem sind die Renditen absoluter Schwachsinn. Wenn du Bayern und was ähnliches suchst, schau mal Nürnberg, Deggendorf, Augsburg ggf. bisschen wieter außerhalb.

Ansonsten kommt es drauf an wie lange du dort investieren willst (Rente plus x oder 10 Jahre und dann steuerfrei veräußern?).

push

WiWi Gast schrieb am 11.11.2020:

In diesem Forum gibt es verschiedene Meinungen dazu, ob es sich lohnt zur Zeit in Immobilien zu investieren. Ich nehme hier eine Sonderstellung ein: Als US-Amerikaner kann ich nicht in ETF`s oder andere Anlagen investieren ohne hier steuerliche Probleme zu bekommen. Aus diesem Grund würde ich eine Wohnung als Kapitalanlage kaufen.

Informier dich doch bitte erst mal richtig und such dir einen gescheiten Broker. Die Billigbroker gehen halt nicht, ich mache deswegen nur trades ab 3000€, dann stören die Gebühren nicht mehr so sehr.
Grüße, auch einer mit nem blauen pass.