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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das hatten wir doch erst ein paar Posts weiter oben. Zinsen steigen, es kann weniger gezahlt werden und was passiert massenweise?

Neubau werden massenweise abgeblasen. Projekte gecancelt. Neubaugrundstücke zurückgegeben.

Das aktuelle Preisniveau, 3.000 Euro je qm im EFH-Bereich, mindestens 4.000 Euro für einfache MFHs aufgrund Mehrkosten Hochbau - das ist aktuell die natürliche Preisuntergrenze - da wird sich keinen Millimeter nach unten bewegt, weil es dann in die Verlustzone geht.

Ja, bei 1.000 Euro je qm im EFH-Bereich oder bei 5.000 Euro je qm im MFH-Bereich wird es langsam kostenrelevant.

Aber aktuell sind die Baukosten halt so hoch, dass die Kosten für das Grundstück in 90% der Fälle nur einen kleinen Anteil haben. Auch können die Grundstückskosten ja nicht beliebig nach unten fallen. Grundstücke in Ballungszentren sind weitehin ein knappes Gut.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

In vielen Gegenden der Ballungsräume liegen Grundstücke doch schon bei 1.000 EUR und mehr pro QM.
Und nochmal: Baukosten sind auch nicht in Stein gemeißelt.

Reine Baukosten sind auch weit entfernt von 3.000, in den teuren Regionen eher 2.200 pro qm.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Das Grundstück macht aber nur einen Teil der Kosten aus. Beispiel 500 qm Grundstück mit 600 Euro je qm = 300.000 Euro. Darauf ein Haus mit 180 qm sind die anteiligen Grundstückskosten je qm Wohnfläche bei 1.667 Euro.

Die reinen Baukosten sind aber mindestens 3.000 Euro je qm, dazu Baunebenkosten, Extras, Außenanlagen. Kommt man irgendwo Richtung 5.500 bis 6.500 Euro je qm, davon 1.667 Euro je qm durch das Grundstück.

Das gleiche bei MFHs. 800 qm je 2.500 Euro je qm. 2 Mio. für das Grundstück. Wenn man dort 5 Etagen je 250 qm unterbringt, sind die anteiligen Grundstückskosten 1.600 Euro je qm. Die Baukosten aber ca. 4.500 Euro plus BNK usw.

Am Ende kommen da 7.000+ Euro je qm, davon 1.600 Euro für das Grundstück.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Der einzige Weg zur Senkung der Kaufpreise dürfte in der Vergabe von Erbbaurechten liegen. Das war früher bei Grundstücken, die im Eigentum der Kirche sind, immer üblich. Die Kirche verkauft keine Grundstücke, sie verpachtet nur.

Damit wären die Kaufkosten für das Grundstück aus der Kalkulation raus. Dafür muss dann eine Pacht bezahlt werden. Am Laufzeitende, z.B. nach 99 Jahren, fällt das Grundstück an den Erbbaurechtgeber zurück. Für das dann 99 Jahre alte Gebäude wird eine Entschädigung gezahlt. Das wird dann natürlich nicht viel sein.

So könnten Familien im eigenen Haus wohnen, ohne damit Vermögen aufzubauen.

Solche Objekte können zwar auch verkauft werden, aber ohne Grundstückseigentum ist da natürlich kein toller Preis möglich.

Ist halt nur blöd, dass Banken den Erwerb von Erbpachtimmobilien nicht gerne bzw. nur zu schlechten Konditionen und bei hohem EK finanzieren ;-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Adler Real Estate AG will alle eigenen Wohnungen verkaufen.
Über 20.000 Einheiten....

ja, an die eigene Tochter :)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist schlicht falsch.
Da die Nachfrage einbricht, passt sich der Preis mittelfristig an und zwar an der gesamten Wertschöpfungskette.

Die Baufirmen konnten seit Jahren immer höhere Preise aufrufen, da ihre Kapazitäten vollständig ausgelastet wurden. In jüngerer Zeit kamen dann noch Materialmangel und teurere Rohstoffe dazu. Aber das sind kurzfristige Effekte, die genauso verschwinden können und werden.

Schau dir den Holzpreis an: ist wieder auf demselben Niveau wie 2018, nachdem es sich in 2020 und 2021 teils mehr als verdoppelt hatte.

Deine absurde Logik würde zu niemals sinkenden Preisen führen und das ist schlicht Unsinn.

Wenn keiner Grundstücke bebauen will, welchen Sinn hat es dann die Grundstücke zu halten? Ja sicher, ein Teil zur Diversifizierung aber der Hype wird vorbei sein, dann lieber eine Aktie mit 5% Dividende.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Das hatten wir doch erst ein paar Posts weiter oben. Zinsen steigen, es kann weniger gezahlt werden und was passiert massenweise?

Neubau werden massenweise abgeblasen. Projekte gecancelt. Neubaugrundstücke zurückgegeben.

Das aktuelle Preisniveau, 3.000 Euro je qm im EFH-Bereich, mindestens 4.000 Euro für einfache MFHs aufgrund Mehrkosten Hochbau - das ist aktuell die natürliche Preisuntergrenze - da wird sich keinen Millimeter nach unten bewegt, weil es dann in die Verlustzone geht.

Ja, bei 1.000 Euro je qm im EFH-Bereich oder bei 5.000 Euro je qm im MFH-Bereich wird es langsam kostenrelevant.

Aber aktuell sind die Baukosten halt so hoch, dass die Kosten für das Grundstück in 90% der Fälle nur einen kleinen Anteil haben. Auch können die Grundstückskosten ja nicht beliebig nach unten fallen. Grundstücke in Ballungszentren sind weitehin ein knappes Gut.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das stimmt. Aber bei 500 qm Grundstück ist die zu finanzierende Summe schon mal 500k bis 700k niedriger. Das macht dann schon was aus.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Der einzige Weg zur Senkung der Kaufpreise dürfte in der Vergabe von Erbbaurechten liegen. Das war früher bei Grundstücken, die im Eigentum der Kirche sind, immer üblich. Die Kirche verkauft keine Grundstücke, sie verpachtet nur.

Damit wären die Kaufkosten für das Grundstück aus der Kalkulation raus. Dafür muss dann eine Pacht bezahlt werden. Am Laufzeitende, z.B. nach 99 Jahren, fällt das Grundstück an den Erbbaurechtgeber zurück. Für das dann 99 Jahre alte Gebäude wird eine Entschädigung gezahlt. Das wird dann natürlich nicht viel sein.

So könnten Familien im eigenen Haus wohnen, ohne damit Vermögen aufzubauen.

Solche Objekte können zwar auch verkauft werden, aber ohne Grundstückseigentum ist da natürlich kein toller Preis möglich.

Ist halt nur blöd, dass Banken den Erwerb von Erbpachtimmobilien nicht gerne bzw. nur zu schlechten Konditionen und bei hohem EK finanzieren ;-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Der einzige Weg zur Senkung der Kaufpreise dürfte in der Vergabe von Erbbaurechten liegen. Das war früher bei Grundstücken, die im Eigentum der Kirche sind, immer üblich. Die Kirche verkauft keine Grundstücke, sie verpachtet nur.

Damit wären die Kaufkosten für das Grundstück aus der Kalkulation raus. Dafür muss dann eine Pacht bezahlt werden. Am Laufzeitende, z.B. nach 99 Jahren, fällt das Grundstück an den Erbbaurechtgeber zurück. Für das dann 99 Jahre alte Gebäude wird eine Entschädigung gezahlt. Das wird dann natürlich nicht viel sein.

So könnten Familien im eigenen Haus wohnen, ohne damit Vermögen aufzubauen.

Solche Objekte können zwar auch verkauft werden, aber ohne Grundstückseigentum ist da natürlich kein toller Preis möglich.

Ist halt nur blöd, dass Banken den Erwerb von Erbpachtimmobilien nicht gerne bzw. nur zu schlechten Konditionen und bei hohem EK finanzieren ;-)

Ich denke auch, dass Erbpacht in Ballungsräumen die Zukunft ist. In Kombination mit z.B kfw Krediten und ohne die erheblichen Grunderwerbskosten ist das absolut sinnvoll.
Dein Argument ist da nur von untergeordneter Relevanz ;-)

Weiterer Vorteil aus Sicht der Gesellschaft ist, dass z.B. bei Laufzeiten von 50 Jahren die Erbungerechtigkeiten wegfallen. Grundsätzlich sind Wertsteigerungen im Grund, die nicht auf eigenes Zutun zurückzuführen sind, der Gesellschaft zuzuführen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Preisuntergrenze sind die Selbstkosten + ein minimaler Gewinn.

Die Zinsen werden von außen festgelegt, der Rest sond Marktpreise, die sich ggf. anpassen können. Handwerker und Baumaterialien werden tendenziell günstiger, wenn weniger gebaut wird und es besteht auch die Möglichkeit in der Qualität/Größe Abstriche zu machen.

Ich will nicht sagen, das es aufjedenfall so kommen muss aber so zu tun als wäre es physikalisch unmöglich das Preise sinken, halte ich auch für falsch.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Das hatten wir doch erst ein paar Posts weiter oben. Zinsen steigen, es kann weniger gezahlt werden und was passiert massenweise?

Neubau werden massenweise abgeblasen. Projekte gecancelt. Neubaugrundstücke zurückgegeben.

Das aktuelle Preisniveau, 3.000 Euro je qm im EFH-Bereich, mindestens 4.000 Euro für einfache MFHs aufgrund Mehrkosten Hochbau - das ist aktuell die natürliche Preisuntergrenze - da wird sich keinen Millimeter nach unten bewegt, weil es dann in die Verlustzone geht.

Ja, bei 1.000 Euro je qm im EFH-Bereich oder bei 5.000 Euro je qm im MFH-Bereich wird es langsam kostenrelevant.

Aber aktuell sind die Baukosten halt so hoch, dass die Kosten für das Grundstück in 90% der Fälle nur einen kleinen Anteil haben. Auch können die Grundstückskosten ja nicht beliebig nach unten fallen. Grundstücke in Ballungszentren sind weitehin ein knappes Gut.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

In vielen Gegenden der Ballungsräume liegen Grundstücke doch schon bei 1.000 EUR und mehr pro QM.
Und nochmal: Baukosten sind auch nicht in Stein gemeißelt.

Reine Baukosten sind auch weit entfernt von 3.000, in den teuren Regionen eher 2.200 pro qm.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Das Grundstück macht aber nur einen Teil der Kosten aus. Beispiel 500 qm Grundstück mit 600 Euro je qm = 300.000 Euro. Darauf ein Haus mit 180 qm sind die anteiligen Grundstückskosten je qm Wohnfläche bei 1.667 Euro.

Die reinen Baukosten sind aber mindestens 3.000 Euro je qm, dazu Baunebenkosten, Extras, Außenanlagen. Kommt man irgendwo Richtung 5.500 bis 6.500 Euro je qm, davon 1.667 Euro je qm durch das Grundstück.

Das gleiche bei MFHs. 800 qm je 2.500 Euro je qm. 2 Mio. für das Grundstück. Wenn man dort 5 Etagen je 250 qm unterbringt, sind die anteiligen Grundstückskosten 1.600 Euro je qm. Die Baukosten aber ca. 4.500 Euro plus BNK usw.

Am Ende kommen da 7.000+ Euro je qm, davon 1.600 Euro für das Grundstück.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Transaktionen fallen seit 5 Monaten in Folge. Immobilienpreise steigen weiterhin. Quelle Reuters

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Dort sinkt die Nachfrage und Preise schon den 5. Monat in Folge...

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Nö, sicher nicht.

In den USA gehts bei den Immos rapide bergab, wir sind nur später dran und werden folgen.
Dort müssen bereits mehr als die Hälfte der Verkäufer Preisnachlässe geben.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Nein, die Grundstückspreise ganz sicher nicht "weiter so hoch bleiben". Sie werden noch weiter steigen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Der einzige Weg zur Senkung der Kaufpreise dürfte in der Vergabe von Erbbaurechten liegen. Das war früher bei Grundstücken, die im Eigentum der Kirche sind, immer üblich. Die Kirche verkauft keine Grundstücke, sie verpachtet nur.

Damit wären die Kaufkosten für das Grundstück aus der Kalkulation raus. Dafür muss dann eine Pacht bezahlt werden. Am Laufzeitende, z.B. nach 99 Jahren, fällt das Grundstück an den Erbbaurechtgeber zurück. Für das dann 99 Jahre alte Gebäude wird eine Entschädigung gezahlt. Das wird dann natürlich nicht viel sein.

So könnten Familien im eigenen Haus wohnen, ohne damit Vermögen aufzubauen.

Solche Objekte können zwar auch verkauft werden, aber ohne Grundstückseigentum ist da natürlich kein toller Preis möglich.

Ist halt nur blöd, dass Banken den Erwerb von Erbpachtimmobilien nicht gerne bzw. nur zu schlechten Konditionen und bei hohem EK finanzieren ;-)

Ich denke auch, dass Erbpacht in Ballungsräumen die Zukunft ist. In Kombination mit z.B kfw Krediten und ohne die erheblichen Grunderwerbskosten ist das absolut sinnvoll.
Dein Argument ist da nur von untergeordneter Relevanz ;-)

Weiterer Vorteil aus Sicht der Gesellschaft ist, dass z.B. bei Laufzeiten von 50 Jahren die Erbungerechtigkeiten wegfallen. Grundsätzlich sind Wertsteigerungen im Grund, die nicht auf eigenes Zutun zurückzuführen sind, der Gesellschaft zuzuführen.

Sehr überraschend einen Kommunisten hier im Forum zu finden. Als WiWi sollte man eigentlich wissen, was für ein absoluter Quark der Vorschlag ist.

  1. Der Staat müsste hierfür die jetzigen Grundstückseigentümer enteignen. Teuer und dieses Gedankenexperiment ist keine legitime Grundlage, das wird kein Gericht durchgehen lassen, da die Enteignung dem Allgemeinwohl dienen muss und der Zweck nicht auf andere Weise erreicht werden kann; ersteres wirst du nicht belegen können und zweiteres trifft schlicht nicht zu.
  2. Auch beim Erbbaurecht sind Grunderwerbskosten zu leisten. Die sind natürlich niedriger in dem Fall, allerdings macht das Bauen bzw. das bestehende Gebäude mit meist 80-90% der Kosten sowieso schon den größeren Anteil aus - die Erbpacht ist dann nur unwesentlich billiger. Zusätzlich darf man den Erbbauzins nicht vergessen
  3. Auch wenn es nur 50 Jahre sind - vererbt werden kann es trotzdem. Und sollte die Person bei Ablauf der 50 Jahre noch am leben sein, dann muss der Erbbaurechtsgeber das Haus ausbezahlen - die Wertsteigerungen werden also nicht der Allgemeinheit zugeführt, sondern verbleiben mit dem Erbbaurechtsnehmer. Und was das Ganze noch schlechter macht, die Wertsteigerungen müssen ausbezahlt werden und verbleiben nicht unrealisiert mit dem Hausbesitzer wie im normalen Fall
    Wäre also insgesamt nur extrem teuer für den Staat ohne das ein größerer Nutzen für die Gesellschaft erzielt wird
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Problem mit Materialmangel / Mangel an Baustoffen besteht immer noch.

Sehr viele Handwerksfirmen sind aber überhaupt nicht im Bereich Neubau aktiv, sondern in der Sanierung vom Bestand. Da gibt es ohne Ende zu tun. PV-Anlagen u.s.w. Heizungen. Diese Firmen kommen auch nicht mehr vorbei, um ein Angebot zu machen.

Der Installateur, der eines meiner Bäder schon weitgehend saniert hatte, meldet sich nicht mehr. Seit über einem Jahr! Arbeitet jetzt an großen Objekten in der Sanierung. Hat noch nicht mal eine Rechnung geschrieben.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Das ist schlicht falsch.
Da die Nachfrage einbricht, passt sich der Preis mittelfristig an und zwar an der gesamten Wertschöpfungskette.

Die Baufirmen konnten seit Jahren immer höhere Preise aufrufen, da ihre Kapazitäten vollständig ausgelastet wurden. In jüngerer Zeit kamen dann noch Materialmangel und teurere Rohstoffe dazu. Aber das sind kurzfristige Effekte, die genauso verschwinden können und werden.

Schau dir den Holzpreis an: ist wieder auf demselben Niveau wie 2018, nachdem es sich in 2020 und 2021 teils mehr als verdoppelt hatte.

Deine absurde Logik würde zu niemals sinkenden Preisen führen und das ist schlicht Unsinn.

Wenn keiner Grundstücke bebauen will, welchen Sinn hat es dann die Grundstücke zu halten? Ja sicher, ein Teil zur Diversifizierung aber der Hype wird vorbei sein, dann lieber eine Aktie mit 5% Dividende.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Das hatten wir doch erst ein paar Posts weiter oben. Zinsen steigen, es kann weniger gezahlt werden und was passiert massenweise?

Neubau werden massenweise abgeblasen. Projekte gecancelt. Neubaugrundstücke zurückgegeben.

Das aktuelle Preisniveau, 3.000 Euro je qm im EFH-Bereich, mindestens 4.000 Euro für einfache MFHs aufgrund Mehrkosten Hochbau - das ist aktuell die natürliche Preisuntergrenze - da wird sich keinen Millimeter nach unten bewegt, weil es dann in die Verlustzone geht.

Ja, bei 1.000 Euro je qm im EFH-Bereich oder bei 5.000 Euro je qm im MFH-Bereich wird es langsam kostenrelevant.

Aber aktuell sind die Baukosten halt so hoch, dass die Kosten für das Grundstück in 90% der Fälle nur einen kleinen Anteil haben. Auch können die Grundstückskosten ja nicht beliebig nach unten fallen. Grundstücke in Ballungszentren sind weitehin ein knappes Gut.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Der einzige Weg zur Senkung der Kaufpreise dürfte in der Vergabe von Erbbaurechten liegen. Das war früher bei Grundstücken, die im Eigentum der Kirche sind, immer üblich. Die Kirche verkauft keine Grundstücke, sie verpachtet nur.

Damit wären die Kaufkosten für das Grundstück aus der Kalkulation raus. Dafür muss dann eine Pacht bezahlt werden. Am Laufzeitende, z.B. nach 99 Jahren, fällt das Grundstück an den Erbbaurechtgeber zurück. Für das dann 99 Jahre alte Gebäude wird eine Entschädigung gezahlt. Das wird dann natürlich nicht viel sein.

So könnten Familien im eigenen Haus wohnen, ohne damit Vermögen aufzubauen.

Solche Objekte können zwar auch verkauft werden, aber ohne Grundstückseigentum ist da natürlich kein toller Preis möglich.

Ist halt nur blöd, dass Banken den Erwerb von Erbpachtimmobilien nicht gerne bzw. nur zu schlechten Konditionen und bei hohem EK finanzieren ;-)

Ich denke auch, dass Erbpacht in Ballungsräumen die Zukunft ist. In Kombination mit z.B kfw Krediten und ohne die erheblichen Grunderwerbskosten ist das absolut sinnvoll.
Dein Argument ist da nur von untergeordneter Relevanz ;-)

Weiterer Vorteil aus Sicht der Gesellschaft ist, dass z.B. bei Laufzeiten von 50 Jahren die Erbungerechtigkeiten wegfallen. Grundsätzlich sind Wertsteigerungen im Grund, die nicht auf eigenes Zutun zurückzuführen sind, der Gesellschaft zuzuführen.

Sehr überraschend einen Kommunisten hier im Forum zu finden. Als WiWi sollte man eigentlich wissen, was für ein absoluter Quark der Vorschlag ist.

  1. Der Staat müsste hierfür die jetzigen Grundstückseigentümer enteignen. Teuer und dieses Gedankenexperiment ist keine legitime Grundlage, das wird kein Gericht durchgehen lassen, da die Enteignung dem Allgemeinwohl dienen muss und der Zweck nicht auf andere Weise erreicht werden kann; ersteres wirst du nicht belegen können und zweiteres trifft schlicht nicht zu.
  2. Auch beim Erbbaurecht sind Grunderwerbskosten zu leisten. Die sind natürlich niedriger in dem Fall, allerdings macht das Bauen bzw. das bestehende Gebäude mit meist 80-90% der Kosten sowieso schon den größeren Anteil aus - die Erbpacht ist dann nur unwesentlich billiger. Zusätzlich darf man den Erbbauzins nicht vergessen
  3. Auch wenn es nur 50 Jahre sind - vererbt werden kann es trotzdem. Und sollte die Person bei Ablauf der 50 Jahre noch am leben sein, dann muss der Erbbaurechtsgeber das Haus ausbezahlen - die Wertsteigerungen werden also nicht der Allgemeinheit zugeführt, sondern verbleiben mit dem Erbbaurechtsnehmer. Und was das Ganze noch schlechter macht, die Wertsteigerungen müssen ausbezahlt werden und verbleiben nicht unrealisiert mit dem Hausbesitzer wie im normalen Fall
    Wäre also insgesamt nur extrem teuer für den Staat ohne das ein größerer Nutzen für die Gesellschaft erzielt wird

Das war eine völlig verfehlte Herleitung.
Zu

  1. Es gibt bekanntlich Flächen die den Kommunen gehören, bzw. von diesen entwickelt werden. Die Stadt München wird verstärkt in Richtung Erbbaurechte gehen. Wie hier als erster Gedanke Enteignung kommen kann erschließt sich mir überhaupt nicht.
  2. Erbbaurechte werden naturgemäß erschwinglicher sein, als der Kauf eines Grundstücks. Im Unterschied zu einem Mietverhältnis bin ich zudem in einer wesentlich stärkeren, weil dinglich gesicherten Rechtsposition. Und daraus ergibt sich der Vorteil dieser Konstruktion.
  3. Dem Erbbaurechtsnehmer gehört möglicherweise das Gebäude auf dem Grundstück des Erbbaurechtsgebers, welches ggfs. abgelöst werden muss. Wie ein Gebäude über 60 Jahre eine Wertsteigerung erfahren kann ist mir aber völlig unerklärlich.

Am Ende der Laufzeit kann die Kommune das Grundstück daher wieder im Sinne der Stadtentwicklung weitergeben und die Erbpachtzinsen für das öffentliche Wohl verwenden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du hast hier einiges nicht richtig verstanden. Das wäre ein Modell für die gesuchten Ballungsgebiete, weil die Immos da für Familien zu teuer sind. Dort liegt der Anteil der Grundstückskosten nicht bei 20% vom Kaufpreis, sondern bei über 50%.
Die "Wertsteigerungen" klammen die Wertsteigerungen des Grundstücks ja aus. Das Gebäude selbst ist dann alt und hat evtl. sogar einen Wertverlust.
50 Jahre sind unüblich kurz. Die Laufzeiten sind eher 60 oder 99 Jahre.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Sehr überraschend einen Kommunisten hier im Forum zu finden. Als WiWi sollte man eigentlich wissen, was für ein absoluter Quark der Vorschlag ist.

  1. Auch beim Erbbaurecht sind Grunderwerbskosten zu leisten. Die sind natürlich niedriger in dem Fall, allerdings macht das Bauen bzw. das bestehende Gebäude mit meist 80-90% der Kosten sowieso schon den größeren Anteil aus - die Erbpacht ist dann nur unwesentlich billiger. Zusätzlich darf man den Erbbauzins nicht vergessen
  2. Auch wenn es nur 50 Jahre sind - vererbt werden kann es trotzdem. Und sollte die Person bei Ablauf der 50 Jahre noch am leben sein, dann muss der Erbbaurechtsgeber das Haus ausbezahlen - die Wertsteigerungen werden also nicht der Allgemeinheit zugeführt, sondern verbleiben mit dem Erbbaurechtsnehmer. Und was das Ganze noch schlechter macht, die Wertsteigerungen müssen ausbezahlt werden und verbleiben nicht unrealisiert mit dem Hausbesitzer wie im normalen Fall
    Wäre also insgesamt nur extrem teuer für den Staat ohne das ein größerer Nutzen für die Gesellschaft erzielt wird
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Ich denke auch, dass Erbpacht in Ballungsräumen die Zukunft ist. In Kombination mit z.B kfw Krediten und ohne die erheblichen Grunderwerbskosten ist das absolut sinnvoll.
Dein Argument ist da nur von untergeordneter Relevanz ;-)

Weiterer Vorteil aus Sicht der Gesellschaft ist, dass z.B. bei Laufzeiten von 50 Jahren die Erbungerechtigkeiten wegfallen. Grundsätzlich sind Wertsteigerungen im Grund, die nicht auf eigenes Zutun zurückzuführen sind, der Gesellschaft zuzuführen.

Dann kann man grundsätzlich auch Wertsteigerungen/Gewinne aus Aktien, Dividenden, Anleihen auch der Gesellschaft zurückführen, da diese ja ebenso wenig auf eigenes Zutun zurückzuführen sind.
Verstehe nicht wieso bei Erbfällen immer wieder Immobilienbesitzer im Fadenkreuz stehen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da bist du falsch informiert ;)

Die Verschiebung in die Tochter fand schon statt.

Die Wohnungen jetzt werden extern verkauft, so wie an KKR Anfang des Jahres.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

ja, an die eigene Tochter :)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das sind wohl keine Eigentumswohnungen?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Da bist du falsch informiert ;)

Die Verschiebung in die Tochter fand schon statt.

Die Wohnungen jetzt werden extern verkauft, so wie an KKR Anfang des Jahres.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

ja, an die eigene Tochter :)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich hätte Mal eine Themenverwandte Frage:
Ich habe das Glück ein älteres Haus zu mieten was größtenteils meiner Schwiegermutter und zum kleinen Teil meiner Partnerin gehört.
Nun zahle ich mit meiner Partnerin Miete an die Schwiegermutter. Darauf zahlt meine Schwiegermutter dann Steuer etc. Da Meiner Partnerin auch ein kleiner Teil des hauses gehört bekommt dann quasi einen Teil unserer gezahlten Miete wieder zurück (und muss es auch versteuern etc).

Gibt es hier eine Methode das ganze finanziell-intelligenter zu machen? Langfristig würden wir wohl gerne ein Nießbrauchrecht vereinbaren- darauf lässt sich die Schwiegermutter aber noch nicht ein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hier noch einmal ein paar Zahlen (Angebote) von meinen Suchaufträgen bei immowelt, die ich mir wöchentlich notiere. Das Angebot in meiner Umgebung steigt deutlich. Im Moment steigt es auch etwas schneller. Scheinbar werden wirklich wenige Kaufvorgänge abgeschlossen.

Stand 18.04.2022:
Haus Kauf Kelheim:
49 Häuser
Haus Kauf Pfaffenhofen (+ 20km)
78 Ergebnisse

Stand 18.06.2022
Haus Kauf Kelheim:
51 Häuser
Haus Kauf Pfaffenhofen (+ 20km)
92 Ergebnisse

Stand 23.07.2022
Haus Kauf Kelheim:
90 Häuser
Haus Kauf Pfaffenhofen (+ 20km)
111 Ergebnisse

Die Renditen für 10 Jährige Bundesanleihen sind übrigens auf 1,04 % gesunken. Die Spitze war 1,90% vor ein paar Wochen. Die Bauzinsen fallen also im Moment wieder.
Die Rohstoffpreise sind auch eher im Sinkflug. Im Prinzip steigen die Konjunktursorgen im Moment weltweit und in Deutschland.

Keine Ahnung was das alles mit den Immobilenpreise macht. Darüber wird ja hier schon emotional diskutiert. Aufjedenfall hat sich der Markt komplett geändert im Vergleich zu einem Jahr und alle Teilnehmer (Käufer, Verkäufer, Makler, Banken) müssen sich erst einmal darauf einstellen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das wird über die Steuer ja auch so gemacht.

Ein 99 Jshre altes Gebäude ohne Grundstück hat aber keine Wertsteigerung. Es ist sozusagen auf Null abgeschrieben.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Ich denke auch, dass Erbpacht in Ballungsräumen die Zukunft ist. In Kombination mit z.B kfw Krediten und ohne die erheblichen Grunderwerbskosten ist das absolut sinnvoll.
Dein Argument ist da nur von untergeordneter Relevanz ;-)

Weiterer Vorteil aus Sicht der Gesellschaft ist, dass z.B. bei Laufzeiten von 50 Jahren die Erbungerechtigkeiten wegfallen. Grundsätzlich sind Wertsteigerungen im Grund, die nicht auf eigenes Zutun zurückzuführen sind, der Gesellschaft zuzuführen.

Dann kann man grundsätzlich auch Wertsteigerungen/Gewinne aus Aktien, Dividenden, Anleihen auch der Gesellschaft zurückführen, da diese ja ebenso wenig auf eigenes Zutun zurückzuführen sind.
Verstehe nicht wieso bei Erbfällen immer wieder Immobilienbesitzer im Fadenkreuz stehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie viele von diesen Häusern existieren wirklich, wie viele sind nur projektiert?

WiWi Gast schrieb am 23.07.2022:

Hier noch einmal ein paar Zahlen (Angebote) von meinen Suchaufträgen bei immowelt, die ich mir wöchentlich notiere. Das Angebot in meiner Umgebung steigt deutlich. Im Moment steigt es auch etwas schneller. Scheinbar werden wirklich wenige Kaufvorgänge abgeschlossen.

Stand 18.04.2022:
Haus Kauf Kelheim:
49 Häuser
Haus Kauf Pfaffenhofen (+ 20km)
78 Ergebnisse

Stand 18.06.2022
Haus Kauf Kelheim:
51 Häuser
Haus Kauf Pfaffenhofen (+ 20km)
92 Ergebnisse

Stand 23.07.2022
Haus Kauf Kelheim:
90 Häuser
Haus Kauf Pfaffenhofen (+ 20km)
111 Ergebnisse

Die Renditen für 10 Jährige Bundesanleihen sind übrigens auf 1,04 % gesunken. Die Spitze war 1,90% vor ein paar Wochen. Die Bauzinsen fallen also im Moment wieder.
Die Rohstoffpreise sind auch eher im Sinkflug. Im Prinzip steigen die Konjunktursorgen im Moment weltweit und in Deutschland.

Keine Ahnung was das alles mit den Immobilenpreise macht. Darüber wird ja hier schon emotional diskutiert. Aufjedenfall hat sich der Markt komplett geändert im Vergleich zu einem Jahr und alle Teilnehmer (Käufer, Verkäufer, Makler, Banken) müssen sich erst einmal darauf einstellen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Das ist schlicht falsch.
Da die Nachfrage einbricht, passt sich der Preis mittelfristig an und zwar an der gesamten Wertschöpfungskette.

Das ist nicht passiert. Stattdessen wurden massenweise Neubauprojekte gecancelt, da die Preise am Bau weiter stark steigen.

Die Baufirmen konnten seit Jahren immer höhere Preise aufrufen, da ihre Kapazitäten vollständig ausgelastet wurden. In jüngerer Zeit kamen dann noch Materialmangel und teurere Rohstoffe dazu. Aber das sind kurzfristige Effekte, die genauso verschwinden können und werden.

Die Baufirmen mussten seit Jahren immer höhere Preise aufrufen, damit sie kostendeckend arbeiten können. Heutzutage bieten Baufirmen den Kunden bereits Geld, um den Vertrag aufzulösen, weil die Preise von einem 2021er Vertrag nicht mehr kostendeckend sind.

Der Materialmangel kann verschwinden, hoffen wir es. Die Preise für Material und Lohn werden weiter steigen. Da ist auch kein Potenzial nach unten, weil die Baubranche eh schon schlechter zahlt als die Industrie.

Deine absurde Logik würde zu niemals sinkenden Preisen führen und das ist schlicht Unsinn.

Absurd ist es zu denken, dass man bei 8% Inflation und einem baldigen Mindestlohn (welcher das gesamte Lohngefüge verschiebt, eine gute Sache für alle Arbeitnehmer) davon ausgeht, dass die Preise am Bau bald sinken. Das ist echte Traumtänzerei.

Die nächsten Jahre gehen die Preise am Bau weiter straff nach oben. Dann wird eben weniger gebaut, so ist das. Wie ein Architekt mal gesagt hat: Deutschland ist fertig gebaut. Man muss schauen, wie man den bestehenden Wohnraum möglichst optimal nutzt. Wie man aussterbende Dörfer wieder lebendig macht. Wie man den Bestand saniert - zu deutlich höheren Preisen als bisher, aber immerhin kostet eine Sanierung doch ein gutes Stück weniger als ein Neubau.

Wenn keiner Grundstücke bebauen will, welchen Sinn hat es dann die Grundstücke zu halten? Ja sicher, ein Teil zur Diversifizierung aber der Hype wird vorbei sein, dann lieber eine Aktie mit 5% Dividende.

Es gibt ja noch so viele Millionen Grundstücke in Ballungsräumen, genau. Und ich sage auch nicht, dass keiner mehr neu baut. Aber für normale Angestellte mit 5-6k HH-Netto (zu zweit) wird es eng. Das Ärzte-Paar mit Erbe kann auch in Zukunft locker 3-4k für die Kreditrate ausgeben.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Das hatten wir doch erst ein paar Posts weiter oben. Zinsen steigen, es kann weniger gezahlt werden und was passiert massenweise?

Neubau werden massenweise abgeblasen. Projekte gecancelt. Neubaugrundstücke zurückgegeben.

Das aktuelle Preisniveau, 3.000 Euro je qm im EFH-Bereich, mindestens 4.000 Euro für einfache MFHs aufgrund Mehrkosten Hochbau - das ist aktuell die natürliche Preisuntergrenze - da wird sich keinen Millimeter nach unten bewegt, weil es dann in die Verlustzone geht.

Ja, bei 1.000 Euro je qm im EFH-Bereich oder bei 5.000 Euro je qm im MFH-Bereich wird es langsam kostenrelevant.

Aber aktuell sind die Baukosten halt so hoch, dass die Kosten für das Grundstück in 90% der Fälle nur einen kleinen Anteil haben. Auch können die Grundstückskosten ja nicht beliebig nach unten fallen. Grundstücke in Ballungszentren sind weitehin ein knappes Gut.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das hatten wir doch auch schon diskutiert. Die Angebotsmenge verknappt sich zunehmend. Es werden immer und immer weniger Häuser zum Kauf angeboten.

Dass die Nachfrage fällt, kann man nicht sagen. Die Nachfrage sind ja alle die unbefriedigten Hauswünsche, die zu keinen Transaktionen geführt haben. Alles, was auf den Markt kommt, wird ja auch verkauft. Was sich also definitiv verringert hat, ist das Angebot.

Da die Preise steigen, kann man davon ausgehen, dass die Nachfrage konstant ist oder steigt. Denn aus sinkendem Angebot und steigendem Preis ergibt sich das logisch. Hallo VWL 2. Semester.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Transaktionen fallen seit 5 Monaten in Folge. Immobilienpreise steigen weiterhin. Quelle Reuters

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Dort sinkt die Nachfrage und Preise schon den 5. Monat in Folge...

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Nö, sicher nicht.

In den USA gehts bei den Immos rapide bergab, wir sind nur später dran und werden folgen.
Dort müssen bereits mehr als die Hälfte der Verkäufer Preisnachlässe geben.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Nein, die Grundstückspreise ganz sicher nicht "weiter so hoch bleiben". Sie werden noch weiter steigen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.07.2022:

Ich hätte Mal eine Themenverwandte Frage:
Ich habe das Glück ein älteres Haus zu mieten was größtenteils meiner Schwiegermutter und zum kleinen Teil meiner Partnerin gehört.
Nun zahle ich mit meiner Partnerin Miete an die Schwiegermutter. Darauf zahlt meine Schwiegermutter dann Steuer etc. Da Meiner Partnerin auch ein kleiner Teil des hauses gehört bekommt dann quasi einen Teil unserer gezahlten Miete wieder zurück (und muss es auch versteuern etc).

Gibt es hier eine Methode das ganze finanziell-intelligenter zu machen? Langfristig würden wir wohl gerne ein Nießbrauchrecht vereinbaren- darauf lässt sich die Schwiegermutter aber noch nicht ein.

Wenn ihr euch gut versteht kann man das auf Vertrauensbasis sicher intelligenter machen ohne gleich in der Steuerhinterziehung zu landen....
Kann deine Schwiegermutter ihre Tochter (und dich) nicht umsonst oder mit nicht ganz marktüblicher Miete (siehe Grenzen laut EStG, die das Finanzamt anerkennt) im Haus wohnen lassen und dafür schenkst du deine Schwiegermutter ab und zu etwas, weil du sie so gern magst? :)
Ist jetzt nicht so ungewöhnlich, dass man die Tochter mietfrei oder mit geringer Miete wohnen lässt. Man muss es halt schlau machen. Machen die großen Firmen nicht anders.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Habe ich tatsächlich schon übeflogen. 10 Häuser ungefähr nur projektiert in Kelheim. Ansonsten viele alte Häuser zu meiner Meinung viel zu hohen Preisen.

WiWi Gast schrieb am 23.07.2022:

Wie viele von diesen Häusern existieren wirklich, wie viele sind nur projektiert?

WiWi Gast schrieb am 23.07.2022:

Hier noch einmal ein paar Zahlen (Angebote) von meinen Suchaufträgen bei immowelt, die ich mir wöchentlich notiere. Das Angebot in meiner Umgebung steigt deutlich. Im Moment steigt es auch etwas schneller. Scheinbar werden wirklich wenige Kaufvorgänge abgeschlossen.

Stand 18.04.2022:
Haus Kauf Kelheim:
49 Häuser
Haus Kauf Pfaffenhofen (+ 20km)
78 Ergebnisse

Stand 18.06.2022
Haus Kauf Kelheim:
51 Häuser
Haus Kauf Pfaffenhofen (+ 20km)
92 Ergebnisse

Stand 23.07.2022
Haus Kauf Kelheim:
90 Häuser
Haus Kauf Pfaffenhofen (+ 20km)
111 Ergebnisse

Die Renditen für 10 Jährige Bundesanleihen sind übrigens auf 1,04 % gesunken. Die Spitze war 1,90% vor ein paar Wochen. Die Bauzinsen fallen also im Moment wieder.
Die Rohstoffpreise sind auch eher im Sinkflug. Im Prinzip steigen die Konjunktursorgen im Moment weltweit und in Deutschland.

Keine Ahnung was das alles mit den Immobilenpreise macht. Darüber wird ja hier schon emotional diskutiert. Aufjedenfall hat sich der Markt komplett geändert im Vergleich zu einem Jahr und alle Teilnehmer (Käufer, Verkäufer, Makler, Banken) müssen sich erst einmal darauf einstellen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, Mietobjekte natürlich.
Gewerbliche und private Mieter.

WiWi Gast schrieb am 23.07.2022:

Das sind wohl keine Eigentumswohnungen?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Da bist du falsch informiert ;)

Die Verschiebung in die Tochter fand schon statt.

Die Wohnungen jetzt werden extern verkauft, so wie an KKR Anfang des Jahres.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

ja, an die eigene Tochter :)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Keine Sorge, in einem halben Jahr steht die Bundesanleihe über 2%. Die Zinserhöhungen gehen erst los und die Anleihen passen sich an.

WiWi Gast schrieb am 23.07.2022:

Hier noch einmal ein paar Zahlen (Angebote) von meinen Suchaufträgen bei immowelt, die ich mir wöchentlich notiere. Das Angebot in meiner Umgebung steigt deutlich. Im Moment steigt es auch etwas schneller. Scheinbar werden wirklich wenige Kaufvorgänge abgeschlossen.

Stand 18.04.2022:
Haus Kauf Kelheim:
49 Häuser
Haus Kauf Pfaffenhofen (+ 20km)
78 Ergebnisse

Stand 18.06.2022
Haus Kauf Kelheim:
51 Häuser
Haus Kauf Pfaffenhofen (+ 20km)
92 Ergebnisse

Stand 23.07.2022
Haus Kauf Kelheim:
90 Häuser
Haus Kauf Pfaffenhofen (+ 20km)
111 Ergebnisse

Die Renditen für 10 Jährige Bundesanleihen sind übrigens auf 1,04 % gesunken. Die Spitze war 1,90% vor ein paar Wochen. Die Bauzinsen fallen also im Moment wieder.
Die Rohstoffpreise sind auch eher im Sinkflug. Im Prinzip steigen die Konjunktursorgen im Moment weltweit und in Deutschland.

Keine Ahnung was das alles mit den Immobilenpreise macht. Darüber wird ja hier schon emotional diskutiert. Aufjedenfall hat sich der Markt komplett geändert im Vergleich zu einem Jahr und alle Teilnehmer (Käufer, Verkäufer, Makler, Banken) müssen sich erst einmal darauf einstellen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Der einzige Weg zur Senkung der Kaufpreise dürfte in der Vergabe von Erbbaurechten liegen. Das war früher bei Grundstücken, die im Eigentum der Kirche sind, immer üblich. Die Kirche verkauft keine Grundstücke, sie verpachtet nur.

Damit wären die Kaufkosten für das Grundstück aus der Kalkulation raus. Dafür muss dann eine Pacht bezahlt werden. Am Laufzeitende, z.B. nach 99 Jahren, fällt das Grundstück an den Erbbaurechtgeber zurück. Für das dann 99 Jahre alte Gebäude wird eine Entschädigung gezahlt. Das wird dann natürlich nicht viel sein.

So könnten Familien im eigenen Haus wohnen, ohne damit Vermögen aufzubauen.

Solche Objekte können zwar auch verkauft werden, aber ohne Grundstückseigentum ist da natürlich kein toller Preis möglich.

Ist halt nur blöd, dass Banken den Erwerb von Erbpachtimmobilien nicht gerne bzw. nur zu schlechten Konditionen und bei hohem EK finanzieren ;-)

Ich denke auch, dass Erbpacht in Ballungsräumen die Zukunft ist. In Kombination mit z.B kfw Krediten und ohne die erheblichen Grunderwerbskosten ist das absolut sinnvoll.
Dein Argument ist da nur von untergeordneter Relevanz ;-)

Weiterer Vorteil aus Sicht der Gesellschaft ist, dass z.B. bei Laufzeiten von 50 Jahren die Erbungerechtigkeiten wegfallen. Grundsätzlich sind Wertsteigerungen im Grund, die nicht auf eigenes Zutun zurückzuführen sind, der Gesellschaft zuzuführen.

Sehr überraschend einen Kommunisten hier im Forum zu finden. Als WiWi sollte man eigentlich wissen, was für ein absoluter Quark der Vorschlag ist.

  1. Der Staat müsste hierfür die jetzigen Grundstückseigentümer enteignen. Teuer und dieses Gedankenexperiment ist keine legitime Grundlage, das wird kein Gericht durchgehen lassen, da die Enteignung dem Allgemeinwohl dienen muss und der Zweck nicht auf andere Weise erreicht werden kann; ersteres wirst du nicht belegen können und zweiteres trifft schlicht nicht zu.
  2. Auch beim Erbbaurecht sind Grunderwerbskosten zu leisten. Die sind natürlich niedriger in dem Fall, allerdings macht das Bauen bzw. das bestehende Gebäude mit meist 80-90% der Kosten sowieso schon den größeren Anteil aus - die Erbpacht ist dann nur unwesentlich billiger. Zusätzlich darf man den Erbbauzins nicht vergessen
  3. Auch wenn es nur 50 Jahre sind - vererbt werden kann es trotzdem. Und sollte die Person bei Ablauf der 50 Jahre noch am leben sein, dann muss der Erbbaurechtsgeber das Haus ausbezahlen - die Wertsteigerungen werden also nicht der Allgemeinheit zugeführt, sondern verbleiben mit dem Erbbaurechtsnehmer. Und was das Ganze noch schlechter macht, die Wertsteigerungen müssen ausbezahlt werden und verbleiben nicht unrealisiert mit dem Hausbesitzer wie im normalen Fall
    Wäre also insgesamt nur extrem teuer für den Staat ohne das ein größerer Nutzen für die Gesellschaft erzielt wird

Das war eine völlig verfehlte Herleitung.
Zu

  1. Es gibt bekanntlich Flächen die den Kommunen gehören, bzw. von diesen entwickelt werden. Die Stadt München wird verstärkt in Richtung Erbbaurechte gehen. Wie hier als erster Gedanke Enteignung kommen kann erschließt sich mir überhaupt nicht.
  2. Erbbaurechte werden naturgemäß erschwinglicher sein, als der Kauf eines Grundstücks. Im Unterschied zu einem Mietverhältnis bin ich zudem in einer wesentlich stärkeren, weil dinglich gesicherten Rechtsposition. Und daraus ergibt sich der Vorteil dieser Konstruktion.
  3. Dem Erbbaurechtsnehmer gehört möglicherweise das Gebäude auf dem Grundstück des Erbbaurechtsgebers, welches ggfs. abgelöst werden muss. Wie ein Gebäude über 60 Jahre eine Wertsteigerung erfahren kann ist mir aber völlig unerklärlich.

Am Ende der Laufzeit kann die Kommune das Grundstück daher wieder im Sinne der Stadtentwicklung weitergeben und die Erbpachtzinsen für das öffentliche Wohl verwenden.

zu 1) Wie sonst soll das Erbbaurecht *die* Lösung in der Stadt werden? Private Grundstückseigentümer werden einen Teufel tun ihren Grund so zu verwenden und die Städte selbst haben nicht genügend Grund, den sie für Wohnungszwecke nutzen können, um so was allgemein salonfähig zu machen. Du musst das schon ganz durchdenken.

zu 2) Ja, no shit Sherlock. Hast völlig den Punkt verpasst, dass es unwesentlich günstiger ist und der Hauptteil der Kosten sowieso das Gebäude ist. Es ist also eine minimale Stellschraube, die nicht wirkt - merkt man ja daran, wie selten Erbbaurecht angewandt wird obwohl es das schon lange gibt, und zwar genau aus dem Grund um sozial schwacheren den Hausbau zu erleichtern. Gewirkt hat es offensichtlich nicht.

zu 3) Die Aussage kann man wirklich als nichts anderes als dumm bezeichnen. Wie kann man bitte nicht verstehen, dass Immobilien bei entsprechender Entwicklung des Marktes an Wert gewinnen? Insbesondere hast du selber davon gesprochen, genau diesen Wertgewinn der Gesellschaft zuführen zu wollen. Jetzt gibt es diesen Wertgewinn auf einmal nicht mehr? Ist auch ganz leicht im Immobilienmarkt zu beobachten. Das zu negieren ist genauso schlau wie zu behaupten es gäbe keine Sonne.

Die Erbpachtzinsen verbessern auch nicht die finanzielle Situation, denn der am Anfang eingenommene Erlös beim Geben des Erbbaurechts und die eingenommene Grundsteuer fallen niedriger aus.

Deine Idee ist nichtmal halb zuende gedacht und dass du es nicht einmal schaffst die einfachsten und offensichtlichsten Schlussfolgerungen, die daraus zwangsläufig entstehen, nachzuvollziehen, sollte dir zu denken geben

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Interessant wäre zu wissen, ob es vermietete Eigentumswohnungen sind oder nicht.

WiWi Gast schrieb am 23.07.2022:

Nein, Mietobjekte natürlich.
Gewerbliche und private Mieter.

WiWi Gast schrieb am 23.07.2022:

Das sind wohl keine Eigentumswohnungen?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Da bist du falsch informiert ;)

Die Verschiebung in die Tochter fand schon statt.

Die Wohnungen jetzt werden extern verkauft, so wie an KKR Anfang des Jahres.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

ja, an die eigene Tochter :)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.07.2022:

Das ist schlicht falsch.
Da die Nachfrage einbricht, passt sich der Preis mittelfristig an und zwar an der gesamten Wertschöpfungskette.

Das ist nicht passiert. Stattdessen wurden massenweise Neubauprojekte gecancelt, da die Preise am Bau weiter stark steigen.

Doch genau das beobachte ich für meine norddeutsche Region

Die Baufirmen konnten seit Jahren immer höhere Preise aufrufen, da ihre Kapazitäten vollständig ausgelastet wurden. In jüngerer Zeit kamen dann noch Materialmangel und teurere Rohstoffe dazu. Aber das sind kurzfristige Effekte, die genauso verschwinden können und werden.

Die Baufirmen mussten seit Jahren immer höhere Preise aufrufen, damit sie kostendeckend arbeiten können. Heutzutage bieten Baufirmen den Kunden bereits Geld, um den Vertrag aufzulösen, weil die Preise von einem 2021er Vertrag nicht mehr kostendeckend sind.

Der Materialmangel kann verschwinden, hoffen wir es. Die Preise für Material und Lohn werden weiter steigen. Da ist auch kein Potenzial nach unten, weil die Baubranche eh schon schlechter zahlt als die Industrie.

Deine absurde Logik würde zu niemals sinkenden Preisen führen und das ist schlicht Unsinn.

Absurd ist es zu denken, dass man bei 8% Inflation und einem baldigen Mindestlohn (welcher das gesamte Lohngefüge verschiebt, eine gute Sache für alle Arbeitnehmer) davon ausgeht, dass die Preise am Bau bald sinken. Das ist echte Traumtänzerei.

Es ist absurd zu denken dass Preise nur steigen. Fast jeder Markt unterliegt Schwankungen. Das war immer so und wird auch weiterhin sein. Anstieg, Boom, Überschwang, Kater. Frag Mal in Spanien nach.

Die nächsten Jahre gehen die Preise am Bau weiter straff nach oben. Dann wird eben weniger gebaut, so ist das. Wie ein Architekt mal gesagt hat: Deutschland ist fertig gebaut. Man muss schauen, wie man den bestehenden Wohnraum möglichst optimal nutzt. Wie man aussterbende Dörfer wieder lebendig macht. Wie man den Bestand saniert - zu deutlich höheren Preisen als bisher, aber immerhin kostet eine Sanierung doch ein gutes Stück weniger als ein Neubau.

Wenn keiner Grundstücke bebauen will, welchen Sinn hat es dann die Grundstücke zu halten? Ja sicher, ein Teil zur Diversifizierung aber der Hype wird vorbei sein, dann lieber eine Aktie mit 5% Dividende.

Es gibt ja noch so viele Millionen Grundstücke in Ballungsräumen, genau. Und ich sage auch nicht, dass keiner mehr neu baut. Aber für normale Angestellte mit 5-6k HH-Netto (zu zweit) wird es eng. Das Ärzte-Paar mit Erbe kann auch in Zukunft locker 3-4k für die Kreditrate ausgeben.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Das hatten wir doch erst ein paar Posts weiter oben. Zinsen steigen, es kann weniger gezahlt werden und was passiert massenweise?

Neubau werden massenweise abgeblasen. Projekte gecancelt. Neubaugrundstücke zurückgegeben.

Das aktuelle Preisniveau, 3.000 Euro je qm im EFH-Bereich, mindestens 4.000 Euro für einfache MFHs aufgrund Mehrkosten Hochbau - das ist aktuell die natürliche Preisuntergrenze - da wird sich keinen Millimeter nach unten bewegt, weil es dann in die Verlustzone geht.

Ja, bei 1.000 Euro je qm im EFH-Bereich oder bei 5.000 Euro je qm im MFH-Bereich wird es langsam kostenrelevant.

Aber aktuell sind die Baukosten halt so hoch, dass die Kosten für das Grundstück in 90% der Fälle nur einen kleinen Anteil haben. Auch können die Grundstückskosten ja nicht beliebig nach unten fallen. Grundstücke in Ballungszentren sind weitehin ein knappes Gut.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vor 28 Jahren? Ich glaube du merkst selbst, wo der Unterschied liegt?

Kauf- und Mietpreise haben sich mittlerweile komplett entkoppelt. Während mieten in großen Städten quasi nicht steigen können, haben sich die Preise in den letzten 5-10 Jahren zum Kauf verdoppelt.

Dass deine Rechnung von damals nicht mehr anwendbar ist, sollte dir auch einleuchten?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Der Wert der Immobilie soll sich bis zu Deinem Renteneintritt Deiner Ansicht nach nicht mehr als verdoppeln? Das wurde auf einen solchen Zeitraum in der Vergangenheit stets deutlich überschritten. Willst Du diese dann quasi verschenken, oder warum rechnest Du so pessimistisch mit der Immobilienwertentwicklung? Ich glaube, wir können diese Diskussion beenden, da wir völlig unterschiedliche Annahmen haben.

Selbstverständlich wird die Kaltmiete irgendwann die Annuität übersteigen und dann stehen weitere 25 Jahre Miete vs 0 EUR Annuität. Die dann weiter fällige Miete wird jedoch dann noch deutlich höher ausfallen, als die HEUTIGE Annuität. In Deinen letzten 25 Mietjahren zahlst Du mehr, als in den ersten 30 Jahren für Annuität. Miete der ersten 30 Jahre nicht eingerechnet.
Aber lassen wir das.....es macht offensichtlich wenig Sinn.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Du sagst also, dass ich zum Renteneintritt besser dastehe mit Kauf der Immo, als wenn ich mein EK heute anlege und die jetzige Ersparnis durch Miete anlege?

Wie soll das funktionieren? Entweder muss sich der Wert der immo mehr als verdoppeln oder die Miete müsste so massiv steigen, dass sie die annuität übersteigt.

Wenn man die aktuellen Rahmenbedingungen in der Gesellschaft sieht und die Daten betrachtet, dann ist keines der Szenarien zumindest aktuell sehr wahrscheinlich.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Gut gemacht! Zukünftig werden nur noch wenige Neubau-Objekte gebaut werden. Egal wie hoch die Zinsen auch sein werden, da wird es mehr Nachfrage als Angebot für diese seltenen Exemplare geben.

Der Einkäufer schrieb am 21.07.2022:

Wir haben einen Neubau gekauft für 2200 Rate und würden für was gleichwertiges die gleiche Miete zahlen. Und das war in der Zinsphase bis 2022 fast normal....

Lass ihn doch reden und sich das Mieten schönreden. Ich brauche solche Leute als Zahldeppen für meine vermieteten Wohnungen. Wenn sie sich dabei auch noch schlau und überlegen fühlen, umso besser!

Ja, da hast Du Recht. Ich habe vor 28 Jahren zwei DHH gekauft. Eine selbstbewohnt und eine vermietet. Beide sind nun fast abbezahlt. Mein Mieter hatte quasi den gleichen monatl. Kostenaufwand für´s Wohnen, wie ich. Nun gehören mir 2 DHH und mein Mieter konnte daher kein zusätzliches Vermögen aufbauen. Und das bei anfänglichen Zinsen von fast 7%.
Aber ich kann ja offensichtlich nicht rechnen......

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nur dass die Rechnung heute nicht mehr gilt, da der Unterschied zwischen Miete pro Monat vs. Annuität enorm ist und durch die höheren Zinskosten noch weiter gestiegen ist.

Ich bin nicht der obige Poster, aber bei uns wäre die Situation ähnlich. Für den Kauf unserer DHH (Vermieter bietet diese seit paar Monaten zum Kauf an), hätten wir letztes Jahr noch etwa 800€ Mehrbelastung gehabt (2.200€ Miete vs. 3.000€ Annuität). Bei den jetzigen Zinsen und dem letzten Angebot der Bank zu 3.6% wären es knapp 4.200€ Annuität und damit 2.000€ mehr als die Miete.

Da durch den Mietspiegel keine bzw. kaum Erhöhungen möglich sind, ist die Entscheidung sehr einfach. Bei 800€ Mehrbelastung hatten wir noch überlegt. Jetzt bei knapp 2.000€ mehr, wäre es einfach nur sinnlos zu kaufen. Egal wie die Immobilie im Wert steigt, mit Sanierungsmaßnahmen & Co. würde das finanziell niemals Sinn ergeben.

Einziger Vorteil wäre eine emotionale Sicherheit, durch Eigentum. Aber dafür sind wir zu rational um deshalb das Geld aus dem Fenster zu werfen

In anderen Regionen mag das Verhältnis Kaufpreis/Miete vielleicht noch anders aussehen. In unserer Region leider nicht

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Die Rechnung ist ziemlich einfach. Er hat soviel bezahlt wie sein Nachbar. Der Nachbar hat 0% Vermögensanteil an den beiden DHHs, ihm gehören 100%.

Ob die jetzt 1,2 Mio. oder 1,5 Mio. wert sind - oder nur 1,4 Mio. abzgl. 300k Sanierungsstau. Es sind auf jeden Fall mehr als die 0 Euro, die der Nachbar durch die Miete hat.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Vor 28 Jahren? Dann musst du ja demnächst 30% EK für Sanierung aufbringen.
So leicht ist die Rechnung nämlich nicht ;)

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Ja, da hast Du Recht. Ich habe vor 28 Jahren zwei DHH gekauft. Eine selbstbewohnt und eine vermietet. Beide sind nun fast abbezahlt. Mein Mieter hatte quasi den gleichen monatl. Kostenaufwand für´s Wohnen, wie ich. Nun gehören mir 2 DHH und mein Mieter konnte daher kein zusätzliches Vermögen aufbauen. Und das bei anfänglichen Zinsen von fast 7%.
Aber ich kann ja offensichtlich nicht rechnen......

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mittelfristig heißt doch nicht die paar Monate.
Wir haben seit Jahresanfang den Zinsanstieg und mittelfristige Anpassung bedeutet über die nächsten 2-4 Jahre.

WiWi Gast schrieb am 23.07.2022:

Das ist nicht passiert. Stattdessen wurden massenweise Neubauprojekte gecancelt, da die Preise am Bau weiter stark steigen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es gab eine Phase, sicherlich so ab 2009/2010 bis vielleicht 2016/2017, da war es oft der Fall, dass Zinsen, 3% Tilgung und Instandhaltungsrücklage in Summe deutlich unterhalb der Kaltmiete waren. Auch bei uns war das der Fall.

Aber so ist das Immobilienmarkt, ebenso wie am Aktienmarkt. Keiner kann jetzt sagen, ob es gut oder schlecht ist. Das weißt du erst nach 10 oder 20 Jahren.

Uns wurde 2014 auch nur abgeraten, weil die Immobilienpreise ja so hoch wären. Jeder hat den Crash hinter der nächsten Ecke sehen wollen. Kam halt anders. Eher sind die Miete in den letzten Jahren nochmal stark nach oben gegangen, während wir schon damals weniger als die vergleichbare Kaltmiete hatten und das negative Gap für Mieter im Vergleich zu unseren Preisen und Zins-Konditionen immer weiter wächst.

Jetzt mit 3,5% Zinsen und ca. 100% (+/-) höheren Preisen als damals, sieht es natürlich ganz anders aus. Trotz mittlerweile deutlich höheren Mieten als 2014.

WiWi Gast schrieb am 23.07.2022:

Nur dass die Rechnung heute nicht mehr gilt, da der Unterschied zwischen Miete pro Monat vs. Annuität enorm ist und durch die höheren Zinskosten noch weiter gestiegen ist.

Ich bin nicht der obige Poster, aber bei uns wäre die Situation ähnlich. Für den Kauf unserer DHH (Vermieter bietet diese seit paar Monaten zum Kauf an), hätten wir letztes Jahr noch etwa 800€ Mehrbelastung gehabt (2.200€ Miete vs. 3.000€ Annuität). Bei den jetzigen Zinsen und dem letzten Angebot der Bank zu 3.6% wären es knapp 4.200€ Annuität und damit 2.000€ mehr als die Miete.

Da durch den Mietspiegel keine bzw. kaum Erhöhungen möglich sind, ist die Entscheidung sehr einfach. Bei 800€ Mehrbelastung hatten wir noch überlegt. Jetzt bei knapp 2.000€ mehr, wäre es einfach nur sinnlos zu kaufen. Egal wie die Immobilie im Wert steigt, mit Sanierungsmaßnahmen & Co. würde das finanziell niemals Sinn ergeben.

Einziger Vorteil wäre eine emotionale Sicherheit, durch Eigentum. Aber dafür sind wir zu rational um deshalb das Geld aus dem Fenster zu werfen

In anderen Regionen mag das Verhältnis Kaufpreis/Miete vielleicht noch anders aussehen. In unserer Region leider nicht

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Die Rechnung ist ziemlich einfach. Er hat soviel bezahlt wie sein Nachbar. Der Nachbar hat 0% Vermögensanteil an den beiden DHHs, ihm gehören 100%.

Ob die jetzt 1,2 Mio. oder 1,5 Mio. wert sind - oder nur 1,4 Mio. abzgl. 300k Sanierungsstau. Es sind auf jeden Fall mehr als die 0 Euro, die der Nachbar durch die Miete hat.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Vor 28 Jahren? Dann musst du ja demnächst 30% EK für Sanierung aufbringen.
So leicht ist die Rechnung nämlich nicht ;)

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Ja, da hast Du Recht. Ich habe vor 28 Jahren zwei DHH gekauft. Eine selbstbewohnt und eine vermietet. Beide sind nun fast abbezahlt. Mein Mieter hatte quasi den gleichen monatl. Kostenaufwand für´s Wohnen, wie ich. Nun gehören mir 2 DHH und mein Mieter konnte daher kein zusätzliches Vermögen aufbauen. Und das bei anfänglichen Zinsen von fast 7%.
Aber ich kann ja offensichtlich nicht rechnen......

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, vor 28 Jahren waren die Zinsen bei 7% und die Bruttomietrendite bei 5%. Man machte also 2% Negativrendite.
Heute macht man bei 3,5% Zinsen 2% Negativrendite. Das ist natürlich nicht vergleichbar und damals waren 2% noch in DM und heute in EURO.

Das kann man nicht einfach vergleichen. Das ist heute sooooo vieeeel schwerer. 2% Miese und das im Jahr 2022. Das kann man nicht mit den 2% von damals vergleichen. Nein, das DARF man nicht vergleichen. Habe fertig!

WiWi Gast schrieb am 23.07.2022:

Vor 28 Jahren? Ich glaube du merkst selbst, wo der Unterschied liegt?

Kauf- und Mietpreise haben sich mittlerweile komplett entkoppelt. Während mieten in großen Städten quasi nicht steigen können, haben sich die Preise in den letzten 5-10 Jahren zum Kauf verdoppelt.

Dass deine Rechnung von damals nicht mehr anwendbar ist, sollte dir auch einleuchten?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Der Wert der Immobilie soll sich bis zu Deinem Renteneintritt Deiner Ansicht nach nicht mehr als verdoppeln? Das wurde auf einen solchen Zeitraum in der Vergangenheit stets deutlich überschritten. Willst Du diese dann quasi verschenken, oder warum rechnest Du so pessimistisch mit der Immobilienwertentwicklung? Ich glaube, wir können diese Diskussion beenden, da wir völlig unterschiedliche Annahmen haben.

Selbstverständlich wird die Kaltmiete irgendwann die Annuität übersteigen und dann stehen weitere 25 Jahre Miete vs 0 EUR Annuität. Die dann weiter fällige Miete wird jedoch dann noch deutlich höher ausfallen, als die HEUTIGE Annuität. In Deinen letzten 25 Mietjahren zahlst Du mehr, als in den ersten 30 Jahren für Annuität. Miete der ersten 30 Jahre nicht eingerechnet.
Aber lassen wir das.....es macht offensichtlich wenig Sinn.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Du sagst also, dass ich zum Renteneintritt besser dastehe mit Kauf der Immo, als wenn ich mein EK heute anlege und die jetzige Ersparnis durch Miete anlege?

Wie soll das funktionieren? Entweder muss sich der Wert der immo mehr als verdoppeln oder die Miete müsste so massiv steigen, dass sie die annuität übersteigt.

Wenn man die aktuellen Rahmenbedingungen in der Gesellschaft sieht und die Daten betrachtet, dann ist keines der Szenarien zumindest aktuell sehr wahrscheinlich.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Gut gemacht! Zukünftig werden nur noch wenige Neubau-Objekte gebaut werden. Egal wie hoch die Zinsen auch sein werden, da wird es mehr Nachfrage als Angebot für diese seltenen Exemplare geben.

Der Einkäufer schrieb am 21.07.2022:

Wir haben einen Neubau gekauft für 2200 Rate und würden für was gleichwertiges die gleiche Miete zahlen. Und das war in der Zinsphase bis 2022 fast normal....

Lass ihn doch reden und sich das Mieten schönreden. Ich brauche solche Leute als Zahldeppen für meine vermieteten Wohnungen. Wenn sie sich dabei auch noch schlau und überlegen fühlen, umso besser!

Ja, da hast Du Recht. Ich habe vor 28 Jahren zwei DHH gekauft. Eine selbstbewohnt und eine vermietet. Beide sind nun fast abbezahlt. Mein Mieter hatte quasi den gleichen monatl. Kostenaufwand für´s Wohnen, wie ich. Nun gehören mir 2 DHH und mein Mieter konnte daher kein zusätzliches Vermögen aufbauen. Und das bei anfänglichen Zinsen von fast 7%.
Aber ich kann ja offensichtlich nicht rechnen......

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Deine Schwiegermutter und deine Partnerin bilden eine Bruchteilsgemeinschaft, weshalb beide die mieteinkünfte versteuern müssen, eine Option wäre das deine Schwiegermutter das Haus deiner Partnerin schenkt unter niessbrauchsvorbehalt oder gar einer Leibrentenverpflichtung.. dann bleibt das Thema mit der Einkünfteversteuerung., ich empfehle Euch einen Steuerberater aufzusuchen der das Ganze im Detail anschaut, der kann euch dann zielgerichteter sagen welchen Weg ihr einschlagen solltet und ggf sich mit dem Notar absprechen, so auf Anhieb gibt es da mehrere Möglichkeiten die ich gar nicht alle aufzählen kann. Macht aber erst Sinn wenn man das ausdiskutiert und alles jemanden vorgelegt hat...

WiWi Gast schrieb am 23.07.2022:

Ich hätte Mal eine Themenverwandte Frage:
Ich habe das Glück ein älteres Haus zu mieten was größtenteils meiner Schwiegermutter und zum kleinen Teil meiner Partnerin gehört.
Nun zahle ich mit meiner Partnerin Miete an die Schwiegermutter. Darauf zahlt meine Schwiegermutter dann Steuer etc. Da Meiner Partnerin auch ein kleiner Teil des hauses gehört bekommt dann quasi einen Teil unserer gezahlten Miete wieder zurück (und muss es auch versteuern etc).

Gibt es hier eine Methode das ganze finanziell-intelligenter zu machen? Langfristig würden wir wohl gerne ein Nießbrauchrecht vereinbaren- darauf lässt sich die Schwiegermutter aber noch nicht ein.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Jetzt bei knapp 2.000€ mehr, wäre es einfach nur sinnlos zu kaufen. Egal wie die Immobilie im Wert steigt, mit Sanierungsmaßnahmen & Co. würde das finanziell niemals Sinn ergeben.

Einziger Vorteil wäre eine emotionale Sicherheit, durch Eigentum. Aber dafür sind wir zu rational um deshalb das Geld aus dem Fenster zu werfen

In anderen Regionen mag das Verhältnis Kaufpreis/Miete vielleicht noch anders aussehen. In unserer Region leider nicht

Miete und Annuität nebeneinander zu stellen ist doch total irrational, außer, wenn man kein Vermögen bilden möchte und oder wenn man
damit rechnet, genau nach Zahlung der letzten Tagen von dieser Welt abzutreten

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Überall dasselbe : Schwedens Immobilienmarkt bricht auch langsam ein nachdem der Leitzins auf 0,75 erhöht wurde

WiWi Gast schrieb am 23.07.2022:

Mittelfristig heißt doch nicht die paar Monate.
Wir haben seit Jahresanfang den Zinsanstieg und mittelfristige Anpassung bedeutet über die nächsten 2-4 Jahre.

WiWi Gast schrieb am 23.07.2022:

Das ist nicht passiert. Stattdessen wurden massenweise Neubauprojekte gecancelt, da die Preise am Bau weiter stark steigen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die meisten Immobilienbesitzer haben schlichtweg noch nicht kapiert was für eine Bombe auf dem Immobilienmarkt explodiert ist. Die Finanzierbarkeit hat sich nahezu HALBIERT und da sind die horrend gestiegenen Renovierungskosten und insb. Energiekosten für abgerockte Boomer-Buden noch nicht einmal berücksichtigt. Bei letzteren ohne Bahn-/Busanschluss, Wärmedämmung aber 200qm Wohnfläche sollte man diese lieber wieder in Agrarfläche umwandeln. Im Prinzip muss man alles was derzeit auf den Immobilienbörsen steht durch zwei teilen.

Derzeit herrscht jedoch auf dem privaten Verkäufermarkt vorwiegend das Prinzip Ignoranz, Hoffnung und Weimarer Republik. Wenn sich jedoch nach +6 Monaten kein Ende der Flaute abzeichnet bzw. die Preisnachlässe sogar im Immoscout angekommen sind, wird langsam Panik ausbrechen.

Und auch wenn die Gehälter die nächsten 5 Jahre mit 10% mitziehen und wir theoretisch wieder eine Finanzierbarkeit von 2021 erreicht haben, willkommen in der Boom-Phase des demographischen Wandels. Die Sausse ist jetzt erstmal für die nächsten +20 Jahre vorbei: be first, be smarter, or cheat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vielleicht gibt es auch einfach mehr Angebot, da die Nachfrage gestiegen ist und diese befriedigt werden möchte.

WiWi Gast schrieb am 23.07.2022:

Hier noch einmal ein paar Zahlen (Angebote) von meinen Suchaufträgen bei immowelt, die ich mir wöchentlich notiere. Das Angebot in meiner Umgebung steigt deutlich. Im Moment steigt es auch etwas schneller. Scheinbar werden wirklich wenige Kaufvorgänge abgeschlossen.

Stand 18.04.2022:
Haus Kauf Kelheim:
49 Häuser
Haus Kauf Pfaffenhofen (+ 20km)
78 Ergebnisse

Stand 18.06.2022
Haus Kauf Kelheim:
51 Häuser
Haus Kauf Pfaffenhofen (+ 20km)
92 Ergebnisse

Stand 23.07.2022
Haus Kauf Kelheim:
90 Häuser
Haus Kauf Pfaffenhofen (+ 20km)
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Die Renditen für 10 Jährige Bundesanleihen sind übrigens auf 1,04 % gesunken. Die Spitze war 1,90% vor ein paar Wochen. Die Bauzinsen fallen also im Moment wieder.
Die Rohstoffpreise sind auch eher im Sinkflug. Im Prinzip steigen die Konjunktursorgen im Moment weltweit und in Deutschland.

Keine Ahnung was das alles mit den Immobilenpreise macht. Darüber wird ja hier schon emotional diskutiert. Aufjedenfall hat sich der Markt komplett geändert im Vergleich zu einem Jahr und alle Teilnehmer (Käufer, Verkäufer, Makler, Banken) müssen sich erst einmal darauf einstellen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.07.2022:

Jetzt bei knapp 2.000€ mehr, wäre es einfach nur sinnlos zu kaufen. Egal wie die Immobilie im Wert steigt, mit Sanierungsmaßnahmen & Co. würde das finanziell niemals Sinn ergeben.

Einziger Vorteil wäre eine emotionale Sicherheit, durch Eigentum. Aber dafür sind wir zu rational um deshalb das Geld aus dem Fenster zu werfen

In anderen Regionen mag das Verhältnis Kaufpreis/Miete vielleicht noch anders aussehen. In unserer Region leider nicht

Miete und Annuität nebeneinander zu stellen ist doch total irrational, außer, wenn man kein Vermögen bilden möchte und oder wenn man
damit rechnet, genau nach Zahlung der letzten Tagen von dieser Welt abzutreten

Selbst dann hat man sein Geld besser angelegt, da man zumindest in der eigenen Immobilie gelebt hat. Vom Depot wären dann außer Spesen nicht gewesen....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.07.2022:

Das hatten wir doch auch schon diskutiert. Die Angebotsmenge verknappt sich zunehmend. Es werden immer und immer weniger Häuser zum Kauf angeboten.

Dass die Nachfrage fällt, kann man nicht sagen. Die Nachfrage sind ja alle die unbefriedigten Hauswünsche, die zu keinen Transaktionen geführt haben. Alles, was auf den Markt kommt, wird ja auch verkauft. Was sich also definitiv verringert hat, ist das Angebot.

Da die Preise steigen, kann man davon ausgehen, dass die Nachfrage konstant ist oder steigt. Denn aus sinkendem Angebot und steigendem Preis ergibt sich das logisch. Hallo VWL 2. Semester.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Transaktionen fallen seit 5 Monaten in Folge. Immobilienpreise steigen weiterhin. Quelle Reuters

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Dort sinkt die Nachfrage und Preise schon den 5. Monat in Folge...

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Nö, sicher nicht.

In den USA gehts bei den Immos rapide bergab, wir sind nur später dran und werden folgen.
Dort müssen bereits mehr als die Hälfte der Verkäufer Preisnachlässe geben.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Nein, die Grundstückspreise ganz sicher nicht "weiter so hoch bleiben". Sie werden noch weiter steigen.

Hast du die letzten Monate geschlafen? Das Angebot steigt aktuell massiv, da Preisrückgänge antizipiert werden. Gleichzeitig sinkt zinsbedingt die Nachfrage. Siehe z.B. letzte ImmoScout-Statistik.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.07.2022:

Es gab eine Phase, sicherlich so ab 2009/2010 bis vielleicht 2016/2017, da war es oft der Fall, dass Zinsen, 3% Tilgung und Instandhaltungsrücklage in Summe deutlich unterhalb der Kaltmiete waren. Auch bei uns war das der Fall.

Uns wurde 2014 auch nur abgeraten, weil die Immobilienpreise ja so hoch wären. Jeder hat den Crash hinter der nächsten Ecke sehen wollen. Kam halt anders...

Welchen Zins hattet ihr damals und wie lange ist Eure Zinsbindung.

Steht 2024 eine Refinanzierung der Restschuld an?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.07.2022:

Überall dasselbe : Schwedens Immobilienmarkt bricht auch langsam ein nachdem der Leitzins auf 0,75 erhöht wurde

Mittelfristig heißt doch nicht die paar Monate.
Wir haben seit Jahresanfang den Zinsanstieg und mittelfristige Anpassung bedeutet über die nächsten 2-4 Jahre.

WiWi Gast schrieb am 23.07.2022:

Das ist nicht passiert. Stattdessen wurden massenweise Neubauprojekte gecancelt, da die Preise am Bau weiter stark steigen.

Der US-Markt ist auch völlig landunter, -7% Preisrückgang zum Vormonat bei Angebotspreisen. Oh Wunder, der Immobilienmarkt verhält sich wie der Markt, der er ist. Zinsen runter: Preise und Nachfrage hoch, Zinsen hoch: Preise und Nachfrage runter. Ist jetzt natürlich viel heftiger als vor 30 Jahren, weil es so eine Phase des Nullzinses vorher noch nie gab.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Selbst wenn die Verkaufspreise in den Ballungsgebieten mal 10-20% nachgeben werden, dann ist das lediglich das, was sie in den letzten 2 Jahren gestiegen sind (Q1/22 +12% yoy)
Für Neukäufer mit wenig EK bringt das nichts, da auf der anderen Seite die Zinsbelastung über 10-20 Jahre den gesparten Kaufbetrag auffressen.
Und wer Ende letzten Jahres vielleicht zu teuer gekauft hat, dem ist es egal, da er noch 1,x Zinsen eingelockt hat. Es sei denn er müsste jetzt kurzfristig wieder verkaufen.

Mittelfristig wird weniger neu gebaut und die Mieten werden steigen auch wenn hier einige träumen, das dank der Mietbremsen das jetzige Niveau lange haltbar sein wird. Der Markt wird es richten…so das auch der letzte Kommunist und Öko realisieren wird, dass bei unattraktiven Mietrenditen nichts mehr gebaut bzw. Modernisiert wird.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Guter Kommentar, genauso sehe ich es auch. Das Prinzip Hoffnung bzw Ignoranz wird noch eine Weile für Ruhe sorgen, aber die Bombe ist wie du sagst hochgegangen und die meisten haben es einfach noch nicht verstanden. Selbst hier im Forum gibt es ja offensichtlich Leute, die davon ausgehen, dass nach einer kurzen Schockstarre auf einmal bei einem Zins von 3-4% munter der Immobilienpreisboom weitergeht, als wäre es komplett belanglos 30-50% mehr Annuität für bereits abgehobene Preise zahlen zu müssen und sich dann auch noch eine Wundertüte bezüglich der Sanierung anzulachen. Die Immobilienpreise sinken bereits und bis zum Boden ists aus meiner Sicht noch ein recht weiter Weg.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2022:

Die meisten Immobilienbesitzer haben schlichtweg noch nicht kapiert was für eine Bombe auf dem Immobilienmarkt explodiert ist. Die Finanzierbarkeit hat sich nahezu HALBIERT und da sind die horrend gestiegenen Renovierungskosten und insb. Energiekosten für abgerockte Boomer-Buden noch nicht einmal berücksichtigt. Bei letzteren ohne Bahn-/Busanschluss, Wärmedämmung aber 200qm Wohnfläche sollte man diese lieber wieder in Agrarfläche umwandeln. Im Prinzip muss man alles was derzeit auf den Immobilienbörsen steht durch zwei teilen.

Derzeit herrscht jedoch auf dem privaten Verkäufermarkt vorwiegend das Prinzip Ignoranz, Hoffnung und Weimarer Republik. Wenn sich jedoch nach +6 Monaten kein Ende der Flaute abzeichnet bzw. die Preisnachlässe sogar im Immoscout angekommen sind, wird langsam Panik ausbrechen.

Und auch wenn die Gehälter die nächsten 5 Jahre mit 10% mitziehen und wir theoretisch wieder eine Finanzierbarkeit von 2021 erreicht haben, willkommen in der Boom-Phase des demographischen Wandels. Die Sausse ist jetzt erstmal für die nächsten +20 Jahre vorbei: be first, be smarter, or cheat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du hast noch nicht kapiert, wie die meisten Immobilienbesitzer ticken. Die sehen bei Vermietung die Rendite bezogen auf ihren ehemaligen Kaufpreis. Deine Gedanken sind denen vollkommen egal. Ich hatte ei e ETW in 2009 gekauft. Anfangsrendite war 10%. Jetzt viel besser. Ist als Zusatzrente geplant. Baujahr 1994. Wo sollte ich da Probleme haben? So ein Quatsch!

WiWi Gast schrieb am 24.07.2022:

Die meisten Immobilienbesitzer haben schlichtweg noch nicht kapiert was für eine Bombe auf dem Immobilienmarkt explodiert ist. Die Finanzierbarkeit hat sich nahezu HALBIERT und da sind die horrend gestiegenen Renovierungskosten und insb. Energiekosten für abgerockte Boomer-Buden noch nicht einmal berücksichtigt. Bei letzteren ohne Bahn-/Busanschluss, Wärmedämmung aber 200qm Wohnfläche sollte man diese lieber wieder in Agrarfläche umwandeln. Im Prinzip muss man alles was derzeit auf den Immobilienbörsen steht durch zwei teilen.

Derzeit herrscht jedoch auf dem privaten Verkäufermarkt vorwiegend das Prinzip Ignoranz, Hoffnung und Weimarer Republik. Wenn sich jedoch nach +6 Monaten kein Ende der Flaute abzeichnet bzw. die Preisnachlässe sogar im Immoscout angekommen sind, wird langsam Panik ausbrechen.

Und auch wenn die Gehälter die nächsten 5 Jahre mit 10% mitziehen und wir theoretisch wieder eine Finanzierbarkeit von 2021 erreicht haben, willkommen in der Boom-Phase des demographischen Wandels. Die Sausse ist jetzt erstmal für die nächsten +20 Jahre vorbei: be first, be smarter, or cheat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Angebot sinkt, weil immer mehr Neubauvorhaben gecancelt werden.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2022:

Das hatten wir doch auch schon diskutiert. Die Angebotsmenge verknappt sich zunehmend. Es werden immer und immer weniger Häuser zum Kauf angeboten.

Dass die Nachfrage fällt, kann man nicht sagen. Die Nachfrage sind ja alle die unbefriedigten Hauswünsche, die zu keinen Transaktionen geführt haben. Alles, was auf den Markt kommt, wird ja auch verkauft. Was sich also definitiv verringert hat, ist das Angebot.

Da die Preise steigen, kann man davon ausgehen, dass die Nachfrage konstant ist oder steigt. Denn aus sinkendem Angebot und steigendem Preis ergibt sich das logisch. Hallo VWL 2. Semester.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Transaktionen fallen seit 5 Monaten in Folge. Immobilienpreise steigen weiterhin. Quelle Reuters

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Dort sinkt die Nachfrage und Preise schon den 5. Monat in Folge...

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Nö, sicher nicht.

In den USA gehts bei den Immos rapide bergab, wir sind nur später dran und werden folgen.
Dort müssen bereits mehr als die Hälfte der Verkäufer Preisnachlässe geben.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Nein, die Grundstückspreise ganz sicher nicht "weiter so hoch bleiben". Sie werden noch weiter steigen.

Hast du die letzten Monate geschlafen? Das Angebot steigt aktuell massiv, da Preisrückgänge antizipiert werden. Gleichzeitig sinkt zinsbedingt die Nachfrage. Siehe z.B. letzte ImmoScout-Statistik.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.07.2022:

Überall dasselbe : Schwedens Immobilienmarkt bricht auch langsam ein nachdem der Leitzins auf 0,75 erhöht wurde

Mittelfristig heißt doch nicht die paar Monate.
Wir haben seit Jahresanfang den Zinsanstieg und mittelfristige Anpassung bedeutet über die nächsten 2-4 Jahre.

Das ist nicht passiert. Stattdessen wurden massenweise Neubauprojekte gecancelt, da die Preise am Bau weiter stark steigen.

Der US-Markt ist auch völlig landunter, -7% Preisrückgang zum Vormonat bei Angebotspreisen. Oh Wunder, der Immobilienmarkt verhält sich wie der Markt, der er ist. Zinsen runter: Preise und Nachfrage hoch, Zinsen hoch: Preise und Nachfrage runter. Ist jetzt natürlich viel heftiger als vor 30 Jahren, weil es so eine Phase des Nullzinses vorher noch nie gab.

ABWARTEN, bis die offiziellen Zahlen raus kommen. Könnte für Dich eine Überraschung werden!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.07.2022:

Du hast noch nicht kapiert, wie die meisten Immobilienbesitzer ticken. Die sehen bei Vermietung die Rendite bezogen auf ihren ehemaligen Kaufpreis. Deine Gedanken sind denen vollkommen egal. Ich hatte ei e ETW in 2009 gekauft. Anfangsrendite war 10%. Jetzt viel besser. Ist als Zusatzrente geplant. Baujahr 1994. Wo sollte ich da Probleme haben? So ein Quatsch!

Die meisten Immobilienbesitzer haben schlichtweg noch nicht kapiert was für eine Bombe auf dem Immobilienmarkt explodiert ist. Die Finanzierbarkeit hat sich nahezu HALBIERT und da sind die horrend gestiegenen Renovierungskosten und insb. Energiekosten für abgerockte Boomer-Buden noch nicht einmal berücksichtigt. Bei letzteren ohne Bahn-/Busanschluss, Wärmedämmung aber 200qm Wohnfläche sollte man diese lieber wieder in Agrarfläche umwandeln. Im Prinzip muss man alles was derzeit auf den Immobilienbörsen steht durch zwei teilen.

Derzeit herrscht jedoch auf dem privaten Verkäufermarkt vorwiegend das Prinzip Ignoranz, Hoffnung und Weimarer Republik. Wenn sich jedoch nach +6 Monaten kein Ende der Flaute abzeichnet bzw. die Preisnachlässe sogar im Immoscout angekommen sind, wird langsam Panik ausbrechen.

Und auch wenn die Gehälter die nächsten 5 Jahre mit 10% mitziehen und wir theoretisch wieder eine Finanzierbarkeit von 2021 erreicht haben, willkommen in der Boom-Phase des demographischen Wandels. Die Sausse ist jetzt erstmal für die nächsten +20 Jahre vorbei: be first, be smarter, or cheat.

Die klassischen Erben-Hausbesitzer vermieten nicht weil sie erst gar keine Mieter finden für die Objekte oder sie müssten Ausserhalb der Metopolen (wo 98% der EFH stehen) sehr günstig vermieten, oft unter Instandhaltung. Die haben die letzten Jahre ALLE nicht verkauft "weils nächstes Jahr 10% mehr wert ist". Sobald aber langsam die Erkenntnis Eintritt das es nächstes Jahr nicht mehr mehr wert ist oder gar weniger, stößt man das Ding lieber ab.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sorry, aber so einen Unsinn glaubst du hoffentlich selbst nicht.

Es wäre die dümmste Entscheidung bei diesen Mehrkosten zu kaufen.

Mieten und Kapital aufbauen und dazu noch Eigenkapital gewinnbringend anlegen. Wer bei den jetzigen Kaufpreisen und den Zinsen kauft, muss sehr emotional getrieben sein. Rechnerisch macht es keinen Sinn mehr

WiWi Gast schrieb am 24.07.2022:

Jetzt bei knapp 2.000€ mehr, wäre es einfach nur sinnlos zu kaufen. Egal wie die Immobilie im Wert steigt, mit Sanierungsmaßnahmen & Co. würde das finanziell niemals Sinn ergeben.

Einziger Vorteil wäre eine emotionale Sicherheit, durch Eigentum. Aber dafür sind wir zu rational um deshalb das Geld aus dem Fenster zu werfen

In anderen Regionen mag das Verhältnis Kaufpreis/Miete vielleicht noch anders aussehen. In unserer Region leider nicht

Miete und Annuität nebeneinander zu stellen ist doch total irrational, außer, wenn man kein Vermögen bilden möchte und oder wenn man
damit rechnet, genau nach Zahlung der letzten Tagen von dieser Welt abzutreten

Selbst dann hat man sein Geld besser angelegt, da man zumindest in der eigenen Immobilie gelebt hat. Vom Depot wären dann außer Spesen nicht gewesen....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.07.2022:

Die meisten Immobilienbesitzer haben schlichtweg noch nicht kapiert was für eine Bombe auf dem Immobilienmarkt explodiert ist. Die Finanzierbarkeit hat sich nahezu HALBIERT und da sind die horrend gestiegenen Renovierungskosten und insb. Energiekosten für abgerockte Boomer-Buden noch nicht einmal berücksichtigt. Bei letzteren ohne Bahn-/Busanschluss, Wärmedämmung aber 200qm Wohnfläche sollte man diese lieber wieder in Agrarfläche umwandeln. Im Prinzip muss man alles was derzeit auf den Immobilienbörsen steht durch zwei teilen.

Derzeit herrscht jedoch auf dem privaten Verkäufermarkt vorwiegend das Prinzip Ignoranz, Hoffnung und Weimarer Republik. Wenn sich jedoch nach +6 Monaten kein Ende der Flaute abzeichnet bzw. die Preisnachlässe sogar im Immoscout angekommen sind, wird langsam Panik ausbrechen.

Und auch wenn die Gehälter die nächsten 5 Jahre mit 10% mitziehen und wir theoretisch wieder eine Finanzierbarkeit von 2021 erreicht haben, willkommen in der Boom-Phase des demographischen Wandels. Die Sausse ist jetzt erstmal für die nächsten +20 Jahre vorbei: be first, be smarter, or cheat.

Ich nehme an du bist selber Mieter und hoffst, dass es die dummen Immobilienbesitzer mal so richtig erwischt, oder? Was genau hast du davon?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man findet doch immer einen Mieter. Nur nicht in ländlichen Lagen, aber die interessieren hier doch sowieso nicht.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2022:

Du hast noch nicht kapiert, wie die meisten Immobilienbesitzer ticken. Die sehen bei Vermietung die Rendite bezogen auf ihren ehemaligen Kaufpreis. Deine Gedanken sind denen vollkommen egal. Ich hatte ei e ETW in 2009 gekauft. Anfangsrendite war 10%. Jetzt viel besser. Ist als Zusatzrente geplant. Baujahr 1994. Wo sollte ich da Probleme haben? So ein Quatsch!

Die meisten Immobilienbesitzer haben schlichtweg noch nicht kapiert was für eine Bombe auf dem Immobilienmarkt explodiert ist. Die Finanzierbarkeit hat sich nahezu HALBIERT und da sind die horrend gestiegenen Renovierungskosten und insb. Energiekosten für abgerockte Boomer-Buden noch nicht einmal berücksichtigt. Bei letzteren ohne Bahn-/Busanschluss, Wärmedämmung aber 200qm Wohnfläche sollte man diese lieber wieder in Agrarfläche umwandeln. Im Prinzip muss man alles was derzeit auf den Immobilienbörsen steht durch zwei teilen.

Derzeit herrscht jedoch auf dem privaten Verkäufermarkt vorwiegend das Prinzip Ignoranz, Hoffnung und Weimarer Republik. Wenn sich jedoch nach +6 Monaten kein Ende der Flaute abzeichnet bzw. die Preisnachlässe sogar im Immoscout angekommen sind, wird langsam Panik ausbrechen.

Und auch wenn die Gehälter die nächsten 5 Jahre mit 10% mitziehen und wir theoretisch wieder eine Finanzierbarkeit von 2021 erreicht haben, willkommen in der Boom-Phase des demographischen Wandels. Die Sausse ist jetzt erstmal für die nächsten +20 Jahre vorbei: be first, be smarter, or cheat.

Die klassischen Erben-Hausbesitzer vermieten nicht weil sie erst gar keine Mieter finden für die Objekte oder sie müssten Ausserhalb der Metopolen (wo 98% der EFH stehen) sehr günstig vermieten, oft unter Instandhaltung. Die haben die letzten Jahre ALLE nicht verkauft "weils nächstes Jahr 10% mehr wert ist". Sobald aber langsam die Erkenntnis Eintritt das es nächstes Jahr nicht mehr mehr wert ist oder gar weniger, stößt man das Ding lieber ab.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das stimmt doch einfach hart nicht. Der medianpreis war im Juni 2022 sogar 16% über dem Preis im Juni 2021. Quelle: realtor

Sei gewiss, wenm wir mal tatsächlich 7% crash in einem Monat haben dann steht das als top Schlagzeile ganz oben in jeder Zeitung.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2022:

Überall dasselbe : Schwedens Immobilienmarkt bricht auch langsam ein nachdem der Leitzins auf 0,75 erhöht wurde

Mittelfristig heißt doch nicht die paar Monate.
Wir haben seit Jahresanfang den Zinsanstieg und mittelfristige Anpassung bedeutet über die nächsten 2-4 Jahre.

WiWi Gast schrieb am 23.07.2022:

Das ist nicht passiert. Stattdessen wurden massenweise Neubauprojekte gecancelt, da die Preise am Bau weiter stark steigen.

Der US-Markt ist auch völlig landunter, -7% Preisrückgang zum Vormonat bei Angebotspreisen. Oh Wunder, der Immobilienmarkt verhält sich wie der Markt, der er ist. Zinsen runter: Preise und Nachfrage hoch, Zinsen hoch: Preise und Nachfrage runter. Ist jetzt natürlich viel heftiger als vor 30 Jahren, weil es so eine Phase des Nullzinses vorher noch nie gab.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Naja, du unterstellst nun, dass die meisten falsch rechnen. Du hast sicherlich kein Problem. Vermutlich jedoch viele die die Nachfinanzieren oder Renovieren müssen. Das dürften schon einige sein.

Übrigens die reale Mietrendite ist vermutlich bei allen in den letzten zwei Jahre um 10 bis 20 % gesunken aufgrund der Inflation, falls man nicht geschafft hat die Mieten so hoch zu steiern (wobei dann greifen ja noch die Steuern.. )

WiWi Gast schrieb am 24.07.2022:

Du hast noch nicht kapiert, wie die meisten Immobilienbesitzer ticken. Die sehen bei Vermietung die Rendite bezogen auf ihren ehemaligen Kaufpreis. Deine Gedanken sind denen vollkommen egal. Ich hatte ei e ETW in 2009 gekauft. Anfangsrendite war 10%. Jetzt viel besser. Ist als Zusatzrente geplant. Baujahr 1994. Wo sollte ich da Probleme haben? So ein Quatsch!

WiWi Gast schrieb am 24.07.2022:

Die meisten Immobilienbesitzer haben schlichtweg noch nicht kapiert was für eine Bombe auf dem Immobilienmarkt explodiert ist. Die Finanzierbarkeit hat sich nahezu HALBIERT und da sind die horrend gestiegenen Renovierungskosten und insb. Energiekosten für abgerockte Boomer-Buden noch nicht einmal berücksichtigt. Bei letzteren ohne Bahn-/Busanschluss, Wärmedämmung aber 200qm Wohnfläche sollte man diese lieber wieder in Agrarfläche umwandeln. Im Prinzip muss man alles was derzeit auf den Immobilienbörsen steht durch zwei teilen.

Derzeit herrscht jedoch auf dem privaten Verkäufermarkt vorwiegend das Prinzip Ignoranz, Hoffnung und Weimarer Republik. Wenn sich jedoch nach +6 Monaten kein Ende der Flaute abzeichnet bzw. die Preisnachlässe sogar im Immoscout angekommen sind, wird langsam Panik ausbrechen.

Und auch wenn die Gehälter die nächsten 5 Jahre mit 10% mitziehen und wir theoretisch wieder eine Finanzierbarkeit von 2021 erreicht haben, willkommen in der Boom-Phase des demographischen Wandels. Die Sausse ist jetzt erstmal für die nächsten +20 Jahre vorbei: be first, be smarter, or cheat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.07.2022:

Du hast noch nicht kapiert, wie die meisten Immobilienbesitzer ticken. Die sehen bei Vermietung die Rendite bezogen auf ihren ehemaligen Kaufpreis. Deine Gedanken sind denen vollkommen egal. Ich hatte ei e ETW in 2009 gekauft. Anfangsrendite war 10%. Jetzt viel besser. Ist als Zusatzrente geplant. Baujahr 1994. Wo sollte ich da Probleme haben? So ein Quatsch!

Die meisten Immobilienbesitzer haben schlichtweg noch nicht kapiert was für eine Bombe auf dem Immobilienmarkt explodiert ist. Die Finanzierbarkeit hat sich nahezu HALBIERT und da sind die horrend gestiegenen Renovierungskosten und insb. Energiekosten für abgerockte Boomer-Buden noch nicht einmal berücksichtigt. Bei letzteren ohne Bahn-/Busanschluss, Wärmedämmung aber 200qm Wohnfläche sollte man diese lieber wieder in Agrarfläche umwandeln. Im Prinzip muss man alles was derzeit auf den Immobilienbörsen steht durch zwei teilen.

Derzeit herrscht jedoch auf dem privaten Verkäufermarkt vorwiegend das Prinzip Ignoranz, Hoffnung und Weimarer Republik. Wenn sich jedoch nach +6 Monaten kein Ende der Flaute abzeichnet bzw. die Preisnachlässe sogar im Immoscout angekommen sind, wird langsam Panik ausbrechen.

Und auch wenn die Gehälter die nächsten 5 Jahre mit 10% mitziehen und wir theoretisch wieder eine Finanzierbarkeit von 2021 erreicht haben, willkommen in der Boom-Phase des demographischen Wandels. Die Sausse ist jetzt erstmal für die nächsten +20 Jahre vorbei: be first, be smarter, or cheat.

Die klassischen Erben-Hausbesitzer vermieten nicht weil sie erst gar keine Mieter finden für die Objekte oder sie müssten Ausserhalb der Metopolen (wo 98% der EFH stehen) sehr günstig vermieten, oft unter Instandhaltung. Die haben die letzten Jahre ALLE nicht verkauft "weils nächstes Jahr 10% mehr wert ist". Sobald aber langsam die Erkenntnis Eintritt das es nächstes Jahr nicht mehr mehr wert ist oder gar weniger, stößt man das Ding lieber ab.

Aha welche monatlichen Instandhaltungsausgaben hast du denn?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.07.2022:

Du hast noch nicht kapiert, wie die meisten Immobilienbesitzer ticken. Die sehen bei Vermietung die Rendite bezogen auf ihren ehemaligen Kaufpreis. Deine Gedanken sind denen vollkommen egal.

Und genau das ist einfach vollkommen falsch. Die Beurteilung einer Rendite macht nur Sinn im Vergleich zum aktuellen Wert. Weil diesen aktuellen Wert würde man auch bekommen, wenn man in eine andere Anlage(form) umschichtet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.07.2022:

Die klassischen Erben-Hausbesitzer vermieten nicht weil sie erst gar keine Mieter finden für die Objekte oder sie müssten Ausserhalb der Metopolen (wo 98% der EFH stehen) sehr günstig vermieten, oft unter Instandhaltung. Die haben die letzten Jahre ALLE nicht verkauft "weils nächstes Jahr 10% mehr wert ist". Sobald aber langsam die Erkenntnis Eintritt das es nächstes Jahr nicht mehr mehr wert ist oder gar weniger, stößt man das Ding lieber ab.

Was interessieren uns Schrottimmobilien 40 Kilometer von der nächsten Stadtgrenze? Das sind doch nicht die Immobilien, welche wir haben wollen, oder?

Hier bei uns in der Gegend (keine Top7-Stadt, auch kein Heidelberg oder Tübingen oder sowas) werden EFHs aktuell für ca. 2.200 Euro Kaltmiete vermietet. Das deckt garantiert die Instandhaltung und ist ein nettes Zubrot zur Rente. Und hier in meiner Gegend hätten Leute halt auch gerne ein EFH.

Aber dort wo EFHs für 1.000 Euro vermietet werden, ja mir doch egal. Dort können die Häuser für 100k verkaufen - kein Interesse. Das ist doch weit weg von der Zivilisation.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mit welcher Emotion hier das Ende des Immobilienpreisanstiegs herbeigesehnt wird ist schon beachtlich. Allein die Wortwahl: Party vorbei, Bombe, Crash, Panik… darunter machen wir es nicht. Sachlich und faktengetrieben ist das eher nicht.

Darf ich fragen, woher das kommt? Hat Euch Euer Vermieter mal eine reingewürgt? Habt ihr mit dem Kauf gewartet und könnt es euch bei 3% Zinsen nicht mehr leisten? Oder was ganz anderes. Da muss ja eine Menge Frust herrschen. 🤬

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.07.2022:

Es gab eine Phase, sicherlich so ab 2009/2010 bis vielleicht 2016/2017, da war es oft der Fall, dass Zinsen, 3% Tilgung und Instandhaltungsrücklage in Summe deutlich unterhalb der Kaltmiete waren. Auch bei uns war das der Fall.

Uns wurde 2014 auch nur abgeraten, weil die Immobilienpreise ja so hoch wären. Jeder hat den Crash hinter der nächsten Ecke sehen wollen. Kam halt anders...

Welchen Zins hattet ihr damals und wie lange ist Eure Zinsbindung.

Steht 2024 eine Refinanzierung der Restschuld an?

1,6% bis in die 2030er Jahre gesichert. Refinanzierung steht keine an, weil wir durch Sondertilgungen dann auf 0 herauskommen. Zusätzlich noch nebenher ein ETF-Depot.

Das waren damals einmalige Zeiten. Wer kann heute schon ein EFH am Stadtrand mit knapp 200 qm Wohnfläche plus allen erdenklichen Extras bis Mitte 40 abzahlen und dazu noch ca. 200k ins Depot sparen und neben trotzdem 2 Autos haben, 2 Urlaube pro Jahr und das alles bei 2 ganz normalen Konzern-Jobs mit nahezu 100% HO, ohne riesige Verantwortung und regelmäßig spätestens 16 Uhr Stift fallen lassen?

Heute alles undenkbar, damals problemlos möglich. Die Preise waren günstig, die Zinsen waren niedrig. Die Baukosten haben sich seitdem nahezu verdoppelt. Und jetzt auch die Zinsen, ebenfalls verdoppelt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weil sie gar keine Mieter finden? Wir und Freunde vermieten aktuell 2 EFH (Nähe SAP). Wir hatten innerhalb von 3 Stunden über 200 Anfragen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.07.2022:

Die klassischen Erben-Hausbesitzer vermieten nicht weil sie erst gar keine Mieter finden für die Objekte oder sie müssten Ausserhalb der Metopolen (wo 98% der EFH stehen) sehr günstig vermieten, oft unter Instandhaltung. Die haben die letzten Jahre ALLE nicht verkauft "weils nächstes Jahr 10% mehr wert ist". Sobald aber langsam die Erkenntnis Eintritt das es nächstes Jahr nicht mehr mehr wert ist oder gar weniger, stößt man das Ding lieber ab.

Das ist so pauschal einfach Quatsch. Ich habe vor vier Jahren vier Wohnungen geerbt, außerhalb einer Metropole, allerdings innerhalb des 100km Kreises um München. Fünfzig Jahre alt, Zustand eher nicht so toll (ich würde nicht drin wohnen wollen). Die sind alle zu 6,50€/qm vermietet. Warum denn auch nicht? Ich bekomme durch die Buden jeden Monat einen zusätzlichen Cashflow und konnte so meine Arbeitszeit auf 75% reduzieren, ohne finanzielle Einbußen zu haben, im Gegenteil. Ich wäre schön blöd, die Wohnungen zu verkaufen. Ach ja, der Aufwand den ich für die Vermietung habe: einmal im Jahr zur Eigentümerversammlung. Ansonsten kümmert sich die Hausverwaltung für 15€ pro Monat und Wohnung um alles, auch um Mieterwechsel. Durch den Mietpreis, der deutlich unter dem Durchschnitt liegt, werde ich mir um Leerstadt auch wenig Sorgen machen müssen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.07.2022:

Das hatten wir doch auch schon diskutiert. Die Angebotsmenge verknappt sich zunehmend. Es werden immer und immer weniger Häuser zum Kauf angeboten.

Dass die Nachfrage fällt, kann man nicht sagen. Die Nachfrage sind ja alle die unbefriedigten Hauswünsche, die zu keinen Transaktionen geführt haben. Alles, was auf den Markt kommt, wird ja auch verkauft. Was sich also definitiv verringert hat, ist das Angebot.

Da die Preise steigen, kann man davon ausgehen, dass die Nachfrage konstant ist oder steigt. Denn aus sinkendem Angebot und steigendem Preis ergibt sich das logisch. Hallo VWL 2. Semester.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Transaktionen fallen seit 5 Monaten in Folge. Immobilienpreise steigen weiterhin. Quelle Reuters

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Dort sinkt die Nachfrage und Preise schon den 5. Monat in Folge...

Nö, sicher nicht.

In den USA gehts bei den Immos rapide bergab, wir sind nur später dran und werden folgen.
Dort müssen bereits mehr als die Hälfte der Verkäufer Preisnachlässe geben.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Nein, die Grundstückspreise ganz sicher nicht "weiter so hoch bleiben". Sie werden noch weiter steigen.

Hast du die letzten Monate geschlafen? Das Angebot steigt aktuell massiv, da Preisrückgänge antizipiert werden. Gleichzeitig sinkt zinsbedingt die Nachfrage. Siehe z.B. letzte ImmoScout-Statistik.

Ich habe sogar die letzten 50 Jahre nicht geschlafen und genau daher bleibe ich bei meiner Aussage. Die Grundstückspreise werden, so wie in den vergangenen 10, 20, 30, 40, 50, 150 oder von mir aus auch 300 Jahren, weiter steigen. Die einzige Möglichkeit, dass sie nicht weiter steigen, wäre ein Gesetz, welches Inflation verbietet und eine Abkehr unseres Wirtschaftssystems. Das es zwischendurch einmal kleine Durchhänger gibt, so wie im Moment, das ist auch völlig normal, war schon immer so, ändert jedoch nichts am langfristigen Trend.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 24.07.2022:

Du hast noch nicht kapiert, wie die meisten Immobilienbesitzer ticken. Die sehen bei Vermietung die Rendite bezogen auf ihren ehemaligen Kaufpreis. Deine Gedanken sind denen vollkommen egal. Ich hatte ei e ETW in 2009 gekauft. Anfangsrendite war 10%. Jetzt viel besser. Ist als Zusatzrente geplant. Baujahr 1994. Wo sollte ich da Probleme haben? So ein Quatsch!

Die meisten Immobilienbesitzer haben schlichtweg noch nicht kapiert was für eine Bombe auf dem Immobilienmarkt explodiert ist. Die Finanzierbarkeit hat sich nahezu HALBIERT und da sind die horrend gestiegenen Renovierungskosten und insb. Energiekosten für abgerockte Boomer-Buden noch nicht einmal berücksichtigt. Bei letzteren ohne Bahn-/Busanschluss, Wärmedämmung aber 200qm Wohnfläche sollte man diese lieber wieder in Agrarfläche umwandeln. Im Prinzip muss man alles was derzeit auf den Immobilienbörsen steht durch zwei teilen.

Derzeit herrscht jedoch auf dem privaten Verkäufermarkt vorwiegend das Prinzip Ignoranz, Hoffnung und Weimarer Republik. Wenn sich jedoch nach +6 Monaten kein Ende der Flaute abzeichnet bzw. die Preisnachlässe sogar im Immoscout angekommen sind, wird langsam Panik ausbrechen.

Und auch wenn die Gehälter die nächsten 5 Jahre mit 10% mitziehen und wir theoretisch wieder eine Finanzierbarkeit von 2021 erreicht haben, willkommen in der Boom-Phase des demographischen Wandels. Die Sausse ist jetzt erstmal für die nächsten +20 Jahre vorbei: be first, be smarter, or cheat.

Die klassischen Erben-Hausbesitzer vermieten nicht weil sie erst gar keine Mieter finden für die Objekte oder sie müssten Ausserhalb der Metopolen (wo 98% der EFH stehen) sehr günstig vermieten, oft unter Instandhaltung. Die haben die letzten Jahre ALLE nicht verkauft "weils nächstes Jahr 10% mehr wert ist". Sobald aber langsam die Erkenntnis Eintritt das es nächstes Jahr nicht mehr mehr wert ist oder gar weniger, stößt man das Ding lieber ab.

So ein Blödsinn. Als z.B 2020 Corona ausgebrochen ist, hat man einen zusammenbrechenden Immobilienmarkt prognostiziert. Da hätten diese Erben-Hausbesitzer und alle anderen Spekulanten zu Hauf ihre Immos auf den Markt werfen müssen. Das hat aber nicht stattgefunden. Das hast Du offensichtlich "nicht kapiert".

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.07.2022:

Es gab eine Phase, sicherlich so ab 2009/2010 bis vielleicht 2016/2017, da war es oft der Fall, dass Zinsen, 3% Tilgung und Instandhaltungsrücklage in Summe deutlich unterhalb der Kaltmiete waren. Auch bei uns war das der Fall.

Uns wurde 2014 auch nur abgeraten, weil die Immobilienpreise ja so hoch wären. Jeder hat den Crash hinter der nächsten Ecke sehen wollen. Kam halt anders...

Welchen Zins hattet ihr damals und wie lange ist Eure Zinsbindung.

Steht 2024 eine Refinanzierung der Restschuld an?

1,6% bis in die 2030er Jahre gesichert. Refinanzierung steht keine an, weil wir durch Sondertilgungen dann auf 0 herauskommen. Zusätzlich noch nebenher ein ETF-Depot.

Das waren damals einmalige Zeiten. Wer kann heute schon ein EFH am Stadtrand mit knapp 200 qm Wohnfläche plus allen erdenklichen Extras bis Mitte 40 abzahlen und dazu noch ca. 200k ins Depot sparen und neben trotzdem 2 Autos haben, 2 Urlaube pro Jahr und das alles bei 2 ganz normalen Konzern-Jobs mit nahezu 100% HO, ohne riesige Verantwortung und regelmäßig spätestens 16 Uhr Stift fallen lassen?

Heute alles undenkbar, damals problemlos möglich. Die Preise waren günstig, die Zinsen waren niedrig. Die Baukosten haben sich seitdem nahezu verdoppelt. Und jetzt auch die Zinsen, ebenfalls verdoppelt.

Du hast ja vollkommen Recht. Aber auch zu dieser Zeit haben die meisten gesagt, dass man auch damals keine Immos kaufen konnte, da sie ja noch nie so teuer waren, wie zu dieser Zeit. Dabei ist es historisch völlig normal, dass Immobilien noch niemals so teuer waren, wie zum Kaufzeitpunkt. Das war bei mir auch immer so. 1993 2001, 2003, 2018. Immer die gleiche Leier: "Das kann man doch nicht kaufen, viel zu teuer"...... Das habe ich mir immer wieder anhören dürfen und innerlich habe ich mich darüber nur amüsiert.

Wer daran glaubt, dass die Immobilienpreise nominal ins Bodenlose sinken werden oder auch nur ansatzweise den erfolgten Zinsanstieg kompensieren werden, der wird vermutlich sehr enttäuscht werden. Leute, das wird nicht passieren. Die derzeitige Inflation tut noch ihr übriges hinzu. Durch Inflation kann aber zumindest die Erschwinglichkeit ohne weiteren nominalen Preisanstieg in den kommenden Jahren wieder etwas besser werden.

Und noch etwas: Nicht die Party für die VERKÄUFER ist vorbei, sondern die Party für die KÄUFER ist vorbei. Diese Party gab es vor den Partyzinsen auch niemals zuvor.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dazu kommt der psychologische Effekt: Der ATH Preis ist der Preis, den sich die Immobilienbesitzer abspeichern und dieser gibt dann vor, zu welchen Bedingungen man dazu bereit wäre, zu verkaufen. Wird dieser Preis nicht annähernd erreicht, dann wird eben nicht verkauft. Man muss ja nicht verkaufen. Warum soll man es dann tun? Dann wartet man eben noch 5-10 Jahre und schaut sich den Markt dann wieder an. Selbst wenn dann der reale Preis noch weiter gefallen ist, aber die eingeprägte nominale Preisvorstellung erzielt werden kann, dann ist die Verkaufsbereitschaft gegeben.

Im übrigen müsste man aktuell die Verkaufspreise noch weiter erhöhen, um einen Inflationsausgleich zu realisieren. Das findet ja genau nicht statt und somit sind die Immos bereits dadurch real im Preis gesunken.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2022:

Du hast noch nicht kapiert, wie die meisten Immobilienbesitzer ticken. Die sehen bei Vermietung die Rendite bezogen auf ihren ehemaligen Kaufpreis. Deine Gedanken sind denen vollkommen egal. Ich hatte ei e ETW in 2009 gekauft. Anfangsrendite war 10%. Jetzt viel besser. Ist als Zusatzrente geplant. Baujahr 1994. Wo sollte ich da Probleme haben? So ein Quatsch!

WiWi Gast schrieb am 24.07.2022:

Die meisten Immobilienbesitzer haben schlichtweg noch nicht kapiert was für eine Bombe auf dem Immobilienmarkt explodiert ist. Die Finanzierbarkeit hat sich nahezu HALBIERT und da sind die horrend gestiegenen Renovierungskosten und insb. Energiekosten für abgerockte Boomer-Buden noch nicht einmal berücksichtigt. Bei letzteren ohne Bahn-/Busanschluss, Wärmedämmung aber 200qm Wohnfläche sollte man diese lieber wieder in Agrarfläche umwandeln. Im Prinzip muss man alles was derzeit auf den Immobilienbörsen steht durch zwei teilen.

Derzeit herrscht jedoch auf dem privaten Verkäufermarkt vorwiegend das Prinzip Ignoranz, Hoffnung und Weimarer Republik. Wenn sich jedoch nach +6 Monaten kein Ende der Flaute abzeichnet bzw. die Preisnachlässe sogar im Immoscout angekommen sind, wird langsam Panik ausbrechen.

Und auch wenn die Gehälter die nächsten 5 Jahre mit 10% mitziehen und wir theoretisch wieder eine Finanzierbarkeit von 2021 erreicht haben, willkommen in der Boom-Phase des demographischen Wandels. Die Sausse ist jetzt erstmal für die nächsten +20 Jahre vorbei: be first, be smarter, or cheat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.07.2022:

Vielleicht gibt es auch einfach mehr Angebot, da die Nachfrage gestiegen ist und diese befriedigt werden möchte.

Hier noch einmal ein paar Zahlen (Angebote) von meinen Suchaufträgen bei immowelt, die ich mir wöchentlich notiere. Das Angebot in meiner Umgebung steigt deutlich. Im Moment steigt es auch etwas schneller. Scheinbar werden wirklich wenige Kaufvorgänge abgeschlossen.

Stand 18.04.2022:
Haus Kauf Kelheim:
49 Häuser
Haus Kauf Pfaffenhofen (+ 20km)
78 Ergebnisse

Stand 18.06.2022
Haus Kauf Kelheim:
51 Häuser
Haus Kauf Pfaffenhofen (+ 20km)
92 Ergebnisse

Stand 23.07.2022
Haus Kauf Kelheim:
90 Häuser
Haus Kauf Pfaffenhofen (+ 20km)
111 Ergebnisse

Sind 90 Häuser i Kelheim denn jetzt auffällig viel oder waren 51 Häuser auffällig wenig? Wieviel Häuser waren es denn vor einem Jahr, vor 2 Jahren und vor 3 Jahren und vor 10 Jahren?
Wenn es vor einem Jahr z.B. 91 Häuser waren, dann ist das Angebot zurück gegangen. Damit will ich sagen, dass das, was Du uns mitteilst, nicht viel Aussagekraft hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.07.2022:

Die meisten Immobilienbesitzer haben schlichtweg noch nicht kapiert was für eine Bombe auf dem Immobilienmarkt explodiert ist. Die Finanzierbarkeit hat sich nahezu HALBIERT und da sind die horrend gestiegenen Renovierungskosten und insb. Energiekosten für abgerockte Boomer-Buden noch nicht einmal berücksichtigt.

Bei dem typischen 20/80 EK/FK-Mix hat sich die Finanzierbarkeit durch die Steigerung des Zinses um etwa 10% verringert.

Da es sich um einen Markt handelt und keine Planwirtschaft, muss der Markt jetzt aushandeln, ob eher die Verkäufer auf 10% vom Q 2022 Preis verzichten oder ob die Käufer eher 10% mehr finanzieren müssen durch die Zinssteigerung.

Da auf diesem Markt auch andere Akteure sind, im EFH-Markt insbesondere auch Erben/hohesEK, schlägt das Pendel eher in Richtung der Verkäufer, welche kaum auf Preis verzichten müssen. Vielleicht sind tatsächlich 5% Preissenkungen drin. Mehr sicher nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.07.2022:

Du hast noch nicht kapiert, wie die meisten Immobilienbesitzer ticken. Die sehen bei Vermietung die Rendite bezogen auf ihren ehemaligen Kaufpreis. Deine Gedanken sind denen vollkommen egal.

Und genau das ist einfach vollkommen falsch. Die Beurteilung einer Rendite macht nur Sinn im Vergleich zum aktuellen Wert. Weil diesen aktuellen Wert würde man auch bekommen, wenn man in eine andere Anlage(form) umschichtet.

Das siehst Du falsch. Mit der anderen Anlageform hätte der Immobilienbesitzer ja gar nicht den aktuellen Wert der Immobilie erwirtschaftet. Im übrigen rechnet der Vermieter mit der EK-Rendite und trotz vehementer Einsprüche hier kann diese über Jahrzehnte deutlich über der Mietrendite liegen. In was soll man denn da umschichten? Da können Aktien/ETF´s nun einmal ansatzweise nicht mithalten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hä, durch Home Office haben die Leute wie bescheuert Immobilien gekauft

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Du hast noch nicht kapiert, wie die meisten Immobilienbesitzer ticken. Die sehen bei Vermietung die Rendite bezogen auf ihren ehemaligen Kaufpreis. Deine Gedanken sind denen vollkommen egal. Ich hatte ei e ETW in 2009 gekauft. Anfangsrendite war 10%. Jetzt viel besser. Ist als Zusatzrente geplant. Baujahr 1994. Wo sollte ich da Probleme haben? So ein Quatsch!

Die meisten Immobilienbesitzer haben schlichtweg noch nicht kapiert was für eine Bombe auf dem Immobilienmarkt explodiert ist. Die Finanzierbarkeit hat sich nahezu HALBIERT und da sind die horrend gestiegenen Renovierungskosten und insb. Energiekosten für abgerockte Boomer-Buden noch nicht einmal berücksichtigt. Bei letzteren ohne Bahn-/Busanschluss, Wärmedämmung aber 200qm Wohnfläche sollte man diese lieber wieder in Agrarfläche umwandeln. Im Prinzip muss man alles was derzeit auf den Immobilienbörsen steht durch zwei teilen.

Derzeit herrscht jedoch auf dem privaten Verkäufermarkt vorwiegend das Prinzip Ignoranz, Hoffnung und Weimarer Republik. Wenn sich jedoch nach +6 Monaten kein Ende der Flaute abzeichnet bzw. die Preisnachlässe sogar im Immoscout angekommen sind, wird langsam Panik ausbrechen.

Und auch wenn die Gehälter die nächsten 5 Jahre mit 10% mitziehen und wir theoretisch wieder eine Finanzierbarkeit von 2021 erreicht haben, willkommen in der Boom-Phase des demographischen Wandels. Die Sausse ist jetzt erstmal für die nächsten +20 Jahre vorbei: be first, be smarter, or cheat.

Die klassischen Erben-Hausbesitzer vermieten nicht weil sie erst gar keine Mieter finden für die Objekte oder sie müssten Ausserhalb der Metopolen (wo 98% der EFH stehen) sehr günstig vermieten, oft unter Instandhaltung. Die haben die letzten Jahre ALLE nicht verkauft "weils nächstes Jahr 10% mehr wert ist". Sobald aber langsam die Erkenntnis Eintritt das es nächstes Jahr nicht mehr mehr wert ist oder gar weniger, stößt man das Ding lieber ab.

So ein Blödsinn. Als z.B 2020 Corona ausgebrochen ist, hat man einen zusammenbrechenden Immobilienmarkt prognostiziert. Da hätten diese Erben-Hausbesitzer und alle anderen Spekulanten zu Hauf ihre Immos auf den Markt werfen müssen. Das hat aber nicht stattgefunden. Das hast Du offensichtlich "nicht kapiert".

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.07.2022:

Mit welcher Emotion hier das Ende des Immobilienpreisanstiegs herbeigesehnt wird ist schon beachtlich. Allein die Wortwahl: Party vorbei, Bombe, Crash, Panik… darunter machen wir es nicht. Sachlich und faktengetrieben ist das eher nicht.

Darf ich fragen, woher das kommt? Hat Euch Euer Vermieter mal eine reingewürgt? Habt ihr mit dem Kauf gewartet und könnt es euch bei 3% Zinsen nicht mehr leisten? Oder was ganz anderes. Da muss ja eine Menge Frust herrschen. 🤬

Ich denke dass ist auch häufig das letzte Fünkchen Hoffnung von jenen, die bisher nicht die Chance hatten und daran wird sich nun geklammert. Nur ein harter Einbruch würde uns zB dazu befähigen, da wir erst jetzt langsam so im Leben stehen, um etwas kaufen zu können. 4k im Monat für ein EFH (Altbau) ist hier einfach nicht drin.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also ich habe auch eine Immobilie, genauer: 3 vermietete Wohnungen. Frage an die Erstseme...ich meine: Wiwi-Experten hier, wann muss ich die denn verkaufen? Wenn die Zinsen hochgehen, wenn Corona ausbricht, oder beides oder was? Oder kann ich die einfach behalten, die (netten und unkomplizierten) Mieter in Ruhe lassen und fertig?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer Anfang des Jahres bspw. noch 500 Zins und 1000 Tilgung aufbringen musste, zahlte momentan 2000 Zins und 1000 Tilgung, d.h. er zahlt das Doppelte. Enough sad. Die Mondpreise die derzeit noch auf Immoscout aufgerufen werden kann sich aktuell schlicht keiner mehr leisten und allerspätestens die Bank wird bei den meisten Finanzierungen einen Riegel vorschieben. Das hat nichts mit Wunschdenken zutun sondern ist rein mathematisch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das stimmt schlicht nicht, was du sagst. Ja, ich habe mich verguckt, es waren 0.7% im median, aber 7% der der Häuser haben bereits einen Preisnachlass:

The median home sale price was up 12% year over year to $393,449. This was down 0.7% from the peak during the four-week period ending June 19. A year ago the median price rose 0.9% during the same period. The year-over-year growth rate was down from the March peak of 16%.
The median asking price of newly listed homes increased 14% year over year to $397,475, but was down 2.8% from the all-time high set during the four-week period ending May 22. Last year during the same period median prices were down just 0.9%.
The monthly mortgage payment on the median asking price home hit $2,387 at the current 5.51% mortgage rate, up 44% from $1,663 a year earlier, when mortgage rates were 2.88%. That’s down slightly from the peak of $2,487 reached during the four weeks ending June 12.
Pending home sales were down 14% year over year, the largest decline since May 2020.
New listings of homes for sale were down 1.7% from a year earlier.
Active listings (the number of homes listed for sale at any point during the period) rose 1.3% year over year—the largest increase since August 2019.
43% of homes that went under contract had an accepted offer within the first two weeks on the market, down from 47% a year earlier.
29% of homes that went under contract had an accepted offer within one week of hitting the market, down from 33% a year earlier.
Homes that sold were on the market for a median of 18 days, flat from a year earlier and up slightly from the record low of 15 days set in May and early June.
51% of homes sold above list price, down from 54% a year earlier.
On average, 7.1% of homes for sale each week had a price drop, a record high as far back as the data goes, through the beginning of 2015.
The average sale-to-list price ratio, which measures how close homes are selling to their asking prices, declined to 101.6%. In other words, the average home sold for 1.6% above its asking price. This was down from 102.2% a year earlier.

Quelle: www.redfin.com/news/housing-market-update-prices-fall-inventory-climbs/

WiWi Gast schrieb am 24.07.2022:

Das stimmt doch einfach hart nicht. Der medianpreis war im Juni 2022 sogar 16% über dem Preis im Juni 2021. Quelle: realtor

Sei gewiss, wenm wir mal tatsächlich 7% crash in einem Monat haben dann steht das als top Schlagzeile ganz oben in jeder Zeitung.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2022:

Überall dasselbe : Schwedens Immobilienmarkt bricht auch langsam ein nachdem der Leitzins auf 0,75 erhöht wurde

Mittelfristig heißt doch nicht die paar Monate.
Wir haben seit Jahresanfang den Zinsanstieg und mittelfristige Anpassung bedeutet über die nächsten 2-4 Jahre.

WiWi Gast schrieb am 23.07.2022:

Das ist nicht passiert. Stattdessen wurden massenweise Neubauprojekte gecancelt, da die Preise am Bau weiter stark steigen.

Der US-Markt ist auch völlig landunter, -7% Preisrückgang zum Vormonat bei Angebotspreisen. Oh Wunder, der Immobilienmarkt verhält sich wie der Markt, der er ist. Zinsen runter: Preise und Nachfrage hoch, Zinsen hoch: Preise und Nachfrage runter. Ist jetzt natürlich viel heftiger als vor 30 Jahren, weil es so eine Phase des Nullzinses vorher noch nie gab.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die aktuellen Immobilienpreise sind für meine Eltern gefühlt wie eine "Rentenerhöhung".
Die wollten eigentlich vor über 2010 unser Elternhaus verkaufen.
Sie sind in Rente gegangen und ich war schon länger aus dem Haus.
Sind dort halt noch glücklich gewesen (wohnen geblieben) und konnten das Haus mit Garten noch alleine pflegen. Mit Ende 70 wollen sie das Haus jetzt verkaufen und in eine Wohnung ziehen.

2010 hat ein befreundeter Makler das Haus auf ca. 400.000€ geschätzt.
Und jetzt nach über 10 Jahren und Investitionen von 20k für Renovierungen ist das Haus laut Makler 750.000€-850.000€ wert. Schon Wahnsinn.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Lag aber daran, dass der Staat jegliches wirtschaftliches Risiko zu 100 Prozent ausgeglichen hat und gleichzeitig die Finanzierungskosten gesenkt wurden.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Du hast noch nicht kapiert, wie die meisten Immobilienbesitzer ticken. Die sehen bei Vermietung die Rendite bezogen auf ihren ehemaligen Kaufpreis. Deine Gedanken sind denen vollkommen egal. Ich hatte ei e ETW in 2009 gekauft. Anfangsrendite war 10%. Jetzt viel besser. Ist als Zusatzrente geplant. Baujahr 1994. Wo sollte ich da Probleme haben? So ein Quatsch!

Die meisten Immobilienbesitzer haben schlichtweg noch nicht kapiert was für eine Bombe auf dem Immobilienmarkt explodiert ist. Die Finanzierbarkeit hat sich nahezu HALBIERT und da sind die horrend gestiegenen Renovierungskosten und insb. Energiekosten für abgerockte Boomer-Buden noch nicht einmal berücksichtigt. Bei letzteren ohne Bahn-/Busanschluss, Wärmedämmung aber 200qm Wohnfläche sollte man diese lieber wieder in Agrarfläche umwandeln. Im Prinzip muss man alles was derzeit auf den Immobilienbörsen steht durch zwei teilen.

Derzeit herrscht jedoch auf dem privaten Verkäufermarkt vorwiegend das Prinzip Ignoranz, Hoffnung und Weimarer Republik. Wenn sich jedoch nach +6 Monaten kein Ende der Flaute abzeichnet bzw. die Preisnachlässe sogar im Immoscout angekommen sind, wird langsam Panik ausbrechen.

Und auch wenn die Gehälter die nächsten 5 Jahre mit 10% mitziehen und wir theoretisch wieder eine Finanzierbarkeit von 2021 erreicht haben, willkommen in der Boom-Phase des demographischen Wandels. Die Sausse ist jetzt erstmal für die nächsten +20 Jahre vorbei: be first, be smarter, or cheat.

Die klassischen Erben-Hausbesitzer vermieten nicht weil sie erst gar keine Mieter finden für die Objekte oder sie müssten Ausserhalb der Metopolen (wo 98% der EFH stehen) sehr günstig vermieten, oft unter Instandhaltung. Die haben die letzten Jahre ALLE nicht verkauft "weils nächstes Jahr 10% mehr wert ist". Sobald aber langsam die Erkenntnis Eintritt das es nächstes Jahr nicht mehr mehr wert ist oder gar weniger, stößt man das Ding lieber ab.

So ein Blödsinn. Als z.B 2020 Corona ausgebrochen ist, hat man einen zusammenbrechenden Immobilienmarkt prognostiziert. Da hätten diese Erben-Hausbesitzer und alle anderen Spekulanten zu Hauf ihre Immos auf den Markt werfen müssen. Das hat aber nicht stattgefunden. Das hast Du offensichtlich "nicht kapiert".

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Die klassischen Erben-Hausbesitzer vermieten nicht weil sie erst gar keine Mieter finden für die Objekte oder sie müssten Ausserhalb der Metopolen (wo 98% der EFH stehen) sehr günstig vermieten, oft unter Instandhaltung. Die haben die letzten Jahre ALLE nicht verkauft "weils nächstes Jahr 10% mehr wert ist". Sobald aber langsam die Erkenntnis Eintritt das es nächstes Jahr nicht mehr mehr wert ist oder gar weniger, stößt man das Ding lieber ab.

Das ist so pauschal einfach Quatsch. Ich habe vor vier Jahren vier Wohnungen geerbt, außerhalb einer Metropole, allerdings innerhalb des 100km Kreises um München. Fünfzig Jahre alt, Zustand eher nicht so toll (ich würde nicht drin wohnen wollen). Die sind alle zu 6,50€/qm vermietet. Warum denn auch nicht? Ich bekomme durch die Buden jeden Monat einen zusätzlichen Cashflow und konnte so meine Arbeitszeit auf 75% reduzieren, ohne finanzielle Einbußen zu haben, im Gegenteil. Ich wäre schön blöd, die Wohnungen zu verkaufen. Ach ja, der Aufwand den ich für die Vermietung habe: einmal im Jahr zur Eigentümerversammlung. Ansonsten kümmert sich die Hausverwaltung für 15€ pro Monat und Wohnung um alles, auch um Mieterwechsel. Durch den Mietpreis, der deutlich unter dem Durchschnitt liegt, werde ich mir um Leerstadt auch wenig Sorgen machen müssen.

Er redet von EFH's, du von Wohnungen. Das ist eine riesiger Unterschied.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das wird dieses Jahr dem ganzen Mietmarkt und vor allem der Projektentwicklung einen weiteren massiven Dämpfer verpassen:

„ In dem Papier der SPD-Fachpolitiker heißt es, in einzelnen Regionen würden Preisanstiege bei Nebenkosten vorhergesagt, die die bisherigen Kaltmieten „um ein Mehrfaches übertreffen“. Die Überlastung Einzelner und großflächige Zahlungsausfälle könnten zu einer Kettenreaktion führen, welche die Versorgung der Bürger gefährde.“

Und jetzt der geniale Rettungsplan:
„ Demnach soll eine Kündigung des Mietvertrages bei Wohnungen vorerst nicht mehr zulässig sein, wenn ein Mieter seine Vorauszahlungen für die Betriebskosten nicht leisten kann. Ähnliches soll für Nachzahlungen gelten, und zwar für sechs Monate ab der Abrechnung. Die Regelung soll bereits für die Abrechnungsperiode 2021 und auch für 2022 gelten.“

Das heißt dann das der Vermieter auf allen Kosten erst mal sitzen bleibt und keine rechtliche Handhabe mehr hat diese wieder zu bekommen.

Aber da hat man sich ebenfalls was geniales ausgedacht:
„ Die Vermieter, an denen die Kosten damit zunächst hängen blieben, soll der Staat ebenfalls unterstützen. Falls das Verbot von Kündigungen bei Vermietern zu einer „unzumutbaren Härte“ führe, soll diesen zur Überbrückung ein zinsloses Darlehen gewährt werden. Müssen Vermieter einen Kredit auf das Haus zurückzahlen, so sollen die Ansprüche gestundet werden.“

Lol ein zinsloses Darlehen für Vermieter, für Schulden die diese überhaupt nicht zu verantworten haben und für die ihnen jegliche Rechtsgrundlage auf Begleichung entzogen wird.

Das wird Privatvermieter, Wohnbaugesellschaften und Genossenschaften sicher hoch erfreuen. Sie wurden gerade zu rechtslosen Kreditinstituten mit unbegrenzter Darlehenspflicht ernannt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

...Die Grundstückspreise werden, so wie in den vergangenen 10, 20, 30, 40, 50, 150 oder von mir aus auch 300 Jahren, weiter steigen. Die einzige Möglichkeit, dass sie nicht weiter steigen, wäre ein Gesetz,...

Ich gehe davon aus, dass die Grundstückspreise in den letten 300 Jahren mehrmals deutlich gefallen sind, so z.B. 1945 in den östlichen Regionen.

Natürlich sollte man Preisentwicklungen auch inflationsbereinigt betrachten, alles andere ist ja eher sinnlos.

Ich gehe wie Du auch davon aus, dass Grundstücke in Zukunft eher teurer werden (von Ausnahmen abgesehen wie z.B. eine neue Autobahn oder Flughafen in den Nähe oder es wird zum Überflutungsgebiet), schlichtweg weil es ein knappes Gut ist, bei dem es auch keine wirklichen Effizienzgewinne gibt.
Damit Grundstücke billiger würden, müsste schon die Nachfrage sinken, also Bevölkerungsrückgang und zugleich Rückgang der Nachfrage absolut nach m². das ist derzeit nicht in Sicht.

Umgekehrt frage ich mich mancham aber auch, wozu sich manche Leute große Grundstücke kaufen, wenn sie dann keinen vernüftigen garten draus machen. Für Schotterflächen und Gabionenzäune brauch ich keinen eigenen Garten, Beton und Asphalt hab ich auch in der Stadt zur genüge und zwar kostenlos.
Auch eine Rasenrobotorrasenfläche mit Thujahecke drum rum ist nun wahrlich alles andere als inspirierend und wäre mir nicht mehrere hundertausend Euro wert.

Grundsätzlich wundert mich der hitzige Ton. Ja, ein Immobilienkauf ist oft eine emotionale Sache, aber eben auch eine sehr individuelle. Die Meinung anderer dazu kann einem herzlich egal sein.
Ich seh das entsapnnt: Wenn die Preise nicht fallen bleib ich halt Mieter und steck das Geld ins Aktiendepot, sollten sie deutlich nachgeben und ich find was schönes, kann ich auch Käufer werden. Ob das jetzt 2022, 2025 oder 2030 oder garnicht sein wird ist mir nicht soo wichtig.

Rational konnte man kaufen bis letztes Jahr schon noch gut rechnen, weil das Hebeln mit 1% Zins aufs Fremdkapital in dauerhaft steiegndne Märkten natürlich toll funktioniert.

Bei mir ist die Lage aber so:

Knapp 6000 Euro Kaltmiete vs. 300.000 Euro Kaufpreis (inkl. Nebenkosten)

300.000 Euro im Aktiendepot liefern mir 3% Dividende nach Steuern, der Kurs ist mir da erstmal so egal wie die Wertentwicklung einer selbst genutzten Immobilie, solange ich nicht verkaufen will.

Wenn ich also ohne Fremdkapital rechne bleiben mir bei den Aktien 3000 Euro mehr übrig. Mietsteigerung lasse ich außen vor, Instandsetzungskosten aber auch.

Sowohl die Immobilie als auch das Depot unterliegen Wertschwankungen, aber beim Depot ist der Ausgabeaufschlag um den Faktor 30 kleiner und es ist viel einfach zu handeln, auch in Teilmengen.

Mit Fremdkapital kostet 300.000 Euro nun 3% Zins, das ist mit 9.000 Euro Zinskosten leider auch deutlich teurer als meine Kaltmiete. Der nette Hebel aus den letzten Jahren ist somit vorbei.

In meinem Fall müssten bei dieser einfachen Betrachtung die Kaufpreise um ca. 1/3 auf 200.000 Euro nachgeben, damit ich fürs Eigenheim nicht deutlich drauf zahlen muss.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Damals sind die Zinsen aber gesunken und die Energiekosten ebenso.

Der Ölpreis unter 50 USD war ein formidables Konjunkturprogramm, zudem haben nur die politischen Maßnahmen die wirtschaftliche Tätigkeit beeinflusst und nicht Corona. Die Branchen mit Coronaregeln haben am Meisten gelitten. Für viele Arbeitnehmer hat sich dank Kurzarbeit aber nichts geändert.

Durch die Gaskrise können aber selbst normale Mittelschichtfamilien ihre Heizkosten demnächst nicht mehr stemmen. Ob das so lustig ist?
Für den Immomarkt ist es der perfekte Sturm: die Immobranche hat große Zinserhöhungen immer gefürchtet und sie sind gekommen und gehen weiter. Plus die wirtschaftliche Lage hat sich deutlich eingetrübt. Die Unternehmen und Verbraucher sparen, die Lebenshaltungskosten steigen, die Kaufkraft sinkt. Das alles sind natürlich extrem negative Faktoren für den Immobilienmarkt. Niemand kann mehr diese Preise bezahlen und nachdem es den Neubau betrifft, wird es genauso den Bestand treffen.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

So ein Blödsinn. Als z.B 2020 Corona ausgebrochen ist, hat man einen zusammenbrechenden Immobilienmarkt prognostiziert. Da hätten diese Erben-Hausbesitzer und alle anderen Spekulanten zu Hauf ihre Immos auf den Markt werfen müssen. Das hat aber nicht stattgefunden. Das hast Du offensichtlich "nicht kapiert".

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Neuer demografischer Tiefpunkt: so wenige junge Menschen wie noch nie in Deutschland.
Nur 10% der Bevölkerung sind 15-24 Jahre alt.
In den 80ern waren es noch fast 17%.

Die Überalterung schreitet gigantisch voran und wird den deutschen Immobilienmarkt langfristig extrem schwächen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Neuer demografischer Tiefpunkt"

Ich schreib es für dich jetzt nochmal. Wenn in ostdeutlschland, NRW oder in der tiefsten Pfalz die Einwohner altern und die Häuser nicht mehr bewirtschaften können, hat das auf Regionen wie Köln, Heidelberg, usw. KEINEN Einfluss.

Das Demographieproblem ist STARK REGIONAL! Nutz mal das 9 Euro Ticket und fahr durch die Pfalz oder so. Das ist erschreckend. Aber dort willst du mit 20 bis 50 auch nicht wohnen

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Schau mal rund um die Großstädte im Süden, auch München.
Da gibt es Gemeinden mit 30%-50% Ü60.

Die Demografie ist in 20 Jahren kein regionales Problem mehr, sondern gesamtdeutsche Realität.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

"Neuer demografischer Tiefpunkt"

Ich schreib es für dich jetzt nochmal. Wenn in ostdeutlschland, NRW oder in der tiefsten Pfalz die Einwohner altern und die Häuser nicht mehr bewirtschaften können, hat das auf Regionen wie Köln, Heidelberg, usw. KEINEN Einfluss.

Das Demographieproblem ist STARK REGIONAL! Nutz mal das 9 Euro Ticket und fahr durch die Pfalz oder so. Das ist erschreckend. Aber dort willst du mit 20 bis 50 auch nicht wohnen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dann schau mal, wer in München die ganzen EFH bewohnt. Die Boomer wohnen nicht nur in der Provinz. Welcher Anteil der Häuser von den Erben am Ende verkauft wird und damit auf den Markt kommt, steht auf einem anderen Blatt.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

"Neuer demografischer Tiefpunkt"

Ich schreib es für dich jetzt nochmal. Wenn in ostdeutlschland, NRW oder in der tiefsten Pfalz die Einwohner altern und die Häuser nicht mehr bewirtschaften können, hat das auf Regionen wie Köln, Heidelberg, usw. KEINEN Einfluss.

Das Demographieproblem ist STARK REGIONAL! Nutz mal das 9 Euro Ticket und fahr durch die Pfalz oder so. Das ist erschreckend. Aber dort willst du mit 20 bis 50 auch nicht wohnen

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genauso ist es.
Und Boden ist in beliebten Regionen im dicht bebauten und streng gegen Zersiedlung reglementierten Mitteleuropa noch nie günstiger geworden - es gibt in der Stadtsoziologie ganze Abhandlungen über die sozialen Folgen der Tatsache, dass Boden ein nicht vermehrbarer Produktionsfaktor ist.
Wer in guter Lage Grundeigentum besitzt, ist vermögend und wird es bleiben - und wer Grundeigentum in beliebten Lagen kaufen möchte, muss dafür viel Geld hinlegen.

In guten Lagen werden Grundstücke in Deutschland garantiert nicht günstige. Denn gegenüber vergleichbaren Staaten sind die Bodenpreise in Toplagen nach wie vor spottbillig. In London oder Paris ist der Bodenrichtwert z. B. vier- bis fünfmal so hoch wie in Berlin. Da ist in Deutschland noch VIEL Luft nach oben!
Wohnen in der Großstadt und in guter Lage ist halt Luxus.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

"Neuer demografischer Tiefpunkt"

Ich schreib es für dich jetzt nochmal. Wenn in ostdeutlschland, NRW oder in der tiefsten Pfalz die Einwohner altern und die Häuser nicht mehr bewirtschaften können, hat das auf Regionen wie Köln, Heidelberg, usw. KEINEN Einfluss.

Das Demographieproblem ist STARK REGIONAL! Nutz mal das 9 Euro Ticket und fahr durch die Pfalz oder so. Das ist erschreckend. Aber dort willst du mit 20 bis 50 auch nicht wohnen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Klaro, du nimmst einfach eine andere Quelle findest 14% Anstieg (statt der von mir genannten 16%) und dann behauptest du tatsächlich ich wäre im Unrecht nachdem du von 7% Crash gesprochen hast.

Bei Realtor steht übrigens:
"The June national median listing price for active listings was $450,000, up 16.9% compared to last year and up 31.4% compared to June 2020"

Aber klar wir sehen gerade einen Crash und der und diejenigen, die mit Ihrem Kauf bis 2022 gewartet haben sind viel gescheiter als diejenigen die schon 2021 oder 2020 gekauft haben. Soviel Chuzpe muss man haben

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Das stimmt schlicht nicht, was du sagst. Ja, ich habe mich verguckt, es waren 0.7% im median, aber 7% der der Häuser haben bereits einen Preisnachlass:

The median home sale price was up 12% year over year to $393,449. This was down 0.7% from the peak during the four-week period ending June 19. A year ago the median price rose 0.9% during the same period. The year-over-year growth rate was down from the March peak of 16%.
The median asking price of newly listed homes increased 14% year over year to $397,475, but was down 2.8% from the all-time high set during the four-week period ending May 22. Last year during the same period median prices were down just 0.9%.
The monthly mortgage payment on the median asking price home hit $2,387 at the current 5.51% mortgage rate, up 44% from $1,663 a year earlier, when mortgage rates were 2.88%. That’s down slightly from the peak of $2,487 reached during the four weeks ending June 12.
Pending home sales were down 14% year over year, the largest decline since May 2020.
New listings of homes for sale were down 1.7% from a year earlier.
Active listings (the number of homes listed for sale at any point during the period) rose 1.3% year over year—the largest increase since August 2019.
43% of homes that went under contract had an accepted offer within the first two weeks on the market, down from 47% a year earlier.
29% of homes that went under contract had an accepted offer within one week of hitting the market, down from 33% a year earlier.
Homes that sold were on the market for a median of 18 days, flat from a year earlier and up slightly from the record low of 15 days set in May and early June.
51% of homes sold above list price, down from 54% a year earlier.
On average, 7.1% of homes for sale each week had a price drop, a record high as far back as the data goes, through the beginning of 2015.
The average sale-to-list price ratio, which measures how close homes are selling to their asking prices, declined to 101.6%. In other words, the average home sold for 1.6% above its asking price. This was down from 102.2% a year earlier.

Quelle: www.redfin.com/news/housing-market-update-prices-fall-inventory-climbs/

WiWi Gast schrieb am 24.07.2022:

Das stimmt doch einfach hart nicht. Der medianpreis war im Juni 2022 sogar 16% über dem Preis im Juni 2021. Quelle: realtor

Sei gewiss, wenm wir mal tatsächlich 7% crash in einem Monat haben dann steht das als top Schlagzeile ganz oben in jeder Zeitung.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2022:

Überall dasselbe : Schwedens Immobilienmarkt bricht auch langsam ein nachdem der Leitzins auf 0,75 erhöht wurde

Mittelfristig heißt doch nicht die paar Monate.
Wir haben seit Jahresanfang den Zinsanstieg und mittelfristige Anpassung bedeutet über die nächsten 2-4 Jahre.

WiWi Gast schrieb am 23.07.2022:

Das ist nicht passiert. Stattdessen wurden massenweise Neubauprojekte gecancelt, da die Preise am Bau weiter stark steigen.

Der US-Markt ist auch völlig landunter, -7% Preisrückgang zum Vormonat bei Angebotspreisen. Oh Wunder, der Immobilienmarkt verhält sich wie der Markt, der er ist. Zinsen runter: Preise und Nachfrage hoch, Zinsen hoch: Preise und Nachfrage runter. Ist jetzt natürlich viel heftiger als vor 30 Jahren, weil es so eine Phase des Nullzinses vorher noch nie gab.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Frage ist halt was macht man mit dem Geld aus dem Verkauf wenn man schon im Eigentum wohnt und eigentlich auch keinen Bock hat zu vermieten. Braucht man sich nur die Nachrichten anschauen Kredite für Vermieter für das Gas der Mieter??

Ich habe 2021 von meiner Großmutter ein freistehendes Einfamilienhaus aus den 60igern zwischen Romanstraße und Nymphenburger Kanal in München geerbt.

Das Haus besteht aus 3 3 Zimmer Wohnungen einer 3 Fach Garage und einem relativ großem Garten.

2 der Wohnungen stehen seit Ende der 80iger leer, die Erdgeschosswohnung hat zuletzt meine Großmutter bewohnt.

Was also machen? Renovieren da fehlt mir die Vorstellungskraft die Decken sind zu niedrig die Räume nach heutigen Maßstäben zu klein. Abreissen und neu bauen? An einen Bauträger verkaufen, der stellt da 2 3 Häuschen mit je 4-5 Wohnungen rein und ich kann eventuell ne schöne Dachgeschosswohnung aushandeln? Andererseits will ich das Grundstück nicht hergeben ...

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Dann schau mal, wer in München die ganzen EFH bewohnt. Die Boomer wohnen nicht nur in der Provinz. Welcher Anteil der Häuser von den Erben am Ende verkauft wird und damit auf den Markt kommt, steht auf einem anderen Blatt.

"Neuer demografischer Tiefpunkt"

Ich schreib es für dich jetzt nochmal. Wenn in ostdeutlschland, NRW oder in der tiefsten Pfalz die Einwohner altern und die Häuser nicht mehr bewirtschaften können, hat das auf Regionen wie Köln, Heidelberg, usw. KEINEN Einfluss.

Das Demographieproblem ist STARK REGIONAL! Nutz mal das 9 Euro Ticket und fahr durch die Pfalz oder so. Das ist erschreckend. Aber dort willst du mit 20 bis 50 auch nicht wohnen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Annuität von heute ist doch genauso hoch wie die Annuität ohne Zinserhöhung mit der Zeit? Wären die Zinsen nicht gestiegen, wären die Preise munter weitergestiegen...das heißt wir wären so oder so auf diese erhöhte Belastung irgendwann gekommen... Dann macht halt der Preis einen größeren TEil aus als der Zins. Merkt das keiner? Daher denke ich, es dauert einfach bis sich alle an diese neue Belastung gewöhnt haben, einfach weil sie so abprubt und nicht peu a peu kam....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei 1,3 Kindern pro Frau bleibt theoretisch immer eine Immobilie übrig.
Hat der Nachwuchs einen Partner, müssen sie nur eine Immobilie bewohnen, besitzen aber von jedem Elternteil eine Immobilie. Es ist völlig klar, dass das gar nicht aufgehen kann.
Das Angebot wird auch in den beliebten Ballungsräumen immens zunehmen.
Keiner behauptet der Stadtkern würde darunter leiden, denn dort wohnen eher die Jüngeren aufgrund von Studium und dem Nachtleben.

Aber der Speckgürtel ist da schon eine ganz andere Geschichte. Dort wohnen die Älteren und die Jungen bleiben - noch - in der Stadt.
Schaut doch mal in die großen Unternehmen. Da ist die Demografie zum Greifen nahe.

In Zeiten von Remote Working ist sowieso niemand darauf angewiesen in eine teure Region zu ziehen. Das wird die weiterhin wichtigste Entwicklung sein: die Entkoppelung von Wohn- und Arbeitsort.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Die Frage ist halt was macht man mit dem Geld aus dem Verkauf wenn man schon im Eigentum wohnt und eigentlich auch keinen Bock hat zu vermieten. Braucht man sich nur die Nachrichten anschauen Kredite für Vermieter für das Gas der Mieter??

Ich habe 2021 von meiner Großmutter ein freistehendes Einfamilienhaus aus den 60igern zwischen Romanstraße und Nymphenburger Kanal in München geerbt.

Das Haus besteht aus 3 3 Zimmer Wohnungen einer 3 Fach Garage und einem relativ großem Garten.

2 der Wohnungen stehen seit Ende der 80iger leer, die Erdgeschosswohnung hat zuletzt meine Großmutter bewohnt.

Was also machen? Renovieren da fehlt mir die Vorstellungskraft die Decken sind zu niedrig die Räume nach heutigen Maßstäben zu klein. Abreissen und neu bauen? An einen Bauträger verkaufen, der stellt da 2 3 Häuschen mit je 4-5 Wohnungen rein und ich kann eventuell ne schöne Dachgeschosswohnung aushandeln? Andererseits will ich das Grundstück nicht hergeben ...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du verdrehst die Tatsachen: wir hatten historisch noch nie eine Stagnation oder Sinken der Bevölkerungszahl, außer in Kriegszeiten.
Deshalb sind diese Aussagen und Statistiken für die Tonne.

Wir werden erstmals in einer Gesellschaft leben, die mehrheitlich völlig überaltert und an Zahl schwindet. Das ist historisch einmalig und die Folgen ebenfalls.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Genauso ist es.
Und Boden ist in beliebten Regionen im dicht bebauten und streng gegen Zersiedlung reglementierten Mitteleuropa noch nie günstiger geworden - es gibt in der Stadtsoziologie ganze Abhandlungen über die sozialen Folgen der Tatsache, dass Boden ein nicht vermehrbarer Produktionsfaktor ist.
Wer in guter Lage Grundeigentum besitzt, ist vermögend und wird es bleiben - und wer Grundeigentum in beliebten Lagen kaufen möchte, muss dafür viel Geld hinlegen.

In guten Lagen werden Grundstücke in Deutschland garantiert nicht günstige. Denn gegenüber vergleichbaren Staaten sind die Bodenpreise in Toplagen nach wie vor spottbillig. In London oder Paris ist der Bodenrichtwert z. B. vier- bis fünfmal so hoch wie in Berlin. Da ist in Deutschland noch VIEL Luft nach oben!
Wohnen in der Großstadt und in guter Lage ist halt Luxus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Die Frage ist halt was macht man mit dem Geld aus dem Verkauf wenn man schon im Eigentum wohnt und eigentlich auch keinen Bock hat zu vermieten. Braucht man sich nur die Nachrichten anschauen Kredite für Vermieter für das Gas der Mieter??

Ich hab das jetzt so gemacht. Verkauft, Geld in einen langweiligen All World ETF. Wir hatten vorher genug um unser Haus abzuzahlen und 1,5k pro Monat zu sparen. Jetzt 2 geerbte Objekte verkauft (je 50% Anteil), wobei mein Anteil im Endeffekt 325k war. Das Geld geht jetzt ins Depot, welches dann knapp 450k hat und ab diesem Zeitpunkt können wirs stehen lassen und müssen nicht mehr sparen.

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Harvey

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Die Frage ist halt was macht man mit dem Geld aus dem Verkauf wenn man schon im Eigentum wohnt und eigentlich auch keinen Bock hat zu vermieten. Braucht man sich nur die Nachrichten anschauen Kredite für Vermieter für das Gas der Mieter??

Ich habe 2021 von meiner Großmutter ein freistehendes Einfamilienhaus aus den 60igern zwischen Romanstraße und Nymphenburger Kanal in München geerbt.

Das Haus besteht aus 3 3 Zimmer Wohnungen einer 3 Fach Garage und einem relativ großem Garten.

2 der Wohnungen stehen seit Ende der 80iger leer, die Erdgeschosswohnung hat zuletzt meine Großmutter bewohnt.

Was also machen? Renovieren da fehlt mir die Vorstellungskraft die Decken sind zu niedrig die Räume nach heutigen Maßstäben zu klein. Abreissen und neu bauen? An einen Bauträger verkaufen, der stellt da 2 3 Häuschen mit je 4-5 Wohnungen rein und ich kann eventuell ne schöne Dachgeschosswohnung aushandeln? Andererseits will ich das Grundstück nicht hergeben ...

Das Grundstück (zu 100%) hergeben würde ich an Deiner Stelle auch nicht tun.
Aber gar nichts unternehmen halte ich auch für den falschen Weg.
Je nach Größe der Grundstücksfläche und Bebauungszustand in der unmittelbaren Nachbarschaft kannst Du doch einfach mal mit einem beliebigen Bauträger/ Projektierer sprechen.
So kannst/ musst Du vllt. Nur zwei Drittel veräußern und hast genug Kapital für Dein eigenes Vorhaben, Baugenehmigung voraus gesetzt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es gab aber dennoch keinen Verkaufsrausch, der sich aus der Befürchtung, dass Immobilien wegen Krise einbrechen könnten, ergeben hat.
Das Verkäuferangebot ist nicht gestiegen, obwohl es Aussagen gab, dass der Markt zusammenbrechen könnte.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Hä, durch Home Office haben die Leute wie bescheuert Immobilien gekauft

Du hast noch nicht kapiert, wie die meisten Immobilienbesitzer ticken. Die sehen bei Vermietung die Rendite bezogen auf ihren ehemaligen Kaufpreis. Deine Gedanken sind denen vollkommen egal. Ich hatte ei e ETW in 2009 gekauft. Anfangsrendite war 10%. Jetzt viel besser. Ist als Zusatzrente geplant. Baujahr 1994. Wo sollte ich da Probleme haben? So ein Quatsch!

Die meisten Immobilienbesitzer haben schlichtweg noch nicht kapiert was für eine Bombe auf dem Immobilienmarkt explodiert ist. Die Finanzierbarkeit hat sich nahezu HALBIERT und da sind die horrend gestiegenen Renovierungskosten und insb. Energiekosten für abgerockte Boomer-Buden noch nicht einmal berücksichtigt. Bei letzteren ohne Bahn-/Busanschluss, Wärmedämmung aber 200qm Wohnfläche sollte man diese lieber wieder in Agrarfläche umwandeln. Im Prinzip muss man alles was derzeit auf den Immobilienbörsen steht durch zwei teilen.

Derzeit herrscht jedoch auf dem privaten Verkäufermarkt vorwiegend das Prinzip Ignoranz, Hoffnung und Weimarer Republik. Wenn sich jedoch nach +6 Monaten kein Ende der Flaute abzeichnet bzw. die Preisnachlässe sogar im Immoscout angekommen sind, wird langsam Panik ausbrechen.

Und auch wenn die Gehälter die nächsten 5 Jahre mit 10% mitziehen und wir theoretisch wieder eine Finanzierbarkeit von 2021 erreicht haben, willkommen in der Boom-Phase des demographischen Wandels. Die Sausse ist jetzt erstmal für die nächsten +20 Jahre vorbei: be first, be smarter, or cheat.

Die klassischen Erben-Hausbesitzer vermieten nicht weil sie erst gar keine Mieter finden für die Objekte oder sie müssten Ausserhalb der Metopolen (wo 98% der EFH stehen) sehr günstig vermieten, oft unter Instandhaltung. Die haben die letzten Jahre ALLE nicht verkauft "weils nächstes Jahr 10% mehr wert ist". Sobald aber langsam die Erkenntnis Eintritt das es nächstes Jahr nicht mehr mehr wert ist oder gar weniger, stößt man das Ding lieber ab.

So ein Blödsinn. Als z.B 2020 Corona ausgebrochen ist, hat man einen zusammenbrechenden Immobilienmarkt prognostiziert. Da hätten diese Erben-Hausbesitzer und alle anderen Spekulanten zu Hauf ihre Immos auf den Markt werfen müssen. Das hat aber nicht stattgefunden. Das hast Du offensichtlich "nicht kapiert".

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Die Frage ist halt was macht man mit dem Geld aus dem Verkauf wenn man schon im Eigentum wohnt und eigentlich auch keinen Bock hat zu vermieten. Braucht man sich nur die Nachrichten anschauen Kredite für Vermieter für das Gas der Mieter??

Ich habe 2021 von meiner Großmutter ein freistehendes Einfamilienhaus aus den 60igern zwischen Romanstraße und Nymphenburger Kanal in München geerbt.

Das Haus besteht aus 3 3 Zimmer Wohnungen einer 3 Fach Garage und einem relativ großem Garten.

2 der Wohnungen stehen seit Ende der 80iger leer, die Erdgeschosswohnung hat zuletzt meine Großmutter bewohnt.

Was also machen? Renovieren da fehlt mir die Vorstellungskraft die Decken sind zu niedrig die Räume nach heutigen Maßstäben zu klein. Abreissen und neu bauen? An einen Bauträger verkaufen, der stellt da 2 3 Häuschen mit je 4-5 Wohnungen rein und ich kann eventuell ne schöne Dachgeschosswohnung aushandeln? Andererseits will ich das Grundstück nicht hergeben ...

Du musst so schnell wie möglich mit deutlichem Preisabschlag verkaufen. Grundstücke in München und anderswo werden deutlich im Preis fallen (müssen) - sagen hier die Kaufinteressenten. Und bald gibt es wegen der Demographie gar keine Kaufinteressenten mehr.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Na ja, es gibt immer noch Leute, die sich das leisten können. Sind halt nur wenige. Aber wo ist das Problem? Es wird weniger Verkäufe geben. Die meisten müssen sich ja keine Immobilie kaufen können.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Wer Anfang des Jahres bspw. noch 500 Zins und 1000 Tilgung aufbringen musste, zahlte momentan 2000 Zins und 1000 Tilgung, d.h. er zahlt das Doppelte. Enough sad. Die Mondpreise die derzeit noch auf Immoscout aufgerufen werden kann sich aktuell schlicht keiner mehr leisten und allerspätestens die Bank wird bei den meisten Finanzierungen einen Riegel vorschieben. Das hat nichts mit Wunschdenken zutun sondern ist rein mathematisch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist es ja eben. Die Immobilieneigentümer wollen doch gar nicht umschichten. Viele haben zusätzlich noch Aktien. Aber Immobilien sind eine Langfrist- Anlage in Richtung Rente.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2022:

Du hast noch nicht kapiert, wie die meisten Immobilienbesitzer ticken. Die sehen bei Vermietung die Rendite bezogen auf ihren ehemaligen Kaufpreis. Deine Gedanken sind denen vollkommen egal.

Und genau das ist einfach vollkommen falsch. Die Beurteilung einer Rendite macht nur Sinn im Vergleich zum aktuellen Wert. Weil diesen aktuellen Wert würde man auch bekommen, wenn man in eine andere Anlage(form) umschichtet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich beobachte das gleiche für meine B-Region in BY wie viele, dass sich das Angebot massiv ausweitet. Tendenziell sehe ich auch sinkende Preise; viele Immobilien werden immer und immer wieder zu niedrigeren Preisen inseriert.

Allerdings muss man auch sagen, dass es sich überwiegend um ältere Objekte mit mittlerem oder größerem Renovierungsstau handelt. Die Summe aus Kaufpreis und Renovierungskosten scheint mir bei einigen Objekten attraktiv zu sein (viel attraktiver als noch vor 2-4 Monaten), aber man muss halt bereit sein, die Zeit und Energie reinzustecken.

Ich persönlich bin auf der Suche nach einem Objekt mit BJ 2000 oder neuer, aber da sieht es außerhalb von Neubauten mau aus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das freut die links-grüne Wählerschaft bestimmt. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das Thema Enteignung zum Gemeinwohl wieder in die Diskussion kommt, um der Unter- und unteren Mittelschicht günstigen Wohnraum zuzusichern. Na Prost Mahlzeit.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Das wird dieses Jahr dem ganzen Mietmarkt und vor allem der Projektentwicklung einen weiteren massiven Dämpfer verpassen:

„ In dem Papier der SPD-Fachpolitiker heißt es, in einzelnen Regionen würden Preisanstiege bei Nebenkosten vorhergesagt, die die bisherigen Kaltmieten „um ein Mehrfaches übertreffen“. Die Überlastung Einzelner und großflächige Zahlungsausfälle könnten zu einer Kettenreaktion führen, welche die Versorgung der Bürger gefährde.“

Und jetzt der geniale Rettungsplan:
„ Demnach soll eine Kündigung des Mietvertrages bei Wohnungen vorerst nicht mehr zulässig sein, wenn ein Mieter seine Vorauszahlungen für die Betriebskosten nicht leisten kann. Ähnliches soll für Nachzahlungen gelten, und zwar für sechs Monate ab der Abrechnung. Die Regelung soll bereits für die Abrechnungsperiode 2021 und auch für 2022 gelten.“

Das heißt dann das der Vermieter auf allen Kosten erst mal sitzen bleibt und keine rechtliche Handhabe mehr hat diese wieder zu bekommen.

Aber da hat man sich ebenfalls was geniales ausgedacht:
„ Die Vermieter, an denen die Kosten damit zunächst hängen blieben, soll der Staat ebenfalls unterstützen. Falls das Verbot von Kündigungen bei Vermietern zu einer „unzumutbaren Härte“ führe, soll diesen zur Überbrückung ein zinsloses Darlehen gewährt werden. Müssen Vermieter einen Kredit auf das Haus zurückzahlen, so sollen die Ansprüche gestundet werden.“

Lol ein zinsloses Darlehen für Vermieter, für Schulden die diese überhaupt nicht zu verantworten haben und für die ihnen jegliche Rechtsgrundlage auf Begleichung entzogen wird.

Das wird Privatvermieter, Wohnbaugesellschaften und Genossenschaften sicher hoch erfreuen. Sie wurden gerade zu rechtslosen Kreditinstituten mit unbegrenzter Darlehenspflicht ernannt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Das ist es ja eben. Die Immobilieneigentümer wollen doch gar nicht umschichten. Viele haben zusätzlich noch Aktien. Aber Immobilien sind eine Langfrist- Anlage in Richtung Rente.

Dürfen sie ja. Aber die Mietrendite auf das Kapital zu beziehen, dass ich mal vor 20 Jahren investiert habe, das ist einfach schwachsinnig.

Beispiel mit fiktiven Zahlen, damit es anschaulicher ist:
Gekauft für 100.000€, Miete 500€, also 6.000€ pro Jahr.
Auf den damaligen Wert bezogen 6% Rendite, super, man freut sich.

Mittlerweile ist die Bude aber 300.000€ wert. Auf der Bank gibt es sichere 3%.
Würde ich verkaufen und das Geld einfach save auf die Bank legen, hätte ich keine 6.000 p.a. sondern 9.000€ p.a., was ist nun besser? Spielen die 6% bezogen auf den ursprünglichen Wert also irgendeine Rolle? Nein. Es zählt nur, dass es auf die aktuellen 300.000€ Wert nur 2% Rendite sind.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Es gab eine Phase, sicherlich so ab 2009/2010 bis vielleicht 2016/2017, da war es oft der Fall, dass Zinsen, 3% Tilgung und Instandhaltungsrücklage in Summe deutlich unterhalb der Kaltmiete waren. Auch bei uns war das der Fall.

Uns wurde 2014 auch nur abgeraten, weil die Immobilienpreise ja so hoch wären. Jeder hat den Crash hinter der nächsten Ecke sehen wollen. Kam halt anders...

Welchen Zins hattet ihr damals und wie lange ist Eure Zinsbindung.

Steht 2024 eine Refinanzierung der Restschuld an?

1,6% bis in die 2030er Jahre gesichert. Refinanzierung steht keine an, weil wir durch Sondertilgungen dann auf 0 herauskommen. Zusätzlich noch nebenher ein ETF-Depot.

Das waren damals einmalige Zeiten. Wer kann heute schon ein EFH am Stadtrand mit knapp 200 qm Wohnfläche plus allen erdenklichen Extras bis Mitte 40 abzahlen und dazu noch ca. 200k ins Depot sparen und neben trotzdem 2 Autos haben, 2 Urlaube pro Jahr und das alles bei 2 ganz normalen Konzern-Jobs mit nahezu 100% HO, ohne riesige Verantwortung und regelmäßig spätestens 16 Uhr Stift fallen lassen?

Heute alles undenkbar, damals problemlos möglich. Die Preise waren günstig, die Zinsen waren niedrig. Die Baukosten haben sich seitdem nahezu verdoppelt. Und jetzt auch die Zinsen, ebenfalls verdoppelt.

Du hast ja vollkommen Recht. Aber auch zu dieser Zeit haben die meisten gesagt, dass man auch damals keine Immos kaufen konnte, da sie ja noch nie so teuer waren, wie zu dieser Zeit. Dabei ist es historisch völlig normal, dass Immobilien noch niemals so teuer waren, wie zum Kaufzeitpunkt. Das war bei mir auch immer so. 1993 2001, 2003, 2018. Immer die gleiche Leier: "Das kann man doch nicht kaufen, viel zu teuer"...... Das habe ich mir immer wieder anhören dürfen und innerlich habe ich mich darüber nur amüsiert.

Wer daran glaubt, dass die Immobilienpreise nominal ins Bodenlose sinken werden oder auch nur ansatzweise den erfolgten Zinsanstieg kompensieren werden, der wird vermutlich sehr enttäuscht werden. Leute, das wird nicht passieren. Die derzeitige Inflation tut noch ihr übriges hinzu. Durch Inflation kann aber zumindest die Erschwinglichkeit ohne weiteren nominalen Preisanstieg in den kommenden Jahren wieder etwas besser werden.

Und noch etwas: Nicht die Party für die VERKÄUFER ist vorbei, sondern die Party für die KÄUFER ist vorbei. Diese Party gab es vor den Partyzinsen auch niemals zuvor.

Ja, auch damals hatte jeder gesagt, dass wir kurz vor einem riesigen Crash stehen. Dass Immobilien bald viel billiger werden und man nur noch bisschen warten müsste. Wir wurden ausgelacht, als wir 2013/2014 von unserem Hausbau erzählt haben - wie kann man das nur zu diesen Preisen machen. Naja, jetzt zahlen viele Freunde halt mehr Kaltmiete für kleine Wohnungen in gleicher Gegend als wir aktuell Gesamtrate an die Bank für ein großes Haus inkl. 3% Tilgung. Und die Mieten steigen und steigen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Die klassischen Erben-Hausbesitzer vermieten nicht weil sie erst gar keine Mieter finden für die Objekte oder sie müssten Ausserhalb der Metopolen (wo 98% der EFH stehen) sehr günstig vermieten, oft unter Instandhaltung. Die haben die letzten Jahre ALLE nicht verkauft "weils nächstes Jahr 10% mehr wert ist". Sobald aber langsam die Erkenntnis Eintritt das es nächstes Jahr nicht mehr mehr wert ist oder gar weniger, stößt man das Ding lieber ab.

Das ist so pauschal einfach Quatsch. Ich habe vor vier Jahren vier Wohnungen geerbt, außerhalb einer Metropole, allerdings innerhalb des 100km Kreises um München. Fünfzig Jahre alt, Zustand eher nicht so toll (ich würde nicht drin wohnen wollen). Die sind alle zu 6,50€/qm vermietet. Warum denn auch nicht? Ich bekomme durch die Buden jeden Monat einen zusätzlichen Cashflow und konnte so meine Arbeitszeit auf 75% reduzieren, ohne finanzielle Einbußen zu haben, im Gegenteil. Ich wäre schön blöd, die Wohnungen zu verkaufen. Ach ja, der Aufwand den ich für die Vermietung habe: einmal im Jahr zur Eigentümerversammlung. Ansonsten kümmert sich die Hausverwaltung für 15€ pro Monat und Wohnung um alles, auch um Mieterwechsel. Durch den Mietpreis, der deutlich unter dem Durchschnitt liegt, werde ich mir um Leerstadt auch wenig Sorgen machen müssen.

Diesem Kommentar stimme ich zu . Genau meine Absicht. Bei etw's zahle ich die Hausverwaltung. Die macht alles für mich .
Habe ich nur eingekauft.
A

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du machst mal wieder einen grossen Fehler. Niemand interessiert ein bundesweiter Durchschnittswert. Hier geht es doch um die Ballungsgebiete mit hoher Attraktivität. Das bedeutet Zuwanderung aus dem In- und Ausland. Natürlich bedeutet das dann das Gegenteil für die ländlichen Regionen. Da wird die Bevölkerung erheblich zurück gehen.
Für das Rhein Main Gebiet wird zum Beispiel eine deutliche Bevölkerungszunahme erwartet.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Bei 1,3 Kindern pro Frau bleibt theoretisch immer eine Immobilie übrig.
Hat der Nachwuchs einen Partner, müssen sie nur eine Immobilie bewohnen, besitzen aber von jedem Elternteil eine Immobilie. Es ist völlig klar, dass das gar nicht aufgehen kann.
Das Angebot wird auch in den beliebten Ballungsräumen immens zunehmen.
Keiner behauptet der Stadtkern würde darunter leiden, denn dort wohnen eher die Jüngeren aufgrund von Studium und dem Nachtleben.

Aber der Speckgürtel ist da schon eine ganz andere Geschichte. Dort wohnen die Älteren und die Jungen bleiben - noch - in der Stadt.
Schaut doch mal in die großen Unternehmen. Da ist die Demografie zum Greifen nahe.

In Zeiten von Remote Working ist sowieso niemand darauf angewiesen in eine teure Region zu ziehen. Das wird die weiterhin wichtigste Entwicklung sein: die Entkoppelung von Wohn- und Arbeitsort.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Die Frage ist halt was macht man mit dem Geld aus dem Verkauf wenn man schon im Eigentum wohnt und eigentlich auch keinen Bock hat zu vermieten. Braucht man sich nur die Nachrichten anschauen Kredite für Vermieter für das Gas der Mieter??

Ich habe 2021 von meiner Großmutter ein freistehendes Einfamilienhaus aus den 60igern zwischen Romanstraße und Nymphenburger Kanal in München geerbt.

Das Haus besteht aus 3 3 Zimmer Wohnungen einer 3 Fach Garage und einem relativ großem Garten.

2 der Wohnungen stehen seit Ende der 80iger leer, die Erdgeschosswohnung hat zuletzt meine Großmutter bewohnt.

Was also machen? Renovieren da fehlt mir die Vorstellungskraft die Decken sind zu niedrig die Räume nach heutigen Maßstäben zu klein. Abreissen und neu bauen? An einen Bauträger verkaufen, der stellt da 2 3 Häuschen mit je 4-5 Wohnungen rein und ich kann eventuell ne schöne Dachgeschosswohnung aushandeln? Andererseits will ich das Grundstück nicht hergeben ...

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Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

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