Aktuelle Immobilienpreise
Umweltschutz ist jetzt nicht unbedingt das Argument wenn es darum geht ein Wohnhaus zu sanieren erstmal muss es den heutigen Anforderungen an Wohnraum gerecht werden was Raumaufteilung, Wohnqualität etc. angeht dann muss es bezahlbar sein und wenn es dann die Umwelt nicht so sehr belastet ist das für 99% der Bauherren ein nettes Zubrot extra die Umwelt verpesten will ja doch niemand.
WiWi Gast schrieb am 28.07.2022:
antwortenLohnen inwiefern? Es ist um einiges umweltschonender zu sanieren und was soll an dem Rohbau denn schlecht sein?
Nein, das lohnt sich nicht. Dann komplett abreissen. Was willst Du mit einem alten Rohbau, der auf einem alten Fundament steht?
Klar, einfach alles raus bis auf die Außenmauern und dann wieder aufbauen. Bis auf die Deckenhoehe kann man da ziemlich viel machen.
Richtig! Einen 1960er Jahre Bau kann niemand auf den heutigen Standard heben. Das ist technisch vollkommen unmöglich.
Deshalb werden diese Objekte bei uns schon seit vielen Jahren abgerissen und durch Neubauten ersetzt.Bin heute zufällig über den Preis eines Ausbauhauses in der Größe unseres EFH gestolpert und habe dadurch angefangen mal zu rechnen was es kosten würde ein vergleichbares Haus hinzustellen.
Unser Haus ist zwar aus den 60er Jahren, wurde aber vor einigen Jahren aufwändig modernisiert. Dach neu + Dämmung, Außendämmung, neue Leitungen und Rohre, neue Heizung, neue Böden/Decken/Wände, neue Bäder, etc. Energieverbrauch liegt jetzt bei um die 80 kWh/(m2a). Würden wir jetzt noch die Fenster modernisieren + ggf. Rollläden dürften wir nahe an einen Neubau kommen (meine laienhafte Vermutung).
Also vergleiche ich das mal ganz naiv mit einem Neubau.
Wir haben 172qm Wohnfläche + 85qm Nutzfläche (ausgebauter Keller + Doppelgarage, leichte Hanglage). Kann man wenn man das neu baut mit 2000EUR/qm für Wohnfläche und 1000EUR/qm für die Nutzfläche rechnen? Dann läge das Haus bei 430kEUR. Der Bodenrichtwert liegt jetzt neu bei 690EUR/qm, bei 518qm wären es dann gut 350kEUR für den Boden. Also 780kEUR total.
Wir haben das Haus 2019 für (PV Anlage und EBK rausgerechnet) rund 650kEUR gekauft.
Frag mich einfach, wo soll ein möglicher Preisrückgang herkommen. Natürlich müssen Preise nicht dem wirklichen "Wert" entsprechen, und natürlich kann es zu Untertreibungen wie auch zu Übertreibungen kommen. Am ehesten sehe ich es noch beim Boden, der stand vor einigen Jahren glaub mal bei 350EUR/qm - aber Platz ist hier Mangelware...
Beim eigentlichen Haus sehe ich wenig Spielraum, dass da was signifikant günstiger wird - aber vielleicht irre ich mich auch. Wo lagen denn die Baukosten vor 10-15 Jahren?
Ja, sehr naiv. Lest ihr eigentlich manchmal was ihr hier schreibt?
Du vergleichst also ein 60er Jahre Bau mit einem Neubau? LoL.
Und wenn man wirklich alles neu gemacht hat so wie du schreibst (Dach, alle Wände, alle Böden etc.), dann funktioniert das nur wenn man das Ding abgerissen hat und neu hinstellt. Dann ists ein Neubeu. Oder wir sind wieder in Punkt eins, dass es sehr naiv ist eine 60er Jahre Hütte mit einem Neubeu zu vergleichen