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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das weiß jeder schon, der am Markt aktiv ist.

Die Position der Verkäufer wird sich auch keinesfalls bessern. Insofern ist ziemlich einfach zu sagen was passiert.

Wir werden auch dieses Quartal nominal leicht sinkende Preise haben und damit erstmals sinkende Preise gegenüber dem Vorjahr.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Dann warten wir mal ab, ob die Gutachterausschüsse Deine subjektive Beobachtung bestätigen werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Das weiß jeder schon, der am Markt aktiv ist.

Die Position der Verkäufer wird sich auch keinesfalls bessern. Insofern ist ziemlich einfach zu sagen was passiert.

Wir werden auch dieses Quartal nominal leicht sinkende Preise haben und damit erstmals sinkende Preise gegenüber dem Vorjahr.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Dann warten wir mal ab, ob die Gutachterausschüsse Deine subjektive Beobachtung bestätigen werden.

Leider wird weiterhin pauschal argumentiert. Wir sind seit langer Zeit am Markt aktiv, fallende Preise bei Neubau-EFH/DHH gibt es definitiv nicht. Wir kriegen dadurch weiterhin keins ab, selbst wenn wir den Wunschpreis des Verkäufers zusagen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja aber das ist nicht die Mehrheit der Käufer. Zudem bricht der Neubau massiv ein, das was jetzt gerade noch in der Vermarktung ist, wurde vor 1,5-2 Jahren geplant, der Bau ging dann vor ca. 1 Jahr los. Noch nicht verkaufte Objekte (fraglich wie viele) werden im Preis nachgeben (wie viel ist Spekulation - es kann auch wieder die Gefahr eines Bieterwettbewerbs um Neubauobjekte entstehen wenn viele mit EK, Fokus auf Neubau und "Torschusspanik" agieren).
Für die Meisten interessenten ist die Situation ein Desaster

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Also in unserem Fall ist es extrem hilfreich. Wir haben über Jahre EK angespart, weil uns die Mondpreise zu hoch erschienen (wir wollen einen Neubau kaufen). Die letzten Jahre mit Börsen Boom und rasanten Anstieg aller Assetklassen haben uns eine super Rendite gebracht. Jetzt haben wir einen beachtlichen EK Anteil und müssen nur einen kleinen Teil (15-20%) finanzieren. Der Zinssatz ist daher zwar ärgerlich, aber in der Gesamtbetrachtung komplett nebensächlich.

Daher sind die Preisanpassungen im Neubau (bzw. bald bezugsfertigen Neubau) von 15-25% für uns goldwert. Die Finanzierungszusage der Bank haben wir bereits und sobald uns der "Rabatt" vom Projektentwickler groß genug erscheint, werden wir zuschlagen.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Und was nutzt dir ein sinkender Preis, für mich als Käufer ist es doch interessant was mit es kostet inkl. Finanzierungskosten - wenn sich die Zinskosten und die Anforderungen der Banken (EK, freie Liquidität...) 4-fachen hilft mir ein realer Preisrückgang (den ich im Zweifel eh nicht nutzen kann weil mein Gehalt nicht in Höhe / höher als die Inflation gestiegen ist). Soweit werden die Preise niemals fallen, dass die gestiegenen Finanzierungskosten das wieder auffangen.

WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:

Preise sinken doch aktuell schon. Und das sogar nominal. Real ist die Preisreduzierung noch viel höher.

Wovon soll ich da noch Träumen?

WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:

So ist es. Und Vermieten wird wieder attraktiv.
Aber träumt ruhig weiter von sinkenden Immobilienpreisen.

WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:

Fazit: Langsam aber sicher sieht man die Auswirkungen der Zinsrallye. Die Nachfrage ist nachhaltig weg und kommt nicht wieder, weil Immobilien zu den derzeitigen Konditionen selbst für Spitzenverdiener nicht mehr erwerbbar sind.

Wieso langsam? Wer im Dezember 2022 gekauft oder gebaut hat, der hat auch 3,8% Zinsen festgeschrieben auf mindestens 10 Jahre. Wir sehen die Auswirkungen nicht langsam, DAS SIND die Auswirkungen des Zinsanstiegs.

Eigentum muss man sich wieder leisten können. Es gibt es nicht mehr quasi geschenkt zum nebenbei mitnehmen. 3,8% Zinsen sind historisch okay bis niedrig. Dass sich jeder Hinz und Kunz ein großes EFH mit Kreditrate geringer als Kaltmiete leisten kann (so war es bei 1% Zinsen und 2-3% Tilgung häufig) ist vorbei.

Entsprechend steigen ja jetzt die Mietpreise, weil die Leute sich jetzt dort sammeln.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja das stimmt mit den sinkenden Preisen aber das ist doch eine Milchmädchenrechnung.
Als Beispiel:
1990: Neubau Kauf für DM 500k (€250k).
2000: auch durch € Umstellung gestiegen auf € 300k.
2005: sinken der Preise auf 280k
2010: Preise steigen auf 320k
2015: steigen der Preise auf 350k
2020: steigen der Preise auf 450k
2023: sinken der Preise auf 400k

Also was sehen wir? Der Neubau Preis lag bei 250k und liegt jetzg trotz sinkender Preise bei 400k. Also wo hat der Verkäufer jetzt ein Problem ?
Und wie geht es weiter ?
2025 sinkt auf 350k aber dann geht es ja wieder hoch so dass man nie unter den Wert sinken kann für den man eine Immobilie kauft weil das steigen proportional immer höher als das fallen ist .

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Das weiß jeder schon, der am Markt aktiv ist.

Die Position der Verkäufer wird sich auch keinesfalls bessern. Insofern ist ziemlich einfach zu sagen was passiert.

Wir werden auch dieses Quartal nominal leicht sinkende Preise haben und damit erstmals sinkende Preise gegenüber dem Vorjahr.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Dann warten wir mal ab, ob die Gutachterausschüsse Deine subjektive Beobachtung bestätigen werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mietermarkt ist gerade sehr gut. Sehr viele super Wohnungen und die Preise sind ziemlich ok. Besonders hier in München. Bin vor 3 Monaten umgezogen. Kaum Mitbewerber (145qm, zentral). Und mit den neuen Regelungen und Gesetzen sieht es doch sehr gut aus für Mieter meiner Erfahrung nach. Multiples sind gut. Denke HH und Frankfurt sind auch nicht so schlecht was ich aus meinem Bekanntenkreis mitbekomme. Wohnraum ist vorhanden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bitte lerne erstmal was reale Immobilienpreise bedeutet.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Ja das stimmt mit den sinkenden Preisen aber das ist doch eine Milchmädchenrechnung.
Als Beispiel:
1990: Neubau Kauf für DM 500k (€250k).
2000: auch durch € Umstellung gestiegen auf € 300k.
2005: sinken der Preise auf 280k
2010: Preise steigen auf 320k
2015: steigen der Preise auf 350k
2020: steigen der Preise auf 450k
2023: sinken der Preise auf 400k

Also was sehen wir? Der Neubau Preis lag bei 250k und liegt jetzg trotz sinkender Preise bei 400k. Also wo hat der Verkäufer jetzt ein Problem ?
Und wie geht es weiter ?
2025 sinkt auf 350k aber dann geht es ja wieder hoch so dass man nie unter den Wert sinken kann für den man eine Immobilie kauft weil das steigen proportional immer höher als das fallen ist .

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

genau deswegen bekomme ich bei meinem Wohnungen im Rhein-Neckar-Kreis auch 200 Anfragen innerhalb von 48h. :-) Ich hoffe das war ein Trollversuch.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Mietermarkt ist gerade sehr gut. Sehr viele super Wohnungen und die Preise sind ziemlich ok. Besonders hier in München. Bin vor 3 Monaten umgezogen. Kaum Mitbewerber (145qm, zentral). Und mit den neuen Regelungen und Gesetzen sieht es doch sehr gut aus für Mieter meiner Erfahrung nach. Multiples sind gut. Denke HH und Frankfurt sind auch nicht so schlecht was ich aus meinem Bekanntenkreis mitbekomme. Wohnraum ist vorhanden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zumindest in München scheint es viele dieser „Immobilien“ (bald zum Bezug fertig) zu geben.

Man wurde als Interessent noch nie so aktiv von Maklern / Vermittlern angeschrieben, wie in den letzten 2-3 Monaten.

Dazu überall Auslagen / Litfaßsäulen und riesige Werbungen quer in der Stadt mit Bauprojekten zum baldigen Bezug.

Aber ist doch auch klar, da jeder Projektentwickler etwas vom „Kuchen“ in München abhaben wollte und zig „Luxus Apartments“ mit astronomischen Preisen geplant wurden. Jetzt werden schon proaktiv 20% Rabatt angeboten. Mit verhandeln sicher nochmals mehr.

Das fällt denen jetzt alles auf die Füße und die Bauträger sind froh, wenn man mit 20-30% Abschlag einen Käufer findet.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Ja aber das ist nicht die Mehrheit der Käufer. Zudem bricht der Neubau massiv ein, das was jetzt gerade noch in der Vermarktung ist, wurde vor 1,5-2 Jahren geplant, der Bau ging dann vor ca. 1 Jahr los. Noch nicht verkaufte Objekte (fraglich wie viele) werden im Preis nachgeben (wie viel ist Spekulation - es kann auch wieder die Gefahr eines Bieterwettbewerbs um Neubauobjekte entstehen wenn viele mit EK, Fokus auf Neubau und "Torschusspanik" agieren).
Für die Meisten interessenten ist die Situation ein Desaster

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Also in unserem Fall ist es extrem hilfreich. Wir haben über Jahre EK angespart, weil uns die Mondpreise zu hoch erschienen (wir wollen einen Neubau kaufen). Die letzten Jahre mit Börsen Boom und rasanten Anstieg aller Assetklassen haben uns eine super Rendite gebracht. Jetzt haben wir einen beachtlichen EK Anteil und müssen nur einen kleinen Teil (15-20%) finanzieren. Der Zinssatz ist daher zwar ärgerlich, aber in der Gesamtbetrachtung komplett nebensächlich.

Daher sind die Preisanpassungen im Neubau (bzw. bald bezugsfertigen Neubau) von 15-25% für uns goldwert. Die Finanzierungszusage der Bank haben wir bereits und sobald uns der "Rabatt" vom Projektentwickler groß genug erscheint, werden wir zuschlagen.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Und was nutzt dir ein sinkender Preis, für mich als Käufer ist es doch interessant was mit es kostet inkl. Finanzierungskosten - wenn sich die Zinskosten und die Anforderungen der Banken (EK, freie Liquidität...) 4-fachen hilft mir ein realer Preisrückgang (den ich im Zweifel eh nicht nutzen kann weil mein Gehalt nicht in Höhe / höher als die Inflation gestiegen ist). Soweit werden die Preise niemals fallen, dass die gestiegenen Finanzierungskosten das wieder auffangen.

WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:

Preise sinken doch aktuell schon. Und das sogar nominal. Real ist die Preisreduzierung noch viel höher.

Wovon soll ich da noch Träumen?

WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:

So ist es. Und Vermieten wird wieder attraktiv.
Aber träumt ruhig weiter von sinkenden Immobilienpreisen.

WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:

Fazit: Langsam aber sicher sieht man die Auswirkungen der Zinsrallye. Die Nachfrage ist nachhaltig weg und kommt nicht wieder, weil Immobilien zu den derzeitigen Konditionen selbst für Spitzenverdiener nicht mehr erwerbbar sind.

Wieso langsam? Wer im Dezember 2022 gekauft oder gebaut hat, der hat auch 3,8% Zinsen festgeschrieben auf mindestens 10 Jahre. Wir sehen die Auswirkungen nicht langsam, DAS SIND die Auswirkungen des Zinsanstiegs.

Eigentum muss man sich wieder leisten können. Es gibt es nicht mehr quasi geschenkt zum nebenbei mitnehmen. 3,8% Zinsen sind historisch okay bis niedrig. Dass sich jeder Hinz und Kunz ein großes EFH mit Kreditrate geringer als Kaltmiete leisten kann (so war es bei 1% Zinsen und 2-3% Tilgung häufig) ist vorbei.

Entsprechend steigen ja jetzt die Mietpreise, weil die Leute sich jetzt dort sammeln.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Na du bist ja witzig. 145qm München. Natürlich hast Du da keinen Mitbewerber.
Ich suche seit 5 Monaten 100qm in München - keine Chance.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Mietermarkt ist gerade sehr gut. Sehr viele super Wohnungen und die Preise sind ziemlich ok. Besonders hier in München. Bin vor 3 Monaten umgezogen. Kaum Mitbewerber (145qm, zentral). Und mit den neuen Regelungen und Gesetzen sieht es doch sehr gut aus für Mieter meiner Erfahrung nach. Multiples sind gut. Denke HH und Frankfurt sind auch nicht so schlecht was ich aus meinem Bekanntenkreis mitbekomme. Wohnraum ist vorhanden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Stimmt, der Mietermarkt in München ist aktuell in Ordnung.

Aber die von dir genannte Wohnung ist dafür keine wirklich gute Referenz. Wohnung in der Größe sind meistens nicht so gefragt (kann ich dir sagen, da meine Eltern zwei Wohnungen in der Größe und einige kleinere Wohnungen haben). Am meisten nachgefragt sind immer noch klassische 2-3 Zimmer Wohnungen mit 60-80qm.

Vieles darüber kommt für Interessenten wegen des Preises / der Fläche nicht mehr in Frage.

Für die wenigen Mietobjekte in München über 200qm wird es übrigens extrem schwer, Mieter zu finden und die Preise pro qm sind Signifikant unter dem Level für kleinere Wohnungen.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Mietermarkt ist gerade sehr gut. Sehr viele super Wohnungen und die Preise sind ziemlich ok. Besonders hier in München. Bin vor 3 Monaten umgezogen. Kaum Mitbewerber (145qm, zentral). Und mit den neuen Regelungen und Gesetzen sieht es doch sehr gut aus für Mieter meiner Erfahrung nach. Multiples sind gut. Denke HH und Frankfurt sind auch nicht so schlecht was ich aus meinem Bekanntenkreis mitbekomme. Wohnraum ist vorhanden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Mietermarkt ist gerade sehr gut. Sehr viele super Wohnungen und die Preise sind ziemlich ok. Besonders hier in München. Bin vor 3 Monaten umgezogen. Kaum Mitbewerber (145qm, zentral). Und mit den neuen Regelungen und Gesetzen sieht es doch sehr gut aus für Mieter meiner Erfahrung nach. Multiples sind gut. Denke HH und Frankfurt sind auch nicht so schlecht was ich aus meinem Bekanntenkreis mitbekomme. Wohnraum ist vorhanden.

Sehe ich auch so. Nach Einzug noch prüfen ob du die Miete verringern kannst. Mietspiegel München Tool im Internet anwerfen und schauen wo deine Wohnung liegt. Wenn du mehr als 10% drüber zahlst (und es kein Neubau ist) solltest du mal deinen Vermieter kontaktieren und nachfragen wie er/sie die Sache sieht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Mietermarkt ist gerade sehr gut. Sehr viele super Wohnungen und die Preise sind ziemlich ok. Besonders hier in München. Bin vor 3 Monaten umgezogen. Kaum Mitbewerber (145qm, zentral). Und mit den neuen Regelungen und Gesetzen sieht es doch sehr gut aus für Mieter meiner Erfahrung nach. Multiples sind gut. Denke HH und Frankfurt sind auch nicht so schlecht was ich aus meinem Bekanntenkreis mitbekomme. Wohnraum ist vorhanden.

Naja, also mit hohem und sicherem Einkommen sucht man ja auch in einer ganz anderen Kategorie Mietwohnung als die breite Masse. Wenn man für € 2.000 warm sucht, findet man natürlich kaum Konkurrenz vor, ging uns hier in Hamburg ähnlich. Es gab nur noch ein anderes Paar, das Interesse an der Wohnung hatte.

Die absolute Mehrheit der Menschen verdient aber weniger. Sie suchen vor allem Wohnungen für max. 35% des Nettoeinkommens, weil kein Vermieter ins Risiko gehen will, also für knapp € 800 bis € 1.000 warm im Monat. Das Durchschnittsgehalt in Deutschland bei Vollzeit betrugt laut destatis in 2021 gerade mal € 4.100 brutto, also € 2.600 netto. Die Mehrheit der Bevölkerung steht also vor allem untereinander im Wettbewerb um günstige Mietwohnungen für maximal € 15 / qm.

Für Bezieher höherer Einkommen gibt es daher diese Situation des absoluten Mangels an Wohnraum gerade nicht wirklich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Mietermarkt ist gerade sehr gut. Sehr viele super Wohnungen und die Preise sind ziemlich ok. Besonders hier in München. Bin vor 3 Monaten umgezogen. Kaum Mitbewerber (145qm, zentral). Und mit den neuen Regelungen und Gesetzen sieht es doch sehr gut aus für Mieter meiner Erfahrung nach. Multiples sind gut. Denke HH und Frankfurt sind auch nicht so schlecht was ich aus meinem Bekanntenkreis mitbekomme. Wohnraum ist vorhanden.

Also ich kann die Panikmache die aktuellen in den Medien herrscht auch nicht ganz nachvollziehen.

Klar, eine super tolle Wohnung für wenig Geld in einer angesagten Stadt zu bekommen war noch nie leicht. Und wer halt nur 800 warm bezahlen kann, wird keine 60qm im Zentrum bekommen.
Aber hier im Forum sind doch alle High Performer mit guten Jobs... Wer >1200 Euro warm bezahlen kann, der hat auch in den Großstädten kein Problem, eine nette Wohnung zu finden. Viele Leute suchen im Bereich 600-900 Euro und dann 60qm aufwärts. Das ist natürlich schwierig und war es auch schon immer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

+1

Das Transaktionsvolumen ist derzeit wieder auf dem Stand von 2016 und es wird noch schlimmer laut EY

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:

Preise sinken doch aktuell schon. Und das sogar nominal. Real ist die Preisreduzierung noch viel höher.

Wovon soll ich da noch Träumen?

WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:

So ist es. Und Vermieten wird wieder attraktiv.
Aber träumt ruhig weiter von sinkenden Immobilienpreisen.

Verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht. Hier träumt ja niemand, sondern wir sehen seit Q3 2022 real und sogar nominal fallende Preise. Das ist verbrieft.

Was die angebliche Wohnungsnot angeht: Die gibt es nur im Mietsektor und auch hier nur bei günstigen Mietwohnungen, wie überall zu lesen ist. Der soziale Wohnungsbau wurde in den letzten 10 Jahren mehr oder weniger einfach eingestellt, gebaut wurden lediglich Luxusimmobilien mit Kaltmieten von € 20 / qm.

Aber: Niemand kauft Immobilien, die er nicht bezahlen kann. Niemand mietet Wohnungen, die er nicht bezahlen kann. Von daher: Nein, der Immobilienpreis wird dadurch nicht steigen und die Spitzenmieten auch nicht. Was steigt, sind die Durchschnittsmieten und zwar dort, wo ein Verdrängungsprozess realiter stattfindet.

Wenn es zu wenig Autos gibt für die grundlegende Nachfrage, wird auch nicht der Absatz von Ferrari oder Porsche explodieren. Hat hier eigentlich niemand Schwerpunkt Marketing gehabt?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

+1

Das Transaktionsvolumen ist derzeit wieder auf dem Stand von 2016 und es wird noch schlimmer laut EY

Laut EY war bei Wirecard auch alles ok. Soviel dazu.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:

Preise sinken doch aktuell schon. Und das sogar nominal. Real ist die Preisreduzierung noch viel höher.

Wovon soll ich da noch Träumen?

WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:

So ist es. Und Vermieten wird wieder attraktiv.
Aber träumt ruhig weiter von sinkenden Immobilienpreisen.

Verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht. Hier träumt ja niemand, sondern wir sehen seit Q3 2022 real und sogar nominal fallende Preise. Das ist verbrieft.

Was die angebliche Wohnungsnot angeht: Die gibt es nur im Mietsektor und auch hier nur bei günstigen Mietwohnungen, wie überall zu lesen ist. Der soziale Wohnungsbau wurde in den letzten 10 Jahren mehr oder weniger einfach eingestellt, gebaut wurden lediglich Luxusimmobilien mit Kaltmieten von € 20 / qm.

Aber: Niemand kauft Immobilien, die er nicht bezahlen kann. Niemand mietet Wohnungen, die er nicht bezahlen kann. Von daher: Nein, der Immobilienpreis wird dadurch nicht steigen und die Spitzenmieten auch nicht. Was steigt, sind die Durchschnittsmieten und zwar dort, wo ein Verdrängungsprozess realiter stattfindet.

Wenn es zu wenig Autos gibt für die grundlegende Nachfrage, wird auch nicht der Absatz von Ferrari oder Porsche explodieren. Hat hier eigentlich niemand Schwerpunkt Marketing gehabt?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Boomer: "... 8k-10k netto sind locker drin... ",

Muss ich dazu noch was sagen? Damit gehört man in Deutschland zu den Top 4% bzw 2%. Da man idR mit 30 Jahren noch nicht am Peak ist, wird man wohl eher noch 1% höher liegen in seiner Altersgruppe. Dass sich die Top 4 bzw. 2% eine 100m2 Wohnung kaufen können ist natürlich sehr toll. Alles über 100m2 dann nur noch für den Adel? Klassische Boomer Logik, wenn es einer kann, dann können es ja alle, herrlich, wie man an der Realität vorbeischauen kann. Selbst mit dem Gehalt, sind die 20% EK bei 880k Gesamtkosten (wohlgemerkt kalt und ohne Instandhaltung) auch nicht gerade trivial, aber ja, alles easy. Nur die Boomer hatten es schwer...

Die unteren 80% der Bevölkerung sollen einfach unter der Brücke schlafen, wird ja eh immer wärmer in Deutschland. Die sind in der Boomerlogik vermutlich einfach nur zu faul zum arbeiten.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Bei 7.000 - 8.000 Euro je Quadratmeter kostet eine 100 Familienwohnung 700.000 - 800.000. Gehen wir von 800.000 Euro plus Nebenkosten aus.

20% plus NK sollte man einbringen, so war es schon immer. 640.000 Euro zu 4% Zins und 2% Tilgung sind 3.200 Euro pro Monat.

Die durchschnittliche Familie in Deutschland hat ein HH-Netto von 3.500 Euro. Rechnen wir 1.000 Miete, bleiben 2.500 Euro zum Leben.

Wenn man durchschnittlich leben will und für 3.200 Euro die große Stadtwohnung finanzieren will, braucht man also 5.700 Euro netto als Doppelverdiener. Das sollte in Städten wie Frankfurt oder Stuttgart nun wirklich nicht das Problem sein.

2x Lehrer, 2x IGM usw. und 8k-10k netto sind locker drin, entsprechend 7k-9k wenn mann dich den Luxus von Teilzeit gönnt. Bei 100k sind wir da noch lange nicht.

Guess what, Eigentum erwerben hieß für die Boomer, sich 25-30 Jahre dafür massiv einzuschränken. Eben nicht noch 2.500 Euro nebenher zu verprassen, sondern vielleicht für 1.500 Euro unterdurchschnittlich zu leben, aber dafür das Eigentum zu zahlen.

Wie wäre es mal mit Verzicht auf Urlaub, Verzicht auf das Auto (nicht auf den Zweitwagen, sondern auf Auto fahren an sich - Rad nutzen und im Notfall ÖPNV)? Ja, die letzten Jahre mussten solche Opfer nicht gebracht werden, aber davor war es absolut normal, dass man für Eigentum an anderer Stelle verzichten musste.

Es gab eine Phase mit einmalig billigem Geld. Das ist jetzt vorbei. Jetzt ist wieder normal. Nicht teuer oder schwer. Einfach normal.

WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:

Bald schreibt der Boomer, Essen muss man sich eben leisten können. Er wird niemals zugeben, dass sich die Lage erschwert und es langsam nur noch für die oberen 1% Eigentum erwerben können. Er wird es immer darauf schieben, dass alle nur zu faul sind genug zu leisten. So wie früher... heute ist ja jeder nur faul. Selbst die Menschen mit 100k pa sind nur zu faul einfach 200k zu verdienen.

WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:

Fazit: Langsam aber sicher sieht man die Auswirkungen der Zinsrallye. Die Nachfrage ist nachhaltig weg und kommt nicht wieder, weil Immobilien zu den derzeitigen Konditionen selbst für Spitzenverdiener nicht mehr erwerbbar sind.

Wieso langsam? Wer im Dezember 2022 gekauft oder gebaut hat, der hat auch 3,8% Zinsen festgeschrieben auf mindestens 10 Jahre. Wir sehen die Auswirkungen nicht langsam, DAS SIND die Auswirkungen des Zinsanstiegs.

Eigentum muss man sich wieder leisten können. Es gibt es nicht mehr quasi geschenkt zum nebenbei mitnehmen. 3,8% Zinsen sind historisch okay bis niedrig. Dass sich jeder Hinz und Kunz ein großes EFH mit Kreditrate geringer als Kaltmiete leisten kann (so war es bei 1% Zinsen und 2-3% Tilgung häufig) ist vorbei.

Entsprechend steigen ja jetzt die Mietpreise, weil die Leute sich jetzt dort sammeln.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dass hier offensichtlich die Wenigsten verstehen, dass für den Großteil der Käufer die monatliche Tilgungsrate relevant ist, überrascht mich auch!
Wenn die Zinsen von unter einem Prozent auf vier Prozent steigen, müssten die Preise bei üblichen Kreditvolumen für Immobilien in Großstädten (500-700k) um 20-30% sinken, um das aufzufangen. Und dann ist man auf Gleichstand und hat als (finanzierender) Käufer NICHTS gegenüber dem Käufer gewonnen, der einen 20-30% höheren Kaufpreis zahlen musste, aber günstig finanzieren konnte.

Die Preissenkungen der letzten beiden Quartale (je nach Region - teilweise steigen die Preise ja weiterhin) sind im niedrigen einstelligen Prozentbereich und VIEL geringer als die Preissteigerungen in Quartal 1 u. 2/2022. Das wird man alles sehen, wenn zwischen April und Juni (je nach Bundesland) die Gutachterausschüsse ihre Berichte vorstellen.
Und ich weiß lustigerweise jetzt schon, was dann hier kommt: Ja, 2022 sind die Preise / Bodenrichtwerte noch leicht gestiegen, aber 2023. Viel Spaß beim Warten also auf die Berichte der Gutachterausschüsse 2024 ...

Leute, gewöhnt Euch dran: Immobilien in attraktiven Lagen sind (wieder) teuer und nicht mehr für jeden Akademiker erschwinglich. Willkommen (zurück) in der Normalität!

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Und was nutzt dir ein sinkender Preis, für mich als Käufer ist es doch interessant was mit es kostet inkl. Finanzierungskosten - wenn sich die Zinskosten und die Anforderungen der Banken (EK, freie Liquidität...) 4-fachen hilft mir ein realer Preisrückgang (den ich im Zweifel eh nicht nutzen kann weil mein Gehalt nicht in Höhe / höher als die Inflation gestiegen ist). Soweit werden die Preise niemals fallen, dass die gestiegenen Finanzierungskosten das wieder auffangen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das einzige, was schlecht verkäuflich ist, sind Gebäude mit Energieeffizienz G und schlechter. Und auch dort werden noch extrem hohe Preise realisiert, nur halt erstmals (leicht) sinkend.
Kann da ein Lied von singen: In unserer Nachbarschaft wurde gerade ein EFH von 1970 für 1,2 Mio verkauft (sehr gepflegter Zustand, aber energetisch schwach). Haben wollte der Verkäufer zwar 1,35, aber auch die 1,2 lagen 400k über dem, was wir vor drei Jahren (!) für ein vergleichbares Haus mit größerem (!) Grundstück in der gleichen Lage gezahlt haben.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Das weiß jeder schon, der am Markt aktiv ist.

Die Position der Verkäufer wird sich auch keinesfalls bessern. Insofern ist ziemlich einfach zu sagen was passiert.

Wir werden auch dieses Quartal nominal leicht sinkende Preise haben und damit erstmals sinkende Preise gegenüber dem Vorjahr.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Dann warten wir mal ab, ob die Gutachterausschüsse Deine subjektive Beobachtung bestätigen werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zuletzt frage ich mich, ob wir momentan nicht schon die Talsohle am Immobilienmarkt sehen: Die Inflation beginnt wieder zurückzugehen, die Auswirkungen des Ukrainekriegs sind milder als gedacht, China hat die Covid Restriktionen beendet und nach allem was man so liest wird die Rezession auch weniger schlimm als erwartet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Zumindest in München scheint es viele dieser „Immobilien“ (bald zum Bezug fertig) zu geben.

Ja das ist das was vor 1-2 Jahren projektiert wurde und der Bau losgelaufen ist, spannender ist doch zu sehen was neu in die Projektierung kommt.

Man wurde als Interessent noch nie so aktiv von Maklern / Vermittlern angeschrieben, wie in den letzten 2-3 Monaten.

Dazu überall Auslagen / Litfaßsäulen und riesige Werbungen quer in der Stadt mit Bauprojekten zum baldigen Bezug.

Aber ist doch auch klar, da jeder Projektentwickler etwas vom „Kuchen“ in München abhaben wollte und zig „Luxus Apartments“ mit astronomischen Preisen geplant wurden. Jetzt werden schon proaktiv 20% Rabatt angeboten. Mit verhandeln sicher nochmals mehr.

Das fällt denen jetzt alles auf die Füße und die Bauträger sind froh, wenn man mit 20-30% Abschlag einen Käufer findet.
abwarten was wirklich passiert - momentan recht wenig, Zinsen scheinen sich auch einzupendeln und je nach Bauträger kann es auch sein, das die in einen Eigenbestand genommen werden. und 20-30% auf BAsis des geplanten Preises ist immer noch in Kombination mit den Zinsen heftig

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In den USA ist die Inflation bei 6.5% und die Zinsen bei ca. 4.5%.
In der EU ist die Inflation höher bei fast 10% und die Zinsen bei ca. 2.5%.

Die ECB musst enorm nachziehen. Also mindestens die Zinsen auf 4 oder evtl. auf 5 Prozent erhöhen. Also noch ein Mal Faktor 2x. Falls man das nicht macht, verliert die Währung wieder an Glaubwürdigkeit und man wertet gegen den Dollar ab und hat allein dadurch eine Inflation (zurzeit sieht es aber gut aus).

Im Grunde muss man sich die Geschichte anschauen. Inflation ist nicht einfach in den Griff zu bekommen und die verschwindet nicht so einfach von alleine. Du hast auch einiges in der Pipeline wie z.B. die Gehaltserhöhungen usw. Also denke evtl. Ende 2023 hat man mit Glück das Ganze unter Kontrolle.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Zuletzt frage ich mich, ob wir momentan nicht schon die Talsohle am Immobilienmarkt sehen: Die Inflation beginnt wieder zurückzugehen, die Auswirkungen des Ukrainekriegs sind milder als gedacht, China hat die Covid Restriktionen beendet und nach allem was man so liest wird die Rezession auch weniger schlimm als erwartet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Diese Infos zu "fallenden Preisen" sind meistens ziemlich unqualifiziert, weil sie von sogenannten "Experten" stammen, die die bezahlten Kaufpreise überhaupt nicht kennen können.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Liest du eigentlich die Nachrichten? Du findest doch überall schon die Infos zu fallenden Preisen.

Noch dazu würde selbst eine Steigerung der nominalen Preise unterhalb des Inflationsniveaus zu einem realen Wertverlust führen.

Kann es sein, dass du kürzlich gekauft hast und dich gegen die Realität einer Preiskorrektur wehren willst? Es sagt doch niemand, dass die Preise um 30-50% fallen, aber eine Korrektur ist doch nicht mehr weg zu diskutieren.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Dann warten wir mal ab, ob die Gutachterausschüsse Deine subjektive Beobachtung bestätigen werden.

WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:

Preise sinken doch aktuell schon. Und das sogar nominal. Real ist die Preisreduzierung noch viel höher.

Wovon soll ich da noch Träumen?

WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:

So ist es. Und Vermieten wird wieder attraktiv.
Aber träumt ruhig weiter von sinkenden Immobilienpreisen.

WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:

Fazit: Langsam aber sicher sieht man die Auswirkungen der Zinsrallye. Die Nachfrage ist nachhaltig weg und kommt nicht wieder, weil Immobilien zu den derzeitigen Konditionen selbst für Spitzenverdiener nicht mehr erwerbbar sind.

Wieso langsam? Wer im Dezember 2022 gekauft oder gebaut hat, der hat auch 3,8% Zinsen festgeschrieben auf mindestens 10 Jahre. Wir sehen die Auswirkungen nicht langsam, DAS SIND die Auswirkungen des Zinsanstiegs.

Eigentum muss man sich wieder leisten können. Es gibt es nicht mehr quasi geschenkt zum nebenbei mitnehmen. 3,8% Zinsen sind historisch okay bis niedrig. Dass sich jeder Hinz und Kunz ein großes EFH mit Kreditrate geringer als Kaltmiete leisten kann (so war es bei 1% Zinsen und 2-3% Tilgung häufig) ist vorbei.

Entsprechend steigen ja jetzt die Mietpreise, weil die Leute sich jetzt dort sammeln.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei 20% Preisnachlass sind diese Bauträger ganz schnell in der Insolvenz.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Zumindest in München scheint es viele dieser „Immobilien“ (bald zum Bezug fertig) zu geben.

Man wurde als Interessent noch nie so aktiv von Maklern / Vermittlern angeschrieben, wie in den letzten 2-3 Monaten.

Dazu überall Auslagen / Litfaßsäulen und riesige Werbungen quer in der Stadt mit Bauprojekten zum baldigen Bezug.

Aber ist doch auch klar, da jeder Projektentwickler etwas vom „Kuchen“ in München abhaben wollte und zig „Luxus Apartments“ mit astronomischen Preisen geplant wurden. Jetzt werden schon proaktiv 20% Rabatt angeboten. Mit verhandeln sicher nochmals mehr.

Das fällt denen jetzt alles auf die Füße und die Bauträger sind froh, wenn man mit 20-30% Abschlag einen Käufer findet.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Ja aber das ist nicht die Mehrheit der Käufer. Zudem bricht der Neubau massiv ein, das was jetzt gerade noch in der Vermarktung ist, wurde vor 1,5-2 Jahren geplant, der Bau ging dann vor ca. 1 Jahr los. Noch nicht verkaufte Objekte (fraglich wie viele) werden im Preis nachgeben (wie viel ist Spekulation - es kann auch wieder die Gefahr eines Bieterwettbewerbs um Neubauobjekte entstehen wenn viele mit EK, Fokus auf Neubau und "Torschusspanik" agieren).
Für die Meisten interessenten ist die Situation ein Desaster

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Also in unserem Fall ist es extrem hilfreich. Wir haben über Jahre EK angespart, weil uns die Mondpreise zu hoch erschienen (wir wollen einen Neubau kaufen). Die letzten Jahre mit Börsen Boom und rasanten Anstieg aller Assetklassen haben uns eine super Rendite gebracht. Jetzt haben wir einen beachtlichen EK Anteil und müssen nur einen kleinen Teil (15-20%) finanzieren. Der Zinssatz ist daher zwar ärgerlich, aber in der Gesamtbetrachtung komplett nebensächlich.

Daher sind die Preisanpassungen im Neubau (bzw. bald bezugsfertigen Neubau) von 15-25% für uns goldwert. Die Finanzierungszusage der Bank haben wir bereits und sobald uns der "Rabatt" vom Projektentwickler groß genug erscheint, werden wir zuschlagen.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Und was nutzt dir ein sinkender Preis, für mich als Käufer ist es doch interessant was mit es kostet inkl. Finanzierungskosten - wenn sich die Zinskosten und die Anforderungen der Banken (EK, freie Liquidität...) 4-fachen hilft mir ein realer Preisrückgang (den ich im Zweifel eh nicht nutzen kann weil mein Gehalt nicht in Höhe / höher als die Inflation gestiegen ist). Soweit werden die Preise niemals fallen, dass die gestiegenen Finanzierungskosten das wieder auffangen.

WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:

Preise sinken doch aktuell schon. Und das sogar nominal. Real ist die Preisreduzierung noch viel höher.

Wovon soll ich da noch Träumen?

WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:

So ist es. Und Vermieten wird wieder attraktiv.
Aber träumt ruhig weiter von sinkenden Immobilienpreisen.

WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:

Fazit: Langsam aber sicher sieht man die Auswirkungen der Zinsrallye. Die Nachfrage ist nachhaltig weg und kommt nicht wieder, weil Immobilien zu den derzeitigen Konditionen selbst für Spitzenverdiener nicht mehr erwerbbar sind.

Wieso langsam? Wer im Dezember 2022 gekauft oder gebaut hat, der hat auch 3,8% Zinsen festgeschrieben auf mindestens 10 Jahre. Wir sehen die Auswirkungen nicht langsam, DAS SIND die Auswirkungen des Zinsanstiegs.

Eigentum muss man sich wieder leisten können. Es gibt es nicht mehr quasi geschenkt zum nebenbei mitnehmen. 3,8% Zinsen sind historisch okay bis niedrig. Dass sich jeder Hinz und Kunz ein großes EFH mit Kreditrate geringer als Kaltmiete leisten kann (so war es bei 1% Zinsen und 2-3% Tilgung häufig) ist vorbei.

Entsprechend steigen ja jetzt die Mietpreise, weil die Leute sich jetzt dort sammeln.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ach quatsch, die haben lang genug super Geschäfte gemacht.
Jetzt gibts eben mal schlechtere Geschäfte. Who cares?
Man muss nicht aus allem ein Drama machen.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Bei 20% Preisnachlass sind diese Bauträger ganz schnell in der Insolvenz.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Bei 20% Preisnachlass sind diese Bauträger ganz schnell in der Insolvenz.

Genau so schnell wie die Südstaaten pleite gegangen sind, als die Zinsen erhöht wurden?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Leute, hört doch bitte auf zu leugnen, dass die Immobilienpreise nominal nachgeben. Wir haben uns 2020 und 2021 einige Häuser angeschaut und fast alles ging ins Bieterverfahren. Wir können uns sicher darauf einigen, dass ein Bieterverfahren mit 20 Interessenten praktisch den maximal erzielbaren Preis liefert. Seitdem haben sich die Zinsen vervierfacht, KfW-Förderung wurde gestrichen, Baukindergeld ist ausgelaufen etc. Die Nachfrageseite hat enorm an Kaufkraft verloren.
Ist ja schön, dass die meisten für einen historisch niedrigen Zins finanziert konnten und die nächsten 30 Jahre nicht verkaufen müssen. Das ändert trotzdem nichts an dem Fakt, dass die Preise von 2021 aktuell nicht mehr erzielbar sind.

Mal ein Beispiel aus unserer eigenen Praxis.
DHH in Metropolregion ursprünglich für 700k inseriert. Nach der ersten Reduktion auf 640k haben wir es uns angeschaut. 30 Jahre alt, aber solide Bausubstanz, Heizung neu. Einig sind wir uns jetzt bei 550k geworden. Wir haben seit 2020 geschaut (vorher war aus privaten Gründen Hauskauf keine Option), vorher fleißig gespart, am Kapitalmarkt investiert und die "Bieterwettbewerb"-Phase ausgesessen. Mit hohem EK kann man jetzt zum Zug kommen.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Diese Infos zu "fallenden Preisen" sind meistens ziemlich unqualifiziert, weil sie von sogenannten "Experten" stammen, die die bezahlten Kaufpreise überhaupt nicht kennen können.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das kann ich mir nicht vorstellen, denn fast alle großen Bauträger haben mehrere Projekte parallel und zuletzt sehr sehr gut verdient!

Und wenn man jetzt bei einem Projekt mal die Marge abgeben muss (das sind etwa die 20%), dann bringt das niemand in Schieflage.

Aber mich als Käufer freut es natürlich, da man zuletzt kaum an Neubau gekommen ist und jetzt sogar mit Preisnachlass

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Bei 20% Preisnachlass sind diese Bauträger ganz schnell in der Insolvenz.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Zumindest in München scheint es viele dieser „Immobilien“ (bald zum Bezug fertig) zu geben.

Man wurde als Interessent noch nie so aktiv von Maklern / Vermittlern angeschrieben, wie in den letzten 2-3 Monaten.

Dazu überall Auslagen / Litfaßsäulen und riesige Werbungen quer in der Stadt mit Bauprojekten zum baldigen Bezug.

Aber ist doch auch klar, da jeder Projektentwickler etwas vom „Kuchen“ in München abhaben wollte und zig „Luxus Apartments“ mit astronomischen Preisen geplant wurden. Jetzt werden schon proaktiv 20% Rabatt angeboten. Mit verhandeln sicher nochmals mehr.

Das fällt denen jetzt alles auf die Füße und die Bauträger sind froh, wenn man mit 20-30% Abschlag einen Käufer findet.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Ja aber das ist nicht die Mehrheit der Käufer. Zudem bricht der Neubau massiv ein, das was jetzt gerade noch in der Vermarktung ist, wurde vor 1,5-2 Jahren geplant, der Bau ging dann vor ca. 1 Jahr los. Noch nicht verkaufte Objekte (fraglich wie viele) werden im Preis nachgeben (wie viel ist Spekulation - es kann auch wieder die Gefahr eines Bieterwettbewerbs um Neubauobjekte entstehen wenn viele mit EK, Fokus auf Neubau und "Torschusspanik" agieren).
Für die Meisten interessenten ist die Situation ein Desaster

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Also in unserem Fall ist es extrem hilfreich. Wir haben über Jahre EK angespart, weil uns die Mondpreise zu hoch erschienen (wir wollen einen Neubau kaufen). Die letzten Jahre mit Börsen Boom und rasanten Anstieg aller Assetklassen haben uns eine super Rendite gebracht. Jetzt haben wir einen beachtlichen EK Anteil und müssen nur einen kleinen Teil (15-20%) finanzieren. Der Zinssatz ist daher zwar ärgerlich, aber in der Gesamtbetrachtung komplett nebensächlich.

Daher sind die Preisanpassungen im Neubau (bzw. bald bezugsfertigen Neubau) von 15-25% für uns goldwert. Die Finanzierungszusage der Bank haben wir bereits und sobald uns der "Rabatt" vom Projektentwickler groß genug erscheint, werden wir zuschlagen.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Und was nutzt dir ein sinkender Preis, für mich als Käufer ist es doch interessant was mit es kostet inkl. Finanzierungskosten - wenn sich die Zinskosten und die Anforderungen der Banken (EK, freie Liquidität...) 4-fachen hilft mir ein realer Preisrückgang (den ich im Zweifel eh nicht nutzen kann weil mein Gehalt nicht in Höhe / höher als die Inflation gestiegen ist). Soweit werden die Preise niemals fallen, dass die gestiegenen Finanzierungskosten das wieder auffangen.

WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:

Preise sinken doch aktuell schon. Und das sogar nominal. Real ist die Preisreduzierung noch viel höher.

Wovon soll ich da noch Träumen?

WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:

So ist es. Und Vermieten wird wieder attraktiv.
Aber träumt ruhig weiter von sinkenden Immobilienpreisen.

WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:

Fazit: Langsam aber sicher sieht man die Auswirkungen der Zinsrallye. Die Nachfrage ist nachhaltig weg und kommt nicht wieder, weil Immobilien zu den derzeitigen Konditionen selbst für Spitzenverdiener nicht mehr erwerbbar sind.

Wieso langsam? Wer im Dezember 2022 gekauft oder gebaut hat, der hat auch 3,8% Zinsen festgeschrieben auf mindestens 10 Jahre. Wir sehen die Auswirkungen nicht langsam, DAS SIND die Auswirkungen des Zinsanstiegs.

Eigentum muss man sich wieder leisten können. Es gibt es nicht mehr quasi geschenkt zum nebenbei mitnehmen. 3,8% Zinsen sind historisch okay bis niedrig. Dass sich jeder Hinz und Kunz ein großes EFH mit Kreditrate geringer als Kaltmiete leisten kann (so war es bei 1% Zinsen und 2-3% Tilgung häufig) ist vorbei.

Entsprechend steigen ja jetzt die Mietpreise, weil die Leute sich jetzt dort sammeln.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das kann doch nicht dein Ernst sein, 8-10k HH Netto locker machbar, so einen Stuss habe ich ja noch nie gehört. Weiter an der Realität kann man kaum vorbei denken.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Bei 7.000 - 8.000 Euro je Quadratmeter kostet eine 100 Familienwohnung 700.000 - 800.000. Gehen wir von 800.000 Euro plus Nebenkosten aus.

20% plus NK sollte man einbringen, so war es schon immer. 640.000 Euro zu 4% Zins und 2% Tilgung sind 3.200 Euro pro Monat.

Die durchschnittliche Familie in Deutschland hat ein HH-Netto von 3.500 Euro. Rechnen wir 1.000 Miete, bleiben 2.500 Euro zum Leben.

Wenn man durchschnittlich leben will und für 3.200 Euro die große Stadtwohnung finanzieren will, braucht man also 5.700 Euro netto als Doppelverdiener. Das sollte in Städten wie Frankfurt oder Stuttgart nun wirklich nicht das Problem sein.

2x Lehrer, 2x IGM usw. und 8k-10k netto sind locker drin, entsprechend 7k-9k wenn mann dich den Luxus von Teilzeit gönnt. Bei 100k sind wir da noch lange nicht.

Guess what, Eigentum erwerben hieß für die Boomer, sich 25-30 Jahre dafür massiv einzuschränken. Eben nicht noch 2.500 Euro nebenher zu verprassen, sondern vielleicht für 1.500 Euro unterdurchschnittlich zu leben, aber dafür das Eigentum zu zahlen.

Wie wäre es mal mit Verzicht auf Urlaub, Verzicht auf das Auto (nicht auf den Zweitwagen, sondern auf Auto fahren an sich - Rad nutzen und im Notfall ÖPNV)? Ja, die letzten Jahre mussten solche Opfer nicht gebracht werden, aber davor war es absolut normal, dass man für Eigentum an anderer Stelle verzichten musste.

Es gab eine Phase mit einmalig billigem Geld. Das ist jetzt vorbei. Jetzt ist wieder normal. Nicht teuer oder schwer. Einfach normal.

WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:

Bald schreibt der Boomer, Essen muss man sich eben leisten können. Er wird niemals zugeben, dass sich die Lage erschwert und es langsam nur noch für die oberen 1% Eigentum erwerben können. Er wird es immer darauf schieben, dass alle nur zu faul sind genug zu leisten. So wie früher... heute ist ja jeder nur faul. Selbst die Menschen mit 100k pa sind nur zu faul einfach 200k zu verdienen.

WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:

Fazit: Langsam aber sicher sieht man die Auswirkungen der Zinsrallye. Die Nachfrage ist nachhaltig weg und kommt nicht wieder, weil Immobilien zu den derzeitigen Konditionen selbst für Spitzenverdiener nicht mehr erwerbbar sind.

Wieso langsam? Wer im Dezember 2022 gekauft oder gebaut hat, der hat auch 3,8% Zinsen festgeschrieben auf mindestens 10 Jahre. Wir sehen die Auswirkungen nicht langsam, DAS SIND die Auswirkungen des Zinsanstiegs.

Eigentum muss man sich wieder leisten können. Es gibt es nicht mehr quasi geschenkt zum nebenbei mitnehmen. 3,8% Zinsen sind historisch okay bis niedrig. Dass sich jeder Hinz und Kunz ein großes EFH mit Kreditrate geringer als Kaltmiete leisten kann (so war es bei 1% Zinsen und 2-3% Tilgung häufig) ist vorbei.

Entsprechend steigen ja jetzt die Mietpreise, weil die Leute sich jetzt dort sammeln.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

V. a. finanziert eine Bank niemals 3200€ Annuität bei 5700€ HH-Einkommen.
Dieser Thread ist echt zum Stammtisch verkommen.

WiWi Gast schrieb am 14.01.2023:

Das kann doch nicht dein Ernst sein, 8-10k HH Netto locker machbar, so einen Stuss habe ich ja noch nie gehört. Weiter an der Realität kann man kaum vorbei denken.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Bei 7.000 - 8.000 Euro je Quadratmeter kostet eine 100 Familienwohnung 700.000 - 800.000. Gehen wir von 800.000 Euro plus Nebenkosten aus.

20% plus NK sollte man einbringen, so war es schon immer. 640.000 Euro zu 4% Zins und 2% Tilgung sind 3.200 Euro pro Monat.

Die durchschnittliche Familie in Deutschland hat ein HH-Netto von 3.500 Euro. Rechnen wir 1.000 Miete, bleiben 2.500 Euro zum Leben.

Wenn man durchschnittlich leben will und für 3.200 Euro die große Stadtwohnung finanzieren will, braucht man also 5.700 Euro netto als Doppelverdiener. Das sollte in Städten wie Frankfurt oder Stuttgart nun wirklich nicht das Problem sein.

2x Lehrer, 2x IGM usw. und 8k-10k netto sind locker drin, entsprechend 7k-9k wenn mann dich den Luxus von Teilzeit gönnt. Bei 100k sind wir da noch lange nicht.

Guess what, Eigentum erwerben hieß für die Boomer, sich 25-30 Jahre dafür massiv einzuschränken. Eben nicht noch 2.500 Euro nebenher zu verprassen, sondern vielleicht für 1.500 Euro unterdurchschnittlich zu leben, aber dafür das Eigentum zu zahlen.

Wie wäre es mal mit Verzicht auf Urlaub, Verzicht auf das Auto (nicht auf den Zweitwagen, sondern auf Auto fahren an sich - Rad nutzen und im Notfall ÖPNV)? Ja, die letzten Jahre mussten solche Opfer nicht gebracht werden, aber davor war es absolut normal, dass man für Eigentum an anderer Stelle verzichten musste.

Es gab eine Phase mit einmalig billigem Geld. Das ist jetzt vorbei. Jetzt ist wieder normal. Nicht teuer oder schwer. Einfach normal.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

D. h. Euer Haus hat 50 % im Wert zugenommen in 3 Jahren. Und Du glaubst das ist nachhaltig, weil bei Stichprobe n=1 offensichtlich jemand Geld zu verbrennen hatte und im heutigen Zinsumfeld den gleichen Preis wie 2021 gezahlt.
Bestimmt sehr nachhaltig. So nachhaltig wie der Tech-Aktien Boom während Corona.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Das einzige, was schlecht verkäuflich ist, sind Gebäude mit Energieeffizienz G und schlechter. Und auch dort werden noch extrem hohe Preise realisiert, nur halt erstmals (leicht) sinkend.
Kann da ein Lied von singen: In unserer Nachbarschaft wurde gerade ein EFH von 1970 für 1,2 Mio verkauft (sehr gepflegter Zustand, aber energetisch schwach). Haben wollte der Verkäufer zwar 1,35, aber auch die 1,2 lagen 400k über dem, was wir vor drei Jahren (!) für ein vergleichbares Haus mit größerem (!) Grundstück in der gleichen Lage gezahlt haben.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Das weiß jeder schon, der am Markt aktiv ist.

Die Position der Verkäufer wird sich auch keinesfalls bessern. Insofern ist ziemlich einfach zu sagen was passiert.

Wir werden auch dieses Quartal nominal leicht sinkende Preise haben und damit erstmals sinkende Preise gegenüber dem Vorjahr.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Dann warten wir mal ab, ob die Gutachterausschüsse Deine subjektive Beobachtung bestätigen werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ha ha ha, 550k für ein 30 Jahre altes Doppelhaus.
Glückwunsch an den Verkäufer. Clever gemacht Der hat ein Haus was 300k wert ist für 700k reingestellt um einen dummen zu finden der 550k zahlt.
Ich hab vor 5 Jahren 350 all in für ein 10 Jahre altes Doppelhaus in top Lage bezahlt und du erzählst was von jetzt zum Zug kommen.
Dieses Beispiel zeigt doch das die Preise weiterhin viel viel zu hoch sind und jeder Verkäufer sich weiterhin auf Kosten des Käufers die Taschen voll macht.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Leute, hört doch bitte auf zu leugnen, dass die Immobilienpreise nominal nachgeben. Wir haben uns 2020 und 2021 einige Häuser angeschaut und fast alles ging ins Bieterverfahren. Wir können uns sicher darauf einigen, dass ein Bieterverfahren mit 20 Interessenten praktisch den maximal erzielbaren Preis liefert. Seitdem haben sich die Zinsen vervierfacht, KfW-Förderung wurde gestrichen, Baukindergeld ist ausgelaufen etc. Die Nachfrageseite hat enorm an Kaufkraft verloren.
Ist ja schön, dass die meisten für einen historisch niedrigen Zins finanziert konnten und die nächsten 30 Jahre nicht verkaufen müssen. Das ändert trotzdem nichts an dem Fakt, dass die Preise von 2021 aktuell nicht mehr erzielbar sind.

Mal ein Beispiel aus unserer eigenen Praxis.
DHH in Metropolregion ursprünglich für 700k inseriert. Nach der ersten Reduktion auf 640k haben wir es uns angeschaut. 30 Jahre alt, aber solide Bausubstanz, Heizung neu. Einig sind wir uns jetzt bei 550k geworden. Wir haben seit 2020 geschaut (vorher war aus privaten Gründen Hauskauf keine Option), vorher fleißig gespart, am Kapitalmarkt investiert und die "Bieterwettbewerb"-Phase ausgesessen. Mit hohem EK kann man jetzt zum Zug kommen.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Diese Infos zu "fallenden Preisen" sind meistens ziemlich unqualifiziert, weil sie von sogenannten "Experten" stammen, die die bezahlten Kaufpreise überhaupt nicht kennen können.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das sich Preise nach unten anpassen müssen, ist ökonomische Realität. Investitionskosten ist jetzt sehr teuer, das wirkt sich doch auf die Nachfrage aus. Dazu muss die Rendite auf Immos für nicht eigennutzende Invedtoren stark steigen um die weniger liquide Anlage in Immos im Vergleich zu festverzinsliche Anleihen zu rechtfertigen.

Die Frage ist wieviel die Preise nachgeben werden und wie lange der Prozess dauert. Sollte die Wirtschaft stabil bleiben, kann das gut und gerne ein Jahrzehnt dauern. Sollte die Wirtschaft in eine scharfe Rezession rutschen, ist vielleicht auch mal ein Rutsch von 10% möglich.

Dabei sollte gesagt werden, daß nicht alle Immosegmente gleich sind, und die gut ausgestattete Wohnung in Toplage in Muc anders reagieren wird als Omas Häuschen im Westerwald.

Übrigens verstehe ich nicht die Häme, die hier viele Immobesitzrr darlegen. Die meisten Leute aus meinem Freundeskreis, die noch nichts besitzen, konnten einfach in den billigeren Jahren nichts erwerben, weil noch kein EK da,war, die Familien- oder Jobsituation es noch nicht erlaubt hat. Und und und. Ich kenne ehrlich gesagt keinen, bei dem alle Parameter gepasst und der dann zu ängstlich war oder zu dumm Wohntaum zu erwerben.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Diese Infos zu "fallenden Preisen" sind meistens ziemlich unqualifiziert, weil sie von sogenannten "Experten" stammen, die die bezahlten Kaufpreise überhaupt nicht kennen können.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Liest du eigentlich die Nachrichten? Du findest doch überall schon die Infos zu fallenden Preisen.

Noch dazu würde selbst eine Steigerung der nominalen Preise unterhalb des Inflationsniveaus zu einem realen Wertverlust führen.

Kann es sein, dass du kürzlich gekauft hast und dich gegen die Realität einer Preiskorrektur wehren willst? Es sagt doch niemand, dass die Preise um 30-50% fallen, aber eine Korrektur ist doch nicht mehr weg zu diskutieren.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Dann warten wir mal ab, ob die Gutachterausschüsse Deine subjektive Beobachtung bestätigen werden.

WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:

Preise sinken doch aktuell schon. Und das sogar nominal. Real ist die Preisreduzierung noch viel höher.

Wovon soll ich da noch Träumen?

WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:

So ist es. Und Vermieten wird wieder attraktiv.
Aber träumt ruhig weiter von sinkenden Immobilienpreisen.

WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:

Fazit: Langsam aber sicher sieht man die Auswirkungen der Zinsrallye. Die Nachfrage ist nachhaltig weg und kommt nicht wieder, weil Immobilien zu den derzeitigen Konditionen selbst für Spitzenverdiener nicht mehr erwerbbar sind.

Wieso langsam? Wer im Dezember 2022 gekauft oder gebaut hat, der hat auch 3,8% Zinsen festgeschrieben auf mindestens 10 Jahre. Wir sehen die Auswirkungen nicht langsam, DAS SIND die Auswirkungen des Zinsanstiegs.

Eigentum muss man sich wieder leisten können. Es gibt es nicht mehr quasi geschenkt zum nebenbei mitnehmen. 3,8% Zinsen sind historisch okay bis niedrig. Dass sich jeder Hinz und Kunz ein großes EFH mit Kreditrate geringer als Kaltmiete leisten kann (so war es bei 1% Zinsen und 2-3% Tilgung häufig) ist vorbei.

Entsprechend steigen ja jetzt die Mietpreise, weil die Leute sich jetzt dort sammeln.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, Mietwohnungen sind echt erschwinglich. Also gerade ist echt so einfach wie lange nicht gewesen eine gute Wohnung zu finden in München.
Klar 800 warm gibt es nicht viel aber das war 2016-17 auch so. Dann zieht man nicht nach München sondern ins Umfeld. (Ich bin allerdings der Meinung das dann Wohnraum für Polizisten etc gestellt/bezuschusst werden muss wenn sie nur in gewisser Entfernung der Wache leben dürfen).

Aber für nur 2k findet man derzeit so leicht etwas wie lange nicht. Oh große Konkurrenz

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

https://www.arm-und-reich.de/alle-rechner/

Das zeigt mal wie weit weg von der echten Welt hier diskutiert wird.
8k (deine Untergrenze) bedeutet 3%!!! sind reicher.
Und das soll jetzt easy für die meisten machbar sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich sehe das in den letzten Jahren vor allem 60ies-90ies Buden gekauft wurden. Da kommt einiges an Renovierungen auf einen zu.

Wohne selbst in solch einem Haus - schaut von außen nett aus, aber um alles auf Stand zu bringen müsste ich locker nochmal 200k für 95 qm Wohnfläche berappen.

Seid dem Krieg will man nur noch Neubau. Leider ist da auch immer noch Pellet und auch Gas verbaut (schaut euch mal die Neubauprojekte in den Metropolen an).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Find ja immer Daten aus Schweden ganz spannend, weil es hier eine Echtzeiterfassung von Preisen gibt:

Neue Statistiken zeigen, dass die Immobilienpreise in Schweden weiter im Sinkflug begriffen sind. Wenn die Analysten richtig liegen, könnte Schweden seit dem Höhepunkt des Marktes im Frühjahr 2022 einen Wertverlust von etwa 25-30 Prozent bei Immobilien verzeichnen, wenn man die Inflation berücksichtigt.

Im Dezember fielen die Preise für Wohnungen um ein Prozent und für Häuser um drei Prozent im Vergleich zum Vormonat, wie neue monatliche Zahlen von Svensk Mäklarstatistik auf der Grundlage von Daten schwedischer Immobilienmakler zeigen.

„Der Trend setzt sich fort, und vor allem Häuser sind stark betroffen“, sagte Per-Arne Sandegren, Analyst bei Svensk Mäklarstatistik.

„Seit dem Höchststand im Frühjahr 2022 sprechen wir von einem nominalen Preisrückgang von minus 15 Prozent. Das ist der längste und auch der stärkste Rückgang in den 2000er Jahren“, sagte er.

Und die Prognosen der Banken und anderer Expertenorganisationen deuten darauf hin, dass der Preisverfall noch nicht abgeschlossen ist. Viele Experten sagen voraus, dass die Preise um weitere bis zu 20 Prozent fallen könnten, was Sandegren als „nicht unvernünftig“ bezeichnet.

Dies bezieht sich jedoch nur auf den Preis der Immobilie. Rechnet man weiter minus 10 Prozent aufgrund der Inflation hinzu, könnten Immobilien bisher in nur einem Jahr schon rund 30 Prozent ihres realen Wertes verloren haben.

Jonas Rosén, Geschäftsführer von Mäklarsamfundet, kommentiert:
„Es war ein schwieriges Jahr sowohl für Hausverkäufer als auch für Immobilienmakler. Hingegen sind die Preise für Wohnimmobilien im Großraum Stockholm über drei Monate hinweg unverändert geblieben.“

Es stehen derzeit in Schweden doppelt so viele Häuser stehen zum Verkauf wie im Vorjahr.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es wäre wirklich zielführend für die ganze Diskussion hier, wenn man die Sache etwas differenzierter betrachten würde.

Keiner bestreitet hier glaube ich, dass die Preise für solche alten Bestandsbauten (20+ Jahre) nachgeben.

Was meines Erachtens nicht nachgibt und auch nich nachgeben wird, sind die Preise für junge Immobilien mit (sehr) guter Energieeffizienzklasse. Das ist auch nur logisch, denn die Nachfrage nach solchen Immobilien ist weiterhin hoch und es kommt immer weniger nach, weil die Baukosten innerhalb des vergangenen Jahres einfach mal wieder um fast 20% gestiegen sind. Die Jahre zuvor waren die Steigerungen auch nicht gerade zu vernachlässigen.

Was ich verwunderlich finde: Ein Haus zu bauen, kann sich aktuell kaum noch einer leisten. Reine Baukosten von 3,5k/qm Wohnfläche für Standard sind keine Seltenheit mehr, eher Normalität. Das sind bei 150 qm einfach mal >500k, ohne die ganzen Baunebenkosten und ohne Grundstück - und trotzdem gibt es bei uns (Rhein-Main) nach wie vor kaum Baugrundstücke auf dem freien Markt. Ich hätte angesichts der Gesamtsituation erwartet, dass der Markt mit Grundstücken „geflutet“ wird, aber scheinbar gibt es immer noch genug Menschen, die sie bebaut bekommen…

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Leute, hört doch bitte auf zu leugnen, dass die Immobilienpreise nominal nachgeben. Wir haben uns 2020 und 2021 einige Häuser angeschaut und fast alles ging ins Bieterverfahren. Wir können uns sicher darauf einigen, dass ein Bieterverfahren mit 20 Interessenten praktisch den maximal erzielbaren Preis liefert. Seitdem haben sich die Zinsen vervierfacht, KfW-Förderung wurde gestrichen, Baukindergeld ist ausgelaufen etc. Die Nachfrageseite hat enorm an Kaufkraft verloren.
Ist ja schön, dass die meisten für einen historisch niedrigen Zins finanziert konnten und die nächsten 30 Jahre nicht verkaufen müssen. Das ändert trotzdem nichts an dem Fakt, dass die Preise von 2021 aktuell nicht mehr erzielbar sind.

Mal ein Beispiel aus unserer eigenen Praxis.
DHH in Metropolregion ursprünglich für 700k inseriert. Nach der ersten Reduktion auf 640k haben wir es uns angeschaut. 30 Jahre alt, aber solide Bausubstanz, Heizung neu. Einig sind wir uns jetzt bei 550k geworden. Wir haben seit 2020 geschaut (vorher war aus privaten Gründen Hauskauf keine Option), vorher fleißig gespart, am Kapitalmarkt investiert und die "Bieterwettbewerb"-Phase ausgesessen. Mit hohem EK kann man jetzt zum Zug kommen.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Diese Infos zu "fallenden Preisen" sind meistens ziemlich unqualifiziert, weil sie von sogenannten "Experten" stammen, die die bezahlten Kaufpreise überhaupt nicht kennen können.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Warum? Wir beide Mitte 30er (nicht Akademiker Familien) liegen bei 25k netto Haushaltseinkommen und sind in unserem Freundeskreis nicht das Spitzenpaar… Warum da 1/3 davon nicht machbar sein soll erschließt sich mir nicht. Bei 8k Haushaltseinkommen reden wir doch von grade einmal 170k Haushaltseinkommen, also jeder 85k! Ich finde es jetzt nicht unbedingt ungerecht, dass sich erst Haushalte ab 170k Brutto solche Wohnungen leisten können… Irgendwo muss es ja auch Anreize geben viel zu erwirtschaften, denn sonst haben wir Volkswirtschaftlich gesehen weder genug Kaufkraft, noch genug Steueraufkommen und unsere Sozialversicherungssysteme wären nicht mehr finanzierbar. Also kurz um jeder Wiwi sollte doch wohl den Anspruch haben nen Haushaltseinkommen über 170k zu generieren, sonst hätte sich der Staat die Kosten für das Studium auch schenken können!

WiWi Gast schrieb am 14.01.2023:

Das kann doch nicht dein Ernst sein, 8-10k HH Netto locker machbar, so einen Stuss habe ich ja noch nie gehört. Weiter an der Realität kann man kaum vorbei denken.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Bei 7.000 - 8.000 Euro je Quadratmeter kostet eine 100 Familienwohnung 700.000 - 800.000. Gehen wir von 800.000 Euro plus Nebenkosten aus.

20% plus NK sollte man einbringen, so war es schon immer. 640.000 Euro zu 4% Zins und 2% Tilgung sind 3.200 Euro pro Monat.

Die durchschnittliche Familie in Deutschland hat ein HH-Netto von 3.500 Euro. Rechnen wir 1.000 Miete, bleiben 2.500 Euro zum Leben.

Wenn man durchschnittlich leben will und für 3.200 Euro die große Stadtwohnung finanzieren will, braucht man also 5.700 Euro netto als Doppelverdiener. Das sollte in Städten wie Frankfurt oder Stuttgart nun wirklich nicht das Problem sein.

2x Lehrer, 2x IGM usw. und 8k-10k netto sind locker drin, entsprechend 7k-9k wenn mann dich den Luxus von Teilzeit gönnt. Bei 100k sind wir da noch lange nicht.

Guess what, Eigentum erwerben hieß für die Boomer, sich 25-30 Jahre dafür massiv einzuschränken. Eben nicht noch 2.500 Euro nebenher zu verprassen, sondern vielleicht für 1.500 Euro unterdurchschnittlich zu leben, aber dafür das Eigentum zu zahlen.

Wie wäre es mal mit Verzicht auf Urlaub, Verzicht auf das Auto (nicht auf den Zweitwagen, sondern auf Auto fahren an sich - Rad nutzen und im Notfall ÖPNV)? Ja, die letzten Jahre mussten solche Opfer nicht gebracht werden, aber davor war es absolut normal, dass man für Eigentum an anderer Stelle verzichten musste.

Es gab eine Phase mit einmalig billigem Geld. Das ist jetzt vorbei. Jetzt ist wieder normal. Nicht teuer oder schwer. Einfach normal.

WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:

Bald schreibt der Boomer, Essen muss man sich eben leisten können. Er wird niemals zugeben, dass sich die Lage erschwert und es langsam nur noch für die oberen 1% Eigentum erwerben können. Er wird es immer darauf schieben, dass alle nur zu faul sind genug zu leisten. So wie früher... heute ist ja jeder nur faul. Selbst die Menschen mit 100k pa sind nur zu faul einfach 200k zu verdienen.

WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:

Fazit: Langsam aber sicher sieht man die Auswirkungen der Zinsrallye. Die Nachfrage ist nachhaltig weg und kommt nicht wieder, weil Immobilien zu den derzeitigen Konditionen selbst für Spitzenverdiener nicht mehr erwerbbar sind.

Wieso langsam? Wer im Dezember 2022 gekauft oder gebaut hat, der hat auch 3,8% Zinsen festgeschrieben auf mindestens 10 Jahre. Wir sehen die Auswirkungen nicht langsam, DAS SIND die Auswirkungen des Zinsanstiegs.

Eigentum muss man sich wieder leisten können. Es gibt es nicht mehr quasi geschenkt zum nebenbei mitnehmen. 3,8% Zinsen sind historisch okay bis niedrig. Dass sich jeder Hinz und Kunz ein großes EFH mit Kreditrate geringer als Kaltmiete leisten kann (so war es bei 1% Zinsen und 2-3% Tilgung häufig) ist vorbei.

Entsprechend steigen ja jetzt die Mietpreise, weil die Leute sich jetzt dort sammeln.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.01.2023:

Das kann doch nicht dein Ernst sein, 8-10k HH Netto locker machbar, so einen Stuss habe ich ja noch nie gehört. Weiter an der Realität kann man kaum vorbei denken.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

2x Lehrer, 2x IGM usw. und 8k-10k netto sind locker drin, entsprechend 7k-9k wenn mann dich den Luxus von Teilzeit gönnt. Bei 100k sind wir da noch lange nicht.

Der Kollege überschätzt die Bezahlung von Lehrern und dem durchschnittlichen IGMler massiv. Das ergibt eher 6 bis max. 7k netto als Nettohaushaltseinkommen. Wohlgemerkt wenn beide Vollzeit arbeiten. Und mit 7k Nettohaushaltseinkommen ist man schon in den Top 6% in Deutschland als DINK (Quelle ifo).

Sobald Kinder ins Spiel kommen, schrumpft das ganz schnell auf 4-5k wegen Elternzeit und später ggf. Teilzeit. Und das über Jahre. Bevor die Kinder nicht mind. auf die weiterführende Schule gehen, ist 2x Vollzeit absolut illusorisch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hi, jetzt mal Butter bei die Fische. Ich könnte euren Rat gebrauchen zum Verhandeln. :-D

Wir haben etwas gefunden was passen würde. Das Haus steht seit einigen Wochen im Netz und der Makler hat direkt Verhandlungsbereitschaft signalisiert. Wir wollten das Haus ursprünglich gar nicht anschauen wegen dem Sanierungsstau.
Wir wollen das Haus nochmal mit einem Sachverständigen besichtigen und wenn es da keine bösen Überraschungen gibt ein Angebot machen.

Der momentane Preis ist meiner Meinung nach einigermaßen utopisch. 500k für ein Haus aus den 50ern wo dementsprechend noch einiges reingesteckt werden muss. (Fenster +Dach + Fassade + Holzbalkendecke...)

Wieviel Prozent tiefer kann man das Angebot ansetzen ohne sich selbst sofort rauszukegeln aus der Verhandlung? 400k wäre - zumindest bei den Kosten die ich kenne - ziemlich gut machbar für uns. 350k fände ich einen fairen Preis.
Was meint ihr: All in gehen und die 350k vorschlagen? Oder etwas zwischen 350 und 400 vorschlagen und etwas zähneknirschend den Aufschlag zahlen?
Wenn es nicht klappt, ist das für uns kein Drama, wir wohnen derzeit gut zur Miete, aber etwas bedauern würden wir es.

Also was waren eure Tipps?
Mein Vorgehen wären die großen Baustellen (Dach + Fenster + die Holzbalkendecke - inkl der Gefahr das da schadstoffhaltige Dämmmaterialien drin sind) nochmal zu nennen vs. das wir eine gesicherte Finanzierung haben und dann damit den Preis begründen. Ich frage mich nur wie oft der Makler >20% Preise genannt bekommt und ob er dann sofort auf die Barrikaden geht. Klar, wenn jemand mehr bietet als wir sind wir draußen, das Risiko kann ich verkraften.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Im Großraum Hannover werde ich auch mittlerweile selbst von den Maklern kontaktiert, die es früher nicht für nötig hielten mich zurückzurufen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.01.2023:

Hi, jetzt mal Butter bei die Fische. Ich könnte euren Rat gebrauchen zum Verhandeln. :-D

Wir haben etwas gefunden was passen würde. Das Haus steht seit einigen Wochen im Netz und der Makler hat direkt Verhandlungsbereitschaft signalisiert. Wir wollten das Haus ursprünglich gar nicht anschauen wegen dem Sanierungsstau.
Wir wollen das Haus nochmal mit einem Sachverständigen besichtigen und wenn es da keine bösen Überraschungen gibt ein Angebot machen.

Ihr kommuniziert ja mit einem Makler, d.h. einem Profi. Da spielen Emotionen kaum eine Rolle. Daher würde ich die 350k bieten. Dadurch kegelt ihr euch nicht raus. Kann halt sein, dass der Verkäufer nicht zu dem Preis verkauft, aber mehr passieren kann euch nicht. Dann könnt ihr immer noch mehr anbieten wenn ihr wollt.

Gerade bei Häusern mit Sanierungsstau könntet ihr gute Karten haben, da es zuletzt sehr viel Angebot auf wenig Nachfrage in dem Segment gibt.

Der momentane Preis ist meiner Meinung nach einigermaßen utopisch. 500k für ein Haus aus den 50ern wo dementsprechend noch einiges reingesteckt werden muss. (Fenster +Dach + Fassade + Holzbalkendecke...)

Wieviel Prozent tiefer kann man das Angebot ansetzen ohne sich selbst sofort rauszukegeln aus der Verhandlung? 400k wäre - zumindest bei den Kosten die ich kenne - ziemlich gut machbar für uns. 350k fände ich einen fairen Preis.
Was meint ihr: All in gehen und die 350k vorschlagen? Oder etwas zwischen 350 und 400 vorschlagen und etwas zähneknirschend den Aufschlag zahlen?
Wenn es nicht klappt, ist das für uns kein Drama, wir wohnen derzeit gut zur Miete, aber etwas bedauern würden wir es.

Also was waren eure Tipps?
Mein Vorgehen wären die großen Baustellen (Dach + Fenster + die Holzbalkendecke - inkl der Gefahr das da schadstoffhaltige Dämmmaterialien drin sind) nochmal zu nennen vs. das wir eine gesicherte Finanzierung haben und dann damit den Preis begründen. Ich frage mich nur wie oft der Makler >20% Preise genannt bekommt und ob er dann sofort auf die Barrikaden geht. Klar, wenn jemand mehr bietet als wir sind wir draußen, das Risiko kann ich verkraften.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.01.2023:

Hi, jetzt mal Butter bei die Fische. Ich könnte euren Rat gebrauchen zum Verhandeln. :-D

Wir haben etwas gefunden was passen würde. Das Haus steht seit einigen Wochen im Netz und der Makler hat direkt Verhandlungsbereitschaft signalisiert. Wir wollten das Haus ursprünglich gar nicht anschauen wegen dem Sanierungsstau.
Wir wollen das Haus nochmal mit einem Sachverständigen besichtigen und wenn es da keine bösen Überraschungen gibt ein Angebot machen.

Der momentane Preis ist meiner Meinung nach einigermaßen utopisch. 500k für ein Haus aus den 50ern wo dementsprechend noch einiges reingesteckt werden muss. (Fenster +Dach + Fassade + Holzbalkendecke...)

Wieviel Prozent tiefer kann man das Angebot ansetzen ohne sich selbst sofort rauszukegeln aus der Verhandlung? 400k wäre - zumindest bei den Kosten die ich kenne - ziemlich gut machbar für uns. 350k fände ich einen fairen Preis.
Was meint ihr: All in gehen und die 350k vorschlagen? Oder etwas zwischen 350 und 400 vorschlagen und etwas zähneknirschend den Aufschlag zahlen?
Wenn es nicht klappt, ist das für uns kein Drama, wir wohnen derzeit gut zur Miete, aber etwas bedauern würden wir es.

Also was waren eure Tipps?
Mein Vorgehen wären die großen Baustellen (Dach + Fenster + die Holzbalkendecke - inkl der Gefahr das da schadstoffhaltige Dämmmaterialien drin sind) nochmal zu nennen vs. das wir eine gesicherte Finanzierung haben und dann damit den Preis begründen. Ich frage mich nur wie oft der Makler >20% Preise genannt bekommt und ob er dann sofort auf die Barrikaden geht. Klar, wenn jemand mehr bietet als wir sind wir draußen, das Risiko kann ich verkraften.

Zinsen ansprechen, die steigen ja nach wie vor, und dem Verkäufer sollte klar gemacht werden dass der Preis in Zukunft noch utopischer wird als er eh schon ist. Dem müsst ihr sicherlich genau vorrechnen, warum der Preis untragbar ist - am Ende schlagt ihr noch ein bisschen was drauf weil ihr ja keine Unmenschen seid. 350k ist aber wohl unrealistisch weil der Preis einfach auch schon extrem niedrig am Papier aussieht im Vergleich zu dem was er fordert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Denke 100qm in Innenstadtlage sollte eigentlich nur noch für CXOs und Unternehmer möglich sein - klappt in Monaco ja auch hervorragend und alle sind happy dort, weiß also gar nicht wieso ihr euch so anstellt. Der Pöbel mit nicht mal einer halben Mio. HH-Brutto kann dann in den Osten aufs Land ziehen, das würde immerhin gegen die Vergreisung dort helfen.

WiWi Gast schrieb am 14.01.2023:

Warum? Wir beide Mitte 30er (nicht Akademiker Familien) liegen bei 25k netto Haushaltseinkommen und sind in unserem Freundeskreis nicht das Spitzenpaar… Warum da 1/3 davon nicht machbar sein soll erschließt sich mir nicht. Bei 8k Haushaltseinkommen reden wir doch von grade einmal 170k Haushaltseinkommen, also jeder 85k! Ich finde es jetzt nicht unbedingt ungerecht, dass sich erst Haushalte ab 170k Brutto solche Wohnungen leisten können… Irgendwo muss es ja auch Anreize geben viel zu erwirtschaften, denn sonst haben wir Volkswirtschaftlich gesehen weder genug Kaufkraft, noch genug Steueraufkommen und unsere Sozialversicherungssysteme wären nicht mehr finanzierbar. Also kurz um jeder Wiwi sollte doch wohl den Anspruch haben nen Haushaltseinkommen über 170k zu generieren, sonst hätte sich der Staat die Kosten für das Studium auch schenken können!

WiWi Gast schrieb am 14.01.2023:

Das kann doch nicht dein Ernst sein, 8-10k HH Netto locker machbar, so einen Stuss habe ich ja noch nie gehört. Weiter an der Realität kann man kaum vorbei denken.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Bei 7.000 - 8.000 Euro je Quadratmeter kostet eine 100 Familienwohnung 700.000 - 800.000. Gehen wir von 800.000 Euro plus Nebenkosten aus.

20% plus NK sollte man einbringen, so war es schon immer. 640.000 Euro zu 4% Zins und 2% Tilgung sind 3.200 Euro pro Monat.

Die durchschnittliche Familie in Deutschland hat ein HH-Netto von 3.500 Euro. Rechnen wir 1.000 Miete, bleiben 2.500 Euro zum Leben.

Wenn man durchschnittlich leben will und für 3.200 Euro die große Stadtwohnung finanzieren will, braucht man also 5.700 Euro netto als Doppelverdiener. Das sollte in Städten wie Frankfurt oder Stuttgart nun wirklich nicht das Problem sein.

2x Lehrer, 2x IGM usw. und 8k-10k netto sind locker drin, entsprechend 7k-9k wenn mann dich den Luxus von Teilzeit gönnt. Bei 100k sind wir da noch lange nicht.

Guess what, Eigentum erwerben hieß für die Boomer, sich 25-30 Jahre dafür massiv einzuschränken. Eben nicht noch 2.500 Euro nebenher zu verprassen, sondern vielleicht für 1.500 Euro unterdurchschnittlich zu leben, aber dafür das Eigentum zu zahlen.

Wie wäre es mal mit Verzicht auf Urlaub, Verzicht auf das Auto (nicht auf den Zweitwagen, sondern auf Auto fahren an sich - Rad nutzen und im Notfall ÖPNV)? Ja, die letzten Jahre mussten solche Opfer nicht gebracht werden, aber davor war es absolut normal, dass man für Eigentum an anderer Stelle verzichten musste.

Es gab eine Phase mit einmalig billigem Geld. Das ist jetzt vorbei. Jetzt ist wieder normal. Nicht teuer oder schwer. Einfach normal.

WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:

Bald schreibt der Boomer, Essen muss man sich eben leisten können. Er wird niemals zugeben, dass sich die Lage erschwert und es langsam nur noch für die oberen 1% Eigentum erwerben können. Er wird es immer darauf schieben, dass alle nur zu faul sind genug zu leisten. So wie früher... heute ist ja jeder nur faul. Selbst die Menschen mit 100k pa sind nur zu faul einfach 200k zu verdienen.

WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:

Fazit: Langsam aber sicher sieht man die Auswirkungen der Zinsrallye. Die Nachfrage ist nachhaltig weg und kommt nicht wieder, weil Immobilien zu den derzeitigen Konditionen selbst für Spitzenverdiener nicht mehr erwerbbar sind.

Wieso langsam? Wer im Dezember 2022 gekauft oder gebaut hat, der hat auch 3,8% Zinsen festgeschrieben auf mindestens 10 Jahre. Wir sehen die Auswirkungen nicht langsam, DAS SIND die Auswirkungen des Zinsanstiegs.

Eigentum muss man sich wieder leisten können. Es gibt es nicht mehr quasi geschenkt zum nebenbei mitnehmen. 3,8% Zinsen sind historisch okay bis niedrig. Dass sich jeder Hinz und Kunz ein großes EFH mit Kreditrate geringer als Kaltmiete leisten kann (so war es bei 1% Zinsen und 2-3% Tilgung häufig) ist vorbei.

Entsprechend steigen ja jetzt die Mietpreise, weil die Leute sich jetzt dort sammeln.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ha ha ha, und wer kümmert sich um deinen Müll, wer um deine Gesundheit, wer um deine Kinder in der Schule, wer fliegt dich in den Urlaub usw. ?
Wenn 30 mio in Deutschland influencer, Fußballer, super manager, you Tuber oder Kriminelle wären dann gute Nacht Deutschland.

Keine normale Familie kommt auf 25k HHE.
Ich selber bin Zahnarzt mit eigener Praxis und gehöre zu den Privilegierten. Meine Frau wird nie wieder Vollzeit arbeiten wegen der Kinder. Ich verdiene ca. 12k netto im Monat aufs Jahr berechnet. Meine Frau in Teilzeit 1,5k und damit sind wir bei 13,5k. Damit leben wir ein sehr luxuriöses Leben mit Haus. Tolle Autos und schöne Urlaube. Dafür benötigt man keine 25k.

WiWi Gast schrieb am 14.01.2023:

Warum? Wir beide Mitte 30er (nicht Akademiker Familien) liegen bei 25k netto Haushaltseinkommen und sind in unserem Freundeskreis nicht das Spitzenpaar… Warum da 1/3 davon nicht machbar sein soll erschließt sich mir nicht. Bei 8k Haushaltseinkommen reden wir doch von grade einmal 170k Haushaltseinkommen, also jeder 85k! Ich finde es jetzt nicht unbedingt ungerecht, dass sich erst Haushalte ab 170k Brutto solche Wohnungen leisten können… Irgendwo muss es ja auch Anreize geben viel zu erwirtschaften, denn sonst haben wir Volkswirtschaftlich gesehen weder genug Kaufkraft, noch genug Steueraufkommen und unsere Sozialversicherungssysteme wären nicht mehr finanzierbar. Also kurz um jeder Wiwi sollte doch wohl den Anspruch haben nen Haushaltseinkommen über 170k zu generieren, sonst hätte sich der Staat die Kosten für das Studium auch schenken können!

WiWi Gast schrieb am 14.01.2023:

Das kann doch nicht dein Ernst sein, 8-10k HH Netto locker machbar, so einen Stuss habe ich ja noch nie gehört. Weiter an der Realität kann man kaum vorbei denken.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Bei 7.000 - 8.000 Euro je Quadratmeter kostet eine 100 Familienwohnung 700.000 - 800.000. Gehen wir von 800.000 Euro plus Nebenkosten aus.

20% plus NK sollte man einbringen, so war es schon immer. 640.000 Euro zu 4% Zins und 2% Tilgung sind 3.200 Euro pro Monat.

Die durchschnittliche Familie in Deutschland hat ein HH-Netto von 3.500 Euro. Rechnen wir 1.000 Miete, bleiben 2.500 Euro zum Leben.

Wenn man durchschnittlich leben will und für 3.200 Euro die große Stadtwohnung finanzieren will, braucht man also 5.700 Euro netto als Doppelverdiener. Das sollte in Städten wie Frankfurt oder Stuttgart nun wirklich nicht das Problem sein.

2x Lehrer, 2x IGM usw. und 8k-10k netto sind locker drin, entsprechend 7k-9k wenn mann dich den Luxus von Teilzeit gönnt. Bei 100k sind wir da noch lange nicht.

Guess what, Eigentum erwerben hieß für die Boomer, sich 25-30 Jahre dafür massiv einzuschränken. Eben nicht noch 2.500 Euro nebenher zu verprassen, sondern vielleicht für 1.500 Euro unterdurchschnittlich zu leben, aber dafür das Eigentum zu zahlen.

Wie wäre es mal mit Verzicht auf Urlaub, Verzicht auf das Auto (nicht auf den Zweitwagen, sondern auf Auto fahren an sich - Rad nutzen und im Notfall ÖPNV)? Ja, die letzten Jahre mussten solche Opfer nicht gebracht werden, aber davor war es absolut normal, dass man für Eigentum an anderer Stelle verzichten musste.

Es gab eine Phase mit einmalig billigem Geld. Das ist jetzt vorbei. Jetzt ist wieder normal. Nicht teuer oder schwer. Einfach normal.

WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:

Bald schreibt der Boomer, Essen muss man sich eben leisten können. Er wird niemals zugeben, dass sich die Lage erschwert und es langsam nur noch für die oberen 1% Eigentum erwerben können. Er wird es immer darauf schieben, dass alle nur zu faul sind genug zu leisten. So wie früher... heute ist ja jeder nur faul. Selbst die Menschen mit 100k pa sind nur zu faul einfach 200k zu verdienen.

WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:

Fazit: Langsam aber sicher sieht man die Auswirkungen der Zinsrallye. Die Nachfrage ist nachhaltig weg und kommt nicht wieder, weil Immobilien zu den derzeitigen Konditionen selbst für Spitzenverdiener nicht mehr erwerbbar sind.

Wieso langsam? Wer im Dezember 2022 gekauft oder gebaut hat, der hat auch 3,8% Zinsen festgeschrieben auf mindestens 10 Jahre. Wir sehen die Auswirkungen nicht langsam, DAS SIND die Auswirkungen des Zinsanstiegs.

Eigentum muss man sich wieder leisten können. Es gibt es nicht mehr quasi geschenkt zum nebenbei mitnehmen. 3,8% Zinsen sind historisch okay bis niedrig. Dass sich jeder Hinz und Kunz ein großes EFH mit Kreditrate geringer als Kaltmiete leisten kann (so war es bei 1% Zinsen und 2-3% Tilgung häufig) ist vorbei.

Entsprechend steigen ja jetzt die Mietpreise, weil die Leute sich jetzt dort sammeln.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.01.2023:

Hi, jetzt mal Butter bei die Fische. Ich könnte euren Rat gebrauchen zum Verhandeln. :-D

Wir haben etwas gefunden was passen würde. Das Haus steht seit einigen Wochen im Netz und der Makler hat direkt Verhandlungsbereitschaft signalisiert. Wir wollten das Haus ursprünglich gar nicht anschauen wegen dem Sanierungsstau.
Wir wollen das Haus nochmal mit einem Sachverständigen besichtigen und wenn es da keine bösen Überraschungen gibt ein Angebot machen.

Der momentane Preis ist meiner Meinung nach einigermaßen utopisch. 500k für ein Haus aus den 50ern wo dementsprechend noch einiges reingesteckt werden muss. (Fenster +Dach + Fassade + Holzbalkendecke...)

Wieviel Prozent tiefer kann man das Angebot ansetzen ohne sich selbst sofort rauszukegeln aus der Verhandlung? 400k wäre - zumindest bei den Kosten die ich kenne - ziemlich gut machbar für uns. 350k fände ich einen fairen Preis.
Was meint ihr: All in gehen und die 350k vorschlagen? Oder etwas zwischen 350 und 400 vorschlagen und etwas zähneknirschend den Aufschlag zahlen?
Wenn es nicht klappt, ist das für uns kein Drama, wir wohnen derzeit gut zur Miete, aber etwas bedauern würden wir es.

Also was waren eure Tipps?
Mein Vorgehen wären die großen Baustellen (Dach + Fenster + die Holzbalkendecke - inkl der Gefahr das da schadstoffhaltige Dämmmaterialien drin sind) nochmal zu nennen vs. das wir eine gesicherte Finanzierung haben und dann damit den Preis begründen. Ich frage mich nur wie oft der Makler >20% Preise genannt bekommt und ob er dann sofort auf die Barrikaden geht. Klar, wenn jemand mehr bietet als wir sind wir draußen, das Risiko kann ich verkraften.

Fragt auch nach Asbest nach. Die Dammmaterialien sind das eine. Wenn Ihr das Asbest vorfindet dann kann sehr teuer werden wenn ihr das fachgerecht entsorgen wollt. Habe letztens 25 qm Boden mit Asbestverdacht im Süden Bayerns entfernen lassen. Hat über 4.000 Euro gekostet. Und danach hatte ich nur einen entfernten Boden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

170k als Haushaltseinkommen sehe ich als sehr einfach erreichbar an, insbesondere in reichen Bundesländern wie BW. Wer im Osten kauft braucht weitaus weniger.

WiWi Gast schrieb am 14.01.2023:

Warum? Wir beide Mitte 30er (nicht Akademiker Familien) liegen bei 25k netto Haushaltseinkommen und sind in unserem Freundeskreis nicht das Spitzenpaar… Warum da 1/3 davon nicht machbar sein soll erschließt sich mir nicht. Bei 8k Haushaltseinkommen reden wir doch von grade einmal 170k Haushaltseinkommen, also jeder 85k! Ich finde es jetzt nicht unbedingt ungerecht, dass sich erst Haushalte ab 170k Brutto solche Wohnungen leisten können… Irgendwo muss es ja auch Anreize geben viel zu erwirtschaften, denn sonst haben wir Volkswirtschaftlich gesehen weder genug Kaufkraft, noch genug Steueraufkommen und unsere Sozialversicherungssysteme wären nicht mehr finanzierbar. Also kurz um jeder Wiwi sollte doch wohl den Anspruch haben nen Haushaltseinkommen über 170k zu generieren, sonst hätte sich der Staat die Kosten für das Studium auch schenken können!

WiWi Gast schrieb am 14.01.2023:

Das kann doch nicht dein Ernst sein, 8-10k HH Netto locker machbar, so einen Stuss habe ich ja noch nie gehört. Weiter an der Realität kann man kaum vorbei denken.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Bei 7.000 - 8.000 Euro je Quadratmeter kostet eine 100 Familienwohnung 700.000 - 800.000. Gehen wir von 800.000 Euro plus Nebenkosten aus.

20% plus NK sollte man einbringen, so war es schon immer. 640.000 Euro zu 4% Zins und 2% Tilgung sind 3.200 Euro pro Monat.

Die durchschnittliche Familie in Deutschland hat ein HH-Netto von 3.500 Euro. Rechnen wir 1.000 Miete, bleiben 2.500 Euro zum Leben.

Wenn man durchschnittlich leben will und für 3.200 Euro die große Stadtwohnung finanzieren will, braucht man also 5.700 Euro netto als Doppelverdiener. Das sollte in Städten wie Frankfurt oder Stuttgart nun wirklich nicht das Problem sein.

2x Lehrer, 2x IGM usw. und 8k-10k netto sind locker drin, entsprechend 7k-9k wenn mann dich den Luxus von Teilzeit gönnt. Bei 100k sind wir da noch lange nicht.

Guess what, Eigentum erwerben hieß für die Boomer, sich 25-30 Jahre dafür massiv einzuschränken. Eben nicht noch 2.500 Euro nebenher zu verprassen, sondern vielleicht für 1.500 Euro unterdurchschnittlich zu leben, aber dafür das Eigentum zu zahlen.

Wie wäre es mal mit Verzicht auf Urlaub, Verzicht auf das Auto (nicht auf den Zweitwagen, sondern auf Auto fahren an sich - Rad nutzen und im Notfall ÖPNV)? Ja, die letzten Jahre mussten solche Opfer nicht gebracht werden, aber davor war es absolut normal, dass man für Eigentum an anderer Stelle verzichten musste.

Es gab eine Phase mit einmalig billigem Geld. Das ist jetzt vorbei. Jetzt ist wieder normal. Nicht teuer oder schwer. Einfach normal.

WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:

Bald schreibt der Boomer, Essen muss man sich eben leisten können. Er wird niemals zugeben, dass sich die Lage erschwert und es langsam nur noch für die oberen 1% Eigentum erwerben können. Er wird es immer darauf schieben, dass alle nur zu faul sind genug zu leisten. So wie früher... heute ist ja jeder nur faul. Selbst die Menschen mit 100k pa sind nur zu faul einfach 200k zu verdienen.

WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:

Fazit: Langsam aber sicher sieht man die Auswirkungen der Zinsrallye. Die Nachfrage ist nachhaltig weg und kommt nicht wieder, weil Immobilien zu den derzeitigen Konditionen selbst für Spitzenverdiener nicht mehr erwerbbar sind.

Wieso langsam? Wer im Dezember 2022 gekauft oder gebaut hat, der hat auch 3,8% Zinsen festgeschrieben auf mindestens 10 Jahre. Wir sehen die Auswirkungen nicht langsam, DAS SIND die Auswirkungen des Zinsanstiegs.

Eigentum muss man sich wieder leisten können. Es gibt es nicht mehr quasi geschenkt zum nebenbei mitnehmen. 3,8% Zinsen sind historisch okay bis niedrig. Dass sich jeder Hinz und Kunz ein großes EFH mit Kreditrate geringer als Kaltmiete leisten kann (so war es bei 1% Zinsen und 2-3% Tilgung häufig) ist vorbei.

Entsprechend steigen ja jetzt die Mietpreise, weil die Leute sich jetzt dort sammeln.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Zahlen, die jetzt der Immobiliendienstleister Europace veröffentlicht hat, deuten jedenfalls darauf hin, dass der Markt stärker auseinanderdriftet. Während ein Teil weiterhin boomt, fällt der andere Teil weiter zurück. Laut Europace haben Bestandsimmobilien im vergangenen Jahr im Schnitt sechs Prozent an Wert verloren.

Das war der stärkste Einbruch seit der Finanzkrise im Jahr 2009. Noch gravierender fiel der Wertverlust bei bestehenden Appartements aus. Hier brachen die Preise um durchschnittlich 11,3 Prozent ein und damit so stark wie seit 2004 nicht mehr.

Ganz anders sah die Situation bei den Neubauten aus. Diese konnten sich im Krisenjahr 2022 sogar noch einmal um 5,2 Prozent verteuern. Die Preisdiskrepanz zwischen Bestandsimmobilien und Neubauten betrug damit nicht weniger als 16 Prozentpunkte. Eine solche Divergenz zwischen den einzelnen Immobiliensegmenten hat es seit Beginn der Europace-Statistik im Jahr 2003 noch nicht gegeben.

...
Viele Eigentümer könnten – ohne es zu wissen – auf sogenannten „Stranded Assets“ sitzen, also Bestandsimmobilien, die aus mehreren Gründen fast unverkäuflich sind: Sie entsprechen beispielsweise nicht mehr den aktuellen Anforderungen von Nachhaltigkeit oder sie liegen abgelegen, in Regionen mit hoher Abwanderung. Schlimmstenfalls sogar beides: demografisch fehlplatziert und stark sanierungsbedürftig.

Denke der Trend ist klar.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mit diesen Angaben kann hier niemand annähernd einschätzen, was ein vernünftiger Preis für das Haus wäre. Hängt von Standort, Wohn- und Nutzfläche, Grundstück, Zustand etc ab und dazu wurden keine Angaben gemacht.
Deine Argumentation lässt nicht erkennen, dass du schon ernsthaft versucht hast, einen fairen Preis zu bestimmen. Warum sollte 350k fair sein, weil du die Renovierungskosten mit 150k ansetzt? Glaubst du 500k wäre ein fairer Preis für einen derartigen aber sanierten Altbau, und wie kommst du darauf?

Dinge wie schadstoffhaltige Dämmmaterialien sind erstens wenig relevant wenn sie bereits verbaut sind und ihre Partikel somit nicht in der Luft zirkulieren, und so etwas kann zweitens bei Mietwohnungen wie eurer genauso vorkommen und da habt ihr vor dem Einzug vermutlich auch nicht die Böden aufgerissen um nachzusehen?

WiWi Gast schrieb am 14.01.2023:

Hi, jetzt mal Butter bei die Fische. Ich könnte euren Rat gebrauchen zum Verhandeln. :-D

Wir haben etwas gefunden was passen würde. Das Haus steht seit einigen Wochen im Netz und der Makler hat direkt Verhandlungsbereitschaft signalisiert. Wir wollten das Haus ursprünglich gar nicht anschauen wegen dem Sanierungsstau.
Wir wollen das Haus nochmal mit einem Sachverständigen besichtigen und wenn es da keine bösen Überraschungen gibt ein Angebot machen.

Der momentane Preis ist meiner Meinung nach einigermaßen utopisch. 500k für ein Haus aus den 50ern wo dementsprechend noch einiges reingesteckt werden muss. (Fenster +Dach + Fassade + Holzbalkendecke...)

Wieviel Prozent tiefer kann man das Angebot ansetzen ohne sich selbst sofort rauszukegeln aus der Verhandlung? 400k wäre - zumindest bei den Kosten die ich kenne - ziemlich gut machbar für uns. 350k fände ich einen fairen Preis.
Was meint ihr: All in gehen und die 350k vorschlagen? Oder etwas zwischen 350 und 400 vorschlagen und etwas zähneknirschend den Aufschlag zahlen?
Wenn es nicht klappt, ist das für uns kein Drama, wir wohnen derzeit gut zur Miete, aber etwas bedauern würden wir es.

Also was waren eure Tipps?
Mein Vorgehen wären die großen Baustellen (Dach + Fenster + die Holzbalkendecke - inkl der Gefahr das da schadstoffhaltige Dämmmaterialien drin sind) nochmal zu nennen vs. das wir eine gesicherte Finanzierung haben und dann damit den Preis begründen. Ich frage mich nur wie oft der Makler >20% Preise genannt bekommt und ob er dann sofort auf die Barrikaden geht. Klar, wenn jemand mehr bietet als wir sind wir draußen, das Risiko kann ich verkraften.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Immer dieses Gejammer, das zu nichts führt... Es gibt in den meisten Städten auch 100 qm Wohnungen unter 500k und statt 100 qm sind für die meisten Haushalte auch weniger ausreichend. Manche Pärchen haben sich zuletzt mit 4-5k Haushaltsnetto oder Singles mit 2-3k netto eine Immobilie zugelegt - andere Leute wiederum klagen darüber, dass sie mit > 7k Haushaltsnetto angeblich nichts mehr kaufen können.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Boomer: "... 8k-10k netto sind locker drin... ",

Muss ich dazu noch was sagen? Damit gehört man in Deutschland zu den Top 4% bzw 2%. Da man idR mit 30 Jahren noch nicht am Peak ist, wird man wohl eher noch 1% höher liegen in seiner Altersgruppe. Dass sich die Top 4 bzw. 2% eine 100m2 Wohnung kaufen können ist natürlich sehr toll. Alles über 100m2 dann nur noch für den Adel? Klassische Boomer Logik, wenn es einer kann, dann können es ja alle, herrlich, wie man an der Realität vorbeischauen kann. Selbst mit dem Gehalt, sind die 20% EK bei 880k Gesamtkosten (wohlgemerkt kalt und ohne Instandhaltung) auch nicht gerade trivial, aber ja, alles easy. Nur die Boomer hatten es schwer...

Die unteren 80% der Bevölkerung sollen einfach unter der Brücke schlafen, wird ja eh immer wärmer in Deutschland. Die sind in der Boomerlogik vermutlich einfach nur zu faul zum arbeiten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.01.2023:

Mit diesen Angaben kann hier niemand annähernd einschätzen, was ein vernünftiger Preis für das Haus wäre. Hängt von Standort, Wohn- und Nutzfläche, Grundstück, Zustand etc ab und dazu wurden keine Angaben gemacht.
Deine Argumentation lässt nicht erkennen, dass du schon ernsthaft versucht hast, einen fairen Preis zu bestimmen. Warum sollte 350k fair sein, weil du die Renovierungskosten mit 150k ansetzt? Glaubst du 500k wäre ein fairer Preis für einen derartigen aber sanierten Altbau, und wie kommst du darauf?

Dinge wie schadstoffhaltige Dämmmaterialien sind erstens wenig relevant wenn sie bereits verbaut sind und ihre Partikel somit nicht in der Luft zirkulieren, und so etwas kann zweitens bei Mietwohnungen wie eurer genauso vorkommen und da habt ihr vor dem Einzug vermutlich auch nicht die Böden aufgerissen um nachzusehen?

Hi, jetzt mal Butter bei die Fische. Ich könnte euren Rat gebrauchen zum Verhandeln. :-D

Wir haben etwas gefunden was passen würde. Das Haus steht seit einigen Wochen im Netz und der Makler hat direkt Verhandlungsbereitschaft signalisiert. Wir wollten das Haus ursprünglich gar nicht anschauen wegen dem Sanierungsstau.
Wir wollen das Haus nochmal mit einem Sachverständigen besichtigen und wenn es da keine bösen Überraschungen gibt ein Angebot machen.

Der momentane Preis ist meiner Meinung nach einigermaßen utopisch. 500k für ein Haus aus den 50ern wo dementsprechend noch einiges reingesteckt werden muss. (Fenster +Dach + Fassade + Holzbalkendecke...)

Wieviel Prozent tiefer kann man das Angebot ansetzen ohne sich selbst sofort rauszukegeln aus der Verhandlung? 400k wäre - zumindest bei den Kosten die ich kenne - ziemlich gut machbar für uns. 350k fände ich einen fairen Preis.
Was meint ihr: All in gehen und die 350k vorschlagen? Oder etwas zwischen 350 und 400 vorschlagen und etwas zähneknirschend den Aufschlag zahlen?
Wenn es nicht klappt, ist das für uns kein Drama, wir wohnen derzeit gut zur Miete, aber etwas bedauern würden wir es.

Also was waren eure Tipps?
Mein Vorgehen wären die großen Baustellen (Dach + Fenster + die Holzbalkendecke - inkl der Gefahr das da schadstoffhaltige Dämmmaterialien drin sind) nochmal zu nennen vs. das wir eine gesicherte Finanzierung haben und dann damit den Preis begründen. Ich frage mich nur wie oft der Makler >20% Preise genannt bekommt und ob er dann sofort auf die Barrikaden geht. Klar, wenn jemand mehr bietet als wir sind wir draußen, das Risiko kann ich verkraften.

Ich habe ja auch gar nicht gefragt nach eurer Einschätzung was ein guter Preis ist, sondern es ging um die Preisverhandlung an sich. Die Zahlen habe ich nur für eine prozentuale Einschätzung genannt.
Inwiefern in meiner aktuellen Mietimmobilie Schadstoffe enthalten sind ist dafür noch irrelevanter.

Relevant ist für mich welche Kosten und Risiken ich mit dem Kauf eingehe und da spielen Schadstoffe durchaus eine Rolle siehe das Beispiel oben.
Und wenn die Sanierungskosten nur 150k€ betragen würden, wären die 500k Kaufpreis auf alle Fälle schon deutlich attraktiver.

Vielen Dank an die Poster oben für die Tipps!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.01.2023:

Mit diesen Angaben kann hier niemand annähernd einschätzen, was ein vernünftiger Preis für das Haus wäre. Hängt von Standort, Wohn- und Nutzfläche, Grundstück, Zustand etc ab und dazu wurden keine Angaben gemacht.
Deine Argumentation lässt nicht erkennen, dass du schon ernsthaft versucht hast, einen fairen Preis zu bestimmen. Warum sollte 350k fair sein, weil du die Renovierungskosten mit 150k ansetzt? Glaubst du 500k wäre ein fairer Preis für einen derartigen aber sanierten Altbau, und wie kommst du darauf?

Dinge wie schadstoffhaltige Dämmmaterialien sind erstens wenig relevant wenn sie bereits verbaut sind und ihre Partikel somit nicht in der Luft zirkulieren, und so etwas kann zweitens bei Mietwohnungen wie eurer genauso vorkommen und da habt ihr vor dem Einzug vermutlich auch nicht die Böden aufgerissen um nachzusehen?

Hi, jetzt mal Butter bei die Fische. Ich könnte euren Rat gebrauchen zum Verhandeln. :-D

Wir haben etwas gefunden was passen würde. Das Haus steht seit einigen Wochen im Netz und der Makler hat direkt Verhandlungsbereitschaft signalisiert. Wir wollten das Haus ursprünglich gar nicht anschauen wegen dem Sanierungsstau.
Wir wollen das Haus nochmal mit einem Sachverständigen besichtigen und wenn es da keine bösen Überraschungen gibt ein Angebot machen.

Der momentane Preis ist meiner Meinung nach einigermaßen utopisch. 500k für ein Haus aus den 50ern wo dementsprechend noch einiges reingesteckt werden muss. (Fenster +Dach + Fassade + Holzbalkendecke...)

Wieviel Prozent tiefer kann man das Angebot ansetzen ohne sich selbst sofort rauszukegeln aus der Verhandlung? 400k wäre - zumindest bei den Kosten die ich kenne - ziemlich gut machbar für uns. 350k fände ich einen fairen Preis.
Was meint ihr: All in gehen und die 350k vorschlagen? Oder etwas zwischen 350 und 400 vorschlagen und etwas zähneknirschend den Aufschlag zahlen?
Wenn es nicht klappt, ist das für uns kein Drama, wir wohnen derzeit gut zur Miete, aber etwas bedauern würden wir es.

Also was waren eure Tipps?
Mein Vorgehen wären die großen Baustellen (Dach + Fenster + die Holzbalkendecke - inkl der Gefahr das da schadstoffhaltige Dämmmaterialien drin sind) nochmal zu nennen vs. das wir eine gesicherte Finanzierung haben und dann damit den Preis begründen. Ich frage mich nur wie oft der Makler >20% Preise genannt bekommt und ob er dann sofort auf die Barrikaden geht. Klar, wenn jemand mehr bietet als wir sind wir draußen, das Risiko kann ich verkraften.

Ich habe ja auch gar nicht gefragt nach eurer Einschätzung was ein guter Preis ist, sondern es ging um die Preisverhandlung an sich. Die Zahlen habe ich nur für eine prozentuale Einschätzung genannt.
Inwiefern in meiner aktuellen Mietimmobilie Schadstoffe enthalten sind ist dafür noch irrelevanter.

Relevant ist für mich welche Kosten und Risiken ich mit dem Kauf eingehe und da spielen Schadstoffe durchaus eine Rolle siehe das Beispiel oben.
Und wenn die Sanierungskosten nur 150k€ betragen würden, wären die 500k Kaufpreis auf alle Fälle schon deutlich attraktiver.

Vielen Dank an die Poster oben für die Tipps!

Wie kann man mit deinen Zahlen etwas anfangen, wenn es keinerlei Angaben zum möglichen tatsächlichen Marktwert des Hauses gibt? Weder ob der Angebotspreis von 500k noch ob deine Einschätzung von 350k Sinn macht, kann jemand sagen, daher kann auch niemand eine "prozentuale Einschätzung" treffen, ob deine anvisierte große Abwertung irgendwie Sinn macht.
Die Bemerkung zu Schadstoffen zielte darauf, dass man es als Kaufinteressent auch mal zu genau nehmen kann. Welche Risiken als Käufer gehst du bei Schadstoffen in der Fußboden-Dämmung denn ein, die du als Mieter nicht hast? Als Mieter hast du weder Einblick, ob sich unter deinem Fußbodenbelag schadstoffhaltige Dämmmaterialien befinden, noch kannst du die Dämmmaterialien ersetzen. Und als Eigentümer bist du nicht gezwungen, sie zu ersetzen. Wenn du also frohen Mutes Wohnungen mietest ohne dir derartige Fragen zu stellen, ist unklar warum es als Käufer nun besonders relevant sein sollte.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, es wird hier im Forum keine Auswirkungen haben, aber es ist kein Gejammer, häufig ist es die Aussichtslosigkeit der Menschen, insbesondere der Jungen.

Sollte das die Politik und auch die Gesellschaft nicht mittelfristig ernst nehmen, sehe ich schwarz. Ich kann absolut nachvollziehen, wieso junge Menschen keine Motivation mehr haben, was zu machen. Eine Ausbildung etc., für viele aussichtslos. Manche unterschätzen womöglich ihre Möglichkeiten, aber es als gejammert abzutun, ohne auf die Bedenken/Ängste der Generation, die die Boomer ja mal pflegen/versorgen sollen, einzugehen, ist insbesondere für die alte Generation extrem problematisch, denn diese werden mal extrem Abhängig von deren Wohlwollen sein.

Auch politisch wird sich das Bild ändern, wenn mehr junge Menschen wählen, statt zum größten Teil Menschen die bereits oder bald in Rente gehen.

WiWi Gast schrieb am 15.01.2023:

Immer dieses Gejammer, das zu nichts führt... Es gibt in den meisten Städten auch 100 qm Wohnungen unter 500k und statt 100 qm sind für die meisten Haushalte auch weniger ausreichend. Manche Pärchen haben sich zuletzt mit 4-5k Haushaltsnetto oder Singles mit 2-3k netto eine Immobilie zugelegt - andere Leute wiederum klagen darüber, dass sie mit > 7k Haushaltsnetto angeblich nichts mehr kaufen können.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Boomer: "... 8k-10k netto sind locker drin... ",

Muss ich dazu noch was sagen? Damit gehört man in Deutschland zu den Top 4% bzw 2%. Da man idR mit 30 Jahren noch nicht am Peak ist, wird man wohl eher noch 1% höher liegen in seiner Altersgruppe. Dass sich die Top 4 bzw. 2% eine 100m2 Wohnung kaufen können ist natürlich sehr toll. Alles über 100m2 dann nur noch für den Adel? Klassische Boomer Logik, wenn es einer kann, dann können es ja alle, herrlich, wie man an der Realität vorbeischauen kann. Selbst mit dem Gehalt, sind die 20% EK bei 880k Gesamtkosten (wohlgemerkt kalt und ohne Instandhaltung) auch nicht gerade trivial, aber ja, alles easy. Nur die Boomer hatten es schwer...

Die unteren 80% der Bevölkerung sollen einfach unter der Brücke schlafen, wird ja eh immer wärmer in Deutschland. Die sind in der Boomerlogik vermutlich einfach nur zu faul zum arbeiten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Guter Witz, erzähle das doch mal den 98% der Familien in Deutschland die weniger Bruttoeinkommen haben. Wir reden hier immerhin von fast 10k netto mit Kindergeld.

Es ist wirklich unfassbar, in welcher Bubble hier einige Leben.

WiWi Gast schrieb am 14.01.2023:

170k als Haushaltseinkommen sehe ich als sehr einfach erreichbar an, insbesondere in reichen Bundesländern wie BW. Wer im Osten kauft braucht weitaus weniger.

Warum? Wir beide Mitte 30er (nicht Akademiker Familien) liegen bei 25k netto Haushaltseinkommen und sind in unserem Freundeskreis nicht das Spitzenpaar… Warum da 1/3 davon nicht machbar sein soll erschließt sich mir nicht. Bei 8k Haushaltseinkommen reden wir doch von grade einmal 170k Haushaltseinkommen, also jeder 85k! Ich finde es jetzt nicht unbedingt ungerecht, dass sich erst Haushalte ab 170k Brutto solche Wohnungen leisten können… Irgendwo muss es ja auch Anreize geben viel zu erwirtschaften, denn sonst haben wir Volkswirtschaftlich gesehen weder genug Kaufkraft, noch genug Steueraufkommen und unsere Sozialversicherungssysteme wären nicht mehr finanzierbar. Also kurz um jeder Wiwi sollte doch wohl den Anspruch haben nen Haushaltseinkommen über 170k zu generieren, sonst hätte sich der Staat die Kosten für das Studium auch schenken können!

WiWi Gast schrieb am 14.01.2023:

Das kann doch nicht dein Ernst sein, 8-10k HH Netto locker machbar, so einen Stuss habe ich ja noch nie gehört. Weiter an der Realität kann man kaum vorbei denken.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Bei 7.000 - 8.000 Euro je Quadratmeter kostet eine 100 Familienwohnung 700.000 - 800.000. Gehen wir von 800.000 Euro plus Nebenkosten aus.

20% plus NK sollte man einbringen, so war es schon immer. 640.000 Euro zu 4% Zins und 2% Tilgung sind 3.200 Euro pro Monat.

Die durchschnittliche Familie in Deutschland hat ein HH-Netto von 3.500 Euro. Rechnen wir 1.000 Miete, bleiben 2.500 Euro zum Leben.

Wenn man durchschnittlich leben will und für 3.200 Euro die große Stadtwohnung finanzieren will, braucht man also 5.700 Euro netto als Doppelverdiener. Das sollte in Städten wie Frankfurt oder Stuttgart nun wirklich nicht das Problem sein.

2x Lehrer, 2x IGM usw. und 8k-10k netto sind locker drin, entsprechend 7k-9k wenn mann dich den Luxus von Teilzeit gönnt. Bei 100k sind wir da noch lange nicht.

Guess what, Eigentum erwerben hieß für die Boomer, sich 25-30 Jahre dafür massiv einzuschränken. Eben nicht noch 2.500 Euro nebenher zu verprassen, sondern vielleicht für 1.500 Euro unterdurchschnittlich zu leben, aber dafür das Eigentum zu zahlen.

Wie wäre es mal mit Verzicht auf Urlaub, Verzicht auf das Auto (nicht auf den Zweitwagen, sondern auf Auto fahren an sich - Rad nutzen und im Notfall ÖPNV)? Ja, die letzten Jahre mussten solche Opfer nicht gebracht werden, aber davor war es absolut normal, dass man für Eigentum an anderer Stelle verzichten musste.

Es gab eine Phase mit einmalig billigem Geld. Das ist jetzt vorbei. Jetzt ist wieder normal. Nicht teuer oder schwer. Einfach normal.

WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:

Bald schreibt der Boomer, Essen muss man sich eben leisten können. Er wird niemals zugeben, dass sich die Lage erschwert und es langsam nur noch für die oberen 1% Eigentum erwerben können. Er wird es immer darauf schieben, dass alle nur zu faul sind genug zu leisten. So wie früher... heute ist ja jeder nur faul. Selbst die Menschen mit 100k pa sind nur zu faul einfach 200k zu verdienen.

WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:

Fazit: Langsam aber sicher sieht man die Auswirkungen der Zinsrallye. Die Nachfrage ist nachhaltig weg und kommt nicht wieder, weil Immobilien zu den derzeitigen Konditionen selbst für Spitzenverdiener nicht mehr erwerbbar sind.

Wieso langsam? Wer im Dezember 2022 gekauft oder gebaut hat, der hat auch 3,8% Zinsen festgeschrieben auf mindestens 10 Jahre. Wir sehen die Auswirkungen nicht langsam, DAS SIND die Auswirkungen des Zinsanstiegs.

Eigentum muss man sich wieder leisten können. Es gibt es nicht mehr quasi geschenkt zum nebenbei mitnehmen. 3,8% Zinsen sind historisch okay bis niedrig. Dass sich jeder Hinz und Kunz ein großes EFH mit Kreditrate geringer als Kaltmiete leisten kann (so war es bei 1% Zinsen und 2-3% Tilgung häufig) ist vorbei.

Entsprechend steigen ja jetzt die Mietpreise, weil die Leute sich jetzt dort sammeln.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.01.2023:

Immer dieses Gejammer, das zu nichts führt... Es gibt in den meisten Städten auch 100 qm Wohnungen unter 500k und statt 100 qm sind für die meisten Haushalte auch weniger ausreichend. Manche Pärchen haben sich zuletzt mit 4-5k Haushaltsnetto oder Singles mit 2-3k netto eine Immobilie zugelegt - andere Leute wiederum klagen darüber, dass sie mit > 7k Haushaltsnetto angeblich nichts mehr kaufen können.

Boomer: "... 8k-10k netto sind locker drin... ",

Muss ich dazu noch was sagen? Damit gehört man in Deutschland zu den Top 4% bzw 2%. Da man idR mit 30 Jahren noch nicht am Peak ist, wird man wohl eher noch 1% höher liegen in seiner Altersgruppe. Dass sich die Top 4 bzw. 2% eine 100m2 Wohnung kaufen können ist natürlich sehr toll. Alles über 100m2 dann nur noch für den Adel? Klassische Boomer Logik, wenn es einer kann, dann können es ja alle, herrlich, wie man an der Realität vorbeischauen kann. Selbst mit dem Gehalt, sind die 20% EK bei 880k Gesamtkosten (wohlgemerkt kalt und ohne Instandhaltung) auch nicht gerade trivial, aber ja, alles easy. Nur die Boomer hatten es schwer...

Die unteren 80% der Bevölkerung sollen einfach unter der Brücke schlafen, wird ja eh immer wärmer in Deutschland. Die sind in der Boomerlogik vermutlich einfach nur zu faul zum arbeiten.

In den meisten Städten ja, in Stuttgart nein und wenn überhaupt, dann nur für eine sanierungsbedürftige Immobilie, was in einer Eigentümergemeinschaft ohnehin ätzend und unkalkulierbar ist. 100m2 sind darüber hinaus vielleicht für eine 1-Kind-Familie ideal, für 2 Kinder je nach Schnitt schon knapp und für 3 Kinder zu klein. Wir sind aktuell beim ersten, planen weitere und werden wohl raus aufs Land zur Familie ziehen müssen, um ausreichend Wohnraum zu bekommen, denn hier in Stuttgart käme man inkl. Nebenkosten eher auf 1 Mio für eine adequate Wohnung und dann reden wir noch nicht über Neubau oder ideale Lage. Das ist für uns auch mit knapp über 7k netto, die wir in Vollzeit hätten, zu viel. Mehr als 2k Kreditrate würde ich mir ungern ans Bein binden (Teilzeit, Rücklagen für Reparaturen insb bei Gebrauchtimmobilien) und dann kommt man auch mit nicht wenig EK (ca 250k) bei den jetzigen Zinsen unter Berücksichtigung von Kaufnebenkosten auf einen Kaufpreis von ca 600k (400k Kredit, 4% Zins, 2% Tilgung), der verantwortungsvoll noch zu finanzieren ist. Das reicht in Stuttgart aktuell wie gesagt nicht für eine familientaugliche Wohnung, wenn es denn mehr als nur 1 Kind sein soll und gewisse Ansprüche (1 Zimmer pro Kind ab Schulalter) vorhanden sind.

Wir haben immerhin noch die Option raus aus der Stadt, bei Menschen mit Durchschnittsgehältern wird auch das zumindest im weiteren Ballungsraum nichts mehr nutzen.

In unserem Fall warten wir nun 1-2 Jahre. Entweder die Zinsen fallen wieder bei stabilen Preisen, die Zinsen bleiben zumindest stabil, aber die Preise geben spürbar nach (zumindest 10-20%), oder die Sache ist recht schnell entschieden.

Persönlich fürchte ich, dass wir längerfristig auf dem aktuellen Zinsniveau verbleiben werden und die Preise zwar leicht nachgeben (Neubau kaum, Altbau stärker), aber mittelfristig eher eine längere Seitwärtsbewegung ansteht und erst nach einigen Jahren wieder die Erschwinglichkeit von vor 2-3 Jahren erreicht werden kann. In Summe sich die Erschwinglichkeit also allenfalls leicht bis moderat verbessern wird

Da die Zuwanderung extrem hoch ist und Mietwohnungen Mangelware sind, tue ich mir mit Familie auch schwer den Mietmarkt als Alternative zu identifizieren. Größere familientaugliche Wohnungen (5-6 Zimmer) gibt es ohnehin kaum und wurden auch kaum noch gebaut (max 1-2 Kinderzimmer und schon gar kein Arbeitszimmer), weshalb die Auswahl ohnehin schon äußerst beschränkt ist.

Für Familien ist da wohl schon eher eine ländlichere Gemeinde im erweiterten Ballungsraum interessant, da gibt es noch manchmal relativ moderne Reihenhäuser, die obiges Zimmerkriterium erfüllen und für 600k zu haben sind. Mehr ist auch für Gutverdienerfamilien aktuell halt nicht drin.

Wenn man nur 1 Kind hat, dann kann man sich mit dem Einkommen auch gut noch eine komfortable 4-Zimmer-Wohnung einer größeren Immobiliengesellschaft (kein Eigenbedarf durch private Vermieter möglich) mieten, das würde ich dem Kauf und einer Eigentümergemeinschsft um Längen vorziehen. Das EK verbleibt dann halt im Depot. Ich würde auch auf ein Arbeitszimmer verzichten und täglich ins Büro, aber da meine Frau ohnehin beruflich zwingend eines braucht, muss es zumindest ein kleines 10m2 Zimmer sein, wo dann auch für mich noch ein kleiner Tisch hinpasst.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

...
Viele Eigentümer könnten – ohne es zu wissen – auf sogenannten „Stranded Assets“ sitzen, also Bestandsimmobilien, die aus mehreren Gründen fast unverkäuflich sind: Sie entsprechen beispielsweise nicht mehr den aktuellen Anforderungen von Nachhaltigkeit oder sie liegen abgelegen, in Regionen mit hoher Abwanderung. Schlimmstenfalls sogar beides: demografisch fehlplatziert und stark sanierungsbedürftig.

Trifft glaub auf 60 - 70 Prozent der Immobilien in München zu. Was da an Immobilien mit Wartungsstau steht ist der Wahnsinn. Man siehts ja auf Immoscout. Von den ganzen Altlasten die in den Häusern sind will ich gar nicht anfangen.

Die Besitzer hingegen glauben immer noch ihre Wohnung aus den 90ern sei "gehobener Standard" weil Sie die letzten 30 Jahre quasi im Tiefschlaf waren.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"sehr einfach"
Made my Day.

Da müssen ja die mit zB 120k HH echt irgendetwas falsch machen.

Klar, auf die besten paar Prozent eines Jahrgangs treffen die 170k zu. Aber in der breiten Masse der WiWis sind die Zahlen nicht "sehr einfach" erreichen, v.a. nicht im Alter 25-35.
Dass dieses HH definitiv möglich ist, stimme ich dir zu.

Dennoch ist es so, dass in BW viele KMU/Mittelständler vorhanden, bei welchen die 170k deutlich schwerer werden, aufgrund des generell geringeren Gehaltsgefüges.
BW besteht ja nicht nur aus Daimler, Porsche, Bosch, etc.

WiWi Gast schrieb am 14.01.2023:

170k als Haushaltseinkommen sehe ich als sehr einfach erreichbar an, insbesondere in reichen Bundesländern wie BW. Wer im Osten kauft braucht weitaus weniger.

Warum? Wir beide Mitte 30er (nicht Akademiker Familien) liegen bei 25k netto Haushaltseinkommen und sind in unserem Freundeskreis nicht das Spitzenpaar… Warum da 1/3 davon nicht machbar sein soll erschließt sich mir nicht. Bei 8k Haushaltseinkommen reden wir doch von grade einmal 170k Haushaltseinkommen, also jeder 85k! Ich finde es jetzt nicht unbedingt ungerecht, dass sich erst Haushalte ab 170k Brutto solche Wohnungen leisten können… Irgendwo muss es ja auch Anreize geben viel zu erwirtschaften, denn sonst haben wir Volkswirtschaftlich gesehen weder genug Kaufkraft, noch genug Steueraufkommen und unsere Sozialversicherungssysteme wären nicht mehr finanzierbar. Also kurz um jeder Wiwi sollte doch wohl den Anspruch haben nen Haushaltseinkommen über 170k zu generieren, sonst hätte sich der Staat die Kosten für das Studium auch schenken können!

WiWi Gast schrieb am 14.01.2023:

Das kann doch nicht dein Ernst sein, 8-10k HH Netto locker machbar, so einen Stuss habe ich ja noch nie gehört. Weiter an der Realität kann man kaum vorbei denken.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Bei 7.000 - 8.000 Euro je Quadratmeter kostet eine 100 Familienwohnung 700.000 - 800.000. Gehen wir von 800.000 Euro plus Nebenkosten aus.

20% plus NK sollte man einbringen, so war es schon immer. 640.000 Euro zu 4% Zins und 2% Tilgung sind 3.200 Euro pro Monat.

Die durchschnittliche Familie in Deutschland hat ein HH-Netto von 3.500 Euro. Rechnen wir 1.000 Miete, bleiben 2.500 Euro zum Leben.

Wenn man durchschnittlich leben will und für 3.200 Euro die große Stadtwohnung finanzieren will, braucht man also 5.700 Euro netto als Doppelverdiener. Das sollte in Städten wie Frankfurt oder Stuttgart nun wirklich nicht das Problem sein.

2x Lehrer, 2x IGM usw. und 8k-10k netto sind locker drin, entsprechend 7k-9k wenn mann dich den Luxus von Teilzeit gönnt. Bei 100k sind wir da noch lange nicht.

Guess what, Eigentum erwerben hieß für die Boomer, sich 25-30 Jahre dafür massiv einzuschränken. Eben nicht noch 2.500 Euro nebenher zu verprassen, sondern vielleicht für 1.500 Euro unterdurchschnittlich zu leben, aber dafür das Eigentum zu zahlen.

Wie wäre es mal mit Verzicht auf Urlaub, Verzicht auf das Auto (nicht auf den Zweitwagen, sondern auf Auto fahren an sich - Rad nutzen und im Notfall ÖPNV)? Ja, die letzten Jahre mussten solche Opfer nicht gebracht werden, aber davor war es absolut normal, dass man für Eigentum an anderer Stelle verzichten musste.

Es gab eine Phase mit einmalig billigem Geld. Das ist jetzt vorbei. Jetzt ist wieder normal. Nicht teuer oder schwer. Einfach normal.

WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:

Bald schreibt der Boomer, Essen muss man sich eben leisten können. Er wird niemals zugeben, dass sich die Lage erschwert und es langsam nur noch für die oberen 1% Eigentum erwerben können. Er wird es immer darauf schieben, dass alle nur zu faul sind genug zu leisten. So wie früher... heute ist ja jeder nur faul. Selbst die Menschen mit 100k pa sind nur zu faul einfach 200k zu verdienen.

WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:

Fazit: Langsam aber sicher sieht man die Auswirkungen der Zinsrallye. Die Nachfrage ist nachhaltig weg und kommt nicht wieder, weil Immobilien zu den derzeitigen Konditionen selbst für Spitzenverdiener nicht mehr erwerbbar sind.

Wieso langsam? Wer im Dezember 2022 gekauft oder gebaut hat, der hat auch 3,8% Zinsen festgeschrieben auf mindestens 10 Jahre. Wir sehen die Auswirkungen nicht langsam, DAS SIND die Auswirkungen des Zinsanstiegs.

Eigentum muss man sich wieder leisten können. Es gibt es nicht mehr quasi geschenkt zum nebenbei mitnehmen. 3,8% Zinsen sind historisch okay bis niedrig. Dass sich jeder Hinz und Kunz ein großes EFH mit Kreditrate geringer als Kaltmiete leisten kann (so war es bei 1% Zinsen und 2-3% Tilgung häufig) ist vorbei.

Entsprechend steigen ja jetzt die Mietpreise, weil die Leute sich jetzt dort sammeln.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.01.2023:

Warum? Wir beide Mitte 30er (nicht Akademiker Familien) liegen bei 25k netto Haushaltseinkommen und sind in unserem Freundeskreis nicht das Spitzenpaar…

Ja, absolut realistisch wenn man in der Maximilianstraße aufgewachsen ist. Da bekommt man ja schon zum 18. Geburtstag von Papa eine kleine Studentenbude (120qm) geschenkt!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Zinsen sind wohl bald bei 5 Prozent. Das sollte doch ein gutes Argument sein die Preise weiter zu drücken

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.01.2023:

Mit diesen Angaben kann hier niemand annähernd einschätzen, was ein vernünftiger Preis für das Haus wäre. Hängt von Standort, Wohn- und Nutzfläche, Grundstück, Zustand etc ab und dazu wurden keine Angaben gemacht.
Deine Argumentation lässt nicht erkennen, dass du schon ernsthaft versucht hast, einen fairen Preis zu bestimmen. Warum sollte 350k fair sein, weil du die Renovierungskosten mit 150k ansetzt? Glaubst du 500k wäre ein fairer Preis für einen derartigen aber sanierten Altbau, und wie kommst du darauf?

Dinge wie schadstoffhaltige Dämmmaterialien sind erstens wenig relevant wenn sie bereits verbaut sind und ihre Partikel somit nicht in der Luft zirkulieren, und so etwas kann zweitens bei Mietwohnungen wie eurer genauso vorkommen und da habt ihr vor dem Einzug vermutlich auch nicht die Böden aufgerissen um nachzusehen?

Hi, jetzt mal Butter bei die Fische. Ich könnte euren Rat gebrauchen zum Verhandeln. :-D

Wir haben etwas gefunden was passen würde. Das Haus steht seit einigen Wochen im Netz und der Makler hat direkt Verhandlungsbereitschaft signalisiert. Wir wollten das Haus ursprünglich gar nicht anschauen wegen dem Sanierungsstau.
Wir wollen das Haus nochmal mit einem Sachverständigen besichtigen und wenn es da keine bösen Überraschungen gibt ein Angebot machen.

Der momentane Preis ist meiner Meinung nach einigermaßen utopisch. 500k für ein Haus aus den 50ern wo dementsprechend noch einiges reingesteckt werden muss. (Fenster +Dach + Fassade + Holzbalkendecke...)

Wieviel Prozent tiefer kann man das Angebot ansetzen ohne sich selbst sofort rauszukegeln aus der Verhandlung? 400k wäre - zumindest bei den Kosten die ich kenne - ziemlich gut machbar für uns. 350k fände ich einen fairen Preis.
Was meint ihr: All in gehen und die 350k vorschlagen? Oder etwas zwischen 350 und 400 vorschlagen und etwas zähneknirschend den Aufschlag zahlen?
Wenn es nicht klappt, ist das für uns kein Drama, wir wohnen derzeit gut zur Miete, aber etwas bedauern würden wir es.

Also was waren eure Tipps?
Mein Vorgehen wären die großen Baustellen (Dach + Fenster + die Holzbalkendecke - inkl der Gefahr das da schadstoffhaltige Dämmmaterialien drin sind) nochmal zu nennen vs. das wir eine gesicherte Finanzierung haben und dann damit den Preis begründen. Ich frage mich nur wie oft der Makler >20% Preise genannt bekommt und ob er dann sofort auf die Barrikaden geht. Klar, wenn jemand mehr bietet als wir sind wir draußen, das Risiko kann ich verkraften.

Ich habe ja auch gar nicht gefragt nach eurer Einschätzung was ein guter Preis ist, sondern es ging um die Preisverhandlung an sich. Die Zahlen habe ich nur für eine prozentuale Einschätzung genannt.
Inwiefern in meiner aktuellen Mietimmobilie Schadstoffe enthalten sind ist dafür noch irrelevanter.

Relevant ist für mich welche Kosten und Risiken ich mit dem Kauf eingehe und da spielen Schadstoffe durchaus eine Rolle siehe das Beispiel oben.
Und wenn die Sanierungskosten nur 150k€ betragen würden, wären die 500k Kaufpreis auf alle Fälle schon deutlich attraktiver.

Vielen Dank an die Poster oben für die Tipps!

Habt ihr das Haus bereits mit einem Gutachter besichtigt? Das haben wir gemacht um auf der sicheren Seite zu sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.01.2023:

Das kann doch nicht dein Ernst sein, 8-10k HH Netto locker machbar, so einen Stuss habe ich ja noch nie gehört. Weiter an der Realität kann man kaum vorbei denken.

2x Lehrer, 2x IGM usw. und 8k-10k netto sind locker drin, entsprechend 7k-9k wenn mann dich den Luxus von Teilzeit gönnt. Bei 100k sind wir da noch lange nicht.

Der Kollege überschätzt die Bezahlung von Lehrern und dem durchschnittlichen IGMler massiv. Das ergibt eher 6 bis max. 7k netto als Nettohaushaltseinkommen. Wohlgemerkt wenn beide Vollzeit arbeiten. Und mit 7k Nettohaushaltseinkommen ist man schon in den Top 6% in Deutschland als DINK (Quelle ifo).

Sobald Kinder ins Spiel kommen, schrumpft das ganz schnell auf 4-5k wegen Elternzeit und später ggf. Teilzeit. Und das über Jahre. Bevor die Kinder nicht mind. auf die weiterführende Schule gehen, ist 2x Vollzeit absolut illusorisch.

Sag an, was verdient man in Bayern / BaWü auf höchster Stufe im Tarif inkl. aller Sonderzahlungen auf den Monat und durchschnittlicher LZ.

Und was verdient ein Lehrer A13 mit 75% nach Abzug PKV?

Dazu 500 Euro Kindergeld oder alternativ noch höherer Steuerbonus...

7k sind das locker bei 1x Teilzeit. 8k-10k locker drin, wenn einer z.B. Teamleiter AT/ÜT ist.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.01.2023:

Das kann doch nicht dein Ernst sein, 8-10k HH Netto locker machbar, so einen Stuss habe ich ja noch nie gehört. Weiter an der Realität kann man kaum vorbei denken.

2x Lehrer, 2x IGM usw. und 8k-10k netto sind locker drin, entsprechend 7k-9k wenn mann dich den Luxus von Teilzeit gönnt. Bei 100k sind wir da noch lange nicht.

Der Kollege überschätzt die Bezahlung von Lehrern und dem durchschnittlichen IGMler massiv. Das ergibt eher 6 bis max. 7k netto als Nettohaushaltseinkommen. Wohlgemerkt wenn beide Vollzeit arbeiten. Und mit 7k Nettohaushaltseinkommen ist man schon in den Top 6% in Deutschland als DINK (Quelle ifo).

Sobald Kinder ins Spiel kommen, schrumpft das ganz schnell auf 4-5k wegen Elternzeit und später ggf. Teilzeit. Und das über Jahre. Bevor die Kinder nicht mind. auf die weiterführende Schule gehen, ist 2x Vollzeit absolut illusorisch.

Sag an, was verdient man in Bayern / BaWü auf höchster Stufe im Tarif inkl. aller Sonderzahlungen auf den Monat und durchschnittlicher LZ.

Und was verdient ein Lehrer A13 mit 75% nach Abzug PKV?

Dazu 500 Euro Kindergeld oder alternativ noch höherer Steuerbonus...

7k sind das locker bei 1x Teilzeit. 8k-10k locker drin, wenn einer z.B. Teamleiter AT/ÜT ist.

Versteht ihr echt nicht, was ihr hier erzählt?

Ich verdiene knapp 120k, und könnte sagen, ja, gut, seht her, ich habe 120k geschafft bis knapp 30, also kann man easy 240k bis 30 Jahre HH Brutto schaffen, ich habs doch auch gepackt. Problem gelöst, es gibt keine Armut mehr, denn man kann es ja ganz einfach schaffen 12k Netto zu erreichen.

Es geht um eure Formulierung, ja, es ist möglich, wenn es bei beiden sehr gut läuft. Also für die Top 1%. Den Top 2-10% mag diese Chance auch noch offen stehen, aber die restlichen 90% werden das nie und nimmer auch nur erschnuppern können (Inflation mal ausgenommen). Sehr gut, easy, einfach, mit ein bisschen Willen verharmlosen einfach die Situation aller Menschen, die euer tägliches Leben ermöglichen (Kinderbetreuung, Einzelhändler, Straßenarbeiter, Abfallwirtschaft, ...). Wenn ihr nun sagt, ja, selbst schuld, es ist schon gerechtfertigt, dass nur die Top 1% in der Stadt wohnen dürfen, die anderen Sklaven können einfach jeden Morgen, wie im Valley, reingefahren kommen, um meinen Müll wegzuräumen, dann tut ihr mir echt leid.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Als Teamleiter ist man schon lange nicht mehr AT.

Und die höchste Stufe im Tarif etc. hat man auch nicht nach paar Jahren im IGM Betrieb.
Komm mal in der Realität an.

WiWi Gast schrieb am 15.01.2023:

Sag an, was verdient man in Bayern / BaWü auf höchster Stufe im Tarif inkl. aller Sonderzahlungen auf den Monat und durchschnittlicher LZ.

Und was verdient ein Lehrer A13 mit 75% nach Abzug PKV?

Dazu 500 Euro Kindergeld oder alternativ noch höherer Steuerbonus...

7k sind das locker bei 1x Teilzeit. 8k-10k locker drin, wenn einer z.B. Teamleiter AT/ÜT ist.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Europace Index zeigt für Eigentumswohngen einen ganz schönen Knick.
War mir erst gar nicht so bewusst bis ich es grafisch gesehen habe.

Der Peak war Frühjahr 2022 bei rund 230 Punkten, jetzt ist man auf 210,9 gefallen. Nominal ist man auf dem Stand von Herbst 2021, Real auf Niveau Ende 2020.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Anmerkung: Bin nicht der Poster von oben

Stimmt, als Teamleiter ist man meistens sogar höher als erstes AT Level.

Und natürlich sind bei zwei Vollverdienern als Akademiker die 7k ohne große Probleme drin. Nehmen wir aber mal das Beispiel von oben an: IGM Angestellter (2. höchste Tarifstufe (EG11) in Erfahrungsstufe B in Bayern, mit durchschnittlicher LZ von 10% und 40h Vertrag - das sollte ja wohl absolut nicht übertrieben sein? Siehst du hoffentlich auch so) & Lehrer:in

  • IGM: 5.341 EUR x 1.14 (40h Vertrag) x 1.10 (10% LZ) = ca. 6.700 EUR (ca. 80.000 EUR pro Jahr) - hier nicht berücksichtigt sind im Moment Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Sonst wären wir bei knapp 90.000 EUR. Aber selbst bei 80.000 EUR ergibt sich ein Netto pro Monat von 4.000 EUR (STK 1, respektive 4). Bei 90.000 EUR entsprechend mehr

  • Lehrer: Müsste "nur" noch 3.000 EUR netto verdienen und die 7k als Haushalt wären bereits erreicht. Sind aber wohl eher etwas mehr und daher auch mehr als 7k für den Haushalt

Jetzt sag bitte nicht, dass diese Kombination super ungewöhnlich ist oder eine EG11 eine wahnsinnige IGM Karriere ist, die man kaum erreichen kann. Noch dazu habe ich konservativ mit 80k EUR gerechnet und Kindergeld / Jahreszahlungen komplett ignoriert. Außerdem ist das noch vor den Erhöhungen der IGM Tarife dieses Jahr

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Als Teamleiter ist man schon lange nicht mehr AT.

Und die höchste Stufe im Tarif etc. hat man auch nicht nach paar Jahren im IGM Betrieb.
Komm mal in der Realität an.

WiWi Gast schrieb am 15.01.2023:

Sag an, was verdient man in Bayern / BaWü auf höchster Stufe im Tarif inkl. aller Sonderzahlungen auf den Monat und durchschnittlicher LZ.

Und was verdient ein Lehrer A13 mit 75% nach Abzug PKV?

Dazu 500 Euro Kindergeld oder alternativ noch höherer Steuerbonus...

7k sind das locker bei 1x Teilzeit. 8k-10k locker drin, wenn einer z.B. Teamleiter AT/ÜT ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Richtig gut, Armut gelöst, einfach 2xIGM, was ja sehr einfach möglich ist. Warum gibt es noch Sozialhilfe, Kindergeld, etc, denn jeder kann ganz einfach 7k verdienen.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Anmerkung: Bin nicht der Poster von oben

Stimmt, als Teamleiter ist man meistens sogar höher als erstes AT Level.

Und natürlich sind bei zwei Vollverdienern als Akademiker die 7k ohne große Probleme drin. Nehmen wir aber mal das Beispiel von oben an: IGM Angestellter (2. höchste Tarifstufe (EG11) in Erfahrungsstufe B in Bayern, mit durchschnittlicher LZ von 10% und 40h Vertrag - das sollte ja wohl absolut nicht übertrieben sein? Siehst du hoffentlich auch so) & Lehrer:in

  • IGM: 5.341 EUR x 1.14 (40h Vertrag) x 1.10 (10% LZ) = ca. 6.700 EUR (ca. 80.000 EUR pro Jahr) - hier nicht berücksichtigt sind im Moment Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Sonst wären wir bei knapp 90.000 EUR. Aber selbst bei 80.000 EUR ergibt sich ein Netto pro Monat von 4.000 EUR (STK 1, respektive 4). Bei 90.000 EUR entsprechend mehr

  • Lehrer: Müsste "nur" noch 3.000 EUR netto verdienen und die 7k als Haushalt wären bereits erreicht. Sind aber wohl eher etwas mehr und daher auch mehr als 7k für den Haushalt

Jetzt sag bitte nicht, dass diese Kombination super ungewöhnlich ist oder eine EG11 eine wahnsinnige IGM Karriere ist, die man kaum erreichen kann. Noch dazu habe ich konservativ mit 80k EUR gerechnet und Kindergeld / Jahreszahlungen komplett ignoriert. Außerdem ist das noch vor den Erhöhungen der IGM Tarife dieses Jahr

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Als Teamleiter ist man schon lange nicht mehr AT.

Und die höchste Stufe im Tarif etc. hat man auch nicht nach paar Jahren im IGM Betrieb.
Komm mal in der Realität an.

WiWi Gast schrieb am 15.01.2023:

Sag an, was verdient man in Bayern / BaWü auf höchster Stufe im Tarif inkl. aller Sonderzahlungen auf den Monat und durchschnittlicher LZ.

Und was verdient ein Lehrer A13 mit 75% nach Abzug PKV?

Dazu 500 Euro Kindergeld oder alternativ noch höherer Steuerbonus...

7k sind das locker bei 1x Teilzeit. 8k-10k locker drin, wenn einer z.B. Teamleiter AT/ÜT ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Höher als das erste AT Level? Wovon redest du? Ich arbeite beim größten Zulieferer in der Automobilindustrie. Teamleiter sind AT Kandidaten, sind also noch im Tarif, AT1 sind Gruppenleiter und AT2 schon Abteilungsleiter. Und ich sag dir was, nicht jeder wird AT, da wird mittlerweile schon stark selektiert.

Die höchste Tarif-Stufe wird zB bei uns auch gar nicht mehr vergeben, die Vorletzte zudem sehr selten, d.h. dein Teamleiter ist eher auf der Vorletzten Tarif-Stufe, dass in der zweiten AT Stufe. Macht mal schlappe 80k p.a. plus Firmenwagen Unterschied.

Bitte mal die Realität betrachten.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Anmerkung: Bin nicht der Poster von oben

Stimmt, als Teamleiter ist man meistens sogar höher als erstes AT Level.

Und natürlich sind bei zwei Vollverdienern als Akademiker die 7k ohne große Probleme drin. Nehmen wir aber mal das Beispiel von oben an: IGM Angestellter (2. höchste Tarifstufe (EG11) in Erfahrungsstufe B in Bayern, mit durchschnittlicher LZ von 10% und 40h Vertrag - das sollte ja wohl absolut nicht übertrieben sein? Siehst du hoffentlich auch so) & Lehrer:in

  • IGM: 5.341 EUR x 1.14 (40h Vertrag) x 1.10 (10% LZ) = ca. 6.700 EUR (ca. 80.000 EUR pro Jahr) - hier nicht berücksichtigt sind im Moment Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Sonst wären wir bei knapp 90.000 EUR. Aber selbst bei 80.000 EUR ergibt sich ein Netto pro Monat von 4.000 EUR (STK 1, respektive 4). Bei 90.000 EUR entsprechend mehr

  • Lehrer: Müsste "nur" noch 3.000 EUR netto verdienen und die 7k als Haushalt wären bereits erreicht. Sind aber wohl eher etwas mehr und daher auch mehr als 7k für den Haushalt

Jetzt sag bitte nicht, dass diese Kombination super ungewöhnlich ist oder eine EG11 eine wahnsinnige IGM Karriere ist, die man kaum erreichen kann. Noch dazu habe ich konservativ mit 80k EUR gerechnet und Kindergeld / Jahreszahlungen komplett ignoriert. Außerdem ist das noch vor den Erhöhungen der IGM Tarife dieses Jahr

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Als Teamleiter ist man schon lange nicht mehr AT.

Und die höchste Stufe im Tarif etc. hat man auch nicht nach paar Jahren im IGM Betrieb.
Komm mal in der Realität an.

WiWi Gast schrieb am 15.01.2023:

Sag an, was verdient man in Bayern / BaWü auf höchster Stufe im Tarif inkl. aller Sonderzahlungen auf den Monat und durchschnittlicher LZ.

Und was verdient ein Lehrer A13 mit 75% nach Abzug PKV?

Dazu 500 Euro Kindergeld oder alternativ noch höherer Steuerbonus...

7k sind das locker bei 1x Teilzeit. 8k-10k locker drin, wenn einer z.B. Teamleiter AT/ÜT ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Anmerkung: Bin nicht der Poster von oben

Stimmt, als Teamleiter ist man meistens sogar höher als erstes AT Level.

Und natürlich sind bei zwei Vollverdienern als Akademiker die 7k ohne große Probleme drin. Nehmen wir aber mal das Beispiel von oben an: IGM Angestellter (2. höchste Tarifstufe (EG11) in Erfahrungsstufe B in Bayern, mit durchschnittlicher LZ von 10% und 40h Vertrag - das sollte ja wohl absolut nicht übertrieben sein? Siehst du hoffentlich auch so) & Lehrer:in

  • IGM: 5.341 EUR x 1.14 (40h Vertrag) x 1.10 (10% LZ) = ca. 6.700 EUR (ca. 80.000 EUR pro Jahr) - hier nicht berücksichtigt sind im Moment Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Sonst wären wir bei knapp 90.000 EUR. Aber selbst bei 80.000 EUR ergibt sich ein Netto pro Monat von 4.000 EUR (STK 1, respektive 4). Bei 90.000 EUR entsprechend mehr

  • Lehrer: Müsste "nur" noch 3.000 EUR netto verdienen und die 7k als Haushalt wären bereits erreicht. Sind aber wohl eher etwas mehr und daher auch mehr als 7k für den Haushalt

Jetzt sag bitte nicht, dass diese Kombination super ungewöhnlich ist oder eine EG11 eine wahnsinnige IGM Karriere ist, die man kaum erreichen kann. Noch dazu habe ich konservativ mit 80k EUR gerechnet und Kindergeld / Jahreszahlungen komplett ignoriert. Außerdem ist das noch vor den Erhöhungen der IGM Tarife dieses Jahr

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Als Teamleiter ist man schon lange nicht mehr AT.

Und die höchste Stufe im Tarif etc. hat man auch nicht nach paar Jahren im IGM Betrieb.
Komm mal in der Realität an.

WiWi Gast schrieb am 15.01.2023:

Sag an, was verdient man in Bayern / BaWü auf höchster Stufe im Tarif inkl. aller Sonderzahlungen auf den Monat und durchschnittlicher LZ.

Und was verdient ein Lehrer A13 mit 75% nach Abzug PKV?

Dazu 500 Euro Kindergeld oder alternativ noch höherer Steuerbonus...

7k sind das locker bei 1x Teilzeit. 8k-10k locker drin, wenn einer z.B. Teamleiter AT/ÜT ist.

Schau, ich widerspreche dir nicht, dass es das gibt.

Aber ich halte deine Rechnung nicht für repräsentativ, denn du triffst verschiedentliche Annahmen, die einfach nicht auf die breite Masse zutreffen:

  • Du gehst von einem Paar aus zwei Akademikern aus (das kann rein statistisch gesehen schon gar nicht die Mehrheit sein)
  • Du unterstellst, dass beide Vollzeit arbeiten (gerade mit Familie unrealistisch)
  • Bei IGM unterstellst du einen 40h Vertrag
  • Als Wohnort schränkst du auf Süddeutschland ein
    etc.
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei uns ist auch jeder Teamleiter im HQ mindestens als AT B ( BW) eingestuft. In Entwicklung, Einkauf, Produktmanagement,Controlling etc. würde keiner auf die Idee kommen, im Tarif dem Teamleiter zu spielen. Ist aber auch nicht Automotive.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Höher als das erste AT Level? Wovon redest du? Ich arbeite beim größten Zulieferer in der Automobilindustrie. Teamleiter sind AT Kandidaten, sind also noch im Tarif, AT1 sind Gruppenleiter und AT2 schon Abteilungsleiter. Und ich sag dir was, nicht jeder wird AT, da wird mittlerweile schon stark selektiert.

Die höchste Tarif-Stufe wird zB bei uns auch gar nicht mehr vergeben, die Vorletzte zudem sehr selten, d.h. dein Teamleiter ist eher auf der Vorletzten Tarif-Stufe, dass in der zweiten AT Stufe. Macht mal schlappe 80k p.a. plus Firmenwagen Unterschied.

Bitte mal die Realität betrachten.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Anmerkung: Bin nicht der Poster von oben

Stimmt, als Teamleiter ist man meistens sogar höher als erstes AT Level.

Und natürlich sind bei zwei Vollverdienern als Akademiker die 7k ohne große Probleme drin. Nehmen wir aber mal das Beispiel von oben an: IGM Angestellter (2. höchste Tarifstufe (EG11) in Erfahrungsstufe B in Bayern, mit durchschnittlicher LZ von 10% und 40h Vertrag - das sollte ja wohl absolut nicht übertrieben sein? Siehst du hoffentlich auch so) & Lehrer:in

  • IGM: 5.341 EUR x 1.14 (40h Vertrag) x 1.10 (10% LZ) = ca. 6.700 EUR (ca. 80.000 EUR pro Jahr) - hier nicht berücksichtigt sind im Moment Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Sonst wären wir bei knapp 90.000 EUR. Aber selbst bei 80.000 EUR ergibt sich ein Netto pro Monat von 4.000 EUR (STK 1, respektive 4). Bei 90.000 EUR entsprechend mehr

  • Lehrer: Müsste "nur" noch 3.000 EUR netto verdienen und die 7k als Haushalt wären bereits erreicht. Sind aber wohl eher etwas mehr und daher auch mehr als 7k für den Haushalt

Jetzt sag bitte nicht, dass diese Kombination super ungewöhnlich ist oder eine EG11 eine wahnsinnige IGM Karriere ist, die man kaum erreichen kann. Noch dazu habe ich konservativ mit 80k EUR gerechnet und Kindergeld / Jahreszahlungen komplett ignoriert. Außerdem ist das noch vor den Erhöhungen der IGM Tarife dieses Jahr

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Als Teamleiter ist man schon lange nicht mehr AT.

Und die höchste Stufe im Tarif etc. hat man auch nicht nach paar Jahren im IGM Betrieb.
Komm mal in der Realität an.

WiWi Gast schrieb am 15.01.2023:

Sag an, was verdient man in Bayern / BaWü auf höchster Stufe im Tarif inkl. aller Sonderzahlungen auf den Monat und durchschnittlicher LZ.

Und was verdient ein Lehrer A13 mit 75% nach Abzug PKV?

Dazu 500 Euro Kindergeld oder alternativ noch höherer Steuerbonus...

7k sind das locker bei 1x Teilzeit. 8k-10k locker drin, wenn einer z.B. Teamleiter AT/ÜT ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wovon ich rede? Von meinem AG bzw. meiner Rolle. Tut mir leid, wenn bei euch offensichtlich recht schlecht eingestuft wird. Ich arbeite bei einem Automotive OEM und leite dort ein Team im Bereich Vertriebscontrolling. Ich habe 6 Mitarbeiter:innen, eine geteilte Assistenz und einen Trainee. Ich bin auf dem zweiten AT Band. Das ist für mich eine klassische Definition von einem Teamleiter? Haben wir hier das gleiche Verständnis?

Meine Mitarbeitenden sind über drei/vier Gehaltslevel verteilt:

  • Uni Absolventen mit Master: dritthöchste Tarifstufe IGM (z.B. Bayern EG10): 1 MA
  • Young Professionals: Intern in der zweihöchsten Tarifstufe bei externen Einstellungen haben wir jetzt einmalig die höchste Stufe vergeben: 3 MA
  • (Senior) Professionals: Aktuell zwischen 7-9 Jahren im Unternehmen und entweder in der höchsten Tarifstufe mit guter LZ oder erstes AT Level ("AT Surfer"): 2 MA

Unser Trainee wird nach den Standardkonditionen für Trainees bezahlt. Bei Übernahme würde zu 90% die Einstufung als Young Professional (also zweihöchste Tarifstufe) folgen.

Die Assistenz ist ebenfalls gemäß IGM eingestuft, aber 2 bzw. 3 Level unterhalb des Uni Absolventen.

Daher auch die Bitte an dich, die Realität beachten und nicht pauschal annehmen, dass eure Einstufung überall Anwendung findet. Tut sie nämlich offensichtlich nicht

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Höher als das erste AT Level? Wovon redest du? Ich arbeite beim größten Zulieferer in der Automobilindustrie. Teamleiter sind AT Kandidaten, sind also noch im Tarif, AT1 sind Gruppenleiter und AT2 schon Abteilungsleiter. Und ich sag dir was, nicht jeder wird AT, da wird mittlerweile schon stark selektiert.

Die höchste Tarif-Stufe wird zB bei uns auch gar nicht mehr vergeben, die Vorletzte zudem sehr selten, d.h. dein Teamleiter ist eher auf der Vorletzten Tarif-Stufe, dass in der zweiten AT Stufe. Macht mal schlappe 80k p.a. plus Firmenwagen Unterschied.

Bitte mal die Realität betrachten.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Anmerkung: Bin nicht der Poster von oben

Stimmt, als Teamleiter ist man meistens sogar höher als erstes AT Level.

Und natürlich sind bei zwei Vollverdienern als Akademiker die 7k ohne große Probleme drin. Nehmen wir aber mal das Beispiel von oben an: IGM Angestellter (2. höchste Tarifstufe (EG11) in Erfahrungsstufe B in Bayern, mit durchschnittlicher LZ von 10% und 40h Vertrag - das sollte ja wohl absolut nicht übertrieben sein? Siehst du hoffentlich auch so) & Lehrer:in

  • IGM: 5.341 EUR x 1.14 (40h Vertrag) x 1.10 (10% LZ) = ca. 6.700 EUR (ca. 80.000 EUR pro Jahr) - hier nicht berücksichtigt sind im Moment Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Sonst wären wir bei knapp 90.000 EUR. Aber selbst bei 80.000 EUR ergibt sich ein Netto pro Monat von 4.000 EUR (STK 1, respektive 4). Bei 90.000 EUR entsprechend mehr

  • Lehrer: Müsste "nur" noch 3.000 EUR netto verdienen und die 7k als Haushalt wären bereits erreicht. Sind aber wohl eher etwas mehr und daher auch mehr als 7k für den Haushalt

Jetzt sag bitte nicht, dass diese Kombination super ungewöhnlich ist oder eine EG11 eine wahnsinnige IGM Karriere ist, die man kaum erreichen kann. Noch dazu habe ich konservativ mit 80k EUR gerechnet und Kindergeld / Jahreszahlungen komplett ignoriert. Außerdem ist das noch vor den Erhöhungen der IGM Tarife dieses Jahr

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Als Teamleiter ist man schon lange nicht mehr AT.

Und die höchste Stufe im Tarif etc. hat man auch nicht nach paar Jahren im IGM Betrieb.
Komm mal in der Realität an.

WiWi Gast schrieb am 15.01.2023:

Sag an, was verdient man in Bayern / BaWü auf höchster Stufe im Tarif inkl. aller Sonderzahlungen auf den Monat und durchschnittlicher LZ.

Und was verdient ein Lehrer A13 mit 75% nach Abzug PKV?

Dazu 500 Euro Kindergeld oder alternativ noch höherer Steuerbonus...

7k sind das locker bei 1x Teilzeit. 8k-10k locker drin, wenn einer z.B. Teamleiter AT/ÜT ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der immowelt Preiskompass für das vierte Quartal 2022 liegt seit heute morgen vor:

2022 brachte die Trendwende am Immobilienmarkt

Das Jahr 2022 läutete eine deutliche Trendwende auf dem deutschen Immobilienmarkt ein. Nach Jahren des steten Preisanstiegs für Wohneigentum sinken die Preise nun spürbar. Laut immowelt Preiskompass sind in 13 von 14 untersuchten Großstädten die Angebotspreise von Bestandswohnungen zwischen Dezember 2022 und dem Vergleichsmonat 2021 gesunken – in der Spitze sogar um 8 Prozent. Lediglich in einer Stadt blieb das Preisniveau stabil. Die Trendwende auf dem Immobilienmarkt hat sich also in den größten Städten des Landes im abgelaufenen Jahr spürbar vollzogen. 2021 lag in allen 14 Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern noch ein kräftiger Preiszuwachs vor – in der Spitze kletterten die Preise seinerzeit im Vergleich zum Vorjahr um bis zu 16 Prozent. Ein Grund für die Preiskorrekturen ist vor allem in der Entwicklung der Bauzinsen zu suchen, die sich 2022 nach Jahren der Tiefzinsphase nahezu vervierfacht haben.

Preisrückgang von 6 Prozent in Hamburg und München

In München, der teuersten Stadt Deutschlands, gingen die Angebotspreise für Bestandswohnungen um 6 Prozent zurück. Im vergangenen Dezember liegt der Preis pro Quadratmeter in der Isarmetropole mit 8.953 Euro sogar wieder unter der Marke von 9.000 Euro. Ende 2021 lag der Quadratmeterpreis nach einem Anstieg von 11 Prozent noch bei 9.482 Euro. In Hamburg erlebte der Immobilienmarkt ebenfalls einen merklichen Knick: Der Preis liegt mit 6.424 Euro 6 Prozent niedriger als noch im Vorjahr.

Deutlichste Preisabschläge in Nürnberg, Hannover und Essen

Die mitunter größten Rückgänge verzeichnen aber Städte, die schon in der Vergangenheit nicht unbedingt als Preishotspots galten. In Nürnberg sackte das Preisniveau um -6 Prozent auf 3.881 Euro ab, in Hannover gar um -7 Prozent auf 3.648 Euro. Den größten Rückgang der Untersuchung verzeichnet mit -8 Prozent Essen. In der Ruhrgebietsstadt wird der Quadratmeter aktuell für 2.767 Euro angeboten.

Offenbar waren in diesen Städten die Preise von Immobilien zuletzt deutlich überbewertet und nähern sich nun wieder einem marktgerechteren Niveau an.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was ist daran denn bitte unrealistisch? Wieso unterstelle ich Süd Deutschland (denkst du VW in NS wäre schlechter bezahlt?)

Die einzige Annahme, die man hinterfragen kann, ist die Vergleichbarkeit bzw. Erreichbarkeit von IGM. Alles weitere ist aus meiner Sicht auf alle Fälle repräsentativ bzw. im Durchschnitt möglich.

Ansonsten müsstest du ja genauso sagen, dass "nicht AT" eine falsche Annahme ist, da es auch Ausreißer nach oben geht. Alles was du an Argumenten bringst, soll die Rechnung verschlechtern bzw. negativer aussehen lassen.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Anmerkung: Bin nicht der Poster von oben

Stimmt, als Teamleiter ist man meistens sogar höher als erstes AT Level.

Und natürlich sind bei zwei Vollverdienern als Akademiker die 7k ohne große Probleme drin. Nehmen wir aber mal das Beispiel von oben an: IGM Angestellter (2. höchste Tarifstufe (EG11) in Erfahrungsstufe B in Bayern, mit durchschnittlicher LZ von 10% und 40h Vertrag - das sollte ja wohl absolut nicht übertrieben sein? Siehst du hoffentlich auch so) & Lehrer:in

  • IGM: 5.341 EUR x 1.14 (40h Vertrag) x 1.10 (10% LZ) = ca. 6.700 EUR (ca. 80.000 EUR pro Jahr) - hier nicht berücksichtigt sind im Moment Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Sonst wären wir bei knapp 90.000 EUR. Aber selbst bei 80.000 EUR ergibt sich ein Netto pro Monat von 4.000 EUR (STK 1, respektive 4). Bei 90.000 EUR entsprechend mehr

  • Lehrer: Müsste "nur" noch 3.000 EUR netto verdienen und die 7k als Haushalt wären bereits erreicht. Sind aber wohl eher etwas mehr und daher auch mehr als 7k für den Haushalt

Jetzt sag bitte nicht, dass diese Kombination super ungewöhnlich ist oder eine EG11 eine wahnsinnige IGM Karriere ist, die man kaum erreichen kann. Noch dazu habe ich konservativ mit 80k EUR gerechnet und Kindergeld / Jahreszahlungen komplett ignoriert. Außerdem ist das noch vor den Erhöhungen der IGM Tarife dieses Jahr

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Als Teamleiter ist man schon lange nicht mehr AT.

Und die höchste Stufe im Tarif etc. hat man auch nicht nach paar Jahren im IGM Betrieb.
Komm mal in der Realität an.

WiWi Gast schrieb am 15.01.2023:

Sag an, was verdient man in Bayern / BaWü auf höchster Stufe im Tarif inkl. aller Sonderzahlungen auf den Monat und durchschnittlicher LZ.

Und was verdient ein Lehrer A13 mit 75% nach Abzug PKV?

Dazu 500 Euro Kindergeld oder alternativ noch höherer Steuerbonus...

7k sind das locker bei 1x Teilzeit. 8k-10k locker drin, wenn einer z.B. Teamleiter AT/ÜT ist.

Schau, ich widerspreche dir nicht, dass es das gibt.

Aber ich halte deine Rechnung nicht für repräsentativ, denn du triffst verschiedentliche Annahmen, die einfach nicht auf die breite Masse zutreffen:

  • Du gehst von einem Paar aus zwei Akademikern aus (das kann rein statistisch gesehen schon gar nicht die Mehrheit sein)
  • Du unterstellst, dass beide Vollzeit arbeiten (gerade mit Familie unrealistisch)
  • Bei IGM unterstellst du einen 40h Vertrag
  • Als Wohnort schränkst du auf Süddeutschland ein
    etc.
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

D.h. du hast Budgetverantwortung? Das entspricht bei uns eher dem Abteilungsleiter. Die Größe der Abteilung ist dabei nicht ausschlaggebend für die Eingruppierung, sondern die Komplexität der Funktion, einer hat 100 Leute unter sich, der andere nur 5-10. Die sonstige Beschreibung deiner Mitarbeiter stimmt mit uns sonst größtenteils überein. Wir haben je nach Größe/Komplexität der Abteilung noch kleinere Gruppen- und Teamleiter. Denke, da haben wir dann aneinander vorbeigeredet.

Aber deine Rolle wird es auch nicht für jeden geben, auch wenn er gut ist, das ist immer auch viel Politik und eine gewisse Portion Glück. Da reden wir also schon einer sehr verschwindend geringen Wahrscheinlichkeit auf so eine Stelle zu kommen. Zu sagen, dass es einfach möglich ist, ist definitiv nicht richtig. Es gibt schlichtweg nicht genug dieser Stellen.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Wovon ich rede? Von meinem AG bzw. meiner Rolle. Tut mir leid, wenn bei euch offensichtlich recht schlecht eingestuft wird. Ich arbeite bei einem Automotive OEM und leite dort ein Team im Bereich Vertriebscontrolling. Ich habe 6 Mitarbeiter:innen, eine geteilte Assistenz und einen Trainee. Ich bin auf dem zweiten AT Band. Das ist für mich eine klassische Definition von einem Teamleiter? Haben wir hier das gleiche Verständnis?

Meine Mitarbeitenden sind über drei/vier Gehaltslevel verteilt:

  • Uni Absolventen mit Master: dritthöchste Tarifstufe IGM (z.B. Bayern EG10): 1 MA
  • Young Professionals: Intern in der zweihöchsten Tarifstufe bei externen Einstellungen haben wir jetzt einmalig die höchste Stufe vergeben: 3 MA
  • (Senior) Professionals: Aktuell zwischen 7-9 Jahren im Unternehmen und entweder in der höchsten Tarifstufe mit guter LZ oder erstes AT Level ("AT Surfer"): 2 MA

Unser Trainee wird nach den Standardkonditionen für Trainees bezahlt. Bei Übernahme würde zu 90% die Einstufung als Young Professional (also zweihöchste Tarifstufe) folgen.

Die Assistenz ist ebenfalls gemäß IGM eingestuft, aber 2 bzw. 3 Level unterhalb des Uni Absolventen.

Daher auch die Bitte an dich, die Realität beachten und nicht pauschal annehmen, dass eure Einstufung überall Anwendung findet. Tut sie nämlich offensichtlich nicht

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Höher als das erste AT Level? Wovon redest du? Ich arbeite beim größten Zulieferer in der Automobilindustrie. Teamleiter sind AT Kandidaten, sind also noch im Tarif, AT1 sind Gruppenleiter und AT2 schon Abteilungsleiter. Und ich sag dir was, nicht jeder wird AT, da wird mittlerweile schon stark selektiert.

Die höchste Tarif-Stufe wird zB bei uns auch gar nicht mehr vergeben, die Vorletzte zudem sehr selten, d.h. dein Teamleiter ist eher auf der Vorletzten Tarif-Stufe, dass in der zweiten AT Stufe. Macht mal schlappe 80k p.a. plus Firmenwagen Unterschied.

Bitte mal die Realität betrachten.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Anmerkung: Bin nicht der Poster von oben

Stimmt, als Teamleiter ist man meistens sogar höher als erstes AT Level.

Und natürlich sind bei zwei Vollverdienern als Akademiker die 7k ohne große Probleme drin. Nehmen wir aber mal das Beispiel von oben an: IGM Angestellter (2. höchste Tarifstufe (EG11) in Erfahrungsstufe B in Bayern, mit durchschnittlicher LZ von 10% und 40h Vertrag - das sollte ja wohl absolut nicht übertrieben sein? Siehst du hoffentlich auch so) & Lehrer:in

  • IGM: 5.341 EUR x 1.14 (40h Vertrag) x 1.10 (10% LZ) = ca. 6.700 EUR (ca. 80.000 EUR pro Jahr) - hier nicht berücksichtigt sind im Moment Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Sonst wären wir bei knapp 90.000 EUR. Aber selbst bei 80.000 EUR ergibt sich ein Netto pro Monat von 4.000 EUR (STK 1, respektive 4). Bei 90.000 EUR entsprechend mehr

  • Lehrer: Müsste "nur" noch 3.000 EUR netto verdienen und die 7k als Haushalt wären bereits erreicht. Sind aber wohl eher etwas mehr und daher auch mehr als 7k für den Haushalt

Jetzt sag bitte nicht, dass diese Kombination super ungewöhnlich ist oder eine EG11 eine wahnsinnige IGM Karriere ist, die man kaum erreichen kann. Noch dazu habe ich konservativ mit 80k EUR gerechnet und Kindergeld / Jahreszahlungen komplett ignoriert. Außerdem ist das noch vor den Erhöhungen der IGM Tarife dieses Jahr

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Als Teamleiter ist man schon lange nicht mehr AT.

Und die höchste Stufe im Tarif etc. hat man auch nicht nach paar Jahren im IGM Betrieb.
Komm mal in der Realität an.

WiWi Gast schrieb am 15.01.2023:

Sag an, was verdient man in Bayern / BaWü auf höchster Stufe im Tarif inkl. aller Sonderzahlungen auf den Monat und durchschnittlicher LZ.

Und was verdient ein Lehrer A13 mit 75% nach Abzug PKV?

Dazu 500 Euro Kindergeld oder alternativ noch höherer Steuerbonus...

7k sind das locker bei 1x Teilzeit. 8k-10k locker drin, wenn einer z.B. Teamleiter AT/ÜT ist.

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WiWi Gast

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Was heißt denn für dich Budgetverantwortung? Das einzige Budget, welches ich betreue sind meine Mitarbeiter bzw. ein paar Gemein- und IT-Kosten. Ansonsten unterstützten wir unsere Salesverantwortlichen mit Analysen und Daten.

Ich glaube, was du meinst mit Budgetverantwortung, haben unsere jeweiligen Kollegen im Sales. Ich bin lediglich disziplinarische Führungskraft von meinen Mitarbeitenden und habe sonst keinerlei Ziele bzw. Zielvereinbarungen, welche mein Team direkt betreffen.

  • Und meine Stelle ist unsere erste Führungsebene (= Teamleiter, Head of ... - mit 5-6 Leuten)
  • Über mir kommt mein Abteilungsleiter, welcher mehrere Teamleiter leitet (Fokus Deutschland, Gesamt wohl so 25 Leute, Titel: VP)
  • Danach ein Hauptabteilungsleiter mit mehreren Abteilungsleitern (Head of Controlling, Deutschland, Titel: SVP)
  • Darüber ist wiederum der Bereichsleiter ("Global Head of Controlling", Titel: EVP oder SVP) und darüber kommt der CFO.

Und deinen zweiten Absatz verstehe ich nicht. Mein erster Post bezieht sich auf die Aussage, dass "längst nicht jeder Teamleiter AT ist". Und dem stimme ich zu, aber eben weil man auch schon AT sein kann (wie in meinem Team), ohne überhaupt ein Team zu führen. Und dass bei uns auf meiner Ebene Teamleiter (oder wie du diese Leute nennst) aber sogar zu 95% schon auf dem zweiten AT Band sind. Zudem sagst du (oder ein anderer Poster?), dass die letzte und vorletzte Stufe angeblich sehr selten / nicht vergeben werden. Das kann ich auch absolut nicht bestätigen. Siehe wiederum mein Team. Von "meinen" 6 Leuten, ist eine Person in der dritthöchsten Stufe, 3 in der vorletzten Stufe und 2 Personen in der höchsten Stufe bzw. AT Surfer.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

D.h. du hast Budgetverantwortung? Das entspricht bei uns eher dem Abteilungsleiter. Die Größe der Abteilung ist dabei nicht ausschlaggebend für die Eingruppierung, sondern die Komplexität der Funktion, einer hat 100 Leute unter sich, der andere nur 5-10. Die sonstige Beschreibung deiner Mitarbeiter stimmt mit uns sonst größtenteils überein. Wir haben je nach Größe/Komplexität der Abteilung noch kleinere Gruppen- und Teamleiter. Denke, da haben wir dann aneinander vorbeigeredet.

Aber deine Rolle wird es auch nicht für jeden geben, auch wenn er gut ist, das ist immer auch viel Politik und eine gewisse Portion Glück. Da reden wir also schon einer sehr verschwindend geringen Wahrscheinlichkeit auf so eine Stelle zu kommen. Zu sagen, dass es einfach möglich ist, ist definitiv nicht richtig. Es gibt schlichtweg nicht genug dieser Stellen.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Wovon ich rede? Von meinem AG bzw. meiner Rolle. Tut mir leid, wenn bei euch offensichtlich recht schlecht eingestuft wird. Ich arbeite bei einem Automotive OEM und leite dort ein Team im Bereich Vertriebscontrolling. Ich habe 6 Mitarbeiter:innen, eine geteilte Assistenz und einen Trainee. Ich bin auf dem zweiten AT Band. Das ist für mich eine klassische Definition von einem Teamleiter? Haben wir hier das gleiche Verständnis?

Meine Mitarbeitenden sind über drei/vier Gehaltslevel verteilt:

  • Uni Absolventen mit Master: dritthöchste Tarifstufe IGM (z.B. Bayern EG10): 1 MA
  • Young Professionals: Intern in der zweihöchsten Tarifstufe bei externen Einstellungen haben wir jetzt einmalig die höchste Stufe vergeben: 3 MA
  • (Senior) Professionals: Aktuell zwischen 7-9 Jahren im Unternehmen und entweder in der höchsten Tarifstufe mit guter LZ oder erstes AT Level ("AT Surfer"): 2 MA

Unser Trainee wird nach den Standardkonditionen für Trainees bezahlt. Bei Übernahme würde zu 90% die Einstufung als Young Professional (also zweihöchste Tarifstufe) folgen.

Die Assistenz ist ebenfalls gemäß IGM eingestuft, aber 2 bzw. 3 Level unterhalb des Uni Absolventen.

Daher auch die Bitte an dich, die Realität beachten und nicht pauschal annehmen, dass eure Einstufung überall Anwendung findet. Tut sie nämlich offensichtlich nicht

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Höher als das erste AT Level? Wovon redest du? Ich arbeite beim größten Zulieferer in der Automobilindustrie. Teamleiter sind AT Kandidaten, sind also noch im Tarif, AT1 sind Gruppenleiter und AT2 schon Abteilungsleiter. Und ich sag dir was, nicht jeder wird AT, da wird mittlerweile schon stark selektiert.

Die höchste Tarif-Stufe wird zB bei uns auch gar nicht mehr vergeben, die Vorletzte zudem sehr selten, d.h. dein Teamleiter ist eher auf der Vorletzten Tarif-Stufe, dass in der zweiten AT Stufe. Macht mal schlappe 80k p.a. plus Firmenwagen Unterschied.

Bitte mal die Realität betrachten.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Anmerkung: Bin nicht der Poster von oben

Stimmt, als Teamleiter ist man meistens sogar höher als erstes AT Level.

Und natürlich sind bei zwei Vollverdienern als Akademiker die 7k ohne große Probleme drin. Nehmen wir aber mal das Beispiel von oben an: IGM Angestellter (2. höchste Tarifstufe (EG11) in Erfahrungsstufe B in Bayern, mit durchschnittlicher LZ von 10% und 40h Vertrag - das sollte ja wohl absolut nicht übertrieben sein? Siehst du hoffentlich auch so) & Lehrer:in

  • IGM: 5.341 EUR x 1.14 (40h Vertrag) x 1.10 (10% LZ) = ca. 6.700 EUR (ca. 80.000 EUR pro Jahr) - hier nicht berücksichtigt sind im Moment Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Sonst wären wir bei knapp 90.000 EUR. Aber selbst bei 80.000 EUR ergibt sich ein Netto pro Monat von 4.000 EUR (STK 1, respektive 4). Bei 90.000 EUR entsprechend mehr

  • Lehrer: Müsste "nur" noch 3.000 EUR netto verdienen und die 7k als Haushalt wären bereits erreicht. Sind aber wohl eher etwas mehr und daher auch mehr als 7k für den Haushalt

Jetzt sag bitte nicht, dass diese Kombination super ungewöhnlich ist oder eine EG11 eine wahnsinnige IGM Karriere ist, die man kaum erreichen kann. Noch dazu habe ich konservativ mit 80k EUR gerechnet und Kindergeld / Jahreszahlungen komplett ignoriert. Außerdem ist das noch vor den Erhöhungen der IGM Tarife dieses Jahr

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Als Teamleiter ist man schon lange nicht mehr AT.

Und die höchste Stufe im Tarif etc. hat man auch nicht nach paar Jahren im IGM Betrieb.
Komm mal in der Realität an.

WiWi Gast schrieb am 15.01.2023:

Sag an, was verdient man in Bayern / BaWü auf höchster Stufe im Tarif inkl. aller Sonderzahlungen auf den Monat und durchschnittlicher LZ.

Und was verdient ein Lehrer A13 mit 75% nach Abzug PKV?

Dazu 500 Euro Kindergeld oder alternativ noch höherer Steuerbonus...

7k sind das locker bei 1x Teilzeit. 8k-10k locker drin, wenn einer z.B. Teamleiter AT/ÜT ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Heute unterschrieben. Angebotspreis der 4-Zimmer Wohnung aus 2017 mit 91qm und 2 TG-Stellplätze lag bei 490.000€, nach Verhandlung auf 405.000€ geeinigt.

Lage der Immobilie Randlage Ingolstadt in Bayern. Also ich habe mir viele Immobilien angesehen und viel verhandelt. Aktuell ist es aus meiner Erfahrung heraus so, dass die Angebotspreise einfach bei weitem nicht mehr erzielbar sind, real gesehen sind die Preise bereits gefallen, nur nicht auf dem Papier im Angebot. Ich konnte problemlos immer ca. 15% Preisnachlass verhandeln, ob Verhandlungen zur Niedrigzinszeit auch möglich waren, kann ich nicht beurteilen, da es meine erste Immobilie war.

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WiWi Gast

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Nur das wir noch lange nicht in der Nähe von fairer Bewertung sind.
Nach 10 Jahren Boom und davon die letzten 5 Jahre mit richtige Rallye, gleicht sich das kaum innerhalb eines Jahres wieder an. Das wird jetzt 2-3 Jahre dauern.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Der immowelt Preiskompass für das vierte Quartal 2022 liegt seit heute morgen vor:

2022 brachte die Trendwende am Immobilienmarkt

Das Jahr 2022 läutete eine deutliche Trendwende auf dem deutschen Immobilienmarkt ein. Nach Jahren des steten Preisanstiegs für Wohneigentum sinken die Preise nun spürbar. Laut immowelt Preiskompass sind in 13 von 14 untersuchten Großstädten die Angebotspreise von Bestandswohnungen zwischen Dezember 2022 und dem Vergleichsmonat 2021 gesunken – in der Spitze sogar um 8 Prozent. Lediglich in einer Stadt blieb das Preisniveau stabil. Die Trendwende auf dem Immobilienmarkt hat sich also in den größten Städten des Landes im abgelaufenen Jahr spürbar vollzogen. 2021 lag in allen 14 Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern noch ein kräftiger Preiszuwachs vor – in der Spitze kletterten die Preise seinerzeit im Vergleich zum Vorjahr um bis zu 16 Prozent. Ein Grund für die Preiskorrekturen ist vor allem in der Entwicklung der Bauzinsen zu suchen, die sich 2022 nach Jahren der Tiefzinsphase nahezu vervierfacht haben.

Preisrückgang von 6 Prozent in Hamburg und München

In München, der teuersten Stadt Deutschlands, gingen die Angebotspreise für Bestandswohnungen um 6 Prozent zurück. Im vergangenen Dezember liegt der Preis pro Quadratmeter in der Isarmetropole mit 8.953 Euro sogar wieder unter der Marke von 9.000 Euro. Ende 2021 lag der Quadratmeterpreis nach einem Anstieg von 11 Prozent noch bei 9.482 Euro. In Hamburg erlebte der Immobilienmarkt ebenfalls einen merklichen Knick: Der Preis liegt mit 6.424 Euro 6 Prozent niedriger als noch im Vorjahr.

Deutlichste Preisabschläge in Nürnberg, Hannover und Essen

Die mitunter größten Rückgänge verzeichnen aber Städte, die schon in der Vergangenheit nicht unbedingt als Preishotspots galten. In Nürnberg sackte das Preisniveau um -6 Prozent auf 3.881 Euro ab, in Hannover gar um -7 Prozent auf 3.648 Euro. Den größten Rückgang der Untersuchung verzeichnet mit -8 Prozent Essen. In der Ruhrgebietsstadt wird der Quadratmeter aktuell für 2.767 Euro angeboten.

Offenbar waren in diesen Städten die Preise von Immobilien zuletzt deutlich überbewertet und nähern sich nun wieder einem marktgerechteren Niveau an.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Heute unterschrieben. Angebotspreis der 4-Zimmer Wohnung aus 2017 mit 91qm und 2 TG-Stellplätze lag bei 490.000€, nach Verhandlung auf 405.000€ geeinigt.

Lage der Immobilie Randlage Ingolstadt in Bayern. Also ich habe mir viele Immobilien angesehen und viel verhandelt. Aktuell ist es aus meiner Erfahrung heraus so, dass die Angebotspreise einfach bei weitem nicht mehr erzielbar sind, real gesehen sind die Preise bereits gefallen, nur nicht auf dem Papier im Angebot. Ich konnte problemlos immer ca. 15% Preisnachlass verhandeln, ob Verhandlungen zur Niedrigzinszeit auch möglich waren, kann ich nicht beurteilen, da es meine erste Immobilie war.

Meinen Glückwunsch! Das sind fast 20% Nachlass auf den Angebotspreis, das ist schon relativ fair angesichts der derzeitigen Finanzierungskonditionen und auch alles in allem ein guter Deal für die Lage. Ich nehme an, die Wohnung ist energetisch eher im besseren Drittel zu finden? Ich beobachte hier nämlich schon länger den norddeutschen Markt und die einzigen Anzeigen, die auch wieder runtergenommen werden, sind die mit einigermaßen guter Energieklasse. Der Rest liegt anscheinend wie Blei, es sind immer dieselben Häuser mit sattem Sanierungsstau drin, teilweise jetzt schon seit einem knappen halben Jahr und natürlich bisher ohne Preisnachlass. Da sind wohl ein paar Erben noch nicht aufgewacht und hoffen auf ein Wunder.

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WiWi Gast

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Mal eine Grundsatzfrage: Warum kauft ihr eigentlich fertige Wohnungen und Häuser? Für mich würde außer einem Neubau nichts in Frage kommen, weil ich dann von der grünen Wiese alles so machen kann wie ich möchte. Es gibt zwar Restriktionen (Bebau-Plan, finanziell, Kompromisse etc.), aber zumindest kann ich doch das meiste recht frei nach meinen individuellen Wünschen entscheiden, wie / was ich haben möchte.

Ich will ungern in einer Wohnung wohnen, die irgendein Bauträger vor 15 Jahren mal gebaut hat und bei der ich mir "einreden" müsste, dass es meine "Traumwohnung" (und Traumlage) ist. Stört euch das gar nicht?
Ich wähle ja auch lieber ein neues Auto aus einem Konfigurator aus und stelle es mir so zusammen, wie es möchte. Ist beim Haus doch dasselbe?!

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Höher als das erste AT Level? Wovon redest du? Ich arbeite beim größten Zulieferer in der Automobilindustrie. Teamleiter sind AT Kandidaten, sind also noch im Tarif, AT1 sind Gruppenleiter und AT2 schon Abteilungsleiter. Und ich sag dir was, nicht jeder wird AT, da wird mittlerweile schon stark selektiert.

Die höchste Tarif-Stufe wird zB bei uns auch gar nicht mehr vergeben, die Vorletzte zudem sehr selten, d.h. dein Teamleiter ist eher auf der Vorletzten Tarif-Stufe, dass in der zweiten AT Stufe. Macht mal schlappe 80k p.a. plus Firmenwagen Unterschied.

Bitte mal die Realität betrachten.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Anmerkung: Bin nicht der Poster von oben

Stimmt, als Teamleiter ist man meistens sogar höher als erstes AT Level.

Und natürlich sind bei zwei Vollverdienern als Akademiker die 7k ohne große Probleme drin. Nehmen wir aber mal das Beispiel von oben an: IGM Angestellter (2. höchste Tarifstufe (EG11) in Erfahrungsstufe B in Bayern, mit durchschnittlicher LZ von 10% und 40h Vertrag - das sollte ja wohl absolut nicht übertrieben sein? Siehst du hoffentlich auch so) & Lehrer:in

  • IGM: 5.341 EUR x 1.14 (40h Vertrag) x 1.10 (10% LZ) = ca. 6.700 EUR (ca. 80.000 EUR pro Jahr) - hier nicht berücksichtigt sind im Moment Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Sonst wären wir bei knapp 90.000 EUR. Aber selbst bei 80.000 EUR ergibt sich ein Netto pro Monat von 4.000 EUR (STK 1, respektive 4). Bei 90.000 EUR entsprechend mehr

  • Lehrer: Müsste "nur" noch 3.000 EUR netto verdienen und die 7k als Haushalt wären bereits erreicht. Sind aber wohl eher etwas mehr und daher auch mehr als 7k für den Haushalt

Jetzt sag bitte nicht, dass diese Kombination super ungewöhnlich ist oder eine EG11 eine wahnsinnige IGM Karriere ist, die man kaum erreichen kann. Noch dazu habe ich konservativ mit 80k EUR gerechnet und Kindergeld / Jahreszahlungen komplett ignoriert. Außerdem ist das noch vor den Erhöhungen der IGM Tarife dieses Jahr

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Als Teamleiter ist man schon lange nicht mehr AT.

Und die höchste Stufe im Tarif etc. hat man auch nicht nach paar Jahren im IGM Betrieb.
Komm mal in der Realität an.

WiWi Gast schrieb am 15.01.2023:

Sag an, was verdient man in Bayern / BaWü auf höchster Stufe im Tarif inkl. aller Sonderzahlungen auf den Monat und durchschnittlicher LZ.

Und was verdient ein Lehrer A13 mit 75% nach Abzug PKV?

Dazu 500 Euro Kindergeld oder alternativ noch höherer Steuerbonus...

7k sind das locker bei 1x Teilzeit. 8k-10k locker drin, wenn einer z.B. Teamleiter AT/ÜT ist.

Kann ich bestätigen. Habe noch keinen Teamleiter kennengelernt, der AT ist. Ich habe selbst 4 TL, die an mich berichten und die sind alle bei €60-€70k bei 40 Std. Die erste AT-Stufe bin ich mit knapp über €100k+20% Bonus.

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WiWi Gast

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Puuuh! Das klingt echt nach einem ziemlich schlechten Gehaltslevel bei euch. Welche Branche / Tarifvertrag soll das sein?

IGM Einsteigerlevel mit Master liegt höher, als das, was du von deinen Teamleitern berichtest. Und die höchste IGM Tarifstufe liegt über deinem Gehalt und diese Stufe können "normale" Sachbearbeiter erreichen und das bei viel weniger Verantwortung, als du

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Höher als das erste AT Level? Wovon redest du? Ich arbeite beim größten Zulieferer in der Automobilindustrie. Teamleiter sind AT Kandidaten, sind also noch im Tarif, AT1 sind Gruppenleiter und AT2 schon Abteilungsleiter. Und ich sag dir was, nicht jeder wird AT, da wird mittlerweile schon stark selektiert.

Die höchste Tarif-Stufe wird zB bei uns auch gar nicht mehr vergeben, die Vorletzte zudem sehr selten, d.h. dein Teamleiter ist eher auf der Vorletzten Tarif-Stufe, dass in der zweiten AT Stufe. Macht mal schlappe 80k p.a. plus Firmenwagen Unterschied.

Bitte mal die Realität betrachten.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Anmerkung: Bin nicht der Poster von oben

Stimmt, als Teamleiter ist man meistens sogar höher als erstes AT Level.

Und natürlich sind bei zwei Vollverdienern als Akademiker die 7k ohne große Probleme drin. Nehmen wir aber mal das Beispiel von oben an: IGM Angestellter (2. höchste Tarifstufe (EG11) in Erfahrungsstufe B in Bayern, mit durchschnittlicher LZ von 10% und 40h Vertrag - das sollte ja wohl absolut nicht übertrieben sein? Siehst du hoffentlich auch so) & Lehrer:in

  • IGM: 5.341 EUR x 1.14 (40h Vertrag) x 1.10 (10% LZ) = ca. 6.700 EUR (ca. 80.000 EUR pro Jahr) - hier nicht berücksichtigt sind im Moment Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Sonst wären wir bei knapp 90.000 EUR. Aber selbst bei 80.000 EUR ergibt sich ein Netto pro Monat von 4.000 EUR (STK 1, respektive 4). Bei 90.000 EUR entsprechend mehr

  • Lehrer: Müsste "nur" noch 3.000 EUR netto verdienen und die 7k als Haushalt wären bereits erreicht. Sind aber wohl eher etwas mehr und daher auch mehr als 7k für den Haushalt

Jetzt sag bitte nicht, dass diese Kombination super ungewöhnlich ist oder eine EG11 eine wahnsinnige IGM Karriere ist, die man kaum erreichen kann. Noch dazu habe ich konservativ mit 80k EUR gerechnet und Kindergeld / Jahreszahlungen komplett ignoriert. Außerdem ist das noch vor den Erhöhungen der IGM Tarife dieses Jahr

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Als Teamleiter ist man schon lange nicht mehr AT.

Und die höchste Stufe im Tarif etc. hat man auch nicht nach paar Jahren im IGM Betrieb.
Komm mal in der Realität an.

WiWi Gast schrieb am 15.01.2023:

Sag an, was verdient man in Bayern / BaWü auf höchster Stufe im Tarif inkl. aller Sonderzahlungen auf den Monat und durchschnittlicher LZ.

Und was verdient ein Lehrer A13 mit 75% nach Abzug PKV?

Dazu 500 Euro Kindergeld oder alternativ noch höherer Steuerbonus...

7k sind das locker bei 1x Teilzeit. 8k-10k locker drin, wenn einer z.B. Teamleiter AT/ÜT ist.

Kann ich bestätigen. Habe noch keinen Teamleiter kennengelernt, der AT ist. Ich habe selbst 4 TL, die an mich berichten und die sind alle bei €60-€70k bei 40 Std. Die erste AT-Stufe bin ich mit knapp über €100k+20% Bonus.

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WiWi Gast

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Mal was von Verfügbarkeit gehört? Wie stellst du dir denn vor, wie das für dich in gefragten Städten wie München, Hamburg oder Frankfurt funktionieren soll? Es gibt quasi keine Bauflächen und die wenigen Bauflächen werden an Projektentwickler vergeben.

Auf dem Land sieht das anders aus (v.a. dort, wo wenig Interesse / Kaufkraft besteht). Aber in Großstädten ist deine Vorstellung einfach an der Realität vorbei

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Mal eine Grundsatzfrage: Warum kauft ihr eigentlich fertige Wohnungen und Häuser? Für mich würde außer einem Neubau nichts in Frage kommen, weil ich dann von der grünen Wiese alles so machen kann wie ich möchte. Es gibt zwar Restriktionen (Bebau-Plan, finanziell, Kompromisse etc.), aber zumindest kann ich doch das meiste recht frei nach meinen individuellen Wünschen entscheiden, wie / was ich haben möchte.

Ich will ungern in einer Wohnung wohnen, die irgendein Bauträger vor 15 Jahren mal gebaut hat und bei der ich mir "einreden" müsste, dass es meine "Traumwohnung" (und Traumlage) ist. Stört euch das gar nicht?
Ich wähle ja auch lieber ein neues Auto aus einem Konfigurator aus und stelle es mir so zusammen, wie es möchte. Ist beim Haus doch dasselbe?!

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WiWi Gast

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Wenn man sich das leisten kann ist das die beste Lösung. In einem seit langer Zeit bestehendem Wohngebiet gibt es seit Jahrzehnten keine freien Grundstücke mehr. Deshalb werden dann Bestandsgebäude aus den 1950ern bis 1970ern Jahren für einen Neubau abgerissen. Lohnt sich aber nur bei teureren Wohnlagen.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Mal eine Grundsatzfrage: Warum kauft ihr eigentlich fertige Wohnungen und Häuser? Für mich würde außer einem Neubau nichts in Frage kommen, weil ich dann von der grünen Wiese alles so machen kann wie ich möchte. Es gibt zwar Restriktionen (Bebau-Plan, finanziell, Kompromisse etc.), aber zumindest kann ich doch das meiste recht frei nach meinen individuellen Wünschen entscheiden, wie / was ich haben möchte.

Ich will ungern in einer Wohnung wohnen, die irgendein Bauträger vor 15 Jahren mal gebaut hat und bei der ich mir "einreden" müsste, dass es meine "Traumwohnung" (und Traumlage) ist. Stört euch das gar nicht?
Ich wähle ja auch lieber ein neues Auto aus einem Konfigurator aus und stelle es mir so zusammen, wie es möchte. Ist beim Haus doch dasselbe?!

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WiWi Gast

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Weil wir hier schon lange nicht mehr bei "Wünsch Dir Was" sind, sondern man heute schon als obere Mittelschicht das nehmen muss, was man bekommt und gerade noch so finanzieren kann. Außerdem wirst du idR gar kein Grundstück bekommen, um dein Wunschhaus zu bauen.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Mal eine Grundsatzfrage: Warum kauft ihr eigentlich fertige Wohnungen und Häuser? Für mich würde außer einem Neubau nichts in Frage kommen, weil ich dann von der grünen Wiese alles so machen kann wie ich möchte. Es gibt zwar Restriktionen (Bebau-Plan, finanziell, Kompromisse etc.), aber zumindest kann ich doch das meiste recht frei nach meinen individuellen Wünschen entscheiden, wie / was ich haben möchte.

Ich will ungern in einer Wohnung wohnen, die irgendein Bauträger vor 15 Jahren mal gebaut hat und bei der ich mir "einreden" müsste, dass es meine "Traumwohnung" (und Traumlage) ist. Stört euch das gar nicht?
Ich wähle ja auch lieber ein neues Auto aus einem Konfigurator aus und stelle es mir so zusammen, wie es möchte. Ist beim Haus doch dasselbe?!

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Mal eine Grundsatzfrage: Warum kauft ihr eigentlich fertige Wohnungen und Häuser? Für mich würde außer einem Neubau nichts in Frage kommen, weil ich dann von der grünen Wiese alles so machen kann wie ich möchte. Es gibt zwar Restriktionen (Bebau-Plan, finanziell, Kompromisse etc.), aber zumindest kann ich doch das meiste recht frei nach meinen individuellen Wünschen entscheiden, wie / was ich haben möchte.

Du musst erstmal ein passendes Grundstück finden oder überhaupt eine neugebaute Wohnung besichtigen können. Da haben die Probleme in der Vergangenheit angefangen.

BTW Das ist ebenso wie die Frage, warum man kauft, anstatt zu mieten. Da muss man erstmal überhaupt eine vernünftige Auswahl haben zwischen den Mietshäuser und den Eigenheimen haben.

Ich will ungern in einer Wohnung wohnen, die irgendein Bauträger vor 15 Jahren mal gebaut hat und bei der ich mir "einreden" müsste, dass es meine "Traumwohnung" (und Traumlage) ist. Stört euch das gar nicht?

Also unser Haus war 6 Jahre alt, als wir es gekauft haben. Die Lage ist sehr gut, ansonsten ist das Haus auch sehr gut und wir mussten nicht mehr viel machen. War aber eher Zufall, weil wir nach einem Bauplatz in der Gegend gesucht haben und uns keiner, der zur Verfügung stand, gefallen hat.

Ich wähle ja auch lieber ein neues Auto aus einem Konfigurator aus und stelle es mir so zusammen, wie es möchte. Ist beim Haus doch dasselbe?!

Ja klar, ich hätte auch gerne ein günstiges, großes Grundstück in bester Lage München Grünwald, auf dem ich dann mein Haus baue. Träumen darf man ja mal.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Heute unterschrieben. Angebotspreis der 4-Zimmer Wohnung aus 2017 mit 91qm und 2 TG-Stellplätze lag bei 490.000€, nach Verhandlung auf 405.000€ geeinigt.

Lage der Immobilie Randlage Ingolstadt in Bayern. Also ich habe mir viele Immobilien angesehen und viel verhandelt. Aktuell ist es aus meiner Erfahrung heraus so, dass die Angebotspreise einfach bei weitem nicht mehr erzielbar sind, real gesehen sind die Preise bereits gefallen, nur nicht auf dem Papier im Angebot. Ich konnte problemlos immer ca. 15% Preisnachlass verhandeln, ob Verhandlungen zur Niedrigzinszeit auch möglich waren, kann ich nicht beurteilen, da es meine erste Immobilie war.

Januar 2022: 490k zu 1,2%, 20 Jahre Vollfinanzierung: 2.297 Euro
Januar 2023: 405k zu 3,8%, 20 Jahre Vollfinanzierung: 2.412 Euro

+5%

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WiWi Gast

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ui ui ui, 400k für eine Wohnung in Randlage ?
Bist Du Wahnsinnig ? Die Verkäufer haben Dich über den Tisch gezogen sag ich nur.
Die haben einfach den Preis unrealistisch hoch gesetzt um Ihren Mindestpreis von 300 K zu erzielen und Du zahlst 400 K ? Oh je. So werden Preise nie fallen wenn weiterhin viele so viel zahlen wie Du.

Als Tipp für andere: Jeder der etwas verkauft haut erstmal locker 30 - 40% auf den eigentlichen Wert drauf. Egal ob Auto oder irgendwas gebrauchtes. Jeder macht das der schlau ist und dann hat er viel Puffer um runterzugehen. Das hat in diesem Fall der Verkäufer gemacht.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Heute unterschrieben. Angebotspreis der 4-Zimmer Wohnung aus 2017 mit 91qm und 2 TG-Stellplätze lag bei 490.000€, nach Verhandlung auf 405.000€ geeinigt.

Lage der Immobilie Randlage Ingolstadt in Bayern. Also ich habe mir viele Immobilien angesehen und viel verhandelt. Aktuell ist es aus meiner Erfahrung heraus so, dass die Angebotspreise einfach bei weitem nicht mehr erzielbar sind, real gesehen sind die Preise bereits gefallen, nur nicht auf dem Papier im Angebot. Ich konnte problemlos immer ca. 15% Preisnachlass verhandeln, ob Verhandlungen zur Niedrigzinszeit auch möglich waren, kann ich nicht beurteilen, da es meine erste Immobilie war.

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WiWi Gast

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Junge Teamleiter mit akademischen Hintergrund sind typischerweise 4-5 Jahre im Job/Betrieb. Natürlich kommen die dann nicht direkt in die Sphären über 100k Gehalt wie hier kolportiert.

In der Automobilbranche gibt's teils nichtmal mehr Gehalt als vorher. Man nimmt dann die 80k und hofft auf die Perspektive.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Kann ich bestätigen. Habe noch keinen Teamleiter kennengelernt, der AT ist. Ich habe selbst 4 TL, die an mich berichten und die sind alle bei €60-€70k bei 40 Std. Die erste AT-Stufe bin ich mit knapp über €100k+20% Bonus.

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WiWi Gast

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Welche Region?
Branche?
Mitarbeiterzahl des Unternehmens?

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Höher als das erste AT Level? Wovon redest du? Ich arbeite beim größten Zulieferer in der Automobilindustrie. Teamleiter sind AT Kandidaten, sind also noch im Tarif, AT1 sind Gruppenleiter und AT2 schon Abteilungsleiter. Und ich sag dir was, nicht jeder wird AT, da wird mittlerweile schon stark selektiert.

Die höchste Tarif-Stufe wird zB bei uns auch gar nicht mehr vergeben, die Vorletzte zudem sehr selten, d.h. dein Teamleiter ist eher auf der Vorletzten Tarif-Stufe, dass in der zweiten AT Stufe. Macht mal schlappe 80k p.a. plus Firmenwagen Unterschied.

Bitte mal die Realität betrachten.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Anmerkung: Bin nicht der Poster von oben

Stimmt, als Teamleiter ist man meistens sogar höher als erstes AT Level.

Und natürlich sind bei zwei Vollverdienern als Akademiker die 7k ohne große Probleme drin. Nehmen wir aber mal das Beispiel von oben an: IGM Angestellter (2. höchste Tarifstufe (EG11) in Erfahrungsstufe B in Bayern, mit durchschnittlicher LZ von 10% und 40h Vertrag - das sollte ja wohl absolut nicht übertrieben sein? Siehst du hoffentlich auch so) & Lehrer:in

  • IGM: 5.341 EUR x 1.14 (40h Vertrag) x 1.10 (10% LZ) = ca. 6.700 EUR (ca. 80.000 EUR pro Jahr) - hier nicht berücksichtigt sind im Moment Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Sonst wären wir bei knapp 90.000 EUR. Aber selbst bei 80.000 EUR ergibt sich ein Netto pro Monat von 4.000 EUR (STK 1, respektive 4). Bei 90.000 EUR entsprechend mehr

  • Lehrer: Müsste "nur" noch 3.000 EUR netto verdienen und die 7k als Haushalt wären bereits erreicht. Sind aber wohl eher etwas mehr und daher auch mehr als 7k für den Haushalt

Jetzt sag bitte nicht, dass diese Kombination super ungewöhnlich ist oder eine EG11 eine wahnsinnige IGM Karriere ist, die man kaum erreichen kann. Noch dazu habe ich konservativ mit 80k EUR gerechnet und Kindergeld / Jahreszahlungen komplett ignoriert. Außerdem ist das noch vor den Erhöhungen der IGM Tarife dieses Jahr

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Als Teamleiter ist man schon lange nicht mehr AT.

Und die höchste Stufe im Tarif etc. hat man auch nicht nach paar Jahren im IGM Betrieb.
Komm mal in der Realität an.

WiWi Gast schrieb am 15.01.2023:

Sag an, was verdient man in Bayern / BaWü auf höchster Stufe im Tarif inkl. aller Sonderzahlungen auf den Monat und durchschnittlicher LZ.

Und was verdient ein Lehrer A13 mit 75% nach Abzug PKV?

Dazu 500 Euro Kindergeld oder alternativ noch höherer Steuerbonus...

7k sind das locker bei 1x Teilzeit. 8k-10k locker drin, wenn einer z.B. Teamleiter AT/ÜT ist.

Kann ich bestätigen. Habe noch keinen Teamleiter kennengelernt, der AT ist. Ich habe selbst 4 TL, die an mich berichten und die sind alle bei €60-€70k bei 40 Std. Die erste AT-Stufe bin ich mit knapp über €100k+20% Bonus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Höher als das erste AT Level? Wovon redest du? Ich arbeite beim größten Zulieferer in der Automobilindustrie. Teamleiter sind AT Kandidaten, sind also noch im Tarif, AT1 sind Gruppenleiter und AT2 schon Abteilungsleiter. Und ich sag dir was, nicht jeder wird AT, da wird mittlerweile schon stark selektiert.

Die höchste Tarif-Stufe wird zB bei uns auch gar nicht mehr vergeben, die Vorletzte zudem sehr selten, d.h. dein Teamleiter ist eher auf der Vorletzten Tarif-Stufe, dass in der zweiten AT Stufe. Macht mal schlappe 80k p.a. plus Firmenwagen Unterschied.

Bitte mal die Realität betrachten.

Anmerkung: Bin nicht der Poster von oben

Stimmt, als Teamleiter ist man meistens sogar höher als erstes AT Level.

Und natürlich sind bei zwei Vollverdienern als Akademiker die 7k ohne große Probleme drin. Nehmen wir aber mal das Beispiel von oben an: IGM Angestellter (2. höchste Tarifstufe (EG11) in Erfahrungsstufe B in Bayern, mit durchschnittlicher LZ von 10% und 40h Vertrag - das sollte ja wohl absolut nicht übertrieben sein? Siehst du hoffentlich auch so) & Lehrer:in

  • IGM: 5.341 EUR x 1.14 (40h Vertrag) x 1.10 (10% LZ) = ca. 6.700 EUR (ca. 80.000 EUR pro Jahr) - hier nicht berücksichtigt sind im Moment Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Sonst wären wir bei knapp 90.000 EUR. Aber selbst bei 80.000 EUR ergibt sich ein Netto pro Monat von 4.000 EUR (STK 1, respektive 4). Bei 90.000 EUR entsprechend mehr

  • Lehrer: Müsste "nur" noch 3.000 EUR netto verdienen und die 7k als Haushalt wären bereits erreicht. Sind aber wohl eher etwas mehr und daher auch mehr als 7k für den Haushalt

Jetzt sag bitte nicht, dass diese Kombination super ungewöhnlich ist oder eine EG11 eine wahnsinnige IGM Karriere ist, die man kaum erreichen kann. Noch dazu habe ich konservativ mit 80k EUR gerechnet und Kindergeld / Jahreszahlungen komplett ignoriert. Außerdem ist das noch vor den Erhöhungen der IGM Tarife dieses Jahr

Als Teamleiter ist man schon lange nicht mehr AT.

Und die höchste Stufe im Tarif etc. hat man auch nicht nach paar Jahren im IGM Betrieb.
Komm mal in der Realität an.

Sag an, was verdient man in Bayern / BaWü auf höchster Stufe im Tarif inkl. aller Sonderzahlungen auf den Monat und durchschnittlicher LZ.

Und was verdient ein Lehrer A13 mit 75% nach Abzug PKV?

Dazu 500 Euro Kindergeld oder alternativ noch höherer Steuerbonus...

7k sind das locker bei 1x Teilzeit. 8k-10k locker drin, wenn einer z.B. Teamleiter AT/ÜT ist.

Kann ich bestätigen. Habe noch keinen Teamleiter kennengelernt, der AT ist. Ich habe selbst 4 TL, die an mich berichten und die sind alle bei €60-€70k bei 40 Std. Die erste AT-Stufe bin ich mit knapp über €100k+20% Bonus.

Ist halt in jedem Unternehmen unterschiedlich, wie insgesamt bezahlt wird. Derartige Gehaltsstrukturen würdest du bei uns nur in extrem operativen Abteilungen vorfinden (z.B. Vertragsbearbeitung mit 08/15 Sachbearbeitern, in der Regel mit Ausbildung statt Universitätsabschluss). Im Controlling oder der Strategie, aber auch in einigen anderen Bereichen mit ausschließlich Akademikern, besonderem Know-how, Arbeitsbelastung und Visibility ggü. dem Vorstand/Topmanagement sehen die Gehaltsstrukturen ganz anders aus. Da ist der Großteil der Mitarbeiter in den oberen Tätigkeiten oder dem ersten AT-Band. Mein Gehalt ist vergleichbar mit deinem und ich bin Fach- bzw. Projektspezialist in einem solchen Expertenteam.

Führungsverantwortung hat nur mein Chef, der ist aber 2. AT-Ebene (~170-200k) auf dem Sprung zur 3. AT-Ebene (Oberes Management, ~200-300k), allerdings berichtet er auch direkt an unseren CEO. Ich habe auch immer wieder mit unserem CEO und anderen Vorstandsmitgliedern zu tun - die Teamleiter in der Vertragsbearbeitung nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau, Vollfinanzierung auf 20 Jahre mit 1,2%. Leute, erzählt doch hier bitte keinen Käse.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Heute unterschrieben. Angebotspreis der 4-Zimmer Wohnung aus 2017 mit 91qm und 2 TG-Stellplätze lag bei 490.000€, nach Verhandlung auf 405.000€ geeinigt.

Lage der Immobilie Randlage Ingolstadt in Bayern. Also ich habe mir viele Immobilien angesehen und viel verhandelt. Aktuell ist es aus meiner Erfahrung heraus so, dass die Angebotspreise einfach bei weitem nicht mehr erzielbar sind, real gesehen sind die Preise bereits gefallen, nur nicht auf dem Papier im Angebot. Ich konnte problemlos immer ca. 15% Preisnachlass verhandeln, ob Verhandlungen zur Niedrigzinszeit auch möglich waren, kann ich nicht beurteilen, da es meine erste Immobilie war.

Januar 2022: 490k zu 1,2%, 20 Jahre Vollfinanzierung: 2.297 Euro
Januar 2023: 405k zu 3,8%, 20 Jahre Vollfinanzierung: 2.412 Euro

+5%

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wohnung in Heidelberg.
74 qm,nähe Hbf, Hauptverkehrsstraße, kein Stellplatz:
Vor 4 Monaten: 389k
Vor 2 Monaten: 349k
Heute: 310k

Die Bude geht auch für 280k net weg. Das Problem ist, dass die ganzen Verkäufer, die jedes Jahr den Zuwachs gesehen haben und nichts (!) in ihre Buden investieren wollten, jetzt urplötzlich verkaufen.

Aber wer kauft denn bei dem Fachkräfte-Mangel etwas marodes. Da musst du bekloppt sein. Im Neubausegment tut sich gar nichts. Das ist völlig irre. Es gibt irgendwie zwei Immo-Märkte, die sich völlig gegensätzlich bewegen. Schade, dass ich handwerklich ne null bin

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Heute unterschrieben. Angebotspreis der 4-Zimmer Wohnung aus 2017 mit 91qm und 2 TG-Stellplätze lag bei 490.000€, nach Verhandlung auf 405.000€ geeinigt.

Lage der Immobilie Randlage Ingolstadt in Bayern. Also ich habe mir viele Immobilien angesehen und viel verhandelt. Aktuell ist es aus meiner Erfahrung heraus so, dass die Angebotspreise einfach bei weitem nicht mehr erzielbar sind, real gesehen sind die Preise bereits gefallen, nur nicht auf dem Papier im Angebot. Ich konnte problemlos immer ca. 15% Preisnachlass verhandeln, ob Verhandlungen zur Niedrigzinszeit auch möglich waren, kann ich nicht beurteilen, da es meine erste Immobilie war.

Januar 2022: 490k zu 1,2%, 20 Jahre Vollfinanzierung: 2.297 Euro
Januar 2023: 405k zu 3,8%, 20 Jahre Vollfinanzierung: 2.412 Euro

+5%

Zinsen können wieder sinken. Zinsen können abgesetzt werden. Vermutlich steigt man mit Variante 3,8% besser aus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Angebotspreise sinken derzeit deutlich. Die Preise sind in Q4/22 in 13 der 14 größten Städte gesunken. In Nürnberg beträgt der Rückgang 6 Prozent, in Hannover 7 Prozent und in Essen 8 Prozent

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Heute unterschrieben. Angebotspreis der 4-Zimmer Wohnung aus 2017 mit 91qm und 2 TG-Stellplätze lag bei 490.000€, nach Verhandlung auf 405.000€ geeinigt.

Lage der Immobilie Randlage Ingolstadt in Bayern. Also ich habe mir viele Immobilien angesehen und viel verhandelt. Aktuell ist es aus meiner Erfahrung heraus so, dass die Angebotspreise einfach bei weitem nicht mehr erzielbar sind, real gesehen sind die Preise bereits gefallen, nur nicht auf dem Papier im Angebot. Ich konnte problemlos immer ca. 15% Preisnachlass verhandeln, ob Verhandlungen zur Niedrigzinszeit auch möglich waren, kann ich nicht beurteilen, da es meine erste Immobilie war.

Januar 2022: 490k zu 1,2%, 20 Jahre Vollfinanzierung: 2.297 Euro
Januar 2023: 405k zu 3,8%, 20 Jahre Vollfinanzierung: 2.412 Euro

+5%

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Markt teilt sich auf:

Die Zahlen, die jetzt der Immobiliendienstleister Europace veröffentlicht hat, deuten jedenfalls darauf hin, dass der Markt stärker auseinanderdriftet. Während ein Teil weiterhin boomt, fällt der andere Teil weiter zurück. Laut Europace haben Bestandsimmobilien im vergangenen Jahr im Schnitt sechs Prozent an Wert verloren.

Das war der stärkste Einbruch seit der Finanzkrise im Jahr 2009. Noch gravierender fiel der Wertverlust bei bestehenden Appartements aus. Hier brachen die Preise um durchschnittlich 11,3 Prozent ein und damit so stark wie seit 2004 nicht mehr.

Ganz anders sah die Situation bei den Neubauten aus. Diese konnten sich im Krisenjahr 2022 sogar noch einmal um 5,2 Prozent verteuern. Die Preisdiskrepanz zwischen Bestandsimmobilien und Neubauten betrug damit nicht weniger als 16 Prozentpunkte. Eine solche Divergenz zwischen den einzelnen Immobiliensegmenten hat es seit Beginn der Europace-Statistik im Jahr 2003 noch nicht gegeben.

...
Viele Eigentümer könnten – ohne es zu wissen – auf sogenannten „Stranded Assets“ sitzen, also Bestandsimmobilien, die aus mehreren Gründen fast unverkäuflich sind: Sie entsprechen beispielsweise nicht mehr den aktuellen Anforderungen von Nachhaltigkeit oder sie liegen abgelegen, in Regionen mit hoher Abwanderung. Schlimmstenfalls sogar beides: demografisch fehlplatziert und stark sanierungsbedürftig.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bzgl. Neubau: ich beobachte zunehmend Baustellen, die einfach eingestellt werden. Mit Bauzaun gesichert, das war es dann.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Wohnung in Heidelberg.
74 qm,nähe Hbf, Hauptverkehrsstraße, kein Stellplatz:
Vor 4 Monaten: 389k
Vor 2 Monaten: 349k
Heute: 310k

Die Bude geht auch für 280k net weg. Das Problem ist, dass die ganzen Verkäufer, die jedes Jahr den Zuwachs gesehen haben und nichts (!) in ihre Buden investieren wollten, jetzt urplötzlich verkaufen.

Aber wer kauft denn bei dem Fachkräfte-Mangel etwas marodes. Da musst du bekloppt sein. Im Neubausegment tut sich gar nichts. Das ist völlig irre. Es gibt irgendwie zwei Immo-Märkte, die sich völlig gegensätzlich bewegen. Schade, dass ich handwerklich ne null bin

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich verstehe jetzt nicht ob dieser Verkaufspreis von 405k wirklich aussagen soll das es günstiger geworden ist.
Ich finde es extrem teuer für meine Ansicht, da ich in Ingolstadt am Stadtrand vor 10 Jahren für 350k ein nagelneues Reihenhaus gekauft habe.
Also aus meiner Sicht finde ich 405k eher als ein Gewinn für den Verkäufer anstatt für den Käufer. Ich meine das ist ja nur eine Wohnung und kein Haus.

Ich frage mich wann wir wieder bei realistischen Preisen ankommen wie vor 10 Jahren.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Heute unterschrieben. Angebotspreis der 4-Zimmer Wohnung aus 2017 mit 91qm und 2 TG-Stellplätze lag bei 490.000€, nach Verhandlung auf 405.000€ geeinigt.

Lage der Immobilie Randlage Ingolstadt in Bayern. Also ich habe mir viele Immobilien angesehen und viel verhandelt. Aktuell ist es aus meiner Erfahrung heraus so, dass die Angebotspreise einfach bei weitem nicht mehr erzielbar sind, real gesehen sind die Preise bereits gefallen, nur nicht auf dem Papier im Angebot. Ich konnte problemlos immer ca. 15% Preisnachlass verhandeln, ob Verhandlungen zur Niedrigzinszeit auch möglich waren, kann ich nicht beurteilen, da es meine erste Immobilie war.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Realität ist noch deutlich krasser als die Veränderung der Angebotspreise. Vor einem Jahr waren Angebotspreise oft das Minimum, bei vielen halbwegs fair gepreisten Angeboten gingen die Vorschläge der Interessenten (teils deutlich) darüber hinaus. Heute ist plötzlich wieder Verhandlungsbereitschaft nach unten da. Ich kann mir vorstellen, dass -7% Angebotspreis in der Realität eher Richtung -15% Verkaufspreis geht

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Die Angebotspreise sinken derzeit deutlich. Die Preise sind in Q4/22 in 13 der 14 größten Städte gesunken. In Nürnberg beträgt der Rückgang 6 Prozent, in Hannover 7 Prozent und in Essen 8 Prozent

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Heute unterschrieben. Angebotspreis der 4-Zimmer Wohnung aus 2017 mit 91qm und 2 TG-Stellplätze lag bei 490.000€, nach Verhandlung auf 405.000€ geeinigt.

Lage der Immobilie Randlage Ingolstadt in Bayern. Also ich habe mir viele Immobilien angesehen und viel verhandelt. Aktuell ist es aus meiner Erfahrung heraus so, dass die Angebotspreise einfach bei weitem nicht mehr erzielbar sind, real gesehen sind die Preise bereits gefallen, nur nicht auf dem Papier im Angebot. Ich konnte problemlos immer ca. 15% Preisnachlass verhandeln, ob Verhandlungen zur Niedrigzinszeit auch möglich waren, kann ich nicht beurteilen, da es meine erste Immobilie war.

Januar 2022: 490k zu 1,2%, 20 Jahre Vollfinanzierung: 2.297 Euro
Januar 2023: 405k zu 3,8%, 20 Jahre Vollfinanzierung: 2.412 Euro

+5%

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Welche Region?
Branche?
Mitarbeiterzahl des Unternehmens?

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Höher als das erste AT Level? Wovon redest du? Ich arbeite beim größten Zulieferer in der Automobilindustrie. Teamleiter sind AT Kandidaten, sind also noch im Tarif, AT1 sind Gruppenleiter und AT2 schon Abteilungsleiter. Und ich sag dir was, nicht jeder wird AT, da wird mittlerweile schon stark selektiert.

Die höchste Tarif-Stufe wird zB bei uns auch gar nicht mehr vergeben, die Vorletzte zudem sehr selten, d.h. dein Teamleiter ist eher auf der Vorletzten Tarif-Stufe, dass in der zweiten AT Stufe. Macht mal schlappe 80k p.a. plus Firmenwagen Unterschied.

Bitte mal die Realität betrachten.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Anmerkung: Bin nicht der Poster von oben

Stimmt, als Teamleiter ist man meistens sogar höher als erstes AT Level.

Und natürlich sind bei zwei Vollverdienern als Akademiker die 7k ohne große Probleme drin. Nehmen wir aber mal das Beispiel von oben an: IGM Angestellter (2. höchste Tarifstufe (EG11) in Erfahrungsstufe B in Bayern, mit durchschnittlicher LZ von 10% und 40h Vertrag - das sollte ja wohl absolut nicht übertrieben sein? Siehst du hoffentlich auch so) & Lehrer:in

  • IGM: 5.341 EUR x 1.14 (40h Vertrag) x 1.10 (10% LZ) = ca. 6.700 EUR (ca. 80.000 EUR pro Jahr) - hier nicht berücksichtigt sind im Moment Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Sonst wären wir bei knapp 90.000 EUR. Aber selbst bei 80.000 EUR ergibt sich ein Netto pro Monat von 4.000 EUR (STK 1, respektive 4). Bei 90.000 EUR entsprechend mehr

  • Lehrer: Müsste "nur" noch 3.000 EUR netto verdienen und die 7k als Haushalt wären bereits erreicht. Sind aber wohl eher etwas mehr und daher auch mehr als 7k für den Haushalt

Jetzt sag bitte nicht, dass diese Kombination super ungewöhnlich ist oder eine EG11 eine wahnsinnige IGM Karriere ist, die man kaum erreichen kann. Noch dazu habe ich konservativ mit 80k EUR gerechnet und Kindergeld / Jahreszahlungen komplett ignoriert. Außerdem ist das noch vor den Erhöhungen der IGM Tarife dieses Jahr

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Als Teamleiter ist man schon lange nicht mehr AT.

Und die höchste Stufe im Tarif etc. hat man auch nicht nach paar Jahren im IGM Betrieb.
Komm mal in der Realität an.

WiWi Gast schrieb am 15.01.2023:

Sag an, was verdient man in Bayern / BaWü auf höchster Stufe im Tarif inkl. aller Sonderzahlungen auf den Monat und durchschnittlicher LZ.

Und was verdient ein Lehrer A13 mit 75% nach Abzug PKV?

Dazu 500 Euro Kindergeld oder alternativ noch höherer Steuerbonus...

7k sind das locker bei 1x Teilzeit. 8k-10k locker drin, wenn einer z.B. Teamleiter AT/ÜT ist.

Kann ich bestätigen. Habe noch keinen Teamleiter kennengelernt, der AT ist. Ich habe selbst 4 TL, die an mich berichten und die sind alle bei €60-€70k bei 40 Std. Die erste AT-Stufe bin ich mit knapp über €100k+20% Bonus.

IGM, Berlin, >1000 MA

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gestern eine Wohnung in München besichtigt.

Maklerinfos: Kaum Transaktionen und 20 Prozent "off".

Habe selbst Immos und finde das Verhalten einiger Besitzer die sich 2022 schon zu Multi Millionären gerechnet haben (im nicht abbezahlten Eigenheim auch noch) geradezu infantil.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Heute unterschrieben. Angebotspreis der 4-Zimmer Wohnung aus 2017 mit 91qm und 2 TG-Stellplätze lag bei 490.000€, nach Verhandlung auf 405.000€ geeinigt.

Lage der Immobilie Randlage Ingolstadt in Bayern. Also ich habe mir viele Immobilien angesehen und viel verhandelt. Aktuell ist es aus meiner Erfahrung heraus so, dass die Angebotspreise einfach bei weitem nicht mehr erzielbar sind, real gesehen sind die Preise bereits gefallen, nur nicht auf dem Papier im Angebot. Ich konnte problemlos immer ca. 15% Preisnachlass verhandeln, ob Verhandlungen zur Niedrigzinszeit auch möglich waren, kann ich nicht beurteilen, da es meine erste Immobilie war.

Januar 2022: 490k zu 1,2%, 20 Jahre Vollfinanzierung: 2.297 Euro
Januar 2023: 405k zu 3,8%, 20 Jahre Vollfinanzierung: 2.412 Euro

+5%

Das scheint ein Fehler in der Rechnung zu sein. Bei 2% Tilgungsrate ergibt sich
im ersten Fall (1,2% Zins, 490k) eine monatliche Rate von 1.306 Euro,
im zweiten Fall (3,8% Zins, 405k) eine monatliche Rate von 1.957 Euro.
Bei Vollfinanzierung hat sich die monatliche Rate von Anfang 2022 zu Anfang 2023 also um knapp 50% gesteigert.

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