Aktuelle Immobilienpreise
WiWi Gast schrieb am 01.04.2023:
Wenn die Anzahl der Kaufverträge zu gering ist um statistische Aussagen zu machen schreiben die Gutachterausschüsse genau das auch in ihren Marktberichten.
WiWi Gast schrieb am 01.04.2023:
WiWi Gast schrieb am 01.04.2023:
Der Grundstücksmarktbericht 2023 für die Stadt Bonn liegt vor.
Bei Eigentumswohnungen hat sich über alle Baujahresgruppen hinweg im Jahr 2022 ein weiterer Preisanstieg im Vergleich zum Jahr 2021 gezeigt. Nur in der Baujahresgruppe 2000 bis 2009 kam es zu einem leichten Rückgang.
Bei Ein- und Zweifamilienhäusern im Weiterverkauf, also ohne Neubau-Erstbezüge, kam es zu weiteren deutlichen Preissteigerungen. So stieg der Medianpreis pro qm Wohnfläche von € 4.303 im Jahr 2021 auf € 4.839 im Jahr 2022.
In sehr guter Wohnlage werden im Mittel € 9.979 pro qm Wohnfläche für freistehende Häuser bezahlt.
Quelle: Gutachterausschuss der Stadt Köln
Der Blick auf das ganze Jahr 2022 verzerrt die Analyse des Effekts von Zinserhöhungen auf Preise weil die Zinserhöhungen erst im Sommer begonnen haben.
Dazu ist neben dem Preis auch die gehandelte Menge entscheidend um die Marktentwicklung zu analysieren.
In allen bisher verlinkten Berichten sind die Anzahl der Kaufabschlüssen stark gefallen was unterm Strich bedeutet das Angebotspreis und Nachfragepreis nicht zusammen passen. Beides wird sich anpassen müssen wobei auf der Nachfrageseite bei Realeinkommensverlusten und Zinsanstieg in 12 Monaten um >300bpps (QT geht gerade erst los) hat bis null Spiel ist.
Toplage betrifft das weniger.
Interessant ist hier der Blick nach Frankreich. TUM einen weil alle Kaufabschlüsse im Internet einsehbar sind, es darum quasi Echtzeitpreise gibt, zum anderen weil der Immomarkt vor allem mit Immokrediten mit fixen Zinsen gespeist wird. Eben ähnlich zu D und im Gegensatz zu Skandinavien und Co wo es ja schon Einbrüche um 20% gab.
Und siehe da in der Stadt Paris sind die Preise im Jahresvergleich 4% gefallen. Tendenz weiter fallend.
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