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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da kannst du dir jede x beliebige Quelle aussuchen und das Ergebnis ist das gleiche. Statista, IVD, Statistikämter, ImmoScout, Engel & Völkers Marktbericht,..

Wunschdenken ist das leider keinesfalls, da ich in diesem Bereich arbeite und fallende Preise das Hauptproblem für unser Geschäft sind bzw. unser Geschäftsmodell massiv bedrohen

Aber die Realität kann ich trotzdem nicht ignorieren (so wie du das offenbar versuchst?)

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Woher stammen Deine Informationen, oder ist das nur Dein Wunschdenken? Der Gutachterausschuss München hat für das Jahr 2023 noch keinen Marktbrricht veröffentlicht!

Stadt München: alles gefallen im Preis. Alle Lagen und alle Segmente (vom Neubau bis zum Altbau mit Sanierungsstau).

War ja auch nicht anders zu erwarten bei den Zinsen. Rein für den Ausgleich der Inflation hätte es ja nominal schon 8-10% nach oben gehen müssen, aber mit den nominalen Preisreduktionen hat es real einen ordentlichen Rutsch gemacht.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Zurück zum Thema: Die Gutachterausschüsse haben über die Zahlen 2023 berichtet. Wie sieht die Entwicklung bei Euch aus?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Das Erbe - insbesondere das große Erbe - stecken in Firmen.
Wenn wir die Firmen zerschlagen, um das Erbe zu sozialisieren (Kevin Kühnerts Vorschlag zu BMW), dann hat uns Neid dazu verleitet, die Gans zu schlachten, die für alle goldene Eier legt (Gehälter für Arbeitnehmer, Produkte für Kunden, Steuern für Sozialstaat, u.v.m).

Bei hunderten(!) Millionen Euros pro Jahr(!) für die beiden Geschwister, würde man mit Sicherheit eine faire Möglichkeit der Erbschaftssteuer finden, abseits von Unternehmenszerschlagungen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Erstaunlich wie über Jahre in diesem Thread immer wieder das Erben gebashe anfängt.

Mit dem Finger auf andere zeigen und die Schuld bei anderen suchen, warum man sich keine Immobilie leisten kann, ist in meinen Augen mimimi.
Vor allem wird darauf rumgeritten, dass eine Erbschaft leistungslos ist. Manche vergessen einfach wie gut sie es selber haben und sind der Meinung, dass sie sich alles selber erarbeitet haben. Alleine der Umstand in Deutschland aufzuwachsen und nicht in bspw. Somalia ist ein Privileg wozu man selber nichts beigetragen hat. Und der Erbe hat nunmal eine Erbschaft wozu er nichts beigetragen hat.

So what? Es wird immer Leute geben die in ihrem Leben mehr Glück als andere haben. Es ist aber schwach auf andere zu zeigen und zu sagen man kann nicht das erreichen was man will wegen diesem oder jenem Umstand.

Jede Generation hatte seine Vor- und Nachteile, diese Vergleiche bringen einem selber aber nicht weiter. Mich stört einfach dieses Gejammer dass es die vorherige Generation, die Erben oder wer auch immer leichter hatten. So what? Jeder muss mit den Anforderungen seiner Generation, persönlichen Lebensumständen zurecht kommen.
So deal with it and stop pointing fingers on others.

Sorry, das ist Schwachsinn. So geht nun mal Veränderung. Wir haben schließlich auch keine Monarchie mehr oder ein Kaiserreich. Wenn sich Dinge in die falsche Richtung bewegen müssen sie geändert werden, dafür haben wir einen ganzen Haufen an Politikern. Und für den Empfänger ist Erbe leistungslos, bin selbst Erbe eines niedrigen 7-stelligen Betrags, und dafür habe ich persönlich nichts getan. Mein Gehalt im Umkehrschluss war, abgesehen der guten Startvoraussetzungen, mein verdienst als Sohn einer Arbeiterfamilie.

Habe auch in München geerbt und es war für mich auch absolut leistungslos. Habe dafür nichts tun müssen und lebe jetzt aber gut davon.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du bist was ein Erbe angeht auch nur ein "Kleinbastler". Erben muss in größeren Dimensionen gedacht werden.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Also das mit dem Erb-Bashing verstehe einer.

Ich bin 48, meine Mutter 80. Mein Vater bereits tot. Meine Mutter lebt im von beiden erworbenen Haus. Hoffentlich noch ein paar gute Jahre. Wenns sie stirbt und der heissumstrittene Erbfall eintritt, bin ich Anfang-Mitte 50(!).

Ach, ich habe 2 Brüder.

Wie in Gottes Namen soll diese Erbschaft mich spät im Leben dann noch "bereichern", mal abgesehen, dass sie mit dem Preis des Verlusts meiner Mutter einhergeht?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Immoscout, München, ab 4 Zimmer. Geht bei ca. (unter) 400k los.

Mag nicht deinen gehobenen Ansprüchen entsprechen, aber objektiv kann man mit 120k netto und 180k EK (5 Jahre normale Sparquote ohne Zinsen) locker eine Familienwohnung kaufen.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Wo und vor allem bitte was für ne Wohnung soll das sein?

Selbst in den echt „nicht guten“ Vierteln wie Teilen von Milbertshofen, Neuperlach, Hasenbergl… zahlst du zwischen 6-8.000€ pro qm in normal guten Zustand.

Das wären dann 4-Zimmer Wohnungen mit wie viel Fläche? 60-70qm?

4 Zimmer Wohnungen in München gibt es unter 500k. Sollte mit 120k Netto (und hoffentlich 5 Jahre je 30% Sparquote = 180k EK) locker finanzierbar sein.

Deine Anspruchshaltung passt einfach nur nicht, aber eine Familienwohnung im Eigentum ist problemlos möglich. Halt nicht die Wunsch-Wunsch-Mikrolage, aber prinzipiell im Stadtgebiet München.

Du verstehst den Punkt nicht. Einerseits erzählt man Leuten mit 100k pro Kopf, dass sie so gut verdienen, dass man die Gehälter mit Spitzensteuersatz besteuert, man kein Elterngeld mehr braucht und die Leistbarkeit bei Immobilien wäre historisch gut bis sehr gut.

In der Realität merkt dieses Paar aber, dass es in seiner Region (und das sind nun mal meistens Städte oder Ballungsräume) nicht annähernd eine Immobilie gekauft bekommt mit dem eigenen Gehalt.

Dass man sich da vera**** vorkommt, verstehe ich zu 100%. Würde mir genauso gehen. Ich hatte einfach nur Glück, dass ich zeitlich etwas früher dran war und die niedrigen Zinsen nutzen konnte und das Elterngeld noch gezahlt wurde.

Unter den heutigen Umständen würde es bei uns trotz fast identischer Gehälter mau aussehen bei dem Thema.

Warum wird hier eigentlich immer so gestritten wenn es darum geht, ob man nun top 10%, top 1% oder was auch immer ist? Das ganze lässt sich ja relativ leicht rausfinden, laut Studie von DIW sind es mit der Inflation auf 2024 hochgerechnet etwas 260k als Paar für top 1%. Entsprechend weniger, wenn es um das zu versteuerndes Einkommen geht, wie ja weiter oben geschrieben wurde. Vielleicht sind es dann keine 200k zvE sondern 240k, keine Ahnung, aber es geht doch um die grundsätzliche Relation. 200k als Paar sind einfach top, ob das nun in den oberen 1% oder 2% liegt ist doch vollkommen egal.

Man bekommt hier eher den Eindruck, mit solchen Diskussionen soll davon abgelenkt werden, dass man es nicht gebacken bekommt, sich damit eine Immobilie zuzulegen.

Übrigens ist das Haushaltseinkommen in Deutschland in der Altersgruppe 45-54 am höchsten, das heißt, wenn man die Altersgruppe darunter betrachtet, die bzgl. Immobilienerwerb eher relevant ist, ist man mit entsprechendem Einkommen noch weiter oben angesiedelt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich glaube, es geht hier darum, dass die derzeitige Generation der Immobilienkäufer ca. 30 Jahre alt ist. Wenn man diesem Thread folgt, könnte man glauben, dass die Mehrheit der Erbenden um die 30 Jahre alt ist. I.d.R. erbt man aber erst, wenn die eigene Immobilie bereits abbezahlt ist und man Richtung Alter 55-60 Jahre alt geht.

Alles, was man vor dem Erbfall von den Eltern erhält, ist für mich keine Erbschaft, sondern bestenfalls eine Schenkung oder ein zinsloses Darlehen.

Ich denke, das eine Erbschaft in den 30er Jahren eher die absolute Ausnahme ist. Daher sollte das Thema Erbschaft hier mal langsam runter gefahren werden da es praktisch keine Rolle spielt mangels derartigen Ereignissen.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2024:

Du bist was ein Erbe angeht auch nur ein "Kleinbastler". Erben muss in größeren Dimensionen gedacht werden.

Also das mit dem Erb-Bashing verstehe einer.

Ich bin 48, meine Mutter 80. Mein Vater bereits tot. Meine Mutter lebt im von beiden erworbenen Haus. Hoffentlich noch ein paar gute Jahre. Wenns sie stirbt und der heissumstrittene Erbfall eintritt, bin ich Anfang-Mitte 50(!).

Ach, ich habe 2 Brüder.

Wie in Gottes Namen soll diese Erbschaft mich spät im Leben dann noch "bereichern", mal abgesehen, dass sie mit dem Preis des Verlusts meiner Mutter einhergeht?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dass die Preise für einige Marktsegmente fallen ist naheliegend. "Für alle" ist absolut nicht plausibel. Warten wir mal den Bericht des Gutachterausschusses ab. Ich habe aktuell noch keinen Marktbericht gesehen, wo alles gefallen sein sollte. Ganz im Gegenteil, einige Marktsegmente sind stabil bzw. steigen immer noch.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2024:

Da kannst du dir jede x beliebige Quelle aussuchen und das Ergebnis ist das gleiche. Statista, IVD, Statistikämter, ImmoScout, Engel & Völkers Marktbericht,..

Wunschdenken ist das leider keinesfalls, da ich in diesem Bereich arbeite und fallende Preise das Hauptproblem für unser Geschäft sind bzw. unser Geschäftsmodell massiv bedrohen

Aber die Realität kann ich trotzdem nicht ignorieren (so wie du das offenbar versuchst?)

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Woher stammen Deine Informationen, oder ist das nur Dein Wunschdenken? Der Gutachterausschuss München hat für das Jahr 2023 noch keinen Marktbrricht veröffentlicht!

Stadt München: alles gefallen im Preis. Alle Lagen und alle Segmente (vom Neubau bis zum Altbau mit Sanierungsstau).

War ja auch nicht anders zu erwarten bei den Zinsen. Rein für den Ausgleich der Inflation hätte es ja nominal schon 8-10% nach oben gehen müssen, aber mit den nominalen Preisreduktionen hat es real einen ordentlichen Rutsch gemacht.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Zurück zum Thema: Die Gutachterausschüsse haben über die Zahlen 2023 berichtet. Wie sieht die Entwicklung bei Euch aus?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.04.2024:

Erstaunlich wie über Jahre in diesem Thread immer wieder das Erben gebashe anfängt.

Mit dem Finger auf andere zeigen und die Schuld bei anderen suchen, warum man sich keine Immobilie leisten kann, ist in meinen Augen mimimi.
Vor allem wird darauf rumgeritten, dass eine Erbschaft leistungslos ist. Manche vergessen einfach wie gut sie es selber haben und sind der Meinung, dass sie sich alles selber erarbeitet haben. Alleine der Umstand in Deutschland aufzuwachsen und nicht in bspw. Somalia ist ein Privileg wozu man selber nichts beigetragen hat. Und der Erbe hat nunmal eine Erbschaft wozu er nichts beigetragen hat.

So what? Es wird immer Leute geben die in ihrem Leben mehr Glück als andere haben. Es ist aber schwach auf andere zu zeigen und zu sagen man kann nicht das erreichen was man will wegen diesem oder jenem Umstand.

Jede Generation hatte seine Vor- und Nachteile, diese Vergleiche bringen einem selber aber nicht weiter. Mich stört einfach dieses Gejammer dass es die vorherige Generation, die Erben oder wer auch immer leichter hatten. So what? Jeder muss mit den Anforderungen seiner Generation, persönlichen Lebensumständen zurecht kommen.
So deal with it and stop pointing fingers on others.

Natürlich hat man als Erbender etwas zum Erbe beigetragen.

Beispiel:
Familie 1 ermöglicht den Kindern 20 Jahre lang Luxusurlaub und Lifestyle bis zum Abwinken. Das Vermögen von Beispielsweise 2 Mio ist für die Kinder komplett aufgebraucht und es wird nichts vererbt.
Man hatte als Kind bis dahin aber ein Leben in Saus uns Braus.

Famile 2 mit gleichem Vermögen macht weder Urlaub noch sonst irgend etwas und lebt von trockenem Brot und Leitungswasser.
Als Kind erbt man 2 Mio EUR, da quasi kein Geld für das Kind ausgegeben wurde.
Warum soll das Kind von Familie 2 nun Steuern bezahlen? Das Kind von Familie 1 hat das mögliche Erbe (Vermögen) ja schließlich auch in Anspruch genommen und für dieses Luxus leben keinerlei Steuern entrichtet.

Bitte um Antwort.....

Bin der Vorposter und sehe zwar nicht was Kind aus Familie 1 oder Kind aus Familie 2 dazu beigetragen haben. Beide haben den jeweiligen Lifestyle vorgelebt bekommen. Ich glaube kaum dass man als Kind auf den Lifestyle der Eltern einfluss nehmen kann.
Aber im Grunde genommen bin ich deiner Meinung.

Kind aus Familie 2 zahlt sogar schon Erbschaftssteuern, weil das zu vererbende Vermögen den Freibetrag übersteigt. Aber selbst das ist scheinbar manchen hier im Forum nicht genug...

Was aber auch zu beobachten ist, dass der jeweilige vorgelebte Lifestyle auf die Kinder abfärbt.
Ich bin beispielsweise wie in diesem Beispiel aufgewachsen:

www.businessinsider.de/wirtschaft/international-business/mein-vater-war-ein-sparfuchs-dank-dieser-tipps-konnte-ich-zwei-haeuser-kaufen/

Dadurch konnte meine Eltern ein erhebliches Vermögen ansparen, welches irgendwann mal vererbt wird. Aber die wichtigste Lektion fürs Leben habe ich bereits in der Kindheit gelernt: Der Umgang mit Geld.
Und so werde ich es meinen Kindern auch beibringen, so dass das Familienvermögen von Generation zu Generation weiter wachsen kann.
Es gibt Schulkameraden von früher deren Eltern nach außen hin einen gewissen Lifestyle repräsentiert haben. Die fuhren teure Autos und haben auch sonst jede Gelegenheit genutzt, nach außen ein wohlhabendes Image zu pflegen. Ob sie wohlhabend waren weiß ich nicht. Aber ich kann heute beobachten, dass genau diese Schulkameraden heute ebenfalls teure Autos fahren und auch sonst eher locker mit dem Geld umgehen.

Auch wenn viele eine Erbschaft als leistungslos bezeichnen, was ich im übrigen nachvollziehen kann, so ist ein Vermögen ja nicht von heute auf morgen da gewesen. Irgendjemand hat angefangen für seine nachfolgende Generation vorzusorgen. Warum sollte davon die nachfolgende Generation nicht profitieren dürfen? Es ist ja nicht so, dass es keine Erbschaftssteuer gibt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es gibt zum einen das Weiterreichen von Erbschaften über zwei Generationen, d.h. von den Großeltern auf die Enkelkinder - das ist dann meist der passende Zeitraum zur Immobiliensuche. Und zusätzlich gibt es richtigerweise viele vorgezogene Vermögenstransfers in Form von Schenkungen: sowohl von den (Schwieger-)Eltern als auch von den Großeltern.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2024:

Ich glaube, es geht hier darum, dass die derzeitige Generation der Immobilienkäufer ca. 30 Jahre alt ist. Wenn man diesem Thread folgt, könnte man glauben, dass die Mehrheit der Erbenden um die 30 Jahre alt ist. I.d.R. erbt man aber erst, wenn die eigene Immobilie bereits abbezahlt ist und man Richtung Alter 55-60 Jahre alt geht.

Alles, was man vor dem Erbfall von den Eltern erhält, ist für mich keine Erbschaft, sondern bestenfalls eine Schenkung oder ein zinsloses Darlehen.

Ich denke, das eine Erbschaft in den 30er Jahren eher die absolute Ausnahme ist. Daher sollte das Thema Erbschaft hier mal langsam runter gefahren werden da es praktisch keine Rolle spielt mangels derartigen Ereignissen.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2024:

Du bist was ein Erbe angeht auch nur ein "Kleinbastler". Erben muss in größeren Dimensionen gedacht werden.

Also das mit dem Erb-Bashing verstehe einer.

Ich bin 48, meine Mutter 80. Mein Vater bereits tot. Meine Mutter lebt im von beiden erworbenen Haus. Hoffentlich noch ein paar gute Jahre. Wenns sie stirbt und der heissumstrittene Erbfall eintritt, bin ich Anfang-Mitte 50(!).

Ach, ich habe 2 Brüder.

Wie in Gottes Namen soll diese Erbschaft mich spät im Leben dann noch "bereichern", mal abgesehen, dass sie mit dem Preis des Verlusts meiner Mutter einhergeht?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, erzähl mal.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2024:

Du bist was ein Erbe angeht auch nur ein "Kleinbastler". Erben muss in größeren Dimensionen gedacht werden.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Also das mit dem Erb-Bashing verstehe einer.

Ich bin 48, meine Mutter 80. Mein Vater bereits tot. Meine Mutter lebt im von beiden erworbenen Haus. Hoffentlich noch ein paar gute Jahre. Wenns sie stirbt und der heissumstrittene Erbfall eintritt, bin ich Anfang-Mitte 50(!).

Ach, ich habe 2 Brüder.

Wie in Gottes Namen soll diese Erbschaft mich spät im Leben dann noch "bereichern", mal abgesehen, dass sie mit dem Preis des Verlusts meiner Mutter einhergeht?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Würde ich gerne mal sehen, wie du für 1m in beliebten Städten (Berlin, Hamburg, Frankfurt, München,…) eine Familienimmobilie kaufst.

Geschweige denn ein „Neubau EFH in Top Lage“. Da wirst du vom Makler eher ausgelacht bei dem Budget

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Und wieder ein WiWi-Treff-User, der behauptet, sich als Top-Verdiener-Haushalt mit 200k Einkommen "nicht annähernd" ein Haus in seiner Region leisten zu können. Wie weltfremd kann man sein?

Es wurde hier schon mehrfach vorgerechnet, aber mit 200k bekommst du recht leicht 800k Kredit gestemmt. Zzgl. Eigenkapital, welches mit solchen Gehältern leicht anzusparen ist, liegt der mögliche Kaufpreis bei >1 Mio. €. Damit klappt es definitiv in jedem Ballungsraum der BRD.

Sogar ein Neubau in Top-Lage ist in 99 % der Kommunen drin (10.753 Gemeinden/Städte gibts insgesamt in der BRD).

Wenn es bei dir nicht klappt, liegt es nur an deinen Ansprüchen. Advocadotoast lässt grüßen ;)

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Du verstehst den Punkt nicht. Einerseits erzählt man Leuten mit 100k pro Kopf, dass sie so gut verdienen, dass man die Gehälter mit Spitzensteuersatz besteuert, man kein Elterngeld mehr braucht und die Leistbarkeit bei Immobilien wäre historisch gut bis sehr gut.

In der Realität merkt dieses Paar aber, dass es in seiner Region (und das sind nun mal meistens Städte oder Ballungsräume) nicht annähernd eine Immobilie gekauft bekommt mit dem eigenen Gehalt.

Dass man sich da vera**** vorkommt, verstehe ich zu 100%. Würde mir genauso gehen. Ich hatte einfach nur Glück, dass ich zeitlich etwas früher dran war und die niedrigen Zinsen nutzen konnte und das Elterngeld noch gezahlt wurde.

Unter den heutigen Umständen würde es bei uns trotz fast identischer Gehälter mau aussehen bei dem Thema.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Finde keinen einzigen Treffer in normal guter Lage, bei dem nicht massiver sanierungsstau besteht oder andere massive Nachteile bestehen.

Falls eine funktionierende Wasserversorgung „gehobene Ansprüche“ sind, dann genügt es unseren Ansprüchen tatsächlich nicht

WiWi Gast schrieb am 09.04.2024:

Immoscout, München, ab 4 Zimmer. Geht bei ca. (unter) 400k los.

Mag nicht deinen gehobenen Ansprüchen entsprechen, aber objektiv kann man mit 120k netto und 180k EK (5 Jahre normale Sparquote ohne Zinsen) locker eine Familienwohnung kaufen.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Wo und vor allem bitte was für ne Wohnung soll das sein?

Selbst in den echt „nicht guten“ Vierteln wie Teilen von Milbertshofen, Neuperlach, Hasenbergl… zahlst du zwischen 6-8.000€ pro qm in normal guten Zustand.

Das wären dann 4-Zimmer Wohnungen mit wie viel Fläche? 60-70qm?

4 Zimmer Wohnungen in München gibt es unter 500k. Sollte mit 120k Netto (und hoffentlich 5 Jahre je 30% Sparquote = 180k EK) locker finanzierbar sein.

Deine Anspruchshaltung passt einfach nur nicht, aber eine Familienwohnung im Eigentum ist problemlos möglich. Halt nicht die Wunsch-Wunsch-Mikrolage, aber prinzipiell im Stadtgebiet München.

Du verstehst den Punkt nicht. Einerseits erzählt man Leuten mit 100k pro Kopf, dass sie so gut verdienen, dass man die Gehälter mit Spitzensteuersatz besteuert, man kein Elterngeld mehr braucht und die Leistbarkeit bei Immobilien wäre historisch gut bis sehr gut.

In der Realität merkt dieses Paar aber, dass es in seiner Region (und das sind nun mal meistens Städte oder Ballungsräume) nicht annähernd eine Immobilie gekauft bekommt mit dem eigenen Gehalt.

Dass man sich da vera**** vorkommt, verstehe ich zu 100%. Würde mir genauso gehen. Ich hatte einfach nur Glück, dass ich zeitlich etwas früher dran war und die niedrigen Zinsen nutzen konnte und das Elterngeld noch gezahlt wurde.

Unter den heutigen Umständen würde es bei uns trotz fast identischer Gehälter mau aussehen bei dem Thema.

Warum wird hier eigentlich immer so gestritten wenn es darum geht, ob man nun top 10%, top 1% oder was auch immer ist? Das ganze lässt sich ja relativ leicht rausfinden, laut Studie von DIW sind es mit der Inflation auf 2024 hochgerechnet etwas 260k als Paar für top 1%. Entsprechend weniger, wenn es um das zu versteuerndes Einkommen geht, wie ja weiter oben geschrieben wurde. Vielleicht sind es dann keine 200k zvE sondern 240k, keine Ahnung, aber es geht doch um die grundsätzliche Relation. 200k als Paar sind einfach top, ob das nun in den oberen 1% oder 2% liegt ist doch vollkommen egal.

Man bekommt hier eher den Eindruck, mit solchen Diskussionen soll davon abgelenkt werden, dass man es nicht gebacken bekommt, sich damit eine Immobilie zuzulegen.

Übrigens ist das Haushaltseinkommen in Deutschland in der Altersgruppe 45-54 am höchsten, das heißt, wenn man die Altersgruppe darunter betrachtet, die bzgl. Immobilienerwerb eher relevant ist, ist man mit entsprechendem Einkommen noch weiter oben angesiedelt.

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WiWi Gast

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Erben direkt von den Großeltern an die Enkelkinder. Dann ist egal wie alt deine Eltern sind und diese können hoffentilch lange Leben. Vorgezogenes Erbe durch Schenkung eines Grundstückes zum bebauen. Vorgezogenes Erbe durch Schenkung eines vermieteten Hauses mit Eigenbedargkündigung. Vorgezogenes Erbe durch Schenkung von mehreren Hundertausendeuro durch Eltern oder Großeltern zur Finanzierung deines Hauses. Gibt zig Beispiele die für die Kinder praktisch sind. 3 Kinder und ein altes und unmordernes Elternhaus auf dem Land ist es dann meistens halt nicht.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2024:

Ja, erzähl mal.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2024:

Du bist was ein Erbe angeht auch nur ein "Kleinbastler". Erben muss in größeren Dimensionen gedacht werden.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Also das mit dem Erb-Bashing verstehe einer.

Ich bin 48, meine Mutter 80. Mein Vater bereits tot. Meine Mutter lebt im von beiden erworbenen Haus. Hoffentlich noch ein paar gute Jahre. Wenns sie stirbt und der heissumstrittene Erbfall eintritt, bin ich Anfang-Mitte 50(!).

Ach, ich habe 2 Brüder.

Wie in Gottes Namen soll diese Erbschaft mich spät im Leben dann noch "bereichern", mal abgesehen, dass sie mit dem Preis des Verlusts meiner Mutter einhergeht?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Mimimi - eine Vermögenssteuer im Sinne einer Substanzsteuer gibt es eigentlich nirgends, Sie ist auch aus mehreren Gründen nicht wirklich umsetzbar, z.B. Hinblick auf die Steuergerechtigkeit (du musst das gesamte Vermögen (dazu gehört auch Hausrat, Schmuck, Kunst...) erfassen und der Steuer unterwerfen - was die Erhebung wirtschaftlich betrachtet ineffizient macht.

Du kannst natürlich die Erbschaftssteuer deutlich erhöhen (Beispiel wird hier ja oft die USA genannt), hier wird aber zum einen eine komplett andere Struktur der Wirtschaft (Mittelständisch geprägt in Dtl. vs. sehr stark börsennotierte Gesellschaften in den USA) und ein anderes Steuersystem verglichen. Das ist halt Äpfel mit Birnen vergleichen.

Und wenn ich mich in meinem privaten und beruflichen Umfeld umsehe, sind diejenigen die sich immer am meisten beklagen das alles so ungerecht ist und sie ja keine Chance auf Erfolg / eine Immobilie etc. haben die sind die häufig auch nicht bereit sind einen Kompromiss einzugehen. Meine Frau und ich sind beide die ersten in der Familie mit Abitur und Studium - beim Studium hat es halt nur zu einem Dualen-Studium bei einer Bank gereicht (was anderes war nicht finanzierbar), danach haben wir uns halt hoch gearbeitet, wir haben uns dann vor 4 Jahren halt 50 km außerhalb in einem 35 Tsd. Einwohner Ort ein Haus aus den 60igern gekauft (Grundstück mit 800qm) einfach weil klar war, dass wir ein eigenes Haus wollen für die Familie und Hund und das mit unserem Haushaltseinkommen (knapp 280k brutto) in der Stadt halt nicht möglich war. Aus unserem Umfald hies es halt dann geht gar nicht soweit draußen, Haus muss in der Stadt max. am Rand liegen darf nicht älter als 10 Jahre sein oder Neubau und ich will ja zweimal im Jahr eine Fernreise machen..

Wir haben das jetzt über 3,5 Jahre kernsaniert auch mit viel Eigenleistung, ja bestimmte Sachen sind anders wie ein Neubau heute, aber wir haben wieder einen modernen Stand und unser eigenes Haus das wir uns gut leisten können - aber auch ganz offen gesprochen, neben der Bildung von Rücklagen wir können jetzt nicht jedes Jahr 2 Fernreisen machen sondern halt nur eine und das andere mal halt was "einfacheres" und der dicken BMW / Mercedes/ Audi als Neuwagen kaufen geht halt jetzt auch nicht sonder dann wird es halt ein Gebrauchter mit 4-5 Jahren.

Man muss halt Kompromisse eingehen.

Das freut mich wirklich für euch. Auch die Einstellung nicht zu jammern, sondern zu machen, ermöglicht das! Haben wir genauso gemacht: eben kein Haus in HH sondern eben in Lüneburg. Andere hier in Lübeck oder dank HO auch Kiel. Alles C-Großstädte, aber doch noch mehr Infrastruktur als Kleinstädte.
Aber nur, weil Du und ich das aus eigener Kraft schaffen, ist es nicht weniger ein strukturelles Problem, was für die Allgemeinheit gelöst werden sollte. Da gibt's auch einige Leute, die nicht jammern und anpacken und es trotzdem nicht schaffen (können). Denen sollte man entgegenkommen und das Land etwas gerechter machen.

Und ich spreche nicht von Vermögenssteuer (die es glaube ich auch in Frankreich gibt), sondern von vermögensbezogener Steuern und Leistungen. Die gibt es schon und da ist die Erhebung kein Problem: einfachstes Beispiel ist Erbe, geht aber bis zum BaFög oder Bürgergeld. Wieso man das bei den Ärmsten (Bürgergeld) oder der (unteren-mittleren) Mittelschicht (Bafög) hinkriegt, aber bei Reichen nicht mehr, erschließt sich mir nicht.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Es geht doch generell um das Thema, ob sich Leistung lohnt in Deutschland. Und dem ist aktuell leider nicht mehr so.
Leistungsloses Einkommen, und dazu gehört ein Erbe dazu, ist da ein Beispiel. Wenn jemand eine halbe Mio erbt und das ohne jegliche Abgaben, entbehrt das jeglicher Leistung. Die Eltern haben die Leistung erbracht, der Erbe hat aber nichts dazu bei getragen. Und ein Spitzenverdiener, selbst mit 150k Spitzenverdienst muss sehr lange ansparen, um auf dieses Startkapital zu kommen.

Weiteres Beispiel, ist die unterschiedliche Besteuerung von Kapitaleinkommen und Arbeit. Der eine zahlt 25%+x, der andere 40%+x. Das halbe Mio Erbe kann zu 3-4% derzeit angelegt werden und auf die 15000€ Zinsen fallen nur 25% Steuern an.

Für mich ist Arbeit insgesamt einfach zu hoch besteuert im Verhältnis zu anderen Einkommensarten. Das führt halt dazu, dass die Vermögenden unter sich bleiben und ein Aufstieg immer schwieriger wird. Der Arbeitnehmer mit 150k trägt maßgeblich zum Staatshaushalt, v.a. auch den Sozialhaushalt bei, und er selbst hat in Zukunft immer weniger Netto vom Brutto, siehe bspw. die aktuellen Rentendiskussionen.

Nur zahlt man mit 150k keine 40%+ Steuern sondern 32% und auch das nur in Stkl1 ohne Möglichkeiten etwas abzusetzen, was extrem selten ist. Bei einem Einkommen von 100k zahlt als Single ziemlich genau 25% Steuern.

Wenn du jetzt Kapitaleinkünfte mit ins Einkommen reinrechnen würdest, dann darf jeder Gutverdiener seine Kapitaleinkünfte der Altersvorsorge mit Spitzensteuersatz versteuern. Der Typ, der von 100k Kapitaleinkünften lebt, zahlt trotzdem weiterhin 25% Steuern. Das wäre das Gegenteil von gerecht.

Wenn man jetzt die Abgaben mit reinrechnen will, dann kann man bei 150k Gehalt ja aus der GKV raus, wenn das so ein schlechter Deal ist. Aus der Rentenversicherung kommt man nicht raus und wenn man da die Beitragsstruktur reformieren will, gerne. Aber da ist das Thema Selbstständige bestimmt wichtiger als Kapitaleinkünfte.

Allgemein finde ich die 25% Steuern auf Kapitaleinkünfte super, da sie zu mehr Steuergerechtigkeit geführt hat, da Steuerhinterziehung bekämpft wurde. Außerdem wurden Gutverdienende davon entlastet, direkt auf den ersten Cent Kapitaleinkünfte Spitzensteuersatz zahlen zu müssen. Wenn es einen Reformbedarf gibt, dann ein Absenken der Steuer oder Erhöhung der Freibeträge, da die Inflation nicht berücksichtigt wird.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Erbe ist hier idR synonym für jegliche Art der finanziellen Unterstützung durch die Familie verwendet. Ich nenn es auch Erbe, auch wenn es eigentlich eine große Schenkung war. In meiner Familie hat niemand der aktuellen Großelterngeneration durch eigene Arbeit ein eigenes Haus gekauft, das lief immer durch große Zuschüsse, entweder durch direkte Geldgeschenke oder Grundstückweitergabe. Und das war idR vor dem 30. Lebensjahr. Ich selbst habe auch eine Wohn im Wert von rund 250k bekommen ohne das jemand umgefallen wäre. Ohne das Geld, wäre ich hier im Rhein-Main auch trotz Gehalt >100k nicht in der Lage in meiner Heimatgemeinde, bzw. 1-2 Orte weiter, ein Haus (Reihe, DHH, EFH) zu kaufen.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2024:

Es gibt zum einen das Weiterreichen von Erbschaften über zwei Generationen, d.h. von den Großeltern auf die Enkelkinder - das ist dann meist der passende Zeitraum zur Immobiliensuche. Und zusätzlich gibt es richtigerweise viele vorgezogene Vermögenstransfers in Form von Schenkungen: sowohl von den (Schwieger-)Eltern als auch von den Großeltern.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2024:

Ich glaube, es geht hier darum, dass die derzeitige Generation der Immobilienkäufer ca. 30 Jahre alt ist. Wenn man diesem Thread folgt, könnte man glauben, dass die Mehrheit der Erbenden um die 30 Jahre alt ist. I.d.R. erbt man aber erst, wenn die eigene Immobilie bereits abbezahlt ist und man Richtung Alter 55-60 Jahre alt geht.

Alles, was man vor dem Erbfall von den Eltern erhält, ist für mich keine Erbschaft, sondern bestenfalls eine Schenkung oder ein zinsloses Darlehen.

Ich denke, das eine Erbschaft in den 30er Jahren eher die absolute Ausnahme ist. Daher sollte das Thema Erbschaft hier mal langsam runter gefahren werden da es praktisch keine Rolle spielt mangels derartigen Ereignissen.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2024:

Du bist was ein Erbe angeht auch nur ein "Kleinbastler". Erben muss in größeren Dimensionen gedacht werden.

Also das mit dem Erb-Bashing verstehe einer.

Ich bin 48, meine Mutter 80. Mein Vater bereits tot. Meine Mutter lebt im von beiden erworbenen Haus. Hoffentlich noch ein paar gute Jahre. Wenns sie stirbt und der heissumstrittene Erbfall eintritt, bin ich Anfang-Mitte 50(!).

Ach, ich habe 2 Brüder.

Wie in Gottes Namen soll diese Erbschaft mich spät im Leben dann noch "bereichern", mal abgesehen, dass sie mit dem Preis des Verlusts meiner Mutter einhergeht?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ist das Satire oder meinst du das ernst? 280k Einkommen? Haus aus den 1960ern? 50 km außerhalb? Eine Fernreise p. a.? Kein ordentliches Auto?

Entweder bist du sehr risikoscheu und finanzierst mit unter 10 % eures Einkommens oder die Geschichte ist ausgedacht. Als ob man mit 280k oder rund 12k netto p. Monat so leben muss.

Wer das will ok, aber du malst hier das Bild von einem Haushalt, der sich nur ein Haus in der Pampa leisten kann und dann noch auf Urlaub und ordentliches Auto verzichten muss. Ein Haus mit den u. g. Eckdaten gibts auf dem Land aber für unter 250k. So was kann sich sogar ein Mindestlohnpaar leisten (ca. 12k Annuität).

Mir kommt es inzwischen so vor als würden hier bewusst Beiträge verfasst, um zwecks Stimmungsmache eine übertrieben trostlose Lage in Deutschland zu konstruieren.

In Wirklichkeit haben wir aktuell die Dekade mit der zweitbesten Erschwinglichkeit von Immos seit 1980. Auch die Geldvermögen sind auf historischem Höchststand. Da ist das Gejammer echt nicht nachvollziehbar.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Mimimi - eine Vermögenssteuer im Sinne einer Substanzsteuer gibt es eigentlich nirgends, Sie ist auch aus mehreren Gründen nicht wirklich umsetzbar, z.B. Hinblick auf die Steuergerechtigkeit (du musst das gesamte Vermögen (dazu gehört auch Hausrat, Schmuck, Kunst...) erfassen und der Steuer unterwerfen - was die Erhebung wirtschaftlich betrachtet ineffizient macht.

Du kannst natürlich die Erbschaftssteuer deutlich erhöhen (Beispiel wird hier ja oft die USA genannt), hier wird aber zum einen eine komplett andere Struktur der Wirtschaft (Mittelständisch geprägt in Dtl. vs. sehr stark börsennotierte Gesellschaften in den USA) und ein anderes Steuersystem verglichen. Das ist halt Äpfel mit Birnen vergleichen.

Und wenn ich mich in meinem privaten und beruflichen Umfeld umsehe, sind diejenigen die sich immer am meisten beklagen das alles so ungerecht ist und sie ja keine Chance auf Erfolg / eine Immobilie etc. haben die sind die häufig auch nicht bereit sind einen Kompromiss einzugehen. Meine Frau und ich sind beide die ersten in der Familie mit Abitur und Studium - beim Studium hat es halt nur zu einem Dualen-Studium bei einer Bank gereicht (was anderes war nicht finanzierbar), danach haben wir uns halt hoch gearbeitet, wir haben uns dann vor 4 Jahren halt 50 km außerhalb in einem 35 Tsd. Einwohner Ort ein Haus aus den 60igern gekauft (Grundstück mit 800qm) einfach weil klar war, dass wir ein eigenes Haus wollen für die Familie und Hund und das mit unserem Haushaltseinkommen (knapp 280k brutto) in der Stadt halt nicht möglich war. Aus unserem Umfald hies es halt dann geht gar nicht soweit draußen, Haus muss in der Stadt max. am Rand liegen darf nicht älter als 10 Jahre sein oder Neubau und ich will ja zweimal im Jahr eine Fernreise machen..

Wir haben das jetzt über 3,5 Jahre kernsaniert auch mit viel Eigenleistung, ja bestimmte Sachen sind anders wie ein Neubau heute, aber wir haben wieder einen modernen Stand und unser eigenes Haus das wir uns gut leisten können - aber auch ganz offen gesprochen, neben der Bildung von Rücklagen wir können jetzt nicht jedes Jahr 2 Fernreisen machen sondern halt nur eine und das andere mal halt was "einfacheres" und der dicken BMW / Mercedes/ Audi als Neuwagen kaufen geht halt jetzt auch nicht sonder dann wird es halt ein Gebrauchter mit 4-5 Jahren.

Man muss halt Kompromisse eingehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hallo zusammen,

hier eine kurze Einschätzung eines Käufers, wobei der Kauf schon vor paar Monaten eingeleitet wurde. Gefühlt war ca 20-15 % Rabatt drin, diesen haben wir auch bekommen.
Von ca. 500 auf 410 runter gehandelt. Wobei es da auch Gründe gab.

Würde aber fast behaupten, dass sich der Markt stabilisiert hat. Klar Wunschdenken, als frischer Käufer. Jedoch ist es so, dass die Zinsen langsam runter gehen und die Mieten eben immer noch hoch. Die Gefahr der energetischen Sanierung liegt in Ferne. Also spricht schon einiges dafür.

Nun aber vielleicht auch ein interessanter Part. Viele schwärmen ja hier mit dem "ruhigen" EFH usw. Kann das nicht ganz bestätigen. Wir haben explizit nach so etwas geschaut. Jedoch und es ist leider komplett abhängig von den Nachbarn. Also Bsp. ein Nachbar steht immer um ca 5:45 und fährt an unserem Haus vorbei, andere gehen auch um 6 Uhr los. Das heißt bei den Zimmer zur Straßenseite wird man morgens geweckt - wenn das Fenster auf ist.

Nun gibt es ja natürlich den Garten. Die Idüle :). Abere auch hier, Nachbarn zwei Häuser weiter haben Hunde. Um 6 Uhr morgens fangen die an zu bellen. Ist halt nicht sooo geil, für Leute die gern etwas später aufstehen wollen. Will mich hier nicht beklagen, kann nur etwas ernüchternd sagen, dass einen Vorzüge des EFH auch wirklich Wunschdenken sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.04.2024:

Es gibt zum einen das Weiterreichen von Erbschaften über zwei Generationen, d.h. von den Großeltern auf die Enkelkinder - das ist dann meist der passende Zeitraum zur Immobiliensuche. Und zusätzlich gibt es richtigerweise viele vorgezogene Vermögenstransfers in Form von Schenkungen: sowohl von den (Schwieger-)Eltern als auch von den Großeltern.

Direktes Vererben an Enkel ist steuerlich problematisch.

Das Thema Schenkungen ist maßlos überbewertet. Das höchste Haushaltsvermögen hat man mit etwa 60, also eigentlich ein Alter, wo man theoretisch darüber nachdenken kann, an die Kinder für eine Immobilie etwas weiterzugeben. Allerdings liegen selbst die top 10% des Haushaltsvermögens in diesem Alter bei etwa 700k, das heißt, das meiste davon ist eine Immobilie und kann nicht weitergegeben werden. Selbst als top10% wird man also bestenfalls über 50k nachdenken können, bei mehr Kindern entsprechen weniger.

Gleiches bzgl. Erbe: Nur etwa 5% aller Erbfälle liegen über 250k. Und Erbfall heißt, das wird dann noch unter den erben aufgeteilt. Das spielt für die breite Masse überhaupt keine Rolle.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das kenne ich nur zu gut, was du beschreibst. Wir haben Nachbarn, die so richtig kleine Dreckskleffer haben und die ihre Hunde auch um 23 Uhr einfach laut bellend im Garten rumlaufen lassen. Seitdem ich einmal die Polizei gerufe habe, ist es aber besser geworden :) Und ja, Reden hat so gar nicht geholfen.

Trotzdem empfinde ich diesen Nachbarschaftslärm als deutlcih angenehmer als in hellhörigen Wohnblöcken abzuhängen. Und auch darf man nicht vergessen, dass man selber eben schön Krach machen kann. Ich würde jedenfalls nicht unter uns wohnen wollen, wenn unsere kleinen Kinder mal wieder am Wochenende ab 6.45h erstmal ne Runde Flummi im Wohnzimmer spielen.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2024:

Hallo zusammen,

hier eine kurze Einschätzung eines Käufers, wobei der Kauf schon vor paar Monaten eingeleitet wurde. Gefühlt war ca 20-15 % Rabatt drin, diesen haben wir auch bekommen.
Von ca. 500 auf 410 runter gehandelt. Wobei es da auch Gründe gab.

Würde aber fast behaupten, dass sich der Markt stabilisiert hat. Klar Wunschdenken, als frischer Käufer. Jedoch ist es so, dass die Zinsen langsam runter gehen und die Mieten eben immer noch hoch. Die Gefahr der energetischen Sanierung liegt in Ferne. Also spricht schon einiges dafür.

Nun aber vielleicht auch ein interessanter Part. Viele schwärmen ja hier mit dem "ruhigen" EFH usw. Kann das nicht ganz bestätigen. Wir haben explizit nach so etwas geschaut. Jedoch und es ist leider komplett abhängig von den Nachbarn. Also Bsp. ein Nachbar steht immer um ca 5:45 und fährt an unserem Haus vorbei, andere gehen auch um 6 Uhr los. Das heißt bei den Zimmer zur Straßenseite wird man morgens geweckt - wenn das Fenster auf ist.

Nun gibt es ja natürlich den Garten. Die Idüle :). Abere auch hier, Nachbarn zwei Häuser weiter haben Hunde. Um 6 Uhr morgens fangen die an zu bellen. Ist halt nicht sooo geil, für Leute die gern etwas später aufstehen wollen. Will mich hier nicht beklagen, kann nur etwas ernüchternd sagen, dass einen Vorzüge des EFH auch wirklich Wunschdenken sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Na ja, jetzt übertreibst du aber. Hunde bellen, Nachbarn fahren mit ihrem 800ps Motor röhrend los usw.. sorry aber das ist eher etwas was vor dem Kauf gecheckt werden kann. Wir wohnen in einer Sackgasse mit 5 Häusern und neben einer Spielstraße. Um uns rundherum fast nur noch e Autos dir du nicht hörst. Auch die normalen Autos wecken mich sicherlich nicht auf. Hunde gibt es bei uns etliche aber die hörst du nicht bellen morgens weil das keine köter sind sondern vernünftige Herrchen haben. Früher in der Mietwohnung hab ich jeden Abend meine Nachbarn beim Akt immer gehört. Das sind Probleme aber nicht ob ein Hund kurz bellt oder jemand mit dem Auto losfährt :-)

WiWi Gast schrieb am 09.04.2024:

Hallo zusammen,

hier eine kurze Einschätzung eines Käufers, wobei der Kauf schon vor paar Monaten eingeleitet wurde. Gefühlt war ca 20-15 % Rabatt drin, diesen haben wir auch bekommen.
Von ca. 500 auf 410 runter gehandelt. Wobei es da auch Gründe gab.

Würde aber fast behaupten, dass sich der Markt stabilisiert hat. Klar Wunschdenken, als frischer Käufer. Jedoch ist es so, dass die Zinsen langsam runter gehen und die Mieten eben immer noch hoch. Die Gefahr der energetischen Sanierung liegt in Ferne. Also spricht schon einiges dafür.

Nun aber vielleicht auch ein interessanter Part. Viele schwärmen ja hier mit dem "ruhigen" EFH usw. Kann das nicht ganz bestätigen. Wir haben explizit nach so etwas geschaut. Jedoch und es ist leider komplett abhängig von den Nachbarn. Also Bsp. ein Nachbar steht immer um ca 5:45 und fährt an unserem Haus vorbei, andere gehen auch um 6 Uhr los. Das heißt bei den Zimmer zur Straßenseite wird man morgens geweckt - wenn das Fenster auf ist.

Nun gibt es ja natürlich den Garten. Die Idüle :). Abere auch hier, Nachbarn zwei Häuser weiter haben Hunde. Um 6 Uhr morgens fangen die an zu bellen. Ist halt nicht sooo geil, für Leute die gern etwas später aufstehen wollen. Will mich hier nicht beklagen, kann nur etwas ernüchternd sagen, dass einen Vorzüge des EFH auch wirklich Wunschdenken sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.04.2024:

Es gibt zum einen das Weiterreichen von Erbschaften über zwei Generationen, d.h. von den Großeltern auf die Enkelkinder

Dann müssten ja praktischerweise

  1. die Großeltern gemeinsam sterben und nicht etwa die Großmutter viel länger leben (Pflege, Heim, was das Erbe anknabbert

  2. die Großeltern mehr als ein Kind haben, damit das Erbe nicht geteilt wird

  3. die Eltern das Erbe einfach so an die Kinder weiterreichen (meine waren geschieden und da gings erstmal um deren eigene finanzielle Bedürfnisse)

  4. und auf Ebene der Kinder auch nur ein Einzelkind vorhanden sein.

Sonst würde aus einem Erbe von 1 Mio (= EFH München) dann jeweils 500 bei 2 Kindern der Großeltern und 250 die dann bei den 4 Enkeln ankämen. Großeltern in diesem Fall sind im WK2 oder kurz danach geboren, zwar technisch "Boomer", aber Hochschulbesuch und entsprechender Berufsweg war für die Generation auch nicht die Norm.

Macht man die Rechnung für ein 500k DHH in Duisburg, ist das gleich nochmal ne andere Geschichte.

Vielleicht können wir das ganze Thema als nicht so relevante Ausnahme einfach abhaken?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In meinem Bekanntenkreis gibt es 4 Immobilienbesitzer:

  1. 500k EK von den Eltern bekommen zum Kauf einer 780k Immobilie, er selbst verdient ca. 2.4k netto

  2. 400k EK bekommen von der Oma zum Kauf einer 800k Immobilie, verdient ca. 3k netto Finanzierung geht nur weil seine Freundin ihm miete bezahlt.

  3. vorgezogenes Millionenerbe, aber sein 2 Mio. Haus hätte er auch selbst cash zahlen können weil der extrem erfolgreich selbstständig ist

  4. vorgezogenes Millionenerbe incl. der Immobilie in der er lebt und auch seine (geerbte) Firma hat.

Das ist alles im Altersbereich 29-35.

Vor allem Nummer 1&2 tun so als hätten sie ja hart gearbeitet und jeder könnte wenn er ja nur will, dabei hatte nur einer von denen 70k EK (da er bis 28 mietfrei bei den Eltern gelebt hat).

Ich bin mittlerweile in der Schweiz, hier gibt es auch eine Vermögenssteuer (dafür meist keine Erbschaftssteuer) und das finde ich am Fairsten.

Keine Ahnung warum ihr so tut als wäre es schwer das zu erheben... Die Banken melden es automatisch, den Eigenmietwert der Immo weiss der Staat auch und paar 100k unter der Kopfkissen versteckt keiner um sich ein paar hundert Steuer im Jahr zu sparen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dafür gibts Fenster mit höheren Schalltschutzklassen, falls man es ruhiger mag.

Oder günstiger: hol dir Ohropax aus Silikon.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2024:

Hallo zusammen,

hier eine kurze Einschätzung eines Käufers, wobei der Kauf schon vor paar Monaten eingeleitet wurde. Gefühlt war ca 20-15 % Rabatt drin, diesen haben wir auch bekommen.
Von ca. 500 auf 410 runter gehandelt. Wobei es da auch Gründe gab.

Würde aber fast behaupten, dass sich der Markt stabilisiert hat. Klar Wunschdenken, als frischer Käufer. Jedoch ist es so, dass die Zinsen langsam runter gehen und die Mieten eben immer noch hoch. Die Gefahr der energetischen Sanierung liegt in Ferne. Also spricht schon einiges dafür.

Nun aber vielleicht auch ein interessanter Part. Viele schwärmen ja hier mit dem "ruhigen" EFH usw. Kann das nicht ganz bestätigen. Wir haben explizit nach so etwas geschaut. Jedoch und es ist leider komplett abhängig von den Nachbarn. Also Bsp. ein Nachbar steht immer um ca 5:45 und fährt an unserem Haus vorbei, andere gehen auch um 6 Uhr los. Das heißt bei den Zimmer zur Straßenseite wird man morgens geweckt - wenn das Fenster auf ist.

Nun gibt es ja natürlich den Garten. Die Idüle :). Abere auch hier, Nachbarn zwei Häuser weiter haben Hunde. Um 6 Uhr morgens fangen die an zu bellen. Ist halt nicht sooo geil, für Leute die gern etwas später aufstehen wollen. Will mich hier nicht beklagen, kann nur etwas ernüchternd sagen, dass einen Vorzüge des EFH auch wirklich Wunschdenken sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sofern es sich um eine Bestandsimmobilie handelt: da wird immer der Preis verhandelt. Der Verkäufer setzt den Preis so weit oben wie möglich an. Weil er ganz genau weiß, dass der Käufer über eine Kaufpreisverhandlung ein Erfolgserlebnis haben möchte. Habt Ihr ein Verkehrswertgutachten bekommen??

Ihr werdet von einem Auto und Fußgängern geweckt??

Der Kaufpreis sagt aber ganz klar aus, dass es sich um eine ländliche / dörfliche Gegend handelt. Sofern Ihr keinen Hahn in der Nähe habt sollte es ok sein.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2024:

Hallo zusammen,

hier eine kurze Einschätzung eines Käufers, wobei der Kauf schon vor paar Monaten eingeleitet wurde. Gefühlt war ca 20-15 % Rabatt drin, diesen haben wir auch bekommen.
Von ca. 500 auf 410 runter gehandelt. Wobei es da auch Gründe gab.

Würde aber fast behaupten, dass sich der Markt stabilisiert hat. Klar Wunschdenken, als frischer Käufer. Jedoch ist es so, dass die Zinsen langsam runter gehen und die Mieten eben immer noch hoch. Die Gefahr der energetischen Sanierung liegt in Ferne. Also spricht schon einiges dafür.

Nun aber vielleicht auch ein interessanter Part. Viele schwärmen ja hier mit dem "ruhigen" EFH usw. Kann das nicht ganz bestätigen. Wir haben explizit nach so etwas geschaut. Jedoch und es ist leider komplett abhängig von den Nachbarn. Also Bsp. ein Nachbar steht immer um ca 5:45 und fährt an unserem Haus vorbei, andere gehen auch um 6 Uhr los. Das heißt bei den Zimmer zur Straßenseite wird man morgens geweckt - wenn das Fenster auf ist.

Nun gibt es ja natürlich den Garten. Die Idüle :). Abere auch hier, Nachbarn zwei Häuser weiter haben Hunde. Um 6 Uhr morgens fangen die an zu bellen. Ist halt nicht sooo geil, für Leute die gern etwas später aufstehen wollen. Will mich hier nicht beklagen, kann nur etwas ernüchternd sagen, dass einen Vorzüge des EFH auch wirklich Wunschdenken sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.04.2024:

Hallo zusammen,

hier eine kurze Einschätzung eines Käufers, wobei der Kauf schon vor paar Monaten eingeleitet wurde. Gefühlt war ca 20-15 % Rabatt drin, diesen haben wir auch bekommen.
Von ca. 500 auf 410 runter gehandelt. Wobei es da auch Gründe gab.

Würde aber fast behaupten, dass sich der Markt stabilisiert hat. Klar Wunschdenken, als frischer Käufer. Jedoch ist es so, dass die Zinsen langsam runter gehen und die Mieten eben immer noch hoch. Die Gefahr der energetischen Sanierung liegt in Ferne. Also spricht schon einiges dafür.

Nun aber vielleicht auch ein interessanter Part. Viele schwärmen ja hier mit dem "ruhigen" EFH usw. Kann das nicht ganz bestätigen. Wir haben explizit nach so etwas geschaut. Jedoch und es ist leider komplett abhängig von den Nachbarn. Also Bsp. ein Nachbar steht immer um ca 5:45 und fährt an unserem Haus vorbei, andere gehen auch um 6 Uhr los. Das heißt bei den Zimmer zur Straßenseite wird man morgens geweckt - wenn das Fenster auf ist.

Nun gibt es ja natürlich den Garten. Die Idüle :). Abere auch hier, Nachbarn zwei Häuser weiter haben Hunde. Um 6 Uhr morgens fangen die an zu bellen. Ist halt nicht sooo geil, für Leute die gern etwas später aufstehen wollen. Will mich hier nicht beklagen, kann nur etwas ernüchternd sagen, dass einen Vorzüge des EFH auch wirklich Wunschdenken sind.

Die Nachbarn merkst du in der 3 Zimmer Wohnung, in dem Haus mit 6 Parteien halt nochmal stärker, Verkehr gibt es auch in der Stadt usw. Damit muss man immer leben.

Du kannst "nur" nicht ohne weiteres ausziehen. Sollte man also der Typ sein, für den solche vermeintlichen Kleinigkeiten ein Problem sind, der sollte besser nicht kaufen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.04.2024:

Hallo zusammen,

hier eine kurze Einschätzung eines Käufers, wobei der Kauf schon vor paar Monaten eingeleitet wurde. Gefühlt war ca 20-15 % Rabatt drin, diesen haben wir auch bekommen.
Von ca. 500 auf 410 runter gehandelt. Wobei es da auch Gründe gab.

Würde aber fast behaupten, dass sich der Markt stabilisiert hat. Klar Wunschdenken, als frischer Käufer. Jedoch ist es so, dass die Zinsen langsam runter gehen und die Mieten eben immer noch hoch. Die Gefahr der energetischen Sanierung liegt in Ferne. Also spricht schon einiges dafür.

Nun aber vielleicht auch ein interessanter Part. Viele schwärmen ja hier mit dem "ruhigen" EFH usw. Kann das nicht ganz bestätigen. Wir haben explizit nach so etwas geschaut. Jedoch und es ist leider komplett abhängig von den Nachbarn. Also Bsp. ein Nachbar steht immer um ca 5:45 und fährt an unserem Haus vorbei, andere gehen auch um 6 Uhr los. Das heißt bei den Zimmer zur Straßenseite wird man morgens geweckt - wenn das Fenster auf ist.

Nun gibt es ja natürlich den Garten. Die Idüle :). Abere auch hier, Nachbarn zwei Häuser weiter haben Hunde. Um 6 Uhr morgens fangen die an zu bellen. Ist halt nicht sooo geil, für Leute die gern etwas später aufstehen wollen. Will mich hier nicht beklagen, kann nur etwas ernüchternd sagen, dass einen Vorzüge des EFH auch wirklich Wunschdenken sind.

Kommt auf das individuell Empfinden darauf an. Mal vorab, wir schlafen bei geschlossenen Fenster, da wir eine Lüftungsanlage haben, welche 24/7 frische Luft in die Schlaf- und Aufenhaltsräume bringt (und sie im Bad wieder absaugt). Geräusche von draußen bemerke ich nie. Alle Nachbarn habe kleine Kinder, alle Nachbarn haben Autos, einige haben Hunde - wenn ich im Haus bin, bemerkt man nichts.

Was ich früher immer im MFH als (großes) Problem hatte, wenn Nachbarn laut Musik gehört haben. Der Bass wummert überall durch und du bekommst eben stundenlang diesen Bass ab, auch wenn der Nachbar eigentlich gar nicht so laut hört. Mal am offenen Fenster ein Auto vorbeifahren hören, mal ein Hund, viel Vogelgezwitscher - alles kein Problem. Aber stundenlang Bumm-Bumm-Bumm - nö, das war wirklich nicht schön. Andere Sachen wie Getrampel kann man ja entgehen, wenn man in ein Penthouse zieht. Der Lärm von unten, wenn man z.B. gerade Mittagsschlaf machen will (oder die Kinder das machen wollen) oder ein Buch lesen will, der ist unvermeidbar.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.04.2024:

Erstaunlich wie über Jahre in diesem Thread immer wieder das Erben gebashe anfängt.

Mit dem Finger auf andere zeigen und die Schuld bei anderen suchen, warum man sich keine Immobilie leisten kann, ist in meinen Augen mimimi.
Vor allem wird darauf rumgeritten, dass eine Erbschaft leistungslos ist. Manche vergessen einfach wie gut sie es selber haben und sind der Meinung, dass sie sich alles selber erarbeitet haben. Alleine der Umstand in Deutschland aufzuwachsen und nicht in bspw. Somalia ist ein Privileg wozu man selber nichts beigetragen hat. Und der Erbe hat nunmal eine Erbschaft wozu er nichts beigetragen hat.

So what? Es wird immer Leute geben die in ihrem Leben mehr Glück als andere haben. Es ist aber schwach auf andere zu zeigen und zu sagen man kann nicht das erreichen was man will wegen diesem oder jenem Umstand.

Jede Generation hatte seine Vor- und Nachteile, diese Vergleiche bringen einem selber aber nicht weiter. Mich stört einfach dieses Gejammer dass es die vorherige Generation, die Erben oder wer auch immer leichter hatten. So what? Jeder muss mit den Anforderungen seiner Generation, persönlichen Lebensumständen zurecht kommen.
So deal with it and stop pointing fingers on others.

Natürlich hat man als Erbender etwas zum Erbe beigetragen.

Beispiel:
Familie 1 ermöglicht den Kindern 20 Jahre lang Luxusurlaub und Lifestyle bis zum Abwinken. Das Vermögen von Beispielsweise 2 Mio ist für die Kinder komplett aufgebraucht und es wird nichts vererbt.
Man hatte als Kind bis dahin aber ein Leben in Saus uns Braus.

Famile 2 mit gleichem Vermögen macht weder Urlaub noch sonst irgend etwas und lebt von trockenem Brot und Leitungswasser.
Als Kind erbt man 2 Mio EUR, da quasi kein Geld für das Kind ausgegeben wurde.
Warum soll das Kind von Familie 2 nun Steuern bezahlen? Das Kind von Familie 1 hat das mögliche Erbe (Vermögen) ja schließlich auch in Anspruch genommen und für dieses Luxus leben keinerlei Steuern entrichtet.

Bitte um Antwort.....

Bin der Vorposter und sehe zwar nicht was Kind aus Familie 1 oder Kind aus Familie 2 dazu beigetragen haben. Beide haben den jeweiligen Lifestyle vorgelebt bekommen. Ich glaube kaum dass man als Kind auf den Lifestyle der Eltern einfluss nehmen kann.
Aber im Grunde genommen bin ich deiner Meinung.

Nein, Kind aus Familie 1 hat keinen Lifestyle vorgelebt bekommen, sondern 20 Jahre lang in Saus und Braus Lifestyle super trooper gelebt und die Eltern haben 2 Mio EUR in das Kind versenkt.

Kind aus Familie 2 hat 20 Jahre Leitungswasser und Brot bekommen - sonst nichts. Jetzt sterben die Eltern und Kind aus Familie 2 soll die Erbschaft von 2 Mio versteuern, hat aber letzten Endes keinen Cent mehr von den Eltern bekommen, als Kind aus Familie 1.

Das meine ich damit, dass man als Erbender sehr wohl etwas zum Erbe beitragen kann. Nämlich Verzicht vor dem Erbfall.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es ist sicherlich richtig, dass in der breiten Masse der jüngeren Generation ein Erbe oder eine Schenkung in signifikanter Höhe nicht übermäßig häufig vorkommt. Für die Untergruppe der Immobilienkäufer sieht das naturgemäß etwas anders aus. Das müssen und werden in der Regel auch gar nicht die riesigen Summen sein. Aber der 50k Zuschuss zur Begleichung der Erwerbsnebenkosten oder das Grundstück in Familienhand im ländlichen Raum ist tatsächlich nicht selten. Das macht es für Nicht-Erben nicht unmöglich, bringt aber durchaus einige Familien erst in die Lage sich den Immobilientraum zu verwirklichen.

Ich bin aber alles andere als ein Verfechter einer Erbschaftssteuer. Ich sehe es wie andere Poster hier: wenn etwas verschenkt oder geerbt wird, dann weil es vorher nicht ausgegeben wurde. Meine Frau und ich kommen beide aus sehr sparsamen Familien, haben bescheiden gelebt und leben auch heute sehr sparsam. Nur so waren wir in der Lage ausreichend EK anzusparen und der Zuschuss der Eltern, der auf Sparsamkeit in der Vergangenheit beruht, ermöglicht auch nicht den Immobilienerwerb, verhindert aber zusammen mit dem bescheidenen erworbenen Objekt eine größere Kreditaufnahme und verschafft damit gefühlte Freiheit.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bekomme in meiner 3 ZKBB nichts von den Nachbarn (7) mit. Überhaupt nichts.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2024:

Hallo zusammen,

hier eine kurze Einschätzung eines Käufers, wobei der Kauf schon vor paar Monaten eingeleitet wurde. Gefühlt war ca 20-15 % Rabatt drin, diesen haben wir auch bekommen.
Von ca. 500 auf 410 runter gehandelt. Wobei es da auch Gründe gab.

Würde aber fast behaupten, dass sich der Markt stabilisiert hat. Klar Wunschdenken, als frischer Käufer. Jedoch ist es so, dass die Zinsen langsam runter gehen und die Mieten eben immer noch hoch. Die Gefahr der energetischen Sanierung liegt in Ferne. Also spricht schon einiges dafür.

Nun aber vielleicht auch ein interessanter Part. Viele schwärmen ja hier mit dem "ruhigen" EFH usw. Kann das nicht ganz bestätigen. Wir haben explizit nach so etwas geschaut. Jedoch und es ist leider komplett abhängig von den Nachbarn. Also Bsp. ein Nachbar steht immer um ca 5:45 und fährt an unserem Haus vorbei, andere gehen auch um 6 Uhr los. Das heißt bei den Zimmer zur Straßenseite wird man morgens geweckt - wenn das Fenster auf ist.

Nun gibt es ja natürlich den Garten. Die Idüle :). Abere auch hier, Nachbarn zwei Häuser weiter haben Hunde. Um 6 Uhr morgens fangen die an zu bellen. Ist halt nicht sooo geil, für Leute die gern etwas später aufstehen wollen. Will mich hier nicht beklagen, kann nur etwas ernüchternd sagen, dass einen Vorzüge des EFH auch wirklich Wunschdenken sind.

Die Nachbarn merkst du in der 3 Zimmer Wohnung, in dem Haus mit 6 Parteien halt nochmal stärker, Verkehr gibt es auch in der Stadt usw. Damit muss man immer leben.

Du kannst "nur" nicht ohne weiteres ausziehen. Sollte man also der Typ sein, für den solche vermeintlichen Kleinigkeiten ein Problem sind, der sollte besser nicht kaufen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.04.2024:

Erstaunlich wie über Jahre in diesem Thread immer wieder das Erben gebashe anfängt.

Mit dem Finger auf andere zeigen und die Schuld bei anderen suchen, warum man sich keine Immobilie leisten kann, ist in meinen Augen mimimi.
Vor allem wird darauf rumgeritten, dass eine Erbschaft leistungslos ist. Manche vergessen einfach wie gut sie es selber haben und sind der Meinung, dass sie sich alles selber erarbeitet haben. Alleine der Umstand in Deutschland aufzuwachsen und nicht in bspw. Somalia ist ein Privileg wozu man selber nichts beigetragen hat. Und der Erbe hat nunmal eine Erbschaft wozu er nichts beigetragen hat.

So what? Es wird immer Leute geben die in ihrem Leben mehr Glück als andere haben. Es ist aber schwach auf andere zu zeigen und zu sagen man kann nicht das erreichen was man will wegen diesem oder jenem Umstand.

Jede Generation hatte seine Vor- und Nachteile, diese Vergleiche bringen einem selber aber nicht weiter. Mich stört einfach dieses Gejammer dass es die vorherige Generation, die Erben oder wer auch immer leichter hatten. So what? Jeder muss mit den Anforderungen seiner Generation, persönlichen Lebensumständen zurecht kommen.
So deal with it and stop pointing fingers on others.

Natürlich hat man als Erbender etwas zum Erbe beigetragen.

Beispiel:
Familie 1 ermöglicht den Kindern 20 Jahre lang Luxusurlaub und Lifestyle bis zum Abwinken. Das Vermögen von Beispielsweise 2 Mio ist für die Kinder komplett aufgebraucht und es wird nichts vererbt.
Man hatte als Kind bis dahin aber ein Leben in Saus uns Braus.

Famile 2 mit gleichem Vermögen macht weder Urlaub noch sonst irgend etwas und lebt von trockenem Brot und Leitungswasser.
Als Kind erbt man 2 Mio EUR, da quasi kein Geld für das Kind ausgegeben wurde.
Warum soll das Kind von Familie 2 nun Steuern bezahlen? Das Kind von Familie 1 hat das mögliche Erbe (Vermögen) ja schließlich auch in Anspruch genommen und für dieses Luxus leben keinerlei Steuern entrichtet.

Bitte um Antwort.....

Bin der Vorposter und sehe zwar nicht was Kind aus Familie 1 oder Kind aus Familie 2 dazu beigetragen haben. Beide haben den jeweiligen Lifestyle vorgelebt bekommen. Ich glaube kaum dass man als Kind auf den Lifestyle der Eltern einfluss nehmen kann.
Aber im Grunde genommen bin ich deiner Meinung.

Nein, Kind aus Familie 1 hat keinen Lifestyle vorgelebt bekommen, sondern 20 Jahre lang in Saus und Braus Lifestyle super trooper gelebt und die Eltern haben 2 Mio EUR in das Kind versenkt.

Kind aus Familie 2 hat 20 Jahre Leitungswasser und Brot bekommen - sonst nichts. Jetzt sterben die Eltern und Kind aus Familie 2 soll die Erbschaft von 2 Mio versteuern, hat aber letzten Endes keinen Cent mehr von den Eltern bekommen, als Kind aus Familie 1.

Das meine ich damit, dass man als Erbender sehr wohl etwas zum Erbe beitragen kann. Nämlich Verzicht vor dem Erbfall.

Kind 2 erbt doch nicht nix nur weil Steuern gezahlt werden müssen. Das Beispiel ist ehrlich gesagt aber eh quatsch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Jetzt bitte nicht mit Fakten stören!

WiWi Gast schrieb am 09.04.2024:

Es gibt zum einen das Weiterreichen von Erbschaften über zwei Generationen, d.h. von den Großeltern auf die Enkelkinder

Dann müssten ja praktischerweise

  1. die Großeltern gemeinsam sterben und nicht etwa die Großmutter viel länger leben (Pflege, Heim, was das Erbe anknabbert

  2. die Großeltern mehr als ein Kind haben, damit das Erbe nicht geteilt wird

  3. die Eltern das Erbe einfach so an die Kinder weiterreichen (meine waren geschieden und da gings erstmal um deren eigene finanzielle Bedürfnisse)

  4. und auf Ebene der Kinder auch nur ein Einzelkind vorhanden sein.

Sonst würde aus einem Erbe von 1 Mio (= EFH München) dann jeweils 500 bei 2 Kindern der Großeltern und 250 die dann bei den 4 Enkeln ankämen. Großeltern in diesem Fall sind im WK2 oder kurz danach geboren, zwar technisch "Boomer", aber Hochschulbesuch und entsprechender Berufsweg war für die Generation auch nicht die Norm.

Macht man die Rechnung für ein 500k DHH in Duisburg, ist das gleich nochmal ne andere Geschichte.

Vielleicht können wir das ganze Thema als nicht so relevante Ausnahme einfach abhaken?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.04.2024:

Erstaunlich wie über Jahre in diesem Thread immer wieder das Erben gebashe anfängt.

Mit dem Finger auf andere zeigen und die Schuld bei anderen suchen, warum man sich keine Immobilie leisten kann, ist in meinen Augen mimimi.
Vor allem wird darauf rumgeritten, dass eine Erbschaft leistungslos ist. Manche vergessen einfach wie gut sie es selber haben und sind der Meinung, dass sie sich alles selber erarbeitet haben. Alleine der Umstand in Deutschland aufzuwachsen und nicht in bspw. Somalia ist ein Privileg wozu man selber nichts beigetragen hat. Und der Erbe hat nunmal eine Erbschaft wozu er nichts beigetragen hat.

So what? Es wird immer Leute geben die in ihrem Leben mehr Glück als andere haben. Es ist aber schwach auf andere zu zeigen und zu sagen man kann nicht das erreichen was man will wegen diesem oder jenem Umstand.

Jede Generation hatte seine Vor- und Nachteile, diese Vergleiche bringen einem selber aber nicht weiter. Mich stört einfach dieses Gejammer dass es die vorherige Generation, die Erben oder wer auch immer leichter hatten. So what? Jeder muss mit den Anforderungen seiner Generation, persönlichen Lebensumständen zurecht kommen.
So deal with it and stop pointing fingers on others.

Natürlich hat man als Erbender etwas zum Erbe beigetragen.

Beispiel:
Familie 1 ermöglicht den Kindern 20 Jahre lang Luxusurlaub und Lifestyle bis zum Abwinken. Das Vermögen von Beispielsweise 2 Mio ist für die Kinder komplett aufgebraucht und es wird nichts vererbt.
Man hatte als Kind bis dahin aber ein Leben in Saus uns Braus.

Famile 2 mit gleichem Vermögen macht weder Urlaub noch sonst irgend etwas und lebt von trockenem Brot und Leitungswasser.
Als Kind erbt man 2 Mio EUR, da quasi kein Geld für das Kind ausgegeben wurde.
Warum soll das Kind von Familie 2 nun Steuern bezahlen? Das Kind von Familie 1 hat das mögliche Erbe (Vermögen) ja schließlich auch in Anspruch genommen und für dieses Luxus leben keinerlei Steuern entrichtet.

Bitte um Antwort.....

Bin der Vorposter und sehe zwar nicht was Kind aus Familie 1 oder Kind aus Familie 2 dazu beigetragen haben. Beide haben den jeweiligen Lifestyle vorgelebt bekommen. Ich glaube kaum dass man als Kind auf den Lifestyle der Eltern einfluss nehmen kann.
Aber im Grunde genommen bin ich deiner Meinung.

Nein, Kind aus Familie 1 hat keinen Lifestyle vorgelebt bekommen, sondern 20 Jahre lang in Saus und Braus Lifestyle super trooper gelebt und die Eltern haben 2 Mio EUR in das Kind versenkt.

Kind aus Familie 2 hat 20 Jahre Leitungswasser und Brot bekommen - sonst nichts. Jetzt sterben die Eltern und Kind aus Familie 2 soll die Erbschaft von 2 Mio versteuern, hat aber letzten Endes keinen Cent mehr von den Eltern bekommen, als Kind aus Familie 1.

Das meine ich damit, dass man als Erbender sehr wohl etwas zum Erbe beitragen kann. Nämlich Verzicht vor dem Erbfall.

Man hat vor allem keinen Anspruch auf ein Erbe. Man kann auch mit einem größeren Vermögen bescheiden in einem Reihenhaus leben, VW fahren und durchaus sparsam leben. Geld für Bildung,dh Auslandsstudium , Studium und Promotion ohne Arbeit oder auch Fernreisen (aber nicht fünf Sterne Hotel) war da. Ich hatte durchaus auch Markenklamotten , wenn die nicht zu teuer waren, aber iphone o.ä. konnte ich vergessen. Mein Bruder und ich haben dafür mit 30 jeder ein Depot über 350k € bekommen, aus dem jetzt eher 450k geworden sind.Mein persönlicher lifestyle ist jetzt durchaus etwas stärker von Designersachen oder mal Sternerestaurant geprägt, was meine Eltern nicht so toll finde.Für die 15k Expeditionsreise herrscht da mehr Verständnis.Aber ist meine Entscheidung und ich verprasse nicht, sondern spare nur wenig.

Als erwachsener, mündiger Mensch geht es nicht primär um das vorgelebt bekommen, sondern man kann, aus welchen Gründen auch immer, auch anders handeln.
Tendenziell dürfte nach dem Tod meiner Eltern auch für jeden eine mittlere sechsstellige Summe da sein, aber wer weiß. Hier wird völlig außer Acht gelassen, dass bei ein paar Jahren Pflegeheim problemlos €ein paar hundert Tausend € drauf gehen. Ich würde also nicht einfach so ein Erbe unterstellen, unabhängig davon, dass es dem Erblasser unbenommen ist, das noch zu verprassen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.04.2024:

Erstaunlich wie über Jahre in diesem Thread immer wieder das Erben gebashe anfängt.

Mit dem Finger auf andere zeigen und die Schuld bei anderen suchen, warum man sich keine Immobilie leisten kann, ist in meinen Augen mimimi.
Vor allem wird darauf rumgeritten, dass eine Erbschaft leistungslos ist. Manche vergessen einfach wie gut sie es selber haben und sind der Meinung, dass sie sich alles selber erarbeitet haben. Alleine der Umstand in Deutschland aufzuwachsen und nicht in bspw. Somalia ist ein Privileg wozu man selber nichts beigetragen hat. Und der Erbe hat nunmal eine Erbschaft wozu er nichts beigetragen hat.

So what? Es wird immer Leute geben die in ihrem Leben mehr Glück als andere haben. Es ist aber schwach auf andere zu zeigen und zu sagen man kann nicht das erreichen was man will wegen diesem oder jenem Umstand.

Jede Generation hatte seine Vor- und Nachteile, diese Vergleiche bringen einem selber aber nicht weiter. Mich stört einfach dieses Gejammer dass es die vorherige Generation, die Erben oder wer auch immer leichter hatten. So what? Jeder muss mit den Anforderungen seiner Generation, persönlichen Lebensumständen zurecht kommen.
So deal with it and stop pointing fingers on others.

Natürlich hat man als Erbender etwas zum Erbe beigetragen.

Beispiel:
Familie 1 ermöglicht den Kindern 20 Jahre lang Luxusurlaub und Lifestyle bis zum Abwinken. Das Vermögen von Beispielsweise 2 Mio ist für die Kinder komplett aufgebraucht und es wird nichts vererbt.
Man hatte als Kind bis dahin aber ein Leben in Saus uns Braus.

Famile 2 mit gleichem Vermögen macht weder Urlaub noch sonst irgend etwas und lebt von trockenem Brot und Leitungswasser.
Als Kind erbt man 2 Mio EUR, da quasi kein Geld für das Kind ausgegeben wurde.
Warum soll das Kind von Familie 2 nun Steuern bezahlen? Das Kind von Familie 1 hat das mögliche Erbe (Vermögen) ja schließlich auch in Anspruch genommen und für dieses Luxus leben keinerlei Steuern entrichtet.

Bitte um Antwort.....

Bin der Vorposter und sehe zwar nicht was Kind aus Familie 1 oder Kind aus Familie 2 dazu beigetragen haben. Beide haben den jeweiligen Lifestyle vorgelebt bekommen. Ich glaube kaum dass man als Kind auf den Lifestyle der Eltern einfluss nehmen kann.
Aber im Grunde genommen bin ich deiner Meinung.

Nein, Kind aus Familie 1 hat keinen Lifestyle vorgelebt bekommen, sondern 20 Jahre lang in Saus und Braus Lifestyle super trooper gelebt und die Eltern haben 2 Mio EUR in das Kind versenkt.

Kind aus Familie 2 hat 20 Jahre Leitungswasser und Brot bekommen - sonst nichts. Jetzt sterben die Eltern und Kind aus Familie 2 soll die Erbschaft von 2 Mio versteuern, hat aber letzten Endes keinen Cent mehr von den Eltern bekommen, als Kind aus Familie 1.

Das meine ich damit, dass man als Erbender sehr wohl etwas zum Erbe beitragen kann. Nämlich Verzicht vor dem Erbfall.

Kind 2 erbt doch nicht nix nur weil Steuern gezahlt werden müssen. Das Beispiel ist ehrlich gesagt aber eh quatsch.

Das Beispiel ist vollkommen konstruiert. In mindestens 90-95% der Fälle leben die Kinder mit hohen Erbschaften auch vorher finanziell deutlich freier als diejenigen ohne.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.04.2024:

Es gibt zum einen das Weiterreichen von Erbschaften über zwei Generationen, d.h. von den Großeltern auf die Enkelkinder - das ist dann meist der passende Zeitraum zur Immobiliensuche. Und zusätzlich gibt es richtigerweise viele vorgezogene Vermögenstransfers in Form von Schenkungen: sowohl von den (Schwieger-)Eltern als auch von den Großeltern.

Direktes Vererben an Enkel ist steuerlich problematisch.

Das Thema Schenkungen ist maßlos überbewertet. Das höchste Haushaltsvermögen hat man mit etwa 60, also eigentlich ein Alter, wo man theoretisch darüber nachdenken kann, an die Kinder für eine Immobilie etwas weiterzugeben. Allerdings liegen selbst die top 10% des Haushaltsvermögens in diesem Alter bei etwa 700k, das heißt, das meiste davon ist eine Immobilie und kann nicht weitergegeben werden. Selbst als top10% wird man also bestenfalls über 50k nachdenken können, bei mehr Kindern entsprechen weniger.

Gleiches bzgl. Erbe: Nur etwa 5% aller Erbfälle liegen über 250k. Und Erbfall heißt, das wird dann noch unter den erben aufgeteilt. Das spielt für die breite Masse überhaupt keine Rolle.

Angeblich kann man Vermögen doch kaum erfassen, also würde ich die Statistik auch stark anzweifeln.

Dazu kommen viele "verdeckte" Schenkungen wie:

Eltern bezahlen Auto, Urlaub, Zahnarzt etc.

Mietfrei bei den Eltern wohnen bzw. mietfrei in einer ETW der Eltern.

Eltern bezahlen die Küche etc. im neuen Haus.

Das sind alles Schenkungen die in keiner Statistik auftauchen aber entscheidend sein können.

Küche 30k -> 50k Brutto muss erst verdient werden
1k Miete für 10 Jahre gespart -> 200k Brutto muss erst verdient werden
20k Auto bekommen -> 35k muss erst verdient werden

Natürlich nur pi mal daumen aber das Prinzip sollte klar sein

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vielleicht gibts irgendwann 100% Erbschaftssteuer. Für die Klimarettung, oder für die Ukraine. Ich würde damit in keinster Weise rechnen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mal eine andere Frage:

Wie würdet ihr eine Finanzierung aufsetzen unter folgenden Bedingungen:

Freundin kann auf einem großen Teil des Grundstücks ihrer Familie bauen und bringt damit das Grundstück von über 1000qm sowie zusätzlich etwas über 100k Eigenkapital mit.

Mein Eigenkapital ist ähnlich hoch. Nur ich habe kein Grundstück das man mir schenken würde.
Ich finde den Ort so mittelprächtig und ihre Familie ist auch nicht unbedingt einfach. Die würde dann natürlich Tür an Tür direkt nebenan wohnen und permanent im dann gemeinsamen Garten über den Weg laufen.

Hab so ein bisschen das Gefühl, dass erstens mein Eigenkapital quasi verpufft, weil es dort im großen und ganzen trotz hoher Summe eher eine untergeordnete Rolle spielt und ich im Falle einer Trennung eben jetzt schon sicher weiß, dort nicht bleiben zu wollen.
Lieber würde ich etwas gemeinsames an einem neutralen Ort errichten, was mit unserem gemeinsamen Einkommen und dem gemeinsamen Eigenkapital dann auch gut und vor allem gleichberechtigt möglich wäre. Eben in Form einer echten 50:50 Teilung.

Trotz EK und Grundstück, würden wir trotzdem einen Kredit für den Bau benötigen, wobei mein Einkommen doch ein gutes Stück höher liegt als ihres... Nur da ich unter diesen Bedingungen gar nicht im Grundbuch stehen würde, ist das eigentlich gar keine Option für mich, einen Kreditvertrag mit zu unterschreiben.

Welche Möglichkeiten seht ihr hier, unverheiratet so ein Projekt zu beginnen?
Ich sehe ja durchaus die Chancen und kann auch verstehen, dass meine Freundin diese Option nutzen möchte und wenn ich mich in ihre Position versetze, würde ich wohl ähnlich handeln, nur ist es eben auch so, dass man als Mann im Bereich Hausbau und Gartengestaltung eben doch gegenüber den Frauen den Bärenanteil an Eigenleistung einbringt, aber durch die Grundbuchkonstellation ist man da irgendwie immer in der Position für lau zu arbeiten...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

280K sind Brutto = Netto knapp 150k, und das verdienen wir jetzt und wir sind mit null gestartet, da wir eben kein Erbe hatten.

Grob überschlägig gerechnet
Das Grundstück mit Haus hat damals im Kauf (ohne Nebenkosten 900k gekostet (in Oberbayern Speckgürtel München) zzgl. Erwerbsnebenkosten und Sanierung sind wir bei knapp 1,3 Mio gelandet und brauchten davon 1,1 Mio. Kredit Annuität sind 60,5k. Dann sind wir noch bei 90k davon gehen derzeit 36k Jährlich in die private Altersvorsorge, bleiben noch 54k, abzgl. Versicherungen (Pflege, private Krankenzusatz, Haftpflicht, Versicherungen fürs Haus etc.) und lfd. Kosten wie Grundsteuer, Müll, Wasser/Abwasser, etwas Strom (Großteil ist eigene PV Anlage) insb. für die Wärmepumpe) bleiben noch etwas über 40k. Wir haben zwei Kinder im Grundschulalter- Kinderbetreuung, Sport, Musik... kostet für die beiden im Monat auch 1k, also bleiben noch 28k, Lfd. Leben im Monat (Lebensmittel, Kleidung ....) sind wir bei knapp 1,2k dann bleiben noch 14,4 k übrig für Auto, Urlaub, und lfd. Rücklagen.

Und ja irgendwo gibt es das für 250k aber halt leider nicht in Oberbayern rund um München wenn es nicht das Dorf ohne irgendwas ist.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2024:

Ist das Satire oder meinst du das ernst? 280k Einkommen? Haus aus den 1960ern? 50 km außerhalb? Eine Fernreise p. a.? Kein ordentliches Auto?

Entweder bist du sehr risikoscheu und finanzierst mit unter 10 % eures Einkommens oder die Geschichte ist ausgedacht. Als ob man mit 280k oder rund 12k netto p. Monat so leben muss.

Wer das will ok, aber du malst hier das Bild von einem Haushalt, der sich nur ein Haus in der Pampa leisten kann und dann noch auf Urlaub und ordentliches Auto verzichten muss. Ein Haus mit den u. g. Eckdaten gibts auf dem Land aber für unter 250k. So was kann sich sogar ein Mindestlohnpaar leisten (ca. 12k Annuität).

Mir kommt es inzwischen so vor als würden hier bewusst Beiträge verfasst, um zwecks Stimmungsmache eine übertrieben trostlose Lage in Deutschland zu konstruieren.

In Wirklichkeit haben wir aktuell die Dekade mit der zweitbesten Erschwinglichkeit von Immos seit 1980. Auch die Geldvermögen sind auf historischem Höchststand. Da ist das Gejammer echt nicht nachvollziehbar.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Mimimi - eine Vermögenssteuer im Sinne einer Substanzsteuer gibt es eigentlich nirgends, Sie ist auch aus mehreren Gründen nicht wirklich umsetzbar, z.B. Hinblick auf die Steuergerechtigkeit (du musst das gesamte Vermögen (dazu gehört auch Hausrat, Schmuck, Kunst...) erfassen und der Steuer unterwerfen - was die Erhebung wirtschaftlich betrachtet ineffizient macht.

Du kannst natürlich die Erbschaftssteuer deutlich erhöhen (Beispiel wird hier ja oft die USA genannt), hier wird aber zum einen eine komplett andere Struktur der Wirtschaft (Mittelständisch geprägt in Dtl. vs. sehr stark börsennotierte Gesellschaften in den USA) und ein anderes Steuersystem verglichen. Das ist halt Äpfel mit Birnen vergleichen.

Und wenn ich mich in meinem privaten und beruflichen Umfeld umsehe, sind diejenigen die sich immer am meisten beklagen das alles so ungerecht ist und sie ja keine Chance auf Erfolg / eine Immobilie etc. haben die sind die häufig auch nicht bereit sind einen Kompromiss einzugehen. Meine Frau und ich sind beide die ersten in der Familie mit Abitur und Studium - beim Studium hat es halt nur zu einem Dualen-Studium bei einer Bank gereicht (was anderes war nicht finanzierbar), danach haben wir uns halt hoch gearbeitet, wir haben uns dann vor 4 Jahren halt 50 km außerhalb in einem 35 Tsd. Einwohner Ort ein Haus aus den 60igern gekauft (Grundstück mit 800qm) einfach weil klar war, dass wir ein eigenes Haus wollen für die Familie und Hund und das mit unserem Haushaltseinkommen (knapp 280k brutto) in der Stadt halt nicht möglich war. Aus unserem Umfald hies es halt dann geht gar nicht soweit draußen, Haus muss in der Stadt max. am Rand liegen darf nicht älter als 10 Jahre sein oder Neubau und ich will ja zweimal im Jahr eine Fernreise machen..

Wir haben das jetzt über 3,5 Jahre kernsaniert auch mit viel Eigenleistung, ja bestimmte Sachen sind anders wie ein Neubau heute, aber wir haben wieder einen modernen Stand und unser eigenes Haus das wir uns gut leisten können - aber auch ganz offen gesprochen, neben der Bildung von Rücklagen wir können jetzt nicht jedes Jahr 2 Fernreisen machen sondern halt nur eine und das andere mal halt was "einfacheres" und der dicken BMW / Mercedes/ Audi als Neuwagen kaufen geht halt jetzt auch nicht sonder dann wird es halt ein Gebrauchter mit 4-5 Jahren.

Man muss halt Kompromisse eingehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.04.2024:

Na ja, jetzt übertreibst du aber. Hunde bellen, Nachbarn fahren mit ihrem 800ps Motor röhrend los usw.. sorry aber das ist eher etwas was vor dem Kauf gecheckt werden kann. Wir wohnen in einer Sackgasse mit 5 Häusern und neben einer Spielstraße. Um uns rundherum fast nur noch e Autos dir du nicht hörst. Auch die normalen Autos wecken mich sicherlich nicht auf. Hunde gibt es bei uns etliche aber die hörst du nicht bellen morgens weil das keine köter sind sondern vernünftige Herrchen haben. Früher in der Mietwohnung hab ich jeden Abend meine Nachbarn beim Akt immer gehört. Das sind Probleme aber nicht ob ein Hund kurz bellt oder jemand mit dem Auto losfährt :-)

Kommt drauf an. Wir haben echt viel gecheckt. Auch extra eine Sackgasse gewählt. Aber alles kannst du ja nicht prüfen. Waren auch Mal Nachts da etc. Wenn dein Nachbar aber um 5 Uhr aufsteht und Krach macht, weil er früh zur Arbeit muss kriegt man es schwer raus. Der hat jetzt kein Porsche oder so, aber du hörst trotzdem den Lärm Garage Auf und Zu, Motor etc.

Sofern es sich um eine Bestandsimmobilie handelt: da wird immer der Preis verhandelt. Der Verkäufer setzt den Preis so weit oben wie möglich an. Weil er ganz genau weiß, dass der Käufer über eine Kaufpreisverhandlung ein Erfolgserlebnis haben möchte. Habt Ihr ein Verkehrswertgutachten bekommen? Ihr werdet von einem Auto und Fußgängern geweckt??

Wir hatten eine Kaufberatung mit einem Gutachter. Dieser hat grob gesagt, dass der Preis zu hoch ist und wir verhandeln sollten. Am Ende gab es den Nachlass. Wobei auch der Gutachter meinte, dass die wahrscheinlich nicht runtergehen (haben es aber doch gemacht). Hat sich aber fast ein halbes Jahr gezögert. Also war jetzt kein Schnellschuss und wir haben parallel immer geschaut bis zur Unterschrift. Denke es sind vor allem die paar wenigen Autos aber auch zum Teil Fußgänger die da früh entlang spazieren und dann doch irgendwie laut sind.

Kommt auf das individuell Empfinden darauf an. Mal vorab, wir schlafen bei geschlossenen Fenster, da wir eine Lüftungsanlage haben, welche 24/7 frische Luft in die Schlaf- und Aufenhaltsräume bringt (und sie im Bad wieder absaugt). Geräusche von draußen bemerke ich nie. Alle Nachbarn habe kleine Kinder, alle Nachbarn haben Autos, einige haben Hunde - wenn ich im Haus bin, bemerkt man nichts. Was ich früher immer im MFH als (großes) Problem hatte, wenn Nachbarn laut Musik gehört haben. Der Bass wummert überall durch und du bekommst eben stundenlang diesen Bass ab, auch wenn der Nachbar eigentlich gar nicht so laut hört. Mal am offenen Fenster ein Auto vorbeifahren hören, mal ein Hund, viel Vogelgezwitscher - alles kein Problem. Aber stundenlang Bumm-Bumm-Bumm - nö, das war wirklich nicht schön. Andere Sachen wie Getrampel kann man ja entgehen, wenn man in ein Penthouse zieht. Der Lärm von unten, wenn man z.B. gerade Mittagsschlaf machen will (oder die Kinder das machen wollen) oder ein Buch lesen will, der ist unvermeidbar.

Ja klar ist sehr individuell und man brauch Ziet sich zu gewöhnen. Spielen jetzt auch mit dem Gedanke eine dezentrale Lüftungsanlage in das Zimmer einzubauen. Ja, das mit lauter Musik der Nachbarn kenn ich zu gut. Hat man leider häufig ein MFH. Allerdings und ich glaube das ist der entscheidene Punkt. Wenn man eh mit geschlossenen Fenster schläft ist doch beides gleich oder nicht? Ich meine die Dinger sind extrem gut. Auch wenn man direkt an einer stark befahrenen Straße wohnt und Fenster mit hohen Schallschutz hat merkt man nichts davon. Von daher, war das eines der Punkte wo ich sage, ja EFH man hat seine Ruhe - aber im Prinzip hast du das gleiche in einem MFH wenn es halbwegs modern ist mit Belüftungsanlage und insolierten Fenstern.

Also will jetzt nicht die Diskussion starten, MFH vs EFH. Wollte nur kurz einen Erfahrungsbericht hier reinstellen. Da zum Teil der Punkt immer wieder erwähnt wird. Ja man hat seine Ruhe etc. Ist wohl tendenziell so, aber garantiert ist halt nichts und der Garten bieten eben auch Raum für Hunde und die entsprechenden Geräusche.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn der Schallschutz in Deinem EFH nicht reicht, kannst Du aber was dran ändern. Zumindest in gewissen Grenzen. Man kann das Haus nicht neu bauen, aber z.B. Schallschutzfenster etc. In nem MFH machst Du das nicht so einfach. Selbst als WEG-Eigentümer kannst Du ohne die anderen nicht mal eben alles umbauen. Als Mieter hast Du eh verloren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.04.2024:

Mal eine andere Frage:

Wie würdet ihr eine Finanzierung aufsetzen unter folgenden Bedingungen:

Freundin kann auf einem großen Teil des Grundstücks ihrer Familie bauen und bringt damit das Grundstück von über 1000qm sowie zusätzlich etwas über 100k Eigenkapital mit.

Mein Eigenkapital ist ähnlich hoch. Nur ich habe kein Grundstück das man mir schenken würde.
Ich finde den Ort so mittelprächtig und ihre Familie ist auch nicht unbedingt einfach. Die würde dann natürlich Tür an Tür direkt nebenan wohnen und permanent im dann gemeinsamen Garten über den Weg laufen.

Hab so ein bisschen das Gefühl, dass erstens mein Eigenkapital quasi verpufft, weil es dort im großen und ganzen trotz hoher Summe eher eine untergeordnete Rolle spielt und ich im Falle einer Trennung eben jetzt schon sicher weiß, dort nicht bleiben zu wollen.
Lieber würde ich etwas gemeinsames an einem neutralen Ort errichten, was mit unserem gemeinsamen Einkommen und dem gemeinsamen Eigenkapital dann auch gut und vor allem gleichberechtigt möglich wäre. Eben in Form einer echten 50:50 Teilung.

Trotz EK und Grundstück, würden wir trotzdem einen Kredit für den Bau benötigen, wobei mein Einkommen doch ein gutes Stück höher liegt als ihres... Nur da ich unter diesen Bedingungen gar nicht im Grundbuch stehen würde, ist das eigentlich gar keine Option für mich, einen Kreditvertrag mit zu unterschreiben.

Welche Möglichkeiten seht ihr hier, unverheiratet so ein Projekt zu beginnen?
Ich sehe ja durchaus die Chancen und kann auch verstehen, dass meine Freundin diese Option nutzen möchte und wenn ich mich in ihre Position versetze, würde ich wohl ähnlich handeln, nur ist es eben auch so, dass man als Mann im Bereich Hausbau und Gartengestaltung eben doch gegenüber den Frauen den Bärenanteil an Eigenleistung einbringt, aber durch die Grundbuchkonstellation ist man da irgendwie immer in der Position für lau zu arbeiten...

Eine Eintragung im Grundbuch ist in diesem Fall wohl die allermindeste Grundvoraussetzung. Ohne würde ich auf keinen Fall mich am Hausbau beteiligen.

Und selbst mit Grundbucheintragung wäre das eine Konstellation mit der ich Bauchschmerzen hätte. Solange ihr euch versteht ist ja alles gut. Sollte es aber zu einer Trennung kommen, dann hast du in meinen Augen eine äußerst schwierige Verhandlungsposition. Denn es stehen dir nicht nur die Ex-Partnerin sondern auch die Familie im Falle einer gerichtlichen Einigung gegenüber. Und da könnte einem die Hölle heiß gemacht werden....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Themen sind doch in Summe relativ einfach:

  1. Trotz totem Neubau sinken die Immobilienpreise, weil die realen Raten trotz 1-Prozent-Tilgungen doppelt so hoch sind wie vor Zinserhöhung bei 2-Prozent-Tilgungen... Das ist ohne irgendeine lokale Ausnahme Fakt.

  2. Warum schmeißen wir hier beim Erbe so viel durcheinander? Es gibt Erbe und Erbe... Wenn ich "nur" ein Millionen-Vermögen habe und nur im Ansatz clever bin, kriege ich das selbst mit einem Kind steuerfrei vererbt: Jeder Elternteil darf alle 10 Jahre nämlich 400.000 steuerfrei verschenken, also meinetwegen nach 30 Jahren (zu Beginn und zum Ende und nach 10 und 20 Jahren) in Summe 4*800.000 also 3,2 Mio. Mit drei Kindern bringe ich also ein Vermögen von fast 10 Mio. in 30 Jahren steuerfrei an meine Nachkommen verschenkt...

Wenn ich dann noch mit Gegenständen hantiere und die Kinder und Enkel wertstabile Dinge wie eine PP Nautilus, Kunstgegenstände wie Gemälde oder Bronzen oder die Krügerrand-Sammlung "erben" ist jedes Finanzamt in Deutschland raus, weil es keine Vermögensübersicht gibt. Bei Immobilien ist es dasselbe: Unsere Eltern haben uns schon vor fast zehn Jahren unser Elternhaus in Ingolstadt (Wert damals etwa 1 Mio.) geschenkt. Nießbrauch war eingetragen und damit war das Haus (meine Eltern waren damals 50 Jahre alt) verhältnismäßig günstiger...

Erst wenn es um Firmen- oder höchstwertige Immobilien geht, wird es problematisch, aber wer hier ist denn wirklich davon betroffen?

Wer als Familie mit einem Vermögen von weniger als 10 Mio. ernsthaft in die Bredouille gerät, Erbschaftssteuer zu bezahlen, der hat es nicht anders verdient.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 10.04.2024:

Wenn der Schallschutz in Deinem EFH nicht reicht, kannst Du aber was dran ändern. Zumindest in gewissen Grenzen. Man kann das Haus nicht neu bauen, aber z.B. Schallschutzfenster etc. In nem MFH machst Du das nicht so einfach. Selbst als WEG-Eigentümer kannst Du ohne die anderen nicht mal eben alles umbauen. Als Mieter hast Du eh verloren.

Hmmm, mag sein. Wundert mich einwenig. Ich kaufe eine Wohnung im MFH. DA kann sicher doch meine eigenen Fenster einbauen? Wer soll da was dagegen sagen. Also würde mich schon wundern. Zur not sagt man, dass die alten schlecht waren. Aber ja klar ein wenig mehr Möglichkeiten hat man im EFH. Jedoch wäre das für mich wirklich nur ein Sekundärkriterium und nicht wirklich entscheidend.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 10.04.2024:

Wenn der Schallschutz in Deinem EFH nicht reicht, kannst Du aber was dran ändern. Zumindest in gewissen Grenzen. Man kann das Haus nicht neu bauen, aber z.B. Schallschutzfenster etc. In nem MFH machst Du das nicht so einfach. Selbst als WEG-Eigentümer kannst Du ohne die anderen nicht mal eben alles umbauen. Als Mieter hast Du eh verloren.

Hmmm, mag sein. Wundert mich einwenig. Ich kaufe eine Wohnung im MFH. DA kann sicher doch meine eigenen Fenster einbauen? Wer soll da was dagegen sagen. Also würde mich schon wundern. Zur not sagt man, dass die alten schlecht waren. Aber ja klar ein wenig mehr Möglichkeiten hat man im EFH. Jedoch wäre das für mich wirklich nur ein Sekundärkriterium und nicht wirklich entscheidend.

Nö das geht nicht so einfach - du bist dann Mitglied einer Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) hier regelt das WEG-GEsetz was du darfst, Fenster gehören wenn ich mich da nicht täusche als Bestandteil der Außenhülle zum Gemeinschaftseigentum § 5 WEG-Gesetz. D.h. zum Austausch braucht es den Beschluss der Eigentümergemeinschaft

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WiWi Gast

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Heiraten und Ehevertrag machen.
Wenn du dir diese Lebenssituation gar nicht vorstellen kannst, dann lass es lieber.

Als Mann macht man im Hausbau den Großteil der Eigenleistung? Baust du das Haus oder ein Bauunternehmen? Also ich hab mit meiner Frau auch gebaut und ich hab da nichts gemacht.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2024:

Mal eine andere Frage:

Wie würdet ihr eine Finanzierung aufsetzen unter folgenden Bedingungen:

Freundin kann auf einem großen Teil des Grundstücks ihrer Familie bauen und bringt damit das Grundstück von über 1000qm sowie zusätzlich etwas über 100k Eigenkapital mit.

Mein Eigenkapital ist ähnlich hoch. Nur ich habe kein Grundstück das man mir schenken würde.
Ich finde den Ort so mittelprächtig und ihre Familie ist auch nicht unbedingt einfach. Die würde dann natürlich Tür an Tür direkt nebenan wohnen und permanent im dann gemeinsamen Garten über den Weg laufen.

Hab so ein bisschen das Gefühl, dass erstens mein Eigenkapital quasi verpufft, weil es dort im großen und ganzen trotz hoher Summe eher eine untergeordnete Rolle spielt und ich im Falle einer Trennung eben jetzt schon sicher weiß, dort nicht bleiben zu wollen.
Lieber würde ich etwas gemeinsames an einem neutralen Ort errichten, was mit unserem gemeinsamen Einkommen und dem gemeinsamen Eigenkapital dann auch gut und vor allem gleichberechtigt möglich wäre. Eben in Form einer echten 50:50 Teilung.

Trotz EK und Grundstück, würden wir trotzdem einen Kredit für den Bau benötigen, wobei mein Einkommen doch ein gutes Stück höher liegt als ihres... Nur da ich unter diesen Bedingungen gar nicht im Grundbuch stehen würde, ist das eigentlich gar keine Option für mich, einen Kreditvertrag mit zu unterschreiben.

Welche Möglichkeiten seht ihr hier, unverheiratet so ein Projekt zu beginnen?
Ich sehe ja durchaus die Chancen und kann auch verstehen, dass meine Freundin diese Option nutzen möchte und wenn ich mich in ihre Position versetze, würde ich wohl ähnlich handeln, nur ist es eben auch so, dass man als Mann im Bereich Hausbau und Gartengestaltung eben doch gegenüber den Frauen den Bärenanteil an Eigenleistung einbringt, aber durch die Grundbuchkonstellation ist man da irgendwie immer in der Position für lau zu arbeiten...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sofern es einen Beschluss der Eigentümer Gemeinschaft gibt kann es auch sein, dass jeder für seine Fenster selbst die Kosten tragen muss.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2024:

Wenn der Schallschutz in Deinem EFH nicht reicht, kannst Du aber was dran ändern. Zumindest in gewissen Grenzen. Man kann das Haus nicht neu bauen, aber z.B. Schallschutzfenster etc. In nem MFH machst Du das nicht so einfach. Selbst als WEG-Eigentümer kannst Du ohne die anderen nicht mal eben alles umbauen. Als Mieter hast Du eh verloren.

Hmmm, mag sein. Wundert mich einwenig. Ich kaufe eine Wohnung im MFH. DA kann sicher doch meine eigenen Fenster einbauen? Wer soll da was dagegen sagen. Also würde mich schon wundern. Zur not sagt man, dass die alten schlecht waren. Aber ja klar ein wenig mehr Möglichkeiten hat man im EFH. Jedoch wäre das für mich wirklich nur ein Sekundärkriterium und nicht wirklich entscheidend.

Nö das geht nicht so einfach - du bist dann Mitglied einer Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) hier regelt das WEG-GEsetz was du darfst, Fenster gehören wenn ich mich da nicht täusche als Bestandteil der Außenhülle zum Gemeinschaftseigentum § 5 WEG-Gesetz. D.h. zum Austausch braucht es den Beschluss der Eigentümergemeinschaft

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.04.2024:

Na ja, jetzt übertreibst du aber. Hunde bellen, Nachbarn fahren mit ihrem 800ps Motor röhrend los usw.. sorry aber das ist eher etwas was vor dem Kauf gecheckt werden kann. Wir wohnen in einer Sackgasse mit 5 Häusern und neben einer Spielstraße. Um uns rundherum fast nur noch e Autos dir du nicht hörst. Auch die normalen Autos wecken mich sicherlich nicht auf. Hunde gibt es bei uns etliche aber die hörst du nicht bellen morgens weil das keine köter sind sondern vernünftige Herrchen haben. Früher in der Mietwohnung hab ich jeden Abend meine Nachbarn beim Akt immer gehört. Das sind Probleme aber nicht ob ein Hund kurz bellt oder jemand mit dem Auto losfährt :-)

Kommt drauf an. Wir haben echt viel gecheckt. Auch extra eine Sackgasse gewählt. Aber alles kannst du ja nicht prüfen. Waren auch Mal Nachts da etc. Wenn dein Nachbar aber um 5 Uhr aufsteht und Krach macht, weil er früh zur Arbeit muss kriegt man es schwer raus. Der hat jetzt kein Porsche oder so, aber du hörst trotzdem den Lärm Garage Auf und Zu, Motor etc.

Sofern es sich um eine Bestandsimmobilie handelt: da wird immer der Preis verhandelt. Der Verkäufer setzt den Preis so weit oben wie möglich an. Weil er ganz genau weiß, dass der Käufer über eine Kaufpreisverhandlung ein Erfolgserlebnis haben möchte. Habt Ihr ein Verkehrswertgutachten bekommen? Ihr werdet von einem Auto und Fußgängern geweckt??

Wir hatten eine Kaufberatung mit einem Gutachter. Dieser hat grob gesagt, dass der Preis zu hoch ist und wir verhandeln sollten. Am Ende gab es den Nachlass. Wobei auch der Gutachter meinte, dass die wahrscheinlich nicht runtergehen (haben es aber doch gemacht). Hat sich aber fast ein halbes Jahr gezögert. Also war jetzt kein Schnellschuss und wir haben parallel immer geschaut bis zur Unterschrift. Denke es sind vor allem die paar wenigen Autos aber auch zum Teil Fußgänger die da früh entlang spazieren und dann doch irgendwie laut sind.

Kommt auf das individuell Empfinden darauf an. Mal vorab, wir schlafen bei geschlossenen Fenster, da wir eine Lüftungsanlage haben, welche 24/7 frische Luft in die Schlaf- und Aufenhaltsräume bringt (und sie im Bad wieder absaugt). Geräusche von draußen bemerke ich nie. Alle Nachbarn habe kleine Kinder, alle Nachbarn haben Autos, einige haben Hunde - wenn ich im Haus bin, bemerkt man nichts. Was ich früher immer im MFH als (großes) Problem hatte, wenn Nachbarn laut Musik gehört haben. Der Bass wummert überall durch und du bekommst eben stundenlang diesen Bass ab, auch wenn der Nachbar eigentlich gar nicht so laut hört. Mal am offenen Fenster ein Auto vorbeifahren hören, mal ein Hund, viel Vogelgezwitscher - alles kein Problem. Aber stundenlang Bumm-Bumm-Bumm - nö, das war wirklich nicht schön. Andere Sachen wie Getrampel kann man ja entgehen, wenn man in ein Penthouse zieht. Der Lärm von unten, wenn man z.B. gerade Mittagsschlaf machen will (oder die Kinder das machen wollen) oder ein Buch lesen will, der ist unvermeidbar.

Ja klar ist sehr individuell und man brauch Ziet sich zu gewöhnen. Spielen jetzt auch mit dem Gedanke eine dezentrale Lüftungsanlage in das Zimmer einzubauen. Ja, das mit lauter Musik der Nachbarn kenn ich zu gut. Hat man leider häufig ein MFH. Allerdings und ich glaube das ist der entscheidene Punkt. Wenn man eh mit geschlossenen Fenster schläft ist doch beides gleich oder nicht? Ich meine die Dinger sind extrem gut. Auch wenn man direkt an einer stark befahrenen Straße wohnt und Fenster mit hohen Schallschutz hat merkt man nichts davon. Von daher, war das eines der Punkte wo ich sage, ja EFH man hat seine Ruhe - aber im Prinzip hast du das gleiche in einem MFH wenn es halbwegs modern ist mit Belüftungsanlage und insolierten Fenstern.

Also will jetzt nicht die Diskussion starten, MFH vs EFH. Wollte nur kurz einen Erfahrungsbericht hier reinstellen. Da zum Teil der Punkt immer wieder erwähnt wird. Ja man hat seine Ruhe etc. Ist wohl tendenziell so, aber garantiert ist halt nichts und der Garten bieten eben auch Raum für Hunde und die entsprechenden Geräusche.

Ein gutes Haus kann den Außenlärm isolieren, wenn man jetzt nicht gerade an einer Hauptstraße wohnt.

Was nie geklappt hat, ist, den Innenlärm zu isolieren. Da hört man im Flur eben die Geräusche (und hat die Gerüche, wo wir gerade dabei sind) vom Flur (Nachbar war Stark-Raucher und jedes Mal wenn er die Tür aufmachte, roch das gesamte Treppenhaus).

Auch dumpfen Bass kan man nicht isolieren. Hoch-Töne tlw. je nach Lautstärke, aber nicht den Bass.

Die Isolierung zum Nachbarhaus und zur Straße - das kann im MFH genauso gut sein wie im EFH.

Und naja, im Garten mache ich keinen Mittagsschlaf. Da möchte ich mich nicht bei Kopfschmerzen ausruhen. Da habe ich das Haus als Rückzugsort. Wenn der Bass wummert und du eben 17/18h eigentlich mit Kopfschmerzen oder einfach Ruhebedürfnis im Schlafzimmer bist, gibt es im MFH keinen Rückzugsort.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.03.2021:

Bei hoher Inflation kommen garantiert höhere Zinsen und das wäre der endgültige Killer des Immobilienmarkts. Manche sagen die EZB könne die Zinsen nicht erhöhen. Warum?
Wenn die Inflation auf 3-4% steigen würde, kann die EZB natürlich problemlos den Leitzins von 0 auf 1% erhöhen. Sie muss ihn ja erstmal nicht auf 2% oder mehr steigern.

Zudem denken die Meisten gar nicht an die Kapitalmärkte, denn die bewegen die Rendite der Staatsanleihen. Wenn die Inflationserwartungen ansteigen, steigen die Renditen auf Staatsanleihen, da keiner (außer der ZB) die Anleihen halten will. Das hat man jetzt in den USA gesehen, als ohne jedes Zutun der FED die Renditen um 50 Basispunkte gestiegen sind.
Die ZB kann natürlich versuchen zu intervenieren indem sie mehr Staatsanleihen kauft, das wird aber wieder die Inflationserwartungen erhöhen und damit zu einem weiteren Ausverkauf bei Investoren führen.
Und wenn der risikolose Zins mal bei 2-3% steht, bei Bundesanleihen vllt 1,5%, dann ist das schon ein wieder ein ganz anderer Trade Off: Mietrendite von 2% (Brutto!) in München oder 1,5% risikolose Rendite in Bundesanleihen.

Das kann man so sehen. Beobachte es auch schon zml. lange. Kann nur sagen, man kann das Zeug nicht wirklich vorhersagen. Wenn man es könnte wäre man steinreich.
Aber zu den effekten. JA bei der Inflation von 3-4% ist es schwierig die Zinsen zu senken - aber das heißt nicht, dass die EZB es nicht machen kann. Aktuell wird da getrickst ohne Ende. Die Inflation der Sachwerte war auch vor Covid sehr hoch und hat die niedrigen Zinsen nicht wirklich gerechtfertig. Negative Zinsen sind schon absurd. Das kann es gar nicht geben!

Also soweit ich mich erinnern kann behaupten auch einige Ökonomen, dass es schon ganz im Sinne der EZB ist eine Inflaiton von 3-4% zu haben. Denn die Staatschulden werden dadurch real geringer. Das hilft wohl den Süden. Ich denke die Zinsen müssten eig. auf 5% oder so steigen damit sich das in den Immopreisen wieder bemerkbar macht. Du hast halt in den letzten 1-2 Jahre leichte Preisrückgänge und das bei einem Anstieg von 1 auf 4% . Aktuell ist man bei 3.5% und es zieht etwas wieder an. Aber man weiß es nicht am Ende!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Natürlich hat man als Erbender etwas zum Erbe beigetragen.

Beispiel:
Familie 1 ermöglicht den Kindern 20 Jahre lang Luxusurlaub und Lifestyle bis zum Abwinken. Das Vermögen von Beispielsweise 2 Mio ist für die Kinder komplett aufgebraucht und es wird nichts vererbt.
Man hatte als Kind bis dahin aber ein Leben in Saus uns Braus.

Famile 2 mit gleichem Vermögen macht weder Urlaub noch sonst irgend etwas und lebt von trockenem Brot und Leitungswasser.
Als Kind erbt man 2 Mio EUR, da quasi kein Geld für das Kind ausgegeben wurde.
Warum soll das Kind von Familie 2 nun Steuern bezahlen? Das Kind von Familie 1 hat das mögliche Erbe (Vermögen) ja schließlich auch in Anspruch genommen und für dieses Luxus leben keinerlei Steuern entrichtet.

Bitte um Antwort.....

Bin der Vorposter und sehe zwar nicht was Kind aus Familie 1 oder Kind aus Familie 2 dazu beigetragen haben. Beide haben den jeweiligen Lifestyle vorgelebt bekommen. Ich glaube kaum dass man als Kind auf den Lifestyle der Eltern einfluss nehmen kann.
Aber im Grunde genommen bin ich deiner Meinung.

Nein, Kind aus Familie 1 hat keinen Lifestyle vorgelebt bekommen, sondern 20 Jahre lang in Saus und Braus Lifestyle super trooper gelebt und die Eltern haben 2 Mio EUR in das Kind versenkt.

Kind aus Familie 2 hat 20 Jahre Leitungswasser und Brot bekommen - sonst nichts. Jetzt sterben die Eltern und Kind aus Familie 2 soll die Erbschaft von 2 Mio versteuern, hat aber letzten Endes keinen Cent mehr von den Eltern bekommen, als Kind aus Familie 1.

Das meine ich damit, dass man als Erbender sehr wohl etwas zum Erbe beitragen kann. Nämlich Verzicht vor dem Erbfall.

Kind 2 erbt doch nicht nix nur weil Steuern gezahlt werden müssen. Das Beispiel ist ehrlich gesagt aber eh quatsch.

Wie Bitte? Nur Kind aus Familie 2 erbt, da die Eltern keinen Cent für das Kind ausgegeben haben und dem Kind somit die angesparten 2 MIO vererben können.
Kind aus Familie 1 erbt nichts, da das gesamte Vermögen der Eltern von 2 MIO für eine Kindheit in Saus und Braus bereits in das Kind versemmelt wurde und damit kein Geld mehr zum Erbzeitpunkt vorhanden ist.

Beide Kinder haben 2 MIO erhalten - Kind 1 vor der Erbschaft für üppigsten Lifestyle, Kind 2 erst in Form der Erbschaft.
Warum muss Kind 2 nun Erbschaftssteuer bezahlen, wobei der Vermögenszufluss sogar zu einem späteren Zeitpunkt stattfindet, während die investierten 2 Mio für den Lifestyle von Kind 1 früher geflossen sind und steuerfrei sind?
Beide Kinder haben von 2 Mio profitiert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.04.2024:

Erstaunlich wie über Jahre in diesem Thread immer wieder das Erben gebashe anfängt.

Mit dem Finger auf andere zeigen und die Schuld bei anderen suchen, warum man sich keine Immobilie leisten kann, ist in meinen Augen mimimi.
Vor allem wird darauf rumgeritten, dass eine Erbschaft leistungslos ist. Manche vergessen einfach wie gut sie es selber haben und sind der Meinung, dass sie sich alles selber erarbeitet haben. Alleine der Umstand in Deutschland aufzuwachsen und nicht in bspw. Somalia ist ein Privileg wozu man selber nichts beigetragen hat. Und der Erbe hat nunmal eine Erbschaft wozu er nichts beigetragen hat.

So what? Es wird immer Leute geben die in ihrem Leben mehr Glück als andere haben. Es ist aber schwach auf andere zu zeigen und zu sagen man kann nicht das erreichen was man will wegen diesem oder jenem Umstand.

Jede Generation hatte seine Vor- und Nachteile, diese Vergleiche bringen einem selber aber nicht weiter. Mich stört einfach dieses Gejammer dass es die vorherige Generation, die Erben oder wer auch immer leichter hatten. So what? Jeder muss mit den Anforderungen seiner Generation, persönlichen Lebensumständen zurecht kommen.
So deal with it and stop pointing fingers on others.

Natürlich hat man als Erbender etwas zum Erbe beigetragen.

Beispiel:
Familie 1 ermöglicht den Kindern 20 Jahre lang Luxusurlaub und Lifestyle bis zum Abwinken. Das Vermögen von Beispielsweise 2 Mio ist für die Kinder komplett aufgebraucht und es wird nichts vererbt.
Man hatte als Kind bis dahin aber ein Leben in Saus uns Braus.

Famile 2 mit gleichem Vermögen macht weder Urlaub noch sonst irgend etwas und lebt von trockenem Brot und Leitungswasser.
Als Kind erbt man 2 Mio EUR, da quasi kein Geld für das Kind ausgegeben wurde.
Warum soll das Kind von Familie 2 nun Steuern bezahlen? Das Kind von Familie 1 hat das mögliche Erbe (Vermögen) ja schließlich auch in Anspruch genommen und für dieses Luxus leben keinerlei Steuern entrichtet.

Bitte um Antwort.....

Bin der Vorposter und sehe zwar nicht was Kind aus Familie 1 oder Kind aus Familie 2 dazu beigetragen haben. Beide haben den jeweiligen Lifestyle vorgelebt bekommen. Ich glaube kaum dass man als Kind auf den Lifestyle der Eltern einfluss nehmen kann.
Aber im Grunde genommen bin ich deiner Meinung.

Nein, Kind aus Familie 1 hat keinen Lifestyle vorgelebt bekommen, sondern 20 Jahre lang in Saus und Braus Lifestyle super trooper gelebt und die Eltern haben 2 Mio EUR in das Kind versenkt.

Kind aus Familie 2 hat 20 Jahre Leitungswasser und Brot bekommen - sonst nichts. Jetzt sterben die Eltern und Kind aus Familie 2 soll die Erbschaft von 2 Mio versteuern, hat aber letzten Endes keinen Cent mehr von den Eltern bekommen, als Kind aus Familie 1.

Das meine ich damit, dass man als Erbender sehr wohl etwas zum Erbe beitragen kann. Nämlich Verzicht vor dem Erbfall.

Kind 2 erbt doch nicht nix nur weil Steuern gezahlt werden müssen. Das Beispiel ist ehrlich gesagt aber eh quatsch.

Das Beispiel ist vollkommen konstruiert. In mindestens 90-95% der Fälle leben die Kinder mit hohen Erbschaften auch vorher finanziell deutlich freier als diejenigen ohne.

Das Beispiel ist bewusst konstruiert, um zum einen den Unsinn der Besteuerung von geerbten und bereits ordnungsgemäß versteuerten Vermögen klarzustellen.

Gleichzeitig zeigt das konstruierte Beispiel, das die Erbenden sehr wohl einen großen Einfluss auf die Höhe der Erbschaft haben und z.B. durch Verzicht auf elternfinanzierten Lifestyle als Erbender aktiv zum Erbe beitragen können.

Dein Kommentar beweist, dass Du die Message des konstruierten Beispiels nicht verstanden hast.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.04.2024:

Jede Generation hatte seine Vor- und Nachteile, diese Vergleiche bringen einem selber aber nicht weiter. Mich stört einfach dieses Gejammer dass es die vorherige Generation, die Erben oder wer auch immer leichter hatten. So what? Jeder muss mit den Anforderungen seiner Generation, persönlichen Lebensumständen zurecht kommen.
So deal with it and stop pointing fingers on others.

Natürlich hat man als Erbender etwas zum Erbe beigetragen.

Beispiel:
Familie 1 ermöglicht den Kindern 20 Jahre lang Luxusurlaub und Lifestyle bis zum Abwinken. Das Vermögen von Beispielsweise 2 Mio ist für die Kinder komplett aufgebraucht und es wird nichts vererbt.
Man hatte als Kind bis dahin aber ein Leben in Saus uns Braus.

Famile 2 mit gleichem Vermögen macht weder Urlaub noch sonst irgend etwas und lebt von trockenem Brot und Leitungswasser.
Als Kind erbt man 2 Mio EUR, da quasi kein Geld für das Kind ausgegeben wurde.
Warum soll das Kind von Familie 2 nun Steuern bezahlen? Das Kind von Familie 1 hat das mögliche Erbe (Vermögen) ja schließlich auch in Anspruch genommen und für dieses Luxus leben keinerlei Steuern entrichtet.

Bitte um Antwort.....

Bin der Vorposter und sehe zwar nicht was Kind aus Familie 1 oder Kind aus Familie 2 dazu beigetragen haben. Beide haben den jeweiligen Lifestyle vorgelebt bekommen. Ich glaube kaum dass man als Kind auf den Lifestyle der Eltern einfluss nehmen kann.
Aber im Grunde genommen bin ich deiner Meinung.

Nein, Kind aus Familie 1 hat keinen Lifestyle vorgelebt bekommen, sondern 20 Jahre lang in Saus und Braus Lifestyle super trooper gelebt und die Eltern haben 2 Mio EUR in das Kind versenkt.

Kind aus Familie 2 hat 20 Jahre Leitungswasser und Brot bekommen - sonst nichts. Jetzt sterben die Eltern und Kind aus Familie 2 soll die Erbschaft von 2 Mio versteuern, hat aber letzten Endes keinen Cent mehr von den Eltern bekommen, als Kind aus Familie 1.

Das meine ich damit, dass man als Erbender sehr wohl etwas zum Erbe beitragen kann. Nämlich Verzicht vor dem Erbfall.

Kind 2 erbt doch nicht nix nur weil Steuern gezahlt werden müssen. Das Beispiel ist ehrlich gesagt aber eh quatsch.

Das Beispiel ist vollkommen konstruiert. In mindestens 90-95% der Fälle leben die Kinder mit hohen Erbschaften auch vorher finanziell deutlich freier als diejenigen ohne.

Das Beispiel ist bewusst konstruiert, um zum einen den Unsinn der Besteuerung von geerbten und bereits ordnungsgemäß versteuerten Vermögen klarzustellen.

Gleichzeitig zeigt das konstruierte Beispiel, das die Erbenden sehr wohl einen großen Einfluss auf die Höhe der Erbschaft haben und z.B. durch Verzicht auf elternfinanzierten Lifestyle als Erbender aktiv zum Erbe beitragen können.

Dein Kommentar beweist, dass Du die Message des konstruierten Beispiels nicht verstanden hast.

Das ist doch blöd, immer wieder den Punkt zu nennen, dass das Erbe bereits versteuert ist. Ja, auch wenn ich schon Lohnsteuer auf mein Gehalt bezahlt habe, muss ich trotzdem Umsatzsteuer, usw. bezahlen.

Und meistens liegt das Vermögen ja in Immobilien, der Erbe muss da schon sehr destruktiv sein, dass das verloren geht.
Zusammengefasst kann man sagen, dass jemand der schon Geld hat steuerlich viel besser dasteht, als jemand der arbeiten muss.
Wenn jemand 100k verdient und 10% mehr durch Leistung verdient, wird er massiv besteuert, am Ende bleibt Netto nur die Hälfte übrig. Die Abgeltungssteuer bleibt unabhängig von der Höhe des Ertrags immer bei 25%. Ähnlich ist es mit Erbschaften, die können meist ohne Abgaben durch Schenkungen weiter gegeben hat. Da ist ein Ungleichgewicht, dass mich stört und das auch nicht fair ist.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hier geht es um Immobilienpreise und ihr redet von Erbe die ganze Zeit. Was hat das eine mit dem anderen zu tun ?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Zusammenhang ist schon da. Vorhandenes Vermögen bedeutet sofort verfügbare Kaufkraft. Insofern treiben junge Erben / Beschenkte definitiv die Grundstückspreise in nachgefragten Lagen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.04.2024:

Jede Generation hatte seine Vor- und Nachteile, diese Vergleiche bringen einem selber aber nicht weiter. Mich stört einfach dieses Gejammer dass es die vorherige Generation, die Erben oder wer auch immer leichter hatten. So what? Jeder muss mit den Anforderungen seiner Generation, persönlichen Lebensumständen zurecht kommen.
So deal with it and stop pointing fingers on others.

Natürlich hat man als Erbender etwas zum Erbe beigetragen.

Beispiel:
Familie 1 ermöglicht den Kindern 20 Jahre lang Luxusurlaub und Lifestyle bis zum Abwinken. Das Vermögen von Beispielsweise 2 Mio ist für die Kinder komplett aufgebraucht und es wird nichts vererbt.
Man hatte als Kind bis dahin aber ein Leben in Saus uns Braus.

Famile 2 mit gleichem Vermögen macht weder Urlaub noch sonst irgend etwas und lebt von trockenem Brot und Leitungswasser.
Als Kind erbt man 2 Mio EUR, da quasi kein Geld für das Kind ausgegeben wurde.
Warum soll das Kind von Familie 2 nun Steuern bezahlen? Das Kind von Familie 1 hat das mögliche Erbe (Vermögen) ja schließlich auch in Anspruch genommen und für dieses Luxus leben keinerlei Steuern entrichtet.

Bitte um Antwort.....

Bin der Vorposter und sehe zwar nicht was Kind aus Familie 1 oder Kind aus Familie 2 dazu beigetragen haben. Beide haben den jeweiligen Lifestyle vorgelebt bekommen. Ich glaube kaum dass man als Kind auf den Lifestyle der Eltern einfluss nehmen kann.
Aber im Grunde genommen bin ich deiner Meinung.

Nein, Kind aus Familie 1 hat keinen Lifestyle vorgelebt bekommen, sondern 20 Jahre lang in Saus und Braus Lifestyle super trooper gelebt und die Eltern haben 2 Mio EUR in das Kind versenkt.

Kind aus Familie 2 hat 20 Jahre Leitungswasser und Brot bekommen - sonst nichts. Jetzt sterben die Eltern und Kind aus Familie 2 soll die Erbschaft von 2 Mio versteuern, hat aber letzten Endes keinen Cent mehr von den Eltern bekommen, als Kind aus Familie 1.

Das meine ich damit, dass man als Erbender sehr wohl etwas zum Erbe beitragen kann. Nämlich Verzicht vor dem Erbfall.

Kind 2 erbt doch nicht nix nur weil Steuern gezahlt werden müssen. Das Beispiel ist ehrlich gesagt aber eh quatsch.

Das Beispiel ist vollkommen konstruiert. In mindestens 90-95% der Fälle leben die Kinder mit hohen Erbschaften auch vorher finanziell deutlich freier als diejenigen ohne.

Das Beispiel ist bewusst konstruiert, um zum einen den Unsinn der Besteuerung von geerbten und bereits ordnungsgemäß versteuerten Vermögen klarzustellen.

Gleichzeitig zeigt das konstruierte Beispiel, das die Erbenden sehr wohl einen großen Einfluss auf die Höhe der Erbschaft haben und z.B. durch Verzicht auf elternfinanzierten Lifestyle als Erbender aktiv zum Erbe beitragen können.

Dein Kommentar beweist, dass Du die Message des konstruierten Beispiels nicht verstanden hast.

Das ist doch blöd, immer wieder den Punkt zu nennen, dass das Erbe bereits versteuert ist. Ja, auch wenn ich schon Lohnsteuer auf mein Gehalt bezahlt habe, muss ich trotzdem Umsatzsteuer, usw. bezahlen.

Und meistens liegt das Vermögen ja in Immobilien, der Erbe muss da schon sehr destruktiv sein, dass das verloren geht.
Zusammengefasst kann man sagen, dass jemand der schon Geld hat steuerlich viel besser dasteht, als jemand der arbeiten muss.
Wenn jemand 100k verdient und 10% mehr durch Leistung verdient, wird er massiv besteuert, am Ende bleibt Netto nur die Hälfte übrig. Die Abgeltungssteuer bleibt unabhängig von der Höhe des Ertrags immer bei 25%. Ähnlich ist es mit Erbschaften, die können meist ohne Abgaben durch Schenkungen weiter gegeben hat. Da ist ein Ungleichgewicht, dass mich stört und das auch nicht fair ist.

Was ist daran unfair, Erbschaften werden sehr wohl besteuert, nur gibt es halt wie überall im deutschen Steuerrecht Freigrenzen und Gestaltungsmöglichkeiten, anbgesehen davon gibt es hier schon einen wesentlichen Unterschied. Bei der Einkommenssteuer und der Kapitalertragssteuer wird ein Ertrag besteuert, die Erbschaftssteuer ist zunächst eine Substanzsteuer die wie die Schenkungssteuer einen einmaligen Vermögensanfall der Steuer unterwirft, die Erträge aus dem Vermögen werden dann ganz normal besteuert.

Das was du als unfair empfindest ist nichts anderes wie Neid

Daneben müsste man mal untersuchen ob eine hohe Erbschaftssteuer aus Sicht des langfristigen Steueraufkommens überhaupt sinnvoll ist. Wenn die Erbschaftssteuer so hoch ist, dass es sich für die Erben nicht mehr lohnt das Vermögen zu erhalten wird es liquidiert in der Regel so, dass es möglichst hohe erträge erzielt was häufig zu eine ZErschlagung von Unternehmen bzw. dem einzelverkauf von Wohnungen führt. Es gibt in solchen Fällen zwar dann eine einmalige hohe Erbschaftssteuer die Ertragassteueren für dieZukunft sind dann aber häufig weg. Wäre eine interessante Studien.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es geht nicht um die Kosten, sondern darum dass du nicht einfach in einer WEG selbständig Fenster bei dir tauschen kannst wenn sie dir nicht gefallen.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2024:

Sofern es einen Beschluss der Eigentümer Gemeinschaft gibt kann es auch sein, dass jeder für seine Fenster selbst die Kosten tragen muss.

Wenn der Schallschutz in Deinem EFH nicht reicht, kannst Du aber was dran ändern. Zumindest in gewissen Grenzen. Man kann das Haus nicht neu bauen, aber z.B. Schallschutzfenster etc. In nem MFH machst Du das nicht so einfach. Selbst als WEG-Eigentümer kannst Du ohne die anderen nicht mal eben alles umbauen. Als Mieter hast Du eh verloren.

Hmmm, mag sein. Wundert mich einwenig. Ich kaufe eine Wohnung im MFH. DA kann sicher doch meine eigenen Fenster einbauen? Wer soll da was dagegen sagen. Also würde mich schon wundern. Zur not sagt man, dass die alten schlecht waren. Aber ja klar ein wenig mehr Möglichkeiten hat man im EFH. Jedoch wäre das für mich wirklich nur ein Sekundärkriterium und nicht wirklich entscheidend.

Nö das geht nicht so einfach - du bist dann Mitglied einer Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) hier regelt das WEG-GEsetz was du darfst, Fenster gehören wenn ich mich da nicht täusche als Bestandteil der Außenhülle zum Gemeinschaftseigentum § 5 WEG-Gesetz. D.h. zum Austausch braucht es den Beschluss der Eigentümergemeinschaft

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.04.2024:

Der Zusammenhang ist schon da. Vorhandenes Vermögen bedeutet sofort verfügbare Kaufkraft. Insofern treiben junge Erben / Beschenkte definitiv die Grundstückspreise in nachgefragten Lagen.

So what - das ist das Leben manche haben etwas mehr Glück manche weniger, Daneben wird das hier auch immer stark dramatisiert schaut euch mal an was die meisten "Erben" als Vermögen bekommen. das ist häufig das Elternhaus und eventuell noch 1-2 Immobilien, ggf. etwas Bar-/Wertpapiervermögen, das ist die Masse. Da machst du auch in teueren Lagen keine großen Sprünge. den "Justus BWL"-Erben gibt es so gut wie nicht.

Immobilienpreise über die letzten Jahre wurden durch das extrem niedrige Zinsniveau, verbunden mit einem Anlagenotstand für das Sparvermögen, einer stabilen / gut laufenden Wirtschaft (gute Einkommen) getrieben, daneben gibt es durch den starken Zuzug / Flüchtlingsstrom Druck auf den Wohnungsmarkt in günstigen Segmenten die Preise stützen, sowie steigende Bauvorschriften und Baukosten verbunden mit erhöhtem Anspruchsdenken die die Preise steigen lassen / stützen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.04.2024:

Der Zusammenhang ist schon da. Vorhandenes Vermögen bedeutet sofort verfügbare Kaufkraft. Insofern treiben junge Erben / Beschenkte definitiv die Grundstückspreise in nachgefragten Lagen.

Wir haben es doch gerade im Erbe-Thread besprochen. Wenn Großeltern ne Mio vererben können, die dann 2 Kinder haben die jeweils wiederum 2 Kinder haben, und das alles noch versteuert werden soll, und die Eltern es klaglos an die (Enkel-)Kinder durchreichen, selbst dann "treibt" das bisschen Liquididät nix in die Höhe.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.04.2024:

Das ist doch blöd, immer wieder den Punkt zu nennen, dass das Erbe bereits versteuert ist. Ja, auch wenn ich schon Lohnsteuer auf mein Gehalt bezahlt habe, muss ich trotzdem Umsatzsteuer, usw. bezahlen.

Es ist genauso blöd immer wieder den Punkt zu bringen, dass Erbe leistungslos ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.04.2024:

Der Zusammenhang ist schon da. Vorhandenes Vermögen bedeutet sofort verfügbare Kaufkraft. Insofern treiben junge Erben / Beschenkte definitiv die Grundstückspreise in nachgefragten Lagen.

So langsam verlieren einige Kommentare wirklich den Bezug zur Realität. Du sagst es ja immerhin selbst, die Grundstückspreise und nicht die Hauspreise. Jetzt denk mal nach wer die Grundstückspreise macht? Hast Du schon mal vom Bodenrichtwert gehört? Oder vielleicht von der Reform der Grundsteuer? Und dann sage mir wer hat dies gemacht, die von uns allen demokratisch gewählten Poltiker oder junge Erben? Ich kann es verstehen wenn jemand der nicht zur der genannten Gruppe gehört neidisch ist, aber trotzdem bitte bei den Fakten bleiben, die können nichts für den Irrsinn mit den Grundstückspreisen

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.04.2024:

Der Zusammenhang ist schon da. Vorhandenes Vermögen bedeutet sofort verfügbare Kaufkraft. Insofern treiben junge Erben / Beschenkte definitiv die Grundstückspreise in nachgefragten Lagen.

So langsam verlieren einige Kommentare wirklich den Bezug zur Realität. Du sagst es ja immerhin selbst, die Grundstückspreise und nicht die Hauspreise. Jetzt denk mal nach wer die Grundstückspreise macht? Hast Du schon mal vom Bodenrichtwert gehört? Oder vielleicht von der Reform der Grundsteuer? Und dann sage mir wer hat dies gemacht, die von uns allen demokratisch gewählten Poltiker oder junge Erben? Ich kann es verstehen wenn jemand der nicht zur der genannten Gruppe gehört neidisch ist, aber trotzdem bitte bei den Fakten bleiben, die können nichts für den Irrsinn mit den Grundstückspreisen

Du meinst, dass die Politiker die Bodenrichtwerte machen? Das beruht auf den Kaufpreisen der Vergangenheit und die werden von den Käufer und Verkäufern gemacht und nicht den Politkern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.04.2024:

Der Zusammenhang ist schon da. Vorhandenes Vermögen bedeutet sofort verfügbare Kaufkraft. Insofern treiben junge Erben / Beschenkte definitiv die Grundstückspreise in nachgefragten Lagen.

So langsam verlieren einige Kommentare wirklich den Bezug zur Realität. Du sagst es ja immerhin selbst, die Grundstückspreise und nicht die Hauspreise. Jetzt denk mal nach wer die Grundstückspreise macht? Hast Du schon mal vom Bodenrichtwert gehört? Oder vielleicht von der Reform der Grundsteuer? Und dann sage mir wer hat dies gemacht, die von uns allen demokratisch gewählten Poltiker oder junge Erben? Ich kann es verstehen wenn jemand der nicht zur der genannten Gruppe gehört neidisch ist, aber trotzdem bitte bei den Fakten bleiben, die können nichts für den Irrsinn mit den Grundstückspreisen

Die Grundstückspreise definiert der Markt. Niemand anderes. Ein wenig Bescheidenheit würde dir gut tun. Das sage ich als Erbe und als jemand, der ausdrücklich niedrige Erbschaftssteuern befürwortet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das war schon immer so.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2024:

Der Zusammenhang ist schon da. Vorhandenes Vermögen bedeutet sofort verfügbare Kaufkraft. Insofern treiben junge Erben / Beschenkte definitiv die Grundstückspreise in nachgefragten Lagen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Wir alle sollten unsere Maßstäbe in Ordnung bringen. Nicht der Nachbar mit 100 € netto mehr ist das Problem, sondern die wirklich reichen.

Deutschland hat kein Einnahmen- sondern ein Ausgabenproblem.
Und ein Bildungsproblem, wobei ich unsicher bin, ob es nicht genau so gewollt ist. Anstatt Werte zu schaffen und geinsam was aufzubauen bekriegen sich die Menschen wegen unrelevanten Themen.

Das Thema hier ist ja eigentlich "Immobilien Preise" gewesen.
Ich sehe in Norddeutschland real gefallene Preise. Hamburg, Lübeck, Kiel, Hannover, Oldenburg,...

Trotzdem sind wir weiterhin Mieter, da die monatliche Belastung mindestens Faktor 3 im Vergleich zur Miete liegt (wir mieten einen Kfw55 Neubau aus 2023, der aufgrund der Zinslage nicht verkauft wurde).

Die ganze Neiddebatte ist völlig einseitig und bringt uns nicht weiter.
Wir hatten (beide Mitte/Ende 30) das Glück in den letzten beiden Jahren und voraussichtlich auch dieses Jahr zu den Top 1-2% nach Einkommen zu zählen, aber hauen trotzdem nicht auf die Kacke:

  • so ein unnormales Einkommen kann auch ganz schnell wieder weg sein (nein, wir sind keine High-Performer, denen alles zu fliegt)
  • selbst wenn man 6k netto im Monat aufs Depot einzahlt sind das 72k im Jahr. In 2 Jahren also rund 150-160 (wir sind hier auch keine High-Performer und zu dumm Bitcoin, Nvidia und andere Raketen vor dem Start zu erkennen. Also machen wir "nur" 5-10% p.a.)
  • beim nächsten Baby bekommen wir nichtmal die 1.800€ während unseres Verdienstausfalls (da geht also wieder Geld vom ersparten weg)
  • Kita 500€ monatlich. Wohnraum, Essen, Kleidung, Krankenversicherung.... Kinder erzeugen doch eine ganze Menge Kosten, die wir als DINK nicht hatten.
  • Gesundheit kann man nicht kaufen. Wenn es nicht mehr passt shiften wir runter, um mehr Zeit für Gesundheit/Kinder zu haben. Daher schaffen wir nichts an, was "der Pöbel" mit 60-80k brutto nicht auch bezahlen kann.
  • bevor wir Porsche und Rolex kaufen, haben die Kinder jeweils Depots, um 5 Jahre Studium zu finanzieren, damit sie selbst eine Basis haben sich was zu erarbeiten

Wir werden also vermutlich weiter Mieter bleiben, selbst wenn das Einkommen weiter so gut läuft. Ein schönes Haus, wie wir es uns vorstellen geht hier ab ca 1 mio los. Und das ist selbst bei 250k brutto nicht unsere Kragenweite, da wir nicht geerbt haben und Kinder haben die "finanziert" werden müssen mit € und Zeit.

Aber wir sind Exoten. Um unser herum wird bis ans Limit finanziert, gekauft und konsumiert. Ich kann es nicht nachvollziehen, aber Menschen sind verschieden und jeder soll nach seinem Glück streben, wie er es für richtig hält.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.04.2024:

Das ist doch blöd, immer wieder den Punkt zu nennen, dass das Erbe bereits versteuert ist. Ja, auch wenn ich schon Lohnsteuer auf mein Gehalt bezahlt habe, muss ich trotzdem Umsatzsteuer, usw. bezahlen.

Es ist genauso blöd immer wieder den Punkt zu bringen, dass Erbe leistungslos ist.

Wieso? Es stimmt doch zu 100%. Genauso wie es stimmt, dass der Erbe nichts versteuert hat und eine Erbschaft genauso wie andere Wirtschaftstransaktionen auch besteuert gehört, wenn man sich gegen Libertarismus und für eine gesteuerte soziale Marktwirtschaft entschieden hat.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Größte Preistreiber in absteigender Rangfolge:

A) EU-Politik

  1. Die von der EZB durchgeführten Anleihenkäufe sickern durch in die Realwirtschaft, Begünstigung von hohen Staatsschulden etc.

B) Ausländische Investoren parken Ihr Geld

  1. hier natürlich auch ein Thema Finanzpolitik FED
  2. Immobilien in rechtsstabilen Wirtschaftsräumen kaufen (China, Russland etc.)

C) Nationale Politik

  1. Genehmigungen, Vorschriften, Anträge die die Baukosten erhöhen (Teure Bürokratie)
  2. Vorgaben, Steuern etc.
  3. Hohe Strompreise, wirken auf Bau, Baumaterialien etc.
antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ach, und die Vorgaben wonach der Bodenrichtwert berechnet wird, wer legt die fest? Du etwa? Einfach mal bisschen weiter denken.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.04.2024:

Wir alle sollten unsere Maßstäbe in Ordnung bringen. Nicht der Nachbar mit 100 € netto mehr ist das Problem, sondern die wirklich reichen.

Deutschland hat kein Einnahmen- sondern ein Ausgabenproblem.
Und ein Bildungsproblem, wobei ich unsicher bin, ob es nicht genau so gewollt ist. Anstatt Werte zu schaffen und geinsam was aufzubauen bekriegen sich die Menschen wegen unrelevanten Themen.

Das Thema hier ist ja eigentlich "Immobilien Preise" gewesen.
Ich sehe in Norddeutschland real gefallene Preise. Hamburg, Lübeck, Kiel, Hannover, Oldenburg,...

Trotzdem sind wir weiterhin Mieter, da die monatliche Belastung mindestens Faktor 3 im Vergleich zur Miete liegt (wir mieten einen Kfw55 Neubau aus 2023, der aufgrund der Zinslage nicht verkauft wurde).

Die ganze Neiddebatte ist völlig einseitig und bringt uns nicht weiter.
Wir hatten (beide Mitte/Ende 30) das Glück in den letzten beiden Jahren und voraussichtlich auch dieses Jahr zu den Top 1-2% nach Einkommen zu zählen, aber hauen trotzdem nicht auf die Kacke:

  • so ein unnormales Einkommen kann auch ganz schnell wieder weg sein (nein, wir sind keine High-Performer, denen alles zu fliegt)
  • selbst wenn man 6k netto im Monat aufs Depot einzahlt sind das 72k im Jahr. In 2 Jahren also rund 150-160 (wir sind hier auch keine High-Performer und zu dumm Bitcoin, Nvidia und andere Raketen vor dem Start zu erkennen. Also machen wir "nur" 5-10% p.a.)
  • beim nächsten Baby bekommen wir nichtmal die 1.800€ während unseres Verdienstausfalls (da geht also wieder Geld vom ersparten weg)
  • Kita 500€ monatlich. Wohnraum, Essen, Kleidung, Krankenversicherung.... Kinder erzeugen doch eine ganze Menge Kosten, die wir als DINK nicht hatten.
  • Gesundheit kann man nicht kaufen. Wenn es nicht mehr passt shiften wir runter, um mehr Zeit für Gesundheit/Kinder zu haben. Daher schaffen wir nichts an, was "der Pöbel" mit 60-80k brutto nicht auch bezahlen kann.
  • bevor wir Porsche und Rolex kaufen, haben die Kinder jeweils Depots, um 5 Jahre Studium zu finanzieren, damit sie selbst eine Basis haben sich was zu erarbeiten

Wir werden also vermutlich weiter Mieter bleiben, selbst wenn das Einkommen weiter so gut läuft. Ein schönes Haus, wie wir es uns vorstellen geht hier ab ca 1 mio los. Und das ist selbst bei 250k brutto nicht unsere Kragenweite, da wir nicht geerbt haben und Kinder haben die "finanziert" werden müssen mit € und Zeit.

Aber wir sind Exoten. Um unser herum wird bis ans Limit finanziert, gekauft und konsumiert. Ich kann es nicht nachvollziehen, aber Menschen sind verschieden und jeder soll nach seinem Glück streben, wie er es für richtig hält.

Danke, so ticken wir auch, nur dass die Preise hier höher und unsere Einkommen etwas geringer sind. Holen uns dennoch Eigentum, aber mehr als eine ETW muss nicht sein. Wenn wir unsere Einkommen halten können, dann wird eben der Lebensstandard abseits der Immobilie erhöht, die Kinder unterstützt oder die Arbeitszeit im Sinne der Gesundheit reduziert. Eine Verschuldung bis zum Äußersten ist ein Garant für Unglück.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.04.2024:

Der Zusammenhang ist schon da. Vorhandenes Vermögen bedeutet sofort verfügbare Kaufkraft. Insofern treiben junge Erben / Beschenkte definitiv die Grundstückspreise in nachgefragten Lagen.

So langsam verlieren einige Kommentare wirklich den Bezug zur Realität. Du sagst es ja immerhin selbst, die Grundstückspreise und nicht die Hauspreise. Jetzt denk mal nach wer die Grundstückspreise macht? Hast Du schon mal vom Bodenrichtwert gehört? Oder vielleicht von der Reform der Grundsteuer? Und dann sage mir wer hat dies gemacht, die von uns allen demokratisch gewählten Poltiker oder junge Erben? Ich kann es verstehen wenn jemand der nicht zur der genannten Gruppe gehört neidisch ist, aber trotzdem bitte bei den Fakten bleiben, die können nichts für den Irrsinn mit den Grundstückspreisen

Häh? Ich glaube eher Du hast eine ziemlich falsche Vorstellung davon was der Bodenrichtwert ist und wie er zustande kommt.

Höhere Grundsteuern verringern den Grundstückswert und -Preis zudem eher.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.04.2024:

Ach, und die Vorgaben wonach der Bodenrichtwert berechnet wird, wer legt die fest? Du etwa? Einfach mal bisschen weiter denken.

Wen interessiert der Bodenrichtwert? Der ist vielleicht relevant für die Berechnung der Erbschaftssteuer, Grundsteuer was weiß ich. Aber er ist 0 relevant für den Kauf eines Grundstücks oder einer Bestandsimmobilie am freien Markt. Da interessiert Angebot und Nachfrage. Dem Verkäufer ist der Bodenrichtwert so ziemlich schnuppe. Insbesondere in den letzten Jahren konnte eine Verkäufer eins baureifen Grundstücks gerne das Doppelte des Bodenrichtwertes kassieren. Die Kohle dafür wurde selbstverständlich auch durch Erbe / Schenkungen bereitgestellt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.04.2024:

Das ist doch blöd, immer wieder den Punkt zu nennen, dass das Erbe bereits versteuert ist. Ja, auch wenn ich schon Lohnsteuer auf mein Gehalt bezahlt habe, muss ich trotzdem Umsatzsteuer, usw. bezahlen.

Es ist genauso blöd immer wieder den Punkt zu bringen, dass Erbe leistungslos ist.

Wieso? Es stimmt doch zu 100%. Genauso wie es stimmt, dass der Erbe nichts versteuert hat und eine Erbschaft genauso wie andere Wirtschaftstransaktionen auch besteuert gehört, wenn man sich gegen Libertarismus und für eine gesteuerte soziale Marktwirtschaft entschieden hat.

Aber ebenso ist es völlig normal, dass es in unserem Steuersystem Freigrenzen gibt und dass die Steuern auch auf mittlere Einkommen nicht besonders hoch sind (hier bitte nicht Sozialabgaben mit Steuern vermischen).

Einige beschweren sich, dass manche Leute beim Immobilienerwerb so etwas wie 200k geschenkt bekommen und keine Steuern darauf zahlen. Solche Beträge sind aber über mehrere Jahrzehnte gesehen auch beim Einkommen steuerfrei und daher ist es völlig lächerlich, wenn man da mit Forderungen nach Höchststeuersatz kommt.

Da könnte man höchstens argumentieren, dass Erbe und Schenkungen mit in das steuerpflichtige Einkommen reingerechnet werden sollen. Dann zahlt aber nur der Gutverdienende auf sein Erbe den Höchststeuersatz, obwohl er sowieso schon viel über seine Lohnsteuer beiträgt.

Jetzt könnte man natürlich die sehr großen Vermögen und Schenkungen diskutieren. Die haben aber nix mit der Konkurrenz um ein 500qm Baugrundstück in einem Neubaugebiert zu tun.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.04.2024:

Das ist doch blöd, immer wieder den Punkt zu nennen, dass das Erbe bereits versteuert ist. Ja, auch wenn ich schon Lohnsteuer auf mein Gehalt bezahlt habe, muss ich trotzdem Umsatzsteuer, usw. bezahlen.

Es ist genauso blöd immer wieder den Punkt zu bringen, dass Erbe leistungslos ist.

Wieso? Es stimmt doch zu 100%. Genauso wie es stimmt, dass der Erbe nichts versteuert hat und eine Erbschaft genauso wie andere Wirtschaftstransaktionen auch besteuert gehört, wenn man sich gegen Libertarismus und für eine gesteuerte soziale Marktwirtschaft entschieden hat.

Es stimmt auch zu 100% das die Erbmasse vom Erblasser bereits versteuert worden ist. Und zudem gibt es ja schon eine Erbschaftssteuer. Von daher können wir dann getrost das ganzen Erben bashing sein lassen und zum eigentlichen Thema zurückkehren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das will doch keiner einsehen. Lieber von den leistungslosen Erben sprechen.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2024:

Der Zusammenhang ist schon da. Vorhandenes Vermögen bedeutet sofort verfügbare Kaufkraft. Insofern treiben junge Erben / Beschenkte definitiv die Grundstückspreise in nachgefragten Lagen.

Wir haben es doch gerade im Erbe-Thread besprochen. Wenn Großeltern ne Mio vererben können, die dann 2 Kinder haben die jeweils wiederum 2 Kinder haben, und das alles noch versteuert werden soll, und die Eltern es klaglos an die (Enkel-)Kinder durchreichen, selbst dann "treibt" das bisschen Liquididät nix in die Höhe.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.04.2024:

Das ist doch blöd, immer wieder den Punkt zu nennen, dass das Erbe bereits versteuert ist. Ja, auch wenn ich schon Lohnsteuer auf mein Gehalt bezahlt habe, muss ich trotzdem Umsatzsteuer, usw. bezahlen.

Es ist genauso blöd immer wieder den Punkt zu bringen, dass Erbe leistungslos ist.

Wieso? Es stimmt doch zu 100%. Genauso wie es stimmt, dass der Erbe nichts versteuert hat und eine Erbschaft genauso wie andere Wirtschaftstransaktionen auch besteuert gehört, wenn man sich gegen Libertarismus und für eine gesteuerte soziale Marktwirtschaft entschieden hat.

Bitte erkläre es mir! Seit wann werden alle Wirtschaftstransaktionen besteuert?

Hier mal 3 Beispiele: von Wirtschaftstransaktionen: Immobilienverkäufe => spätestens nach 10 Jahren steuerfrei, Goldverkäufe => nach 1 Jahr steuerfrei, Bitcoin Verkäufe =>nach 1 Jahr steuerfrei. Ich könnte jetzt endlos weiter machen.......

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.04.2024:

Das ist doch blöd, immer wieder den Punkt zu nennen, dass das Erbe bereits versteuert ist. Ja, auch wenn ich schon Lohnsteuer auf mein Gehalt bezahlt habe, muss ich trotzdem Umsatzsteuer, usw. bezahlen.

Es ist genauso blöd immer wieder den Punkt zu bringen, dass Erbe leistungslos ist.

Wieso? Es stimmt doch zu 100%. Genauso wie es stimmt, dass der Erbe nichts versteuert hat und eine Erbschaft genauso wie andere Wirtschaftstransaktionen auch besteuert gehört, wenn man sich gegen Libertarismus und für eine gesteuerte soziale Marktwirtschaft entschieden hat.

Bitte erkläre es mir! Seit wann werden alle Wirtschaftstransaktionen besteuert?

Hier mal 3 Beispiele: von Wirtschaftstransaktionen: Immobilienverkäufe => spätestens nach 10 Jahren steuerfrei, Goldverkäufe => nach 1 Jahr steuerfrei, Bitcoin Verkäufe =>nach 1 Jahr steuerfrei. Ich könnte jetzt endlos weiter machen.......

Nö, eigentlich sind das schon die zwei relevanten Ausnahmen (Gold/Bitcoin ist die gleiche Ausnahme). Gibt noch hier und da Geringfügigkeitsgrenzen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.04.2024:

Das ist doch blöd, immer wieder den Punkt zu nennen, dass das Erbe bereits versteuert ist. Ja, auch wenn ich schon Lohnsteuer auf mein Gehalt bezahlt habe, muss ich trotzdem Umsatzsteuer, usw. bezahlen.

Es ist genauso blöd immer wieder den Punkt zu bringen, dass Erbe leistungslos ist.

Wieso? Es stimmt doch zu 100%. Genauso wie es stimmt, dass der Erbe nichts versteuert hat und eine Erbschaft genauso wie andere Wirtschaftstransaktionen auch besteuert gehört, wenn man sich gegen Libertarismus und für eine gesteuerte soziale Marktwirtschaft entschieden hat.

Bitte erkläre es mir! Seit wann werden alle Wirtschaftstransaktionen besteuert?

Hier mal 3 Beispiele: von Wirtschaftstransaktionen: Immobilienverkäufe => spätestens nach 10 Jahren steuerfrei, Goldverkäufe => nach 1 Jahr steuerfrei, Bitcoin Verkäufe =>nach 1 Jahr steuerfrei. Ich könnte jetzt endlos weiter machen.......

Also endloss ist jetzt vielleicht übetrieben, aber zehn weitere sinnvolle Vorschläge würden mich schon interessieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kommt doch mal wieder zum ursprünglichen Thema zurück! Viele Gutachterausschüsse haben jetzt die Berichte über die Preisentwicklung in 2023 vorgelegt. Berichtet mal, wie es bei Euch in der Region gewesen ist.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2024:

Das ist doch blöd, immer wieder den Punkt zu nennen, dass das Erbe bereits versteuert ist. Ja, auch wenn ich schon Lohnsteuer auf mein Gehalt bezahlt habe, muss ich trotzdem Umsatzsteuer, usw. bezahlen.

Es ist genauso blöd immer wieder den Punkt zu bringen, dass Erbe leistungslos ist.

Wieso? Es stimmt doch zu 100%. Genauso wie es stimmt, dass der Erbe nichts versteuert hat und eine Erbschaft genauso wie andere Wirtschaftstransaktionen auch besteuert gehört, wenn man sich gegen Libertarismus und für eine gesteuerte soziale Marktwirtschaft entschieden hat.

Bitte erkläre es mir! Seit wann werden alle Wirtschaftstransaktionen besteuert?

Hier mal 3 Beispiele: von Wirtschaftstransaktionen: Immobilienverkäufe => spätestens nach 10 Jahren steuerfrei, Goldverkäufe => nach 1 Jahr steuerfrei, Bitcoin Verkäufe =>nach 1 Jahr steuerfrei. Ich könnte jetzt endlos weiter machen.......

Also endloss ist jetzt vielleicht übetrieben, aber zehn weitere sinnvolle Vorschläge würden mich schon interessieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.04.2024:

WiWi Gast schrieb am 11.04.2024:

Das ist doch blöd, immer wieder den Punkt zu nennen, dass das Erbe bereits versteuert ist. Ja, auch wenn ich schon Lohnsteuer auf mein Gehalt bezahlt habe, muss ich trotzdem Umsatzsteuer, usw. bezahlen.

Es ist genauso blöd immer wieder den Punkt zu bringen, dass Erbe leistungslos ist.

Wieso? Es stimmt doch zu 100%. Genauso wie es stimmt, dass der Erbe nichts versteuert hat und eine Erbschaft genauso wie andere Wirtschaftstransaktionen auch besteuert gehört, wenn man sich gegen Libertarismus und für eine gesteuerte soziale Marktwirtschaft entschieden hat.

Bitte erkläre es mir! Seit wann werden alle Wirtschaftstransaktionen besteuert?

Hier mal 3 Beispiele: von Wirtschaftstransaktionen: Immobilienverkäufe => spätestens nach 10 Jahren steuerfrei, Goldverkäufe => nach 1 Jahr steuerfrei, Bitcoin Verkäufe =>nach 1 Jahr steuerfrei. Ich könnte jetzt endlos weiter machen.......

Also endloss ist jetzt vielleicht übetrieben, aber zehn weitere sinnvolle Vorschläge würden mich schon interessieren.

Lottogewinne (Gewinnspiele)
Selbstnutzung der Immobilie (ersparte Miete ist steuerfrei)
alte Lebensversicherungen,
Zuschläge für Sonntags-, Feiertags- und Nachtarbeit (sogenannte SFN-Zuschläge), Grundfreibetrag
Arbeitslosengeld
Leistungen der Kranken-, Pflege- und gesetzlichen Unfallversicherung
Wohngeld
Elterngeld
Mutterschaftsgeld, Kindergeld oder Zuschüsse für Neugeborene
Aufwandsentschädigungen für ehrenamtliche Tätigkeiten
Stipendien
"Schwarzgeld"
...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bitte erkläre es mir! Seit wann werden alle Wirtschaftstransaktionen besteuert?

Hier mal 3 Beispiele: von Wirtschaftstransaktionen: Immobilienverkäufe => spätestens nach 10 Jahren steuerfrei, Goldverkäufe => nach 1 Jahr steuerfrei, Bitcoin Verkäufe =>nach 1 Jahr steuerfrei. Ich könnte jetzt endlos weiter machen.......

Also endloss ist jetzt vielleicht übetrieben, aber zehn weitere sinnvolle Vorschläge würden mich schon interessieren.

Lottogewinne (Gewinnspiele)
Selbstnutzung der Immobilie (ersparte Miete ist steuerfrei)
alte Lebensversicherungen,
Zuschläge für Sonntags-, Feiertags- und Nachtarbeit (sogenannte SFN-Zuschläge), Grundfreibetrag
Arbeitslosengeld
Leistungen der Kranken-, Pflege- und gesetzlichen Unfallversicherung
Wohngeld
Elterngeld
Mutterschaftsgeld, Kindergeld oder Zuschüsse für Neugeborene
Aufwandsentschädigungen für ehrenamtliche Tätigkeiten
Stipendien
"Schwarzgeld"
...

Meines Wissen müssen alle Lebensversicherungen besteuert werden. Und staatliche Zahlleistungen erhöhren meiner Meinung nach zumindest schon den Progressionsvorbehalt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Grundsätzlich kenne ich ein paar ähnliche Fälle wo man direkt quasi im Garten der Eltern/Schwiegereltern gebaut hat. Bei allen ist es mehr oder weniger nicht gut ausgegangen, bzw. das Verhältniss untereinander ist zumindestens nicht besser geworden;) Ich würde das auf gar keinen Fall machen. Ansonsten wenn es unbedingt sein muss, dann zahl ihr halt intern einfach eine angemessene hälftige Miete.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2024:

Mal eine andere Frage:

Wie würdet ihr eine Finanzierung aufsetzen unter folgenden Bedingungen:

Freundin kann auf einem großen Teil des Grundstücks ihrer Familie bauen und bringt damit das Grundstück von über 1000qm sowie zusätzlich etwas über 100k Eigenkapital mit.

Mein Eigenkapital ist ähnlich hoch. Nur ich habe kein Grundstück das man mir schenken würde.
Ich finde den Ort so mittelprächtig und ihre Familie ist auch nicht unbedingt einfach. Die würde dann natürlich Tür an Tür direkt nebenan wohnen und permanent im dann gemeinsamen Garten über den Weg laufen.

Hab so ein bisschen das Gefühl, dass erstens mein Eigenkapital quasi verpufft, weil es dort im großen und ganzen trotz hoher Summe eher eine untergeordnete Rolle spielt und ich im Falle einer Trennung eben jetzt schon sicher weiß, dort nicht bleiben zu wollen.
Lieber würde ich etwas gemeinsames an einem neutralen Ort errichten, was mit unserem gemeinsamen Einkommen und dem gemeinsamen Eigenkapital dann auch gut und vor allem gleichberechtigt möglich wäre. Eben in Form einer echten 50:50 Teilung.

Trotz EK und Grundstück, würden wir trotzdem einen Kredit für den Bau benötigen, wobei mein Einkommen doch ein gutes Stück höher liegt als ihres... Nur da ich unter diesen Bedingungen gar nicht im Grundbuch stehen würde, ist das eigentlich gar keine Option für mich, einen Kreditvertrag mit zu unterschreiben.

Welche Möglichkeiten seht ihr hier, unverheiratet so ein Projekt zu beginnen?
Ich sehe ja durchaus die Chancen und kann auch verstehen, dass meine Freundin diese Option nutzen möchte und wenn ich mich in ihre Position versetze, würde ich wohl ähnlich handeln, nur ist es eben auch so, dass man als Mann im Bereich Hausbau und Gartengestaltung eben doch gegenüber den Frauen den Bärenanteil an Eigenleistung einbringt, aber durch die Grundbuchkonstellation ist man da irgendwie immer in der Position für lau zu arbeiten...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.04.2024:

Das ist doch blöd, immer wieder den Punkt zu nennen, dass das Erbe bereits versteuert ist. Ja, auch wenn ich schon Lohnsteuer auf mein Gehalt bezahlt habe, muss ich trotzdem Umsatzsteuer, usw. bezahlen.

Es ist genauso blöd immer wieder den Punkt zu bringen, dass Erbe leistungslos ist.

Wieso? Es stimmt doch zu 100%. Genauso wie es stimmt, dass der Erbe nichts versteuert hat und eine Erbschaft genauso wie andere Wirtschaftstransaktionen auch besteuert gehört, wenn man sich gegen Libertarismus und für eine gesteuerte soziale Marktwirtschaft entschieden hat.

Da hat aber jemand das Steuersystem nicht verstanden mit Ausnahme der Erbschafts- und Schenkungssteuer sind alle wesentlichen Steuerarten auf den Erlös/ Ertrag bezogen und nicht auf die Substanz.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Spannend. Wir sind auch solche Exoten und machen es wie ihr, aber mit nur 190k brutto, aber drei Kindern, leben im Mietshaus und haben relativ gut bestückte Depots auch für die Kinder. Wir kaufen evtl. was kleineres wenn die Kinder aus dem Haus sind, dann sind Depots etc. siebenstellig.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2024:

Wir alle sollten unsere Maßstäbe in Ordnung bringen. Nicht der Nachbar mit 100 € netto mehr ist das Problem, sondern die wirklich reichen.

Deutschland hat kein Einnahmen- sondern ein Ausgabenproblem.
Und ein Bildungsproblem, wobei ich unsicher bin, ob es nicht genau so gewollt ist. Anstatt Werte zu schaffen und geinsam was aufzubauen bekriegen sich die Menschen wegen unrelevanten Themen.

Das Thema hier ist ja eigentlich "Immobilien Preise" gewesen.
Ich sehe in Norddeutschland real gefallene Preise. Hamburg, Lübeck, Kiel, Hannover, Oldenburg,...

Trotzdem sind wir weiterhin Mieter, da die monatliche Belastung mindestens Faktor 3 im Vergleich zur Miete liegt (wir mieten einen Kfw55 Neubau aus 2023, der aufgrund der Zinslage nicht verkauft wurde).

Die ganze Neiddebatte ist völlig einseitig und bringt uns nicht weiter.
Wir hatten (beide Mitte/Ende 30) das Glück in den letzten beiden Jahren und voraussichtlich auch dieses Jahr zu den Top 1-2% nach Einkommen zu zählen, aber hauen trotzdem nicht auf die Kacke:

  • so ein unnormales Einkommen kann auch ganz schnell wieder weg sein (nein, wir sind keine High-Performer, denen alles zu fliegt)
  • selbst wenn man 6k netto im Monat aufs Depot einzahlt sind das 72k im Jahr. In 2 Jahren also rund 150-160 (wir sind hier auch keine High-Performer und zu dumm Bitcoin, Nvidia und andere Raketen vor dem Start zu erkennen. Also machen wir "nur" 5-10% p.a.)
  • beim nächsten Baby bekommen wir nichtmal die 1.800€ während unseres Verdienstausfalls (da geht also wieder Geld vom ersparten weg)
  • Kita 500€ monatlich. Wohnraum, Essen, Kleidung, Krankenversicherung.... Kinder erzeugen doch eine ganze Menge Kosten, die wir als DINK nicht hatten.
  • Gesundheit kann man nicht kaufen. Wenn es nicht mehr passt shiften wir runter, um mehr Zeit für Gesundheit/Kinder zu haben. Daher schaffen wir nichts an, was "der Pöbel" mit 60-80k brutto nicht auch bezahlen kann.
  • bevor wir Porsche und Rolex kaufen, haben die Kinder jeweils Depots, um 5 Jahre Studium zu finanzieren, damit sie selbst eine Basis haben sich was zu erarbeiten

Wir werden also vermutlich weiter Mieter bleiben, selbst wenn das Einkommen weiter so gut läuft. Ein schönes Haus, wie wir es uns vorstellen geht hier ab ca 1 mio los. Und das ist selbst bei 250k brutto nicht unsere Kragenweite, da wir nicht geerbt haben und Kinder haben die "finanziert" werden müssen mit € und Zeit.

Aber wir sind Exoten. Um unser herum wird bis ans Limit finanziert, gekauft und konsumiert. Ich kann es nicht nachvollziehen, aber Menschen sind verschieden und jeder soll nach seinem Glück streben, wie er es für richtig hält.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Menschen ohne Eigenheim sind unglücklicher"

Laut WiWo korreliert die Lebenszufriedenheit mit der Leistbarkeit einer Immobilie. Demnach soll die Lebenszufriedenheit 2024 aufgrund von geplatzten Immobilienträumen gesunken sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.04.2024:

Das ist doch blöd, immer wieder den Punkt zu nennen, dass das Erbe bereits versteuert ist. Ja, auch wenn ich schon Lohnsteuer auf mein Gehalt bezahlt habe, muss ich trotzdem Umsatzsteuer, usw. bezahlen.

Es ist genauso blöd immer wieder den Punkt zu bringen, dass Erbe leistungslos ist.

Wieso? Es stimmt doch zu 100%. Genauso wie es stimmt, dass der Erbe nichts versteuert hat und eine Erbschaft genauso wie andere Wirtschaftstransaktionen auch besteuert gehört, wenn man sich gegen Libertarismus und für eine gesteuerte soziale Marktwirtschaft entschieden hat.

Nein - ein Erbe ist nicht leistungslos. Die erbrachte Leistung ist vor allem der Verzicht darauf, das Vermögen der Erblasser schon vor dem Erbfall in Anspruch genommen zu haben.

Das Erbvermögen ist bereits versteuert und der Erbe tritt an die Stelle des Erblassers. Man wird bis zur Freigrenze so gestellt, als wäre man schon immer rechtlicher Eigentümer dieses Vermögens gewesen. Und das ist so auch völlig in Ordnung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.04.2024:

"Menschen ohne Eigenheim sind unglücklicher"

Laut WiWo korreliert die Lebenszufriedenheit mit der Leistbarkeit einer Immobilie. Demnach soll die Lebenszufriedenheit 2024 aufgrund von geplatzten Immobilienträumen gesunken sein.

Das kann doch gar nicht stimmen.

Die Leistbarkeit hat sich 2024 deutlich verbessert auf Grund niedrigerer Preise und Zinsen bei gleichzeitig gestiegenen Einkommen . Demzufolge müsste sich die Lebenszufriedenheit 2024 aufgrund leichter realisierbaren Immobilienträumen verbessert haben.
Die derzeitige Erschwinglichkeit ist historisch die zweitbeste ever.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.04.2024:

Nein - ein Erbe ist nicht leistungslos. Die erbrachte Leistung ist vor allem der Verzicht darauf, das Vermögen der Erblasser schon vor dem Erbfall in Anspruch genommen zu haben.

Was ist das für eine seltsame Einstellung, man hat doch keinen Anspruch darauf zu Lebzeiten schon (s)ein vermutliches Erbe "in Anspruch zu nehmen". Jeder Erblasser kann sein Testament gestalten wie er will (natürlich unter der Voraussetzung dass Pflichterbe usw bedacht wurde). Ich würde mich schämen mein Erbe schon zu Lebzeiten von meinen Eltern einzufordern, denn das Geld meiner Eltern steht mir nicht zu. Im übrigen habe ich schon einmal ein kleineres Erbe bekommen, von meinem Grossvater, und dafür musste ich nichts leisten. Da er seine vier Enkelkinder im Testament mit bedacht hatte war das freiwillig und niemand wäre auf die Idee gekommen man hätte bei den Großeltern vorher auf etwas verzichtet was einem zusteht. Stell dir mal vor deine Kinder würden so über dich denken.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wäre besser wir hätten 100% Steuer auf Erbe und Schenkung und 0 % auf Arbeit.

WiWi Gast schrieb am 14.04.2024:

Das ist doch blöd, immer wieder den Punkt zu nennen, dass das Erbe bereits versteuert ist. Ja, auch wenn ich schon Lohnsteuer auf mein Gehalt bezahlt habe, muss ich trotzdem Umsatzsteuer, usw. bezahlen.

Es ist genauso blöd immer wieder den Punkt zu bringen, dass Erbe leistungslos ist.

Wieso? Es stimmt doch zu 100%. Genauso wie es stimmt, dass der Erbe nichts versteuert hat und eine Erbschaft genauso wie andere Wirtschaftstransaktionen auch besteuert gehört, wenn man sich gegen Libertarismus und für eine gesteuerte soziale Marktwirtschaft entschieden hat.

Nein - ein Erbe ist nicht leistungslos. Die erbrachte Leistung ist vor allem der Verzicht darauf, das Vermögen der Erblasser schon vor dem Erbfall in Anspruch genommen zu haben.

Das Erbvermögen ist bereits versteuert und der Erbe tritt an die Stelle des Erblassers. Man wird bis zur Freigrenze so gestellt, als wäre man schon immer rechtlicher Eigentümer dieses Vermögens gewesen. Und das ist so auch völlig in Ordnung.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.04.2024:

Nein - ein Erbe ist nicht leistungslos. Die erbrachte Leistung ist vor allem der Verzicht darauf, das Vermögen der Erblasser schon vor dem Erbfall in Anspruch genommen zu haben.

Was ist das für eine seltsame Einstellung, man hat doch keinen Anspruch darauf zu Lebzeiten schon (s)ein vermutliches Erbe "in Anspruch zu nehmen". Jeder Erblasser kann sein Testament gestalten wie er will (natürlich unter der Voraussetzung dass Pflichterbe usw bedacht wurde). Ich würde mich schämen mein Erbe schon zu Lebzeiten von meinen Eltern einzufordern, denn das Geld meiner Eltern steht mir nicht zu. Im übrigen habe ich schon einmal ein kleineres Erbe bekommen, von meinem Grossvater, und dafür musste ich nichts leisten. Da er seine vier Enkelkinder im Testament mit bedacht hatte war das freiwillig und niemand wäre auf die Idee gekommen man hätte bei den Großeltern vorher auf etwas verzichtet was einem zusteht. Stell dir mal vor deine Kinder würden so über dich denken.

Ich bin zwar nicht der Vorposter, aber ich glaube hier ist vielmehr gemeint, dass man viele Transaktionen die vor einem Erbfall entstehen gar nicht berücksichtigt bzw. erfasst werden. Das hat jetzt nichts mit Anspruch zu tun.
So kann zum Beispiel ein Onkel seinem Neffen (oder wen auch immer) die Rechnung von z.B. der Küche vom Neubau im Wert von 50k übernehmen und ihm bei im Erbfall weitere 20k (Freigrenze) vererben, ohne dass Erbschaftssteuer anfällt.
Hätte er die Rechnung der Küche nicht übernommen und hätte einfach 70k vererbt, so fällt Erbschaftssteuer an.

Das kann bei Eltern und Kindern sich natürlich noch extremer darstellen. Über die Jahrzehnte können Eltern einem Kind schon massiv Geld zu kommen lassen, in dem sie bspw. die Miete zahlen, die Anschaffung eines Pkw übernehmen oder sonst irgendwelche Zuwendungen machen, die im Erbfall nicht berücksichtigt bzw. erfasst werden.
Warum muss der Erbe B seine Erbschaft versteuern, wenn er die gleiche Summe erbt wie "Erbe" A, der die Summe nicht am Ende sondern schon zu Lebzeiten des Erblassers zugewendet bekommen hat.

Und genau das wird denke ich auch passieren sollte man die Erbschaftssteuer erhöhen. Dann werden viele Transaktionen im verborgen stattfinden, welche vom Finanzamt niemals erfasst werden können. Die cleveren Erblasser nutzen heute schon die Freibeträge durch Schenkungen über die Jahrzehnte aus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.04.2024:

So kann zum Beispiel ein Onkel seinem Neffen (oder wen auch immer) die Rechnung von z.B. der Küche vom Neubau im Wert von 50k übernehmen und ihm bei im Erbfall weitere 20k (Freigrenze) vererben, ohne dass Erbschaftssteuer anfällt.
Hätte er die Rechnung der Küche nicht übernommen und hätte einfach 70k vererbt, so fällt Erbschaftssteuer an.

Wenn er die 50k nicht als Schenkung angibt, dann ist das eine tolle Steuerhinterziehung. Und die 20k dann auch, wenn sie innerhalb der nächsten 10 Jahre anfallen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.04.2024:

Nein - ein Erbe ist nicht leistungslos. Die erbrachte Leistung ist vor allem der Verzicht darauf, das Vermögen der Erblasser schon vor dem Erbfall in Anspruch genommen zu haben.

Was ist das für eine seltsame Einstellung, man hat doch keinen Anspruch darauf zu Lebzeiten schon (s)ein vermutliches Erbe "in Anspruch zu nehmen". Jeder Erblasser kann sein Testament gestalten wie er will (natürlich unter der Voraussetzung dass Pflichterbe usw bedacht wurde). Ich würde mich schämen mein Erbe schon zu Lebzeiten von meinen Eltern einzufordern, denn das Geld meiner Eltern steht mir nicht zu. Im übrigen habe ich schon einmal ein kleineres Erbe bekommen, von meinem Grossvater, und dafür musste ich nichts leisten. Da er seine vier Enkelkinder im Testament mit bedacht hatte war das freiwillig und niemand wäre auf die Idee gekommen man hätte bei den Großeltern vorher auf etwas verzichtet was einem zusteht. Stell dir mal vor deine Kinder würden so über dich denken.

Ich habe keine "seltsame Einstellung!" Ich habe z.B. auch schon einmal eine Erbschaft abgelehnt.
Du denkst falsch herum. Man erbt mehr, wenn man proaktiv vor dem Erbfall auf freiwillige Unterstützung jeglicher Art der verzichtet und nicht alles annimmt, was einem vor die Füße geschmissen wird. Dann bleibt im Erbfall i.d.R. mehr übrig, was dann unter Umständen zu versteuern wäre. Diese höhere Erbschaft ist dann keinesfalls leistungslos.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.04.2024:

Bitte erkläre es mir! Seit wann werden alle Wirtschaftstransaktionen besteuert?

Hier mal 3 Beispiele: von Wirtschaftstransaktionen: Immobilienverkäufe => spätestens nach 10 Jahren steuerfrei, Goldverkäufe => nach 1 Jahr steuerfrei, Bitcoin Verkäufe =>nach 1 Jahr steuerfrei. Ich könnte jetzt endlos weiter machen.......

Also endloss ist jetzt vielleicht übetrieben, aber zehn weitere sinnvolle Vorschläge würden mich schon interessieren.

Lottogewinne (Gewinnspiele)
Selbstnutzung der Immobilie (ersparte Miete ist steuerfrei)
alte Lebensversicherungen,
Zuschläge für Sonntags-, Feiertags- und Nachtarbeit (sogenannte SFN-Zuschläge), Grundfreibetrag
Arbeitslosengeld
Leistungen der Kranken-, Pflege- und gesetzlichen Unfallversicherung
Wohngeld
Elterngeld
Mutterschaftsgeld, Kindergeld oder Zuschüsse für Neugeborene
Aufwandsentschädigungen für ehrenamtliche Tätigkeiten
Stipendien
"Schwarzgeld"
...

Meines Wissen müssen alle Lebensversicherungen besteuert werden. Und staatliche Zahlleistungen erhöhren meiner Meinung nach zumindest schon den Progressionsvorbehalt.

Nö, Kapitallebensversicherungen, die vor 2005 abgeschlossen wurden, sind in der Regel steuerfrei, sobald die Auszahlung als Einmalzahlung erfolgt. Bei Kapitallebensversicherungen, die ab 2005 abgeschlossen wurden, sind in der Regel auf den Ertrag Steuern zu zahlen,

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist doch blöd, immer wieder den Punkt zu nennen, dass das Erbe bereits versteuert ist. Ja, auch wenn ich schon Lohnsteuer auf mein Gehalt bezahlt habe, muss ich trotzdem Umsatzsteuer, usw. bezahlen.

Seit wann muss der Erbende keine Umsatzsteuer usw auf sein Erbe bezahlen, wenn er es ausgibt? Solange Du Dein Gehalt nicht ausgibst, fällt ebenfalls keine Umsatzsteuer an.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sehe ich nicht so. Ein Erbe hat rein gar nichts zum Vermögensaufbau seiner Eltern beigetragen und das ist eine Tatsache.

Meine Ansicht: Erbe (zumindest liquide Mittel) sollte wie eine Einmalzahlung im Job besteuert werden. Das wäre zwar mir gegenüber, der für seine Sonderzahlung wenigstens noch eine Arbeitsleistung erbracht hat, immer noch nicht 100% gerecht, aber das wäre schonmal ein Schritt in die richtige Richtung.

So kommt es leider nur darauf an, in welche Familie man hineingeboren wird. Das (finanzielle) Glück hinsichtlich Erbe ist also allein abhängig vom Schicksal, wie beim Lottospielen sozusagen, man könnte es also durchaus auch als Familienlotterie bezeichnen.

Mit Fairness, Gerechtigkeit und Chancengleichheit hat das aktuelle leider nichts zu tun.

WiWi Gast schrieb am 14.04.2024:

Das ist doch blöd, immer wieder den Punkt zu nennen, dass das Erbe bereits versteuert ist. Ja, auch wenn ich schon Lohnsteuer auf mein Gehalt bezahlt habe, muss ich trotzdem Umsatzsteuer, usw. bezahlen.

Es ist genauso blöd immer wieder den Punkt zu bringen, dass Erbe leistungslos ist.

Wieso? Es stimmt doch zu 100%. Genauso wie es stimmt, dass der Erbe nichts versteuert hat und eine Erbschaft genauso wie andere Wirtschaftstransaktionen auch besteuert gehört, wenn man sich gegen Libertarismus und für eine gesteuerte soziale Marktwirtschaft entschieden hat.

Nein - ein Erbe ist nicht leistungslos. Die erbrachte Leistung ist vor allem der Verzicht darauf, das Vermögen der Erblasser schon vor dem Erbfall in Anspruch genommen zu haben.

Das Erbvermögen ist bereits versteuert und der Erbe tritt an die Stelle des Erblassers. Man wird bis zur Freigrenze so gestellt, als wäre man schon immer rechtlicher Eigentümer dieses Vermögens gewesen. Und das ist so auch völlig in Ordnung.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.04.2024:

So kann zum Beispiel ein Onkel seinem Neffen (oder wen auch immer) die Rechnung von z.B. der Küche vom Neubau im Wert von 50k übernehmen und ihm bei im Erbfall weitere 20k (Freigrenze) vererben, ohne dass Erbschaftssteuer anfällt.
Hätte er die Rechnung der Küche nicht übernommen und hätte einfach 70k vererbt, so fällt Erbschaftssteuer an.

Wenn er die 50k nicht als Schenkung angibt, dann ist das eine tolle Steuerhinterziehung. Und die 20k dann auch, wenn sie innerhalb der nächsten 10 Jahre anfallen.

Da gibt es aber hohe Freibeträge!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.04.2024:

So kann zum Beispiel ein Onkel seinem Neffen (oder wen auch immer) die Rechnung von z.B. der Küche vom Neubau im Wert von 50k übernehmen und ihm bei im Erbfall weitere 20k (Freigrenze) vererben, ohne dass Erbschaftssteuer anfällt.
Hätte er die Rechnung der Küche nicht übernommen und hätte einfach 70k vererbt, so fällt Erbschaftssteuer an.

Wenn er die 50k nicht als Schenkung angibt, dann ist das eine tolle Steuerhinterziehung. Und die 20k dann auch, wenn sie innerhalb der nächsten 10 Jahre anfallen.

Das ist richtig, ich wollte auch nur auf die Absurdität hinweisen. Wenn man es auf die Spitze treibt müsste man jedes Geschenk, jede Art von Zuwendung der letzten 10 Jahre angeben und sobald man in Summe über den Freibetrag ist dann auch versteuern. Ich denke das macht so gut wie keiner, eben weil es vom Finanzamt auch nicht zu überprüfen ist. Das selbe Spiel wäre auch bei der Vermögenssteuer. Eine korrekte Ermittlung außerhalb von Bankvermögen, Depots und mit Abstrichen vielleicht noch Grund- und Immobilienbesitz ist nahezu unmöglich. Wie soll das Finanzamt überprüfen, was für eine wertvolle Briefmarkensammlung, wertvolle Kunstgegenstände oder sonst für wertvolle Vermögensgegenstände ich in meinem Besitz habe? Wie soll eine marktgerechte Immobilienbewertung funktionieren?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das wäre tatsächlich ein interessantes Experiment, wenn man das mal für 5 Jahre umsetzen könnte.

WiWi Gast schrieb am 14.04.2024:

Wäre besser wir hätten 100% Steuer auf Erbe und Schenkung und 0 % auf Arbeit.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.04.2024:

Nein - ein Erbe ist nicht leistungslos. Die erbrachte Leistung ist vor allem der Verzicht darauf, das Vermögen der Erblasser schon vor dem Erbfall in Anspruch genommen zu haben.

Was ist das für eine seltsame Einstellung, man hat doch keinen Anspruch darauf zu Lebzeiten schon (s)ein vermutliches Erbe "in Anspruch zu nehmen". Jeder Erblasser kann sein Testament gestalten wie er will (natürlich unter der Voraussetzung dass Pflichterbe usw bedacht wurde). Ich würde mich schämen mein Erbe schon zu Lebzeiten von meinen Eltern einzufordern, denn das Geld meiner Eltern steht mir nicht zu. Im übrigen habe ich schon einmal ein kleineres Erbe bekommen, von meinem Grossvater, und dafür musste ich nichts leisten. Da er seine vier Enkelkinder im Testament mit bedacht hatte war das freiwillig und niemand wäre auf die Idee gekommen man hätte bei den Großeltern vorher auf etwas verzichtet was einem zusteht. Stell dir mal vor deine Kinder würden so über dich denken.

Ich habe keine "seltsame Einstellung!" Ich habe z.B. auch schon einmal eine Erbschaft abgelehnt.
Du denkst falsch herum. Man erbt mehr, wenn man proaktiv vor dem Erbfall auf freiwillige Unterstützung jeglicher Art der verzichtet und nicht alles annimmt, was einem vor die Füße geschmissen wird. Dann bleibt im Erbfall i.d.R. mehr übrig, was dann unter Umständen zu versteuern wäre. Diese höhere Erbschaft ist dann keinesfalls leistungslos.

Nein, ich denke nicht falsch herum, wir denken einfach beide unterschiedlich und kommen wohl aus unterschiedlichen familiären Verhältnissen. So what, ist doch nichts dabei. Mir wurde in meinem Leben so lange ich noch bei meinem Eltern gewohnt habe gar nichts geschenkt und nichts vor die Füsse geschmissen (ausser Arbeit), insofern gab es auch nichts abzulehnen. Nicht jeder wohnt im Schlaraffenland, ich komme aus einfachen Verhältnissen und bin Kriegsenkel, mein Opa lebte sehr bescheiden und war ein workoholic, aber da gab es nichts was abzulehnen war, erst recht nicht von den Eltern. Erst als er verstorben war wusste ich wieviel er angespart hatte um es seinen Kindern und Enkelkindern zu vererben, jedenfalls hat er immer davon gesprochen dass er für uns spart, denn er brauchte fast nichts hat aber dennoch als Rentner nebenbei weiter gearbeitet bis kurz vor seinem Tod mit 90 (!). Er hat mit mir (bin das älteste der Enkelkinder) immer offen über das Thema Geld gesprochen, wir wussten alle schon sehr lange wer was erbt, dass die Enkelkinder auch was bekommen, er sagte immer er will nicht dass es deswegen später Streit gibt, also gab es für jeden Enkel 5 % laut Testament. Wieviel er aber auf dem Konto hatte wusste keiner vorher, man hat es ihm nicht angemerkt und selbst hat er kaum was ausgegeben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Nein - ein Erbe ist nicht leistungslos. Die erbrachte Leistung ist vor allem der Verzicht darauf, das Vermögen der Erblasser schon vor dem Erbfall in Anspruch genommen zu haben.

Was ist das für eine seltsame Einstellung, man hat doch keinen Anspruch darauf zu Lebzeiten schon (s)ein vermutliches Erbe "in Anspruch zu nehmen". Jeder Erblasser kann sein Testament gestalten wie er will (natürlich unter der Voraussetzung dass Pflichterbe usw bedacht wurde). Ich würde mich schämen mein Erbe schon zu Lebzeiten von meinen Eltern einzufordern, denn das Geld meiner Eltern steht mir nicht zu. Im übrigen habe ich schon einmal ein kleineres Erbe bekommen, von meinem Grossvater, und dafür musste ich nichts leisten. Da er seine vier Enkelkinder im Testament mit bedacht hatte war das freiwillig und niemand wäre auf die Idee gekommen man hätte bei den Großeltern vorher auf etwas verzichtet was einem zusteht. Stell dir mal vor deine Kinder würden so über dich denken.

Ich habe keine "seltsame Einstellung!" Ich habe z.B. auch schon einmal eine Erbschaft abgelehnt.
Du denkst falsch herum. Man erbt mehr, wenn man proaktiv vor dem Erbfall auf freiwillige Unterstützung jeglicher Art der verzichtet und nicht alles annimmt, was einem vor die Füße geschmissen wird. Dann bleibt im Erbfall i.d.R. mehr übrig, was dann unter Umständen zu versteuern wäre. Diese höhere Erbschaft ist dann keinesfalls leistungslos.

Nein, ich denke nicht falsch herum, wir denken einfach beide unterschiedlich und kommen wohl aus unterschiedlichen familiären Verhältnissen. So what, ist doch nichts dabei. Mir wurde in meinem Leben so lange ich noch bei meinem Eltern gewohnt habe gar nichts geschenkt und nichts vor die Füsse geschmissen (ausser Arbeit), insofern gab es auch nichts abzulehnen. Nicht jeder wohnt im Schlaraffenland, ich komme aus einfachen Verhältnissen und bin Kriegsenkel, mein Opa lebte sehr bescheiden und war ein workoholic, aber da gab es nichts was abzulehnen war, erst recht nicht von den Eltern. Erst als er verstorben war wusste ich wieviel er angespart hatte um es seinen Kindern und Enkelkindern zu vererben, jedenfalls hat er immer davon gesprochen dass er für uns spart, denn er brauchte fast nichts hat aber dennoch als Rentner nebenbei weiter gearbeitet bis kurz vor seinem Tod mit 90 (!). Er hat mit mir (bin das älteste der Enkelkinder) immer offen über das Thema Geld gesprochen, wir wussten alle schon sehr lange wer was erbt, dass die Enkelkinder auch was bekommen, er sagte immer er will nicht dass es deswegen später Streit gibt, also gab es für jeden Enkel 5 % laut Testament. Wieviel er aber auf dem Konto hatte wusste keiner vorher, man hat es ihm nicht angemerkt und selbst hat er kaum was ausgegeben.

Ich komme aus fast ähnlichen Verhältnissen, nur noch etwas ärmlicher. Wie kommst Du darauf, dass ich aus anderen Verhältnissen komme, nur weil ich es nicht einsehe, dass diejenigen, die schon vor dem eigentlichen Erbfall bereits ein riesiges Vermögen zugesteckt bekommen haben, keine Steuern bezahlen während diejenigen, die erst zum Erbfall diese Beträge erhalten, diese auch noch versteuern sollen. Ein Erbe tritt in die Fußstapfen des Erbgebers. Und dieser hat i.d.R. das Vermögen bereits vollumfänglich versteuert. Jede weitere Steuer ist eine Doppelbesteuerung, die ich schlicht ungerecht empfinde.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Ich komme aus fast ähnlichen Verhältnissen, nur noch etwas ärmlicher. Wie kommst Du darauf, dass ich aus anderen Verhältnissen komme, nur weil ich es nicht einsehe, dass diejenigen, die schon vor dem eigentlichen Erbfall bereits ein riesiges Vermögen zugesteckt bekommen haben, keine Steuern bezahlen während diejenigen, die erst zum Erbfall diese Beträge erhalten, diese auch noch versteuern sollen. Ein Erbe tritt in die Fußstapfen des Erbgebers. Und dieser hat i.d.R. das Vermögen bereits vollumfänglich versteuert. Jede weitere Steuer ist eine Doppelbesteuerung, die ich schlicht ungerecht empfinde.

Lass es gut sein, ja? Du schriebst Du hättest bereits ein Erbe abgelehnt und unterstellst anderen wie mir, sie hätten vor dem Erbe bereits grosses Vermögen bekommen oder bekommen können. Gegen diese Aussage wehre ich mich, denn das trift nicht pauschal auf alle zu (wie ich an meinen Beispiel erläutert habe). Um das Thema Steuern ging es mir überhaupt nicht sondern um die Aussage ob Erben leistungslos ist oder nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.04.2024:

Sehe ich nicht so. Ein Erbe hat rein gar nichts zum Vermögensaufbau seiner Eltern beigetragen und das ist eine Tatsache.

Meine Ansicht: Erbe (zumindest liquide Mittel) sollte wie eine Einmalzahlung im Job besteuert werden. Das wäre zwar mir gegenüber, der für seine Sonderzahlung wenigstens noch eine Arbeitsleistung erbracht hat, immer noch nicht 100% gerecht, aber das wäre schonmal ein Schritt in die richtige Richtung.

So kommt es leider nur darauf an, in welche Familie man hineingeboren wird. Das (finanzielle) Glück hinsichtlich Erbe ist also allein abhängig vom Schicksal, wie beim Lottospielen sozusagen, man könnte es also durchaus auch als Familienlotterie bezeichnen.

Mit Fairness, Gerechtigkeit und Chancengleichheit hat das aktuelle leider nichts zu tun.

Es gibt Kinder, die haben etliche 100 Tausende gekostet, bis sie aus dem Haus sind oder werden noch Jahre darüber hinaus mit Unterstützung vollgepumpt.. Damit haben Sie erheblich dazu beigetragen, dass sie entsprechend wenig erben, da Geld nur einmal ausgegeben werden kann.
Andere Kinder sind mit geringen Ausgaben groß geworden und damit fällt die Erbschaft möglicherweise erheblich höher aus, da das Geld noch vorhanden ist.

Warum soll hier das eine Kind steuerfrei bleiben, während das andere Kind Erbschaftssteuer entrichten muss. Beide Kinder haben die gleiche Summe erhalten - nur zu unterschiedlichen Zeitpunkten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.04.2024:

Sehe ich nicht so. Ein Erbe hat rein gar nichts zum Vermögensaufbau seiner Eltern beigetragen und das ist eine Tatsache.

Entweder hast Du keine Kinder oder Deine Kinder sind noch sehr jung. Andernfalls würdest Du nicht auf die absurde Idee kommen, dass man nichts zum Vermögensaufbau seiner Eltern beitragen kann. Man kann zumindest erheblich zum vorzeitigen Vermögensabbau seiner Eltern beitragen in dem man ihnen nicht Übergebühr auf der Tasche hängt. Dies zu unterlassen, ist der Beitrag bzw. die Leistung, die man als Erbender zum Erbe beitragen kann.

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