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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich kann den Unsinn einfach nicht mehr hören wie genial Immobilien als Investment sind.
Das ist das typische deutsche Mitläufertum.
Ja, die Preise haben sich verdoppelt im Betrachtungszeitraum, viele andere Assets sind aber weit renditestärker gewesen. Immobilien sind und bleiben langfristig einfach renditeschwach im Vergleich zu anderen Klassen.
Bei der Dotcomblase waren auch auf einmal alles Aktienexperten und die T-Aktie war auch erst ganz am Anfang...wenn mal etwas gut lief dann steigen sie alle ein bis es den Bach runtergeht. Ein einziger Schweinezyklus. Wenns schlechter läuft, verlieren wieder alle das Interesse.

WiWi Gast schrieb am 30.08.2021:

Das Problem mit dem ETF ist, dass du eben den FK-Anteil der ETW nicht anlegen kannst. Aber das wurde jetzt hier 1000-fach besprochen. Außerdem heißt es nicht ETW oder ETF, sondern ETW und ETF. So wie es wohl jeder macht ;)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.08.2021:

Die großen Nachteile einer ETW zur Kapitalanlage sind:

  1. es ist eine Immobilie, wie der Name schon sagt; es gab in der Vergangenheit schon oft Phasen, in denen immobil = illiquide hieß.
  2. Die laufenden Kosten sind enorm. Das Hausgeld, die laufenden Handwerkerkosten etc.
  3. Eine ETW stresst: Aktien rufen nicht am Wochenende an und brauchen einen neuen Wasserhahn.
  4. Im Falle von Wertverlusten und mangelnden Sicherheiten kann die Bank neue Sicherheiten nachfordern oder - falls nicht vorhanden - den Zins anheben bzw. im Extremfall den Kredit fällig stellen.
  5. Sobald die ETW abbezahlt ist, ist es eine alte Wohnung, die gleich wieder für viel Geld saniert werden muss.
  6. Die Eigentümerversammlung - der Vorhof zur Hölle.
  7. Wenn die Wohnung abbezahlt ist, können keine Kreditzinsen mehr steuermindernd eingesetzt werden. Darüber hinaus werden Mieteinnahmen mit dem vollen, persönlichen Steuersatz belastet, wohingegen Aktiengewinne jeglicher Art (zumindest aktuell) mit der Abgeltungssteuer (nur 25% + ggf. Soli) belastet werden.
  8. Für die allermeisten Menschen stellt eine ETW ein gehöriges Klumpenrisiko dar. ETWs in guter Lage und normaler Größe kosten inzwischen idR 400-600 Tsd. EUR. Die allerwenigsten Menschen haben ähnliche Summen im Depot liegen.

Daher: ja, ETW kaufen sieht auf den ersten Blick verlockend aus "weil ja der Mieter die Wohnung abzahlt", in Wahrheit ist es aber oft ein Nullsummenspiel oder ein Case mit sehr magerer Rendite, der darüber hinaus auch noch Zeit kostet und stresst.

Dem kann ich mich nur anschliessen! früher, also vor 2015, eher um 2010 herum, konnte man problemlos Wohnungen kaufen mit 5-8% Mietrendite, die gut vermietbar waren, in guten Städten, passablen Lagen. Da hat dann der Mieter die Wohnung abbezahlt. Bei den heutigen, geringen Mietrenditen in gut vermietbaren Lagen ist das nicht mehr der Fall. Benstefalls reicht die Miete noch, um den Kredit zu bedienen WENN man eine Mini Tilgung vereinbart und somit die Wohnung in 50 Jahren oder länger abbezahlt hat. Dann ist man, sofern man noch lebt, uralt und grau, hat gar nichts davon.

Die obigen Punkte vergessen sehr viele Immobilienanleger von heute bzw. die die es werden wollen. Ich selbst habe einige Wohnungen vermietet, aber ich habe immer bei Mietrenditen über 6% in sehr guten Lagen, teils auch bis zu 10% in gut vermietbaren Städten gekauft, damals war diese Art von Investment nicht "in" und vielen Arbeitskollegen denen ich davon erzählt habe, haben mich fast mitleidig angeschaut, "dass das doch sehr gefährlich wäre und sich kaum rechnet", heute rennen die Leute bei solchen Wohnungen einem die Bude ein, wenn man sie für 3-4 mal so teuer verkauft.

Übrigens, bin der, der eine 1-Zimmer Bude (Loch) in Stuttgart verkaufen wollte für 200k, welches ich 2009 für 50k gekauft habe. Jetzt ist es verkauft, für 230k! hätte ich auch nicht gedacht. Ich frage mich ernsthaft, wie der neue Eigentümer, ein Anleger, damit wirklich nachhaltig etwas verdienen will ...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer eine Immo kauft, hat meistens auch >30% EK eingesetzt - es hat sich aber der Immopreis verdoppelt. (Hebeleffekt)
Mit gleichem EK Einsatz muss sich der Nasdaq ETF dann mehr als 3 mal mehr vervielfachen, um den gleichen Gewinn abzuwerfen....oder man kauft auch hier auf Pump.....

WiWi Gast schrieb am 30.08.2021:

Und weiter? Der Nasdaq ETF hat sich in der Zeit vervielfacht.
So viel dazu.

WiWi Gast schrieb am 30.08.2021:

Mein Nachbar sein Enkel (dürfte unser Alter haben) hat in Berlin eine ETW gekauft und nach 8 Jahren für das Doppelte verkauft. So viel dazu.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

30% EK?

Und du musst erstmal tilgen bis die ganze Immo dir gehört.

Du kannst ja nicht mit 20% EK kaufen und nach 5 Jahren Tilgung den kompletten Wert für dich einstreichen.
Außerdem lässt du die Kaufkosten völlig außer Acht. Notar und Grunderwerbssteuer kostet eine Menge Geld. Da bist du mit deiner EK-Rendite erstmal im Minus!

WiWi Gast schrieb am 30.08.2021:

Wer eine Immo kauft, hat meistens auch >30% EK eingesetzt - es hat sich aber der Immopreis verdoppelt. (Hebeleffekt)
Mit gleichem EK Einsatz muss sich der Nasdaq ETF dann mehr als 3 mal mehr vervielfachen, um den gleichen Gewinn abzuwerfen....oder man kauft auch hier auf Pump.....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es ist völlig klar worum es geht:

  • a) Geld ist im Überfluss vorhanden und man braucht unbedingt einen Realwert => Immo zur Diversifizierung, egal wie hoch der Preis. Völlig wertlos wirds schon nicht. Ziel ist also reale Geldwerterhaltung.

  • b) Wer mit weiter stark steigenden realen Wertsteigerungen rechnet, achtet nicht auf die Mietrendite. Der will nur 3-4% Wertsteigerung pro Jahr mitnehmen und in 5 Jahren oder später verkaufen. Ist risikobehaftet.

WiWi Gast schrieb am 30.08.2021:

Dem kann ich mich nur anschliessen! früher, also vor 2015, eher um 2010 herum, konnte man problemlos Wohnungen kaufen mit 5-8% Mietrendite, die gut vermietbar waren, in guten Städten, passablen Lagen. Da hat dann der Mieter die Wohnung abbezahlt. Bei den heutigen, geringen Mietrenditen in gut vermietbaren Lagen ist das nicht mehr der Fall. Benstefalls reicht die Miete noch, um den Kredit zu bedienen WENN man eine Mini Tilgung vereinbart und somit die Wohnung in 50 Jahren oder länger abbezahlt hat. Dann ist man, sofern man noch lebt, uralt und grau, hat gar nichts davon.

Die obigen Punkte vergessen sehr viele Immobilienanleger von heute bzw. die die es werden wollen. Ich selbst habe einige Wohnungen vermietet, aber ich habe immer bei Mietrenditen über 6% in sehr guten Lagen, teils auch bis zu 10% in gut vermietbaren Städten gekauft, damals war diese Art von Investment nicht "in" und vielen Arbeitskollegen denen ich davon erzählt habe, haben mich fast mitleidig angeschaut, "dass das doch sehr gefährlich wäre und sich kaum rechnet", heute rennen die Leute bei solchen Wohnungen einem die Bude ein, wenn man sie für 3-4 mal so teuer verkauft.

Übrigens, bin der, der eine 1-Zimmer Bude (Loch) in Stuttgart verkaufen wollte für 200k, welches ich 2009 für 50k gekauft habe. Jetzt ist es verkauft, für 230k! hätte ich auch nicht gedacht. Ich frage mich ernsthaft, wie der neue Eigentümer, ein Anleger, damit wirklich nachhaltig etwas verdienen will ...

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.08.2021:

Wer eine Immo kauft, hat meistens auch >30% EK eingesetzt - es hat sich aber der Immopreis verdoppelt. (Hebeleffekt)
Mit gleichem EK Einsatz muss sich der Nasdaq ETF dann mehr als 3 mal mehr vervielfachen, um den gleichen Gewinn abzuwerfen....oder man kauft auch hier auf Pump.....

Das ist halt mal wieder die sehr kurzfristige Sicht.
Langfristig bleiben Immobilien im Wert eher konstant (wenn man regelmäßig Instandhaltungsarbeiten vornimmt), sind sogar schon Jahrzehntelang gefallen. Auch das Hebelt man dann.
Wenn jemand aktuell ein Häuschen für 500k mit 200k EK kauft, dann hat er wenn das Ding in 10 Jahren evtl. nur noch 400k Wert ist eine EK Rendite auf das eingesetzte Kapital von -50%, ohne Zinsen, mit Zinsen sogar nochmal weniger. Sowas ist mit Betrachtung der Vergangenheit absolut möglich, das gab es zuhauf. Dass man an der Börse nach 10 Jahren -50% Rendite hat, gab es dagegen noch nie.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die meisten, die Immos als Investment kaufen setzen so wenig EK wie möglich ein. In der Regel nur die NK also eher 10-15%.
In dem Fall hat man bei einer Verdopplung des Preises einen Faktor zwischen 6-15 je nach Mietrendite, Mietausfall und Sanierungsbedarf.
Beim Nasdaq gab es seit 2011 einen Faktor 5. Punkt.

Ist beides gut. Beim Nasdaq gibt es halt viel weniger Stress, bei den Immobilien mehr potential upside.

WiWi Gast schrieb am 30.08.2021:

Wer eine Immo kauft, hat meistens auch >30% EK eingesetzt - es hat sich aber der Immopreis verdoppelt. (Hebeleffekt)
Mit gleichem EK Einsatz muss sich der Nasdaq ETF dann mehr als 3 mal mehr vervielfachen, um den gleichen Gewinn abzuwerfen....oder man kauft auch hier auf Pump.....

WiWi Gast schrieb am 30.08.2021:

Und weiter? Der Nasdaq ETF hat sich in der Zeit vervielfacht.
So viel dazu.

WiWi Gast schrieb am 30.08.2021:

Mein Nachbar sein Enkel (dürfte unser Alter haben) hat in Berlin eine ETW gekauft und nach 8 Jahren für das Doppelte verkauft. So viel dazu.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.08.2021:

Wer eine Immo kauft, hat meistens auch >30% EK eingesetzt - es hat sich aber der Immopreis verdoppelt. (Hebeleffekt)
Mit gleichem EK Einsatz muss sich der Nasdaq ETF dann mehr als 3 mal mehr vervielfachen, um den gleichen Gewinn abzuwerfen....oder man kauft auch hier auf Pump.....

Und weiter? Der Nasdaq ETF hat sich in der Zeit vervielfacht.
So viel dazu.

Mein Nachbar sein Enkel (dürfte unser Alter haben) hat in Berlin eine ETW gekauft und nach 8 Jahren für das Doppelte verkauft. So viel dazu.

Also meine Immobilien sind 20 Jahre - von 1990 bis 2010 - keinen cent im Wert gestiegen. Dafür haben Sie einen Haufen Kosten verursacht.

Mit Inflation ging der Wert runter.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie er daran verdienen will ?
Er verkauft sie in 10 Jahren für 500 tsd . Vorher nimmt er noch die Mieteinnahmen mit. So wie die Lage sich abzeichnet werden die Immobilien in 10 Jahren ihren Wert verdoppeln. Klingt zwar verrückt aber Wohnraum in Deutschland ist nunmal rar und aufgrund der politischen Ausgangslage hin zur Nachhaltigkeit wird wohnen ein Luxusgut. Wer dann noch ein Dach über dem Kopf hat ist gesegnet. Durch die Wohnungsnot verdient er dran.

WiWi Gast schrieb am 30.08.2021:

Die großen Nachteile einer ETW zur Kapitalanlage sind:

  1. es ist eine Immobilie, wie der Name schon sagt; es gab in der Vergangenheit schon oft Phasen, in denen immobil = illiquide hieß.
  2. Die laufenden Kosten sind enorm. Das Hausgeld, die laufenden Handwerkerkosten etc.
  3. Eine ETW stresst: Aktien rufen nicht am Wochenende an und brauchen einen neuen Wasserhahn.
  4. Im Falle von Wertverlusten und mangelnden Sicherheiten kann die Bank neue Sicherheiten nachfordern oder - falls nicht vorhanden - den Zins anheben bzw. im Extremfall den Kredit fällig stellen.
  5. Sobald die ETW abbezahlt ist, ist es eine alte Wohnung, die gleich wieder für viel Geld saniert werden muss.
  6. Die Eigentümerversammlung - der Vorhof zur Hölle.
  7. Wenn die Wohnung abbezahlt ist, können keine Kreditzinsen mehr steuermindernd eingesetzt werden. Darüber hinaus werden Mieteinnahmen mit dem vollen, persönlichen Steuersatz belastet, wohingegen Aktiengewinne jeglicher Art (zumindest aktuell) mit der Abgeltungssteuer (nur 25% + ggf. Soli) belastet werden.
  8. Für die allermeisten Menschen stellt eine ETW ein gehöriges Klumpenrisiko dar. ETWs in guter Lage und normaler Größe kosten inzwischen idR 400-600 Tsd. EUR. Die allerwenigsten Menschen haben ähnliche Summen im Depot liegen.

Daher: ja, ETW kaufen sieht auf den ersten Blick verlockend aus "weil ja der Mieter die Wohnung abzahlt", in Wahrheit ist es aber oft ein Nullsummenspiel oder ein Case mit sehr magerer Rendite, der darüber hinaus auch noch Zeit kostet und stresst.

Dem kann ich mich nur anschliessen! früher, also vor 2015, eher um 2010 herum, konnte man problemlos Wohnungen kaufen mit 5-8% Mietrendite, die gut vermietbar waren, in guten Städten, passablen Lagen. Da hat dann der Mieter die Wohnung abbezahlt. Bei den heutigen, geringen Mietrenditen in gut vermietbaren Lagen ist das nicht mehr der Fall. Benstefalls reicht die Miete noch, um den Kredit zu bedienen WENN man eine Mini Tilgung vereinbart und somit die Wohnung in 50 Jahren oder länger abbezahlt hat. Dann ist man, sofern man noch lebt, uralt und grau, hat gar nichts davon.

Die obigen Punkte vergessen sehr viele Immobilienanleger von heute bzw. die die es werden wollen. Ich selbst habe einige Wohnungen vermietet, aber ich habe immer bei Mietrenditen über 6% in sehr guten Lagen, teils auch bis zu 10% in gut vermietbaren Städten gekauft, damals war diese Art von Investment nicht "in" und vielen Arbeitskollegen denen ich davon erzählt habe, haben mich fast mitleidig angeschaut, "dass das doch sehr gefährlich wäre und sich kaum rechnet", heute rennen die Leute bei solchen Wohnungen einem die Bude ein, wenn man sie für 3-4 mal so teuer verkauft.

Übrigens, bin der, der eine 1-Zimmer Bude (Loch) in Stuttgart verkaufen wollte für 200k, welches ich 2009 für 50k gekauft habe. Jetzt ist es verkauft, für 230k! hätte ich auch nicht gedacht. Ich frage mich ernsthaft, wie der neue Eigentümer, ein Anleger, damit wirklich nachhaltig etwas verdienen will ...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Warum möchte man eine Immobilie überhaupt vermieten wollen ???? Das ist doch Aufwand. Ich halte davon nichts auch wenn es sich damals gelohnt hat. So viel Aufwand für Geld. Ne ne nix für mich. Ich habe ein Haus gekauft um einfach mein ganzes Leben darin zu wohnen und mich wohl zu fühlen. Geld verdiene ich durch meine Arbeit und das sollte als Aufwand genügen. Warum und für was soll ich noch mehr Geld verdienen und dadurch meine kostbare Freizeit verschwenden. Den Stress in dem Fall führe ich gar nicht aus.

Also die die ihr Leben lang sich für Geld versklaven haben den Sinn des Lebens nicht kapiert und tun mir irgendwo leid.
Ich selber habe im Leben ein Minimum an Aufwand betrieben um das Maximum an Ertrag am Ende rauszuholen. Schule nur bis zum Abi mit 3,8. dann kaufm. Ausbildung und ab da im gleichen Unternehmen lockeres arbeiten von mo.-fr. und jetzt auch nur noch im Home Office bis zur Rente. Haus gekauft, Familie gegründet und weiterhin die Freizeit genießen mit dem geringsten Aufwand und einem Haushaltseinkommen (Frau nur Teilzeit) von 7.000€ Netto im Monat. Das reicht sowas von aus das man im Endeffekt ein finanziell sorgenfreies Leben mit viel Urlaub und Spaß hat.

Sollten sich mal einige überlegen etwas runterzufahren und das Leben zu genießen anstatt zu schauen wie sie ihr Geld vermehren. Und eine Immobilie sollte einfach ein luxusgut bleiben deswegen würde ich das mieten verstaatlichen mit günstigen Mieten und Häuser preislich um das dreifache anheben um das auch allen klar zu machen. Immobilien sollten kein Geschäftsmodell sein. So und jetzt genieße ich mal wieder leicht und locker den Tag ohne mir Gedanken über morgen zu machen :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weil du nichts vom Vermieten hältst, haben alle Vermieter den Sinn des Lebens nicht kapiert... und damit es auch so bleibt, sollen Immobilien verstaatlicht werden. Ein fabelhafter Beitrag!

Wieso reden eigentlich immer Blinde von der Farbe?

Immobilien sind wie alle Assets eine risikobehaftete Anlageklasse. Aber ich habe in knapp 20 Jahren glücklicherweise sehr gute Erfahrungen gemacht. Bei verwalteteten Immobilien und 100-%-Finanzierungen habe ich gewaltige Wertsteigerungen erfahren und die Mieten haben sowohl Tilgung, als auch Verwalter und Zinsen gedeckt. Die Eigenkapitalrendite ist traumhaft. Ich hatte aber auch Glück mit den Mietern und mir ist klar, dass das auch anders laufen kann. Deshalb würde ich aber niemanden bekehren oder für dumm erklären wollen.

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Warum möchte man eine Immobilie überhaupt vermieten wollen ???? Das ist doch Aufwand. Ich halte davon nichts auch wenn es sich damals gelohnt hat. So viel Aufwand für Geld. Ne ne nix für mich. Ich habe ein Haus gekauft um einfach mein ganzes Leben darin zu wohnen und mich wohl zu fühlen. Geld verdiene ich durch meine Arbeit und das sollte als Aufwand genügen. Warum und für was soll ich noch mehr Geld verdienen und dadurch meine kostbare Freizeit verschwenden. Den Stress in dem Fall führe ich gar nicht aus.

Also die die ihr Leben lang sich für Geld versklaven haben den Sinn des Lebens nicht kapiert und tun mir irgendwo leid.
Ich selber habe im Leben ein Minimum an Aufwand betrieben um das Maximum an Ertrag am Ende rauszuholen. Schule nur bis zum Abi mit 3,8. dann kaufm. Ausbildung und ab da im gleichen Unternehmen lockeres arbeiten von mo.-fr. und jetzt auch nur noch im Home Office bis zur Rente. Haus gekauft, Familie gegründet und weiterhin die Freizeit genießen mit dem geringsten Aufwand und einem Haushaltseinkommen (Frau nur Teilzeit) von 7.000€ Netto im Monat. Das reicht sowas von aus das man im Endeffekt ein finanziell sorgenfreies Leben mit viel Urlaub und Spaß hat.

Sollten sich mal einige überlegen etwas runterzufahren und das Leben zu genießen anstatt zu schauen wie sie ihr Geld vermehren. Und eine Immobilie sollte einfach ein luxusgut bleiben deswegen würde ich das mieten verstaatlichen mit günstigen Mieten und Häuser preislich um das dreifache anheben um das auch allen klar zu machen. Immobilien sollten kein Geschäftsmodell sein. So und jetzt genieße ich mal wieder leicht und locker den Tag ohne mir Gedanken über morgen zu machen :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Warum möchte man eine Immobilie überhaupt vermieten wollen ????!"

Habe in der Stadt gekauft, nebenan Ärztehaus, Einkaufsladen im EG, etc. Mein Mieter zahlt das "ab". Wenn ich mit 55 kein Bock mehr auf EFH habe, gehe ich in die Wohnung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Wer eine Immo kauft, hat meistens auch >30% EK eingesetzt - es hat sich aber der Immopreis verdoppelt. (Hebeleffekt)
Mit gleichem EK Einsatz muss sich der Nasdaq ETF dann mehr als 3 mal mehr vervielfachen, um den gleichen Gewinn abzuwerfen....oder man kauft auch hier auf Pump.....

Und weiter? Der Nasdaq ETF hat sich in der Zeit vervielfacht.
So viel dazu.

Mein Nachbar sein Enkel (dürfte unser Alter haben) hat in Berlin eine ETW gekauft und nach 8 Jahren für das Doppelte verkauft. So viel dazu.

Also meine Immobilien sind 20 Jahre - von 1990 bis 2010 - keinen cent im Wert gestiegen. Dafür haben Sie einen Haufen Kosten verursacht.

Mit Inflation ging der Wert runter.

Ja, aber sowas kann ja jetzt nicht mehr passieren, weil ist so ;-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nö, das weißt du nicht.
Bei Ostimmobilien war der Gewinn angeblich auch sicher.
Lange Zeit war auch Flaute am deutschen Immobilienmarkt trotz günstiger Demografie.

Wert verdoppeln? Also 80-fache Jahresmiete als Kaufpreis? Mach dich nicht lächerlich.

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Wie er daran verdienen will ?
Er verkauft sie in 10 Jahren für 500 tsd . Vorher nimmt er noch die Mieteinnahmen mit. So wie die Lage sich abzeichnet werden die Immobilien in 10 Jahren ihren Wert verdoppeln. Klingt zwar verrückt aber Wohnraum in Deutschland ist nunmal rar und aufgrund der politischen Ausgangslage hin zur Nachhaltigkeit wird wohnen ein Luxusgut. Wer dann noch ein Dach über dem Kopf hat ist gesegnet. Durch die Wohnungsnot verdient er dran.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Also meine Immobilien sind 20 Jahre - von 1990 bis 2010 - keinen cent im Wert gestiegen. Dafür haben Sie einen Haufen Kosten verursacht.

Mit Inflation ging der Wert runter.

Solche Immobilien kenne ich auch. Der Gewinn liegt bekanntlich im Einkauf und nicht beim freundlichen Vermittler, der einem den Steuerspar**** §7 V EStG aufgeschwatzt hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Nö, das weißt du nicht.
Bei Ostimmobilien war der Gewinn angeblich auch sicher.
Lange Zeit war auch Flaute am deutschen Immobilienmarkt trotz günstiger Demografie.

Wert verdoppeln? Also 80-fache Jahresmiete als Kaufpreis? Mach dich nicht lächerlich.

Wie er daran verdienen will ?
Er verkauft sie in 10 Jahren für 500 tsd . Vorher nimmt er noch die Mieteinnahmen mit. So wie die Lage sich abzeichnet werden die Immobilien in 10 Jahren ihren Wert verdoppeln. Klingt zwar verrückt aber Wohnraum in Deutschland ist nunmal rar und aufgrund der politischen Ausgangslage hin zur Nachhaltigkeit wird wohnen ein Luxusgut. Wer dann noch ein Dach über dem Kopf hat ist gesegnet. Durch die Wohnungsnot verdient er dran.

Bin der Verkäufer vom 230k Wohnklo in Stuttgart. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das Ding mal 500k wert sein soll in 10 Jahren. Wenn doch, dann sollten ETFs ebenfalls deutlich gestiegen sein. Jedenfalls ich habe lieber take profit gemacht, dazu noch steuerfrei (wer weiss wie lange das nocht geht) und habe ein Objekt weniger zur Vermietung, was auch weniger Arbeit bedeutet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass in Europa die Preise so sehr auseinander trifften. 2031 ein altes Wohnklo in Stuttgart, weniger gute Lage für 500k? wenn ja könnte man dann dank Home Office in manchem südeuropäiscihen Land eine Villa am Meer oder nahe Meer davon kaufen und dort leben. Wenn das mit dem WOhnraummangel wirklich so extrem sein sollte in Deutschland. Von mir aus gäbe es alternativ immer noch ein grosses Haus in Ostdeutschland davon oder auch in sehr ländlicher Region von BaWü oder Bayern. Irgendwann sollte mit den Preisübertreibungen auch mal schluss sein. Falls wirklich RRG dran kommt bald, ist es vielleicht auch bald aus mit nach 10 Jahren steuerfrei verkaufen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Auf TikTok ist mittlerweile auch jeder "Immobilieninvestor".
Es ist das nächste Ding wo sich viele die Finger verbrennen.
Die Leute unterschätzen völlig die Dynamiken von Bewertungsblasen und was bei Trendumschwüngen passiert. Jeder Trend dreht mal.

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Bin der Verkäufer vom 230k Wohnklo in Stuttgart. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das Ding mal 500k wert sein soll in 10 Jahren. Wenn doch, dann sollten ETFs ebenfalls deutlich gestiegen sein. Jedenfalls ich habe lieber take profit gemacht, dazu noch steuerfrei (wer weiss wie lange das nocht geht) und habe ein Objekt weniger zur Vermietung, was auch weniger Arbeit bedeutet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass in Europa die Preise so sehr auseinander trifften. 2031 ein altes Wohnklo in Stuttgart, weniger gute Lage für 500k? wenn ja könnte man dann dank Home Office in manchem südeuropäiscihen Land eine Villa am Meer oder nahe Meer davon kaufen und dort leben. Wenn das mit dem WOhnraummangel wirklich so extrem sein sollte in Deutschland. Von mir aus gäbe es alternativ immer noch ein grosses Haus in Ostdeutschland davon oder auch in sehr ländlicher Region von BaWü oder Bayern. Irgendwann sollte mit den Preisübertreibungen auch mal schluss sein. Falls wirklich RRG dran kommt bald, ist es vielleicht auch bald aus mit nach 10 Jahren steuerfrei verkaufen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es ist heute und auch in den letzten Jahren schwierig geworden, eine Wohnung zu vermieten, die sich selbst trägt.

Mieteinahmen werden (bei Privatpersonen) zum Einkommen addiert und müssen (abzüglich Kosten, Abschreibungen, Zinsen etc.) versteuert werden.

Ich habe das schon mehrfach in den letzten Jahren an verschiedenen Objekten durchkalkuliert. Bisher habe ich kein Objekt gefunden, wo es sich alleine zahlt.

Beispielrechnung:
Kaufpreis: 500.000€
Nebenkosten (12%): 60.000€
Gesamtkosten: 560.000€
EK (Nebenkosten): 60.000€

Kreditbetrag: 500.000€
Tilgung: 3%
Rate (Monat): 1.860 €
Zinsen: 1,0%

Laufzeit knapp 30 Jahre.

Berechung nach baufi24.de/baufinanzierung-rechner/tilgungsrechner/#!

D.h. auch ohne eine Versteuerung müsste man Mieteinnahmen von 1860€ erzielen, um die Rate vollständig aus der Vermietung zu bedienen. Man kann natürlich auch eine 2% Tilgung nutzen, läuft dann deutlich länger.

In der Rate monatlich enthalen (mit der Zeit reduzierend): 400€ Zinsen.

Jetzt zum versteurendem Mieteinkommen:
Angenommen, man erhält 2000€ Miete (kalt).

Einnahmen: 2000€
Abzüglich Zinsen: 400€
Abzüglich Abschreibung (2%): 830€
Zu versteuern: 770€

Persönlicher Steuersatz (z.B. 40%): 308€/Monat an den Staat
Bleiben übrig: 1692€ um die Rate zu bedienen.

Man sieht, selbst bei 2000€ Mieteinahmen (kalt) müsste man ca. 200€/Monat drauflegen. Und hier sind noch keine Kosten für Instandhaltung, Rücklagen etc. eingerechnet.

Bei einem Kaufpreis von 500.000€ und einer Miete von 2000€ kalt ergibt das eine Rendite von 4,8%. Und sowas findet man derzeit nirgendwo.

Man kann natürlich noch an der Tilgung spielen, aber deckend wird man das nicht schaffen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Es ist heute und auch in den letzten Jahren schwierig geworden, eine Wohnung zu vermieten, die sich selbst trägt.

Mieteinahmen werden (bei Privatpersonen) zum Einkommen addiert und müssen (abzüglich Kosten, Abschreibungen, Zinsen etc.) versteuert werden.

Ich habe das schon mehrfach in den letzten Jahren an verschiedenen Objekten durchkalkuliert. Bisher habe ich kein Objekt gefunden, wo es sich alleine zahlt.

Beispielrechnung:
Kaufpreis: 500.000€
Nebenkosten (12%): 60.000€
Gesamtkosten: 560.000€
EK (Nebenkosten): 60.000€

Kreditbetrag: 500.000€
Tilgung: 3%
Rate (Monat): 1.860 €
Zinsen: 1,0%

Laufzeit knapp 30 Jahre.

Berechung nach baufi24.de/baufinanzierung-rechner/tilgungsrechner/#!

D.h. auch ohne eine Versteuerung müsste man Mieteinnahmen von 1860€ erzielen, um die Rate vollständig aus der Vermietung zu bedienen. Man kann natürlich auch eine 2% Tilgung nutzen, läuft dann deutlich länger.

In der Rate monatlich enthalen (mit der Zeit reduzierend): 400€ Zinsen.

Jetzt zum versteurendem Mieteinkommen:
Angenommen, man erhält 2000€ Miete (kalt).

Einnahmen: 2000€
Abzüglich Zinsen: 400€
Abzüglich Abschreibung (2%): 830€
Zu versteuern: 770€

Persönlicher Steuersatz (z.B. 40%): 308€/Monat an den Staat
Bleiben übrig: 1692€ um die Rate zu bedienen.

Man sieht, selbst bei 2000€ Mieteinahmen (kalt) müsste man ca. 200€/Monat drauflegen. Und hier sind noch keine Kosten für Instandhaltung, Rücklagen etc. eingerechnet.

Bei einem Kaufpreis von 500.000€ und einer Miete von 2000€ kalt ergibt das eine Rendite von 4,8%. Und sowas findet man derzeit nirgendwo.

Man kann natürlich noch an der Tilgung spielen, aber deckend wird man das nicht schaffen.

Wieso EK in Höhe von 60k?
Wieso 3% Tilgung? Warum nicht 2%?

Dein Fall ist ein krasses Beispiel.

Selbst die Wertsteigerung ist nicht miteinberechnet. Du kriegst nach der Steuererklärung auch einiges zurück.

Aber klar.. Es ist in diesem Thread bekannt, dass Immobilien dermaßen polarisiert werden.

Jedem das seine. Viel Glück!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ist deine Afa in Hoehe von 830 Euro nicht zu hoch angesetzt? Du kannst ja nur das Gebaeude absetzen und nicht den Grund und Boden. Auch bei ETW kommen fuer GuB ueberraschend Hohe Werte raus, wenn man in grosseren Stadt etwas kauft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Es ist heute und auch in den letzten Jahren schwierig geworden, eine Wohnung zu vermieten, die sich selbst trägt.

So sollte es ja sein. Nie hatte sich eine Immobilie selbst getragen mit Ausnahme einer kurzen Phase 2009/2010 bis 2016/2017/2018. Dann ist wenig diese historisch einmalige Unterbewertung vorbei.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Es ist heute und auch in den letzten Jahren schwierig geworden, eine Wohnung zu vermieten, die sich selbst trägt.

So sollte es ja sein. Nie hatte sich eine Immobilie selbst getragen mit Ausnahme einer kurzen Phase 2009/2010 bis 2016/2017/2018. Dann ist wenig diese historisch einmalige Unterbewertung vorbei.

Das könnte wahr sein. In der Phase habe ich viele kleine Wohnungen gekauft. Ein Loch neulich für 230k verkauft, was ich 2009 sehr günstig aus einer Insolvenz für 50k bekommen habe. Nennt mich altmodisch, aber für mich müssen sich Immobilien selbst tragen. Sonst ist mir das Risiko als normaler Konzernsachbearbeiter einfach zu groß. In Immobilien investieren, wo man noch was drauf legen muss, das überlasse ich lieber dem Grosskapital oder reichen Erben. Eben darum habe ich schon länger nichts mehr gekauft, sondern im Gegenteil, erst neulich was verkauft. Meine Regel war immer: mindestens 6% Bruttomietrendite. Ein Vorposter hat es ja schön vorgerechnet, dass man mit 4,x % Bruttomietrendite nicht weit kommt. Sowas rechnet sich nur, wenn die Preise weiter steigen, sonst nicht. Das wiederum ist Spekulation, dazu noch mit Fremdkapital gehebelt, nein danke, das ist mir viel zu riskant.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Es ist heute und auch in den letzten Jahren schwierig geworden, eine Wohnung zu vermieten, die sich selbst trägt.

So sollte es ja sein. Nie hatte sich eine Immobilie selbst getragen mit Ausnahme einer kurzen Phase 2009/2010 bis 2016/2017/2018. Dann ist wenig diese historisch einmalige Unterbewertung vorbei.

Das könnte wahr sein. In der Phase habe ich viele kleine Wohnungen gekauft. Ein Loch neulich für 230k verkauft, was ich 2009 sehr günstig aus einer Insolvenz für 50k bekommen habe. Nennt mich altmodisch, aber für mich müssen sich Immobilien selbst tragen. Sonst ist mir das Risiko als normaler Konzernsachbearbeiter einfach zu groß. In Immobilien investieren, wo man noch was drauf legen muss, das überlasse ich lieber dem Grosskapital oder reichen Erben. Eben darum habe ich schon länger nichts mehr gekauft, sondern im Gegenteil, erst neulich was verkauft. Meine Regel war immer: mindestens 6% Bruttomietrendite. Ein Vorposter hat es ja schön vorgerechnet, dass man mit 4,x % Bruttomietrendite nicht weit kommt. Sowas rechnet sich nur, wenn die Preise weiter steigen, sonst nicht. Das wiederum ist Spekulation, dazu noch mit Fremdkapital gehebelt, nein danke, das ist mir viel zu riskant.

Früher/Damals waren die Zinsen bei 7 bis 10%. Nie hatten sich Immobilien in der deutschen Nachwende-Geschichte selbst getragen. Man hatte einen massiven Vermögenswert, welcher eine beträchtliche Miete abwirft - aber natürlich nicht geschenkt und selbsttragend, sondern musste sich diesen Vermögenswert selbst erarbeiten. Über Jahrzehnte draufzahlen um dann als Frührentner die Früchte zu ernten.

Die Leute sind extrem verwöhnt von den letzten Jahren, wo sich Immobilien in der Vermietung selbst getragen haben und wo Eigennutzer an Annuität deutlich weniger als Mieter an Kaltmiete gezahlt haben und dabei trotzdem 3% pro Jahr automatisch getilgt haben.

Diese Zeiten gehen langsam vorbei und werden nicht wiederkommen. Seht es ein, die Immobilien waren die letzten Jahre extrem unterbewertet. Es muss wieder dahingehen, dass sich Immobilien nicht selbst tragen. Das ist sonst Irrsinn.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 30.08.2021:

Wer eine Immo kauft, hat meistens auch >30% EK eingesetzt - es hat sich aber der Immopreis verdoppelt. (Hebeleffekt)
Mit gleichem EK Einsatz muss sich der Nasdaq ETF dann mehr als 3 mal mehr vervielfachen, um den gleichen Gewinn abzuwerfen....oder man kauft auch hier auf Pump.....

Das ist halt mal wieder die sehr kurzfristige Sicht.
Langfristig bleiben Immobilien im Wert eher konstant (wenn man regelmäßig Instandhaltungsarbeiten vornimmt), sind sogar schon Jahrzehntelang gefallen. Auch das Hebelt man dann.
Wenn jemand aktuell ein Häuschen für 500k mit 200k EK kauft, dann hat er wenn das Ding in 10 Jahren evtl. nur noch 400k Wert ist eine EK Rendite auf das eingesetzte Kapital von -50%, ohne Zinsen, mit Zinsen sogar nochmal weniger. Sowas ist mit Betrachtung der Vergangenheit absolut möglich, das gab es zuhauf. Dass man an der Börse nach 10 Jahren -50% Rendite hat, gab es dagegen noch nie.

Falsch: Es gab minus 49%, -50%, -51% und auch minus 100%. Und das auch in der jüngsten Vergangenheit. Basta!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 30.08.2021:

Wer eine Immo kauft, hat meistens auch >30% EK eingesetzt - es hat sich aber der Immopreis verdoppelt. (Hebeleffekt)
Mit gleichem EK Einsatz muss sich der Nasdaq ETF dann mehr als 3 mal mehr vervielfachen, um den gleichen Gewinn abzuwerfen....oder man kauft auch hier auf Pump.....

Und weiter? Der Nasdaq ETF hat sich in der Zeit vervielfacht.
So viel dazu.

Mein Nachbar sein Enkel (dürfte unser Alter haben) hat in Berlin eine ETW gekauft und nach 8 Jahren für das Doppelte verkauft. So viel dazu.

Also meine Immobilien sind 20 Jahre - von 1990 bis 2010 - keinen cent im Wert gestiegen. Dafür haben Sie einen Haufen Kosten verursacht.

Mit Inflation ging der Wert runter.

Dann wurde die falsche Immobilie am falschen Ort gekauft oder die Immobilien sind im schlechten Zustand. Anders ist dies völlig undenkbar.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Es ist heute und auch in den letzten Jahren schwierig geworden, eine Wohnung zu vermieten, die sich selbst trägt.

Mieteinahmen werden (bei Privatpersonen) zum Einkommen addiert und müssen (abzüglich Kosten, Abschreibungen, Zinsen etc.) versteuert werden.

Ich habe das schon mehrfach in den letzten Jahren an verschiedenen Objekten durchkalkuliert. Bisher habe ich kein Objekt gefunden, wo es sich alleine zahlt.

Beispielrechnung:
Kaufpreis: 500.000€
Nebenkosten (12%): 60.000€
Gesamtkosten: 560.000€
EK (Nebenkosten): 60.000€

Kreditbetrag: 500.000€
Tilgung: 3%
Rate (Monat): 1.860 €
Zinsen: 1,0%

Laufzeit knapp 30 Jahre.

Berechung nach baufi24.de/baufinanzierung-rechner/tilgungsrechner/#!

D.h. auch ohne eine Versteuerung müsste man Mieteinnahmen von 1860€ erzielen, um die Rate vollständig aus der Vermietung zu bedienen. Man kann natürlich auch eine 2% Tilgung nutzen, läuft dann deutlich länger.

In der Rate monatlich enthalen (mit der Zeit reduzierend): 400€ Zinsen.

Jetzt zum versteurendem Mieteinkommen:
Angenommen, man erhält 2000€ Miete (kalt).

Einnahmen: 2000€
Abzüglich Zinsen: 400€
Abzüglich Abschreibung (2%): 830€
Zu versteuern: 770€

Persönlicher Steuersatz (z.B. 40%): 308€/Monat an den Staat
Bleiben übrig: 1692€ um die Rate zu bedienen.

Man sieht, selbst bei 2000€ Mieteinahmen (kalt) müsste man ca. 200€/Monat drauflegen. Und hier sind noch keine Kosten für Instandhaltung, Rücklagen etc. eingerechnet.

Bei einem Kaufpreis von 500.000€ und einer Miete von 2000€ kalt ergibt das eine Rendite von 4,8%. Und sowas findet man derzeit nirgendwo.

Man kann natürlich noch an der Tilgung spielen, aber deckend wird man das nicht schaffen.

Muss man das "deckend schaffen"? Immobilien müssen sich hier immer selber tragen. Bei Aktien oder ETF´s redet niemand davon, dass sie sich von alleine decken. Wer jeden Monat in Aktien investiert, der hat logischerweise auch immer eine Unterdeckung. Warum um Himmels Willen darf das bei einer Immobilie nicht der Fall sein?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Muss man das "deckend schaffen"? Immobilien müssen sich hier immer selber tragen. Bei Aktien oder ETF´s redet niemand davon, dass sie sich von alleine decken. Wer jeden Monat in Aktien investiert, der hat logischerweise auch immer eine Unterdeckung. Warum um Himmels Willen darf das bei einer Immobilie nicht der Fall sein?

Ich habe in der Vergangenheit immer mit "mindestens 6% Bruttomietrendite" gearbeitet, sonst nicht gekauft, damit fuhr ich sehr gut, warum sollte ich das ändern? es hängt von der eigenen Invest Philosophie ab. Ich als Konzernsachbearbeiter habe immer gesagt, ich möchte kein zusätzliches Hamsterrad, ich möchte etwas, was mir monatlich i.d.R. nichts kostet. Ob eine Wohnung wo man monatlich noch was drauf legt irgendwann sich auszahlt, das weiss niemand. Zahlt sie sich selbst ab, also einen Kredit der heute fast nichts kostet und nach 20 Jahren ist sie von alleine bezahlt, hat man selbst bei Wertverlust der Wohnung einen Gewinn gemacht, da die MIeter den Kredit bezahlt haben, nicht man selbst.

Bei Aktien macht man keinen Verlust jeden Monat, es ist ja nur ein Aktivtausch. Man tauscht Geld gegen Aktienvermögen, das ist kein Verlust, also das sind BWL Basics. Wenn man mit Aktien jeden Monat Verlust macht, dann sollte man in der Tat sein Aktienportfolio definitiv mal überdenken. Das wären dann vielleicht Start Up Aktien oder Aktien von Firmen, wo man meint, dass die in Zukunft mal durch die Decke gehen und man einfach noch eine Weile warten muss, da kann es sich ggf. lohnen, anfangs Verluste zu machen. Genauso ist das m.M. nach mit Wohnungen wo man noch viel drauf legen muss jeden Monat: es ist einfach Spekulation. Lohnen tut sich das nur, wenn die Preise deutlich steigen, sonst nicht. Sonst hat man jeden Monat 20 oder 30 Jahre lang was drauf gelegt, steigen die PReise nicht, hat man nie was dran verdient, wozu also ein Investment an dem man nichts verdient? ich sehe da keinen Sinn darin und man kann nicht einfach die Preissteigerungen der letzten 10 Jahren einfach so weiter fortschreiben auf die kommenden 10 Jahre. Das ist reine Spekulation und ich als kleiner Konzernsachbearbeiter spekuliere nicht gerne mit mehreren huntertausenden Euros! Das überlasse ich lieber den richtig Reichen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Falsch: Es gab minus 49%, -50%, -51% und auch minus 100%. Und das auch in der jüngsten Vergangenheit. Basta!

Auf einzelne Aktien bezogen, klar.
Auf den Markt als ganzes bezogen, nein.
Letzteres ist für einen vernünftigen Investor der breit streut entscheidend.

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Dann wurde die falsche Immobilie am falschen Ort gekauft oder die Immobilien sind im schlechten Zustand. Anders ist dies völlig undenkbar.

Lustig, wie die letzten Jahre die Wahrnehmung verändert haben. Es war über Jahrzehnte durchaus üblich, dass Immobilien keinen Wertzuwachs hatten, teils sogar negativ liefen. Dazu gibt es genug Material im Internet zu finden. Interessant übrigens auch, dass das garnicht so stark mit den Zinsen korreliert sondern immer ein Zusammenspiel sehr vieler Faktoren ist. In den Jahrzehnten der Stagnation am Immobilienmarkt hatten wir nämlich durchaus fallende Zinsen, das hat aber keine Rolle gespielt, weil sich dafür andere Faktoren verschlechtert haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ähhh Sorry. Wenn ich bei meiner Wohnung "drauflege", dann ist das auch ein Aktivtausch:
Bar gegen Vermögen.

Im übrigen muss ich hier mal was loslassen:

  • Aktien sind überbewertet - vor allem TEch. Trotzdem geht bei mir Alphabet immer weiter durch die Decke.
  • Alte Autos steigen rasant im Wert
  • Sneaker werden für absurde Summen gehandelt
  • etc etc

... und bei Wohnungen soll der "Run" vorbei sein... Glaube nicht

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Klar ist es besser, wenn die Immobilie sich selbst trägt, die Miete also genug abwirft für Tilgung, Zins und IH-Rücklage.

In den letzten 50 Jahren war das aber quasi nie der Fall, zumindest großflächig betrachtet. Bei einzelnen Objekten war es natürlich schon immer möglich. Die Jahre 2010 - 2018 (mehr oder weniger) waren hier Ausnahmen, da man zeitweise noch BMR von >5 % (die berühmten 20 Jahresnettokaltmieten) erwirtschaftet hat, aber <5 % für Zins+Tilgung ausgab.

Der Tilgungsanteil und die IH-Rücklage kann aber problemlos vom Vermieter gezahlt und als Sparrate gesehen werden, ganz oder teilweise. Das Investment wird dadurch nicht automatisch falsch, wie manche Gurus auf YT euch erzählen wollen.

Die Frage ist jedoch, ob man sich für 2-3 % BMR den Aufwand antun möchte und über lange Zeiträume (>10 Jahre) abhängig und gebunden sein will.

Das Risiko des Wertverlustes ist aktuell wegen der hohen Kaufpreise groß. Auf lange Zeiträume gesehen gleicht die Inflation einen Wertverlust aber oft wieder aus. Über 20 Jahre liegt die Inflation gerne mal bei 30-50 %. Als Vermieter kannst du zudem 2 % p. a. über 50 Jahre abschreiben.

Dass viele Deutsche so lange rumrechnen und alle möglichen Einflussgrößen bedenken, zeigt die enorme Angst vor Risiko im Land, trotz hervorragender Verbraucherrechte und regulierter Märkte. Dadurch werden so viele Chance verpasst, siehe auch Aktienquote.
Hinzu kommt, dass keiner mehr selbst Hand anlegen will oder kann, um sein Objekt selbst zu renovieren - trotz guter Planbarkeit. Der Urlaub ist halt wichtiger.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Dass man an der Börse nach 10 Jahren -50% Rendite hat, gab es dagegen noch nie."

Hmmmm, Telekom, Wirecard.... nie... Am besten mal die Reportage ansehen, wo ein Mann das Familienersparnis durch Wirecard verliert.

Dann lieber den Wertverlust bei einer Wohnung. Da kann ich wenigstens drin wohnen ;)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

  • Alphabet hat einen KGV im 20er Bereich und erhöht den Gewinn um teils 20-30% pro Jahr; Mietwohnungen haben mittlerweile einen Multiple von über 30, teils 40 und haben lange nicht diese innere Wertsteigerung wie Unternehmen
  • Welche alten Autos in Deutschland? Keines. Du meinst vllt die Gebrauchtwagenpreise in den USA, absoluter Basiseffekt.
  • Wen interessiert das? Dumme Leute gibts genug.

WiWi Gast schrieb am 01.09.2021:

Ähhh Sorry. Wenn ich bei meiner Wohnung "drauflege", dann ist das auch ein Aktivtausch:
Bar gegen Vermögen.

Im übrigen muss ich hier mal was loslassen:

  • Aktien sind überbewertet - vor allem TEch. Trotzdem geht bei mir Alphabet immer weiter durch die Decke.
  • Alte Autos steigen rasant im Wert
  • Sneaker werden für absurde Summen gehandelt
  • etc etc

... und bei Wohnungen soll der "Run" vorbei sein... Glaube nicht

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weil Immobilien viel teurer im Unterhalt sind im Vergleich zu Wertpapieren. Aktien zu halten verursacht dir keine Kosten, ist doch logisch oder nicht?
Zudem sind Immobilien nicht liquide.
Wenn du Immobilien willst, kauf doch Immobilienaktien, -fonds, whatever, da hast du deine 3% Ausschüttung pro Jahr und fertig.

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Muss man das "deckend schaffen"? Immobilien müssen sich hier immer selber tragen. Bei Aktien oder ETF´s redet niemand davon, dass sie sich von alleine decken. Wer jeden Monat in Aktien investiert, der hat logischerweise auch immer eine Unterdeckung. Warum um Himmels Willen darf das bei einer Immobilie nicht der Fall sein?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.09.2021:

"Dass man an der Börse nach 10 Jahren -50% Rendite hat, gab es dagegen noch nie."

Hmmmm, Telekom, Wirecard.... nie... Am besten mal die Reportage ansehen, wo ein Mann das Familienersparnis durch Wirecard verliert.

Dann lieber den Wertverlust bei einer Wohnung. Da kann ich wenigstens drin wohnen ;)

Du hast die Aussage falsch verstanden. Es geht um den gesamten Markt. Natürlich kann eine einzelnen Aktie von einem auf den anderen Tag wertlos sein aber deshalb hat man auch nicht nur 3 verschiedenen Aktien im Depot ;)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nun wenn man Wohnungen kauft, wo man an den Kosten noch drauf legen muss, ist das kein Aktivtausch. Zahlt man lediglich nur die Tilgung aus eigener Tasche, gut dann ja ist es ein Aktivtausch.

Dennoch: hier im wiwi-treff Immobilien Thread wird einfach immer nur zu optimistisch gedacht. Wenn ich in Aktien monatlich investiere, kann ich auf Knopfdruck verkaufen oder wenn man einen Karriereknick erleidet, kann man einfach aufhören, monatlich Aktien zu kaufen. Das kann man bei einer Wohnung als Investment nicht! wehe man muss mal unter Druck verkaufen, wenn die Märkte gerade sinken, dann kann das ganz übel enden. Hier sind einfach sehr viele jüngere Menschen, die keine sinkenden Märkte kennen. Ich mit ca. 20 Jahren Immobilien Erfahrung habe so manche Anlegerwohnung kurz vor einer Zwangsversteigerung erstanden, mit Verkäufern unter Tränen, da sehr hohe Verluste. Ich kenne auch die schlechte Seite von Immobilien.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer denkt, dass allein niedrige Zinsen weiter steigende Preise und Bewertungen bedeuten, sollte mal nach Japan schauen.
Seit mehr als 20 Jahren niedrige Zinsen und keine steigenden Preise.
Tokio ist günstiger als München trotz gleichzeitig steigender Bevölkerung.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.09.2021:

Wer denkt, dass allein niedrige Zinsen weiter steigende Preise und Bewertungen bedeuten, sollte mal nach Japan schauen.
Seit mehr als 20 Jahren niedrige Zinsen und keine steigenden Preise.
Tokio ist günstiger als München trotz gleichzeitig steigender Bevölkerung.

Was für ein Blödsinn..

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"wehe man muss mal unter Druck verkaufen, wenn die Märkte gerade sinken, dann kann das ganz übel enden. "

Ach bei Aktien nicht? März 2020 im Kopf?

Sorry, in meinen Augen GenY-Geblubber. Bloß nirgends festlegen, bloß keine Verpflichtung: Alles muss sofort und überhaupt liquidierbar sein, man darf sich bloß nirgends binden - Geldanlage, Studium, Beruf, Beziehung.

Es gibt immer ein "wenn". Und wenn morgen im Bayer-Werk ein Weksteil hochgeht,dann sinken die Immobilienpreise in Köln ins bodenlose, und wenn mal ne Flut kommt wie in Ahrweiler... etc. pp.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ach ja, ist es etwa anders?
Berichte uns von deinen alternativen Erkenntnissen.

WiWi Gast schrieb am 01.09.2021:

Was für ein Blödsinn..

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ein großer Unterschied ist: für Immobilienbesitz wird man bewundert ("oh, der hat sicher 15 Wohnungen"), Aktienbesitz ist nicht sichtbar. Auch daher kaufen Menschen Immobilien. So traurig das ist.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, du bist eher ziemlich naiv. Natürlich ist nichts planbar.
Genau deswegen plant man aber einen Risikopuffer bei Immobilienkäufen ein!

WiWi Gast schrieb am 01.09.2021:

"wehe man muss mal unter Druck verkaufen, wenn die Märkte gerade sinken, dann kann das ganz übel enden. "

Ach bei Aktien nicht? März 2020 im Kopf?

Sorry, in meinen Augen GenY-Geblubber. Bloß nirgends festlegen, bloß keine Verpflichtung: Alles muss sofort und überhaupt liquidierbar sein, man darf sich bloß nirgends binden - Geldanlage, Studium, Beruf, Beziehung.

Es gibt immer ein "wenn". Und wenn morgen im Bayer-Werk ein Weksteil hochgeht,dann sinken die Immobilienpreise in Köln ins bodenlose, und wenn mal ne Flut kommt wie in Ahrweiler... etc. pp.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.09.2021:

"wehe man muss mal unter Druck verkaufen, wenn die Märkte gerade sinken, dann kann das ganz übel enden. "

Ach bei Aktien nicht? März 2020 im Kopf?

Sorry, in meinen Augen GenY-Geblubber. Bloß nirgends festlegen, bloß keine Verpflichtung: Alles muss sofort und überhaupt liquidierbar sein, man darf sich bloß nirgends binden - Geldanlage, Studium, Beruf, Beziehung.

Es gibt immer ein "wenn". Und wenn morgen im Bayer-Werk ein Weksteil hochgeht,dann sinken die Immobilienpreise in Köln ins bodenlose, und wenn mal ne Flut kommt wie in Ahrweiler... etc. pp.

Du verstehst hier eine grundlegende Sache nicht:

Kauf ich Aktien mit meinem Eigenkapital, habe ich überhaupt kein Problem sollten diese Mal in einem crash kurzfristig sinken,(wenn ich sie einigermaßen breit gestreut habe) und auch cash Rücklagen verfügbar sind, die ich sogar im Zweifel verwenden kann um eine Durststrecke zu überwinden oder sogar um Nachzukaufen.

Bei der Immobilie haben viele alle ihre Rücklagen plus einen 400 000 Euro Kredit in eben diese investiert. Geht dann etwas schief( das einzelne Ereignis ist unwahrscheinlich, dass eines aus der Liste passiert schon sehr wahrscheinlicher) stehe ich mit dem Rücken zur Wand.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

LOL, mir Unverständnis vorwerfen aber selbst unterschiedliche Annahmen treffen.

Bei Aktien hat man also Rücklagen - bei nem Immbilienkauf nicht. Sorry, also ich kenne keinen Immobilienkäufer der nichts mehr auf der Kante hat. Du kannst hier bei einem Vergleich nicht die Grundbedinungen einfach zu ungunsten eines Immobilienkäufers drehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Wer eine Immo kauft, hat meistens auch >30% EK eingesetzt - es hat sich aber der Immopreis verdoppelt. (Hebeleffekt)
Mit gleichem EK Einsatz muss sich der Nasdaq ETF dann mehr als 3 mal mehr vervielfachen, um den gleichen Gewinn abzuwerfen....oder man kauft auch hier auf Pump.....

Und weiter? Der Nasdaq ETF hat sich in der Zeit vervielfacht.
So viel dazu.

Mein Nachbar sein Enkel (dürfte unser Alter haben) hat in Berlin eine ETW gekauft und nach 8 Jahren für das Doppelte verkauft. So viel dazu.

Also meine Immobilien sind 20 Jahre - von 1990 bis 2010 - keinen cent im Wert gestiegen. Dafür haben Sie einen Haufen Kosten verursacht.

Mit Inflation ging der Wert runter.

Dann wurde die falsche Immobilie am falschen Ort gekauft oder die Immobilien sind im schlechten Zustand. Anders ist dies völlig undenkbar.

Wenn du 1980 in München eine Immobilie gekauft hast bist du Inflationsbereinigt erst 2014 beim Break even gewesen....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was ist denn bloß, wenn man beides tut - Aktien UND Immobilien, eine davon gar selbstgenutzt?

Das ist bei mir der Fall, und ich weiss jetzt überhaupt nicht, auf welcher Seite der Disskussion ich hier stehen sollte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Eben drum ... in vielen Worten die beiden großen Negativaspekte einer privaten Immobilienanlage genannt: Illiquidität und Klumpenrisiko.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hier noch einmal der mit der Berechnung von gestern.
Bei der Abschreibung habe ich mich wirklich vertan, die Summe kam mir schon zu hoch vor, aber ist der schnellen Berechnung geschuldetet.

Wenn die Abschreibung geringer ausfällt, steigt natürlich das zu versteuernde Einkommen. Unterm Strich hat man also noch weniger zum Begleichen der Kreditrate.

Mein Beispiel sollte zeigen, dass es extrem schwierig ist (bzw. schon immer war) ein Objekt zu finden, das sich alleine trägt. Hier im Forum sind häufiger Beiträge zu lesen, dass man Objekte hält, die sich komplett alleine tragen und dies sind entweder extreme Sonderfälle oder schlichtweg gelogen.

Häufig wird suggeriert, dass eine Wohnung zu kaufen und zu vermieten total einfach ist, stressfrei und man nichts reinstecken muss und dann wird das noch von Vielen geglaubt.

Ich kann da nur aus der Erfahrung meiner Eltern sprechen, die im Laufe des Lebens bisher eine gute zweistellige Anzahl von ETW (teilweise Eiegentümergemeinschaft, teilweise eigene Häuser) aufgebaut haben. Im Nachhinein höre ich nun immer öfters, dass sie das so nicht mehr machen würden, sondern lieber das Kapital anderweitig angelegen würden. Ab und zu denken sie auch über einen kompletten Verkauf nach. Man muss aber auch dazu sagen, dass sie lange Zeit selbst die Verwaltung übernommen haben, bis es zu viel wurde. Aber den ganzen Stress mit Vermietung, Sanierung, schwierigen Mietern, Eigentümergemeinschaften, Steuern/FA etc., würden sie sich nicht noch einmal antun.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.09.2021:

Hier noch einmal der mit der Berechnung von gestern.
Bei der Abschreibung habe ich mich wirklich vertan, die Summe kam mir schon zu hoch vor, aber ist der schnellen Berechnung geschuldetet.

Wenn die Abschreibung geringer ausfällt, steigt natürlich das zu versteuernde Einkommen. Unterm Strich hat man also noch weniger zum Begleichen der Kreditrate.

Mein Beispiel sollte zeigen, dass es extrem schwierig ist (bzw. schon immer war) ein Objekt zu finden, das sich alleine trägt. Hier im Forum sind häufiger Beiträge zu lesen, dass man Objekte hält, die sich komplett alleine tragen und dies sind entweder extreme Sonderfälle oder schlichtweg gelogen.

Häufig wird suggeriert, dass eine Wohnung zu kaufen und zu vermieten total einfach ist, stressfrei und man nichts reinstecken muss und dann wird das noch von Vielen geglaubt.

Ich kann da nur aus der Erfahrung meiner Eltern sprechen, die im Laufe des Lebens bisher eine gute zweistellige Anzahl von ETW (teilweise Eiegentümergemeinschaft, teilweise eigene Häuser) aufgebaut haben. Im Nachhinein höre ich nun immer öfters, dass sie das so nicht mehr machen würden, sondern lieber das Kapital anderweitig angelegen würden. Ab und zu denken sie auch über einen kompletten Verkauf nach. Man muss aber auch dazu sagen, dass sie lange Zeit selbst die Verwaltung übernommen haben, bis es zu viel wurde. Aber den ganzen Stress mit Vermietung, Sanierung, schwierigen Mietern, Eigentümergemeinschaften, Steuern/FA etc., würden sie sich nicht noch einmal antun.

Für dich als Sohn ist es natürlich eine feine Sache.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.09.2021:

"wehe man muss mal unter Druck verkaufen, wenn die Märkte gerade sinken, dann kann das ganz übel enden. "

Ach bei Aktien nicht? März 2020 im Kopf?

Sorry, in meinen Augen GenY-Geblubber. Bloß nirgends festlegen, bloß keine Verpflichtung: Alles muss sofort und überhaupt liquidierbar sein, man darf sich bloß nirgends binden - Geldanlage, Studium, Beruf, Beziehung.

Ich bin kein GenY, da bin ich schon zu alt. Ich bin der, der immer ab 6% Bruttomietrendite gekauft hat. Kein Privatanleger musste im März 2020 verkaufen, zumindest nicht wenn er direkt in Aktien investiert war und nicht in komische Finanzprodukte. Das konnte man aussitzen, nach ein paar Monaten sah die Welt wieder anders aus. Bei Immobilien wo man jeden Monat, selbst wenn alles gut läuft, drauf legen muss, kann es ganz schnell mal schlecht aussehen! Wehe man verliert seinen gut bezahlten Job und landet auf Arbeitslosengeld und hat schon Probleme den Kredit aufs Eigenheim zu zahlen und muss dann noch bei 3-4 Wohnungen monatlich was zuschiessen, hat man sehr schnell ein ganz dickes Problem. Die Bank setzt einen dann sehr schnell unter Druck zu verkaufen. Wenn dann die Märkte sinken, kann sein, dass das ganze EK weg ist und man noch auf einem Schuldenberg sitzen bleibt! das passiert einem mit EK finanzierten Aktien zumindest nicht.

Außerdem ist es so: Kauft man Wohnungen wo man moantlich was drauf legen muss, ist sehr schnell Schicht im Schacht bei den Banken, weil diese das nur sehr begrenzt überhaupt mitmachen. Kauft man Wohnungen, die sich wirklich selbst tragen und man überzeugt auch die Bank davon, kann man problemlos mehrere Wohnungen kaufen, ohne das die eigene Bonität darunter leidet. Das hat nicht mit GenY zu tun, ich selbst mache mich regelmässig über GenY lustig und sehe mich, obwohl ich dafür noch etwas zu jung bin, eher als Boomer an. Ich sage daher: Wohnungen wo man monatlich selbst im Happy day Szenario was drauf legen muss, lohnen sich nur, wenn die Preise weiter deutlich steigen. Sonst nicht. Wehe man hat aber mal kein happy day Szenario sondern: gut bezahlter Job verloren, Mieter 1 zahlt nicht, Eigentümergemeinschaft von Wohnung 2 fordert eine dicke Sonderumlage wegen Statikproblemen ... dann sieht es ganz schnell finster aus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Natürlich ist vermieten blöd. Wichtig ist nur die erste Immobilie - die eigene. Und den Rest in Aktien. Die monatliche Kreditrate meiner 2014er-EFH-Immobilie ist niedriger als die Kaltmiete für eine 4-Zimmer-Wohnung hier. Wenn ich mir die Kreditrate nicht mehr leisten könnte, dann auch keine Kaltmiete mehr. Sollte es so weit kommen, dann verkaufe ich die Immobilie und gehe mit einem blauen Auge und 900.000 Euro Cash raus, statt danach auf der Straße zu sitzen mit 0 Euro Cash, wenn ich aus der Mietwohnung fliege.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der normale private Anleger kauft eine Wohnung in einer Anlage, die einen Verwalter hat. Damit hat man normalerweise fast keine Arbeit. Eine Wohnung muss sich nicht aus der Mieteinnahme finanzieren, solange die Wertentwicklung positiv ist. Eine meiner Wohnungen in einer ländlichen Gegend in Bayern hat sich in 5 Jahren wertmässig mehr als verdoppelt. Hatte ich ohne Finanzierung gekauft.

WiWi Gast schrieb am 01.09.2021:

Hier noch einmal der mit der Berechnung von gestern.
Bei der Abschreibung habe ich mich wirklich vertan, die Summe kam mir schon zu hoch vor, aber ist der schnellen Berechnung geschuldetet.

Wenn die Abschreibung geringer ausfällt, steigt natürlich das zu versteuernde Einkommen. Unterm Strich hat man also noch weniger zum Begleichen der Kreditrate.

Mein Beispiel sollte zeigen, dass es extrem schwierig ist (bzw. schon immer war) ein Objekt zu finden, das sich alleine trägt. Hier im Forum sind häufiger Beiträge zu lesen, dass man Objekte hält, die sich komplett alleine tragen und dies sind entweder extreme Sonderfälle oder schlichtweg gelogen.

Häufig wird suggeriert, dass eine Wohnung zu kaufen und zu vermieten total einfach ist, stressfrei und man nichts reinstecken muss und dann wird das noch von Vielen geglaubt.

Ich kann da nur aus der Erfahrung meiner Eltern sprechen, die im Laufe des Lebens bisher eine gute zweistellige Anzahl von ETW (teilweise Eiegentümergemeinschaft, teilweise eigene Häuser) aufgebaut haben. Im Nachhinein höre ich nun immer öfters, dass sie das so nicht mehr machen würden, sondern lieber das Kapital anderweitig angelegen würden. Ab und zu denken sie auch über einen kompletten Verkauf nach. Man muss aber auch dazu sagen, dass sie lange Zeit selbst die Verwaltung übernommen haben, bis es zu viel wurde. Aber den ganzen Stress mit Vermietung, Sanierung, schwierigen Mietern, Eigentümergemeinschaften, Steuern/FA etc., würden sie sich nicht noch einmal antun.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Wertentwicklung, besonders so krasse Fälle wie ländliche Gegend und Verdopplung in 5 Jahren ist schon sehr krass und hat viel mit Glück zu tun. Jetzt kommt sicher der NASDAQ Spezialist und rechnet vor, wie viel man damit gemacht hätte, das will ich nun nicht. Genauso hätte das stagnieren oder fallen können. Selbst bei einer Stagnation hätte man drauf gezahlt, wenn die Wohnung sich selbst nicht finanziert. Zwischen 1990 und 2010 gab es in den meisten Regionen eine Stagnation, teils sogar einen Preisrückgang. Wer da im High gekauft hat, der hat monatlich drauf gezahlt und beim Verkauf in der selben Periode bis 2010 meist nichts verdient oder gar noch verloren, heisst in Summe verloren.

Selbst mit einem Verwalter bleibt immer noch etwas an Arbeit hängen und in letzter Instanz haftet man als Eigentümer und darf im Zweifel bezahlen, da hilft einem kein Verwalter. Erst neulich hatte ich einen Rohrbruch in einer meiner Wohnungen, an einem Samstag, Verwalter nicht da. Mieter hatten Wasser schon abgestellt, aber wir Eigentümer haben dann einen Klempner Notdienst organisiert und mussten ganz schön rumtelefonieren, überhaupt einen zeitnah zu bekommen. Nur mal als Beispiel. Die Versicherung hat vieles bezahlt, aber nicht alles. Eine Immobilie ist nicht einfach eine Aktie an der Börse, die man per Knopfdruck kauft und mit der man nie wieder was zu tun hat. Ich glaube manch einer stellt sich das so in etwa vor und so ist es nun mal nicht. Ich muss mir das jedenfalls nicht für läppische 2-3 % Bruttomietrendite antun.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.09.2021:

"wehe man muss mal unter Druck verkaufen, wenn die Märkte gerade sinken, dann kann das ganz übel enden. "

Ach bei Aktien nicht? März 2020 im Kopf?

Sorry, in meinen Augen GenY-Geblubber. Bloß nirgends festlegen, bloß keine Verpflichtung: Alles muss sofort und überhaupt liquidierbar sein, man darf sich bloß nirgends binden - Geldanlage, Studium, Beruf, Beziehung.

Es gibt immer ein "wenn". Und wenn morgen im Bayer-Werk ein Weksteil hochgeht,dann sinken die Immobilienpreise in Köln ins bodenlose, und wenn mal ne Flut kommt wie in Ahrweiler... etc. pp.

Du kannst doch ein breit gestreutes Welt-Portfolio nicht mit einem EFH in Köln oder meinetwegen mehreren Wohnungen in Deutschland vergleichen. Das ist ein ganz anderes Klumpenrisiko. Wenn bald die Demographiefalle zuschnappt, dann muss schnell verkauft werden, will man noch einen einigermaßen angemessenen Preis für sein Häuschen haben - Ansonsten zahlt man sich dumm und dämlich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei meinen Wohnungen haben die Verwalter die Notrufnummern der Vertrags-Handwerker im Treppenhaus ausgehangen. Ganz wichtig für Gas und Wasser.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Die Wertentwicklung, besonders so krasse Fälle wie ländliche Gegend und Verdopplung in 5 Jahren ist schon sehr krass und hat viel mit Glück zu tun. Jetzt kommt sicher der NASDAQ Spezialist und rechnet vor, wie viel man damit gemacht hätte, das will ich nun nicht. Genauso hätte das stagnieren oder fallen können. Selbst bei einer Stagnation hätte man drauf gezahlt, wenn die Wohnung sich selbst nicht finanziert. Zwischen 1990 und 2010 gab es in den meisten Regionen eine Stagnation, teils sogar einen Preisrückgang. Wer da im High gekauft hat, der hat monatlich drauf gezahlt und beim Verkauf in der selben Periode bis 2010 meist nichts verdient oder gar noch verloren, heisst in Summe verloren.

Selbst mit einem Verwalter bleibt immer noch etwas an Arbeit hängen und in letzter Instanz haftet man als Eigentümer und darf im Zweifel bezahlen, da hilft einem kein Verwalter. Erst neulich hatte ich einen Rohrbruch in einer meiner Wohnungen, an einem Samstag, Verwalter nicht da. Mieter hatten Wasser schon abgestellt, aber wir Eigentümer haben dann einen Klempner Notdienst organisiert und mussten ganz schön rumtelefonieren, überhaupt einen zeitnah zu bekommen. Nur mal als Beispiel. Die Versicherung hat vieles bezahlt, aber nicht alles. Eine Immobilie ist nicht einfach eine Aktie an der Börse, die man per Knopfdruck kauft und mit der man nie wieder was zu tun hat. Ich glaube manch einer stellt sich das so in etwa vor und so ist es nun mal nicht. Ich muss mir das jedenfalls nicht für läppische 2-3 % Bruttomietrendite antun.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Demografiefalle gilt nur für die Wegzugsregionen. Nicht aber für die Städte mit extremen Nachfrageüberhang. Sieh Dir mal die Prognosen der Forschungsinstitute an.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

"wehe man muss mal unter Druck verkaufen, wenn die Märkte gerade sinken, dann kann das ganz übel enden. "

Ach bei Aktien nicht? März 2020 im Kopf?

Sorry, in meinen Augen GenY-Geblubber. Bloß nirgends festlegen, bloß keine Verpflichtung: Alles muss sofort und überhaupt liquidierbar sein, man darf sich bloß nirgends binden - Geldanlage, Studium, Beruf, Beziehung.

Es gibt immer ein "wenn". Und wenn morgen im Bayer-Werk ein Weksteil hochgeht,dann sinken die Immobilienpreise in Köln ins bodenlose, und wenn mal ne Flut kommt wie in Ahrweiler... etc. pp.

Du kannst doch ein breit gestreutes Welt-Portfolio nicht mit einem EFH in Köln oder meinetwegen mehreren Wohnungen in Deutschland vergleichen. Das ist ein ganz anderes Klumpenrisiko. Wenn bald die Demographiefalle zuschnappt, dann muss schnell verkauft werden, will man noch einen einigermaßen angemessenen Preis für sein Häuschen haben - Ansonsten zahlt man sich dumm und dämlich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Man sieht, selbst bei 2000€ Mieteinahmen (kalt) müsste man ca. 200€/Monat drauflegen. Und hier sind noch keine Kosten für Instandhaltung, Rücklagen etc. eingerechnet.

Bei einem Kaufpreis von 500.000€ und einer Miete von 2000€ kalt ergibt das eine Rendite von 4,8%. Und sowas findet man derzeit nirgendwo.

Man kann natürlich noch an der Tilgung spielen, aber deckend wird man das nicht schaffen.

Du hast eine 100% Finanzierung in deinem Beispiel verwendet, steigende Mieten nicht berücksichtigt und eine 3% Tilgung angesetzt. Das sind keine Voraussetzungen für eine Immobilie die sich selbst tragen soll...
In deinem Beispiel hast du ein Objekt für einen Kaufpreisfaktor von 20,8 benutzt, was für eine gute A oder B Lage ein Schnäppchen wäre und sich sehr wohl selbst tragen lässt, wenn man keine Mieterprobleme hat.

Für ein sich selbst tragendes Objekt muss man heute allerdings anders vorgehen: Ich würde ein Annuitätendarlehen mit einer Anfangstilgung von 1,5% vorschlagen, bei der sich der Tilgungsatz bei geringer werdender Restschuld erhöht. (In deinem Beispiel hattest du auch erwähnt, dass die Zinslast bei der 3% Finanzierung mit der Zeit geringer wird, dies aber in deinem Fazit dann wieder ignoriert...)

Des Weiteren würde ich von einem EK in Höhe der NK + 20% ausgehen und wachsende Mieteinnahmen miteinrechnen, von mir aus auch konservativ von nur 1% jährlich.
Des Weiteren ist es bei einer sich selbst tragenden Immobilie kein Problem, wenn die Tilgung mehrere Jahrzente dauert, durch die steigenden Mieteinnahmen wird mit der Zeit ein passives Einkommen generiert und die Restschuld weginflationiert. Selbst wenn man hierfür die ersten Jahre aus eigener Tasche drauflegen musste, was man aufgrund von EK und NK im Prinzip ja sowie so schon muss. Es kann sich trotzdem noch lohnen, vor allem bei solch einem Kaufpreisfaktor.

Natürlich ist das bei den heutigen Kaufpreisen ziemlich riskant und nur etwas für solvente Investoren, keine Frage.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Jetzt habe ich ETFs und Aktien, eigene immobilien u n d wohne zur Miete(FFM-Westend).

Wo habe ich mich denn in dieser sehr emotinal-polarisierten Diskussion zu verorten?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Jetzt habe ich ETFs und Aktien, eigene immobilien u n d wohne zur Miete(FFM-Westend).

Wo habe ich mich denn in dieser sehr emotinal-polarisierten Diskussion zu verorten?

Auf der Seite der Sieger.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Jetzt habe ich ETFs und Aktien, eigene immobilien u n d wohne zur Miete(FFM-Westend).

Wo habe ich mich denn in dieser sehr emotinal-polarisierten Diskussion zu verorten?

Vermutlich gilst du hier als gut diversifiziert. Oder was moechtest du jetzt hoehren?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du kannst ja mitdiskutieren. Du hast sozusagen das Double (Kapital und vermietete Immobilien) in Fussballersprache.
Ich habe das Triple :-) weil ich sogar noch ein abbezahltes Haus habe und somit gar keine Verbindlichkeiten mehr habe. Also auch keine Mietschulden. Ich denke das ist das non plus Ultra. Mehr geht nicht. Aber um das zu schaffen muss man schon clever wirtschaften. Ich selber hab vor 20 Jahren mit 22 nach der Ausbildung schon meine erste Wohnung (60qm) gekauft für 50.000. Dort hab ich dann gewohnt und nach weiteren 5 Jahren eine Wohnung zum Vermieten finanziert (wobei die hat der Mieter finanziert). 2 Jahre später dann die dritte und weitere 2 Jahre später die vierte und fünfte. Vor 5 Jahren hab ich 3 Wohnungen verkauft für insgesamt 900.000€. 700.000 gingen in meine Tasche und davon hab ich ein Haus gekauft in dem wir nun wohnen und zwar sehr luxuriös. Die beiden anderen Wohnungen laufen noch zur Miete und sind auch abbezahlt. Momentan lebe ich also ohne Kredite und investiere auch nicht mehr in Immobilien da die mir zu teuer sind und ich auch keine Lust auf den Stress mit den Mietern habe. Da reichen mir die 2 die ich da noch habe aber da überlege ich auch schon ob ich verkaufe.

Zur Miete habe ich persönlich nie gewohnt, da ich vom Typ her jemand bin der unabhängig sein will und selber gerne entscheidet. Einem Vermieter zu Fragen ob ich was darf oder nicht passt nicht in mein Weltbild. Aber ich finde natürlich Mieter toll :-) wenn sie meine Mieter sind :-). Ich nenne Sie immer meine kleinen Schäfchen die man Hegen und pflegen muss. Schließlich bekommt man auch was dafür. Viel Glück noch.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Jetzt habe ich ETFs und Aktien, eigene immobilien u n d wohne zur Miete(FFM-Westend).

Wo habe ich mich denn in dieser sehr emotinal-polarisierten Diskussion zu verorten?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Diese "Prognosen" sind nichts wert. Hat man doch bereits die letzten 20 Jahre gesehen.
Da hat auch niemand den Zuzug in die Ballungsräume gesehen.
Keiner kann die Zukunft genau vorhersagen.
Sicher ist aber: auch die Ballungsräume sind überaltert und es kann ja nicht unendlich Zuzug aus den Wegzugsregionen geben ;) Das ist mathematisch schlicht unmöglich.

Wenn junge Jahrgänge seit Jahrzehnten in die Ballungsräume ziehen, dann kann in den Abwanderungsregionen auch kein Nachwuchs kommen, der für Nachschub in Zukunft sorgt. Die Immobilienpreise sind auch ein großer Anreiz einfach Remote in die Heimatregion zurückzuziehen. Solche Wanderungstrends können sich also auch umkehren und das haben sie in der Vergangenheit oft getan!

Den großen Nachfrageüberhang gibts auch nur in der günstigeren Preisklasse. Wer 2k Warmmiete zahlen kann, kriegt easy eine Wohnung und davon gibt es tatsächlich viele Objekte. Die Wohnungen wo 50+ Interessenten vorbeikommen sind alle im unteren Preisbereich und um die wird sich geprügelt. Wir haben einfach zu wenige günstige Wohnungen.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Die Demografiefalle gilt nur für die Wegzugsregionen. Nicht aber für die Städte mit extremen Nachfrageüberhang. Sieh Dir mal die Prognosen der Forschungsinstitute an.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin gerade echt froh, dass meine Eltern/Großeltern nie Internet hatten und von Klumpenrisiko etc gelesen haben. Mein Gott, wenn ich überlege, die hätten nie einen Fabel für Immos entwickelt. Die würden jetzt wahrscheinlich bei 2.000 Euro Rente zusammen in ner 2ZKB wohnen. Wahnsinn.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mit Nachfrageüberhang waren die Kaufimmobilien gemeint. Bzgl. der Mietobjekte hast Du absolut recht. Kaltmiete bis 1k ist sehr gesucht. Schon bei 1,5k gibt es nur noch wenig Nachfrage.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Diese "Prognosen" sind nichts wert. Hat man doch bereits die letzten 20 Jahre gesehen.
Da hat auch niemand den Zuzug in die Ballungsräume gesehen.
Keiner kann die Zukunft genau vorhersagen.
Sicher ist aber: auch die Ballungsräume sind überaltert und es kann ja nicht unendlich Zuzug aus den Wegzugsregionen geben ;) Das ist mathematisch schlicht unmöglich.

Wenn junge Jahrgänge seit Jahrzehnten in die Ballungsräume ziehen, dann kann in den Abwanderungsregionen auch kein Nachwuchs kommen, der für Nachschub in Zukunft sorgt. Die Immobilienpreise sind auch ein großer Anreiz einfach Remote in die Heimatregion zurückzuziehen. Solche Wanderungstrends können sich also auch umkehren und das haben sie in der Vergangenheit oft getan!

Den großen Nachfrageüberhang gibts auch nur in der günstigeren Preisklasse. Wer 2k Warmmiete zahlen kann, kriegt easy eine Wohnung und davon gibt es tatsächlich viele Objekte. Die Wohnungen wo 50+ Interessenten vorbeikommen sind alle im unteren Preisbereich und um die wird sich geprügelt. Wir haben einfach zu wenige günstige Wohnungen.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Die Demografiefalle gilt nur für die Wegzugsregionen. Nicht aber für die Städte mit extremen Nachfrageüberhang. Sieh Dir mal die Prognosen der Forschungsinstitute an.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Jetzt habe ich ETFs und Aktien, eigene immobilien u n d wohne zur Miete(FFM-Westend).

Wo habe ich mich denn in dieser sehr emotinal-polarisierten Diskussion zu verorten?

Du wirst es im Alter extrem schwer haben da du so viel Geld für Miete verbrennst! Kauf doch lieber ein Reihenhaus für 900k!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist so, Prognosen sind immer schwierig, vorallem wenn sie die Zukunft betreffen. Heute wollen viele ins Umland der großen Städte, noch vor 10 Jahren als ich eher im Umland kaufte wurde mir gesagt "Oh gott, doch nicht in so einem langweiligen Speckgürtel, lieber ins Zentrum, wo Leben ist". Das ist immer schwankend. Es gibt manche Szene Viertel, die früher mal Problembezirke waren, wohlhabende Familien wollten lieber dort hin wo Luft, Licht und Grün ist, dann hat sich das in den 10er Jahren umgekehrt, mit Corona wollen wieder viele raus. Es sind immer Trends und durch die hohen Preise in den teuren Städten wird so mancher auf dem Papier aussehender lukrativer Job dann doch weniger lukrativ, so dass die Leute dann doch lieber zurück gehen. Man weiss es nicht.

Nur noch was wegen Prognosen: Hätten die Prognosen gestimmt, wäre im Juni 2020 der Höhepunkt der Corona Krise gewesen in Deutschland, mit überfüllten Krankenhäusern und 200-300k Toten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Luft, Licht und grün findet man auch in der Grosstadt. Nicht in der Innenstadt, aber in den Wohngebieten, die 1 bis 2 km davon entfernt sind. Das sind immer noch Stadtlagen, kein Speckgürtel.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Das ist so, Prognosen sind immer schwierig, vorallem wenn sie die Zukunft betreffen. Heute wollen viele ins Umland der großen Städte, noch vor 10 Jahren als ich eher im Umland kaufte wurde mir gesagt "Oh gott, doch nicht in so einem langweiligen Speckgürtel, lieber ins Zentrum, wo Leben ist". Das ist immer schwankend. Es gibt manche Szene Viertel, die früher mal Problembezirke waren, wohlhabende Familien wollten lieber dort hin wo Luft, Licht und Grün ist, dann hat sich das in den 10er Jahren umgekehrt, mit Corona wollen wieder viele raus. Es sind immer Trends und durch die hohen Preise in den teuren Städten wird so mancher auf dem Papier aussehender lukrativer Job dann doch weniger lukrativ, so dass die Leute dann doch lieber zurück gehen. Man weiss es nicht.

Nur noch was wegen Prognosen: Hätten die Prognosen gestimmt, wäre im Juni 2020 der Höhepunkt der Corona Krise gewesen in Deutschland, mit überfüllten Krankenhäusern und 200-300k Toten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Luft, Licht und grün findet man auch in der Grosstadt. Nicht in der Innenstadt, aber in den Wohngebieten, die 1 bis 2 km davon entfernt sind. Das sind immer noch Stadtlagen, kein Speckgürtel.

THIS. +1. Lieber Randlage Stadt, als Vorort oder gar Land.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Das ist so, Prognosen sind immer schwierig, vorallem wenn sie die Zukunft betreffen. Heute wollen viele ins Umland der großen Städte, noch vor 10 Jahren als ich eher im Umland kaufte wurde mir gesagt "Oh gott, doch nicht in so einem langweiligen Speckgürtel, lieber ins Zentrum, wo Leben ist". Das ist immer schwankend. Es gibt manche Szene Viertel, die früher mal Problembezirke waren, wohlhabende Familien wollten lieber dort hin wo Luft, Licht und Grün ist, dann hat sich das in den 10er Jahren umgekehrt, mit Corona wollen wieder viele raus. Es sind immer Trends und durch die hohen Preise in den teuren Städten wird so mancher auf dem Papier aussehender lukrativer Job dann doch weniger lukrativ, so dass die Leute dann doch lieber zurück gehen. Man weiss es nicht.

Nur noch was wegen Prognosen: Hätten die Prognosen gestimmt, wäre im Juni 2020 der Höhepunkt der Corona Krise gewesen in Deutschland, mit überfüllten Krankenhäusern und 200-300k Toten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Luft, Licht und grün findet man auch in der Grosstadt. Nicht in der Innenstadt, aber in den Wohngebieten, die 1 bis 2 km davon entfernt sind. Das sind immer noch Stadtlagen, kein Speckgürtel.

Das ist so, Prognosen sind immer schwierig, vorallem wenn sie die Zukunft betreffen. Heute wollen viele ins Umland der großen Städte, noch vor 10 Jahren als ich eher im Umland kaufte wurde mir gesagt "Oh gott, doch nicht in so einem langweiligen Speckgürtel, lieber ins Zentrum, wo Leben ist". Das ist immer schwankend. Es gibt manche Szene Viertel, die früher mal Problembezirke waren, wohlhabende Familien wollten lieber dort hin wo Luft, Licht und Grün ist, dann hat sich das in den 10er Jahren umgekehrt, mit Corona wollen wieder viele raus. Es sind immer Trends und durch die hohen Preise in den teuren Städten wird so mancher auf dem Papier aussehender lukrativer Job dann doch weniger lukrativ, so dass die Leute dann doch lieber zurück gehen. Man weiss es nicht.

Nur noch was wegen Prognosen: Hätten die Prognosen gestimmt, wäre im Juni 2020 der Höhepunkt der Corona Krise gewesen in Deutschland, mit überfüllten Krankenhäusern und 200-300k Toten.

Das kommt jetzt aber sehr auf deine Definition von Luft, Licht und Grün an. Soll es mehr als ein Stückchen Park sein bzw. mehr als ein Handtuch als eigener Garten, ist das so nah am Zentrum kaum vorhanden und wenn unbezahlbar. Das sind halt alles sehr individuelle Punkte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Luft, Licht und grün findet man auch in der Grosstadt. Nicht in der Innenstadt, aber in den Wohngebieten, die 1 bis 2 km davon entfernt sind. Das sind immer noch Stadtlagen, kein Speckgürtel.

Da bin ich bei Dir. Nur da haben schon einige "Immobilienprofis" von abgeraten, weil zu weit ausserhalb und man solle wirklich nur da investieren, wo man wirklich am Plus einer Stadt ist. Wo man vor die Türe geht und man sofort Bars, Gastronomie, Kunst und Kultur, sowie das pulsierende Großstadtleben erleben kann. Alles andere sei mehr oder weniger schon "zu weit ausserhalb". Das sind einfach Trends.

Ich kenne wiederum einige sehr konservative, vermögende Menschen, die würde man für kein Geld der Welt in eine Stadt bekommen, auch nicht nach FFM oder München. Das sind Leute, die brauchen einfach sehr viel Grün um sich herum und nicht nur einen Park. Ausserdem sind da einige sagen wir mal, sehr konservativ, bis rechts-konservativ und alles was sie nicht aus ihrem Dorf kennen, gilt als gefährlich. Das sind oft Menschen, die kriegen gleich Angst, wenn sie People of Color sehen und meinen, das Abendland sei in Gefahr und gleich werden sie ausgeraubt. Traurig, dass Menschen so denken, aber das gibt es viel häufiger als das einer der in einer liberalen Großstadtbubble lebt, so meint. Für solche Rechts-Konservative sind Städte oder auch nur Ballungszentren der absolute Horror.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das sind aber Lagen, die schon vor den Preissteigerungen der letzten 10 Jahre für 99% der Bevölkerung unbezahlbar waren und es heute wohl für 99,8% sind. Selbst in B- oder C-Städten sprechen wir da schnell über siebenstellige Preise.

Die normale obere Mittelschicht mit 100-200k Haushaltseinkommen muss sich dann wohl eher zwischen Wohnung in der Stadt oder Häuschen außerhalb entscheiden.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Luft, Licht und grün findet man auch in der Grosstadt. Nicht in der Innenstadt, aber in den Wohngebieten, die 1 bis 2 km davon entfernt sind. Das sind immer noch Stadtlagen, kein Speckgürtel.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Das ist so, Prognosen sind immer schwierig, vorallem wenn sie die Zukunft betreffen. Heute wollen viele ins Umland der großen Städte, noch vor 10 Jahren als ich eher im Umland kaufte wurde mir gesagt "Oh gott, doch nicht in so einem langweiligen Speckgürtel, lieber ins Zentrum, wo Leben ist". Das ist immer schwankend. Es gibt manche Szene Viertel, die früher mal Problembezirke waren, wohlhabende Familien wollten lieber dort hin wo Luft, Licht und Grün ist, dann hat sich das in den 10er Jahren umgekehrt, mit Corona wollen wieder viele raus. Es sind immer Trends und durch die hohen Preise in den teuren Städten wird so mancher auf dem Papier aussehender lukrativer Job dann doch weniger lukrativ, so dass die Leute dann doch lieber zurück gehen. Man weiss es nicht.

Nur noch was wegen Prognosen: Hätten die Prognosen gestimmt, wäre im Juni 2020 der Höhepunkt der Corona Krise gewesen in Deutschland, mit überfüllten Krankenhäusern und 200-300k Toten.

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WiWi Gast

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Ja, 1-2 km von der Innenstadt entfernt bist du im Westend in FFM…

WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Luft, Licht und grün findet man auch in der Grosstadt. Nicht in der Innenstadt, aber in den Wohngebieten, die 1 bis 2 km davon entfernt sind. Das sind immer noch Stadtlagen, kein Speckgürtel.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Das ist so, Prognosen sind immer schwierig, vorallem wenn sie die Zukunft betreffen. Heute wollen viele ins Umland der großen Städte, noch vor 10 Jahren als ich eher im Umland kaufte wurde mir gesagt "Oh gott, doch nicht in so einem langweiligen Speckgürtel, lieber ins Zentrum, wo Leben ist". Das ist immer schwankend. Es gibt manche Szene Viertel, die früher mal Problembezirke waren, wohlhabende Familien wollten lieber dort hin wo Luft, Licht und Grün ist, dann hat sich das in den 10er Jahren umgekehrt, mit Corona wollen wieder viele raus. Es sind immer Trends und durch die hohen Preise in den teuren Städten wird so mancher auf dem Papier aussehender lukrativer Job dann doch weniger lukrativ, so dass die Leute dann doch lieber zurück gehen. Man weiss es nicht.

Nur noch was wegen Prognosen: Hätten die Prognosen gestimmt, wäre im Juni 2020 der Höhepunkt der Corona Krise gewesen in Deutschland, mit überfüllten Krankenhäusern und 200-300k Toten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Luft, Licht und grün findet man auch in der Grosstadt. Nicht in der Innenstadt, aber in den Wohngebieten, die 1 bis 2 km davon entfernt sind. Das sind immer noch Stadtlagen, kein Speckgürtel.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Das ist so, Prognosen sind immer schwierig, vorallem wenn sie die Zukunft betreffen. Heute wollen viele ins Umland der großen Städte, noch vor 10 Jahren als ich eher im Umland kaufte wurde mir gesagt "Oh gott, doch nicht in so einem langweiligen Speckgürtel, lieber ins Zentrum, wo Leben ist". Das ist immer schwankend. Es gibt manche Szene Viertel, die früher mal Problembezirke waren, wohlhabende Familien wollten lieber dort hin wo Luft, Licht und Grün ist, dann hat sich das in den 10er Jahren umgekehrt, mit Corona wollen wieder viele raus. Es sind immer Trends und durch die hohen Preise in den teuren Städten wird so mancher auf dem Papier aussehender lukrativer Job dann doch weniger lukrativ, so dass die Leute dann doch lieber zurück gehen. Man weiss es nicht.

Nur noch was wegen Prognosen: Hätten die Prognosen gestimmt, wäre im Juni 2020 der Höhepunkt der Corona Krise gewesen in Deutschland, mit überfüllten Krankenhäusern und 200-300k Toten.

Naja, die Grünverteilung ist von Stadt zu Stadt sehr verschieden

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sichtbar ist nur eine Immobilie, in der Du wohnst. Sonst nichts.

WiWi Gast schrieb am 01.09.2021:

Ein großer Unterschied ist: für Immobilienbesitz wird man bewundert ("oh, der hat sicher 15 Wohnungen"), Aktienbesitz ist nicht sichtbar. Auch daher kaufen Menschen Immobilien. So traurig das ist.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Jetzt habe ich ETFs und Aktien, eigene immobilien u n d wohne zur Miete(FFM-Westend).

Wo habe ich mich denn in dieser sehr emotinal-polarisierten Diskussion zu verorten?

Du wirst es im Alter extrem schwer haben da du so viel Geld für Miete verbrennst! Kauf doch lieber ein Reihenhaus für 900k!

Stimmt, danke. Wenns mal schlecht läuft tu ich das verkaufen und hab fast ne Million bar auf der Kralle.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Luft, Licht und grün findet man auch in der Grosstadt. Nicht in der Innenstadt, aber in den Wohngebieten, die 1 bis 2 km davon entfernt sind. Das sind immer noch Stadtlagen, kein Speckgürtel.

ok, fahr mal 1 bis 2km vom FFm-Opernplatz oder HH-Jungernstieg.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Wer eine Immo kauft, hat meistens auch >30% EK eingesetzt - es hat sich aber der Immopreis verdoppelt. (Hebeleffekt)
Mit gleichem EK Einsatz muss sich der Nasdaq ETF dann mehr als 3 mal mehr vervielfachen, um den gleichen Gewinn abzuwerfen....oder man kauft auch hier auf Pump.....

Und weiter? Der Nasdaq ETF hat sich in der Zeit vervielfacht.
So viel dazu.

Mein Nachbar sein Enkel (dürfte unser Alter haben) hat in Berlin eine ETW gekauft und nach 8 Jahren für das Doppelte verkauft. So viel dazu.

Also meine Immobilien sind 20 Jahre - von 1990 bis 2010 - keinen cent im Wert gestiegen. Dafür haben Sie einen Haufen Kosten verursacht.

Mit Inflation ging der Wert runter.

Dann wurde die falsche Immobilie am falschen Ort gekauft oder die Immobilien sind im schlechten Zustand. Anders ist dies völlig undenkbar.

Wenn du 1980 in München eine Immobilie gekauft hast bist du Inflationsbereinigt erst 2014 beim Break even gewesen....

Das bestätigt meine Aussage: Dann hat man in München zu diesem Zeitpunkt am falschen Ort gekauft. Fertig....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Für Ffm und HH ist das richtig. Kleinere Grosstädte wie z.B. Wiesbaden machen es aber möglich.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Luft, Licht und grün findet man auch in der Grosstadt. Nicht in der Innenstadt, aber in den Wohngebieten, die 1 bis 2 km davon entfernt sind. Das sind immer noch Stadtlagen, kein Speckgürtel.

ok, fahr mal 1 bis 2km vom FFm-Opernplatz oder HH-Jungernstieg.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In FFM-Westend bekommst du für den Preis maximal 3 ZKB.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Jetzt habe ich ETFs und Aktien, eigene immobilien u n d wohne zur Miete(FFM-Westend).

Wo habe ich mich denn in dieser sehr emotinal-polarisierten Diskussion zu verorten?

Du wirst es im Alter extrem schwer haben da du so viel Geld für Miete verbrennst! Kauf doch lieber ein Reihenhaus für 900k!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.09.2021:

Für Ffm und HH ist das richtig. Kleinere Grosstädte wie z.B. Wiesbaden machen es aber möglich.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Luft, Licht und grün findet man auch in der Grosstadt. Nicht in der Innenstadt, aber in den Wohngebieten, die 1 bis 2 km davon entfernt sind. Das sind immer noch Stadtlagen, kein Speckgürtel.

ok, fahr mal 1 bis 2km vom FFm-Opernplatz oder HH-Jungernstieg.

Ok fahr mal 1-2km von der Taunusstrasse in Wiesbaden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau: Nerotal, Eigenheim, Kurpark, Aukammtal. Auch noch einige Lagen im Komponistenviertel.

WiWi Gast schrieb am 03.09.2021:

Für Ffm und HH ist das richtig. Kleinere Grosstädte wie z.B. Wiesbaden machen es aber möglich.

Luft, Licht und grün findet man auch in der Grosstadt. Nicht in der Innenstadt, aber in den Wohngebieten, die 1 bis 2 km davon entfernt sind. Das sind immer noch Stadtlagen, kein Speckgürtel.

ok, fahr mal 1 bis 2km vom FFm-Opernplatz oder HH-Jungernstieg.

Ok fahr mal 1-2km von der Taunusstrasse in Wiesbaden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was finde ich sehr zu kurz kommt, ist die "Klimafrage" im Zusammenhang mit Wohneigentum in Städten. Städte sind wärmer als das Umland, teils sogar deutlich (ich habe mal von bis zu 9 Grad in einer deutschen Stad gelesen). Es ist mittlerweile ein echtes Problem, Luftströme zu Planen um die Temperatur nicht zu sehr ansteigen zu lassen. In meiner Heimatstadt wurde deshalb der Bau eines sehr großen Projektes nicht gestattet, da es eine Luftschneise zu sehr eingeengt hätte.

Es ist mit ziemlicher Sicherheit vorauszusehen, dass in Städten die Temperaturen weiter ansteigen werden und zwar aufgrund des "Speichereffekts" stärker als im Umland. Das wird dazu führen, dass es erstens ungemütlicher wird und zweiten mehr Vorkehrungen dagegen getroffen werden müssen (Dämmung, Klimaanlagen, etc.). All das macht Städte eigentlich unattraktiver.
Denkt ihr, das könnte neben anderen ein Baustein sein, dass zukünftig wieder zu einer echten Stadtflucht kommt?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.09.2021:

Genau: Nerotal, Eigenheim, Kurpark, Aukammtal. Auch noch einige Lagen im Komponistenviertel.

Für Ffm und HH ist das richtig. Kleinere Grosstädte wie z.B. Wiesbaden machen es aber möglich.

Luft, Licht und grün findet man auch in der Grosstadt. Nicht in der Innenstadt, aber in den Wohngebieten, die 1 bis 2 km davon entfernt sind. Das sind immer noch Stadtlagen, kein Speckgürtel.

ok, fahr mal 1 bis 2km vom FFm-Opernplatz oder HH-Jungernstieg.

Ok fahr mal 1-2km von der Taunusstrasse in Wiesbaden.

Und in diesen Wohnlagen baut sich der IGM-Berufseinsteiger dann ein freistehendes Fertighaus mit Carport?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.09.2021:

Was finde ich sehr zu kurz kommt, ist die "Klimafrage" im Zusammenhang mit Wohneigentum in Städten. Städte sind wärmer als das Umland, teils sogar deutlich (ich habe mal von bis zu 9 Grad in einer deutschen Stad gelesen). Es ist mittlerweile ein echtes Problem, Luftströme zu Planen um die Temperatur nicht zu sehr ansteigen zu lassen. In meiner Heimatstadt wurde deshalb der Bau eines sehr großen Projektes nicht gestattet, da es eine Luftschneise zu sehr eingeengt hätte.

Es ist mit ziemlicher Sicherheit vorauszusehen, dass in Städten die Temperaturen weiter ansteigen werden und zwar aufgrund des "Speichereffekts" stärker als im Umland. Das wird dazu führen, dass es erstens ungemütlicher wird und zweiten mehr Vorkehrungen dagegen getroffen werden müssen (Dämmung, Klimaanlagen, etc.). All das macht Städte eigentlich unattraktiver.
Denkt ihr, das könnte neben anderen ein Baustein sein, dass zukünftig wieder zu einer echten Stadtflucht kommt?

Ich vermiete mein Objekt in FFM und die Energiekosten werden an meinen Mieter umgelegt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ganz sicher nicht. Der kann sich da kaum eine 1 Zimmer ETW leisten. Wenn dann nur alt. Aber man hat da Luft, Grün und Natur. Und ja, viele Menschen können es sich leisten da zu wohmen. Auch im grossen EFH, so wie meine Steuerberaterin.

WiWi Gast schrieb am 03.09.2021:

Genau: Nerotal, Eigenheim, Kurpark, Aukammtal. Auch noch einige Lagen im Komponistenviertel.

Für Ffm und HH ist das richtig. Kleinere Grosstädte wie z.B. Wiesbaden machen es aber möglich.

Luft, Licht und grün findet man auch in der Grosstadt. Nicht in der Innenstadt, aber in den Wohngebieten, die 1 bis 2 km davon entfernt sind. Das sind immer noch Stadtlagen, kein Speckgürtel.

ok, fahr mal 1 bis 2km vom FFm-Opernplatz oder HH-Jungernstieg.

Ok fahr mal 1-2km von der Taunusstrasse in Wiesbaden.

Und in diesen Wohnlagen baut sich der IGM-Berufseinsteiger dann ein freistehendes Fertighaus mit Carport?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.09.2021:

Ich vermiete mein Objekt in FFM und die Energiekosten werden an meinen Mieter umgelegt.

Und wenn kein Mieter mehr Bock drauf hat, hohe Energiekosten zu zahlen, bzw. einige Zeit im Sommer große Hitze zu ertragen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.09.2021:

Was finde ich sehr zu kurz kommt, ist die "Klimafrage" im Zusammenhang mit Wohneigentum in Städten. Städte sind wärmer als das Umland, teils sogar deutlich (ich habe mal von bis zu 9 Grad in einer deutschen Stad gelesen). Es ist mittlerweile ein echtes Problem, Luftströme zu Planen um die Temperatur nicht zu sehr ansteigen zu lassen. In meiner Heimatstadt wurde deshalb der Bau eines sehr großen Projektes nicht gestattet, da es eine Luftschneise zu sehr eingeengt hätte.

Es ist mit ziemlicher Sicherheit vorauszusehen, dass in Städten die Temperaturen weiter ansteigen werden und zwar aufgrund des "Speichereffekts" stärker als im Umland. Das wird dazu führen, dass es erstens ungemütlicher wird und zweiten mehr Vorkehrungen dagegen getroffen werden müssen (Dämmung, Klimaanlagen, etc.). All das macht Städte eigentlich unattraktiver.
Denkt ihr, das könnte neben anderen ein Baustein sein, dass zukünftig wieder zu einer echten Stadtflucht kommt?

Ich vermiete mein Objekt in FFM und die Energiekosten werden an meinen Mieter umgelegt.

Wenn du Vermieter bist, müsstest du ja eig. den Unterschied zwischen umlagefähige und nicht umlagefähige Betriebskosten kennen. Aber hauptsache du hast die Energiekosten an deinen Mieter "umgelegt".

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das mit dem Klima und die steigenden Temperaturen gerade in den Staedten hatte ich auch bereits einmal ueberlegt. Klar, es koennen Wohnungen mit Klimaanlage nachgeruestet werden. Aber das ist aktuell weder eine Loesung fuer alle, noch macht es den Aufenthalt im freien attraktiver. Das ist im Umland wesentlich besser, da weniger bebaubt und dadurch kuehler, gerade auch Abends.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.09.2021:

Ich vermiete mein Objekt in FFM und die Energiekosten werden an meinen Mieter umgelegt.

Der Vermieter soll doch demnächst eine "CO2 Abgabe" für seinen Mieter zahlen. Gute Idee. Alles für die Umwelt.

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WiWi Gast

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Alleine schon die Tatsache, dass das Thema es hier im Forum auf fast 3.000 Einträge gebracht hat zeigt schon, was für ein Hype wir bei den Immobilien haben und wo wir im Zyklus stehen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Bei meinen Wohnungen haben die Verwalter die Notrufnummern der Vertrags-Handwerker im Treppenhaus ausgehangen. Ganz wichtig für Gas und Wasser.

Natürlich ist das bei meinen verwalteten Objekten auch der Fall. Nur wenn unter der Nummer gerade niemand erreichbar ist oder der einen anderen Notfall hat? gerade heute mit Handwerkermangel, da ist dann mal ein Mitarbeiter krank oder hat kurzfristig gekündigt, es ist keiner da der kommen kann usw. genau das sind die typischen Dinge die man als Vermieter so erlebt. Rohrbruch, unter Notfallnummer keiner erreichbar, dann waren es doch wir Eigentümer die einen Handwerkernotdienst erreichen mussten, dank guter Kontakte hat das gut geklappt. Suche nämlich mal in einer beliebigen Stadt einen Notdienst auf die Schnelle, da wimmelt es von Abzockern. Was ich damit sagen will: Eine Immobilie ist auf keinen Fall wie eine Aktie an der Börse. Man hat selbst mit Verwalter immer noch Dinge zu tun und trägt ganz andere Haftungsrisiken. Auch ist es nicht gesagt, dass die Preise immer nur steigen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 03.09.2021:

Das mit dem Klima und die steigenden Temperaturen gerade in den Staedten hatte ich auch bereits einmal ueberlegt. Klar, es koennen Wohnungen mit Klimaanlage nachgeruestet werden. Aber das ist aktuell weder eine Loesung fuer alle, noch macht es den Aufenthalt im freien attraktiver. Das ist im Umland wesentlich besser, da weniger bebaubt und dadurch kuehler, gerade auch Abends.

Ja, das beschränkt sich natürlich nicht nur auf's Wohnen selbst, sondern das ganze Stadtleben. Mal Abends im Sommer Joggen gehen ist schon jetzt in der Stadt deutlich unangenehmer als außerhalb, weil sich die Hitze einfach viel länger hält. Und während man außerhalb ab 22:00 die Fenster auf macht und einigermaßen kühl vor dem schlafen durchlüften kann, verhält sich das in der Stadt ganz anders.

Ich denke, dass wir an der Stelle zukünftig noch vor großen Herausforderungen stehen werden und sich das auch auf die Wohnpräferenz und damit den Immobilienmarkt niederschlagen wird. Es gibt schon jetzt immer weniger Anreize für die Städte, gerade viele Innenstädte sind doch quasi tot, durch Homeoffice kann ich arbeiten wo ich möchte oder kann mir bei 1-2 Bürotagen in der Woche leisten, deutlich weiter weg zu wohnen.
Als Kind der 80er kann ich mich noch sehr gut daran erinnern, wie verpönt damals die Stadt war, jeder, der es sich leisten konnte hatte da sein "Häuschen im Grünen". Ich vermute, das wir auf kurz oder lang wieder dorthin kommen werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ziehe raus aufs Land kann bestätigen dass in München die Wohnungen schlechter weg gehen. Mein Mieter hat bisher noch keinen Nachmieter für seine Abzockmiete über dem Mietspiegel (also ganz typisch für München die letzten Jahre) gefunden - mich freuts wenn er mal ein bisschen Leerstand hat weil keiner Bock hat vor dem nächsten "tollen" Herbst / Wintet das Corona Flair in der Stadt zu genießen.

Bei mir wars auch so das die Reichen draussen gewohnt haben. Stadt war was für Arme Arbeiter.

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WiWi Gast

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Das Häuschen im Grünen ist eher eine Sache aus den 1960er und 1970er Jahren. Das haben schon damals diejenigen gemacht, die sich die städtischen Preise nicht leisten konnten. Aber diese Häuser sind auch heute nur wenig beliebt. Damals war Auto fahren sehr billig. Für1k DM gab es einen guten Gebrauchtwagen. Sprit war auch billig. Der Sohn ist dann locker mit dem Kleinkraftrad 30km zur Schule gefahren. Das waren wirklich nur Leute, die sich woanders kein Häuschen leisten konnten. Der qm Bauland hat da z.B. 30 DM gekostet.

WiWi Gast schrieb am 03.09.2021:

Das mit dem Klima und die steigenden Temperaturen gerade in den Staedten hatte ich auch bereits einmal ueberlegt. Klar, es koennen Wohnungen mit Klimaanlage nachgeruestet werden. Aber das ist aktuell weder eine Loesung fuer alle, noch macht es den Aufenthalt im freien attraktiver. Das ist im Umland wesentlich besser, da weniger bebaubt und dadurch kuehler, gerade auch Abends.

Ja, das beschränkt sich natürlich nicht nur auf's Wohnen selbst, sondern das ganze Stadtleben. Mal Abends im Sommer Joggen gehen ist schon jetzt in der Stadt deutlich unangenehmer als außerhalb, weil sich die Hitze einfach viel länger hält. Und während man außerhalb ab 22:00 die Fenster auf macht und einigermaßen kühl vor dem schlafen durchlüften kann, verhält sich das in der Stadt ganz anders.

Ich denke, dass wir an der Stelle zukünftig noch vor großen Herausforderungen stehen werden und sich das auch auf die Wohnpräferenz und damit den Immobilienmarkt niederschlagen wird. Es gibt schon jetzt immer weniger Anreize für die Städte, gerade viele Innenstädte sind doch quasi tot, durch Homeoffice kann ich arbeiten wo ich möchte oder kann mir bei 1-2 Bürotagen in der Woche leisten, deutlich weiter weg zu wohnen.
Als Kind der 80er kann ich mich noch sehr gut daran erinnern, wie verpönt damals die Stadt war, jeder, der es sich leisten konnte hatte da sein "Häuschen im Grünen". Ich vermute, das wir auf kurz oder lang wieder dorthin kommen werden.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 03.09.2021:

Das Häuschen im Grünen ist eher eine Sache aus den 1960er und 1970er Jahren. Das haben schon damals diejenigen gemacht, die sich die städtischen Preise nicht leisten konnten.

Also hier in HH haben alle ihre Reihenhäuser am Jungfernstieg verkauft und sind in die billigen Vororte gezogen (Falkenstein etc)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 03.09.2021:

Das Häuschen im Grünen ist eher eine Sache aus den 1960er und 1970er Jahren. Das haben schon damals diejenigen gemacht, die sich die städtischen Preise nicht leisten konnten.

Also hier in HH haben alle ihre Reihenhäuser am Jungfernstieg verkauft und sind in die billigen Vororte gezogen (Falkenstein etc)

Und jetzt wohnt niemand mehr in den Reihenhäusern am Jungfernsteg? Warum gab es dann Käufer, wenn da niemand mehr wohnen will? War denen Falkenstein etc zu günstig? Verstehe ich irgendwie nicht....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hier wird mir immer viel zu viel mit Extremen gearbeitet. Zwischen innerstädtischem Szeneviertel mit ausschließlicher MFH-Bebauung in der Millionenstadt und Minidorf mit 3/4 Bauernhöfen und 30km Schulweg (und wahrscheinlich 100km bis zur nächsten Stadt mit 50k+ Einwohnern) soll es in Deutschland durchaus noch Zwischenstufen geben.

Ich glaube auch, dass Corona, Home Office, perspektivisch autonomes Fahren und evtl. auch zunehmende unqualifizierte Zuwanderung in die Stadtzentren mittelfristig eher wieder etwas grünere Lagen attraktiv machen. Eigener Garten, mehr Wohnraum (1-2 Arbeitszimmer werden langsam zum Standard), mehr Ruhe gewinnen an Wert.

Die stadtnahen Villenviertel kann sich fast niemand leisten. Aber die guten Wohnlagen am Stadtrand genauso wie gut angebundene Vororte im Speckgürtel (mit S-Bahn- oder RE-Verbindung, Supermärkten, Ärzten, Grundschule und idealerweise Gymnasium) 10-20km außerhalb vom Stadtzentrum werden aus meiner Sicht eher an Wert gewinnen. Irgendwelche Bauerndörfer ohne Infrastruktur 40km außerhalb wohl eher nicht.

WiWi Gast schrieb am 03.09.2021:

Das Häuschen im Grünen ist eher eine Sache aus den 1960er und 1970er Jahren. Das haben schon damals diejenigen gemacht, die sich die städtischen Preise nicht leisten konnten. Aber diese Häuser sind auch heute nur wenig beliebt. Damals war Auto fahren sehr billig. Für1k DM gab es einen guten Gebrauchtwagen. Sprit war auch billig. Der Sohn ist dann locker mit dem Kleinkraftrad 30km zur Schule gefahren. Das waren wirklich nur Leute, die sich woanders kein Häuschen leisten konnten. Der qm Bauland hat da z.B. 30 DM gekostet.

WiWi Gast schrieb am 03.09.2021:

Das mit dem Klima und die steigenden Temperaturen gerade in den Staedten hatte ich auch bereits einmal ueberlegt. Klar, es koennen Wohnungen mit Klimaanlage nachgeruestet werden. Aber das ist aktuell weder eine Loesung fuer alle, noch macht es den Aufenthalt im freien attraktiver. Das ist im Umland wesentlich besser, da weniger bebaubt und dadurch kuehler, gerade auch Abends.

Ja, das beschränkt sich natürlich nicht nur auf's Wohnen selbst, sondern das ganze Stadtleben. Mal Abends im Sommer Joggen gehen ist schon jetzt in der Stadt deutlich unangenehmer als außerhalb, weil sich die Hitze einfach viel länger hält. Und während man außerhalb ab 22:00 die Fenster auf macht und einigermaßen kühl vor dem schlafen durchlüften kann, verhält sich das in der Stadt ganz anders.

Ich denke, dass wir an der Stelle zukünftig noch vor großen Herausforderungen stehen werden und sich das auch auf die Wohnpräferenz und damit den Immobilienmarkt niederschlagen wird. Es gibt schon jetzt immer weniger Anreize für die Städte, gerade viele Innenstädte sind doch quasi tot, durch Homeoffice kann ich arbeiten wo ich möchte oder kann mir bei 1-2 Bürotagen in der Woche leisten, deutlich weiter weg zu wohnen.
Als Kind der 80er kann ich mich noch sehr gut daran erinnern, wie verpönt damals die Stadt war, jeder, der es sich leisten konnte hatte da sein "Häuschen im Grünen". Ich vermute, das wir auf kurz oder lang wieder dorthin kommen werden.

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WiWi Gast

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10km gehört bei uns noch zum Vorortbereich. Deshalb fährt da auch der Stadtbus. Ist teuer aber das Gegenteil von schön! 30 km war der Schulweg in die Grosstadt. Das war dörflich, deshalb wollte da kaum jemand wohnen. Ist heute auch noch so.

WiWi Gast schrieb am 03.09.2021:

Hier wird mir immer viel zu viel mit Extremen gearbeitet. Zwischen innerstädtischem Szeneviertel mit ausschließlicher MFH-Bebauung in der Millionenstadt und Minidorf mit 3/4 Bauernhöfen und 30km Schulweg (und wahrscheinlich 100km bis zur nächsten Stadt mit 50k+ Einwohnern) soll es in Deutschland durchaus noch Zwischenstufen geben.

Ich glaube auch, dass Corona, Home Office, perspektivisch autonomes Fahren und evtl. auch zunehmende unqualifizierte Zuwanderung in die Stadtzentren mittelfristig eher wieder etwas grünere Lagen attraktiv machen. Eigener Garten, mehr Wohnraum (1-2 Arbeitszimmer werden langsam zum Standard), mehr Ruhe gewinnen an Wert.

Die stadtnahen Villenviertel kann sich fast niemand leisten. Aber die guten Wohnlagen am Stadtrand genauso wie gut angebundene Vororte im Speckgürtel (mit S-Bahn- oder RE-Verbindung, Supermärkten, Ärzten, Grundschule und idealerweise Gymnasium) 10-20km außerhalb vom Stadtzentrum werden aus meiner Sicht eher an Wert gewinnen. Irgendwelche Bauerndörfer ohne Infrastruktur 40km außerhalb wohl eher nicht.

WiWi Gast schrieb am 03.09.2021:

Das Häuschen im Grünen ist eher eine Sache aus den 1960er und 1970er Jahren. Das haben schon damals diejenigen gemacht, die sich die städtischen Preise nicht leisten konnten. Aber diese Häuser sind auch heute nur wenig beliebt. Damals war Auto fahren sehr billig. Für1k DM gab es einen guten Gebrauchtwagen. Sprit war auch billig. Der Sohn ist dann locker mit dem Kleinkraftrad 30km zur Schule gefahren. Das waren wirklich nur Leute, die sich woanders kein Häuschen leisten konnten. Der qm Bauland hat da z.B. 30 DM gekostet.

WiWi Gast schrieb am 03.09.2021:

Das mit dem Klima und die steigenden Temperaturen gerade in den Staedten hatte ich auch bereits einmal ueberlegt. Klar, es koennen Wohnungen mit Klimaanlage nachgeruestet werden. Aber das ist aktuell weder eine Loesung fuer alle, noch macht es den Aufenthalt im freien attraktiver. Das ist im Umland wesentlich besser, da weniger bebaubt und dadurch kuehler, gerade auch Abends.

Ja, das beschränkt sich natürlich nicht nur auf's Wohnen selbst, sondern das ganze Stadtleben. Mal Abends im Sommer Joggen gehen ist schon jetzt in der Stadt deutlich unangenehmer als außerhalb, weil sich die Hitze einfach viel länger hält. Und während man außerhalb ab 22:00 die Fenster auf macht und einigermaßen kühl vor dem schlafen durchlüften kann, verhält sich das in der Stadt ganz anders.

Ich denke, dass wir an der Stelle zukünftig noch vor großen Herausforderungen stehen werden und sich das auch auf die Wohnpräferenz und damit den Immobilienmarkt niederschlagen wird. Es gibt schon jetzt immer weniger Anreize für die Städte, gerade viele Innenstädte sind doch quasi tot, durch Homeoffice kann ich arbeiten wo ich möchte oder kann mir bei 1-2 Bürotagen in der Woche leisten, deutlich weiter weg zu wohnen.
Als Kind der 80er kann ich mich noch sehr gut daran erinnern, wie verpönt damals die Stadt war, jeder, der es sich leisten konnte hatte da sein "Häuschen im Grünen". Ich vermute, das wir auf kurz oder lang wieder dorthin kommen werden.

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WiWi Gast

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In den guten Wohnlagen am Stadtrand kostet die DHH aber auch eine Mio. Das ist dann 5 bis 10km vom Zentrum entfernt. U nd so gut ist das auch nicht.

WiWi Gast schrieb am 03.09.2021:

Hier wird mir immer viel zu viel mit Extremen gearbeitet. Zwischen innerstädtischem Szeneviertel mit ausschließlicher MFH-Bebauung in der Millionenstadt und Minidorf mit 3/4 Bauernhöfen und 30km Schulweg (und wahrscheinlich 100km bis zur nächsten Stadt mit 50k+ Einwohnern) soll es in Deutschland durchaus noch Zwischenstufen geben.

Ich glaube auch, dass Corona, Home Office, perspektivisch autonomes Fahren und evtl. auch zunehmende unqualifizierte Zuwanderung in die Stadtzentren mittelfristig eher wieder etwas grünere Lagen attraktiv machen. Eigener Garten, mehr Wohnraum (1-2 Arbeitszimmer werden langsam zum Standard), mehr Ruhe gewinnen an Wert.

Die stadtnahen Villenviertel kann sich fast niemand leisten. Aber die guten Wohnlagen am Stadtrand genauso wie gut angebundene Vororte im Speckgürtel (mit S-Bahn- oder RE-Verbindung, Supermärkten, Ärzten, Grundschule und idealerweise Gymnasium) 10-20km außerhalb vom Stadtzentrum werden aus meiner Sicht eher an Wert gewinnen. Irgendwelche Bauerndörfer ohne Infrastruktur 40km außerhalb wohl eher nicht.

WiWi Gast schrieb am 03.09.2021:

Das Häuschen im Grünen ist eher eine Sache aus den 1960er und 1970er Jahren. Das haben schon damals diejenigen gemacht, die sich die städtischen Preise nicht leisten konnten. Aber diese Häuser sind auch heute nur wenig beliebt. Damals war Auto fahren sehr billig. Für1k DM gab es einen guten Gebrauchtwagen. Sprit war auch billig. Der Sohn ist dann locker mit dem Kleinkraftrad 30km zur Schule gefahren. Das waren wirklich nur Leute, die sich woanders kein Häuschen leisten konnten. Der qm Bauland hat da z.B. 30 DM gekostet.

WiWi Gast schrieb am 03.09.2021:

Das mit dem Klima und die steigenden Temperaturen gerade in den Staedten hatte ich auch bereits einmal ueberlegt. Klar, es koennen Wohnungen mit Klimaanlage nachgeruestet werden. Aber das ist aktuell weder eine Loesung fuer alle, noch macht es den Aufenthalt im freien attraktiver. Das ist im Umland wesentlich besser, da weniger bebaubt und dadurch kuehler, gerade auch Abends.

Ja, das beschränkt sich natürlich nicht nur auf's Wohnen selbst, sondern das ganze Stadtleben. Mal Abends im Sommer Joggen gehen ist schon jetzt in der Stadt deutlich unangenehmer als außerhalb, weil sich die Hitze einfach viel länger hält. Und während man außerhalb ab 22:00 die Fenster auf macht und einigermaßen kühl vor dem schlafen durchlüften kann, verhält sich das in der Stadt ganz anders.

Ich denke, dass wir an der Stelle zukünftig noch vor großen Herausforderungen stehen werden und sich das auch auf die Wohnpräferenz und damit den Immobilienmarkt niederschlagen wird. Es gibt schon jetzt immer weniger Anreize für die Städte, gerade viele Innenstädte sind doch quasi tot, durch Homeoffice kann ich arbeiten wo ich möchte oder kann mir bei 1-2 Bürotagen in der Woche leisten, deutlich weiter weg zu wohnen.
Als Kind der 80er kann ich mich noch sehr gut daran erinnern, wie verpönt damals die Stadt war, jeder, der es sich leisten konnte hatte da sein "Häuschen im Grünen". Ich vermute, das wir auf kurz oder lang wieder dorthin kommen werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich glaube nicht an die ewige Corona-Pandemie oder dauerhafte Home Office.

Corona wird irgendwann wie eine Grippe behandelt und wird in der Zukunft nicht mehr so kritisch betrachtet, wenn das Krankensystem trotz steigender Inzidenz nicht überfordert wird.

Ich glaube weiterhin an das Stadtleben in A-Lage in A-Städten.
Hier in FFM ist die Stadt wieder voll wie Pre-Pandemie, als hätten Menschen nie was von Corona mitbekommen.

Das Interessante ist, dass man in den USA ausgerechnet von den Unternehmen wie Apple, Alphabet, Amazon etc., die von der Pandemie viel mehr profitiert haben als vorher, die Anwesenheit von Angestellten dringend fordern.

Das wird bei uns in Deutschland genauso sein. Man kann zwar die Option haben, 2 bis 3 Tage die Woche zu Hause zu arbeiten, aber erstmal muss es mit Chefs abgestimmt werden.
Ob alle Chefs das mitmachen??

Es gibt langsam in meinem Umfeld genug Leute, die freiwillig ins Büro fahren.

Gerade in Großstädten wie FFM oder München sind hauptsächlich Global Players angesiedelt, wo viele Menschen karriereorientiert sind.

Um Karriere machen zu können, muss man eben ins Büro. Mit Home Office wird man weiterhin keine Karriere machen können.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wow welch seltene Weisheit da von die sprudelt- bitte erleuchte uns etwas mehr oh großer Immobilienmogul.

PS: im Nachhinein immer einfach so daher zu reden: warum nicht vor 25 Jahren Amazon kaufen ? Telekom obv Ramsch. Einfach buy low sell high- ja lol ey- easy Money!

WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:

Wer eine Immo kauft, hat meistens auch >30% EK eingesetzt - es hat sich aber der Immopreis verdoppelt. (Hebeleffekt)
Mit gleichem EK Einsatz muss sich der Nasdaq ETF dann mehr als 3 mal mehr vervielfachen, um den gleichen Gewinn abzuwerfen....oder man kauft auch hier auf Pump.....

Und weiter? Der Nasdaq ETF hat sich in der Zeit vervielfacht.
So viel dazu.

Mein Nachbar sein Enkel (dürfte unser Alter haben) hat in Berlin eine ETW gekauft und nach 8 Jahren für das Doppelte verkauft. So viel dazu.

Also meine Immobilien sind 20 Jahre - von 1990 bis 2010 - keinen cent im Wert gestiegen. Dafür haben Sie einen Haufen Kosten verursacht.

Mit Inflation ging der Wert runter.

Dann wurde die falsche Immobilie am falschen Ort gekauft oder die Immobilien sind im schlechten Zustand. Anders ist dies völlig undenkbar.

Wenn du 1980 in München eine Immobilie gekauft hast bist du Inflationsbereinigt erst 2014 beim Break even gewesen....

Das bestätigt meine Aussage: Dann hat man in München zu diesem Zeitpunkt am falschen Ort gekauft. Fertig....

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