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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In den USA geht das vielleicht mit höheren Zinsen aber in Europa? gerade der Süden ist so extrem verschuldet, gleichzeitig ist es extrem schwer, dort wirtschaftsfreundliche Reformen zu realisieren. Die verkraften keine deutlich höheren Zinsen. Es wird wohl in der Euro Zone eine gewisse Inflation toleriert und zur Not zurecht gerechnet werden. Dann werden 4% toleriert, weil man im Schnitt nur 2% haben will und einige Jahre nahe Null waren oder so. Ausser wenn es zu einer sehr starken Inflation kommt, wird man etwas tun.

Heilbronn: habe da nie gewohnt, kenne die Ecke aber, war dort öfter und ich finde die Stadt nicht schlecht. Wie schon erwähnt, gibt es dort einiges an Industrie und Gewerbe und durchaus recht schöne Ecken am Neckar, nach Stuttgart kommt man relativ gut mit dem Auto oder dem Regionalzug, wo man wirklich alle Möglichkeiten hat. Gleichtzeitig ist HN für BaWü Verhältnisse noch nicht so teuer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nochmal: es geht um die Differenz von Nominalzins und Inflation.
0% Zins und 1% Inflation sind +1% Realzins.
1% Zins und 3% Inflation ergeben aber -2% Realzins!
Ergo: bei entsprechender Inflation machen höhere Nominalzinsen gar nichts aus.
Die EZB wäre ja sogar gezwungen die Zinsen gemächlich zu erhöhen, ansonsten würde der Euro einen massiven Wertverfall haben. Eine Inflation laufen lassen kann sich keine ZB leisten, siehe Türkei.

Und wenn du ernsthaft mit einem Anziehen der Inflation rechnest, dann gibt es deutlich lohnendere Investments statt Immobilien. Energie und Rohstoffe inflationieren bspw. direkt mit und du kannst über Aktienbeteiligungen direkt an Ausschüttungen profitieren.
Immobilien hingegen sind kein guter Inflationshedge bei hohen Bewertungen!
Ein 40-faches Miet/Kaufpreisverhältnis bei Kauf ist einfach unfassbar teuer und die Inflationierung von Einkommen ist lange nicht so berechenbar.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2021:

Einen Faktor hast du noch vergessen in deinen Punkten die so erst mal alle richtig sind.
die EZB ist mittlerweile in der (in)direkten Staatsfinanzierung involviert, gerade bei den hoch verschuldeten Ländern, jeder Zinsanstieg hier würde die entsprechend finanziell vor die Wand fahren, das wird sich die EZB genau überlegen ob sie eher eine höhere Inflation oder Staatsbankrotte akzeptiert. Und eine hohe Inflation heizt die Immopreise eher noch weiter an.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es ist wahrscheinlich sogar politisch gewollt, dass der Euro im Wert etwas verliert. So werden die Corona Schulden weginflationiert. Schon in guten Zeiten haben es die Südstaaten der Euro Zone es nicht geschafft, Schulden abzubauen und wirtschaftliche Reformen durch zu setzen.

On top noch Corona Schulden, das gäbe denen den Rest. Nur bei einer sehr starken Inflation würde die Zentralbank einschreiten. Ob es dazu kommt? eher nicht. So viel Geld wurde auch wieder nicht gedruckt. Es wurde ja der Geldbestand nicht verdoppelt, soweit ich weiss.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Endlich kapiert es jemand. Dieses "Immobilien profitieren von der Inflation" ist einfach viel zu pauschal. Denn bei anziehender Inflation wird die Zentralbank den Leitzins erhöhen müssen um einer Abwertung des Euro entgegenzutreten bzw. wird auch kein Deutschland oder keine Niederlande eine 4% Inflation bei 0% Zins akzeptieren. Alleine die Finanzmärkte mit steigenden Anleiherenditen werden bei anziehender Inflation massiven Druck auf die Zinsen ausüben.

Zwar steigt dann erstmal nur der Nominalzins und nicht der Realzins. Aber alleine das wird massive Verunsicherung an den Immobilienmärkten ausüben.

Ich verweise auch auf das Platzen der Immobilienblase in der Schweiz 1991 zu Zeiten starker Inflation. Dort musste die SNB als Reaktion auf die Inflationsraten schmerzhafte Zinserhöhungen vornehmen mit entsprechenden Konsequenzen am Immobilienmarkt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja wenn die Zinsen angehoben werden aufgrund Inflation, dann wird es schwerer, Immobilien zu den aktuellen Preisen zu verkaufen, andere Anlagen können attraktiver sein. Daher sag ich immer, man solle nie zu hoch kaufen.

Nur ich halte es für fraglich, ob man in der Euro Zone die Zinsen anheben kann. Bevor deutsche Häuslebauer Probleme haben, haben alle Euro Südstaaten ein massives Problem. Bevor das auseinander fällt, wird man wahrscheinlich eher noch mehr Schulden vergemeinschaften oder gar eine neue Währung lancieren, falls es zu einer zu starken Inflation käme. Deutschland als Exportland ist darauf angewiesen, dass die Euro Nachbarn deutsche Produte sich leisten können, daher ist der Euro wichtig. Eine aufwertende DM würde Exporte für Euro Nachbarn verteuern. Auch politisch ist der Euro in Deutschland von allen Parteien, ausser der AfD, ein gewolltes Projekt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.03.2021:

Endlich kapiert es jemand. Dieses "Immobilien profitieren von der Inflation" ist einfach viel zu pauschal. Denn bei anziehender Inflation wird die Zentralbank den Leitzins erhöhen müssen um einer Abwertung des Euro entgegenzutreten bzw. wird auch kein Deutschland oder keine Niederlande eine 4% Inflation bei 0% Zins akzeptieren. Alleine die Finanzmärkte mit steigenden Anleiherenditen werden bei anziehender Inflation massiven Druck auf die Zinsen ausüben.

Zwar steigt dann erstmal nur der Nominalzins und nicht der Realzins. Aber alleine das wird massive Verunsicherung an den Immobilienmärkten ausüben.

Ich verweise auch auf das Platzen der Immobilienblase in der Schweiz 1991 zu Zeiten starker Inflation. Dort musste die SNB als Reaktion auf die Inflationsraten schmerzhafte Zinserhöhungen vornehmen mit entsprechenden Konsequenzen am Immobilienmarkt.

Es hängt letztendlich von der Lage ab.
Wenn wir über Immobilienpreise diskutieren, dann gehe ich davon aus, dass wir genau Immobilien meinen, die auf lange Sicht eine Wertsteigerung miterleben werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nochmal: es geht um die Differenz von Nominalzins und Inflation.
0% Zins und 1% Inflation sind +1% Realzins.
1% Zins und 3% Inflation ergeben aber -2% Realzins!

Fall 1) sollte doch -1% sein oder?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Goldman Sachs hat bereits letztes Jahr in einer Studie den besten Inflationshedge untersucht: Öl und Rohstoffe gegen Inflation, Gold gegen Abwertung der Währung.
Keine Immobilien.

Aktien sind allgemein vorzuziehen, da liquide. Allein wegen der Liquidität sind Immobilien in der Hinsicht einfach nicht ratsam.

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WiWi Gast

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Als Anfang der 1990er Jahre die Finanzierungen bei 10% gelegen hatten, haben die Leute trotzdem in Panik alles gekauft. Erst einige Jahre später ist der Markt gekippt. Zinsen im Bereich 5 bis 10% waren über lange Zeit vollkommen normal. Und auch damals waren die Kaufpreise relativ hoch. Wenn die Zinsen auf 2 oder 4% steigen, wird nicht viel passieren. Nur dass man dann nur noch 1% Tilgung vereinbaren wird statt jetzt 3%.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2021:

Endlich kapiert es jemand. Dieses "Immobilien profitieren von der Inflation" ist einfach viel zu pauschal. Denn bei anziehender Inflation wird die Zentralbank den Leitzins erhöhen müssen um einer Abwertung des Euro entgegenzutreten bzw. wird auch kein Deutschland oder keine Niederlande eine 4% Inflation bei 0% Zins akzeptieren. Alleine die Finanzmärkte mit steigenden Anleiherenditen werden bei anziehender Inflation massiven Druck auf die Zinsen ausüben.

Zwar steigt dann erstmal nur der Nominalzins und nicht der Realzins. Aber alleine das wird massive Verunsicherung an den Immobilienmärkten ausüben.

Ich verweise auch auf das Platzen der Immobilienblase in der Schweiz 1991 zu Zeiten starker Inflation. Dort musste die SNB als Reaktion auf die Inflationsraten schmerzhafte Zinserhöhungen vornehmen mit entsprechenden Konsequenzen am Immobilienmarkt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, die Argumentation bleibt aber gleich.
Trotz höherem Nominalzins kann der Realzins durch die Inflation überkompensiert werden.
Das ist für verschuldete Staaten entscheidend.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2021:

Nochmal: es geht um die Differenz von Nominalzins und Inflation.
0% Zins und 1% Inflation sind +1% Realzins.
1% Zins und 3% Inflation ergeben aber -2% Realzins!

Fall 1) sollte doch -1% sein oder?

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WiWi Gast

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Achso, einfach mal nur 1% Tilgung. Wie lange willst du denn die Hütte abbezahlen?
Das ist völliger Irrsin. Und nein, in den 90ern war das Kaufpreisverhältnis eben nicht bei 40 und darüber.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2021:

Als Anfang der 1990er Jahre die Finanzierungen bei 10% gelegen hatten, haben die Leute trotzdem in Panik alles gekauft. Erst einige Jahre später ist der Markt gekippt. Zinsen im Bereich 5 bis 10% waren über lange Zeit vollkommen normal. Und auch damals waren die Kaufpreise relativ hoch. Wenn die Zinsen auf 2 oder 4% steigen, wird nicht viel passieren. Nur dass man dann nur noch 1% Tilgung vereinbaren wird statt jetzt 3%.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

!% Tilgung war in Zeiten höherer Zinsen vollkommen normal. Bei 10% hatte man dann überhaupt keine Tilgung gemacht.

Ein Beispiel für Kaufpreise von 1994: 1,5-Zimmer-Wohnung ohne Balkon, 33qm, 195.000 DM zuzüglich Preis für den Garagenstellplatz. Dazu kamen dann noch alle Nebenkosten. Neubau in nicht guter Wohnlage.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2021:

Achso, einfach mal nur 1% Tilgung. Wie lange willst du denn die Hütte abbezahlen?
Das ist völliger Irrsin. Und nein, in den 90ern war das Kaufpreisverhältnis eben nicht bei 40 und darüber.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2021:

Als Anfang der 1990er Jahre die Finanzierungen bei 10% gelegen hatten, haben die Leute trotzdem in Panik alles gekauft. Erst einige Jahre später ist der Markt gekippt. Zinsen im Bereich 5 bis 10% waren über lange Zeit vollkommen normal. Und auch damals waren die Kaufpreise relativ hoch. Wenn die Zinsen auf 2 oder 4% steigen, wird nicht viel passieren. Nur dass man dann nur noch 1% Tilgung vereinbaren wird statt jetzt 3%.

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WiWi Gast

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1% Tilgung bei höheren Zinsen ergibt eine kürzere Laufzeit. In den 90ern hatte man teils 10% Zins, bei 1% Tilgung kam man auf ca. 20-25 Jahre Laufzeit. Dennoch glaube ich kaum, dass die Zinsen so extrem steigen werden, einfach weil davor halb Europa pleite wäre. Dann sind die paar Häuslebauer in Deutschland nichts dagegen, dann hätten wir ganz andere Probleme.

Dennoch sollte man keine Objekte kaufen, die 40 Jahresmieten kosten. Selbst bei den aktuellen Zinsen ist das ein schlechtes Geschäft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.03.2021:

Als Anfang der 1990er Jahre die Finanzierungen bei 10% gelegen hatten, haben die Leute trotzdem in Panik alles gekauft. Erst einige Jahre später ist der Markt gekippt. Zinsen im Bereich 5 bis 10% waren über lange Zeit vollkommen normal. Und auch damals waren die Kaufpreise relativ hoch. Wenn die Zinsen auf 2 oder 4% steigen, wird nicht viel passieren. Nur dass man dann nur noch 1% Tilgung vereinbaren wird statt jetzt 3%.

Endlich kapiert es jemand. Dieses "Immobilien profitieren von der Inflation" ist einfach viel zu pauschal. Denn bei anziehender Inflation wird die Zentralbank den Leitzins erhöhen müssen um einer Abwertung des Euro entgegenzutreten bzw. wird auch kein Deutschland oder keine Niederlande eine 4% Inflation bei 0% Zins akzeptieren. Alleine die Finanzmärkte mit steigenden Anleiherenditen werden bei anziehender Inflation massiven Druck auf die Zinsen ausüben.

Zwar steigt dann erstmal nur der Nominalzins und nicht der Realzins. Aber alleine das wird massive Verunsicherung an den Immobilienmärkten ausüben.

Ich verweise auch auf das Platzen der Immobilienblase in der Schweiz 1991 zu Zeiten starker Inflation. Dort musste die SNB als Reaktion auf die Inflationsraten schmerzhafte Zinserhöhungen vornehmen mit entsprechenden Konsequenzen am Immobilienmarkt.

Sorry, aber was du sagst hat einfach keine Substanz, wie bereits von anderen Postern angemerkt.

Wenn in DE die Zinsen auf 4% steigen ist Armageddon an den Immobilienmärkten. Dann kann sich kein Mensch mehr die aktuellen Preise leisten.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.03.2021:

Endlich kapiert es jemand. Dieses "Immobilien profitieren von der Inflation" ist einfach viel zu pauschal. Denn bei anziehender Inflation wird die Zentralbank den Leitzins erhöhen müssen um einer Abwertung des Euro entgegenzutreten bzw. wird auch kein Deutschland oder keine Niederlande eine 4% Inflation bei 0% Zins akzeptieren. Alleine die Finanzmärkte mit steigenden Anleiherenditen werden bei anziehender Inflation massiven Druck auf die Zinsen ausüben.

Zwar steigt dann erstmal nur der Nominalzins und nicht der Realzins. Aber alleine das wird massive Verunsicherung an den Immobilienmärkten ausüben.

Ich verweise auch auf das Platzen der Immobilienblase in der Schweiz 1991 zu Zeiten starker Inflation. Dort musste die SNB als Reaktion auf die Inflationsraten schmerzhafte Zinserhöhungen vornehmen mit entsprechenden Konsequenzen am Immobilienmarkt.

Es hängt letztendlich von der Lage ab.
Wenn wir über Immobilienpreise diskutieren, dann gehe ich davon aus, dass wir genau Immobilien meinen, die auf lange Sicht eine Wertsteigerung miterleben werden.

Vergleichsweise sichere Anlagen sind die Immobilien in den Ballungsgebieten. Die haben aber bereits das Preismaximum ausgereizt. Um hier noch Wertsteigerungen zu erleben, müssten wir alle plötzlich Schweizer Gehälter bekommen. Kaufpreise sind kein theoretisches Konstrukt, das bis in die Unendlichkeit steigen kann. Am Ende muss sie jemand real bezahlen. Dabei können Zinsen als Finanzierungshilfe nicht mehr weiter sinken und Einkommen sind aktuell eher am sinken statt steigen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.03.2021:

Als Anfang der 1990er Jahre die Finanzierungen bei 10% gelegen hatten, haben die Leute trotzdem in Panik alles gekauft. Erst einige Jahre später ist der Markt gekippt. Zinsen im Bereich 5 bis 10% waren über lange Zeit vollkommen normal. Und auch damals waren die Kaufpreise relativ hoch. Wenn die Zinsen auf 2 oder 4% steigen, wird nicht viel passieren. Nur dass man dann nur noch 1% Tilgung vereinbaren wird statt jetzt 3%.

Endlich kapiert es jemand. Dieses "Immobilien profitieren von der Inflation" ist einfach viel zu pauschal. Denn bei anziehender Inflation wird die Zentralbank den Leitzins erhöhen müssen um einer Abwertung des Euro entgegenzutreten bzw. wird auch kein Deutschland oder keine Niederlande eine 4% Inflation bei 0% Zins akzeptieren. Alleine die Finanzmärkte mit steigenden Anleiherenditen werden bei anziehender Inflation massiven Druck auf die Zinsen ausüben.

Zwar steigt dann erstmal nur der Nominalzins und nicht der Realzins. Aber alleine das wird massive Verunsicherung an den Immobilienmärkten ausüben.

Ich verweise auch auf das Platzen der Immobilienblase in der Schweiz 1991 zu Zeiten starker Inflation. Dort musste die SNB als Reaktion auf die Inflationsraten schmerzhafte Zinserhöhungen vornehmen mit entsprechenden Konsequenzen am Immobilienmarkt.

Sorry, aber was du sagst hat einfach keine Substanz, wie bereits von anderen Postern angemerkt.

Wenn in DE die Zinsen auf 4% steigen ist Armageddon an den Immobilienmärkten. Dann kann sich kein Mensch mehr die aktuellen Preise leisten.

Rechnet es doch mal durch. Die durchschnittliche Immobilien Finanzierung in 2019 in DE lag bei 288895€ Kredit. Wenn man da 4% Zinsen zahlt sind das 962€ pro Monat dann vielleicht noch 2% Tilgung macht eine Rate von knapp 1400€ pro Monat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nö - erstmal passiert nicht groß was. die typische deutsche Finanzierungsstruktur für Verbraucher ist auf mind. 10 Jahre fix - während der Zinsbindung ist denen ein Zinsanstieg erst mal egal. Wenn die ursprüngliche Finanzierung einigermaßen sinnvoll gerechnet war, sind nach 10 Jahren noch rd. 2/3 des Kredites offen. Da kann auch ein Zinsanstieg verkraftet werden. Problematisch sind "schlecht" gestrickte Finanzierungen ohne entsprechende Tilgungen.

Ja erwischen wird es ein paar Finanzierungen - da brauchen wir aber keinen Zinsanstieg dazu, da reicht allein schon eine wirtschaftskrise mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2021:

Als Anfang der 1990er Jahre die Finanzierungen bei 10% gelegen hatten, haben die Leute trotzdem in Panik alles gekauft. Erst einige Jahre später ist der Markt gekippt. Zinsen im Bereich 5 bis 10% waren über lange Zeit vollkommen normal. Und auch damals waren die Kaufpreise relativ hoch. Wenn die Zinsen auf 2 oder 4% steigen, wird nicht viel passieren. Nur dass man dann nur noch 1% Tilgung vereinbaren wird statt jetzt 3%.

Endlich kapiert es jemand. Dieses "Immobilien profitieren von der Inflation" ist einfach viel zu pauschal. Denn bei anziehender Inflation wird die Zentralbank den Leitzins erhöhen müssen um einer Abwertung des Euro entgegenzutreten bzw. wird auch kein Deutschland oder keine Niederlande eine 4% Inflation bei 0% Zins akzeptieren. Alleine die Finanzmärkte mit steigenden Anleiherenditen werden bei anziehender Inflation massiven Druck auf die Zinsen ausüben.

Zwar steigt dann erstmal nur der Nominalzins und nicht der Realzins. Aber alleine das wird massive Verunsicherung an den Immobilienmärkten ausüben.

Ich verweise auch auf das Platzen der Immobilienblase in der Schweiz 1991 zu Zeiten starker Inflation. Dort musste die SNB als Reaktion auf die Inflationsraten schmerzhafte Zinserhöhungen vornehmen mit entsprechenden Konsequenzen am Immobilienmarkt.

Sorry, aber was du sagst hat einfach keine Substanz, wie bereits von anderen Postern angemerkt.

Wenn in DE die Zinsen auf 4% steigen ist Armageddon an den Immobilienmärkten. Dann kann sich kein Mensch mehr die aktuellen Preise leisten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was bezüglich Inflation auch hier geflissentlich ignoriert wird:
Der Immobilienmarkt an sich hatte in den letzten Jahren eine sehr hohe Inflation hinter sich.
Nur wird dies in der offiziellen Inflationsrate natürlich kaum berücksichtigt.
Die offizielle Inflationsmessung von Eurostat gewichtet Mieten im Warenkorb mit gerade 6,5%!
Wohneigentum fliesst überhaupt nicht in die Berechnung ein.

Ein Asset, dass bereits in der Vergangenheit derart überinflationiert hat, wird von höherer Kerninflation entsprechend kaum profitieren.
Deswegen ist eine Bewertung so verdammt wichtig und nicht der Blick auf den Preis.

Eine sehr hohe Bewertung im Vergleich zum inneren Mietwert ist nie positiv zu sehen, sondern absolutes Alarmsignal.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.03.2021:

Was bezüglich Inflation auch hier geflissentlich ignoriert wird:
Der Immobilienmarkt an sich hatte in den letzten Jahren eine sehr hohe Inflation hinter sich.
Nur wird dies in der offiziellen Inflationsrate natürlich kaum berücksichtigt.
Die offizielle Inflationsmessung von Eurostat gewichtet Mieten im Warenkorb mit gerade 6,5%!
Wohneigentum fliesst überhaupt nicht in die Berechnung ein.

Ein Asset, dass bereits in der Vergangenheit derart überinflationiert hat, wird von höherer Kerninflation entsprechend kaum profitieren.
Deswegen ist eine Bewertung so verdammt wichtig und nicht der Blick auf den Preis.

Eine sehr hohe Bewertung im Vergleich zum inneren Mietwert ist nie positiv zu sehen, sondern absolutes Alarmsignal.

Beziehungsweise Verkaufssignal ;-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

10 Jahre ist das Minimum. Die meisten Kredite liegen oberhalb von 10 Jahren Zinsbindungsfrist. Auch sollte man die Inflation nicht vergessen. Bei 2,5% Tilgung sind nach Jahren noch über 70% übrig, allerdings nur nominal. Die Schulden sind ja entwertet, sodass die Realschuld nach 10 Jahren fast immer unter 60% liegt.

Beispiel 100k, 1,2% Zins, 2,5% Tilgung = 73k Restschuld nach 10 Jahren. Aber 100k heute sind bei 2% Inflation 122k in 10 Jahren.

Restschuld-Verhältnis real: 73k/122k = 59,8%

100k zu 1% Zins, 4% Tilgung = 58k Restschuld. (1% + 4% = 5% Annuität - das ist nichts besonderes)

Restschuld-Verhältnis real: 58k/122k = 47,5%

WiWi Gast schrieb am 16.03.2021:

Nö - erstmal passiert nicht groß was. die typische deutsche Finanzierungsstruktur für Verbraucher ist auf mind. 10 Jahre fix - während der Zinsbindung ist denen ein Zinsanstieg erst mal egal. Wenn die ursprüngliche Finanzierung einigermaßen sinnvoll gerechnet war, sind nach 10 Jahren noch rd. 2/3 des Kredites offen. Da kann auch ein Zinsanstieg verkraftet werden. Problematisch sind "schlecht" gestrickte Finanzierungen ohne entsprechende Tilgungen.

Ja erwischen wird es ein paar Finanzierungen - da brauchen wir aber keinen Zinsanstieg dazu, da reicht allein schon eine wirtschaftskrise mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2021:

Als Anfang der 1990er Jahre die Finanzierungen bei 10% gelegen hatten, haben die Leute trotzdem in Panik alles gekauft. Erst einige Jahre später ist der Markt gekippt. Zinsen im Bereich 5 bis 10% waren über lange Zeit vollkommen normal. Und auch damals waren die Kaufpreise relativ hoch. Wenn die Zinsen auf 2 oder 4% steigen, wird nicht viel passieren. Nur dass man dann nur noch 1% Tilgung vereinbaren wird statt jetzt 3%.

Endlich kapiert es jemand. Dieses "Immobilien profitieren von der Inflation" ist einfach viel zu pauschal. Denn bei anziehender Inflation wird die Zentralbank den Leitzins erhöhen müssen um einer Abwertung des Euro entgegenzutreten bzw. wird auch kein Deutschland oder keine Niederlande eine 4% Inflation bei 0% Zins akzeptieren. Alleine die Finanzmärkte mit steigenden Anleiherenditen werden bei anziehender Inflation massiven Druck auf die Zinsen ausüben.

Zwar steigt dann erstmal nur der Nominalzins und nicht der Realzins. Aber alleine das wird massive Verunsicherung an den Immobilienmärkten ausüben.

Ich verweise auch auf das Platzen der Immobilienblase in der Schweiz 1991 zu Zeiten starker Inflation. Dort musste die SNB als Reaktion auf die Inflationsraten schmerzhafte Zinserhöhungen vornehmen mit entsprechenden Konsequenzen am Immobilienmarkt.

Sorry, aber was du sagst hat einfach keine Substanz, wie bereits von anderen Postern angemerkt.

Wenn in DE die Zinsen auf 4% steigen ist Armageddon an den Immobilienmärkten. Dann kann sich kein Mensch mehr die aktuellen Preise leisten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du redest von der Verbraucherpreisinflation. Dort sind Aktien und Immobilien nicht enthalten. Die gehören zur Vermögenspreisinflation.

Vermögenspreise und Verbraucherpreise stehen in keiner so direkten Relation, wie du hier denkst. Und man kann auch nicht von "überinflationiert" reden, da es für die Vermögenspreisinflation keine 2% Zielmarke gibt.

Vermögenspreise sind viel direkter an Geldmenge und alternative Anlagemöglichkeiten gekoppelt. Und die Geldmenge wächst nun mal sehr stark. Schau dir Bitcoin an. Schau dir die NFT-Auktion vom 11.03. an. Es wird einfach alles gekauft, gekauft, gekauft.

Je höher das Vermögen, desto höher die Sparrate. Reiche konsumieren wenig und die Überschüsse müssen untergebracht werden. Die Sach-Vermögenswerte auf dieser Welt (Aktien, Immobilien, evtl. Rohstoffe) sind endlich. Und diese Sachwerte werden dann häufig gekauft und nie verkauft. Solange es keine Konsumwünsche gibt, gibt es keinen Grund, die Sachwerte wieder zu Nominalwerten zu machen. Auch in Zukunft will also fast jeder kaufen und aber kaum jemand verkaufen.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2021:

Was bezüglich Inflation auch hier geflissentlich ignoriert wird:
Der Immobilienmarkt an sich hatte in den letzten Jahren eine sehr hohe Inflation hinter sich.
Nur wird dies in der offiziellen Inflationsrate natürlich kaum berücksichtigt.
Die offizielle Inflationsmessung von Eurostat gewichtet Mieten im Warenkorb mit gerade 6,5%!
Wohneigentum fliesst überhaupt nicht in die Berechnung ein.

Ein Asset, dass bereits in der Vergangenheit derart überinflationiert hat, wird von höherer Kerninflation entsprechend kaum profitieren.
Deswegen ist eine Bewertung so verdammt wichtig und nicht der Blick auf den Preis.

Eine sehr hohe Bewertung im Vergleich zum inneren Mietwert ist nie positiv zu sehen, sondern absolutes Alarmsignal.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Richtig, ein Zinsanstieg ist für viele die schon gekauft haben, mit entsprechenden Zinsbindungen, gar kein Problem. Aber für Neukunden am Markt sorgen steigende Zinsen dafür, dass nicht mehr jeder absurd hohe Preis bezahlt wird, der vor paar Jahren noch deutlich geringer war. Das sorgt in Tendenz für sinkende Preise. Wer warum auch immer, verkaufen muss, wegen Scheidung, Arbeitslosigkeit (gibts auch als Akademiker ... mit über 50 wegrationalisiert ...), schwere Krankheit uvm., der steht vor einem dicken Verlust. Kauft man mit 20% EK und die Preise fallen um 20% weil die Zinsen gestiegen sind, hat man 100% seines Einsatzes verloren! 20% Preiszervall ist gar nicht mal so viel, wenn man sieht wie stark die Preise die letzen Jahre gestiegen sind. In vielen Boomregionen wären 20% weniger gerade mal das Niveau vor wenigen Jahren.

Ich persönlich glaube aus politischen Gründen eher nicht an steigende Zinsen im Euro Raum. Eher wird die Statistik so weit zurecht gebogen bis es passt und eine gewisse Inflation ist gewollt. Damit werden die Corona Schulden weginflationiert. Falls es aber zu einer ganz starken Inflation käme, müsste die Zentralbank eingreifen. Auch Szenarien wie eine Währungsreform sind in der Zukunft mal möglich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die meisten Mieten sind doch überhaupt nicht angestiegen. Nur bei Neuvermietungen hat sich das bemerkbar gemacht. und das sind ja nicht so viele.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2021:

Was bezüglich Inflation auch hier geflissentlich ignoriert wird:
Der Immobilienmarkt an sich hatte in den letzten Jahren eine sehr hohe Inflation hinter sich.
Nur wird dies in der offiziellen Inflationsrate natürlich kaum berücksichtigt.
Die offizielle Inflationsmessung von Eurostat gewichtet Mieten im Warenkorb mit gerade 6,5%!
Wohneigentum fliesst überhaupt nicht in die Berechnung ein.

Ein Asset, dass bereits in der Vergangenheit derart überinflationiert hat, wird von höherer Kerninflation entsprechend kaum profitieren.
Deswegen ist eine Bewertung so verdammt wichtig und nicht der Blick auf den Preis.

Eine sehr hohe Bewertung im Vergleich zum inneren Mietwert ist nie positiv zu sehen, sondern absolutes Alarmsignal.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

4% Zins + 1% Tilgung gegenüber 3% Tilgung und 1% Zins. Für die Monatsrate nichts so dramatisch.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2021:

Als Anfang der 1990er Jahre die Finanzierungen bei 10% gelegen hatten, haben die Leute trotzdem in Panik alles gekauft. Erst einige Jahre später ist der Markt gekippt. Zinsen im Bereich 5 bis 10% waren über lange Zeit vollkommen normal. Und auch damals waren die Kaufpreise relativ hoch. Wenn die Zinsen auf 2 oder 4% steigen, wird nicht viel passieren. Nur dass man dann nur noch 1% Tilgung vereinbaren wird statt jetzt 3%.

Endlich kapiert es jemand. Dieses "Immobilien profitieren von der Inflation" ist einfach viel zu pauschal. Denn bei anziehender Inflation wird die Zentralbank den Leitzins erhöhen müssen um einer Abwertung des Euro entgegenzutreten bzw. wird auch kein Deutschland oder keine Niederlande eine 4% Inflation bei 0% Zins akzeptieren. Alleine die Finanzmärkte mit steigenden Anleiherenditen werden bei anziehender Inflation massiven Druck auf die Zinsen ausüben.

Zwar steigt dann erstmal nur der Nominalzins und nicht der Realzins. Aber alleine das wird massive Verunsicherung an den Immobilienmärkten ausüben.

Ich verweise auch auf das Platzen der Immobilienblase in der Schweiz 1991 zu Zeiten starker Inflation. Dort musste die SNB als Reaktion auf die Inflationsraten schmerzhafte Zinserhöhungen vornehmen mit entsprechenden Konsequenzen am Immobilienmarkt.

Sorry, aber was du sagst hat einfach keine Substanz, wie bereits von anderen Postern angemerkt.

Wenn in DE die Zinsen auf 4% steigen ist Armageddon an den Immobilienmärkten. Dann kann sich kein Mensch mehr die aktuellen Preise leisten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.03.2021:

Die meisten Mieten sind doch überhaupt nicht angestiegen. Nur bei Neuvermietungen hat sich das bemerkbar gemacht. und das sind ja nicht so viele.

Das kommt noch dazu, warum die offizielle Inflationsrate noch zu niedrig angegeben ist. Wahrscheinlich werden auch noch gesunkene Mieten irgendwo in der ostdeutschen Provinz auch noch dazu gerechnet, so kommt man dann auf kaum gestiegene Mieten in Deutschland für die Inflationsberechnung. Die Kaufpreise sind absolut null in der Inflationsrate mit drin. Daher kann man sehr viel Geldentwertung haben, in dem die Preise noch stark steigen, ohne das wir eine hohe Inflation hätten. Ich selbst halte die Preise in Deutschland mittlerweile zu hoch, weil die Mietrenditen viel zu gering sind. Man muss für das gleiche Objekt immer mehr Jahresmieten hinlegen, um es kaufen zu können.

Dennoch glaube ich nicht an Zinsanstiege. Zumindest nicht so schnell. Falls diese kommen, dann nur wenn es gar nicht anders mehr geht und nur bei einer sehr hohen Inflation. Eher werden die Inflationsraten schön gerechnet. Nur wenn das nicht mehr wirklich geht, dann wird man was tun.

In Europa gibt es viele Länder, die haben es schon in den guten Zeiten nicht geschafft, Schulden abzubauen. Das schaffen die jetzt mit Corona erst recht nicht. Griechenland, Spanien, Portugal, Italien und teilweise Frankreich waren davor schon am straucheln und haben mit Staatsdefiziten und hohen Arbeitslosenquoten zu kämpfen. Ein Zinsanstieg ist da nicht machbar. Eher sehe ich eine Währungsreform oder eine Rückkehr zu nationalen Währungen. Bei einer Neu-DM könnte ich mir einen Zinsanstieg vorstellen. Nicht aber beim Euro, zumindest nicht wenn alle aktuellen Länder drin bleiben. Dass Deutschland als Exportland eine eigene, stärkere Währung haben wollte, glaube ich allerdings eher nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In Pirmasens sind die Mieten nicht gestiegen. Im Rest von Deutschland mindestens 50% in 10 Jahren, tlw. deutlich mehr.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2021:

Die meisten Mieten sind doch überhaupt nicht angestiegen. Nur bei Neuvermietungen hat sich das bemerkbar gemacht. und das sind ja nicht so viele.

Was bezüglich Inflation auch hier geflissentlich ignoriert wird:
Der Immobilienmarkt an sich hatte in den letzten Jahren eine sehr hohe Inflation hinter sich.
Nur wird dies in der offiziellen Inflationsrate natürlich kaum berücksichtigt.
Die offizielle Inflationsmessung von Eurostat gewichtet Mieten im Warenkorb mit gerade 6,5%!
Wohneigentum fliesst überhaupt nicht in die Berechnung ein.

Ein Asset, dass bereits in der Vergangenheit derart überinflationiert hat, wird von höherer Kerninflation entsprechend kaum profitieren.
Deswegen ist eine Bewertung so verdammt wichtig und nicht der Blick auf den Preis.

Eine sehr hohe Bewertung im Vergleich zum inneren Mietwert ist nie positiv zu sehen, sondern absolutes Alarmsignal.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Krass wie sich hier einige die Mondpreise schön reden.

Alles über Faktor 20 ist teuer. Das mit den 1 Prozent Zinsen etc. Erscheint mir eher ein Feigenblatt für die eigene Konsumentscheidung zu sein. Schon allein die Nebenkosten seid 2013 reichten im Jahr 2005 für eine 1 Zi Wohnung "on top".

In die eigenen Immos in der Familie wurde nach 40 Jahren locker nochmal der Kaufpreis an Renovierungen reingebuttert (!).

Das vergessen auch alle bei den abstrusen Berechnungen. Dem Mieter ist sowas egal.

Hier: 3 Immos im Eigentum - alle in Süddeutschland

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sorry, aber welches Niveau hat diese Diskussion, wenn manche Leute hier sogar den unmittelbaren Zusammenhang von Zinsen zu den Immobilienpreisen in Frage stellen?

Wenn ich 500k in 30 Jahren zu 3% tilge, zahle ich am Ende 75k € Zins bei 1% Zins. Bei 4% zahle ich schon 240k € an die Bank! Das lässt die Immobilie 165k € teurer werden und wird natürlich durch geringere Kaufpreise eingepreist werden müssen.

Steigende Zinsen sind und bleiben der Todesstoss für jeden Immobilienmarkt. Real steigende Zinsen signifikant, nominal steigende Zinsen auch deutlich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was passiert eigentlich wenn man nach einer Phase hoher Inflation eine Währungsreform beschliesst, die vermutlich für Deutschland eine Rückkehr zur DM bedeuten würde (oder neue Währung für wenige starke EU Kernländer).

Wie geht man dann mit den privaten EUR Schulden um? Die staatlichen EUR Schulden werden dann ja gestrichen (Schuldenschnitt) da diese ja schlicht nicht rückzahlbar sind. Was aber macht der Häuslebesitzer mit seinem 500 TEUR Kredit? Wird das dann 1:1 in eine neue Währung mit normalen Zins übernommen? Gibts da historische Erfahrungswerte?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weshalb sollten die staatlichen Schulden gestrichen werden? Deutschland garantiert doch wohl für viele hundert Milliarden Euros für Hilfspakete u.s.w. Der deutsche Staat könnte sich das Geld von den Bürgern in Form von Zwangsanleihen holen. Bzgl. Immobilien mit Zwangshypotheken, so wie damals beim Lastenausgleich.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2021:

Was passiert eigentlich wenn man nach einer Phase hoher Inflation eine Währungsreform beschliesst, die vermutlich für Deutschland eine Rückkehr zur DM bedeuten würde (oder neue Währung für wenige starke EU Kernländer).

Wie geht man dann mit den privaten EUR Schulden um? Die staatlichen EUR Schulden werden dann ja gestrichen (Schuldenschnitt) da diese ja schlicht nicht rückzahlbar sind. Was aber macht der Häuslebesitzer mit seinem 500 TEUR Kredit? Wird das dann 1:1 in eine neue Währung mit normalen Zins übernommen? Gibts da historische Erfahrungswerte?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.03.2021:

Was passiert eigentlich wenn man nach einer Phase hoher Inflation eine Währungsreform beschliesst, die vermutlich für Deutschland eine Rückkehr zur DM bedeuten würde (oder neue Währung für wenige starke EU Kernländer).

Wie geht man dann mit den privaten EUR Schulden um? Die staatlichen EUR Schulden werden dann ja gestrichen (Schuldenschnitt) da diese ja schlicht nicht rückzahlbar sind. Was aber macht der Häuslebesitzer mit seinem 500 TEUR Kredit? Wird das dann 1:1 in eine neue Währung mit normalen Zins übernommen? Gibts da historische Erfahrungswerte?

1948 wurden Schulden für Private mit dem Faktor 10 umgerechnet Guthaben aber mit dem Faktor 15 sprich wenn man vorher 100 Geld Schulden hatte und 100 Geld Guthaben hatte, hatte man nach der Reform ein Minus oder anders, Vermögen wird entwertet Schulden werden wenigstens gleichwertig überführt. Der Staat hat kein Interesse daran das jemand Privates von der Reform profitiert.

Eine Rückkehr muss aber nicht mit einem Schuldenschnitt zusammenfallen man könnte auch einfach einen festen Wechselkurs wie damals bei der Euro Einführung festlegen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir reden hier aber immer über die offizielle Inflation, welche für die EZB Grundlage von Zinsentscheidungen ist.
Das Credo von manchen ist ja: höhere Kerninflation und damit Verbraucherinflation, ergo automatisch steigende Immobilienpreise. Die würden einfach lustig mitinflationieren, ungeachtet aller Bewertungsfaktoren.
Und Mieten sind eben Teil des europäischen Warenkorbs!

Es wird ja auch diskutiert Immobilieneigentum noch in der Inflationsmessung reinzunehmen um ein realistischeres Bild zu haben.
Auch bei Aktien gibt es selbstverständlich Grenzen der Bewertung und diese sind am deutschen Immobilienmarkt schon jenseits von Gut und Böse!

WiWi Gast schrieb am 16.03.2021:

Du redest von der Verbraucherpreisinflation. Dort sind Aktien und Immobilien nicht enthalten. Die gehören zur Vermögenspreisinflation.

Vermögenspreise und Verbraucherpreise stehen in keiner so direkten Relation, wie du hier denkst. Und man kann auch nicht von "überinflationiert" reden, da es für die Vermögenspreisinflation keine 2% Zielmarke gibt.

Vermögenspreise sind viel direkter an Geldmenge und alternative Anlagemöglichkeiten gekoppelt. Und die Geldmenge wächst nun mal sehr stark. Schau dir Bitcoin an. Schau dir die NFT-Auktion vom 11.03. an. Es wird einfach alles gekauft, gekauft, gekauft.

Je höher das Vermögen, desto höher die Sparrate. Reiche konsumieren wenig und die Überschüsse müssen untergebracht werden. Die Sach-Vermögenswerte auf dieser Welt (Aktien, Immobilien, evtl. Rohstoffe) sind endlich. Und diese Sachwerte werden dann häufig gekauft und nie verkauft. Solange es keine Konsumwünsche gibt, gibt es keinen Grund, die Sachwerte wieder zu Nominalwerten zu machen. Auch in Zukunft will also fast jeder kaufen und aber kaum jemand verkaufen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn die Inflation tatsächlich anziehen sollte, brauchst du gar nicht auf die EZB warten.
Die Banken werden die Kreditzinsen natürlich selbst sofort erhöhen.

Glaubt ihr die Banken schenken euch real Geld? Dann steigt der Bauzins eben um 2 Prozentpunkte. Dafür braucht man keine EZB. Das ist Risiko- und Ertragsmanagement seitens der Banken!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Banken können nur Zinsen erhöhen, wenn der Markt das her gibt. Solange die selbst das Geld so günstig von den Zentralbanken bekommen und es an Anlagemöglichkeiten fehlt, weil das Leitzinsniveau so niedrig ist, werden sie es weiterhin sehr günstig vergeben. Allerdings können, je nach Risikoprofil, gewisse Aufschläge fällig werden. Einfach mal so 2 Prozentpunkte Aufschlag halte ich doch für unrealistisch. Ist ja nicht deren eigenes Geld was die verleihen, sondern grösstenteils Zentralbankgeld, wofür die selbst fast nichts bezahlen.

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WiWi Gast

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Einfach den Bund Future beobachten und 20y US yield, dann wisst ihr wo die Preise bei Immobilien hingehen werden.

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WiWi Gast

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Du hast keine Ahnung vom Geldsystem oder?
Eine Bank verleiht doch kein Zentralbankgeld, wie kommst du auf sowas?

Ich empfehle dir mal einen Blick auf die Seite der Bundesbank, wo klar steht:
"Buchgeld ist der volumenmäßig größte Teil der Geldmenge und wird durch Geschäfte zwischen Banken und Kunden aus dem Inland geschaffen. Ein Beispiel dafür sind Sichteinlagen: Sie entstehen, wenn eine Bank mit einem Kunden Geschäfte abwickelt, also zum Beispiel einen Kredit gewährt oder einen Vermögenswert ankauft, und sie ihm im Gegenzug den entsprechenden Betrag auf seinem Bankkonto gutschreibt. Banken können also allein mittels eines Buchungsvorgangs Buchgeld schaffen: "Das widerlegt einen weitverbreiteten Irrtum, wonach die Bank im Augenblick der Kreditvergabe nur als Intermediär auftritt, also Kredite lediglich mit Mitteln vergeben kann, die sie zuvor als Einlage von anderen Kunden erhalten hat", schreiben die Bundesbank-Ökonomen. Ebenso sind vorhandene überschüssige Zentralbankguthaben keine notwendige Voraussetzung für die Kreditvergabe (und die Geldschöpfung) einer Bank."

Ein Kredit einer Bank an dich ist nichts anderes als eine Bilanzverlängerung. Es wird sowohl eine Forderung, als auch eine Verbindlichkeit in gleicher Höhe eingebucht.

Wenn die Inflation auf 3% steigt, verliert die Bank mit einem Kreditzins von 1% real Geld. Denn der Realzins wäre dann -2%. Das ist wäre für eine Bank im Kreditgeschäft langfristig nicht tragbar. Natürlich würde also der Kreditzins steigen.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

Banken können nur Zinsen erhöhen, wenn der Markt das her gibt. Solange die selbst das Geld so günstig von den Zentralbanken bekommen und es an Anlagemöglichkeiten fehlt, weil das Leitzinsniveau so niedrig ist, werden sie es weiterhin sehr günstig vergeben. Allerdings können, je nach Risikoprofil, gewisse Aufschläge fällig werden. Einfach mal so 2 Prozentpunkte Aufschlag halte ich doch für unrealistisch. Ist ja nicht deren eigenes Geld was die verleihen, sondern grösstenteils Zentralbankgeld, wofür die selbst fast nichts bezahlen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Risiko liegt nicht darin dass die Banken für bestehende Verträge die Zinsen anheben weil die meisten Hauskäufer mit einigermaßem kompetenten Bankberater sowieso eine Zinsbindung von mind. 10 Jahren vereinbart haben. Bei der Refinanzierung würden moderat höhere Zinsen nicht die komplette Finanzierung ins wanken bringen weil schon meinetwegen. 20%-30% der Kreditsumme getilgt sind.

Das Problem liegt in sinkenden Bewertungen von Wohnimmobilien wodurch eben jene Immobilie als Sicherheit nicht mehr ausreicht und der Käufer zusätzliche Sicherheiten hinterlegen muss. Siehe hierzu auch gerne 490 BGB...
Wenn die Finanzierung wirklich auf Kante genäht ist, die Inflation anzieht (und das Gehalt nicht zu gleichen Teilen) und parallel die Leitzinsen erhöht werden wodurch die Rendite von Immobilien ggü. Staatsanleihen sinkt kann sowas ziemlich hässlich werden. Die wenigsten haben nebenbei noch ein Depot mit ein paar TEUR oder riesige Ersparnisse um mal locker 20-30k nachzuschießen, die ganze Kohle wurde nämlich als Eigenkapital beim Kauf eingebracht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Leider hat die EZB nun ihre Definition einer 2 % Inflation (ihr EINZIGER politischer Auftrag) geändert. Diese gilt nicht mehr pro Jahr sondern nur noch als Durchschnitt! D.h. 10 Jahre mit 4 % und 10 Jahre mit 0 % sind auch OK... Ihr könnt lange warten, jetzt inflationieren erstmal die Aktienmärkte, die Immobilien werden langsam abflachen aber nicht einbrechen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.03.2021:

Sorry, aber welches Niveau hat diese Diskussion, wenn manche Leute hier sogar den unmittelbaren Zusammenhang von Zinsen zu den Immobilienpreisen in Frage stellen?

Wenn ich 500k in 30 Jahren zu 3% tilge, zahle ich am Ende 75k € Zins bei 1% Zins. Bei 4% zahle ich schon 240k € an die Bank! Das lässt die Immobilie 165k € teurer werden und wird natürlich durch geringere Kaufpreise eingepreist werden müssen.

Steigende Zinsen sind und bleiben der Todesstoss für jeden Immobilienmarkt. Real steigende Zinsen signifikant, nominal steigende Zinsen auch deutlich.

Auch das ist falsch. Steigende Zinsen führen zu massiv fallenden Preisen, weil die Nachfrage massiv rückläufig ist. Würde ja sonst bedeuten dass in den 1990/2000 er Jahren bei 4% Zinsen keiner gebaut hat, was ja faktisch nicht so war.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man sieht’s doch gerade in den USA wie der Mechanismus funktioniert. Anleger preisen erhöhte Inflationserwartungen ein und ziehen sich aus Anleihen zurück. Dadurch steigt bei den Anleihen die Rendite = Zins, völlig unabhängig vom Leitzins der Zentralbank. Und Banken koppeln ihre Kreditzinsen sehr nah an diese Anleiherenditen. Hypothekenzinsen und Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe korrelieren stark. Folglich sind die Hypothekenzinsen in den USA deutlich gestiegen und auch hierzulande gabs einen kleinen Anstieg - ohne dass die Zentralbanken auch nur irgendwas am Leitzins verändert haben.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

Du hast keine Ahnung vom Geldsystem oder?
Eine Bank verleiht doch kein Zentralbankgeld, wie kommst du auf sowas?

Ich empfehle dir mal einen Blick auf die Seite der Bundesbank, wo klar steht:
"Buchgeld ist der volumenmäßig größte Teil der Geldmenge und wird durch Geschäfte zwischen Banken und Kunden aus dem Inland geschaffen. Ein Beispiel dafür sind Sichteinlagen: Sie entstehen, wenn eine Bank mit einem Kunden Geschäfte abwickelt, also zum Beispiel einen Kredit gewährt oder einen Vermögenswert ankauft, und sie ihm im Gegenzug den entsprechenden Betrag auf seinem Bankkonto gutschreibt. Banken können also allein mittels eines Buchungsvorgangs Buchgeld schaffen: "Das widerlegt einen weitverbreiteten Irrtum, wonach die Bank im Augenblick der Kreditvergabe nur als Intermediär auftritt, also Kredite lediglich mit Mitteln vergeben kann, die sie zuvor als Einlage von anderen Kunden erhalten hat", schreiben die Bundesbank-Ökonomen. Ebenso sind vorhandene überschüssige Zentralbankguthaben keine notwendige Voraussetzung für die Kreditvergabe (und die Geldschöpfung) einer Bank."

Ein Kredit einer Bank an dich ist nichts anderes als eine Bilanzverlängerung. Es wird sowohl eine Forderung, als auch eine Verbindlichkeit in gleicher Höhe eingebucht.

Wenn die Inflation auf 3% steigt, verliert die Bank mit einem Kreditzins von 1% real Geld. Denn der Realzins wäre dann -2%. Das ist wäre für eine Bank im Kreditgeschäft langfristig nicht tragbar. Natürlich würde also der Kreditzins steigen.

Nicht der Vorposter aber liegt der Fehler in dieser Argumentation nicht in der Annahme, dass es Banken interessiert ob sie „real“ Geld verlieren.

Das zeigt sich ja nicht unmittelbar in der P&L, mir zumindest nicht bekannt, dass man auf seine Nettoforderungen nach IFRS einen Inflationsabschlag machen muss.

Rein P&L-seitig bringt jede Geldaufnahme und Weiterreichung mit positivem Zinssaldo Deckungsbeitrag sofern das Risiko ok ist, insofern dürfte das dann doch letztendlich verhaltenssteuernd sein? Ergo wird so lange günstiges Geld verfügbar ist, dieses auch rausgereicht (so lange die Risiken tragbar sind).

Ferner, unter diesem Prämissen (weil die Inflation zu hoch ist) keine Kredite zu vergeben widerspricht doch auch jeglicher verhaltenstheoretischer Erfahrungen von Banken. Würde die Kreditvergabe immer mehr zurück gefahren machen ganze Bankbereiche sich faktisch arbeitslos. Das macht doch keiner in der Bank ohne Widerstand, erst recht wenn die Ursache so etwas diffuses wie Inflation ist..

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.03.2021:

Du hast keine Ahnung vom Geldsystem oder?
Eine Bank verleiht doch kein Zentralbankgeld, wie kommst du auf sowas?

Ich empfehle dir mal einen Blick auf die Seite der Bundesbank, wo klar steht:
"Buchgeld ist der volumenmäßig größte Teil der Geldmenge und wird durch Geschäfte zwischen Banken und Kunden aus dem Inland geschaffen. Ein Beispiel dafür sind Sichteinlagen: Sie entstehen, wenn eine Bank mit einem Kunden Geschäfte abwickelt, also zum Beispiel einen Kredit gewährt oder einen Vermögenswert ankauft, und sie ihm im Gegenzug den entsprechenden Betrag auf seinem Bankkonto gutschreibt. Banken können also allein mittels eines Buchungsvorgangs Buchgeld schaffen: "Das widerlegt einen weitverbreiteten Irrtum, wonach die Bank im Augenblick der Kreditvergabe nur als Intermediär auftritt, also Kredite lediglich mit Mitteln vergeben kann, die sie zuvor als Einlage von anderen Kunden erhalten hat", schreiben die Bundesbank-Ökonomen. Ebenso sind vorhandene überschüssige Zentralbankguthaben keine notwendige Voraussetzung für die Kreditvergabe (und die Geldschöpfung) einer Bank."

Ein Kredit einer Bank an dich ist nichts anderes als eine Bilanzverlängerung. Es wird sowohl eine Forderung, als auch eine Verbindlichkeit in gleicher Höhe eingebucht.

Wenn die Inflation auf 3% steigt, verliert die Bank mit einem Kreditzins von 1% real Geld. Denn der Realzins wäre dann -2%. Das ist wäre für eine Bank im Kreditgeschäft langfristig nicht tragbar. Natürlich würde also der Kreditzins steigen.

Nicht der Vorposter aber liegt der Fehler in dieser Argumentation nicht in der Annahme, dass es Banken interessiert ob sie „real“ Geld verlieren.

Das zeigt sich ja nicht unmittelbar in der P&L, mir zumindest nicht bekannt, dass man auf seine Nettoforderungen nach IFRS einen Inflationsabschlag machen muss.

Rein P&L-seitig bringt jede Geldaufnahme und Weiterreichung mit positivem Zinssaldo Deckungsbeitrag sofern das Risiko ok ist, insofern dürfte das dann doch letztendlich verhaltenssteuernd sein? Ergo wird so lange günstiges Geld verfügbar ist, dieses auch rausgereicht (so lange die Risiken tragbar sind).

Ferner, unter diesem Prämissen (weil die Inflation zu hoch ist) keine Kredite zu vergeben widerspricht doch auch jeglicher verhaltenstheoretischer Erfahrungen von Banken. Würde die Kreditvergabe immer mehr zurück gefahren machen ganze Bankbereiche sich faktisch arbeitslos. Das macht doch keiner in der Bank ohne Widerstand, erst recht wenn die Ursache so etwas diffuses wie Inflation ist..

Warum sollten Banken nur auf den Nominalzins und nicht den Realzins schauen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nicht der Vorposter aber liegt der Fehler in dieser Argumentation nicht in der Annahme, dass es Banken interessiert ob sie „real“ Geld verlieren.

Das zeigt sich ja nicht unmittelbar in der P&L, mir zumindest nicht bekannt, dass man auf seine Nettoforderungen nach IFRS einen Inflationsabschlag machen muss.

Rein P&L-seitig bringt jede Geldaufnahme und Weiterreichung mit positivem Zinssaldo Deckungsbeitrag sofern das Risiko ok ist, insofern dürfte das dann doch letztendlich verhaltenssteuernd sein? Ergo wird so lange günstiges Geld verfügbar ist, dieses auch rausgereicht (so lange die Risiken tragbar sind).

Ferner, unter diesem Prämissen (weil die Inflation zu hoch ist) keine Kredite zu vergeben widerspricht doch auch jeglicher verhaltenstheoretischer Erfahrungen von Banken. Würde die Kreditvergabe immer mehr zurück gefahren machen ganze Bankbereiche sich faktisch arbeitslos. Das macht doch keiner in der Bank ohne Widerstand, erst recht wenn die Ursache so etwas diffuses wie Inflation ist..

Warum sollten Banken nur auf den Nominalzins und nicht den Realzins schauen?

Steht doch genau in dem Beitrag den du zitierst erklärt.

Warum sollten Banken auf den Realzins und nicht auf den Nominalzins schauen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Banken werden wohl auch bei realen Negativzinsen immer noch Geld verleihen zu den aktuellen Bedingungen, wenn die Alternativen nicht besser sind und das Risiko überschaubar bleibt. Was wäre den die Alternative? gar keine Kredite vergeben? dann verdient man nominal 0% mit dem Geld, real 0% minus Inflation. Das ist sogar noch schlimmer. Falls es Alternativen gibt für die Bank, die risikoloser als das Baukreditgeschäft sind, wäre es was anderes. Dann würde die Alternative eventuell bevorzugt werden.

Für Zinserhöhungen sehe ich in Europa keinen Spielraum. Sonst bricht der Euro auseinander und wir haben eine ganz heftige Krise, gegen die die Euro Krise vor 10 Jahren nichts dagegen war. Das wird wahrscheinlich von allen europäischen Regierungen und der EZB verhindert werden wollen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.03.2021:

Sorry, aber welches Niveau hat diese Diskussion, wenn manche Leute hier sogar den unmittelbaren Zusammenhang von Zinsen zu den Immobilienpreisen in Frage stellen?

Wenn ich 500k in 30 Jahren zu 3% tilge, zahle ich am Ende 75k € Zins bei 1% Zins. Bei 4% zahle ich schon 240k € an die Bank! Das lässt die Immobilie 165k € teurer werden und wird natürlich durch geringere Kaufpreise eingepreist werden müssen.

Steigende Zinsen sind und bleiben der Todesstoss für jeden Immobilienmarkt. Real steigende Zinsen signifikant, nominal steigende Zinsen auch deutlich.

Steigende Zinsen bedeuten gute Konjunktur.
Bei steigenden Zinsen steigen Aktien (Nicht gewinnbringende Wachstumsaktien sind ausgenommen).
Wenn die Wirtschaft gut läuft, dann heißt es, dass viele bereit sind, mit wohl verdientem Geld Immobilien zu kaufen.

Aber jemand hat oben schön gesagt: Nur 1A Lage profitiert von Inflation bzw. zuckt eher weniger trotz steigender Zinsen, denn jede 1A Lage ist immer gefragt ohne wenn und aber.

Außerdem vergesst Ihr, dass wir ausländische Investoren haben, die auch eine Auswirkung auf Immobilienpreise haben.

Laut Von Poll Immobilien beträgt die Eigentumsquote gerade mal 19,9% in Frankfurt am Main. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt von Deutschland sind Immobilienpreise verhältnismäßig(!) immer noch günstig.

Ich bin gerade auf der Suche nach einer ETW in FFM und hatte mehrere Besichtigungen.
Aber ich hatte nie einen einzigen Eigentümer gesehen.. Warum? Weil sie im Ausland sind bzw. leben.

Als ich neulich kurz an Grand Tower auf der Europa Allee vorbei ging, hatte ich nur Chinesen gesehen.

Chinesen bzw. Asiaten sind bekannt dafür, dass sie eher Immobilien präferieren als Aktien oder Rohstoffe, weil sie daran gewohnt sind, zuerst Immobilien anzuschaffen und dann mit Aktien oder anderen Anlageklassen zu beginnen.

Ausländische bzw. private Investoren, die gerade in Deutschland Immobilien kaufen, können sich diese ohne FK-Finanzierung leisten.
Ob Inflation, steigende Zinsen oder eine Wirtschaftskrise, sind sie dagegen immun.

Daher werden gefragte Wohnorte in Deutschland stabil bleiben (Korrektur ja, aber kein Crash).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.03.2021:

Sorry, aber welches Niveau hat diese Diskussion, wenn manche Leute hier sogar den unmittelbaren Zusammenhang von Zinsen zu den Immobilienpreisen in Frage stellen?

Wenn ich 500k in 30 Jahren zu 3% tilge, zahle ich am Ende 75k € Zins bei 1% Zins. Bei 4% zahle ich schon 240k € an die Bank! Das lässt die Immobilie 165k € teurer werden und wird natürlich durch geringere Kaufpreise eingepreist werden müssen.

Steigende Zinsen sind und bleiben der Todesstoss für jeden Immobilienmarkt. Real steigende Zinsen signifikant, nominal steigende Zinsen auch deutlich.

Steigende Zinsen bedeuten gute Konjunktur.
Bei steigenden Zinsen steigen Aktien (Nicht gewinnbringende Wachstumsaktien sind ausgenommen).
Wenn die Wirtschaft gut läuft, dann heißt es, dass viele bereit sind, mit wohl verdientem Geld Immobilien zu kaufen.

Aber jemand hat oben schön gesagt: Nur 1A Lage profitiert von Inflation bzw. zuckt eher weniger trotz steigender Zinsen, denn jede 1A Lage ist immer gefragt ohne wenn und aber.

Außerdem vergesst Ihr, dass wir ausländische Investoren haben, die auch eine Auswirkung auf Immobilienpreise haben.

Laut Von Poll Immobilien beträgt die Eigentumsquote gerade mal 19,9% in Frankfurt am Main. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt von Deutschland sind Immobilienpreise verhältnismäßig(!) immer noch günstig.

Ich bin gerade auf der Suche nach einer ETW in FFM und hatte mehrere Besichtigungen.
Aber ich hatte nie einen einzigen Eigentümer gesehen.. Warum? Weil sie im Ausland sind bzw. leben.

Als ich neulich kurz an Grand Tower auf der Europa Allee vorbei ging, hatte ich nur Chinesen gesehen.

Chinesen bzw. Asiaten sind bekannt dafür, dass sie eher Immobilien präferieren als Aktien oder Rohstoffe, weil sie daran gewohnt sind, zuerst Immobilien anzuschaffen und dann mit Aktien oder anderen Anlageklassen zu beginnen.

Ausländische bzw. private Investoren, die gerade in Deutschland Immobilien kaufen, können sich diese ohne FK-Finanzierung leisten.
Ob Inflation, steigende Zinsen oder eine Wirtschaftskrise, sind sie dagegen immun.

Daher werden gefragte Wohnorte in Deutschland stabil bleiben (Korrektur ja, aber kein Crash).

Den Grand Tower sehe ich aus meinem Büro und selbst spätabends stelle ich fest, dass mindestens 2/3 aller Wohnungen unbewohnt zu sein scheinen, denn drinnen ist es stockdunkel.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.03.2021:

Sorry, aber welches Niveau hat diese Diskussion, wenn manche Leute hier sogar den unmittelbaren Zusammenhang von Zinsen zu den Immobilienpreisen in Frage stellen?

Wenn ich 500k in 30 Jahren zu 3% tilge, zahle ich am Ende 75k € Zins bei 1% Zins. Bei 4% zahle ich schon 240k € an die Bank! Das lässt die Immobilie 165k € teurer werden und wird natürlich durch geringere Kaufpreise eingepreist werden müssen.

Steigende Zinsen sind und bleiben der Todesstoss für jeden Immobilienmarkt. Real steigende Zinsen signifikant, nominal steigende Zinsen auch deutlich.

Steigende Zinsen bedeuten gute Konjunktur.
Bei steigenden Zinsen steigen Aktien (Nicht gewinnbringende Wachstumsaktien sind ausgenommen).
Wenn die Wirtschaft gut läuft, dann heißt es, dass viele bereit sind, mit wohl verdientem Geld Immobilien zu kaufen.

Aber jemand hat oben schön gesagt: Nur 1A Lage profitiert von Inflation bzw. zuckt eher weniger trotz steigender Zinsen, denn jede 1A Lage ist immer gefragt ohne wenn und aber.

Außerdem vergesst Ihr, dass wir ausländische Investoren haben, die auch eine Auswirkung auf Immobilienpreise haben.

Laut Von Poll Immobilien beträgt die Eigentumsquote gerade mal 19,9% in Frankfurt am Main. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt von Deutschland sind Immobilienpreise verhältnismäßig(!) immer noch günstig.

Ich bin gerade auf der Suche nach einer ETW in FFM und hatte mehrere Besichtigungen.
Aber ich hatte nie einen einzigen Eigentümer gesehen.. Warum? Weil sie im Ausland sind bzw. leben.

Als ich neulich kurz an Grand Tower auf der Europa Allee vorbei ging, hatte ich nur Chinesen gesehen.

Chinesen bzw. Asiaten sind bekannt dafür, dass sie eher Immobilien präferieren als Aktien oder Rohstoffe, weil sie daran gewohnt sind, zuerst Immobilien anzuschaffen und dann mit Aktien oder anderen Anlageklassen zu beginnen.

Ausländische bzw. private Investoren, die gerade in Deutschland Immobilien kaufen, können sich diese ohne FK-Finanzierung leisten.
Ob Inflation, steigende Zinsen oder eine Wirtschaftskrise, sind sie dagegen immun.

Daher werden gefragte Wohnorte in Deutschland stabil bleiben (Korrektur ja, aber kein Crash).

Bei steigenden Zinsen platzt die Blase, da gibts nix nicht wirklich den Interpretationsspielraum, den du zu eröffnen versuchst.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es ist einfach viel Geld da. Nicht unbedingt bei den jungen Familien, die hier von einem Haus träumen. Aber bei anderen, nicht nur Ausländern. Gewerbeimmobilien sind von Corona negativ betroffen, aber nicht die Wohnimmobilien.

Man kann jetzt in diversen TV-Sendungen die Experten sehen, die da sagen, dass vor einem Jahr mit einem Einbruch der Wohn-Immobilienpreise gerechnet wurde. Passiert ist aber genau das Gegenteil.

Die Bodenrichtwertkarten sind bei einigen Städten kostenfrei im Internet zu sehen. Bei uns liegen die Werte bis € 1.900 im besten Villengebiet. Die einfacheren Wohnlagen dann knapp unter € 1.000.

Bzgl. Ausländer: Mein Eindruck ist, dass die Araber eher in England und Frankreich investieren, aber nicht bei uns, obwohl sie hier gerne Urlaub machen.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 16.03.2021:

Sorry, aber welches Niveau hat diese Diskussion, wenn manche Leute hier sogar den unmittelbaren Zusammenhang von Zinsen zu den Immobilienpreisen in Frage stellen?

Wenn ich 500k in 30 Jahren zu 3% tilge, zahle ich am Ende 75k € Zins bei 1% Zins. Bei 4% zahle ich schon 240k € an die Bank! Das lässt die Immobilie 165k € teurer werden und wird natürlich durch geringere Kaufpreise eingepreist werden müssen.

Steigende Zinsen sind und bleiben der Todesstoss für jeden Immobilienmarkt. Real steigende Zinsen signifikant, nominal steigende Zinsen auch deutlich.

Steigende Zinsen bedeuten gute Konjunktur.
Bei steigenden Zinsen steigen Aktien (Nicht gewinnbringende Wachstumsaktien sind ausgenommen).
Wenn die Wirtschaft gut läuft, dann heißt es, dass viele bereit sind, mit wohl verdientem Geld Immobilien zu kaufen.

Aber jemand hat oben schön gesagt: Nur 1A Lage profitiert von Inflation bzw. zuckt eher weniger trotz steigender Zinsen, denn jede 1A Lage ist immer gefragt ohne wenn und aber.

Außerdem vergesst Ihr, dass wir ausländische Investoren haben, die auch eine Auswirkung auf Immobilienpreise haben.

Laut Von Poll Immobilien beträgt die Eigentumsquote gerade mal 19,9% in Frankfurt am Main. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt von Deutschland sind Immobilienpreise verhältnismäßig(!) immer noch günstig.

Ich bin gerade auf der Suche nach einer ETW in FFM und hatte mehrere Besichtigungen.
Aber ich hatte nie einen einzigen Eigentümer gesehen.. Warum? Weil sie im Ausland sind bzw. leben.

Als ich neulich kurz an Grand Tower auf der Europa Allee vorbei ging, hatte ich nur Chinesen gesehen.

Chinesen bzw. Asiaten sind bekannt dafür, dass sie eher Immobilien präferieren als Aktien oder Rohstoffe, weil sie daran gewohnt sind, zuerst Immobilien anzuschaffen und dann mit Aktien oder anderen Anlageklassen zu beginnen.

Ausländische bzw. private Investoren, die gerade in Deutschland Immobilien kaufen, können sich diese ohne FK-Finanzierung leisten.
Ob Inflation, steigende Zinsen oder eine Wirtschaftskrise, sind sie dagegen immun.

Daher werden gefragte Wohnorte in Deutschland stabil bleiben (Korrektur ja, aber kein Crash).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.03.2021:

Sorry, aber welches Niveau hat diese Diskussion, wenn manche Leute hier sogar den unmittelbaren Zusammenhang von Zinsen zu den Immobilienpreisen in Frage stellen?

Wenn ich 500k in 30 Jahren zu 3% tilge, zahle ich am Ende 75k € Zins bei 1% Zins. Bei 4% zahle ich schon 240k € an die Bank! Das lässt die Immobilie 165k € teurer werden und wird natürlich durch geringere Kaufpreise eingepreist werden müssen.

Steigende Zinsen sind und bleiben der Todesstoss für jeden Immobilienmarkt. Real steigende Zinsen signifikant, nominal steigende Zinsen auch deutlich.

Steigende Zinsen bedeuten gute Konjunktur.
Bei steigenden Zinsen steigen Aktien (Nicht gewinnbringende Wachstumsaktien sind ausgenommen).
Wenn die Wirtschaft gut läuft, dann heißt es, dass viele bereit sind, mit wohl verdientem Geld Immobilien zu kaufen.

Aber jemand hat oben schön gesagt: Nur 1A Lage profitiert von Inflation bzw. zuckt eher weniger trotz steigender Zinsen, denn jede 1A Lage ist immer gefragt ohne wenn und aber.

Außerdem vergesst Ihr, dass wir ausländische Investoren haben, die auch eine Auswirkung auf Immobilienpreise haben.

Laut Von Poll Immobilien beträgt die Eigentumsquote gerade mal 19,9% in Frankfurt am Main. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt von Deutschland sind Immobilienpreise verhältnismäßig(!) immer noch günstig.

Ich bin gerade auf der Suche nach einer ETW in FFM und hatte mehrere Besichtigungen.
Aber ich hatte nie einen einzigen Eigentümer gesehen.. Warum? Weil sie im Ausland sind bzw. leben.

Als ich neulich kurz an Grand Tower auf der Europa Allee vorbei ging, hatte ich nur Chinesen gesehen.

Chinesen bzw. Asiaten sind bekannt dafür, dass sie eher Immobilien präferieren als Aktien oder Rohstoffe, weil sie daran gewohnt sind, zuerst Immobilien anzuschaffen und dann mit Aktien oder anderen Anlageklassen zu beginnen.

Ausländische bzw. private Investoren, die gerade in Deutschland Immobilien kaufen, können sich diese ohne FK-Finanzierung leisten.
Ob Inflation, steigende Zinsen oder eine Wirtschaftskrise, sind sie dagegen immun.

Daher werden gefragte Wohnorte in Deutschland stabil bleiben (Korrektur ja, aber kein Crash).

Den Grand Tower sehe ich aus meinem Büro und selbst spätabends stelle ich fest, dass mindestens 2/3 aller Wohnungen unbewohnt zu sein scheinen, denn drinnen ist es stockdunkel.

Meine Erfahrung mit Immobilien zeigt:
Die meisten Wohnungen haben ausländische Investoren einfach gekauft, ohne dass sie innen gesehen haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.03.2021:

Sorry, aber welches Niveau hat diese Diskussion, wenn manche Leute hier sogar den unmittelbaren Zusammenhang von Zinsen zu den Immobilienpreisen in Frage stellen?

Wenn ich 500k in 30 Jahren zu 3% tilge, zahle ich am Ende 75k € Zins bei 1% Zins. Bei 4% zahle ich schon 240k € an die Bank! Das lässt die Immobilie 165k € teurer werden und wird natürlich durch geringere Kaufpreise eingepreist werden müssen.

Steigende Zinsen sind und bleiben der Todesstoss für jeden Immobilienmarkt. Real steigende Zinsen signifikant, nominal steigende Zinsen auch deutlich.

Steigende Zinsen bedeuten gute Konjunktur.
Bei steigenden Zinsen steigen Aktien (Nicht gewinnbringende Wachstumsaktien sind ausgenommen).
Wenn die Wirtschaft gut läuft, dann heißt es, dass viele bereit sind, mit wohl verdientem Geld Immobilien zu kaufen.

Aber jemand hat oben schön gesagt: Nur 1A Lage profitiert von Inflation bzw. zuckt eher weniger trotz steigender Zinsen, denn jede 1A Lage ist immer gefragt ohne wenn und aber.

Außerdem vergesst Ihr, dass wir ausländische Investoren haben, die auch eine Auswirkung auf Immobilienpreise haben.

Laut Von Poll Immobilien beträgt die Eigentumsquote gerade mal 19,9% in Frankfurt am Main. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt von Deutschland sind Immobilienpreise verhältnismäßig(!) immer noch günstig.

Ich bin gerade auf der Suche nach einer ETW in FFM und hatte mehrere Besichtigungen.
Aber ich hatte nie einen einzigen Eigentümer gesehen.. Warum? Weil sie im Ausland sind bzw. leben.

Als ich neulich kurz an Grand Tower auf der Europa Allee vorbei ging, hatte ich nur Chinesen gesehen.

Chinesen bzw. Asiaten sind bekannt dafür, dass sie eher Immobilien präferieren als Aktien oder Rohstoffe, weil sie daran gewohnt sind, zuerst Immobilien anzuschaffen und dann mit Aktien oder anderen Anlageklassen zu beginnen.

Ausländische bzw. private Investoren, die gerade in Deutschland Immobilien kaufen, können sich diese ohne FK-Finanzierung leisten.
Ob Inflation, steigende Zinsen oder eine Wirtschaftskrise, sind sie dagegen immun.

Daher werden gefragte Wohnorte in Deutschland stabil bleiben (Korrektur ja, aber kein Crash).

Bei steigenden Zinsen platzt die Blase, da gibts nix nicht wirklich den Interpretationsspielraum, den du zu eröffnen versuchst.

Witzbold.
Hast Du meinen Text genauer gelesen?
Ich sagte, dass 1A Lagen weniger betroffen sein werden.

Es gibt keinen direkten Zusammenhang zwischen höher werdenden Zinsen und bereits besessenen Immobilien.

Höhere Zinsen lassen nur neue Käufer oder Leute kurz vor Anschlussfinanzierung schrecken.
Aber wenn ich sowieso niedrige Zinsen für 15 oder 20 Jahre gesichert habe, dann bin ich erstmal safe.

Außerdem sind diejenigen, die sich in Großstädten Immobilien ab 700K EUR leisten können, sind solventer als Du denkst.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es gibt auch noch andere Assets als Immobilien, Schlaumeier.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2021:

Banken werden wohl auch bei realen Negativzinsen immer noch Geld verleihen zu den aktuellen Bedingungen, wenn die Alternativen nicht besser sind und das Risiko überschaubar bleibt. Was wäre den die Alternative? gar keine Kredite vergeben? dann verdient man nominal 0% mit dem Geld, real 0% minus Inflation. Das ist sogar noch schlimmer. Falls es Alternativen gibt für die Bank, die risikoloser als das Baukreditgeschäft sind, wäre es was anderes. Dann würde die Alternative eventuell bevorzugt werden.

Für Zinserhöhungen sehe ich in Europa keinen Spielraum. Sonst bricht der Euro auseinander und wir haben eine ganz heftige Krise, gegen die die Euro Krise vor 10 Jahren nichts dagegen war. Das wird wahrscheinlich von allen europäischen Regierungen und der EZB verhindert werden wollen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Steigende Zinsen bedeutet gute Konjunktur ist schonmal falsch, die Zinspolitik erfolgt durch das Inflation Targeting. Nichts anderes. Inflation und Wirtschaftswachstum sind aber nicht dasselbe, sollte man in den letzten 10 Jahren auch in den USA zu Genüge gesehen haben.

Bei steigenden Zinsen steigen Aktien? Wow, du hast viel Ahnung.
Wenn der risikolose Zins spürbar steigt, dann sind Anleihen ganz arg dran und gleich danach die Aktien. Egal welche Aktien, der Zinsanstieg dieses Jahr in den USA ist noch gar nichts dagegen. Würden die Renditen auf Staatsanleihen auf 3% hochschnellen, hättest du im gesamten S&P500 ein Massaker.

Deine Chinesen sind übrigens auch schon in Toronto Baden gegangen, also so viel zu dem Thema. Die Chinesen kaufen auch nicht blind im Ausland, wenn dann um sich einen zweiten Pass zu sichern. Wenn ein Chinese die Mietrendite deutschen Großstadt sieht, wird er sich einem lohnenswerteren Investment umsehen. Ihr haltet alle anscheinend vermögende Personen, auch im Ausland, für ziemlich blöd. Da wird sehr genau überprüft, ob sich ein Investment rechnet. Das tut es aber aktuell in deutschen Großstädten nur, wenn man rein auf Preissteigerung spekuliert. Der innere Wert gibt es nämlich längst nicht mehr her (ergo die Mieten).

Dein Hinweis mit BIP und Immobilienpreisen ist also völliger Unsinn. Ich habe noch nie jemanden BIP und Kaufpreise ins Verhältnis setzen sehen. Im Verhältnis zur erzielbaren Miete sind sie völlig überbewertet und nur das zählt im Endeffekt langfristig!
Vom Abkoppeln der Einkommensentwicklung reden wir da noch gar nicht!

WiWi Gast schrieb am 28.03.2021:

Steigende Zinsen bedeuten gute Konjunktur.
Bei steigenden Zinsen steigen Aktien (Nicht gewinnbringende Wachstumsaktien sind ausgenommen).
Wenn die Wirtschaft gut läuft, dann heißt es, dass viele bereit sind, mit wohl verdientem Geld Immobilien zu kaufen.

Aber jemand hat oben schön gesagt: Nur 1A Lage profitiert von Inflation bzw. zuckt eher weniger trotz steigender Zinsen, denn jede 1A Lage ist immer gefragt ohne wenn und aber.

Außerdem vergesst Ihr, dass wir ausländische Investoren haben, die auch eine Auswirkung auf Immobilienpreise haben.

Laut Von Poll Immobilien beträgt die Eigentumsquote gerade mal 19,9% in Frankfurt am Main. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt von Deutschland sind Immobilienpreise verhältnismäßig(!) immer noch günstig.

Ich bin gerade auf der Suche nach einer ETW in FFM und hatte mehrere Besichtigungen.
Aber ich hatte nie einen einzigen Eigentümer gesehen.. Warum? Weil sie im Ausland sind bzw. leben.

Als ich neulich kurz an Grand Tower auf der Europa Allee vorbei ging, hatte ich nur Chinesen gesehen.

Chinesen bzw. Asiaten sind bekannt dafür, dass sie eher Immobilien präferieren als Aktien oder Rohstoffe, weil sie daran gewohnt sind, zuerst Immobilien anzuschaffen und dann mit Aktien oder anderen Anlageklassen zu beginnen.

Ausländische bzw. private Investoren, die gerade in Deutschland Immobilien kaufen, können sich diese ohne FK-Finanzierung leisten.
Ob Inflation, steigende Zinsen oder eine Wirtschaftskrise, sind sie dagegen immun.

Daher werden gefragte Wohnorte in Deutschland stabil bleiben (Korrektur ja, aber kein Crash).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.03.2021:

Es ist einfach viel Geld da. Nicht unbedingt bei den jungen Familien, die hier von einem Haus träumen. Aber bei anderen, nicht nur Ausländern. Gewerbeimmobilien sind von Corona negativ betroffen, aber nicht die Wohnimmobilien.

Man kann jetzt in diversen TV-Sendungen die Experten sehen, die da sagen, dass vor einem Jahr mit einem Einbruch der Wohn-Immobilienpreise gerechnet wurde. Passiert ist aber genau das Gegenteil.

Die Bodenrichtwertkarten sind bei einigen Städten kostenfrei im Internet zu sehen. Bei uns liegen die Werte bis € 1.900 im besten Villengebiet. Die einfacheren Wohnlagen dann knapp unter € 1.000.

Bzgl. Ausländer: Mein Eindruck ist, dass die Araber eher in England und Frankreich investieren, aber nicht bei uns, obwohl sie hier gerne Urlaub machen.

Steigende Zinsen bedeuten gute Konjunktur.
Bei steigenden Zinsen steigen Aktien (Nicht gewinnbringende Wachstumsaktien sind ausgenommen).
Wenn die Wirtschaft gut läuft, dann heißt es, dass viele bereit sind, mit wohl verdientem Geld Immobilien zu kaufen.

Aber jemand hat oben schön gesagt: Nur 1A Lage profitiert von Inflation bzw. zuckt eher weniger trotz steigender Zinsen, denn jede 1A Lage ist immer gefragt ohne wenn und aber.

Außerdem vergesst Ihr, dass wir ausländische Investoren haben, die auch eine Auswirkung auf Immobilienpreise haben.

Laut Von Poll Immobilien beträgt die Eigentumsquote gerade mal 19,9% in Frankfurt am Main. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt von Deutschland sind Immobilienpreise verhältnismäßig(!) immer noch günstig.

Ich bin gerade auf der Suche nach einer ETW in FFM und hatte mehrere Besichtigungen.
Aber ich hatte nie einen einzigen Eigentümer gesehen.. Warum? Weil sie im Ausland sind bzw. leben.

Als ich neulich kurz an Grand Tower auf der Europa Allee vorbei ging, hatte ich nur Chinesen gesehen.

Chinesen bzw. Asiaten sind bekannt dafür, dass sie eher Immobilien präferieren als Aktien oder Rohstoffe, weil sie daran gewohnt sind, zuerst Immobilien anzuschaffen und dann mit Aktien oder anderen Anlageklassen zu beginnen.

Ausländische bzw. private Investoren, die gerade in Deutschland Immobilien kaufen, können sich diese ohne FK-Finanzierung leisten.
Ob Inflation, steigende Zinsen oder eine Wirtschaftskrise, sind sie dagegen immun.

Daher werden gefragte Wohnorte in Deutschland stabil bleiben (Korrektur ja, aber kein Crash).

Die Party geht weiter, die Frage ist nur wie lange. Nach 12 Jahren Boom steigt die Wahrscheinlichkeit für eine Korrektur Jahr für Jahr.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich würde Dir Recht geben, wenn die Zinsen wieder auf 10% steigen würden, so wie es in den 1990er Jahren passiert war. Wenn es aber nur 3 oder 4% wären, würde nicht viel passieren. Auch das wäre historisch gesehen immer noch ein sehr niedriges Zinsniveau! Wahrscheinlich würden dann aber weniger Renditehäuser gebaut werden. Das dann noch knappere Angebot könnte auch die Mieten steigen lassen. Und mit absoluten Statements sollte man immer vorsichtig sein. Man denke nur daran, was hier vor einem Jahr für den Immobilienmarkt prognostiziert wurde. Da gab es nämlich die Meinung, dass Arbeitslosigkeit und sinkende Einkommen die "Blase" platzen lassen würden. Passiert ist dann nichts.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2021:

Bei steigenden Zinsen platzt die Blase, da gibts nix nicht wirklich den Interpretationsspielraum, den du zu eröffnen versuchst.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich denke nicht dass insbesondere Chinesen sonderlich auf die Mietrendite achten. Habe diese Woche ein gutes YouTube Video von "Polymatter" dazu gesehen.

In China herrscht aktuell wohl landesweit ca. 30% Leerstand, 90% der Einwohner/ Hausstände sind Immobilieneigentümer und die letzten 2-3 Jahre wurden überwiegend 2. Bis 3. Awohnungen gekauft. Es gibt dort also defakto gar nicht genug Leute die in den freien Wohnungen leben/ mieten könnten. Mietrendite ist denen ergo nicht sonderlich wichtig. Denen geht's meiner Meinung nach vorwiegend um Werterhalt/ Preissteigerungen- bei letzterem sind sie die letzten Jahre ja gerade zu verwöhnt; war da ja noch krasser als hierzulande.

Wenn die nun im eigenen Land schon so "blind kaufen" machen die es hierzulande auch - bis die Blase entweder hier/ Rest der welt oder in China platzt. (Ähnliche Beobachtungen machen zB die Australier auch)
Letzteres wird ja schon seit Jahren propagiert- angesichts der Zahlen oben aber echt krass das es noch nicht passiert ist.
Da werde ich mir die Tage Mal ein Buch anlesen : "China, the bubble that never pops".

WiWi Gast schrieb am 29.03.2021:

Steigende Zinsen bedeutet gute Konjunktur ist schonmal falsch, die Zinspolitik erfolgt durch das Inflation Targeting. Nichts anderes. Inflation und Wirtschaftswachstum sind aber nicht dasselbe, sollte man in den letzten 10 Jahren auch in den USA zu Genüge gesehen haben.

Bei steigenden Zinsen steigen Aktien? Wow, du hast viel Ahnung.
Wenn der risikolose Zins spürbar steigt, dann sind Anleihen ganz arg dran und gleich danach die Aktien. Egal welche Aktien, der Zinsanstieg dieses Jahr in den USA ist noch gar nichts dagegen. Würden die Renditen auf Staatsanleihen auf 3% hochschnellen, hättest du im gesamten S&P500 ein Massaker.

Deine Chinesen sind übrigens auch schon in Toronto Baden gegangen, also so viel zu dem Thema. Die Chinesen kaufen auch nicht blind im Ausland, wenn dann um sich einen zweiten Pass zu sichern. Wenn ein Chinese die Mietrendite deutschen Großstadt sieht, wird er sich einem lohnenswerteren Investment umsehen. Ihr haltet alle anscheinend vermögende Personen, auch im Ausland, für ziemlich blöd. Da wird sehr genau überprüft, ob sich ein Investment rechnet. Das tut es aber aktuell in deutschen Großstädten nur, wenn man rein auf Preissteigerung spekuliert. Der innere Wert gibt es nämlich längst nicht mehr her (ergo die Mieten).

Dein Hinweis mit BIP und Immobilienpreisen ist also völliger Unsinn. Ich habe noch nie jemanden BIP und Kaufpreise ins Verhältnis setzen sehen. Im Verhältnis zur erzielbaren Miete sind sie völlig überbewertet und nur das zählt im Endeffekt langfristig!
Vom Abkoppeln der Einkommensentwicklung reden wir da noch gar nicht!

WiWi Gast schrieb am 28.03.2021:

Steigende Zinsen bedeuten gute Konjunktur.
Bei steigenden Zinsen steigen Aktien (Nicht gewinnbringende Wachstumsaktien sind ausgenommen).
Wenn die Wirtschaft gut läuft, dann heißt es, dass viele bereit sind, mit wohl verdientem Geld Immobilien zu kaufen.

Aber jemand hat oben schön gesagt: Nur 1A Lage profitiert von Inflation bzw. zuckt eher weniger trotz steigender Zinsen, denn jede 1A Lage ist immer gefragt ohne wenn und aber.

Außerdem vergesst Ihr, dass wir ausländische Investoren haben, die auch eine Auswirkung auf Immobilienpreise haben.

Laut Von Poll Immobilien beträgt die Eigentumsquote gerade mal 19,9% in Frankfurt am Main. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt von Deutschland sind Immobilienpreise verhältnismäßig(!) immer noch günstig.

Ich bin gerade auf der Suche nach einer ETW in FFM und hatte mehrere Besichtigungen.
Aber ich hatte nie einen einzigen Eigentümer gesehen.. Warum? Weil sie im Ausland sind bzw. leben.

Als ich neulich kurz an Grand Tower auf der Europa Allee vorbei ging, hatte ich nur Chinesen gesehen.

Chinesen bzw. Asiaten sind bekannt dafür, dass sie eher Immobilien präferieren als Aktien oder Rohstoffe, weil sie daran gewohnt sind, zuerst Immobilien anzuschaffen und dann mit Aktien oder anderen Anlageklassen zu beginnen.

Ausländische bzw. private Investoren, die gerade in Deutschland Immobilien kaufen, können sich diese ohne FK-Finanzierung leisten.
Ob Inflation, steigende Zinsen oder eine Wirtschaftskrise, sind sie dagegen immun.

Daher werden gefragte Wohnorte in Deutschland stabil bleiben (Korrektur ja, aber kein Crash).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.03.2021:

Es gibt auch noch andere Assets als Immobilien, Schlaumeier.

Naja selber wenig Ahnung von Banken aber eine große Lippe riskieren.

Banken können natürlich auch anderweitig Kredit vergeben nicht nur als Immobilienkredit. Problem ist zum einen die Nachfrage (bzw. präziser - die Nachfrage in einem Risikosegment, dass in die Risikostrategie der Bank passt und für das die Bank EK einsetzen möchte zur Unterlegung) zum anderen benötigen Banken zum Teil Immobilienkredite um ihre Refinanzierungsstruktur zu steuern (Stichwort: Hypothekenpfandbriefe).

Abgesehen davon haben Immobilienkredit immer noch den Vorteil vergleichsweise sicher zu sein und auch in der EK-Unterlegung sind sie durch die gute Besicherung priviligiert.

Und was vergessen wird, Banken agieren am Markt, sie bieten das Produkt an das Nachgefragt wird solange sie damit noch Geld verdienen (was sie offentsichtlich noch tun wenn auch nicht mehr viel).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man muss auch einfach mal eines verstehen: Solang es den Euro in der heutigen Form mit den aktuellen Mitgliedstaaten gibt, können die Zinsen gar nicht so sehr steigen. Anders gesagt:

Bevor es den deutschen Häuslebauer finanziell ruiniert, wäre Südeuropa ruiniert, dann wäre der Euro, unser aktuelles Geldsystem kaputt. Dann hätten wir ganz andere Probleme. Daher denke ich nicht, dass es die Euro Nordländer darauf ankommen lassen würden.

Ich selbst warne gerne, für zu hohe Preise zu kaufen und kaufe aktuell nichts. Ich selbst habe zwischen 2010 und 2015 unsere Familienwohnung und einige kleine Anlegerwohnungen gekauft. 2015 habe ich aufgehört zu kaufen, weil ich dachte, dass wir schon am Ende der Preisspirale wären.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man sollte auch noch in den Raum werfen jemand der jetzt etwa auf 10 Jahre finanziert und 0.5-1.5% Zinsen zahlt tilgt mit Sicherheit mit 2-3%.

Wenn dann in 10 Jahren die Zinsen bei 3-4% sind reduziert er die Tilgung halt auf 1.5%-2% und zahlt die gleiche monatliche Rate wie bisher.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2021:

Ich würde Dir Recht geben, wenn die Zinsen wieder auf 10% steigen würden, so wie es in den 1990er Jahren passiert war. Wenn es aber nur 3 oder 4% wären, würde nicht viel passieren. Auch das wäre historisch gesehen immer noch ein sehr niedriges Zinsniveau! Wahrscheinlich würden dann aber weniger Renditehäuser gebaut werden. Das dann noch knappere Angebot könnte auch die Mieten steigen lassen. Und mit absoluten Statements sollte man immer vorsichtig sein. Man denke nur daran, was hier vor einem Jahr für den Immobilienmarkt prognostiziert wurde. Da gab es nämlich die Meinung, dass Arbeitslosigkeit und sinkende Einkommen die "Blase" platzen lassen würden. Passiert ist dann nichts.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2021:

Bei steigenden Zinsen platzt die Blase, da gibts nix nicht wirklich den Interpretationsspielraum, den du zu eröffnen versuchst.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Im Moment werden die Märkte mit Geld (div. Wirtschaftshilfen) geflutet. Es ist unheimlich viel Liquidität im Markt. Nicht bei allen, aber bei vielen. Daher sehe ich sinkende Immobilienpreise aktuell nicht. Anders sehe ich die amerikanischen Börsen. Steigende Anleiherenditen könnte da schon zu einer länger anhaltenden Korrektur führen, gerade bei hochgejubelten Tech-Werten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.03.2021:

Steigende Zinsen bedeutet gute Konjunktur ist schonmal falsch, die Zinspolitik erfolgt durch das Inflation Targeting. Nichts anderes. Inflation und Wirtschaftswachstum sind aber nicht dasselbe, sollte man in den letzten 10 Jahren auch in den USA zu Genüge gesehen haben.

Bei steigenden Zinsen steigen Aktien? Wow, du hast viel Ahnung.
Wenn der risikolose Zins spürbar steigt, dann sind Anleihen ganz arg dran und gleich danach die Aktien. Egal welche Aktien, der Zinsanstieg dieses Jahr in den USA ist noch gar nichts dagegen. Würden die Renditen auf Staatsanleihen auf 3% hochschnellen, hättest du im gesamten S&P500 ein Massaker.

Deine Chinesen sind übrigens auch schon in Toronto Baden gegangen, also so viel zu dem Thema. Die Chinesen kaufen auch nicht blind im Ausland, wenn dann um sich einen zweiten Pass zu sichern. Wenn ein Chinese die Mietrendite deutschen Großstadt sieht, wird er sich einem lohnenswerteren Investment umsehen. Ihr haltet alle anscheinend vermögende Personen, auch im Ausland, für ziemlich blöd. Da wird sehr genau überprüft, ob sich ein Investment rechnet. Das tut es aber aktuell in deutschen Großstädten nur, wenn man rein auf Preissteigerung spekuliert. Der innere Wert gibt es nämlich längst nicht mehr her (ergo die Mieten).

Dein Hinweis mit BIP und Immobilienpreisen ist also völliger Unsinn. Ich habe noch nie jemanden BIP und Kaufpreise ins Verhältnis setzen sehen. Im Verhältnis zur erzielbaren Miete sind sie völlig überbewertet und nur das zählt im Endeffekt langfristig!
Vom Abkoppeln der Einkommensentwicklung reden wir da noch gar nicht!

Steigende Zinsen bedeuten gute Konjunktur.
Bei steigenden Zinsen steigen Aktien (Nicht gewinnbringende Wachstumsaktien sind ausgenommen).
Wenn die Wirtschaft gut läuft, dann heißt es, dass viele bereit sind, mit wohl verdientem Geld Immobilien zu kaufen.

Aber jemand hat oben schön gesagt: Nur 1A Lage profitiert von Inflation bzw. zuckt eher weniger trotz steigender Zinsen, denn jede 1A Lage ist immer gefragt ohne wenn und aber.

Außerdem vergesst Ihr, dass wir ausländische Investoren haben, die auch eine Auswirkung auf Immobilienpreise haben.

Laut Von Poll Immobilien beträgt die Eigentumsquote gerade mal 19,9% in Frankfurt am Main. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt von Deutschland sind Immobilienpreise verhältnismäßig(!) immer noch günstig.

Ich bin gerade auf der Suche nach einer ETW in FFM und hatte mehrere Besichtigungen.
Aber ich hatte nie einen einzigen Eigentümer gesehen.. Warum? Weil sie im Ausland sind bzw. leben.

Als ich neulich kurz an Grand Tower auf der Europa Allee vorbei ging, hatte ich nur Chinesen gesehen.

Chinesen bzw. Asiaten sind bekannt dafür, dass sie eher Immobilien präferieren als Aktien oder Rohstoffe, weil sie daran gewohnt sind, zuerst Immobilien anzuschaffen und dann mit Aktien oder anderen Anlageklassen zu beginnen.

Ausländische bzw. private Investoren, die gerade in Deutschland Immobilien kaufen, können sich diese ohne FK-Finanzierung leisten.
Ob Inflation, steigende Zinsen oder eine Wirtschaftskrise, sind sie dagegen immun.

Daher werden gefragte Wohnorte in Deutschland stabil bleiben (Korrektur ja, aber kein Crash).

Und Du hast ja viel Ahnung.
Deine Annahme, dass die Anleihe bei 3% liegen würde, ist realitätsfern.
Wenn jetzt die 10 jährige US-Anleihe von 1.6% sofort(!) auf 3% springen würde, dann magst Du recht behalten.
Aber was, wenn der Zins langsamer und "unbemerkt" nach und nach steigt?
Der Aktienmarkt wird es nach einem kurzen Schock antizipieren und die Zinssteigerung hat einen limitierten Einfluss auf die Bewegung des Aktienmarktes.

Momentan wettet der Aktienmarkt auf eine starke Erholung in Asien und in den USA.
Zyklische Unternehmen profitieren gerade davon.

Stell Dir vor, dass die Corona-Krise vorbei ist. Da sehen wir ein sehr starkes Konsumverhalten von der Bevölkerung und das wird höchstwahrscheinlich Preise nach oben treiben.
Aber die Tatsache, dass wir nach der Covid-19 viel konsumieren werden, was wir leider 2020 und 2021 fallen lassen haben, zeigt eine starke Erholung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 29.03.2021:

Steigende Zinsen bedeutet gute Konjunktur ist schonmal falsch, die Zinspolitik erfolgt durch das Inflation Targeting. Nichts anderes. Inflation und Wirtschaftswachstum sind aber nicht dasselbe, sollte man in den letzten 10 Jahren auch in den USA zu Genüge gesehen haben.

Bei steigenden Zinsen steigen Aktien? Wow, du hast viel Ahnung.
Wenn der risikolose Zins spürbar steigt, dann sind Anleihen ganz arg dran und gleich danach die Aktien. Egal welche Aktien, der Zinsanstieg dieses Jahr in den USA ist noch gar nichts dagegen. Würden die Renditen auf Staatsanleihen auf 3% hochschnellen, hättest du im gesamten S&P500 ein Massaker.

Deine Chinesen sind übrigens auch schon in Toronto Baden gegangen, also so viel zu dem Thema. Die Chinesen kaufen auch nicht blind im Ausland, wenn dann um sich einen zweiten Pass zu sichern. Wenn ein Chinese die Mietrendite deutschen Großstadt sieht, wird er sich einem lohnenswerteren Investment umsehen. Ihr haltet alle anscheinend vermögende Personen, auch im Ausland, für ziemlich blöd. Da wird sehr genau überprüft, ob sich ein Investment rechnet. Das tut es aber aktuell in deutschen Großstädten nur, wenn man rein auf Preissteigerung spekuliert. Der innere Wert gibt es nämlich längst nicht mehr her (ergo die Mieten).

Dein Hinweis mit BIP und Immobilienpreisen ist also völliger Unsinn. Ich habe noch nie jemanden BIP und Kaufpreise ins Verhältnis setzen sehen. Im Verhältnis zur erzielbaren Miete sind sie völlig überbewertet und nur das zählt im Endeffekt langfristig!
Vom Abkoppeln der Einkommensentwicklung reden wir da noch gar nicht!

Steigende Zinsen bedeuten gute Konjunktur.
Bei steigenden Zinsen steigen Aktien (Nicht gewinnbringende Wachstumsaktien sind ausgenommen).
Wenn die Wirtschaft gut läuft, dann heißt es, dass viele bereit sind, mit wohl verdientem Geld Immobilien zu kaufen.

Aber jemand hat oben schön gesagt: Nur 1A Lage profitiert von Inflation bzw. zuckt eher weniger trotz steigender Zinsen, denn jede 1A Lage ist immer gefragt ohne wenn und aber.

Außerdem vergesst Ihr, dass wir ausländische Investoren haben, die auch eine Auswirkung auf Immobilienpreise haben.

Laut Von Poll Immobilien beträgt die Eigentumsquote gerade mal 19,9% in Frankfurt am Main. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt von Deutschland sind Immobilienpreise verhältnismäßig(!) immer noch günstig.

Ich bin gerade auf der Suche nach einer ETW in FFM und hatte mehrere Besichtigungen.
Aber ich hatte nie einen einzigen Eigentümer gesehen.. Warum? Weil sie im Ausland sind bzw. leben.

Als ich neulich kurz an Grand Tower auf der Europa Allee vorbei ging, hatte ich nur Chinesen gesehen.

Chinesen bzw. Asiaten sind bekannt dafür, dass sie eher Immobilien präferieren als Aktien oder Rohstoffe, weil sie daran gewohnt sind, zuerst Immobilien anzuschaffen und dann mit Aktien oder anderen Anlageklassen zu beginnen.

Ausländische bzw. private Investoren, die gerade in Deutschland Immobilien kaufen, können sich diese ohne FK-Finanzierung leisten.
Ob Inflation, steigende Zinsen oder eine Wirtschaftskrise, sind sie dagegen immun.

Daher werden gefragte Wohnorte in Deutschland stabil bleiben (Korrektur ja, aber kein Crash).

Und Du hast ja viel Ahnung.
Deine Annahme, dass die Anleihe bei 3% liegen würde, ist realitätsfern.
Wenn jetzt die 10 jährige US-Anleihe von 1.6% sofort(!) auf 3% springen würde, dann magst Du recht behalten.
Aber was, wenn der Zins langsamer und "unbemerkt" nach und nach steigt?
Der Aktienmarkt wird es nach einem kurzen Schock antizipieren und die Zinssteigerung hat einen limitierten Einfluss auf die Bewegung des Aktienmarktes.

Die 10Y Treasuries standen vor 6 Monaten (29.09.2020) noch bei 0,654% und stehen heute bei 1,659%. Es ist also nicht vollkommen unwahrscheinlich, dass wir zum Jahresende bei 2,5%+ stehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir haben bei Immobilien wieder die Blasenstimmung, wie zuletzt vor der Finanzkrise und wie zuletzt vor dem 2000er Boom, wo jeder meinte, er müsse jetzt dabei sein, sonst würde man was verpassen. Es wird gekauft was das Zeug hält, das letzte Loch auf dem Dorf was mit Fantasie am Rande eines Einzugsgebietes liegt wird selbst renovierungsbedürftig noch zu horrenden Preisen gekaut. Mietrenditen sind längst im Keller, aber jeder meint, er müsste kaufen. Das ist die Partystimmung, die später zum besonders großen Kater führt.

Das ist ganz wie in Spanien, wo selbst 1 Stunde vor Madrid in den 00er Jahren 70er Jahre Wohnungen zu Preisen verkauft wurden, weit über denen deutscher Großstädte und die Leute meinten, es könne ja IMMER nur AUFWÄRTS gehen, alles andere sei doch gar nicht möglich.

Ich denke aber, solang Südeuropa im Euro bleibt, können die Zinsen gar nicht deutlich steigen, weil sonst der Euro zusammen bricht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Warte mal ab wenn die Babybbomer in Rente gehen mit ihren fetten Renten und Pensionsansprüchen. In Spanien oder Italien ist es Klimatechnisch nämlich ganz geil als Frührenter dort zu wohnen. Vor allem wenn man die Ferienwohnung für 200-300k bekommt. Wo man in den deutschen Ballungsgebieten aktuell gar keine 2 Zimmer Wohnung bekommt.
Dann hocke ich doch lieber mit meinen 1500 Rente am Ballermann. Ruckzuck ist das Einfamilienhaus in Deutschland verkauft. Downsizing ist ja eh grad Cool. Reicht ne 1 Zimmerwohnung irgendwo am Stadtrand von Nürnberg wenn man zum Arzt muss.
Dann stehen die Dinger leer. Weil die Kinder eh nicht mehr in der nähe wohnen.

Aber Peter freut sich nen Ast weil er als Geselle irgendwie 50k Eigenkapital angespaart hat.
"700k für nen Einfamilienhaus ist doch voll billig bei den Zinsen"

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich kenne einige Babyboomer, die schon seit einigen Jahren in Rente sind. Ferienhaus am Mittelmeer stimmt genau so wie die fetten Betriebsrenten. Aber keiner von denen hat deshalb seine Immobilien in Deutschland verkauft!

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Warte mal ab wenn die Babybbomer in Rente gehen mit ihren fetten Renten und Pensionsansprüchen. In Spanien oder Italien ist es Klimatechnisch nämlich ganz geil als Frührenter dort zu wohnen. Vor allem wenn man die Ferienwohnung für 200-300k bekommt. Wo man in den deutschen Ballungsgebieten aktuell gar keine 2 Zimmer Wohnung bekommt.
Dann hocke ich doch lieber mit meinen 1500 Rente am Ballermann. Ruckzuck ist das Einfamilienhaus in Deutschland verkauft. Downsizing ist ja eh grad Cool. Reicht ne 1 Zimmerwohnung irgendwo am Stadtrand von Nürnberg wenn man zum Arzt muss.
Dann stehen die Dinger leer. Weil die Kinder eh nicht mehr in der nähe wohnen.

Aber Peter freut sich nen Ast weil er als Geselle irgendwie 50k Eigenkapital angespaart hat.
"700k für nen Einfamilienhaus ist doch voll billig bei den Zinsen"

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Ich kenne ... " ist absolut keine statistische Größe. Ich kenne Babyboomer, die werden eine absolut mickrige Rente bekommen und haben gar kein Vermögen. Als würde überhaupt eine statistisch relevante Größe von Boomern in Rente auswandern. Was aber stimmt ist, wenn die Generation der Babyboomer mal nicht mehr da ist, wird es einen gewissen Leerstand geben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich kenne Downsizing Fälle und welche die in der alten Immobilien geblieben sind auf eine 1 Zimmer Wohnung ist da aber niemand runter gegangen eher auf 2-3 Zimmer und das Haus am Stadtrand wird gegen eine Wohnung im Stadtzentrum getauscht um Wegzeiten einzusparen.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Ich kenne einige Babyboomer, die schon seit einigen Jahren in Rente sind. Ferienhaus am Mittelmeer stimmt genau so wie die fetten Betriebsrenten. Aber keiner von denen hat deshalb seine Immobilien in Deutschland verkauft!

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Warte mal ab wenn die Babybbomer in Rente gehen mit ihren fetten Renten und Pensionsansprüchen. In Spanien oder Italien ist es Klimatechnisch nämlich ganz geil als Frührenter dort zu wohnen. Vor allem wenn man die Ferienwohnung für 200-300k bekommt. Wo man in den deutschen Ballungsgebieten aktuell gar keine 2 Zimmer Wohnung bekommt.
Dann hocke ich doch lieber mit meinen 1500 Rente am Ballermann. Ruckzuck ist das Einfamilienhaus in Deutschland verkauft. Downsizing ist ja eh grad Cool. Reicht ne 1 Zimmerwohnung irgendwo am Stadtrand von Nürnberg wenn man zum Arzt muss.
Dann stehen die Dinger leer. Weil die Kinder eh nicht mehr in der nähe wohnen.

Aber Peter freut sich nen Ast weil er als Geselle irgendwie 50k Eigenkapital angespaart hat.
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Stimmt. Bevor sie ins Heim kommen verkaufen oder vererben sie wahrscheinlich nicht. Das verkaufen/vermieten übernehmen dann aber spätestens die Erben. Denn die werden nur in den wenigsten Fällen selbst einziehen (da bereits Eigentum/Haus zu alt oder in falscher Lage oder zu groß).

Unterm Strich steigt das Wohnraum Angebot unweigerlich wenn die Boomer sterben mit den entsprechenden Auswirkungen auf die Preise.

Das kann de facto nur durch neue Masseneinwanderung ausgeglichen werden.
Warum eilen die Grünen nur von Rekordwert zu Rekordwert? Ein Schelm wer hier Böses denkt...

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Ich kenne einige Babyboomer, die schon seit einigen Jahren in Rente sind. Ferienhaus am Mittelmeer stimmt genau so wie die fetten Betriebsrenten. Aber keiner von denen hat deshalb seine Immobilien in Deutschland verkauft!

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Warte mal ab wenn die Babybbomer in Rente gehen mit ihren fetten Renten und Pensionsansprüchen. In Spanien oder Italien ist es Klimatechnisch nämlich ganz geil als Frührenter dort zu wohnen. Vor allem wenn man die Ferienwohnung für 200-300k bekommt. Wo man in den deutschen Ballungsgebieten aktuell gar keine 2 Zimmer Wohnung bekommt.
Dann hocke ich doch lieber mit meinen 1500 Rente am Ballermann. Ruckzuck ist das Einfamilienhaus in Deutschland verkauft. Downsizing ist ja eh grad Cool. Reicht ne 1 Zimmerwohnung irgendwo am Stadtrand von Nürnberg wenn man zum Arzt muss.
Dann stehen die Dinger leer. Weil die Kinder eh nicht mehr in der nähe wohnen.

Aber Peter freut sich nen Ast weil er als Geselle irgendwie 50k Eigenkapital angespaart hat.
"700k für nen Einfamilienhaus ist doch voll billig bei den Zinsen"

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist eine ganz kleine Minderheit, keine Sorge.
In Großsstädten haben auch nur 40-50% der Babyboomer Eigentum.
Mit der deutschen Rente kannst du da keine Miete zahlen.

Der Kapitalmarkt regelt das sowieso.
Seit Jahresanfang sind die Zinsen bei Bundesanleihen um mehr als 0,3% gestiegen innerhalb von nur 3 Monaten. Der Zinsanstieg in den USA ist noch heftiger, dadurch wird noch mehr Kapital aus Deutschland und Europa abfliessen und die Zinsen auch hier weiter hochtreiben.
Der Marktzins für Immobilienkredite orientiert sich an langfristigen Anleihen wie der Bundesanleihen und Pfandbriefen. Wir brauchen hier also gar keine Zinserhöhung seitens der EZB um die Bubble zu zerstören. Das regelt der Kapitalmarkt ganz allein, denn die Anleihenhändler lassen sich von der Zentralbank nicht hinters Licht führen. Steigen die Inflationsaussichten, gehen die alle aus langen Anleihen raus und short und die Zinsen steigen, auch bei uns! Wird lustig...

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Ich kenne einige Babyboomer, die schon seit einigen Jahren in Rente sind. Ferienhaus am Mittelmeer stimmt genau so wie die fetten Betriebsrenten. Aber keiner von denen hat deshalb seine Immobilien in Deutschland verkauft!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Ich kenne einige Babyboomer, die schon seit einigen Jahren in Rente sind. Ferienhaus am Mittelmeer stimmt genau so wie die fetten Betriebsrenten. Aber keiner von denen hat deshalb seine Immobilien in Deutschland verkauft!

Wieso sollten sie auch?

  • a) spielt sich ihr ganzes Leben (Familie, Freunde, Bekannte, Vereine etc.) weiterhin in Deutschland ab. Ich hab das im Umfeld oft genug gesehen, sobald das erste Enkelkind da ist beginnt für Opa aber besonders Oma ein neuer Lebensabschnitt, man kann das Enkelkind gar nicht oft genug sehen. Sicher nicht bei allen, aber bei vielen. Als würden die dann ihr Leben in Deutschland aufgeben und komplett ins Ausland ziehen während die ganzen (guten und engen) sozialen Kontakte in Deutschland sind. Da wird halt wie du richtig sagst die Immobilie im Ausland on top gekauft.

  • b) war Wohneigentum doch schon immer ein Asset fürs Alter. Man zahlt Jahrzehnte lang ab um im Alter keine Miete mehr berappen zu müssen. In meinem ganzen Freundes- und Bekanntenkreis ist mir kein Fall bekannt bei dem die Eltern nach Auszug der Kinder bzw. zum Renteneintritt ihr Haus verkauft haben weil "zu groß". Im Gegenteil, bei vielen wird sogar noch weiter investiert um das Haus Altersgerecht umzubauen - und das teilweise massiv mit mehreren 100k€. Aus den ehemaligen Kinderzimmern werden halt Arbeitszimmer/Hobbyraum/Gästezimmer.

Den Faktor Familie sollte man auch nicht unterschätzen, zumindest bei uns wird der Platz auch weiterhin dringend benötigt. Wir wohnen alle im Umkreis von 200km zum Elternhaus, heißt es gibt oft genug Familientreffen. Die Familie besteht jetzt aber nicht mehr aus Eltern + 3 Kindern sondern aus Eltern + 3 Kinder + Ehepartner + Enkelkinder. Im Haus halten sich also nicht mehr 5 sondern 10 oder mehr Personen auf. Solche Familientreffen wären in der Form gar nicht möglich wenn die Eltern ihr Haus verkauft hätten und in eine 4 Zimmer Wohnung gezogen wären.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Warum sollten sie auch? Die Preise sind ja bisher immer gestiegen. Ist ja dämlich, eine Anlage mit hoher Rendite zu verkaufen. Irgendwann ist die Preisspirale aber am Ende und dann werden sie verkaufen, um Gewinne mitzunehmen.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Ich kenne einige Babyboomer, die schon seit einigen Jahren in Rente sind. Ferienhaus am Mittelmeer stimmt genau so wie die fetten Betriebsrenten. Aber keiner von denen hat deshalb seine Immobilien in Deutschland verkauft!

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Warte mal ab wenn die Babybbomer in Rente gehen mit ihren fetten Renten und Pensionsansprüchen. In Spanien oder Italien ist es Klimatechnisch nämlich ganz geil als Frührenter dort zu wohnen. Vor allem wenn man die Ferienwohnung für 200-300k bekommt. Wo man in den deutschen Ballungsgebieten aktuell gar keine 2 Zimmer Wohnung bekommt.
Dann hocke ich doch lieber mit meinen 1500 Rente am Ballermann. Ruckzuck ist das Einfamilienhaus in Deutschland verkauft. Downsizing ist ja eh grad Cool. Reicht ne 1 Zimmerwohnung irgendwo am Stadtrand von Nürnberg wenn man zum Arzt muss.
Dann stehen die Dinger leer. Weil die Kinder eh nicht mehr in der nähe wohnen.

Aber Peter freut sich nen Ast weil er als Geselle irgendwie 50k Eigenkapital angespaart hat.
"700k für nen Einfamilienhaus ist doch voll billig bei den Zinsen"

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Aber Peter freut sich nen Ast weil er als Geselle irgendwie 50k Eigenkapital angespaart hat.
"700k für nen Einfamilienhaus ist doch voll billig bei den Zinsen"

Das ist wirklich mittlerweile völlig wahnsinnig. Der kann dann für sein 40 Jahre altes Häuschen knechten bis zur Rente. Lustig wird es auch, wenn er bei 300k Restschuld dann nur noch eine Anschlussfinanzierung mit 3-5% Zinsen bekommt. Dann ist die Rate fast nur noch Zins und er wird selbst am Sterbebett noch nicht fertig mit tilgen sein. Die Kinder werden es ihm danken. :)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Das ist eine ganz kleine Minderheit, keine Sorge.
In Großsstädten haben auch nur 40-50% der Babyboomer Eigentum.
Mit der deutschen Rente kannst du da keine Miete zahlen.

Der Kapitalmarkt regelt das sowieso.
Seit Jahresanfang sind die Zinsen bei Bundesanleihen um mehr als 0,3% gestiegen innerhalb von nur 3 Monaten. Der Zinsanstieg in den USA ist noch heftiger, dadurch wird noch mehr Kapital aus Deutschland und Europa abfliessen und die Zinsen auch hier weiter hochtreiben.
Der Marktzins für Immobilienkredite orientiert sich an langfristigen Anleihen wie der Bundesanleihen und Pfandbriefen. Wir brauchen hier also gar keine Zinserhöhung seitens der EZB um die Bubble zu zerstören. Das regelt der Kapitalmarkt ganz allein, denn die Anleihenhändler lassen sich von der Zentralbank nicht hinters Licht führen. Steigen die Inflationsaussichten, gehen die alle aus langen Anleihen raus und short und die Zinsen steigen, auch bei uns! Wird lustig...

Ich kenne einige Babyboomer, die schon seit einigen Jahren in Rente sind. Ferienhaus am Mittelmeer stimmt genau so wie die fetten Betriebsrenten. Aber keiner von denen hat deshalb seine Immobilien in Deutschland verkauft!

Das kommt mir bei der Diskussion auch oft zu kurz. Es wird der Eindruck erweckt, die EZB könnte den Zins einfach festlegen und damit auch negative Effekte auf die Gesellschaft vermeiden. Der Zins wird aber im Wesentlichen vom markt gemacht - und dem ist es egal ob deshalb jemand (oder ganze Länder) pleite gehen.

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WiWi Gast

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Selbstverständlich kann die EZB die Zinsen stark beeinflußen, in dem sie Papiere aufkauft bzw. frisches Geld für lau auf den Markt wirft.

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WiWi Gast

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ähm nöö - wenn sich die Bank / der Staat zu null refinanzieren kann bei der EZB warum soll da die Rendite steigen. Die Bank orientiert sich zum einen an den Kosten der Refinanzierung (wesentlich durch die EZB beeinflusst) zum anderen am Risiko des Kunden und an vgl. Alternativen (auch im Hinblick auf die EK-Unterlegung).

Solange die Banken hier weiter zu null / nahe null durch die EZB refinanziert werden und die Immobilienkredite nicht durch eine Änderung der Regulatorik mit mehr EK unterlegt werden müssen passiert recht wenig.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Das ist eine ganz kleine Minderheit, keine Sorge.
In Großsstädten haben auch nur 40-50% der Babyboomer Eigentum.
Mit der deutschen Rente kannst du da keine Miete zahlen.

Der Kapitalmarkt regelt das sowieso.
Seit Jahresanfang sind die Zinsen bei Bundesanleihen um mehr als 0,3% gestiegen innerhalb von nur 3 Monaten. Der Zinsanstieg in den USA ist noch heftiger, dadurch wird noch mehr Kapital aus Deutschland und Europa abfliessen und die Zinsen auch hier weiter hochtreiben.
Der Marktzins für Immobilienkredite orientiert sich an langfristigen Anleihen wie der Bundesanleihen und Pfandbriefen. Wir brauchen hier also gar keine Zinserhöhung seitens der EZB um die Bubble zu zerstören. Das regelt der Kapitalmarkt ganz allein, denn die Anleihenhändler lassen sich von der Zentralbank nicht hinters Licht führen. Steigen die Inflationsaussichten, gehen die alle aus langen Anleihen raus und short und die Zinsen steigen, auch bei uns! Wird lustig...

Ich kenne einige Babyboomer, die schon seit einigen Jahren in Rente sind. Ferienhaus am Mittelmeer stimmt genau so wie die fetten Betriebsrenten. Aber keiner von denen hat deshalb seine Immobilien in Deutschland verkauft!

Das kommt mir bei der Diskussion auch oft zu kurz. Es wird der Eindruck erweckt, die EZB könnte den Zins einfach festlegen und damit auch negative Effekte auf die Gesellschaft vermeiden. Der Zins wird aber im Wesentlichen vom markt gemacht - und dem ist es egal ob deshalb jemand (oder ganze Länder) pleite gehen.

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WiWi Gast

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Jein, aktuell treten die Zentralbanken ja als Käufer der Anleihen auf. Und zumindest die EZB hat signalisiert, dass sie eingreifen wird, falls die Zinsen signifikant steigen sollten. Glaube die FED hat sich noch bedeckt gehalten.

Sprich die kaufen solange Staatsanleihen bis der Zins sinkt/stagniert. Rhein theoretisch kann die USA das Spiel ewig treiben, da sie in ihrer eigenen Währung verschuldet sind (siehe Japan).

Ich finde das nicht gut, aber ich denke das ist der wahrscheinlichste Fall.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Das ist eine ganz kleine Minderheit, keine Sorge.
In Großsstädten haben auch nur 40-50% der Babyboomer Eigentum.
Mit der deutschen Rente kannst du da keine Miete zahlen.

Der Kapitalmarkt regelt das sowieso.
Seit Jahresanfang sind die Zinsen bei Bundesanleihen um mehr als 0,3% gestiegen innerhalb von nur 3 Monaten. Der Zinsanstieg in den USA ist noch heftiger, dadurch wird noch mehr Kapital aus Deutschland und Europa abfliessen und die Zinsen auch hier weiter hochtreiben.
Der Marktzins für Immobilienkredite orientiert sich an langfristigen Anleihen wie der Bundesanleihen und Pfandbriefen. Wir brauchen hier also gar keine Zinserhöhung seitens der EZB um die Bubble zu zerstören. Das regelt der Kapitalmarkt ganz allein, denn die Anleihenhändler lassen sich von der Zentralbank nicht hinters Licht führen. Steigen die Inflationsaussichten, gehen die alle aus langen Anleihen raus und short und die Zinsen steigen, auch bei uns! Wird lustig...

Ich kenne einige Babyboomer, die schon seit einigen Jahren in Rente sind. Ferienhaus am Mittelmeer stimmt genau so wie die fetten Betriebsrenten. Aber keiner von denen hat deshalb seine Immobilien in Deutschland verkauft!

Das kommt mir bei der Diskussion auch oft zu kurz. Es wird der Eindruck erweckt, die EZB könnte den Zins einfach festlegen und damit auch negative Effekte auf die Gesellschaft vermeiden. Der Zins wird aber im Wesentlichen vom markt gemacht - und dem ist es egal ob deshalb jemand (oder ganze Länder) pleite gehen.

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WiWi Gast

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Schau dir doch mal die Geburtenraten an.
In Großstädten sind 40% der Einwohner oder mehr Singles. Die meisten Babyboomer werden also nichtmal Enkel haben.
Viele Babyboomer selbst haben ja nichtmal eigene Kinder. Die Generation der Babyboomerkinder ist auch deutlich kleiner als deren Elterngeneration. Das passt also nicht zusammen.

Die Alterskohorte 50-60 (die richtigen Babyboomer) tickt auch ganz anders als die Kohorte 70-80. Viele haben keine Kinder, haben sich von ihrem Partner längst getrennt, sind unabhängig und leben "global". Ich kenne da einige die ihre Immobilie bei Rententeintritt verkaufen wollen, um dann nach Ibiza, Mallorca oder Kreta zu ziehen. Es gibt hier nichts was sie hält und der Jahresurlaub findet mit Freuden sowieso ständig dort statt. Für die ist das also keine Entwurzelung, wie bei den älteren Jahrgängen.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Wieso sollten sie auch?

  • a) spielt sich ihr ganzes Leben (Familie, Freunde, Bekannte, Vereine etc.) weiterhin in Deutschland ab. Ich hab das im Umfeld oft genug gesehen, sobald das erste Enkelkind da ist beginnt für Opa aber besonders Oma ein neuer Lebensabschnitt, man kann das Enkelkind gar nicht oft genug sehen. Sicher nicht bei allen, aber bei vielen. Als würden die dann ihr Leben in Deutschland aufgeben und komplett ins Ausland ziehen während die ganzen (guten und engen) sozialen Kontakte in Deutschland sind. Da wird halt wie du richtig sagst die Immobilie im Ausland on top gekauft.

  • b) war Wohneigentum doch schon immer ein Asset fürs Alter. Man zahlt Jahrzehnte lang ab um im Alter keine Miete mehr berappen zu müssen. In meinem ganzen Freundes- und Bekanntenkreis ist mir kein Fall bekannt bei dem die Eltern nach Auszug der Kinder bzw. zum Renteneintritt ihr Haus verkauft haben weil "zu groß". Im Gegenteil, bei vielen wird sogar noch weiter investiert um das Haus Altersgerecht umzubauen - und das teilweise massiv mit mehreren 100k€. Aus den ehemaligen Kinderzimmern werden halt Arbeitszimmer/Hobbyraum/Gästezimmer.

Den Faktor Familie sollte man auch nicht unterschätzen, zumindest bei uns wird der Platz auch weiterhin dringend benötigt. Wir wohnen alle im Umkreis von 200km zum Elternhaus, heißt es gibt oft genug Familientreffen. Die Familie besteht jetzt aber nicht mehr aus Eltern + 3 Kindern sondern aus Eltern + 3 Kinder + Ehepartner + Enkelkinder. Im Haus halten sich also nicht mehr 5 sondern 10 oder mehr Personen auf. Solche Familientreffen wären in der Form gar nicht möglich wenn die Eltern ihr Haus verkauft hätten und in eine 4 Zimmer Wohnung gezogen wären.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Das kommt mir bei der Diskussion auch oft zu kurz. Es wird der Eindruck erweckt, die EZB könnte den Zins einfach festlegen und damit auch negative Effekte auf die Gesellschaft vermeiden. Der Zins wird aber im Wesentlichen vom markt gemacht - und dem ist es egal ob deshalb jemand (oder ganze Länder) pleite gehen.

Die EZB legt schon den Leitzins (0%) und den Einlagenzins (-0,5%) fest und Manipuliert damit den Marktzins.

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WiWi Gast

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Ich zitiere mal von der Interhyp:

"Der Marktzins für Immobilienkredite orientiert sich an den Renditen für langfristige Anleihen und Pfandbriefe. Diese Renditen hängen wiederum von Angebot und Nachfrage an den Kapitalmärkten ab. Wegen der international starken Nachfrage nach sicheren Anlagen liegen die Renditen für langfristige Bundesanleihen und Pfandbriefe derzeit auf historisch niedrigem Niveau. Die Zins-Charts von Interhyp zeigen die Entwicklung der Bauzinsen, sie liegen meist etwas über den Renditen der Anleihen und Pfandbriefe - aber die Entwicklung, also der Verlauf der Grafik der Bauzinsen, orientiert sich an der Entwicklung der Renditen der Pfandbriefe und Anleihen.

Der Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB) beeinflusst die Baugeldzinsen dagegen nicht unmittelbar. Die Leitzinsen bestimmen die Konditionen, zu denen sich Banken untereinander Geld leihen und haben vor allem auf kurzfristige Marktzinsen Auswirkung - etwa auf Tagesgeld. Auch wenn zins- und geldpolitische Entscheidungen der Notenbanken das Verhalten internationaler Großanleger beeinflussen können und Leitzinsentscheidungen zum Teil von ähnlicher Entwicklung bei Baugeld begleitet werden, ist der Zusammenhang nicht monokausal. So hat es in der Vergangenheit auch gegenläufige Entwicklungen gegeben, etwa steigende Baugeldzinsen trotz gesenkter Leitzinsen."

So viel zu dem Thema.

Geldschöpfung über Kreditausgabe wird nicht durch Zentralbankgeld refinanziert! Das ist ein Irrglaube!

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

ähm nöö - wenn sich die Bank / der Staat zu null refinanzieren kann bei der EZB warum soll da die Rendite steigen. Die Bank orientiert sich zum einen an den Kosten der Refinanzierung (wesentlich durch die EZB beeinflusst) zum anderen am Risiko des Kunden und an vgl. Alternativen (auch im Hinblick auf die EK-Unterlegung).

Solange die Banken hier weiter zu null / nahe null durch die EZB refinanziert werden und die Immobilienkredite nicht durch eine Änderung der Regulatorik mit mehr EK unterlegt werden müssen passiert recht wenig.

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WiWi Gast

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Falsch. Die Zentralbanken kaufen KEINE Staatsanleihen am Primärmarkt, das dürfen sie nicht.
Nur über den Sekundärmarkt.
Der Staat darf also keine Anleihen emittieren und direkt als Erstes an die EZB verkaufen!
Das wäre direkte Staatsfinanzierung und klar verboten.

Und deswegen ist eben schon der Markt entscheidend, da dieser bei der Emission von Staatsanleihen die Nachfrage darstellt.
Wenn die EZB sich hinstellt und eine Kontrolle der Zinskurve vorschlägt, indem sie dem Kapitalmarkt die Anleihen aus erster Hand zu einem fixen höheren Preis abnimmt, dann würde sie das halbwegs kontrollieren können.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Jein, aktuell treten die Zentralbanken ja als Käufer der Anleihen auf. Und zumindest die EZB hat signalisiert, dass sie eingreifen wird, falls die Zinsen signifikant steigen sollten. Glaube die FED hat sich noch bedeckt gehalten.

Sprich die kaufen solange Staatsanleihen bis der Zins sinkt/stagniert. Rhein theoretisch kann die USA das Spiel ewig treiben, da sie in ihrer eigenen Währung verschuldet sind (siehe Japan).

Ich finde das nicht gut, aber ich denke das ist der wahrscheinlichste Fall.

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WiWi Gast

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Die Baby-Boomer gehen locker bis 65. Mitte der 1950er Jahre waren die Auswirkungen des verlorenen Krieges auf die Lebensverhältnisse nicht mehr so dramatisch. Pille gab es noch nicht. Viele Babyboomer haben keine Kinder. Bei den Millenials wird das ganz genauso werden. Trotzdem haben kinderlose manchmal mehrere Immobilien. Ich auch!

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Schau dir doch mal die Geburtenraten an.
In Großstädten sind 40% der Einwohner oder mehr Singles. Die meisten Babyboomer werden also nichtmal Enkel haben.
Viele Babyboomer selbst haben ja nichtmal eigene Kinder. Die Generation der Babyboomerkinder ist auch deutlich kleiner als deren Elterngeneration. Das passt also nicht zusammen.

Die Alterskohorte 50-60 (die richtigen Babyboomer) tickt auch ganz anders als die Kohorte 70-80. Viele haben keine Kinder, haben sich von ihrem Partner längst getrennt, sind unabhängig und leben "global". Ich kenne da einige die ihre Immobilie bei Rententeintritt verkaufen wollen, um dann nach Ibiza, Mallorca oder Kreta zu ziehen. Es gibt hier nichts was sie hält und der Jahresurlaub findet mit Freuden sowieso ständig dort statt. Für die ist das also keine Entwurzelung, wie bei den älteren Jahrgängen.

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WiWi Gast

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Meine Mutter sucht aktuell mit 71 noch mal eine neue Immobilie aber die will sich nicht verkleinern oder in eine Wohnung ziehen die sucht noch mal ein neues Haus mit schönerer Lage mit einem Seegrundstück.

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WiWi Gast

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ja, das weiß ich auch. Aber wie sieht es denn aktuell in der Praxis aus.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Falsch. Die Zentralbanken kaufen KEINE Staatsanleihen am Primärmarkt, das dürfen sie nicht.
Nur über den Sekundärmarkt.
Der Staat darf also keine Anleihen emittieren und direkt als Erstes an die EZB verkaufen!
Das wäre direkte Staatsfinanzierung und klar verboten.

Und deswegen ist eben schon der Markt entscheidend, da dieser bei der Emission von Staatsanleihen die Nachfrage darstellt.
Wenn die EZB sich hinstellt und eine Kontrolle der Zinskurve vorschlägt, indem sie dem Kapitalmarkt die Anleihen aus erster Hand zu einem fixen höheren Preis abnimmt, dann würde sie das halbwegs kontrollieren können.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Jein, aktuell treten die Zentralbanken ja als Käufer der Anleihen auf. Und zumindest die EZB hat signalisiert, dass sie eingreifen wird, falls die Zinsen signifikant steigen sollten. Glaube die FED hat sich noch bedeckt gehalten.

Sprich die kaufen solange Staatsanleihen bis der Zins sinkt/stagniert. Rhein theoretisch kann die USA das Spiel ewig treiben, da sie in ihrer eigenen Währung verschuldet sind (siehe Japan).

Ich finde das nicht gut, aber ich denke das ist der wahrscheinlichste Fall.

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WiWi Gast

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Ein Blick auf die Türkei verdeutlicht, dass steigende Zinsen sicherlich nicht immer gute Konjunktur bedeuten. Vielmehr dient die Zinssteigerung zur Bekämpfung einer grassierenden Inflation - wo auch immer diese entstehen mag.

Sofern ich nicht komplett falsch liege, bezieht sich die knapp 20% Eigentumsquote in FFM auch auf Bürogebäude und ist gewichtet nach Volumen (sprich: Market Share) und nicht Anzahl der Wohneinheiten. Die eigentliche Eigentumsquote von den jeweiligen Bewohnern dürfte deutlich höher liegen.

Letztlich gibt es drei Formen von Inflation: Verbraucherpreise, Vermögenswerte und Erwartungen von Finanzanlegern. Die EZB wird vor allem bei einem drastischen Anstieg der ersten Form reagieren, wohingegen die zweite Form eine vordergründig untergeordnete Rolle spielt.

Ausblick: ein Zinsanstieg ist (medium term) aufgrund der hohen Verschuldung europäischer Südstaaten nicht absehbar. Zeitgleich wird die steigende Inflation die Immobilienpreise bei gleichem Zinsniveau weiterhin ansteigen lassen. Sobald jedoch eine Zinserhöhung vorgenommen wird, brechen die Preise in jeglichen Lagen ein; auch in den sogenannten Prime Locations. Das liegt daran, dass Eigenheime (egal ob von Bewohnern oder Finanzinvestoren) unglaublich hoch belehnt sind / werden müssen. Bei einem signifikanten Immobilienpreisverfall (+15%) wäre demnach das durchschnittliche Eigenkapital (~20% in DEU) fast vollständig zerstört und die Banken würden Nachzahlungen als Sicherheit verlangen. Da aber kaum jemand entsprechendes Kapital nach einem Hauskauf zu komplett überhöhten Preisen in der Hinterhand hat, wird die Immobilie zwangsversteigert - egal, ob mit oder ohne Zinsbindung. Das wiederum wird eine Bankenkrise hervorrufen.

Alles gut, Leute ! Ein paar Jahre noch durchhalten und eure Ersparnisse bestmöglich schützen, und dann schlagen wir zu

Steigende Zinsen bedeuten gute Konjunktur.
Bei steigenden Zinsen steigen Aktien (Nicht gewinnbringende Wachstumsaktien sind ausgenommen).
Wenn die Wirtschaft gut läuft, dann heißt es, dass viele bereit sind, mit wohl verdientem Geld Immobilien zu kaufen.

Aber jemand hat oben schön gesagt: Nur 1A Lage profitiert von Inflation bzw. zuckt eher weniger trotz steigender Zinsen, denn jede 1A Lage ist immer gefragt ohne wenn und aber.

Außerdem vergesst Ihr, dass wir ausländische Investoren haben, die auch eine Auswirkung auf Immobilienpreise haben.

Laut Von Poll Immobilien beträgt die Eigentumsquote gerade mal 19,9% in Frankfurt am Main. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt von Deutschland sind Immobilienpreise verhältnismäßig(!) immer noch günstig.

Ich bin gerade auf der Suche nach einer ETW in FFM und hatte mehrere Besichtigungen.
Aber ich hatte nie einen einzigen Eigentümer gesehen.. Warum? Weil sie im Ausland sind bzw. leben.

Als ich neulich kurz an Grand Tower auf der Europa Allee vorbei ging, hatte ich nur Chinesen gesehen.

Chinesen bzw. Asiaten sind bekannt dafür, dass sie eher Immobilien präferieren als Aktien oder Rohstoffe, weil sie daran gewohnt sind, zuerst Immobilien anzuschaffen und dann mit Aktien oder anderen Anlageklassen zu beginnen.

Ausländische bzw. private Investoren, die gerade in Deutschland Immobilien kaufen, können sich diese ohne FK-Finanzierung leisten.
Ob Inflation, steigende Zinsen oder eine Wirtschaftskrise, sind sie dagegen immun.

Daher werden gefragte Wohnorte in Deutschland stabil bleiben (Korrektur ja, aber kein Crash).

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In der Praxis werden US-Staatsanleihen aktuell von Investoren gemieden.
Kleinere Nachfrage, höheres Angebot, höherer Zins.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

ja, das weiß ich auch. Aber wie sieht es denn aktuell in der Praxis aus.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Ein Blick auf die Türkei verdeutlicht, dass steigende Zinsen sicherlich nicht immer gute Konjunktur bedeuten. Vielmehr dient die Zinssteigerung zur Bekämpfung einer grassierenden Inflation - wo auch immer diese entstehen mag.

Sofern ich nicht komplett falsch liege, bezieht sich die knapp 20% Eigentumsquote in FFM auch auf Bürogebäude und ist gewichtet nach Volumen (sprich: Market Share) und nicht Anzahl der Wohneinheiten. Die eigentliche Eigentumsquote von den jeweiligen Bewohnern dürfte deutlich höher liegen.

Letztlich gibt es drei Formen von Inflation: Verbraucherpreise, Vermögenswerte und Erwartungen von Finanzanlegern. Die EZB wird vor allem bei einem drastischen Anstieg der ersten Form reagieren, wohingegen die zweite Form eine vordergründig untergeordnete Rolle spielt.

Ausblick: ein Zinsanstieg ist (medium term) aufgrund der hohen Verschuldung europäischer Südstaaten nicht absehbar. Zeitgleich wird die steigende Inflation die Immobilienpreise bei gleichem Zinsniveau weiterhin ansteigen lassen. Sobald jedoch eine Zinserhöhung vorgenommen wird, brechen die Preise in jeglichen Lagen ein; auch in den sogenannten Prime Locations. Das liegt daran, dass Eigenheime (egal ob von Bewohnern oder Finanzinvestoren) unglaublich hoch belehnt sind / werden müssen. Bei einem signifikanten Immobilienpreisverfall (+15%) wäre demnach das durchschnittliche Eigenkapital (~20% in DEU) fast vollständig zerstört und die Banken würden Nachzahlungen als Sicherheit verlangen. Da aber kaum jemand entsprechendes Kapital nach einem Hauskauf zu komplett überhöhten Preisen in der Hinterhand hat, wird die Immobilie zwangsversteigert - egal, ob mit oder ohne Zinsbindung. Das wiederum wird eine Bankenkrise hervorrufen.

Alles gut, Leute ! Ein paar Jahre noch durchhalten und eure Ersparnisse bestmöglich schützen, und dann schlagen wir zu

Steigende Zinsen bedeuten gute Konjunktur.
Bei steigenden Zinsen steigen Aktien (Nicht gewinnbringende Wachstumsaktien sind ausgenommen).
Wenn die Wirtschaft gut läuft, dann heißt es, dass viele bereit sind, mit wohl verdientem Geld Immobilien zu kaufen.

Aber jemand hat oben schön gesagt: Nur 1A Lage profitiert von Inflation bzw. zuckt eher weniger trotz steigender Zinsen, denn jede 1A Lage ist immer gefragt ohne wenn und aber.

Außerdem vergesst Ihr, dass wir ausländische Investoren haben, die auch eine Auswirkung auf Immobilienpreise haben.

Laut Von Poll Immobilien beträgt die Eigentumsquote gerade mal 19,9% in Frankfurt am Main. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt von Deutschland sind Immobilienpreise verhältnismäßig(!) immer noch günstig.

Ich bin gerade auf der Suche nach einer ETW in FFM und hatte mehrere Besichtigungen.
Aber ich hatte nie einen einzigen Eigentümer gesehen.. Warum? Weil sie im Ausland sind bzw. leben.

Als ich neulich kurz an Grand Tower auf der Europa Allee vorbei ging, hatte ich nur Chinesen gesehen.

Chinesen bzw. Asiaten sind bekannt dafür, dass sie eher Immobilien präferieren als Aktien oder Rohstoffe, weil sie daran gewohnt sind, zuerst Immobilien anzuschaffen und dann mit Aktien oder anderen Anlageklassen zu beginnen.

Ausländische bzw. private Investoren, die gerade in Deutschland Immobilien kaufen, können sich diese ohne FK-Finanzierung leisten.
Ob Inflation, steigende Zinsen oder eine Wirtschaftskrise, sind sie dagegen immun.

Daher werden gefragte Wohnorte in Deutschland stabil bleiben (Korrektur ja, aber kein Crash).

  1. Die Türkei kann man schlecht mit Deutschland oder den USA vergleichen.
    Die Türken hat auch politische Probleme. Immer ein Problemkind (in diesem Fall: Die Türkei) als Referenz zu nehmen ist schlicht falsch.

  2. Die Eigentumsquote 19.1% beträgt in angesagten Vierteln laut VonPoll.
    Da wurden Bürogebäude nicht berücksichtigt.
    Wenn man aber z.B. Bonames, Dornbusch, Frankfurt West etc. dazu berücksichtigt, dann mag die Quote höher liegen, aber nicht signifikant höher.

  3. Bei einem Preisverfall wirst Du nicht um eine Nachzahlung gebeten.
    In der Regel ist es der Bank egal, solange Du die Tilgungsrate zahlen kannst.
    Es kommt nur dann zu einer Zwangsversteigerung, wenn Du nicht in der Lage bist, die vereinbarte Tilgungsrate zahlen zu können.
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Sofern ich nicht komplett falsch liege, bezieht sich die knapp 20% Eigentumsquote in FFM auch auf Bürogebäude und ist gewichtet nach Volumen (sprich: Market Share) und nicht Anzahl der Wohneinheiten. Die eigentliche Eigentumsquote von den jeweiligen Bewohnern dürfte deutlich höher liegen.

Da die Wohneigentumsquote sich üblicherweise auf den Anteil der Haushalte (alternativ:Personen) bezieht, die selbstgenutztes Wohneigentum ihr eigen nennen, wäre das diplomatisch ausgedrückt eine ziemlich ungewöhnliche Rechenmethode. Insofern: ja, Du liegst komplett falsch.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Problem ist auch folgendes:

Vor 5 Jahren hatte man 300k gespart, ein Haus kostete 600k
Jetzt hat man 450k gespart, aber das haus kostet nun 900k.

Problem ist, dass die "alten Weisheiten" nicht mehr gültig sind. Für das Haus sparen ist Quatsch, weil es schneller teurer wird, als man ansparen kann.

WiWi Gast schrieb am 01.04.2021:

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Sofern ich nicht komplett falsch liege, bezieht sich die knapp 20% Eigentumsquote in FFM auch auf Bürogebäude und ist gewichtet nach Volumen (sprich: Market Share) und nicht Anzahl der Wohneinheiten. Die eigentliche Eigentumsquote von den jeweiligen Bewohnern dürfte deutlich höher liegen.

Da die Wohneigentumsquote sich üblicherweise auf den Anteil der Haushalte (alternativ:Personen) bezieht, die selbstgenutztes Wohneigentum ihr eigen nennen, wäre das diplomatisch ausgedrückt eine ziemlich ungewöhnliche Rechenmethode. Insofern: ja, Du liegst komplett falsch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.04.2021:

Das Problem ist auch folgendes:

Vor 5 Jahren hatte man 300k gespart, ein Haus kostete 600k
Jetzt hat man 450k gespart, aber das haus kostet nun 900k.

Problem ist, dass die "alten Weisheiten" nicht mehr gültig sind. Für das Haus sparen ist Quatsch, weil es schneller teurer wird, als man ansparen kann.

Das ist korrekt - hinzu kommt, wenn man wirklich 450.000 angespart (mit 45?) hat sollte man sich fragen ob es nicht sinnvoller ist in Miete zu wohnen und FIRE zu machen anstatt nochmal eine halbe Mio schulden aufzunehmen und abzustottern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Stimmt nur wenn das Geld nicht ausbezahlt wird.. Lappo

WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

Du hast keine Ahnung vom Geldsystem oder?
Eine Bank verleiht doch kein Zentralbankgeld, wie kommst du auf sowas?

Ich empfehle dir mal einen Blick auf die Seite der Bundesbank, wo klar steht:
"Buchgeld ist der volumenmäßig größte Teil der Geldmenge und wird durch Geschäfte zwischen Banken und Kunden aus dem Inland geschaffen. Ein Beispiel dafür sind Sichteinlagen: Sie entstehen, wenn eine Bank mit einem Kunden Geschäfte abwickelt, also zum Beispiel einen Kredit gewährt oder einen Vermögenswert ankauft, und sie ihm im Gegenzug den entsprechenden Betrag auf seinem Bankkonto gutschreibt. Banken können also allein mittels eines Buchungsvorgangs Buchgeld schaffen: "Das widerlegt einen weitverbreiteten Irrtum, wonach die Bank im Augenblick der Kreditvergabe nur als Intermediär auftritt, also Kredite lediglich mit Mitteln vergeben kann, die sie zuvor als Einlage von anderen Kunden erhalten hat", schreiben die Bundesbank-Ökonomen. Ebenso sind vorhandene überschüssige Zentralbankguthaben keine notwendige Voraussetzung für die Kreditvergabe (und die Geldschöpfung) einer Bank."

Ein Kredit einer Bank an dich ist nichts anderes als eine Bilanzverlängerung. Es wird sowohl eine Forderung, als auch eine Verbindlichkeit in gleicher Höhe eingebucht.

Wenn die Inflation auf 3% steigt, verliert die Bank mit einem Kreditzins von 1% real Geld. Denn der Realzins wäre dann -2%. Das ist wäre für eine Bank im Kreditgeschäft langfristig nicht tragbar. Natürlich würde also der Kreditzins steigen.

Banken können nur Zinsen erhöhen, wenn der Markt das her gibt. Solange die selbst das Geld so günstig von den Zentralbanken bekommen und es an Anlagemöglichkeiten fehlt, weil das Leitzinsniveau so niedrig ist, werden sie es weiterhin sehr günstig vergeben. Allerdings können, je nach Risikoprofil, gewisse Aufschläge fällig werden. Einfach mal so 2 Prozentpunkte Aufschlag halte ich doch für unrealistisch. Ist ja nicht deren eigenes Geld was die verleihen, sondern grösstenteils Zentralbankgeld, wofür die selbst fast nichts bezahlen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du hast wohl keine Ahnung vom Geldsystem oder???
Banken können zwar Geld schaffen aber was passiert wenn der Kunde das Geld ausbezahlt haben möchte??? Dann benötigt man natürlich Zentralbankengeld. Wieder ein Mal Große Fresse und nichts dahinter

WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

Du hast keine Ahnung vom Geldsystem oder?
Eine Bank verleiht doch kein Zentralbankgeld, wie kommst du auf sowas?

Ich empfehle dir mal einen Blick auf die Seite der Bundesbank, wo klar steht:
"Buchgeld ist der volumenmäßig größte Teil der Geldmenge und wird durch Geschäfte zwischen Banken und Kunden aus dem Inland geschaffen. Ein Beispiel dafür sind Sichteinlagen: Sie entstehen, wenn eine Bank mit einem Kunden Geschäfte abwickelt, also zum Beispiel einen Kredit gewährt oder einen Vermögenswert ankauft, und sie ihm im Gegenzug den entsprechenden Betrag auf seinem Bankkonto gutschreibt. Banken können also allein mittels eines Buchungsvorgangs Buchgeld schaffen: "Das widerlegt einen weitverbreiteten Irrtum, wonach die Bank im Augenblick der Kreditvergabe nur als Intermediär auftritt, also Kredite lediglich mit Mitteln vergeben kann, die sie zuvor als Einlage von anderen Kunden erhalten hat", schreiben die Bundesbank-Ökonomen. Ebenso sind vorhandene überschüssige Zentralbankguthaben keine notwendige Voraussetzung für die Kreditvergabe (und die Geldschöpfung) einer Bank."

Ein Kredit einer Bank an dich ist nichts anderes als eine Bilanzverlängerung. Es wird sowohl eine Forderung, als auch eine Verbindlichkeit in gleicher Höhe eingebucht.

Wenn die Inflation auf 3% steigt, verliert die Bank mit einem Kreditzins von 1% real Geld. Denn der Realzins wäre dann -2%. Das ist wäre für eine Bank im Kreditgeschäft langfristig nicht tragbar. Natürlich würde also der Kreditzins steigen.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

Banken können nur Zinsen erhöhen, wenn der Markt das her gibt. Solange die selbst das Geld so günstig von den Zentralbanken bekommen und es an Anlagemöglichkeiten fehlt, weil das Leitzinsniveau so niedrig ist, werden sie es weiterhin sehr günstig vergeben. Allerdings können, je nach Risikoprofil, gewisse Aufschläge fällig werden. Einfach mal so 2 Prozentpunkte Aufschlag halte ich doch für unrealistisch. Ist ja nicht deren eigenes Geld was die verleihen, sondern grösstenteils Zentralbankgeld, wofür die selbst fast nichts bezahlen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Welt besteht nicht nur aus FFM und München! es gibt auch Orte, wo man vernünftig verdienen und Lebensqualität vor Ort hat, aber keine 900k für ein Haus ausgeben muss. Nicht überall in Deutschland sind die Preise in 5 Jahren um 50% gestiegen.

Persönlich würde ich niemals 900k für ein Haus ausgeben wollen ausser ich würde 300k oder mehr Brutto verdienen. Selbst mit 100k Brutto ist ein 900k Haus einfach nur Hamsterrad. Zur Miete leben wäre für mich langfristig aber auch keine Alternative. Das würde ich als Leben im Hotel, in fremdem Eigentum empfinden. Ausser als Student und junger Berufseinsteiger war ich in meinem Leben noch nie Mieter. Relativ zügig nach Berufsstart habe ich mir eine kleine Wohnung gekauft, damals noch günstig, diese dann später teurer verkauft und weiter investiert.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.04.2021:

Das Problem ist auch folgendes:

Vor 5 Jahren hatte man 300k gespart, ein Haus kostete 600k
Jetzt hat man 450k gespart, aber das haus kostet nun 900k.

Problem ist, dass die "alten Weisheiten" nicht mehr gültig sind. Für das Haus sparen ist Quatsch, weil es schneller teurer wird, als man ansparen kann.

Sparen hat noch nie Sinn gemacht. Aber ja, ist ein Teufelskreis.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Um hier mal mit Fakten aufzuräumen. Ja, jüngere Jahrgänge sind tendenziell öfters kinderlos. Aber nicht in dem Maße, wie hier mancher glauben mag. Quelle: Statistisches Landesamt 2019.

  • Die Generation 1949 bis 1953, welche zum Erhebungszeitraum 65 bis 69 Jahre alt war, hatte noch zu 84,9% Kinder und 15,1% waren kinderlos.

  • Die Folgegeneration 60 bis 64 Jahre hatte zu 83,3% Kinder und zu 16,7% kinderlos.

  • Es steigt immer weiter und 45 bis 49 Jahre war dann bei 78,7% Kinder und 21,3% kinderlos.

Also die Generation 65 bis 69, welche voraussichtlich 2030 vererbt, hat in 15% der Fälle keine direkten Erben. Die Generation, welche 2050 vererbt, hat in 21% der Fälle keine direkten Erben.

Angesichts des extremen Zuzugs in Ballungsräume, wobei Millionen Wohnungen fernab der Ballungsräume effektiv vom Markt verschwinden, wohl nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Die Baby-Boomer gehen locker bis 65. Mitte der 1950er Jahre waren die Auswirkungen des verlorenen Krieges auf die Lebensverhältnisse nicht mehr so dramatisch. Pille gab es noch nicht. Viele Babyboomer haben keine Kinder. Bei den Millenials wird das ganz genauso werden. Trotzdem haben kinderlose manchmal mehrere Immobilien. Ich auch!

Schau dir doch mal die Geburtenraten an.
In Großstädten sind 40% der Einwohner oder mehr Singles. Die meisten Babyboomer werden also nichtmal Enkel haben.
Viele Babyboomer selbst haben ja nichtmal eigene Kinder. Die Generation der Babyboomerkinder ist auch deutlich kleiner als deren Elterngeneration. Das passt also nicht zusammen.

Die Alterskohorte 50-60 (die richtigen Babyboomer) tickt auch ganz anders als die Kohorte 70-80. Viele haben keine Kinder, haben sich von ihrem Partner längst getrennt, sind unabhängig und leben "global". Ich kenne da einige die ihre Immobilie bei Rententeintritt verkaufen wollen, um dann nach Ibiza, Mallorca oder Kreta zu ziehen. Es gibt hier nichts was sie hält und der Jahresurlaub findet mit Freuden sowieso ständig dort statt. Für die ist das also keine Entwurzelung, wie bei den älteren Jahrgängen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Stimmt. Bevor sie ins Heim kommen verkaufen oder vererben sie wahrscheinlich nicht. Das verkaufen/vermieten übernehmen dann aber spätestens die Erben. Denn die werden nur in den wenigsten Fällen selbst einziehen (da bereits Eigentum/Haus zu alt oder in falscher Lage oder zu groß).

Das Haus überspringt eine Generation. Die Zwischengeneration hat schon eine Immobilie, die Enkel noch nicht.

Warum soll jemand ohne Not ein Haus in der Familie verkaufen? Damit er das Geld am Aktienmarkt anlegen kann und damit es dort rumgammelt?

Es wird zwar immer geunkt, wie schlecht es uns geht, aber die Zahlen und Fakten zeigen ein anderes Bild. Heutzutage kann jeder mit einem ordentlichen Beruf und einer abgezahlten Immobilie in Deutschland sehr gut leben. Der Statuskonsum dagegen nimmt stark ab. Es ist einfach komplett unnötig, dass die Familie das Haus verkauft. Das bleibt als Familieneigentum bestehen, bis es mal einer braucht.

Außer es ist wirklich weit, weit außerhalb. Aber eine Immobilie in guter Lage von München, Frankfurt usw. - wird an die Enkel, Urenkel usw. vererbt - wenn keine direkten Nachfahren, dann an Nichten, Neffen usw.

Das treibt die Preise ja zusätzlich. Irgendwann sie die guten Immobilien mal verteilt. Du kannst dann gerne noch 20 Kilometer außerhalb kaufen oder bauen, aber Stadtlagen sind begrenzt und daher entweder für mehrere Millionen zu erwerben oder sie verbleiben in der Familie.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist falsch. Die Nachbesicherung hat mit der rechtzeitigen Begleichung der Rate nichts zu tun.

Zitat Dr.klein.de

Eine Nachbesicherung droht im Wesentlichen in den folgenden zwei Fällen:

  1. Ihre finanzielle Situation verschlechtert sich oder droht, sich zu verschlechtern.
  2. Die Immobilie verliert an Wert oder droht an Wert zu verlieren.

Sie als Kreditnehmer haben die Möglichkeit nachzusteuern. Entweder führen Sie Maßnahmen durch, die zu einer Wertsteigerung der Immobilie führen oder Sie geben der Bank weitere Sicherheiten beispielsweise in Form von Eigenkapital.

Zitat ENDE

Beide Punkte sind (für den normalen, hochverschuldeten Käufer) innerhalb einer Immobilienkrise mit vorsichtigerer Kreditvergabe sehr schwierig umzusetzen. Kannst du nicht liefern, wird zwangsversteigtert, um weiteren potentiellen Schaden von der Bank abzuwenden.

  1. Bei einem Preisverfall wirst Du nicht um eine Nachzahlung gebeten.
    In der Regel ist es der Bank egal, solange Du die Tilgungsrate zahlen kannst.
    Es kommt nur dann zu einer Zwangsversteigerung, wenn Du nicht in der Lage bist, die vereinbarte Tilgungsrate zahlen zu können.
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Alles reines Wunschdenken! Wenn die Zinsen mal um 2 oder 3 Prozent steigen werden nur die neuen Finanzierungen teurer. Dann wird halt nur noch 1% Tilgung vereinbart werden. Alle laufenden Finanzierungen sind nicht betroffen. Die Nachfrage ist so groß, dass es überhaupt nicht schlimm ist, wenn sich einige junge Familien kein Eigentum mehr leisten können. Andere haben die nötigen Mittel. Anlageobjekte werden oft ohne Finanzierung gekauft. Du bezeichnest hier 15% Preisrückgang als signifikant?? Dann wären wir ungefähr auf dem Preisniveau von 2018! Der Markt ist in den interessanten Ballungsgebieten total leer gefegt. Wenn da plötzlich mehr Objekte zum Verkauf gestellt werden würden, wären die auch sofort weg, vorausgesetzt der Preis ist nicht total überzogen. Alte Wohnungen ohne jeglichen Komfort in guter Lage kosten schon mal bis zu 6k pro qm. Das wird hier aktuell bezahlt! Weder München, Frankfurt oder Hamburg ...

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Ausblick: ein Zinsanstieg ist (medium term) aufgrund der hohen Verschuldung europäischer Südstaaten nicht absehbar. Zeitgleich wird die steigende Inflation die Immobilienpreise bei gleichem Zinsniveau weiterhin ansteigen lassen. Sobald jedoch eine Zinserhöhung vorgenommen wird, brechen die Preise in jeglichen Lagen ein; auch in den sogenannten Prime Locations. Das liegt daran, dass Eigenheime (egal ob von Bewohnern oder Finanzinvestoren) unglaublich hoch belehnt sind / werden müssen. Bei einem signifikanten Immobilienpreisverfall (+15%) wäre demnach das durchschnittliche Eigenkapital (~20% in DEU) fast vollständig zerstört und die Banken würden Nachzahlungen als Sicherheit verlangen. Da aber kaum jemand entsprechendes Kapital nach einem Hauskauf zu komplett überhöhten Preisen in der Hinterhand hat, wird die Immobilie zwangsversteigert - egal, ob mit oder ohne Zinsbindung. Das wiederum wird eine Bankenkrise hervorrufen.

Alles gut, Leute ! Ein paar Jahre noch durchhalten und eure Ersparnisse bestmöglich schützen, und dann schlagen wir zu

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mal an alle "Haus gibts auch für 400k"-Verfechter oder die "mit-45-ein-Haus-kaufen-macht-keinen-Sinn-mehr":

Wie soll man denn mit 30 ein Haus kaufen? Bis 25 studiert, dann 5 Jahre im Job. Da sind vielleicht 100k zusammengespart. Häuser sind in ALLEN deutchen Großstädten teuer geworden. Was nützt es, wenn in McPomm Häuser leerstehen?

Zudem: Mit 40 oder 45 kann man nciht mehr mal ebenso den Lebensmittelpunkt wechseln. Da sind Kinder da, die gehen ggf. in die Schule. Und wenn man einen guten Job hat, dann typischerweise nicht auf dem Dorf, wo die Häuser leerstehen. Ganz abgesehen davon, dass ein Wegzug aus der Stadt mit 40 oder älter sozialer Selbstm*rd ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn eine Bank einen Kredit ausgibt, dann ist das eine Bilanzverlängerung.
Sowohl eine Forderung, als auch eine Verbindlichkeit wird in der Bilanz geschaffen.
Das Geld wurde aus dem Nichts geschaffen und wird ebenso durch Nichts refinanziert.

Für eine Auszahlung brauchst du kein Zentralbankgeld.
Keine Ahnung was du meinst, aber wir haben nur ein Mindestreserversystem.
Das heißt ein Teil der Einlagen muss bei der Zentralbank gehalten werden.

WiWi Gast schrieb am 01.04.2021:

Du hast wohl keine Ahnung vom Geldsystem oder???
Banken können zwar Geld schaffen aber was passiert wenn der Kunde das Geld ausbezahlt haben möchte??? Dann benötigt man natürlich Zentralbankengeld. Wieder ein Mal Große Fresse und nichts dahinter

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was ist denn ein extremer Zuzug? Ich sehe keinen extremen Zuzug.
Die Preise sind bei Neumieten so hoch, dass es sich viele beim Umzug anders überlegen.
Und es wird auch teils wirklich verdammt viel gebaut.

WiWi Gast schrieb am 01.04.2021:

Um hier mal mit Fakten aufzuräumen. Ja, jüngere Jahrgänge sind tendenziell öfters kinderlos. Aber nicht in dem Maße, wie hier mancher glauben mag. Quelle: Statistisches Landesamt 2019.

  • Die Generation 1949 bis 1953, welche zum Erhebungszeitraum 65 bis 69 Jahre alt war, hatte noch zu 84,9% Kinder und 15,1% waren kinderlos.

  • Die Folgegeneration 60 bis 64 Jahre hatte zu 83,3% Kinder und zu 16,7% kinderlos.

  • Es steigt immer weiter und 45 bis 49 Jahre war dann bei 78,7% Kinder und 21,3% kinderlos.

Also die Generation 65 bis 69, welche voraussichtlich 2030 vererbt, hat in 15% der Fälle keine direkten Erben. Die Generation, welche 2050 vererbt, hat in 21% der Fälle keine direkten Erben.

Angesichts des extremen Zuzugs in Ballungsräume, wobei Millionen Wohnungen fernab der Ballungsräume effektiv vom Markt verschwinden, wohl nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich hatte vor ein paar Jahren einige Immobilien für den Verkauf vorgesehen und teilweise schon Aufträge vergeben, aufgeteilt usw.. Aufgrund der Entwicklung seit 2015 habe ich dann doch lieber die vorgesehenen Objekte behalten. Bausubstanz ist mir dann doch lieber als ein Wackel-Euro. Würde schon sagen, dass der Wert all dieser Objekte in der Zeit um mindestens 50% gestiegen sind, obwohl sich nicht alle in einem Ballungszentrum befinden. Und ja, es gibt durchaus intelligente Leute, die sich bewusst gegen Kinder entschieden haben. Ein Widerspruch ist das sicherlich nicht.

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