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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bundestagswahlen stehen an. Wahl-O-Mat ist mit Fragen befüllt. Politiker geben ihre Positionen ab. Journalisten schreiben Artikel zu den laufenden Themen.

Was kommt zu Immos vor, wenn es um Erwerb zur Selbstnutzung geht?
Grunderwerbssteuer Freibeträge/Senkung
Nachverdichtung
Stockwerke aufstocken/Dachausbau
Brachfläche nutzen
Bauvorgaben reduzieren

Auch wenn ich diesen Punkten zustimme. Was fehlt aus meiner Sicht?

Die guten alten Ackerflächen in Bezug auf Bauland. Dazu höre und lese ich nichts. Das ist jedoch der größte Hebel in der Nähe von Ballungsgebiete.
Alles andere ist für die Angebotsmenge ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Ich komme mir verarscht vor.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es liegt halt daran, dass für manche Hipster und Szengegänger alles schon "Pampa" ist, was sich ausserhalb vom Szeneviertel befindet. Für manche "Landeier" ist alles schon zu städtisch, was nicht mehr dörflich ist. Mal ganz übertrieben formuliert :-).

Es ist echt ein Modegeschmack. Der Speckgürtel welcher gerade boomt, 10-20 km ausserhalb, war noch vor 10 Jahren als langweilige Vorort Pampa verschriehen, wohlhabende Familien wollten lieber die Stadtwohnung, mitten im Leben, wo "was los sei", wo Szene ist. Selbst ein EFH nur wenige km ausserhalb war da nicht interessant. Ihr denkt ich erzähle Stuss? da mal ein Beispiel, schaut euch die Familie aus Hamburg Ottensen an, denen war Lurup schon zu weit ausserhalb, heute kann man über die Preise von damals nur lachen und der Makler der sagte, "in 5 Jahren wird es teurer sein" hatte wohl recht:

Damals: Hamburg Lurup, Haus aus den 50ern mit schönem Garten für 300k, allerdings Renovierungsbedarf oder Wohnung in Ottensen, 100 qm, für 500k + Nebenosten. Familie hat 3 Kinder und Frau ist mit dem 4. schwanger. Da hätten wir an deren Stelle das Haus genommen, aber das war für die "ganz andere Welten" so sagten die es im Video. Das obwohl nur wenige km weiter. Schaut es euch selbst an. ZDF von 2013, über den Immobilienmarkt:

https://www.youtube.com/watch?v=5RFUtzpeCac

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Guten Morgen,

meiner persönlichen Beobachtung nach (lebe seit 35 Jahren in Berlin, in diversen Bezirken) ist es in meinem Umfeld (gut ausgebildete Mittelschicht) so, dass spätestens mit Anfang/Mitte 30 der Wunsch da ist "raus" zu ziehen. Also entweder Stadtrand oder sogar nach Brandenburg. Kenne keinen der dann noch "in der Stadt" wohnen möchte, einerseits bedingt durch den Verkehr, den Trubel, gewisse Kriminalitätsphänomene, aber nicht zuletzt auch wegen des Preis/Leistungsverhältnis beim Thema Wohnen. Vor 15 Jahren hat man in der Stadt noch große schöne Wohnungen gefunden, wo man auch mit Kindern noch "bequem" und bezahlbar leben konnte. Das hat die Nachteile der Innenstadt für Viele ausgeglichen. Heute ist das nicht mehr möglich & so ziehen dann Viele eben raus, weil das Preis/Leistungsverhältnis doch noch ein Anderes ist. Denke also auch wie die Vorredner, dass der Staftrand attraktiv bleibt. Im innerstädtischen Bereich könnte ich mir durchaus vorstellen, dass das Entwicklungspotential bei den Preisen zeitnah sein Ende findet. Da stehen ja jetzt schon genug 3 Zimmer 78qm Neubauten für über 2000 warm leer. In sowas will eben kein halbwegs "normaler" Mensch ziehen.

Gruß

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.09.2021:

Guten Morgen,

meiner persönlichen Beobachtung nach (lebe seit 35 Jahren in Berlin, in diversen Bezirken) ist es in meinem Umfeld (gut ausgebildete Mittelschicht) so, dass spätestens mit Anfang/Mitte 30 der Wunsch da ist "raus" zu ziehen. Also entweder Stadtrand oder sogar nach Brandenburg. Kenne keinen der dann noch "in der Stadt" wohnen möchte, einerseits bedingt durch den Verkehr, den Trubel, gewisse Kriminalitätsphänomene, aber nicht zuletzt auch wegen des Preis/Leistungsverhältnis beim Thema Wohnen. Vor 15 Jahren hat man in der Stadt noch große schöne Wohnungen gefunden, wo man auch mit Kindern noch "bequem" und bezahlbar leben konnte. Das hat die Nachteile der Innenstadt für Viele ausgeglichen. Heute ist das nicht mehr möglich & so ziehen dann Viele eben raus, weil das Preis/Leistungsverhältnis doch noch ein Anderes ist. Denke also auch wie die Vorredner, dass der Staftrand attraktiv bleibt. Im innerstädtischen Bereich könnte ich mir durchaus vorstellen, dass das Entwicklungspotential bei den Preisen zeitnah sein Ende findet. Da stehen ja jetzt schon genug 3 Zimmer 78qm Neubauten für über 2000 warm leer. In sowas will eben kein halbwegs "normaler" Mensch ziehen.

Gruß

Also... Fassen wir zusammen:
Man zieht nicht aus, weil der Standrand attraktiv ist, sondern weil man sich das Leben und Wohnen in der Stadt nicht leisten kann.

Sprich: Man würde gerne in der Stadt bleiben, aber kann es nicht.

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WiWi Gast

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Also nehmen wir mal FFM-Europaviertel als eines der innenstadtnähesten reinen Wohnviertel.

Kann ich es mir leisten, da eine Neubauwohnung zu kaufen, die so groß ist, wie die, die ich 500m weiter im Westend miete?
Nein.

Will ich das? NEIN!

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.09.2021:

Also nehmen wir mal FFM-Europaviertel als eines der innenstadtnähesten reinen Wohnviertel.

Kann ich es mir leisten, da eine Neubauwohnung zu kaufen, die so groß ist, wie die, die ich 500m weiter im Westend miete?
Nein.

Will ich das? NEIN!

Wobei Westend lagetechnisch besser ist und ein Eigenheim dort unter gleichen Bedingungen noch teurer ist als in Europaviertel.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.09.2021:

Also nehmen wir mal FFM-Europaviertel als eines der innenstadtnähesten reinen Wohnviertel.

Kann ich es mir leisten, da eine Neubauwohnung zu kaufen, die so groß ist, wie die, die ich 500m weiter im Westend miete?
Nein.

Will ich das? NEIN!

Wenn Du es nicht kannst, dann spielt es keine Rolle, ob Du es willst oder nicht willst. Welche Erkenntnis soll dieser Beitrag eigentlich bringen? Was willst Du uns damit sagen?
Das will ich gerne mal wissen :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 04.09.2021:

Also nehmen wir mal FFM-Europaviertel als eines der innenstadtnähesten reinen Wohnviertel.

Kann ich es mir leisten, da eine Neubauwohnung zu kaufen, die so groß ist, wie die, die ich 500m weiter im Westend miete?
Nein.

Will ich das? NEIN!

Wenn Du es nicht kannst, dann spielt es keine Rolle, ob Du es willst oder nicht willst. Welche Erkenntnis soll dieser Beitrag eigentlich bringen? Was willst Du uns damit sagen?
Das will ich gerne mal wissen :-)

Gerne: dass die Art der privaten Wohnraumsituation eine Frage der persönlichen Präferenzen ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und was ist mit Partnersuche/Dating?

Das funktioniert in der Stadt einfach viel besser. Es gibt mehr Menschen auf weniger Raum, also mehr Auswahl. Dort gibt es neben dem Nachtleben auch viel bessere Locations, um sich zu begegnen (Haltestellen, Parks, Fußgängerzonen, etc.). Dazu sind Stadtmenschen offener und konsumfreudiger.

Im Vorort oder gar auf dem Land leben Familien und Alte.
Jeder fährt Auto.
Jeder sitzt im eigenen Garten hinterm Zaun.
Jeder kennt jeden, was die Leute ziemlich hemmt (Stichwort soziale Kontrolle).
Jeder feiert daheim anstatt wegzugehen.
Jeder wohnt irgendwie schon immer da, Zugezogene finden keinen Anschluss und sind anstrengend.

Mit Familie ist es in der Stadt teurer, stressiger und anstrengender.
Als Single ist es im Dorf langweiliger, spießiger und einsamer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.09.2021:

Und was ist mit Partnersuche/Dating?

Man nimmt was “da” ist.
Fernbeziehungen und so sind eh Gift für deine CO2 Bilanz.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.09.2021:

Und was ist mit Partnersuche/Dating?

Das funktioniert in der Stadt einfach viel besser. Es gibt mehr Menschen auf weniger Raum, also mehr Auswahl. Dort gibt es neben dem Nachtleben auch viel bessere Locations, um sich zu begegnen (Haltestellen, Parks, Fußgängerzonen, etc.). Dazu sind Stadtmenschen offener und konsumfreudiger.

Im Vorort oder gar auf dem Land leben Familien und Alte.
Jeder fährt Auto.
Jeder sitzt im eigenen Garten hinterm Zaun.
Jeder kennt jeden, was die Leute ziemlich hemmt (Stichwort soziale Kontrolle).
Jeder feiert daheim anstatt wegzugehen.
Jeder wohnt irgendwie schon immer da, Zugezogene finden keinen Anschluss und sind anstrengend.

Mit Familie ist es in der Stadt teurer, stressiger und anstrengender.
Als Single ist es im Dorf langweiliger, spießiger und einsamer.

Da ist was wahres dran - das ist auch der Grund warum viele von 25-30 (nach dem Studium) sehr happy in der Stadt sind und danach (wenns ans Thema Familie geht und man die Stadt nicht mehr so nutzt) anfangen zu jammern dass Sie sich nichts leisten können.

Leben selbst seid 15 Jahren in einer der Metropolen und gehe konform das es als Single in der Großsstadt besser ist. Gleichzeitig ist das gedate ab ca. 35 absolut seelenlos.
Von 33-38 wurde man z.B. extrem abgecheckt bei jedem Date (Beruf, Gehalt, Wohnung, Hobbies, etc.) weil klar war dass der Gegenüber einen "Befruchter" jetzt gesucht hat und es "so langsam Zeit" wird. Da war die Leichtigkeit schon größtenteils weg.

Ab Ende 30 (38+) ist das gedate dann bei mir maximal "leer" geworden. Man bekommt nur noch "Ausschuss" und "Übrig-Gebliebene" oder "Zweitmarkt". Alles in allem sind die Gegenüber extrem splienig und kompromisslos (klar wenn man mit 40 keine Beziehung hat und oft davor jahrelang keine). Da gehts nur noch um "ich, ich ich" und bei Kleinigkeiten wird dann der Kontakt abgebrochen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Absolut richtig.
Meine einzige Anmerkung ist, dass es als in refere Single auf dem Land aber noch schlimmer ist. Zum einen fällt der eine spaßige Teil des Gedates weg. Zum anderen wird von Überall über einen geurteilt, weil man nicht anonym wie in der Metropole leben kann.

Ich bin jetzt Mitte 40ige und kann die wenigen Tage, die ich meine Eltern besuche kaum ertragen. Als Frau natürlich besonders schlimm, weil keine der ältere Dame meinen gewählten Lebensweg nachvollziehen kann.

WiWi Gast schrieb am 06.09.2021:

Und was ist mit Partnersuche/Dating?

Das funktioniert in der Stadt einfach viel besser. Es gibt mehr Menschen auf weniger Raum, also mehr Auswahl. Dort gibt es neben dem Nachtleben auch viel bessere Locations, um sich zu begegnen (Haltestellen, Parks, Fußgängerzonen, etc.). Dazu sind Stadtmenschen offener und konsumfreudiger.

Im Vorort oder gar auf dem Land leben Familien und Alte.
Jeder fährt Auto.
Jeder sitzt im eigenen Garten hinterm Zaun.
Jeder kennt jeden, was die Leute ziemlich hemmt (Stichwort soziale Kontrolle).
Jeder feiert daheim anstatt wegzugehen.
Jeder wohnt irgendwie schon immer da, Zugezogene finden keinen Anschluss und sind anstrengend.

Mit Familie ist es in der Stadt teurer, stressiger und anstrengender.
Als Single ist es im Dorf langweiliger, spießiger und einsamer.

Da ist was wahres dran - das ist auch der Grund warum viele von 25-30 (nach dem Studium) sehr happy in der Stadt sind und danach (wenns ans Thema Familie geht und man die Stadt nicht mehr so nutzt) anfangen zu jammern dass Sie sich nichts leisten können.

Leben selbst seid 15 Jahren in einer der Metropolen und gehe konform das es als Single in der Großsstadt besser ist. Gleichzeitig ist das gedate ab ca. 35 absolut seelenlos.
Von 33-38 wurde man z.B. extrem abgecheckt bei jedem Date (Beruf, Gehalt, Wohnung, Hobbies, etc.) weil klar war dass der Gegenüber einen "Befruchter" jetzt gesucht hat und es "so langsam Zeit" wird. Da war die Leichtigkeit schon größtenteils weg.

Ab Ende 30 (38+) ist das gedate dann bei mir maximal "leer" geworden. Man bekommt nur noch "Ausschuss" und "Übrig-Gebliebene" oder "Zweitmarkt". Alles in allem sind die Gegenüber extrem splienig und kompromisslos (klar wenn man mit 40 keine Beziehung hat und oft davor jahrelang keine). Da gehts nur noch um "ich, ich ich" und bei Kleinigkeiten wird dann der Kontakt abgebrochen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Scheinst nichts mitzubekommen.
Der Bedarf an Büroimmobilien wird komplett umgeplant.
Die großen Unternehmen planen grundsätzlich in Zukunft "1 Desk for 2" und Anwesenheitsquoten von 50-60%. Die Kosten kann man damit massiv reduzieren (rund 30% geringerer Bedarf an Büroflächen).

Und völlig egal was manche Chefs wollen: wer kein HO anbietet wird als Arbeitgeber gemieden. Das regelt sich schon allein demografisch die nächsten Jahre. Wir werden wieder einen Arbeitnehmermarkt haben.
Außerdem genießen viele Chefs doch selbst das HO...diejenigen die damit nichts anfangen können, haben Probleme mit der eigenen Familie und dem Zuhausesein.

WiWi Gast schrieb am 04.09.2021:

Ich glaube nicht an die ewige Corona-Pandemie oder dauerhafte Home Office.

Corona wird irgendwann wie eine Grippe behandelt und wird in der Zukunft nicht mehr so kritisch betrachtet, wenn das Krankensystem trotz steigender Inzidenz nicht überfordert wird.

Ich glaube weiterhin an das Stadtleben in A-Lage in A-Städten.
Hier in FFM ist die Stadt wieder voll wie Pre-Pandemie, als hätten Menschen nie was von Corona mitbekommen.

Das Interessante ist, dass man in den USA ausgerechnet von den Unternehmen wie Apple, Alphabet, Amazon etc., die von der Pandemie viel mehr profitiert haben als vorher, die Anwesenheit von Angestellten dringend fordern.

Das wird bei uns in Deutschland genauso sein. Man kann zwar die Option haben, 2 bis 3 Tage die Woche zu Hause zu arbeiten, aber erstmal muss es mit Chefs abgestimmt werden.
Ob alle Chefs das mitmachen??

Es gibt langsam in meinem Umfeld genug Leute, die freiwillig ins Büro fahren.

Gerade in Großstädten wie FFM oder München sind hauptsächlich Global Players angesiedelt, wo viele Menschen karriereorientiert sind.

Um Karriere machen zu können, muss man eben ins Büro. Mit Home Office wird man weiterhin keine Karriere machen können.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Deine Meinung ist glücklicherweise hochreflektiert und beleuchtet Pro und Contra...

Auch Realität in der Stadt:
Anonymität: Selbst in Mehrfamilienhäusern leben die Menschen aneinander vorbei.
Kurzlebigkeit: Die Generation Tinder ist ein Phänomen der (Groß-) Stadt.

Auch Realität auf dem Land:
Schützen- und Dorffeste, analog Münch'ner Wies'n.
Heirats- und Partnervermittlung durch Freunde (skreise).
Integration via Vereine nach dem ersten Vereinsfest.

Meine Konklusion:
Wenn du unansehnlich und kontaktfeindlich bist, tust du dich auf dem Land und in der Stadt schwer. Anders herum nichts...

WiWi Gast schrieb am 06.09.2021:

Und was ist mit Partnersuche/Dating?

Das funktioniert in der Stadt einfach viel besser. Es gibt mehr Menschen auf weniger Raum, also mehr Auswahl. Dort gibt es neben dem Nachtleben auch viel bessere Locations, um sich zu begegnen (Haltestellen, Parks, Fußgängerzonen, etc.). Dazu sind Stadtmenschen offener und konsumfreudiger.

Im Vorort oder gar auf dem Land leben Familien und Alte.
Jeder fährt Auto.
Jeder sitzt im eigenen Garten hinterm Zaun.
Jeder kennt jeden, was die Leute ziemlich hemmt (Stichwort soziale Kontrolle).
Jeder feiert daheim anstatt wegzugehen.
Jeder wohnt irgendwie schon immer da, Zugezogene finden keinen Anschluss und sind anstrengend.

Mit Familie ist es in der Stadt teurer, stressiger und anstrengender.
Als Single ist es im Dorf langweiliger, spießiger und einsamer.

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WiWi Gast

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Mit Familie ist es in der Stadt teurer, stressiger und anstrengender.
Als Single ist es im Dorf langweiliger, spießiger und einsamer.

Ja richtig, daher wohnt man oft als Single in der Stadt, zur Familiengründung zieht man raus. Machen sehr viele so.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.09.2021:

Scheinst nichts mitzubekommen.
Der Bedarf an Büroimmobilien wird komplett umgeplant.
Die großen Unternehmen planen grundsätzlich in Zukunft "1 Desk for 2" und Anwesenheitsquoten von 50-60%. Die Kosten kann man damit massiv reduzieren (rund 30% geringerer Bedarf an Büroflächen).

Und völlig egal was manche Chefs wollen: wer kein HO anbietet wird als Arbeitgeber gemieden. Das regelt sich schon allein demografisch die nächsten Jahre. Wir werden wieder einen Arbeitnehmermarkt haben.
Außerdem genießen viele Chefs doch selbst das HO...diejenigen die damit nichts anfangen können, haben Probleme mit der eigenen Familie und dem Zuhausesein.

WiWi Gast schrieb am 04.09.2021:

Ich glaube nicht an die ewige Corona-Pandemie oder dauerhafte Home Office.

Corona wird irgendwann wie eine Grippe behandelt und wird in der Zukunft nicht mehr so kritisch betrachtet, wenn das Krankensystem trotz steigender Inzidenz nicht überfordert wird.

Ich glaube weiterhin an das Stadtleben in A-Lage in A-Städten.
Hier in FFM ist die Stadt wieder voll wie Pre-Pandemie, als hätten Menschen nie was von Corona mitbekommen.

Das Interessante ist, dass man in den USA ausgerechnet von den Unternehmen wie Apple, Alphabet, Amazon etc., die von der Pandemie viel mehr profitiert haben als vorher, die Anwesenheit von Angestellten dringend fordern.

Das wird bei uns in Deutschland genauso sein. Man kann zwar die Option haben, 2 bis 3 Tage die Woche zu Hause zu arbeiten, aber erstmal muss es mit Chefs abgestimmt werden.
Ob alle Chefs das mitmachen??

Es gibt langsam in meinem Umfeld genug Leute, die freiwillig ins Büro fahren.

Gerade in Großstädten wie FFM oder München sind hauptsächlich Global Players angesiedelt, wo viele Menschen karriereorientiert sind.

Um Karriere machen zu können, muss man eben ins Büro. Mit Home Office wird man weiterhin keine Karriere machen können.

Ähmm.. Doch.. Ich bekomme mit.
Gerade in FFM wurde ein Bürogebäude (als Bürogebäude gedacht) komplett in Mikrowohnungen umgewandelt - In Niederrad.
Aber man muss auch sagen, dass mehr Unternehmen wie Nestlè auszieht und ins Bahnhofsviertel oder ins Zentrum zieht.

Also es gibt eine vermehrte Konzentration auf bestimmte Gebiete.

Daher machen Immobilien nur in Innenstädten für mich Sinn.

Wenn man über FFM spricht, dann sollte man nicht alle Stadtteile in einen Topf werfen.
Es gibt def. unattraktive (sogar mehr unattraktive) Gegende.

Aber 1A Lagen werden immer(!) profitieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Karriere wird immer Präsenz in der Firma erfordern. Sachbearbeiter mit hohem HO-Anteil kann man mittelfristig auch ins Ausland verlagern. Unsere Kollegen aus Ungarn, hervorragend ausgebildet, auch sprachlich, sind schon vor vielen Jahren zu Besprechungen eingeflogen gekommen. Qualitativ war da kein Unterschied zu den deutschen Kollegen. Für die Firma aber deutlich günstiger. Das wird mehr werden!

WiWi Gast schrieb am 06.09.2021:

Scheinst nichts mitzubekommen.
Der Bedarf an Büroimmobilien wird komplett umgeplant.
Die großen Unternehmen planen grundsätzlich in Zukunft "1 Desk for 2" und Anwesenheitsquoten von 50-60%. Die Kosten kann man damit massiv reduzieren (rund 30% geringerer Bedarf an Büroflächen).

Und völlig egal was manche Chefs wollen: wer kein HO anbietet wird als Arbeitgeber gemieden. Das regelt sich schon allein demografisch die nächsten Jahre. Wir werden wieder einen Arbeitnehmermarkt haben.
Außerdem genießen viele Chefs doch selbst das HO...diejenigen die damit nichts anfangen können, haben Probleme mit der eigenen Familie und dem Zuhausesein.

WiWi Gast schrieb am 04.09.2021:

Ich glaube nicht an die ewige Corona-Pandemie oder dauerhafte Home Office.

Corona wird irgendwann wie eine Grippe behandelt und wird in der Zukunft nicht mehr so kritisch betrachtet, wenn das Krankensystem trotz steigender Inzidenz nicht überfordert wird.

Ich glaube weiterhin an das Stadtleben in A-Lage in A-Städten.
Hier in FFM ist die Stadt wieder voll wie Pre-Pandemie, als hätten Menschen nie was von Corona mitbekommen.

Das Interessante ist, dass man in den USA ausgerechnet von den Unternehmen wie Apple, Alphabet, Amazon etc., die von der Pandemie viel mehr profitiert haben als vorher, die Anwesenheit von Angestellten dringend fordern.

Das wird bei uns in Deutschland genauso sein. Man kann zwar die Option haben, 2 bis 3 Tage die Woche zu Hause zu arbeiten, aber erstmal muss es mit Chefs abgestimmt werden.
Ob alle Chefs das mitmachen??

Es gibt langsam in meinem Umfeld genug Leute, die freiwillig ins Büro fahren.

Gerade in Großstädten wie FFM oder München sind hauptsächlich Global Players angesiedelt, wo viele Menschen karriereorientiert sind.

Um Karriere machen zu können, muss man eben ins Büro. Mit Home Office wird man weiterhin keine Karriere machen können.

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WiWi Gast

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Komisch, dass die BCGler, McKler, GSler etc. im Home Office sind.
Machen die jetzt alle keine Karriere mehr? Sorry du hast keinen Plan vom Arbeitsmarkt.
Wenn die Konkurrenz HO und Karriere anbietet dann ziehst du den Kürzeren.

Es geht auch nicht um 100% Remote, aber 2-3 Tage im Home Office pro Woche wird völlig normal.
Keiner will mehr die Pendelei in dem Ausmaß und das ist ein wichtiger Teil der Verkehrswende!

Und wenn man Sachbearbeiter mit Home Office auslagern kann, dann liegt das sicher nicht am HO. Aber danke für deinen Input...

WiWi Gast schrieb am 06.09.2021:

Karriere wird immer Präsenz in der Firma erfordern. Sachbearbeiter mit hohem HO-Anteil kann man mittelfristig auch ins Ausland verlagern. Unsere Kollegen aus Ungarn, hervorragend ausgebildet, auch sprachlich, sind schon vor vielen Jahren zu Besprechungen eingeflogen gekommen. Qualitativ war da kein Unterschied zu den deutschen Kollegen. Für die Firma aber deutlich günstiger. Das wird mehr werden!

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WiWi Gast

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In meinem Konzern sind auch alle mit Ambitionen wieder im Office. Das ist schon so, dass wir da einen gewissen Druck haben...

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WiWi Gast

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2 Tage HO waren bei mir im IGM schon - vor - Corona ohne weiteres möglich. Beantragung mit einem "mini-workflow" im HR Tool, dauerte 30 Sekunden.

Ab Mitte 30 ist das Stadtleben wirklich nur noch für Singles attraktiv (bei gleichzeitiger Verknappung des Angebots, bzw. Abnahme der Qualtiät der Dating Partner). Und selbst bei denen sehe ich dass Sie jedes Wochenende raus fahren (Tegernsee, Berge, etc.) - oft mit der Bahn dann 2 Stunden einfach. Yikes.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.08.2021:

An den Kollegen mit dem Haus was er von 600k auf 1200k oder perspektivisch auf 1500k hochrechnet und sich wie ein Schneekönig über sein gespartes Mietäquivalent freut.

Ich bin grundsätzlich bei dir und ich rechne mir auch immer aus, wie ich mit 60 über ein schönes Haus und rund 5 Mio an weiteren Assets verfüge wenn alles so weiter läuft, aber bedenke:

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt!

Allerdings setze ich den Wert unserer selbst genutzten Immobilie mit 0 an und versuche so langsam und gering wie möglich zu tilgen um den FK Hebel so lange wie möglich zu nutzen um noch mehr freie Mittel in ETFs stecken zu können.

Das klingt nach einem guten Plan. 👍 Wir sind gerade dabei uns den Traum im Grünen zu verwirklichen. EFH mit ca. 145 m² Wohnfläche auf ca. 900 m² Grundstück. Nur gut, dass uns vorher das Grundstück schon gehört hat, ansonsten wäre ein solcher Traumhaus-Bau gar nicht möglich gewesen. Wir machen viel in Eigenleistung und wenn ich mir auf baupreislexikon.de die aktuellen Baupreise anschaue, welche da zum Teil abgerufen werden / müssen, dann ist mir immer unklar, wie man sich das noch leisten soll? Wir arbeiten Beide und verdienen ganz gut. Ich würde uns zur normalen Mittelschicht mit gutem Einkommen zählen. Aber ohne viele Eigenleistungen, wäre dies nicht denkbar.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich finde den Plan nicht so gut. Würde zuerst das selbst genutzte Haus abbezahlen. Das Geld, was in ETFs gesteckt wird, kann auch mal ganz schnell durch Wertverlust weg sein.

WiWi Gast schrieb am 09.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.08.2021:

An den Kollegen mit dem Haus was er von 600k auf 1200k oder perspektivisch auf 1500k hochrechnet und sich wie ein Schneekönig über sein gespartes Mietäquivalent freut.

Ich bin grundsätzlich bei dir und ich rechne mir auch immer aus, wie ich mit 60 über ein schönes Haus und rund 5 Mio an weiteren Assets verfüge wenn alles so weiter läuft, aber bedenke:

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt!

Allerdings setze ich den Wert unserer selbst genutzten Immobilie mit 0 an und versuche so langsam und gering wie möglich zu tilgen um den FK Hebel so lange wie möglich zu nutzen um noch mehr freie Mittel in ETFs stecken zu können.

Das klingt nach einem guten Plan. 👍 Wir sind gerade dabei uns den Traum im Grünen zu verwirklichen. EFH mit ca. 145 m² Wohnfläche auf ca. 900 m² Grundstück. Nur gut, dass uns vorher das Grundstück schon gehört hat, ansonsten wäre ein solcher Traumhaus-Bau gar nicht möglich gewesen. Wir machen viel in Eigenleistung und wenn ich mir auf baupreislexikon.de die aktuellen Baupreise anschaue, welche da zum Teil abgerufen werden / müssen, dann ist mir immer unklar, wie man sich das noch leisten soll? Wir arbeiten Beide und verdienen ganz gut. Ich würde uns zur normalen Mittelschicht mit gutem Einkommen zählen. Aber ohne viele Eigenleistungen, wäre dies nicht denkbar.

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WiWi Gast

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Habe aktuell ein Angebot vorliegen für meine 42qm Wohnung in einem Hochhaus Rhein Ruhr (7. OG), 170k. Meint ihr ein guter Preis? Verkehrsgünstig (3 mins zur Autobahn und Straßenbahn 5 Haltestellen bis in eine Stadt)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hallo, das sage ich dir gerne. bin Immobewerter. Hängt davon ab... Kannst du mir einen link per pm senden?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.09.2021:

Habe aktuell ein Angebot vorliegen für meine 42qm Wohnung in einem Hochhaus Rhein Ruhr (7. OG), 170k. Meint ihr ein guter Preis? Verkehrsgünstig (3 mins zur Autobahn und Straßenbahn 5 Haltestellen bis in eine Stadt)

Da braucht man viel viel viel mehr Informationen. Rhein Ruhr kann alles heissen, von Duisburg-Marxloh bis Luxusturm in Köln oder Düsseldorf mit Rheinblick. Merkt euch eines, Immobilien sind immobil und es gibt sogar Städte, vorallem im Ruhrgebiet, wo die Preise extremst von Straße zu Straße schwanken. In Duisburg gibt es einige Straßen in Marxloh, wo die Preise super gering sind, es gibt aber auch sehr gefragte Viertel, wo man leicht das 5 fache bezahlt für die selbe Fläche. Daher der alte Maklerspruch: Lage, Lage und nochmals Lage.

Wo liegt das Objekt? was kosten Vergleichsobjekte, was zahlt man dort im Schnitt pro qm für eine Wohnung zum Kauf, wie viel zur Miete? wie hoch sind die Nebenkosten? wie viel davon ist auf den Mieter umlegbar? welches Baujahr? sind grössere Sanierungen geplant? wenn ja, geht das bei Hochhäusern wegen der Höhe sehr schnell ins Geld.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.09.2021:

Habe aktuell ein Angebot vorliegen für meine 42qm Wohnung in einem Hochhaus Rhein Ruhr (7. OG), 170k. Meint ihr ein guter Preis? Verkehrsgünstig (3 mins zur Autobahn und Straßenbahn 5 Haltestellen bis in eine Stadt)

Das ist mal wieder eine intelligente Frage, wo es einem graut, wenn man an den zukünftigen Wiwi-Nachwuchs denkt…..
Was soll man darauf antworten, wenn man die Stadt nicht kennt; Rhein-Ruhr-Gebiet ist groß…….dazu Austattung , Alter, Zustand der Wohnung und des Hauses, Mieterstruktur, Rücklagen der Gemeinschaft, Parkplatz?……Lage, Lage , Lage………Man, Man, Man

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WiWi Gast

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Ich vermute mal ein Baujahr zwischen 1970 und 1980. Dann ist das ein sehr gutes Angebot, vor allem, weil das keine teure Gegend ist. Einfach mal überlegen, was da in den nächsten Jahrzehnten an Sanierungsmaßnahmen kommen wird!

WiWi Gast schrieb am 09.09.2021:

Habe aktuell ein Angebot vorliegen für meine 42qm Wohnung in einem Hochhaus Rhein Ruhr (7. OG), 170k. Meint ihr ein guter Preis? Verkehrsgünstig (3 mins zur Autobahn und Straßenbahn 5 Haltestellen bis in eine Stadt)

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WiWi Gast

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Bei nem aldi in der nähe wäre der preis ok. Sonst aber völlig überteuert!

WiWi Gast schrieb am 09.09.2021:

Habe aktuell ein Angebot vorliegen für meine 42qm Wohnung in einem Hochhaus Rhein Ruhr (7. OG), 170k. Meint ihr ein guter Preis? Verkehrsgünstig (3 mins zur Autobahn und Straßenbahn 5 Haltestellen bis in eine Stadt)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.09.2021:

Ich finde den Plan nicht so gut. Würde zuerst das selbst genutzte Haus abbezahlen. Das Geld, was in ETFs gesteckt wird, kann auch mal ganz schnell durch Wertverlust weg sein.

Klar, man kann auf Sicherheit spielen und bleibt dann “arm“. Oder man geht mehr Risiko und hat zumindest die Chance “reich“ zu werden. Ist natürlich beides relativ und sehr pauschaliert - aber grundsätzlich läuft es darauf hinaus...

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.09.2021:

Habe aktuell ein Angebot vorliegen für meine 42qm Wohnung in einem Hochhaus Rhein Ruhr (7. OG), 170k. Meint ihr ein guter Preis? Verkehrsgünstig (3 mins zur Autobahn und Straßenbahn 5 Haltestellen bis in eine Stadt)

Aufzug? 170k sind schon extrem günstig!

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.09.2021:

Habe aktuell ein Angebot vorliegen für meine 42qm Wohnung in einem Hochhaus Rhein Ruhr (7. OG), 170k. Meint ihr ein guter Preis? Verkehrsgünstig (3 mins zur Autobahn und Straßenbahn 5 Haltestellen bis in eine Stadt)

Wenn es noch jemanden gibt, der einen höheren Preis bezahlen möchte, dann ist der Preis nicht gut. Wenn es niemanden gibt, der sonst noch diesen Preis bietet, dann ist es ein guter Preis.

Würdest Du Deine Wohnung zu diesem Preis kaufen wollen? Wenn nicht, dann ist es ein sehr guter Peis.
Die Frage scheint eher zu sein: Willst Du verkaufen oder nicht.

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WiWi Gast

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Danke!
Eindeutig würde ich die Wohnung nicht dazu selber kaufen! Aufzug gibts, klar. Gekauft vor 13 Jahren da circa 200 Parteien in einigen Hochhäusern und ziemlich verschändeltes Stadtbild für 50k. Jetzt nur Zweitwohnungen dort von ITlern und Managern, daher gute Preise. Schon verrückt dass man mit dem Betrag den man für 42qm bekommt, vor 10 Jahren 2/3 von nem vernünftigen Haus hätte abbezahlen können

WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

Habe aktuell ein Angebot vorliegen für meine 42qm Wohnung in einem Hochhaus Rhein Ruhr (7. OG), 170k. Meint ihr ein guter Preis? Verkehrsgünstig (3 mins zur Autobahn und Straßenbahn 5 Haltestellen bis in eine Stadt)

Wenn es noch jemanden gibt, der einen höheren Preis bezahlen möchte, dann ist der Preis nicht gut. Wenn es niemanden gibt, der sonst noch diesen Preis bietet, dann ist es ein guter Preis.

Würdest Du Deine Wohnung zu diesem Preis kaufen wollen? Wenn nicht, dann ist es ein sehr guter Peis.
Die Frage scheint eher zu sein: Willst Du verkaufen oder nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da bei der nächsten Regierung die Steuerfreiheit für Immobilienverkäufe fällt, sollte man - falls dies auf einen zutrifft - auf jeden Fall demnächst verkaufen.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

Danke!
Eindeutig würde ich die Wohnung nicht dazu selber kaufen! Aufzug gibts, klar. Gekauft vor 13 Jahren da circa 200 Parteien in einigen Hochhäusern und ziemlich verschändeltes Stadtbild für 50k. Jetzt nur Zweitwohnungen dort von ITlern und Managern, daher gute Preise. Schon verrückt dass man mit dem Betrag den man für 42qm bekommt, vor 10 Jahren 2/3 von nem vernünftigen Haus hätte abbezahlen können

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Daher habe ich mein vermietetes Wohnklo in Stuttgart für 230k verkauft. 2009 für 50k gekauft, in einem weniger schicken Vorort, in einem weniger schicken Haus. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie da der Käufer mal eine vernünftige Rendite machen will. Anfang der 90er haben die Leute trotz hoher Zinsen auch panisch gekauft, "um sich vor Inflation zu schützen" was ist passiert? bis 2010 gab es eine Stagnation der Preise, real sind sie sogar gesunken. Daher bin ich sehr skeptisch, ob das immer nur so weiter geht. Es kommt auch auf die nächste Bundesregierung darauf an. Ein Linksbündnis wäre für Vermieter eigentlich schlecht, aber wenn gleichzeitig die Zuwanderung dadurch ansteigt, wird Wohnraum noch knapper und der Markt sucht sich seinen Weg.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

Daher habe ich mein vermietetes Wohnklo in Stuttgart für 230k verkauft. 2009 für 50k gekauft, in einem weniger schicken Vorort, in einem weniger schicken Haus.

Wie oft willst du diesen Life Hack eigentlich hier noch präsentieren?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

alter, wie oft willst du dich wiederholen? Bist du irgendwie geistig nicht ganz bei dir ?

@Topic:
Hat hier jemand eig. Zukunftsängste? In Bezug auf Wohnkosten?
Wir verdienen nicht schlecht, auch nicht übermäßig (5.700 Euro netto, ohne Sonderzahlungen). und leisten uns das was wir wollen (kein Luxus, aber öfter essen, bisschen shoppen, schöne Urlaube etc.).
Wir wohnen zur Miete in Stgt für ca. 1170 € warm. Sparen tue ich im Schnitt ohne Sonderzahlungen 1.200 - 1.600 Euro falls keine größere Anschaffung / Zahlung dazwischen kommt.

Nun haben wir die Möglichkeit ein neues Reihenhaus zu kaufen und müssten dafür einen Kredit i.H.v. 755.000 Euro aufnehmen, was einer Rate bei gutem Zins von 2.000 Euro entspricht. Mit NK vermutlich 2.400 Euro, oder?

Abbezahlt wäre das erst in 42 Jahren oder so (nach der Rente).

Nach Reservierung habe ich totale Angst, dass wir danach wie die Esel leben müssen, habe Angst nicht mehr das tun zu können was ich bisher tue. Ist das normal? Klar bei Eigentum gibts "Einschränkungen" aber die Angst lähmt mich förmlich.
Ich denke wenn ich jetzt nicht unterschreibe kann ich mir irgendwann gar nichts mehr leisten? und irgendwann brauchen wir mehr Platz (aktuell 80m2 zu 3, voll i.O. zu 4 wäre es zu eng).

Ich habe total Schiss, dass wenn ich sag ich mal in 3 Jahren was anderes passendes gefunden habe, dass der Preis wieder 30% drüber liegt. Womöglich ist der Zins dann höher und zack platzt der Traum für die nächsten 20 (?) Jahre.

Was sagt ihr? Wie ist es bei euch? Meinungen?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

alter, wie oft willst du dich wiederholen? Bist du irgendwie geistig nicht ganz bei dir ?

@Topic:
Hat hier jemand eig. Zukunftsängste? In Bezug auf Wohnkosten?
Wir verdienen nicht schlecht, auch nicht übermäßig (5.700 Euro netto, ohne Sonderzahlungen). und leisten uns das was wir wollen (kein Luxus, aber öfter essen, bisschen shoppen, schöne Urlaube etc.).
Wir wohnen zur Miete in Stgt für ca. 1170 € warm. Sparen tue ich im Schnitt ohne Sonderzahlungen 1.200 - 1.600 Euro falls keine größere Anschaffung / Zahlung dazwischen kommt.

Nun haben wir die Möglichkeit ein neues Reihenhaus zu kaufen und müssten dafür einen Kredit i.H.v. 755.000 Euro aufnehmen, was einer Rate bei gutem Zins von 2.000 Euro entspricht. Mit NK vermutlich 2.400 Euro, oder?

Abbezahlt wäre das erst in 42 Jahren oder so (nach der Rente).

Nach Reservierung habe ich totale Angst, dass wir danach wie die Esel leben müssen, habe Angst nicht mehr das tun zu können was ich bisher tue. Ist das normal? Klar bei Eigentum gibts "Einschränkungen" aber die Angst lähmt mich förmlich.
Ich denke wenn ich jetzt nicht unterschreibe kann ich mir irgendwann gar nichts mehr leisten? und irgendwann brauchen wir mehr Platz (aktuell 80m2 zu 3, voll i.O. zu 4 wäre es zu eng).

Ich habe total Schiss, dass wenn ich sag ich mal in 3 Jahren was anderes passendes gefunden habe, dass der Preis wieder 30% drüber liegt. Womöglich ist der Zins dann höher und zack platzt der Traum für die nächsten 20 (?) Jahre.

Was sagt ihr? Wie ist es bei euch? Meinungen?

Ob bei Zinsanstieg der Preis 30% höher liegen wird ist zumindest zu hinterfragen.

Ich nehme an, ihr habt eine ordentliche Kalkulation mit Risikoaufschlag (nur noch 1,5 Gehälter, Krankheit etc.) gemacht. Nur aus FOMO-Gründen eine Immobilie zu kaufen ist mit Sicherheit nicht die beste Ausgangslage und wie schon häufiger in diesem Faden erwähnt wurde, man sollte nicht bei allen aufgerufenen Angebotspreisen zuschlagen.

Persönlich abwägen ob man sich den Schuh mit 42 Jahren abbezahlen antun möchte bei diesen Preisen oder, wenn denn mehr Platz benötigt wird, nicht einfach eine größere Mietwohnung nimmt. Klar, die Miete wird dementsprechend höher sein, aber vielleicht fällt bei dir durch die gewonnene Flexibilität etwas Druck ab. Diese ganze Eigentum vs Miete Debatte ist hier ja lange genug durchgekaut worden, dass man selbst wissen muss, auf welche Seite es einen zieht.

Auch solltest Du für Dich festlegen inwiefern sich deine Lebensqualität tatsächlich erhöht bei Eigentum und entsprechender Zins- u. Tilgungsrate.

5.700€ netto und monatliche Fixkosten von mind. 2.400€ entsprechen 42%. Das finde ich persönlich zu viel und mir wäre die Einschränkung zu hoch. Das Kinder auch ne Stange Geld kosten kommt dann noch hinzu. Gut, da sind noch keine weiteren Gehaltssteigerungen mit einkalkuliert, insofern kann das alles gut gehen. Die Glaskugel zur Preisentwicklung hat jeder bei sich zu Hause stehen.

Am besten mal das Gespräch mit deiner Partnerin suchen und ihr deine Gefühlswelt offenbaren. Welchen Lifestyle wollt ihr leben?

Auf jeden Fall viel Erfolg mit der Entscheidungsfindung.

P.S. "Hömma", der Ton an den Stuttgarter Wohnungsverkäufer, auch wenn es mittlerweile sehr redundant ist, muss ja nicht sein, oder?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Beck hat nun gesagt, dass er einen Immobilienkauf nur befürworten würde, wenn man die selbe Immobilie auch mit 3% Zinssatz (vs. 0,8-1,2 wie jetzt) kaufen würde.
Fand ich eine ganz gute "rule-of-thumb" bei den Inflationierten Preisen (und einer evtl. anstehenden Zinserhöhung).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Hat hier jemand eig. Zukunftsängste? In Bezug auf Wohnkosten?"

ich bin nach dem Studium recht häufig umgezogen. Jedes Mal war der Mietpreis 10% teuerer und die Wohnungen schlechter (kaum gewartet oder renoviert). Der Boden schlecht verlegt, die Wände so oft gestrichen, dass von der Raufaser nichts mehr da war...

Wir haben jetzt gekauft. Ich geh lieber jetzt mit Anfang 30 und knapp 200k Depot das Risiko ein als mit 50. Ich hab aber wirklich nur eine Immovilie angesehen und dann sofort entschieden.

Ich will zumindest zur Rente eine abbezahlte Immovilie haben... und wenn ich 80 bin und das dach da undicht wird, ist mir das auch egal. Aber ich weiß, dass ich nicht auf der Straße sitze.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Instandhaltungskosten nicht vergessen. Als Rücklage kannst du da gut 300 EUR im Monat ansetzen und das wäre noch wenig.
Keine Ahnung wie energieeffizient das Haus ist, aber mit Heizkosten, Strom, Abwasser, Grundsteuer etc. können 300-400 NK auf jeden Fall hinkommen. Insgesamt also locker 2.700-2.800 Kosten im Monat.

Realistisch also viel zu teuer für euer Budget.

Wenn der Zins steigt, wäre der Preis natürlich niedriger.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

alter, wie oft willst du dich wiederholen? Bist du irgendwie geistig nicht ganz bei dir ?

@Topic:
Hat hier jemand eig. Zukunftsängste? In Bezug auf Wohnkosten?
Wir verdienen nicht schlecht, auch nicht übermäßig (5.700 Euro netto, ohne Sonderzahlungen). und leisten uns das was wir wollen (kein Luxus, aber öfter essen, bisschen shoppen, schöne Urlaube etc.).
Wir wohnen zur Miete in Stgt für ca. 1170 € warm. Sparen tue ich im Schnitt ohne Sonderzahlungen 1.200 - 1.600 Euro falls keine größere Anschaffung / Zahlung dazwischen kommt.

Nun haben wir die Möglichkeit ein neues Reihenhaus zu kaufen und müssten dafür einen Kredit i.H.v. 755.000 Euro aufnehmen, was einer Rate bei gutem Zins von 2.000 Euro entspricht. Mit NK vermutlich 2.400 Euro, oder?

Abbezahlt wäre das erst in 42 Jahren oder so (nach der Rente).

Nach Reservierung habe ich totale Angst, dass wir danach wie die Esel leben müssen, habe Angst nicht mehr das tun zu können was ich bisher tue. Ist das normal? Klar bei Eigentum gibts "Einschränkungen" aber die Angst lähmt mich förmlich.
Ich denke wenn ich jetzt nicht unterschreibe kann ich mir irgendwann gar nichts mehr leisten? und irgendwann brauchen wir mehr Platz (aktuell 80m2 zu 3, voll i.O. zu 4 wäre es zu eng).

Ich habe total Schiss, dass wenn ich sag ich mal in 3 Jahren was anderes passendes gefunden habe, dass der Preis wieder 30% drüber liegt. Womöglich ist der Zins dann höher und zack platzt der Traum für die nächsten 20 (?) Jahre.

Was sagt ihr? Wie ist es bei euch? Meinungen?

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WiWi Gast

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Ist eine Frage der Wohnungsgröße. Kleine Wohnung in der Großstadt ist absolut vermietungssicher, auch mit hoher Rendite.

Ich gehe für die Wahl jetzt von RRG aus. Die Union hätte nur mit Söder eine Chance gehabt, vor allem auch im Osten.

Mit RRG werden wir in den nächsten Jahren wieder eine deutlich stärkere Zuwanderung aus den Krisen- und Armutsgebieten bekommen. Afghanistan und Afrika. Die anderen europäischen Länder schotten sich immer mehr ab. so wie Dänemark und Österreich. Frankreich und Italien wollten auch in der Vergangenheit keine Zuwanderung. Es wird also fast alles nach Deutschland kommen. Die Zuwanderung ab 2015 war das beste Geschäft für die Immobilienbesitzer / Vermieter!

Wohnungen bis 50 qm werden eine starke Nachfrage erleben, das ist jetzt so gut wie sicher. Evtl. wird es Dir noch leid tun, dass Du Deine Wohnung für nur 230k verkauft hast.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

Daher habe ich mein vermietetes Wohnklo in Stuttgart für 230k verkauft. 2009 für 50k gekauft, in einem weniger schicken Vorort, in einem weniger schicken Haus. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie da der Käufer mal eine vernünftige Rendite machen will. Anfang der 90er haben die Leute trotz hoher Zinsen auch panisch gekauft, "um sich vor Inflation zu schützen" was ist passiert? bis 2010 gab es eine Stagnation der Preise, real sind sie sogar gesunken. Daher bin ich sehr skeptisch, ob das immer nur so weiter geht. Es kommt auch auf die nächste Bundesregierung darauf an. Ein Linksbündnis wäre für Vermieter eigentlich schlecht, aber wenn gleichzeitig die Zuwanderung dadurch ansteigt, wird Wohnraum noch knapper und der Markt sucht sich seinen Weg.

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WiWi Gast

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Sehe ich auch so. Hatte Scholz in einer Fernsehdiskussion schon angedeutet. Der Effekt wird aber ganz anders ein, als erwartet. Es werden viel weniger Objekte zum Verkauf gestellt werden, weil die Eigentümer die Steuer vermeiden wollen. Also wird das Angebot weiter verknappt, was zu steigenden Preisen führen sollte.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

Da bei der nächsten Regierung die Steuerfreiheit für Immobilienverkäufe fällt, sollte man - falls dies auf einen zutrifft - auf jeden Fall demnächst verkaufen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die anderen haben das ja schon gesagt: wenn die Zinsen steigen, werden auch die Preise sinken. Die Immobilien werden nun Mal aus Einkommen und Vermögen bezahlt. Solange sich die eigene Position in Relation zur restlichen Bevölkerung nicht stark verändert, wird man für ähnliche Immobilien in Frage kommen, unabhängig vom Zinsniveau. Das Zinsniveau gibt nur vor, ob der Einkommens- oder der Vermögensanteil relevanter ist.

Zu eurer konkreten Situation: ich könnte mir das absolut nicht vorstellen, einen derart großen Anteil am Einkommen auf derart lange Zeit für eine Immobilie zu verwenden. Das schränkt euer Leben finanziell massiv ein, gleichzeitig habt ihr ein riesiges Risiko, wenn irgendwo etwas schief läuft. Selbst ohne Krankheit, Scheidung oder Jobverlust wird das Umschulden in 10-15 Jahren mit 450-550k Restschuld schon kritisch, wenn die Zinsen dann bei 3-4% liegen sollten.

Mal als Vergleich: Wir liegen (noch ohne Kinder) aktuell bei ca. 8,5k ohne und ca. 10k mit Sonderzahlungen und planen langfristig mit zwei Kindern mit ca. 7,0-7,5k ohne bzw. 8,5-9,0k mit Sonderzahlungen. Die maximale Monatsrate, die wir uns für Zins und Tilgung überlegen, sind deine 2.000 Euro, wahrscheinlich werden wir lieber etwas runter gehen, um mehr Puffer zu haben. Außerdem wollen wir das Haus mit Mitte 50 abbezahlt haben, um etwas Puffer für zusätzliche Altersvorsorge/ Studium der Kinder/ Renovierungen am Haus zu haben. Das bedeutet dann bei einer Laufzeit von 20-25 Jahren, dass das maximale Kreditvolumen im Bereich 500-600k liegen sollte, wir planen gerade konkret einen Objektkauf mit unter 500k Kreditsumme. Wie andere schon gesagt haben, auch bei einem Haus kommen nochmal ca. 500 Nebenkosten dazu, außerdem kannst du sicherlich mindestens das gleiche für Instandhaltung/ Sanierung rechnen.

Damit fühle ich mich noch wohl. Wir haben uns auch ein nochmal luxuriöseres Objekt angeschaut, wo wir bei ca. 700k Kreditsumme gewesen wären, und kamen zu dem Entschluss, dass wir dann bis zur Rente im Wesentlichen mit unserer Villa vorsorgen würden und wirklich nur ein riesiges Klumpenrisiko haben. Das war uns einfach zu viel Risiko (Abhängigkeit vom Arbeitgeber hier in der Region, Attraktivität des Standorts, Haltbarkeit des Hauses etc.), da bin ich lieber schneller und günstiger mit dem Abzahlen durch und baue auf mehrere Standbeine (parallel weiterführen ETF-Depot, Kauf von Cryptos oder Gold, etc.).

WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

alter, wie oft willst du dich wiederholen? Bist du irgendwie geistig nicht ganz bei dir ?

@Topic:
Hat hier jemand eig. Zukunftsängste? In Bezug auf Wohnkosten?
Wir verdienen nicht schlecht, auch nicht übermäßig (5.700 Euro netto, ohne Sonderzahlungen). und leisten uns das was wir wollen (kein Luxus, aber öfter essen, bisschen shoppen, schöne Urlaube etc.).
Wir wohnen zur Miete in Stgt für ca. 1170 € warm. Sparen tue ich im Schnitt ohne Sonderzahlungen 1.200 - 1.600 Euro falls keine größere Anschaffung / Zahlung dazwischen kommt.

Nun haben wir die Möglichkeit ein neues Reihenhaus zu kaufen und müssten dafür einen Kredit i.H.v. 755.000 Euro aufnehmen, was einer Rate bei gutem Zins von 2.000 Euro entspricht. Mit NK vermutlich 2.400 Euro, oder?

Abbezahlt wäre das erst in 42 Jahren oder so (nach der Rente).

Nach Reservierung habe ich totale Angst, dass wir danach wie die Esel leben müssen, habe Angst nicht mehr das tun zu können was ich bisher tue. Ist das normal? Klar bei Eigentum gibts "Einschränkungen" aber die Angst lähmt mich förmlich.
Ich denke wenn ich jetzt nicht unterschreibe kann ich mir irgendwann gar nichts mehr leisten? und irgendwann brauchen wir mehr Platz (aktuell 80m2 zu 3, voll i.O. zu 4 wäre es zu eng).

Ich habe total Schiss, dass wenn ich sag ich mal in 3 Jahren was anderes passendes gefunden habe, dass der Preis wieder 30% drüber liegt. Womöglich ist der Zins dann höher und zack platzt der Traum für die nächsten 20 (?) Jahre.

Was sagt ihr? Wie ist es bei euch? Meinungen?

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WiWi Gast

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Nicht zu vergessen es wird auch einen Lock in Effekt geben wenn das selbst genutzte Immobilien betrifft.

Wenn ich etwa den vollen Steuersatz auf den Wertzuwachs zahlen soll aber das potentielle neue Objekt zum aktuellen Marktpreis kaufen muss kann da unter Umständen eine riesen Lücke entstehen.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

Sehe ich auch so. Hatte Scholz in einer Fernsehdiskussion schon angedeutet. Der Effekt wird aber ganz anders ein, als erwartet. Es werden viel weniger Objekte zum Verkauf gestellt werden, weil die Eigentümer die Steuer vermeiden wollen. Also wird das Angebot weiter verknappt, was zu steigenden Preisen führen sollte.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

Da bei der nächsten Regierung die Steuerfreiheit für Immobilienverkäufe fällt, sollte man - falls dies auf einen zutrifft - auf jeden Fall demnächst verkaufen.

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WiWi Gast

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Weil hier jeder immer Angst vor Zinserhöhungen hat: Es gibt Kredite mit 30 Jahre Zinsbindung (Top Zins bei 1,3%). Selbst wenn in 30 Jahren noch 200k Restschuld offen sind, so wird diese Restschuld durch die Inflation entwertet, auch wenn die Preise real nicht mehr ansteigen oder temporär sogar fallen. Was ich auch nicht verstehe: Jeder geht hier immer vom schlimmsten aus. Auch als Mieter oder Käufer mit 1.500€ Rate kann es passieren, dass ich meinen Job verliere oder krank werde. Ein Problem hat man dann in den meisten Fällen...

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

...

ich bin nach dem Studium recht häufig umgezogen. Jedes Mal war der Mietpreis 10% teuerer und die Wohnungen schlechter (kaum gewartet oder renoviert). Der Boden schlecht verlegt, die Wände so oft gestrichen, dass von der Raufaser nichts mehr da war...

Aber das ist doch positiv, dass man die Raufaser nicht mehr sieht :D

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

Sehe ich auch so. Hatte Scholz in einer Fernsehdiskussion schon angedeutet. Der Effekt wird aber ganz anders ein, als erwartet. Es werden viel weniger Objekte zum Verkauf gestellt werden, weil die Eigentümer die Steuer vermeiden wollen. Also wird das Angebot weiter verknappt, was zu steigenden Preisen führen sollte.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

Da bei der nächsten Regierung die Steuerfreiheit für Immobilienverkäufe fällt, sollte man - falls dies auf einen zutrifft - auf jeden Fall demnächst verkaufen.

Oder aber die Nachfrage sinkt, weil reine Spekulanten, die Objekte mit schlechter Mietrendite kaufen, weniger kaufen, weil die Spekulation weniger interessant ist, wenn man 30 statt 10 Jahre warten muss, bis der Gewinn steuerfrei ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ne, das macht keinen Sinn.
Stell dir einen Erben vor, der vor 11 Jahren eine Immobilie geerbt hat.
Wenn er nicht selbst drin wohnt, wird er sowieso irgendwann verkaufen wollen um den Wertanstieg zu realisieren. Wieso sollte er dann noch 10 Jahre warten, um es dann vllt mit seinem persönlichen Steuersatz zu versteuern?

Wenn er jetzt zu 2 Mio. steuerfrei verkauft, entgeht er dem Risiko in paar Jahren zu 2,3 Mio. zu verkaufen und dann 400k Steuern zahlen zu müssen.
Der Wertanstieg müsste schon nochmal weit über dem Steuersatz liegen, damit er gegenüber der Steuerfreiheit ein gutes Geschäft macht.

Und wer sich mit Immobilien auskennt, weiß das die Bewertungsrallye nicht so weitergeht.
Der Mietmultiple wird nicht von 35-40 auf 50-60 steigen, deshalb ist ein Verkauf vorher bei Androhung einer neuen Steuer schon sinnig.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

Sehe ich auch so. Hatte Scholz in einer Fernsehdiskussion schon angedeutet. Der Effekt wird aber ganz anders ein, als erwartet. Es werden viel weniger Objekte zum Verkauf gestellt werden, weil die Eigentümer die Steuer vermeiden wollen. Also wird das Angebot weiter verknappt, was zu steigenden Preisen führen sollte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

Weil hier jeder immer Angst vor Zinserhöhungen hat: Es gibt Kredite mit 30 Jahre Zinsbindung (Top Zins bei 1,3%). Selbst wenn in 30 Jahren noch 200k Restschuld offen sind, so wird diese Restschuld durch die Inflation entwertet, auch wenn die Preise real nicht mehr ansteigen oder temporär sogar fallen. Was ich auch nicht verstehe: Jeder geht hier immer vom schlimmsten aus. Auch als Mieter oder Käufer mit 1.500€ Rate kann es passieren, dass ich meinen Job verliere oder krank werde. Ein Problem hat man dann in den meisten Fällen...

Ein Mieter kann aber einfach ausziehen. Der Käufer kann zwar verkaufen, wenn der Markt aber gerade am Boden ist, kann das schwer werden und man verliert sein ganzes EK oder schlimmer noch, es bleiben nach dem Verkauf sogar noch dicke Schulden übrig! ich habe schon einige Objekte aus Zwangsversteigerungen gekauft und habe da schon einiges miterlebt, inkl. viele Tränen bei den Voreigentümern. Hier kennen viele einfach nur, dass es nur nach oben geht.

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WiWi Gast

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Zur Rückwirkung beim Immobilienverkauf ist längst geurteilt, dass man die bisher steuerfreien Wertsteigerungen steuerfrei im Sack hat.

Als Jüngerer würde ich auch jetzt noch kaufen. Mit 45 ist das Zug nun mal abgefahren.

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WiWi Gast

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Das wird nicht angedroht werden, sondern mit einer Stichtagsregelung versehen werden. So schnell kann man dann gar nicht mehr verkaufen, um das zu umgehen. Seit längerer Zeit gibt es sowieso kaum Verkäufe, weil die potentiellen Verkäufer nicht wissen, was sie mit dem Geld anfangen sollen. Die Makler können ein Lied davon singen! ETF, Krypto u.s.w. wollen außerhalb der BWL-bubble ohnehin nur wenige haben.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

Ne, das macht keinen Sinn.
Stell dir einen Erben vor, der vor 11 Jahren eine Immobilie geerbt hat.
Wenn er nicht selbst drin wohnt, wird er sowieso irgendwann verkaufen wollen um den Wertanstieg zu realisieren. Wieso sollte er dann noch 10 Jahre warten, um es dann vllt mit seinem persönlichen Steuersatz zu versteuern?

Wenn er jetzt zu 2 Mio. steuerfrei verkauft, entgeht er dem Risiko in paar Jahren zu 2,3 Mio. zu verkaufen und dann 400k Steuern zahlen zu müssen.
Der Wertanstieg müsste schon nochmal weit über dem Steuersatz liegen, damit er gegenüber der Steuerfreiheit ein gutes Geschäft macht.

Und wer sich mit Immobilien auskennt, weiß das die Bewertungsrallye nicht so weitergeht.
Der Mietmultiple wird nicht von 35-40 auf 50-60 steigen, deshalb ist ein Verkauf vorher bei Androhung einer neuen Steuer schon sinnig.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

Sehe ich auch so. Hatte Scholz in einer Fernsehdiskussion schon angedeutet. Der Effekt wird aber ganz anders ein, als erwartet. Es werden viel weniger Objekte zum Verkauf gestellt werden, weil die Eigentümer die Steuer vermeiden wollen. Also wird das Angebot weiter verknappt, was zu steigenden Preisen führen sollte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

Ne, das macht keinen Sinn.
Stell dir einen Erben vor, der vor 11 Jahren eine Immobilie geerbt hat.
Wenn er nicht selbst drin wohnt, wird er sowieso irgendwann verkaufen wollen um den Wertanstieg zu realisieren. Wieso sollte er dann noch 10 Jahre warten, um es dann vllt mit seinem persönlichen Steuersatz zu versteuern?

Wenn er jetzt zu 2 Mio. steuerfrei verkauft, entgeht er dem Risiko in paar Jahren zu 2,3 Mio. zu verkaufen und dann 400k Steuern zahlen zu müssen.
Der Wertanstieg müsste schon nochmal weit über dem Steuersatz liegen, damit er gegenüber der Steuerfreiheit ein gutes Geschäft macht.

Und wer sich mit Immobilien auskennt, weiß das die Bewertungsrallye nicht so weitergeht.
Der Mietmultiple wird nicht von 35-40 auf 50-60 steigen, deshalb ist ein Verkauf vorher bei Androhung einer neuen Steuer schon sinnig.

Bin ganz bei dir. Folgenden Effekt sehe ich zusätzlich:
Angenommen ein steuerfreier Verkauf ist ab 2023 nicht mehr möglich, führt es dazu, dass innerhalb kurzer Zeit viele Immobilien auf den Markt drängen. Nämlich alle, die bereits länger als 10 Jahre gehalten, und nur noch aus Gründen der Wertsteigerung behalten werden.
Zeitpunkt wäre ideal, weil somit die Generation der Babyboomer-Kinder (der aktuelle Nachfrageüberhang) gesättigt wird.

Oder habe ich einen Denkfehler?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

Stell dir einen Erben vor, der vor 11 Jahren eine Immobilie geerbt hat.
Wenn er nicht selbst drin wohnt, wird er sowieso irgendwann verkaufen wollen um den Wertanstieg zu realisieren. Wieso sollte er dann noch 10 Jahre warten, um es dann vllt mit seinem persönlichen Steuersatz zu versteuern?

Wie kommst du zu dieser Meinung? Hier mal ein Bericht aus der Praxis: Die Oma hat meiner Mutter, Tante, Schwester und mir diverse Immobilien vererbt. Verkauft wurden nur die Objekte die sich nicht zum Vermieten eignen bzw. massive Investitionen bedürft hätte. Die Mietobjekte werden behalten. Es wurde darüber nachgedacht zu verkaufen, gab Angebote im unteren 7-stelligen Bereich, nur: die Kohle hätte neu angelegt werden müssen. In was denn bitte? 7-stellige Depots gibt es bereits. Also bleiben die Immobilien nun.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

Hat hier jemand eig. Zukunftsängste? In Bezug auf Wohnkosten?
Nun haben wir die Möglichkeit ein neues Reihenhaus zu kaufen und müssten dafür einen Kredit i.H.v. 755.000 Euro aufnehmen, was einer Rate bei gutem Zins von 2.000 Euro entspricht. Mit NK vermutlich 2.400 Euro, oder?
Abbezahlt wäre das erst in 42 Jahren oder so (nach der Rente).
Nach Reservierung habe ich totale Angst, dass wir danach wie die Esel leben müssen, habe Angst nicht mehr das tun zu können was ich bisher tue. Ist das normal? Klar bei Eigentum gibts "Einschränkungen" aber die Angst lähmt mich förmlich.
Ich habe total Schiss, dass wenn ich sag ich mal in 3 Jahren was anderes passendes gefunden habe, dass der Preis wieder 30% drüber liegt. Womöglich ist der Zins dann höher und zack platzt der Traum für die nächsten 20 (?) Jahre.
Was sagt ihr? Wie ist es bei euch? Meinungen?

Eine selbst genutzte Immobilie kauft man meiner Meinung nach nicht, weil es sich irgendwie lohnt oder rechnet. Es ist ein Luxus, den man sich leisten können muss. Entsprechend sollte es auch so sein, dass es für einen passt und nicht irgendwas ist Hauptsache man hat eine Immobilie. Als wir vor 2 Jahren geschaut haben, wollten wir erst auch nicht mehr als 500k ausgeben, irgendwann haben wir dann aber gesagt: bevor wir irgendwas kaufen für 500k, kaufen wir lieber was, was uns wirklich gefällt - hat dann halt 700k gekostet.
Wir schlafen super in unserem EFH mit noch 670k an Restschuld, gut 1000EUR Rate im Monat, Laufzeit noch rund 70 Jahre. Warum? Wir haben parallel dazu noch ne Menge Vermögen in Aktien/ETFs, das ist unser Risikopuffer. Für uns passt das so.
Was ich sagen will: Wie wohl man sich mit sowas fühlt hängt halt auch vom sonstigen Vermögen, erwartetem Erbe, etc. ab.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

Weil hier jeder immer Angst vor Zinserhöhungen hat: Es gibt Kredite mit 30 Jahre Zinsbindung (Top Zins bei 1,3%). Selbst wenn in 30 Jahren noch 200k Restschuld offen sind, so wird diese Restschuld durch die Inflation entwertet, auch wenn die Preise real nicht mehr ansteigen oder temporär sogar fallen. Was ich auch nicht verstehe: Jeder geht hier immer vom schlimmsten aus. Auch als Mieter oder Käufer mit 1.500€ Rate kann es passieren, dass ich meinen Job verliere oder krank werde. Ein Problem hat man dann in den meisten Fällen...

Ich habe vorher den Betrag mit der Umschuldung nach 10-15 Jahren geschrieben. Klar kann man sich auch 20-30 Jahre lang die Zinsen sichern. Wenn ich dafür aber 50-70 Basispunkte mehr zahle, kommen da bei 755k Kreditsumme aber auch ordentliche Mehrkosten raus. Da sprechen wir schon in den ersten 10 Jahren von Mehrkosten von 30k aufwärts. Macht das Reihenhaus nicht wirklich attraktiver...

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WiWi Gast

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Also wer heute kauft hat Kohle. Wenn natürlich ein armer Willy kauft und es dann zu einer Zwangsversteigerung kommt dann hat er den Fehler gemacht überhaupt zu kaufen. Die die heute kaufen , und zwar in top Lage, brauchen sich über so nen Quatsch keine Gedanken machen. Vorallem nicht die Leute in diesem Forum die alle ihre 70.000€ plus im Jahr bekommen und das Haushaltseinkommen über 100.000€ liegt.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

Weil hier jeder immer Angst vor Zinserhöhungen hat: Es gibt Kredite mit 30 Jahre Zinsbindung (Top Zins bei 1,3%). Selbst wenn in 30 Jahren noch 200k Restschuld offen sind, so wird diese Restschuld durch die Inflation entwertet, auch wenn die Preise real nicht mehr ansteigen oder temporär sogar fallen. Was ich auch nicht verstehe: Jeder geht hier immer vom schlimmsten aus. Auch als Mieter oder Käufer mit 1.500€ Rate kann es passieren, dass ich meinen Job verliere oder krank werde. Ein Problem hat man dann in den meisten Fällen...

Ein Mieter kann aber einfach ausziehen. Der Käufer kann zwar verkaufen, wenn der Markt aber gerade am Boden ist, kann das schwer werden und man verliert sein ganzes EK oder schlimmer noch, es bleiben nach dem Verkauf sogar noch dicke Schulden übrig! ich habe schon einige Objekte aus Zwangsversteigerungen gekauft und habe da schon einiges miterlebt, inkl. viele Tränen bei den Voreigentümern. Hier kennen viele einfach nur, dass es nur nach oben geht.

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WiWi Gast

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Dein Denkfehler ist, dass viele überhaupt nicht verkaufen wollen, weil sie nicht wissen was sie mit dem Geld anfangen sollen. So wie es jetzt auch schon ist.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

Ne, das macht keinen Sinn.
Stell dir einen Erben vor, der vor 11 Jahren eine Immobilie geerbt hat.
Wenn er nicht selbst drin wohnt, wird er sowieso irgendwann verkaufen wollen um den Wertanstieg zu realisieren. Wieso sollte er dann noch 10 Jahre warten, um es dann vllt mit seinem persönlichen Steuersatz zu versteuern?

Wenn er jetzt zu 2 Mio. steuerfrei verkauft, entgeht er dem Risiko in paar Jahren zu 2,3 Mio. zu verkaufen und dann 400k Steuern zahlen zu müssen.
Der Wertanstieg müsste schon nochmal weit über dem Steuersatz liegen, damit er gegenüber der Steuerfreiheit ein gutes Geschäft macht.

Und wer sich mit Immobilien auskennt, weiß das die Bewertungsrallye nicht so weitergeht.
Der Mietmultiple wird nicht von 35-40 auf 50-60 steigen, deshalb ist ein Verkauf vorher bei Androhung einer neuen Steuer schon sinnig.

Bin ganz bei dir. Folgenden Effekt sehe ich zusätzlich:
Angenommen ein steuerfreier Verkauf ist ab 2023 nicht mehr möglich, führt es dazu, dass innerhalb kurzer Zeit viele Immobilien auf den Markt drängen. Nämlich alle, die bereits länger als 10 Jahre gehalten, und nur noch aus Gründen der Wertsteigerung behalten werden.
Zeitpunkt wäre ideal, weil somit die Generation der Babyboomer-Kinder (der aktuelle Nachfrageüberhang) gesättigt wird.

Oder habe ich einen Denkfehler?

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WiWi Gast

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Was meinst Du damit?? Bisher unterschriebene Notarverträge sind natürlich nicht berührt. Aber alle zukünftigen nach Stichtag.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

Zur Rückwirkung beim Immobilienverkauf ist längst geurteilt, dass man die bisher steuerfreien Wertsteigerungen steuerfrei im Sack hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

Der Mietmultiple wird nicht von 35-40 auf 50-60 steigen

Jein. Für reine Investorenbuden nicht. Mittlerweile bildet sich am Markt regelrecht eine Zwei-Klassen-Gesellschaft. Hochwertiger Wohnraum ist fast nur noch als Eigentumswohnung zu bekommen. Billig-Wohnungen sind eigentlich nur zur Vermietung gut und da zählt der Multiple.

Aber bei Eigentumswohnungen oder Häusern geht es eigentlich nur noch darum - wie viel kann ich mir leisten. Depot ist schön und gut, aber wie wir wissen vertrauen ca. 90% der Deutschen nicht dem Aktienmarkt. Für die gilt einfach, dass man sein Geld als Betongold sichern möchte - mit der größtmöglichen und besten Wohnung oder dem größtmöglichen oder besten Haus.

150k Eigenkapital, die Bank sagt 700k Kredit möglich - also wird gesucht, was man für 800-850k bekommt - egal, ob man "so viel" überhaupt braucht.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

Als Jüngerer würde ich auch jetzt noch kaufen. Mit 45 ist das Zug nun mal abgefahren.

Das kann ich nur unterstützen. Wir haben schon/erst mit 31 gebaut. Einerseits schneller als viele andere. Und mit Mitte 40 haben wir es abgezahlt. Manche in der Nachbarschaft sind erst 26-29. Die schaffen es ja bereits, vor 40 abgezahlt zu haben.

Klar, auch mit 31 ist man noch schnell. Andererseits habe ich auch einen Kumpel, der schon Jahre vor mir gebaut hat. Damals war alles noch viel billiger (dieses Jahr alleine war die Preissteigerung für den Bau eines Hauses bei 20-25%), Grundstücke viel größer usw. - hätten wir damals schon gebaut, wären wir auch mit 40 durch mit größerem Grundstück und vergleichbarem Haus.

Je eher desto besser und man kann den Preissteigerungen nicht hinterherrennen. Selbst wenn das gesamte Projekt pro Jahr nur mit 10% inflationiert (Grundstück 5%, Baukosten 25% usw...) sind es bei 750.000 Euro schon 75.000 Euro pro Jahr. Das kann man niemals gegensparen. Jedes Jahr, in welchem man noch Mieter ist, rennen die Preise einem weiter weg. Je eher, desto besser. Und dann hat man deutlich mehr Jahre, um zurückzuzahlen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

Ne, das macht keinen Sinn.
Stell dir einen Erben vor, der vor 11 Jahren eine Immobilie geerbt hat.
Wenn er nicht selbst drin wohnt, wird er sowieso irgendwann verkaufen wollen um den Wertanstieg zu realisieren. Wieso sollte er dann noch 10 Jahre warten, um es dann vllt mit seinem persönlichen Steuersatz zu versteuern?

Wenn er jetzt zu 2 Mio. steuerfrei verkauft, entgeht er dem Risiko in paar Jahren zu 2,3 Mio. zu verkaufen und dann 400k Steuern zahlen zu müssen.
Der Wertanstieg müsste schon nochmal weit über dem Steuersatz liegen, damit er gegenüber der Steuerfreiheit ein gutes Geschäft macht.

Und wer sich mit Immobilien auskennt, weiß das die Bewertungsrallye nicht so weitergeht.
Der Mietmultiple wird nicht von 35-40 auf 50-60 steigen, deshalb ist ein Verkauf vorher bei Androhung einer neuen Steuer schon sinnig.

Bin ganz bei dir. Folgenden Effekt sehe ich zusätzlich:
Angenommen ein steuerfreier Verkauf ist ab 2023 nicht mehr möglich, führt es dazu, dass innerhalb kurzer Zeit viele Immobilien auf den Markt drängen. Nämlich alle, die bereits länger als 10 Jahre gehalten, und nur noch aus Gründen der Wertsteigerung behalten werden.
Zeitpunkt wäre ideal, weil somit die Generation der Babyboomer-Kinder (der aktuelle Nachfrageüberhang) gesättigt wird.

Oder habe ich einen Denkfehler?

Ja, wie schon oft angesprochen. Warum verkaufen? Wir sind im Jahr 2021. Niemand stellt sich einen Ferrari vor die Tür (außer ein paar Poser - das sind aber keine wohlerzogenen Erben aus gutem Haus). Niemand verkauft ein gutes Haus, um dann in Cryptos zu investieren oder in einem völlig überbewerteten Aktienmarkt zu investieren.

Ich merke es auch. Niemand will verkaufen. Niemand, der nicht MUSS. Kein Bedarf, auf 700k/800k etc. auf dem Konto. Wir haben AL-Quote unter 5-6%. Die Erben mit guter Ausbildung aus gutem Haus verdienen alle mehr, als sie monatlich konsumieren können. Leben zudem selbst in Eigentum und zahlen keine Miete. Es gibt kein Grund zu verkaufen. 6-7k Haushaltsnetto Minimum und 0k Wohnkosten. Das herrscht keine Geldnot.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

Stell dir einen Erben vor, der vor 11 Jahren eine Immobilie geerbt hat.
Wenn er nicht selbst drin wohnt, wird er sowieso irgendwann verkaufen wollen um den Wertanstieg zu realisieren. Wieso sollte er dann noch 10 Jahre warten, um es dann vllt mit seinem persönlichen Steuersatz zu versteuern?

Wie kommst du zu dieser Meinung? Hier mal ein Bericht aus der Praxis: Die Oma hat meiner Mutter, Tante, Schwester und mir diverse Immobilien vererbt. Verkauft wurden nur die Objekte die sich nicht zum Vermieten eignen bzw. massive Investitionen bedürft hätte. Die Mietobjekte werden behalten. Es wurde darüber nachgedacht zu verkaufen, gab Angebote im unteren 7-stelligen Bereich, nur: die Kohle hätte neu angelegt werden müssen. In was denn bitte? 7-stellige Depots gibt es bereits. Also bleiben die Immobilien nun.

Genau so sieht es aus. Zudem man sich irgendwelche Aktien immer kaufen kann. Auch in 10 Jahren, auch in 20 Jahren.

Auch an eigenen Vermieterobjekten hängt man emotional dran. Einmal verkauft, bekommt man die nie wieder. Und wenn keine Not ist, braucht man auch nicht verkaufen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn die Verkäufe nicht mehr steuerfrei sind wird der kaufbetrag noch höher ausfallen so dass der Verkäufer die Kosten trägt. Ansonsten wird der Käufer nicht verkaufen. So einfach ist es. Mit so einem Gesetz wird der Käufer nur gestärkt und Häuser werden noch teurer. Eins müsst ihr euch merken. Ein Immobilienbesitzes muss nicht verkaufen aber jemand der eine Immobilie brauch muss kaufen.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

Was meinst Du damit?? Bisher unterschriebene Notarverträge sind natürlich nicht berührt. Aber alle zukünftigen nach Stichtag.

Zur Rückwirkung beim Immobilienverkauf ist längst geurteilt, dass man die bisher steuerfreien Wertsteigerungen steuerfrei im Sack hat.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.09.2021:

Wenn die Verkäufe nicht mehr steuerfrei sind wird der kaufbetrag noch höher ausfallen so dass der Verkäufer die Kosten trägt. Ansonsten wird der Käufer nicht verkaufen. So einfach ist es. Mit so einem Gesetz wird der Käufer nur gestärkt und Häuser werden noch teurer. Eins müsst ihr euch merken. Ein Immobilienbesitzes muss nicht verkaufen aber jemand der eine Immobilie brauch muss kaufen.

Was meinst Du damit?? Bisher unterschriebene Notarverträge sind natürlich nicht berührt. Aber alle zukünftigen nach Stichtag.

Zur Rückwirkung beim Immobilienverkauf ist längst geurteilt, dass man die bisher steuerfreien Wertsteigerungen steuerfrei im Sack hat.

Richtig. Wenn Verkäufer keine Objekte verkaufen, dann wird das Angebot knapper.
Dementsprechend werden Objekte (besonders in A-Lagen) begehrter und seltener.

Was man in dieser niedrigen Zinsphase nach Verkauf mit dem Geld machen soll, weiß ich nicht.

Angebot und Nachfrage.

So einfach ist es.

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WiWi Gast

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Redet mal mit Menschen, die ausreichend Geld haben, niemand will verkaufen.

Beispiel meine Eltern: Riesiges EFH + 2MFH als Mietobjekte. Mein Vater hat mich jetzt damit beauftragt vergleichbare Häuser im Netz zu finden... Seit 18 Monaten finde ich nichts... gar nichts. Weder im Ort, noch in den 5 angrenzenden Nachbarorten oder der nächsten Stadt.
Wenn mal was online kommt, dann entweder richtiger Ranz (wo dann nur noch Abriss/Neubau geht) oder eben unbezahlbarer Neubau).

Mittlerweile sind meine Schwester und ich der Meinung, dass wir alle Immos behalten wollen, wenn es zum Erbe kommt. Da sitzen überall jahrzehntelange Mieter drin, die nie anrufen und die Immobilie pflegen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie oben bereits erwähnt denke ich auch das wir einen "Lock-In" Effekt bekommen würden, wenn wir die Gewinne voll besteuern wenn ich das mal auf meinen letzten Wechsel übertrage:

  • Wohnung für 300.000€ gekauft
  • 100.000€ finanziert und abbezahlt
  • Knapp 10 Jahre später neue Wohnung für gute 750.000€ gekauft
  • Größtenteils finanziert dadurch das ich die alte Wohnung jetzt für 600.000€ verkaufen konnte
  • 150.000€ neuer Kredit

Wenn ich das jetzt mal in dem neuen Szenario mit voller Besteuerung durchspiele:

  • 300.000€ Gewinn davon bleiben mir 150.000€
  • müsste also jetzt statt 150.000€ 300.000€ finanzieren, da würde ich ehrlich gesagt nur um schöner zu wohnen nicht umziehen

Wenn wir das dann noch auf ein Haus irgendwo im 7 stelligen Betrag umlege, da verkauft doch niemand mehr und bleibt lieber ewig wohnen auch wenn 5km weiter vielleicht die "Traum Immobilie" steht.

Das würde kurzfristig vor der Frist zu einem gesteigerten Angebot führen aber danach verkauft doch niemand mehr und sei es nur weil man 1 2 Bundesregierungen abwarten will.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.09.2021:

Als Jüngerer würde ich auch jetzt noch kaufen. Mit 45 ist das Zug nun mal abgefahren.

Das kann ich nur unterstützen. Wir haben schon/erst mit 31 gebaut. Einerseits schneller als viele andere. Und mit Mitte 40 haben wir es abgezahlt. Manche in der Nachbarschaft sind erst 26-29. Die schaffen es ja bereits, vor 40 abgezahlt zu haben.

Klar, auch mit 31 ist man noch schnell. Andererseits habe ich auch einen Kumpel, der schon Jahre vor mir gebaut hat. Damals war alles noch viel billiger (dieses Jahr alleine war die Preissteigerung für den Bau eines Hauses bei 20-25%), Grundstücke viel größer usw. - hätten wir damals schon gebaut, wären wir auch mit 40 durch mit größerem Grundstück und vergleichbarem Haus.

Je eher desto besser und man kann den Preissteigerungen nicht hinterherrennen. Selbst wenn das gesamte Projekt pro Jahr nur mit 10% inflationiert (Grundstück 5%, Baukosten 25% usw...) sind es bei 750.000 Euro schon 75.000 Euro pro Jahr. Das kann man niemals gegensparen. Jedes Jahr, in welchem man noch Mieter ist, rennen die Preise einem weiter weg. Je eher, desto besser. Und dann hat man deutlich mehr Jahre, um zurückzuzahlen.

Schöner Beitrag für den FOMO der viele jetzt noch zu irrwitzigen Preisen in die übelsten Immobilien (Balkon von 15 verschiedenen Wohnungen einsehbarer Würfelneubau, Neu gebaute Reihenhäuser mit stark befahrener Straße vorne dran, etc.) drängt.

Wer denkt dass das noch 5-10 Jahre so weiter geht und es niemals eine Korrektur gibt muss tatsächlich so handeln und so schnell wie möglich kaufen.

Bei mir hat sich bzgl. Wohnpräferenzen zwischen Ende 20 und Ende 30 auf jeden Fall einiges geändert gehabt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.09.2021:

Wenn die Verkäufe nicht mehr steuerfrei sind wird der kaufbetrag noch höher ausfallen so dass der Verkäufer die Kosten trägt. Ansonsten wird der Käufer nicht verkaufen. So einfach ist es. Mit so einem Gesetz wird der Käufer nur gestärkt und Häuser werden noch teurer. Eins müsst ihr euch merken. Ein Immobilienbesitzes muss nicht verkaufen aber jemand der eine Immobilie brauch muss kaufen.

Ich kenne deutlich mehr die Verkaufen müssen in den letzten 20 Jahren (Scheidung, Jobverlust, etc.) als Leute die Kaufen müssen.

Was für ein kruder Satz, der einfach so nicht stehen bleiben kann.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.09.2021:

Als Jüngerer würde ich auch jetzt noch kaufen. Mit 45 ist das Zug nun mal abgefahren.

Das kann ich nur unterstützen. Wir haben schon/erst mit 31 gebaut. Einerseits schneller als viele andere. Und mit Mitte 40 haben wir es abgezahlt. Manche in der Nachbarschaft sind erst 26-29. Die schaffen es ja bereits, vor 40 abgezahlt zu haben.

Klar, auch mit 31 ist man noch schnell. Andererseits habe ich auch einen Kumpel, der schon Jahre vor mir gebaut hat. Damals war alles noch viel billiger (dieses Jahr alleine war die Preissteigerung für den Bau eines Hauses bei 20-25%), Grundstücke viel größer usw. - hätten wir damals schon gebaut, wären wir auch mit 40 durch mit größerem Grundstück und vergleichbarem Haus.

Je eher desto besser und man kann den Preissteigerungen nicht hinterherrennen. Selbst wenn das gesamte Projekt pro Jahr nur mit 10% inflationiert (Grundstück 5%, Baukosten 25% usw...) sind es bei 750.000 Euro schon 75.000 Euro pro Jahr. Das kann man niemals gegensparen. Jedes Jahr, in welchem man noch Mieter ist, rennen die Preise einem weiter weg. Je eher, desto besser. Und dann hat man deutlich mehr Jahre, um zurückzuzahlen.

Schöner Beitrag für den FOMO der viele jetzt noch zu irrwitzigen Preisen in die übelsten Immobilien (Balkon von 15 verschiedenen Wohnungen einsehbarer Würfelneubau, Neu gebaute Reihenhäuser mit stark befahrener Straße vorne dran, etc.) drängt.

Wer denkt dass das noch 5-10 Jahre so weiter geht und es niemals eine Korrektur gibt muss tatsächlich so handeln und so schnell wie möglich kaufen.

Bei mir hat sich bzgl. Wohnpräferenzen zwischen Ende 20 und Ende 30 auf jeden Fall einiges geändert gehabt.

Wie zahlt man denn bitte ein Haus in 10-15 Jahren ab bei den heutigen Preisen?
Bei uns in der Gegend (100k Einwohner Stadt im Süden) kostet ein Haus locker 800k+.
Wie soll man das in 10-15 Jahren abbezahlen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Jobverlust? Ich kenne einige, die vor 10 bis 15 Jahren ihren Job verloren hatten. Keiner von denen musste seine Immobilie verkaufen. Die hatten als Ingenieure Ü50 alle ganz schnell eine neue Stelle. Scheidung ist was anderes, das ist dann tatsächlich ein trigger für Verkauf.

WiWi Gast schrieb am 11.09.2021:

Wenn die Verkäufe nicht mehr steuerfrei sind wird der kaufbetrag noch höher ausfallen so dass der Verkäufer die Kosten trägt. Ansonsten wird der Käufer nicht verkaufen. So einfach ist es. Mit so einem Gesetz wird der Käufer nur gestärkt und Häuser werden noch teurer. Eins müsst ihr euch merken. Ein Immobilienbesitzes muss nicht verkaufen aber jemand der eine Immobilie brauch muss kaufen.

Ich kenne deutlich mehr die Verkaufen müssen in den letzten 20 Jahren (Scheidung, Jobverlust, etc.) als Leute die Kaufen müssen.

Was für ein kruder Satz, der einfach so nicht stehen bleiben kann.

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WiWi Gast

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Niemand zahlt innerhalb von 15 Jahren ab, außer Geld der Eltern ist im Hintergrund.
Die Meisten haben 3% Tilgung, die zahlen also noch einige Zeit länger ab.
Und sorry aber statistisch gesehen sind Käufer keine 26, das Getrolle kannst du dir sparen. Das Alter der Eigentümer steigt immer weiter, weil die Jüngeren gar nicht kaufen können.

Und deine Inflationsannahmen sind ja wohl absoluter Schwachsinn. Nimm nicht den Basiseffekt der Inflation für die wahre Inflation und schreib sie schon gar nicht auf Jahre fort.
Sowas in einem Wiwi Forum zu lesen ist ja lächerlich.

WiWi Gast schrieb am 11.09.2021:

Das kann ich nur unterstützen. Wir haben schon/erst mit 31 gebaut. Einerseits schneller als viele andere. Und mit Mitte 40 haben wir es abgezahlt. Manche in der Nachbarschaft sind erst 26-29. Die schaffen es ja bereits, vor 40 abgezahlt zu haben.

Klar, auch mit 31 ist man noch schnell. Andererseits habe ich auch einen Kumpel, der schon Jahre vor mir gebaut hat. Damals war alles noch viel billiger (dieses Jahr alleine war die Preissteigerung für den Bau eines Hauses bei 20-25%), Grundstücke viel größer usw. - hätten wir damals schon gebaut, wären wir auch mit 40 durch mit größerem Grundstück und vergleichbarem Haus.

Je eher desto besser und man kann den Preissteigerungen nicht hinterherrennen. Selbst wenn das gesamte Projekt pro Jahr nur mit 10% inflationiert (Grundstück 5%, Baukosten 25% usw...) sind es bei 750.000 Euro schon 75.000 Euro pro Jahr. Das kann man niemals gegensparen. Jedes Jahr, in welchem man noch Mieter ist, rennen die Preise einem weiter weg. Je eher, desto besser. Und dann hat man deutlich mehr Jahre, um zurückzuzahlen.

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WiWi Gast

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Nochmal: dann wird halt vermietet bei Scheidung und Jobverlust aber verkauft wird nicht weil man dadurch nur noch mehr Probleme hat.

WiWi Gast schrieb am 11.09.2021:

Wenn die Verkäufe nicht mehr steuerfrei sind wird der kaufbetrag noch höher ausfallen so dass der Verkäufer die Kosten trägt. Ansonsten wird der Käufer nicht verkaufen. So einfach ist es. Mit so einem Gesetz wird der Käufer nur gestärkt und Häuser werden noch teurer. Eins müsst ihr euch merken. Ein Immobilienbesitzes muss nicht verkaufen aber jemand der eine Immobilie brauch muss kaufen.

Ich kenne deutlich mehr die Verkaufen müssen in den letzten 20 Jahren (Scheidung, Jobverlust, etc.) als Leute die Kaufen müssen.

Was für ein kruder Satz, der einfach so nicht stehen bleiben kann.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.09.2021:

Als Jüngerer würde ich auch jetzt noch kaufen. Mit 45 ist das Zug nun mal abgefahren.

Das kann ich nur unterstützen. Wir haben schon/erst mit 31 gebaut. Einerseits schneller als viele andere. Und mit Mitte 40 haben wir es abgezahlt. Manche in der Nachbarschaft sind erst 26-29. Die schaffen es ja bereits, vor 40 abgezahlt zu haben.

Klar, auch mit 31 ist man noch schnell. Andererseits habe ich auch einen Kumpel, der schon Jahre vor mir gebaut hat. Damals war alles noch viel billiger (dieses Jahr alleine war die Preissteigerung für den Bau eines Hauses bei 20-25%), Grundstücke viel größer usw. - hätten wir damals schon gebaut, wären wir auch mit 40 durch mit größerem Grundstück und vergleichbarem Haus.

Je eher desto besser und man kann den Preissteigerungen nicht hinterherrennen. Selbst wenn das gesamte Projekt pro Jahr nur mit 10% inflationiert (Grundstück 5%, Baukosten 25% usw...) sind es bei 750.000 Euro schon 75.000 Euro pro Jahr. Das kann man niemals gegensparen. Jedes Jahr, in welchem man noch Mieter ist, rennen die Preise einem weiter weg. Je eher, desto besser. Und dann hat man deutlich mehr Jahre, um zurückzuzahlen.

Schöner Beitrag für den FOMO der viele jetzt noch zu irrwitzigen Preisen in die übelsten Immobilien (Balkon von 15 verschiedenen Wohnungen einsehbarer Würfelneubau, Neu gebaute Reihenhäuser mit stark befahrener Straße vorne dran, etc.) drängt.

Wer denkt dass das noch 5-10 Jahre so weiter geht und es niemals eine Korrektur gibt muss tatsächlich so handeln und so schnell wie möglich kaufen.

Bei mir hat sich bzgl. Wohnpräferenzen zwischen Ende 20 und Ende 30 auf jeden Fall einiges geändert gehabt.

Ja klar. Gut für die, die schon mit 26 bis 29 das EFH im Vorort gewählt haben - für die 25 Jahre mit eigenen Kindern optimal (von der Geburt von Kind 1 bis zum Auszug des letzten Kindes, evtl. erst nach der Uni). Danach eigentlich auch noch (Stadtrand, alles schnell erreichbar per Auto; ruhige Umgebung). Wichtig ist auch die Mikrolage.

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WiWi Gast

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Bei Scheidung wird oft verkauft. Wenn Kinder da sind zieht der Mann aus und überlässt das Haus Frau und Kindern.

WiWi Gast schrieb am 11.09.2021:

Nochmal: dann wird halt vermietet bei Scheidung und Jobverlust aber verkauft wird nicht weil man dadurch nur noch mehr Probleme hat.

WiWi Gast schrieb am 11.09.2021:

Wenn die Verkäufe nicht mehr steuerfrei sind wird der kaufbetrag noch höher ausfallen so dass der Verkäufer die Kosten trägt. Ansonsten wird der Käufer nicht verkaufen. So einfach ist es. Mit so einem Gesetz wird der Käufer nur gestärkt und Häuser werden noch teurer. Eins müsst ihr euch merken. Ein Immobilienbesitzes muss nicht verkaufen aber jemand der eine Immobilie brauch muss kaufen.

Ich kenne deutlich mehr die Verkaufen müssen in den letzten 20 Jahren (Scheidung, Jobverlust, etc.) als Leute die Kaufen müssen.

Was für ein kruder Satz, der einfach so nicht stehen bleiben kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.09.2021:

Nochmal: dann wird halt vermietet bei Scheidung und Jobverlust aber verkauft wird nicht weil man dadurch nur noch mehr Probleme hat.

Wenn die Verkäufe nicht mehr steuerfrei sind wird der kaufbetrag noch höher ausfallen so dass der Verkäufer die Kosten trägt. Ansonsten wird der Käufer nicht verkaufen. So einfach ist es. Mit so einem Gesetz wird der Käufer nur gestärkt und Häuser werden noch teurer. Eins müsst ihr euch merken. Ein Immobilienbesitzes muss nicht verkaufen aber jemand der eine Immobilie brauch muss kaufen.

Ich kenne deutlich mehr die Verkaufen müssen in den letzten 20 Jahren (Scheidung, Jobverlust, etc.) als Leute die Kaufen müssen.

Was für ein kruder Satz, der einfach so nicht stehen bleiben kann.

Klar - passiert bei sogut wie jeder Scheidung dass das Haus vermietet wird. Kenne original 0.00 wo das so lief. Und geschiedene kenne ich einige.

Ums Haus gibts immer Streit und wenns der einzige Vermögensegenstand ist führts zum Verkauf.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Im Durchschnitt sind Käufer keine 26 - habe ich doch gar nicht behauptet. Mitte 30 ist sicher realistischer. Ich sage nur, hier bei uns, wo der Schnitt vielleicht auch Mitte 30 ist, gibt es auch welche, die schon vor dem 30. Geburtstag gebaut haben. Genauso gibt es auch Leute mit 50plus mit dem ersten Haus. Häufig Unternehmer, welche dann das Geld zusammen haben oder kleines Haus bzw. Bungalow, nachdem die Kinder ausgezogen sind.

In 15 Jahren abzahlen ist gar kein Problem. Natürlich nicht mit fester Annuität - da wäre in der Tat etwas Risiko drin. Aber mit 3% Tilgung plus Sondertilgung oder ETF-Sparplan für die Endsumme nach 15 Jahren überhaupt kein Problem.

Die Inflation bei Grundstücken war tatsächlich deutlich höher als 5% p.a. - eher so 20-30% p.a. - die Baukosten sind vom letzten zu diesem Jahr wirklich um etwa 20-25% gestiegen. Ich wollte die Zahl nicht arg zu hoch ansetzen. Aber es ist echt verrückt - bei uns hat sich ein Hausbauprojekt inkl. Grundstück und Bau innerhalb von 6-7 Jahren ca. verdoppelt.

Zum Thema: Das wichtigste ist m.E. so jung wie möglich zu bauen, sobald man weiß, was man will. Je eher begonnen, desto eher getilgt. Wer früh genug beginnt, ist mit 40 oder 45 mit der Tilgung durch.

WiWi Gast schrieb am 11.09.2021:

Niemand zahlt innerhalb von 15 Jahren ab, außer Geld der Eltern ist im Hintergrund.
Die Meisten haben 3% Tilgung, die zahlen also noch einige Zeit länger ab.
Und sorry aber statistisch gesehen sind Käufer keine 26, das Getrolle kannst du dir sparen. Das Alter der Eigentümer steigt immer weiter, weil die Jüngeren gar nicht kaufen können.

Und deine Inflationsannahmen sind ja wohl absoluter Schwachsinn. Nimm nicht den Basiseffekt der Inflation für die wahre Inflation und schreib sie schon gar nicht auf Jahre fort.
Sowas in einem Wiwi Forum zu lesen ist ja lächerlich.

WiWi Gast schrieb am 11.09.2021:

Das kann ich nur unterstützen. Wir haben schon/erst mit 31 gebaut. Einerseits schneller als viele andere. Und mit Mitte 40 haben wir es abgezahlt. Manche in der Nachbarschaft sind erst 26-29. Die schaffen es ja bereits, vor 40 abgezahlt zu haben.

Klar, auch mit 31 ist man noch schnell. Andererseits habe ich auch einen Kumpel, der schon Jahre vor mir gebaut hat. Damals war alles noch viel billiger (dieses Jahr alleine war die Preissteigerung für den Bau eines Hauses bei 20-25%), Grundstücke viel größer usw. - hätten wir damals schon gebaut, wären wir auch mit 40 durch mit größerem Grundstück und vergleichbarem Haus.

Je eher desto besser und man kann den Preissteigerungen nicht hinterherrennen. Selbst wenn das gesamte Projekt pro Jahr nur mit 10% inflationiert (Grundstück 5%, Baukosten 25% usw...) sind es bei 750.000 Euro schon 75.000 Euro pro Jahr. Das kann man niemals gegensparen. Jedes Jahr, in welchem man noch Mieter ist, rennen die Preise einem weiter weg. Je eher, desto besser. Und dann hat man deutlich mehr Jahre, um zurückzuzahlen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.09.2021:

Als Jüngerer würde ich auch jetzt noch kaufen. Mit 45 ist das Zug nun mal abgefahren.

Das kann ich nur unterstützen. Wir haben schon/erst mit 31 gebaut. Einerseits schneller als viele andere. Und mit Mitte 40 haben wir es abgezahlt. Manche in der Nachbarschaft sind erst 26-29. Die schaffen es ja bereits, vor 40 abgezahlt zu haben.

Klar, auch mit 31 ist man noch schnell. Andererseits habe ich auch einen Kumpel, der schon Jahre vor mir gebaut hat. Damals war alles noch viel billiger (dieses Jahr alleine war die Preissteigerung für den Bau eines Hauses bei 20-25%), Grundstücke viel größer usw. - hätten wir damals schon gebaut, wären wir auch mit 40 durch mit größerem Grundstück und vergleichbarem Haus.

Je eher desto besser und man kann den Preissteigerungen nicht hinterherrennen. Selbst wenn das gesamte Projekt pro Jahr nur mit 10% inflationiert (Grundstück 5%, Baukosten 25% usw...) sind es bei 750.000 Euro schon 75.000 Euro pro Jahr. Das kann man niemals gegensparen. Jedes Jahr, in welchem man noch Mieter ist, rennen die Preise einem weiter weg. Je eher, desto besser. Und dann hat man deutlich mehr Jahre, um zurückzuzahlen.

Schöner Beitrag für den FOMO der viele jetzt noch zu irrwitzigen Preisen in die übelsten Immobilien (Balkon von 15 verschiedenen Wohnungen einsehbarer Würfelneubau, Neu gebaute Reihenhäuser mit stark befahrener Straße vorne dran, etc.) drängt.

Wer denkt dass das noch 5-10 Jahre so weiter geht und es niemals eine Korrektur gibt muss tatsächlich so handeln und so schnell wie möglich kaufen.

Bei mir hat sich bzgl. Wohnpräferenzen zwischen Ende 20 und Ende 30 auf jeden Fall einiges geändert gehabt.

Wie zahlt man denn bitte ein Haus in 10-15 Jahren ab bei den heutigen Preisen?
Bei uns in der Gegend (100k Einwohner Stadt im Süden) kostet ein Haus locker 800k+.
Wie soll man das in 10-15 Jahren abbezahlen?

800k ist doch echt günstig heutzutage. Unser Haus würde heute eher deutlich mehr als 1.000k kosten - aber wir haben bereits vor einigen Jahren gebaut - für 600k bei über 200k EK.

12 - 15 Jahre wird die Abzahlung dauern. Wir werden dann wohl das ETF-Depot für die Schlussrate weitestgehend aufzehren. Ist klar, dass weiterlaufen lassen und zu 1% weiterfinanzieren ökonomisch besser ist - aber auch ein gutes Gefühl, dass man nie mehr Miete oder Kredit zahlen muss.

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WiWi Gast

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Naja, so ganz richtig ist das nicht… wir haben Geld, uns gehts gut, aber dennoch habe ich mein Erbe realisiert die Wochen. Gekauft für 70k vor 13 Jahren von meinen Eltern, jetzt für 220k verkauft. Steuerfrei. Das geht jetzt in nem ETF mit 7-20% p.a. Mehr wird mittelfristig der Immo-Markt niemals erwirtschaften. Der Makler meinte niemals mehr bekommen wir so viel Geld für solche eine Immobilie (50qm, 1c Lage mittelgroße stadt, unrenoviert und vermietet). Ich bin zufrieden und kann mit einem 300k Depot sehr ruhig schlafen als Klimpenrisiko (neben physischem Gold und Kryptos). Ein Haus suchen wir zur Miete. Finden aber keines

WiWi Gast schrieb am 11.09.2021:

Redet mal mit Menschen, die ausreichend Geld haben, niemand will verkaufen.

Beispiel meine Eltern: Riesiges EFH + 2MFH als Mietobjekte. Mein Vater hat mich jetzt damit beauftragt vergleichbare Häuser im Netz zu finden... Seit 18 Monaten finde ich nichts... gar nichts. Weder im Ort, noch in den 5 angrenzenden Nachbarorten oder der nächsten Stadt.
Wenn mal was online kommt, dann entweder richtiger Ranz (wo dann nur noch Abriss/Neubau geht) oder eben unbezahlbarer Neubau).

Mittlerweile sind meine Schwester und ich der Meinung, dass wir alle Immos behalten wollen, wenn es zum Erbe kommt. Da sitzen überall jahrzehntelange Mieter drin, die nie anrufen und die Immobilie pflegen...

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WiWi Gast

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Mit Ehevertrag, ausreichendem Einkommen und ohne gemeinsamen Kauf geht das Haus bei einer Scheidung nicht drauf. Hat bei mir immer geklappt. Ohne wird eigentlich immer verkauft.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.09.2021:

Jobverlust? Ich kenne einige, die vor 10 bis 15 Jahren ihren Job verloren hatten. Keiner von denen musste seine Immobilie verkaufen. Die hatten als Ingenieure Ü50 alle ganz schnell eine neue Stelle. Scheidung ist was anderes, das ist dann tatsächlich ein trigger für Verkauf.

Da kennen manche nur die schönen Seiten. Ich kenne einige die haben mit über 50 ihren gut bezahlten Job verloren und fanden nie wieder was auf gleichwertigem Niveau. Die mussten ihre Immobilie verkaufen. Einige die vor dem Immobilienboom verkaufen mussten, haben das sogar mit Verlust machen müssen und es blieben nach dem Verkauf sogar noch Schulden übrig! soviel zu "Man kann als Eigentümer einfach verkaufen".

Bin der mit dem 230k Wohnklo in Stuttgart: Was ich mit dem Geld gemacht habe? unser Haus wo wir selbst drin wohnen weiter abbezahlt. Wenn ich das nächste Wohnklo ähnlich gut verkaufe, dann ist unser Haus abbezahlt und es bleibt sogar noch was übrig für eine neue Küche oder gar Bad. Es ist nicht jeder ein reicher Erbe der so viel hat, dass er nicht mehr weiss wohin damit. Mit abbezahltem Haus können wir beide bequem unsere Arbeitszeit reduzieren auf 4 Tage Woche, das ist ein enormes Plus an Lebensqualität, was man mit Geld nur schwer aufwiegen kann.

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WiWi Gast

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Echt jetzt ? Zur Miete ? Bei mir war das ähnlich von der Ausgangslage her. Aber ich hab gleich zugeschlagen vor 2 jahren. Hab 200k in das Haus gesteckt welches ich für 500k gekauft habe. Ich werde derzeit bombardiert mit Anfragen für unser Haus die bei 1 mio und mehr liegen. Das ist echt eine Goldgrube gewesen. Verkaufen zu ich aber nicht. Um ehrlich zu sein wüsste ich nicht was ich mit der ganzen Kohle sonst anfangen sollte. Wir verdienen so gut das wir uns haben auch noch über 100.000 Eigenkapital das wir uns alles leisten können. Alternarmi wird es auch nicht geben das wir durch die Firma abgesichert sind. Miete müssen wir dann auch nicht mehr zahlen. Miete ist mir ein Graus weil ich nicht dann abhängig vom Vermieter wäre. Ich wäre sozusagen seine prostituierte. Sorry nix für mich.

WiWi Gast schrieb am 12.09.2021:

Naja, so ganz richtig ist das nicht… wir haben Geld, uns gehts gut, aber dennoch habe ich mein Erbe realisiert die Wochen. Gekauft für 70k vor 13 Jahren von meinen Eltern, jetzt für 220k verkauft. Steuerfrei. Das geht jetzt in nem ETF mit 7-20% p.a. Mehr wird mittelfristig der Immo-Markt niemals erwirtschaften. Der Makler meinte niemals mehr bekommen wir so viel Geld für solche eine Immobilie (50qm, 1c Lage mittelgroße stadt, unrenoviert und vermietet). Ich bin zufrieden und kann mit einem 300k Depot sehr ruhig schlafen als Klimpenrisiko (neben physischem Gold und Kryptos). Ein Haus suchen wir zur Miete. Finden aber keines

WiWi Gast schrieb am 11.09.2021:

Redet mal mit Menschen, die ausreichend Geld haben, niemand will verkaufen.

Beispiel meine Eltern: Riesiges EFH + 2MFH als Mietobjekte. Mein Vater hat mich jetzt damit beauftragt vergleichbare Häuser im Netz zu finden... Seit 18 Monaten finde ich nichts... gar nichts. Weder im Ort, noch in den 5 angrenzenden Nachbarorten oder der nächsten Stadt.
Wenn mal was online kommt, dann entweder richtiger Ranz (wo dann nur noch Abriss/Neubau geht) oder eben unbezahlbarer Neubau).

Mittlerweile sind meine Schwester und ich der Meinung, dass wir alle Immos behalten wollen, wenn es zum Erbe kommt. Da sitzen überall jahrzehntelange Mieter drin, die nie anrufen und die Immobilie pflegen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nichts für ungut, aber 300k (auch wenn da vielleicht noch Gold und Crypto dazu kommen) ist ganz sicher nicht das, was mit "ausreichend Geld" gemeint ist. Als ich nur 300k hatte, hätte ich geerbte Immobilien auch verkauft - wir reden hier schon von etwas mehr Geld...

WiWi Gast schrieb am 12.09.2021:

Naja, so ganz richtig ist das nicht… wir haben Geld, [...]
[...] kann mit einem 300k Depot sehr ruhig schlafen

WiWi Gast schrieb am 11.09.2021:

Redet mal mit Menschen, die ausreichend Geld haben, niemand will verkaufen. [...]

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Möchte hier nicht als Crashprophet auftreten aber mittlerweile sind die klassischen 68er Speckgebiete durchzogen von Leerstand (je nach Straße aktuell ca. 5 bis 10%). Viele Erben bzw. Besitzer verkaufen aktuell nicht und haben auch keine Lust auf Vermietung oder ähnliches (sentimentale Gründe spielen auch mit, auch sind die Objekte höchst sanierungsbedürftig). Auf der Bank gibt es kein Geld, Aktien sind zu gefährlich, andere Anlageformen kennt man nicht und ein Haus zu verkaufen das jährlich 10% mehr wert ist "da müsste ich schön blöd sein das aus der Hand zu geben". Links und rechte neben dem Leerstand wohnt dann meist auch nicht die Mittdreißiger Jungfamilie sondern jemand +60, in manchen Straßen auch +70. In 5 bis 10 Jahren wird der demographische Wandel in diesen Gegenden voll reinkicken, gleichzeitig würde ich den "es gibt keine Zinsen mehr" Blankocheck heute nicht mehr unterschreiben.

Für jemand der das Geld hat und das richtige Objekt findet wird es sich sicherlich nicht lohnen noch 10 Jahre zu warten, auch weil dann das Zeitfenster fast schon geschlossen ist. Ich denke aber in besagten 10 Jahre wird sehr viel auf einmal auf den Markt kommen und das Preiseniveau wird dann kaum noch zu halten sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.09.2021:

Möchte hier nicht als Crashprophet auftreten aber mittlerweile sind die klassischen 68er Speckgebiete durchzogen von Leerstand (je nach Straße aktuell ca. 5 bis 10%). Viele Erben bzw. Besitzer verkaufen aktuell nicht und haben auch keine Lust auf Vermietung oder ähnliches (sentimentale Gründe spielen auch mit, auch sind die Objekte höchst sanierungsbedürftig). Auf der Bank gibt es kein Geld, Aktien sind zu gefährlich, andere Anlageformen kennt man nicht und ein Haus zu verkaufen das jährlich 10% mehr wert ist "da müsste ich schön blöd sein das aus der Hand zu geben". Links und rechte neben dem Leerstand wohnt dann meist auch nicht die Mittdreißiger Jungfamilie sondern jemand +60, in manchen Straßen auch +70. In 5 bis 10 Jahren wird der demographische Wandel in diesen Gegenden voll reinkicken, gleichzeitig würde ich den "es gibt keine Zinsen mehr" Blankocheck heute nicht mehr unterschreiben.

Für jemand der das Geld hat und das richtige Objekt findet wird es sich sicherlich nicht lohnen noch 10 Jahre zu warten, auch weil dann das Zeitfenster fast schon geschlossen ist. Ich denke aber in besagten 10 Jahre wird sehr viel auf einmal auf den Markt kommen und das Preiseniveau wird dann kaum noch zu halten sein.

Also im Muenchner Umland mag das teilweise so zutreffen, was das Alter der Bewohner angeht, aber sobald hier jemand stirbt, kommt eine junge Familie und saniert das Ding. So verjuengert sich die Gegend nach und nach.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.09.2021:

Möchte hier nicht als Crashprophet auftreten aber mittlerweile sind die klassischen 68er Speckgebiete durchzogen von Leerstand (je nach Straße aktuell ca. 5 bis 10%). Viele Erben bzw. Besitzer verkaufen aktuell nicht und haben auch keine Lust auf Vermietung oder ähnliches (sentimentale Gründe spielen auch mit, auch sind die Objekte höchst sanierungsbedürftig). Auf der Bank gibt es kein Geld, Aktien sind zu gefährlich, andere Anlageformen kennt man nicht und ein Haus zu verkaufen das jährlich 10% mehr wert ist "da müsste ich schön blöd sein das aus der Hand zu geben". Links und rechte neben dem Leerstand wohnt dann meist auch nicht die Mittdreißiger Jungfamilie sondern jemand +60, in manchen Straßen auch +70. In 5 bis 10 Jahren wird der demographische Wandel in diesen Gegenden voll reinkicken, gleichzeitig würde ich den "es gibt keine Zinsen mehr" Blankocheck heute nicht mehr unterschreiben.

Für jemand der das Geld hat und das richtige Objekt findet wird es sich sicherlich nicht lohnen noch 10 Jahre zu warten, auch weil dann das Zeitfenster fast schon geschlossen ist. Ich denke aber in besagten 10 Jahre wird sehr viel auf einmal auf den Markt kommen und das Preiseniveau wird dann kaum noch zu halten sein.

Die jetzigen Erben wollen also nicht verkaufen, nicht vermieten und lieber leer stehen lassen und behalten. Auch aus sentimentalen Gründen.

Warum sollte sich das dann in der Zukunft ändern?

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WiWi Gast

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Die jetzigen Erben wollen also nicht verkaufen, nicht vermieten und lieber leer stehen lassen und behalten. Auch aus sentimentalen Gründen.

Warum sollte sich das dann in der Zukunft ändern?

Das ist wie immer bei einer Blase. Wenn irgendwann die Leute merken, dass es nicht mehr aufwärts geht mit den Preisen, weil die letzen Barzahler ihr Cash verpulvert haben und die Preise ein Niveau erreicht haben, wo kaum noch einer der noch Mieter ist, einen Kredit bekommt und es mit den Zinsen nicht mehr weiter runter geht. Dann werden die ersten merken, dass Leerstand nur Geld kostet und man doch lieber verkauft. Wollen dann irgendwann alle verkaufen, kann die gleiche Torschlusspanik die jetzt bei den Käufern herrscht, bei den Verkäufern mal herrschen. Das gab es alles schon mal, nämlich vor 2009. Da gab es Phasen, die Jüngern wissen gar nicht mehr, wo man selbst in Süddeutschland im Umland grosser Städte durchaus auch mal ein Jahr brauchte um ein Haus zu verkaufen und die Verkäufer öfter den Preis nach unten korrigieren mussten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.09.2021:

Das gab es alles schon mal, nämlich vor 2009. Da gab es Phasen, die Jüngern wissen gar nicht mehr, wo man selbst in Süddeutschland im Umland grosser Städte durchaus auch mal ein Jahr brauchte um ein Haus zu verkaufen und die Verkäufer öfter den Preis nach unten korrigieren mussten.

Kann ich so von meinem Eltern bestätigen, 2002 Wohnung in sehr beliebter Lage einer süddeutschen >500k Stadt verkauft, Baujahr/gekauft 1981. Nach Inflation war das ein Verlust und meine Eltern waren noch froh, dass sie zumindest nominell mehr bekommen haben als den Kaufpreis 20 Jahre vorher.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.09.2021:

Das gab es alles schon mal, nämlich vor 2009. Da gab es Phasen, die Jüngern wissen gar nicht mehr, wo man selbst in Süddeutschland im Umland grosser Städte durchaus auch mal ein Jahr brauchte um ein Haus zu verkaufen und die Verkäufer öfter den Preis nach unten korrigieren mussten.

Kann ich so von meinem Eltern bestätigen, 2002 Wohnung in sehr beliebter Lage einer süddeutschen >500k Stadt verkauft, Baujahr/gekauft 1981. Nach Inflation war das ein Verlust und meine Eltern waren noch froh, dass sie zumindest nominell mehr bekommen haben als den Kaufpreis 20 Jahre vorher.

Ist nach damaligen Maßstäben aber kein so schlechtes Geschäft für den Zins hat man im selbst gestalten Haus gewohnt.

Das ging auch noch ein paar Jahre weiter, ich habe 2007 noch eine Wohnung, in München, zum EK zumindest plus Zinsen verkauft, die ich 2002 erworben hatte.

Bei den nächsten Verkäufen waren dann aber ordentliche Gewinne noch während der Bauphase oder bei meiner selbst genutzt Wohnung knapp das Doppelte in ein paar Jahren angesagt.
Für mich persönlich war das eine einmalige Chance mich in wenigen Jahren von der ersten 2 Zimmer Wohnung am Stadtrand im 70er Jahre Bau zu einer schönen Neubau Wohnung in sehr städtischer Lage hochzutauschen und dank der überschaubaren Zinsen zahle ich kaum mehr als bei meiner ersten Wohnung (100k Kredit mit 600€ Belastung im Monat bei kaum Tilgung zu jetzt 250k Kredit mit 750€ Belastung bei 3% anfänglicher Tilgung auf 20 Jahre).

Große Sprünge sehe ich aktuell auch nicht aber mit 2-3-4-5% pro Jahr wird es weitergehen, ich denke die externen Faktoren sind bekannt, in großen Städten dürften diese 2-3-4-5 %in etwa der typischen Anspar-Rate der künftigen Erstkäufer entsprechen und damit weiter der Druck bestehen doch früher als später zu kaufen.

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WiWi Gast

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Jahr für Jahr sinds weniger und bei der heutigen Singlequote ergibt das noch weniger Familien.

WiWi Gast schrieb am 13.09.2021:

Also im Muenchner Umland mag das teilweise so zutreffen, was das Alter der Bewohner angeht, aber sobald hier jemand stirbt, kommt eine junge Familie und saniert das Ding. So verjuengert sich die Gegend nach und nach.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich habe zwei Immobilien in München geerbt, Wert ungefähr 3,7 Mio. Würdet ihr diese halten (vermieten mit Faktor JBKM 35) oder macht es Sinn zu den aktuellen Preisen zu verkaufen? Selber nutzen macht für mich keinen Sinn, da ich schon eine Immobilie in München habe.

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WiWi Gast

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Ich habe in München zwei Häuser, eines mit 4 Wohneinheiten und eines mit 7 Wohneinheiten, von denen mir aber nur 5 gehören.

Sind das jetzt nun 2 Immobilien oder 6 oder 9?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.09.2021:

Ich habe zwei Immobilien in München geerbt, Wert ungefähr 3,7 Mio. Würdet ihr diese halten (vermieten mit Faktor JBKM 35) oder macht es Sinn zu den aktuellen Preisen zu verkaufen? Selber nutzen macht für mich keinen Sinn, da ich schon eine Immobilie in München habe.

Heavy. Was würdest du dann mit dem Geld machen? In einen ETF? Woanders Immo kaufen?

Bei den Summen gibts bestimmt viele die "Auge machen", da würde ich etwas aufpassen (Finanz und Vermögensverwalter, Makler, etc.).

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WiWi Gast

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Kann gut sein, aber ich habe bereits seit 2007 angefangen ein Haus zu suchen. Seitdem ist es immer teurer geworden. Jahr für Jahr. Auch 2009. Wir hatten die Möglichkeit 2008 ein Haus für 400.000€ zu kaufen aber es wurde dann zum Bieterverfahren und wir stiegen aus. 2011 haben wir dann ein Haus für 550.000€ gekauft. Nun haben wir im April das Haus für 1,2 Mio verkauft, da wir nach Griechenland ziehen, Haben dort eine Luxus-Villa mit Meerblick für 350.000€ (wirklich ein lächerlicher Preis. Ich glaube diese Villa würde in Deutschland 5 Mio € kosten) gekauft und lassen es uns jetzt gut gehen. Hätte mir das damals einer gesagt das ich Millionär werde wenn ich ein damals überteuertes Haus für 550.000€ kaufe, hätte ich dem den Vogel gezeigt. Uns haben damals alle gesagt kauft nicht, ihr werdet es bereuen. Heute klopfen uns alle auf die Schulter und man wird beneidet.
Unseren Käufern habe ich gesagt, dass sie in 10 Jahren sich noch wundern werden wenn die das Haus für 2 Mio verkaufen können. Kann mir doch keiner erzählen das die Preise runter gehen. 1960 haben meine Großeltern ein Haus für 100.000DM gekauft und 1990 für 400.000DM verkauft. 1980 haben meine Eltern ein Haus für 250.000DM gekauft und 2010 für 450.000€ verkauft. Und jetzt ich. Aufgrund eigener Erfahrung kann mir das niemand erzählen das Preise für ein Grundbedürfnis des Menschen sinken werden.
Ich würde auch heute ein Haus kaufen was auf den ersten Blick sauteuer ist denn im Endeffekt wollten wir das Haus nicht um daraus Kapital zu schlagen. Nein wir wollten es weil wir es schön fanden und mit unseren Kindern dort leben wollten. Als Luxusgut für schöneres und unabhängiges Wohnen (Als Mieter muss man zu viele Kompromisse eingehen). Das das nun so ausging ist ein schöner Nebeneffekt aber war nicht geplant.
Ich kann Euch nur allen raten. Kaufen kaufen kaufen und jetzt Leben und bloß keine Kohle horten. Zuviel Geld auf dem Konto und in einer kleinen Mietwohnung dafür wohnen hat nichts mit Lebensqualität zu tun. Ich hoffe das jeder das so sieht und sein Leben genießt denn das schlimmste ist abzutreten und von seinem Geld sich nichts geleistet zu haben.

WiWi Gast schrieb am 13.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.09.2021:

Das gab es alles schon mal, nämlich vor 2009. Da gab es Phasen, die Jüngern wissen gar nicht mehr, wo man selbst in Süddeutschland im Umland grosser Städte durchaus auch mal ein Jahr brauchte um ein Haus zu verkaufen und die Verkäufer öfter den Preis nach unten korrigieren mussten.

Kann ich so von meinem Eltern bestätigen, 2002 Wohnung in sehr beliebter Lage einer süddeutschen >500k Stadt verkauft, Baujahr/gekauft 1981. Nach Inflation war das ein Verlust und meine Eltern waren noch froh, dass sie zumindest nominell mehr bekommen haben als den Kaufpreis 20 Jahre vorher.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.09.2021:

Ich habe zwei Immobilien in München geerbt, Wert ungefähr 3,7 Mio. Würdet ihr diese halten (vermieten mit Faktor JBKM 35) oder macht es Sinn zu den aktuellen Preisen zu verkaufen? Selber nutzen macht für mich keinen Sinn, da ich schon eine Immobilie in München habe.

Verkaufen und dann Crypto, Gold und Startup gründen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.09.2021:

Das gab es alles schon mal, nämlich vor 2009. Da gab es Phasen, die Jüngern wissen gar nicht mehr, wo man selbst in Süddeutschland im Umland grosser Städte durchaus auch mal ein Jahr brauchte um ein Haus zu verkaufen und die Verkäufer öfter den Preis nach unten korrigieren mussten.

Kann ich so von meinem Eltern bestätigen, 2002 Wohnung in sehr beliebter Lage einer süddeutschen >500k Stadt verkauft, Baujahr/gekauft 1981. Nach Inflation war das ein Verlust und meine Eltern waren noch froh, dass sie zumindest nominell mehr bekommen haben als den Kaufpreis 20 Jahre vorher.

Weiß jetzt nicht, wie die Inflation von Mitte 70er bis Mitte 90er war, aber meine Eltern haben 76 eine Eigentumswohnung für rund 100k DM gekauft und 92 für rund 300k DM verkauft. Denke das ist okay.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich würde mir in möglichst vielen Foren für Berufseinsteiger versuchen Rat zu holen und dann entscheiden. Nach Möglichkeit auch im Freundeskreis, Verwandten und im Sportverein das Thema diskutieren.

WiWi Gast schrieb am 13.09.2021:

Ich habe zwei Immobilien in München geerbt, Wert ungefähr 3,7 Mio. Würdet ihr diese halten (vermieten mit Faktor JBKM 35) oder macht es Sinn zu den aktuellen Preisen zu verkaufen? Selber nutzen macht für mich keinen Sinn, da ich schon eine Immobilie in München habe.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.09.2021:

Jahr für Jahr sinds weniger und bei der heutigen Singlequote ergibt das noch weniger Familien.

Ja Singlequote ist hoch, Familienwunsch besteht trotzdem und irgendwann Mitte/Ende 30 machen einige doch noch den Versuch mit einer Familiengruendung.
Und auch bei den Singles steigt der Bedarf an qm.

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WiWi Gast

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Ich würde es tatsächlich vom Arbeitsaufwand abhängig machen. Kannst Du eine vergleichbare Rendite mit weniger Arbeitsaufwand erzielen? Wie rentabel sind die Immobilien, wenn man sie realistisch durchrechnet (anstehende Investitionen)?

WiWi Gast schrieb am 13.09.2021:

Ich habe zwei Immobilien in München geerbt, Wert ungefähr 3,7 Mio. Würdet ihr diese halten (vermieten mit Faktor JBKM 35) oder macht es Sinn zu den aktuellen Preisen zu verkaufen? Selber nutzen macht für mich keinen Sinn, da ich schon eine Immobilie in München habe.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.09.2021:

Ich habe zwei Immobilien in München geerbt, Wert ungefähr 3,7 Mio. Würdet ihr diese halten (vermieten mit Faktor JBKM 35) oder macht es Sinn zu den aktuellen Preisen zu verkaufen? Selber nutzen macht für mich keinen Sinn, da ich schon eine Immobilie in München habe.

Ich würde verkaufen. Ich kenne es von meinen Eltern leider nur so das ständig irgendwas mit den Mietern war bis hin zur Räumungsklage und ein Faktor von 35 ist grade so an der Grenze wo man eine positive Mietrendite erzielen würde, wenn das Objekt finanziert wäre. Meine Mutter hat die letzten Jahre auch die vermieteten Immobilien alle verkauft und ist in Aktien gegangen bzw. es gab auch großzügige Schenkungen.

Ich habe selbst in München das letzte Einfamilienhaus geschenkt bekommen, in dem mit Niesbrauch meine Mutter wohnt und besitze selbst noch zwei Eigentumswohnungen, wovon ich eine gerade verkaufe. Im Todesfall stellt sich mir nur die Frage meine zentrale Wohnung weiter nutzen und das Haus verkaufen oder das Haus renovieren und die Wohnung verkaufen. Ich kann mich nur mit dem Stadtrand Gedanken nicht so sehr anfreunden.

Aktien und Fonds sind einfach leichter im Umgang als Mieter.

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