DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.02.2022:

Ich verstehe die ganze Diskussion nicht.

Wir haben 2020 gekauft im März - also genau als Corona voll in Deutschland eingeschlagen hat. War nicht billig aber für uns finanzierbar.
Mein Gott, was gab es da für schlaue Kommentare… die Welt geht unter, das Land bricht zusammen, blablabla.
Hätte ja sein können, war aber nicht so. Unser Haus ist jetzt nochmal ein paar hunderttausend mehr wert. Ist uns aber völlig egal, wir wollen ja nur drin leben. Rendite bei selbstgenutzten Wohneigentum ist blanker Unsinn.

Also lasst doch alle kaufen, die das können, wollen und damit glücklich sind.

Der Rest kann es machen wie mein Schwiegervater.
Er hat seine Immobilien mit 60 gekauft vor gut 10 Jahren, also zu historisch niedrigen Preisen. Kann ja sein, dass so eine Zeit wieder kommt.
Leute, dann müsst ihr aber ready sein und die Kohle direkt auf den Tisch legen und nicht erst lange rumüberlegen, über die hohen Zinsen jammern und hier noch ein paar neunmalkluge Kommentare verfassen.
Vor allem aber muss man bereit sein bis in dieses Alter Miete zu zahlen. Aber da jammern ja auch alle, siehe andere Threads.

Also, macht wie ihr es wollt. Aber dann zieht es auch durch.
Und hört endlich auf den anderen ihre Lebensweise andauernd schlecht zu reden mit eurem Pseudowissen und Pauschalneid.

Lustig, dass die Selbstnutzer immer einern Wertgewinn seit Kaufdatum anführen und gleichzeitig betonen, dass es sie nicht interessiert. Das ist doch nicht ehrlich. Würde hier ein großer Wertverlust stehen, würde es sehr wohl interessieren.

Klingt für mich immer nach Angeberei, dass man den richtigen Zeitpunkt erwischt hat. Naja meines ist das nicht und ich habe selber gekauft.

Was ist der Inhalt dieses Beitrages?
Ich sehe nur, dass du hier andere als "unehrlich" bezeichnest und versuchst zu betonen, wie moralisch überlegen du selbst diesen "anderen" bist.

Ein selten unangemessenes Verhalten für einen erwachsenen Menschen.

Zurück zum Inhalt:
Ob jemand der 2020 gekauft hat, den "richtigen Zeitpunkt" erwischt hat, bezweifele ich aufgrund der Preise zu diesem Zeitpunkt sehr. Kernaussage ist doch eine völlig andere: Bei selbstgenutztem Wohneigentum ist der aktuelle Marktwert egal, da man das Haus einmal kauft und i.d.R. nicht mehr verkauft. Hier zählt dann nur noch eine Frage: Kann/will ich es mir leisten oder nicht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

"Wenn die Zinsen nach oben gehen, wird es eine Korrektur geben" Lars Feld, ehemals Chef des Sachverständigenrates.

Auf 5% oder wohin?
Wieso sollte es bei 2% Korrekturen geben?

Wieso nicht? Das für Investitionen verfügbare Geld wird weniger. Eigentlich eine naheliegende Schlussfolgerung, dass sich dies auf Kaufpreise auswirkt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es ist schon interessant zu beobachten, wie alleine durch die Ankündigung der EZB, die Anleihenkäufe zu reduzieren die Bundesanleihen steigen. Und der Anstieg aus dem negativen auf nur +0,3% den Bauzins fast verdoppelt. Was passiert dann, wenn wie von vielen erwartet die Anleihen auf 2 % steigen und (was ich nicht glaube) die EZB den Leitzins tatsächlich erhöht?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Es ist schon interessant zu beobachten, wie alleine durch die Ankündigung der EZB, die Anleihenkäufe zu reduzieren die Bundesanleihen steigen. Und der Anstieg aus dem negativen auf nur +0,3% den Bauzins fast verdoppelt. Was passiert dann, wenn wie von vielen erwartet die Anleihen auf 2 % steigen und (was ich nicht glaube) die EZB den Leitzins tatsächlich erhöht?

Das ist aber jetzt kein EZB Phänomen auch etwa Aktien nehmen in ihrer Bepreisungen mögliche künftige Ereignisse mit auf. Die Reaktion tritt das Ereignis dann ein fällt dann wesentlich milder aus da ja schon eingepreist.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kann ich dir kindergartentauglich sagen als Derzeit noch Praktikant bei der EZB:

Dann ist Deutschland komplett Pleite und auch ganz Europa, der Euro ist nichts mehr Wert , die EZB kann alle Mitarbeiter entlassen und wir verhungern alle wenn China uns nicht aufkauft.
Genau das passiert.

Und jetzt weißt du warum die EZB niemals die Zinsen erhöhen wird in den nächsten 30 Jahren bis sich Europa wieder erholt hat. Hoffe das ist auch für den letzen hier verständlich ausgedrückt.
Lasst die EZB einfach Ihren Job machen und es wird alles gut. Ich weiß auch nicht was ihr habt. Allen geht es gut und in Deutschland lebt man im Wohlstand mit dieser zinspolitik. Noch nie wurden so viele Immobilien verkauft wie in den letzten Jahren. Die Konjunktur boomt und das sollen wir jetzt mit einer Zinserhöhung zerstören und aus Deutschland ein drittland machen ? Ist klar !

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Es ist schon interessant zu beobachten, wie alleine durch die Ankündigung der EZB, die Anleihenkäufe zu reduzieren die Bundesanleihen steigen. Und der Anstieg aus dem negativen auf nur +0,3% den Bauzins fast verdoppelt. Was passiert dann, wenn wie von vielen erwartet die Anleihen auf 2 % steigen und (was ich nicht glaube) die EZB den Leitzins tatsächlich erhöht?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

"Wenn die Zinsen nach oben gehen, wird es eine Korrektur geben" Lars Feld, ehemals Chef des Sachverständigenrates.

Der Entscheidende Punkt ist doch aber um wieviel es korrigiert. Es gibt aktuell unglaublich viele Faktoren die die Preise treiben und nicht nur reine Spekulation. Wenn durch einen Zinsanstieg die Preise erstmal stagnieren wäre das schon ein deutlicher Schritt. Wenn die Preise dann tatsächlich um 10% fallen ist das nochmal ein großer Unterschied, aber das macht am Ende doch keinen relevanten Unterschied für den Selbstnutzer (außer ein 25-jähriger Single kauft sich ein Haus aus Angst vor steigenden Preisen). Wenn wir von einem Crash um 50%+ ausgehen dann wird es relevant für die Selbstnutzer (z.B. wenn sie nach kurzer Zeit verkaufen wollen), aber aufgrund der dutzenden Preistreibenden Faktoren sehe ich dieses Szenario nicht für halbwegs hochwertige EFH/DHH/RH in halbwegs guten Lagen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nichts?! Die Sache ist eingepreist. Bauzins erhöhen? Gerne. Dann baut keiner mehr. Der Run auf Bestandsimmos wird dann noch höher. Yippiiieeh.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Nichts?! Die Sache ist eingepreist. Bauzins erhöhen? Gerne. Dann baut keiner mehr. Der Run auf Bestandsimmos wird dann noch höher. Yippiiieeh.

Nichts wäre eine Möglichkeit. Im Anleihenmarkt ist die Reduzierung der Ankäufe sicherlich zum Teil schon eingepreist. Die Rendite steigt aktuell aber trotzdem.
Der Immobilienmarkt gilt allgemein als ein Markt, der neue Entwicklungen sehr langsam einpreist. Auch Bestandsimmobilien werden größtenteils mit Fremdkapital bezahlt.
Alles was die kommenden Jahre gebaut wird ist bereits gestartet und wird dann in der Regel auch beendet. Wäre es möglich, dies zu unterbinden, gäbe es keine Schweinezyklen (die es am Immobilienmarkt zweifellos gibt).

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Es ist schon interessant zu beobachten, wie alleine durch die Ankündigung der EZB, die Anleihenkäufe zu reduzieren die Bundesanleihen steigen. Und der Anstieg aus dem negativen auf nur +0,3% den Bauzins fast verdoppelt. Was passiert dann, wenn wie von vielen erwartet die Anleihen auf 2 % steigen und (was ich nicht glaube) die EZB den Leitzins tatsächlich erhöht?

Die Inflation und die Geldpolitik jenseits des Atlantiks erhöht den Druck auf die EZB massiv. Nicht ohne Grund heißt es auf einer der Seiten, die die 10Y Bund Yields anzeigen: "Money markets see a 10bps rate hike at the June meeting and anticipate about 50bps in increases by year-end."

Wenn die Anleiherenditen weiter hochdrehen, werden die Bewertungen auch sinken. Durch Inflation mag es Mietanpassungen geben, sodass die Nominalwerte nicht ganz so stark unter Druck geraten. Die Multiples von >40x Jahresnettokaltmiete wird es dann aber nicht mehr geben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2022:

"Wenn die Zinsen nach oben gehen, wird es eine Korrektur geben" Lars Feld, ehemals Chef des Sachverständigenrates.

Auf 5% oder wohin?
Wieso sollte es bei 2% Korrekturen geben?

Weil der Unterschied in der Zinslast bei den mittlerweile üblichen Kreditvolumen schon bedeutend ist? Bei 800T Kredit liegt der Unterschied zwischen 0,5% und 2% bei genau 1000 Euro im Monat.

Wer glaubt, dass sich das nicht auf die Nachfrage auswirkt, der verschließt schon ganz bewusst die Augen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Nichts?! Die Sache ist eingepreist. Bauzins erhöhen? Gerne. Dann baut keiner mehr. Der Run auf Bestandsimmos wird dann noch höher. Yippiiieeh.

Es baut keiner mehr aber es wir in höherem Maße gekauft?
Das ergibt null Sinn. Der Bauzins und der Kaufzins unterscheiden sich nicht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wirkt sich nur auf die vermieteten Wohnungen von Kleinstanlegern aus.
Die 90% im Gesamtanteil an Wohnungen von Investoren betrifft das nicht da alle bereits Bar bezahlt oder das Geld im Leerstand geparkt werden muss.
Häuser sind eine Emotionale Sache und bevor da verkauft wird sucht sich jemand noch nen zweiten Job oder die Frau arbeitet wieder Vollzeit um die 1000€ damit reinzubekommen falls er tatsächlich so dumm war und sich den Zins nicht auf 15 - 25 Jahre gesichert hat.

Oder siehst Du das anders ? Und wenn ja warum ? Ich habe ja meine Argumentation oben beschrieben.
Einfach so etwas behaupten kann jeder.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2022:

"Wenn die Zinsen nach oben gehen, wird es eine Korrektur geben" Lars Feld, ehemals Chef des Sachverständigenrates.

Auf 5% oder wohin?
Wieso sollte es bei 2% Korrekturen geben?

Weil der Unterschied in der Zinslast bei den mittlerweile üblichen Kreditvolumen schon bedeutend ist? Bei 800T Kredit liegt der Unterschied zwischen 0,5% und 2% bei genau 1000 Euro im Monat.

Wer glaubt, dass sich das nicht auf die Nachfrage auswirkt, der verschließt schon ganz bewusst die Augen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2022:

"Wenn die Zinsen nach oben gehen, wird es eine Korrektur geben" Lars Feld, ehemals Chef des Sachverständigenrates.

Auf 5% oder wohin?
Wieso sollte es bei 2% Korrekturen geben?

Du hast doch gerade gekauft. Hättest du bei doppeltem Zins den gleichen Preis bezahlen können?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Nichts?! Die Sache ist eingepreist. Bauzins erhöhen? Gerne. Dann baut keiner mehr. Der Run auf Bestandsimmos wird dann noch höher. Yippiiieeh.

Weil Bestandsimmobilien nicht finanziert werden müssen? :D
Das ist schon eine sehr wilde These.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2022:

"Wenn die Zinsen nach oben gehen, wird es eine Korrektur geben" Lars Feld, ehemals Chef des Sachverständigenrates.

Auf 5% oder wohin?
Wieso sollte es bei 2% Korrekturen geben?

Weil der Unterschied in der Zinslast bei den mittlerweile üblichen Kreditvolumen schon bedeutend ist? Bei 800T Kredit liegt der Unterschied zwischen 0,5% und 2% bei genau 1000 Euro im Monat.

Wer glaubt, dass sich das nicht auf die Nachfrage auswirkt, der verschließt schon ganz bewusst die Augen.

Wer zahlt denn bitte nur 0,5%? Ich habe mit fast 40% EK ein Haus gekauft und "nur" 0,89% bekommen. Wenn sich bei mir die Zinsen auf 2% erhöhen tangiert mich das wenig da nach 15 Jahren Sollzinsbindung bei 2% Tilgung die absolute Rate sich lediglich um 16% erhöht wenn ich die 2% Tilgung auf den Anfangskreditbetrag beibehalte + 2% Zinsen... Ab 4% Zinsen würde es eventuell schmerzhaft werden falls ich tatsächlich 0% reale Gehaltssteigerung hätte.

Die Beispielrechnung wird wahrscheinlich für 80% der Immobilienkäufer mit Sollzinsbindung von 15 Jahren oder mehr gelten..

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die meisten Bauprojekte sind doch schon aufgesetzt. Das führt nicht dazu dass nicht mehr gebaut wird, sondern in 1-2 Jahren weniger fertig gestellt wird. Der Immobilienmarkt ist halt träge und das auch in diesem Fall. Außerdem glaube ich, dass der Nachfrage Rückgang den geringeren Zuwachs überkompensiert.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Nichts?! Die Sache ist eingepreist. Bauzins erhöhen? Gerne. Dann baut keiner mehr. Der Run auf Bestandsimmos wird dann noch höher. Yippiiieeh.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zumal jetzt bereits diskutiert wird die Anleihenkäufe spätestens 3.Quartal komplett einzustellen. Und das nicht etwa von den klassischen Falken, sondern von Tauben aus Frankreich. Ich denke der Anstieg der Bauzinsen sollte jetzt richtig Fahrt aufnehmen.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2022:

"Wenn die Zinsen nach oben gehen, wird es eine Korrektur geben" Lars Feld, ehemals Chef des Sachverständigenrates.

Auf 5% oder wohin?
Wieso sollte es bei 2% Korrekturen geben?

Weil der Unterschied in der Zinslast bei den mittlerweile üblichen Kreditvolumen schon bedeutend ist? Bei 800T Kredit liegt der Unterschied zwischen 0,5% und 2% bei genau 1000 Euro im Monat.

Wer glaubt, dass sich das nicht auf die Nachfrage auswirkt, der verschließt schon ganz bewusst die Augen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Wirkt sich nur auf die vermieteten Wohnungen von Kleinstanlegern aus.
Die 90% im Gesamtanteil an Wohnungen von Investoren betrifft das nicht da alle bereits Bar bezahlt oder das Geld im Leerstand geparkt werden muss.
Häuser sind eine Emotionale Sache und bevor da verkauft wird sucht sich jemand noch nen zweiten Job oder die Frau arbeitet wieder Vollzeit um die 1000€ damit reinzubekommen falls er tatsächlich so dumm war und sich den Zins nicht auf 15 - 25 Jahre gesichert hat.

Oder siehst Du das anders ? Und wenn ja warum ? Ich habe ja meine Argumentation oben beschrieben.
Einfach so etwas behaupten kann jeder.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2022:

"Wenn die Zinsen nach oben gehen, wird es eine Korrektur geben" Lars Feld, ehemals Chef des Sachverständigenrates.

Auf 5% oder wohin?
Wieso sollte es bei 2% Korrekturen geben?

Weil der Unterschied in der Zinslast bei den mittlerweile üblichen Kreditvolumen schon bedeutend ist? Bei 800T Kredit liegt der Unterschied zwischen 0,5% und 2% bei genau 1000 Euro im Monat.

Wer glaubt, dass sich das nicht auf die Nachfrage auswirkt, der verschließt schon ganz bewusst die Augen.

Ich weiß nicht, warum hier ständig nur auf diejenigen geschaut wird, die bereits gekauft haben.
Natürlich werden die versuchen das Haus zu halten, natürlich haben die schon zu einem guten Teil gebundene Zinsen.

Aber hier mal eine ganz krasse Weisheit: Die Nachfrage wird - neben institutionellen Investoren - vor allem von denjenigen bestimmt, die noch nicht gekauft haben.

Und hier schlagen die höheren Zinsen voll durch.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Wirkt sich nur auf die vermieteten Wohnungen von Kleinstanlegern aus.
Die 90% im Gesamtanteil an Wohnungen von Investoren betrifft das nicht da alle bereits Bar bezahlt oder das Geld im Leerstand geparkt werden muss.
Häuser sind eine Emotionale Sache und bevor da verkauft wird sucht sich jemand noch nen zweiten Job oder die Frau arbeitet wieder Vollzeit um die 1000€ damit reinzubekommen falls er tatsächlich so dumm war und sich den Zins nicht auf 15 - 25 Jahre gesichert hat.

Oder siehst Du das anders ? Und wenn ja warum ? Ich habe ja meine Argumentation oben beschrieben.
Einfach so etwas behaupten kann jeder.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2022:

"Wenn die Zinsen nach oben gehen, wird es eine Korrektur geben" Lars Feld, ehemals Chef des Sachverständigenrates.

Auf 5% oder wohin?
Wieso sollte es bei 2% Korrekturen geben?

Weil der Unterschied in der Zinslast bei den mittlerweile üblichen Kreditvolumen schon bedeutend ist? Bei 800T Kredit liegt der Unterschied zwischen 0,5% und 2% bei genau 1000 Euro im Monat.

Wer glaubt, dass sich das nicht auf die Nachfrage auswirkt, der verschließt schon ganz bewusst die Augen.

Ich weiß nicht, warum hier ständig nur auf diejenigen geschaut wird, die bereits gekauft haben.
Natürlich werden die versuchen das Haus zu halten, natürlich haben die schon zu einem guten Teil gebundene Zinsen.

Aber hier mal eine ganz krasse Weisheit: Die Nachfrage wird - neben institutionellen Investoren - vor allem von denjenigen bestimmt, die noch nicht gekauft haben.

Und hier schlagen die höheren Zinsen voll durch.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Irgendwie kommt mir das bekannt vor.
Das lese ich irgendwie seit 10 Jahren jedes Jahr. "Die Bauzinsen nehmen richtig fahrt auf".
Und jedes mal nimmt überhaupt nix Fahrt auf.

So jetzt stell ich auch mal ne heiße These auf:
"Alle Aktiendepots werden vom Staat eingezogen um die Pleite wegen der Zinserhöhung zu stoppen. Die Leute stehen vor dem Nix. Alles gesparte ist weg"

So ungefähr ließt sich das schon seit Jahren mit dem Zins. :-) Erzählt das Eurer Oma das der Zins bald steigen wird aber nicht mir.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Zumal jetzt bereits diskutiert wird die Anleihenkäufe spätestens 3.Quartal komplett einzustellen. Und das nicht etwa von den klassischen Falken, sondern von Tauben aus Frankreich. Ich denke der Anstieg der Bauzinsen sollte jetzt richtig Fahrt aufnehmen.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2022:

"Wenn die Zinsen nach oben gehen, wird es eine Korrektur geben" Lars Feld, ehemals Chef des Sachverständigenrates.

Auf 5% oder wohin?
Wieso sollte es bei 2% Korrekturen geben?

Weil der Unterschied in der Zinslast bei den mittlerweile üblichen Kreditvolumen schon bedeutend ist? Bei 800T Kredit liegt der Unterschied zwischen 0,5% und 2% bei genau 1000 Euro im Monat.

Wer glaubt, dass sich das nicht auf die Nachfrage auswirkt, der verschließt schon ganz bewusst die Augen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Schnabel befürwortet nun auch eine schnellere Straffung der Zinsen. Argumentation ist, dass man auch die gestiegenen Immobilienpreise stärker berücksichtigen müsse. Dieses Jahr wird es mit Sicherheit einen ersten Zinsschritt im Euroraum geben. Die Bauzinsen werden auch aufgrund der rückläufigen Anleihenkäufe weiter steigen. Die Richtung ist jedenfalls klar. Die Zinsen gehen nur noch nach oben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

40% EK für die Mehrheit der privaten Käufer? Sicher nicht.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Wer zahlt denn bitte nur 0,5%? Ich habe mit fast 40% EK ein Haus gekauft und "nur" 0,89% bekommen. Wenn sich bei mir die Zinsen auf 2% erhöhen tangiert mich das wenig da nach 15 Jahren Sollzinsbindung bei 2% Tilgung die absolute Rate sich lediglich um 16% erhöht wenn ich die 2% Tilgung auf den Anfangskreditbetrag beibehalte + 2% Zinsen... Ab 4% Zinsen würde es eventuell schmerzhaft werden falls ich tatsächlich 0% reale Gehaltssteigerung hätte.

Die Beispielrechnung wird wahrscheinlich für 80% der Immobilienkäufer mit Sollzinsbindung von 15 Jahren oder mehr gelten..

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Nichts?! Die Sache ist eingepreist. Bauzins erhöhen? Gerne. Dann baut keiner mehr. Der Run auf Bestandsimmos wird dann noch höher. Yippiiieeh.

Weil Bestandsimmobilien nicht finanziert werden müssen? :D
Das ist schon eine sehr wilde These.

Er hat da schon Recht. Neubauten haben einen bestimmten Preis X aufgrund Baukosten. Wenn 500k (140qm x 3.000 Euro je qm plus 80k Baunebenkosten, Grundstück für 0 Euro) Baukosten für ein EFH zu 5% Zinsen nicht mehr möglich sind, dann wird nicht mehr gebaut. Dann wird nicht mehr saniert.

Die Bestandsgebäude sind ja da. Die müssen nicht neu errichtet werden. Dort wird es dann einen noch stärkeren Bieterkampf geben. Bzw. anders gesagt, nur wer viel EK hat, kommt zum Zug.

antworten
Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2022:

"Wenn die Zinsen nach oben gehen, wird es eine Korrektur geben" Lars Feld, ehemals Chef des Sachverständigenrates.

Auf 5% oder wohin?
Wieso sollte es bei 2% Korrekturen geben?

Du hast doch gerade gekauft. Hättest du bei doppeltem Zins den gleichen Preis bezahlen können?

Jetzt sage ich nein. Bezahlen könnte man es. Wenn die Mieten deutlich günstiger wären wie die Raten die rauskommen würde ich es ganz anders sehen

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Nichts?! Die Sache ist eingepreist. Bauzins erhöhen? Gerne. Dann baut keiner mehr. Der Run auf Bestandsimmos wird dann noch höher. Yippiiieeh.

Weil Bestandsimmobilien nicht finanziert werden müssen? :D
Das ist schon eine sehr wilde These.

Er hat da schon Recht. Neubauten haben einen bestimmten Preis X aufgrund Baukosten. Wenn 500k (140qm x 3.000 Euro je qm plus 80k Baunebenkosten, Grundstück für 0 Euro) Baukosten für ein EFH zu 5% Zinsen nicht mehr möglich sind, dann wird nicht mehr gebaut. Dann wird nicht mehr saniert.

Die Bestandsgebäude sind ja da. Die müssen nicht neu errichtet werden. Dort wird es dann einen noch stärkeren Bieterkampf geben. Bzw. anders gesagt, nur wer viel EK hat, kommt zum Zug.

Wenn man 500k auf 30 Jahre bei 5% Zinsen finanziert, kommt da eine Monatsrate von 2.700 Euro heraus. Und 500k sind wirklich die Untergrenze heutzutage für reine Baukosten und Nebenkosten - da ist noch kein Grundstück dabei.

Da kann sich keiner mehr einen Neubau leisten, außer Barzahler. Das wird dann reiner Luxus.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn Du die Entwicklung der Bauzinsen verfolgen würdest, hättest du die Entwicklung der letzten 3 Monate mitbekommen. Was ist denn dein Argument warum sich diese Entwicklung nicht fortsetzen soll?

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Irgendwie kommt mir das bekannt vor.
Das lese ich irgendwie seit 10 Jahren jedes Jahr. "Die Bauzinsen nehmen richtig fahrt auf".
Und jedes mal nimmt überhaupt nix Fahrt auf.

So jetzt stell ich auch mal ne heiße These auf:
"Alle Aktiendepots werden vom Staat eingezogen um die Pleite wegen der Zinserhöhung zu stoppen. Die Leute stehen vor dem Nix. Alles gesparte ist weg"

So ungefähr ließt sich das schon seit Jahren mit dem Zins. :-) Erzählt das Eurer Oma das der Zins bald steigen wird aber nicht mir.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Zumal jetzt bereits diskutiert wird die Anleihenkäufe spätestens 3.Quartal komplett einzustellen. Und das nicht etwa von den klassischen Falken, sondern von Tauben aus Frankreich. Ich denke der Anstieg der Bauzinsen sollte jetzt richtig Fahrt aufnehmen.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2022:

"Wenn die Zinsen nach oben gehen, wird es eine Korrektur geben" Lars Feld, ehemals Chef des Sachverständigenrates.

Auf 5% oder wohin?
Wieso sollte es bei 2% Korrekturen geben?

Weil der Unterschied in der Zinslast bei den mittlerweile üblichen Kreditvolumen schon bedeutend ist? Bei 800T Kredit liegt der Unterschied zwischen 0,5% und 2% bei genau 1000 Euro im Monat.

Wer glaubt, dass sich das nicht auf die Nachfrage auswirkt, der verschließt schon ganz bewusst die Augen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Nichts?! Die Sache ist eingepreist. Bauzins erhöhen? Gerne. Dann baut keiner mehr. Der Run auf Bestandsimmos wird dann noch höher. Yippiiieeh.

Weil Bestandsimmobilien nicht finanziert werden müssen? :D
Das ist schon eine sehr wilde These.

Er hat da schon Recht. Neubauten haben einen bestimmten Preis X aufgrund Baukosten. Wenn 500k (140qm x 3.000 Euro je qm plus 80k Baunebenkosten, Grundstück für 0 Euro) Baukosten für ein EFH zu 5% Zinsen nicht mehr möglich sind, dann wird nicht mehr gebaut. Dann wird nicht mehr saniert.

Die Bestandsgebäude sind ja da. Die müssen nicht neu errichtet werden. Dort wird es dann einen noch stärkeren Bieterkampf geben. Bzw. anders gesagt, nur wer viel EK hat, kommt zum Zug.

Wenn man 500k auf 30 Jahre bei 5% Zinsen finanziert, kommt da eine Monatsrate von 2.700 Euro heraus. Und 500k sind wirklich die Untergrenze heutzutage für reine Baukosten und Nebenkosten - da ist noch kein Grundstück dabei.

Da kann sich keiner mehr einen Neubau leisten, außer Barzahler. Das wird dann reiner Luxus.

Und was wird wohl mit den Baukosten passieren, wenn die Nachfrage nach Neubauten drastisch einbricht?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mein Argument , und das einzige Argument was zählt, ist dass ansonsten Deutschland als Staat durch die erhöhten Zinsen Pleite geht.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Wenn Du die Entwicklung der Bauzinsen verfolgen würdest, hättest du die Entwicklung der letzten 3 Monate mitbekommen. Was ist denn dein Argument warum sich diese Entwicklung nicht fortsetzen soll?

Irgendwie kommt mir das bekannt vor.
Das lese ich irgendwie seit 10 Jahren jedes Jahr. "Die Bauzinsen nehmen richtig fahrt auf".
Und jedes mal nimmt überhaupt nix Fahrt auf.

So jetzt stell ich auch mal ne heiße These auf:
"Alle Aktiendepots werden vom Staat eingezogen um die Pleite wegen der Zinserhöhung zu stoppen. Die Leute stehen vor dem Nix. Alles gesparte ist weg"

So ungefähr ließt sich das schon seit Jahren mit dem Zins. :-) Erzählt das Eurer Oma das der Zins bald steigen wird aber nicht mir.

Zumal jetzt bereits diskutiert wird die Anleihenkäufe spätestens 3.Quartal komplett einzustellen. Und das nicht etwa von den klassischen Falken, sondern von Tauben aus Frankreich. Ich denke der Anstieg der Bauzinsen sollte jetzt richtig Fahrt aufnehmen.

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2022:

"Wenn die Zinsen nach oben gehen, wird es eine Korrektur geben" Lars Feld, ehemals Chef des Sachverständigenrates.

Auf 5% oder wohin?
Wieso sollte es bei 2% Korrekturen geben?

Weil der Unterschied in der Zinslast bei den mittlerweile üblichen Kreditvolumen schon bedeutend ist? Bei 800T Kredit liegt der Unterschied zwischen 0,5% und 2% bei genau 1000 Euro im Monat.

Wer glaubt, dass sich das nicht auf die Nachfrage auswirkt, der verschließt schon ganz bewusst die Augen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn ich den Immobilienfans hier glauben schenke, dann bekomme ich den Eindruck, dass der Immobilienmarkt eine Art Perpetuum Mobile sein muss, das unabhängig von Zins-, wirtschaftlicher oder demographischer Entwicklung die Besitzer von Immobilien vermögend macht. Wichtig scheint nur zu sein, dass möglichst hoch gehebelt wird.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Nichts?! Die Sache ist eingepreist. Bauzins erhöhen? Gerne. Dann baut keiner mehr. Der Run auf Bestandsimmos wird dann noch höher. Yippiiieeh.

Weil Bestandsimmobilien nicht finanziert werden müssen? :D
Das ist schon eine sehr wilde These.

Er hat da schon Recht. Neubauten haben einen bestimmten Preis X aufgrund Baukosten. Wenn 500k (140qm x 3.000 Euro je qm plus 80k Baunebenkosten, Grundstück für 0 Euro) Baukosten für ein EFH zu 5% Zinsen nicht mehr möglich sind, dann wird nicht mehr gebaut. Dann wird nicht mehr saniert.

Die Bestandsgebäude sind ja da. Die müssen nicht neu errichtet werden. Dort wird es dann einen noch stärkeren Bieterkampf geben. Bzw. anders gesagt, nur wer viel EK hat, kommt zum Zug.

Wenn man 500k auf 30 Jahre bei 5% Zinsen finanziert, kommt da eine Monatsrate von 2.700 Euro heraus. Und 500k sind wirklich die Untergrenze heutzutage für reine Baukosten und Nebenkosten - da ist noch kein Grundstück dabei.

Da kann sich keiner mehr einen Neubau leisten, außer Barzahler. Das wird dann reiner Luxus.

Ideal aus Sicht der Klima Regierung. Die Leute wohnen energiesparend im Plattenhau 2030

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du hast vergessen, dass auch keine Instandhaltung gezahlt werden muss :) Aber ja, absolut, so ist es bei einem für viele Leute hoch emotionalem Thema. Denke der Punkt, dass es im Eigennutz mehr konsum statt invest ist, trifft es ganz gut.

Grundsätzlich sehe ich das Problem, dass es häufig keine Alternative gibt, zB für Familien, da Mietshäuser und große Wohnung Mangelware sind, geht uns zB gerade ähnlich. Auch der Punkt keinem Vermieter etwas schuldig zu sein, bohr ich ein Loch oder nicht, ist viel wert. Zusätzlich die Torschlusspanik nichts mehr zu bekommen treibt einen dann in irgendwann in die Irrationalität, merke ich bei mir auch manchmal, wenn ich plötzlich denke, dass eine 800k 4 ZKB gar nicht so teuer ist, bis ich mir mal wieder Schwarz auf Weiß klar mache, dass wir da von ca. 25 Jahren Medianeinkommen reden.

Hast du nun gekauft aus einem der Punkte, stehst 600k in der Kreide und deine 300k EK sind aufgebraucht, dann willst du nichts davon hören bei 10% Rückgang 90k weniger in der Bilanz zu haben oder dass du bald noch sanieren darfst. Problem ist einfach, dass es zu teuer ist und einen zu hohen Anteil eines jeden Lebenseinkommen ist, da wird einfach viel ausgeblendet. Ständig das Risiko zu sehen und den potentiellen Verlust zu erkennen würde glaub langfristig verrückt machen. Ein Grund weshalb ich jedenfalls vom Kaufen Abstand genommen habe.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Wenn ich den Immobilienfans hier glauben schenke, dann bekomme ich den Eindruck, dass der Immobilienmarkt eine Art Perpetuum Mobile sein muss, das unabhängig von Zins-, wirtschaftlicher oder demographischer Entwicklung die Besitzer von Immobilien vermögend macht. Wichtig scheint nur zu sein, dass möglichst hoch gehebelt wird.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Kann ich dir kindergartentauglich sagen als Derzeit noch Praktikant bei der EZB:

Dann ist Deutschland komplett Pleite und auch ganz Europa, der Euro ist nichts mehr Wert , die EZB kann alle Mitarbeiter entlassen und wir verhungern alle wenn China uns nicht aufkauft.
Genau das passiert.

Und jetzt weißt du warum die EZB niemals die Zinsen erhöhen wird in den nächsten 30 Jahren bis sich Europa wieder erholt hat. Hoffe das ist auch für den letzen hier verständlich ausgedrückt.
Lasst die EZB einfach Ihren Job machen und es wird alles gut. Ich weiß auch nicht was ihr habt. Allen geht es gut und in Deutschland lebt man im Wohlstand mit dieser zinspolitik. Noch nie wurden so viele Immobilien verkauft wie in den letzten Jahren. Die Konjunktur boomt und das sollen wir jetzt mit einer Zinserhöhung zerstören und aus Deutschland ein drittland machen ? Ist klar !

Es ist schon interessant zu beobachten, wie alleine durch die Ankündigung der EZB, die Anleihenkäufe zu reduzieren die Bundesanleihen steigen. Und der Anstieg aus dem negativen auf nur +0,3% den Bauzins fast verdoppelt. Was passiert dann, wenn wie von vielen erwartet die Anleihen auf 2 % steigen und (was ich nicht glaube) die EZB den Leitzins tatsächlich erhöht?

:D mach mal dein praktikum zuende, arbeite 3-4 jahre und komm dann wieder.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Nichts?! Die Sache ist eingepreist. Bauzins erhöhen? Gerne. Dann baut keiner mehr. Der Run auf Bestandsimmos wird dann noch höher. Yippiiieeh.

Weil Bestandsimmobilien nicht finanziert werden müssen? :D
Das ist schon eine sehr wilde These.

Er hat da schon Recht. Neubauten haben einen bestimmten Preis X aufgrund Baukosten. Wenn 500k (140qm x 3.000 Euro je qm plus 80k Baunebenkosten, Grundstück für 0 Euro) Baukosten für ein EFH zu 5% Zinsen nicht mehr möglich sind, dann wird nicht mehr gebaut. Dann wird nicht mehr saniert.

Die Bestandsgebäude sind ja da. Die müssen nicht neu errichtet werden. Dort wird es dann einen noch stärkeren Bieterkampf geben. Bzw. anders gesagt, nur wer viel EK hat, kommt zum Zug.

Wenn man 500k auf 30 Jahre bei 5% Zinsen finanziert, kommt da eine Monatsrate von 2.700 Euro heraus. Und 500k sind wirklich die Untergrenze heutzutage für reine Baukosten und Nebenkosten - da ist noch kein Grundstück dabei.

Da kann sich keiner mehr einen Neubau leisten, außer Barzahler. Das wird dann reiner Luxus.

Ideal aus Sicht der Klima Regierung. Die Leute wohnen energiesparend im Plattenhau 2030

Stell dir vor, mein (fast) 200-qm-Neubau verbraucht weniger Energie für das Heizen als die 75-qm-Stadtwohnung vorher. Klar, die erstmaligen CO2-Kosten (Massivbau, Beton, Ziegel, ...) sind natürlich hoch, aber zum Glück interessiert das heute keinen mehr.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Wenn ich den Immobilienfans hier glauben schenke, dann bekomme ich den Eindruck, dass der Immobilienmarkt eine Art Perpetuum Mobile sein muss, das unabhängig von Zins-, wirtschaftlicher oder demographischer Entwicklung die Besitzer von Immobilien vermögend macht. Wichtig scheint nur zu sein, dass möglichst hoch gehebelt wird.

Es gab da einmal dieses fundamentale Umdenken. Da hieß es plötzlich, weite Strecken mit dem Auto pendeln ist out und möglichst zentral wohnen ist in. Einerseits war es das Lebensgefühl der Generation, andererseits auch eine klimapolitische Notwendigkeit. Die Stadt der kurzen Wege vs. ich wohne 25 km außerhalb in einem 200-Seelen-Dorf und fahre jeden Tag für den Job, für den Supermarkt, für den Friseur, für den Wochenmarkt 50 Kilometer. Früher war das so. Da war Deutschland ein Flächenland. Jetzt haben wir 20-30 Ballungsräume und dazwischen verschwindet alles.

Und dieser Trend geht immer weiter und weiter. Täglich ziehen Menschen vom Land in den Ballungsraum, aber keiner zurück.

Wenn sich das ändern sollte und die Menschen wieder gerne in der Mehrzahl richtig ländlich wohnen wollen - wo jeder Weg mit dem Auto zurückgelegt wird. Wenn das Auto wieder zunehmend ÖPNV, Fahrrad und Fußgänger verdrängt. Wenn alle Klimapolitik für die große Mehrheit der Bevölkerung völlig egal werden wird. DANN... wird auch der Immobilienmarkt crashen.

Sieht mir eher nicht so aus. Welche Stadt hat aktuell keine Pläne dazu, das Auto zurückzudrängen? Dieses Zurückdrängen macht ja das Leben in der Fläche faktisch unattraktiv. Wer in der Fläche wohnt, will dann nun mal nach 20-30 Minuten im Auto wenigstens in der Stadt staufrei und direkt sein Ziel ansteuern. Und nicht von paar Verrückten an der Autobahnabfahrt auch noch blockiert werden.

Daher ja, die Leute wollen sich immer mehr und mehr ballen. Wenn 83 Mio. dort wohne wollten, wo bisher 40-50 Mio. wohnen, fehlen massiv Wohnungen. Da muss extrem viel gebaut werden, während 30-40 Mio. Landwohnungen zunehmend wertlos werden. Soviel Handwerker gibt es nicht, also gibt es Mangel. Und es gibt einen Kampf um Wohnungen, was die Preise treibt und treibt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Nichts?! Die Sache ist eingepreist. Bauzins erhöhen? Gerne. Dann baut keiner mehr. Der Run auf Bestandsimmos wird dann noch höher. Yippiiieeh.

Weil Bestandsimmobilien nicht finanziert werden müssen? :D
Das ist schon eine sehr wilde These.

Er hat da schon Recht. Neubauten haben einen bestimmten Preis X aufgrund Baukosten. Wenn 500k (140qm x 3.000 Euro je qm plus 80k Baunebenkosten, Grundstück für 0 Euro) Baukosten für ein EFH zu 5% Zinsen nicht mehr möglich sind, dann wird nicht mehr gebaut. Dann wird nicht mehr saniert.

Die Bestandsgebäude sind ja da. Die müssen nicht neu errichtet werden. Dort wird es dann einen noch stärkeren Bieterkampf geben. Bzw. anders gesagt, nur wer viel EK hat, kommt zum Zug.

Wenn man 500k auf 30 Jahre bei 5% Zinsen finanziert, kommt da eine Monatsrate von 2.700 Euro heraus. Und 500k sind wirklich die Untergrenze heutzutage für reine Baukosten und Nebenkosten - da ist noch kein Grundstück dabei.

Da kann sich keiner mehr einen Neubau leisten, außer Barzahler. Das wird dann reiner Luxus.

Und was wird wohl mit den Baukosten passieren, wenn die Nachfrage nach Neubauten drastisch einbricht?

Die werden sich kaum ändern, da du einen Handwerker nicht für Unter-Mindestlohn bekommst. Auch gibt es für die meisten Handwerker die Option, einen ähnlichen Job in der Industrie auszuüben. Kein ausgebildeter Handwerker, der jetzt 20-25 Euro pro Stunde bekommt, wird dann plötzlich anfangen, für 14-16 Euro zu arbeiten.

Auch die Rohstoffpreise auf der Welt sind nicht gerade 1 zu 1 gekoppelt an die deutsche oder auch europäische Nachfrage.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Meinst du etwa, dass bei sinkender Nachfrage auch die Preise sinken?
Das würde ja heißen, dass hier die Marktgesetze funktionieren würden.

Das kannst du doch keinem im wiwi-treff erzählen -P

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Nichts?! Die Sache ist eingepreist. Bauzins erhöhen? Gerne. Dann baut keiner mehr. Der Run auf Bestandsimmos wird dann noch höher. Yippiiieeh.

Weil Bestandsimmobilien nicht finanziert werden müssen? :D
Das ist schon eine sehr wilde These.

Er hat da schon Recht. Neubauten haben einen bestimmten Preis X aufgrund Baukosten. Wenn 500k (140qm x 3.000 Euro je qm plus 80k Baunebenkosten, Grundstück für 0 Euro) Baukosten für ein EFH zu 5% Zinsen nicht mehr möglich sind, dann wird nicht mehr gebaut. Dann wird nicht mehr saniert.

Die Bestandsgebäude sind ja da. Die müssen nicht neu errichtet werden. Dort wird es dann einen noch stärkeren Bieterkampf geben. Bzw. anders gesagt, nur wer viel EK hat, kommt zum Zug.

Wenn man 500k auf 30 Jahre bei 5% Zinsen finanziert, kommt da eine Monatsrate von 2.700 Euro heraus. Und 500k sind wirklich die Untergrenze heutzutage für reine Baukosten und Nebenkosten - da ist noch kein Grundstück dabei.

Da kann sich keiner mehr einen Neubau leisten, außer Barzahler. Das wird dann reiner Luxus.

Und was wird wohl mit den Baukosten passieren, wenn die Nachfrage nach Neubauten drastisch einbricht?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Deutschland und selbst die ganzen Südstaaten würden ein deutlich höheres Zinsniveau tragen können... also schlechtes Argument

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Mein Argument , und das einzige Argument was zählt, ist dass ansonsten Deutschland als Staat durch die erhöhten Zinsen Pleite geht.

Wenn Du die Entwicklung der Bauzinsen verfolgen würdest, hättest du die Entwicklung der letzten 3 Monate mitbekommen. Was ist denn dein Argument warum sich diese Entwicklung nicht fortsetzen soll?

Irgendwie kommt mir das bekannt vor.
Das lese ich irgendwie seit 10 Jahren jedes Jahr. "Die Bauzinsen nehmen richtig fahrt auf".
Und jedes mal nimmt überhaupt nix Fahrt auf.

So jetzt stell ich auch mal ne heiße These auf:
"Alle Aktiendepots werden vom Staat eingezogen um die Pleite wegen der Zinserhöhung zu stoppen. Die Leute stehen vor dem Nix. Alles gesparte ist weg"

So ungefähr ließt sich das schon seit Jahren mit dem Zins. :-) Erzählt das Eurer Oma das der Zins bald steigen wird aber nicht mir.

Zumal jetzt bereits diskutiert wird die Anleihenkäufe spätestens 3.Quartal komplett einzustellen. Und das nicht etwa von den klassischen Falken, sondern von Tauben aus Frankreich. Ich denke der Anstieg der Bauzinsen sollte jetzt richtig Fahrt aufnehmen.

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2022:

"Wenn die Zinsen nach oben gehen, wird es eine Korrektur geben" Lars Feld, ehemals Chef des Sachverständigenrates.

Auf 5% oder wohin?
Wieso sollte es bei 2% Korrekturen geben?

Weil der Unterschied in der Zinslast bei den mittlerweile üblichen Kreditvolumen schon bedeutend ist? Bei 800T Kredit liegt der Unterschied zwischen 0,5% und 2% bei genau 1000 Euro im Monat.

Wer glaubt, dass sich das nicht auf die Nachfrage auswirkt, der verschließt schon ganz bewusst die Augen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was viele Ings/Infs hier nicht verstehen ist der allgemeingültige Grundsatz das du ohne Risiko auch keine Rendite hast. Immobilien haben nie viel abgeworfen und werden sie auch weiterhin nicht. Mit Glück hat man eine leicht positive Rendite, der Großteil belügt sich aber dahingehend.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.02.2022:

Was viele Ings/Infs hier nicht verstehen ist der allgemeingültige Grundsatz das du ohne Risiko auch keine Rendite hast. Immobilien haben nie viel abgeworfen und werden sie auch weiterhin nicht. Mit Glück hat man eine leicht positive Rendite, der Großteil belügt sich aber dahingehend.

...und was viele nicht verstehen: ein ordentliches Vermögen steht auf mehreren Füßen, dazu gehören Aktien, Immobilien, Gold, Silber, Anleihen...

Hier lese ich meistens "entweder... oder..." von Anfang 20-jährigen Studenten, die nur eine Richtung von Aktien kennen oder Investmentpunks hinterherrennen. Das jeweilige Klumpenrisiko wird aber vollends ignoriert, "weil es ja 10 Jahre funktioniert hat".

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Trend geht seit Corona eindeutig ins Umland wegen dem Platz.

Nur weil junge Hipster gerne in einer Großstadt wohnen, macht das keinen Trend aus.
Corona war der Beschleuniger von Remote Working, was den ländlichen Raum noch attraktiver macht. Es gibt sehr viele Leute, die überhaupt nicht in die Stadt wollen. Warum auch? Um 2.000 warm für ihre 70qm Butze zu zahlen?

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Es gab da einmal dieses fundamentale Umdenken. Da hieß es plötzlich, weite Strecken mit dem Auto pendeln ist out und möglichst zentral wohnen ist in. Einerseits war es das Lebensgefühl der Generation, andererseits auch eine klimapolitische Notwendigkeit. Die Stadt der kurzen Wege vs. ich wohne 25 km außerhalb in einem 200-Seelen-Dorf und fahre jeden Tag für den Job, für den Supermarkt, für den Friseur, für den Wochenmarkt 50 Kilometer. Früher war das so. Da war Deutschland ein Flächenland. Jetzt haben wir 20-30 Ballungsräume und dazwischen verschwindet alles.

Und dieser Trend geht immer weiter und weiter. Täglich ziehen Menschen vom Land in den Ballungsraum, aber keiner zurück.

Wenn sich das ändern sollte und die Menschen wieder gerne in der Mehrzahl richtig ländlich wohnen wollen - wo jeder Weg mit dem Auto zurückgelegt wird. Wenn das Auto wieder zunehmend ÖPNV, Fahrrad und Fußgänger verdrängt. Wenn alle Klimapolitik für die große Mehrheit der Bevölkerung völlig egal werden wird. DANN... wird auch der Immobilienmarkt crashen.

Sieht mir eher nicht so aus. Welche Stadt hat aktuell keine Pläne dazu, das Auto zurückzudrängen? Dieses Zurückdrängen macht ja das Leben in der Fläche faktisch unattraktiv. Wer in der Fläche wohnt, will dann nun mal nach 20-30 Minuten im Auto wenigstens in der Stadt staufrei und direkt sein Ziel ansteuern. Und nicht von paar Verrückten an der Autobahnabfahrt auch noch blockiert werden.

Daher ja, die Leute wollen sich immer mehr und mehr ballen. Wenn 83 Mio. dort wohne wollten, wo bisher 40-50 Mio. wohnen, fehlen massiv Wohnungen. Da muss extrem viel gebaut werden, während 30-40 Mio. Landwohnungen zunehmend wertlos werden. Soviel Handwerker gibt es nicht, also gibt es Mangel. Und es gibt einen Kampf um Wohnungen, was die Preise treibt und treibt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.02.2022:

Was viele Ings/Infs hier nicht verstehen ist der allgemeingültige Grundsatz das du ohne Risiko auch keine Rendite hast. Immobilien haben nie viel abgeworfen und werden sie auch weiterhin nicht. Mit Glück hat man eine leicht positive Rendite, der Großteil belügt sich aber dahingehend.

Gilt ja wohl nur für fremdfinanzierte Immobilien. Wer eine abbezahlte, vermietete Wohnung besitzt (womöglich auch noch in einer halbwegs attraktiven Stadt) dürfte eine deutlich positive Rendite haben. Ob es aus finanzieller Sicht besser wäre die Wohnung zu verkaufen und alles in den MSCI World zu stecken ist eine andere Frage.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.02.2022:

Was viele Ings/Infs hier nicht verstehen ist der allgemeingültige Grundsatz das du ohne Risiko auch keine Rendite hast. Immobilien haben nie viel abgeworfen und werden sie auch weiterhin nicht. Mit Glück hat man eine leicht positive Rendite, der Großteil belügt sich aber dahingehend.

Bin selbst Ing., stimme dir aber zu. Es gibt einfach Themen, da brauch man auch mal etwas Glück.
Man darf nie vergessen zu diversifizieren. Nie alles auf eine Karte setzten, daher Aktien, Immos, Sachwerte etc. Ja, ist ein nerviger Besserwisserspruch, aber es stimmt leider.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du vergisst aber hier, dass diese überdimensionalen Preisanstiege nicht nur in den Ballungsräumen auftreten, sondern auch insbesondere die Preise in der Fläche gestiegen sind. Wir sprechen also von diesen unattraktiven Regionen, die du hier beschreibst, die sich extrem verteuert haben. Ob sich das Preisniveau für diese Regionen halten lässt, wäre für mich fraglich.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Wenn ich den Immobilienfans hier glauben schenke, dann bekomme ich den Eindruck, dass der Immobilienmarkt eine Art Perpetuum Mobile sein muss, das unabhängig von Zins-, wirtschaftlicher oder demographischer Entwicklung die Besitzer von Immobilien vermögend macht. Wichtig scheint nur zu sein, dass möglichst hoch gehebelt wird.

Es gab da einmal dieses fundamentale Umdenken. Da hieß es plötzlich, weite Strecken mit dem Auto pendeln ist out und möglichst zentral wohnen ist in. Einerseits war es das Lebensgefühl der Generation, andererseits auch eine klimapolitische Notwendigkeit. Die Stadt der kurzen Wege vs. ich wohne 25 km außerhalb in einem 200-Seelen-Dorf und fahre jeden Tag für den Job, für den Supermarkt, für den Friseur, für den Wochenmarkt 50 Kilometer. Früher war das so. Da war Deutschland ein Flächenland. Jetzt haben wir 20-30 Ballungsräume und dazwischen verschwindet alles.

Und dieser Trend geht immer weiter und weiter. Täglich ziehen Menschen vom Land in den Ballungsraum, aber keiner zurück.

Wenn sich das ändern sollte und die Menschen wieder gerne in der Mehrzahl richtig ländlich wohnen wollen - wo jeder Weg mit dem Auto zurückgelegt wird. Wenn das Auto wieder zunehmend ÖPNV, Fahrrad und Fußgänger verdrängt. Wenn alle Klimapolitik für die große Mehrheit der Bevölkerung völlig egal werden wird. DANN... wird auch der Immobilienmarkt crashen.

Sieht mir eher nicht so aus. Welche Stadt hat aktuell keine Pläne dazu, das Auto zurückzudrängen? Dieses Zurückdrängen macht ja das Leben in der Fläche faktisch unattraktiv. Wer in der Fläche wohnt, will dann nun mal nach 20-30 Minuten im Auto wenigstens in der Stadt staufrei und direkt sein Ziel ansteuern. Und nicht von paar Verrückten an der Autobahnabfahrt auch noch blockiert werden.

Daher ja, die Leute wollen sich immer mehr und mehr ballen. Wenn 83 Mio. dort wohne wollten, wo bisher 40-50 Mio. wohnen, fehlen massiv Wohnungen. Da muss extrem viel gebaut werden, während 30-40 Mio. Landwohnungen zunehmend wertlos werden. Soviel Handwerker gibt es nicht, also gibt es Mangel. Und es gibt einen Kampf um Wohnungen, was die Preise treibt und treibt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich wundere mich ein wenig darüber, mit welcher Gewissheit hier beide Seiten pauschale Urteile über den Sinn oder Unsinn eines Hauskaufs zum Besten geben.

Das ist doch eine sehr komplexe Entscheidung, die stark von den persönlichen Bedarfen und Voraussetzungen bzw. Möglichkeiten abhängt! Bereits die ökonomische Rechnung "Eigentum vs. Dauermieten" ist mit diversen Unsicherheit behaftet (insb., wie sich allgemein die Wohnkosten für Eigentümer und Mieter künftig entwickeln werden). Und dann gibt es neben der materiellen Seite auch eine immaterielle Seite der Entscheidung für Eigentum (Gestaltungsmöglichkeiten und Entfaltungsfreiheit, aber gebunden an ein bestimmtes Objekt) oder gegen Eigentum (Flexibilität, das Zuhause regelmäßig und unkompliziert zu wechseln).

Ich für meinen Teil gewichte die mit Eigentum verbundenen Gestaltungs- und Entfaltungsmöglichkeiten stark - wo ich und meine Familie als Mieter auf das Goodwill unseres Vermieters angewiesen waren, können wir jetzt einfach alles nach unserem Gusto gestalten.
Vor allem aber haben meine Frau und ich in unserer Stadt (Hannover) die Erfahrung gemacht, dass es fast unmöglich ist, eine wirklich großzügige Immobilie zu finden, die einen guten Wohnwert bietet UND tatsächlich günstiger als die Finanzierung eines vergleichbaren Objekts ist. Wir brauchen z. B. Zwei Kinderzimmer, zwei Arbeitszimmer und ein Gästezimmer - also zusammen mit Wohnzimmer, Esszimmer und Schlafzimmer acht Zimmer bzw. mindestens 180qm. Nice to have sind ein richtiger Garten mit Spielmöglichkeiten für den Nachwuchs, ein Wintergarten und zwei vollwertige Badezimmer nebst Gästebad. Als Eigentümer haben wir das (und noch etwas mehr, z. B. Kachelofen u. Kamin auf insgesamt 220qm) und können es problemlos mit 2,5k Tilgung im Monat ab(!)bezahlen (Kaufpreis: 800k), als Mieter müsste man für entsprechende Angebote 3k oder mehr monatlich löhnen, ohne dadurch irgendeinen künftigen Anspruch zu erwerben - falls man in einer Großstadt als Familie mit entsprechenden Bedarfen überhaupt entsprechendes findet.

Wenn man als kinderloses Paar oder als Single sucht (oder grundsätzlich mit vier oder weniger Zimmern auskommt), gestaltet sich das aber bereits aufgrund der deutlich größeren Auswahl auf dem Markt für vermietete Objekte anders. Im Wohnungsbereich und bei kleinen Reihenhäusern mit kleinen Grundstückchen hatten wir zumindest auch nur selten den Eindruck, dass die aufgerufenen und erzielten Kaufpreise hier in einem gesunden Verhältnis zum Verkehrswert stehen (Stichwort: Bodenrichtwerte). Ebenso ist Kaufen in der Regel keine Option, wenn man bzgl. des Wohnorts flexibel bleiben muss oder die Beziehung wackelig ist und natürlich bindet man sich mit einem Haus finanzielle Verbindlichkeiten ans Bein, die man erfüllen können muss. Also: Immer wesentlich auch eine Frage der individuellen Situation!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei Aktien kannst du aber auch regional, über verschiedene Währungsräume und in der Zeit besser diversifizieren als bei Immobilien.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 17.02.2022:

Was viele Ings/Infs hier nicht verstehen ist der allgemeingültige Grundsatz das du ohne Risiko auch keine Rendite hast. Immobilien haben nie viel abgeworfen und werden sie auch weiterhin nicht. Mit Glück hat man eine leicht positive Rendite, der Großteil belügt sich aber dahingehend.

...und was viele nicht verstehen: ein ordentliches Vermögen steht auf mehreren Füßen, dazu gehören Aktien, Immobilien, Gold, Silber, Anleihen...

Hier lese ich meistens "entweder... oder..." von Anfang 20-jährigen Studenten, die nur eine Richtung von Aktien kennen oder Investmentpunks hinterherrennen. Das jeweilige Klumpenrisiko wird aber vollends ignoriert, "weil es ja 10 Jahre funktioniert hat".

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau, die EZB macht es wie Japan und wir haben dann 30 Jahre Nullzinspolitik. Japan gibt es auch noch, aber natürlich haben sie sich nie mehr richtig erholt bzw haben zur alten Stärke der 80er Jahre zurückgefunden.

Es gibt keine Allzweckwaffe leider und wir werden bei jeder Entscheidung negative Konsequenzen haben. Ob eins irgendwann zum totalen Zusammenbruch des Systems führt wage ich bicht zu bezweifeln. Alle Systeme kollabierten bisher in der Geschichte ....man probiert es halt wie immer rauszuzögern

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Kann ich dir kindergartentauglich sagen als Derzeit noch Praktikant bei der EZB:

Dann ist Deutschland komplett Pleite und auch ganz Europa, der Euro ist nichts mehr Wert , die EZB kann alle Mitarbeiter entlassen und wir verhungern alle wenn China uns nicht aufkauft.
Genau das passiert.

Und jetzt weißt du warum die EZB niemals die Zinsen erhöhen wird in den nächsten 30 Jahren bis sich Europa wieder erholt hat. Hoffe das ist auch für den letzen hier verständlich ausgedrückt.
Lasst die EZB einfach Ihren Job machen und es wird alles gut. Ich weiß auch nicht was ihr habt. Allen geht es gut und in Deutschland lebt man im Wohlstand mit dieser zinspolitik. Noch nie wurden so viele Immobilien verkauft wie in den letzten Jahren. Die Konjunktur boomt und das sollen wir jetzt mit einer Zinserhöhung zerstören und aus Deutschland ein drittland machen ? Ist klar !

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Es ist schon interessant zu beobachten, wie alleine durch die Ankündigung der EZB, die Anleihenkäufe zu reduzieren die Bundesanleihen steigen. Und der Anstieg aus dem negativen auf nur +0,3% den Bauzins fast verdoppelt. Was passiert dann, wenn wie von vielen erwartet die Anleihen auf 2 % steigen und (was ich nicht glaube) die EZB den Leitzins tatsächlich erhöht?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und wer halbwegs über die Wirtschaftsgeschichte Japans informiert ist, weiß, dass auch dort schlussendlich die Immobilienblase geplatzt ist und all die Zinssenkungen konnten es nicht aufhalten. Die Preise dort sind real über 20 Jahre deutlich gefallen.

Heute ist im Handelsblatt mal wieder ein spannender Artikel über die EU-Sanierungsvorschriften. Sollte das wirklich so kommen, hat die EU in wenigen Jahren sowieso fertig.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2022:

Genau, die EZB macht es wie Japan und wir haben dann 30 Jahre Nullzinspolitik. Japan gibt es auch noch, aber natürlich haben sie sich nie mehr richtig erholt bzw haben zur alten Stärke der 80er Jahre zurückgefunden.

Es gibt keine Allzweckwaffe leider und wir werden bei jeder Entscheidung negative Konsequenzen haben. Ob eins irgendwann zum totalen Zusammenbruch des Systems führt wage ich bicht zu bezweifeln. Alle Systeme kollabierten bisher in der Geschichte ....man probiert es halt wie immer rauszuzögern

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Japan hat lange sogar deflationäre Tendenzen gehabt. Ausserhalb von Tokio gibt es sogar teilweise nicht wenig Leerstand. Wobei Japan ein Land ist, mit sehr wenig Einwanderung, bei gleichzeitig sehr geringer Geburtenquote. Daher nicht komplett mit Deutschland zu vergleichen. Dennoch auch ein Beispiel, dass es eben nicht immer nach oben gehen muss. Auch das dachte man damals in Japan auch mal, es es bei den Preisen nur nordwärts gehen könne. Was das Beispiel aber auch zeigt ist, dass niedrige Zinsen nicht unbedingt schlecht sein müssen für eine Gesellschaft. In Japan ist der Lebenstandard sehr hoch. Ob bei einer Leitzinserhöhung die Inflation sinkt? ich bezweifle es, weil viele Preissteigerungen liegen gar nicht an der Zentralbank, wie z.B. Ausfall von Lieferketten, steigende Energiepreise durch geopolitische Spannungen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.02.2022:

Ich wundere mich ein wenig darüber, mit welcher Gewissheit hier beide Seiten pauschale Urteile über den Sinn oder Unsinn eines Hauskaufs zum Besten geben.

Das ist doch eine sehr komplexe Entscheidung, die stark von den persönlichen Bedarfen und Voraussetzungen bzw. Möglichkeiten abhängt! Bereits die ökonomische Rechnung "Eigentum vs. Dauermieten" ist mit diversen Unsicherheit behaftet (insb., wie sich allgemein die Wohnkosten für Eigentümer und Mieter künftig entwickeln werden). Und dann gibt es neben der materiellen Seite auch eine immaterielle Seite der Entscheidung für Eigentum (Gestaltungsmöglichkeiten und Entfaltungsfreiheit, aber gebunden an ein bestimmtes Objekt) oder gegen Eigentum (Flexibilität, das Zuhause regelmäßig und unkompliziert zu wechseln).

Ich für meinen Teil gewichte die mit Eigentum verbundenen Gestaltungs- und Entfaltungsmöglichkeiten stark - wo ich und meine Familie als Mieter auf das Goodwill unseres Vermieters angewiesen waren, können wir jetzt einfach alles nach unserem Gusto gestalten.
Vor allem aber haben meine Frau und ich in unserer Stadt (Hannover) die Erfahrung gemacht, dass es fast unmöglich ist, eine wirklich großzügige Immobilie zu finden, die einen guten Wohnwert bietet UND tatsächlich günstiger als die Finanzierung eines vergleichbaren Objekts ist. Wir brauchen z. B. Zwei Kinderzimmer, zwei Arbeitszimmer und ein Gästezimmer - also zusammen mit Wohnzimmer, Esszimmer und Schlafzimmer acht Zimmer bzw. mindestens 180qm. Nice to have sind ein richtiger Garten mit Spielmöglichkeiten für den Nachwuchs, ein Wintergarten und zwei vollwertige Badezimmer nebst Gästebad. Als Eigentümer haben wir das (und noch etwas mehr, z. B. Kachelofen u. Kamin auf insgesamt 220qm) und können es problemlos mit 2,5k Tilgung im Monat ab(!)bezahlen (Kaufpreis: 800k), als Mieter müsste man für entsprechende Angebote 3k oder mehr monatlich löhnen, ohne dadurch irgendeinen künftigen Anspruch zu erwerben - falls man in einer Großstadt als Familie mit entsprechenden Bedarfen überhaupt entsprechendes findet.

Wenn man als kinderloses Paar oder als Single sucht (oder grundsätzlich mit vier oder weniger Zimmern auskommt), gestaltet sich das aber bereits aufgrund der deutlich größeren Auswahl auf dem Markt für vermietete Objekte anders. Im Wohnungsbereich und bei kleinen Reihenhäusern mit kleinen Grundstückchen hatten wir zumindest auch nur selten den Eindruck, dass die aufgerufenen und erzielten Kaufpreise hier in einem gesunden Verhältnis zum Verkehrswert stehen (Stichwort: Bodenrichtwerte). Ebenso ist Kaufen in der Regel keine Option, wenn man bzgl. des Wohnorts flexibel bleiben muss oder die Beziehung wackelig ist und natürlich bindet man sich mit einem Haus finanzielle Verbindlichkeiten ans Bein, die man erfüllen können muss. Also: Immer wesentlich auch eine Frage der individuellen Situation!

Einige hier versuchen vernünftig über allgemeine Entwicklungen und Prognosen am Immobilienmarkt zu diskutieren, währen andere ständig ihre Einzelbeispiele aufzählen und darüber referieren, wieviel Schlafzimmer sie brauchen und wie schön die Kinder im Garten spielen.

Für mich wäre eine fundierte Diskussion über Ersteres deutlich interessanter, am besten noch mit Quellen oder zumindest nachprüfbaren Fakten hinterlegt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es gibt dazu keine Quellen weil sowas wie derzeit in der Vergangenheit nie passiert ist.
Alle tappen im Dunkeln und jeder versucht noch ein Stück vom Kuchen abzubekommen.

Alles was wir wissen ist das die Zinsen niedrig sind und die Immobilien zum ersten mal in Ihrer Geschichte einen realen Wert aufweisen.
Immobilien wurden vor Jahren, außer in München, vom Staat subventioniert mit Kinderboni usw.
Nun ist der Immobilienmarkt zum ersten mal in den letzten 100 Jahren sauber und die Bauunternehmer bekommen auch mal eine Marge von 10% anstatt mit minus zu verkaufen.
Demnach müssen wir uns nicht über die Preise unterhalten da alles vernünftig ist und wir nun zu anderen Ländern nachgezogen haben.

Über den Zins lässt sich streiten. Ein höherer Zins führt aber dazu das die Menschen mit dem dicken Bankkonto reicher werden und die anderen ärmer. Soll die Kluft noch weiter auseinandergehen ist da meine Frage ? Wenn ja dann sollen die Zinsen steigen von mir aus.

Obwohl ich zu denen gehöre die genügend Geld besitzen ist es mir dennoch nicht egal auch wenn ich von einer Zinserhöhung profitiere. Ich finde das Deutschland auch weiterhin ein Wohlstandsland bleiben sollte und nicht abdriftet in Armut und Elend durch eine Zinserhöhung zum Wohle der Reichen.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2022:

Ich wundere mich ein wenig darüber, mit welcher Gewissheit hier beide Seiten pauschale Urteile über den Sinn oder Unsinn eines Hauskaufs zum Besten geben.

Das ist doch eine sehr komplexe Entscheidung, die stark von den persönlichen Bedarfen und Voraussetzungen bzw. Möglichkeiten abhängt! Bereits die ökonomische Rechnung "Eigentum vs. Dauermieten" ist mit diversen Unsicherheit behaftet (insb., wie sich allgemein die Wohnkosten für Eigentümer und Mieter künftig entwickeln werden). Und dann gibt es neben der materiellen Seite auch eine immaterielle Seite der Entscheidung für Eigentum (Gestaltungsmöglichkeiten und Entfaltungsfreiheit, aber gebunden an ein bestimmtes Objekt) oder gegen Eigentum (Flexibilität, das Zuhause regelmäßig und unkompliziert zu wechseln).

Ich für meinen Teil gewichte die mit Eigentum verbundenen Gestaltungs- und Entfaltungsmöglichkeiten stark - wo ich und meine Familie als Mieter auf das Goodwill unseres Vermieters angewiesen waren, können wir jetzt einfach alles nach unserem Gusto gestalten.
Vor allem aber haben meine Frau und ich in unserer Stadt (Hannover) die Erfahrung gemacht, dass es fast unmöglich ist, eine wirklich großzügige Immobilie zu finden, die einen guten Wohnwert bietet UND tatsächlich günstiger als die Finanzierung eines vergleichbaren Objekts ist. Wir brauchen z. B. Zwei Kinderzimmer, zwei Arbeitszimmer und ein Gästezimmer - also zusammen mit Wohnzimmer, Esszimmer und Schlafzimmer acht Zimmer bzw. mindestens 180qm. Nice to have sind ein richtiger Garten mit Spielmöglichkeiten für den Nachwuchs, ein Wintergarten und zwei vollwertige Badezimmer nebst Gästebad. Als Eigentümer haben wir das (und noch etwas mehr, z. B. Kachelofen u. Kamin auf insgesamt 220qm) und können es problemlos mit 2,5k Tilgung im Monat ab(!)bezahlen (Kaufpreis: 800k), als Mieter müsste man für entsprechende Angebote 3k oder mehr monatlich löhnen, ohne dadurch irgendeinen künftigen Anspruch zu erwerben - falls man in einer Großstadt als Familie mit entsprechenden Bedarfen überhaupt entsprechendes findet.

Wenn man als kinderloses Paar oder als Single sucht (oder grundsätzlich mit vier oder weniger Zimmern auskommt), gestaltet sich das aber bereits aufgrund der deutlich größeren Auswahl auf dem Markt für vermietete Objekte anders. Im Wohnungsbereich und bei kleinen Reihenhäusern mit kleinen Grundstückchen hatten wir zumindest auch nur selten den Eindruck, dass die aufgerufenen und erzielten Kaufpreise hier in einem gesunden Verhältnis zum Verkehrswert stehen (Stichwort: Bodenrichtwerte). Ebenso ist Kaufen in der Regel keine Option, wenn man bzgl. des Wohnorts flexibel bleiben muss oder die Beziehung wackelig ist und natürlich bindet man sich mit einem Haus finanzielle Verbindlichkeiten ans Bein, die man erfüllen können muss. Also: Immer wesentlich auch eine Frage der individuellen Situation!

Einige hier versuchen vernünftig über allgemeine Entwicklungen und Prognosen am Immobilienmarkt zu diskutieren, währen andere ständig ihre Einzelbeispiele aufzählen und darüber referieren, wieviel Schlafzimmer sie brauchen und wie schön die Kinder im Garten spielen.

Für mich wäre eine fundierte Diskussion über Ersteres deutlich interessanter, am besten noch mit Quellen oder zumindest nachprüfbaren Fakten hinterlegt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Japan ist eine sehr alte Gesellschaft mit großen Anteil an patriarchalischen Strukturen und quasi keiner Zuwanderung. Hier ein 1:1 Vergleich zu Deutschland anzustellen, verbietetsich für jeden seriösen Wissenschaftler.

Auch deine Argumentationskette hinsichtlich EU-Sanierungsvorschriften lässt zu wünschen übrig. Wenn das kommt haben wir fertig. Das klingt nach Stammtisch.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2022:

Und wer halbwegs über die Wirtschaftsgeschichte Japans informiert ist, weiß, dass auch dort schlussendlich die Immobilienblase geplatzt ist und all die Zinssenkungen konnten es nicht aufhalten. Die Preise dort sind real über 20 Jahre deutlich gefallen.

Heute ist im Handelsblatt mal wieder ein spannender Artikel über die EU-Sanierungsvorschriften. Sollte das wirklich so kommen, hat die EU in wenigen Jahren sowieso fertig.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2022:

Genau, die EZB macht es wie Japan und wir haben dann 30 Jahre Nullzinspolitik. Japan gibt es auch noch, aber natürlich haben sie sich nie mehr richtig erholt bzw haben zur alten Stärke der 80er Jahre zurückgefunden.

Es gibt keine Allzweckwaffe leider und wir werden bei jeder Entscheidung negative Konsequenzen haben. Ob eins irgendwann zum totalen Zusammenbruch des Systems führt wage ich bicht zu bezweifeln. Alle Systeme kollabierten bisher in der Geschichte ....man probiert es halt wie immer rauszuzögern

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 17.02.2022:

Was viele Ings/Infs hier nicht verstehen ist der allgemeingültige Grundsatz das du ohne Risiko auch keine Rendite hast. Immobilien haben nie viel abgeworfen und werden sie auch weiterhin nicht. Mit Glück hat man eine leicht positive Rendite, der Großteil belügt sich aber dahingehend.

...und was viele nicht verstehen: ein ordentliches Vermögen steht auf mehreren Füßen, dazu gehören Aktien, Immobilien, Gold, Silber, Anleihen...

Hier lese ich meistens "entweder... oder..." von Anfang 20-jährigen Studenten, die nur eine Richtung von Aktien kennen oder Investmentpunks hinterherrennen. Das jeweilige Klumpenrisiko wird aber vollends ignoriert, "weil es ja 10 Jahre funktioniert hat".

Was das obere 1% nicht versteht, die Entscheidung für die unteren 99% ist halt entweder oder.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Japan war aber so überbewertet das etwa die Fläche des Kaiserpalastes so viel Wert war wie ganz Manhattan

WiWi Gast schrieb am 18.02.2022:

Und wer halbwegs über die Wirtschaftsgeschichte Japans informiert ist, weiß, dass auch dort schlussendlich die Immobilienblase geplatzt ist und all die Zinssenkungen konnten es nicht aufhalten. Die Preise dort sind real über 20 Jahre deutlich gefallen.

Heute ist im Handelsblatt mal wieder ein spannender Artikel über die EU-Sanierungsvorschriften. Sollte das wirklich so kommen, hat die EU in wenigen Jahren sowieso fertig.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2022:

Genau, die EZB macht es wie Japan und wir haben dann 30 Jahre Nullzinspolitik. Japan gibt es auch noch, aber natürlich haben sie sich nie mehr richtig erholt bzw haben zur alten Stärke der 80er Jahre zurückgefunden.

Es gibt keine Allzweckwaffe leider und wir werden bei jeder Entscheidung negative Konsequenzen haben. Ob eins irgendwann zum totalen Zusammenbruch des Systems führt wage ich bicht zu bezweifeln. Alle Systeme kollabierten bisher in der Geschichte ....man probiert es halt wie immer rauszuzögern

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.02.2022:

Einige hier versuchen vernünftig über allgemeine Entwicklungen und Prognosen am Immobilienmarkt zu diskutieren, währen andere ständig ihre Einzelbeispiele aufzählen und darüber referieren, wieviel Schlafzimmer sie brauchen und wie schön die Kinder im Garten spielen.

Für mich wäre eine fundierte Diskussion über Ersteres deutlich interessanter, am besten noch mit Quellen oder zumindest nachprüfbaren Fakten hinterlegt.

Die Diskussion ist aber nur in Teilen objektivierbar oder wie würdest du beispielsweise die Möglichkeit für Kinder im Garten zu spielen während der letzten beiden Jahre quantifizieren? Oder die Flexibilität einer Mietswohnung...?
Diese Diskussion ist in Summe jeweils nur für den Einzelfall zu führen, da Zinsen, Kaufpreise, Mieten, Bedarfe, Wünsche sehr individuell sind und jeweils auch vom Alter, dem Einkommen und dem Umfeld (Wohnort, Arbeitsstätte, Beziehungsstatus, Nachwuchs...) abhängig sind.
Hier ein für alle gültiges Modell zu entwerfen, sprengt jede Dissertation, sonst würden sich ja nicht diverse Experten streiten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Einige hier versuchen vernünftig über allgemeine Entwicklungen und Prognosen am Immobilienmarkt zu diskutieren, währen andere ständig ihre Einzelbeispiele aufzählen und darüber referieren, wieviel Schlafzimmer sie brauchen und wie schön die Kinder im Garten spielen.

Für mich wäre eine fundierte Diskussion über Ersteres deutlich interessanter, am besten noch mit Quellen oder zumindest nachprüfbaren Fakten hinterlegt.

Ich stimm dir zu insbesondere zur zweiten Gruppe. Was aber ein Problem ist für deinen Wunsch für eine übergreifende Marktdiskussion ist der Punkt das es leider nicht "den Immobilienmarkt" auf Grund von Ort, Art der Immobilie, Ausstattung etc. gibt und daher recht unterschiedliche Entwicklungen auftreten können um eine allgemeingültige Aussage zu treffen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie kann man nur so naiv und geschichtsvergessen sein zu glauben, man könnte über 30 - 40 Jahre einen konjunkturellen Abschwung verhindern? Wellen und Regelkreise gehören zum Wachstum wie zum sonstigen Leben dazu und die Marktbereinigung alle paar Jahre ist auch notwendig. Durch das künstliche Aufblasen wird die Krise zwar verzögert, aber das was dann kommt, wird immer unkontrollierbarer, größer und gravierender. Allein im letzten Jahrhundert haben genug Staaten versucht, mit der Inflation zu spielen und es ist immer schief gegangen. Es gab einen Grund, warum die EZB politisch unabhängig sein und sich ausschließlich an der Zielinflation von 2% ausrichten sollte. Aber man lernt aus der Geschichte nichts und hält sich für schlauer.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Kann ich dir kindergartentauglich sagen als Derzeit noch Praktikant bei der EZB:

Dann ist Deutschland komplett Pleite und auch ganz Europa, der Euro ist nichts mehr Wert , die EZB kann alle Mitarbeiter entlassen und wir verhungern alle wenn China uns nicht aufkauft.
Genau das passiert.

Und jetzt weißt du warum die EZB niemals die Zinsen erhöhen wird in den nächsten 30 Jahren bis sich Europa wieder erholt hat. Hoffe das ist auch für den letzen hier verständlich ausgedrückt.
Lasst die EZB einfach Ihren Job machen und es wird alles gut. Ich weiß auch nicht was ihr habt. Allen geht es gut und in Deutschland lebt man im Wohlstand mit dieser zinspolitik. Noch nie wurden so viele Immobilien verkauft wie in den letzten Jahren. Die Konjunktur boomt und das sollen wir jetzt mit einer Zinserhöhung zerstören und aus Deutschland ein drittland machen ? Ist klar !

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Es ist schon interessant zu beobachten, wie alleine durch die Ankündigung der EZB, die Anleihenkäufe zu reduzieren die Bundesanleihen steigen. Und der Anstieg aus dem negativen auf nur +0,3% den Bauzins fast verdoppelt. Was passiert dann, wenn wie von vielen erwartet die Anleihen auf 2 % steigen und (was ich nicht glaube) die EZB den Leitzins tatsächlich erhöht?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Klar liest du das seit zehn Jahren, weil es eigentlich schon vor fast zehn Jahren soweit gewesen wäre. Aber dank drastischer Anleihenkaufprogramme und nicht vorhandener Zinsen sind die Bauzinsen unten geblieben und die Blase wurde aufgeblasen und aufgeblasen. Jetzt ist sie so groß, dass man noch mehr Angst vorm Platzen hat und nichtmal mehr dem Trend, den Amis alles nachzumachen, folgt. Tja, irgendwann ist der Kipppunkt erreicht und dann fällt das Ganze wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Und anders als die Krise 2007/2008, die auf Deutschland verhältnismäßig geringe Auswirkungen hatte, werden wir das diesmal alle deutlich merken bzw. merken wir ja jetzt schon, wie bspw. die Dosentomaten (fällt mir jetzt gerade ein, gilt aber genauso für andere Lebensmittel ;) ) von heute auf morgen von 0,39 € auf 0,55€ (+41%!) steigen. Wenn ich mir da vor Augen halte, wie knapp manche Kollegen ihr Häuschen finanziert haben, dann könnten allein die Preissteigerungen für den Lebensunterhalt zum Kippen des einen oder anderen Kredites führen.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Irgendwie kommt mir das bekannt vor.
Das lese ich irgendwie seit 10 Jahren jedes Jahr. "Die Bauzinsen nehmen richtig fahrt auf".
Und jedes mal nimmt überhaupt nix Fahrt auf.

So jetzt stell ich auch mal ne heiße These auf:
"Alle Aktiendepots werden vom Staat eingezogen um die Pleite wegen der Zinserhöhung zu stoppen. Die Leute stehen vor dem Nix. Alles gesparte ist weg"

So ungefähr ließt sich das schon seit Jahren mit dem Zins. :-) Erzählt das Eurer Oma das der Zins bald steigen wird aber nicht mir.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Zumal jetzt bereits diskutiert wird die Anleihenkäufe spätestens 3.Quartal komplett einzustellen. Und das nicht etwa von den klassischen Falken, sondern von Tauben aus Frankreich. Ich denke der Anstieg der Bauzinsen sollte jetzt richtig Fahrt aufnehmen.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2022:

"Wenn die Zinsen nach oben gehen, wird es eine Korrektur geben" Lars Feld, ehemals Chef des Sachverständigenrates.

Auf 5% oder wohin?
Wieso sollte es bei 2% Korrekturen geben?

Weil der Unterschied in der Zinslast bei den mittlerweile üblichen Kreditvolumen schon bedeutend ist? Bei 800T Kredit liegt der Unterschied zwischen 0,5% und 2% bei genau 1000 Euro im Monat.

Wer glaubt, dass sich das nicht auf die Nachfrage auswirkt, der verschließt schon ganz bewusst die Augen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Japan ist in der Hinsicht schwer vergleichbar, weil die Schuldenquote dort bei über 250% liegt. Das ist nochmal fast doppelt so viel wie Italien.
Ein Kreditboom wie der Nippon in den 80ern durchgemacht hat wirkt danach eben stark deflationär. Aus diesem Grund ist es Pflicht der Notenbanken Assetblasen eben gar nicht erst entstehen zu lassen. Denn die langfristigen Kosten sind immens hoch und besonders Immobilien waren oft Auslöser für Finanzkrisen. Aktuell ist der Immomarkt in China dran und hemmt das Wachstum dort dramatisch.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2022:

Japan hat lange sogar deflationäre Tendenzen gehabt. Ausserhalb von Tokio gibt es sogar teilweise nicht wenig Leerstand. Wobei Japan ein Land ist, mit sehr wenig Einwanderung, bei gleichzeitig sehr geringer Geburtenquote. Daher nicht komplett mit Deutschland zu vergleichen. Dennoch auch ein Beispiel, dass es eben nicht immer nach oben gehen muss. Auch das dachte man damals in Japan auch mal, es es bei den Preisen nur nordwärts gehen könne. Was das Beispiel aber auch zeigt ist, dass niedrige Zinsen nicht unbedingt schlecht sein müssen für eine Gesellschaft. In Japan ist der Lebenstandard sehr hoch. Ob bei einer Leitzinserhöhung die Inflation sinkt? ich bezweifle es, weil viele Preissteigerungen liegen gar nicht an der Zentralbank, wie z.B. Ausfall von Lieferketten, steigende Energiepreise durch geopolitische Spannungen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich habe grad gestern mit meinem Baufi-Betreuer gesprochen.
Dort finden derzeit aufgrund der steigenden Zinsen interne Krisengespräche statt, weil derzeit wirklich aufgrund des (noch) relativ geringen Zinsanstiegs so einige Vorhaben platzen.

Ich bin gespannt, wann dies auf dem Markt ankommt.

PS: ich bin kein Immo-Gegner. Habe selbst eine DHH zur Selbstnutzung und 2 ETW´s zur Vermietung.
Eigentlich wollte ich noch eine zur Vermietung kaufen, aber da habe ich mich nun erstmal gegen entschieden.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.02.2022:

Was viele Ings/Infs hier nicht verstehen ist der allgemeingültige Grundsatz das du ohne Risiko auch keine Rendite hast. Immobilien haben nie viel abgeworfen und werden sie auch weiterhin nicht. Mit Glück hat man eine leicht positive Rendite, der Großteil belügt sich aber dahingehend.

...und was viele nicht verstehen: ein ordentliches Vermögen steht auf mehreren Füßen, dazu gehören Aktien, Immobilien, Gold, Silber, Anleihen...

Hier lese ich meistens "entweder... oder..." von Anfang 20-jährigen Studenten, die nur eine Richtung von Aktien kennen oder Investmentpunks hinterherrennen. Das jeweilige Klumpenrisiko wird aber vollends ignoriert, "weil es ja 10 Jahre funktioniert hat".

Was das obere 1% nicht versteht, die Entscheidung für die unteren 99% ist halt entweder oder.

  1. Nein.
  2. Nur weil ich nicht alles gleichzeitig kann, muss ich nicht allen anderen alle anderen Themen schlecht reden.

Die Entscheidung für den Audi, bedeutet nicht, dass Mercedes, BMW, Porsche und Lamborghini schlechte Autos sind, sondern nur, dass der Audi für mich, das passende Auto ist, davon ab, dass ich gerade wenn ich die anderen nicht habe, nicht davon reden kann... wie der Blinde von der Farbe...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Trend geht zum Vorort, 5 km außerhalb. Das bleibt Ballungsraum. Es geht um die verlassenen Dörfer, 50 km zur Großstadt, 30 km zur Autobahn, 5 km zum Supermarkt, 3 km zur nächsten Bushaltestelle. Nicht um den schicken Vorort mit Dorfzentrum, Supermarkt und Friseur.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2022:

Der Trend geht seit Corona eindeutig ins Umland wegen dem Platz.

Nur weil junge Hipster gerne in einer Großstadt wohnen, macht das keinen Trend aus.
Corona war der Beschleuniger von Remote Working, was den ländlichen Raum noch attraktiver macht. Es gibt sehr viele Leute, die überhaupt nicht in die Stadt wollen. Warum auch? Um 2.000 warm für ihre 70qm Butze zu zahlen?

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Es gab da einmal dieses fundamentale Umdenken. Da hieß es plötzlich, weite Strecken mit dem Auto pendeln ist out und möglichst zentral wohnen ist in. Einerseits war es das Lebensgefühl der Generation, andererseits auch eine klimapolitische Notwendigkeit. Die Stadt der kurzen Wege vs. ich wohne 25 km außerhalb in einem 200-Seelen-Dorf und fahre jeden Tag für den Job, für den Supermarkt, für den Friseur, für den Wochenmarkt 50 Kilometer. Früher war das so. Da war Deutschland ein Flächenland. Jetzt haben wir 20-30 Ballungsräume und dazwischen verschwindet alles.

Und dieser Trend geht immer weiter und weiter. Täglich ziehen Menschen vom Land in den Ballungsraum, aber keiner zurück.

Wenn sich das ändern sollte und die Menschen wieder gerne in der Mehrzahl richtig ländlich wohnen wollen - wo jeder Weg mit dem Auto zurückgelegt wird. Wenn das Auto wieder zunehmend ÖPNV, Fahrrad und Fußgänger verdrängt. Wenn alle Klimapolitik für die große Mehrheit der Bevölkerung völlig egal werden wird. DANN... wird auch der Immobilienmarkt crashen.

Sieht mir eher nicht so aus. Welche Stadt hat aktuell keine Pläne dazu, das Auto zurückzudrängen? Dieses Zurückdrängen macht ja das Leben in der Fläche faktisch unattraktiv. Wer in der Fläche wohnt, will dann nun mal nach 20-30 Minuten im Auto wenigstens in der Stadt staufrei und direkt sein Ziel ansteuern. Und nicht von paar Verrückten an der Autobahnabfahrt auch noch blockiert werden.

Daher ja, die Leute wollen sich immer mehr und mehr ballen. Wenn 83 Mio. dort wohne wollten, wo bisher 40-50 Mio. wohnen, fehlen massiv Wohnungen. Da muss extrem viel gebaut werden, während 30-40 Mio. Landwohnungen zunehmend wertlos werden. Soviel Handwerker gibt es nicht, also gibt es Mangel. Und es gibt einen Kampf um Wohnungen, was die Preise treibt und treibt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ihr redet immer von den bereits bestehen Eigentümern einer Immobilien aber das ist das geringste übel und das interessiert doch keinen Eigentümer der vor Jahren oder auch gestern zu guten Konditionen gekauft hat und sich den Zins bis zum abzahlen gesichert hat.

Reden wir doch was wirklich passiert bei einer Zinserhöhung: Du und ich können uns dann keine Immobilie zur Weitervermietung leisten, kein Auto mehr leisten, kein Urlaub mehr leisten und können nie mehr einen Kredit für sonstwas nehmen. Das ist doch viel schlimmer. Wir sind doch alle so verwöhnt mit den Zinsen das wir doch nie im Leben für irgendwas einen Zins von 10 - 20 % zahlen. Oder finanzierst Du dann dein Auto mit nem Zins von 20% denn da soll es ja angeblich hingehen. Und für ne Immobilie nehme ich doch keinen Zins von 5% auf. Dann kauf ich lieber nicht.

Und am Ende reiben sich die ganzen Millionäre die Hände die dann die Immobilien und Autos Bar bezahlen.

Ich find das nicht so witzig. Ich kann dann zusehen das ich nur noch meine 2 Vermieteten Wohnungen habe und nicht größer wachsen kann. Na toll.
Und vorallem diese ganzen 0% Finanzierungen die wegfallen ist ein Desaster.
Konjunktur ade. 95% könenn sich nichts mehr leisten da sie ja nicht finanzieren können und 5 % gehört damit alles. Echt super Aussichten für die Reichen.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2022:

Klar liest du das seit zehn Jahren, weil es eigentlich schon vor fast zehn Jahren soweit gewesen wäre. Aber dank drastischer Anleihenkaufprogramme und nicht vorhandener Zinsen sind die Bauzinsen unten geblieben und die Blase wurde aufgeblasen und aufgeblasen. Jetzt ist sie so groß, dass man noch mehr Angst vorm Platzen hat und nichtmal mehr dem Trend, den Amis alles nachzumachen, folgt. Tja, irgendwann ist der Kipppunkt erreicht und dann fällt das Ganze wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Und anders als die Krise 2007/2008, die auf Deutschland verhältnismäßig geringe Auswirkungen hatte, werden wir das diesmal alle deutlich merken bzw. merken wir ja jetzt schon, wie bspw. die Dosentomaten (fällt mir jetzt gerade ein, gilt aber genauso für andere Lebensmittel ;) ) von heute auf morgen von 0,39 € auf 0,55€ (+41%!) steigen. Wenn ich mir da vor Augen halte, wie knapp manche Kollegen ihr Häuschen finanziert haben, dann könnten allein die Preissteigerungen für den Lebensunterhalt zum Kippen des einen oder anderen Kredites führen.

antworten
Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.02.2022:

Ich habe grad gestern mit meinem Baufi-Betreuer gesprochen.
Dort finden derzeit aufgrund der steigenden Zinsen interne Krisengespräche statt, weil derzeit wirklich aufgrund des (noch) relativ geringen Zinsanstiegs so einige Vorhaben platzen.

Ich bin gespannt, wann dies auf dem Markt ankommt.

PS: ich bin kein Immo-Gegner. Habe selbst eine DHH zur Selbstnutzung und 2 ETW´s zur Vermietung.
Eigentlich wollte ich noch eine zur Vermietung kaufen, aber da habe ich mich nun erstmal gegen entschieden.

Was soll da ankommen ? Dann wird das Angebot ja noch geringer...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zins und Preis sind umgekehrt proportional zueinander: steigt der Zins, sinken die Preise. Zum einen weil man sein Geld dann endlich auch wieder anders anlegen kann (=> kleinere Geldmenge führt zu geringerer Nachfrage), zum anderen weil Eigentümer, die noch nicht abbezahlt haben, ihr Haus verkaufen müssen, weil sie die Kredite nicht mehr bedienen können, und dadurch das Angebot auf dem Markt wächst und der Preis sinkt. Höheres Angebot und geringere Nachfrage befeuten geringerer Preis. Grundkurs Makroökonomie. Die Preise müssen bei einer Inflation übrigens auch gar nicht nominal sinken, es reicht, wenn sie real fallen. Funktioniert der Markt, dann ist es eigentlich vollkommen egal, ob du bei niedrigen oder hohen Zinsen kaufst, da der Effekt eingepreist wird. Ein gutes Stück menschliche Irrationalität und Herdentrieb ist allerdings immer dabei.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2022:

Ihr redet immer von den bereits bestehen Eigentümern einer Immobilien aber das ist das geringste übel und das interessiert doch keinen Eigentümer der vor Jahren oder auch gestern zu guten Konditionen gekauft hat und sich den Zins bis zum abzahlen gesichert hat.

Reden wir doch was wirklich passiert bei einer Zinserhöhung: Du und ich können uns dann keine Immobilie zur Weitervermietung leisten, kein Auto mehr leisten, kein Urlaub mehr leisten und können nie mehr einen Kredit für sonstwas nehmen. Das ist doch viel schlimmer. Wir sind doch alle so verwöhnt mit den Zinsen das wir doch nie im Leben für irgendwas einen Zins von 10 - 20 % zahlen. Oder finanzierst Du dann dein Auto mit nem Zins von 20% denn da soll es ja angeblich hingehen. Und für ne Immobilie nehme ich doch keinen Zins von 5% auf. Dann kauf ich lieber nicht.

Und am Ende reiben sich die ganzen Millionäre die Hände die dann die Immobilien und Autos Bar bezahlen.

Ich find das nicht so witzig. Ich kann dann zusehen das ich nur noch meine 2 Vermieteten Wohnungen habe und nicht größer wachsen kann. Na toll.
Und vorallem diese ganzen 0% Finanzierungen die wegfallen ist ein Desaster.
Konjunktur ade. 95% könenn sich nichts mehr leisten da sie ja nicht finanzieren können und 5 % gehört damit alles. Echt super Aussichten für die Reichen.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2022:

Klar liest du das seit zehn Jahren, weil es eigentlich schon vor fast zehn Jahren soweit gewesen wäre. Aber dank drastischer Anleihenkaufprogramme und nicht vorhandener Zinsen sind die Bauzinsen unten geblieben und die Blase wurde aufgeblasen und aufgeblasen. Jetzt ist sie so groß, dass man noch mehr Angst vorm Platzen hat und nichtmal mehr dem Trend, den Amis alles nachzumachen, folgt. Tja, irgendwann ist der Kipppunkt erreicht und dann fällt das Ganze wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Und anders als die Krise 2007/2008, die auf Deutschland verhältnismäßig geringe Auswirkungen hatte, werden wir das diesmal alle deutlich merken bzw. merken wir ja jetzt schon, wie bspw. die Dosentomaten (fällt mir jetzt gerade ein, gilt aber genauso für andere Lebensmittel ;) ) von heute auf morgen von 0,39 € auf 0,55€ (+41%!) steigen. Wenn ich mir da vor Augen halte, wie knapp manche Kollegen ihr Häuschen finanziert haben, dann könnten allein die Preissteigerungen für den Lebensunterhalt zum Kippen des einen oder anderen Kredites führen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 18.02.2022:

Was viele Ings/Infs hier nicht verstehen ist der allgemeingültige Grundsatz das du ohne Risiko auch keine Rendite hast. Immobilien haben nie viel abgeworfen und werden sie auch weiterhin nicht. Mit Glück hat man eine leicht positive Rendite, der Großteil belügt sich aber dahingehend.

...und was viele nicht verstehen: ein ordentliches Vermögen steht auf mehreren Füßen, dazu gehören Aktien, Immobilien, Gold, Silber, Anleihen...

Hier lese ich meistens "entweder... oder..." von Anfang 20-jährigen Studenten, die nur eine Richtung von Aktien kennen oder Investmentpunks hinterherrennen. Das jeweilige Klumpenrisiko wird aber vollends ignoriert, "weil es ja 10 Jahre funktioniert hat".

Was das obere 1% nicht versteht, die Entscheidung für die unteren 99% ist halt entweder oder.

  1. Nein.
  2. Nur weil ich nicht alles gleichzeitig kann, muss ich nicht allen anderen alle anderen Themen schlecht reden.

Die Entscheidung für den Audi, bedeutet nicht, dass Mercedes, BMW, Porsche und Lamborghini schlechte Autos sind, sondern nur, dass der Audi für mich, das passende Auto ist, davon ab, dass ich gerade wenn ich die anderen nicht habe, nicht davon reden kann... wie der Blinde von der Farbe...

  1. Doch
  2. Keine Ahnung was daran so schwer ist...

Wenn ich mir das Auto nur knapp leisten kann, kaufe ich in der Regel nicht noch ein Motorrad dazu.

Für die meisten Menschen ist die Entscheidung für eine Immo erstmal auch eine Entscheidung gegen andere Sparmaßnahmen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es geht doch nicht um Objektivierbarkeit, sondern darum, dass wir auf Makroebene (=gesamtgesellschaftlich) diskutieren möchten! Offenbar fühlt sich dadurch aber so mancher Häuslebauer in seiner persönlichen Entscheidung angegriffen, was aber gar nicht bezweckt werden sollte. Die einzelne Entscheidung kann doch richtig sein, auch wenn der Immobilienmarkt als Ganzes total kaputt ist.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 18.02.2022:

Einige hier versuchen vernünftig über allgemeine Entwicklungen und Prognosen am Immobilienmarkt zu diskutieren, währen andere ständig ihre Einzelbeispiele aufzählen und darüber referieren, wieviel Schlafzimmer sie brauchen und wie schön die Kinder im Garten spielen.

Für mich wäre eine fundierte Diskussion über Ersteres deutlich interessanter, am besten noch mit Quellen oder zumindest nachprüfbaren Fakten hinterlegt.

Die Diskussion ist aber nur in Teilen objektivierbar oder wie würdest du beispielsweise die Möglichkeit für Kinder im Garten zu spielen während der letzten beiden Jahre quantifizieren? Oder die Flexibilität einer Mietswohnung...?
Diese Diskussion ist in Summe jeweils nur für den Einzelfall zu führen, da Zinsen, Kaufpreise, Mieten, Bedarfe, Wünsche sehr individuell sind und jeweils auch vom Alter, dem Einkommen und dem Umfeld (Wohnort, Arbeitsstätte, Beziehungsstatus, Nachwuchs...) abhängig sind.
Hier ein für alle gültiges Modell zu entwerfen, sprengt jede Dissertation, sonst würden sich ja nicht diverse Experten streiten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.02.2022:

Ihr redet immer von den bereits bestehen Eigentümern einer Immobilien aber das ist das geringste übel und das interessiert doch keinen Eigentümer der vor Jahren oder auch gestern zu guten Konditionen gekauft hat und sich den Zins bis zum abzahlen gesichert hat.

Reden wir doch was wirklich passiert bei einer Zinserhöhung: Du und ich können uns dann keine Immobilie zur Weitervermietung leisten, kein Auto mehr leisten, kein Urlaub mehr leisten und können nie mehr einen Kredit für sonstwas nehmen. Das ist doch viel schlimmer. Wir sind doch alle so verwöhnt mit den Zinsen das wir doch nie im Leben für irgendwas einen Zins von 10 - 20 % zahlen. Oder finanzierst Du dann dein Auto mit nem Zins von 20% denn da soll es ja angeblich hingehen. Und für ne Immobilie nehme ich doch keinen Zins von 5% auf. Dann kauf ich lieber nicht.

Und am Ende reiben sich die ganzen Millionäre die Hände die dann die Immobilien und Autos Bar bezahlen.

Ich find das nicht so witzig. Ich kann dann zusehen das ich nur noch meine 2 Vermieteten Wohnungen habe und nicht größer wachsen kann. Na toll.
Und vorallem diese ganzen 0% Finanzierungen die wegfallen ist ein Desaster.
Konjunktur ade. 95% könenn sich nichts mehr leisten da sie ja nicht finanzieren können und 5 % gehört damit alles. Echt super Aussichten für die Reichen.

Klar liest du das seit zehn Jahren, weil es eigentlich schon vor fast zehn Jahren soweit gewesen wäre. Aber dank drastischer Anleihenkaufprogramme und nicht vorhandener Zinsen sind die Bauzinsen unten geblieben und die Blase wurde aufgeblasen und aufgeblasen. Jetzt ist sie so groß, dass man noch mehr Angst vorm Platzen hat und nichtmal mehr dem Trend, den Amis alles nachzumachen, folgt. Tja, irgendwann ist der Kipppunkt erreicht und dann fällt das Ganze wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Und anders als die Krise 2007/2008, die auf Deutschland verhältnismäßig geringe Auswirkungen hatte, werden wir das diesmal alle deutlich merken bzw. merken wir ja jetzt schon, wie bspw. die Dosentomaten (fällt mir jetzt gerade ein, gilt aber genauso für andere Lebensmittel ;) ) von heute auf morgen von 0,39 € auf 0,55€ (+41%!) steigen. Wenn ich mir da vor Augen halte, wie knapp manche Kollegen ihr Häuschen finanziert haben, dann könnten allein die Preissteigerungen für den Lebensunterhalt zum Kippen des einen oder anderen Kredites führen.

Oder man kommt zu ganz verrückten Konzepten zurück wie:

  1. Kaufen was man sich auch leisten kann
  2. Sparen

Zu glauben man könnte Wohlstand auf Dauer mit zu billigem Geld schaffen ist ein fataler Irrglaube der stets in heftigen Katastrophen endet.

Deine jetzige Panik wäre gar nicht erst entstanden, wenn die Notenbanken ihre Medizin namens Niedrigzinsen sparsamer eingesetzt hätten.

Dass man von Medikamenten abhängig werden und sie missbraucht ist ja leider auch recht üblich.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie immer, the Trend is your friend. Solange die Preise steigen und alle auf Immobilien abfahren sind Immobilien das geilste ever und alle die nicht investiert sind sind dumm... Wenn sich der Trend irgendwann wieder kehrt wirds genau umgekehrt sein und jeder hier im Forum wird behaupten im All Time High verkauft zu haben. Gruß von einem Immobilienbesitzer.

Persönliche Meinung, für Selbstnutzer kann es durchaus Sinn machen auch jetzt noch zu kaufen, die 30% EK sind jedoch wichtiger den je weil 10% für Nebenkosten drauf gehen und 20% Korrektur bei einem Zeitraum von +10 Jahren more likely than not sind. Vielleicht haben wir aber auch nächsten Monat eine Millionen Ukrainer hier die wir verteilen müssen...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was ich hier gelesen habe bzgl
Forward Darlehen finde ich auch spannend. Da hier in der Diskussion außer Acht gelassen wird, dass man sich darüber zwar ein Stück Sicherheit kaufen kann, jedoch nicht umsonst. In der Regel nehmen Banken 0.5-0.6 Prozent Zinsaufschlag pro Jahr. Das heißt schließt man aus Angst vor der weiteren Zinsentwicklung heute ein Forward Darlehen ab, zahlt man auch hier schon kräftig drauf.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das verstehe ich nicht. Die Eigentümer können ihre Kredite nicht mehr bedienen ? Warum können sie das nicht? Der Kredit bleibt doch 25 Jahre lang der gleiche oder hab ich was verpasst. Also deiner Meinung nach kann der neue Käufer einen Kredit mit 5% Zins bedienen und der Eigentümer mit 1% nicht ? Bin ich hier im falschen Film oder ist das ein WIWI Forum ?
Bitte um Antwort.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2022:

Zins und Preis sind umgekehrt proportional zueinander: steigt der Zins, sinken die Preise. Zum einen weil man sein Geld dann endlich auch wieder anders anlegen kann (=> kleinere Geldmenge führt zu geringerer Nachfrage), zum anderen weil Eigentümer, die noch nicht abbezahlt haben, ihr Haus verkaufen müssen, weil sie die Kredite nicht mehr bedienen können, und dadurch das Angebot auf dem Markt wächst und der Preis sinkt. Höheres Angebot und geringere Nachfrage befeuten geringerer Preis. Grundkurs Makroökonomie. Die Preise müssen bei einer Inflation übrigens auch gar nicht nominal sinken, es reicht, wenn sie real fallen. Funktioniert der Markt, dann ist es eigentlich vollkommen egal, ob du bei niedrigen oder hohen Zinsen kaufst, da der Effekt eingepreist wird. Ein gutes Stück menschliche Irrationalität und Herdentrieb ist allerdings immer dabei.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2022:

Ihr redet immer von den bereits bestehen Eigentümern einer Immobilien aber das ist das geringste übel und das interessiert doch keinen Eigentümer der vor Jahren oder auch gestern zu guten Konditionen gekauft hat und sich den Zins bis zum abzahlen gesichert hat.

Reden wir doch was wirklich passiert bei einer Zinserhöhung: Du und ich können uns dann keine Immobilie zur Weitervermietung leisten, kein Auto mehr leisten, kein Urlaub mehr leisten und können nie mehr einen Kredit für sonstwas nehmen. Das ist doch viel schlimmer. Wir sind doch alle so verwöhnt mit den Zinsen das wir doch nie im Leben für irgendwas einen Zins von 10 - 20 % zahlen. Oder finanzierst Du dann dein Auto mit nem Zins von 20% denn da soll es ja angeblich hingehen. Und für ne Immobilie nehme ich doch keinen Zins von 5% auf. Dann kauf ich lieber nicht.

Und am Ende reiben sich die ganzen Millionäre die Hände die dann die Immobilien und Autos Bar bezahlen.

Ich find das nicht so witzig. Ich kann dann zusehen das ich nur noch meine 2 Vermieteten Wohnungen habe und nicht größer wachsen kann. Na toll.
Und vorallem diese ganzen 0% Finanzierungen die wegfallen ist ein Desaster.
Konjunktur ade. 95% könenn sich nichts mehr leisten da sie ja nicht finanzieren können und 5 % gehört damit alles. Echt super Aussichten für die Reichen.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2022:

Klar liest du das seit zehn Jahren, weil es eigentlich schon vor fast zehn Jahren soweit gewesen wäre. Aber dank drastischer Anleihenkaufprogramme und nicht vorhandener Zinsen sind die Bauzinsen unten geblieben und die Blase wurde aufgeblasen und aufgeblasen. Jetzt ist sie so groß, dass man noch mehr Angst vorm Platzen hat und nichtmal mehr dem Trend, den Amis alles nachzumachen, folgt. Tja, irgendwann ist der Kipppunkt erreicht und dann fällt das Ganze wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Und anders als die Krise 2007/2008, die auf Deutschland verhältnismäßig geringe Auswirkungen hatte, werden wir das diesmal alle deutlich merken bzw. merken wir ja jetzt schon, wie bspw. die Dosentomaten (fällt mir jetzt gerade ein, gilt aber genauso für andere Lebensmittel ;) ) von heute auf morgen von 0,39 € auf 0,55€ (+41%!) steigen. Wenn ich mir da vor Augen halte, wie knapp manche Kollegen ihr Häuschen finanziert haben, dann könnten allein die Preissteigerungen für den Lebensunterhalt zum Kippen des einen oder anderen Kredites führen.

antworten
Liebernichtstudiert

Aktuelle Immobilienpreise

Ich lehne mich soweit aus dem Fenster, dass nur ein sehr kleiner Anteil der alten Immobilienfinanzierungen platzen werden könnten. Wir haben in Deutschland doch eine sehr hohe Eigenkapitalquote. Die Personen die bereits vor 3-4 Jahren gekauft haben, haben bereits 30 Prozent Wertsteigerung im Mittel. Die Personen die letztes Jahr gekauft haben, haben noch mind. 10 Jahre Zinsbindung. Neue Finanzierungen werden schwieriger das Stimmt. Aber ich sehe nicht, dass Menschen die bereits vor einigen Jahren gekauft haben, nun ihre Immobilien verkaufen müssen. So sehr auf Kante genäht sind die Finanzierungen dann doch nicht in Deutschland.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2022:

Zins und Preis sind umgekehrt proportional zueinander: steigt der Zins, sinken die Preise. Zum einen weil man sein Geld dann endlich auch wieder anders anlegen kann (=> kleinere Geldmenge führt zu geringerer Nachfrage), zum anderen weil Eigentümer, die noch nicht abbezahlt haben, ihr Haus verkaufen müssen, weil sie die Kredite nicht mehr bedienen können, und dadurch das Angebot auf dem Markt wächst und der Preis sinkt. Höheres Angebot und geringere Nachfrage befeuten geringerer Preis. Grundkurs Makroökonomie. Die Preise müssen bei einer Inflation übrigens auch gar nicht nominal sinken, es reicht, wenn sie real fallen. Funktioniert der Markt, dann ist es eigentlich vollkommen egal, ob du bei niedrigen oder hohen Zinsen kaufst, da der Effekt eingepreist wird. Ein gutes Stück menschliche Irrationalität und Herdentrieb ist allerdings immer dabei.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2022:

Ihr redet immer von den bereits bestehen Eigentümern einer Immobilien aber das ist das geringste übel und das interessiert doch keinen Eigentümer der vor Jahren oder auch gestern zu guten Konditionen gekauft hat und sich den Zins bis zum abzahlen gesichert hat.

Reden wir doch was wirklich passiert bei einer Zinserhöhung: Du und ich können uns dann keine Immobilie zur Weitervermietung leisten, kein Auto mehr leisten, kein Urlaub mehr leisten und können nie mehr einen Kredit für sonstwas nehmen. Das ist doch viel schlimmer. Wir sind doch alle so verwöhnt mit den Zinsen das wir doch nie im Leben für irgendwas einen Zins von 10 - 20 % zahlen. Oder finanzierst Du dann dein Auto mit nem Zins von 20% denn da soll es ja angeblich hingehen. Und für ne Immobilie nehme ich doch keinen Zins von 5% auf. Dann kauf ich lieber nicht.

Und am Ende reiben sich die ganzen Millionäre die Hände die dann die Immobilien und Autos Bar bezahlen.

Ich find das nicht so witzig. Ich kann dann zusehen das ich nur noch meine 2 Vermieteten Wohnungen habe und nicht größer wachsen kann. Na toll.
Und vorallem diese ganzen 0% Finanzierungen die wegfallen ist ein Desaster.
Konjunktur ade. 95% könenn sich nichts mehr leisten da sie ja nicht finanzieren können und 5 % gehört damit alles. Echt super Aussichten für die Reichen.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2022:

Klar liest du das seit zehn Jahren, weil es eigentlich schon vor fast zehn Jahren soweit gewesen wäre. Aber dank drastischer Anleihenkaufprogramme und nicht vorhandener Zinsen sind die Bauzinsen unten geblieben und die Blase wurde aufgeblasen und aufgeblasen. Jetzt ist sie so groß, dass man noch mehr Angst vorm Platzen hat und nichtmal mehr dem Trend, den Amis alles nachzumachen, folgt. Tja, irgendwann ist der Kipppunkt erreicht und dann fällt das Ganze wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Und anders als die Krise 2007/2008, die auf Deutschland verhältnismäßig geringe Auswirkungen hatte, werden wir das diesmal alle deutlich merken bzw. merken wir ja jetzt schon, wie bspw. die Dosentomaten (fällt mir jetzt gerade ein, gilt aber genauso für andere Lebensmittel ;) ) von heute auf morgen von 0,39 € auf 0,55€ (+41%!) steigen. Wenn ich mir da vor Augen halte, wie knapp manche Kollegen ihr Häuschen finanziert haben, dann könnten allein die Preissteigerungen für den Lebensunterhalt zum Kippen des einen oder anderen Kredites führen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Immobilienmarkt ist gesünder den je. Ungesund wäre er wenn keine Nachfrage da wäre. Die Leute kaufen doch wie verrückt also ist der Markt gesund. Nur weil einige wenige sich kein Haus leisten können soll der Markt ungesund sein.?
Immobilien sollen ja auch nicht an Hartz 4 Empfänger und stundenden verkauft werden für 1000€ Von Papi sondern an Menschen die bereits Geld verdienen.

Ein Markt der durchgehend floriert soll ein Ungesunder Markt sein :-)))) manchmal frage ich mich ob einige hier noch am normalen Leben Teil nehmen :-)))

WiWi Gast schrieb am 19.02.2022:

Es geht doch nicht um Objektivierbarkeit, sondern darum, dass wir auf Makroebene (=gesamtgesellschaftlich) diskutieren möchten! Offenbar fühlt sich dadurch aber so mancher Häuslebauer in seiner persönlichen Entscheidung angegriffen, was aber gar nicht bezweckt werden sollte. Die einzelne Entscheidung kann doch richtig sein, auch wenn der Immobilienmarkt als Ganzes total kaputt ist.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 18.02.2022:

Einige hier versuchen vernünftig über allgemeine Entwicklungen und Prognosen am Immobilienmarkt zu diskutieren, währen andere ständig ihre Einzelbeispiele aufzählen und darüber referieren, wieviel Schlafzimmer sie brauchen und wie schön die Kinder im Garten spielen.

Für mich wäre eine fundierte Diskussion über Ersteres deutlich interessanter, am besten noch mit Quellen oder zumindest nachprüfbaren Fakten hinterlegt.

Die Diskussion ist aber nur in Teilen objektivierbar oder wie würdest du beispielsweise die Möglichkeit für Kinder im Garten zu spielen während der letzten beiden Jahre quantifizieren? Oder die Flexibilität einer Mietswohnung...?
Diese Diskussion ist in Summe jeweils nur für den Einzelfall zu führen, da Zinsen, Kaufpreise, Mieten, Bedarfe, Wünsche sehr individuell sind und jeweils auch vom Alter, dem Einkommen und dem Umfeld (Wohnort, Arbeitsstätte, Beziehungsstatus, Nachwuchs...) abhängig sind.
Hier ein für alle gültiges Modell zu entwerfen, sprengt jede Dissertation, sonst würden sich ja nicht diverse Experten streiten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.02.2022:

Was ich hier gelesen habe bzgl
Forward Darlehen finde ich auch spannend. Da hier in der Diskussion außer Acht gelassen wird, dass man sich darüber zwar ein Stück Sicherheit kaufen kann, jedoch nicht umsonst. In der Regel nehmen Banken 0.5-0.6 Prozent Zinsaufschlag pro Jahr. Das heißt schließt man aus Angst vor der weiteren Zinsentwicklung heute ein Forward Darlehen ab, zahlt man auch hier schon kräftig drauf.

There ist no free Lunch, wie man so schön sagt:) Sicherheit kostet Rendite, so war es immer und bleibt es hoffentlich auch.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das "ich kaufe ohne EK möglichst viele Wohnungen" Wachstumsmodell ist tot. Auch ohne höheren Zins. Die BaFin hat ja bereits eingegriffen. Who cares.. Viele profitieren von höheren Zinsen, sollten sie denn tatsächlich kommen. Wer es gewohnt ist seinen Urlaub zu finanzieren, sieht das aber sicher anders.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2022:

Ihr redet immer von den bereits bestehen Eigentümern einer Immobilien aber das ist das geringste übel und das interessiert doch keinen Eigentümer der vor Jahren oder auch gestern zu guten Konditionen gekauft hat und sich den Zins bis zum abzahlen gesichert hat.

Reden wir doch was wirklich passiert bei einer Zinserhöhung: Du und ich können uns dann keine Immobilie zur Weitervermietung leisten, kein Auto mehr leisten, kein Urlaub mehr leisten und können nie mehr einen Kredit für sonstwas nehmen. Das ist doch viel schlimmer. Wir sind doch alle so verwöhnt mit den Zinsen das wir doch nie im Leben für irgendwas einen Zins von 10 - 20 % zahlen. Oder finanzierst Du dann dein Auto mit nem Zins von 20% denn da soll es ja angeblich hingehen. Und für ne Immobilie nehme ich doch keinen Zins von 5% auf. Dann kauf ich lieber nicht.

Und am Ende reiben sich die ganzen Millionäre die Hände die dann die Immobilien und Autos Bar bezahlen.

Ich find das nicht so witzig. Ich kann dann zusehen das ich nur noch meine 2 Vermieteten Wohnungen habe und nicht größer wachsen kann. Na toll.
Und vorallem diese ganzen 0% Finanzierungen die wegfallen ist ein Desaster.
Konjunktur ade. 95% könenn sich nichts mehr leisten da sie ja nicht finanzieren können und 5 % gehört damit alles. Echt super Aussichten für die Reichen.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2022:

Klar liest du das seit zehn Jahren, weil es eigentlich schon vor fast zehn Jahren soweit gewesen wäre. Aber dank drastischer Anleihenkaufprogramme und nicht vorhandener Zinsen sind die Bauzinsen unten geblieben und die Blase wurde aufgeblasen und aufgeblasen. Jetzt ist sie so groß, dass man noch mehr Angst vorm Platzen hat und nichtmal mehr dem Trend, den Amis alles nachzumachen, folgt. Tja, irgendwann ist der Kipppunkt erreicht und dann fällt das Ganze wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Und anders als die Krise 2007/2008, die auf Deutschland verhältnismäßig geringe Auswirkungen hatte, werden wir das diesmal alle deutlich merken bzw. merken wir ja jetzt schon, wie bspw. die Dosentomaten (fällt mir jetzt gerade ein, gilt aber genauso für andere Lebensmittel ;) ) von heute auf morgen von 0,39 € auf 0,55€ (+41%!) steigen. Wenn ich mir da vor Augen halte, wie knapp manche Kollegen ihr Häuschen finanziert haben, dann könnten allein die Preissteigerungen für den Lebensunterhalt zum Kippen des einen oder anderen Kredites führen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gerade von niedrigen Zinsen profitieren Reiche am meisten - wer bekommt denn zuerst Kredite zu Topkonditionen? Das sind nicht die Geringverdiener, befristet Beschäftigte ohne Assets etc.
Deswegen geht die Wohlstandsschere auch seit der Finanzkrise und Quantitative Easing so massiv auseinander.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2022:

Es gibt dazu keine Quellen weil sowas wie derzeit in der Vergangenheit nie passiert ist.
Alle tappen im Dunkeln und jeder versucht noch ein Stück vom Kuchen abzubekommen.

Alles was wir wissen ist das die Zinsen niedrig sind und die Immobilien zum ersten mal in Ihrer Geschichte einen realen Wert aufweisen.
Immobilien wurden vor Jahren, außer in München, vom Staat subventioniert mit Kinderboni usw.
Nun ist der Immobilienmarkt zum ersten mal in den letzten 100 Jahren sauber und die Bauunternehmer bekommen auch mal eine Marge von 10% anstatt mit minus zu verkaufen.
Demnach müssen wir uns nicht über die Preise unterhalten da alles vernünftig ist und wir nun zu anderen Ländern nachgezogen haben.

Über den Zins lässt sich streiten. Ein höherer Zins führt aber dazu das die Menschen mit dem dicken Bankkonto reicher werden und die anderen ärmer. Soll die Kluft noch weiter auseinandergehen ist da meine Frage ? Wenn ja dann sollen die Zinsen steigen von mir aus.

Obwohl ich zu denen gehöre die genügend Geld besitzen ist es mir dennoch nicht egal auch wenn ich von einer Zinserhöhung profitiere. Ich finde das Deutschland auch weiterhin ein Wohlstandsland bleiben sollte und nicht abdriftet in Armut und Elend durch eine Zinserhöhung zum Wohle der Reichen.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2022:

Ich wundere mich ein wenig darüber, mit welcher Gewissheit hier beide Seiten pauschale Urteile über den Sinn oder Unsinn eines Hauskaufs zum Besten geben.

Das ist doch eine sehr komplexe Entscheidung, die stark von den persönlichen Bedarfen und Voraussetzungen bzw. Möglichkeiten abhängt! Bereits die ökonomische Rechnung "Eigentum vs. Dauermieten" ist mit diversen Unsicherheit behaftet (insb., wie sich allgemein die Wohnkosten für Eigentümer und Mieter künftig entwickeln werden). Und dann gibt es neben der materiellen Seite auch eine immaterielle Seite der Entscheidung für Eigentum (Gestaltungsmöglichkeiten und Entfaltungsfreiheit, aber gebunden an ein bestimmtes Objekt) oder gegen Eigentum (Flexibilität, das Zuhause regelmäßig und unkompliziert zu wechseln).

Ich für meinen Teil gewichte die mit Eigentum verbundenen Gestaltungs- und Entfaltungsmöglichkeiten stark - wo ich und meine Familie als Mieter auf das Goodwill unseres Vermieters angewiesen waren, können wir jetzt einfach alles nach unserem Gusto gestalten.
Vor allem aber haben meine Frau und ich in unserer Stadt (Hannover) die Erfahrung gemacht, dass es fast unmöglich ist, eine wirklich großzügige Immobilie zu finden, die einen guten Wohnwert bietet UND tatsächlich günstiger als die Finanzierung eines vergleichbaren Objekts ist. Wir brauchen z. B. Zwei Kinderzimmer, zwei Arbeitszimmer und ein Gästezimmer - also zusammen mit Wohnzimmer, Esszimmer und Schlafzimmer acht Zimmer bzw. mindestens 180qm. Nice to have sind ein richtiger Garten mit Spielmöglichkeiten für den Nachwuchs, ein Wintergarten und zwei vollwertige Badezimmer nebst Gästebad. Als Eigentümer haben wir das (und noch etwas mehr, z. B. Kachelofen u. Kamin auf insgesamt 220qm) und können es problemlos mit 2,5k Tilgung im Monat ab(!)bezahlen (Kaufpreis: 800k), als Mieter müsste man für entsprechende Angebote 3k oder mehr monatlich löhnen, ohne dadurch irgendeinen künftigen Anspruch zu erwerben - falls man in einer Großstadt als Familie mit entsprechenden Bedarfen überhaupt entsprechendes findet.

Wenn man als kinderloses Paar oder als Single sucht (oder grundsätzlich mit vier oder weniger Zimmern auskommt), gestaltet sich das aber bereits aufgrund der deutlich größeren Auswahl auf dem Markt für vermietete Objekte anders. Im Wohnungsbereich und bei kleinen Reihenhäusern mit kleinen Grundstückchen hatten wir zumindest auch nur selten den Eindruck, dass die aufgerufenen und erzielten Kaufpreise hier in einem gesunden Verhältnis zum Verkehrswert stehen (Stichwort: Bodenrichtwerte). Ebenso ist Kaufen in der Regel keine Option, wenn man bzgl. des Wohnorts flexibel bleiben muss oder die Beziehung wackelig ist und natürlich bindet man sich mit einem Haus finanzielle Verbindlichkeiten ans Bein, die man erfüllen können muss. Also: Immer wesentlich auch eine Frage der individuellen Situation!

Einige hier versuchen vernünftig über allgemeine Entwicklungen und Prognosen am Immobilienmarkt zu diskutieren, währen andere ständig ihre Einzelbeispiele aufzählen und darüber referieren, wieviel Schlafzimmer sie brauchen und wie schön die Kinder im Garten spielen.

Für mich wäre eine fundierte Diskussion über Ersteres deutlich interessanter, am besten noch mit Quellen oder zumindest nachprüfbaren Fakten hinterlegt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.02.2022:

Was ich hier gelesen habe bzgl
Forward Darlehen finde ich auch spannend. Da hier in der Diskussion außer Acht gelassen wird, dass man sich darüber zwar ein Stück Sicherheit kaufen kann, jedoch nicht umsonst. In der Regel nehmen Banken 0.5-0.6 Prozent Zinsaufschlag pro Jahr. Das heißt schließt man aus Angst vor der weiteren Zinsentwicklung heute ein Forward Darlehen ab, zahlt man auch hier schon kräftig drauf.

Aktuelle Werte, 10 Jahre, Volltilgung, 200k Restschuld, <50% Beleihung:

Sofort: 1,00% = 1.753 Euro Monatsrate
12 Monate Forward Darlehen: 1,12%
24M: 1,36%
36M: 1,46%
48M: 1,80%
60M: 1,87% = 1.830 Euro Monatsrate

Knapp 0,9% mehr mögen sich viel anhören - der Zins verdoppelt sich fast. Doch schaut man auf die Rate, hat das noch keinen so großen Einfluss. 10.242 Euro Zinskosten im ersten Fall (plus 200k Tilgung), 19.422 Euro Zinsekosten bei einem 5-Jahres-Forward-Darlehen (plus 200k Tilgung).

210k vs 219k.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Warum sollte man ein forward Darlehen abschließen wenn man eh den Zins bis das Haus abbezahlt ist von vornherein gesichert hat?
Die letzten Jahre hat man 0,5 - 1,5 Zins auf 25 Jahre bekommen. Das schließe ich doch nicht 10 Jahre für 0,1% besseren Zins ab

WiWi Gast schrieb am 19.02.2022:

Was ich hier gelesen habe bzgl
Forward Darlehen finde ich auch spannend. Da hier in der Diskussion außer Acht gelassen wird, dass man sich darüber zwar ein Stück Sicherheit kaufen kann, jedoch nicht umsonst. In der Regel nehmen Banken 0.5-0.6 Prozent Zinsaufschlag pro Jahr. Das heißt schließt man aus Angst vor der weiteren Zinsentwicklung heute ein Forward Darlehen ab, zahlt man auch hier schon kräftig drauf.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 18.02.2022:

Ich habe grad gestern mit meinem Baufi-Betreuer gesprochen.
Dort finden derzeit aufgrund der steigenden Zinsen interne Krisengespräche statt, weil derzeit wirklich aufgrund des (noch) relativ geringen Zinsanstiegs so einige Vorhaben platzen.

Ich bin gespannt, wann dies auf dem Markt ankommt.

PS: ich bin kein Immo-Gegner. Habe selbst eine DHH zur Selbstnutzung und 2 ETW´s zur Vermietung.
Eigentlich wollte ich noch eine zur Vermietung kaufen, aber da habe ich mich nun erstmal gegen entschieden.

Was soll da ankommen ? Dann wird das Angebot ja noch geringer...

Bauprojekte werden mehrere Jahre im voraus geplant und in der Regel dann auch fertiggestellt. Nur die ursprünglich geplanten Preise können nicht mehr erzielt werden. Das ist das Wesen des Schweinezyklus.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die ampelregierung und Habeck haben wohl klar gemacht dass man sich von Neubauten verabschieden werde und nur durch strenge Vorgaben welche freigeben. Somit sind die Bestandsimmobilien bald das neue Betongold. Die Preise für Bestandsimmobilien sollen demnach richtig hoch gehen nach Habeck.
Ich reibe mir jetzt schon die Hände :-)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.02.2022:

Warum sollte man ein forward Darlehen abschließen wenn man eh den Zins bis das Haus abbezahlt ist von vornherein gesichert hat?
Die letzten Jahre hat man 0,5 - 1,5 Zins auf 25 Jahre bekommen. Das schließe ich doch nicht 10 Jahre für 0,1% besseren Zins ab

Was ich hier gelesen habe bzgl
Forward Darlehen finde ich auch spannend. Da hier in der Diskussion außer Acht gelassen wird, dass man sich darüber zwar ein Stück Sicherheit kaufen kann, jedoch nicht umsonst. In der Regel nehmen Banken 0.5-0.6 Prozent Zinsaufschlag pro Jahr. Das heißt schließt man aus Angst vor der weiteren Zinsentwicklung heute ein Forward Darlehen ab, zahlt man auch hier schon kräftig drauf.

Du vielleicht nicht. Die durchschnittliche Zinsbindung lag die letzten Jahre bei 12 bis 14 Jahren (Daten von interhyp). Und die Nachfrage nach Forward Darlehen ist die letzten zwei Monate sprunghaft gestiegen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.02.2022:

Was ich hier gelesen habe bzgl
Forward Darlehen finde ich auch spannend. Da hier in der Diskussion außer Acht gelassen wird, dass man sich darüber zwar ein Stück Sicherheit kaufen kann, jedoch nicht umsonst. In der Regel nehmen Banken 0.5-0.6 Prozent Zinsaufschlag pro Jahr. Das heißt schließt man aus Angst vor der weiteren Zinsentwicklung heute ein Forward Darlehen ab, zahlt man auch hier schon kräftig drauf.

Aktuelle Werte, 10 Jahre, Volltilgung, 200k Restschuld, <50% Beleihung:

Sofort: 1,00% = 1.753 Euro Monatsrate
12 Monate Forward Darlehen: 1,12%
24M: 1,36%
36M: 1,46%
48M: 1,80%
60M: 1,87% = 1.830 Euro Monatsrate

Knapp 0,9% mehr mögen sich viel anhören - der Zins verdoppelt sich fast. Doch schaut man auf die Rate, hat das noch keinen so großen Einfluss. 10.242 Euro Zinskosten im ersten Fall (plus 200k Tilgung), 19.422 Euro Zinsekosten bei einem 5-Jahres-Forward-Darlehen (plus 200k Tilgung).

210k vs 219k.

Ist auch ein gutes Beispiel, warum ein leichter Zinsanstieg nicht gleich jede Finanzierung kaputt macht. Noch als weiteres Beispiel 3%: 1.931 Euro, 232k. Und 4%: 2.025 Euro, 243k.

Der Sprung von 1% auf 4% entspricht 210k auf 243k, gleich 15,7% höhere Gesamtkosten. Bei Vervierfachung vom Zins.

Über 4% waren die Leitzinsen der EZB nur ganz kurzzeitig mal in 2000/2001 und 2008. Über 5% gab es noch nie bei der EZB. Und ja, ist nicht das gleiche, aber Bauzinsen von 5 oder 6% sind eigentlich in den nächsten 1-2 Dekaden undenkbar.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und wie viele Leute haben ihr Haus bei den derzeitigen Preisen nach spätestens 25 Jahren abbezahlt?

WiWi Gast schrieb am 19.02.2022:

Warum sollte man ein forward Darlehen abschließen wenn man eh den Zins bis das Haus abbezahlt ist von vornherein gesichert hat?
Die letzten Jahre hat man 0,5 - 1,5 Zins auf 25 Jahre bekommen. Das schließe ich doch nicht 10 Jahre für 0,1% besseren Zins ab

WiWi Gast schrieb am 19.02.2022:

Was ich hier gelesen habe bzgl
Forward Darlehen finde ich auch spannend. Da hier in der Diskussion außer Acht gelassen wird, dass man sich darüber zwar ein Stück Sicherheit kaufen kann, jedoch nicht umsonst. In der Regel nehmen Banken 0.5-0.6 Prozent Zinsaufschlag pro Jahr. Das heißt schließt man aus Angst vor der weiteren Zinsentwicklung heute ein Forward Darlehen ab, zahlt man auch hier schon kräftig drauf.

antworten
Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.02.2022:

Und wie viele Leute haben ihr Haus bei den derzeitigen Preisen nach spätestens 25 Jahren abbezahlt?

Warum sollte man ein forward Darlehen abschließen wenn man eh den Zins bis das Haus abbezahlt ist von vornherein gesichert hat?
Die letzten Jahre hat man 0,5 - 1,5 Zins auf 25 Jahre bekommen. Das schließe ich doch nicht 10 Jahre für 0,1% besseren Zins ab

Was ich hier gelesen habe bzgl
Forward Darlehen finde ich auch spannend. Da hier in der Diskussion außer Acht gelassen wird, dass man sich darüber zwar ein Stück Sicherheit kaufen kann, jedoch nicht umsonst. In der Regel nehmen Banken 0.5-0.6 Prozent Zinsaufschlag pro Jahr. Das heißt schließt man aus Angst vor der weiteren Zinsentwicklung heute ein Forward Darlehen ab, zahlt man auch hier schon kräftig drauf.

Die meisten... ETF regelt

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Viele, bei der kommenden Inflation, die die Schulden entwertet.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2022:

Und wie viele Leute haben ihr Haus bei den derzeitigen Preisen nach spätestens 25 Jahren abbezahlt?

Warum sollte man ein forward Darlehen abschließen wenn man eh den Zins bis das Haus abbezahlt ist von vornherein gesichert hat?
Die letzten Jahre hat man 0,5 - 1,5 Zins auf 25 Jahre bekommen. Das schließe ich doch nicht 10 Jahre für 0,1% besseren Zins ab

WiWi Gast schrieb am 19.02.2022:

Was ich hier gelesen habe bzgl
Forward Darlehen finde ich auch spannend. Da hier in der Diskussion außer Acht gelassen wird, dass man sich darüber zwar ein Stück Sicherheit kaufen kann, jedoch nicht umsonst. In der Regel nehmen Banken 0.5-0.6 Prozent Zinsaufschlag pro Jahr. Das heißt schließt man aus Angst vor der weiteren Zinsentwicklung heute ein Forward Darlehen ab, zahlt man auch hier schon kräftig drauf.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.02.2022:

Viele, bei der kommenden Inflation, die die Schulden entwertet.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2022:

Und wie viele Leute haben ihr Haus bei den derzeitigen Preisen nach spätestens 25 Jahren abbezahlt?

Da müssen aber die Firmen mitziehen in Form einer Gehaltserhöhung. Ob das so in der breiten Masse passiert, da habe ich meine Zweifel :)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Manchmal denke ich als Boomer-Investor, dass die Geschichte sich wiederholt. Anfang de 90er, im Einheitsjubel haben die Leute auch gekauft wie verrückt, sogar bei steigenden Zinsen, "um sich vor Inflation zu schützen", weil die Preise ja trotz höherer Zinsen, welche man als Schutz gegen die Inflation weiter erhöht hatte, weiter stiegen. Dann kam es in vielen Regionen zu einer nominalen Stagnation und realem Preisrückgang. Daher waren Immobilien in Deutschland 2010 viel zu billig, weil die Preise nominal sehr lange gleich blieben, real aber günstiger wurden, bei viel weniger Zinsen. Historisch eine Ausnahme Kombination. Weil aktuell so viele Leute "Hausgeil" sind wie noch nie, und "Fear of missing out" haben, könnte es auch wieder sein, dass die Leute einfach weiter kaufen, trotz steigender Zinsen, bis es halt wirklich nicht mehr finanzierbar ist. Dann könnte es zu einem Crash kommen.

Konsequenz: Ich habe mich von einem Wohnklo in einer A-Stadt bereits getrennt, in den 2000er Jahren für ca. 50k ersteigert, mittlerweile für fast das fünfache verkauft. Wie man damit noch Geld verdienen will als Anleger ist mir ein großes Rätsel. Wahrscheinlich würden das junge "Hipster Anleger" mit dem berühmten "OK Boomer" kommentieren ;-).

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.02.2022:

Manchmal denke ich als Boomer-Investor, dass die Geschichte sich wiederholt. Anfang de 90er, im Einheitsjubel haben die Leute auch gekauft wie verrückt, sogar bei steigenden Zinsen, "um sich vor Inflation zu schützen", weil die Preise ja trotz höherer Zinsen, welche man als Schutz gegen die Inflation weiter erhöht hatte, weiter stiegen. Dann kam es in vielen Regionen zu einer nominalen Stagnation und realem Preisrückgang. Daher waren Immobilien in Deutschland 2010 viel zu billig, weil die Preise nominal sehr lange gleich blieben, real aber günstiger wurden, bei viel weniger Zinsen. Historisch eine Ausnahme Kombination. Weil aktuell so viele Leute "Hausgeil" sind wie noch nie, und "Fear of missing out" haben, könnte es auch wieder sein, dass die Leute einfach weiter kaufen, trotz steigender Zinsen, bis es halt wirklich nicht mehr finanzierbar ist. Dann könnte es zu einem Crash kommen.

Konsequenz: Ich habe mich von einem Wohnklo in einer A-Stadt bereits getrennt, in den 2000er Jahren für ca. 50k ersteigert, mittlerweile für fast das fünfache verkauft. Wie man damit noch Geld verdienen will als Anleger ist mir ein großes Rätsel. Wahrscheinlich würden das junge "Hipster Anleger" mit dem berühmten "OK Boomer" kommentieren ;-).

Ich habe auch so eine Immo 1991 gekauft - Sehr gute Lage am Bodensee.
Die Auswertungen aus den Sprengnetter etc. Immo Datenbanken zur Wertentwicklung sind genau "in line" mit dem was du sagst:
1990 - 2010 Preisentwicklung "Flat" - Die Kurve verläuft parallel zur X-Achse ;-)
Davor (1990) gabs sogar Preisanstieg.
Und dann eben ab 2011 auch wieder Preisanstieg bis Heute.

Damals hatte die Immo inkl. Nebenkosten. 220.000 Euro gekostet (war Neubau damals). Jetzt ist sie ca. 370.000 Euro Wert. Das sind ca. 60% Wertsteigerung. Davon kommen 30% Wertsteigerung allein in den letzten 3 Jahren. Die Immo ist in Kürze schuldenfrei.

Natürlich gehen jetzt langsam die Renovierungen los - z.B. wurde letztens neue Heizung eingebaut (Pellet rein, Gas raus - CO2 Neutral etc.).

Da ich Angestellter mit höchstem Steuersatz bin ist das private Vermieten für mich weniger einträglich (Versteuerung der Gewinne mit persönlichem Steuersatz). Deswegen wird es evtl. auf einen Verkauf hinaus laufen. Dann vermutlich breit in Aktien damit - die Vermietungsarbeit "menschelt" mir zu sehr.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.02.2022:

Der Immobilienmarkt ist gesünder den je. Ungesund wäre er wenn keine Nachfrage da wäre. Die Leute kaufen doch wie verrückt also ist der Markt gesund. Nur weil einige wenige sich kein Haus leisten können soll der Markt ungesund sein.?
Immobilien sollen ja auch nicht an Hartz 4 Empfänger und stundenden verkauft werden für 1000€ Von Papi sondern an Menschen die bereits Geld verdienen.

Ein Markt der durchgehend floriert soll ein Ungesunder Markt sein :-)))) manchmal frage ich mich ob einige hier noch am normalen Leben Teil nehmen :-)))

Nach Deiner super Theorie war auch der Tulpenzwiebelmarkt absolut gesund…

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.02.2022:

Damals hatte die Immo inkl. Nebenkosten. 220.000 Euro gekostet (war Neubau damals). Jetzt ist sie ca. 370.000 Euro Wert. Das sind ca. 60% Wertsteigerung. Davon kommen 30% Wertsteigerung allein in den letzten 3 Jahren. Die Immo ist in Kürze schuldenfrei.

Du sagst, du hast im Jahr 1991 für 220.000 EUR gekauft (ich gehe mal davon aus, du meinst rund 440.000 DM, denn EUR gab es damals ja noch nicht). Und jetzt sei sie 370.000 EUR Wert und dies wäre etwa 60% Wertsteigerung. Da muss ich dich leider enttäuschen. Im Jahr 1991 waren 440.000 DM (bzw. 220.000 EUR) mehr Wert als heutige 220.000 EUR - typischer Anfängerfehler - so einfach ist es nicht, du musst in deinen Werten die Kaufkraft berücksichtigen und dann sieht das Ergebnis schon ganz anders aus!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Jetzt kann man nochmal rein in den Markt. Wenn die Mietrendite sinkt, muss man halt stärker hebeln. Ich sag's euch Leute jetzt oder die Chance ist erstmal vertan. Die Finanzierungsbedingungen werden deutlich schlechter.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2022:

Manchmal denke ich als Boomer-Investor, dass die Geschichte sich wiederholt. Anfang de 90er, im Einheitsjubel haben die Leute auch gekauft wie verrückt, sogar bei steigenden Zinsen, "um sich vor Inflation zu schützen", weil die Preise ja trotz höherer Zinsen, welche man als Schutz gegen die Inflation weiter erhöht hatte, weiter stiegen. Dann kam es in vielen Regionen zu einer nominalen Stagnation und realem Preisrückgang. Daher waren Immobilien in Deutschland 2010 viel zu billig, weil die Preise nominal sehr lange gleich blieben, real aber günstiger wurden, bei viel weniger Zinsen. Historisch eine Ausnahme Kombination. Weil aktuell so viele Leute "Hausgeil" sind wie noch nie, und "Fear of missing out" haben, könnte es auch wieder sein, dass die Leute einfach weiter kaufen, trotz steigender Zinsen, bis es halt wirklich nicht mehr finanzierbar ist. Dann könnte es zu einem Crash kommen.

Konsequenz: Ich habe mich von einem Wohnklo in einer A-Stadt bereits getrennt, in den 2000er Jahren für ca. 50k ersteigert, mittlerweile für fast das fünfache verkauft. Wie man damit noch Geld verdienen will als Anleger ist mir ein großes Rätsel. Wahrscheinlich würden das junge "Hipster Anleger" mit dem berühmten "OK Boomer" kommentieren ;-).

Ich habe auch so eine Immo 1991 gekauft - Sehr gute Lage am Bodensee.
Die Auswertungen aus den Sprengnetter etc. Immo Datenbanken zur Wertentwicklung sind genau "in line" mit dem was du sagst:
1990 - 2010 Preisentwicklung "Flat" - Die Kurve verläuft parallel zur X-Achse ;-)
Davor (1990) gabs sogar Preisanstieg.
Und dann eben ab 2011 auch wieder Preisanstieg bis Heute.

Damals hatte die Immo inkl. Nebenkosten. 220.000 Euro gekostet (war Neubau damals). Jetzt ist sie ca. 370.000 Euro Wert. Das sind ca. 60% Wertsteigerung. Davon kommen 30% Wertsteigerung allein in den letzten 3 Jahren. Die Immo ist in Kürze schuldenfrei.

Natürlich gehen jetzt langsam die Renovierungen los - z.B. wurde letztens neue Heizung eingebaut (Pellet rein, Gas raus - CO2 Neutral etc.).

Da ich Angestellter mit höchstem Steuersatz bin ist das private Vermieten für mich weniger einträglich (Versteuerung der Gewinne mit persönlichem Steuersatz). Deswegen wird es evtl. auf einen Verkauf hinaus laufen. Dann vermutlich breit in Aktien damit - die Vermietungsarbeit "menschelt" mir zu sehr.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es ist so unglaublich traurig, dass wir uns hier in einem Wiwi-Forum befinden, und viele den Zusammenhang von Zins und Preis begreift. Vielleicht solltet ihr doch mal das 2. Semester fertig studieren, bevor ihr euch an dieser Diskussion mit den immer gleichen Stammtischparolen beteiligt.
Ich jedenfalls sehe bereits in meiner Großstadt die eine oder andere Wohnung seit längerem inseriert, und mittlerweile auch mit reduzierten Preisen. Quod erat demonstrandum.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2022:

Jetzt kann man nochmal rein in den Markt. Wenn die Mietrendite sinkt, muss man halt stärker hebeln. Ich sag's euch Leute jetzt oder die Chance ist erstmal vertan. Die Finanzierungsbedingungen werden deutlich schlechter.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2022:

Manchmal denke ich als Boomer-Investor, dass die Geschichte sich wiederholt. Anfang de 90er, im Einheitsjubel haben die Leute auch gekauft wie verrückt, sogar bei steigenden Zinsen, "um sich vor Inflation zu schützen", weil die Preise ja trotz höherer Zinsen, welche man als Schutz gegen die Inflation weiter erhöht hatte, weiter stiegen. Dann kam es in vielen Regionen zu einer nominalen Stagnation und realem Preisrückgang. Daher waren Immobilien in Deutschland 2010 viel zu billig, weil die Preise nominal sehr lange gleich blieben, real aber günstiger wurden, bei viel weniger Zinsen. Historisch eine Ausnahme Kombination. Weil aktuell so viele Leute "Hausgeil" sind wie noch nie, und "Fear of missing out" haben, könnte es auch wieder sein, dass die Leute einfach weiter kaufen, trotz steigender Zinsen, bis es halt wirklich nicht mehr finanzierbar ist. Dann könnte es zu einem Crash kommen.

Konsequenz: Ich habe mich von einem Wohnklo in einer A-Stadt bereits getrennt, in den 2000er Jahren für ca. 50k ersteigert, mittlerweile für fast das fünfache verkauft. Wie man damit noch Geld verdienen will als Anleger ist mir ein großes Rätsel. Wahrscheinlich würden das junge "Hipster Anleger" mit dem berühmten "OK Boomer" kommentieren ;-).

Ich habe auch so eine Immo 1991 gekauft - Sehr gute Lage am Bodensee.
Die Auswertungen aus den Sprengnetter etc. Immo Datenbanken zur Wertentwicklung sind genau "in line" mit dem was du sagst:
1990 - 2010 Preisentwicklung "Flat" - Die Kurve verläuft parallel zur X-Achse ;-)
Davor (1990) gabs sogar Preisanstieg.
Und dann eben ab 2011 auch wieder Preisanstieg bis Heute.

Damals hatte die Immo inkl. Nebenkosten. 220.000 Euro gekostet (war Neubau damals). Jetzt ist sie ca. 370.000 Euro Wert. Das sind ca. 60% Wertsteigerung. Davon kommen 30% Wertsteigerung allein in den letzten 3 Jahren. Die Immo ist in Kürze schuldenfrei.

Natürlich gehen jetzt langsam die Renovierungen los - z.B. wurde letztens neue Heizung eingebaut (Pellet rein, Gas raus - CO2 Neutral etc.).

Da ich Angestellter mit höchstem Steuersatz bin ist das private Vermieten für mich weniger einträglich (Versteuerung der Gewinne mit persönlichem Steuersatz). Deswegen wird es evtl. auf einen Verkauf hinaus laufen. Dann vermutlich breit in Aktien damit - die Vermietungsarbeit "menschelt" mir zu sehr.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.02.2022:

Jetzt kann man nochmal rein in den Markt. Wenn die Mietrendite sinkt, muss man halt stärker hebeln. Ich sag's euch Leute jetzt oder die Chance ist erstmal vertan. Die Finanzierungsbedingungen werden deutlich schlechter.
en, trotz steigender Zinsen, bis es halt wirklich nicht mehr finanzierbar ist. Dann könnte es zu einem Crash kommen.

Noch mehr hebeln? Dreht der Markt nach unten, kann einen das richtig ruinieren. Ich habe in den 2000er Jahren so manches Objekt bei Zwangsversteigerungen erworben, wo bei den Ex-Eigentümern einiges an Tränen geflossen ist. Warum kam es überhaupt zur Versteigerung? Weil die Ex-Eigentümer ihre Objekte selbst nach intensiver Käufersuche nicht los geworden sind. Nein ich spreche nicht vom ländlichen Meck-Pomm, sondern von Speckgürtel von A-Städten. Hier kennen viele Jüngere halt einfach nur immer steigende Preise und glückliche Eigentümer.

Boomer-Investor.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das sind Einzelfälle die unter 0,1% liegen und in dem Fall null Aussagekraft haben.

Es gibt Millionen Hauskäufer im Jahr und ich habe die letzten 20 Jahre vielleicht wenn es hochkommt 2 Zwangsversteigerungen in interessanten Gebieten gesehen. Ich rate jedem zum Eigentum. Null Risiko außer ihr seid psychisch labil und habt ein Drogen oder alkoholproblem was dann natürlich in einer Zwangsversteigerung endet. Wenn nicht… dann kaufen.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 20.02.2022:

Jetzt kann man nochmal rein in den Markt. Wenn die Mietrendite sinkt, muss man halt stärker hebeln. Ich sag's euch Leute jetzt oder die Chance ist erstmal vertan. Die Finanzierungsbedingungen werden deutlich schlechter.
en, trotz steigender Zinsen, bis es halt wirklich nicht mehr finanzierbar ist. Dann könnte es zu einem Crash kommen.

Noch mehr hebeln? Dreht der Markt nach unten, kann einen das richtig ruinieren. Ich habe in den 2000er Jahren so manches Objekt bei Zwangsversteigerungen erworben, wo bei den Ex-Eigentümern einiges an Tränen geflossen ist. Warum kam es überhaupt zur Versteigerung? Weil die Ex-Eigentümer ihre Objekte selbst nach intensiver Käufersuche nicht los geworden sind. Nein ich spreche nicht vom ländlichen Meck-Pomm, sondern von Speckgürtel von A-Städten. Hier kennen viele Jüngere halt einfach nur immer steigende Preise und glückliche Eigentümer.

Boomer-Investor.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.02.2022:

Der Immobilienmarkt ist gesünder den je. Ungesund wäre er wenn keine Nachfrage da wäre. Die Leute kaufen doch wie verrückt also ist der Markt gesund. Nur weil einige wenige sich kein Haus leisten können soll der Markt ungesund sein.?
Immobilien sollen ja auch nicht an Hartz 4 Empfänger und stundenden verkauft werden für 1000€ Von Papi sondern an Menschen die bereits Geld verdienen.

Ein Markt der durchgehend floriert soll ein Ungesunder Markt sein :-)))) manchmal frage ich mich ob einige hier noch am normalen Leben Teil nehmen :-)))

Nach Deiner super Theorie war auch der Tulpenzwiebelmarkt absolut gesund…

Einen Kommentar wie den Ersten in einem Wiwi-Forum lesen zu müssen ist wirklich traurig.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.02.2022:

Jetzt kann man nochmal rein in den Markt. Wenn die Mietrendite sinkt, muss man halt stärker hebeln. Ich sag's euch Leute jetzt oder die Chance ist erstmal vertan. Die Finanzierungsbedingungen werden deutlich schlechter.
en, trotz steigender Zinsen, bis es halt wirklich nicht mehr finanzierbar ist. Dann könnte es zu einem Crash kommen.

Noch mehr hebeln? Dreht der Markt nach unten, kann einen das richtig ruinieren. Ich habe in den 2000er Jahren so manches Objekt bei Zwangsversteigerungen erworben, wo bei den Ex-Eigentümern einiges an Tränen geflossen ist. Warum kam es überhaupt zur Versteigerung? Weil die Ex-Eigentümer ihre Objekte selbst nach intensiver Käufersuche nicht los geworden sind. Nein ich spreche nicht vom ländlichen Meck-Pomm, sondern von Speckgürtel von A-Städten. Hier kennen viele Jüngere halt einfach nur immer steigende Preise und glückliche Eigentümer.

Boomer-Investor.

Tatsächlich glaube ich, dass viele aktuell so denken. Sei es der Häuslebauer, der durch steigende Zinsen sein Traumhaus entschwinden sieht oder den youtube Investor, der durch den FK Hebel schnell "finanziell frei" werden möchte.
In der Hinsicht kann der noch geringe, aber steigende Zins die Preise noch einmal kurzfristig anheizen. Zum Ende einer Blase hin sind die Wachstumsraten immer am höchsten, es bleibt spannend.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.02.2022:

Damals hatte die Immo inkl. Nebenkosten. 220.000 Euro gekostet (war Neubau damals). Jetzt ist sie ca. 370.000 Euro Wert. Das sind ca. 60% Wertsteigerung. Davon kommen 30% Wertsteigerung allein in den letzten 3 Jahren. Die Immo ist in Kürze schuldenfrei.

Du sagst, du hast im Jahr 1991 für 220.000 EUR gekauft (ich gehe mal davon aus, du meinst rund 440.000 DM, denn EUR gab es damals ja noch nicht). Und jetzt sei sie 370.000 EUR Wert und dies wäre etwa 60% Wertsteigerung. Da muss ich dich leider enttäuschen. Im Jahr 1991 waren 440.000 DM (bzw. 220.000 EUR) mehr Wert als heutige 220.000 EUR - typischer Anfängerfehler - so einfach ist es nicht, du musst in deinen Werten die Kaufkraft berücksichtigen und dann sieht das Ergebnis schon ganz anders aus!

Er hat nicht von realem Wertzuwachs gesprochen. ich denke, den meisten hier ist das Konzept der Inflation bekannt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.02.2022:

Der Immobilienmarkt ist gesünder den je. Ungesund wäre er wenn keine Nachfrage da wäre. Die Leute kaufen doch wie verrückt also ist der Markt gesund. Nur weil einige wenige sich kein Haus leisten können soll der Markt ungesund sein.?
Immobilien sollen ja auch nicht an Hartz 4 Empfänger und stundenden verkauft werden für 1000€ Von Papi sondern an Menschen die bereits Geld verdienen.

Ein Markt der durchgehend floriert soll ein Ungesunder Markt sein :-)))) manchmal frage ich mich ob einige hier noch am normalen Leben Teil nehmen :-)))

Nach Deiner super Theorie war auch der Tulpenzwiebelmarkt absolut gesund…

Die Zukunft gehört ganz klar den NFTs auf Tulpenzwiebeln.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir reden von einem Grundbedürfnis und nicht von Tulpen, Aktien, Briefmarken, pokemonkarten oder bitcoin.
Von einem Grundbedürfnis wie einem Dach über den Kopf um nicht in der Kälte zu sterben.

Bevor ich nicht mehr wohnen kann würde ich lieber alle Aktien loswerden.

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Der Immobilienmarkt ist gesünder den je. Ungesund wäre er wenn keine Nachfrage da wäre. Die Leute kaufen doch wie verrückt also ist der Markt gesund. Nur weil einige wenige sich kein Haus leisten können soll der Markt ungesund sein.?
Immobilien sollen ja auch nicht an Hartz 4 Empfänger und stundenden verkauft werden für 1000€ Von Papi sondern an Menschen die bereits Geld verdienen.

Ein Markt der durchgehend floriert soll ein Ungesunder Markt sein :-)))) manchmal frage ich mich ob einige hier noch am normalen Leben Teil nehmen :-)))

Nach Deiner super Theorie war auch der Tulpenzwiebelmarkt absolut gesund…

Die Zukunft gehört ganz klar den NFTs auf Tulpenzwiebeln.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich weiß nicht in wie fern das mit der Inflation zusammenhängt, aber meine Erfahrung ist dass viele Mieten in Deutschland lange sehr niedrig waren und dass seit einigen Jahren ein Aufholeffekt stattfindet. Ich habe beispielsweise 2018 drei kleinstwohnungen in einer A Stadt zu einem 29er Multiple gekauft bei 100% Finanzierung. Nach dem Auszug aller drei Mieter konnte ich die Miete kräftig erhöhen und bin heute bei einem multiple von 18 gemessen am damaligen Preis. Dazu kommt natürlich noch die Tilgung der letzten Jahre. Der Restschuldmultiple liegt so jetzt bei 16, womit ich mich sehr wohl fühle.

Wenn jetzt eine fette Inflation kommt, wären weitere Mietstreigerungen bei Neuvermietung sicher möglich. Ich hatte bei jedem Inserat ca. 100 Anfragen und kann mir schwer vorstellen dass sich das plötzlich ändert. Falls es so kommt wären die aktuellen Multiple zu einem gewissen Grad berechtigt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich muss auch sagen, dass ich positiv überrascht bin von unserer Regierung. Es werden endlich die richtigen Massnahmen getroffen und ich hoffe, dass der EFH Neubauirsinn und Fächenversiegelung bald ein Ende hat. Heutige Mehrfamilienhäuser können so gut schallgedämmt werden, dass man auch mit Kindern auf allen Seiten Nachbarn haben kann. Ausserdem wird so mein geerbtes EFH noch etwas aufgewertet :) Dafür haben meine Vorfahren immerhin etwas geleistet, aber das will heute ja keiner mehr.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2022:

Die ampelregierung und Habeck haben wohl klar gemacht dass man sich von Neubauten verabschieden werde und nur durch strenge Vorgaben welche freigeben. Somit sind die Bestandsimmobilien bald das neue Betongold. Die Preise für Bestandsimmobilien sollen demnach richtig hoch gehen nach Habeck.
Ich reibe mir jetzt schon die Hände :-)

antworten

Artikel zu Immobilienpreise

Immobilienpreise sinken in Großstädten flächendeckend

Die Stadt Köln mit dem Dom im Vordergrund und der Rheinbrücke im Hintergrund.

Trendwende bei Immobilienpreisen - Die gestiegenen Zinsen bedeuten für Familien mehr als 100.000 Euro weniger Budget beim Immobilienkauf. In 12 von 14 Großstädten sinken die Immobilienpreise von Bestandswohnungen gegenüber dem Vorquartal. Bereits den zweiten Rückgang von je 2 Prozent gibt es in München und Köln. Erstmals sind auch in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart Rückgänge von 2-3 Prozent zu beobachten. Während die Preise in Berlin stagnieren, verzeichnet Hannover mit 4 Prozent den stärksten Preisrückgang der Großstädte. So lauten die Ergebnisse der siebten Ausgabe des immowelt Preiskompass für das dritte Quartal 2022.

BBSR-Studie 2020: Keine Blase bei Immobilienpreisen für Wohnimmobilien

Das Foto zeigt eine im Bau befindliche Wohnimmobilie.

Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.

LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse erhält Werner Lehmann-Preis

Ein Bild von der Erde mit drei Zahnrädern und den Buchstaben VWL.

Die Diplomarbeit der Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse, die sich mit der aktuellen Immobilienpreisblase in Spanien beschäftigt, wurde vom Verband der Privaten Bausparkassen mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Deutscher Immobilienmarkt 2014 - Kaufen macht fast überall noch Sinn

Zwei Häuser im Rohbau mit Kränen im Hintergrund.

Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren vor allem in den Großstädten München, Berlin und Hamburg kräftig gestiegen. Das weckt Erinnerungen an die Preisblasen in Spanien oder den USA, die später zur Weltwirtschaftskrise führten. Tatsächlich sind keine Blasen in Sicht und es ist vielerorts noch immer sinnvoll, in die eigenen vier Wände zu investieren.

Immobilienpreise - Ein wichtiger Konjunkturfaktor

Großaufnahme eines Wohnungsschluessels der im Schloß steckt und an dem ein Schlüsselanhänger baumelt.

Die durch die US-Immobilienkrise ausgelösten weltweiten wirtschaftlichen Probleme machen deutlich, dass es nicht nur Hausbesitzer und Kaufinteressenten angeht, wie sich die Preise für das Gebaute entwickeln.

OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

Antworten auf Aktuelle Immobilienpreise

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 26301 Beiträge

Diskussionen zu Immobilienpreise

Weitere Themen aus Immobilien